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    SOLON.... und der rote Faden - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.05.01 11:43:59 von
    neuester Beitrag 27.06.01 17:08:04 von
    Beiträge: 15
    ID: 398.613
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      Avatar
      schrieb am 09.05.01 11:43:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      wie gestern abend ja schon angedeutet hatte ich eben ein
      Gespräch mit Hrn. Görlich.

      Auf den Kritikpunkt dass der B.-Plan für Kleinaktionäre
      noch nicht veröffentlich wurde bin ich ja gestern abend kurz eingegangen. Hierzu noch ein paar Stichpunkte die
      sich aus dem heutigen Telefongespräch ergeben haben.
      ... nur Stichpunkte, weil ich noch immer nicht fitt bin
      :-( ....

      - Die 2 Großprojekte (Berlin 2001) die auf der Website der SOO
      zu finden sind werden dieses Jahr fertig gestellt.

      - Das Unternehmen wird sich zukünftigerweise für den
      Anleger transparenter gestalten.
      d.h. durch intensives ( firmeninternes ) Controlling
      werden Zahlen schneller veröffentlicht.


      Der Kritikpunkt der fehlenden Zahlen und des B.-Plans sind vom
      Vorstand sehr ernst genommen worden. deswegen:

      - Der B.-Plan wird schnellstmöglich publiziert

      Wenn dieser veröffentlicht ist, so ist auch für den Anleger eine klare
      Linie zu erkennen, wo das Unternehmen hin möchte. Momentan ist
      ja weder für mich noch viele andere hier im Board ne Richtung zu
      erkennen.

      Ich denke dass dies mal der wichtigste Punkt sein dürfte, damit
      mal endlich wieder Klarheit herscht, womit die SOO überhaupt ihr
      Geld verdient, bzw. verdienen möchte.

      Sorry nochmal, dass ich so kurz angebunden bin, aber mir
      gehts momentan echt schei..e .


      gut n8

      bye b<e

      p.s. jaja.. ich könnte ja jetzt noch schreiben, dass ich von SOO total überzeugt bin, und dass wir schon noch unsere Freude mit der Aktie haben werden.
      Nun ich bin von SOO überzeugt, nur nochmal möchte ich loswerden. Die Aktie ist nichts für Zocker ! Seht in SOO eine Langfristanlage. Lasst sie einfach mal im Depot liegen, und schaut in 2-3 Jahren mal, was daraus geworden ist. Viele von uns sind leider durch das Jahr 2000 sehr verwöhnt worden ( bzgl. Gewinne, Aktienblase usw. ). Ich hab aber vor einigen wochen Max Deml schon gesagt, als er mit der Prognose von 8.45 Eur. gekommen ist, dass ich lieber langsames Wachstum sehen möchte, und dafür Beständig. Ich glaube die SOO ist hier auf dem richtigen weg. Warum ich mich eigentlich nur so aufgeregt hatte, weil Ankündigungen gemacht wurden, die nicht eingehalten wurden. Gerade hier hat die SOO ja schon einiges an Schmerzensgeld zahlen müssen, und sowas sollte eigentlich nicht mehr vorkommen. Ansonsten hätte ich mich da ruhig verhalten.
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 12:16:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      @ Telebim !

      Deine in den letzten Tagen hier formulierte Kritik an Solon (besonders an der IR-Arbeit) teile ich natürlich in allen Punkten. Solon hat fürchterlich viel an Vertrauen in den letzten Monaten verspielt, durch großartige Ankündigungen, verpatzte Termine... So hat man es sogar geschafft, einige der "treuesten" Anleger hier zu vergraulen.

      In einem Punkt würde ich Dir widersprechen. Solon war bisher die grüne Zocker-Aktie schlechthin, u.a. auch wegen oben beschriebener Fehler. Jetzt scheint es allmählich ruhiger zu werden (ich vermisse immer noch ein Statement von Nihilit zu seinen angekündigten Ad-Hocs), die Zocker haben sich einstweilen verabschiedet.

      Meiner Meinung nach steht Solon am Scheidweg. Entweder weiter die Lachnummer spielen oder endlich zu einem seriös arbeitenden Unternehmen werden zu wollen. Das neueste Photon-Interview mit Hr.Voigt stimmte mich in dieser Hinsicht etwas optimistischer.

      Eine Frage an Dich: Nachdem Dir Hr.Görlich kaum Konkretes nennen konnte/wollte. Was war denn Dein Eindruck von Ihm ? Ehrlich/Seriös oder eher Hinhaltend/Uninteressiert ? Glaubst Du dem Mann, was er sagt ?

      Ansonsten gute Besserung, viel Kamillentee und reichlich Schlaf !!

      BhB
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 14:44:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      @bär haur bulle:
      Habe auch mit Herrn Görlich gesprochen, und er hat einen sehr vernünftigen und verständnissvollen Eindruck gemacht. Selbst bei Kritik (z.B Zahlen) hat er ein offenes Ohr und machte auf mich den Eindruck, dass er die begangenen Fehler von SOO versucht zu beheben.

      Gleichgültigkeit: Zu mir meinte er, dass es schade um jeden Aktionär ist, der bei Solon aussteigt. Wie z.B RR, der sehr positiv durch seine Postings aufgefallen ist und zu dem er auch persöhnlichen Kontakt hatte.
      Avatar
      schrieb am 09.05.01 14:44:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      @bär haur bulle:
      Habe auch mit Herrn Görlich gesprochen, und er hat einen sehr vernünftigen und verständnissvollen Eindruck gemacht. Selbst bei Kritik (z.B Zahlen) hat er ein offenes Ohr und machte auf mich den Eindruck, dass er die begangenen Fehler von SOO versucht zu beheben.

      Gleichgültigkeit: Zu mir meinte er, dass es schade um jeden Aktionär ist, der bei Solon aussteigt. Wie z.B RR, der sehr positiv durch seine Postings aufgefallen ist und zu dem er auch persöhnlichen Kontakt hatte.
      Avatar
      schrieb am 10.05.01 18:54:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      @BhB

      Bezüglich deine Frage.

      Ich hab wie eh und jeh ein positiven Endruck von G.
      Ich glaube ihm das auch, was er sagt ( sagen darf ).

      Ich kann weder hinhaltetaktik noch unwarheiten im pers. Gespäch erkennen. Ich sehe nur, dass G. ziemlichen stress um die Ohren hat, und deswegen einiges schief läuft.

      Das dürfte aber daher kommen, dass in der SOO ein gewaltiger umstrukurierungsprozess am laufen ist.



      So kurz und bündig ;)
      Übrigens danke für den Tee... der war gut ;)

      bye b<e

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      Avatar
      schrieb am 22.06.01 15:15:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ alle,

      die sich für Solon AG interessieren, aber nicht so genau wissen, wie der Pressespiegel in den letzten Monaten und Jahren ausgesehen hat, habe ich einige Informationen zusammengestellt. In Klammern ist immer das Erscheinungsdatum.

      Das Solartechnik- Unternehmen "Solon AG" ist (14.12.99) in den ersten neun Monaten 1999 trotz Umsatzverdopplung tiefer ins Minus gerutscht. Der Verlust der Gruppe sei bis Ende September auf 3,23 Mio. DM gestiegen nach minus 2,92 Mio. DM im Vorjahreszeitraum, teilte die "Solon" am Dienstag in Berlin mit. Für das Gesamtjahr werde im Konzernabschluss kein positives Ergebnis erwartet. Der Gruppenumsatz erhöhte sich in den ersten neun Monaten von 4,27 Mio. DM auf 10,54 Mio. DM.

      Nach der Verabschiedung des "Erneuerbare- Energien- Gesetzes" (EEG) im Februar diesen Jahres erscheint (09.05.00) der gesamte Markt für regenerative Energien, und damit auch der Markt für Solarstrom, in einem völlig neuen Licht. Zu den Firmen, die davon profitieren werden, gehört nach Ansicht der Experten von "Der Aktionär" insbesondere die Berliner "Solon AG". Bei dem Unternehmen handelt es sich um einen Komplettanbieter für Beratung, Projektierung, Vertrieb, Montage und Wartung von Solartechnik. Bei Photovoltaikanlagen kommt man in Deutschland auf einen stolzen Marktanteil von über 40%. Doch auch in anderen Ländern hat man die Fühler ausgestreckt, so beispielsweise in Marokko, Österreich, der Schweiz, Spanien, Italien und Japan. Die besondere Fantasie bei der "Solon AG" kommt nun vom neuen Gesetzespaket EEG. Danach sollen Stromnetzbetreiber den Erzeugern von Solarstrom eine kostenorientierte Vergütung von mindestens 0,99 DM je Kilowattstunde gewähren. Bisher konnten pro Kilowattstunde gerade mal 0,165 DM erzielt werden. Damit wird die Erzeugung von Solarstrom von heute auf morgen wieder außerordentlich attraktiv und lässt die Nachfrage nach den Solaranlagen von "Solon" entsprechend steigen. Nach einem Umsatz von etwa 7,5 Millionen DM in 1999 erwartet "Der Aktionär" für die Jahre 2000 und 2001 Umsätze in Höhe von etwa 14 und 20 Millionen DM. Entscheidend werde sein, ob es "Solon" schafft, einen starken Partner zu finden, der Expansion und Modernisierung voranbringt und die Konkurrenzfähigkeit der Produkte sichert. Auf lange Sicht könne die "Solon AG" als "Microsoft der Solartechnik" zu einem Global Player avancieren. Das Kursziel für die Aktie wird mit 30 EUR angegeben, der Empfehlungskurs lag bei 14 EUR.

      Die Berliner "Solon AG" hat (10.05.00) eine umfassende Strukturreform abgeschlossen. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, wurden Führungsmannschaft, Geschäftsstruktur, Produktion und Organisation neu gestaltet. Zu neuen Geschäftsführern wurden die 42- jährige Kauffrau Birgit Flore und der 35- jähriger Physiker Alexander Voigt ernannt. Im ersten Quartal 2000 habe der Solarkonzern den Umsatz um 20% auf mehr als 4 Mio. DM gesteigert. Im gesamten Jahr will "Solon" den Umsatz auf 31 Mio. DM verdoppeln und ein ausgeglichenes Ergebnis erreichen.

      Der Solarkonzern "Solon AG" will (11.07.00) 306.250 neue Aktien ausgeben. "Solon"- Aktionäre erhalten ein Bezugsrecht im Verhältnis zehn zu eins, teilte das Berliner Systemhaus für Photovoltaik am Dienstag mit. Das Münchener "Wertpapierhandelshaus MWB" werde die Emission begleiten. Die neuen Aktien könnten über jedes deutsche Kreditinstitut geordert werden. Mit den Geldern sollen die Produktion ausgebaut und Zukäufe finanziert werden. Auch will das Unternehmen seinen Wechsel an den "Geregelten Markt" im nächsten Jahr mit dem Schritt vorbereiten. Auf der kommenden Hauptversammlung am 26. Juli dieses Jahres sollen weitere Kapitalerhöhungen und ein Aktien- Option- Programm für Mitarbeiter beschlossen werden.

      Die "SOLON AG" für Solartechnik, Berlin, hat (03.08.00) im ersten Halbjahr 2000 eine Gesamtleistung von DM 14,63 Mio. (7,48 Mio. EUR) erzielt. Dies entspricht einer Steigerung von weit mehr als 100% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (6,39 Mio. DM/ 3,27 Mio. EUR). Damit ist das europaweit führende Systemhaus für Photovoltaik gemeinsam mit seinen Konzerntöchtem zum bundesweiten Marktführer der Solaraktiengesellschaften aufgestiegen. Die "SOLON AG" verfügt zum Stichtag 30. Juni 2000 einen Auftragsbestand von mehr als 12 Mio. DM bzw. 6,14 Mio. EUR (Vorjahr: 10,41 Mio. DM/ 5,32 Mio. EUR). Für das Geschäftsjahr 2000 strebt die "SOLON AG" im Konzern eine Gesamtleistung von rd. 31 Mio. DM (15,85 Mio. EUR) sowie einen positiven Cash- flow an. Der Vorstand des High- Tech- Unternehmens erwartet für 2000 zudem ein weitestgenend ausgeglichenes Ergebnis. Mit neuen genehmigten Kapitalerhöhungen in einem Volumen von bis zu 15.312.500,- DM (7.829.156,90 EUR) sowie Wandel- und Optionsschuldverschreibungen bis zu 50 Mio. EUR (entspricht 97,79 Mio. DM) hat der Vorstand der börsennotierten Aktiengesellschaft den weiterhin rasanten Konzernausbau durch internes und externes Wachstum durch die Hauptversammlung 2000 sichern lassen. Auf dem Plan der "SOLON"- Gruppe steht u. a. die weitere Ausweitung der Modulproduktion in den zweistelligen Megawatt- Bereich. Zum kurzfristigen Ausbau der Produktions- und Vertriebskapazitäten sowie in Vorbereitung des Wechsels der Aktiengesellschaft an den "Geregelten Markt" führt das Unternehmen bereits in den kommenden Wochen eine genehmigte Kapitalerhöhung aus 1999 durch. Dabei wird die "SOLON AG" gemeinsam mit einem Bankenkonsortium insgesamt 306.250 neue Stückaktien ausgeben, die bundesweit bei allen Geldinstituten gezeichnet werden können. Zur "SOLON"- Gruppe gehören derzeit das europaweit führende Systemhaus "SOLON AG" für Solartechnik, Berlin, das bundesweite Handels- und Vertriebszentrum "ENERGIEBISS Solartechnik GmbH", Berlin, die führende Moduldesign- und produktionsmarke "SolarWerk", der internationale Systemelektronik- Hersteller "Advanced Solar Products AG", "ASP", Laupen/Zürich, das internationale Exportunternehmen "SOLON Solar Industries s.a.r.l.", Casablanca/Marokko sowie eine Beteiligung an der Betreibergesellschaft "Soline GmbH", Berlin.

      Das Solartechnik- Unternehmen "SOLON AG" bietet (01.09.00) im Rahmen ihrer Kapitalerhöhung junge Aktien zum Ausgabepreis von 9,90 EUR an. Wie das Unternehmen am Freitag in Berlin mitteilte, können Inhaber von "SOLON"- Papieren die neuen Aktien mit einem Bezugsrecht von 1:10 beziehen. Die insgesamt 306.250 Wertpapiere werden vom 1. bis 14. September ausgegeben. Die Kapitalerhöhung werde unter Führung der "MWB Werpapierhandelsbank GmbH", München durchgeführt. Zahl- und Hinterlegungsstelle der "SOLON AG" sei das "Bankhaus Ellwanger & Geier", Stuttgart. Mit dem Kapitalzufluss werde das Unternehmen unter anderem den Ausbau der Produktion und das externe Wachstum finanzieren. Für die kommenden Monate plane die "SOLON AG" zudem den Wechsel an den "Geregelten Markt".

      Die "SOLON AG" wird (28.09.00) langfristig von dem Konstanzer Solarzellenhersteller "sunways AG" Photovoltaics mit Solarzellen beliefert werden. Dies teilte die "SOLON AG" am Donnerstag in Berlin mit. Darüber hinaus sei im Zuge des geplanten Börsengangs von "sunways" im Jahr 2001 eine gegenseitige Beteiligung beider Aktiengesellschaften vorgesehen. Bei beiden Firmen solle durch die engere Zusammenarbeit die Eigenständigkeit gewahrt und längerfristig abgesichert sein. "sunways" besitze die weltweiten Lizenzrechte für die transparente POWER- Solarzelle, die seit Juni 1939 am Standort Konstanz produziert werde. "SOLON" setzt die POWER- Zelle nach eigenen Angaben bereits für mittlere und größere Solaranlagen mit hohem architektonischen Anspruch ein. Im laufenden Jahr rechne "sunways" mit einen Umsatz von mehr als 10 Mio. DM. Eine Verdoppelung des Jahresziels 2000 auf mehr als 20 Mio. DM sei im kommenden Jahr geplant, hieß es weiter. "SOLON" habe im ersten Halbjahr 2000 eine Gesamtleistung von fast 15 Mio. DM erzielt und strebe für das laufende Jahr einen Umsatz von rund 31 Mio. DM an.

      Spätestens nach dem rasanten Anstieg der Ölpreise in den letzten Wochen und den spektakulären Protestaktionen gegen zu hohe Benzinpreise richten (28.09.00) Anleger ihren Fokus wieder verstärkt auf Unternehmen, die sich mit der alternativen Gewinnung von Energie beschäftigen. Profitieren werden davon unter anderem Hersteller von Solarzellen, sogenannten Photovoltaik- Anlagen. Dessen ist sich das Anlegermagazin "Der Aktionär" sicher und richtet seinen Blickpunkt dabei vor allem auf die "Solon AG". Die Kernkompetenz der Berliner liege in der Produktion, Montage und Betreuung individuell angepasster Photovoltaik- Anlagen. Seitens des Unternehmens rechne man im nächsten Jahr mit einer Explosion des Marktes, heißt es. "Solon" plane deshalb eine Verdopplung der Produktionskapazitäten von derzeit sechs auf dann zwölf Megawattstunden. Bei einem Umsatz von 30 bis 40 Millionen EUR soll das Unternehmen schon im kommenden Jahr einen Gewinn von 27 Cents pro Aktie erwirtschaften, prognostiziert "Der Aktionär". Der Anleger könne daher mit einer überdurchschnittlichen Kursentwicklung rechnen.

      Der Berliner Solarmodulproduzent "Solon" wird (05.12.00) wieder seine Prognosen verfehlen. Großaufträge sind abgearbeitet und von den staatlichen Förderprogrammen konnte die Firma offenbar noch nicht profitieren. "Das dritte Quartal war nicht so gut gelaufen", sagte Finanzvorstand Birgit Flore der Online- Ausgabe der "Financial Times Deutschland". Der Umsatz habe sich zwar positiv entwickelt, der Gewinn liege aber unter den Erwartungen. Konkrete Zahlen werde das Unternehmen in der kommenden Woche veröffentlichen, sagte Flore. Ursprünglich wollte das Unternehmen in diesem Jahr erstmals Gewinne ausweisen. Im Verlauf des Geschäftsjahres revidierte "Solon" die Erwartungen dann auf eine "schwarze Null". Bereits im vergangenen Jahr hatte der Konzern unter den Planzahlen gelegen. Statt den anvisierten 1,3 Mio. DM Gewinn musste "Solon" 7,1 Mio. DM Verlust verbuchen. Auch der Umsatz war hinter den Erwartungen geblieben. Rund 12 Mio. DM wurden umgesetzt, geplant waren 27, 5 Mio. DM. Jetzt steht offenbar ein weiteres Jahr mit roten Zahlen ins Haus. Ein Grund dafür ist das Ausbleiben von Großaufträgen der Regierung. "Solon" hatte nach dem Umzug in Berlin etliche Ministerien mit Solarmodulen bestückt und sich damit einen guten Namen erworben. Als diese abgearbeitet waren, seien größere Folgeaufträge der Regierung ausgeblieben, sagte Flore. "Solon" setzt künftig verstärkt auf industrielle Partner. "Wir verlagern das Geschäft auf industrielle Zulieferschaft", sagte Flore. Für 2001 zeichne bereits eine hohe Auslastung an. Von 100.000- Dächer- Programm und dem Erneuerbaren- Energien- Gesetz hat das Berliner Unternehmen noch nicht in größerem Umfang profitieren können, sagte Flore. Die meisten Verträge seien bereits im vergangenen Jahr vor der Verabschiedung der staatlichen Förderprogrammen abgeschlossen worden. In diesem und im kommenden Jahr will "Solon" die Produktionskapazität weiter ausbauen. 1999 wurden in den Werkshallen Module mit einer Gesamtleistung von 313 Kilowatt fertiggestellt. In diesem Jahr wurde die Leistung auf sechs Megawatt erhöht. 2001 sollen dann Solarzellen mit einer Kapazität von zwölf Megawatt zu Modulen verarbeitet werden. Die Aktie von "Solon" hat am Dienstag zwischenzeitlich rund 40% auf 6,30 EUR verloren. Analysten sehen den rapiden Kursverfall als "komplett überzogen an". Der Kurs werde mittelfristig wieder anziehen. Denn abgesehen von den Quartalszahlen seien keine weiteren negativen Nachrichten zu erwarten. Im späten Handel legte die Aktie wieder auf 8 EUR zu. Das Unternehmen will nach Aussage von Unternehmenssprecher Thomas Keup in dieser Woche noch die wichtigsten Kennzahlen publizieren. Ausführliche Zahlen und ein Ausblick sollen in einer Woche veröffentlicht werden.

      Um mehr als 40% sackte (06.12.00) der Kurs des Berliner Fotovoltaik- Unternehmens "Solon AG" ab. Zur Begründung verweisen Marktteilnehmer auf den zweimal verschobenen Quartalsbericht. Das lasse Schlimmes befürchten. Nach dem Verlust von 7 Mio. DM in 1999 könnten auch 2000 tiefrote Zahlen das Ergebnis der unternehmerischen Bemühungen der Kreuzbergfirma sein. Finanzvorstand Birgit Flore räumte in einem Online- Interview mit der "Financial Times Deutschland" ein, das 3. Quartal sei nicht so gut gelaufen. Gegenüber "wallstreet:online" stellt sie unterdessen klar, dass "Solon" keinerlei Anlass habe, von den Planungen abzugehen. "Die Verdopplung der Gesamtleistung wird ebenso erreicht werden wie ein annähernd ausgeglichenes Ergebnis." Einen Gewinn habe man 2000 nicht geplant, sagte sie weiter und kündigt den Quartalsbericht für nächste Woche an. Auf die Auftragslage angesprochen, meinte Frau Flore, die "Solon AG" habe sich im laufenden Jahr zu einem industriellen Zulieferer entwickelt. Die projektbezogene Photovoltaik mache nur noch einen Anteil von etwa 20% an der Gesamtleistung aus. Zwar seien die Gewinnspannen im Zuliefergeschäft deutlich niedriger als bei der projektbezogenen Photovoltaik. Dafür gebe es aber größere Kontinuität in den Produktionsabläufen. Für das nächste Jahr seien die Produktionskapazitäten durch entsprechende Rahmenverträge mit verschiedenen Dach- Herstellern und Bau- Großhändlern bereits ausgeschöpft. Deswegen denke man daran, das vor einigen Monaten eingeführte Drei- Schicht- System in einen rund um die Uhr kontinuierlich laufenden Betrieb zu erweitern. Frau Flore kündigte für die nächste Zeit zwei Beteiligungen an, die dem Geschäft weitere positive Impulse verleihen sollen. Im Vergleich zu Konkurrenten wie etwa "Solarworld" hat sich die "Solon"- Aktie zuletzt schwach entwickelt. "Solarworld", mit 10 Millionen Umsatz 1999 deutlich kleiner als "Solon", entwickelt sich 2000 durch verschiedene Übernahmen und Kooperationen zu einem nahezu vollintregrierten Solarkonzern, der das Spektrum der Photovoltaik von der Waferherstellung bis zu fertigen Lieferung der Anlagen abdeckt. Während der Kurs der "Solarworld" in diesem Jahr um mehr als 500% gestiegen ist, muss sich "Solon" trotz der massiven staatlichen Förderungen der Photovoltaik mit einem Plus von etwa 100% zufrieden geben.

      Die "SOLON AG" für Solartechnik konnte (07.12.00) ihre Konzern- Gesamtleistung zum 30.09.2000 auf 23,62 Mio. DM steigern, womit sie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13,04 Mio. DM stieg. Dies entspricht einem Wachstum um mehr als 120%. Das Geschäftsergebnis der "SOLON"- Gruppe betrug zum Stichtag -2,85 Mio. DM. Das Vergleichsergebnis zum 30.09.1999 lag bei -3,24 Mio. DM. Der Auftragsbestand im "SOLON"- Konzern bezifferte sich auf 5,65 Mio. DM, wohingegen er zum Vergleichsdatum im Vorjahr bei 9,33 Mio. DM lag. Im Auftragsbestand spiegelt sich die Erhöhung der Produktionsleistung sowie die Ausrichtung auf die Produktion von Standardmodulen wieder. Zum Produktionsausbau tätigte die "SOLON"- Gruppe in den Monaten Januar bis September 2000 Investitionen von insgesamt 0,99 Mio. DM. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres investierte man 1,62 Mio. DM. Das Unternehmen beschäftigt 133 Mitarbeiter im Konzern.

      Nachdem am gestrigen (18.01.01) Nachmittag etwa 150.000 Stück Aktien des Solartechnikunternehmens "Solon" zu 6 EUR über den Börsentisch in Frankfurt gegangen sind, üblicherweise halten sich die Umsätze unter 10.000 Stück am Tag, sahen einige Marktbeobachter bereits die geplante Verflechtung von "Solon" und dem Solarzellenhersteller "Sunways" vollzogen. Das schloß Unternehmenssprecher Thomas Keup gegenüber "wallstreet:online" aber aus. Auch handele es sich bei dem offenbar abgestimmten Deal nicht um den Verkauf eines im Unternehmen aktiven Gesellschafters. Keup stellt für die nächsten Wochen die Veröffentlichung vorläufiger Zahlen zum Geschäftsverlauf 2000 in Aussicht, ohne darüber nähere Angaben zu machen.

      Es war (11.02.01 in "EURO am Sonntag") kaum zu übersehen, dass die "Solon AG" in den vergangenen Monaten ein ziemlich düsteres Bild abgab. Verfehlte Planzahlen, ein verspäteter Quartalsbericht, Unsicherheiten bezüglich des Auftragsbestandes, Spekulationen um größere Aktienverkäufe von Altaktionären sowie eine katastrophale Öffentlichkeitsarbeit warfen kein gutes Licht auf die Berliner Solar- Spezialisten. Die Folge: Das Vertrauen ist erst mal dahin. Das spiegelt auch der Aktienkurs wieder. Von Anfang Oktober 2000 bis Mitte Januar hat er sich gedrittelt. Doch jetzt, so heißt es aus der "Solon"- Zentrale, soll alles besser werden. Als erstes Signal wurde zum 1. Januar die Investor- Relations- Arbeit in neue Hände gelegt, um den Informationsfluss gegenüber Investoren und Aktionären zu verbessern. Wie das Unternehmen tatsächlich dasteht, wird allerdings erst in zwei Wochen klar, wenn "Solon" die Zahlen für das Jahr 2000 liefert. Diese dürften vor allem nach dem Einbruch im dritten Quartal mit einem dicken Minus versehen sein. Hatte "Solon" im ersten Halbjahr 2000 lediglich ein Minus von 670.000 EUR gemacht, mussten sie im dritten Quartal einen Verlust von 2,2 Millionen EUR verbuchen. Neben den 2000- er Zahlen ist vor allem der Ausblick auf die kommenden Geschäftsjahre und die Gewinnentwicklung interessant. Und hier hat "Solon" die Ansprüche klar formuliert: "Wir wollen schwarze Zahlen schreiben!", so IR- Manager Dirk Görlich. Die Voraussetzungen scheinen gegeben. Denn laut Görlich ist der Auftragsbestand so gut, dass "Solon" für das laufende Jahr schon nahezu ausgelastet ist. Zudem hat "Solon" eine Produktionslinie vergrößert, um mehr Module herstellen zu können. Fazit: Sollte "Solon" zukünftig seriöser arbeiten und schwarze Zahlen schreiben, ist die Firma wieder ein Investment wert. Schließlich ist "Solon" in einem der interessantesten Zukunftsmärkte zuhause. Risikofreudige Anleger steigen jetzt ein, vorsichtige warten ab, bis die Zahlen und Prognosen vorliegen.

      Die "SOLON AG" für Solartechnik hat (05.03.01) ihr Umsatzziel für das Jahr 2000 erreicht. Das börsennotierte Unternehmen wird nach interner Hochrechnung bei einer Konzerngesamtleistung i. H.v. rd. 31 Mio. DM (EUR 15,85 Mio.) sowie bei einem Verlust i. H.v.rd.6 Mio. DM (EUR 3,07 Mio.) liegen. Das ist eine Steigerung von 292,92% gegenüber dem Geschäftsjahr 1999. Die Jahresplanung der Aktiengesellschaft lag bei Erlösen i. H. v. rd. 31 Mio. DM (EUR 15,83 Mio). Die Verluste entstanden vor allem durch vorab nicht planbare Kosten im Aufbau des Geschäfts, Die Schwierigkeiten beim 100.000 Dächerprogramm hatten eine negative Auswirkung auf die Jahresplanung 2000. Zudem werden zwei in die Jahresplanung 2000 aufgenommene Großaufträge erst im laufenden Geschäftsjahr umgesetzt werden können. Mit einem durch Aufsichtsrat und Vorstand verabschiedeten Sofortprogramm hat der Vorstand in den vergangenen Wochen die Wende für den "SOLON"-Konzern eingeleitet. Die renommierte Berliner "Beratungsgesellschaft LBD" wurde beauftragt, die "SOLON AG" bei der Planung und Umsetzung der Maßnahmen aktiv zu unterstützen. Der letzte Schritt für die Umstrukturierung wird damit umgesetzt. Im Mittelpunkt steht eine erhebliche Erhöhung des Umsatzes, die weitreichende Reduzierung der Kosten und die Konzentration auf ergebnisstarke und förderunabhängige Geschäftsbereiche. Der Alleinvorstand der "SOLON AG", Herr Dipl.- Phys. Alexander Voigt, wird in diesem Monat zudem seine kurz- und mittelfristige Strategieplanung veröffentlichen. Dabei wird die weitergehende Geschäftsentwicklung bis zum Jahr 2005 einschließlich der Umsatz- und Ertragsentwicklung dargestellt werden, Herr Voigt wird mit seiner Strategie die "SOLON AG" in eine sichere Zukunft leiten. Investoren und Aufsichtsrat werden Ihn auf dem Zukunftsweg der "Solon AG" voll unterstützen.

      Frau Dipl.- Wirt. Päd. Birgit Flore hat (05.03.01) am 21. Februar 2001 gegenüber dem Vorsitzenden des Aufsichtsratsrates der "SOLON AG" für Solartechnik, Herrn Immo Ströher, ihren Rücktritt als Vorstandsmitglied für Finanzen, Personal und Organisation der Gesellschaft erklärt. Frau Flore hat von Beginn der Firmenentwicklung an der Planung und Organisation des Unternehmens mitgewirkt. Sie hat die "SOLON AG" gemeinsam mit Herrn Rainer Lemonie und Herrn Alexander Voigt 1996 gegründet und war maßgeblich beteiligt am Gang des Unternehmens in den "Freiverkehr" der Berliner Börse. Sie hat die "SOLON AG" seitdem an verantwortlicher Stelle mitgestaltet und -geführt. Frau Flore wird sich nach Aufbau der Gesellschaft neuen geschäftlichen Zielen und ihrer Umsetzung widmen. Ihr Ausscheiden aus der Geschäftsleitung der Aktiengesellschaft tritt auf ausdrücklichen Wunsch von Frau Flore mit unmittelbarer Wirkung in Kraft. Aufsichtsrat und Vorstand des Unternehmens respektieren die Entscheidung von Frau Flore einvernehmlich. Die Gremien der "SOLON AG" nehmen den Rücktritt mit besonderem Bedauern entgegen. Die Vertretung der Aktionäre, die Geschäftsleitung sowie die gesamte Belegschaft der "SOLON AG" und ihr verbundener Unternehmen bedanken sich besonders für die außerordentlichen Leistungen beim Aufbau des Unternehmens und ihr Engagement im Interesse der Gesellschaft und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Geschäftsleitung der "SOLON AG" wird von Herrn Dipl.- Phys. Alexander Voigt als Alleinvorstand ausgeübt.

      Die "SOLON AG" für Solartechnik, Berlin hat (09.03.01) in den ersten zwei Monaten des Jahres 2001 im Geschäftsbereich Vertrieb einen Auftragsbestand mit einem Gesamtvolumen von 8 Mio. DM realisieren können. Im Vergleichszeitraum 2000 wurden dagegen nur 800.000 DM im Vertrieb umgesetzt. Dieser Erfolg ist laut Vorstand Alexander Voigt nur durch die neuen Standardmodule, die jetzt überall erhältlich sind, zu verbuchen. Die Vertriebstochter der "SOLON AG", "ENERGIEBISS GmbH" sichert sich mit neuen Rahmenverträgen über die Lieferung von "SOLON"- Standardmodule neue Großkunden. Die Geschäftsführung der "SES 21", ein Großhändler aus Bayern sagt: "Die neuen Standardmodule der Solon AG für Solartechnik sind eine ganz besondere Kreation und werden den Markt erobern." Die zielgerichtete Vertriebsstruktur wird sich verstärkt auf die Bundesländern Bayern, Baden Württemberg und Hessen ausweiten. Mit neuen Produkten der "SOLON AG", wird sich die Vertriebstochter "ENERGIEBISS GmbH" in den nächsten Monaten dem Markt präsentieren und somit ihre Stellung auf dem Markt weiter ausbauen. Die Investitionen, die im Jahr 2000 für den Ausbau der Produktion getätigt wurden, um die Standardmodule zu produzieren, zeigen jetzt erste Erfolge. Durch neue Rahmenverträge, die in den nächsten Wochen unterzeichnet werden, wird die Auslastung der Fertigungskapazität im Bereich Standardmodule sichergestellt. Dipl.- Phys. Alexander Voigt wird Anfang April seinen Business- Plan für die nächsten 5 Jahre der Öffentlichkeit, aber vor allem den Aktionären, institutionellen Anlegern und Analysten auf verschiedenen Konferenzen vorstellen. Sein Ziel wird es u.a. sein, die "SOLON AG" für Solartechnik neu strukturiert auf einer finanziell fundierten Ebene in eine sichere Zukunft zu leiten. Die Aufgabe, die "SOLON AG" für Solartechnik aus dem Freiverkehr in ein anderes Börsensegment zu führen, wird von Alexander Voigt als Chef- Sache mit oberster Priorität angesehen. Er sagt explizit dazu: "Wenn man sich den Kursverlauf der letzten drei Monate ansieht, so suggeriert er uns doch allen eines: Der Wechsel in ein neues Marktsegment benötigt einige Voraussetzungen, die zum jetzigen Zeitpunkt von der SOLON AG noch nicht erfüllt werden. Solange keine klare Kursstruktur über 10,00 EUR erkennbar ist, macht es in meinen Augen keinen Sinn, einen Wechsel vorzunehmen. Ich bin mir aber sicher, daß wir im zweiten Quartal 2001 durch gezielte Maßnahmen die geplante Umsetzung eines Wechsels in ein anderes Börsensegment ansteuern können."

      Höchst unterschiedlich haben (20.03.01) die Aktien aus der Erneuerbare- Energien- Branche auf das EU- Urteil zum Strom- Einspeisungs- Gesetzt reagiert. Die Windenergie- Branche hat mit zum Teil herben Verlusten zu kämpfen gehabt, vor allem "Plambeck" und "Umweltkontor". Heute konsolidieren die Aktien die Verluste der Vortage und notieren im Plus. Die Solar- Aktien "Solarworld" und "Solon" haben in den letzten Tagen Kursgewinne verzeichnet. Lediglich "Sunways" notiert unverändert. Das EU- Urteil ebnet den Weg für zahlreiche Börsengänge, die noch in diesem Jahr anstehen, wie z.B. "Nordex" oder "Conergy".

      Neuer Finanzvorstand der Berliner Solarschmiede "Solon" wird (20.04.01) Harald Rothschedel. Der 37 jährige Österreicher ist bislang beim Photokonzern "Spector" beschäftigt gewesen und hat dort u.a maßgeblich an der Sanierung der angeschlagenen "Photo Porst- Kette" in Deutschland mitgewirkt. Rothschedel werde sein Amt im Mai antreten, sagt "Solon"- Chef Alexander Voigt "wallstreet:online". Zur Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2001 meint Voigt, der Umsatz entwickle sich "gut". Auch die Liquiditätssituation "sei dabei, sich zu verbessern", nachdem es am Anfang des Jahres auch aufgrund des hohen Lagerbestandes noch schlechter ausgesehen habe. Unterdessen stößt der Business- Plan der "Solon AG", der die Unternehmensziele und Planzahlen für die nächsten drei Jahre enthält und die Handschrift des Alleinvorstandes Voigt trägt, offenbar auf ermutigende Resonanz. Mehrere Banken, darunter die "Credit Suisse First Boston", äußerten sich nach Unternehmensangaben positiv. Am 25. April wird "Solon" auf der "Renewable Energy Conference" in Frankfurt (Veranstalter: "HSBC Trinkhaus & Burkhart") den Plan einem größeren Kreis von institutionellen Anlegern vorstellen. Zu dem Treffen, an dem neben "Solon" noch weitere deutsche Unternehmen aus dem Umweltbereich teilnehmen (u.a. "Solarworld", "EnergieKontor", "Plambeck Neue Energien") werden auch ca. 100 institutionelle Investoren erwartet. Ein wichtiger Bestandteil der zukünftigen Ausrichtung des Berliner Solarkonzerns soll der Geschäftsbereich der solarthermischen Anlagen werden. "Solon" hofft, von ihrer Expertise auf dem Gebiet der gebäudeintegrierten Photovoltaik auch im neuen Geschäftsfeld profitieren zu können. Vor allem auf Großaufträge der öffentlichen Hand hofft man in den nächsten Jahren. "Im zweiten Halbjahr 2003 soll die Hälfte des Umsatzes mit Solarthermie gemacht werden", so Voigt. Neben dieser konkreten Perspektive geht es nach Angaben des Chefs vor allem um eine neue Unternehmenskultur. "Raus aus Kreuzberg" lautet der Slogan. "Das ist nicht gegen den Stadtteil gerichtet oder eine Reaktion auf mangelnde politische Unterstützung. Wir bekennen uns zu unserer Vergangenheit, haben aus den schmerzhaften Erfahrungen der letzten Monate aber auch gelernt." Man sei jetzt erwachsen geworden und werde die Effizienz unternehmerischen Handelns in den Vordergrund stellen. Dabei werde auch der neue Finanzvorstand helfen.

      "PHOTON" 5- 2001 >> Wir haben (27.04.01) viel gelernt<<
      "PHOTON": Der Rücktritt von Finanzvorstand Birgit Flore im März kam zumindest für Außenstehende überraschend: Der Kollege Voigt springt ein, und macht ihre Arbeit mit. Ein Nachfolger für Flore ist nicht in Sicht- so jedenfalls sah die "Solon AG" im letzten Monat in der Öffentlichkeit.
      VOIGT: Mag sein, dass das so ankam. Richtig ist diese Darstellung nicht. Birgit Flore ist nicht im Unfrieden gegangen, sondern hat im Konsens ihren Rücktritt erklärt, um so den Platz für einen neuen Finanzvorstand frei zu machen.
      "PHOTON": Für Sie ist das jetzt eine stressige Phase...
      VOIGT: ....aber auch unglaublich spannend. Und der neue Finanzvorstand fängt ja schon Anfang Mai an: Harald Rothschedel, vormals "Photo Porst".
      "PHOTON": Was zeichnet ihn aus, ein Photovoltaikunternehmen zu führen?
      VOIGT: Leute mit Erfahrungen im Bereich Photovoltaik haben wir genug. Was Herr Rothschedel mitbringt, ist die Erfahrung, in einer Firma effektive Controlling- Instrumente einzuführen. Und da haben wir auf jeden Fall Handlungsbedarf. Und er hat Erfahrung im Bereich Projektfinanzierung.
      "PHOTON": Warum war das Ergebnis des letzten Geschäftsjahres schlecht ?
      VOIGT: Es gibt eine Reihe von Ursachen. Als das EEG kam , haben wir Leute eingestellt. Dann gab es die Flaute im 100.000- Dächer- Programm, wir mussten wieder entlassen, und später wiederum wurden alle wieder eingestellt. Die Kosten für den Aufbau des Drei- Schicht- Betrieb sind somit für uns zwei Mal angefallen. Vielleicht haben wir den Drei- Schicht- Betrieb auch zu spät zurückgefahren. Auf der einen Seite sieht man die vielen Anfragen und denkt, man werde die Module brauchen. Dann erhöht sich der Warenbestand im Lager, und er lässt sich irgendwann nicht mehr finanzieren. Dann hat man keine Wahl mehr.
      "PHOTON": Mit diesen komplizierten Förderbedingungen hatte doch aber jedes andere Solarunternehmen auch zu kämpfen.
      VOIGT: Aber es produzieren nicht alle im Drei- Schicht- Betrieb, da wird einiges komplizierter. Zudem hatten wir etwas Pech. Als wir Zellen orderten, haben wir sehr hohe Preise gezahlt.
      "PHOTON": Letztes Jahr hat "Solon" 1,6 Megawatt produziert . Wie viel soll es dieses Jahr werden ?
      VOIGT: Wir planen 5,2 Megawatt. Wir werden im Mai erweitern und mit der Produktion innerhalb Berlins umziehen.
      "PHOTON": Und welchen Umsatz erwarten Sie in diesem Jahr ?
      VOIGT: Wir werden in diesem Jahr einen Umsatz von 53 Millionen Mark machen. Und eingeplant haben wir ein Minus von 4,1 Millionen. Aber man muss dabei berücksichtigen, wenn man Vergleiche mit dem letzten Jahr zieht. Wir werden die Kapazitäten ungefähr verdoppeln, mit der gesamten Firma umziehen und außerdem in einen komplett neuen Geschäftsbereich einsteigen, in die Solarthermie.
      "PHOTON": Wie kommt man als Photovoltaikfirma auf Solarthermie ?
      VOIGT: Ich habe mich vor meiner Zeit, bei der "Solon" ausführlich mit dem Thema beschäftigt. Und bei der "Solon" brauchen wir ein zweites Standbein, ein von FÖRDERMITTELN unabhängiges.
      "PHOTON": Gebranntes Kind scheut Feuer ?
      VOIGT: Ja. Wir haben viel gelernt. Es macht keinen Spaß, ein Jahr lang brutal zu arbeiten, um dann mit einem so miesen Ergebnis rauszugehen. Das ist bitter.

      Die Börsenkapitalisierung auf der Basis des Kurses vom 21.06.01 in der Höhe von 4,80 EUR bei 3.698.750 Aktien beträgt 17.754.000,50 EUR.

      Schönes Wochenende,

      hcem
      Avatar
      schrieb am 23.06.01 10:24:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      das hört sich doch gut an besonders das lezte
      weniger wie 10%minus bei bei 230% steigerung
      und das in folge.
      Avatar
      schrieb am 23.06.01 14:09:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ Vorstand der Solon AG,

      hier einige Ausschnitte aus dem Chat bei http://www.n-tv.de/ mit Herrn Jörg Weber.

      vom 24. Januar 2001:

      tdwzb: Herr Weber - was halten Sie von Solon? Marktkap. bei ca. 26 Mio; akt. knapp 8; high bei 21

      Jörg Weber: Solon sehe ich zur Zeit skeptisch. Die Nachrichtenlage ist merkwürdig und undurchsichtig - ich wäre vorsichtig, aber bei Kursrückschlägen unter 6 Euro können Zocker nachkaufen.

      und dann folgend vom 22. Juni 2001:

      sib:
      Wie sieht es mit Solon aus? Die sind doch entweder unterbewertet oder gehen bald Pleite? Welche der beiden Einschätzungen würden Sie eher zustimmen?

      Jörg Weber:
      Tja, gute Frage. Ich weiß es nicht. Ich bin auch skeptisch. Ich würde keinem raten, dort jetzt neu einzusteigen. Mindestens ein halbes Jahr warten. (Anmerkung von hcem: wir liegen bereits weit unter 6 EUR, und selbst jetzt ist die Einschätzung negativ)

      Laut n-tv ist Jörg Weber, Jahrgang 1960, Journalist. Er hat sein Handwerk bei Tageszeitungen gelernt. Außerdem ist er Volljurist. Er hat unter anderem für Die Woche, Spiegel Spezial und das Süddeutsche Zeitung Magazin geschrieben, vorrangig über Wirtschafts- und Umweltthemen. Er ist heute noch Fernsehjournalist für verschiedene ARD-Magazine. Für sein Buch "Die Erde ist nicht Untertan" (neueste Auflage bei dtv) erhielt er den renommierten Deutschen Umweltpreis für Publizistik. Außerdem wurde er mit dem Umweltpreis der Stadt Dortmund ausgezeichnet. Zahlreiche weitere Buchveröffentlichungen, unter anderem "Rendite ohne Reue" (mit Kirsten Prinz, Max Deml) und "Grünes Geld" (Ausgabe 2000, mit Max Deml). In der UZD-Verlags-GmbH hat er 1997 das erste Internet-Magazin gegründet, das redaktionell über Grünes Geld berichtete. Es hieß zunächst oeco-investment.de. Seit dem Einstieg des Wiener Öko-Invest-Verlags bei der UZD GmbH finden Sie das Magazin unter oeko-invest.de. Jörg Weber ist ferner Gründer, Herausgeber und Chefredakteur der Portalseite ECOreporter.de sowie der Magazine Umweltaktie.de, Umweltfonds.de, Stromlinie.de und Internetaktie.de.

      Da bereits, die zurecht enttäuschten Teilnehmer aus dem Board bei w.o. von der Solon AG für das Meckern über der Firma kritisiert worden sind, sollte sich Herr Voigt ein paar Gedanken bis zur HV über das o.a. Urteil eines unbestrittenen Fachmanns (Herr Weber) einfallen lassen.

      Gruß,

      hcem
      Avatar
      schrieb am 23.06.01 17:23:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      man kann die zahlen der bilanz durchaus positiv sehen
      steigerung von 290% in 2000
      ankündigung von 230% in 2001
      klar braucht so ein betrieb geld geld geld
      schau doch wiefiel alleine ins lager geflossen ist
      aber bei den zuwächsen müsste das schnell rundlaufen.
      und da langt es doch wenn das minus ins richtige
      verhältnis kommt.vrnünftiges marketing lohnt sich
      vorerst eh nicht da ja alle auf gute zahlen warten.
      bei so einem wachstum hat jeder tag 2,4 Std mehr
      jede woche 2 tage mehr und jeder monat über 1 woche mehr.
      das man da die aktionäre aus dem blick verloren hat
      wird verständlich.da kann man ja nur gespannt
      sein was wohl in dem bericht (top 11)steht der
      erst am tag der hauptversammlung zur einsichtnahme
      bereitliegt.
      grüsse von der donau
      flussaufwerz
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 10:46:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ flussaufwerz,

      natürlich sind das tolle Zuwächse, da hast Du recht.

      Bloß der Sinn einer börsennotierten AG ist zumindestens für mich persönlich, dass eine AG Miteigentümer sucht, die bereit sind Kapital in ein Unternehmen zu investieren mit der Hoffnung und Erwartung einer positiven Rendite. Dass dies bei der Solon AG, trotz eines positiven politischen Umfelds und eines zunehmenden Umwelbewußtseins der Bevölkerung zu keinem positiven Ergebnis geführt hat, wäre an sich auch nicht so tragisch. Nur die Art und Weise, wie Planzahlen bereits mehrmals weit verfehlt worden sind, und Versprechungen der Besserung der Öffentlichkeitsarbeit angekündigt worden sind, ohne dass ein sichtbarer Erfolg eingetreten ist. Der Gipfel und eigentlich ein Skandal war für mich im Jahr 2000 die lange und feste Ankündigung von Frau Flore, die allen ernstes behauptet hatte, am Ende des Jahres eine "schwarze Null" zu erreichen. Wie wir alle wissen, ist statt der "schwarzen Null" ein dicker Verlust von über 6.000.000,- DM entstanden.

      Nun beginnt Herr Voigt das neue Jahr 2001 mit der gleichen unseriösen Art und Weise. Ausschnitt aus der Pressemeldung vom 09.03.01:

      Dipl.- Phys. Alexander Voigt wird Anfang April seinen Business- Plan für die nächsten 5 Jahre der Öffentlichkeit, aber vor allem den Aktionären, institutionellen Anlegern und Analysten auf verschiedenen Konferenzen vorstellen. Sein Ziel wird es u.a. sein, die SOLON AG für Solartechnik neu strukturiert auf einer finanziell fundierten Ebene in eine sichere Zukunft zu leiten. Die Aufgabe, die SOLON AG für Solartechnik aus dem Freiverkehr in ein anderes Börsensegment zu führen, wird von Alexander Voigt als Chef- Sache mit oberster Priorität angesehen. Er sagt explizit dazu: "Wenn man sich den Kursverlauf der letzten drei Monate ansieht, so suggeriert er uns doch allen eines: Der Wechsel in ein neues Marktsegment benötigt einige Voraussetzungen, die zum jetzigen Zeitpunkt von der SOLON AG noch nicht erfüllt werden. Solange keine klare Kursstruktur über 10,00 EUR erkennbar ist, macht es in meinen Augen keinen Sinn, einen Wechsel vorzunehmen. Ich bin mir aber sicher, dass wir im zweiten Quartal 2001 durch gezielte Maßnahmen die geplante Umsetzung eines Wechsels in ein anderes Börsensegment ansteuern können."

      Ich weiss nicht, Anfang von welchem April er gemeint hat. Vielleicht war es 2002, 2003 oder noch später? Auch ist für mich nicht erkennbar, wie der Aktienkurs jemals wieder über 10,00 EUR steigen soll? Will er 2 oder bald sogar 3 Aktien zusammenlegen? Ich weiss es nicht. Und dann muß ich mich doch sehr wundern, dass für teures Geld eine renommierte Berliner Beratungsgesellschaft LBD beauftragt wurde, die SOLON AG bei der Planung und Umsetzung der Maßnahmen aktiv unterstützen soll. Soll das ein Witz sein? Im Jahr 2001 sind schon wieder Verluste angekündigt worden, und zwar in der Höhe von 4.100.000,- DM. Wenn soviel geballte Kompetenz und Experten an der Solon AG arbeiten, muss es doch möglich sein, irgend wann auch Gewinne zu erzielen, oder? Denn zum Geldverbrennen gibts auch andere Arten, da muss man auch keine Solar- Firma gründen und keine Aktionäre (MITEIGENTUEMER) suchen.

      Ciao,

      hcem
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 12:11:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      klar wollen wir geld verdienen und unser verdienst
      liegt ausschliesslich am kurs denn grössere giwinnausschütungen
      in dividende (überschüsse) gibts doch eh nicht.eine solch imense
      vergrösserung der firma wird auch die kurse anziehen lassen,
      wenn das verhältniss steigerung und "verlust" stimmt,
      ich schreibe "verlust" weil doch im princip die 6 millionen
      am jahersende da waren,halt in form von lagerware
      (fertig und halbfertigprodukte)und bei solchen zuwachsraten
      ist das nicht zu steuern.selbst die konservative autoindustri
      hat dan plötzlich 6-12monate lieferfristen wen die nachfrage
      nach einem modell 10-15% zunimmt(was wäre bei 250%).

      grüsse

      flussaufwerz
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 13:21:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ flussaufwerz,

      ich frage mich nur, warum hat man z.B. im letzten Jahr die Aktionäre nicht rechtzeitig vor der katastrophalen Unternehmensentwicklung gewarnt, sondern so lange im Unklaren gelassen? Ich glaube, die meisten hätten es eingesehen, dass Solon erst wachsen muss und noch teures Lehrgeld bezahlen muss. Dies hat man aber auf dem Rücken der Altaktionäre ausgetragen, von den die meisten jetzt auf dicken Verlusten sitzen und kaum einer traut sich bei den wahnwitzigen Kursen nachzukaufen, weil das Vertrauen erst mal dahin ist. Oder bist Du bereit Deinen Anteil zu erhöhen?

      Viele Grüße,

      hcem
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 16:48:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      hier die zahlen von der deuschen solar von
      solarworld die hatten in 1999 bei 34 mio.
      auch noch einen verlust 2,64 mio.
      solon ist einfach ein jahr hinten drann
      aber wenn sie sich in diesem tempo steigern
      sieht das bald anders aus.

      < Die Deutsche Solar GmbH,
      < Freiberg/Sachsen, eine Tochter der
      < SolarWorld AG, hat im Geschäftsjahr
      < 2000 die Gewinnschwelle deutlich
      < überschritten. Das EBIT betrug 15,56
      < Mio. DM, und die EBIT-Marge lag bei
      < 10,7 %. Das Ergebnis vor Steuern
      < erreichte 14,84 Mio. DM. Im Vorjahr
      < hatte die Vorgängergesellschaft Bayer
      < Solar GmbH noch einen Verlust in Höhe
      <von 2,64 Mio. DM ausgewiesen. Der
      < Umsatz der Deutsche Solar stieg im
      < Vergleich zu 1999 um 118 % auf 74,5
      < Mio. DM. Die Eigenkapitalquote erhöhte
      < sich von 51,1 auf 64,2 %. Im laufenden
      < Jahr wird die Deutsche Solar in eine
      < Aktiengesellschaft umgewandelt.



      ich bin ja eben erst neu eingestiegen
      zum 3mal inerhalb des lezten jahres
      grüsse
      flussaufwerz
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 16:53:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ flussaufwerz,

      na dann müsste der Kurs der Solon AG bald ja richtig explodieren, nach dem er bereits implodiert ist ...

      Ciao,

      hcem
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 17:08:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      Neuer Markt: Groteske Zahlenspiele

      Kommentar von w:o-Redakteur Michael Barck

      Derzeit taucht bei Börsianern verstärkt der Begriff Gesamtmarkt-KGV auf. Das sei viel zu hoch, ist in verschiedenen Analysen zu lesen. Das es grotesker Unsinn ist, die Kapitalisierung des Neuen Marktes durch den Saldo der Gewinne und Verluste der Unternehmen zu teilen, wird dabei gerne übersehen. Das mutet an, wie ins Geschäft zu gehen, den Durchschnittspreis aller Waren zu errechnen und dann zu sagen, man isst nicht mehr, weil alles zu teuer ist. Essen muss man, die Frage ist was; hat man Geld, muss man es anlegen. Die Frage ist wie und wo.

      Es passt in die derzeitige Börsen-Landschaft, am Neuen Markt alles nach unten zu prügeln. „Alles zu teuer; alles Schrott“, heißt es. Ein 8-Mrd.-Euro-Unternehmen wie Bipop wird mit einem 2 Mio.-Euro-Insolvenzunternehmen wie Sunburst in einen Topf geworfen. Dass SAP SI seit Anfang des Jahres 37% gewinnt, ignoriert man, weil der Nemax50 im gleichen Zeitraum 50% verliert.

      Alle Unternehmen über einen Kamm zu scheren, nutzt also wenig. Statt dessen kristallisiert sich ein Trend heraus: Unternehmen, die profitabel arbeiten, entwickeln sich besser als der Gesamtmarkt. 16 von 21 Unternehmen, die sich 2001 besser als der Nemax50 entwickelt haben, dürften das laufende Jahr mit Gewinn abschließen.

      Eine Entwicklung, die gut ist: Pleiteunternehmen verschwinden, profitable bleiben. Die Lektion für die Unternehmen ist klar: Profitabel sein und bleiben. Der Börsianer sollte sich an diese Maxime halten und sein Depot nicht auf Versprechungen und Traumschlössern aufbauen. Phantasie allein hält kein Unternehmen am Leben. Und es existiert kaum ein Grund, weshalb sich diese uralte Investmentmaxime in naher Zukunft ändern soll.

      leserbriefe@wallstreet-online.de

      Autor: Michael Barck, 15:10 27.06.01

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