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    <IMG SRC="http://www.artnet.com/images/header_artnet_logo.gif" border=0> - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.06.99 19:18:50 von
    neuester Beitrag 20.06.99 22:54:54 von
    Beiträge: 10
    ID: 36.750
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      Avatar
      schrieb am 20.06.99 19:18:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie geht`s weiter?
      Avatar
      schrieb am 20.06.99 19:22:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Cool, hat tatsächlich geklappt mit dem Logo einfügen
      Avatar
      schrieb am 20.06.99 19:25:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 20.06.99 19:27:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dieses Bild kann man z.Zt. dort ersteigern: aktuelles Gebot 6500 $
      Avatar
      schrieb am 20.06.99 19:56:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      Dieses Bild gibt es bei uns
      (http://www.Internetwerte.de)

      [im g]http://www.internetwerte.de/images/markus.jpg[/ img]


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      Avatar
      schrieb am 20.06.99 19:56:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      Habe mir letzte Woche ein Buch über Edward Hopper gekauft, ganz normal im Buchhandel. Ein passendes Hoppper-Buch zu finden war eine ganz schöne Aktion, denn wie es oft so ist, triefen die meisten Kunstbücher vor Analysen und Interpretationen etc. Ich wollte aber eher so was wie einen Katalog haben, vorzugsweise also Bilder.
      Wie gesagt, letztlich habe ich ein schönes Buch bekommen.
      Und gerade war ich mal auf artnet.com und habe spaßeshalber geguckt, ob ich dort klargekommen wäre. Tatsächlich werden da jede Menge Bücher zu Hopper angeboten, aber offenbar unterscheiden die sich außer dem Autor, dem Preis und der Seitenzahl nicht voneinander - weitere Informationen bekommt man nämlich nicht, außer vielleicht noch, daß man bei der jeweiligen Katze im Sack 2,50$ spart.

      Außerdem glaube ich, daß die Kundschaft der neureichen Neuroten begrenzt ist, die bereit sind, für so eine "Liz", wie oben von Dir abgebildet, 6500$ hinzulegen.
      Und wenn man sich zudem noch den extrem lahmen Server von artnet.com antut - dann nehme ich zumindest an: artnet wird d e r Flop.
      Avatar
      schrieb am 20.06.99 22:04:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Konzept scheint aufzugehen

      Jetzt ist es also passiert!
      Während der deutsche Auktionshandel noch immer
      heftig diskutiert, ob hochwertige Kunst überhaupt mit
      Erfolg im Internet angeboten werden kann, hat das New
      Yorker Unternehmen artnet.com bereits erste
      Ergebnisse vorzuweisen. Für die ersten Lose der zu
      Ostern 1999 angelaufenen online-Auktionen fiel am
      Freitag den 15.04. der Hammer. Bricht für den
      Kunstmarkt nun tatsächlich eine neue, bahnbrechende
      Epoche an?

      Die Idee des "online-auctioneerings" ist keinesfalls neu.
      Bereits seit einigen Jahren werden Flugtickets, Handys,
      Elektrogeräte und was der moderne Konsummensch
      eben so braucht, mit großem Erfolg in Form von
      Internet-Auktionen (oder besser gesagt: Verkauf an den
      Meistbietenden) gehandelt. Trotz dieses klar meßbaren
      Erfolgs des Mediums Internet als Verkaufsplattform,
      wird die Idee des e-commerce im Kunsthandel im
      deutschen Raum bis heute noch sehr kritisch
      betrachtet. Zahlreiche Händler und Galerien besitzen bis
      heute keinen Internetzugang und die wenigen Mutigen,
      die diesen Schritt bereits vollzogen haben, denken
      meist, daß mit einer einfachen Homepage die
      Möglichkeiten des Internets als Marketinginstrument
      vollständig ausgeschöpft wären.

      Daher ist es kaum verwunderlich, daß es ein
      amerikanisches Unternehmen ist, daß es gewagt
      hat, erstmals Neuland zu betreten. Zwar orakeln
      auch die europäischen Auktionsgiganten Sotheby´s und
      Christie´s seit Monaten in Medienkampagnen, sich mit
      Auktionen im Internet präsentieren zu wollen, lassen
      aber bisher jede konkrete Umsetzung ihrer
      Ankündigungen vermissen. Somit steht der Ruhm der
      Pionierleistung ohne Zweifel dem New Yorker
      Dienstleistungsunternehmen zu, das zum Start der
      Internet Auktionen ein durchaus beeindruckendes
      Angebot vorweisen konnte.

      Der Kunstkäufer, der sich in den vergangenen Wochen
      unter www.artnet.com. in die rein virtuelle Auktion
      einwählte, mußte sich hier zunächst mit einer völlig
      neuen Auktionsform auseinandersetzen. Größter
      Unterschied zum herkömmlichen Auktionswesen ist,
      daß die Auktion fortlaufend durchgeführt wird. Anstelle
      eines festen Auktionstermins, der für alle angebotenen
      Lose gilt, werden fast täglich neue Lose mit einer
      Laufzeit von ein bis drei Wochen angeboten, wobei für
      jedes Los ein eigener Zeitpunkt festgelegt wird, zu dem
      der Zuschlag erteilt wir. Dem Käufer bleiben mehrere
      Tage Zeit, sich mit den Kunstwerken
      auseinanderzusetzen und gegebenenfalls ein
      schriftliches Gebot abzugeben.

      Die einzelnen Lose werden hierbei rein virtuell
      vorgestellt. Der Käufer muß sich allein anhand des
      Abbildungsmaterials und des Zustandsberichts
      orientieren, wobei Authentizität und Qualität vom
      Einlieferer garantiert werden. Das niedrig angesetzte
      Aufgeld von 5% plus Steuern macht artnet.com zum
      derzeit günstigsten Auktionshaus überhaupt.

      In der ersten Woche der ständig fortlaufenden Auktionen
      wurden bei artnet.com bereits ca. 120 Lose exklusiv im
      Internet angeboten. Die Palette reichte von Gemälden
      über Zeichnungen und Druckgraphik bis hin zu einer
      großen Auswahl an Photographie. Die Taxen
      erstreckten sich von einigen hundert Dollar bis hin zum
      sechsstelligen Dollarbereich.

      Betrachtet man die ersten Ergebnisse, so erkennt
      man, daß nur ca. ein Viertel der angebotenen
      Lose tatsächlich einen Abnehmer fanden. Zieht
      man jedoch die Neuartigkeit der virtuellen Auktion in
      Betracht, die sicher nur von einem kleinen Teil des
      internationalen Käuferklientels wahrgenommen wurde,
      so können auch 25% im Vergleich zu 60-70% bei
      herkömmlichen Auktionen durchaus als Erfolg gewertet
      werden.

      Die Höhe der Zuschlage bewies, daß auch hochwertige
      Kunst im Internet Abnehmer findet. Das Toplot der
      ersten Auktionswoche, das aus dem Jahre 1959
      stammende Werk „Concetto speciale“ von Lucio
      Fontana fand für 168.000 $ einen Käufer. Ebenso wurde
      eine Lithographie von Marc Chagall und eine
      Seriegraphie von Roy Lichtenstein für 22.050 $
      bzw.18.900 $ zugeschlagen. Dies zeigt, daß auf Seiten
      der Abnehmer dem neuen, virtuellen Markt bereits
      Vertrauen entgegengebracht wird. Das System scheint
      zu funktionieren - nach Auskunft des
      artnet.com-Auktionshauses gab es bei derzeit ca. 100
      verkauften Losen noch keine einzige Reklamation.

      Auch das gegenwärtige Angebot der ständig
      fortlaufenden Auktion hat zahlreiche Highlights zu
      bieten. Da die Bieterbeteiligung gegenwärtig noch
      gering ist, kann vieles zum unteren Limit erworben
      werden. Ideale Bedingungen für preisbewußte
      Sammler!
      Quelle:www.kunstmarkt.de
      Avatar
      schrieb am 20.06.99 22:16:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      Interview mit Hans Neuendorf




      Kunstmarkt.de:
      Was genau ist das unternehmerische Ziel von
      artnet.com?

      Hans Neuendorf:
      Ähnlich wie Online-Broker und Internet-Börsendienste die
      Finanzwelt verändert haben, revolutioniert artnet.com den
      Kunstmarkt. Mit unseren Datenspeichern schaffen wir die
      dringend benötigte Markttransparenz, und durch die
      kostengünstigen und weltweit zugänglichen
      Online-Auktionen machen wir den Kunstmarkt liquide. Im
      Gegensatz zu traditionellen Auktionshäusern, bei denen oft
      Transaktionskosten von bis zu 25 Prozent anfallen,
      berechnet artnet.com nur eine Provision von 5 Prozent.

      Kunstmarkt.de:
      Wieviele Kunstobjekte werden aktuell virtuell
      angeboten?

      Hans Neuendorf:
      Aktuell stehen rund 350 Kunstobjekte mit Schätzpreisen
      zwischen 5.000 und 250.000 US$ online zur Versteigerung.

      Kunstmarkt.de:
      Traditionsreiche Adressen wie Sotheby´s und Christies
      haben ebenfalls Internetaktivitäten angekündigt. Wie
      sehen Sie im Vergleich Ihre Positionierung?

      Hans Neuendorf:
      In den zehn Jahren unseres Bestehens haben wir uns als
      fairer und kompetenter Partner von Galerien, Händler und
      Sammler etabliert. Artnet.com ist der erste Anbieter von
      Online-Auktionen hochwertiger Kunstwerke und verfügt über
      einen weltweit einzigartigen Datenspeicher mit sämtlichen
      Auktionsergebnissen seit 1989. Schnelligkeit ist überall im
      Internet die entscheidende Voraussetzung für nachhaltigen
      Erfolg.

      Kunstmarkt.de:
      Wie genau erfolgt die Abwicklung einer virtuellen
      Auktion?

      Hans Neuendorf:
      Nach Ablauf einer in der Regel zweiwöchigen Auktionsfrist -
      von vornherein ist festgelegt, bis zu welchem Zeitpunkt
      geboten werden kann - erhält der Meistbietende dann per
      E-Mail eine Aufforderung, den jeweiligen Betrag auf ein
      Anderkonto zu überweisen. Transaktionen mit einem Wert
      unter 10.000,-- US$ werden via Kreditkarte abgewickelt.
      Nach Eingang der Zahlung veranlaßt artnet dann über
      speziell auf diesen Bereich ausgerichtete
      Logistik-Unternehmen den Transport und leitet den Erlös an
      den Verkäufer weiter.

      Kunstmarkt.de:
      Wie sieht die Kostenseite aus?

      Hans Neuendorf:
      Die Provision in Höhe von zehn Prozent des
      Transaktionsvolumens ist vom Käufer zu zahlen. Artnet leitet
      die Hälfte des vereinnahmten Betrages weiter an den
      einliefernden Händler, um so eine kontinuierliche Einbindung
      der Lieferanten zu gewährleisten.
      Damit sind "Online Auctions" erheblich kostengünstiger als
      die traditionellen Präsensauktionen, bei denen die
      Transaktionskosten im Durchschnitt 25 Prozent des
      Kaufpreises ausmachen - die Aufwendungen für den
      Transport des Kunstobjektes zum Auktionsort und die
      entsprechende Versicherung, die Anreise der
      Auktionsteilnehmer, den Druck und Versand des
      obligatorischen Kataloges sowie die Ausstellung der Werke
      entfallen im Internet. Infolgedessen sinkt auch das finanzielle
      Risiko für den Fall, daß die Aktion infolge des Ausbleibens
      von Geboten nicht erfolgreich ist.

      Kunstmarkt.de:
      Was sind die wichtigsten Eckpunkte Ihrer "Equity
      Story"?

      Hans Neuendorf:
      Artnet.com ist das erste börsennotierte Unternehmen, das
      sämtliche Wertschöpfungsquellen des "World Wide Web"
      ansteuert, von der kostenpflichtigen Informationsgewinnung
      über den Verkauf von elektronischen Werbeflächen und
      Mitgliedschaften in einer hochkarätigen Virtual Community
      bis zu zu umfassenden Electronic Commerce-Leistungen.

      Kunstmarkt.de:
      Das Kerngeschäft von artnet.com findet in den USA
      statt. Warum führen Sie den Börsengang in
      Deutschland durch?

      Hans Neuendorf:
      Fast alle der 50 Altaktionäre der Gesellschaft sind in
      Deutschland ansässig. Außerdem ist Deutschland nach den
      USA der zweitgrößte lokale Kunstmarkt, der durch den
      Börsengang weiter schlossen werden soll. Wir schaffen
      einen ganz neuen Markt und passen daher sehr gut zum
      Neuen Markt der Frankfurter WertpKunstmarktierbörse.

      Kunstmarkt.de:
      Wie sehen Ihre Wachstumsprognosen beim Umsatz aus
      und wann erwarten Sie Gewinne?

      Hans Neuendorf:
      Im abgelaufenen Geschäftsjahr 1998 hat die ArtNet
      Worldwide Corp. einen Umsatz von rund 1 Mio US$ (0,91
      Mio. Euro) erzielt und durch hohe Investitionen in Personal
      und Technik die Basis für die weitere Expansion geschaffen.
      In den letzten zehn Jahren haben wir über 20 Millionen US$
      investiert. Für 1999 strebt die artnet.com AG einen
      Konzerumsatz von etwa 4 Mio. Euro an, der in den
      Folgejahren weiterhin mit deutlich dreistelligen Prozentraten
      wachsen soll. Gewinne werden erstmals
      Avatar
      schrieb am 20.06.99 22:54:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich hab bei Artnet ein komisches Gefühl im Bauch. Die Gewinnprognosen sind m.E. zu gewagt und von Seiten der renomierten Auktionshäuser (E-Bay und in Deutschland demnächst Ricarde.de usw. ) wird mächtig Druck ausgeübt.
      Wenn ich mehr als 5000 DM für ein Kunstwerk ausgeben will, würde ich es nicht im Internet sondern auf einer Auktion ersteigern. Dort sehe ich das Werk wenigsten vorher und ich persönlich hätte dabei ein besseres Gefühl.

      M.E. ist der Markt für Artnet sehr eng, vielleicht werden sie sogar einigermaßen erfolgreich, aber ich denke, das das Unternehmen derzeit sehrrrrrrr guttttt bezahlt ist.

      Aber das ist nur meine persönliche Meinung (und die hat mir in den letzen Wochen meist recht gegeben)

      Gruss
      Investment
      Avatar
      schrieb am 20.06.99 23:23:18
      !
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