Erosion d. Bürgerrechte / Zivilistenmorde in Afghanistan / Irreführung Airbusabsturz - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 17.11.01 14:13:38 von
neuester Beitrag 17.11.01 23:36:50 von
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Aus taz bzw. Le Monde diplomatique:
http://www.taz.de/pt/2001/11/16.nf/mondeTextI.artikel,a0008.…
EROSION DER BÜRGERRECHTE IN DEN VEREINIGTEN STAATEN
An der Heimatfront
DIE Anschläge vom 11. September und der Krieg in Afghanistan haben auch
innenpolitsche Konsequenzen für die USA. Fast alle Maßnahmen, die zum Schutz
der inneren Sicherheit getroffen wurden, bedeuten eine starke Erosion der
bürgerlichen Freiheitsrechte. Neben konkreten Maßnahmen wie der Verhaftung
von über tausend Ausländern oder der Schaffung einer Sonderbehörde zur
Bekämpfung des Terrorismus sind es vor allem neue Gesetzesbestimmungen, die
den Sicherheitsdiensten erlauben, tief in die Privatsphäre des
amerikanischen Bürgers einzudringen. Darüber hinaus betreibt die
Bush-Administration eine restriktive Zensurpolitik in den Medien. Kritische
Stimmen kommen kaum mehr zu Wort.
Von MICHAEL RATNER *
* Vizepräsident des Center for Constitutional Rights (einer Organisation zum
Schutz der verfassungsmäßigen Rechte) in New York.
Ich wohne ein paar Straßen vom World Trade Center entfernt. Ich habe die
Explosion im nördlichen Turm gesehen. Kurz darauf musste ich mit Entsetzen
beobachten, wie das zweite Flugzeug in zweihundert Meter Höhe über mich
hinwegflog, den südlichen Turm traf und explodierte. Ich sah die Twin Towers
einen nach dem anderen in sich zusammensacken. Mitglieder meiner Familie
sind dem Unglück nur knapp entronnen. Ein Fußballtrainer meines Sohnes wurde
getötet, und eine seiner Mitschülerinnen hat ihren Vater verloren.
Wir alle in New York wollen unsere Kinder schützen, wir wollen, dass die
Terroristen festgenommen und bestraft werden, wir wollen das Netzwerk der
Terroristen zerstören und weitere Angriffe verhindern. Unsere Regierung
behauptet, dies könne man nur erreichen, indem man andere Länder militärisch
angreift und im eigenen Lande die Überwachung verstärkt. Der Krieg gegen den
Terrorismus, den sie ausgerufen hat, ist ein echter Krieg mit Bombern,
Raketen, Kommando-Aktionen und Bodentruppen, mit finanziellen, juristischen,
politischen und diplomatischen Implikationen, die der Regierung als
Rechtfertigung dienen, auch im Innern des Landes unsere Freiheiten und
unsere verfassungsmäßigen Rechte einzuschränken. Mitglieder des Kongresses
wie der republikanische Senator Trent Lott wollen uns weismachen: "Wenn man
sich im Krieg befindet, geht man mit den individuellen Grundrechten anders
um." Und Sandra Day OConnor, Mitglied des Supreme Court der USA, lässt
verlauten, wir würden "wahrscheinlich mehr Einschränkungen unserer
persönlichen Freiheitsrechte erleben als jemals zuvor in der Geschichte
unseres Landes".(1)
Der "Krieg" gegen den Terrorismus, wie er bei uns zu Hause stattfindet,
produziert ein falsches Gefühl der Sicherheit. Auch dichtere Grenzen,
erweiterte Befugnisse für die Geheimdienste und verstärkte
Überwachungsmaßnahmen können den Terrorismus nicht stoppen, und selbst ein
Polizeistaat wäre außerstande, uns hundertprozentig vor den Anschlägen von
Terroristen zu schützen.
Die Bemühungen der US-Regierung, den Terrorismus im eigenen Lande zu
zerschlagen, setzen auf drei verschiedenen Ebenen an. Zum einen wurde am 20.
September das "Homeland Defense Office" als neue Sonderbehörde der Regierung
gegründet. Es soll Erkenntnisse zusammentragen, die Aktivitäten gegen den
Terrorismus koordinieren und Maßnahmen veranlassen, die terroristische
Aktivitäten verhindern oder auf sie reagieren. Wie diese Behörde
funktionieren wird, ist noch nicht klar, aber sie dürfte die Macht der
Strafverfolgungsorgane und der Geheimdienste noch weiter konzentrieren.
Zum anderen wird eine schärfere Gangart gegenüber Ausländern eingeübt, egal
ob sie dauerhaft in den USA leben oder nur hier studieren, ob sie
vorübergehend hier arbeiten oder als Touristen kommen. Normalerweise kann
man einen Ausländer höchstens 48 Stunden inhaftieren, ehe Anklage gegen ihn
erhoben werden muss. Im Gefolge des 11. September hat Justizminister
Ashcroft eine neue Regelung erlassen, wonach Ausländer auch ohne Anklage für
"eine angemessene Zeit" festgesetzt werden dürfen, was durchaus monatelang
bedeuten kann. Das FBI hat denn auch eine große Zahl von Individuen, die
terroristischer Verbindungen verdächtigt wurden, festnehmen und verhören
lassen. Die meisten der weit über 1 000 Verhafteten waren Menschen aus dem
Nahen Osten, die keine US-Staatsbürgerschaft haben; viele von ihnen durften
tagelang keinen Kontakt mit einem Anwalt aufnehmen, vielen teilte man nicht
einmal mit, was ihnen vorgehalten wird.(2 )Nur ganz Wenigen war eine
Verbindung zu dem Angriff vom 11. September nachzuweisen. Manche wurden
einfach verhaftet, weil sie aus Ländern wie Pakistan stammten. Nicht selten
wurden die Verhafteten auch misshandelt, steht in einigen Berichten.(3)
Unter Verdacht
DAS FBI konzentriert sich, wie es heißt, auf Gruppen, die Beziehungen zum
Terrorismus unterhalten. Dazu werden selbst pazifistische Organisationen wie
die US-amerikanische Sektion der "Frauen in Schwarz" gezählt, die Mahnwachen
gegen die Gewaltaktionen in Israel und den palästinensischen
Autonomiegebieten organisieren. Mitgliedern dieser Gruppe wurde vom FBI
angedroht, falls sie keine Auskunft über ihre Aktivitäten gäben, würde man
sie einsperren. Eine der Frauen meinte dazu: "Wenn das FBI nicht bereit oder
in der Lage ist, eine Unterscheidung vorzunehmen zwischen Gruppen, die Hass
und Terror verbreiten, und Friedensaktivisten, die in aller Öffentlichkeit
gegen alle Formen des Terrorismus kämpfen, dann haben wir ein ernsthaftes
Problem."(4 )Das FBI macht diese Unterscheidung nicht. Deshalb lässt es
nicht nur tausende aufgrund vager Verdachtsmomente festnehmen, sondern
beobachtet nach wie vor die gesamte Dissidentenszene der USA.(5)
Die dritte Ebene sind die Bestimmungen der neuen Antiterrorgesetzgebung, die
sich gegen Ausländer wie gegen US-Staatsbürger richten. Das so genannte
U.S.A.P.A.T.R.I.O.T.-Gesetz(6) hat außerhalb des Kongresses mehr Widerspruch
hervorgerufen, als man in diesen schwierigen Zeiten erwarten sollte. Gegen
seine schlimmsten Bestimmungen opponierte eine breite National Coalition to
Protect Political Freedom, zu der sich über 120 Gruppen von links bis rechts
zusammengeschlossen haben. Sie konnten zwar einige eher unbedeutende
Änderungen durchsetzen, aber die beklemmendsten Bestimmungen sind erhalten
geblieben. Eine wirkliche Änderung bedeutet nur die "Sunset"-Klausel,
derzufolge einige, aber beileibe nicht alle Vorschriften nach vier Jahren
automatisch auslaufen.(7)
Die wichtigsten Veränderungen betreffen die Rechte von Ausländern. Dabei
hatten schon die Antiterrorismusgesetze, die im Gefolge des Bombenattentats
auf das Regierungsgebäude in Oklahoma City verabschiedet wurden, der
Bundesregierung eine weitgehende Ermächtigung verliehen, Ausländer zu
verhaften, in Haft zu halten und auszuweisen, falls geheimdienstliche
Erkenntnisse gegen sie vorliegen. Das neue Gesetz geht weiter und erlaubt
die "obligatorische Ausweisung" von Ausländern, die der Justizminister als
"terrorismusverdächtig" bezeichnet. Eine solche "präventive Ausweisung" galt
bislang als verfassungswidrig.( 8)
Zweitens ist nach dem neuen Gesetz ein Ausländer bereits aufgrund
irgendeiner Verbindung mit einer "terroristischen Organisation" auszuweisen,
während zuvor eine Ausweisung nur statthaft war, wenn er terroristische
Aktivitäten unterstützt hat. Obwohl diese Änderung auf den ersten Blick
einigermaßen plausibel erscheint, läuft sie auf eine gefährliche Erosion des
durch die Verfassung geschützten Vereinigungsrechts hinaus. Zudem ist der
Begriff "terroristische Organisation" so vage gefasst, dass darunter auch
der südafrikanische ANC oder Organisationen wie die IRA oder sogar eine
bewusst gewaltfrei operierende NGO wie Greenpeace fallen könnte. Ein
Ausländer, der solchen oder ähnlichen Gruppen lediglich medizinische oder
humanitäre Hilfe leistet oder deren politische Anliegen auch nur finanziell
unterstützt, könnte demnach auf unbegrenzte Zeit in Haft genommen werden.
Ein Kernelement des neuen Gesetzes ist die sehr weit gehende Ermächtigung
zum Abhören von Telefonen. In den Vereinigten Staaten ist das Telefonabhören
zwar statthaft, aber im Allgemeinen nur, wenn es plausible Anhaltspunkte für
ein Verbrechen gibt und wenn ein Richter eine spezielle Anordnung
unterzeichnet. Darin mussten der genaue Zeitraum, die Nummern der
abzuhörenden Telefone und die Art der abhörbaren Gespräche spezifiziert
sein.( )Diese strengen Anforderungen wurden 1978 durch eine
Ausnahmebestimmung gelockert, insofern der Foreign Intelligence Act auch das
Abhören zulässt, um Informationen über ausländische Regierungen und
ausländische terroristische Organisationen zu gewinnen. Zu diesem Zweck
wurde eine nicht öffentliche Gerichtsinstanz eingerichtet, die solche
Abhörmaßnahmen absegnen konnte, ohne dass die Regierung Beweismittel für ein
kriminelles Vergehen zu präsentieren hatte. Mit der Zeit hat der geheime
Gerichtshof seine Rechtsauffassungen dermaßen elastisch ausgeweitet, dass er
dem FBI erlauben konnte, heimlich Wohnungen und Büroräume zu durchsuchen und
sich Bankauszüge und ähnliches Material zu verschaffen. Heute segnet das
Gericht die Abhöranträge der Spionageagenturen praktisch routinemäßig ab. In
den 24 Jahren seiner Existenz hat es über 10 000 Abhörvorgänge genehmigt -
im letzten Jahre nahezu 1 000 - und dabei offenbar nicht einen einzigen
Antrag abgelehnt.(9)
Unter dem neuen Gesetz ist dieses nicht öffentliche Gericht ermächtigt, das
Abhören von Telefonen und die heimliche Durchsuchung von Wohnungen bei einem
vermuteten Verbrechen zu erlauben - also nicht nur zum Sammeln von
Informationen über ausländische Organisationen. Das FBI darf Einzelpersonen
und Organisationen abhören, ohne die strikten Anforderungen der
US-Verfassung zu beachten. Und der geheime Gerichtshof ist autorisiert, die
Leitungen von allen Telefonen, Computern und Mobiltelefonen anzuzapfen, die
möglicherweise von einem Verdächtigen benutzt werden. Auch das Mitlesen von
E-Mails wird auf breiter Basis gestattet, und zwar sogar bevor die Empfänger
sie geöffnet haben.(10 )Damit werden tausende von Unterhaltungen und
Mitteilungen mitgehört oder mitgelesen, die mit dem Verdächtigen oder einem
Verbrechen gar nichts zu tun haben.
Das neue Gesetz enthält noch viele andere Erweiterungen der Ermittlungs- und
Strafverfolgungskompetenzen: den erweiterten Einsatz von Undercover-Agenten
zur Infiltration von Organisationen, längere Gefängnisstrafen ebenso wie die
lebenslange Überwachung von Personen, die ihre Strafen abgesessen haben,
aber auch mehr Verbrechenstatbestände, die mit dem Tode bestraft werden
können, und längere Verjährungsfristen.( )Einer weiteren Bestimmung zufolge
ist es ein Verbrechen, wenn eine Person es unterlässt, dem FBI mitzuteilen,
dass sie "plausible Gründe" zu der Annahme hat, jemand könne ein
terroristisches Verbrechen im Schilde führen. Insgesamt stellt die neue
Gesetzgebung einen der umfassendsten Angriffe auf die Freiheitsrechte dar,
die wir in den letzten fünfzig Jahren erlebt haben.
Auch die Zensurmaßnahmen wurden seit Beginn des Krieges immer mehr
ausgeweitet. Anfang Oktober warnte Ari Fleisher, der Pressesprecher des
Weißen Hauses: "Die Leute müssen darauf achten, was sie sagen und was sie
tun."(11) Wer die Aktionen und die Politik der USA in Frage stellt, gilt als
unpatriotisch. Stimmen gegen das Kriegsgeschrei oder Leute, die nach den
tiefer liegenden Gründen für die terroristischen Angriffe fragen, gelangen
kaum an die Öffentlichkeit. Wagen sie es, sich doch zu äußern, ist die
Verurteilung einhellig. Es herrscht Konsens, dass wir unseren Staat nicht
kritisieren und dass die Terrorursachen zu erörtern im Grunde bedeutet, die
Terroristen zu entschuldigen. Dieser Vorwurf traf zum Beispiel Susan Sontag,
als sie das Eingeständnis forderte, dass es sich bei den Angriffen vom 11.
September nicht um eine Attacke auf "die Zivilisation" oder "die Freiheit"
gehandelt habe, sondern um einen Angriff "auf die Vereinigten Staaten, die
einzige selbst ernannte Supermacht der Welt", einen Angriff, der "als
Konsequenz der Politik, Interessen und Handlungen der Vereinigten Staaten
unternommen wurde". Daraufhin wurde sie in den Medien vehement als
"Amerikahasserin" angegriffen.(12 )Die Daily News, eine der größten New
Yorker Zeitungen, beschimpfte diejenigen, die nach den Wurzeln des Terrors
fragen, als "Nostalgiker der Sechzigerjahre, radikale Muslime, linksradikale
Randfiguren und schlichte Spinner", die "der Feind lieben dürfte".(13)
Auch die Selbstzensur greift um sich, bei den Medien und sogar bei
progressiven Organisationen. Alternativen Ansichten wird einfach kein Raum
mehr gegeben. In einer Fernsehshow wurde das Mikrofon mitten in einem Satz
abgedreht, als ein Gast nicht für eine militärische, sondern für eine
rechtliche Lösung argumentierte. Ein bekannter Journalist wurde von seiner
Radiostation gefeuert, weil er ein Interview mit Barbara Lee gesendet hatte,
dem einzigen Mitglied des Kongresses, das gegen den Krieg gestimmt hatte.
Kritik an der politischen Führung ist fast unzulässig, auch dann, wenn sie
nichts mit dem Krieg zu tun hat. Zwei große Umweltorganisationen zogen
Anzeigen zurück, in denen sie die Umweltpolitik von Präsident Bush
kritisierten. Mehrere Zeitungen, darunter die New York Times, entschlossen
sich, die Ergebnisse ihrer gemeinsam organisierten Nachzählung der
umstrittenen Präsidentschaftswahlen in Florida nicht zu publizieren, weil
sie befürchteten, dies könnte die Legitimität des Präsidenten in Zweifel
ziehen.
Die Regierung praktiziert ihre Zensurmaßnahmen immer offenkundiger. Zwar hat
der Präsident seine Ankündigung, die Unterrichtung des Kongresses über
militärische und geheimdienstliche Themen einzuschränken, nach einigen Tagen
zurückgenommen, aber ob er den Kongress in Zukunft voll unterrichten wird,
bleibt abzuwarten. Die Presse bekommt immer noch sehr wenige Informationen.
In den Pressekonferenzen unterrichtet die Regierung zwar über die
militärischen Angelegenheiten, aber keinem Journalisten wird gestattet, die
Truppen zu begleiten. Die erstaunlichste Zensurmaßnahme war die Forderung
der Regierung, die fünf großen Fernsehstationen sollten die aufgezeichneten
Stellungnahmen von Ussama Bin Laden und seinen Vertretern nicht in vollem
Umfang senden. Die Regierung behauptete, sie könnten verschlüsselte
Mitteilungen enthalten, musste aber inzwischen zugeben, dass man keine
gefunden hat. Dennoch haben die Fernsehanstalten die Aufzeichnungen nicht
gesendet, worauf die Regierung ihre Forderung auch auf die Printmedien
ausdehnte.
Die USA haben sich immer viel auf den Schutz der Rede- und Pressefreiheit
durch ihre Verfassung zugute gehalten. Diese Freiheiten sind in Kriegszeiten
besonders wichtig, wenn eine funktionierende Demokratie essenziell auf eine
lebendige öffentliche Diskussion angewiesen ist. Es ist freilich nicht
ungewöhnlich, dass Regierungen in Kriegszeiten oder in einer nationalen
Krise zu drakonischen polizeilichen Maßnahmen greifen. Das ist in den USA
wie anderswo schon häufig geschehen. Aber wir sollten aus der Geschichte
lernen. In einer Atmosphäre der Kriegshysterie und der Instabilität sollte
man nicht übereilt Gesetze beschließen, die unsere Freiheitsrechte
beschneiden und der Regierung und ihren geheimdienstlichen und polizeilichen
Organen erweiterte Vollmachten geben. Die US-Regierung stellt den Krieg
gegen den Terrorismus als einen lang andauernden Krieg dar und als Krieg
ohne Grenzen. Der Terrorismus bedrohe uns schließlich alle. Aber ebenso
beunruhigend ist die Vorstellung, dass unsere Regierung im Namen der
Terrorismusbekämpfung gewillt ist, auch unsere verfassungsmäßigen
Freiheitsrechte auf Dauer einzuschränken.
aus dem Engl. von Niels Kadritzke
Fußnoten:
(1) Washington Post vom 14. September 2001 und New York Times vom 29.
September 2001.
(2) New York Times, 14. Oktober 2001. Das US-Justizministerium weigert sich
auch mitzuteilen, wie viele der Verdächtigten noch in Haft sind und was
ihnen vorgeworfen wird. Siehe International Herald Tribune vom 1. November
2001.
(3) Zum Beispiel wurde am 18. September ein 21-jähriger Collegestudent aus
Pakistan auf der Fahrt zu seiner Schule von der Einwanderungspolizei
festgenommen. In der Zelle des Untersuchungsgefängnisses schlugen ihn drei
weiße Mitinsassen zusammen, die ihn Bin Laden nannten und umzubringen
drohten.
(4) Siehe den Report von Ronnie Gilbert, "Investigation of Women in Black"
vom 4. Oktober 2001 in: www.labournet.net/world/0110/wmnblk1.html.
(5) Das FBI hat sich schon immer - wie die CIA - als Schutzmacht der
US-amerikanischen Ideologie betrachtet. So wurden immer wieder Gruppen, die
gegen die Regierungspolitik opponierten (wie Bürgerrechtler,
Vietnamkriegsgegner oder auch nur kulturelle Dissidenten) vom FBI überwacht
und in ihren Aktivitäten behindert.
(6) Der programmatische Name U.S.A.P.A.T.R.I.O.T. steht für "Uniting and
Strengthening America by Providing Appropriate Tools Required to Intercept
and Obstruct Terrorism". Das Gesetz wurde im Repräsentantenhaus mit einer
Mehrheit von 356 zu 56 und im Senat mit 98 gegen nur eine Stimme
verabschiedet.
(7) Allen( )Erfahrungen zufolge wird ein Gesetz jedoch in der Regel
verlängert, wenn sein Verfallsdatum näherrückt.
(8) Bisher konnte ein Verdächtiger nur in Haft gehalten werden, wenn er eine
Gefahr für die Gemeinschaft oder ein Flugrisiko darstellte, und auch dies
nur nach einer gerichtlichen Anhörung.
(9) Patric S. Poole, "Secret Court: the Foreign Intelligence Surveillance
Court", unter: http://fly.hiwaay.net/-pspoole/fiscshort.htm.
(10) Das neue Gesetz erlaubt einen erweiterten Einsatz von Systemen wie
Carnivore, das in der Lage ist, alle über einen Internet-Provider
versendeten E-Mails zu überwachen und die Inhalte und/oder Adressen der
Sender und Empfänger zu speichern.
(11) Siehe Los Angeles Times vom 2. Oktober 2001.
(12) Celistine Bohlen in New York Times vom 29. September 2001.
(13) The Daily News vom 5. Oktober 2001.
Le Monde diplomatique Nr. 6602 vom 16.11.2001, 396 Zeilen, MICHAEL RATNER
UNO berichtet über gegenwärtige, zahlreiche Ermordungen von Zivilisten
(auch) durch Nicht-Taliban.
http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=1109&item=168…
Desweiteren soll es ja allein nach der Einnahme von Mazar-i-Sharif laut CNN
nach Angaben
von Hilfsorganisationen mehr als 600 Tote gegeben haben:
http://www.cnn.com/2001/WORLD/asiapcf/central/11/13/ret.afgh…
html
The Crash of American Airlines Flight 587 in Queens
Hard Scientific Evidence Proves United States Government
Desperately Trying to Mislead the American Public
Copyright Joe Vialls - 14 November 2001
With the American Government frantically trying to halt the slide in US
stocks and shares brought about by the events of September 11, the last
thing it needed was a large Airbus A300-600 crashing into a New York suburb.
Unfortunately, shrill government lies combined with predictably hysterical
media hype, fly in the face of hard physical evidence available on the day:
crucial evidence which proves exactly how the Airbus initially lost control
after the take-off roll from John F. Kennedy airport.
Within hours of the crash, the US Army lifted the entire vertical stabilizer
of the doomed Airbus out of Jamaica Bay, at a location halfway between JFK
and the primary crash scene at Rockaway Beach, shown on the photos and
diagrams at the top of this page. For those not familiar with technical
jargon, the vertical stabilizer is the big upright piece that sticks up at
the back of the aircraft and carries the airline logo. The fact that the
entire vertical stabilizer separated from the fuselage is news enough,
because such an event is almost without precedence in modern aviation.
Aircraft have lost rudders in the past (the bit at the rear of the vertical
stabilizer that moves left and right), and from time to time have lost a
"piece" from the top of the vertical stabilizer due to an air strikes by a
large bird, or a mid-air collision with another aircraft. But the entire
vertical stabilizer? Never, so far as I know.
Put simply, any aircraft other than a highly-specialized "flying wing" that
loses its vertical stabilizer is going to crash, because there is absolutely
no way the pilot can control it. The vertical stabilizer is the only part of
the aircraft which provides lateral stability, meaning the split-second it
separates from the fuselage, the aircraft is free to fishtail to the left or
right in a completely uncontrollable manner. For example. if you apply more
power to the left engine than the right engine, the aircraft will attempt to
make a flat turn to the right. If you try to lower the left or right wing,
perhaps in an attempt to return to the airport, the aircraft will sideslip
into a fatal dive. The only way out of the situation is by ejector seat,
unfortunately not fitted to American Airlines Flight 587.
Claims of onlookers on the ground that "an engine came off" just before the
aircraft crashed at Rockaway Beach, are entirely believable. By the time
Flight 587 reached Rockaway it was completely out of control, subject to
almost unbelievably high lateral sheer stresses (whiplash), because the
vertical stabilizer was two miles behind the aircraft, back in Jamaica Bay.
This whiplash effect with the aircraft in a steep uncontrolled dive, would
certainly have been sufficient to shed one or both of the engine pods.
The wreckage at the primary crash site also confirms the cause of the
crash. It was from here that investigators recovered both engines, and both
black box recorders. The latter are positioned in the tail of the Airbus
A300, meaning that the entire fuselage traveled as far as Rockaway Beach.
The aircraft did not (as some media would have you believe) somehow "break
in half" before it crashed.
More interesting than these indisputable facts, are the US Government`s
actual reasons for denying the public the truth. After all, the NTSC and FAA
knew all about the vertical stabilizer in Jamaica Bay at least an hour
before I did, and promptly had it recovered by the US Army. Exactly where
the Army took it thereafter is not yet clear, but pictures of this critical
artifact are now very hard to find, and I am indebted to Steve Seymour for
the one below.
What the picture shows very clearly, is that this is not a "piece" of the
vertical stabilizer, but all of it, which you can confirm for yourselves by
peering at the Airbus A300 thumbnails on the left and right. Flight 587`s
stabilizer looks a lot skinnier than the ones on the thumbnails, but this is
to be expected because, as previously stated, the moveable rudder at the
rear of the stabilizer is missing. Nothing unusual about that, the rudder is
relatively lightweight, and its pieces are probably scattered around widely
in Jamaica Bay.
What cannot be explained away by the NTSB or FAA is how or why the
stabilizer parted company with the aircraft at precisely the point where it
joins the fuselage proper. Look at the enlarged photograph very carefully.
There are absolutely no dents, scratches, on the leading edge or on the
panels. This proves the vertical stabilizer was not struck by any other
object, in turn proving it was the first component to detach from the
aircraft. Trickier still for the NTSB, FAA and Airbus Industries, will be
explaining to the general public why, with prima facie evidence proving
catastrophic separation along a critical attachment line, the FAA and Airbus
Industries failed to immediately ground all Airbus A300-600 models
worldwide. This in order to conduct black light inspections of the
stabilizer spars, panels, attachment pins, bolts and other critical
components.
Not only is grounding of this nature a normal operating procedure, it is
also a legal requirement. Most readers will remember that all Concorde
aircraft were grounded for more than a year after the crash of Air France
4590 at Paris. Concorde`s grounding was based mostly on speculation, and
partly on trivial circumstantial evidence, flimsier by far than the prima
facie evidence already existing in the case of American Airlines Flight 587.
In order not to ground all Airbus A300-600 series, the NTSB, FAA and Airbus
Industries would have to be convinced that the reason for the crash of
Flight 587 was strictly unique, a one-off that could not occur under similar
flight conditions to any other Airbus A300-600 worldwide. The only reason
unique enough to fit this requirement is an act of terrorism.
Currently the US Government is fixating on the co-pilot of Flight 587
noting "wake Turbulence" from a Japanese Airlines 747 ahead of them. The
media has already taken its cue and is drawing elaborate diagrams of the
Airbus A300-600 tearing itself to pieces in the "tornado-like" wake left
behind the JAL 747. This is absolute rubbish, perhaps best illustrated by
some of the higher forces all aircraft are designed to withstand.
Decades ago I flew "box" in a close aerobatics formation of four Mach 2
fighters. Basically this is a "Diamond Four", where the "boxman" is located
at the back centre of the diamond, slightly behind and slightly below the
leader, with the two wingmen on either side. Though located slightly below
the leader to minimize discomfort from his wake turbulence, our vertical
stabilizer was intermittently battered by a full 20,000 pounds of thrust
from his twin turbojet engines, at a range of only 100 feet, at speeds up to
400 miles per hour. Sure it was uncomfortable, but do you really believe we
would have done it at all, if there was the slightest chance of the vertical
stabilizer falling off?
Though wake turbulence can be hazardous at times, it really only poses a
serious threat to tiny lightweight aircraft like two-seat Cessna and Piper
trainers. The notion that the residual wake turbulence from a jumbo one and
a half miles on front of American Airlines Flight 587, could have torn its
vertical stabilizer off, is absurd. If that were even remotely possible,
most of the world`s fleet of "heavy" jets would have crashed years ago.
Marion Blakey, chairwoman of the NTSB, said an initial listen to the Cockpit
Voice Recorder (CVR) found nothing "to indicate a problem that is not
associated with an accident." What kind of politically correct double-talk
is this? In order to include the possibility of a terrorist act, Ms Blakey
presumably requires a voice with a heavy Arab accent saying: "I have a fruit
knife in my jacket pocket Captain; crash this aircraft immediately or I will
kill you."
But what else could bureaucrat Marion Blakey say? One is reminded of the
words of George Orwell, which now seem to mock us from the grave: "During
times of universal deceit, telling the truth becomes a revolutionary act."
The author is a former member of the Society of Licenced Aeronautical
Engineers and Technologists, London
http://www.taz.de/pt/2001/11/16.nf/mondeTextI.artikel,a0008.…
EROSION DER BÜRGERRECHTE IN DEN VEREINIGTEN STAATEN
An der Heimatfront
DIE Anschläge vom 11. September und der Krieg in Afghanistan haben auch
innenpolitsche Konsequenzen für die USA. Fast alle Maßnahmen, die zum Schutz
der inneren Sicherheit getroffen wurden, bedeuten eine starke Erosion der
bürgerlichen Freiheitsrechte. Neben konkreten Maßnahmen wie der Verhaftung
von über tausend Ausländern oder der Schaffung einer Sonderbehörde zur
Bekämpfung des Terrorismus sind es vor allem neue Gesetzesbestimmungen, die
den Sicherheitsdiensten erlauben, tief in die Privatsphäre des
amerikanischen Bürgers einzudringen. Darüber hinaus betreibt die
Bush-Administration eine restriktive Zensurpolitik in den Medien. Kritische
Stimmen kommen kaum mehr zu Wort.
Von MICHAEL RATNER *
* Vizepräsident des Center for Constitutional Rights (einer Organisation zum
Schutz der verfassungsmäßigen Rechte) in New York.
Ich wohne ein paar Straßen vom World Trade Center entfernt. Ich habe die
Explosion im nördlichen Turm gesehen. Kurz darauf musste ich mit Entsetzen
beobachten, wie das zweite Flugzeug in zweihundert Meter Höhe über mich
hinwegflog, den südlichen Turm traf und explodierte. Ich sah die Twin Towers
einen nach dem anderen in sich zusammensacken. Mitglieder meiner Familie
sind dem Unglück nur knapp entronnen. Ein Fußballtrainer meines Sohnes wurde
getötet, und eine seiner Mitschülerinnen hat ihren Vater verloren.
Wir alle in New York wollen unsere Kinder schützen, wir wollen, dass die
Terroristen festgenommen und bestraft werden, wir wollen das Netzwerk der
Terroristen zerstören und weitere Angriffe verhindern. Unsere Regierung
behauptet, dies könne man nur erreichen, indem man andere Länder militärisch
angreift und im eigenen Lande die Überwachung verstärkt. Der Krieg gegen den
Terrorismus, den sie ausgerufen hat, ist ein echter Krieg mit Bombern,
Raketen, Kommando-Aktionen und Bodentruppen, mit finanziellen, juristischen,
politischen und diplomatischen Implikationen, die der Regierung als
Rechtfertigung dienen, auch im Innern des Landes unsere Freiheiten und
unsere verfassungsmäßigen Rechte einzuschränken. Mitglieder des Kongresses
wie der republikanische Senator Trent Lott wollen uns weismachen: "Wenn man
sich im Krieg befindet, geht man mit den individuellen Grundrechten anders
um." Und Sandra Day OConnor, Mitglied des Supreme Court der USA, lässt
verlauten, wir würden "wahrscheinlich mehr Einschränkungen unserer
persönlichen Freiheitsrechte erleben als jemals zuvor in der Geschichte
unseres Landes".(1)
Der "Krieg" gegen den Terrorismus, wie er bei uns zu Hause stattfindet,
produziert ein falsches Gefühl der Sicherheit. Auch dichtere Grenzen,
erweiterte Befugnisse für die Geheimdienste und verstärkte
Überwachungsmaßnahmen können den Terrorismus nicht stoppen, und selbst ein
Polizeistaat wäre außerstande, uns hundertprozentig vor den Anschlägen von
Terroristen zu schützen.
Die Bemühungen der US-Regierung, den Terrorismus im eigenen Lande zu
zerschlagen, setzen auf drei verschiedenen Ebenen an. Zum einen wurde am 20.
September das "Homeland Defense Office" als neue Sonderbehörde der Regierung
gegründet. Es soll Erkenntnisse zusammentragen, die Aktivitäten gegen den
Terrorismus koordinieren und Maßnahmen veranlassen, die terroristische
Aktivitäten verhindern oder auf sie reagieren. Wie diese Behörde
funktionieren wird, ist noch nicht klar, aber sie dürfte die Macht der
Strafverfolgungsorgane und der Geheimdienste noch weiter konzentrieren.
Zum anderen wird eine schärfere Gangart gegenüber Ausländern eingeübt, egal
ob sie dauerhaft in den USA leben oder nur hier studieren, ob sie
vorübergehend hier arbeiten oder als Touristen kommen. Normalerweise kann
man einen Ausländer höchstens 48 Stunden inhaftieren, ehe Anklage gegen ihn
erhoben werden muss. Im Gefolge des 11. September hat Justizminister
Ashcroft eine neue Regelung erlassen, wonach Ausländer auch ohne Anklage für
"eine angemessene Zeit" festgesetzt werden dürfen, was durchaus monatelang
bedeuten kann. Das FBI hat denn auch eine große Zahl von Individuen, die
terroristischer Verbindungen verdächtigt wurden, festnehmen und verhören
lassen. Die meisten der weit über 1 000 Verhafteten waren Menschen aus dem
Nahen Osten, die keine US-Staatsbürgerschaft haben; viele von ihnen durften
tagelang keinen Kontakt mit einem Anwalt aufnehmen, vielen teilte man nicht
einmal mit, was ihnen vorgehalten wird.(2 )Nur ganz Wenigen war eine
Verbindung zu dem Angriff vom 11. September nachzuweisen. Manche wurden
einfach verhaftet, weil sie aus Ländern wie Pakistan stammten. Nicht selten
wurden die Verhafteten auch misshandelt, steht in einigen Berichten.(3)
Unter Verdacht
DAS FBI konzentriert sich, wie es heißt, auf Gruppen, die Beziehungen zum
Terrorismus unterhalten. Dazu werden selbst pazifistische Organisationen wie
die US-amerikanische Sektion der "Frauen in Schwarz" gezählt, die Mahnwachen
gegen die Gewaltaktionen in Israel und den palästinensischen
Autonomiegebieten organisieren. Mitgliedern dieser Gruppe wurde vom FBI
angedroht, falls sie keine Auskunft über ihre Aktivitäten gäben, würde man
sie einsperren. Eine der Frauen meinte dazu: "Wenn das FBI nicht bereit oder
in der Lage ist, eine Unterscheidung vorzunehmen zwischen Gruppen, die Hass
und Terror verbreiten, und Friedensaktivisten, die in aller Öffentlichkeit
gegen alle Formen des Terrorismus kämpfen, dann haben wir ein ernsthaftes
Problem."(4 )Das FBI macht diese Unterscheidung nicht. Deshalb lässt es
nicht nur tausende aufgrund vager Verdachtsmomente festnehmen, sondern
beobachtet nach wie vor die gesamte Dissidentenszene der USA.(5)
Die dritte Ebene sind die Bestimmungen der neuen Antiterrorgesetzgebung, die
sich gegen Ausländer wie gegen US-Staatsbürger richten. Das so genannte
U.S.A.P.A.T.R.I.O.T.-Gesetz(6) hat außerhalb des Kongresses mehr Widerspruch
hervorgerufen, als man in diesen schwierigen Zeiten erwarten sollte. Gegen
seine schlimmsten Bestimmungen opponierte eine breite National Coalition to
Protect Political Freedom, zu der sich über 120 Gruppen von links bis rechts
zusammengeschlossen haben. Sie konnten zwar einige eher unbedeutende
Änderungen durchsetzen, aber die beklemmendsten Bestimmungen sind erhalten
geblieben. Eine wirkliche Änderung bedeutet nur die "Sunset"-Klausel,
derzufolge einige, aber beileibe nicht alle Vorschriften nach vier Jahren
automatisch auslaufen.(7)
Die wichtigsten Veränderungen betreffen die Rechte von Ausländern. Dabei
hatten schon die Antiterrorismusgesetze, die im Gefolge des Bombenattentats
auf das Regierungsgebäude in Oklahoma City verabschiedet wurden, der
Bundesregierung eine weitgehende Ermächtigung verliehen, Ausländer zu
verhaften, in Haft zu halten und auszuweisen, falls geheimdienstliche
Erkenntnisse gegen sie vorliegen. Das neue Gesetz geht weiter und erlaubt
die "obligatorische Ausweisung" von Ausländern, die der Justizminister als
"terrorismusverdächtig" bezeichnet. Eine solche "präventive Ausweisung" galt
bislang als verfassungswidrig.( 8)
Zweitens ist nach dem neuen Gesetz ein Ausländer bereits aufgrund
irgendeiner Verbindung mit einer "terroristischen Organisation" auszuweisen,
während zuvor eine Ausweisung nur statthaft war, wenn er terroristische
Aktivitäten unterstützt hat. Obwohl diese Änderung auf den ersten Blick
einigermaßen plausibel erscheint, läuft sie auf eine gefährliche Erosion des
durch die Verfassung geschützten Vereinigungsrechts hinaus. Zudem ist der
Begriff "terroristische Organisation" so vage gefasst, dass darunter auch
der südafrikanische ANC oder Organisationen wie die IRA oder sogar eine
bewusst gewaltfrei operierende NGO wie Greenpeace fallen könnte. Ein
Ausländer, der solchen oder ähnlichen Gruppen lediglich medizinische oder
humanitäre Hilfe leistet oder deren politische Anliegen auch nur finanziell
unterstützt, könnte demnach auf unbegrenzte Zeit in Haft genommen werden.
Ein Kernelement des neuen Gesetzes ist die sehr weit gehende Ermächtigung
zum Abhören von Telefonen. In den Vereinigten Staaten ist das Telefonabhören
zwar statthaft, aber im Allgemeinen nur, wenn es plausible Anhaltspunkte für
ein Verbrechen gibt und wenn ein Richter eine spezielle Anordnung
unterzeichnet. Darin mussten der genaue Zeitraum, die Nummern der
abzuhörenden Telefone und die Art der abhörbaren Gespräche spezifiziert
sein.( )Diese strengen Anforderungen wurden 1978 durch eine
Ausnahmebestimmung gelockert, insofern der Foreign Intelligence Act auch das
Abhören zulässt, um Informationen über ausländische Regierungen und
ausländische terroristische Organisationen zu gewinnen. Zu diesem Zweck
wurde eine nicht öffentliche Gerichtsinstanz eingerichtet, die solche
Abhörmaßnahmen absegnen konnte, ohne dass die Regierung Beweismittel für ein
kriminelles Vergehen zu präsentieren hatte. Mit der Zeit hat der geheime
Gerichtshof seine Rechtsauffassungen dermaßen elastisch ausgeweitet, dass er
dem FBI erlauben konnte, heimlich Wohnungen und Büroräume zu durchsuchen und
sich Bankauszüge und ähnliches Material zu verschaffen. Heute segnet das
Gericht die Abhöranträge der Spionageagenturen praktisch routinemäßig ab. In
den 24 Jahren seiner Existenz hat es über 10 000 Abhörvorgänge genehmigt -
im letzten Jahre nahezu 1 000 - und dabei offenbar nicht einen einzigen
Antrag abgelehnt.(9)
Unter dem neuen Gesetz ist dieses nicht öffentliche Gericht ermächtigt, das
Abhören von Telefonen und die heimliche Durchsuchung von Wohnungen bei einem
vermuteten Verbrechen zu erlauben - also nicht nur zum Sammeln von
Informationen über ausländische Organisationen. Das FBI darf Einzelpersonen
und Organisationen abhören, ohne die strikten Anforderungen der
US-Verfassung zu beachten. Und der geheime Gerichtshof ist autorisiert, die
Leitungen von allen Telefonen, Computern und Mobiltelefonen anzuzapfen, die
möglicherweise von einem Verdächtigen benutzt werden. Auch das Mitlesen von
E-Mails wird auf breiter Basis gestattet, und zwar sogar bevor die Empfänger
sie geöffnet haben.(10 )Damit werden tausende von Unterhaltungen und
Mitteilungen mitgehört oder mitgelesen, die mit dem Verdächtigen oder einem
Verbrechen gar nichts zu tun haben.
Das neue Gesetz enthält noch viele andere Erweiterungen der Ermittlungs- und
Strafverfolgungskompetenzen: den erweiterten Einsatz von Undercover-Agenten
zur Infiltration von Organisationen, längere Gefängnisstrafen ebenso wie die
lebenslange Überwachung von Personen, die ihre Strafen abgesessen haben,
aber auch mehr Verbrechenstatbestände, die mit dem Tode bestraft werden
können, und längere Verjährungsfristen.( )Einer weiteren Bestimmung zufolge
ist es ein Verbrechen, wenn eine Person es unterlässt, dem FBI mitzuteilen,
dass sie "plausible Gründe" zu der Annahme hat, jemand könne ein
terroristisches Verbrechen im Schilde führen. Insgesamt stellt die neue
Gesetzgebung einen der umfassendsten Angriffe auf die Freiheitsrechte dar,
die wir in den letzten fünfzig Jahren erlebt haben.
Auch die Zensurmaßnahmen wurden seit Beginn des Krieges immer mehr
ausgeweitet. Anfang Oktober warnte Ari Fleisher, der Pressesprecher des
Weißen Hauses: "Die Leute müssen darauf achten, was sie sagen und was sie
tun."(11) Wer die Aktionen und die Politik der USA in Frage stellt, gilt als
unpatriotisch. Stimmen gegen das Kriegsgeschrei oder Leute, die nach den
tiefer liegenden Gründen für die terroristischen Angriffe fragen, gelangen
kaum an die Öffentlichkeit. Wagen sie es, sich doch zu äußern, ist die
Verurteilung einhellig. Es herrscht Konsens, dass wir unseren Staat nicht
kritisieren und dass die Terrorursachen zu erörtern im Grunde bedeutet, die
Terroristen zu entschuldigen. Dieser Vorwurf traf zum Beispiel Susan Sontag,
als sie das Eingeständnis forderte, dass es sich bei den Angriffen vom 11.
September nicht um eine Attacke auf "die Zivilisation" oder "die Freiheit"
gehandelt habe, sondern um einen Angriff "auf die Vereinigten Staaten, die
einzige selbst ernannte Supermacht der Welt", einen Angriff, der "als
Konsequenz der Politik, Interessen und Handlungen der Vereinigten Staaten
unternommen wurde". Daraufhin wurde sie in den Medien vehement als
"Amerikahasserin" angegriffen.(12 )Die Daily News, eine der größten New
Yorker Zeitungen, beschimpfte diejenigen, die nach den Wurzeln des Terrors
fragen, als "Nostalgiker der Sechzigerjahre, radikale Muslime, linksradikale
Randfiguren und schlichte Spinner", die "der Feind lieben dürfte".(13)
Auch die Selbstzensur greift um sich, bei den Medien und sogar bei
progressiven Organisationen. Alternativen Ansichten wird einfach kein Raum
mehr gegeben. In einer Fernsehshow wurde das Mikrofon mitten in einem Satz
abgedreht, als ein Gast nicht für eine militärische, sondern für eine
rechtliche Lösung argumentierte. Ein bekannter Journalist wurde von seiner
Radiostation gefeuert, weil er ein Interview mit Barbara Lee gesendet hatte,
dem einzigen Mitglied des Kongresses, das gegen den Krieg gestimmt hatte.
Kritik an der politischen Führung ist fast unzulässig, auch dann, wenn sie
nichts mit dem Krieg zu tun hat. Zwei große Umweltorganisationen zogen
Anzeigen zurück, in denen sie die Umweltpolitik von Präsident Bush
kritisierten. Mehrere Zeitungen, darunter die New York Times, entschlossen
sich, die Ergebnisse ihrer gemeinsam organisierten Nachzählung der
umstrittenen Präsidentschaftswahlen in Florida nicht zu publizieren, weil
sie befürchteten, dies könnte die Legitimität des Präsidenten in Zweifel
ziehen.
Die Regierung praktiziert ihre Zensurmaßnahmen immer offenkundiger. Zwar hat
der Präsident seine Ankündigung, die Unterrichtung des Kongresses über
militärische und geheimdienstliche Themen einzuschränken, nach einigen Tagen
zurückgenommen, aber ob er den Kongress in Zukunft voll unterrichten wird,
bleibt abzuwarten. Die Presse bekommt immer noch sehr wenige Informationen.
In den Pressekonferenzen unterrichtet die Regierung zwar über die
militärischen Angelegenheiten, aber keinem Journalisten wird gestattet, die
Truppen zu begleiten. Die erstaunlichste Zensurmaßnahme war die Forderung
der Regierung, die fünf großen Fernsehstationen sollten die aufgezeichneten
Stellungnahmen von Ussama Bin Laden und seinen Vertretern nicht in vollem
Umfang senden. Die Regierung behauptete, sie könnten verschlüsselte
Mitteilungen enthalten, musste aber inzwischen zugeben, dass man keine
gefunden hat. Dennoch haben die Fernsehanstalten die Aufzeichnungen nicht
gesendet, worauf die Regierung ihre Forderung auch auf die Printmedien
ausdehnte.
Die USA haben sich immer viel auf den Schutz der Rede- und Pressefreiheit
durch ihre Verfassung zugute gehalten. Diese Freiheiten sind in Kriegszeiten
besonders wichtig, wenn eine funktionierende Demokratie essenziell auf eine
lebendige öffentliche Diskussion angewiesen ist. Es ist freilich nicht
ungewöhnlich, dass Regierungen in Kriegszeiten oder in einer nationalen
Krise zu drakonischen polizeilichen Maßnahmen greifen. Das ist in den USA
wie anderswo schon häufig geschehen. Aber wir sollten aus der Geschichte
lernen. In einer Atmosphäre der Kriegshysterie und der Instabilität sollte
man nicht übereilt Gesetze beschließen, die unsere Freiheitsrechte
beschneiden und der Regierung und ihren geheimdienstlichen und polizeilichen
Organen erweiterte Vollmachten geben. Die US-Regierung stellt den Krieg
gegen den Terrorismus als einen lang andauernden Krieg dar und als Krieg
ohne Grenzen. Der Terrorismus bedrohe uns schließlich alle. Aber ebenso
beunruhigend ist die Vorstellung, dass unsere Regierung im Namen der
Terrorismusbekämpfung gewillt ist, auch unsere verfassungsmäßigen
Freiheitsrechte auf Dauer einzuschränken.
aus dem Engl. von Niels Kadritzke
Fußnoten:
(1) Washington Post vom 14. September 2001 und New York Times vom 29.
September 2001.
(2) New York Times, 14. Oktober 2001. Das US-Justizministerium weigert sich
auch mitzuteilen, wie viele der Verdächtigten noch in Haft sind und was
ihnen vorgeworfen wird. Siehe International Herald Tribune vom 1. November
2001.
(3) Zum Beispiel wurde am 18. September ein 21-jähriger Collegestudent aus
Pakistan auf der Fahrt zu seiner Schule von der Einwanderungspolizei
festgenommen. In der Zelle des Untersuchungsgefängnisses schlugen ihn drei
weiße Mitinsassen zusammen, die ihn Bin Laden nannten und umzubringen
drohten.
(4) Siehe den Report von Ronnie Gilbert, "Investigation of Women in Black"
vom 4. Oktober 2001 in: www.labournet.net/world/0110/wmnblk1.html.
(5) Das FBI hat sich schon immer - wie die CIA - als Schutzmacht der
US-amerikanischen Ideologie betrachtet. So wurden immer wieder Gruppen, die
gegen die Regierungspolitik opponierten (wie Bürgerrechtler,
Vietnamkriegsgegner oder auch nur kulturelle Dissidenten) vom FBI überwacht
und in ihren Aktivitäten behindert.
(6) Der programmatische Name U.S.A.P.A.T.R.I.O.T. steht für "Uniting and
Strengthening America by Providing Appropriate Tools Required to Intercept
and Obstruct Terrorism". Das Gesetz wurde im Repräsentantenhaus mit einer
Mehrheit von 356 zu 56 und im Senat mit 98 gegen nur eine Stimme
verabschiedet.
(7) Allen( )Erfahrungen zufolge wird ein Gesetz jedoch in der Regel
verlängert, wenn sein Verfallsdatum näherrückt.
(8) Bisher konnte ein Verdächtiger nur in Haft gehalten werden, wenn er eine
Gefahr für die Gemeinschaft oder ein Flugrisiko darstellte, und auch dies
nur nach einer gerichtlichen Anhörung.
(9) Patric S. Poole, "Secret Court: the Foreign Intelligence Surveillance
Court", unter: http://fly.hiwaay.net/-pspoole/fiscshort.htm.
(10) Das neue Gesetz erlaubt einen erweiterten Einsatz von Systemen wie
Carnivore, das in der Lage ist, alle über einen Internet-Provider
versendeten E-Mails zu überwachen und die Inhalte und/oder Adressen der
Sender und Empfänger zu speichern.
(11) Siehe Los Angeles Times vom 2. Oktober 2001.
(12) Celistine Bohlen in New York Times vom 29. September 2001.
(13) The Daily News vom 5. Oktober 2001.
Le Monde diplomatique Nr. 6602 vom 16.11.2001, 396 Zeilen, MICHAEL RATNER
UNO berichtet über gegenwärtige, zahlreiche Ermordungen von Zivilisten
(auch) durch Nicht-Taliban.
http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=1109&item=168…
Desweiteren soll es ja allein nach der Einnahme von Mazar-i-Sharif laut CNN
nach Angaben
von Hilfsorganisationen mehr als 600 Tote gegeben haben:
http://www.cnn.com/2001/WORLD/asiapcf/central/11/13/ret.afgh…
html
The Crash of American Airlines Flight 587 in Queens
Hard Scientific Evidence Proves United States Government
Desperately Trying to Mislead the American Public
Copyright Joe Vialls - 14 November 2001
With the American Government frantically trying to halt the slide in US
stocks and shares brought about by the events of September 11, the last
thing it needed was a large Airbus A300-600 crashing into a New York suburb.
Unfortunately, shrill government lies combined with predictably hysterical
media hype, fly in the face of hard physical evidence available on the day:
crucial evidence which proves exactly how the Airbus initially lost control
after the take-off roll from John F. Kennedy airport.
Within hours of the crash, the US Army lifted the entire vertical stabilizer
of the doomed Airbus out of Jamaica Bay, at a location halfway between JFK
and the primary crash scene at Rockaway Beach, shown on the photos and
diagrams at the top of this page. For those not familiar with technical
jargon, the vertical stabilizer is the big upright piece that sticks up at
the back of the aircraft and carries the airline logo. The fact that the
entire vertical stabilizer separated from the fuselage is news enough,
because such an event is almost without precedence in modern aviation.
Aircraft have lost rudders in the past (the bit at the rear of the vertical
stabilizer that moves left and right), and from time to time have lost a
"piece" from the top of the vertical stabilizer due to an air strikes by a
large bird, or a mid-air collision with another aircraft. But the entire
vertical stabilizer? Never, so far as I know.
Put simply, any aircraft other than a highly-specialized "flying wing" that
loses its vertical stabilizer is going to crash, because there is absolutely
no way the pilot can control it. The vertical stabilizer is the only part of
the aircraft which provides lateral stability, meaning the split-second it
separates from the fuselage, the aircraft is free to fishtail to the left or
right in a completely uncontrollable manner. For example. if you apply more
power to the left engine than the right engine, the aircraft will attempt to
make a flat turn to the right. If you try to lower the left or right wing,
perhaps in an attempt to return to the airport, the aircraft will sideslip
into a fatal dive. The only way out of the situation is by ejector seat,
unfortunately not fitted to American Airlines Flight 587.
Claims of onlookers on the ground that "an engine came off" just before the
aircraft crashed at Rockaway Beach, are entirely believable. By the time
Flight 587 reached Rockaway it was completely out of control, subject to
almost unbelievably high lateral sheer stresses (whiplash), because the
vertical stabilizer was two miles behind the aircraft, back in Jamaica Bay.
This whiplash effect with the aircraft in a steep uncontrolled dive, would
certainly have been sufficient to shed one or both of the engine pods.
The wreckage at the primary crash site also confirms the cause of the
crash. It was from here that investigators recovered both engines, and both
black box recorders. The latter are positioned in the tail of the Airbus
A300, meaning that the entire fuselage traveled as far as Rockaway Beach.
The aircraft did not (as some media would have you believe) somehow "break
in half" before it crashed.
More interesting than these indisputable facts, are the US Government`s
actual reasons for denying the public the truth. After all, the NTSC and FAA
knew all about the vertical stabilizer in Jamaica Bay at least an hour
before I did, and promptly had it recovered by the US Army. Exactly where
the Army took it thereafter is not yet clear, but pictures of this critical
artifact are now very hard to find, and I am indebted to Steve Seymour for
the one below.
What the picture shows very clearly, is that this is not a "piece" of the
vertical stabilizer, but all of it, which you can confirm for yourselves by
peering at the Airbus A300 thumbnails on the left and right. Flight 587`s
stabilizer looks a lot skinnier than the ones on the thumbnails, but this is
to be expected because, as previously stated, the moveable rudder at the
rear of the stabilizer is missing. Nothing unusual about that, the rudder is
relatively lightweight, and its pieces are probably scattered around widely
in Jamaica Bay.
What cannot be explained away by the NTSB or FAA is how or why the
stabilizer parted company with the aircraft at precisely the point where it
joins the fuselage proper. Look at the enlarged photograph very carefully.
There are absolutely no dents, scratches, on the leading edge or on the
panels. This proves the vertical stabilizer was not struck by any other
object, in turn proving it was the first component to detach from the
aircraft. Trickier still for the NTSB, FAA and Airbus Industries, will be
explaining to the general public why, with prima facie evidence proving
catastrophic separation along a critical attachment line, the FAA and Airbus
Industries failed to immediately ground all Airbus A300-600 models
worldwide. This in order to conduct black light inspections of the
stabilizer spars, panels, attachment pins, bolts and other critical
components.
Not only is grounding of this nature a normal operating procedure, it is
also a legal requirement. Most readers will remember that all Concorde
aircraft were grounded for more than a year after the crash of Air France
4590 at Paris. Concorde`s grounding was based mostly on speculation, and
partly on trivial circumstantial evidence, flimsier by far than the prima
facie evidence already existing in the case of American Airlines Flight 587.
In order not to ground all Airbus A300-600 series, the NTSB, FAA and Airbus
Industries would have to be convinced that the reason for the crash of
Flight 587 was strictly unique, a one-off that could not occur under similar
flight conditions to any other Airbus A300-600 worldwide. The only reason
unique enough to fit this requirement is an act of terrorism.
Currently the US Government is fixating on the co-pilot of Flight 587
noting "wake Turbulence" from a Japanese Airlines 747 ahead of them. The
media has already taken its cue and is drawing elaborate diagrams of the
Airbus A300-600 tearing itself to pieces in the "tornado-like" wake left
behind the JAL 747. This is absolute rubbish, perhaps best illustrated by
some of the higher forces all aircraft are designed to withstand.
Decades ago I flew "box" in a close aerobatics formation of four Mach 2
fighters. Basically this is a "Diamond Four", where the "boxman" is located
at the back centre of the diamond, slightly behind and slightly below the
leader, with the two wingmen on either side. Though located slightly below
the leader to minimize discomfort from his wake turbulence, our vertical
stabilizer was intermittently battered by a full 20,000 pounds of thrust
from his twin turbojet engines, at a range of only 100 feet, at speeds up to
400 miles per hour. Sure it was uncomfortable, but do you really believe we
would have done it at all, if there was the slightest chance of the vertical
stabilizer falling off?
Though wake turbulence can be hazardous at times, it really only poses a
serious threat to tiny lightweight aircraft like two-seat Cessna and Piper
trainers. The notion that the residual wake turbulence from a jumbo one and
a half miles on front of American Airlines Flight 587, could have torn its
vertical stabilizer off, is absurd. If that were even remotely possible,
most of the world`s fleet of "heavy" jets would have crashed years ago.
Marion Blakey, chairwoman of the NTSB, said an initial listen to the Cockpit
Voice Recorder (CVR) found nothing "to indicate a problem that is not
associated with an accident." What kind of politically correct double-talk
is this? In order to include the possibility of a terrorist act, Ms Blakey
presumably requires a voice with a heavy Arab accent saying: "I have a fruit
knife in my jacket pocket Captain; crash this aircraft immediately or I will
kill you."
But what else could bureaucrat Marion Blakey say? One is reminded of the
words of George Orwell, which now seem to mock us from the grave: "During
times of universal deceit, telling the truth becomes a revolutionary act."
The author is a former member of the Society of Licenced Aeronautical
Engineers and Technologists, London
tja dat is so......
immer wenn der außere druck auf systeme zunimmt ordnen sie sich stärker.
heißt in der politik freiheitsrechte werden durch eigenversicht abgebaut. dafür braucht man keine gesetze, das machen die bürger mit ihrem wir gefühl selbst.
das siehst du jetzt in den usa,
das siehst du in israel,
das siehst du in palestina
das konntest du sehen in argentien und in england im falklandkrieg.
das konntest du sehen im dritten reich.
das zerfällt erst wenn einer richtig verliert. siehe argentinien, siehe drittes reich.
so is dat eben, naturgesetz.
aber nichts desto trotz auch die kann man bedingt umgehen.
immerhin können menschen heute auch fliegen. man muß die naturgesetze eben nutzen.
ob uns das auf dem feld der politik jemals gelingt?????
aber die hoffung stirbt zuletzt, und wenn die tot ist haben wir immer noch fantasie.
so long1
immer wenn der außere druck auf systeme zunimmt ordnen sie sich stärker.
heißt in der politik freiheitsrechte werden durch eigenversicht abgebaut. dafür braucht man keine gesetze, das machen die bürger mit ihrem wir gefühl selbst.
das siehst du jetzt in den usa,
das siehst du in israel,
das siehst du in palestina
das konntest du sehen in argentien und in england im falklandkrieg.
das konntest du sehen im dritten reich.
das zerfällt erst wenn einer richtig verliert. siehe argentinien, siehe drittes reich.
so is dat eben, naturgesetz.
aber nichts desto trotz auch die kann man bedingt umgehen.
immerhin können menschen heute auch fliegen. man muß die naturgesetze eben nutzen.
ob uns das auf dem feld der politik jemals gelingt?????
aber die hoffung stirbt zuletzt, und wenn die tot ist haben wir immer noch fantasie.
so long1
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