+++++NASDAQ ANALYSIS++++++++ - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 22.02.01 18:57:23 von
neuester Beitrag 22.02.01 19:03:32 von
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Stockoperator: Ausgabe vom 22.02.2001
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1. Marktueberblick: NASDAQ - Bodenbildung oder neue Tiefstaende?
2. Analyse: MASTERFLEX - Ueberdurchschnittliches Kurspotential!
3. Strategie: MEDIGENE kaufen, Deutsche Post halten...
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1. MARKTUEBERBLICK:
----------------------------------------------------------------
NASDAQ COMPOSITE - Bodenbildung zwischen 2.200 und 2.300 Punkten oder
neue Tiefstaende?
Seit fast 12 Monaten befindet sich das Kursbarometer der
US-amerikanischen Wachstumsboerse, der NASDAQ COMPOSITE INDEX, im
Abwärtstrend. Nach einem Kursverfall von über 50 Prozent konnte die
Talfahrt im Januar vorlaeufig gestoppt werden. Nach einem kurzen
Kursaufschwung befindet sich der Index jedoch wieder an seinen
Tiefstaenden. Sowohl institutionelle als auch private Anleger sind
verunsichert, ob sich im Bereich 2.200/2.300 Indexpunkte eine
Bodenbildung als Ausgangsbasis eines neuen Kursaufschwungs abzeichnen
könnte oder ob sich der Abwaertstrend fortsetzt und weitere
Kursverluste zu erwarten sind. Wir moechten hier keine eindeutige
Antwort auf diese Frage geben, wir moechten jedoch die
Indexentwicklung ein wenig transparenter darstellen und Auskunft ueber
die Argumente und Wahrscheinlichkeiten fuer jedes der beiden Szenarien
geben.
LANGFRISTANALYSE:
Wie man auf einem 5-Jahres-Chart sieht, ist der langfristige
Aufwaertstrend des NASDAQ COMPOSITE durchaus noch intakt. Allerdings
moechten wir erwaehnen, dass die Kursdynamik vor dem Herbst 1998
deutlich niedriger war als in den letzten zweieinhalb Jahren. Waehrend
sich der Index von 1996 bis zum Juli 1998 "nur" verdoppeln konnte,
konnte sich der Index seit der Oktoberkorrektur von 1998 bis zum
Fruehjahr 2000 sage und schreibe mehr als verdreifachen. Wie man
weiter sieht, hat das im Oktober 1999 nach mehreren Versuchen
durchbrochene Niveau von 2.900 Punkten ein erstes
Unterstuetzungsniveau waehrend der laufenden Korrektur dargestellt.
Insofern sind potentielle Unterstuetzungsniveaus im
NASDAQ-Langfristchart als zuverlaessig anzusehen, auch wenn oft
angefuehrt wird, dass Unterstuetzungsniveaus umso weniger
aussagekraeftig werden, je laenger sie zurueckliegen.
Das naechste markante Unterstuetzungsniveau befindet sich um die 2.250
Punkte, wo die Korrekturbewegung ihr kurzfristiges Ende fand. Die Zone
zwischen 2.250 und 2.600 Punkten bildet mehrere Unterstuetzungszonen,
sodass aus langfristiger Sicht eine starke Kraft notwendig waere, um
den Index unter 2.250 Punkte zu ziehen. Immerhin zwoelf Monate hielt
sich der NASDAQ COMPOSITE in der Zone 2.250/2.600 zwischen Januar 1999
und Januar 2000 auf.
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MITTELFRISTIGE ANALYSE:
Schulmaessig mit einer a-b-c Korrektur hat sich der NASDAQ COMPOSITE
entwickelt. In zwei Abwaertsschueben hat der Index von 5.132 auf 2.251
Punkte korrigiert. Am 10. Maerz 2000 erreichte der NASDAQ COMPOSITE
bei 5.132 Punkten sein Allzeithoch. Am 24. Mai 2000 erreichte die
erste Abwaertswelle seinen Tiefpunkt bei 3.042 Punkten. Am 17. Juli
2000 wurde dann bei 4.289 Punkten ein Zwischenhoch erreicht. Am 01.
September 2000 bildete der Index bei 4.260 Punkten ein Doppeltop, um
den nächsten Abwärtsschub einzuleiten. Dieser fand am 03. Januar
diesen Jahres bei 2.251 Punkten sein Ende.
Der seit September anhaltende steile Abwaertstrend wurde am 17. Januar
2001 nach oben durchbrochen. Gleichzeitig wurde der
38-Tage-Durchschnitt von unten nach oben gekreuzt. Nachdem der Index
an der Marke von 2.900 Punkten gescheitert ist, ging es in schnellen
Schritten bis aktuell 2.268 Punkte nach unten. Man kann jedoch zu
diesem Zeitpunkt nicht davon sprechen, dass der Index sich in den
steilen Abwaertstrendkanal erneut eingefuegt hat. Vielmehr besteht
aktuell die Chance auf eine Bodenbildung, ein Doppel- oder
Dreifach-Bottom als Basis für eine Trendumkehr. Im folgenden gehen wir
darauf ein.
Wie koennte sich eine Bodenbildung und Umkehr vollziehen?
Aufgrund der langen Dauer der Korrektur (falls sie denn beendet ist)
von ca. neun Monaten konnte man nicht damit rechnen, dass der NASDAQ
COMPOSITE sofort saemtliche charttechnischen Widerstaende bei 2.900
Punkten und spaeter 3.500 Punkte ueberwindet. Insofern ist das
Scheitern an der 2.900 Punkte Marke durchaus normal und wahrscheinlich
sogar gut. Die letztjaehrigen Korrekturen im Index waren jedes Mal
nach spaetestens drei Monaten beendet, diesmal befinden wir uns nun
schon neun Monate im Abwaertstrend. Von daher wird sich eine
Bodenbildung nicht innerhalb von einem Monat vollziehen. Im Chart des
NASDAQ COMPOSITE koennte sich nun eine sogenannte "W-Formation"
herausbilden. Nach einem anhaltenden Kursabschwung zogen die Kurse
kurzfristig wieder an. Nahe 2.900 Punkten wurde ein Hochpunkt
erreicht. Ein erneutes Abfallen der Kurse hat den Index nahe seiner
letzten Kurstiefs gebracht. An diesen Tiefs sollte der Index nun
wieder nach oben drehen, um die "W-Formation" zu vollenden. Sobald der
NASDAQ COMPOSITE die 2.900 Punkte Marke durchbricht, ergaebe sich ein
mittelfristiges Kaufsignal. Oft gelingt so ein Durchbruch erst im
zweiten Anlauf, sodass sich auch ein Dreifachboden bilden koennte. Das
"W-Formations-" bzw. "Dreifachboden-Szenario" muss sich allerdings
durch das Umsatzverhalten bestaetigen. So sollten die Umsaetze von
Kurstief zu Kurstief in dieser Formation ansteigen. Bisher sind die
Umsätze ruecklaeufig. Bei einem weiteren Kurstief um 2.250 Punkte
koennte sich allerdings ein starkes Volumen ergeben. Die zeitlichen
Anforderungen einer der beiden Umkehrformationen erfuellt der NASDAQ
COMPOSITE derzeit. So wuerden zwischen zwei potentiellen Kurstiefs um
2.250 Punkte mindestens zwei Monate liegen.
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FAZIT:
Das Kursbarometer der US-amerikanischen Wachstumsboerse weist eine
schulmaessige a-b-c Korrektur auf. Der Langfristchart des NASDAQ
COMPOSITE zeigt eine starke Unterstuetzungszone im Bereich
2.250/2.600. Nach neun Monaten Korrektur wuerde sich eine Bodenbildung
bzw. Trendumkehr nur ueber Monate vollziehen. Derzeit bilden sich
erste Erscheinungen einer Umkehrformation, die durch den weiteren
Kursverlauf und das einhergehende Umsatzvolumen bestaetigt werden
muss. Letzt genannter Faktor bestaetigt dieses Szenario derzeit noch
nicht. Sollte das Umsatzvolumen jedoch zunehmen, ist mit einer
Trendumkehr zu rechnen. Im anderen Fall ist von neuen Tiefstaenden
auszugehen.
2. ANALYSE: MASTERFLEX - Ueberdurchschnittliches Kurspotential!
----------------------------------------------------------------
GESCHAEFTSUEBERBLICK:
Die MASTERFLEX AG ist Spezialist fuer kundenindividuelle Produkt- und
Systemloesungen aus High-Tech-Spezialkunststoffen fuer industrielle
und medizinische Anwendungen. Dabei steht vor allem die Entwicklung,
Verarbeitung und Optimierung des Zukunftswerkstoffs Polyurethan (PU)
im Vordergrund. Das Unternehmen ist in die drei Geschaeftsbereiche
High-Tech-Schlauchsysteme (HTS), Medizintechnik (MZT) und Innovativer
Verschleissschutz (IVS) aufgeteilt. MASTERFLEX hat sich bspw. Einen
hervorragenden Ruf mit der Fertigung von sog. Klemmprofilschlaeuchen,
kurz Clip-Schlaeuche, erworben. Die Schlaeuche bestehen aus
Folienbaendern oder beschichteten Spezialgeweben, die mechanisch
miteinander geclipt werden. Die Produktpalette reicht dabei von
einfachen Klima-/Lueftungsschlaeuchen bis zu chemikalienbestaendigen,
elektrisch leitfaehigen und hochtemperaturbestaendigen Schlaeuchen bis
1.100 Grad Celsius.In diesem Marktsegment zaehlt MASTERFLEX zu den
fuehrenden Anbietern in Europa.
FINANZDATEN:
MASTERFLEX konnte fuer das 3. Quartal 2000 starke Umsatzsteigerungen
vorweisen. Nach den ersten neun Monaten 2000 konnte der Konzernumsatz
sogar um 92,5% auf 57,8 Mio. DM gesteigert werden. Maßgeblichen Anteil
daran hatte das Kerngeschaeftsfeld High-Tech-Schlauchsysteme, wo das
Unternehmen besonders in Deutschland und Europa weiter zulegen konnte.
In den USA wurden erste Erfolge erzielt. Die Medizintechniktochter
Angiokard wurde erstmalig konsolidiert. Das EBIT stieg in den ersten
neun Monaten 2000 um 31,0% auf 8,7 Mio. DM. Die EBIT-Marge lag mit
14,5% (auf Basis der Gesamtleistung) erneut deutlich ueber den in der
Kunststoffbranche ueblichen Margen. Der Grund fuer die planmaessig
unterproportionale EBIT-Entwicklung lag vor allem in den Anfang des
Jahres getaetigten Akquisitionen, die zur Erhoehung der
Firmenwertabschreibungen sowie des Materialaufwands fuehrten, da dort
noch Handelsgeschaefte im Vordergrund stehen. Der vermehrte Einsatz
eigener Produkte wird zukuenftig aber zu einer Absenkung der
Materialeinsatzquote fuehren. Gleichzeitig stieg der Personalaufwand
um 65,0% auf 13,2 Mio. DM infolge der Unternehmensakquisitionen sowie
der Ausweitung der Medizintechnik.
CHARTTECHNIK:
Nach einem Hoch bei 40 Euro ist die Aktie waehrend der Herbstkorrektur
bis auf 25 Euro zurueckgefallen. Die Aktie konnte sich bis zu 33 Euro
erholen und notiert derzeit bei 29 Euro. Die Aktie befindet sich in
einem Aufwaertstrend und hat relative Staerke zum Gesamtmarkt
bewiesen.
BEWERTUNG:
Fuer 2001 wird mit einem Gewinn pro Aktie von 1 Euro gerechnet. Im
Jahr 2002 sollen es 1,50 Euro sein. Die Aktie ist angesichts dieser
Wachstumsraten mit einem derzeitigen KGV von 29 sehr guenstig
gepreist. Die MASTERFLEX Technologie ist sehr zukunftstraechtig. Die
Aktie besitzt ueberdurchschnittliches Kurspotential und sollte weiter
relative Staerke aufweisen.
3. STRATEGIE:
----------------------------------------------------------------
Das Chance-Risiko-Verhaeltnis an den Wachstumsboersen ist derzeit sehr
hoch. Daher kaufen wir aktuell 1.000 MEDIGENE zu 38,50 Euro. Im Falle
eines Rebounds bietet MEDIGENE aufgrund des juengsten sehr steilen
Kursverfalls ueberdurchschnittliches Kurspotential. Die Aktien der
DEUTSCHEN POST halten wir zunaechst weiter.
Anregungen, Fragen und Kommentare bitte an:
mailto:redaktion@stockoperator.de
http://www.stockoperator.de/
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Joerg Reibel, Webmaster
mailto:info@finanz-news.de
http://www.finanz-news.de
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sich bitte noch einmal mit Ihrer aktuellen Abo-Adresse ein. Er wird
Ihnen dann erneut uebermittelt. Bei Problemen wenden Sie sich bitte an
den Webmaster.
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Disclaimer:
Alle Informationen beruhen auf Quellen, die wir fuer zuverlaessig
halten. Eine Gewaehr fuer ihre Richtigkeit und Vollstaendigkeit
koennen wir nicht uebernehmen. Des weiteren dienen diese Informationen
ausschliesslich Informationszwecken und stellen keine Aufforderung zum
Kauf oder Verkauf von Aktien dar. Aktiengeschaefte sind grundsaetzlich
mit Risiko verbunden. Wir weisen daher ausdruecklich darauf hin, dass
mit dem vorliegenden Bericht keinerlei verbindliche Beratungsleistung
erbracht wird, sondern dass es sich um eine allgemeine Information
handelt. Dieses Werk inklusive aller seiner Teile ist urheberrechtlich
geschuetzt. Jede Verwertung ausserhalb der Grenzen des Urheberrechtes
ist ohne eine ausdruecklich vorherige Zustimmung des Verfassers
unzulaessig und strafbar. Dies gilt insbesondere fuer
Vervielfaeltigungen, Uebersetzungen und die Eingabe in jegliche
elektronische Medien sowie der damit verbundenen Darstellung
gegenueber Dritten.
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1. Marktueberblick: NASDAQ - Bodenbildung oder neue Tiefstaende?
2. Analyse: MASTERFLEX - Ueberdurchschnittliches Kurspotential!
3. Strategie: MEDIGENE kaufen, Deutsche Post halten...
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1. MARKTUEBERBLICK:
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NASDAQ COMPOSITE - Bodenbildung zwischen 2.200 und 2.300 Punkten oder
neue Tiefstaende?
Seit fast 12 Monaten befindet sich das Kursbarometer der
US-amerikanischen Wachstumsboerse, der NASDAQ COMPOSITE INDEX, im
Abwärtstrend. Nach einem Kursverfall von über 50 Prozent konnte die
Talfahrt im Januar vorlaeufig gestoppt werden. Nach einem kurzen
Kursaufschwung befindet sich der Index jedoch wieder an seinen
Tiefstaenden. Sowohl institutionelle als auch private Anleger sind
verunsichert, ob sich im Bereich 2.200/2.300 Indexpunkte eine
Bodenbildung als Ausgangsbasis eines neuen Kursaufschwungs abzeichnen
könnte oder ob sich der Abwaertstrend fortsetzt und weitere
Kursverluste zu erwarten sind. Wir moechten hier keine eindeutige
Antwort auf diese Frage geben, wir moechten jedoch die
Indexentwicklung ein wenig transparenter darstellen und Auskunft ueber
die Argumente und Wahrscheinlichkeiten fuer jedes der beiden Szenarien
geben.
LANGFRISTANALYSE:
Wie man auf einem 5-Jahres-Chart sieht, ist der langfristige
Aufwaertstrend des NASDAQ COMPOSITE durchaus noch intakt. Allerdings
moechten wir erwaehnen, dass die Kursdynamik vor dem Herbst 1998
deutlich niedriger war als in den letzten zweieinhalb Jahren. Waehrend
sich der Index von 1996 bis zum Juli 1998 "nur" verdoppeln konnte,
konnte sich der Index seit der Oktoberkorrektur von 1998 bis zum
Fruehjahr 2000 sage und schreibe mehr als verdreifachen. Wie man
weiter sieht, hat das im Oktober 1999 nach mehreren Versuchen
durchbrochene Niveau von 2.900 Punkten ein erstes
Unterstuetzungsniveau waehrend der laufenden Korrektur dargestellt.
Insofern sind potentielle Unterstuetzungsniveaus im
NASDAQ-Langfristchart als zuverlaessig anzusehen, auch wenn oft
angefuehrt wird, dass Unterstuetzungsniveaus umso weniger
aussagekraeftig werden, je laenger sie zurueckliegen.
Das naechste markante Unterstuetzungsniveau befindet sich um die 2.250
Punkte, wo die Korrekturbewegung ihr kurzfristiges Ende fand. Die Zone
zwischen 2.250 und 2.600 Punkten bildet mehrere Unterstuetzungszonen,
sodass aus langfristiger Sicht eine starke Kraft notwendig waere, um
den Index unter 2.250 Punkte zu ziehen. Immerhin zwoelf Monate hielt
sich der NASDAQ COMPOSITE in der Zone 2.250/2.600 zwischen Januar 1999
und Januar 2000 auf.
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Schulmaessig mit einer a-b-c Korrektur hat sich der NASDAQ COMPOSITE
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Punkte korrigiert. Am 10. Maerz 2000 erreichte der NASDAQ COMPOSITE
bei 5.132 Punkten sein Allzeithoch. Am 24. Mai 2000 erreichte die
erste Abwaertswelle seinen Tiefpunkt bei 3.042 Punkten. Am 17. Juli
2000 wurde dann bei 4.289 Punkten ein Zwischenhoch erreicht. Am 01.
September 2000 bildete der Index bei 4.260 Punkten ein Doppeltop, um
den nächsten Abwärtsschub einzuleiten. Dieser fand am 03. Januar
diesen Jahres bei 2.251 Punkten sein Ende.
Der seit September anhaltende steile Abwaertstrend wurde am 17. Januar
2001 nach oben durchbrochen. Gleichzeitig wurde der
38-Tage-Durchschnitt von unten nach oben gekreuzt. Nachdem der Index
an der Marke von 2.900 Punkten gescheitert ist, ging es in schnellen
Schritten bis aktuell 2.268 Punkte nach unten. Man kann jedoch zu
diesem Zeitpunkt nicht davon sprechen, dass der Index sich in den
steilen Abwaertstrendkanal erneut eingefuegt hat. Vielmehr besteht
aktuell die Chance auf eine Bodenbildung, ein Doppel- oder
Dreifach-Bottom als Basis für eine Trendumkehr. Im folgenden gehen wir
darauf ein.
Wie koennte sich eine Bodenbildung und Umkehr vollziehen?
Aufgrund der langen Dauer der Korrektur (falls sie denn beendet ist)
von ca. neun Monaten konnte man nicht damit rechnen, dass der NASDAQ
COMPOSITE sofort saemtliche charttechnischen Widerstaende bei 2.900
Punkten und spaeter 3.500 Punkte ueberwindet. Insofern ist das
Scheitern an der 2.900 Punkte Marke durchaus normal und wahrscheinlich
sogar gut. Die letztjaehrigen Korrekturen im Index waren jedes Mal
nach spaetestens drei Monaten beendet, diesmal befinden wir uns nun
schon neun Monate im Abwaertstrend. Von daher wird sich eine
Bodenbildung nicht innerhalb von einem Monat vollziehen. Im Chart des
NASDAQ COMPOSITE koennte sich nun eine sogenannte "W-Formation"
herausbilden. Nach einem anhaltenden Kursabschwung zogen die Kurse
kurzfristig wieder an. Nahe 2.900 Punkten wurde ein Hochpunkt
erreicht. Ein erneutes Abfallen der Kurse hat den Index nahe seiner
letzten Kurstiefs gebracht. An diesen Tiefs sollte der Index nun
wieder nach oben drehen, um die "W-Formation" zu vollenden. Sobald der
NASDAQ COMPOSITE die 2.900 Punkte Marke durchbricht, ergaebe sich ein
mittelfristiges Kaufsignal. Oft gelingt so ein Durchbruch erst im
zweiten Anlauf, sodass sich auch ein Dreifachboden bilden koennte. Das
"W-Formations-" bzw. "Dreifachboden-Szenario" muss sich allerdings
durch das Umsatzverhalten bestaetigen. So sollten die Umsaetze von
Kurstief zu Kurstief in dieser Formation ansteigen. Bisher sind die
Umsätze ruecklaeufig. Bei einem weiteren Kurstief um 2.250 Punkte
koennte sich allerdings ein starkes Volumen ergeben. Die zeitlichen
Anforderungen einer der beiden Umkehrformationen erfuellt der NASDAQ
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COMPOSITE zeigt eine starke Unterstuetzungszone im Bereich
2.250/2.600. Nach neun Monaten Korrektur wuerde sich eine Bodenbildung
bzw. Trendumkehr nur ueber Monate vollziehen. Derzeit bilden sich
erste Erscheinungen einer Umkehrformation, die durch den weiteren
Kursverlauf und das einhergehende Umsatzvolumen bestaetigt werden
muss. Letzt genannter Faktor bestaetigt dieses Szenario derzeit noch
nicht. Sollte das Umsatzvolumen jedoch zunehmen, ist mit einer
Trendumkehr zu rechnen. Im anderen Fall ist von neuen Tiefstaenden
auszugehen.
2. ANALYSE: MASTERFLEX - Ueberdurchschnittliches Kurspotential!
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GESCHAEFTSUEBERBLICK:
Die MASTERFLEX AG ist Spezialist fuer kundenindividuelle Produkt- und
Systemloesungen aus High-Tech-Spezialkunststoffen fuer industrielle
und medizinische Anwendungen. Dabei steht vor allem die Entwicklung,
Verarbeitung und Optimierung des Zukunftswerkstoffs Polyurethan (PU)
im Vordergrund. Das Unternehmen ist in die drei Geschaeftsbereiche
High-Tech-Schlauchsysteme (HTS), Medizintechnik (MZT) und Innovativer
Verschleissschutz (IVS) aufgeteilt. MASTERFLEX hat sich bspw. Einen
hervorragenden Ruf mit der Fertigung von sog. Klemmprofilschlaeuchen,
kurz Clip-Schlaeuche, erworben. Die Schlaeuche bestehen aus
Folienbaendern oder beschichteten Spezialgeweben, die mechanisch
miteinander geclipt werden. Die Produktpalette reicht dabei von
einfachen Klima-/Lueftungsschlaeuchen bis zu chemikalienbestaendigen,
elektrisch leitfaehigen und hochtemperaturbestaendigen Schlaeuchen bis
1.100 Grad Celsius.In diesem Marktsegment zaehlt MASTERFLEX zu den
fuehrenden Anbietern in Europa.
FINANZDATEN:
MASTERFLEX konnte fuer das 3. Quartal 2000 starke Umsatzsteigerungen
vorweisen. Nach den ersten neun Monaten 2000 konnte der Konzernumsatz
sogar um 92,5% auf 57,8 Mio. DM gesteigert werden. Maßgeblichen Anteil
daran hatte das Kerngeschaeftsfeld High-Tech-Schlauchsysteme, wo das
Unternehmen besonders in Deutschland und Europa weiter zulegen konnte.
In den USA wurden erste Erfolge erzielt. Die Medizintechniktochter
Angiokard wurde erstmalig konsolidiert. Das EBIT stieg in den ersten
neun Monaten 2000 um 31,0% auf 8,7 Mio. DM. Die EBIT-Marge lag mit
14,5% (auf Basis der Gesamtleistung) erneut deutlich ueber den in der
Kunststoffbranche ueblichen Margen. Der Grund fuer die planmaessig
unterproportionale EBIT-Entwicklung lag vor allem in den Anfang des
Jahres getaetigten Akquisitionen, die zur Erhoehung der
Firmenwertabschreibungen sowie des Materialaufwands fuehrten, da dort
noch Handelsgeschaefte im Vordergrund stehen. Der vermehrte Einsatz
eigener Produkte wird zukuenftig aber zu einer Absenkung der
Materialeinsatzquote fuehren. Gleichzeitig stieg der Personalaufwand
um 65,0% auf 13,2 Mio. DM infolge der Unternehmensakquisitionen sowie
der Ausweitung der Medizintechnik.
CHARTTECHNIK:
Nach einem Hoch bei 40 Euro ist die Aktie waehrend der Herbstkorrektur
bis auf 25 Euro zurueckgefallen. Die Aktie konnte sich bis zu 33 Euro
erholen und notiert derzeit bei 29 Euro. Die Aktie befindet sich in
einem Aufwaertstrend und hat relative Staerke zum Gesamtmarkt
bewiesen.
BEWERTUNG:
Fuer 2001 wird mit einem Gewinn pro Aktie von 1 Euro gerechnet. Im
Jahr 2002 sollen es 1,50 Euro sein. Die Aktie ist angesichts dieser
Wachstumsraten mit einem derzeitigen KGV von 29 sehr guenstig
gepreist. Die MASTERFLEX Technologie ist sehr zukunftstraechtig. Die
Aktie besitzt ueberdurchschnittliches Kurspotential und sollte weiter
relative Staerke aufweisen.
3. STRATEGIE:
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Das Chance-Risiko-Verhaeltnis an den Wachstumsboersen ist derzeit sehr
hoch. Daher kaufen wir aktuell 1.000 MEDIGENE zu 38,50 Euro. Im Falle
eines Rebounds bietet MEDIGENE aufgrund des juengsten sehr steilen
Kursverfalls ueberdurchschnittliches Kurspotential. Die Aktien der
DEUTSCHEN POST halten wir zunaechst weiter.
Anregungen, Fragen und Kommentare bitte an:
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Joerg Reibel, Webmaster
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