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    ***Top-Studie über Sunburst 23 Seiten*** - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.03.01 18:24:52 von
    neuester Beitrag 21.03.01 07:39:43 von
    Beiträge: 19
    ID: 362.080
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      schrieb am 17.03.01 18:24:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi,

      hier ist die neueste Studie von GSC-Research.
      Die beste und ausführlichste die ich je von Sunburst gelesen habe.Sunburst Merchandising AG 16. März 2001
      Seite 1 von 1
      Sunburst Merchandising AG
      Marktführer mit Visionen – nicht nur für Fans Nach Bodenbildung
      langfristig kaufen
      Executive Summary
      Führender Lizenzverwerter in Europa. Die 1994 gegründete Sunburst hat sich
      vom T-Shirt-Verkäufer bei Live-Events zum Entertainment-Lizenz-Verwerter mit
      ganzheitlichem Leistungsangebot entwickelt. Inzwischen ist Sunburst führender
      Komplettanbieter für Merchandising und Lifestyleprodukte in Europa und bietet
      ein individuelles Gesamtkonzept von der Produktauswahl über Design und Pro-
      duktion bis hin zur Logistik und Distribution. Zum Sortiment gehören unter ande-
      rem Geschenkartikel, Textilien, Spielwaren, Tonträger und Promo-Artikel.
      Zukäufe zum Ausbau des Lizenzportfolios und der Distributionskanäle. Die
      zugeflossenen Mittel aus dem IPO und einer Kapitalerhöhung wurden gezielt in
      den Ausbau des Lizenzportfolios investiert, wobei neben „Dauerbrennern“ wie
      diversen Disney-Charakteren auch aktuelle „In“-Themen wie Big Brother oder
      TV-Total enthalten sind. Die Distributionskanäle konnten durch Übernahmen und
      Mehrheitsbeteiligungen vor allem im Bereich Mailorder (EMP Merchandising), In-
      ternet (Gotmerch.com Inc. und Adori) und Großhandel (IMA) erweitert werden.
      In den vier Kernbereichen des Merchandisingmarktes gut positioniert. Im
      Bereich „Live/Musik“ hält Sunburst Exklusivrechte an der Love Parade und dem
      Oktoberfest und hat eine umfangreiche Kooperation mit der Deutschen Entertain-
      ment AG geschlossen. Sunburst profitiert vom Kampf um Marktanteile der Fern-
      sehsender durch große Merchandising-Aktionen wie bei „Big Brother I+II“, zu-
      nehmend auch über die eigene Internetplattform „FanOmania“. Hervorragende
      Referenzen im Bereich „Sports“ wie die Verwertung der Textil-Lizenzen bei der
      Fußball EM 2000 schufen gute Chancen für die EM 2004 und die WM 2006 in
      Deutschland; hier ist auch eine Ausdehnung auf andere Sportarten wie American
      Football, Eishockey oder Formel 1 denkbar. Durch den Vertrag mit Warner Bros.
      und Borussia Dortmund gelang der Einstieg ins „Cross Licensing Merchandi-
      sing“, weitere Verträge mit Top- Bundesliga-Vereinen werden derzeit verhandelt.
      Europäischer Markt vor starkem Wachstum. Derzeit befindet sich der euro-
      päische Merchandising Markt noch am Anfang seiner Entwicklung. So gibt etwa
      im weltweit größten Merchandisingmarkt in den USA jeder Bürger 240 Dollar im
      Jahr für derartige Produkte aus, in Deutschland sind es aktuell nur 50 Euro.
      Experten erwarten mit Blick auf die Entwicklungen der vergangenen Jahre in den
      USA und Japan für den europäischen Markt neben jährlichen Wachstumsraten
      von über 30 Prozent auch eine Konzentrationswelle unter den Marktteilnehmern.
      Konzentrationsprozess im europäischen Merchandisingmarkt. Gestiegene
      Erwartungen der Kunden und der Lizenzgeber erfordern eine professionellere
      und ganzheitliche Vermarktung. Vor diesem Hintergrund bietet sich für Sunburst
      die Chance zur europaweiten Expansion und zur Einbindung ganzer Lizenzgrup-
      pen, Produktsortimente sowie umfassender Logistik- und Vertriebskompetenzen.
      Aktie derzeit unterbewertet. Die Bewertung mit einer Marktkapitalisierung von
      30,38 Mio. Euro bei einem für 2002 geschätzten KGV von 10 erscheint deutlich
      zu niedrig. Wir erwarten, dass Sunburst als Marktführer auch künftig Wachstums-
      raten über denen des Gesamtmarktes erreichen kann. In Anbetracht der positi-
      ven Aussichten sehen wir, ein freundlicheres Marktumfeld vorausgesetzt, ein am
      prognostizierten Umsatz- und Gewinnwachstum orientiertes KGV von rund 20 als
      gerechtfertigt an, woraus sich Kurspotential bis etwa 15 Euro ableiten ließe.
      Kurs 16.03.2001
      7,25 Euro (Xetra)
      Hoch / Tief 52 Wochen
      107,50 / 6,60 Euro
      WKN
      720150
      Reuters- Symbol
      SUPG
      Segment
      Neuer Markt
      Marktkapitalisierung
      30,38 Mio. Euro
      Aktienzahl
      4.190.000 Stückaktien
      Aktionärsstruktur
      35,0% Vorstand / AR
      13,4% Familie Schulte-
      Havermann
      5,8% KDV
      5,6% sonstige
      40,2% Streubesitz
      Herausgeber:
      www.gsc-research.de
      Autor:
      Christian Vogler
      Kontakt:
      info@gsc-research.deSunburst Merchandising AG 16. März 2001
      Seite 2 von 2
      Inhaltsverzeichnis
      Executive Summary 1
      Inhaltsverzeichnis 2
      1.) Das Unternehmen
      Durch zahlreiche Akquisitionen Lizenzportfolio erweitert und
      flächendeckende internationale Vertriebsstruktur geschaffen 4
      Lizenz-Portfolio: sowohl Dauerbrenner als auch „In“-Themen 4
      Lizenzerwerb: im frühen Einkauf liegt der Gewinn 5
      Produktentwicklung/-herstellung: mittelfristige Skaleneffekte erwartet 5
      Logistik: Zeit ist Geld 5
      Vertrieb/After Sales: nutzt alle verfügbaren Vermarktungsschienen 6
      Merchandising-Erlebniswelten: Zukunft für den Einzelhandel? 6
      Konzentrationsprozess im Einzelhandel geht weiter 6
      Komplexe, aber gut durchdachte Unternehmensstruktur 7
      Vorstand: junges, aber trotzdem sehr erfahrenes Team 10
      Aufsichtsrat: erfahrene Berater „in medias res“ 10
      2. ) Geschäftsfelder
      a) „Live“: Wandel in der Musik-Branche
      als Katalysator fürs Merchandising-Geschäft 11
      Plattenindustrie zunehmend unter Druck 11
      Statt Tonträgern wird
      Merchandising entscheidend für „klingende Münze“ 11
      Event:
      beginnende Marktsättigung in Deutschlandzwingt zum Roll-out 12
      b.) Television / Cartoon: profitiert vom Kampf um Marktanteile 13
      Zunehmender Wettbewerb in der Fernsehlandschaft 13
      Sunburst im Internet mit „FanOmania“ 14
      Sunburst profitiert trotz enttäuschender Besucherzahlen
      in zahlreichen Multiplex-Kinos vom Trend zur „Erlebniswelt Kino“ 14Sunburst Merchandising AG 16. März 2001
      Seite 3 von 3
      c.) „Sports“: Hervorragende Referenzen
      sorgen für gute Position bei anstehenden Verhandlungen 15
      d.) „Cross Licensing Merchandising”:
      Einstieg in den Mega-Markt Fußball gelungen 16
      Mehrere Verträge schon in „trockenen Tüchern“ 16
      3.) Merchandising: Markt und Mitbewerber
      Stark fragmentierter europäischer Markt
      verfügt noch über erhebliches Nachholpotential 17
      Gestiegene Verbraucheransprüche
      erfordern professionellere Vermarktung 17
      Europäischer Markt vor Konzentrationswelle 18
      Wachsendes Interesse der Lizenzgeber am Merchandisingmarkt 18
      Risiko des Markteintritts von „Big Playern“ erscheint begrenzt 18
      Konkurrenz fast nur in Teilsegmenten auffindbar 19
      United Labels AG am ehesten vergleichbar 19
      4.) Unternehmensumfeld und Marktstellung
      Nach dem steilen Aufstieg folgte der tiefe Fall
      – ist der Boden für eine Erholung nun endlich gefunden? 21
      Fundamentaldaten signalisieren Unterbewertung 21
      Geringe Liquiditätsreserven könnten externes Wachstum behindern22
      Fazit und Anlageempfehlung 22
      Kontaktadressen 23
      Haftungsausschluss 23Sunburst Merchandising AG 16. März 2001
      Seite 4 von 4
      1.) Sunburst: das Unternehmen
      Durch zahlreiche Akquisitionen Lizenzportfolio erweitert und
      flächendeckende internationale Vertriebsstruktur geschaffen
      Die Sunburst Merchandising AG ist führender Lizenzverwerter in Europa und be-sitzt
      inzwischen eines der umfangreichsten Lizenzportfolios in Europa, wie die
      unten stehende Graphik zeigt. Geschäftszweck ist die Verwertung und Vermark-tung
      von Lizenzrechten (Urhebernebenrechten) kurz Merchandising.
      Sunburst wurde im August 1994 gegründet und war zunächst im Musik-Merchan-dising
      als T-Shirt-Verkäufer bei Live-Events aktiv. Schon sehr früh erkannte die
      Gesellschaft die Chancen eines ganzheitlichen Leistungsangebotes und konnte
      sich rasant zu einem Big Player für die Verwertung von Entertainment Lizenzen
      entwickeln. Die Gesellschaft verfolgt dabei einen integrierten Lizenzverwertungs-ansatz
      und nimmt als Komplettanbieter für Merchandising- und Lifestyleprodukte
      im europäischen Merchandisingmarkt mittlerweile eine führende Position ein.
      Sunburst bietet von der Produktauswahl über Produktdesign und Produktion bis
      zur Logistik und Distribution der Waren ein individuell angepasstes Gesamtkon-zept
      an und hebt sich dadurch deutlich von anderen Mitbewerbern ab. Das Sorti-ment,
      welches permanent weiterentwickelt und ausgebaut wird, umfasst unter
      anderem Geschenkartikel, Textilien, Spielwaren, Tonträger, Promo-Artikel und
      vieles mehr. Sunburst hat zur Zeit 330 festangestellte Mitarbeiter.
      Lizenz-Portfolio: sowohl Dauerbrenner als auch „In“-Themen
      Im Dezember 2000 verfügte Sunburst über Lizenzen zu den in der folgenden Ta-belle
      aufgeführten Themen, sortiert nach Oberbegriffen:
      Live Cinema Sports TV / Cartoon Art
      Alive Festival
      Belgium
      Die 3. Generation
      FMA Musical
      Guano Apes
      H-Blockx
      Hard Pop Days
      Heinz-Rud. Kunze
      HIM
      Highfield Festival
      Hurricane Festiv.
      Jochim Witt
      Kölner Ringfest
      Living Sy. Op. Air
      Love Par. Berlin
      Love Par. Wien
      Mera Luna
      Oktoberfest (Mü)
      PopKomm
      Project Pitchfork
      Rock am Ring
      Rock im Park
      Southside
      Taubertal Op. Air
      Tarkan
      Terremoto
      Uncle Ho
      VIVID
      Wolfsheim
      A Bug‘s Life
      Aladdin
      Arielle
      Bambi
      Beauty & Beast
      Cap & Capper
      The Lion King
      Dinosaurs
      Dschungelbuch
      Hercules
      Mulan
      Peter Pan
      Pocahontas
      Schneewittchen
      Susi & Strolch
      Star Wars
      Tarzan
      Toy Story I und II
      TV Total
      BVB Loon.Tunes
      Fußb. EM 2000
      Titus Events
      VfL Osnabrück
      Batman
      Big Brother I und II
      Daisy Duck
      DC Super Heroes
      Der Bär im großen
      blauen Haus
      Die Biene Maja
      Mainzelmännchen
      Die Schlümpfe
      Die Simpsons
      Donald Duck
      Duck Tales
      Goofy
      Looney Tunes
      Mickey Mouse
      M & M‘s
      Minnie Mouse
      Moorhuhn
      Mr. Bean
      Otto‘s Ottifanten
      Peanuts
      Pippi Langstrumpf
      Pluto
      Pumuckl
      Sesamstraße
      Star Trek
      Superman
      Teletubbies
      The Kermit Collection
      Univ. Stud. Monsters
      Winnie the Pooh
      Keith Haring
      Loriot
      Liebe ist...
      Sitting Ducks
      Quelle: Sunburst Merchandising AGSunburst Merchandising AG 16. März 2001
      Seite 5 von 5
      Lizenzerwerb: im frühen Einkauf liegt der Gewinn
      Von großer Bedeutung beim Lizenzerwerb ist das richtige Gespür für kommende
      Trends. Vorrangiges Ziel ist es, diese möglichst früh zu erkennen und gleichzeitig
      das resultierende Vermarktungspotenzial und Absatzvolumen korrekt einzuschät-zen
      (Stichwort: Trendscouting).
      Sunburst konnte hier in der Vergangenheit seine Kompetenz und Sensibilität für
      den Markt nachhaltig unter Beweis stellen. Beispielsweise erwarb Sunburst die
      Rechte an der Fernsehserie „South Park“, bevor diese in Deutschland erfolgreich
      anlief. Auch konnte man sich frühzeitig die Vermarktungsrechte an den sehr po-pulären
      Newcomer-Bands HIM und Guano Apes sichern.
      Wie kapitalintensiv der Erwerb einer lukrativen Lizenz ist, hängt neben dem Um-fang
      der einzelnen Vermarktungsrechte insbesondere von der bereits erfolgten
      Marktetablierung des jeweiligen Themas ab. Sunburst setzt dabei nicht nur auf
      langlebige Lizenzthemen (z.B. Dschungelbuch und Mickey Mouse), sondern vor
      allem auch auf kurzfristigere Themen (z.B. Sport- und Musikevents, Big Brother),
      welche ein vielfach höheres Maß an logistischer Präzision erfordern.
      Sunburst ist bemüht, die Einkaufspreise für attraktive Lizenzthemen durch eine
      flexible Vertragsgestaltung möglichst gering zu halten. Eine weitere Möglichkeit
      wäre nach Aussage der Gesellschaft künftig die stärkere Beteiligung der Lizenz-geber
      am erzielten Warenumsatz, was dazu führen würde, dass der Erwerb der
      Lizenz weniger kapitalintensiv ist und gleichzeitig der Lizenzgeber stärker an die
      („seine“) Merchandisingprodukte gebunden wird.
      Produktentwicklung/-herstellung: mittelfristige Skaleneffekte erwartet
      Sunburst entwickelt in enger Absprache mit dem Lizenzgeber ein auf das jewei-lige
      Thema und die dazu gehörige Zielgruppe abgestimmtes Produktsortiment
      und koordiniert eigenständig den Produktionsablauf. Das Unternehmen verfügt
      dafür über ein dreistufiges Produktionssystem mit Zulieferern in Südostasien,
      Fernost und Deutschland.
      Produkte für langfristige Themen wie z.B. Geschenkartikel, Porzellan und Promo-Accessoires
      werden in Südostasien produziert, kurzlebige Produktlinien wie z.B.
      Textilien in der Türkei und Deutschland. Insbesondere beim Productsourcing
      sieht Sunburst in den nächsten Jahren noch erhebliche Synergiepotenziale und
      erwartet mit steigenden Umsatzvolumina auch verbesserte Bedingungen beim
      Wareneinkauf.
      Logistik: Zeit ist Geld
      Um die Waren immer Just-in-Time und mit der erforderlichen Qualität am „Point
      of Sale“ bereitzustellen, verfügt Sunburst über ein sehr präzises Koordinierungs-system
      mit vollautomatisiertem Logistikzentrum, Call-Center und Auslieferungsla-ger.
      Zur Kapazitätserweiterung ist zudem der Bau eines neuen Logistikzentrums
      geplant.
      Insbesondere bei sehr kurzen Vermarktungszeiträumen wie z.B. bei Musikevents
      oder Sportveranstaltungen ist es entscheidend, dass die vom Kunden gewünsch-ten
      Waren rechtzeitig vor Ort verfügbar sind. Vor allem bei Textilwaren (T-Shirts,
      Caps usw.) ist Sunburst in der Lage, durch kurze Transportwege der Zulieferer
      aus der Türkei und Deutschland sehr flexibel auf Änderungen der Kundenwün-
      sche zu reagieren und vermeidet gleichzeitig eine kSunburst Merchandising AG 16. März 2001
      Seite 6 von 6
      Vertrieb/After Sales: nutzt alle verfügbaren Vermarktungsschienen
      Mit den Emissionserlösen des IPO´s hat Sunburst die eigene Handelskompetenz
      konsequent weiterentwickelt und verfügt mittlerweile über ein europaweites Ver-triebsnetz,
      mit dem das Unternehmen in allen wichtigen Vertriebskanälen gut
      positioniert und so in der Lage ist, durch Mailorder/Katalogverkauf, Kinoshops,
      Internet (B2B und B2C), Einzel- und Großhandel sowie Direktverkauf seine Pro-dukte
      auf breiter Ebene zu vertreiben.
      Erklärtes Ziel ist es auch hier, einen ganzheitlichen Ansatz zu verwirklichen, um
      alle Produktlinien über das gesamte Distributionsnetz zu vertreiben. Hierdurch
      hebt sich Sunburst deutlich von vielen Mitbewerbern ab, da diese teilweise nur
      über sehr eingeschränkte Vertriebswege verfügen oder sich vollkommen auf eine
      produktorientierte Verwertung konzentrieren, d.h. zwischen dem Inhaber von Li-zenzrechten
      und dem Handel positioniert sind. Diesem von Sunburst nachhaltig
      verfolgten Ansatz kommt eine große Bedeutung zu, da für die Lizenzgeber eine
      hohe Vertriebskompetenz die entscheidende Voraussetzung für die Vergabe von
      Exklusiv-Lizenzen ist.
      Der enge und direkte Kontakt zum Endkunden (z.B. vor Ort-Verkauf und Internet)
      bietet Sunburst präzise Analyse-Tools zur dezidierten Markt- und Produktanalyse
      und ermöglicht ein frühzeitiges Erkennen von möglichen Trends und Änderungen
      des Käuferverhaltens. Die genaue Kenntnis der individuellen Eigenschaften und
      Wünsche der anvisierten Zielgruppen gewährleistet eine hohe Absatzquote.
      Merchandising-Erlebniswelten: Zukunft für den Einzelhandel?
      Im Bereich des Einzelhandels kann Sunburst auf Kooperationen mit namhaften
      Konzernen wie z.B. Karstadt, Metro und C&A verweisen. Nach dem Vorbild des
      US-amerikanischen Merchandisingmarktes ist der Aufbau sogenannter Merchan-dising-
      bzw. Fanwelten geplant, die dem Kunden in emotionalisierter Atmosphäre
      neue Kaufanreize bieten und für das Thema Merchandising begeistern sollen.
      Geplant ist, alle erhältlichen Merchandising- und Lifestyleprodukte eines Themas
      in diesen Merchandising-Erlebniswelten zusammenzufassen und trendgerecht zu
      präsentieren. Ziel von Sunburst ist es, sich hier als erster Ansprechpartner für
      den Handel zu positionieren. Diese Strategie wird in den USA seit Jahren sehr
      erfolgreich praktiziert und sollte dem Einzelhandel auch im europäischen Raum
      neue Impulse verleihen.
      Auch wenn in Zukunft weiter eine starke Verschiebung der Absatzmärkte in Rich-tung
      e-commerce zu erwarten ist, so glauben wir, dass dies nicht automatisch
      zum Zusammenbruch des stationären Handels führen wird. Vielmehr bietet das
      erweiterte Vertriebskonzept konventionellen Handelskonzernen die Chance, spe-ziell
      die jüngeren und kaufkräftigen Käuferschichten völlig neu anzusprechen und
      sich so von der vor allem auf visualisierte Wahrnehmungen beschränkten Erleb-niswelt
      des Internets zu differenzieren.
      Konzentrationsprozess im Einzelhandel geht weiter
      Der Hauptverband des deutschen Einzelhandels (HDE) erwartet, bedingt durch
      den Wegfall des Rabattgesetzes und der erfolgten Steuerreform, für 2001 eine
      Trendwende im derzeit noch stagnierenden deutschen Einzelhandel und rechnet
      mit einem Umsatzwachstum von ca. 2,5%. Marktbeobachter gehen davon aus,
      dass der Konzentrationsprozess im deutschen Einzelhandel durch den Wegfall
      des Rabattgesetzes weiter an Schärfe gewinnen wird, wovon vor allem die Bran-chenriesen
      entscheidend profitieren werden, da diese langfristig über die nötige
      Finanzkraft verfügen, um fallende Preise und Gewinnmargen abzufedern.ostenintensive Lagerhaltung. Sunburst Merchandising AG 16. März 2001
      Seite 7 von 7
      Wir teilen diese Auffassung und erwarten, dass der weiter steigende Leidens-druck
      des deutschen Einzelhandels für den gesamten Merchandisingmarkt eine
      deutliche Belebung bringen wird, da die Handelskonzerne gezwungen sind, sich
      dem geänderten Käuferverhalten anzupassen und Konsumenten mit innovativen
      und preisorientierten Marketingstrategien zurück zu gewinnen.
      Daher werden sich die Handelskonzerne unseres Erachtens zunehmend dazu
      veranlasst sehen, den Bereich Merchandising in ihre konzertierten Vertriebs- und
      Marketingmaßnahmen mit einzubeziehen, wovon Sunburst aufgrund der bereits
      bestehenden Kooperationen profitieren dürfte.
      Komplexe, aber gut durchdachte Unternehmensstruktur
      Die beim IPO sowie im Zuge der späteren Kapitalerhöhung erzielten Emissions-erlöse
      in Höhe von insgesamt ca. 37,5 Mio. Euro wurden vorwiegend für den
      strategischen Ausbau des Lizenzportfolios und der Distributionskanäle mittels
      Übernahmen verwendet, wodurch sich die in der Graphik zu sehende komplexe
      Struktur ergab. Dabei verstand es Sunburst, die erworbenen Unternehmen opti-mal
      in den Gesamtkonzern zu integrieren.
      Quelle: Sunburst Merchandising AG
      IMA Intramarketing Agency (100%), Krefeld
      Im Oktober 1999 wurden alle Anteile der Krefelder Intramarketing Agency über-nommen.
      Die IMA ist seit 10 Jahren im Merchandising-Geschäft tätig und größter
      Disney-Lizenznehmer Europas für Keramikprodukte. Zum Portfolio zählen unter
      anderem alle Disneycharaktere wie z.B. Mickey Mouse, Tarzan, Aladdin sowie
      die Rechte an den Looney Tunes von Warner Bros.. Sunburst Merchandising AG 16. März 2001
      Seite 8 von 8
      Die IMA verfügt über ein europaweites Vertriebsnetz mit Kontakten vor allem zu
      Großhändlern in über 25 Ländern und erzielte 1999 einen Umsatz von 4,35 Mio.
      Euro bei einem EBIT von 0,54 Mio. Euro. Durch die Übernahme konnte Sunburst
      neben der Erweiterung des eigenen Lizenzportfolio um sehr beliebte Charaktere
      erste Kontakte zum Disney-Konzern als weltgrößten Lizenzgeber herstellen.
      Durch die gemeinsame Nutzung des Vertriebsnetzes kann die gesamte Produkt-palette
      von Sunburst international vertrieben und im Bereich der Produktfertigung
      in Fernost Synergiepotentiale erschlossen werden. Der langjährige Geschäfts-führer
      der IMA, Thomas Hermann, wurde mit dem Zuständigkeitsbereich Einkauf
      und Vertrieb in den Sunburst-Vorstand berufen und kann so seine internationalen
      Kontakte und Erfahrungen optimal in diesen Verantwortungsbereich einbringen.
      MCS Druck und Handel (50%), Berlin
      Ebenfalls im Oktober 1999 beteiligte sich Sunburst zu 50% an der Berliner MCS
      Druck und Handel (www.multicolorshirt.de), die über eine der modernsten Textil-druckereien
      in Europa mit einer Produktionskapazität von über 10.000 Textilien
      innerhalb 12 Stunden verfügt. Neben der Kapazitätsausweitung und Sicherung
      der Just-in-Time-Lieferungen bei Nachfragespitzen kann Sunburst flexibel auf
      kurzfristige Änderungen der Kundenwünsche bei Musik- und Sport-events (z.B.
      Oktoberfest, EM 2000) reagieren. 1999 wurde bei 2,2 Mio. Euro Umsatz ein Ver-lust
      von 0,18 Mio Euro erzielt. Für 2000 ist ein positives Ergebnis zu erwarten.
      EMP Merchandising (50%), Lingen
      Für 11 Mio. Euro erwarb Sunburst eine 50prozentige Beteiligung am deutschen
      Marktführer im Mailordergeschäft für Merchandisingartikel der Rockmusik, der
      EMP Merchandising (www.emp.de). Damit konnte Sunburst seine Vertriebsmög-lichkeiten
      um dieses direkte Vertriebsinstrument optimal erweitern. EMP ist in
      den Benelux-Staaten mit der Tochtergesellschaft Large Popmerchandising stark
      positioniert und verfügt über ein modernes Logistikzentrum mit integriertem Call-Center
      mit 350.000 Kundenadressen, besitzt also eine hohe B2C-Kompetenz.
      EMP erzielte 1999 einen Umsatz von 24,9 Mio. Euro bei einem EBIT von 2,15
      Mio. Euro. Zusammen mit Sunburst wurde der Versandkatalog FanOmania ent-wickelt,
      der neben Produkten von Sunburst auch Artikel anderer Lizenznehmer
      vertreibt und so weitere Einnahmequellen erschließt. Beginnend mit der erfolg-reichen
      Einführung des FanOmania Kataloges in den Niederlanden, soll dieses
      Absatzinstrument sukzessive auch auf andere europäische Absatzmärkte ausge-weitet
      werden. Parallel dazu wurde die Internetvertriebsplattform „FanOmania“
      (www.fanomania.de) entwickelt, die bereits 15% des Umsatzes erreicht. Künftig
      soll die gesamte Konzernlogistik über EMP abgewickelt werden.
      Real Merchandising GmbH (51%), Berlin
      Im Februar 2000 erwarb Sunburst 51% an der Real Merchandising GmbH, einer
      Tochter der ebenfalls am Neuen Markt notierten Deutschen Entertainment AG
      (DEAG). Die Gesellschaft besitzt exklusive Merchandisingrechte für alle Konzert-hallen,
      Varieté-Theatern und sonstigen Spielstätten der DEAG. Ferner wurde mit
      der DEAG eine langfristige First-Option-Vereinbarung für alle künftig frei werden-den
      Lizenzen und Rechte abgeschlossen. Zahlen für 2000 liegen noch nicht vor.
      Gotmerch.com Inc. (35%), Kalifornien
      Mit der 35-Prozent- Beteiligung an der kalifornischen Gotmerch.com Inc. erhält
      Sunburst Zugang zum größten Merchandisingmarkt der Welt. Gotmerch.com ist
      auf den Vertrieb von Lifestyle- und Merchandisingprodukten im B2B-Bereich über
      stark frequentierte Websites von landesweiten Radiostationen und anderen Con-tent-
      Anbietern spezialisiert und verfügt über mehr als 1.000 Vertragspartner mit
      einer Reichweite von über 350 Mio. Pageimpressions Sunburst Merchandising AG 16. März 2001
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      Hauptzielgruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene sowie generell Musik-fans.
      Das Warensortiment wird im Rahmen von Shopkonzepten in die Websites
      der Partner im Look & Feel-Design integriert und permanent trend- und zielgrup-pengerecht
      angepasst. Die gesamte Bestellabwicklung (Logistik/Inkasso) wird
      dabei von Gotmerch.com wahrgenommen. Die Vertragspartner von Gotmerch
      sind am erzielten Umsatz beteiligt. Mittelfristig ist ein Börsengang geplant.
      Nastrovje Potsdam (51%), Schwenningen
      Im März 2000 beteiligte sich Sunburst mit 51% an der süddeutschen Modefirma
      Nastrovje Potsdam (www.napo.de). Diese ist mit den etablierten Modemarken
      „Viva Maria“ und „NP“ seit Jahren sehr erfolgreich tätig und vertreibt ferner Artikel
      zu den Lizenzthemen „South Park“ und „Simpsons“. Des Weiteren wird aktuell
      die TV-Show „Big Brother“ sehr erfolgreich vermarktet. Nastrovje erzielte im Ge-schäftsjahr
      2000 einen Umsatz von rund 9,5 Mio. Euro. Das Unternehmen wird
      Sunburst beim Ausbau und der Schaffung von eigenen Brandnames und Content
      maßgeblich unterstützen. Die Beteiligung wurde zum 31.12.2000 für insgesamt
      2,5 Mio. Euro auf 100% ausgeweitet.
      Adori AG (10%), Regensburg
      Mit einer 10prozentigen Beteiligung an der ebenfalls am Neuen Markt notierten
      Adori AG, die ein vergleichbares Geschäftsmodell wie Gotmerch.com besitzt,
      konnte Sunburst seine Internetpräsenz erheblich ausbauen. Über das B2B- und
      B2C-eBusiness-System des Internet-Shopbetreibers kann Sunburst das gesamte
      eigene Produktportfolio anbieten. Vertragskunden der Adori AG sind unter ande-rem
      Viva, Focus-Online sowie die Tomorrow-Gruppe. Ferner bestehen Partner-verträge
      mit Oracle und Sun Microsystems.
      à la carte GmbH (100%), Langenfeld
      Rückwirkend zum 01.01.2000 wurde die à la carte GmbH (www.alacarte.ag) aus
      Langenfeld übernommen. Dadurch konnte Sunburst sein Lizenzportfolio um be-sonders
      lukrative und beliebte Lizenzthemen und Charaktere wie Teletubbies,
      South Park, Star Wars, Star Trek, Mr. Bean, Moorhuhn, TV Total erweitern.
      Die à la carte GmbH vertreibt vor allem exklusive Spielwaren und Geschenkarti-kel
      mit hohen Margen (1999: EBIT-Marge ca. 23%). Für das Geschäftsjahr 2000
      wurde ein Umsatz von über 10 Mio. Euro prognostiziert. Durch die Übernahme
      entstehen erhebliche Synergieeffekte in den Bereichen Produktentwicklung, Ein-kauf
      und Vertrieb. Der frühere Geschäftsführer Martin Bieri ist nun für Sunburst
      im Bereich Licence Marketing & Vertrieb tätig.
      Syndicat Internationale Werbemittel GmbH (100%), München
      SkySupply Inflight Equipment (52,6%), München
      Die Syndicat GmbH ist im Bereich Promotion- und Premiumprodukte sowie Com-mercial
      Merchandising führend und bietet von der Ideen- und Produktentwicklung
      bis zur Logistik umfassende Dienstleistungen für Großkunden wie BMW, Aventis,
      Philip Morris und Wella. SkySypply ist auf Inflightprodukte spezialisiert und ver-fügt
      über langfristige Verträge mit namhaften Fluggesellschaften wie Lufthansa,
      Swissair, LTU, Condor und Lauda Air. Die Übernahme der beiden Unternehmen
      erfolgte zum 01.01.2001 und wurde je zur Hälfte in bar und in Aktien bezahlt.
      Die beiden Beteiligungen werden mit der Konzerntochter Sunlimited advanced
      marketing GmbH, die im Sunburst-Konzern ebenfalls Promotion-Merchandising-artikel
      an Großkunden vertrieb, zu einem Unternehmen verschmolzen. Sunburst
      erwartet für beide Beteiligungen 2001 einen Gesamtumsatz von über 10,23 Mio. Sunburst Merchandising AG 16. März 2001
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      Vorstand: junges, aber trotzdem sehr erfahrenes Team
      Benjamin Gawlik, geboren 1973 in München, begann nach der Gründung eines
      Tonstudios eine Ausbildung zum Bürokaufmann bei der Mama Concerts & Rau
      GmbH, zu deren Geschäftsführer er 1998 bestellt wurde. Im gleichen Jahr erfolg-te
      auch die Bestellung zum Geschäftsführer der OM Oktoberfest GmbH, einem
      Joint Venture der Firmen EM.TV und Mama Concerts & Rau. Im Mai 1999 wurde
      Benjamin Gawlik zum Vorstand der Sunburst Merchandising AG berufen.
      Oliver Butke, geboren 1973 bei Osnabrück, absolvierte während der Jahre 1992
      bis 1994 die Ausbildung zum Bankkaufmann bei der WestLB in Münster. 1994
      nahm er das Studium für European Business Studies in Osnabrück mit Stationen
      in Lille, Nordfrankreich, und Paris auf. Während der Studienzeit war er als Leiter
      Finanzen der Cobb Group Deutschland und im Bereich Controlling der WestLB
      (Europa) tätig sowie für diverse Unternehmen mit der Durchführung von Projek-ten
      im Bereich Finanzen betraut. Mitte 1997 nahm er als Berater erste Tätigkei-ten
      für Sunburst wahr und seit Januar 1999 als Finanzvorstand angestellt.
      Thomas Herrmann, geboren 1952 in Heidenheim, begann nach Abschluss des
      Abiturs eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann, u.a. in Florenz
      und München. Ab 1981 baute Thomas Herrmann die Firma Intramarketing als
      Geschäftsführer zu einem bedeutenden Lizenznehmer der Walt Disney Compa-ny
      aufbaute und übernahm deren Anteile 1997. Nach dem Verkauf der Intramar-keting
      an Sunburst Merchandising AG ist er seit 1. Januar 2000 im Vorstand des
      Unternehmens aktiv.
      Aufsichtsrat: erfahrene Berater „in medias res“
      Dr. Angelika Strittmatter, geboren in München, praktizierte nach ihrem Studium
      der Rechtswissenschaften und Tätigkeit ab 1989 als Rechtsanwältin mit Schwer-punkt
      Urheberrecht, gewerblicher Rechtsschutz, Medienrecht und Entertainment.
      Von 1993 bis 1995 war sie als Justitiarin bei der Firma EM-Entertainment (heute
      EM.TV) tätig und ist seit Oktober 1995 Partnerin der Kanzlei Lichte, Schramm &
      Scheuermann, Hamburg, Köln, München, Berlin als Leiterin der Kanzlei in Berlin.
      Hero Alting, geboren 1961 in Düsseldorf, gründete 1982 ein Unternehmen im
      Bereich Lichtdesign und -verleih und leitete zwischen 1990 und 93 die Tourneen
      verschiedener internationaler und nationaler Künstler wie z. B. John Cale oder
      Phillip Boa. 1994 gründete Hero Alting die Sunburst Merchandising GbR. 1996
      wurden diese Anteile bei der Gründung der Sunburst Merchandising Textildruck-
      und handels GmbH übernommen. Seit der Umwandlung der Firma in eine AG
      war er bis Januar diesen Jahres deren Vorstandsvorsitzender.
      Dr. Thomas Keller, geboren in Remscheid, schloss sein Studium an der Univer-sität
      Köln als Diplomkaufmann Dr. rer.pol. ab. Von 1988 bis 1990 war er als Vor-standsassistent
      im Bankhaus Trinkaus & Burkhardt aktiv, gefolgt von Tätigkeiten
      als Unternehmensberater bei M + A Trinkaus Montagu, Düsseldorf, London und
      1991 bis 1994 als Leiter der Konzernplanung im Stinnes-Konzern, wonach er er-neut
      als Unternehmensberater tätig war. Seit 1998 ist er geschäftsführender Ge-sellschafter
      von Keller Executive Value Consultants GmbH und Keller Portfolio
      Value Management GmbH, Düsseldorf, Frankfurt.
      Ralf Plaschke, geboren in Münster, begann 1983 das Studium der Germanistik,
      Anglistik und Politwissenschaften und übte parallel dazu Tätigkeiten im Musik-business
      sowie als freier Journalist und Autor aus. Seit der Gründung 1989 ver-antwortet
      er bei der Popkomm die Bereiche Kommunikation und Marketing und
      wurde 1994 in die Geschäftsleitung des mittlerweile in Musik Komm. GmbH um-
      benannten Unternehmens berufen. Seit 1996 ist er auch dessen Gesellschafter.
      Euro bei einem EBIT von über einer Mio. Euro. Ferner kann Sunburst durch die
      Bündelung der Einkaufsvolumina in den nächsten Jahren erhebliche Synergie-
      effekte im Productsourcing für den gesamten Konzern realisieren.pro Monat. Sunburst Merchandising AG 16. März 2001
      Seite 11 von 11
      2.) Sunburst: Geschäftsfelder
      a) „Live“: Wandel in der Musik-Branche
      als Katalysator fürs Merchandising-Geschäft
      Im Geschäftsbereich „Musik“ begann die Sunburst AG als T-Shirt Verkäufer bei
      Rock-Konzerten. Inzwischen umfasst dieser Bereich das gesamte Konzert-Mer-chandising
      (Produktion, Logistik, Fanbetreuung und Vertrieb). Sunburst hat eine
      Reihe internationaler Künstler unter Vertrag (siehe Lizenzportfolio, Seite 4) und
      konzentriert sich ausschließlich auf die umsatzstärksten Lizenzen. Von besonde-rer
      Bedeutung sind intensive Kontakte zu Künstlern, geschäftlichen Background
      (Management, Tourveranstalter, Marketing) und nicht zuletzt den Fans.
      Plattenindustrie zunehmend unter Druck
      Aufgrund des derzeitigen Wandels in der Musikbranche wird das Potenzial des
      Lizenzmarketings zunehmend von den Verantwortlichen in der Musikbranche er-kannt.
      Durch die geradezu explodierte Entwicklung des Internetvertriebs und der
      kaum kontrollierbaren Weitergabe von MP3-Tonträgern (z.B. über Napster) muss
      damit gerechnet werden, dass die Margen der Musikindustrie beim Tonträgerver-kauf
      irreversibel einbrechen.
      Bisher wurde der Weltmarkt mit einem Gesamtumsatz von über 40 Mrd. Dollar
      jährlich mit Bertelsmann Music Group (BMG), EMI, Sony, Universal und Warner
      von nur fünf Konzernen dominiert. Wie sehr die Majors von dieser Entwicklung
      überrascht wurden, zeigt sich unter anderem darin, dass sie derzeit kaum über-zeugende
      Vertriebsstrategien und innovative Konzepte vorzeigen können, so
      dass unsicher ist, inwieweit die etablierten Branchenriesen langfristig ihre Markt-stellung
      halten können.
      Daher wird es zukünftig verstärkt darum gehen, den Künstler als Gesamtprodukt
      zu vermarkten, wobei das Merchandising eine führende Rolle bei den Marketing-
      und Vertriebsstrategien einnehmen wird. Die Musiktonträger sind dabei nur ein
      Teilausschnitt des Gesamtproduktes und werden sich individuellen Wünschen
      und Bedürfnissen des potenziellen Kunden/Fan bei der Musikauswahl anpassen
      müssen.
      Statt Tonträgern wird Merchandising entscheidend für „klingende Münze“
      Einige Branchenkenner erwarten, dass in naher Zukunft Musik vollkommen frei
      zugänglich sein wird und Erträge ausschließlich über Nebenprodukte wie eben
      das Merchandising generiert werden. Ferner wird davon ausgegangen, dass im-mer
      mehr Künstler ihre Produkte direkt über das Internet vertreiben werden und
      dabei die bisher unverzichtbaren Vertriebswege der Majors vollständig umgehen.
      Es ist noch offen, inwieweit die geschlossenen Kooperationsverträge zwischen
      Napster und Bertelsmann sowie zuletzt mit Edel Music den hohen Erwartungen
      gerecht werden können. Zur Zeit wird im Hause Napster/Bertelsmann bereits
      über alternative Preismodelle, unter anderem einer Flatrate, nachgedacht. Auch
      arbeitet Bertelsmann mit dem Projekt „Snoopstar“ (www.snoopstar.de – zur Story
      siehe NET-BUSINESS) anscheinend schon an einer weitergehenden Nutzung
      der „wuchernden wilden Tauschbörsen“, was darauf hindeuten könnte, dass man
      mit einer dauerhaft kostenlosen Verfügbarkeit von Musik rechnet.
      Wir gehen davon aus, dass Sunburst als Anbieter einer professionellen Merchan-disingbetreuung
      von dieser Entwicklung entscheidend partizipieren und zukünftig
      bevorzugter Ansprechpartner auch internationaler Partner sowie den KSunburst Merchandising AG 16. März 2001
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      selbst werden wird. Insbesondere die guten persönlichen Kontakte in der Musik-branche
      werden auch weiterhin von entscheidender Bedeutung für den Lizenzer-werb
      sein und ermöglichen es, frühzeitig aufkommende Trends zu erkennen und
      geeignete Lizenzthemen möglichst schon vor Beginn eines Hypes zu erwerben.
      Dabei ist zu beachten, dass es sich zumeist um exklusive Vermarktungsrechte
      handelt, die den Künstler sehr eng an die Gesellschaft und die Merchandising-
      und Lifestyleartikel binden. Wir sehen in Zukunft für diesen Geschäftsbereich
      noch erhebliches Wachstumspotenzial und glauben, dass Sunburst durch weite-re
      Akquisitionen die führende Position noch ausbauen wird. Aktuell ist ein
      Engagement durch die Konzerntochter EMP im sehr lukrativen skandinavischen
      Rockmusikmarkt geplant. Sunburst konnte zu diesem Vorhaben noch keine
      weiteren Angaben machen.
      Event: beginnende Marktsättigung in Deutschland zwingt zum Roll-out
      Sunburst besitzt mit den Exklusivrechten an den Mega-Events „Love Parade“
      und „Oktoberfest“ (5jähriger Lizenzvertrag) sowie umfassenden Kooperations-vereinbarungen
      mit der Deutschen Entertainment AG (DEAG) und der Marek
      Lieberberg Konzertagentur (Rock am Ring, Rock im Park) inzwischen eine do-minierende
      Marktstellung in diesem Bereich.
      Bei solchen Mega-Events konnte Sunburst in der Vergangenheit die hohe Kom-petenz
      bei der trendgerechten Produktentwicklung und logistischen Präzision
      nachdrücklich unter Beweis stellen. Die in den letzten Jahren verstärkte Akzep-tanz
      solcher Mega-Events ließ auch die Nachfrage nach entsprechenden Mer-chandisingprodukten
      steigen. Vor allem der Einmaligkeitscharakter der Events
      und der damit verbundene zeitlimitierte Verkauf steigert den emotionalen Wert
      der Merchandisingprodukte.
      Hierbei stellt die emotionalisierte Atmosphäre bei solchen Events eine Art „Ver-kaufskatalysator“
      dar. Daher ist es besonders wichtig, dass die nachgefragten
      Produkte immer in ausreichender Anzahl und Qualität am „Point of Sale“ zur Ver-fügung
      stehen. Zur Sicherstellung von solchen Just-in-time Lieferungen diente
      unter anderem die Beteiligung an der MCS Druck und Handel. Um im Direktver-trieb
      möglichst flache Kostenstrukturen beizubehalten, werden überwiegend freie
      Mitarbeiter eingesetzt. Des Weiteren ermöglicht der direkte Verbraucherkontakt
      auch die Sammlung von Erfahrungsdaten zur Produktakzeptanz.
      Auch wenn die Umsatzerlöse z. B. bei der Love Parade (ca. 0,67 Mio. Euro) und
      dem Oktoberfest (ca. 0,51 Mio. Euro) im Jahr 2000 nochmals gesteigert werden
      konnten, so ist ein gewisser Sättigungsgrad, insbesondere im Besucherrückgang
      bei der Love-Parade, zu erkennen. Die weitere Wachstumsfantasie ist unseres
      Erachtens daher von der europäischen Ausweitung auf andere Mega-Events in
      Europa abhängig, da Sunburst inzwischen in Deutschland auf allen relevanten
      Massenveranstaltungen vertreten ist.
      Im letzten Jahr war Sunburst bereits auf den Festivals Mercat de Musica de Vic
      und La Mar de Musicas, die in Spanien sehr populär sind, vertreten. Ferner war
      Sunburst im Januar diesen Jahres auf der Snowboard-WM im italienischen Ma-donna
      di Campiglio (www.campigliosnow2001.com) vor Ort präsent. Aktuell wer-den
      weitere potenzielle Locations sondiert, die Gesellschaft konnte aber zu den
      Verhandlungen noch keine konkreten Angaben machen.
      Unabhängig von den weiteren Plänen zur europäischen Expansion sollte dieser
      Geschäftsbereich für das Unternehmen auch noch in den nächsten Jahren eine
      solide Ertragskonstante darstellen.ünstlernSunburst Merchandising AG 16. März 2001
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      b) Television / Cartoon: profitiert vom Kampf um Marktanteile
      Sunburst vermarktet in diesem Geschäftsfeld bekannte Figuren und Themen aus
      dem Bereich TV und Zeichentrickfilmen. Zunächst wurden sehr erfolgreich Artikel
      zur „Harald Schmidt Show“ des Senders SAT 1 vermarktet. Später folgten „Die
      Simpsons“ (1998) und „South Park“ (1999), die beide inzwischen Kultstatus be-sitzen
      und insbesondere bei der kaufkräftigen Kernzielgruppe von Sunburst, den
      14- bis 30jährigen, sehr beliebt sind.
      Durch die erfolgten Akquisitionen, insbesondere die à la carte GmbH, konnte das
      Lizenzportfolio in diesem Geschäftsbereich erheblich erweitert werden und deckt
      nahezu alle lukrativen kurz- und langfristigen Lizenzthemen ab. Zur Zeit werden
      die TV und Cartoon Merchandisingprodukte von Sunburst vornehmlich über die
      Einzelhandelsketten vertrieben. Dazu bestehen Kooperationsverträge mit C&A,
      dem Metro-Konzern und Karstadt.
      Zunehmender Wettbewerb in der Fernsehlandschaft
      Die Fernsehsender sind aufgrund des ständig zunehmenden Wettbewerbs um
      Marktanteile und Werbeeinnahmen bemüht, den Beliebtheits- und Bekanntheits-grad
      der eigenen Fernsehformate durch gezielte Marketing- und Merchandising-strategien
      bei den jeweiligen Zielgruppen zu erhöhen.
      Dabei ist es von besonderer Bedeutung, dass die Sendungen und Produktionen
      den jeweiligen Zielgruppen trendorientiert und mit einem hohen Identifikationspo-tential
      präsentiert werden. Dazu werden die jeweiligen Fernsehformate vermehrt
      unter einem eigenen Brandname (z.B. TV-Total, Die Wochenshow, Die Harald
      Schmidt Show u.a.) vermarktet, um sich so deutlicher von den Konkurrenzange-boten
      abzuheben.
      Aktuelles Beispiel ist die inzwischen in zahlreichen Ländern weltweit produzierte
      Reality-Show „Big Brother“. Diese wird in Deutschland von der Sunburst-Tochter
      Nastrovje Potsdam sehr erfolgreich vermarktet. Aufgrund der großen Nachfrage
      wurde inzwischen ein eigenes Call-Center in Betrieb genommen. Eine vierte
      Staffel der Show ist geplant.
      Dieses Fernsehformat stellt in der globalen Fernsehlandschaft ein Novum dar
      und kommt dem Wunsch der Fernsehzuschauer, interaktiv in den Ablauf einzu-greifen
      (es besteht für die Zuschauer die Möglichkeit darüber abzustimmen, wel-cher
      Spielteilnehmer das Haus verlassen muss), nach. Gleichzeitig bietet dieses
      Fernsehformat ein hohes Identifikationspotenzial und gibt dem Zuschauer das
      Gefühl, aktiv beteiligt zu sein.
      Wie wichtig dabei eine gründliche Marktforschung und eine exakt abgestimmte
      Marketingstrategie ist, zeigt sich unter anderem darin, dass die nachfolgenden
      Ablegerprodukte nicht annähernd den Erfolg und die Zuschauerakzeptanz ver-zeichnen
      konnten. In diesem Jahr steht der deutschen Fernsehlandschaft eine
      schon fast inflationäre Entwicklung an Reality-Shows bevor, von denen sich un-serer
      Meinung nach nur einige wenige nachhaltig am Markt etablieren werden
      können. In diesem Zusammenhang ist positiv zu erwähnen, dass Sunburst sich
      vor der Übernahme eines Lizenzthemas intensiv mit deren Vermarktungschan-cen
      auseinander setzt und sich dabei nur auf die wirklich lukrativen Lizenzen
      konzentriert.
      Auch wenn derartige Fernsehformate einem ständigen Entwicklungs- und Verän-derungsprozess
      unterworfen sind und sich damit die Zeiträume für die Lizenzver-marktung
      verkürzen werden, glauben wir, dass interaktive Fernsehinhalte lang-
      fristig einen großen Anteil am gesamten Programmangebot haben werden undSunburst Merchandising AG 16. März 2001
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      sich für Sunburst hier enormes Marktpotenzial bietet. Durch die fortschreitende
      Verschmelzung der Medien Internet und Fernsehen wird der Zuschauer unmittel-bar
      auf Kaufimpulse des Fernsehens reagieren können.
      Der Konzentrationsprozess dürfte sich mit dem verschärften Wettbewerb in der
      deutschen und europäischen Fernsehlandschaft weiter dynamisieren, wodurch
      dem TV-Merchandising große Bedeutung zukommt. Wir erwarten, dass Sunburst
      künftig im europäischen Raum stärker Präsenz zeigen wird und durch den grö-ßeren
      Bekanntheitsgrad an der Vermarktung von entsprechenden TV-Themen
      und interaktiven Fernsehinhalten überproportional beteiligt sein wird.
      Sunburst im Internet mit „FanOmania“
      Sunburst will in Zukunft vor allem den Vertrieb über die eigene Internetplattform
      „FanOmania“ forcieren und diese als Marke für Merchandisingartikel europaweit
      etablieren. Diese Absicht erscheint durchaus vielversprechend, da insbesondere
      die Hauptzielgruppe von Sunburst eine hohe Internetaffinität besitzt, für die eine
      Nutzung dieses Mediums inzwischen selbstverständlich geworden ist.
      Dabei wird es darauf ankommen, dass Sunburst „FanOmania“ trotz des umfang-reichen
      Angebots benutzerfreundlich gestaltet und als Markenname europaweit
      bekannt macht. Zur Zeit beträgt der Umsatzanteil von „FanOmania“ ca. 15% und
      soll bis zum Jahr 2003 einen Anteil von über 20% am Gesamtumsatz erreichen.
      Die Gesellschaft plant keine weiteren flankierenden Werbe- und Marketingmaß-nahmen
      für seine Internetplattform. Wir befürchten jedoch, dass dies langfristig
      nicht ausreichen wird, um „FanOmania“ als Brandname europaweit zu etablieren.
      Gerade hier besteht unserer Ansicht nach mit gezielten Werbemaßnahmen die
      Chance, neue Käuferschichten für das Thema Merchandising zu begeistern.
      Sunburst profitiert trotz enttäuschender Besucherzahlen
      in zahlreichen Multiplex-Kinos vom Trend zur „Erlebniswelt Kino“
      Mit den steigenden Besucherzahlen und zugleich gestiegenen Ansprüchen der
      Kinobesucher wurde in den letzten Jahren eine große Zahl von Multiplex-Kinos
      gebaut, die durch Gastronomie- und Entertainmentangebote wie Bars, Cafés und
      Restaurants zum längeren Verweilen in der „Erlebniswelt Kino“ einladen.
      Sunburst erkannte diesen Trend schon frühzeitig als lukrativen Absatzmarkt für
      die eigenen Produkte und eröffnete bereits 1999 in Kooperation mit dem Philip
      Morris Konzern (5-Jahres-Vertrag mit der Option der Verlängerung um weitere
      fünf Jahre) die ersten Kinoshops in den großen Multiplex-Kinos.
      Aufgrund der sich verschärfenden EU-Bestimmungen für Tabakwerbung und des
      Werbeverbots in Kinos, Sportveranstaltungen und öffentlichen Plätzen bietet die-ses
      Vermarktungskonzept für Philip Morris die Möglichkeit, die eigenen Produkte
      direkt an seine wichtigsten Zielgruppen zu verkaufen und die Produktakzeptanz
      zu analysieren. Besonders vorteilhaft für Sunburst ist dabei, dass Philip Morris
      die Investitionskosten für den Aufbau und den laufenden Betrieb der Kinoshops
      übernimmt und diese aus seinem Marketingetat bestreitet.
      Durch die massiven Merchandising-Kampagnen für die großen Kinofilme (z.B.
      Star Wars) wird der Zuschauer bereits vor der Premiere auf das jeweilige Film-thema
      aufmerksam gemacht. Dabei dienen die zum jeweiligen Film individuell
      abgestimmten Merchandisingprodukte als sehr effektive Werbeträger. Dem Kino-besucher
      wird in den Shops die Möglichkeit gegeben, entsprechende Artikel zum
      Film sowie Artikel aus dem gesamten Lifestyle-Sortiment zu erwerben. AufgrundSunburst Merchandising AG 16. März 2001
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      Durch Exklusivverträge mit den Multiplex-Kino-Betreibern (Kieft & Kieft-Gruppe,
      Cinemaxx, Ufa) ist Sunburst alleiniger Anbieter in 75% aller deutschen Multiplex-Kinos,
      so dass sich hier ein deutlicher Wettbewerbsvorteil ergibt und Sunburst
      seine Attraktivität für weitere Lizenzgeber erheblich steigern konnte. Durch den
      direkten Kundenkontakt ist Sunburst in der Lage, seine „Scouting-Kompetenz“
      weiter auszubauen und flexibel auf Trendänderungen zu reagieren.
      Auch wenn die prognostizierten Zuschauerzahlen für die meisten Kinobetreiber
      nicht erreicht wurden, so konnte Sunburst dennoch durch die Schaffung eines
      „Point of Emotion“ an der steigenden Nachfrage nach Film-Merchandisingartikeln
      profitieren. Wir erwarten, dass sich dieser Geschäftszweig weiterhin sehr positiv
      entwickeln wird und mit dem sukzessiven Ausbau des Shopnetzes der Umsatz-anteil
      weiter zunehmen wird.
      c) „Sports“: Hervorragende Referenzen sorgen für
      gute Position bei anstehenden Verhandlungen
      Mit dem Erwerb der kompletten Textil-Lizenz für die Fußball EM 2000 in Holland
      und Belgien, gleichzeitig die größte jemals von der UEFA/ISL vergebene Einzel-lizenz
      in diesem Bereich, konnte Sunburst optimal seine logistische Kompetenz
      für derartige Großveranstaltungen unter Beweis stellen und trotz des für die deut-sche
      Mannschaft schlechten Turnierverlaufs sein geplantes Umsatzziel von über
      15,4 Mio. Euro erreichen.
      Sunburst hat sich damit für zukünftige Vertragsverhandlungen als kompetenter
      Partner für professionelles Merchandising empfohlen und sollte für die beginnen-den
      Verhandlungen für die EM 2004 und die WM 2006 in Deutschland in einer
      exzellenten Verhandlungsposition sein. Welche Dimension derartige Veranstal-tungen
      des Spitzensports haben können, wird unter anderem darin deutlich, dass
      der gesamte Merchandising-Umsatz bei der letzten Fußball-WM 1998 in Frank-reich
      über 0,61 Mrd. Euro betrug. Nach Aussage von Sunburst ist die WM 2002
      in Japan für das Unternehmen nicht relevant.
      Wir glauben, dass mittelfristig eine Ausweitung auch auf andere Sportveranstal-tungen
      mit einem großen Umsatzpotenzial, z.B. American Football, Eishockey
      und Formel 1, denkbar ist; zu letzterer konnte über die Partnerschaft mit EM.TV
      bereits ein Zugang geschaffen werden. Angesichts der hohen Attraktivität der
      Formel 1 als „Dauerbrenner“ und vor dem Hintergrund des Zugpferdes Michael
      Schumacher steckt in diesem Bereich erhebliche Phantasie.
      Da die zukünftigen Rahmenbedingungen für die Vermarktung der Formel 1 bei
      der EM.TV jedoch noch immer unklar sind, hat Sunburst die geplanten Erlöse
      aus dem mit der Gesellschaft geschlossenen Rahmenvertrag aus den eigenen
      Prognosen für 2001 herausgenommen. Hier wird die weitere Entwicklung abzu-warten
      sein.
      d) „Cross Licensing Merchandising”:
      Einstieg in den Mega-Markt Fußball gelungen
      Cross Licensing Merchandising bedeutet die Kombination von zwei Lizenzen zu
      einem Produkt. Dieses Vermarktungsmodell wird seit Jahren in Amerika sehr er-folgreich
      praktiziert und stellt eine Weiterentwicklung des Lizenzmarketings dar.
      Ziel ist es, durch eine effiziente Ausnutzung des Lizenzportfolios thematische
      und zielgruppenorientierte Überschneidungen der jeweiligen Geschäftssegmente
      zu nutzen und durch die Schaffung neuer Produktlinien erweiterte Kaufimpulse
      zu generieren.
      der Deckungsgleichheit der Kernzielgruppen ist dieser Point of Sale auch für die
      Musikindustrie als Vertriebskanal von Interesse. Sunburst Merchandising AG 16. März 2001
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      Sunburst hat dazu eine langfristige Lizenzvereinbarung mit dem Warner Bros.
      Konzern getroffen und kann seit Beginn der Bundesligasaison 2000 exklusiv u.a.
      die Figuren der Looney Tunes (Tweety & Co.) mit Produkten zum Bundesligisten
      Borussia Dortmund verbinden. Sunburst führt damit als erstes Unternehmen in
      Europa die zwei größten Anbieter von Lizenzthemen Sport und Entertainment
      zusammen.
      Mit dem Volkssport Fußball erschließt Sunburst sich ein gewaltiges Marktpoten-zial.
      Dieser Sport bietet für das Merchandisinggeschäft optimale Bedingungen,
      da hier durch die enge, ja sogar oftmals lebenslange Bindung der Fans an „ihren“
      Verein und deren große Bereitschaft, die persönliche Verbundenheit mit dessen
      Schicksal unter anderem durch Merchandisingartikel zu demonstrieren, ein sehr
      stabiles Marktumfeld existiert.
      Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Merchandisinggeschäft seitens der Verei-ne
      mit wenigen Ausnahmen zur Zeit noch sehr schwach vermarktet ist. Sunburst
      möchte den Merchandisingbereich professionalisieren und will dabei das gesam-te
      Wertschöpfungsspektrum (inkl. Vereinsfanartikel) abdecken und so das ganze
      Potenzial des Vereins-Merchandisings für sich erschließen.
      Mehrere Verträge schon in „trockenen Tüchern“
      Sunburst steht zur Zeit mit sieben Vereinen der 1. Fußballbundesliga in Verhand-lungen
      und konzentriert sich dabei ausschließlich auf die Spitzenvereine (teils mit
      UEFA und Champions League Platzierungen) und damit nur auf die lukrativsten
      Lizenzen. Nach Aussage des Unternehmens sind bereits die ersten Verträge mit
      den Vereinen abgeschlossen und werden voraussichtlich im März präsentiert.
      Sofern die bereits angedeuteten Verhandlungsinhalte weiter konkretisiert werden
      sollten und die ersten Abschlüsse in Art und Umfang bekannt sind, ist zu erwar-ten,
      dass Sunburst schnell in größere Umsatz- und Gewinndimensionen vorsto-ßen
      kann. Auch wenn keine zuverlässigen Zahlen für das Marktpotenzial dieses
      Bereiches existieren, so ist doch die Ertragsdimension leicht zu erahnen und an
      Beispielen wie dem 1. FC Bayern, der jährlich dreistellige Millionenumsätze mit
      Merchandising erzielt, zu manifestieren.
      Wir gehen davon aus, dass dieser Geschäftsbereich sich zu einer der Ertrags-perlen
      von Sunburst entwickeln und das Unternehmen mit seinem ganzheitlichen
      Leistungsangebot zügig den Markt penetrieren wird. Langfristig wäre für uns fer-
      ner eine europäische Expansion als strategische Option vorstellbar. Sunburst Merchandising AG 16. März 2001
      Seite 17 von 17
      3.) Merchandising: Markt und Mitbewerber
      Stark fragmentierter europäischer Markt
      verfügt noch über erhebliches Nachholpotential
      Der noch recht junge europäische Merchandisingmarkt befindet sich am Anfang
      einer Entwicklung, die nach Meinung verschiedener Marktbeobachter zu einer
      der spannendsten der nächsten Jahre gehören dürfte. Einen ersten Eindruck
      vom derzeitigen Umsatzvolumen des Weltmarktes bietet die folgende Grafik, in
      der die Verteilung des Merchandising-Markts im Jahr 2000 dargestellt wird:
      Quelle: Sunburst Merchandising AG
      Der noch sehr fragmentierte europäische Merchandisingmarkt ist geprägt von
      einer Vielzahl einzelner Unternehmen, die überwiegend beschränkt auf wenige
      Lizenzthemen und Segmente am Markt aktiv sind.
      Prognosen von Marktstudien zufolge wird der europäische Merchandisingmarkt
      in den nächsten Jahren durchschnittliche Wachstumsraten von 30% p.a. aufwei-sen.
      Angesichts des Gesamtvolumens des Weltmarktes von über 112 Mrd. Euro
      dürfte das Nachholpotenzial des europäischen und deutschen Marktes deutlich
      werden. Allein in den USA, dem größten Merchandisingmarkt der Welt, gibt jeder
      Bürger über 240 Dollar im Jahr für Merchandisingartikel aus. In Deutschland sind
      es gerade einmal 50 Euro.
      Gestiegene Verbraucheransprüche erfordern professionellere Vermarktung
      Längst reicht es nicht mehr aus, nur eine Tasse zu bemalen oder ein T- Shirt zu
      bedrucken. Sowohl die gestiegenen Anforderungen der Kunden als auch die ver-änderten
      Anforderungsprofile der Lizenzgeber erfordern eine professionelle und
      kreative Umsetzung der Lizenzen. Neben dem verantwortungsvollen Umgang mit
      ihren Themen erwarten Lizenzgeber zunehmend, dass diese effektiv und nach-haltig
      vermarktet werden und gleichzeitig einen positiven Imagegewinn erfahren.
      Diesen Gegebenheiten trägt Sunburst durch die Entwicklung seines integrierten
      Lizenzverwertungsansatzes Rechnung. Zur Zeit werden Lizenzen noch überwie-gend
      an mehrere verschiedene Lizenznehmer vergeben. Dabei werden Lizenz-rechte
      zumeist nach Produkten, Regionen und Vertragslaufzeiten differenziert.
      Exklusivrechte stellen im europäischen Markt eher noch eine Ausnahme dSunburst Merchandising AG 16. März 2001
      Seite 18 von 18
      Europäischer Markt vor Konzentrationswelle
      Der europäische Merchandisingmarkt wird auch noch in den nächsten Jahren
      eine Konsolidierungsphase durchlaufen, in deren Verlauf der Konzentrationspro-zess
      weiter an Dynamik gewinnen wird. Der Markt ist geprägt von Akquisitionen,
      Kooperationen und Firmenbeteiligungen.
      An der bisherigen Akquisitionsstrategie von Sunburst ist erkennbar, dass es nicht
      darum geht, eine einzelne Lizenz zu erwerben oder einen Vertriebspartner zu fin-den.
      Vielmehr werden ganze Lizenzgruppen, Produktsortimente und umfassende
      Logistik- sowie Vertriebskompetenzen erworben, um diese in der Folge schnellst-möglich
      in die bestehenden Konzernstrukturen zu integrieren.
      Diese Vorgehensweise stellt hohe Anforderungen an das Management und das
      Controlling eines Unternehmens. Hier sehen wir zur Zeit das größte Risikopoten-zial
      für die Sunburst AG. Um auch in Zukunft die gesetzten Expansionsziele zu
      erreichen, wird sich zeigen müssen, ob es gelingt, auch weiterhin die internen
      Strukturen dem Konzernwachstum anzupassen und die flachen Kostenstrukturen
      beizubehalten.
      Da der Vorstand dieses Gefahrenpotenzial erkannt hat und wir daher erwarten,
      dass durch geeignete Maßnahmen dieses Risiko minimiert wird, bestehen gute
      Chancen, dass Sunburst das Schicksal anderer namhafter Medienunternehmen
      am Neuen Markt erspart bleibt.
      Wachsendes Interesse der Lizenzgeber am Merchandisingmarkt
      Wie bereits zuvor dargestellt, sehen sich die Lizenzgeber aus unterschiedlichen
      Gründen zunehmend veranlasst, Merchandisingstrategien in ihre originäre Ge-schäftspolitik
      mit einzubeziehen und erkennen nach und nach die gewaltigen
      Marktchancen, die sich in dieser Branche bieten.
      Dabei ist zu beachten, dass es für die Unternehmen nicht zwingend notwendig
      ist, sich selbst das entsprechende Know-how anzueignen, um in diesem Bereich
      erfolgreich tätig zu werden. Vielmehr werden dafür spezialisierte Unternehmen
      mit kompletten Merchandisingstrategien beauftragt, die flexibel auf die sich stän-dig
      verändernden Marktbedingungen wie etwa kurze Vermarktungszeiträume
      reagieren können.
      Der Vorteil für die Lizenzgeber besteht darin, das unternehmerische Risiko zu
      begrenzen und gleichzeitig sich weiterhin mit ganzer Kraft dem Core-Business
      widmen zu können. Insbesondere an dieser Entwicklung wird deutlich, dass der
      europäische Merchandisingmarkt langfristig von Exklusivlizenzen dominiert sein
      wird. Für die Lizenzgeber ist es attraktiver, einen oder nur wenige kompetente
      Ansprechpartner im Merchandisingbereich zu haben, da dies neben einer größe-ren
      Transparenz auch eine effiziente Lizenzverwertung gewährleistet. Hier setzt
      das integrierte Businessmodell von Sunburst an.
      Risiko des Markteintritts von „Big Playern“ erscheint begrenzt
      Auch wenn die latente Gefahr des Markteintritts kapitalstarker Handelskonzerne
      und Merchandisingunternehmen aus dem amerikanischen und asiatischen Raum
      besteht, glauben wir, dass Sunburst eine kritische Masse erreicht und innovative
      Maßstäbe in Europa gesetzt hat, wodurch dieses Risiko begrenSunburst Merchandising AG 16. März 2001
      Seite 19 von 19
      Der Merchandisingmarkt scheint schier unerschöpflich, da ständig neue lukrative
      Themen entstehen und Brands entwickelt werden, die sich für eine professionelle
      Lizenzverwertung eignen. Hier möchte Sunburst in Zukunft verstärkte Aktivitäten
      entfalten und durch die Entwicklung von eigenen Brands und Content die Abhän-gigkeit
      von Lizenzgebern weiter reduzieren. Das Unternehmen ist bereits jetzt mit
      den Modemarken „NP“ und „Viva Maria“ erfolgreich am Markt präsent.
      Konkurrenz fast nur in Teilsegmenten auffindbar
      Die Suche nach für einen Vergleich geeigneten Mitbewerbern gestaltet sich nicht
      einfach, da Sunburst mit seinem Geschäftsmodell in Art und Umfang in einzelnen
      Marktsegmenten ein First-Mover ist und sich daher nur partielle Übereinstimmun-gen
      mit Marktkonkurrenten finden lassen.
      Die Münchner EM.TV AG ist in den drei Geschäftsfeldern TV, Merchandising und
      Event aktiv. Wie das Unternehmen im Dezember letzten Jahres mitteilte, wird für
      2000 ein Umsatz von ca. 700 Mio. Euro erwartet. Genaue Zahlen konnte EM.TV
      uns aufgrund der aktuellen Situation nicht mitteilen. Der Bereich Merchandising
      erzielte im Jahr 1999 einen Gesamtumsatz von 10,6 Mio. Euro und bezieht sich
      im Wesentlichen auf die Vermarktung der konzerneigenen Fernsehinhalte. Das
      Geschäftsfeld Event umfasst unter anderem diverse Sportveranstaltungen und
      das Münchener Oktoberfest. Es besteht ein Kooperationsvertrag mit der Karstadt
      AG („Junior World“). Mit Sunburst besteht seit August 1999 ein Rahmenvertrag.
      Die Münchner RTV Family Entertainment AG besitzt ein ähnliches Geschäfts-modell
      wie EM.TV und vermarktet überwiegend eigene Fernsehbrands. Haupt-geschäftsfeld
      ist die Produktion von Kinderprogrammen (u.a. Käpt´n Blaubär).
      Das Unternehmen rechnet für das Jahr 2000 mit 56,30 Mio. Euro Umsatz von bei
      einem EBIT von 1,53 Mio. Euro. Der Anteil des Merchandisinggeschäfts am Ge-samtumsatz
      liegt unter 10%. Sunburst konnte von RTV die exklusiven Rechte für
      die Vermarktung des „Moorhuhns“ im besonders lukrativen Geschenk- und Spiel-warenbereich
      erwerben.
      Die Stuttgarter Dino Entertainment AG ist ausschließlich auf Printmedien spe-zialisiert
      und produziert und vertreibt Magazine, Bücher und Comics für Kinder
      und Jugendliche. Mit dem Aufbau des Merchandisingbereiches wurde im Herbst
      des vergangenen Jahres begonnen. Seit Dezember 2000 werden im Zuge einer
      Verbreiterung der Produktpalette unter anderem „Simpson“-Spielwarenartikel
      vertrieben. Im Geschäftsjahr 2000 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von
      rund 35,8 Mio. Euro bei einem operativen Verlust von 7,67 Mio. Euro. Aktuelle
      Umsatzzahlen für das Jahr 2000 zum Merchandisingbereich liegen dem
      Unternehmen noch nicht vor.
      United Labels AG am ehesten vergleichbar
      Noch am besten für einen direkten Vergleich mit Sunburst scheint uns die United
      Labels AG geeignet zu sein. Die Gesellschaft ist auf den TV/Comicware-Bereich
      spezialisiert und besitzt nach eigenem Bekunden hier inzwischen eine marktfüh-rende
      Position. Das 1991 gegründete Unternehmen aus Münster setzt vor allem
      auf langfristige und stabile Lizenzthemen und verfügt mit Themen wie Star Wars,
      Mickey Mouse, Peanuts, Tom & Jerry und Sesamstrasse über ein gut gefülltes
      Lizenzportfolio.
      United Labels besitzt ein dichtes Vertriebsnetz mit über 1.500 Handelspartnern in
      ganz Europa und will darüber hinaus im internationalen Merchandisingmarkt, un-ter
      anderem im asiatischen Raum (Filiale in Hong Kong) und den USA, Fuß
      fassen. Logistik und Warendistribution erfolgen überwiegend durch Fremdfirmen.zt sein sollte.
      Im Falle eines solchen Worst-Case-Scenarios wäre unseres Erachtens aber zu
      erwarten, dass Sunburst als Kooperations- oder Fusionspartner wahrgenommen
      werden würde. Konkrete Anzeichen für eine solche Entwicklung sind uns aktuell
      jedoch nicht bekannt.ar. Sunburst Merchandising AG 16. März 2001
      Seite 20 von 20
      Über das im November 2000 erstellte Internetportal www.comicfriends.com bietet
      die Gesellschaft dem Endkunden zielgruppengerecht die Möglichkeit, Merchan-disingprodukte
      direkt zu erwerben. Die Marktkapitalisierung beträgt aktuell 72,4
      Mio. Euro (Kurs 18,80 Euro).
      2000 (e) 2001 (e) 2002 (e)
      Umsatz 25,8 Mio. 50,3 Mio. 61,5 Mio.
      EBIT 2,9 5,7 8,5
      Ergebnis je Aktie 0,45 0,84 1,23
      KGV 41,8 22,3 15,3
      KUV 2,81 1,44 1,18
      Quelle: West LB (Umsatz, Gewinn und Ergebnis je Aktie in Euro)
      Bei der Betrachtung der Unternehmensbewertung ist zu beachten, dass United
      Labels bedeutend schmaler als Sunburst aufgestellt ist und von daher ein direk-ter
      Vergleich der Unternehmenszahlen nur bedingt aussagekräftig ist. Aufgrund
      der zum Teil identischen Businessmodelle wäre unserer Meinung nach eine part-nerschaftliche
      Zusammenarbeit zwischen beiden Unternehmen in Zukunft nicht
      generell auszuschließen.
      Im europäischen und außereuropäischen Raum sind uns keine Unternehmen be-kannt
      die für den direkten Vergleich geeignet wären, da auch hier die Geschäfts-modelle
      (wie etwa die australische ACME, Ausrichter der Olympischen Spiele
      2000 in Sydney, und die amerikanische Impact Merchandising Corp.) nur gering-fügige
      Übereinstimmungen aufweisen. Im Bereich Sport-Merchandisings verfügt
      das vor allem als Fußballverein bekannte, ebenfalls börsennotierte Unternehmen
      Manchester United in Großbritannien eine marktdominierende Stellung. Sunburst Merchandising AG 16. März 2001
      Seite 21 von 21
      4.) Die Aktie
      Nach dem steilen Aufstieg folgte der tiefe Fall
      – ist der Boden für eine Erholung nun endlich gefunden?
      Mit einem Ausgabekurs von 17,50 Euro (Bookbuildingspanne 14 bis 17,50 Euro)
      debütierten die Aktien der Sunburst Merchandising AG am 27.09.1999 unter Be-gleitung
      des Emissionskonsortiums der Commerzbank und BHF-Bank am Neuen
      Markt in Frankfurt. Obwohl das IPO in einem äußerst negativen Marktumfeld und
      nahe des absoluten Jahrestiefs erfolgte, strichen die zugeteilten Zeichner der 1,2
      Mio. Stückaktien (Greenshoe 150.000 Aktien) zum Erstkurs von 24,30 Euro fast
      40 Prozent Emissionsgewinn ein.
      Die Aktie konnte an diesen erfolgreichen Start nicht unmittelbar anschließen und
      vollzog zunächst eine längere Seitwärtsbewegung. Erst als sich konkret abzeich-nete,
      wofür die erzielten Emissionserlöse Verwendung fanden, wurde die Aktie
      von den Marktteilnehmern zunehmend entdeckt. Nachdem die 30-Euro-Marke
      genommen war, folgte ein – von der allgemeinen Markteuphorie unterstützter –
      fulminanter Kursanstieg bis zum Allzeithoch von 107,50 Euro.
      Nach dieser Übertreibungsphase ging die Aktie im Zuge der allgemeinen Markt-unsicherheit
      in einen Abwärtstrend über, der die Aktie zunächst unter heftigen
      Schwankungen bis ans Niveau der ersten Kurse führte, wo ein massiver Wider-stand
      den Fall zunächst stoppen konnte. Erst im Zuge der Marktschwäche der
      letzten Wochen des Jahres brach die Aktie massiv ein und prallte nach einer Ge-genbewegung
      am gleitenden Durchschnitt der letzten 30 Tage ab, um aktuell bei
      um 7 Euro ihren neuen absoluten Tiefststand, weit unterhalb aller erkennbaren
      charttechnischen Widerstände, zu markieren.
      Fundamentaldaten signalisieren Unterbewertung
      Sunburst möchte in den kommenden Jahren marktkonform bei Umsatz- und Ge-winn
      mit durchschnittlich 25% p.a. wachsen. Dieses Planziel ist im Hinblick auf
      die zurückliegende Geschäftsentwicklung als konservativ zu bezeichnen, zumal
      es das Unternehmen in der Vergangenheit verstand, die eigenen Prognosen re-gelmäßig
      zu übertreffen und den Markt positiv zu überraschen.
      Auch ist anhand der bisher veröffentlichten Pflichtmitteilungen zu erkennen, dass
      das Unternehmen durch eine seriöse Informationspolitik an einer vertrauensvol-len
      und langfristigen Beziehung zur Anlegergemeinschaft interessiert ist. Zudem
      betreibt der Vorstand eine sehr anlegerfreundliche Investor-Relations-Arbeit und
      sucht durch zahlreiche Analystenkonferenzen, Roadshows und Fragestunden im
      Internet den engen Kontakt zu den Investoren. Sunburst Merchandising AG 16. März 2001
      Seite 22 von 22
      Die Kennzahlen des Unternehmens stellen sich wie folgt dar:
      1998 1999 2000 (e) 2001 (e) 2002 (e)
      Umsatz 2,88 Mio. 13,82 Mio. 69 Mio. 76,7 Mio. 93 Mio.
      EBITDA -0,26 Mio. 0,97 Mio. 6,5 Mio. 7,9 Mio. 9,8 Mio.
      Gewinn je Aktie -0,05 -0,14 0,50 0,62 0,75
      KGV – – 14,5 11,7 9,7
      KUV 10,55 2,20 0,44 0,39 0,33
      Quelle: Commerzbank, Bankhaus Lampe, Platow, Sunburst, eigene Schätzungen (Angaben in Euro)
      Bei der Betrachtung der Unternehmenszahlen für das Jahr 2000 ist zu beachten,
      dass der Sondereffekt „EM 2000“ in Höhe von 15 Mio. Euro impliziert ist. Neben
      dem organischen Wachstum werden auch Sondereinflüsse (vor allem im Bereich
      Sport) sowie Synergieeffekte wesentlich zur weiteren Umsatz- und Gewinnstei-gerung
      beitragen. Die zuletzt erfolgte deutliche Anhebung der Planzahlen für das
      Jahr 2001 unterstreicht die positive Geschäftsentwicklung des Unternehmens.
      Wir erwarten, dass bedingt durch Goodwill-Abschreibungen auf Beteiligungen
      das EBIT auch in den nächsten Jahren unter Druck bleiben wird. Dies sehen wir
      aber unter der Voraussetzung einer weiterhin starken Wachstumsentwicklung
      beim Umsatz und EBITDA nicht als problematisch an. Eine „optisch“ günstigere
      Bewertung könnte sich für Sunburst durch die Neuregelung von Firmenwertab-schreibungen
      bei Bilanzierung gemäß US-GAAP ergeben.
      Geringe Liquiditätsreserven könnten externes Wachstum behindern
      Deutlich kritischer sehen wir den aktuell geringen „Akquisitionsetat“ (knapp 0,5
      Mio. Euro), da die weiteren Expansionspläne von einer gut gefüllten Kriegskasse
      abhängig sind. Sunburst erklärte dazu, dass zukünftige Beteiligungen vorüberge-hend
      durch Kredite fremdfinanziert werden sollen. Dies halten wir in der aktuellen
      Börsenlage für eine annehmbare Zwischenlösung, da eine Kapitalerhöhung auf
      dem derzeitigen Kursniveau wenig Sinn machen würde, wobei wir uns für die Zu-kunft
      eine Rückkehr zur Eigenkapitalfinanzierten Expansion wünschen würden,
      um nicht in eine stärkere Abhängigkeit der Banken zu kommen.
      Es ist auf absehbare Zeit nicht davon auszugehen, dass die weitere Akquisitions-strategie
      allein aus dem Cash-Flow finanziert werden kann. Auch wenn Sunburst
      zur Zeit keine konkreten Pläne für ein Spin-Off (außer des mittelfristig geplanten
      Börsenganges der Gotmerch.com in den USA) verfolgt, so könnte dies unserer
      Meinung nach in der Zukunft eine sinnvolle Alternative zu einer Kapitalerhöhung
      bei der Dachgesellschaft Sunburst darstellen.
      Fazit und Anlageempfehlung
      Die Su
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 18:30:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      wer sich das allen ernstes komplett durchlist , bekommt den

      Winnie the Pooh gedächtnis pokal
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 18:33:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      durchliest natürlich ....


      H.R. Kunze hat sich schon beschwert
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 18:37:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      @dr.kangarooo

      Wäre aber mit Sicherheit kein Fehler.
      Kannst es ja ausdrucken und als Bettlektüre nehmen.(:-)

      hardyman
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 18:53:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Vielen Dank Hardyman!

      Bin zwar auch noch nicht durch, dennoch bisher sehr interessant! Danke

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      Avatar
      schrieb am 17.03.01 19:17:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      @alle
      Na, die Studie kam ja gerade zur rechten Zeit.
      Eine Studie, die diesen Namen verdient.
      Für mich war einiges neu und bemerkenswert.
      Zum ersten mal hörte ich, daß bereits einige
      Bundesligavereine „in trockenen Tüchern“
      wären. Das bedeutet neue Umsatzdimensionen.
      330 festangestellte Mitarbeiter war mir persönlich
      auch neu usw., usw., usw...

      Die 20-seitige Untersuchung von gsc-research.de ist
      natürlich ein anderes Niveau als das, welches hier
      die letzten 24 Stunden verbreitet wurde.
      Die Substanz dieser Analyse, läßt mich absolut
      entspannt in die nächste Sunburst-Zeit schauen.
      Auf dem Boden dieser Untersuchung kann ich
      hier noch viel Polemik ertragen.
      Die Wende zum Besseren kommt!
      Nur eine Frage von Monaten, vielleicht aber
      auch von zwei Jahren! Na und?
      Abgerechnet wird immer zum Schluß, oder wer
      zuletzt lacht, lacht am besten.

      @Bulle
      Laß Dich bloß nicht ärgern!
      Laß Dich nicht auf dieses Niveau herab!
      Mach das, was Du wirklich sehr gut kannst:
      Analyse und Beschreibung auf der Basis von Fakten
      und Tatsachen.
      Die vorliegende Studie gibt Dir, Deiner Ausdauer
      und Argumentation umfänglich Recht!
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 20:00:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      ich liebe solche bundesligavereine wie den
      1.fc bayern

      gerüchteweise hat sunburst auch optionen auf schalke 05 ,
      eintracht dortmund oder lazio mailand

      aber zumindest der vertrag mit dem niedersächsischen spitzenclub vfl osnabrück ist in trockenen tüchern
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 20:06:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Meckiee,

      kann ich Dir nur zustimmen. Das größte Problem ist aber, daß die meisten nicht auf Monate oder Jahre schauen. Die meisten denken sie können die große Kohle in ein paar Tagen machen und fallen dabei regelmäßig auf die Schnauze.

      @Bulle,

      schließe mich Meckiee voll an. Bleib cool.

      hardyman
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 20:18:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      @hardyman


      monate oder jahre können wir doch nicht mehr warten

      die leberzirrhose kennt kein erbarmen
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 21:56:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Umfangreicher Analyse zu Sunburst als PDF-Datei:

      http://www.gsc-research.de/imperia/md/content/jahr/pdfanalys…

      Hat jemand Infos zum heutigen Kursverlust von Sunburst?
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 22:05:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      @alle
      Weiß jemand warum der Thread von Glenn1 gesperrt wurde?
      Ist dort jemand kollabiert?
      Was war denn dort der letzte Beitrag?
      Meckiee
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 22:13:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Hallo Moneymax
      Du hast natürlich Recht.
      Natürlich haben die meißten Firmen am NM Ihre Abschlüsse noch nicht fertig.

      Hinzuzufügen wäre noch:
      Der Unterschied ist vor allem auch der:
      Die meißten Firmen haben keine 16 Tochterunternehmen (Die wiederum
      noch mögliche Unterbeteiligungen haben.).
      Die müssen alle erst Ihre Hausaufgaben machen bevor SUB seinen
      eigenen Jahresabschluß erstellen kann.
      Wenn man natürlich keine Ahnung von selbstständiger Tätigkeit und ge-
      schäftlichen Beteiligungen hat, blickt man das nicht.


      Vorstehendes bzw. Fakten interessieren hier aber zur Zeit fast keinen mehr.
      Genauso wie die berühmte Leiche im Keller.
      Wenn der Vorstand jetzt mit der vielzitierten Leiche aus dem Keller käme,
      stände der mit einem Bein im Knast wg. Anlegerbetrug.
      Das ist doch alles Quatsch!
      Die Aussagen, daß die Zahlen im prognostizierten Bereich bzw. darüber liegen
      werden, gibt´s sogar schriftlich.
      Im gesperrten Nachbar-Thread Glenn1 heute um 10.51 von rababer reingestellt.
      Ich habe am Samstag abend von Herrn Gawlik eine Mail bekommen und
      die Aussage sinngemäß bis wörtlich ebenfalls bei Glenn1 reingestellt.
      Dort heißt es:
      „...da es bei der Firma momentan nichts wesentlich neues über das bekannte
      hinaus zu berichten gäbe...“
      Hat wohl keiner zur Kenntnis genommen.
      Wer hier nun den großangelegten Anlegerbetrug wittert, dem fehlt jedwede Lebenserfahrung
      und die einfache Kenntnis einfacher, geschäftlicher Zusammenhänge.

      Da ist am Samstag die obige Studie erschienen.
      Da hat sich jemand so intensiv mit der Firma beschäftigt wie bisher noch keiner.
      23 Seiten Daten, Fakten usw.
      Bei den ganzen Blaukopf-Beiträgen heute, kommt davon hier nichts mehr vor.
      Es ist total grotesk.

      Allerdings, zugegeben:
      Das viele Leute sich um den massenhaften Verkauf sorgen, ich gehöre auch dazu,
      ist natürlich verständlich.

      Aber was heute hier für Wortmeldungen angekommen sind......
      Das ist nicht der besorgte Anleger gewesen.

      Und der Ober-Hafensänger bläst zur Kehrtwende und klopft sich in den
      nächsten Tagen -wenn der Kurs wieder steigt, oh Wunder- auf die Schulter
      und glaubt, er wäre Kostelany persönlich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 22:34:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Meckiee

      war bis heute im Urlaub und habe mir jetzt diverse Threads und Posting bezüglich Sup durchgelesen und muss deinen letzten Posting zustimmen !!

      Leute was erwartet ihr denn von Sup bei dieser Marktphase ?
      Sunburst wird nicht bei einem Bärenmarkt gegen den Trend eine 100% Performance vorweisen können. Entscheidend ist esfundamental hervorragende Unternehmen herauszupicken ,hier wäre Sunburst sicher aufzuführen.
      Wenn man sich einige Zeit nimmt und Sunburst unter neutralen Augen betrachtet (nicht wie dieser möchtegern dr.)
      und die banalste aller Überlegung anstellt ,das Sup seit der Emi bei 17 € durch zahlreichen Ubernahme den Firmenwert enorm gesteigert hat und zur Zeit auf einen Niveau von 6€ einher irrt sollte selbst der dümmste Aktionär erkannt haben das Sup unterbewertet ist .

      Browny

      P.S.: Hinzuzufügen wäre noch ,das sie bis jetzt kein einziges MAl die Planzahlen nicht übertroffen haben und die stehen bekanntlicherweise noch an .Mein Tipp wäre 0,40 € Gewinn pro Aktie.
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 22:40:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Meckiee,

      schau mal in Dein Postfach.

      Gruß hardyman
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 08:04:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      @stefan77, Nixenia, hardy3, Batterie, hareck, hardyman
      Zum Glück ersieht man anhand Eurer letzten Postings,
      daß die Vernunft zum Glück doch das letzte Wort hat.

      Wenn die gestrige, irrationale Schlammwelle repräsentaiv
      für den Markt wäre, dürfte man sich über die Kursentwick-
      lung sowieso nicht wundern.
      Achtet mal darauf, daß bei den hunderten von Beiträgen
      immer nur Vermutungen und Verdächtigungen für irgend-
      welche schlechten Nachrichten ausgesprochen wurden.
      Niemals kam nur ein konkreter, nachvollziehbarer Hinweis.
      Die Firma selbst hat immer nur durch Sachlichkeit und
      Zurückhaltung überzeugt.
      Hat ihre Zahlen immer nur übertroffen, hat nie enttäuscht.
      Selbst wenn mal eine schlechte Nachricht kommen würde,
      -bei 16 verschiedenen Beteiligungen und hundert Engagements
      eigentlich logisch-,
      würde dies die insgesamt erfreuliche Entwicklung nicht
      schmälern können.

      Bei der Studie fand ich die Wachstumsaussichten sehr interessant.
      Am Board wurde ja auch schon mal nachgedacht über Übernahme
      z.B. durch Bertelsmann oder Karstadt.
      Für Bertelsman würde dies natürlich unbedingt Sinn machen.
      Mit Musik ist in Zeiten des Internet nicht mehr viel zu verdienen.
      Als Verdienstquelle der Zukunft werden diese Firmen den
      ganzen Künstler oder auch das Merchandising im Ganzen als
      stürmischen Wachstumsmarkt für sich entdecken müssen.
      Da SUB so gut aufgestellt ist, wäre diese Firma für die Konzerne
      ein schöner und vor allem zur Zeit sehr, sehr billiger Türöffner.
      Mich würde es nicht wundern, wenn einer von denen die Aktien
      derzeit so billig einsammelt.



      @Bulle, Colouche, Cisco, Cbra
      Seid ihr noch da?
      Ich glaube nicht, daß ihr Euch aus der Aktie verabschiedet habt.
      Glaube, daß ihr nur an der Diskussion derzeit keinen Spaß mehr habt.
      Macht doch nur mal „Piep“, damit man weiß, the Brain von SUB
      im WO Board lebt.
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 09:01:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      *Piep*

      The Brain lebt !
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 10:17:59
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Hallo Hafensänger
      Der Joke war wirklich gut!
      Eins muß man sagen, Du lieferst
      immer wieder Stoff zum lachen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 10:31:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      @waxer: Wieso bist Du dann nicht bei Brainpool?

      @meckiee: Ich verfolge sehr wohl das Board, aber ich habe
      keine Lust jeden Tagesumsatz zu kommentieren. Meine Sicht
      habe ich dargelegt (und auf meine Antwort von Herrn Kröger
      warte ich immer noch...). Ansonsten lohnt sich eine neue
      Diskussion erst wieder bei Der Veröffentlichung der Zahlen
      für 2000 bzw. bei neuen Meldungen. Bis dahin werde ich meine
      Zeit nicht mit sinnlosen Diskussionen verschwenden.

      Und wer sein Geld in eine Aktie anlegt, hat entweder keine
      Ahnung oder nicht genug Geld um zu diversifizieren. Ich bin
      jedenfalls immer noch investiert und rechne am Ende des Jahres
      ab. Und wenn Sunburst dann nur bei 10 Euro steht ist mir das auch
      ziemlich egal, da mein Depot sehr wohl breit gestreut ist...

      Gruß
      Cbra
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 07:39:43
      Beitrag Nr. 19 ()
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