IVU: Verluste im ersten Quartal ausgeweitet - 500 Beiträge pro Seite

[Nachrichten [wO]]

Die Saisonalität des Geschäfts und die Aufwendungen für die Internationalisierung haben die roten Zahlen von IVU im ersten Quartal anwachsen lassen. Der Spezialist für Transportlogistik hat ein Bruttoergebnis (Ebit) von –4,7 Mio. DM erzielt, im Auftaktquartal 2000 waren es noch –2,0 Mio. DM. Der Nettoverlust beläuft sich auf 3,8 Mio. DM gegenüber 2,0 Mio. DM im Vorjahr.

Branchentypisch sei im ersten Quartal mit 5,4 Mio. DM knapp ein Zehntel des für 2001 geplanten Gesamtumsatzes erwirtschaftet worden. Im Vorjahr hatte das Unternehmen nach dem ersten Quartal 3,4 Mio. DM erreicht. Der Vorstand geht vom Erreichen der gesteckten Ziele aus: Der Umsatz soll 56 Mio. DM und das Ebit mindestens 9 Mio. DM betragen.

Aktuell wird IVU bei einem Kurs von 6,60 Euro mit 84,5 Mio. Euro an der Börse bewertet. Die Zahlen werden an der Börse negativ aufgenommen: IVU verliert im Xetra zu Handelsbeginn um 3,1%.

[JoeHamburg]

Heute habe ich von der Landesbank Baden-Würtemberg
folgende Info bezüglich des Verkaufs der IVU
Aktien aus dem 3SAT-Musterdepot erhalten:

Sehr geehrter Herr,

wie Sie sicherlich erfahren haben, wurde die IVU Aktie mittlerweile aus
unserem Musterdepot entfernt. Die vom Unternehmen bekanntgegebenen
Quartalszahlen haben uns nicht überzeugt. Kurzfristig dürfte die Aktie
daher keine Impulse erhalten.

Freundliche Grüße

Frank Klumpp
LBBW


Die LBBW rät Anlegern, die die IVU-Aktie behalten wollen,
einen Stop Loss von etwa 5.50 Euro zu ziehen.
Im Xetra habe wir heute schon 5.52 gesehen,
so dass man noch mit weiterem Verkaufsdruck rechnen muss.
Da IVU selbst gemeldet hat, dass auch im 2. Quartal
weiter Verluste im EBIT entstehen werden, dürfte
es frühestens mit der Meldung der Zahlen fürs 3. oder
4. Quartal am Ende des Jahres zu wirklichen Impulsen
kommen.

[fischfresser]

Vor dem Hintergrund, dass IVU bei der HV am 06. Juni ein Aktienrückkaufprogramm beschliessen will, kann es aber auch in die andere Richtung gehen.

Die Zahlen waren im Rahmen der Erwartung und das 4. Quartal ist i.d.R. immer das Quartal, in dem ein Großteil der Umsätze läuft. Wichtig ist der Auftragsbestand und der ist nach Angaben des Unternehmens ausserordentlich positiv.

Das Vorgehen der LBBW finde ich doch recht bedenklich, denn es erinnert sehr an die Methoden eines Herrn Förtsch. Mich würde interessieren, ob die sich vor ihrer Musterdepotaufnahme ein paar Aktien gekauft haben, die sie nach dem Run dann wieder versilberten.