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    Henry Blodget und andere sog. Analysten und Gurus !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.03.01 12:20:58 von
    neuester Beitrag 24.06.01 17:44:41 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 12.03.01 12:20:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Henry Blodget im Fadenkreuz der Kritiker

      Henry Blodget ist einer der unfähigsten – gleichzeitig aber einer der meist verdienenden – Analysten wenn es um Technologie-Aktien geht. Zu diesem Schluss kommt Mike Tarsala in seiner Kolumne für die US-Finanzsite Marketwatch.com. Ungeachtet der schwachen Performance habe Blodget aber immer noch eine große Fan-Gemeinde, die sogar weiter zunehme.

      Henry Blodget wurde durch ein üppiges 400-Dollar-Kursziel für den eTailer Amazon.com [Nasdaq: AMZN Kurs/Chart ] vor mehr als zwei Jahren berühmt. Der Internet-Boom erreichte damals seinen Zenit und die Vorhersage des Experten erfüllte sich binnen weniger Wochen.

      Die Analyse für Amazon war aber im Grunde sein einziger Treffer. Vor allem 1999 und 2000 bescherten seine Kaufempfehlungen für Titel wie Buy.com [Nasdaq: BUYX Kurs/Chart ] Pets.com und Webvan den Investoren herbe Verluste.

      Tarsala wirft Blodget vor, seine Popularität dazu genutzt zu haben, um unprofitablen Firmen zu Marktkapitalisierungen von Hunderten von Millionen Dollars zu verhelfen. Der Journalist glaubt, dass der Investmentbanker dies nicht uneigennützig getan hat. Vielmehr vermutet er, dass Blodgets Arbeitgeber Merrill Lynch – für viele Börsengänge von "Internet-Klitschen" in Aktien bezahlt – die Euphorie nach einer Empfehlung für den eigenen Ausstieg genutzt haben könnte.

      Die Vorgänge sollten deshalb von der Börsenaufsicht untersucht werden, so Tarsala. Auch weil die meisten seiner Empfehlungen mittlerweile rund 75 Prozent von ihren Höchstkursen eingebüßt hätten. Einige Firmen seien zudem bereits pleite.

      Pets.com, ein Online-Händler für Haustierprodukte, hat im November 2000 Konkurs angemeldet. Merrill Lynch war Konsortialführer beim Börsengang nur acht Monate zuvor gewesen. Zu einer Zeit also, da der B2C-Sektor bereits seinen Zenit überschritten hatte und von den Anlegern gemieden wurde. Dennoch verkündete das Geldhaus ein Kursziel von 16 Dollar verbunden mit einem "NT/LT Buy".

      Bei Buy.com [Nasdaq: BYCM] das gleiche Spiel. Erst bringt Merrill den eTailer an die Börse, kurze Zeit später vergibt die Bank dem Finanzdienst Briefing.com zufolge ein "NT/LT Buy". Sprachrohr des Hauses: Henry Blodget. Der Kurs zu diesem Zeitpunkt: rund 15 Dollar. Die Warnung an die Aktionäre in Form eines "Neutral" erfolgt erst im November, als der Wert schon weit unterhalb der Fünf-Dollar-Marke notiert.

      Tarsalas Fazit: Anleger sollten sich selber um ihre Anlageentscheidungen kümmern und nicht Gurus wie Blodget hinterherlaufen. Denn der sitzt – trotz seiner offensichtlichen Inkompetenz – bei seinem Arbeitgeber fest im Sattl und verdient noch immer einen Haufen Kohle.


      © 11.03.2001 www.stock-world.de




      :laugh:

      Diese Möchtegernanalysten die mit dem Internet kamen werden jetzt abgeschossen! :D


      Maydorn
      Förtsch
      Opel
      Frick
      ...und wie sie alle heißen, sind dennoch fein raus!

      Es gab eben zuviele dumme Menschen am Markt!
      Nur deshalb gab es die Bubble.

      Jetzt schlägt der Markt zurück.

      Hoffen wir, das die o.g. Personen beim nächsten Aufschwung nicht mehr dabei sind.

      A-Friend
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 17:10:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hoffen wir DU auch nicht mein Sohn, denn NEID ist eine TODsünde!

      Amen
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 17:44:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      bin auch bei Merrill Lynch.

      mein financial consultant hat mir erzählt, dass diese typen - so auch tubilei - nur mit bodyguard rumlaufen, selbts in der firmeneigenen kantine.

      die werden wissen, warum das so ist.

      beinhart


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      Henry Blodget und andere sog. Analysten und Gurus !!!