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    Meinungen zu CargoLifter - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.07.99 00:31:55 von
    neuester Beitrag 12.03.01 21:14:40 von
    Beiträge: 34
    ID: 4.105
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      Avatar
      schrieb am 27.07.99 00:31:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      CargoLifter entwickelt ein Luftschiff zum Transport schwerer Lasten (max.160t). Behälter,Trafos etc. können auch bei unwegsamen Gelände punktgenau abgesetzt werden. Die Reichweite soll 10000km betragen bei einer Reisegeschwindigkeit von 80-100kmh. Die Transportzeit einer 160t. Last von Mannheim nach Indien soll nach einer Modellrechnung 5 Tage betragen und 456.000 DM kosten. Bei einem Transport LKW-Schiff-LKW würde es 75 Tage dauern und 500.000 kosten.
      Zur Zeit wird in Brand (bei Berlin) die Werfthalle gebaut. Mit einer Länge von 360 m,einer Breite von 210 m und einer Höhe von 107 m zählt sie zu den größten komplett ohne Stützen gebauten Freihallen der Welt.
      Das Unternehmen plant einen Börsengang Ende 1999/Anfang 2000. Aktien aus der letzten Kapitalerhöhung kann man bei CargoLifter direkt kaufen.

      Würde mich über weitere (aktuellere) Infos freuen.

      mfg 98er
      Avatar
      schrieb am 27.07.99 20:34:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich bin vor kurzem eingestiegen. Kurzfristig sowie langfristig gebe ich dem unternehmen gute Chancen. Die Technik ist einfach einzigartig und das konzept ist vorerst nicht so leicht nachzumachen wegen des hohen Aufwands. Das Ding wird laufen.

      Außerdem steht Anfang 2000 der Börsengang an, da werden die Altaktionäre bestimmt nicht zu kurz kommen......
      Avatar
      schrieb am 28.07.99 14:31:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich kann Euch nur zustimmen, CargoLifter ist hochinteressant aber eben VC. Bisher gibt es nur PC-Simulationen was die Flugeigenschaften des CL angeht bzw. Berechnungen auf dem Papier. Was passiert wenn es hier irgendwelche Probleme gibt!!!!
      Das 1:8 Modell soll hier weiterhelfe´n, Flugtest`s wird es aber meines Wissens erst in den nächsten Monaten geben.
      Desweiteren wird der Kursverlauf auch von der Produktionsfähigkeit von CargoLifter abhängen, bisher 4 pro Jahr (ab 2002) geplant, damit auch begrenztes Wachstum, oder????
      Ein paar kritische Gedanken, bin gespannt auf Reaktionen.

      time is money
      Avatar
      schrieb am 28.07.99 16:16:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Kopie meines Beitrags aud dem Board-Bereich "Neuemissionen"


      Auf der Seite von "vc2net - die venture capital com (munity)
      http://www.vc2net.com/" habe ich folgenden Beitrag über Cargolifter gefunden.
      Dazu möchte ich doch einiges loswerden.

      Wie mir scheint hat hier jemand ein Greuel gegen Luftschiffe, denn es wird mit
      Argumenten argumentiert, welche "Äpfel mit Birnen und Bananen" vergleichen
      und Aussagen beinhalten ohne Quellenangaben oder Hintergründe, woher
      Informationen über Maße, Werte oder Kosten kommen.

      Schreibt doch mal eure Meinungen dazu.


      --- Zitat Anfang ---
      Quelle: Verlag Heinz Heise, Hannover

      Innovatives Mammutprojekt oder Luftschloß?

      Artur Schmidt 31.05.99

      Das Projekt CargoLifter Die Vision der CargoLifter AG , gegründet von Dr. Carl
      von Gablenz, dem Vorstandsvorsitzender, im September 1996, ist ein auf
      Helium-Luftschiffen basierendes globales Transportsystem für Schwerlasten.

      Es soll diese "point to point" zu beliebigen Bestimmungsorten zu transportieren.
      Ab dem Jahr 2004 will man den CL160 mit einer Länge von circa 260 Metern und
      einem Durchmesser von etwa 65 Metern in Serie fertigen. Die Flugleistungen
      des Luftschiffes sind eine Reichweite von 10.000 km bei einer maximalen
      Flughöhe von 2.000 m und einem Volumen von 550.000m3.

      Die von CargoLifter-Experten avisierte Nutzlast von 160 Tonnen des "Fliegenden
      Krans" bedeutet ein Gewicht von etwa 480 Tonnen. Damit wäre ein CargoLifter
      etwa um ein Drittel schwerer als ein vollbeladener Jumbo-Jet.
      --- Zitat Ende ---

      Die passende Antwort auf den Hinweis mit dem größeren Eigengewicht liefert
      der Autor sofort selber (wer vergleicht denn da Äpfel mit Birnen ?)

      --- Zitat Anfang ---
      Ein Luftschiff ist kein Flugzeug
      --- Zitat Ende ---

      Da Cagolifter mit einer "Leichter als Luft"-Technik funktioniert ist das Gewicht
      relativ unwichtig , kann aber dazu führen, das ein größeres Volumen nötig ist.
      Genau genommen ist der Cargolifter wärend des Flugs 100% leichter als ein
      Jumbo-Jet(woher hat der Autor seine Infos darüber ? Auf der Cargolifter
      Homepahe steht nichts darüber?)

      --- Zitat Anfang ---
      Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden der CargoLifter AG, Dr. Carl von
      Gablenz.

      Laut Marktstudien des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) in
      Bremen und der Universitäten in Frankfurt sowie Mainz besteht ein
      Mindestpotential an Transportdienstleistungen von 750.000 Tonnen pro Jahr, die
      im Rahmen von 5.000 Transporten zu befördern wären. Dies entspricht etwa 25
      %des geschätzten Marktpotentials für den CargoLifter von 3 Millionen Tonnen
      bei einem Marktvolumen von 30 Millionen Tonnen.
      --- Zitat Ende ---

      Mich würde das Ergebnis der Studien interessieren, wenn der Cargolifter mit
      berücksichtigt wird, denn :
      - Es gibt mit Cargolifter einen zusätzlichen Markt mit Transporten, die heute
      unmöglich sind, z.B. wegen der Ausmaße der zu transportierenden Gegenstände

      - Viele Maschinen (z.B. Turbinen) müssen nach der Fertigstellung nicht erst
      wieder Demontiert werden, sondern können in einem Stück transportiert werden
      (Funktionssicherheit)
      - Waren und große Fracht kann zu Orten gebracht werden, die kein Flugzeug
      oder Schiff jemals erreichen wird !!!
      - Es werden ganz neue Märkte entstehen, welche man bis heute noch nicht
      erkennt.
      - Die zu transportierenden Produkte müssen nicht erst über die Straße zu einem
      Flughafen oder Hafen Gefahren werden.
      - ....

      Wer mal einen Blick auf die Homepage von Cargolifter www.cargolifter.com
      wirft, wird weitere Ideen und Ansätze finden.

      --- Zitat Anfang ---
      Ab dem Start der Serienproduktion sollen etwa 4 Luftschiffe pro Jahr von der
      CLDevelopment in Berlin und später ebenso viele an einem noch zu
      bestimmenden Standort in den USA gebaut werden, die von der CL Financing &
      Leasingfinanziert und dann von der CL Transport betrieben werden. Um das Jahr
      2013 herum könnten laut von Gablenz mindestens 50 "fliegende Kräne" im
      Einsatzsein.

      Vier Antriebs-Motoren mit Propellern von je 6,5 Metern Durchmesser und
      zusammen etwa 8200 PS Leistung sollen für eine Transportgeschwindigkeit von
      80 bis 100 Stundenkilometern sorgen. Der durchschnittliche Spritverbrauch bei
      etwa 100 km/h soll sich auf nur 4,5 Liter pro km belaufen. Manövriertriebwerke
      mit einer kurzfristig verfügbaren Spitzenleistung von insgesamt bis zu 24.500 PS
      werden für die Lastaufnahme und das Absetzverfahren zugeschaltet.

      Ein Mammutprojekt Als Zielmärkte für den CargoLifter werden der Maschinen-
      und Anlagenbau, das Bauwesen, der Automobilbau und dessen Zulieferindustrie,
      die Offshorebranche sowie Spezialprojekte wie Hilfs- und Katastropheneinsätze
      angegeben.

      Die durchschnittlichen Kosten, die für Sondertransporte von Schwergütern über
      Land ermittelt wurden, liegen gemäß einer Studie des VDMA bei etwa
      26Pf/Tonnenkilometer. Für eine Boeing 747 rechnet man mit etwa 50 bis
      60Pf/Tonnenkilometer. Beim CargoLifter dürften die in der Luftfahrt üblichen
      direkten Betriebskosten (DOCs) pro Tonnenkilometer jedoch mindestens um den
      Faktor 5 höher liegen als beim Frachttransport mit dem Flugzeug und
      mindestens um den Faktor 10 größer sein als bei den üblichen
      Containerschiffen.
      --- Zitat Ende ---

      So, so. Woher die Faktoren ? Ich möchte mal die Berechnung sehen. Dabei
      denke man noch an die Zusatzkosten für die klassischen Transportwege, bei
      denen die Fracht erst zum Schiff oder Flieger gebracht werden muß. Sind die
      auch mit eingerechnet ???

      --- Zitat Anfang ---
      Studien von Lockheed und von McKinsey zeigen, daß bestehende
      Luftschiffkonzepte gegenüber herkömmlichen Transportmitteln nicht
      wettbewerbsfähig sind. Berücksichtigt man, daß der CargoLifter das
      5-facheVolumen des Luftschiffes "Graf Zeppelin" LZ 127 und das 2,5-fache
      Volumen desLuftschiffes "Hindenburg" LZ 129 aus den 30er Jahren aufweist, so
      wird die Dimension dieses äußerst ambitionierten Mammutprojektes deutlich.

      Um dieses riesige Luftschiff zu bauen, wird gerade in Berlin der zentrale
      Werfthalle mit einem Investitionsaufwand von 162 Millionen DM realisiert. Mit
      den Abmessungen von340 m Länge, 200 m Breite und 100 m Höhe wird die
      Luftschiffhalle eine der weltweit größten freitragenden Hallen sein.
      --- Zitat Ende ---

      Hat da jemand Angst vor Größe? Kreuzfahrtschiffe und Tanker sind heute auch
      sehr viel größer als die Titanik vor 80 Jahren und gehen (meistens) nicht unter.


      --- Zitat Anfang ---
      Die hohen Gesamtinvestitionen von circa 900 Millionen sollen zur Hälfte über die
      Börse, zu etwa 9 % über Fördermittel und zu etwa 41 % über Kredite finanziert
      werden. Innerhalb von nur 2 Jahren sind bereits erhebliche Finanzmittel an der
      Börse eingespielt worden und die Zahl der Aktionäre ist mittlerweile auf über
      5.000 angestiegen. Auf der ordentlichen Hauptversammlung am 10. März 1999
      wurde beschlossen, das Grundkapital auf 31,5 Millionen DM aufzustocken und
      den Gesellschaftssitz nach Berlin zu verlegen. Mittlerweile helfen auch der Bund
      und das Land Brandenburg kräftig mit. So wurde im Verhältnis 60:40 von Bund
      zu Land eine 80 %-ige Ausfallbürgschaft über Kredite für den Bau der geplanten
      Luftschiffhalle und des ersten Prototyps der CargoLifter AG in Höhe von
      insgesamt 104 Millionen DM genehmigt.

      Das Bankenkonsortium, welches die Kredite finanziert, setzt sich aus der
      Commerzbank, der Deutschen Bank, der Landesbank Berlin, der Bayerischen
      Landesbank sowie der Kreditanstalt für Wiederaufbau zusammen.
      --- Zitat Ende ---

      Seit wann investieren Banken mit Freude in ein Projekt, daß nicht einen
      ordentlichen Gewinn verspricht ?!? Wer irrt also hier? Die Banken oder der Autor
      ?!?

      --- Zitat Anfang ---
      Auch der deutsche Bundespräsident Roman Herzog ist mittlerweile zusammen
      mit den Projektinitiatoren abgelichtet worden, die im Land Brandenburg 250
      neue Arbeitsplätze schaffen wollen.
      --- Zitat Ende ---

      Also so ein böser, böser BundespräsidentEr wird doch wohl nicht auch an
      das Projekt glauben

      --- Zitat Anfang ---
      Entwicklungskosten von über 2 Milliarden DM?

      Während die Entwicklung des neuen Zeppelin LZ N07 in Friedrichshafen mit8.200
      m3 etwa 60-70 Millionen DM bis zur Serienfertigung kosten wird, sollen sich die
      Entwicklungskosten des CargoLifters mit dem nahezu 70-fachenVolumen des LZ
      N07 auf lediglich 218 Millionen DM belaufen.

      Der CargoLifter verfügt über eine Antriebsleistung von 33.000 PS bei einem
      Gewicht von 480Tonnen. Demgegenüber hat das Commuter-Flugzeug Dornier
      Do 328 eine Antriebsleistung von insgesamt 3.600 PS bei einem Abfluggewicht
      von 12,5Tonnen. Der CargoLifter benötigt somit eine um den Faktor 9 stärkere
      Antriebsanlage als die Do 328 und das Gesamtgewicht ist sogar um den
      Faktor40 größer als beim Commuter. Da jedoch bereits die Entwicklung des
      Dornier-Commuters, der im Vergleich zum CargoLifter wie ein Zwerg anmutet,
      über 1 Mrd. DM Entwicklungskosten verursacht hat, ist abzusehen, daß der
      Gigant der Lüfte weit höhere Kosten als heute angegeben verursachen könnte.
      --- Zitat Ende ---

      Halt, halt, halt. Wie war das ??? Zum einen sind die Entwicklungskosten sicher
      nicht proportional zum Volumen und zum andren kann man ein System Flugzeug
      "schwerer als Luft" nicht mit einem System Cargolifter "leichter als Luft"
      vergleichen, da ein Flugzeug viel komplizierter ist.

      Es ist, als wenn jemand einen Gasballon mit einem Flugzeug vergleicht, nur weil
      beides fliegt (OK, OK, der Ballon fährt. Der Cargolifter auch !!!)

      Ein Flugzeug mit der Frachtleistung (Gewicht und Größe) von Cargolifter ist
      sicher um ein vielfaches Teurer, als die Do 328. Aber dabei könnte es sich auch
      kein Kunde leisten dieses zu Chartern.

      --- Zitat Anfang ---
      Betrachtet man die in der Luftfahrt üblichen Entwicklungskosten, so dürfte die
      Entwicklung des CargoLifter mindestens 2 Milliarden DM kosten. Dies bedeutet
      jedoch nichts anderes, als daß man sich möglicherweise bei den
      Entwicklungskosten um den Faktor 10 verschätzt hat und daß die Kalkulationen
      der CargoLifter AG mit einem deutlichen Fragezeichen zu versehen sind.
      Berücksichtigt man, daß der Stückpreis pro Kilogramm z.B. bei der technisch
      einfachen Konstruktion des Blimp (760 DM/kg) etwa doppelt so hoch ist als bei
      einem Jumbo-Jet (ca. 375 DM/kg), so müßte der Stückpreis für den CargoLifter
      mindestens bei etwa 200 Millionen DM liegen. Das heißt, dieser wäre doppelt so
      teuer wie von der CargoLifter AG errechnete Stückpreis von 100 Millionen DM.
      --- Zitat Ende ---

      Und wieder werden Flugzeuge mit Luftschiffen verglichen.

      Dabei wir außerdem nicht bedacht, das der Blimp eine ganz andere Funktion als
      ein Jumbo aufweist. Schließlich ist er eine Spezial-Konstruktion, welche immer
      teurer sind als Standards.

      --- Zitat Anfang ---
      Hinzu käme die Entwicklungsumlage pro Stück, welche wesentlich von den
      Verkaufszahlen abhängig ist. Ob 10 oder 50 CargoLifter in zehn Jahren in Betrieb
      sind, kann heute niemand vorhersehen.
      --- Zitat Ende ---

      Ist das bei Flugzeugen etwa anders ??? Wäre mir neu ...

      --- Zitat Anfang ---
      Last but not least müssen auch die avisierten Betriebskosten kritisch hinterfragt
      werden. Die von CargoLifter genannten Betriebskosten von 4.200 DM/h (100.000
      DM/Tag)erscheinen jedenfalls unrealistisch, wenn man berücksichtigt, daß diese
      bei einem Businessjet schon bei 6.000 DM/h liegen. Geht man von der
      optimistischen Annahme von lediglich 8.000 DM/h für den CargoLifter aus, so
      lägen die Betriebskosten bei 200.000 DM/Tag.
      --- Zitat Ende ---

      Und wieder stellt sich die Frage: Wie ist der Betrag errechnet worden ?

      Ein Luftschiff hat andere Kosten als ein Flugzeug. Die Wartungskosten sind
      geringer, die Versorgungskosten sind geringer (kleinere Landeplätze anstatt
      großer Flughäfen), der Treibstoffverbrauch ist geringer usw.

      --- Zitat Anfang ---
      Dies bedeutet jedoch, daß ein fünftägiger Transport nach China Mindestkosten
      von 1 Million DM verursachen würde und dies ohne daß Versicherungskosten
      und Infrastrukturkosten für dieTransportgüter berücksichtigt sind.
      --- Zitat Ende ---

      Wo sind denn die Versicherungs- und Infrastruckturkosten (Flughäfen, ...) beim
      Businesjet, der als Vergleich herangezogen wurde ???

      --- Zitat Anfang ---
      Die Stunde der Wahrheit kommt noch Daß von Gablenz ein exzellenter
      Marketingstratege ist, wird durch den sensationellen Erfolg des Verkaufs der
      CargoLifter-Aktien deutlich. Von Gablenz weiß genau, daß er die Aktionäre nicht
      bei Laune halten kann, wenn das Projekt zu hohe Kosten verursachen würde.
      Deshalb arbeitet man bei der CargoLifter AG nach der Scheibchenmethode.
      Weitere Kapitalerhöhungen werden deshalb notwendig sein, um die
      Größenordnung des Projektes sukzessive nach oben zuschrauben.
      --- Zitat Ende ---

      Meine Güte ! Wie können sich nur sooo viele, arme Aktionäre sooo schrecklich
      irren ???

      So etwas nennt man halt Börsenphantasie und die bestimmt den Kurs. Es gibt
      nun mal viele Anleger, die das Projekt optimistischer sehen.

      --- Zitat Anfang ---
      Nun ist es nicht so, daß diese Vorgehensweise per se falsch ist, da es ja nicht
      das erste Mal in Deutschland wäre, daß ein innovatives Projekt vorzeitig dem
      Rotstift zum Opfer fiele. Doch bei diesem Projekt liegt die Innovation nicht allein
      im Fluggerät, sondern vor allem in der neuartigen Logistikdienstleistung.

      Entscheidend für den Erfolg des Projektes, für das ein optimistisch hohes
      Marktpotential abgeschätzt wurde, wird jedoch sein, ob die verwendeten
      Technologien sicher sind und zu vernünftigen Kosten eingesetzt werden können.
      Wenn sich der Trend fortsetzt, daß immer mehr Schwellenländer zur
      Eigenproduktion von Maschinen und Anlagen übergehen, welche heute aus
      Europa geliefert werden, so muß natürlich auch die Frage gestellt werden,
      inwieweit der prognostizierte Markt auch noch in 10 bis 20 Jahren Bestand hat
      Leistungsfähigere Helikopter und Transportflugzeuge mit Kurzstart- und
      -landeeigenschaften als auch Großraumflugzeuge wie der Airbus A3XX oder
      Projekte wie das "Blended Wing Body-Konzept" von Boeing, die ebenfalls eine
      Nutzlast in der Größenordnung des CargoLifters haben werden, könnten
      zusätzlich mögliche Marktanteile reduzieren.
      --- Zitat Ende ---

      Konkurenz belebt das Geschäft ... Möge der Bessere gewinnen ...

      --- Zitat Anfang ---
      Ob und inwieweit der Kapitalmarkt den immer größer werdenden Finanzbedarf
      für eine möglicherweise im Jahre2010 nicht mehr wettbewerbsfähige
      Dienstleistung einspielen wird, bleibt deshalb abzuwarten. Bezüglich der
      Konstruktion, der Aerodynamik und der Erprobungdes Lasttransportverfahrens
      befindet sich die Entwicklung des CargoLifters erst in einem Anfangsstadium.
      Bisher wurde zum Beispiel die beim CargoLifter vorgesehene
      Wasserrückgewinnungsanlage, die den Ballastverlust durch den
      Treibstoffverbrauch ausgleichen soll, niemals in Serie gebaut und in
      Langzeittests erprobt.

      Fazit Sicherheitsstandards, die für Luftfahrtgeräte gelten, lassen sich nicht so
      ohne weiteres zurückschrauben und die Integration von Systemen ist ein zeit-
      und kostenintensives Unterfangen. Diese Erfahrung mußten auch die
      Zeppelinbauer in Friedrichshafen machen. Dort ist man nach langjähriger
      Entwicklungsarbeit dabei, ein innovatives Luftfahrtgerät serienreif zu machen,
      dessen erster Prototyp sich nunmehr in der Flugerprobung befindet.

      Diesen dornigen Weg hat die Firma CargoLifter erst noch vor sich. Ob und
      inwieweit bisher in der Luftfahrt geltende Kostenstrukturen - wie von der
      CargoLifter AG prognostiziert - unterschritten werden können, wird die Zukunft
      zeigen. Von Gablenz Vision, daß der CargoLifterein Zwitter zwischen einem
      Seeschiff und einem Luftfahrtgerät sei, könnte spätestens dann Schiffbruch
      erleiden und zu einem "Luftschloß" degenerieren, wenn die Luftfahrtbehörde, die
      für Geräte "Leichter als Luft" üblichen Zulassungsrichtlinien zur Anwendung
      bringen wird.

      Die eigentliche technische Herausforderung und damit verbundene mögliche
      Kostenüberschreitungen werden auf das Entwicklungsteam in Brand (einem
      ehemaligen Militärflughafen vor den Toren Berlins) erst dann zukommen, wenn
      die Integration der unterschiedlichen Systeme ansteht und die zu erwartenden
      Probleme bei der Flugerprobung auftreten, unter anderem beim komplexen
      Be-und Entladeverfahren. Dann schlägt die Stunde der Wahrheit, nicht nur für
      die Ingenieure, sondern vor allem auch für die Aktionäre.

      Die von Helmut Reinicke beschriebene Sozialpathologie der Deutschen
      hinsichtlich des Zeppelinkultes als ein "Opfer der Schwärmerei - ein völkischer
      Potlatsch (Geschenkhybris)", könnte dann ein jähes Ende an den Finanzmärkten
      erleben. Die Ethnologen kennen darüber hinaus den Cargokult:
      --- Zitat Ende ---

      Stimmt: Cargolifter ist Kult

      --- Zitat Anfang ---
      Wenn im Amazonas die Ureinwohner mehrmals Flugzeuge über den Himmel
      ziehen sahen und irgendwann sogar etwas Gutgemeintes für Sie herunterfiel,
      haben sie angeblich zwischen den Bäumen Flugzeugattrappen hin- und
      hergezogen, in der Hoffnung, daß wieder etwas für sie vom Himmel fällt. So
      funktioniert nach David Hume die menschliche Intelligenz.
      --- Zitat Ende ---


      Sind also alle Aktionäre der Cargolifter AG nur dumme Wilde, die darauf warten,
      daß ihnen jemand von Oben (wohl per Cargolifter) Bananen zuwirft

      Gebt doch mal euren Senf dazu ...


      Mfg Hajoseb (Auch ein Aktionär von Cargolifter)
      Avatar
      schrieb am 28.07.99 20:33:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Kritik laß ich mir gefallen, aber dummes Gewäsche muß nicht sein. Das sind doch Typen die Probleme herbeireden dich noch garnicht Fakt sind. Die Chancen bei Cargolifter, nämlich die revolutionierung des Schwertransports, die sind Fakt. Also nicht beeindrucken lassen von dem S..... ( und genau soviel halt ich auch von vc2net )

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      Avatar
      schrieb am 28.07.99 21:26:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      ich bin auch aktionär und weiß auch, daß es gewisse risiken gibt bei dem projekt.

      aber was dieser "autor" da von sich gegeben hat grenzt ja fast schon an idiotie!!!

      gruß
      pm
      Avatar
      schrieb am 29.07.99 12:26:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo, Lifter-Fans.

      Hier eine Zusammenfassung der Informationen über den CaroLifter die in dem großen Bericht aus der Zeitschrift PM 08/99 S.42-46 stehen.

      Wer möchte, kann diese aktuellen Informationen mal mit der, bereits von mir kommentierten, Anti-Meldung weiter oben vergleichen und sich amüsieren. Denn es stellt sich die Frage, woher hat der Verlag Heinz Heise seine Merkwürdigen Informationen, welche zudem auch noch so dilettantisch verarbeitet wurden. (Siehe Artikel am Anfang des Board). :)

      PM: "Der neue Zeppelin: Lastwagen der Lüfte"

      PM: "Der gasgefüllte Gigant befördert tonnenschwere Lasten schneller :)als LKWs und Schiffe - und er erreicht jeden :) Winkel der Erde"

      PM: "Wie bringt man eine 150 Tonnen schwere Turbine ... von Deutschland zu einem Wasserkraftwerk ... mitten im Urwald ...? Heute ...: Die Ingenieure konstruieren das Bauteil so, daß es zerlegbar :( ist. Dann werden die Einzelteile :(auf die Bahn verladen oder mit LKWs bis zum Überseehafen :( gebracht, oft eine Reise über Hunderte :( von Kilometern. Am Bestimmungsort werden sie wieder :( auf LKWs geladen und zur Baustelle transportiert. ... zu Baustellen am Ende der Welt führen selten Autobahnen :( :) oder gut ausgebaute Straßen. Oft müssen Bautrupps erst Bäume :O oder andere Hindernisse :( beseitigen. Dieser wochenlange :( ‚gebrochene Transport` kostet sehr viel Zeit :(. Von der Fabrik bis zur Baustelle auf einem anderen Kontinent sind Schwertransporter nicht schneller unterwegs als ein Fußgänger :("

      Dies galt bisher, OHNE Cargolifter :) ....
      Nun gilt das Folgende :)

      PM: "In wenigen Jahren soll sich das ändern: Ein gigantischer Zeppelin wird das Bauteil im Stück :) abholen. Er nimmt die Fracht mit seinem Kran an Bord und transportiert sie nonstop :) zu jedem beliebigen Ort des Globus. Dort bleibt er in 100m Höhe direckt :) über der Baustelle stehen und setzt seine Fracht punktgenau :) ab. Damit wäre ein logistisches Problem elegant :) gelöst, das den großen, weltweiten Anlagenbauern seit langem auf den Nägeln brennt" :D :D :D

      PM: "Ein herkömmlicher Transpot von 140 Tonnen Fracht von Deutschland nach Kasachstan braucht auf der Straße 60 :( Tage und kostet 500 000 Mark. Mit dem Cargolifter ist die Fracht bei vergleichbaren Kosten bereits nach drei :) Tagen am Bestimmungsort. ... - und das bedeutet bares Geld" :D

      Na also !!! Wie immer gesagt wird ‚Zeit ist Geld`. Wenn etwas nach ein paar Tagen fertiggestellt ist, satt nach 2 Monaten lohnt sich der Cargolifter immer.

      PM: "Auch kürzere Entfernungen können" bisher "Problematisch sein. Jede niedrige oder enge Unterführung, jede Haarnadelkurve, jede Brücke mit Gewichtslimit" (gibt`s auch welche ohne ???) "starke Gefälle und steile Anstiege verlangsamen und verteuern den Transport übergroßer Bauteil :(. Für Cargolifter existieren diese Hindernisse nicht :) - er ist prädestiniert diese Transporte zu übernehmen"

      PM: "550 000 Kubikmeter großer Rumpf, 260m Lang, 65m (/), (darin hätten 4 Jumbos hintereinander Platz), Kosten 100 Mil. DM (die Hälfte einer Boing 747 :)), Fracht 160 Tonnen = dem Volumen von 36 üblichen und standardisierten 40-Fuß-Frachtcontainern."

      PM: "Außerdem haben Frachtjets den Nachteil, daß in ihren Laderaum nur Güter von begrenzten Dimensionen passen. :( Der Cargolifter dagegen kann sperrige Bauteile von 50m Länge und 8m Breite und Höhe aufnehmen :)"

      So. Leider reicht meine Zeit im Moment nicht, noch mehr von dem Artikel zu Zitieren, aber ich empfehle jedem, sich mal den ganzen Artikel in der PM durchzulesen.

      Nur ein Wichtiger Punkt noch. Das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik, welches in dem (oben Im Board geposteten) Artikel vom Verlag Heinz Heise als Gegenbeispiel verwendet wurde hat laut dem Artikel in der PM bis zum Jahr 2015 einen Bedarf von 200 :D :D :D Cargolifter errechnet !!! :D :D :D

      Wieder ein Beweis dafür, wie wenig fundamentiert der Artikel vom Verlag Heinz Heise war. Die Jungs haben sicher nur Angst, daß ihnen einmal etwas auf den Kopf fällt, wenn mal ein CargoLifter über ihr Haus fährt :D

      Nun sagt mal eure Meinungen ...

      Mfg Hajoseb.
      Avatar
      schrieb am 29.07.99 13:18:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      hajoseb,

      ich glaube du hast mich falsch verstanden.

      ich meinte nicht dich, sondern eben diesen typen, der den artikel geschrieben hat, den eben du so nieder :) gemacht hast! :):):)
      (sonst wäre ich ja kein cargolifteraktionär! :))

      gruß
      pm
      Avatar
      schrieb am 29.07.99 13:20:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      oh,

      und ich sehe ich hab da auch wieder was falsch verstanden! :(

      du meinst mit pm ja garnicht mich!
      du meinst pm, die zeitschrift PM.
      da hab ich wohl ein kleines namensproblem ;)

      bin ich doof.

      nochmal, gruß
      pm
      Avatar
      schrieb am 29.07.99 17:02:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      Es sei dir verziehen :) :) :)

      Mfg Hajoseb
      Avatar
      schrieb am 29.07.99 20:56:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      Mal ne provokative Idee:

      Habt ihr euch mal ueberlegt, wie viel billiger Atommuelltransporte mit dem CargoLifter waeren? Die Kosten der letzten CastorTransporte kann hier sicher jemand extrem einfach veroeffentlichen. Alle Transporte waren im deutlichen Millionenbereich und stets mit Problemen verbunden.

      Der CargoLifter kann die Fracht einfach bei jedem einzelnen KKW aufnehmen und zum Endlager oder zur Aufarbeitungsanlage bringen.

      Und das ganze ohne Krawalle, moegliche Behinderungen etc.. Mit 3 Transporten kann CargoLifter einen neuen CargoLifter bauen. Nette Marge...
      Avatar
      schrieb am 29.07.99 21:07:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      Was Greenpeace zu den Kosten von Spezialtransporten sagt:

      Pressemitteilung vom 27.2.1998 Greenpeace schickt 112 Millionen
      Castor-DM an Umweltministerin Merkel Transportkosten fuer Atommuell
      explodieren! Hamburg, 27.2.98: Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat
      heute 112 Millionen "Castor-Mark" an Bundesumweltministerin Angela Merkel
      geschickt, um gegen den bevorstehenden
      teuren und sinnlosen Atommuelltransport nach Ahaus zu protestieren.
      Auf diese Groessenordnung werden sich voraussichtlich die Kosten fuer den Mitte
      Maerz geplanten Castor-Transport aus sueddeutschen Atomkraftwerken ins
      nordrhein-westfaelische Zwischenlager Ahaus summieren.
      Hat der erste Castor-Transport nach Gorleben
      1995 "nur" rund 55 Millionen Mark gekostet,
      waren es beim zweiten im Jahr 1996 bereits
      90 Millionen. Der dritte Transport 1997 nach
      Gorleben verschlang sogar mehr als 111 Millionen. Eine nochmalige Erhoehung der
      Transportkosten gilt als wahrscheinlich,
      deshalb schickt Greenpeace 112 Millionen "Castor-Mark" nach Bonn.
      Damit die verfehlte Atompolitik der Bundesregierung nicht noch weitere Unsummen
      echten Steuergeldes kostet, hat Greenpeace
      jetzt spezielle "Castor-Bankrottnoten" im
      Wert von je einer Million drucken lassen,
      von denen 112 Stueck heute per Einschreiben
      an das Bundesumweltministerium geschickt wurden.
      Greenpeace-Sprecher Gero Luecking: "Waehrend
      die Etats in Kommunen, Staedten, Laendern und
      auf Bundesebene an allen Ecken und Kanten
      gekuerzt werden, explodieren die Kosten fuer
      eine falsche Atompolitik. Fuer Jugendarbeit,
      Soziales und Kulturelles, fuer eine Energiesparpolitik, fuer Solar- und
      Windenergie ist zuwenig Geld da. Stattdessen
      verschwinden immense Steuergelder im Millionengrab Atomtransporte."
      Haette man beispielsweise auf die drei ueberfluessigen Castor-Transporte nach
      Gorleben verzichtet, waeren dem Land
      Niedersachsen viele einschneidende Kuerzungen
      im Sozialhaushalt erspart geblieben. Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, in
      denen die Castor-Zwischenlager stehen,
      bleiben statt dessen auf den Unkosten fuer die Atomtransporte sitzen.
      Eine Klage des Landes Niedersachsen auf eine
      Beteiligung des Bundes an den Kosten fuer
      Castor-Transporte nach Gorleben liegt noch
      unentschieden beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe.
      Die Atomstromunternehmen beteiligen sich
      ebenfalls nur marginal an den exorbitanten
      Summen, die bei Atommuelltransporten zu den
      Zwischenlagern auflaufen. Beispielsweise
      konnte die niedersaechsische Landesregierung
      den Stromunternehmen nach dem ersten Castor-Transport lediglich einen einzigen
      Streifenwagen plus ein Begleitfahrzeug in Rechnung stellen.
      Gero Luecking: "Die Atomstrommanager haeufen
      wie Dagobert Duck Milliarden auf sogenannte Rueckstellungskonten, waehrend die
      angeschmierten Laender ihre leeren Kassen
      anbeten. Falls Gerhard Schroeder nach Bonn
      geht, sollte er den Verantwortlichen in
      Politik und Atomstromwirtschaft als erstes ein Notopfer fuer Castortransporte
      abverlangen! Die beste und einzig akzeptable
      Loesung ist jedoch, die Castortransporte abzusagen."


      ... eine andere Loesung waere der Transport mit dem CargoLifter. Mit den Kosten eines Transportes kann man sich nen CargoLifter kaufen... Nett wie einfach sich dieses Projekt rechnet...
      Avatar
      schrieb am 31.07.99 14:22:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo,

      Und was passiert wenn einer euren Cargolifter vom Himmel holt?

      Viele Grüße

      Zorro 2
      Avatar
      schrieb am 31.07.99 18:37:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      Nicht viel mehr, als wenn eines der althergebrachten Schiffe untergeht, ein Zug entgleist oder ein Laster die Kurve nicht kriegt ...

      Mfg Hajoseb.
      Avatar
      schrieb am 02.08.99 20:31:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      Was haltet Ihr denn von der Meldung in der letzten Cargo-Lifter-News, dass, sobald alle Aktien aus der letzten Kapitalerhöhung gezeichnet wurden (ist bald der Fall), eine weitere Kapitalerhöhung (noch vor dem IPO) starten soll?
      Hierbei sollen die Altaktionäre nurnoch ein beschränktes Bezugsrecht erhalten.

      Mich würde der geplante Emissionspreis interessieren. Ich hoffe, der ist höher als 25 Euro...
      Avatar
      schrieb am 05.08.99 23:12:07
      Beitrag Nr. 16 ()
      Lexis !! Du hast eine geniale Idee !
      Darauf ist noch keiner gekommen ?
      Aber was Greenpeace dann wohl anstellt ? Den Cargolifter mit einem Hubschrauber am Weiterflug hindern ?
      am Cargolifter festketten,oder gar entern? Es wäre auch eine geile Idee
      ,einen Cargolifter-Castor über sich scheben zu sehen.Das fänden aber doch wohl nur die Aktionäre gut.
      Obwohl ein Cargolifter bestimmt keine bahntypischen Pannen hat wie untergrabene Gleise o.ä .
      Oh, Greanpeace wird uns hassen !! :)
      Fliegt eigentlich ein Cargolifter über
      For Island ?
      Avatar
      schrieb am 05.08.99 23:50:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      Sicherlich wird Greenpeace uns hassen. Aber die hassen auch die RWE und Shell und einige andere... was solls. Ich werfe nur Ideen ein, die sehr Gewinntraechtig waeren wenn das Management rein profitorientiert waere oder von den Aktionaeren dazu getrieben wird.

      So ein CargoLifter kann kaum aufgehalten werden. Der Transportbedarf fuer solche Transporte ist gigantisch und die Preise astronomisch. Mit dem CargoLifter koennte man auch den Atommuell in Sibirien entlagern.

      Eine andere Idee, die mit dem CargoLifter realisierbar waere, ist das "Grab im Himmel" - Der fliegende Friedhof. Im Cargolifter kann man ne ganze Menge Urnen unterbringen (Im CL 160 rund 200.000 Stueck). Ich denke, einige Leute wuerden es sehr interessant finden wirklich im Himmel zu landen nach ihrem ableben und dann fuer einige Jahre ueberall auf der Welt umher zu schippern...

      Und bei dem was ein Grab heutzutage kostet....

      Man sollte aufhorchen, wenn sich die RWE an CargoLifter beteiligt.

      Vielleicht macht Greenpeace auch irgendwann ein Uebernahmeangebot fuer CargoLifter um sicher zu gehen, dass so etwas nicht vorkommt.

      Beste Gruesse,

      Lexis
      Avatar
      schrieb am 06.08.99 15:26:03
      Beitrag Nr. 18 ()
      Aber jetzt mal ernsthaft:
      Ich dachte auch schon einmal an den Fertighausbau ! Das Haus könnte in einer Halle gefetigt werden individuell,oder von der Stange.
      Beim Hauskauf von der Stange müßte nur das Fundament hergestellt werden.Dann
      bekommt der Hauskäufer einen Schlüssel überreicht.....
      Die Ort läuft zusammen und guckt schon stundenlang vorher in die Luft...
      Ja und dann wird die Hütte einfach hingestellt wie ein Auto auf einen Parkplatz.
      Kein Ärger mit Terminen,Handwerkern,kein
      Dreck.Bei genormten Fundamenten wären
      verschiedene Ausführungen denkbar welche bei einem Umzug einfach wieder
      mitgenommen werden.
      Obwohl das Fundament auch vom Cargolifter mitgeliefert werden könnte.
      Nur das Loch im Boden das kann er wohl nicht ...
      Jetzt aber (geht es mit mir durch)...
      Wie wäre es wenn ein Unternehmen
      seinen Firmensitz an den Cargolifter hängt ?
      Falls dem Unternehmen der Steuersatz oder andere gesetzliche Richtlinien nicht gefällt , dann hauruck heute Bermudas , morgen Paraguay usw.
      Avatar
      schrieb am 09.08.99 11:22:16
      Beitrag Nr. 19 ()
      Häuser, Castor...
      na ja ich weiss ja nicht.

      Aber allein mit Werbung auf den riesigen Flächen, über Kilometer zu sehen, kann man sicher ein Vermögen machen!
      Avatar
      schrieb am 15.08.99 01:41:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      also technisch sehe ich das grösste problem in der windstärke.(lastenzeppeline sind nicht gerade anströmungsgünstig).

      darüberhinaus ist es bürokratisch sicher nicht so einfach die erforderlichen flug- bzw überfluggenehmigungen zu bekommen.
      heutzutage braucht man schon genehmigungen um mehrere heliumgefüllte luftballoms starten zu lassen.

      ausserdem verschiebt sich der geplante börsengang immer weiter nach hinten.

      ciao, ararauna
      Avatar
      schrieb am 15.08.99 20:48:32
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo, Lifter-Fans.

      Ich habe heute im Opel Millenium-Zug zum 100-Jährigen bestehen von Opel einen Animationsfilm über unseren CargoLifter gesehen.

      Einfach Super.

      Wenn der Zug mal bei euch vorbeikommt, solltet ihr euch den Film ansehen.

      Mfg Hajoseb
      Avatar
      schrieb am 16.08.99 11:03:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo Board-User,

      der CL ist nicht so windanfällig wie man das meint. Es muß schon ein verdammt starker Wind wehen, damit ein so großes und träges Objekt
      (ca. 400 Tonnen) einen Schaden davonträgt bzw. von einem Wind "weggeweht" wird. Der Börsengang, so lautet meine Meinung, verschiebt sich, weil man eben einen günstigen Moment abwartet und nicht einfach, wie bei vielen anderen Companies, ein schwaches IPO hinlegt. ICh denke, daß es ein großer Event wird, von dem vor allem die Aktionäre provitieren.
      Was bringt uns denn (als Aktionär) ein Börsengang, der in einer unruhigen Börsenzeit stattfindet? Darüber sollte man sich auch mal Gedanken machen. Außerdem kann man bei CL wohl kaum als Zockerwert. Diejenigen, die sich mit 50-60 % zufriedengeben sind selber dran schuld. Ich denke an EM.TV bzw SAP Kurse?

      Wer denkt ganauso wie ich ???

      Gruß,

      Andrew E.
      Avatar
      schrieb am 16.08.99 19:15:45
      Beitrag Nr. 23 ()
      Also wo seht ihr denn eine grosse Verschiebung des Boersenganges? Die urspruenglichen Plaene sahen einen Boersengang im tiefen Jahr 2000 vor. Alle Termine die ich in letzter Zeit gehoert habe liegen davor.

      Ob der CargoLifter eine Rendite im Bereich von einigen tausend Prozent erzielt, bezweifle ich. Doch dies ist denke ich auch unproblematisch.

      Lexis
      Avatar
      schrieb am 17.08.99 20:45:55
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo an die CarLi`s

      habe heute mit Herrn Laue von der Aktionärsbetreuung telefoniert.
      Mitte Oktober bei irgendeiner Eröffnungsfete (1. Bogen der Halle?)findet eine ausführliche Pressekonferenz zum Thema Budgeteinhaltung statt. Von Gablenz wird erzählen, ob und wie man in der Kalkulation bei Kosten, Technik und Zeit liegt.

      Der Vorstand scheint diesbezüglich relativ entspannt zu sein.

      Der Börsengang findet zwischen Herbst 99 und Frühjahr 00 statt, eher zum letzteren Termin.

      Gruß, Uli
      Avatar
      schrieb am 23.08.99 21:52:19
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo, Carli`s.

      Wie wäre es mit einem Board-Treffen bei der Fete ???

      Hat jemand schon einen genauen termin ?

      Mfg Hajoseb
      Avatar
      schrieb am 25.08.99 09:51:54
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich will nur eines zu CargoLifter sagen. Lest nur einmal den bericht im Spiegel vom Montag. Der sagt doch alles. Ich habe mal einen Spruch gehört, der genau dazu passt. Das ist wie wenn ihr 10.000,-- aus dem Fenster schmeißt und einer vorbeikommt, nochmal 10.000,-- drauflegt und wieder durch das Fenster zurückschmeißt.
      Avatar
      schrieb am 26.08.99 00:11:33
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo dude 2,

      ein wenig erstaunt bin ich über diese
      Art von Posting schon.
      Jedem aufgeklärten Cargo Aktionär ist
      bewuß, dass es sich bei dieser Beteiligung
      um eine Investition der höchsten
      Risikoklasse handelt. Nach meiner Interpretation
      wird ganau das in dem Artikel zum Ausdruck gebracht.

      Anmerkung:
      Als ich vor vielen Jahren in Gesprächen darauf hinwies,
      dass diese Internetgeschichte unsere Gesellschaft
      verändern könnte, wurde ich belächelt und als
      Phantast abgestempelt.

      MfG
      Matze
      Avatar
      schrieb am 26.08.99 13:08:41
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo Matze,

      dieser Artikel scheint in meinen Augen mehr als der Hinweis auf Risikokapital. Es scheint doch eher so zu sein, daß es soviele Probleme geben würde, die nicht zu lösen währen. Das Konzept stimmt und klingt logisch. Dies ist nicht zu bestreiten. Aber das hat auch bei Iridium gestimmt.

      Gruß Jochen

      Ps. Alleine die kalkulierten Kosten pro Transport und die Tatsache, daß man nicht immer fliegen kann machen mich total stutzig. Was ist wenn 3 Wochen schlechtes Wetter ist?
      Avatar
      schrieb am 26.08.99 16:10:32
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo dude2,

      Du hast recht, es gibt mehr als genug Stolpersteine.
      Ob die Probleme lösbar sind, wird die Zukunft zeigen.
      Step by Step und jetzt feiern wir erstmal das
      Bogenfest.

      Grüße
      Matze

      PS
      Der Chart von Globalstar sieht doch noch ganz passabel
      aus, oder ?
      Avatar
      schrieb am 09.09.99 20:00:16
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hi Leute

      Am 16 Oktober ist bei Cargolifter " Tag der offenen Tür"

      Werde mir die Sache wohl mal anschauen. Ist noch jemand beim Bogenfest dabei?

      mfg 98er
      Avatar
      schrieb am 09.09.99 21:16:41
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich habe damals nicht gezeichnet, weil ich von dem Konzept nicht ueberzeugt war- Das Risiko bei schwerem Sturm -
      ist mir zu gross

      Die Erstzeichner sollten nach dem Boersengang aussteigen. Das erste Unglueck kommt bestimmt.

      Ich denke nur an 1937 !!!

      Trotzdem viel Glueck
      Avatar
      schrieb am 10.09.99 09:52:38
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hi all board-users,

      es ist doch wirklich erbärmlich, wenn Leute behaupten, daß es auf jeden Fall ein Unglück geben wird, da es auch 1937 ein Unglück gegeben hat.
      Der absolute Stumpfsinn!!! Dazu kann man ja gar nichts mehr sagen. Ausserdem ist das Risiko bei "schwerem Wind" einzuschätzen und wie schon mal erwähnt, muß ein unglaublich starker Wind auftreten, um 400t einfach mal wegzuschieben. Merkwürdigerweise sind Luftschiffe bereits vor über 60 Jahren um die Welt geflogen. Sei es nach Amerika oder sponst wohin. Ausserdem ist das Konzept ja wohl sehr einleuchtend. Leute die wegen Sturm und weil sie das Konzept nicht verstehen keine Aktien haben sind wirklich arme Menschen. Kauft doch lieber DaimlerChrysler - die sind wenigstens schon am Markt und machen tolle Umsätze. Oder lasst Euer Geld auf dem Sparkonto, da habt Ihr wenigstens keine Risiko.

      Jemand eine ähnliche Meinung???

      Gruß,

      Andrew E.

      P.S. : Ich bin auch am Bogenfest. Einen solchen Event sollte man sich nicht entgehen lassen.
      Avatar
      schrieb am 10.09.99 16:28:09
      Beitrag Nr. 33 ()
      aehnliche Meinung. Genauso koennte man argumentieren, dass Windmuehlen im Mittelalter schon sehr gefaehrlich wahren, da sie haeufig das Zentrum militaerischer Aktionen waren und sie viel zu teuer waeren. Plambeck sollte man daher auf keinen Fall kaufen. Es koennte ja auch vorkommen, dass es ein halbes Jahr lang keinen Wind gibt und was machen die Jungs dann...

      Besonders amuesant fand ich die Geschichte von dem Absturz des Kielluftschiffes in den 20er Jahren mit der Behauptung, dass das Material so etwas nicht tragen koennte. Einen technischen Fortschritt gab es natuerlich in den letzten 70 Jahren nicht und Autos sind auch heute nicht schneller als 130, Flugzeuge haben Propeller und mehr als 20 Leute passen nicht rein...

      In manchen Punkten ist der Artikel unrealistisch geschrieben..

      Lexis
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 21:14:40
      Beitrag Nr. 34 ()
      an alle:
      Vergleichen Sie bitte den Erkenntnisstand vom 12.03.2001.

      Mfg


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