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    Bucerius Law School - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.07.01 00:01:24 von
    neuester Beitrag 13.02.03 22:04:51 von
    Beiträge: 14
    ID: 430.144
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      schrieb am 01.07.01 00:01:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Was haltet Ihr davon?
      Avatar
      schrieb am 01.07.01 12:58:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      nach oben damit
      Avatar
      schrieb am 01.07.01 13:01:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      muß man das kennen?

      KraloMa :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.07.01 16:08:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wassn los?
      Ich weis net um was es geht!!! :cry:

      schwalb10
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 17:24:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      Niemand ne ahnung?

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      schrieb am 03.07.01 21:00:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      ja
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 21:06:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      absolute elite schule, wer dort aufgenommen wird hat alle chancen ins topmanagement zu kommen, viel glück ;)
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 18:35:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      Keine weiteren Meinungen???

      www.law-school.de
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 00:37:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 23:14:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      artikel im spiegel
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 23:28:30
      Beitrag Nr. 11 ()
          Übersicht     Studium     Geld     Job & Beruf     WunderBAR  BUCERIUS LAW SCHOOL

      "Wir wollen nur die besten"

      Wer auf die private Bucerius Law School in Hamburg gehen will, muss ein Testmarathon bestehen. Ein Beispiel, wie auch die staatlichen Hochschulen ihre Studenten auswählen sollten?

      Zukünftige Führungskräfte sollten alles wissen: Warum sind Monopole schlecht für eine Volkswirtschaft? Welche Bedeutung hat das deutsch-amerikanische Verhältnis? Wie lässt sich für und wider die Todesstrafe argumentieren?
      Was aber ist mit der Frage: "Wie viele Tankstellen gibt es in Deutschland?" Müssen die gesellschaftlichen Stützen von morgen auch Sprit-Experten sein?
      DPAEliteclub statt Massenuni: Die Bucerius Law School verspricht "Lernen auf hohem Niveau"Die Abiturientin Daniela Dobrick, 18, ist irritiert. Doch sie bleibt ruhig, lässt sich nichts anmerken und schätzt mutig "80.000". Nein, daneben. Es gibt kaum 20.000 Tankstellen in der Bundesrepublik. Sagt zumindest der Prüfer der Bucerius Law School in Hamburg.
      Unter 200 jungen Männern und Frauen wählt die bisher einzige private Hochschule für Rechtswissenschaft ihre Studenten aus. Das nächste Studienjahr beginnt im Oktober. "Die Law School will nur die Besten", sagt selbstbewusst Jürgen Büring, Geschäftsführer der Uni. Das Abitur allein sei heute kein Ausweis für die Hochschulreife mehr. "Wir wollen selbst entscheiden, ob wir einen Bewerber für intellektuell geeignet und ausreichend motiviert halten" - ein Privileg, das den öffentlichen Hochschulen so bisher versagt blieb, aber auch dort immer öfter gefordert wird.
      Daniela ist aus dem 70 Kilometer entfernten Lübeck angereist. Wie ihre Mitbewerber hat die zierliche junge Frau mit dem strengen Pferdeschwanz schon einige Hürden überwinden müssen, um zur Leistungsschau der geistigen Überflieger überhaupt zugelassen zu werden: eine supersaubere Bewerbung mit erstklassigem Abi-Zeugnis, einen Englischtest und ein ausführliches Begründungsschreiben. Danach nahm sie erfolgreich an einem mehrstündigen Multiple-Choice-Test teil und schrieb ein griffiges Essay.
      "Im Gegensatz zu den staatlichen Unis wird hier vom ersten Tag an auf hohem Niveau gelernt", begründet Daniela ihr Interesse an der Law School, "außerdem ist die Ausbildung berufsnah und international." Sie wolle später bei einem weltweit operierenden Konzern arbeiten, und darauf werde sie an der kleinen Hochschule optimal vorbereitet, so ihre Überzeugung.
        
      K O N T E X T
       
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       Insgesamt haben sich 460 junge Leute um einen Studienplatz beworben - trotz der Studiengebühren von 15 000 Mark pro Jahr. 400 ließ die Hochschule zum schriftlichen Test zu. Davon wurden wiederum 200 für die mündliche Prüfung auserkoren - deren durchschnittliche Abi-Note: 1,4. Und von denen kommen nur die Besten durch - 100 ergattern am Ende einen Studienplatz.
      Am Morgen des mündlichen Testmarathons werden Vierer-Gruppen gebildet. Jeder Bewerber muss ein 15-minütiges Referat zu einem selbst gewählten Thema halten. Daniela spricht über die Chancen und Gefahren des "therapeutischen Klonens". Die Abiturientin ist überzeugt, dass "Deutschland als wirtschaftlich starkes Land an dieser Entwicklung teilnehmen muss".
      Andere referieren über den Bau neuer Lastenluftschiffe oder über die aktuelle Debatte zur Sterbehilfe. Domenico Cipolla, 21, der am Ende seiner Ausbildung zum Bankkaufmann steht, hat extra eine Woche Urlaub genommen, um seinen Vortrag zum "europäischen Einigungsprozess" vorzubereiten. Zuerst liefert er einen kurzen historischen Abriss, dann skizziert er den Status quo, zuletzt bietet er einen Ausblick in die Zukunft (Fazit: "Die Bürger brauchen eine konkretere Idee von Europa"). "Angeregt haben mich die Reden von Außenminister Joschka Fischer und dem französischen Premierminister Lionel Jospin", sagt Cipolla. Manch ein Geschichtsstudent im Grundstudium wäre beeindruckt gewesen.
      Beim Gespräch in den Pausen pflegen die jungen Erwachsenen das Understatement: Ja, das Jahr in den USA war interessant, nein, die dritte Fremdsprache spricht man nicht perfekt, stimmt, ein Praktikum bei einer Investmentbank wäre nicht schlecht. Einer erklärt, dass Uno-Generalsekretär ein toller Job wäre, aber leider schwer zu kriegen.
      Gleich sein ist out, besser sein ist in. Seit einigen Jahren reden auch Pädagogen und Bildungspolitiker wieder ohne Scheu von Elite, und Wissenschaftsminister wie der Sozialdemokrat Thomas Oppermann aus Niedersachsen oder Peter Frankenberg in Baden-Württemberg fragen, ob das Abitur als Eintrittskarte für ein Studium ausreicht.
      Christdemokrat Frankenberg, zuvor Uni-Rektor in Mannheim und erst seit Mitte Juni in Stuttgart im Amt, nennt als erste "Leitlinie meiner Reformbemühungen": "Die Hochschulen müssen ihre Studenten selbst auswählen können." In Bayern sollen die Universitäten, so ein Plan der CSU-Landesregierung, ab dem Sommersemester 2002 zumindest im Fach Informatik die Erstsemester komplett selbst aussuchen dürfen.
      Marktorientierte Bildungsexperten wollen einen Wettbewerb der Hochschulen um die besten Studenten entfachen. Außerdem versprechen sich die Test-Befürworter motiviertere Studenten, die genauer wissen, was sie wollen und was auf sie zukommt.
      Denn die Schwundquoten an den staatlichen Universitäten sind hoch: Mehr als ein Drittel aller Studenten bricht das Studium ab oder wechselt die Studienrichtung.
      In Fächern wie Geschichte oder Philosophie liegt die Aussteigerrate bei bis zu 80 Prozent. US-amerikanische Hochschulen wie Columbia, Yale oder Stanford, die eine strenge Auswahl treffen, glänzen mit Verlusten von unter vier Prozent. Der frühere Stanford-Präsident Gerhard Casper, der aus Deutschland stammt, meint: "Wenn ich nur eine einzige Änderung im deutschen Hochschulsystem vornehmen könnte: Es wäre die Auswahl der Studenten."
      Zwar können deutsche Unis heute schon in Numerus-clausus-Fächern wie Medizin, Pharmazie oder Psychologie, die von der Dortmunder Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) verteilt werden, Studenten selbst auswählen. Aber das Verfahren hat seine Haken: So dürfen die Unis nur ein Fünftel der Studienplätze nach eigenen Regeln besetzen. Und sie können sich nur unter denjenigen entscheiden, die von der ZVS wegen zu schlechter Noten abgelehnt wurden. "Ein kastriertes Verfahren" nennt das Klaus Landfried, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz. Nach Angaben der ZVS haben bisher nicht einmal 40 von knapp 300 Fakultäten von der Möglichkeit Gebrauch gemacht.
      Für die Auswahl an der Bucerius Law School zählen intellektuelle und soziale Kompetenz zu den entscheidenden Kriterien des gemeinsam mit dem Institut für Test- und Begabungsforschung in Bonn konzipierten Verfahrens. Denn das Studium wird anspruchsvoll: Die Jung-Akademiker sollen in nur zehn Trimestern - in dreieinhalb Jahren - zum Ersten Staatsexamen stürmen und gleichzeitig einen Bachelor of Law erwerben. Sie müssen an einem umfangreichen Studium generale teilnehmen und einen obligatorischen Auslandsaufenthalt absolvieren. "Dies ist nicht die Wickelstation in einem Sanatorium", begrüßt Michael Göring, Vorstand der "Zeit"-Stiftung, die die Law School gegründet hat, die Kandidaten.
      Nach dem Mittagessen absolviert jeder Bewerber zwei halbstündige Einzelgespräche: einmal konkret zum Lebenslauf und zur Lebensplanung, einmal zur Lage der Welt im Allgemeinen - Pflicht und Kür sozusagen. Sogar für selbstbewusste Schnelldenker ein nervlicher Härtetest: "Warum haben Sie in der Oberstufe Leistungskurs Biologie gewählt?" "Würden Sie als Strafverteidiger auch Mörder vertreten?" Oder eben: "Wie viele Tankstellen gibt es in Deutschland?"
      Am späten Nachmittag werden die Bewerber noch einmal in neuen Gruppen zusammengewürfelt; die müssen dann als fiktive Expertenräte für die Bundesregierung Empfehlungen zum Thema "Multikulturelle Gesellschaft versus deutsche Leitkultur" erarbeiten. Dabei zählt: Wer strukturiert die Arbeit? Wer bringt viele Ideen ein? Wer integriert unterschiedliche Meinungen?
      Dann ist die Schlacht des Wissens geschlagen. Ältere Studis der Law School versuchen die erschöpften, aber noch immer angespannten Bewerber mit einem Fass Bier zu beruhigen. Die Prüfer, die mit stets gleichem Pokerface die jungen Leute beobachtet und sich Notizen gemacht haben, ziehen sich zu ihrer geheimen Beratung zurück. Innerhalb weniger Stunden entscheiden die rund 50 Gutachter, darunter Wissenschaftler, Manager, Rechtsanwälte und sogar ein Pfarrer, über das Schicksal der jungen Männer und Frauen.
      Nur knapp eine Woche später haben die Abiturienten bereits eine Zu- oder Absage im Briefkasten. Domenico Cipolla hat es geschafft. Er ist besonders stolz, weil ihm auch die renommierte Wissenschaftliche Hochschule für Unternehmensführung in Vallendar bei Koblenz einen Studienplatz angeboten hat. Was tun? Erst mal hilft er in der italienischen Eisdiele seiner Eltern bei Schleswig aus.
      Daniela Dobrick freut sich ebenfalls "wahnsinnig", dass die Law School ihr einen Studienvertrag geschickt hat. Die Frage nach den Tankstellen glaubt sie in der Zwischenzeit auch verstanden zu haben: "Die wollten nur sehen, ob ich nicht die Nerven verliere."
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 21:14:11
      Beitrag Nr. 12 ()
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      schrieb am 10.07.02 20:40:44
      Beitrag Nr. 13 ()
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      schrieb am 13.02.03 22:04:51
      Beitrag Nr. 14 ()
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