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    Fragen zu Heavy-Tradern / Daytradern - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.12.01 20:47:03 von
    neuester Beitrag 12.12.01 14:57:02 von
    Beiträge: 15
    ID: 516.214
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      Avatar
      schrieb am 03.12.01 20:47:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi,
      ich hätte mal ein paar Fragen und würde mich über Eure Meinungen sehr freuen.

      1. Was glaubt Ihr, wie hoch ist der Marktanteil von "wirklichen heavy tradern"? Also Personen, die mindestens 150 mal im Monat traden?
      2. Was wird getradet? Warum verhalten diese sich anders als die momentane Börsenstimmung ist (ruhig, wenig spannend, nicht sensationell)?
      3. Mit welchen brokern arbeiten diese überwiegend zusammen? Gibt es da überhaupt eine Präferenz oder sind diese Personen gleichverteilt über alle Brokerage-Anbieter?

      Wäre super, wenn Ihr mir Antworten würdet. Brauche einfach mal ein paar Meinungen aus der Profiecke.

      Gruß

      Baschmann
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 00:49:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich bin bei www.interactivebrokers.de
      Warum die sich anders verhalten? Weil Börse ein Geschäft ist, und wir wenig Zeit haben!
      Ich trade Nasdaq100 Werte, und den Index selber.
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 10:10:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      zu 1.) schätze die Anzahl der Daytrader hier in Deutschland auf ca. 1500-4000.
      zu 2.) ich trade Bufu (BundFuture),volatilität, liquidität passt einfach...aktuelle Ereignisse spielen im Daytrading nicht so die Rolle wie im positiontrading.Viel eher ist zu sagen, dass das Risiko im Tageshandel viel leichter zu ertragen ist,als im positiontrading.
      zu 3.)MTH-Dublin
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 10:15:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Steht alles in dieser Studie:

      Kulturwissenschaftliche Studie über Daytrading sucht Gesprächspartner für Kurzinterviews

      Worum geht es? Ich arbeite an einer kulturwissenschaftlichen Studie über „Daytrading“ im Fach Sozialwissenschaften am Lehrstuhl für vergleichende
      Strukturanalyse (Prof. Klaus Eder) an der Humboldt-Universität Berlin (URL: http://www2.rz.hu-berlin.de/sowi/).

      Was heißt „kulturwissenschaftlich“? Durch das Internet sind viele neue interessante Kulturen, Lebensformen und Lebensstile entstanden. Die Börse ist
      dabei ein besonders spannungsreiches Feld. Daytrader bewegen sich im Börsengeschehen besonders rasant und virtuos und prägen so einen
      exklusiven, spannungsgeladenen Lebensstil. Ich möchte ganz einfach von Menschen, die Daytrader sind, wissen was es für sie bedeutet, Daytrader zu
      sein.

      Gesucht werden: Menschen, die sich als aktive Daytrader verstehen und bereit sind, mir im Rahmen eines Interviews von ihrer Tätigkeit zu erzählen.

      Was sind die „Konditionen“? Das Material wird nur in der Arbeit verwendet. Es ist weder zur Veröffentlichung, noch zur Zweitverwertung vorgesehen.
      Persönliche Daten werden vertraulich behandelt und erscheinen nicht in der Arbeit. Wie läuft es ab? Das Interview findet als freies, persönliches
      Gespräch statt. Es gibt keinen Fragebogen, keine Tests oder ähnliches. Die Gesprächsdauer liegt optimalerweise zwischen 60 und 90 Minuten.

      Wo soll es stattfinden? Besonders angenehm wären Gesprächspartner im Raum Berlin. Aber ich freue mich auch über Kontakte aus dem ganzen
      Bundesgebiet, werde ggf. zum Interview anreisen oder einen Austausch per mail vorschlagen.

      Was wird Thema sein? Lebensphilosophie und Lebenshaltung, Community und Lifestyle, Tagesablauf und Tradingstrategien, Daytrader vs. normale
      Anleger, Informationsverhalten und technische Analyse, Erfolgsgeheimnisse und Fehlervermeidung, Lernprozesse und Kompetenzen etc. pp.

      Sollten sie Fragen zu dem Projekt haben, stehe ich ihnen gerne zur Verfügung. Wenn sie mein Vorhaben interessiert, wäre es klasse, wenn sie mir ein
      wenig von ihrer Zeit zur Verfügung stellen könnten. Die e-mail-Adresse der Studie lautet: daytradingkultur@gmx.net
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 17:24:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi Baschmann,

      wenn du dich denn so freuen würdest, hier ein paar Antworten:

      zu 1. Zu Spitzenzeiten (vor März 2000) sollen es Angeblich bis zu 20.000 gewesen sein die sich als sog. Daytrader bezeichnet haben. Davon werden nicht mehr als 5000 wirkliche Heavy-Trader gewesen sein und inzwischen wohl auch mehr augegeben als neu angefangen haben. Ich schätze also auch ca. 2000 bis 4000 aktive.

      zu 2. Gehandelt wird alles! Futures, Optionen, Devisen, Optionsscheine und Aktien. Vielen kommt es nicht darauf an was gerade gehnadelt wird - nur der kurzfristige Chart, die Volatilität und die Umsätze zählen. Neben mittelfristigen Aktienpositionen (in letzter Zeit viel short!) in DAX und Nemax Werten. Handele ich intraday Dax und Eurostox Future. Aber ich muß gestehen intraday könnte es wahrscheinlich auch was anderes sein, solange Volatilitäten und Umsätze stimmen.

      Und zur Börsenstimmung läßt sich meiner Ansicht nach sagen, daß die Stimmungen die die Börse mit Ihrem Auf und Ab in mehreren Jahren durchlebt, von einem "Daytrader" jeweils täglich durchlebt werden.

      zu 3. Viele Trader sind meiner Ansicht nach noch bei den Direktbanken, vielleicht weil alles so schön einfach und anonym ist. Ein anderer großer Teil ist permanent auf der Suche nach den günstigsten Konditionen und orientiert sich hier in der Regel in Richtung der Großen US-Broker. Ich persönlich bin Kunde des Hanseatic Brokerhouse. Ich bekomme hier auf professionellem Niveau alles aus einer Hand. Entscheidend ist für mich jedoch, daß ich bei moderaten Konditionen immernoch einen persönlichen Service und Ansprechpartner habe. Ich halte den Austausch mit Kollegen, Freunden oder wie in diesem Fall Geschäftspartnern für wirklich wichtig.

      in diesem Sinne mfg fresh

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      Avatar
      schrieb am 04.12.01 22:55:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      @sentinel

      Bist du mit MIDAS zufrieden?
      Du benutzt ja dann Enexx, bist du damit zufrieden?
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 08:02:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi Jungs,

      vielen Dank für Eure Antworten, die mir schon weiterhelfen.

      Gruß und Euch viel Erfolg weiterhin.

      Baschmann
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 08:44:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Konsul:
      1.mit Midas zufrieden? Ja, alles in allem.
      2. Enexx hat imho immer noch das beste Preis-/Leistungsverhältnis im Vergleich zu CQG,Tenfore,Bis usw.
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 08:54:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      Kann man denn derzeit handeln über Enexx ???

      P.S. Gute Infos (FAQ) http://www.realtick.ch/FAQ/Index5.asp?Lang=10
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 09:37:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo,

      150 Roundturns im Monat? Das können doch nur die Profis, die im Auftrag handeln, oder?
      Kann ich mir bei einem private-trader nicht vorstellen. Muß man doch dafür den ganzen Tag vor der Kiste sitzen.
      Wer hält das schon aus? Mehr als 4-6 Trades am Tag schaffe ich persönlich nicht, muß ich zugeben. bezweifele auch, daß es wirklich was bringt.
      Bei mir habe ich die Erfahrung gemacht: Je mehr ich handele, desto schlechter wird es. Meist habe ich nur einen guten trade am Tag. Wenn ich dann noch was draufsatteln will - geht´s meist daneben. Bei zu häufigen trades komme ich in so eine Art Trader-Rausch (wie Tiefen-Rausch, nur teurer) und mache Verlust. Auch scheint mir das daytrading insgesamt rückläufig. Schätze viele sind in der letzten Zeit Pleite gegangen, die Fluktuation ist bestimmt sehr hoch.
      Man hört auch von den Trading-Centern bzw. online brokern eher negatives zum Geschäft. Ich glaube, da ist viel Mythos bei der Geschichte mit den daytradern. Allzuviele private, die diesen Vollzeitjob machen wird es nicht geben bei uns, schätze ich. Vor allem erfolgreiche sind bestimmt Mangelware.
      Obwohl ich mir vorstellen kann, daß sich für die Studie einige melden und was erzählen wollen. Ob die aber auch wirklich handeln - oder nur übers Handeln phantasieren?
      Könnte ich mir durchaus vorstellen - man sollte nicht alles glauben, was so erzählt wird. Weder was den Markt betrifft noch überhaupt.

      mfG
      der meist skeptische Rosshaken
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 10:07:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo Rosshaken,
      zu den RT über 100 kommst du, wenn du 2 bis 4 Kontrakte handelst (z.B. FGBL, FESX, E-Mini - aber nicht FDAX !). Wer Positionen aufbaut beginnend mit 1 Kontrakt bis 2,3 oder 4 hat eine *wesentlich* grössere Chance, profitabel zu arbeiten. Am schnellsten vom Fenster weg sind Trader mit 1 FDAX und Konto von EUR 25 000. Die leben meist nur etwa 3 Monate (oder weniger).
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 10:54:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 11:06:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      Teile die Meinung von LFGBroker voll und ganz !!
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 11:37:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      Das Posting mit der Studie gibt es übrigens tatsächlich.

      Im Original: http://www.gagel.de/cgi-bin/webbbs/index.pl?read=29210
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 14:57:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      Am schnellsten weg sind die schlechten Trader !
      Egal ob FDAX oder FN50...

      Den Markt machen aber nicht die Handvoll "Heavy-ich-bin-der-beste-Nano-Trader" sondern die Institutionellen !!


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