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    Es ist soweit: GEZ gebühren für PC - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.07.01 13:02:34 von
    neuester Beitrag 18.10.01 15:23:36 von
    Beiträge: 41
    ID: 431.982
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      Avatar
      schrieb am 04.07.01 13:02:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ja richtig gelesen!
      Heide Simonis von der SPD fordert GEZ Gebühren für
      den PC ab 2004.
      Schließlich könne man mit dem PC öffentlich rechtliche Sender empfangen.
      Finde ich auch richtig. Ich z.B. empfange immer die grandiosen Sendungen der öffenlich rechtlichen über PC.

      :D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 13:12:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hat irgendjemand eine Idee, wen man heutzutage noch wählen kann?
      Die GEZ Gebühr ist schon lange nicht mehr Zeitgemäss. Schon alleine wegen der vielen Werbung bei den ö.R.
      Statt sie aber abzuschaffen erweitert man sie.
      Reine Abzocke.
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 13:15:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das wird ja immer schöner! Was kommt als nächstes? Gebühren für Fernseher oder Radios? :D
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 13:17:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wählen ?
      Du gehts wählen? Na, so ein Quatsch. Damit sie Dir hinterher die Kohle aus d. Tasche ziehen.
      Ich als alter OSSi habe schnell mitbekommen, daß die Demokratie schön und gut ist, aber auswandern ist besser. Also in Spanien gibts keine GEZ udn andere Sachen kannste Dir dort auch klemmen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 13:18:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      am Besten gleich bei Geburt Gebühr verlangen, dafür das man jetzt die Luft atmet.
      Schweinerei, Gebühr für PC. :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:

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      schrieb am 04.07.01 13:21:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      Keine Angst !
      2004 ist die SPD nicht mehr an der Regierung !!!!!

      Gruß
      Michael
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 13:26:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      @MichaelHM

      ja glaubst du denn, die PDS machts billiger ????

      Gruss

      HugoI.
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 13:27:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Hugol:

      Na dann gute Nacht - dann wandere ich aus....
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 13:33:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      @MichaelIHM
      abwarten 2002.
      GEZ-Gebühren für PC waren schon zu CDU-Zeiten im Gespräch.
      ÖKO-Steuer war auch schon ein CDU-Thema
      Dosenpfand stammt schon von Umweltminister Töpfer (CDU)

      also was soll das.
      der stoiber tritt nicht an, er hat angst zu verlieren. man denke noch an FJS.

      und die merkel, merz oder event. koch da sind dann noch die grösseren lachnummern.
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 16:10:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Na, darüber wollte ich mich ja eigentlich gleich heftig aufregen, aber da
      bin ich wohl nicht der 1. ;)
      seht selbst:
      http://www.heide-simonis.de/gaestebuch/index.html
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 04:12:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      @all,

      eine GEZ-Steckdosen-Gebühr für alle evtl. Anschlüße
      ist angemessen. :)

      Bin auf jeden Fall für eine 10% Gebührenanhebung/pro Jahr!!! :confused:

      Muß doch möglich sein eine zweiklassige Unterhaltung,
      Beamtenstatus und sonstige Privilegien zu finanzieren?

      cu

      mokos2
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 09:15:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Beschlossen !

      Zahlungsverurteilung auf Verdacht

      Von Frank Patalong

      Fünf Jahre Tauziehen sind beendet: Die endgültige Entscheidung über eine GEZ-Gebühr für vernetzte PCs ist gefallen. Künftig gelten auch Computer als "Empfangsgeräte" - zum Schaden der Wirtschaft und letztlich der Verbraucher !

      mehr spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 10:24:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      Immer schön bei der Wahrheit bleiben.

      Rundfunkgebühr soll ab 2005 auch für Computer gelten
      -

      Länder im Grundsatz einig - Mehrfachzahlungen an GEZ sollen abgeschafft werden - Simonis: Sender müssen sparen
      München (AP) Der Einzug der Rundfunkgebühren soll künftig stark vereinfacht werden und auch für Computer gelten. Darauf haben sich die Länder bereits weitgehend geeinigt, wie die schleswig-holsteinische Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD) und der bayerische Staatskanzleichef Erwin Huber (CSU) der «Süddeutschen Zeitung» sagten. ARD und ZDF wollen die Gebührenreform aus Kostengründen verhindern.

      Die Rundfunkgebühr von 31,58 Mark monatlich gilt bis Ende 2004. Huber sagte dem Münchner Blatt, die Gebühr solle danach automatisch von allen Haushalten eingezogen werden. Wer keine Empfangsgeräte für Radio und Fernsehen habe, müsse dies der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) mitteilen und werde erst dann von der Gebührenpflicht befreit. Huber sagte, es sei im Interesse aller, «dass alle zahlen, die zahlen müssen; Schwarzsehen ist unsozial».

      Von jedem Haushalt werde die Rundfunkgebühr künftig aber nur noch einmal kassiert. Bisher müssen unverheiratete Paare, Wohngemeinschaften und Familien mit Kindern, die ein eigenes Einkommen haben, mehrfach zahlen. Entsprechendes soll für Betriebe und Einrichtungen gelten. Ohne Reform müsste für jeden Arbeitsplatz mit Computer die Gebühr gezahlt werden. Das mache keinen Sinn, zitierte die «Süddeutsche» Huber. «Wir sagen: Für eine Betriebsstätte ist eine Gebühr fällig, damit ist alles erfasst: Fernsehgeräte, Radios und eben Computer.»

      Dem Bericht zufolge haben ARD und ZDF bereits ausgerechnet, dass ihnen durch die Abschaffung der Mehrfachzahlungen 857 Millionen Mark im Jahr verloren gingen. Simonis will dies nicht in vollem Umfang durch Gebühren ausgleichen. «Einige Anstalten müssen vielleicht noch lernen, dass sie solche Ausfälle erst dann ersetzt bekommen, wenn alle Sparmöglichkeiten ausgeschöpft sind.»


      In einem von der «Süddeutschen Zeitung» zitierten Brief an die Ministerpräsidenten schlugen ARD-Chef Fritz Pleitgen und ZDF-Intendant Dieter Stolte den Ländern angesichts der drohenden Gebührenausfälle vor, es bis zum Jahr 2005 bei der derzeitigen Regelung zu belassen. Das Zusammenwachsen von Fernsehen und Internet, das Anlass für die geplante Reform ist, erfolge weit langsamer als ursprünglich angenommen. Deshalb solle die weitere Entwicklung erst abgewartet werden, argumentierten Pleitgen und Stolte.


      ->Es ist also vollkommen egal, daß auch PC jetzt in die GEZ fallen, trifft es doch höchstens 1% der Internetuser, die gleichzeitig keinen Fernseher oder Radio haben. Auf der anderen Seite wird entlastet.
      Die Anmeldelastumkehr ist zwar merkwürdig, ändert aber an dem Verfahren nicht wirklich viel.

      Ritz
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 11:52:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      mal sehen wann w:o Gebühren einführt....
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 15:16:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      Frechheit!!!

      Sollen die ÖR doch darauf verzichten, ihre Sender ins Internet einzuspeisen. Ich hab sie jedenfalls nicht drum gebeten.

      Und im übrigen: dann kann ja jetzt die ganze Welt die ÖR empfangen. Und nur die Deutschen sollen Gebühren dafür bezahlen? Lachhaft!
      Da müsste doch was mit einer Klage zu machen sein. Wer kennt sich aus, welches Gesetz/Grundrecht käme da vielleicht in Frage?

      SchwarzeWitwe
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 15:19:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Schwarze:

      Interessante Frage. Frag mal den User "Xylophon", der ist Jurist. Würde mich auch interessieren. Wo ist denn da die Freiheit?
      Ich bezahle jeden Monat für mein Premiere-Abo. Aber das ist meine Entscheidung. Wenn`s mir nicht mehr gefällt, kann ich ja kündigen. Aber was mache ich, wenn ARD und ZDF nur noch Volksmusik bringen und als Alibi ab und zu mal ne gute Informationssendung?
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 16:50:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      Typisch deutsch:
      Ihr diskutiert, wo Taten angebracht wären.

      Tat: Nicht zahlen, unter keinen Umständen. Bitte alle IT-Experten in den Knast, ist erstens volkswirtschaftlich sinnvoll und zweitens gibts dort Glotze für umme.
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 17:06:13
      Beitrag Nr. 18 ()
      ihr (die meisten) habt doch die deppen alle gewählt...eigene schuld!

      naja, bei der nächsten wahl gibt es die quittung für die idioten von rot/grün.
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 17:15:10
      Beitrag Nr. 19 ()
      Stimmt, da der Konsens sich wohl über sämtliche Länderkoalitionen erstreckt (CDU, SPD, Grün+Gelb) werden so ziemlich alle diese gewählt haben, Schubkarre. Dazu werden die Haushalte nach Planung auch noch entlastet.

      btw, um nicht die Bildungslandschaft der USA abzubilden ist es schon recht wertvoll ein System ÖR Rundfunksender zu besitzen.

      mein ich

      wbb
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 17:32:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      @WBB:

      Grundsätzlich stimme ich zu. Aber dann müsssen die ÖR die Gebühren eben auch durch einen deutlichen qualitativen Unterschied rechtfertigen. Und das ist leider schon lange nicht mehr der Fall. Die ÖR schlagen zwar bei jeder Gelegheit auf die Privaten ein, sind aber m.E. keineswegs mehr besser.

      Die Bildungswüste in den USA hat m.E. mit dem Fernsehen übrigens nicht viel zu tun, sondern mit einem völlig maroden Public School System.
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 17:34:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      Welcher von Euch Spaten besitzt denn weder ein Radio, noch einen Fernseher noch einen PC? Also da könnt Ihr die 31 Mark im Monat doch wohl berappen. Es ändert sich doch nix, da Ihr doch sowieso schon alle GEZ Gebühren bezahlt oder?

      Fuller
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 17:40:36
      Beitrag Nr. 22 ()
      Na dann vergleich mal Nachrichten, Politjournale, meinetwegen auch Shows, das Filmprogramm (eklatant!), das Jugendangbot. Alleine im Sportbereich sind die Privaten überlegen, weil es sich lohnt aus 1 1/2 Stunden F1 4 Stunden Geschwätz zu machen. Für die Ran-Veränderung war es zu früh, dieser ´Konsumentzug´ wird aber wiederkommen.

      Sicher läßt sich hier noch sparen, ich sehe allerdings nicht, inwiefern die ÖR besonders teuer sein sollen.
      ->Wir betrachten alle Kosten, nicht nur die direkt monetären.

      wbb
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 17:52:51
      Beitrag Nr. 23 ()
      @WBB:

      Wollen wir es dabei belassen, dass man sich über Geschmack nicht streiten kann und deswegen jede Diskussion über die Qualität eigentlich von vorneherein zum Scheitern verurteilt ist?
      Spiegel-TV auf RTL ist m.E. um Klassen besser als die Politjournale der ARD. Aus einem einfachen Grund: Die letztgenannten wollen jede Klientel bedienen und sind daher meist sehr einseitig. Panorama und Monitor für die Linken, Report und Fakt für die Rechten.

      Und wie gesagt. Über die Filme kann man sich schlecht streiten, das ist eben Geschmackssache. Habe allerdings in der letzten Zeit selten Filme in den ÖR gesehen, die mir persönlich besonders gefallen hätten (gefallen hier im Sinne der Unterhaltung).

      Dass die Shows auf den Privaten das Letzte sind ist klar. Aber da kann ich eben umschalten, stört mich nicht weiter. Aber mich stört, dass von meinen Gebühren der "Musikantenstadl" eine Live-Sendung aus Peking macht.

      Das Argument mit den Kosten ist leider nicht so einfach. Über die Preise für Güter bezahle ich ja nicht nur die Werbung bei den Privaten, sondern auch die Werbung in den ÖR oder die Werbung in Zeitschriften, die mich nicht interessieren.
      Die Unternehmen machen nicht Werbung, weil es Privatsender gibt. Sie machen Werbung, weil sie ihre Produkte verkaufen wollen. Und sie machen das bei den Privatsendern, weil sie dort mehr Konsumenten erreichen. Es ist daher zu einfach, die Werbebudgets als Kosten des Privatfernsehens anzusehen.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 18:00:28
      Beitrag Nr. 24 ()
      huhu,

      ich würde es vorziehen, keine gebühren zu bezahlen,
      dafür würde ich dann auch werbung in den ör ertragen....

      gebühren für sehe ich nicht richtig ein, für ein angbot, das ich nicht nutze, sondern nur nutzen könnte.

      dann lieber werbung, das wird aber nicht so gemacht, weil die ör sich über werbung nicht finanzieren können...
      warum wohl...?

      grüsse,
      kly
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 18:14:43
      Beitrag Nr. 25 ()
      Mir dir kann man wohl diskutieren, ok.

      Klaro, die Werbekosten zahlst du indifferent, meint ich auch nicht anders. Ich meinte die Opportunitätskosten, die dir (oder jemandem) per Werbung verordnet werden. Natürlich, niemand ist gezwungen fern zu sehen, hebt dies aber nicht auf. Wenn du da nur 20DM/Std. ansetzt dann kostet dich der 2 Std. Spielfilm 10 DM bei einer halben Stunde Werberiesel, abgesehen vom Qualitätsverlust durch Unterbrechung (manchmal mags sicherlich wohltuend sein, was dann aber am Film liegen sollte ;)).

      Tagesthemen/HeuteJournal und Privatnachrichten sind nicht vergleichbar, die spielen ja nicht einmal in unterschiedlichen Ligen...

      Bei den Shows hast du sicher recht, frage mich auch, warum Hinz&Kunz aus den US eingeflogen werden um eine Wette bei Gottschalk abzunicken. Sei´s drum, Kostensperre wird diese Publikumsrenner nicht stoppen.

      Politjournale gibt´s halt auch ein paar mehr als SpiegelTv, da müßte man die gesamte Bandbreite hernehmen. Ich liebe den Themenabend bei Vox (heißt da nicht so) und Arte (muß derzeit leider verzichten.

      Eigenproduktionen gibt´s wohl kaum irgendwo schlechter zu sehen als bei RTL/Sat1.

      Krimiserien qualitiv genauso Welten auseinander.

      Sendung md Maus/Löwenzahn nicht mit Terminatoren xy und TeleTubbies

      etc.etc.etc.

      Ich denke, man sollte nicht jeden Bereich vermarktwirtschaften und schon garnicht zu jedem Preis; Dazu zähle ich u.a. das Fernsehangebot. Und letztendlich halte ich das Angebot der ÖR für preiswert.

      wbb

      >Und sie machen das bei den Privatsendern, weil sie dort mehr Konsumenten erreichen

      Stimmt nicht, sie machen mehr Werbung, zahlen aber weniger, gerade weil sie weniger Menschen erreichen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 19:03:01
      Beitrag Nr. 26 ()
      @WBB:

      Wir scheinen wirklich einer Meinung zu sein. Wie gesagt, mich stört die Existenz der ÖR nicht besonders.

      Werbepausen kann man ja nutzen (Toilette etc.). Aber Dein Argument stimmt schon.

      Die Nachrichtensendungen bei den Privaten (z.B. Nachtjournal oder auch RTL-Aktuell) sind immer noch schlechter als Tagesthemen oder Heute-Journal. Aber sie holen auf. Nicht mehr zu vergleichen mit den Nachrichten aus den Anfangstagen von RTL.

      Und über die unsäglichen Krimis und Serien bei den Privaten auch Einigkeit. Allerdings holen hier die ÖR mit "Marienhof" etc. stark auf.

      Kinderprogramm sehe ich selten, daher kein Urteil möglich. Sendung mit der Maus allerdings unzweifelhaft ein Höhepunkt! Ganz im Ernst.

      Mir geht es darum, dass die ÖR gebührenfinanziert einen Beitrag zur Meinungsvielfalt leisten sollten. Sie sollen eben Meinungsmonopole nach Art von Murdoch und Berlusconi verhindern. Aber dazu ist der Musikantenstadl genau so wenig nötig wie die Übertragung der Bundesliga. Das alles kostet Unsummen. Man muss mal vergleichen, wie viele Angestellte bei den Privatsendern und wie viele bei den ÖR arbeiten. Da liegt ein zweistelliger Faktor dazwischen. Gebührenfinanzierung bedeutet leider Verschwendung, dass ist ja leider in weiten Teilen des öffentlichen Sektors so.
      Und ich sehe es einfach nicht ein, dass die ÖR mit unseren Gebühren den Privaten Konkurrenz in Bereichen machen, die mit dem von mir (und wohl auch von den Verfechtern der ÖR) oben erwähnten Auftrag der Meinungsvielfalt nichts zu tun haben.
      Das ist am Beispiel der Bundesliga deutlich: Warum bieten hier die ÖR irrsinnige Summen mit bei der Versteigerung der Rechte? Wer Fussball sehen will, soll das bitte bei den Privaten machen. Und muss dann halt mit der Werbung leben. Oder er soll auf Pay-TV ausweichen, wenn es ihm so wichtig ist.
      Oder auch die Ausdehnung auf das Digitalfernsehen. Mit meiner d-box von PREMIERE kann ich auch kostenlos die digitalen Programme von ARD und ZDF empfangen. Was soll das? Das wird alles mit den Gebühren der alten Omi finanziert, die sich im Leben keine d-Box kaufen würde.
      Und dazu gibt es noch viel mehr Beispiele.
      Also mein Plädoyer: Grundversorgung durch die ÖR. Konzentration auf Information, nicht Unterhaltung (Ausnahme meinetwegen Kinderfernsehen).
      Wenn die Krimis auf SAT 1 so schlecht sind, dann sieht sie sich niemand mehr an. Die werden dann aus Eigeninteresse reagieren. Im Augenblick stehen sie aber gegen den gebührenfinanzierten "Tatort" auf verlorenem Posten.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 19:27:06
      Beitrag Nr. 27 ()
      Viel Wahres, aber auch Dinge, die nicht meiner Meinung entsprechen.

      Vielleicht sollte man die Geschichte einfach einmal anders rum vergleichen, und zwar indem ich Länder hernehme, die kein gebührenfinanziertes Fernsehen kennen. Vergleicht man die dortigen Kosten der Privathaushalte kaufkraftadjustiert mit den hiesigen Kosten, so kommt man sicher auf eine Schieflage zu unseren Gunsten. Leider hab ich die Daten nicht, ist soweit also Spekulation, vielleicht kann ja jemand Mediadatenstudien beisteuern.

      Insgesamt denke ich durchaus, das ÖR mediale Duopol ist sinnvoll und leistbar.
      Eine Budgetkappung etwa beim Fußball ist sinnvoll, gibt es doch andere Korrektive. Die Auffangaktion der ÖR für Kirch (!!!) war mehr als bedenklich. Der Wert der Rechte liegt lange nicht so hoch, vergleicht man dies bspw. mit 1,8mrd. Markt der Gesamtrechte (!) für den gesamten (!) südamerikanischen Markt.
      Ich würde aber nicht die ÖR auf Information beschneiden wollen, Bildungsauftrag ist das Stichwort, welches auch heute die ÖR rechtfertig und welchem sie m.E. recht gut nachkommen.
      Letztendlich bleibt natürlich anzumerken, daß es wie in nahezu allen öff. Einrichtungen auch hier eines geeigneten Controlling bedarf. Dazu ist aber eine Anerkennung der überdurchschnittlichen Leistung der ÖR notwendig.
      Wie gesagt, Marktwirtschaft ist in nahezu allen Bereichen die sinnvollste Alternative, in nahezu (!) allen.

      wbb

      Ich denke, hier gilt, "erst wenn ein Tatort nicht mehr zu sehen ist, wird man merken, das Mensch mit ´die dümmsten Autofahrer Deutschlands´ geistig ständig unterfordert ist". :):laugh::D
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 19:30:45
      Beitrag Nr. 28 ()
      ...und wie fast immer, ich sollte Korrektur lesen, verständlich sollte es dennoch sein...
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 19:50:51
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ja, klar. Verständlich.
      Und wir liegen wirklich nicht weit auseinander.
      Danke für die nette Diskussion!
      Ich bedanke mich inzwischen hier für jede sachliche Diskussion. Ist leider die Ausnahme geworden. Hatte schon fast befürchtet, dass sich irgend jemand hier zu Wort meldet und mir vorwirft, ich wolle mit der Abschaffung bzw. Reduzierung der ÖR den Überwachungsstaat einführen.
      Grüße
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 20:00:21
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Rainer, WBB: Tolle Diskussion. :)

      Ich ziehe die ö.R. vor. Zumal die politische gefärbten Sender des Herrn Kirch zuviel "Meinungsmache" und zu wenig sachliche Argumente über Sachverhalte senden.


      Grüsse
      dickdiver
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 20:09:00
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Dickdiver:
      Danke für die Blumen.

      Ich sehe eigentlich ausschließlich Privatfernsehen. Nur politische Magazine, Nachrichten, Reportagen etc. im ÖR.
      Und diese Inhalte sollten es meiner Meinung nach sein, für die wir Gebühren bezahlen. Um eben das auch von Dir angesprochene Meinungsmonopol eines Herrn Kirch zu vermeiden.

      Mich ärgert einfach, dass ich mit meinen Gebühren auch viel unsäglichen Müll bei den ÖR mitfinanzieren muss. Da ließe sich sehr viel Geld sparen.

      Bei Speilfilmen ist es bei mir persönlich so, dass ich gerne unterhalten werde. Das fehlt bei den ÖR meist. Da werden dann zu viele Filme gezeigt, die nur mit Mitteln der Filmförderung entstanden sind (übrigens speist sich diese ja wieder aus unseren Steuergeldern). Aber das ist ohne Frage eine reine Geschmackssache.
      Grüße
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 20:15:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      Jo Rainer, ich ärgere mich allerdings auch, dass ich bei den ö.R. für viel Müll Gebühren zahlen muss.

      Auch die privaten Sender gibt es nicht umsonst. Über den Preis holen sich die Unternehmen, die Werbung im TV platzieren, entstandene Unkosten wieder rein. Auch hier isr der Verbraucher wieder einaml der Dumme.

      Gruss
      dick :)
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 20:23:54
      Beitrag Nr. 33 ()
      Yes, sehr nett, die Diskussion...

      Ein Problem ist sicher auch der fehlende gemeinsame Standard. Wenn es bspw. Pay-per-View incl. Grundgebühr gäbe, nur für Sport und Abendprogramm, dann könnte ich auch mit dem ´freien Wettbewerb´ leben. Aber der Volksverdummung (sorry, seh ich aber so) muß etwas entgegen gestellt werden. Es gibt ja auch eine Schulpflicht (er hinkt, ist aber ein Vergleich :) ;)).

      Und ich glaube nicht, daß man gesamt billiger davon kommt, direkt monetär, also ohne irgendwelche Opportunität etc..
      Frag dich einfach mal, was wohl ein WettenDass in gleicher Qualität (auch wenn ich diese nicht nachvollziehen kann) pro Sendung im Pay-per-View kosten würde. Da sind die Gebühren doch lachhaft.
      Einwand: Dann würd´s das nicht geben. ->Möglich.

      Ich find es aber unglaublich wichtig, z.B. Politikerrunden zu allerlei Themen mehrfach pro woche sehen zu können, das kann ich bei den Privaten nicht, und werde es auch nicht können. Das ist aber widerum Teil unserer Demokratie.
      Vielschichtig ist das Problem.

      wbb
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 20:26:32
      Beitrag Nr. 34 ()
      Eben, und das noch zusätzlich mit Zeitverlust. Auf der einen Seite die direkten verrechneten Kosten (incl. Rauschen) auf der anderen Seite mit Zeit- und Qualitätsverlust.

      wbb
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 20:27:51
      Beitrag Nr. 35 ()
      #34 war @33 @dickdiver

      du hast post, btw, taucher
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 20:29:34
      Beitrag Nr. 36 ()
      @WBB:

      Aber der Preis von "Wetten Dass" im PPV wäre mir egal, da ich es nicht ansehen will. Im Augenblick bezahle ich dafür, dass Gottschalk an Michael Jackson Unsummen bezahlt, damit er ein paar Minuten singt.

      Zu den Politikerrunden volle Zustimmung. Obwohl vielleicht manchmal ein anderer Moderator ganz nett wäre (Christiansen Pfui Teufel)

      Extreme Lösung: Phönix als einzigen ÖR-Sender? Wäre zu überlegen.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 20:45:43
      Beitrag Nr. 37 ()
      @WBB: Beantwortet. ;)

      Gruss
      dick ;)
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 20:52:39
      Beitrag Nr. 38 ()
      neee, die Lösung wird´s nicht sein; Wie gesagt, ÖR Duopol muß sein, damit hier nichts tendenziöses gewinnt.

      Ich denke, man kann im Bereich der Dritten etwas tun, nicht streichen, aber einige Sendungen zusammenlegen und quasi ein Drittes ausstrahlen, in dem dann Regionalnachrichten usw. eingebaut werden. Auf der anderen Seite kann sicherlich die Kostspieligkeit zur Diskussion gestellt werden. Ansonsten ist das System gut und rel. günstig.

      Ich hab leider derzeit kein Kabel (klar, RTL, SAT1, Pro7, Vox trotzdem), aber z.B. auf Phönix und Arte will ich nicht verzichten müssen. Es sind mehr als gute Sender die auch subventioniert gehören, dies entspricht auch marktwirtschaftlichen Prinzipien, da dieses Angebot ansonsten nicht bereit gestellt würde!

      Sieh es doch vielleicht so. In Dt. haben wir einen einzigen Wirtschaftsfaktor, mit dem man wuchern kann. Das ist Bildung, und ich könnte regelmäßig das kalte Kotzen bekommen, wenn hier gestrichen wird. Jede Ausgabe ist gerechtfertigt, Kontrolle muß auf der Leistungsseite passieren. Bei ÖR, Schulen und Unis, aber diese Costcuttermentalität mag ich nicht, zumindest dann nicht, wenn sieh eben nach Giesskannenprinzip vorgeht.

      nur mal so allgemein

      wbb
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 21:05:39
      Beitrag Nr. 39 ()
      @WBB und Rainer6767

      Interessante Diskussion. Ich finde aber das hier in den vergangenen Jahren die Zügel einfachzu locker gelassen wurden. Es gab ja jedes Jahr eine Konferenz und wenn das Geld mal wieder nicht gereicht hat dann wurde halt was gedruckt (der dumme Bürger muss Zahlen ob er will oder nicht). Ich bin der Meinung das man den ÖR mal für 2 - 3 Jahre das Geld streichen sollte damit die Brüder lernen wie man Haushaltet. Es kann nicht sein da sin einer freien Marktwirtschaft mit dem Geld anderer Leute um sich geworfen wird. Da wo die privaten 2 Leute haben, haben die ÖR wahrscheinlich 5-10 sitzen. Auch finde ich es nicht okay das ich mit meiner GEZ z.B. einen überteuerten Internet Auftritt der ARD finanzieren soll oder einen Themenpark des ZDF in Mainz. Wo führt das denn hin?? Es wurde der Phoenix Kanal hier angesprochen und man wolle nicht darauf verzichten. Ganz erhlich, ich brauche ihn nicht und ich stehe mit dieser Meinug wahrscheinlich auch nicht allein da. Ich bin der Meinung das ich bevor ich solch ein Kind aus der Taufe hebe ich mir überlegen muss ob ich das ganze finanzieren kann. Nicht machen und dann denken und dann um mehr Geld bitten. Da sgeht nirgends. Wenn einer in einer freien Marktwirtschaft so was macht wird er dafür gefeuert. Nur hier haben wir die Situation dass das ganz noch vom Gesetz her geschützt ist. Wenn ich mir die Sendungen und Serien, ich bin kein Fan von Serien, anschaue, frage ich mich immer wieder wofür wird das Geld verschleudert um eine Arzt Serei unter Palmen zu drehen. Was soll das?? Hier wird meines Erachtens Geld ohne Hirn verschleudert und unsere Politiker, egal welches PArteibuch am Herzen liegt, schützen das ganze noch. Frei nach dem Motto, tu mir nichts tue ich dir auch nichts.

      Gruss
      Rainer
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 21:34:18
      Beitrag Nr. 40 ()
      Was soll man von einem Land noch erwarten, das seinerseits die Einführung des Privatfernsehens zur großen politischen Schlacht erkoren hat. Heraus kam natürlich: Ein Kompromiß. Dieses Land, welches sich totkompromisst, hat nicht nur die höchsten Lohnnebenkosten, sondern auch die höchsten Informationskosten. UMTS dürfte bei uns dank der hohen Lizenzgebühren ebenfalls teurer werden als in anderen Ländern.

      Und hinterher kann man wieder 20 Jahre darüber diskutieren und erfolglos versuchen, derartige Staats-Kosten zu senken. Hauptsache die Arbeitsplätze bei ARD und ZDF sind sicher. Was sind wir froh.
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 15:23:36
      Beitrag Nr. 41 ()
      Zur Info.

      Gruss
      dickdiver

      17.10.2001 13:33
      Medientage München
      Stoiber verteidigt neue Rundfunkgebühren
      Auch internetfähige PCs sollten in der Gebühr erfasst werden, sagte der bayerische Ministerpräsident am Mittwoch bei der Eröffnung der Münchener Medientage
      Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) hat die Einführung einer Rundfunkgebühr gefordert, die unabhängig von der Zahl der Empfangsgeräte erhoben wird. Auch internetfähige PCs sollten in der Gebühr erfasst werden, sagte Stoiber am Mittwoch bei der Eröffnung der Münchener Medientage.

      „Dies ist eine moderne und zukunftsgerichtete Lösung, weil sie dem technischen Fortschritt Raum lässt und unabhängig vom Empfangsgerät nur eine einzige Gebühr anfällt.“ Kritik der öffentlich-rechtlichen Sender wies er zurück: „ARD und ZDF sollten sich ihre Proteste gegen die neue Gebühr sehr genau überlegen, denn die Beliebtheit der Rundfunkgebühr hält sich in engen Grenzen.“
      Bisher wird die Rundfunkgebühr pro Radio- und Fernsehgerät erhoben. Stoiber bot ARD und ZDF an, die erwarteten Einnahmen aus der Rundfunkgebühr objektiv überprüfen zu lassen. „Dann erhalten wir plausible Angaben über die Höhe der Mindereinnahmen und der Kompensationsmöglichkeiten.“ Sollte sich herausstellen, dass die neue Regelung gegenüber der alten nur geringe Ausfälle für die öffentlich-rechtlichen Sender bedeuteten, dann „ist es nicht zu viel verlangt, erst einmal über die Ausschöpfung zusätzlicher Einsparpotenziale nachzudenken“, sagte Stoiber.

      (sueddeutsche.de/Reuters)


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      Es ist soweit: GEZ gebühren für PC