Nach der NHS Überraschungs-Pleite: Bei welchen Werten müssen wir noch zittern? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.10.01 14:02:56 von
neuester Beitrag 23.10.01 14:07:09 von
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Ich habe diesen Thread eröffnet, um nach der wirklich sehr überraschenden NHS-Pleite zu diskutieren, bei welchen Kandidaten wir noch zittern müssen.
Einzelne Mutmaßungen sind ja schon in anderen Threads geäußert worden. Mein Vorschlag wäre, diese hier zusammenzufassen.
Momentan scheint nur sicher zu sein, dass nichts mehr ausgeschlossen werden kann.
Einzelne Mutmaßungen sind ja schon in anderen Threads geäußert worden. Mein Vorschlag wäre, diese hier zusammenzufassen.
Momentan scheint nur sicher zu sein, dass nichts mehr ausgeschlossen werden kann.
Mittelfristig kann es auch bei Juragent AG "eng" werden. Hier wird das Backen großer Brötchen propagiert, Fakten aber tunlichst von der Öffentlichkeit ferngehalten.
Die laufenden Kosten sind immens - und die gegenwärtigen Mittel reichen hinten und vorne nicht um dem gesteckten Ziel eines international operierenden Prozeßfinanzierers gerecht zu werden.
Vieles hängt hier auch an der Verzichtsbereitschaft der Vorstände. Solange dort monatlich Spitzengehälter aus den wenigen verbleibenden Barreserven zugunsten der Privatschatuellen der Vorstände abgezogen werden, wäre ich sehr skeptisch.
Der irrational hoch angesetzte Ausgabepreis für die laufende KE bekommt so auch einen faden Beigeschmack.
Wenn das Schiff auf Grund läuft, dann wird man die Schuld den Aktionären zuschieben, die in einer kritischen Phase nicht mit frischem Geld zu der Juragent AG gestanden haben.
Die laufenden Kosten sind immens - und die gegenwärtigen Mittel reichen hinten und vorne nicht um dem gesteckten Ziel eines international operierenden Prozeßfinanzierers gerecht zu werden.
Vieles hängt hier auch an der Verzichtsbereitschaft der Vorstände. Solange dort monatlich Spitzengehälter aus den wenigen verbleibenden Barreserven zugunsten der Privatschatuellen der Vorstände abgezogen werden, wäre ich sehr skeptisch.
Der irrational hoch angesetzte Ausgabepreis für die laufende KE bekommt so auch einen faden Beigeschmack.
Wenn das Schiff auf Grund läuft, dann wird man die Schuld den Aktionären zuschieben, die in einer kritischen Phase nicht mit frischem Geld zu der Juragent AG gestanden haben.
Aufgrund der desolaten Informationspolitik der meisten vorbörslichen Gesellschaften kann darüber schwer ein Urteil gefällt werden. NHS galt auch immer als solider Wert. Tja, Image ist halt alles...
Beste Grüße, Philipp Steinhauer
philippsteinhauer@yahoo.de
Beste Grüße, Philipp Steinhauer
philippsteinhauer@yahoo.de
Eine wie die andere, das ist Qualität.
Bei Juragent AG gibt es ja auch noch den dubiosen Umstand, daß trotz offensichtlichen Kapitalbedarf Cash-Mittel der Gesellschaft in die Brain Support AG transferiert worden sind. Diese Gesellschaft gehört maßgeblich Personen aus dem Juragent AG - Umfeld, die mit dem Geld nun nach eigenem Dünken verfahren(bzw. sich weitere Gehälter bewilligen) können.
GGf. wird hier bereits für die Zeit "nach" Juragent AG vorgesorgt.
GGf. wird hier bereits für die Zeit "nach" Juragent AG vorgesorgt.
Überschrift des Juragent AG HV-Berichts von GSC-Research passt gut in den Kontext:
"Besteht ein Liquiditätsproblem?"
"Besteht ein Liquiditätsproblem?"
Ich schätze zuerst LaMer, dann BkmU (Schließung durch BaKred), dann Maddox, mediasource und USE.
Nach den Wechseln diverser bei AHAG
- stark gehandelter AG´s an die Börse (Done, Planus, Unit Energy, Value Holdings, Spobag, LH Krause, B.A.U.M. etc) und
- mittlerweile rd. einem dutzend Insolvenzen (Wild Projects, Netbrain, Evalis, Evergreen, Beuttenmüller, NHS etc) und
- anderen "Sonderfällen" (u.a. MMC, BkmU)
wird die Anzahl der aktiv bei der AHAG gehandelten Werte immer kleiner, da seit langem keinerlei neue Unternehmen hinzu kommen.
Wie AHAG angesichts dieses drastischen Rückgangs handelbarer Werte und des völligen Ausfalls der in den Vorjahren extrem starken Platzierungsgeschäftes operativ auf Sicht aus den roten Zahlen kommen will, ist mir zweifelhaft.
Nach den Wechseln diverser bei AHAG
- stark gehandelter AG´s an die Börse (Done, Planus, Unit Energy, Value Holdings, Spobag, LH Krause, B.A.U.M. etc) und
- mittlerweile rd. einem dutzend Insolvenzen (Wild Projects, Netbrain, Evalis, Evergreen, Beuttenmüller, NHS etc) und
- anderen "Sonderfällen" (u.a. MMC, BkmU)
wird die Anzahl der aktiv bei der AHAG gehandelten Werte immer kleiner, da seit langem keinerlei neue Unternehmen hinzu kommen.
Wie AHAG angesichts dieses drastischen Rückgangs handelbarer Werte und des völligen Ausfalls der in den Vorjahren extrem starken Platzierungsgeschäftes operativ auf Sicht aus den roten Zahlen kommen will, ist mir zweifelhaft.
Ich bin sicher, dass irgendwann Werte wie FRISIA AG aktiver
gehandelt werden, da diese Unternehmen nachhaltig Gewinne erzielen und nicht ständig durch ein solches Wechselbad der Liquidität laufen.
Ich bin mir aber sicher, dass sich AHAG auch kräftig in den .... beißt, da die Insolvenz der NHS auch die AHAG sehr unvorbereitet getroffen haben wird. Ich bin für die Zukunft aber optimistisch,da die Vorfälle der Verhangenheit sicher die Chance bieten, in Zukunft bei der Emissions-due-diligence nicht nur kostenlos Kaffee zu trinken, sondern sich auch mal einen Bankauszug anzusehen und daher ein Unternehmen nicht zu listen.
Gruss @ alle
CU
dinfo
gehandelt werden, da diese Unternehmen nachhaltig Gewinne erzielen und nicht ständig durch ein solches Wechselbad der Liquidität laufen.
Ich bin mir aber sicher, dass sich AHAG auch kräftig in den .... beißt, da die Insolvenz der NHS auch die AHAG sehr unvorbereitet getroffen haben wird. Ich bin für die Zukunft aber optimistisch,da die Vorfälle der Verhangenheit sicher die Chance bieten, in Zukunft bei der Emissions-due-diligence nicht nur kostenlos Kaffee zu trinken, sondern sich auch mal einen Bankauszug anzusehen und daher ein Unternehmen nicht zu listen.
Gruss @ alle
CU
dinfo
Ich bin sicher, dass irgendwann Werte wie FRISIA AG aktiver
gehandelt werden, da diese Unternehmen nachhaltig Gewinne erzielen und nicht ständig durch ein solches Wechselbad der Liquidität laufen.
Ich bin mir aber sicher, dass sich AHAG auch kräftig in den .... beißt, da die Insolvenz der NHS auch die AHAG sehr unvorbereitet getroffen haben wird. Ich bin für die Zukunft aber optimistisch,da die Vorfälle der Verhangenheit sicher die Chance bieten, in Zukunft bei der Emissions-due-diligence nicht nur kostenlos Kaffee zu trinken, sondern sich auch mal einen Bankauszug anzusehen und daher ein Unternehmen nicht zu listen.
Gruss @ alle
CU
dinfo
gehandelt werden, da diese Unternehmen nachhaltig Gewinne erzielen und nicht ständig durch ein solches Wechselbad der Liquidität laufen.
Ich bin mir aber sicher, dass sich AHAG auch kräftig in den .... beißt, da die Insolvenz der NHS auch die AHAG sehr unvorbereitet getroffen haben wird. Ich bin für die Zukunft aber optimistisch,da die Vorfälle der Verhangenheit sicher die Chance bieten, in Zukunft bei der Emissions-due-diligence nicht nur kostenlos Kaffee zu trinken, sondern sich auch mal einen Bankauszug anzusehen und daher ein Unternehmen nicht zu listen.
Gruss @ alle
CU
dinfo
@ dinfo:
Das Vertrauen ist doch nun spätestens nach der NHS-Pleite vollkommen dahin, sodass ich an eine Zukunft in Hinsicht auf AHAG-Emissionen gar nicht richtig denken mag. Nicht nur die ganzen Insolvenzen, auch die katastrophal schlechte Liquidität unnotierter Werte bei einer Börsenabkühlung wird viele Anleger davon abhalten erneut zu zeichnen.
Das Vertrauen ist doch nun spätestens nach der NHS-Pleite vollkommen dahin, sodass ich an eine Zukunft in Hinsicht auf AHAG-Emissionen gar nicht richtig denken mag. Nicht nur die ganzen Insolvenzen, auch die katastrophal schlechte Liquidität unnotierter Werte bei einer Börsenabkühlung wird viele Anleger davon abhalten erneut zu zeichnen.
Fairerweise sollte man hier nicht nur die AHAG erwähnen. Der gesamte vorbörsliche Bereich ist ein Tummelfeld für größenwahnsinne Spinner und zwielichtige Anlagekriminelle, die genau wissen, daß hier selbst bei massiven Betrügereien kaum Konsequenzen zu befürchten sind.
Gleiches gilt für die "Möchtegern"-Investmentbanker der AHAG, Valora und Co., die in Wahrheit z.T. noch nicht mal über eine abgeschlossene Ausbildung verfügen.
Letztlich stellt sich doch die Justiz gegenüber den Klagen geschädigeter Anleger auf den Standpunkt: "Selber Schuld - wenn man im "Graumarkt" Investments tätigt."
Gleiches gilt für die "Möchtegern"-Investmentbanker der AHAG, Valora und Co., die in Wahrheit z.T. noch nicht mal über eine abgeschlossene Ausbildung verfügen.
Letztlich stellt sich doch die Justiz gegenüber den Klagen geschädigeter Anleger auf den Standpunkt: "Selber Schuld - wenn man im "Graumarkt" Investments tätigt."
hallo,
grundsätzlich besteht doch bei allen jungen unternehmen
die noch keinen positiven cash-flow erzielen die gefahr
der insolvenz. dieses risiko müsste doch allen beteiligten
bekannt sein.
ärgerlich ist nur, dass offensichtlich in vielen fällen auch
nie die absicht bestand die geschäftsmodelle wirklich zum erfolg zu führen. aber da gibt es genau so viele negative beispiele am neuen markt.
neben den jungen unternehmen gibt es auch noch eine vielzahl von aktiengesellschaften, die nicht an einer börse gelistet sind. vor 1997 lebten die ahag und die valora weitgehend von deren handel. und wenn auf die kosten geachtet wird (siehe valora) kann man zumindest davon auch heute noch überleben.
auch der außerbörsliche handel wird überleben und sich wieder beleben. eben nur mit anderen unternehmen. es liegt auch an den anlegern künftig kritischer zu sein. denn wir alle haben schuld an den ereignissen der letzten jahre.
grundsätzlich besteht doch bei allen jungen unternehmen
die noch keinen positiven cash-flow erzielen die gefahr
der insolvenz. dieses risiko müsste doch allen beteiligten
bekannt sein.
ärgerlich ist nur, dass offensichtlich in vielen fällen auch
nie die absicht bestand die geschäftsmodelle wirklich zum erfolg zu führen. aber da gibt es genau so viele negative beispiele am neuen markt.
neben den jungen unternehmen gibt es auch noch eine vielzahl von aktiengesellschaften, die nicht an einer börse gelistet sind. vor 1997 lebten die ahag und die valora weitgehend von deren handel. und wenn auf die kosten geachtet wird (siehe valora) kann man zumindest davon auch heute noch überleben.
auch der außerbörsliche handel wird überleben und sich wieder beleben. eben nur mit anderen unternehmen. es liegt auch an den anlegern künftig kritischer zu sein. denn wir alle haben schuld an den ereignissen der letzten jahre.
@ goldjunge2000
genauso ist es !
Und es ist kein Wunder: Die Leute wurden doch schon belohnt,
bevor sie etwas getan haben (hohe Gehaelter/ hoher Aufschlag
auf Unternehmensbewertung). Und solange das Geld an der Boerse
leichter zu verdienen ist als im Tagesgeschaeft, wird sich auch
nichts aendern - weil dann nur solche Ziele angestrebt werden,
die den Boersenwert kurzfristig maximieren.
ultra
genauso ist es !
Und es ist kein Wunder: Die Leute wurden doch schon belohnt,
bevor sie etwas getan haben (hohe Gehaelter/ hoher Aufschlag
auf Unternehmensbewertung). Und solange das Geld an der Boerse
leichter zu verdienen ist als im Tagesgeschaeft, wird sich auch
nichts aendern - weil dann nur solche Ziele angestrebt werden,
die den Boersenwert kurzfristig maximieren.
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