<IMG SRC="http://www.artnet.com/images/header_artnet_logo.gif" border=0> - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 20.06.99 19:18:50 von
neuester Beitrag 20.06.99 22:54:54 von
neuester Beitrag 20.06.99 22:54:54 von
Beiträge: 10
ID: 36.750
ID: 36.750
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 254
Gesamt: 254
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 42 Minuten | 2982 | |
vor 37 Minuten | 2710 | |
heute 10:39 | 2019 | |
heute 07:23 | 1956 | |
vor 1 Stunde | 1802 | |
vor 1 Stunde | 1136 | |
heute 11:36 | 1024 | |
heute 14:18 | 1014 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.770,91 | +0,27 | 100 | |||
2. | 2. | 2.418,35 | +0,15 | 54 | |||
3. | 7. | 16,900 | +0,90 | 33 | |||
4. | 6. | 160,20 | -1,91 | 25 | |||
5. | 9. | 6,4940 | -0,82 | 23 | |||
6. | 3. | 0,2000 | +0,50 | 22 | |||
7. | 44. | 31,47 | -0,12 | 21 | |||
8. | Neu! | 28,69 | +0,35 | 17 |
Wie geht`s weiter?
Cool, hat tatsächlich geklappt mit dem Logo einfügen
Dieses Bild kann man z.Zt. dort ersteigern: aktuelles Gebot 6500 $
Dieses Bild gibt es bei uns
(http://www.Internetwerte.de)
[im g]http://www.internetwerte.de/images/markus.jpg[/ img]
KOSTENLOS!!!
(http://www.Internetwerte.de)
[im g]http://www.internetwerte.de/images/markus.jpg[/ img]
KOSTENLOS!!!
Habe mir letzte Woche ein Buch über Edward Hopper gekauft, ganz normal im Buchhandel. Ein passendes Hoppper-Buch zu finden war eine ganz schöne Aktion, denn wie es oft so ist, triefen die meisten Kunstbücher vor Analysen und Interpretationen etc. Ich wollte aber eher so was wie einen Katalog haben, vorzugsweise also Bilder.
Wie gesagt, letztlich habe ich ein schönes Buch bekommen.
Und gerade war ich mal auf artnet.com und habe spaßeshalber geguckt, ob ich dort klargekommen wäre. Tatsächlich werden da jede Menge Bücher zu Hopper angeboten, aber offenbar unterscheiden die sich außer dem Autor, dem Preis und der Seitenzahl nicht voneinander - weitere Informationen bekommt man nämlich nicht, außer vielleicht noch, daß man bei der jeweiligen Katze im Sack 2,50$ spart.
Außerdem glaube ich, daß die Kundschaft der neureichen Neuroten begrenzt ist, die bereit sind, für so eine "Liz", wie oben von Dir abgebildet, 6500$ hinzulegen.
Und wenn man sich zudem noch den extrem lahmen Server von artnet.com antut - dann nehme ich zumindest an: artnet wird d e r Flop.
Wie gesagt, letztlich habe ich ein schönes Buch bekommen.
Und gerade war ich mal auf artnet.com und habe spaßeshalber geguckt, ob ich dort klargekommen wäre. Tatsächlich werden da jede Menge Bücher zu Hopper angeboten, aber offenbar unterscheiden die sich außer dem Autor, dem Preis und der Seitenzahl nicht voneinander - weitere Informationen bekommt man nämlich nicht, außer vielleicht noch, daß man bei der jeweiligen Katze im Sack 2,50$ spart.
Außerdem glaube ich, daß die Kundschaft der neureichen Neuroten begrenzt ist, die bereit sind, für so eine "Liz", wie oben von Dir abgebildet, 6500$ hinzulegen.
Und wenn man sich zudem noch den extrem lahmen Server von artnet.com antut - dann nehme ich zumindest an: artnet wird d e r Flop.
Konzept scheint aufzugehen
Jetzt ist es also passiert!
Während der deutsche Auktionshandel noch immer
heftig diskutiert, ob hochwertige Kunst überhaupt mit
Erfolg im Internet angeboten werden kann, hat das New
Yorker Unternehmen artnet.com bereits erste
Ergebnisse vorzuweisen. Für die ersten Lose der zu
Ostern 1999 angelaufenen online-Auktionen fiel am
Freitag den 15.04. der Hammer. Bricht für den
Kunstmarkt nun tatsächlich eine neue, bahnbrechende
Epoche an?
Die Idee des "online-auctioneerings" ist keinesfalls neu.
Bereits seit einigen Jahren werden Flugtickets, Handys,
Elektrogeräte und was der moderne Konsummensch
eben so braucht, mit großem Erfolg in Form von
Internet-Auktionen (oder besser gesagt: Verkauf an den
Meistbietenden) gehandelt. Trotz dieses klar meßbaren
Erfolgs des Mediums Internet als Verkaufsplattform,
wird die Idee des e-commerce im Kunsthandel im
deutschen Raum bis heute noch sehr kritisch
betrachtet. Zahlreiche Händler und Galerien besitzen bis
heute keinen Internetzugang und die wenigen Mutigen,
die diesen Schritt bereits vollzogen haben, denken
meist, daß mit einer einfachen Homepage die
Möglichkeiten des Internets als Marketinginstrument
vollständig ausgeschöpft wären.
Daher ist es kaum verwunderlich, daß es ein
amerikanisches Unternehmen ist, daß es gewagt
hat, erstmals Neuland zu betreten. Zwar orakeln
auch die europäischen Auktionsgiganten Sotheby´s und
Christie´s seit Monaten in Medienkampagnen, sich mit
Auktionen im Internet präsentieren zu wollen, lassen
aber bisher jede konkrete Umsetzung ihrer
Ankündigungen vermissen. Somit steht der Ruhm der
Pionierleistung ohne Zweifel dem New Yorker
Dienstleistungsunternehmen zu, das zum Start der
Internet Auktionen ein durchaus beeindruckendes
Angebot vorweisen konnte.
Der Kunstkäufer, der sich in den vergangenen Wochen
unter www.artnet.com. in die rein virtuelle Auktion
einwählte, mußte sich hier zunächst mit einer völlig
neuen Auktionsform auseinandersetzen. Größter
Unterschied zum herkömmlichen Auktionswesen ist,
daß die Auktion fortlaufend durchgeführt wird. Anstelle
eines festen Auktionstermins, der für alle angebotenen
Lose gilt, werden fast täglich neue Lose mit einer
Laufzeit von ein bis drei Wochen angeboten, wobei für
jedes Los ein eigener Zeitpunkt festgelegt wird, zu dem
der Zuschlag erteilt wir. Dem Käufer bleiben mehrere
Tage Zeit, sich mit den Kunstwerken
auseinanderzusetzen und gegebenenfalls ein
schriftliches Gebot abzugeben.
Die einzelnen Lose werden hierbei rein virtuell
vorgestellt. Der Käufer muß sich allein anhand des
Abbildungsmaterials und des Zustandsberichts
orientieren, wobei Authentizität und Qualität vom
Einlieferer garantiert werden. Das niedrig angesetzte
Aufgeld von 5% plus Steuern macht artnet.com zum
derzeit günstigsten Auktionshaus überhaupt.
In der ersten Woche der ständig fortlaufenden Auktionen
wurden bei artnet.com bereits ca. 120 Lose exklusiv im
Internet angeboten. Die Palette reichte von Gemälden
über Zeichnungen und Druckgraphik bis hin zu einer
großen Auswahl an Photographie. Die Taxen
erstreckten sich von einigen hundert Dollar bis hin zum
sechsstelligen Dollarbereich.
Betrachtet man die ersten Ergebnisse, so erkennt
man, daß nur ca. ein Viertel der angebotenen
Lose tatsächlich einen Abnehmer fanden. Zieht
man jedoch die Neuartigkeit der virtuellen Auktion in
Betracht, die sicher nur von einem kleinen Teil des
internationalen Käuferklientels wahrgenommen wurde,
so können auch 25% im Vergleich zu 60-70% bei
herkömmlichen Auktionen durchaus als Erfolg gewertet
werden.
Die Höhe der Zuschlage bewies, daß auch hochwertige
Kunst im Internet Abnehmer findet. Das Toplot der
ersten Auktionswoche, das aus dem Jahre 1959
stammende Werk „Concetto speciale“ von Lucio
Fontana fand für 168.000 $ einen Käufer. Ebenso wurde
eine Lithographie von Marc Chagall und eine
Seriegraphie von Roy Lichtenstein für 22.050 $
bzw.18.900 $ zugeschlagen. Dies zeigt, daß auf Seiten
der Abnehmer dem neuen, virtuellen Markt bereits
Vertrauen entgegengebracht wird. Das System scheint
zu funktionieren - nach Auskunft des
artnet.com-Auktionshauses gab es bei derzeit ca. 100
verkauften Losen noch keine einzige Reklamation.
Auch das gegenwärtige Angebot der ständig
fortlaufenden Auktion hat zahlreiche Highlights zu
bieten. Da die Bieterbeteiligung gegenwärtig noch
gering ist, kann vieles zum unteren Limit erworben
werden. Ideale Bedingungen für preisbewußte
Sammler!
Quelle:www.kunstmarkt.de
Jetzt ist es also passiert!
Während der deutsche Auktionshandel noch immer
heftig diskutiert, ob hochwertige Kunst überhaupt mit
Erfolg im Internet angeboten werden kann, hat das New
Yorker Unternehmen artnet.com bereits erste
Ergebnisse vorzuweisen. Für die ersten Lose der zu
Ostern 1999 angelaufenen online-Auktionen fiel am
Freitag den 15.04. der Hammer. Bricht für den
Kunstmarkt nun tatsächlich eine neue, bahnbrechende
Epoche an?
Die Idee des "online-auctioneerings" ist keinesfalls neu.
Bereits seit einigen Jahren werden Flugtickets, Handys,
Elektrogeräte und was der moderne Konsummensch
eben so braucht, mit großem Erfolg in Form von
Internet-Auktionen (oder besser gesagt: Verkauf an den
Meistbietenden) gehandelt. Trotz dieses klar meßbaren
Erfolgs des Mediums Internet als Verkaufsplattform,
wird die Idee des e-commerce im Kunsthandel im
deutschen Raum bis heute noch sehr kritisch
betrachtet. Zahlreiche Händler und Galerien besitzen bis
heute keinen Internetzugang und die wenigen Mutigen,
die diesen Schritt bereits vollzogen haben, denken
meist, daß mit einer einfachen Homepage die
Möglichkeiten des Internets als Marketinginstrument
vollständig ausgeschöpft wären.
Daher ist es kaum verwunderlich, daß es ein
amerikanisches Unternehmen ist, daß es gewagt
hat, erstmals Neuland zu betreten. Zwar orakeln
auch die europäischen Auktionsgiganten Sotheby´s und
Christie´s seit Monaten in Medienkampagnen, sich mit
Auktionen im Internet präsentieren zu wollen, lassen
aber bisher jede konkrete Umsetzung ihrer
Ankündigungen vermissen. Somit steht der Ruhm der
Pionierleistung ohne Zweifel dem New Yorker
Dienstleistungsunternehmen zu, das zum Start der
Internet Auktionen ein durchaus beeindruckendes
Angebot vorweisen konnte.
Der Kunstkäufer, der sich in den vergangenen Wochen
unter www.artnet.com. in die rein virtuelle Auktion
einwählte, mußte sich hier zunächst mit einer völlig
neuen Auktionsform auseinandersetzen. Größter
Unterschied zum herkömmlichen Auktionswesen ist,
daß die Auktion fortlaufend durchgeführt wird. Anstelle
eines festen Auktionstermins, der für alle angebotenen
Lose gilt, werden fast täglich neue Lose mit einer
Laufzeit von ein bis drei Wochen angeboten, wobei für
jedes Los ein eigener Zeitpunkt festgelegt wird, zu dem
der Zuschlag erteilt wir. Dem Käufer bleiben mehrere
Tage Zeit, sich mit den Kunstwerken
auseinanderzusetzen und gegebenenfalls ein
schriftliches Gebot abzugeben.
Die einzelnen Lose werden hierbei rein virtuell
vorgestellt. Der Käufer muß sich allein anhand des
Abbildungsmaterials und des Zustandsberichts
orientieren, wobei Authentizität und Qualität vom
Einlieferer garantiert werden. Das niedrig angesetzte
Aufgeld von 5% plus Steuern macht artnet.com zum
derzeit günstigsten Auktionshaus überhaupt.
In der ersten Woche der ständig fortlaufenden Auktionen
wurden bei artnet.com bereits ca. 120 Lose exklusiv im
Internet angeboten. Die Palette reichte von Gemälden
über Zeichnungen und Druckgraphik bis hin zu einer
großen Auswahl an Photographie. Die Taxen
erstreckten sich von einigen hundert Dollar bis hin zum
sechsstelligen Dollarbereich.
Betrachtet man die ersten Ergebnisse, so erkennt
man, daß nur ca. ein Viertel der angebotenen
Lose tatsächlich einen Abnehmer fanden. Zieht
man jedoch die Neuartigkeit der virtuellen Auktion in
Betracht, die sicher nur von einem kleinen Teil des
internationalen Käuferklientels wahrgenommen wurde,
so können auch 25% im Vergleich zu 60-70% bei
herkömmlichen Auktionen durchaus als Erfolg gewertet
werden.
Die Höhe der Zuschlage bewies, daß auch hochwertige
Kunst im Internet Abnehmer findet. Das Toplot der
ersten Auktionswoche, das aus dem Jahre 1959
stammende Werk „Concetto speciale“ von Lucio
Fontana fand für 168.000 $ einen Käufer. Ebenso wurde
eine Lithographie von Marc Chagall und eine
Seriegraphie von Roy Lichtenstein für 22.050 $
bzw.18.900 $ zugeschlagen. Dies zeigt, daß auf Seiten
der Abnehmer dem neuen, virtuellen Markt bereits
Vertrauen entgegengebracht wird. Das System scheint
zu funktionieren - nach Auskunft des
artnet.com-Auktionshauses gab es bei derzeit ca. 100
verkauften Losen noch keine einzige Reklamation.
Auch das gegenwärtige Angebot der ständig
fortlaufenden Auktion hat zahlreiche Highlights zu
bieten. Da die Bieterbeteiligung gegenwärtig noch
gering ist, kann vieles zum unteren Limit erworben
werden. Ideale Bedingungen für preisbewußte
Sammler!
Quelle:www.kunstmarkt.de
Interview mit Hans Neuendorf
Kunstmarkt.de:
Was genau ist das unternehmerische Ziel von
artnet.com?
Hans Neuendorf:
Ähnlich wie Online-Broker und Internet-Börsendienste die
Finanzwelt verändert haben, revolutioniert artnet.com den
Kunstmarkt. Mit unseren Datenspeichern schaffen wir die
dringend benötigte Markttransparenz, und durch die
kostengünstigen und weltweit zugänglichen
Online-Auktionen machen wir den Kunstmarkt liquide. Im
Gegensatz zu traditionellen Auktionshäusern, bei denen oft
Transaktionskosten von bis zu 25 Prozent anfallen,
berechnet artnet.com nur eine Provision von 5 Prozent.
Kunstmarkt.de:
Wieviele Kunstobjekte werden aktuell virtuell
angeboten?
Hans Neuendorf:
Aktuell stehen rund 350 Kunstobjekte mit Schätzpreisen
zwischen 5.000 und 250.000 US$ online zur Versteigerung.
Kunstmarkt.de:
Traditionsreiche Adressen wie Sotheby´s und Christies
haben ebenfalls Internetaktivitäten angekündigt. Wie
sehen Sie im Vergleich Ihre Positionierung?
Hans Neuendorf:
In den zehn Jahren unseres Bestehens haben wir uns als
fairer und kompetenter Partner von Galerien, Händler und
Sammler etabliert. Artnet.com ist der erste Anbieter von
Online-Auktionen hochwertiger Kunstwerke und verfügt über
einen weltweit einzigartigen Datenspeicher mit sämtlichen
Auktionsergebnissen seit 1989. Schnelligkeit ist überall im
Internet die entscheidende Voraussetzung für nachhaltigen
Erfolg.
Kunstmarkt.de:
Wie genau erfolgt die Abwicklung einer virtuellen
Auktion?
Hans Neuendorf:
Nach Ablauf einer in der Regel zweiwöchigen Auktionsfrist -
von vornherein ist festgelegt, bis zu welchem Zeitpunkt
geboten werden kann - erhält der Meistbietende dann per
E-Mail eine Aufforderung, den jeweiligen Betrag auf ein
Anderkonto zu überweisen. Transaktionen mit einem Wert
unter 10.000,-- US$ werden via Kreditkarte abgewickelt.
Nach Eingang der Zahlung veranlaßt artnet dann über
speziell auf diesen Bereich ausgerichtete
Logistik-Unternehmen den Transport und leitet den Erlös an
den Verkäufer weiter.
Kunstmarkt.de:
Wie sieht die Kostenseite aus?
Hans Neuendorf:
Die Provision in Höhe von zehn Prozent des
Transaktionsvolumens ist vom Käufer zu zahlen. Artnet leitet
die Hälfte des vereinnahmten Betrages weiter an den
einliefernden Händler, um so eine kontinuierliche Einbindung
der Lieferanten zu gewährleisten.
Damit sind "Online Auctions" erheblich kostengünstiger als
die traditionellen Präsensauktionen, bei denen die
Transaktionskosten im Durchschnitt 25 Prozent des
Kaufpreises ausmachen - die Aufwendungen für den
Transport des Kunstobjektes zum Auktionsort und die
entsprechende Versicherung, die Anreise der
Auktionsteilnehmer, den Druck und Versand des
obligatorischen Kataloges sowie die Ausstellung der Werke
entfallen im Internet. Infolgedessen sinkt auch das finanzielle
Risiko für den Fall, daß die Aktion infolge des Ausbleibens
von Geboten nicht erfolgreich ist.
Kunstmarkt.de:
Was sind die wichtigsten Eckpunkte Ihrer "Equity
Story"?
Hans Neuendorf:
Artnet.com ist das erste börsennotierte Unternehmen, das
sämtliche Wertschöpfungsquellen des "World Wide Web"
ansteuert, von der kostenpflichtigen Informationsgewinnung
über den Verkauf von elektronischen Werbeflächen und
Mitgliedschaften in einer hochkarätigen Virtual Community
bis zu zu umfassenden Electronic Commerce-Leistungen.
Kunstmarkt.de:
Das Kerngeschäft von artnet.com findet in den USA
statt. Warum führen Sie den Börsengang in
Deutschland durch?
Hans Neuendorf:
Fast alle der 50 Altaktionäre der Gesellschaft sind in
Deutschland ansässig. Außerdem ist Deutschland nach den
USA der zweitgrößte lokale Kunstmarkt, der durch den
Börsengang weiter schlossen werden soll. Wir schaffen
einen ganz neuen Markt und passen daher sehr gut zum
Neuen Markt der Frankfurter WertpKunstmarktierbörse.
Kunstmarkt.de:
Wie sehen Ihre Wachstumsprognosen beim Umsatz aus
und wann erwarten Sie Gewinne?
Hans Neuendorf:
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 1998 hat die ArtNet
Worldwide Corp. einen Umsatz von rund 1 Mio US$ (0,91
Mio. Euro) erzielt und durch hohe Investitionen in Personal
und Technik die Basis für die weitere Expansion geschaffen.
In den letzten zehn Jahren haben wir über 20 Millionen US$
investiert. Für 1999 strebt die artnet.com AG einen
Konzerumsatz von etwa 4 Mio. Euro an, der in den
Folgejahren weiterhin mit deutlich dreistelligen Prozentraten
wachsen soll. Gewinne werden erstmals
Kunstmarkt.de:
Was genau ist das unternehmerische Ziel von
artnet.com?
Hans Neuendorf:
Ähnlich wie Online-Broker und Internet-Börsendienste die
Finanzwelt verändert haben, revolutioniert artnet.com den
Kunstmarkt. Mit unseren Datenspeichern schaffen wir die
dringend benötigte Markttransparenz, und durch die
kostengünstigen und weltweit zugänglichen
Online-Auktionen machen wir den Kunstmarkt liquide. Im
Gegensatz zu traditionellen Auktionshäusern, bei denen oft
Transaktionskosten von bis zu 25 Prozent anfallen,
berechnet artnet.com nur eine Provision von 5 Prozent.
Kunstmarkt.de:
Wieviele Kunstobjekte werden aktuell virtuell
angeboten?
Hans Neuendorf:
Aktuell stehen rund 350 Kunstobjekte mit Schätzpreisen
zwischen 5.000 und 250.000 US$ online zur Versteigerung.
Kunstmarkt.de:
Traditionsreiche Adressen wie Sotheby´s und Christies
haben ebenfalls Internetaktivitäten angekündigt. Wie
sehen Sie im Vergleich Ihre Positionierung?
Hans Neuendorf:
In den zehn Jahren unseres Bestehens haben wir uns als
fairer und kompetenter Partner von Galerien, Händler und
Sammler etabliert. Artnet.com ist der erste Anbieter von
Online-Auktionen hochwertiger Kunstwerke und verfügt über
einen weltweit einzigartigen Datenspeicher mit sämtlichen
Auktionsergebnissen seit 1989. Schnelligkeit ist überall im
Internet die entscheidende Voraussetzung für nachhaltigen
Erfolg.
Kunstmarkt.de:
Wie genau erfolgt die Abwicklung einer virtuellen
Auktion?
Hans Neuendorf:
Nach Ablauf einer in der Regel zweiwöchigen Auktionsfrist -
von vornherein ist festgelegt, bis zu welchem Zeitpunkt
geboten werden kann - erhält der Meistbietende dann per
E-Mail eine Aufforderung, den jeweiligen Betrag auf ein
Anderkonto zu überweisen. Transaktionen mit einem Wert
unter 10.000,-- US$ werden via Kreditkarte abgewickelt.
Nach Eingang der Zahlung veranlaßt artnet dann über
speziell auf diesen Bereich ausgerichtete
Logistik-Unternehmen den Transport und leitet den Erlös an
den Verkäufer weiter.
Kunstmarkt.de:
Wie sieht die Kostenseite aus?
Hans Neuendorf:
Die Provision in Höhe von zehn Prozent des
Transaktionsvolumens ist vom Käufer zu zahlen. Artnet leitet
die Hälfte des vereinnahmten Betrages weiter an den
einliefernden Händler, um so eine kontinuierliche Einbindung
der Lieferanten zu gewährleisten.
Damit sind "Online Auctions" erheblich kostengünstiger als
die traditionellen Präsensauktionen, bei denen die
Transaktionskosten im Durchschnitt 25 Prozent des
Kaufpreises ausmachen - die Aufwendungen für den
Transport des Kunstobjektes zum Auktionsort und die
entsprechende Versicherung, die Anreise der
Auktionsteilnehmer, den Druck und Versand des
obligatorischen Kataloges sowie die Ausstellung der Werke
entfallen im Internet. Infolgedessen sinkt auch das finanzielle
Risiko für den Fall, daß die Aktion infolge des Ausbleibens
von Geboten nicht erfolgreich ist.
Kunstmarkt.de:
Was sind die wichtigsten Eckpunkte Ihrer "Equity
Story"?
Hans Neuendorf:
Artnet.com ist das erste börsennotierte Unternehmen, das
sämtliche Wertschöpfungsquellen des "World Wide Web"
ansteuert, von der kostenpflichtigen Informationsgewinnung
über den Verkauf von elektronischen Werbeflächen und
Mitgliedschaften in einer hochkarätigen Virtual Community
bis zu zu umfassenden Electronic Commerce-Leistungen.
Kunstmarkt.de:
Das Kerngeschäft von artnet.com findet in den USA
statt. Warum führen Sie den Börsengang in
Deutschland durch?
Hans Neuendorf:
Fast alle der 50 Altaktionäre der Gesellschaft sind in
Deutschland ansässig. Außerdem ist Deutschland nach den
USA der zweitgrößte lokale Kunstmarkt, der durch den
Börsengang weiter schlossen werden soll. Wir schaffen
einen ganz neuen Markt und passen daher sehr gut zum
Neuen Markt der Frankfurter WertpKunstmarktierbörse.
Kunstmarkt.de:
Wie sehen Ihre Wachstumsprognosen beim Umsatz aus
und wann erwarten Sie Gewinne?
Hans Neuendorf:
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 1998 hat die ArtNet
Worldwide Corp. einen Umsatz von rund 1 Mio US$ (0,91
Mio. Euro) erzielt und durch hohe Investitionen in Personal
und Technik die Basis für die weitere Expansion geschaffen.
In den letzten zehn Jahren haben wir über 20 Millionen US$
investiert. Für 1999 strebt die artnet.com AG einen
Konzerumsatz von etwa 4 Mio. Euro an, der in den
Folgejahren weiterhin mit deutlich dreistelligen Prozentraten
wachsen soll. Gewinne werden erstmals
Ich hab bei Artnet ein komisches Gefühl im Bauch. Die Gewinnprognosen sind m.E. zu gewagt und von Seiten der renomierten Auktionshäuser (E-Bay und in Deutschland demnächst Ricarde.de usw. ) wird mächtig Druck ausgeübt.
Wenn ich mehr als 5000 DM für ein Kunstwerk ausgeben will, würde ich es nicht im Internet sondern auf einer Auktion ersteigern. Dort sehe ich das Werk wenigsten vorher und ich persönlich hätte dabei ein besseres Gefühl.
M.E. ist der Markt für Artnet sehr eng, vielleicht werden sie sogar einigermaßen erfolgreich, aber ich denke, das das Unternehmen derzeit sehrrrrrrr guttttt bezahlt ist.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung (und die hat mir in den letzen Wochen meist recht gegeben)
Gruss
Investment
Wenn ich mehr als 5000 DM für ein Kunstwerk ausgeben will, würde ich es nicht im Internet sondern auf einer Auktion ersteigern. Dort sehe ich das Werk wenigsten vorher und ich persönlich hätte dabei ein besseres Gefühl.
M.E. ist der Markt für Artnet sehr eng, vielleicht werden sie sogar einigermaßen erfolgreich, aber ich denke, das das Unternehmen derzeit sehrrrrrrr guttttt bezahlt ist.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung (und die hat mir in den letzen Wochen meist recht gegeben)
Gruss
Investment
!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.deBeitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
101 | ||
50 | ||
33 | ||
23 | ||
22 | ||
18 | ||
18 | ||
17 | ||
13 | ||
12 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
11 | ||
11 | ||
10 | ||
10 | ||
9 | ||
9 | ||
8 | ||
8 | ||
7 | ||
7 |