Übersicht Biotechfonds! - 500 Beiträge pro Seite
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Hi Leute- habe die Infos zu den Biotechfonds in den letzten Tagen verfolgt. Interessant finde ich das Soc.Gen-Zertifikat aber auch der neue von der Coba hört sich gut an. Nicht schlecht auch die Performance von dem DWS. Da ich im Gegensatz zu den I-Nets in der Biotech-Branche noch kein alter Hase bin und da in den letzten Wochen erst so vermehrt reinschnupper wollt ich mal fragen, ob hier jemand vielleicht mal ne Übersicht über die vorhandenen Fonds reinstellen kann. Ich interessier mich hauptsächlich für die der großen Gesellschaftern oder die über die DAB, Consors und Comdirect handelbaren.
Was sind Eurer Meinung nach außer BB Biotech, MWG Biotech, Milenium Pharm., Affymetrix und Medarex und Human Genome Sciences und den Big Playern Biogen,Amgen, Chemdex noch interessante und nicht zu spekulative Werte aus der Branche und welche von den genannten favorisiert Ihr?
Wo bekommt man speziell über Biotechs die besten Analxsen?
Danke und MfG
Stockeagle
Was sind Eurer Meinung nach außer BB Biotech, MWG Biotech, Milenium Pharm., Affymetrix und Medarex und Human Genome Sciences und den Big Playern Biogen,Amgen, Chemdex noch interessante und nicht zu spekulative Werte aus der Branche und welche von den genannten favorisiert Ihr?
Wo bekommt man speziell über Biotechs die besten Analxsen?
Danke und MfG
Stockeagle
Hi Stockeagle!
Bezüglich Fonds bin ich auch gerade auf der Suche. Den Soc.Gen habe ich mir auch schon angeschaut und gefällt mir sehr gut. Weißt du, ob dies als Fonds oder Basket läuft? Wenn ja, wie wird es mit Ausgabeaufschlägen bzw. Gebühren gehandhabt?
Ein gute Seite für Biotechwerte scheint http://www.biocognizance.com/ zu sein.
Mehr kann ich dir leider auch nicht sagen, da ich in Biotechwerten noch ziemlich neu bin.
Gruß
Chaot
Bezüglich Fonds bin ich auch gerade auf der Suche. Den Soc.Gen habe ich mir auch schon angeschaut und gefällt mir sehr gut. Weißt du, ob dies als Fonds oder Basket läuft? Wenn ja, wie wird es mit Ausgabeaufschlägen bzw. Gebühren gehandhabt?
Ein gute Seite für Biotechwerte scheint http://www.biocognizance.com/ zu sein.
Mehr kann ich dir leider auch nicht sagen, da ich in Biotechwerten noch ziemlich neu bin.
Gruß
Chaot
Hi!
Dieser Newsletter kommt ja wie gerufen!
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I N V E S T M E N T F O N D S - N e w s l e t t e r
1.Jahrgang - Ausgabe 14 (18.01.2000)
DEUTSCHE BIBLIOTHEK - ISSN 1439-9369
Erscheinungsweise: eMail, woechentlich zwischen Montag 12 Uhr
und Dienstag 20 Uhr (keine Gewaehr), Zahl der Abonnenten: 23.856
_______________________________________________________________
Ein kostenloser Dienst von http://www.aktienservice.de
_______________________________________________________________
I N H A L T (Schwerpunktthema Biotechnologie):
1. EDITORIAL
Inhalt, Verschiedenes
2. BIOTECHBRANCHE
Profitieren Sie von einer der Schluesselbranchen/Grundlagen-
technologien des 21. Jahrhunderts.
3. UBS(LUX)EF-BIOTECH
Solide Wertentwicklung, moderates Risiko
4. PICTET GSF BIOTECH
Das Performance-Flaggschiff der Biotechnologiefonds - enorme
Kompetenz - erhebliches Gewinnpotenzial
5. DIT-BIOTECHNOLOGIE
konservative Alternative fuer risikobewusste Fondsinvestoren
mit Biotech-Affinitaet
6. ALTERNATIVE BB-BIOTECH
Die Biotech-Aktie mit Fonds-Charakter
7. NACHRICHTENTICKER
Wissenswertes aus der Investmentfonds-Welt
8. DISCLAIMER
Haftungsausschluss und Risikohinweise
9. HINWEISE
zu den Newslettern von Aktienservice.de
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1. EDITORIAL
__________________________________________________________________
Liebe Leserinnen und Leser,
nachdem wir uns in der vorletzten Ausgabe intensiv mit den
Wachstumsmaekten und den Internet- und Technologiefonds besch-
aeftigten, widmeten wir die letzte Ausgabe des Investmentfonds-
Newsletters ganz dem konservativen Investor und analysierten
aussichtsreiche Rentenfonds, sowie die Entwicklung der
weltweiten Rentenmaerkte.
In der aktuellen Ausgabe verfassten wir fuer Sie eine ausfuehr-
liche Analyse der Biotechnologiebranche als eine der Schluessel-
branchen des 21. Jahrhunderts. Enormen Gewinnchancen stehen
dementsprechende Risiken gegenueber. Somit ist die Auswahl
eines aussichtsreichen und gleichzeitig eines risiko-optimierten
Biotechnologiefonds von existenzieller Bedeutung.
Passend zum Thema, analysieren wir in dieser Ausgabe drei der
unserer Meinung nach aussichtsreichsten Biotechnologiefonds,
sowie eine Aktie, welche hierzu eine attraktive Alternative mit
Investmentfonds-Charakter darstellt.
Wir hoffen, dass sowohl die Branchenbetrachtung, als auch die vier
Analysen bei Ihrer grundlegenden Anlage-Orientierung im Biotech-
sektor fuer Sie eine wertvolle Hilfe darstellen.
Hierbei ist eine ausfuehrliche Behandlung der Thematik notwendig,
da ein Verstaendniss der Branche, sowie die akkurate Positio-
nierung, erhebliche Fachkenntnis vorraussetzen, ohne die ein
verantwortungsbewusstes Engagement nicht moeglich ist.
Und nun wuenschen wir Ihnen viel Spass beim Lesen unserer
aktuellen Ausgabe des Investmentfondsletters, welche diese
Woche ganz im Zeichen der enormen Aussichten der Biotechno-
logiebranche steht.
Herzlichst, Ihre Aktienservice.de Redaktion
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Masato Kawada) verdienen. Bei uns erhalten Sie die Fonds fuer das neue
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Juergen Kirsch, Fondsmanager des Jahres 96/97) - DG Lacuna Biotech
(Fondsmanager Dr. Michael Fischer, medical strategy) - VMR InternetVision
(Fondsmanager Alfred Maydorn, bisher verantwortlich fuer Internetwerte des
DAC-Fonds) - Invesco Neue Maerkte Fonds (Fondsmanager Karl Fickel, bester
deutscher Neuer Markt Fonds 1999) - Invesco GT Japan OTC-Stocks (der
japanische Neue Markt und Internet Fonds, Fondsmanager Masato Kawada) -
Nordinvest nordasia.com (Fondsmanager Volker Kuhnwaldt, +600% in 2
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04349 Leipzig
FreeCall: 0800-3063748
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2. BRANCHENBETRACHTUNG / Die Biotechnologie im 21. Jahrhundert
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BRANCHENHISTORIE, GRUNDBEDEUTUNG
Anfang der Neunziger Jahre boomte die Branche ungemein, die
Performance der Titel war durch nichts aufzuhalten. Kurze Zeit
spaeter war von dieser Branchendynamik nichts mehr zu spueren.
Was war geschehen?
Viele der damals gefeierten Werte schafften den Gewinnsprung
entweder gar nicht oder erst wesentlich spaeter, was aber nicht
das eigentliche und unvorstellbar grosse Potenzial der Branche
schmaelern sollte. Es ist zwar richtig, dass die Kapitalmaerkte
hauptsaechlich die Zukunft von Branchen und einzelnen Titeln
antizipieren (vorwegnehmen), doch selbst dafuer war es Anfang
der Neunziger Jahre fuer die meisten Biotech-Titel noch viel
zu frueh. Die Zeit war einfach noch nicht reif. Jetzt, knapp
10 Jahre spaeter, ist sie es zweifellos.
Die der Branche in juengster Zeit verstaerkt zuteil werdende
Aufmerksamkeit von Anlegern, Fondsmanagern, Wirtschaftsexperten
und Analysten, sowie die fundamental positive Branchenentwick-
lung lassen einen enormen Branchenboom in einem fruehen Stadium
erkennen. Viele Anleger werden nun denken: Branchenboom, den
haben wir doch schon lange, ein Grossteil der Entwicklung wurde
bereits in den einzelnen Notierungen eingepreist und von den
entsprechenden Kursen escomptiert.
Das ist falsch. Derartige Trends sind nicht mit wechselnder
Anlegermode zu definieren, sondern richten sich nach fundamen-
talen Kriterien. Vergleichbar dem Internet, beginnen wir erst
die eigentliche revolutionierende Bedeutung der Branche zu
erkennen, als viele von uns schon der Meinung waren, dass die
Karten schon verteilt wurden. Genauso wie die Internetbranche,
steht die Biotechnologiebranche erst am Beginn einer weitreich-
enden und revolutionierenden Entwicklung, die durch nichts auf-
zuhalten ist. Die Tragweite der Biotechnologie geht weit ueber
die pharmazeutische Wirkstoffsuche hinaus. Ohne dass dies einem
nicht sonderlich bewusst lebenden Menschen auffaellt, werden
weite Teile seines Lebens von der Biotechnologie bestimmt
werden. Inwiefern und auf welchen Gebieten dies geschehen wird,
erlaeutern wir im Verlauf der nachfolgenden Branchenanalyse.
BRANCHENPOTENZIAL
Die Zahl profitabler Biotech-Unternehmen mit zugelassenen und
marktreifen Produkten waechst zusehends. Expertisen belegen,
dass 2002 bereits 50% der neu zugelassenen Medikamente und
Therapeutica aus den Biotech-Labs stammen. Frueher mit aben-
teuerlichem, exotischem Flair behaftet, gehoeren heute Werte wie
Immunex, Genzyme, BB-Biotech, Qiagen oder Medimmune zum Standard
eines jeden globalen Growth-Portfolios. Die seit 10 Jahren
vorhaltende Vision mutiert langsam aber sicher zur
alltaeglich vorherrschenden Realitaet.
Die damals viel zu weit vorgreifende Fantasie einer dem Biotech-
sektor beschiedenen Zukunft ist nun angebracht und reell. Und
dies auch unter konservativen und risikobewussten Aspekten, was
man vor 10 Jahren sicherlich am allerwenigsten behaupten konnte.
Man sollte sich nun als intelligent, vorausschauend und weit-
sichtig agierender Investor intensiv mit diesem Sektor befassen,
um am bevorstehenden Branchenboom durch geeignete Titel-/
Fondsauswahl ueberproportional zu partizipieren.
Nicht nur in der Medizin revolutioniert die Etablierung der in
der Biotechnologie bestehenden Entwicklungsstandards unser
Umfeld. Auch in anderen Bereichen kommt die Biotechnologie
verstaerkt zur Behandlung von verschiedensten Problemen zum
Einsatz, deren Loesung von grundlegender Bedeutung fuer
Weiterentwicklung und Fortbestand der Menschheit ist.
Experten sind sich einig, die Schluesseltechnologie des 21. Jahr-
hunderts gehoert dem Biotechsektor, das Internet einmal aussen
vor gelassen. So haelt die Nahrungsmittelversorgung dem Bevoel-
kerungswachstum von 1,6% p.A schon lange nicht mehr stand.
Waehrend der weltweite Ernteausfall rund 42% betraegt, die
erosionsbedingte Auslaugung der Boeden die Ertragskraft pro qm
jedes Jahr um 1% abschwaecht, nimmt der Nahrungsmittelbedarf u.a
an Getreide jaehrlich um 4% zu. Zur aedequaten Ernaehrung der
Weltbevoelkerung aber muss sich die Produktivitaet und der Ertrag
der Landwirtschaft bis in 20 Jahren verdoppeln. Eine krasse Fehl-
entwicklung, die nachhaltig nur mit Hilfe der Biotechnologie
behoben werden kann, sieht man von Fehlverteilung einmal ab.
GRUNDLAGENBEDEUTUNG
Globale Probleme wie diese, die krasse Zunahme der Zivilisations-
krankheiten eingeschlossen, lassen sich ohne Inanspruchnahme
der Biotechnologie nicht mehr behandeln, abwenden oder gar
loesen.
Weltweite Kommunikation und Inhaltevermittlung mit allen daraus
entstehenden wirtschaftlichen Vorteilen und Annehmlichkeiten
des Internets sind zwar revolutionierend, fortschrittlich und
erstrebenswert, treten aber angesichts der essentielleren
Bedeutung von Gesundheit, Ernaehrung und grundlegender
Lebensqualitaet etwas in den Hintergrund.
Welchen Wert besitzt ein internetfaehiger Multimedia-PC mit
WebCam, Voice over IP oder ein Wap-Handy, wenn der Mensch mit
von Krebs zerfressenen inneren Organen und leerem Magen davor
sitzt. Diese zugegebenermassen etwas ueberspitzte Formulierung
soll die Bedeutung des Internets keineswegs schmaelern. Auch
moechten wir weder Schwarzmalerei betreiben, noch Weltuntergangs-
stimmung propagieren. Wir betreiben lediglich Grundlagenanalyse
in ihrer rationalsten Form. Der Anleger muss das hierarchische
Grundprinzip dahinter erkennen, um einen langfristigen Anlage-
erfolg erzielen zu koennen.
Genauso wie es zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts hunderte
von Automobiltiteln gab, von denen bis heute nur einige wenige
weltweit agierende Grosskonzerne durch Konsolidierungs- und
Konzentrationsprozesse uebrig blieben, wird dieser Konzentra-
tionsprozess auch in der Internet- oder Biotechnologiebranche
Einzug halten. Waehrend frueher die Entdeckung der Elektrizitaet,
gefolgt vom mobilen Zeitalter und der Erfindung des Telefons
etc. eine Grundlagentechnologie darstellte, ist dies in der
heutigen Zeit die Internet- und Biotechnologiebranche.
BRANCHENGLIEDERUNG
Einleitend sei erwaehnt, dass nicht nur der medizinische Bereich
der Biotechnologie ein Kernsegment darstellt. Dies ist ein weit-
verbreitetes Vorurteil. Mindestens ebenso bedeutsam ist Biotech-
nologie fuer die Lebensmittelindustrie und Nahrungspflanzenzucht.
MEDIZIN
Biomedizin / Diagnostica, Therapeutica, Gentherapie. Das Grund-
prinzip ist einfach, die Umsetzung langwierig. Stark vereinfacht
geschildert, regeln die in jeder Koerperzelle befindlichen Erbin-
formationen in Kettenform (Genstrang, DNA) alle biologischen
Prozesse eines organischen Koerpers, also auch des unseren. Wenn
man in der Medizin also nicht nur Symptombekaempfung sondern
Ursachenbehebung und -Forschung betreiben will, ist dies weit-
gehend nur auf genetischer Basis effektiv zu bewerkstelligen.
Dieser Markt steckt noch in den Kinderschuhen und birgt ein
enormes Wachstumspotenzial. Das zunehmende Lebensalter der
Bevoelkerung der Industriestaaten, das verstaerkte Auftreten
von sogenannten Zivilisationskrankheiten und die wachsende
Anzahl von schwer oder ueberhaupt nicht behandelbaren Krankheiten
resultiert in einem stark steigendem Aufwand fuer Forschung und
Entwicklung neuer Medikamente und Therapien, sowie
Praeventivtherapien.
Medizintechnische Bereiche: DNA-Synthese, Trennung, Reinigung,
Amplifikation von Nukleinsaeuren, Molekularbiologie, Automation
derselben, Molekulardiagnostik auf Nukleinbasis, DNS-Sequen-
zierung/ Genomics usw..
Ein Pharmaunternehmen muss fuer ein neues marktreifes Medikament
durchschnittlich 1 Mrd DM investieren und einen Entwicklungs-
zeitraum von 10 Jahren aufwenden. Hier setzen die Technologien
vieler Biotechunternehmen an, welche Geraete, Apperatur, System-
und Softwareloesungen zur schnelleren und preisguenstigeren
Wirkstoffsuche entwickeln, Antikoerper- und Wirkstoff-
Bibliotheken anlegen, u.v.m.
Wobei die einzelnen Segmente wiederum in verschiedene, hoch-
pezifische Bereiche unterteilt werden muessen. Z.B. etablierte
sich in der letzten Zeit ein Verfahren bei der pharmazeutischen
Wirkstoffsuche fuer fluessige Testsubstanzen (liquid Handling)
im Bereich UTHS (UltraHigh-Troughput-Screening). Diese Techno-
logie versetzt die Pharma- und Biotechnologieunternehmen in die
Lage, Substanzen effizienter, schneller und kostenguenstiger
zu untersuchen. Dass hierbei die Biotech-Gesellschaften beson-
ders profitieren, welche sich fruehzeitig entsprechend am Markt
positionierten, wie z.B. die am neuen Markt notierte CyBio AG,
versteht sich von selbst. Dies ist aber nur ein verschwindend
geringer Teil der Gesamtbranche und soll nur stellvertretend
erwaehnt werden.
Grosskonzerne wie Schering, Novartis, Roche, Pfizer, Amgen,
Glaxo, Bayer oder Hoechst-Marion-Roussel sind allesamt gezwungen,
sich dieser Technologien zu bedienen, ansonsten bleiben sie nicht
mehr wettbewerbsfaehig. Dies sollte nicht weiter verwundern,
schliesslich lassen sich mit diesen Systemen taeglich 300.000
Testsubstanzen untersuchen und auf Einsatzmoeglichkeiten wie
therapeutische/pharmazeutische Relevanz ueberpruefen.
Wenn man sich bewusst macht, welche Gelder zur Behandlung von
Krebs (Onkologie), AIDS/Hepatitis/Influenza (Virologie), Herz-
Kreislauf-Krankheiten (Kardiologie), Stoffwechselkrankheiten
(Endokrinologie) und in der pharmazeutischen Wirkstoffsuche
(Genomics/DrugDiscovery) verschlungen werden, wird die grund-
legende Bedeutung neuer Therapien, Diagnostica, Praeventiv-
therapien sowie schnelleren und effektiveren Verfahren innerhalb
der Wirkstoffsuche ersichtlich. Hier geht es nicht nur darum,
das Leiden vieler Menschen zu lindern und zu verhindern. Dies
hat wenig direkten Einfluss auf die monetaere Institution
Boerse, sondern ist ein volkswirtschaftlicher (Kosten-)Faktor
oberster Rangordnung.
Die in Klammern aufgefuehrten medizinischen Bereiche stehen
gleichzeitig fuer aussichtsreiche Segmente oder "Geschaefts-
felder", in denen die einzelnen Biotechtechnologien
praedestinierte Anwendungsgebiete finden.
NAHRUNGSPFLANZENZUCHT
Der Beitrag der Biotechnologie in diesem Bereich ist von immen-
ser Bedeutung. Erforschung und Herstellung von Substanzen, die
die Resistenz von Pflanzen gegenueber Witterungsbedingungen,
Schaedlingen und Herbiziden erhoehen und implementieren, sichern
langfristig die Nahrungsmittelproduktion. Qualitaets- und Nutzungs-
optimierung von Pflanzen und deren Naehrstoffgehalt, Wachstums-
prozess und Haltbarkeit ist angesichts der globalen Nahrungs-
mittelknappheit (1 MRD Menschen leiden an dauerhaftem Hunger)
von elementarer Bedeutung. Durch gentechnische Veraenderungen
(der polygenen Merkmale) ist beispielsweise die Zucht von
duerreresistenten Nahrungspflanzen in der Wueste durch-
aus zu realisieren.
Mit ersten praktikablen Entwicklung und Ergebnissen rechnet man
hierbei bis zum Jahr 2015. Wirtschaftliche Faktoren wie Ernteka-
pazitaet und -Ausfallquote, preiswertere Aufzucht, Gesundheits-
foerderung durch geringeren Einsatz von chemischen Herbiziden,
bescheren den Unternehmen volle Auftragsbuecher. Der breite
Einsatz von rekombinanten Futtermittelzusaetzen und gentechnisch
optimierter Impfstoffe zur Vermeidung von Tierkrankheiten steht
in der Nutztierhaltung einer enormen Nachfrage gegenueber.
LEBENSMITTELINDUSTRIE
Diesbezuegliche Forschungen sehen die Steigerung der Produktivitaet
von Lebensmittelverarbeitung mittels modifizierter, angepasster
Enzyme und Proteine vor. Praedestinierte Anwendungsgebiete sind
beispielsweise Baeckereien, Staerkeverarbeitung und Brauereien.
BRANCHENZUSAMMENSETZUNG
Der Grossteil der Branche ist in viele kleine und hochspeziali-
sierte Unternehmen zersplittert, welche sich dem Kostendruck und
den enormen Vorleistungen fuer Entwicklung und Durchlauf der
verschiedenen Teststadien beugen muessen.
So ist im Zuge des bevorstehenden Konzentrationsprozesses inner-
halb der Branche mit einer uebergreifenden Uebernahmeaktivitaet
zu rechnen, in der den etablierteren Grossunternehmen die Rolle
des Konsolidierers zukommen wird. Dem Markt stehen eine Viehlzahl
von "Mergers and Aquisitions" bevor, die eine Marktbereinigung
einleiten und die Fantasie der Anleger und Investoren
befluegeln werden.
BRANCHENKENNZAHLEN
Der Biotechnologiestandort Deutschland erfreut sich zunehmender
Beliebtheit, da bestehende Restriktionen sukzessive gelockert
wurden und sich das positive Umfeld fuer haeufig benoetigtes
Venture Capital bemerkbar macht. Kuerzliche Untersuchungen
bescheinigen dem Standort Deutschland die dynamischsten
regionalen Start-Up-Aktivitaeten der gesamten Branche.
In den USA erzielen ueber 1.300 Biotechunternehmen mit 120.000
Angestellten einen Branchenjahresumsatz i.H.v. mehr als 30 Mrd.
In unserem Land erzielt die Biotech-Industrie einen Jahresumsatz
von 2,4 Mrd DM, mit derzeit 30.000 Beschaeftigten. Laut Schaet-
zungen vom ifo-Institut wird sich die Zahl der Beschaeftigten
bis zum Jahr 2001 auf 40.000 erhoehen, der Umsatz soll auf 4
Mrd DM steigen. Die anhaengige Dienstleistungs- und Zulieferer-
branche soll zu diesem Zeitpunkt noch einmal mit 45.000 Anges-
tellten zu Buche schlagen und in den Forschungszentren rechnet
man dann mit weiteren 20.000 Beschaeftigten.
FAZIT, RESUEMEE
Liebe Leserinnen und Leser,
An dieser Stelle drangen wir ein wenig tiefer in die Materie
vor, um Ihnen zu demonstrieren, dass der Anleger, welcher sich
im evtl. absolvierten Studium nicht unbedingt intensiv mit dem
Thema beschaeftigte, denkbar schlechte Karten bei der
strategischen Titelauswahl besitzt.
Dem Privatanleger kann es nicht abverlangt werden, hierbei die
notwendige Fachkenntnis vorzuweisen. Erschwerend kommt hinzu,
dass die Oeffentlichkeitsarbeit der Biotechunternehmen in punkto
Transparenz i.d.R. doch sehr zu wuenschen uebrig laesst. Wer schon
einmal als Privatanleger oder Fondsinvestor eine AdHoc-Meldung von
Morphosys (HUCLA-Bibliothek) und anderen gelesen hat, hat dies
am eigenen Leib zu spueren bekommen. Dies ist nicht als Kritik
an den Unternehmen zu verstehen, sondern lediglich als Tatsachen-
beschreibung einer fuer beide Seiten vertrackten Situation.
Denn einerseits benoetigt das Biotech-Unternehmen neben dem
Institutionellen auch den Privatanleger zur erfolgreichen Durch-
fuehrung von Kapitalmassnahmen, um das weitere Wachstum finan-
zieren zu koennen. Andererseits ist es unmoeglich, dem Privat-
anleger in einigen AdHoc-Meldungen das zum Verstaendis und zur
Anlage-Bewertung notwendige Fachwissen zu vermitteln.
Hier sind Biotechnologiefonds nicht nur eine Alternative zu
Direktanlagen in Aktien, sondern sind diesen als Basisinvestment
ganz klar vorzuziehen. Die Fondsgesellschaften verfuegen ueber
fachlich qualifizierte Markt- und Trendforschungsteams, sowie
ueber wissenschaftliche Beratungsgremien, welche kursrelevante
Entwicklungen der betreffenden Biotech-Unternehmen weitaus
besser einzuschaetzen vermoegen, als es der Privatanleger
jemals bewerkstelligen koennte.
Nachfolgend analysieren wir fuer Sie drei der empfehlenswer-
testen Biotechnologiefonds. Auf diese Weise ist auch der Privat-
anleger und Fondsinvestor ohne Professortitel in der Lage, von
den ungezweifelt grossartigen Branchenaussichten zu profitieren.
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3. UBS (Lux) EF-Biotech
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REGLEMENT
Der UBS (Lux) Equity Fund - Biotech investiert hauptsaechlich
in Aktien und anderen Kapitalanteilen von Unternehmen, welche
schwergewichtig in der Forschung, Produktentwicklung, Produkt-
herstellung und Vertrieb im Bereich Biotechnologie und artver-
wandten Industriezweigen taetig sind. Die Anlagen koennen in
Aktien und Kapitalanteilen sowohl von grossen, auf den interna-
tionalen Maerkten etablierten Gesellschaften, als auch von Unter-
nehmen, deren Produkte die Marktreife noch nicht erreicht haben,
getaetigt werden. Die Anlagen erfolgen weltweit ohne Einschraen-
kungen.
MANAGEMENTSTRATEGIE
Der Fonds investiert weltweit (gegenwaertiger Schwerpunkt im
Portfolio ist die USA mit knapp 75%) hauptsaechlich in Aktien von
Unternehmen, die den oben aufgefuehrten Kriterien entsprechen.
Bei der Auswahl der Unternehmen wird das Hauptaugenmerk auf eine
gute Marktposition gelegt, um moeglichst stark und breitgefasst
an den in der Branche anfallenden Gewinnen zu partizipieren.
Darueberhinaus wird der Qualitaet des Managements sowie der
Ertragslage der Unternehmen grosse Bedeutung beigemessen.
ANLEGERPROFIL
Die Investitionen sollten mit mittlerem bis langfristigem
Anlagehorizont getaetigt werden. Das Anlageziel des Fonds besteht
darin, durch aktives Management eine moeglichst hohe Performance
unter Minimierung der Risiken zu erwirtschaften. Der Fonds
eignet sich fuer Investoren, die mit einem diversifizierten
Aktienportfolio an der Entwicklung des Biotechnologiesektors
teilhaben moechten.
HISTORISCHE RENDITE, Gesamtertrag zum 31.12.99
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre
UBS (Lux) EF-Biotech 50% 86% 155%
Branchenperformance 19% 37% 103%
Benchmark-Outperformance 31% 49% 52%
Hierbei ist zu beachten, dass der Fonds bisher wesentlich besser
als der Gesamtmarkt (Referenzindex, Benchmark) abschnitt, und
dies kontinuierlich. Dies deutet auf ein kompetentes Management
und auf ein ebensolches Trend-, Marktforschungs- und Beratungs-
team hin.
Das einzig verlaesslich messbare Kriterium hierzu ist die
historische Performance, sowie die Kontinuitaet derselben.
PERFORMANCE 1997 1998 1999
UBS (Lux) EF-Biotech 31% 4% 86%
Branchenperformance 28% 11% 37%
PORTFOLIOSTRUKTURSTRUKTUR
Die 10 groessten Aktienpositionen
- Immunex Corp 8,0
- Genentech Inc 6,4
- Sangstat Medical Corp 5,5
- Enzon Inc 5,3
- Qlt Phototherapeutics 4,8
- Viropharma Inc 4,6
- Incyte Pharmaceuticals Inc 4,3
- Cygnus Inc 4,2
- Amgen Inc 4,2
- Biogen 3,9
Regionengewichtung
- USA 74,7
- Kanada 6,8
- uebrige 18,5
AKTIENSERVICE-RATING
Innerhalb der volatilen und schnellen Veraenderungen unterwor-
fenen Biotechbranche zeichnet sich der Fonds durch eine solide
Wertentwicklung aus. Das Management des aktiv gemanagten Fonds
bewies Kompetenz und erwirtschaftete eine Outperformance der
Benchmark von 55% innerhalb von 3 Jahren. Somit liegt man rund
ein Drittel besser als der Markt. Beruecksichtigt man den
Umstand, dass es der Mehrzahl aller Fondsmanager nicht
gelingt, die Benchmark zu uebertreffen, ist dies
durchaus ein zufriedenstellendes Ergebnis.
Dem Anleger mit Affinitaet zur Branche ist ein Investment
anzuraten. Aus grundsaetzlichen Erwaegungen im Bereich Risiko-
management sollte der Portfolioanteil dieses Fonds des dem
Anleger zur Verfuegung stehenden Gesamt-Investitionskapitals
nicht mehr als 15% betragen.
KENNZAHLEN
Fondstypus: offen
Fondsdomizil: Luxemburg
Portfoliomanagement: UBS Brinson
Fondsvermoegen in Mio. USD 432,89
Verwaltungsgesellschaft: UBS Equity Fund Management Company S.A.
Depotbank: UBS (Luxembourg) S.A.
Lancierungsdatum 18.10.1996
Rechnungswaehrung USD
Abschluss Rechnungsjahr 30. November
Ausgabe/Ruecknahme taeglich
Ausschuettung keine, Thesaurierung
All-in-Fee 1,92% p.A.
KONTAKTADRESSE
UBS Fund Services (Lux) SA
Place Winston Churchill 3-5
L - 2011 Luxemburg
Luxemburg
Telefon: +352-451212-413
Fax: +352-451212-712
__________________________________________________________________
4. PICTET GSF BIOTECH / Beeindruckende Performance - Gewinnpotenzial
__________________________________________________________________
KURZPORTRAIT DER INVESTMENTGESELLSCHAFT PICET and CIE
Gegruendet im Jahre 1805, verwaltet die Investmentgesellschaft
inzwischen ein Vermoegen von rund 95 MRD USD (assets under
Management) entweder direkt oder im Auftrag institutioneller
Kunden. Somit zaehlt man zu den groessten Spezial-Investment
Haeusern Europas. Neben dem Privatkundengeschaeft, betreut man
weltweit viele Top-Adressen der institutionellen Investment-
branche. Die Gesellschaft beschaeftigt rund 1.200 Mitarbeiter,
wovon etwa 200 Beschaeftigte Investment/Anlagespezialisten
sind, in den Niederlassungen London, Zuerich, Lousanne, Nassau,
Luxemburg, Montreal, Hongkong, Singapur, Tokyo und Rio de
Janeiro. Hauptsitz der Gesellschaft ist Genf, CH.
REGLEMENT
Der Fonds investiert weltweit in biopharmazeutische Unternehmen,
welche enormes Ertragspotenzial vorweisen und eine starke Wachs-
tumsdynamik besitzen. In Biotechnologie zu investieren ist eine
Investition in die Zukunft der pharmazeutischen Industrie.
MANAGEMENTSTRATEGIE
Die bisher ausserordentlich erfolgreiche Strategie des Fondsman-
agements sowie deren Beratungsteams basiert auf ausfuehrlicher
Fundamentalanalyse, wobei im anschliessenden Selektionsprozess
(Titelauswahl) eine Reihe von Kriterien erfuellt sein muss.
Bei der Beurteilung von Marktpotenzial und Erfolgsaussicht der
Produkte/Therapien in der Pipeline und in verschiedenen Test-
phasen befindlichen Medikamente der Unternehmen, erfaehrt man
wertvolle Hilfe eines wissenschaflichen Beratungsteams, welches
sich aus international bekannten wisenschaftlichen Groessen auf
dem Gebiet der Biotechnologie zusammensetzt.
Seit Gruendung des Fonds etablierte man ein weltweites Informa-
tionsnetz, in dem man engen Kontakt mit der Biotechindustrie
unterhaelt. Dieser enge Kontakt ist unerlaessliche Voraussetzung
fuer erfolgeiche Investitionen in die Branche. Dies ist der
Punkt, an dem selbst der wissenschaftlich und fachspezifisch
versierte Anleger gegenueber dem Management der Fondsgesell-
schaft staendig das Nachsehen hat. Nie wird der Privatanleger
in der Lage zu sein, eine derartige Vielzahl von Kontakten
gleichzeitig aufrecht zu erhalten.
Weitere Schluesselkriterien innerhalb des Selektionsverfahrens,
welchen man eine starke Bedeutung beimisst, sind Wettbewerbs-
faehigkeit, Kapitalsituation, Ertragspotenzial, Soliditaet und
Kontinuitaet der Geschaeftsentwicklung sowie effektive und aus-
sichtsreiche Vetriebsaktivitaeten, Vermarktungsmoeglickeiten.
Desweiteren raeumt man auch der Beurteilung der Kompetenz von
Geschaeftsfuehrung und Forschungspersonal hohe Bedeutung ein.
RESEARCH TEAM, WISSENSCHAFTLICHES BERATUNGSTEAM
Das "Scientific Advisory Board" des Pictet GSF Biotech setzt
sich aus international fuehrenden und anerkannten Experten
aus den Bereichen Neurologie, Kardiologie, Onkologie etc.
zusammen. Hier liegt neben einigen anderen Faktoren, unseres
Erachtens nach, auch das Erfolgsgeheimnis des Fonds begraben.
Prof. Michel Aguet, Director des schweizer Instituts fuer
Experimentelle Krebsforschung (ISREC), Lausanne, Schweiz;
Prof. Stefan Catsicas, Professor der Zell-Biologie und Director
des Instituts fuer Zellbiologie und Morphologie, Universitaet
Lausanne, Schweiz;
Prof. Kenneth Randall Chien, Professor der Medizin und Mitglied
des Center for Molecular Genetics, University of California, San
Diego, USA;
Dr.Silvano Fumero, Senior Executive Vice-President, Research and
Development der Ares Serono Gruppe, Genf, Schweiz. Sowie Prof.
Pascal Nicod, Chairman des Departments of Medicine, CHUV,
Lausanne, Schweiz.
PORTFOLIOSTRUKTUR,
Die 10 groessten Positionen
- Vertex Pharmaceuticals 10.0%
- Ares-Serono 9.0%
- Coulter Pharmaceuticals 7.0%
- BioChem Pharma 6.0%
- CORR Therapeutics 5.0%
- Avigen 5.0%
- Immunex 4.0%
- IDEC Pharmaceuticals 4.0%
- Gilead Sciences 4.0%
- Genzyme 4.0%
Segmentsgewichtung
- Cancer 24.0%
- Virology 22.0%
- Endocrinology 20.0%
- Div. Biotech 17.0%
- Cardiology 6.0%
- Genomics/DrugDiscovery 4.0%
PERFORMANCE
Performance Analyse (Gesamtertrag), alle Angaben 31.12.1999
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre
Pictet GSF Biotech 63% 89% 172% 363%
Branche 19% 37% 103% 218%
Benchmark-Outperformance 44% 52% 69% 145%
RENDITE: 1999 1998 1997 1996 1995
60.2% 27.3% 5.1% -0.8% 59%
AKTIENSERVICE-RATING
Aus den in der vorabgegangegen Analyse aufgefuehrten Gruenden
halten wir diesen Fonds fuer mehr als empfehlenswert. Anlegern,
die sich nun mit dem Gedanken tragen, eine Investition in die
Biotechbranche zu taetigen, sollten unserer Meinung nach hierzu
den Pictet GSF Biotech-Fonds auswaehlen, bzw. im Fondsportfolio
uebergewichten.
Der Fonds investiert hauptsaechlich in Biotech-Titel, welche
sich stark im Bereich der Entwicklung und Markteinfuehrung von
Medikamenten engagieren. Dies ist zugleich das Biotech-Segment,
bei dem die einzelnen Unternehmen bei erfolgreichem Durchlaufen
der verschiedenen klinischen Testphasen und anschliessender
Markteinfuehrung der Medikamente enorme Kurspotenziale
besitzen.
Natuerlich ist dies auch mit Risiken verbunden, da Unternehmen
enorme Vorlaufkosten zu tragen haben, welche sich bei einem
negativen Zulassungsbescheid nicht selten vor existensbedro-
henden Problemen gestellt sehen, da die Vorlauf- und Entwick-
lungskosten in diesem Fall nicht amortisiert werden koennen.
Hierbei ist der Erfolg hauptsaechlich auf das wissenschaftlich
hochqualifizierte wissenschaftliche Beratungsteam zurueckzu-
fuehren, da nur hochgradig dotierte Biotech-Wissenschaftler
in der Lage sind, die Aussichten auf Erfolg eines in der Test-
phase befindlichen Medikaments akkurat einzuschaetzen.
Das Management-Konzept ist transparent und in hoechstem Masse
schluessig. Die Portfoliozusammensetzung signalisiert ein ausge-
wogenes Mass sowohl an Risikobereitschaft, welche im Erfolgsfall
der positiv abgeschlossenen Testphase zur Markteinfuehrung eines
Medikaments aus der Produktpipeline eines Unternehmens fuehrt,
und somit enormes Gewinnpotenzial freisetzt - als auch an
Soliditaet und Kontinuitaet der Titel, welche sich durch eine
bestaendige Entwicklung bei geringem Geschaeftsrisiko
auszeichnen.
Bezueglich des Chancen-/Risiken-Verhaeltnisses dominieren die
Gewinnaussichten eindeutig die Verlustrisiken, da auch die
Diversifikation der im Portfolio befindlichen Titel sehr
harmonisch gestaltet ist. Sicherlich sollte eine Investition
langfristigen Charakter besitzen, da sich das gesamte Kurspo-
tenzial der Biotech-Titel in der ueberwiegenden Mehrzahl aller
Faelle erst in 5 bis 15 Jahren voll entfalten wird. Anleger,
welche sich unter langfristigen Aspekten hier fruehzeitig
entsprechend zu positionieren verstehen, werden nach dem
aufgefuehrten Zeitraum unserer Meinung nach
absehbar mit enormen Renditen belohnt.
KONTAKTADRESSEN
Pictet and Cie
Berengasse 25
CH 8001 Zuerich
Schweiz
Tel. 00411 / 2254400
Fax. 00411 / 2114232
__________________________________________________________________
5. DIT-BIOTECHFONDS / Solide Performanceaussichten, moderates Risiko
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REGLEMENT
Der Fonds investiert in Aktien internationaler Unternehmen aus
den Bereichen Biotechnologie, Pharma und Medizintechnik, wobei
man zur Risikobegrenzung auf eine ausgepraegte Diversifikation
des Fondsportfolios achtet.
PORTFOLIOSTRUKTUR, Top 5
- AMGEN INC.
- IMMUNEX CORP.
- ABGENIX INC.
- MEDIMMUNE INC.
- BIOGEN INC.
PERFORMANCE gesamt
Performance Analyse (Gesamtertrag) - bis zum 31.12.1999
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr
DIT Biotechnologie % 42% 66%
Branche 19% 37%
Benchmark-Outperformance 23% 29%
WERTENTWICKLUNG
1 Jahr: 46,64
seit Auflegung am 09.01.1998: 54,12
AKTIENSERVICE-RATING
Der Fonds wird unseres Erachtens eine solide Wertentwicklung bei
vergleichsweise geringem Risikocharakter erwirtschaften. Das im
Produktvergleich geringe Risiko kommt durch eine Portfolio-
Zusammensetzung von vorwiegend bereits etablierten Biotech-
Unternehmen zustande, welche in der Branche Blue Chip-Charakter
tragen. Dem konservativen und ausgepraegt risikobewussten
Anleger, welcher dennoch am Branchenboom der Biotechnologie
profitieren moechte, ist ein Investment durchaus anzuraten.
KENNZAHLEN
Fondsname DIT-BIOTECHNOLOGIE
WPK 848186
Auflegungsdatum 09.01.1998
Anlageschwerpunkt Branchen Weltweit
Ausgabeaufgeld 5%
Verwaltungsverguetung 1%
Depotbankverguetung 0,06%
Fondsvermoegen (per November 1999) 385 Mio Euro
Geschaeftsjahr des Fonds 31.12.
Ertragsverwendung ausschuettend
Mindestanlage 250 EUR
KONTAKTADRESSE
DIT Biotechnologie
Mainzer Landstrasse 11-13
D - 60329 Frankfurt
Deutschland
Telefon: +49-69-26314-0
Fax: +49-69-26314-186
Internet: http://www.dit.de
__________________________________________________________________
6. AKTIE MIT FONDSCHARAKTER: BB-BIOTECH
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Eine nicht uninteressante Alternative findet der interessierte
Anleger in den Papieren der schweizer BB-Biotech vor, die einen
den Biotech-Fonds durchaus vergleichbaren Investmentcharakter
besitzt. Da man mit der Aktie des Unternehmens auch Besitzan-
teile von 25 aussichtsreichen Einzelwerten erwirbt, bleibt das
Risiko im vergleich zur Einzelanlage ueberschaubar.
Angesichts der sich verstaerkenden Wachstums- und Gewinndynamik
in der Biotechnologie-Branche ist der Titel als Depotbeimischung
durchaus empfehlenswert. Vor allem fuer den langfristig ausge-
richteten Investor mit geringer Risikofreudigkeit kommt das
Papier in Frage, da er durch den Kauf der BB-Biotech Papiere
Anteile an rund 25 aussichtsreichen Biotechnologieunternehmen
erwirbt.
Nahezu alle namhaften Analystenhaeuser raten ihren Kunden zum
Kauf des Papiers. Die Gruende hierfuer sind einleuchtend. Einge-
gangene Beteiligungen des Unternehmens weisen eine stabile und
ueberdurchschnittliche Wertentwicklung auf, wodurch das Mana-
gement ein hohes Mass an Kompetenz bewies. Die Beteiligungen
an Medimmune und Centocor erwiesen sich als hoechst rentabel
und wirkten sich erfreulich auf den Kurs des Papiers aus.
Trotz der enormen Volatilitaet des Biotechsektors erzielte man
bestaendige Gewinnanstiege von ueber 20%. Neben den erwaehnten
hoch gewichteten Beteiligungen haelt man Anteile von einigen
ausgewaehlten aussichtsreichen Unternehmen, die erhebliches
Potenzial besitzen. Der Kauf des Papiers empiehlt sich somit
auch dem Anleger, der keine besondere Fachkenntnis im Biotech-
Bereich besitzt, dem vielleicht auch ein wenig die Affinitaet
zur Branche fehlt und dennoch die Bedeutung des Sektors als
Schluesseltechnologie des 21. Jahrhunderts erkennt. Der Anleger
reduziert auf diese Weise das Risiko, Fehlentscheidung durch
mangelnde Sachkenntnis zu treffen.
AKTIENSERVICE-RATING
Als Depotbeimischung unter langfristigen Gesichtspunkten kaufen,
die Gewinnerwartung sollte 15-20% p.A. nicht uebersteigen. Das
Risiko ist gegenueber eigenverantwortlich getaetigten Direkt-
anlagen in Biotechnologie-Aktien gering. Ein solides Basis-
investment, welches darueberhinaus einen festen Platz in
jedem wachstumsorientierten Growth-Portfolio besitzen sollte.
Name: BB-Biotech
WKN: 910 468
Liquidester Handelsplatz: WPB Frankfurt
Letzter Kurs Frankfurt: 75,2 Euro
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7. NACHRICHTENTICKER
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COMMERZBANK / ADIG
Die zur Commerzbank gehoerende Investmentfondsgesellschaft
Adig gab bekannt, dass sich die kuerzlich geschlossene Koope-
ration mit dem Direktversicherer CosmosDirekt ausserordentlich
erfreulich entwickelt. Nach dem Wegfallen des HVB-Vertriebes
kompensiert Adig dies mit forciertem Engagements im Bereich
Kooperationen. Der Mittelzufluss aufgrund der Kooperation mit
CosmosDirekt soll sich im laufenden Geschaeftsjahr 2000 auf
500 Mio DM belaufen.
SOFTBANK
Die japanische Softbank, Tokio, legt einen Venture Capital Fund
fuer lateinamerikanische Internet-Unternehmen auf. Die Softbank
teilte mit, dass der Softbank Latin America Ventures (SBLV) Fund
in einer ersten Tranche 100 Mio USD Kapital einsammeln werde, um
Ende Januar mit ersten operativen Kaeufen zu beginnen. Dieser
Venture Capital Fund soll lateinamerikanische Investoren, welche
Unternehmensaktivitaeten im Internetbereich starten wollen, in
die Lage versetzen, den Geschaeftsbetrieb durch adequate Mittel-
ausstattung von Anfang an wachstumsorientiert gestalten zu
koennen. Somit verschafft man sich selbst, bzw. der eigenen
Tochtergesellschaft, einen guten Markteintritt auf dem
lateinamerikanischen Markt.
UNIVERSAL INVESTMENT
Das verwaltete Vermoegen (Assets under Management) der Universal-
Investment-Gesellschaft wuchs zum Jahresende 1999 auf 50 Mrd DM
an. Dies entspricht innerhalb eines Jahres einem Volumenzuwachs
von rund 60 Prozent. Die Anzahl der Publikumsfonds legte auf 75
von 65 zu, die der Spezialfonds auf 168 von 128.
PARVEST expandiert nach Skandinavien
Der luxemburgische Umbrella-Fonds Parvest von Paribas Asset
Management wird nun auch in Schweden vertrieben. Damit ist einer
der ersten nicht aus Schweden stammenden Fonds offiziell in dem
skandinavischen Land zugelassen. Derzeit verwaltet Paribas Asset
Management 40 Mrd Euro, und ist somit der drittgroesste
Luxemburger Umbrella-Fond.
GLAXO WELLCOME / Fusion mit SmithKline
Die britischen Pharma-Konzerne GlaxoWellcome und SmithKline
werden sich mit Wirkung Sommer 2000 zum weltweit groessten
Pharmaunternehmen zusammenschliessen. Das neue Unternehmen mit
einem aktuellen Marktwert von rund 360 Mrd. DM soll den Namen
GlaxoWellcome SmithKline erhalten. Die mittel- und langfristigen
Aussichten der neuen Gesellschaft, an der Glaxo Wellcome mit
58,75 Prozent die Mehrheit haelt, werden allgemein als
positiv bewertet.
NORDASIA.COM uebertrifft alle Erwartungen
Anlaesslich einer Podiumsdiskussion der Vereins- und Westbank am
Montag in Hamburg gab der Fondsmanager Volker Kuhnwaldt bekannt,
dass das Vermoegen momentan zu etwa 50% in sowohl international
notierte Werte als auch regionale Papiere aus der
Internetbranche in Asien investiert wurden.
Der am 3.1.2000 aufgelegte neue Internetfonds der Nordinvest -
nordasia.com (WKN 979217) uebertrifft alle Erwartungen der
Investmentgesellschaft. Mit zur Zeit ueber 1 MRD DM Fondsvolumen
wird der nordasia.com in asiatische Internetwerte investieren.
"Der Internet-Boom ist in Asien erst am Anfang", teilte Fonds-
manager Volker Kuhnwaldt mit. "50% der Weltbevoelkerung leben in
Asien und 40 Prozent des BSP wird in dieser Region
erwirtschaftet."
Investiert ist der Fonds zur Zeit in Hongkong, Indien, Japan,
Suedkorea, Singapur und Australien. Einzelwerte moechte man zu
diesem Zeitpunkt nicht bekanntgeben. Angesichts der dann
aufkommenden Vorkauefe Institutioneller und Privatanleger,
ist dies leicht zu verstehen.
Derzeit befindet sich der Fonds noch in der Investitionsphase,
die Aktien des Fonds werden gerade gekauft. Dies geschieht nicht
auf einmal, sondern in mehreren Schritten. Ab Mitte Februar
werden auf der Web-Site www.nordinvest.de die groessten Positionen
vorgestellt.
DEKA-FONDS
Die Zahl der von der Deka-Gruppe verwalteten Investmentdepots
ueberschritt zum Jahresbeginn 2000 die 3-Millionen-Grenze. Wie
die Investmentdienstleistungssparte der Sparkassenorganisation
am Montag in Frankfurt mitteilte, wurden allein im vergangenen
Jahr 1,3 Mio neue Investmentdepots eroeffnet. Das Depotvolumen
liegt derzeit bei 76 Mrd DEM.
__________________________________________________________________
8. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
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Regressinanspruchnahme und Gewaehrleistung muss trotz akkuratem
Research und der Sorgfaltspflicht verbundener Prognostik aus-
geschlossen werden. Insbesondere gilt dies fuer Leser, die das
Depot nachbilden bzw. imitieren wollen. So stellt das Muster-
depot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder
allgemeinen Nachbildung dar.
Dieser Newsletter darf nicht als persoenliche oder auch all-
gemeine Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffent-
lichter Inhalte lediglich unsere Meinung reflektieren.
Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten
Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen
durchfuehren, handeln auf eigene Gefahr. Ausdruecklich weisen
wir auf die im Wertpapiergeschaeft vorhandenen erheblichen
Risiken hin. Aktieninvestitionen beinhalten das Risiko enormer
Wertverluste, auch kann ein Totalverlust nicht ausgeschlossen
werden.
Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen im Wertpapier-
geschaeft sollte der Anleger nur bei eingehender Kenntnis
der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber ist
die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung
der Haus- und/oder Depotbank zu empfehlen.
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NEWSLETTER ENDE
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I N V E S T M E N T F O N D S - N e w s l e t t e r
1.Jahrgang - Ausgabe 14 (18.01.2000)
DEUTSCHE BIBLIOTHEK - ISSN 1439-9369
Erscheinungsweise: eMail, woechentlich zwischen Montag 12 Uhr
und Dienstag 20 Uhr (keine Gewaehr), Zahl der Abonnenten: 23.856
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Ein kostenloser Dienst von http://www.aktienservice.de
_______________________________________________________________
I N H A L T (Schwerpunktthema Biotechnologie):
1. EDITORIAL
Inhalt, Verschiedenes
2. BIOTECHBRANCHE
Profitieren Sie von einer der Schluesselbranchen/Grundlagen-
technologien des 21. Jahrhunderts.
3. UBS(LUX)EF-BIOTECH
Solide Wertentwicklung, moderates Risiko
4. PICTET GSF BIOTECH
Das Performance-Flaggschiff der Biotechnologiefonds - enorme
Kompetenz - erhebliches Gewinnpotenzial
5. DIT-BIOTECHNOLOGIE
konservative Alternative fuer risikobewusste Fondsinvestoren
mit Biotech-Affinitaet
6. ALTERNATIVE BB-BIOTECH
Die Biotech-Aktie mit Fonds-Charakter
7. NACHRICHTENTICKER
Wissenswertes aus der Investmentfonds-Welt
8. DISCLAIMER
Haftungsausschluss und Risikohinweise
9. HINWEISE
zu den Newslettern von Aktienservice.de
__________________________________________________________________
1. EDITORIAL
__________________________________________________________________
Liebe Leserinnen und Leser,
nachdem wir uns in der vorletzten Ausgabe intensiv mit den
Wachstumsmaekten und den Internet- und Technologiefonds besch-
aeftigten, widmeten wir die letzte Ausgabe des Investmentfonds-
Newsletters ganz dem konservativen Investor und analysierten
aussichtsreiche Rentenfonds, sowie die Entwicklung der
weltweiten Rentenmaerkte.
In der aktuellen Ausgabe verfassten wir fuer Sie eine ausfuehr-
liche Analyse der Biotechnologiebranche als eine der Schluessel-
branchen des 21. Jahrhunderts. Enormen Gewinnchancen stehen
dementsprechende Risiken gegenueber. Somit ist die Auswahl
eines aussichtsreichen und gleichzeitig eines risiko-optimierten
Biotechnologiefonds von existenzieller Bedeutung.
Passend zum Thema, analysieren wir in dieser Ausgabe drei der
unserer Meinung nach aussichtsreichsten Biotechnologiefonds,
sowie eine Aktie, welche hierzu eine attraktive Alternative mit
Investmentfonds-Charakter darstellt.
Wir hoffen, dass sowohl die Branchenbetrachtung, als auch die vier
Analysen bei Ihrer grundlegenden Anlage-Orientierung im Biotech-
sektor fuer Sie eine wertvolle Hilfe darstellen.
Hierbei ist eine ausfuehrliche Behandlung der Thematik notwendig,
da ein Verstaendniss der Branche, sowie die akkurate Positio-
nierung, erhebliche Fachkenntnis vorraussetzen, ohne die ein
verantwortungsbewusstes Engagement nicht moeglich ist.
Und nun wuenschen wir Ihnen viel Spass beim Lesen unserer
aktuellen Ausgabe des Investmentfondsletters, welche diese
Woche ganz im Zeichen der enormen Aussichten der Biotechno-
logiebranche steht.
Herzlichst, Ihre Aktienservice.de Redaktion
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konnten Sie 1999 mit dem Invesco Nippon Enterprise Fonds (Fondsmanager
Masato Kawada) verdienen. Bei uns erhalten Sie die Fonds fuer das neue
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Juergen Kirsch, Fondsmanager des Jahres 96/97) - DG Lacuna Biotech
(Fondsmanager Dr. Michael Fischer, medical strategy) - VMR InternetVision
(Fondsmanager Alfred Maydorn, bisher verantwortlich fuer Internetwerte des
DAC-Fonds) - Invesco Neue Maerkte Fonds (Fondsmanager Karl Fickel, bester
deutscher Neuer Markt Fonds 1999) - Invesco GT Japan OTC-Stocks (der
japanische Neue Markt und Internet Fonds, Fondsmanager Masato Kawada) -
Nordinvest nordasia.com (Fondsmanager Volker Kuhnwaldt, +600% in 2
Jahren mit den Nordinternet-Fonds) Auch fuer den Einsteiger haben wir
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FreeCall: 0800-3063748
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2. BRANCHENBETRACHTUNG / Die Biotechnologie im 21. Jahrhundert
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BRANCHENHISTORIE, GRUNDBEDEUTUNG
Anfang der Neunziger Jahre boomte die Branche ungemein, die
Performance der Titel war durch nichts aufzuhalten. Kurze Zeit
spaeter war von dieser Branchendynamik nichts mehr zu spueren.
Was war geschehen?
Viele der damals gefeierten Werte schafften den Gewinnsprung
entweder gar nicht oder erst wesentlich spaeter, was aber nicht
das eigentliche und unvorstellbar grosse Potenzial der Branche
schmaelern sollte. Es ist zwar richtig, dass die Kapitalmaerkte
hauptsaechlich die Zukunft von Branchen und einzelnen Titeln
antizipieren (vorwegnehmen), doch selbst dafuer war es Anfang
der Neunziger Jahre fuer die meisten Biotech-Titel noch viel
zu frueh. Die Zeit war einfach noch nicht reif. Jetzt, knapp
10 Jahre spaeter, ist sie es zweifellos.
Die der Branche in juengster Zeit verstaerkt zuteil werdende
Aufmerksamkeit von Anlegern, Fondsmanagern, Wirtschaftsexperten
und Analysten, sowie die fundamental positive Branchenentwick-
lung lassen einen enormen Branchenboom in einem fruehen Stadium
erkennen. Viele Anleger werden nun denken: Branchenboom, den
haben wir doch schon lange, ein Grossteil der Entwicklung wurde
bereits in den einzelnen Notierungen eingepreist und von den
entsprechenden Kursen escomptiert.
Das ist falsch. Derartige Trends sind nicht mit wechselnder
Anlegermode zu definieren, sondern richten sich nach fundamen-
talen Kriterien. Vergleichbar dem Internet, beginnen wir erst
die eigentliche revolutionierende Bedeutung der Branche zu
erkennen, als viele von uns schon der Meinung waren, dass die
Karten schon verteilt wurden. Genauso wie die Internetbranche,
steht die Biotechnologiebranche erst am Beginn einer weitreich-
enden und revolutionierenden Entwicklung, die durch nichts auf-
zuhalten ist. Die Tragweite der Biotechnologie geht weit ueber
die pharmazeutische Wirkstoffsuche hinaus. Ohne dass dies einem
nicht sonderlich bewusst lebenden Menschen auffaellt, werden
weite Teile seines Lebens von der Biotechnologie bestimmt
werden. Inwiefern und auf welchen Gebieten dies geschehen wird,
erlaeutern wir im Verlauf der nachfolgenden Branchenanalyse.
BRANCHENPOTENZIAL
Die Zahl profitabler Biotech-Unternehmen mit zugelassenen und
marktreifen Produkten waechst zusehends. Expertisen belegen,
dass 2002 bereits 50% der neu zugelassenen Medikamente und
Therapeutica aus den Biotech-Labs stammen. Frueher mit aben-
teuerlichem, exotischem Flair behaftet, gehoeren heute Werte wie
Immunex, Genzyme, BB-Biotech, Qiagen oder Medimmune zum Standard
eines jeden globalen Growth-Portfolios. Die seit 10 Jahren
vorhaltende Vision mutiert langsam aber sicher zur
alltaeglich vorherrschenden Realitaet.
Die damals viel zu weit vorgreifende Fantasie einer dem Biotech-
sektor beschiedenen Zukunft ist nun angebracht und reell. Und
dies auch unter konservativen und risikobewussten Aspekten, was
man vor 10 Jahren sicherlich am allerwenigsten behaupten konnte.
Man sollte sich nun als intelligent, vorausschauend und weit-
sichtig agierender Investor intensiv mit diesem Sektor befassen,
um am bevorstehenden Branchenboom durch geeignete Titel-/
Fondsauswahl ueberproportional zu partizipieren.
Nicht nur in der Medizin revolutioniert die Etablierung der in
der Biotechnologie bestehenden Entwicklungsstandards unser
Umfeld. Auch in anderen Bereichen kommt die Biotechnologie
verstaerkt zur Behandlung von verschiedensten Problemen zum
Einsatz, deren Loesung von grundlegender Bedeutung fuer
Weiterentwicklung und Fortbestand der Menschheit ist.
Experten sind sich einig, die Schluesseltechnologie des 21. Jahr-
hunderts gehoert dem Biotechsektor, das Internet einmal aussen
vor gelassen. So haelt die Nahrungsmittelversorgung dem Bevoel-
kerungswachstum von 1,6% p.A schon lange nicht mehr stand.
Waehrend der weltweite Ernteausfall rund 42% betraegt, die
erosionsbedingte Auslaugung der Boeden die Ertragskraft pro qm
jedes Jahr um 1% abschwaecht, nimmt der Nahrungsmittelbedarf u.a
an Getreide jaehrlich um 4% zu. Zur aedequaten Ernaehrung der
Weltbevoelkerung aber muss sich die Produktivitaet und der Ertrag
der Landwirtschaft bis in 20 Jahren verdoppeln. Eine krasse Fehl-
entwicklung, die nachhaltig nur mit Hilfe der Biotechnologie
behoben werden kann, sieht man von Fehlverteilung einmal ab.
GRUNDLAGENBEDEUTUNG
Globale Probleme wie diese, die krasse Zunahme der Zivilisations-
krankheiten eingeschlossen, lassen sich ohne Inanspruchnahme
der Biotechnologie nicht mehr behandeln, abwenden oder gar
loesen.
Weltweite Kommunikation und Inhaltevermittlung mit allen daraus
entstehenden wirtschaftlichen Vorteilen und Annehmlichkeiten
des Internets sind zwar revolutionierend, fortschrittlich und
erstrebenswert, treten aber angesichts der essentielleren
Bedeutung von Gesundheit, Ernaehrung und grundlegender
Lebensqualitaet etwas in den Hintergrund.
Welchen Wert besitzt ein internetfaehiger Multimedia-PC mit
WebCam, Voice over IP oder ein Wap-Handy, wenn der Mensch mit
von Krebs zerfressenen inneren Organen und leerem Magen davor
sitzt. Diese zugegebenermassen etwas ueberspitzte Formulierung
soll die Bedeutung des Internets keineswegs schmaelern. Auch
moechten wir weder Schwarzmalerei betreiben, noch Weltuntergangs-
stimmung propagieren. Wir betreiben lediglich Grundlagenanalyse
in ihrer rationalsten Form. Der Anleger muss das hierarchische
Grundprinzip dahinter erkennen, um einen langfristigen Anlage-
erfolg erzielen zu koennen.
Genauso wie es zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts hunderte
von Automobiltiteln gab, von denen bis heute nur einige wenige
weltweit agierende Grosskonzerne durch Konsolidierungs- und
Konzentrationsprozesse uebrig blieben, wird dieser Konzentra-
tionsprozess auch in der Internet- oder Biotechnologiebranche
Einzug halten. Waehrend frueher die Entdeckung der Elektrizitaet,
gefolgt vom mobilen Zeitalter und der Erfindung des Telefons
etc. eine Grundlagentechnologie darstellte, ist dies in der
heutigen Zeit die Internet- und Biotechnologiebranche.
BRANCHENGLIEDERUNG
Einleitend sei erwaehnt, dass nicht nur der medizinische Bereich
der Biotechnologie ein Kernsegment darstellt. Dies ist ein weit-
verbreitetes Vorurteil. Mindestens ebenso bedeutsam ist Biotech-
nologie fuer die Lebensmittelindustrie und Nahrungspflanzenzucht.
MEDIZIN
Biomedizin / Diagnostica, Therapeutica, Gentherapie. Das Grund-
prinzip ist einfach, die Umsetzung langwierig. Stark vereinfacht
geschildert, regeln die in jeder Koerperzelle befindlichen Erbin-
formationen in Kettenform (Genstrang, DNA) alle biologischen
Prozesse eines organischen Koerpers, also auch des unseren. Wenn
man in der Medizin also nicht nur Symptombekaempfung sondern
Ursachenbehebung und -Forschung betreiben will, ist dies weit-
gehend nur auf genetischer Basis effektiv zu bewerkstelligen.
Dieser Markt steckt noch in den Kinderschuhen und birgt ein
enormes Wachstumspotenzial. Das zunehmende Lebensalter der
Bevoelkerung der Industriestaaten, das verstaerkte Auftreten
von sogenannten Zivilisationskrankheiten und die wachsende
Anzahl von schwer oder ueberhaupt nicht behandelbaren Krankheiten
resultiert in einem stark steigendem Aufwand fuer Forschung und
Entwicklung neuer Medikamente und Therapien, sowie
Praeventivtherapien.
Medizintechnische Bereiche: DNA-Synthese, Trennung, Reinigung,
Amplifikation von Nukleinsaeuren, Molekularbiologie, Automation
derselben, Molekulardiagnostik auf Nukleinbasis, DNS-Sequen-
zierung/ Genomics usw..
Ein Pharmaunternehmen muss fuer ein neues marktreifes Medikament
durchschnittlich 1 Mrd DM investieren und einen Entwicklungs-
zeitraum von 10 Jahren aufwenden. Hier setzen die Technologien
vieler Biotechunternehmen an, welche Geraete, Apperatur, System-
und Softwareloesungen zur schnelleren und preisguenstigeren
Wirkstoffsuche entwickeln, Antikoerper- und Wirkstoff-
Bibliotheken anlegen, u.v.m.
Wobei die einzelnen Segmente wiederum in verschiedene, hoch-
pezifische Bereiche unterteilt werden muessen. Z.B. etablierte
sich in der letzten Zeit ein Verfahren bei der pharmazeutischen
Wirkstoffsuche fuer fluessige Testsubstanzen (liquid Handling)
im Bereich UTHS (UltraHigh-Troughput-Screening). Diese Techno-
logie versetzt die Pharma- und Biotechnologieunternehmen in die
Lage, Substanzen effizienter, schneller und kostenguenstiger
zu untersuchen. Dass hierbei die Biotech-Gesellschaften beson-
ders profitieren, welche sich fruehzeitig entsprechend am Markt
positionierten, wie z.B. die am neuen Markt notierte CyBio AG,
versteht sich von selbst. Dies ist aber nur ein verschwindend
geringer Teil der Gesamtbranche und soll nur stellvertretend
erwaehnt werden.
Grosskonzerne wie Schering, Novartis, Roche, Pfizer, Amgen,
Glaxo, Bayer oder Hoechst-Marion-Roussel sind allesamt gezwungen,
sich dieser Technologien zu bedienen, ansonsten bleiben sie nicht
mehr wettbewerbsfaehig. Dies sollte nicht weiter verwundern,
schliesslich lassen sich mit diesen Systemen taeglich 300.000
Testsubstanzen untersuchen und auf Einsatzmoeglichkeiten wie
therapeutische/pharmazeutische Relevanz ueberpruefen.
Wenn man sich bewusst macht, welche Gelder zur Behandlung von
Krebs (Onkologie), AIDS/Hepatitis/Influenza (Virologie), Herz-
Kreislauf-Krankheiten (Kardiologie), Stoffwechselkrankheiten
(Endokrinologie) und in der pharmazeutischen Wirkstoffsuche
(Genomics/DrugDiscovery) verschlungen werden, wird die grund-
legende Bedeutung neuer Therapien, Diagnostica, Praeventiv-
therapien sowie schnelleren und effektiveren Verfahren innerhalb
der Wirkstoffsuche ersichtlich. Hier geht es nicht nur darum,
das Leiden vieler Menschen zu lindern und zu verhindern. Dies
hat wenig direkten Einfluss auf die monetaere Institution
Boerse, sondern ist ein volkswirtschaftlicher (Kosten-)Faktor
oberster Rangordnung.
Die in Klammern aufgefuehrten medizinischen Bereiche stehen
gleichzeitig fuer aussichtsreiche Segmente oder "Geschaefts-
felder", in denen die einzelnen Biotechtechnologien
praedestinierte Anwendungsgebiete finden.
NAHRUNGSPFLANZENZUCHT
Der Beitrag der Biotechnologie in diesem Bereich ist von immen-
ser Bedeutung. Erforschung und Herstellung von Substanzen, die
die Resistenz von Pflanzen gegenueber Witterungsbedingungen,
Schaedlingen und Herbiziden erhoehen und implementieren, sichern
langfristig die Nahrungsmittelproduktion. Qualitaets- und Nutzungs-
optimierung von Pflanzen und deren Naehrstoffgehalt, Wachstums-
prozess und Haltbarkeit ist angesichts der globalen Nahrungs-
mittelknappheit (1 MRD Menschen leiden an dauerhaftem Hunger)
von elementarer Bedeutung. Durch gentechnische Veraenderungen
(der polygenen Merkmale) ist beispielsweise die Zucht von
duerreresistenten Nahrungspflanzen in der Wueste durch-
aus zu realisieren.
Mit ersten praktikablen Entwicklung und Ergebnissen rechnet man
hierbei bis zum Jahr 2015. Wirtschaftliche Faktoren wie Ernteka-
pazitaet und -Ausfallquote, preiswertere Aufzucht, Gesundheits-
foerderung durch geringeren Einsatz von chemischen Herbiziden,
bescheren den Unternehmen volle Auftragsbuecher. Der breite
Einsatz von rekombinanten Futtermittelzusaetzen und gentechnisch
optimierter Impfstoffe zur Vermeidung von Tierkrankheiten steht
in der Nutztierhaltung einer enormen Nachfrage gegenueber.
LEBENSMITTELINDUSTRIE
Diesbezuegliche Forschungen sehen die Steigerung der Produktivitaet
von Lebensmittelverarbeitung mittels modifizierter, angepasster
Enzyme und Proteine vor. Praedestinierte Anwendungsgebiete sind
beispielsweise Baeckereien, Staerkeverarbeitung und Brauereien.
BRANCHENZUSAMMENSETZUNG
Der Grossteil der Branche ist in viele kleine und hochspeziali-
sierte Unternehmen zersplittert, welche sich dem Kostendruck und
den enormen Vorleistungen fuer Entwicklung und Durchlauf der
verschiedenen Teststadien beugen muessen.
So ist im Zuge des bevorstehenden Konzentrationsprozesses inner-
halb der Branche mit einer uebergreifenden Uebernahmeaktivitaet
zu rechnen, in der den etablierteren Grossunternehmen die Rolle
des Konsolidierers zukommen wird. Dem Markt stehen eine Viehlzahl
von "Mergers and Aquisitions" bevor, die eine Marktbereinigung
einleiten und die Fantasie der Anleger und Investoren
befluegeln werden.
BRANCHENKENNZAHLEN
Der Biotechnologiestandort Deutschland erfreut sich zunehmender
Beliebtheit, da bestehende Restriktionen sukzessive gelockert
wurden und sich das positive Umfeld fuer haeufig benoetigtes
Venture Capital bemerkbar macht. Kuerzliche Untersuchungen
bescheinigen dem Standort Deutschland die dynamischsten
regionalen Start-Up-Aktivitaeten der gesamten Branche.
In den USA erzielen ueber 1.300 Biotechunternehmen mit 120.000
Angestellten einen Branchenjahresumsatz i.H.v. mehr als 30 Mrd.
In unserem Land erzielt die Biotech-Industrie einen Jahresumsatz
von 2,4 Mrd DM, mit derzeit 30.000 Beschaeftigten. Laut Schaet-
zungen vom ifo-Institut wird sich die Zahl der Beschaeftigten
bis zum Jahr 2001 auf 40.000 erhoehen, der Umsatz soll auf 4
Mrd DM steigen. Die anhaengige Dienstleistungs- und Zulieferer-
branche soll zu diesem Zeitpunkt noch einmal mit 45.000 Anges-
tellten zu Buche schlagen und in den Forschungszentren rechnet
man dann mit weiteren 20.000 Beschaeftigten.
FAZIT, RESUEMEE
Liebe Leserinnen und Leser,
An dieser Stelle drangen wir ein wenig tiefer in die Materie
vor, um Ihnen zu demonstrieren, dass der Anleger, welcher sich
im evtl. absolvierten Studium nicht unbedingt intensiv mit dem
Thema beschaeftigte, denkbar schlechte Karten bei der
strategischen Titelauswahl besitzt.
Dem Privatanleger kann es nicht abverlangt werden, hierbei die
notwendige Fachkenntnis vorzuweisen. Erschwerend kommt hinzu,
dass die Oeffentlichkeitsarbeit der Biotechunternehmen in punkto
Transparenz i.d.R. doch sehr zu wuenschen uebrig laesst. Wer schon
einmal als Privatanleger oder Fondsinvestor eine AdHoc-Meldung von
Morphosys (HUCLA-Bibliothek) und anderen gelesen hat, hat dies
am eigenen Leib zu spueren bekommen. Dies ist nicht als Kritik
an den Unternehmen zu verstehen, sondern lediglich als Tatsachen-
beschreibung einer fuer beide Seiten vertrackten Situation.
Denn einerseits benoetigt das Biotech-Unternehmen neben dem
Institutionellen auch den Privatanleger zur erfolgreichen Durch-
fuehrung von Kapitalmassnahmen, um das weitere Wachstum finan-
zieren zu koennen. Andererseits ist es unmoeglich, dem Privat-
anleger in einigen AdHoc-Meldungen das zum Verstaendis und zur
Anlage-Bewertung notwendige Fachwissen zu vermitteln.
Hier sind Biotechnologiefonds nicht nur eine Alternative zu
Direktanlagen in Aktien, sondern sind diesen als Basisinvestment
ganz klar vorzuziehen. Die Fondsgesellschaften verfuegen ueber
fachlich qualifizierte Markt- und Trendforschungsteams, sowie
ueber wissenschaftliche Beratungsgremien, welche kursrelevante
Entwicklungen der betreffenden Biotech-Unternehmen weitaus
besser einzuschaetzen vermoegen, als es der Privatanleger
jemals bewerkstelligen koennte.
Nachfolgend analysieren wir fuer Sie drei der empfehlenswer-
testen Biotechnologiefonds. Auf diese Weise ist auch der Privat-
anleger und Fondsinvestor ohne Professortitel in der Lage, von
den ungezweifelt grossartigen Branchenaussichten zu profitieren.
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3. UBS (Lux) EF-Biotech
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REGLEMENT
Der UBS (Lux) Equity Fund - Biotech investiert hauptsaechlich
in Aktien und anderen Kapitalanteilen von Unternehmen, welche
schwergewichtig in der Forschung, Produktentwicklung, Produkt-
herstellung und Vertrieb im Bereich Biotechnologie und artver-
wandten Industriezweigen taetig sind. Die Anlagen koennen in
Aktien und Kapitalanteilen sowohl von grossen, auf den interna-
tionalen Maerkten etablierten Gesellschaften, als auch von Unter-
nehmen, deren Produkte die Marktreife noch nicht erreicht haben,
getaetigt werden. Die Anlagen erfolgen weltweit ohne Einschraen-
kungen.
MANAGEMENTSTRATEGIE
Der Fonds investiert weltweit (gegenwaertiger Schwerpunkt im
Portfolio ist die USA mit knapp 75%) hauptsaechlich in Aktien von
Unternehmen, die den oben aufgefuehrten Kriterien entsprechen.
Bei der Auswahl der Unternehmen wird das Hauptaugenmerk auf eine
gute Marktposition gelegt, um moeglichst stark und breitgefasst
an den in der Branche anfallenden Gewinnen zu partizipieren.
Darueberhinaus wird der Qualitaet des Managements sowie der
Ertragslage der Unternehmen grosse Bedeutung beigemessen.
ANLEGERPROFIL
Die Investitionen sollten mit mittlerem bis langfristigem
Anlagehorizont getaetigt werden. Das Anlageziel des Fonds besteht
darin, durch aktives Management eine moeglichst hohe Performance
unter Minimierung der Risiken zu erwirtschaften. Der Fonds
eignet sich fuer Investoren, die mit einem diversifizierten
Aktienportfolio an der Entwicklung des Biotechnologiesektors
teilhaben moechten.
HISTORISCHE RENDITE, Gesamtertrag zum 31.12.99
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre
UBS (Lux) EF-Biotech 50% 86% 155%
Branchenperformance 19% 37% 103%
Benchmark-Outperformance 31% 49% 52%
Hierbei ist zu beachten, dass der Fonds bisher wesentlich besser
als der Gesamtmarkt (Referenzindex, Benchmark) abschnitt, und
dies kontinuierlich. Dies deutet auf ein kompetentes Management
und auf ein ebensolches Trend-, Marktforschungs- und Beratungs-
team hin.
Das einzig verlaesslich messbare Kriterium hierzu ist die
historische Performance, sowie die Kontinuitaet derselben.
PERFORMANCE 1997 1998 1999
UBS (Lux) EF-Biotech 31% 4% 86%
Branchenperformance 28% 11% 37%
PORTFOLIOSTRUKTURSTRUKTUR
Die 10 groessten Aktienpositionen
- Immunex Corp 8,0
- Genentech Inc 6,4
- Sangstat Medical Corp 5,5
- Enzon Inc 5,3
- Qlt Phototherapeutics 4,8
- Viropharma Inc 4,6
- Incyte Pharmaceuticals Inc 4,3
- Cygnus Inc 4,2
- Amgen Inc 4,2
- Biogen 3,9
Regionengewichtung
- USA 74,7
- Kanada 6,8
- uebrige 18,5
AKTIENSERVICE-RATING
Innerhalb der volatilen und schnellen Veraenderungen unterwor-
fenen Biotechbranche zeichnet sich der Fonds durch eine solide
Wertentwicklung aus. Das Management des aktiv gemanagten Fonds
bewies Kompetenz und erwirtschaftete eine Outperformance der
Benchmark von 55% innerhalb von 3 Jahren. Somit liegt man rund
ein Drittel besser als der Markt. Beruecksichtigt man den
Umstand, dass es der Mehrzahl aller Fondsmanager nicht
gelingt, die Benchmark zu uebertreffen, ist dies
durchaus ein zufriedenstellendes Ergebnis.
Dem Anleger mit Affinitaet zur Branche ist ein Investment
anzuraten. Aus grundsaetzlichen Erwaegungen im Bereich Risiko-
management sollte der Portfolioanteil dieses Fonds des dem
Anleger zur Verfuegung stehenden Gesamt-Investitionskapitals
nicht mehr als 15% betragen.
KENNZAHLEN
Fondstypus: offen
Fondsdomizil: Luxemburg
Portfoliomanagement: UBS Brinson
Fondsvermoegen in Mio. USD 432,89
Verwaltungsgesellschaft: UBS Equity Fund Management Company S.A.
Depotbank: UBS (Luxembourg) S.A.
Lancierungsdatum 18.10.1996
Rechnungswaehrung USD
Abschluss Rechnungsjahr 30. November
Ausgabe/Ruecknahme taeglich
Ausschuettung keine, Thesaurierung
All-in-Fee 1,92% p.A.
KONTAKTADRESSE
UBS Fund Services (Lux) SA
Place Winston Churchill 3-5
L - 2011 Luxemburg
Luxemburg
Telefon: +352-451212-413
Fax: +352-451212-712
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4. PICTET GSF BIOTECH / Beeindruckende Performance - Gewinnpotenzial
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KURZPORTRAIT DER INVESTMENTGESELLSCHAFT PICET and CIE
Gegruendet im Jahre 1805, verwaltet die Investmentgesellschaft
inzwischen ein Vermoegen von rund 95 MRD USD (assets under
Management) entweder direkt oder im Auftrag institutioneller
Kunden. Somit zaehlt man zu den groessten Spezial-Investment
Haeusern Europas. Neben dem Privatkundengeschaeft, betreut man
weltweit viele Top-Adressen der institutionellen Investment-
branche. Die Gesellschaft beschaeftigt rund 1.200 Mitarbeiter,
wovon etwa 200 Beschaeftigte Investment/Anlagespezialisten
sind, in den Niederlassungen London, Zuerich, Lousanne, Nassau,
Luxemburg, Montreal, Hongkong, Singapur, Tokyo und Rio de
Janeiro. Hauptsitz der Gesellschaft ist Genf, CH.
REGLEMENT
Der Fonds investiert weltweit in biopharmazeutische Unternehmen,
welche enormes Ertragspotenzial vorweisen und eine starke Wachs-
tumsdynamik besitzen. In Biotechnologie zu investieren ist eine
Investition in die Zukunft der pharmazeutischen Industrie.
MANAGEMENTSTRATEGIE
Die bisher ausserordentlich erfolgreiche Strategie des Fondsman-
agements sowie deren Beratungsteams basiert auf ausfuehrlicher
Fundamentalanalyse, wobei im anschliessenden Selektionsprozess
(Titelauswahl) eine Reihe von Kriterien erfuellt sein muss.
Bei der Beurteilung von Marktpotenzial und Erfolgsaussicht der
Produkte/Therapien in der Pipeline und in verschiedenen Test-
phasen befindlichen Medikamente der Unternehmen, erfaehrt man
wertvolle Hilfe eines wissenschaflichen Beratungsteams, welches
sich aus international bekannten wisenschaftlichen Groessen auf
dem Gebiet der Biotechnologie zusammensetzt.
Seit Gruendung des Fonds etablierte man ein weltweites Informa-
tionsnetz, in dem man engen Kontakt mit der Biotechindustrie
unterhaelt. Dieser enge Kontakt ist unerlaessliche Voraussetzung
fuer erfolgeiche Investitionen in die Branche. Dies ist der
Punkt, an dem selbst der wissenschaftlich und fachspezifisch
versierte Anleger gegenueber dem Management der Fondsgesell-
schaft staendig das Nachsehen hat. Nie wird der Privatanleger
in der Lage zu sein, eine derartige Vielzahl von Kontakten
gleichzeitig aufrecht zu erhalten.
Weitere Schluesselkriterien innerhalb des Selektionsverfahrens,
welchen man eine starke Bedeutung beimisst, sind Wettbewerbs-
faehigkeit, Kapitalsituation, Ertragspotenzial, Soliditaet und
Kontinuitaet der Geschaeftsentwicklung sowie effektive und aus-
sichtsreiche Vetriebsaktivitaeten, Vermarktungsmoeglickeiten.
Desweiteren raeumt man auch der Beurteilung der Kompetenz von
Geschaeftsfuehrung und Forschungspersonal hohe Bedeutung ein.
RESEARCH TEAM, WISSENSCHAFTLICHES BERATUNGSTEAM
Das "Scientific Advisory Board" des Pictet GSF Biotech setzt
sich aus international fuehrenden und anerkannten Experten
aus den Bereichen Neurologie, Kardiologie, Onkologie etc.
zusammen. Hier liegt neben einigen anderen Faktoren, unseres
Erachtens nach, auch das Erfolgsgeheimnis des Fonds begraben.
Prof. Michel Aguet, Director des schweizer Instituts fuer
Experimentelle Krebsforschung (ISREC), Lausanne, Schweiz;
Prof. Stefan Catsicas, Professor der Zell-Biologie und Director
des Instituts fuer Zellbiologie und Morphologie, Universitaet
Lausanne, Schweiz;
Prof. Kenneth Randall Chien, Professor der Medizin und Mitglied
des Center for Molecular Genetics, University of California, San
Diego, USA;
Dr.Silvano Fumero, Senior Executive Vice-President, Research and
Development der Ares Serono Gruppe, Genf, Schweiz. Sowie Prof.
Pascal Nicod, Chairman des Departments of Medicine, CHUV,
Lausanne, Schweiz.
PORTFOLIOSTRUKTUR,
Die 10 groessten Positionen
- Vertex Pharmaceuticals 10.0%
- Ares-Serono 9.0%
- Coulter Pharmaceuticals 7.0%
- BioChem Pharma 6.0%
- CORR Therapeutics 5.0%
- Avigen 5.0%
- Immunex 4.0%
- IDEC Pharmaceuticals 4.0%
- Gilead Sciences 4.0%
- Genzyme 4.0%
Segmentsgewichtung
- Cancer 24.0%
- Virology 22.0%
- Endocrinology 20.0%
- Div. Biotech 17.0%
- Cardiology 6.0%
- Genomics/DrugDiscovery 4.0%
PERFORMANCE
Performance Analyse (Gesamtertrag), alle Angaben 31.12.1999
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre
Pictet GSF Biotech 63% 89% 172% 363%
Branche 19% 37% 103% 218%
Benchmark-Outperformance 44% 52% 69% 145%
RENDITE: 1999 1998 1997 1996 1995
60.2% 27.3% 5.1% -0.8% 59%
AKTIENSERVICE-RATING
Aus den in der vorabgegangegen Analyse aufgefuehrten Gruenden
halten wir diesen Fonds fuer mehr als empfehlenswert. Anlegern,
die sich nun mit dem Gedanken tragen, eine Investition in die
Biotechbranche zu taetigen, sollten unserer Meinung nach hierzu
den Pictet GSF Biotech-Fonds auswaehlen, bzw. im Fondsportfolio
uebergewichten.
Der Fonds investiert hauptsaechlich in Biotech-Titel, welche
sich stark im Bereich der Entwicklung und Markteinfuehrung von
Medikamenten engagieren. Dies ist zugleich das Biotech-Segment,
bei dem die einzelnen Unternehmen bei erfolgreichem Durchlaufen
der verschiedenen klinischen Testphasen und anschliessender
Markteinfuehrung der Medikamente enorme Kurspotenziale
besitzen.
Natuerlich ist dies auch mit Risiken verbunden, da Unternehmen
enorme Vorlaufkosten zu tragen haben, welche sich bei einem
negativen Zulassungsbescheid nicht selten vor existensbedro-
henden Problemen gestellt sehen, da die Vorlauf- und Entwick-
lungskosten in diesem Fall nicht amortisiert werden koennen.
Hierbei ist der Erfolg hauptsaechlich auf das wissenschaftlich
hochqualifizierte wissenschaftliche Beratungsteam zurueckzu-
fuehren, da nur hochgradig dotierte Biotech-Wissenschaftler
in der Lage sind, die Aussichten auf Erfolg eines in der Test-
phase befindlichen Medikaments akkurat einzuschaetzen.
Das Management-Konzept ist transparent und in hoechstem Masse
schluessig. Die Portfoliozusammensetzung signalisiert ein ausge-
wogenes Mass sowohl an Risikobereitschaft, welche im Erfolgsfall
der positiv abgeschlossenen Testphase zur Markteinfuehrung eines
Medikaments aus der Produktpipeline eines Unternehmens fuehrt,
und somit enormes Gewinnpotenzial freisetzt - als auch an
Soliditaet und Kontinuitaet der Titel, welche sich durch eine
bestaendige Entwicklung bei geringem Geschaeftsrisiko
auszeichnen.
Bezueglich des Chancen-/Risiken-Verhaeltnisses dominieren die
Gewinnaussichten eindeutig die Verlustrisiken, da auch die
Diversifikation der im Portfolio befindlichen Titel sehr
harmonisch gestaltet ist. Sicherlich sollte eine Investition
langfristigen Charakter besitzen, da sich das gesamte Kurspo-
tenzial der Biotech-Titel in der ueberwiegenden Mehrzahl aller
Faelle erst in 5 bis 15 Jahren voll entfalten wird. Anleger,
welche sich unter langfristigen Aspekten hier fruehzeitig
entsprechend zu positionieren verstehen, werden nach dem
aufgefuehrten Zeitraum unserer Meinung nach
absehbar mit enormen Renditen belohnt.
KONTAKTADRESSEN
Pictet and Cie
Berengasse 25
CH 8001 Zuerich
Schweiz
Tel. 00411 / 2254400
Fax. 00411 / 2114232
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5. DIT-BIOTECHFONDS / Solide Performanceaussichten, moderates Risiko
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REGLEMENT
Der Fonds investiert in Aktien internationaler Unternehmen aus
den Bereichen Biotechnologie, Pharma und Medizintechnik, wobei
man zur Risikobegrenzung auf eine ausgepraegte Diversifikation
des Fondsportfolios achtet.
PORTFOLIOSTRUKTUR, Top 5
- AMGEN INC.
- IMMUNEX CORP.
- ABGENIX INC.
- MEDIMMUNE INC.
- BIOGEN INC.
PERFORMANCE gesamt
Performance Analyse (Gesamtertrag) - bis zum 31.12.1999
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr
DIT Biotechnologie % 42% 66%
Branche 19% 37%
Benchmark-Outperformance 23% 29%
WERTENTWICKLUNG
1 Jahr: 46,64
seit Auflegung am 09.01.1998: 54,12
AKTIENSERVICE-RATING
Der Fonds wird unseres Erachtens eine solide Wertentwicklung bei
vergleichsweise geringem Risikocharakter erwirtschaften. Das im
Produktvergleich geringe Risiko kommt durch eine Portfolio-
Zusammensetzung von vorwiegend bereits etablierten Biotech-
Unternehmen zustande, welche in der Branche Blue Chip-Charakter
tragen. Dem konservativen und ausgepraegt risikobewussten
Anleger, welcher dennoch am Branchenboom der Biotechnologie
profitieren moechte, ist ein Investment durchaus anzuraten.
KENNZAHLEN
Fondsname DIT-BIOTECHNOLOGIE
WPK 848186
Auflegungsdatum 09.01.1998
Anlageschwerpunkt Branchen Weltweit
Ausgabeaufgeld 5%
Verwaltungsverguetung 1%
Depotbankverguetung 0,06%
Fondsvermoegen (per November 1999) 385 Mio Euro
Geschaeftsjahr des Fonds 31.12.
Ertragsverwendung ausschuettend
Mindestanlage 250 EUR
KONTAKTADRESSE
DIT Biotechnologie
Mainzer Landstrasse 11-13
D - 60329 Frankfurt
Deutschland
Telefon: +49-69-26314-0
Fax: +49-69-26314-186
Internet: http://www.dit.de
__________________________________________________________________
6. AKTIE MIT FONDSCHARAKTER: BB-BIOTECH
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Eine nicht uninteressante Alternative findet der interessierte
Anleger in den Papieren der schweizer BB-Biotech vor, die einen
den Biotech-Fonds durchaus vergleichbaren Investmentcharakter
besitzt. Da man mit der Aktie des Unternehmens auch Besitzan-
teile von 25 aussichtsreichen Einzelwerten erwirbt, bleibt das
Risiko im vergleich zur Einzelanlage ueberschaubar.
Angesichts der sich verstaerkenden Wachstums- und Gewinndynamik
in der Biotechnologie-Branche ist der Titel als Depotbeimischung
durchaus empfehlenswert. Vor allem fuer den langfristig ausge-
richteten Investor mit geringer Risikofreudigkeit kommt das
Papier in Frage, da er durch den Kauf der BB-Biotech Papiere
Anteile an rund 25 aussichtsreichen Biotechnologieunternehmen
erwirbt.
Nahezu alle namhaften Analystenhaeuser raten ihren Kunden zum
Kauf des Papiers. Die Gruende hierfuer sind einleuchtend. Einge-
gangene Beteiligungen des Unternehmens weisen eine stabile und
ueberdurchschnittliche Wertentwicklung auf, wodurch das Mana-
gement ein hohes Mass an Kompetenz bewies. Die Beteiligungen
an Medimmune und Centocor erwiesen sich als hoechst rentabel
und wirkten sich erfreulich auf den Kurs des Papiers aus.
Trotz der enormen Volatilitaet des Biotechsektors erzielte man
bestaendige Gewinnanstiege von ueber 20%. Neben den erwaehnten
hoch gewichteten Beteiligungen haelt man Anteile von einigen
ausgewaehlten aussichtsreichen Unternehmen, die erhebliches
Potenzial besitzen. Der Kauf des Papiers empiehlt sich somit
auch dem Anleger, der keine besondere Fachkenntnis im Biotech-
Bereich besitzt, dem vielleicht auch ein wenig die Affinitaet
zur Branche fehlt und dennoch die Bedeutung des Sektors als
Schluesseltechnologie des 21. Jahrhunderts erkennt. Der Anleger
reduziert auf diese Weise das Risiko, Fehlentscheidung durch
mangelnde Sachkenntnis zu treffen.
AKTIENSERVICE-RATING
Als Depotbeimischung unter langfristigen Gesichtspunkten kaufen,
die Gewinnerwartung sollte 15-20% p.A. nicht uebersteigen. Das
Risiko ist gegenueber eigenverantwortlich getaetigten Direkt-
anlagen in Biotechnologie-Aktien gering. Ein solides Basis-
investment, welches darueberhinaus einen festen Platz in
jedem wachstumsorientierten Growth-Portfolio besitzen sollte.
Name: BB-Biotech
WKN: 910 468
Liquidester Handelsplatz: WPB Frankfurt
Letzter Kurs Frankfurt: 75,2 Euro
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7. NACHRICHTENTICKER
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COMMERZBANK / ADIG
Die zur Commerzbank gehoerende Investmentfondsgesellschaft
Adig gab bekannt, dass sich die kuerzlich geschlossene Koope-
ration mit dem Direktversicherer CosmosDirekt ausserordentlich
erfreulich entwickelt. Nach dem Wegfallen des HVB-Vertriebes
kompensiert Adig dies mit forciertem Engagements im Bereich
Kooperationen. Der Mittelzufluss aufgrund der Kooperation mit
CosmosDirekt soll sich im laufenden Geschaeftsjahr 2000 auf
500 Mio DM belaufen.
SOFTBANK
Die japanische Softbank, Tokio, legt einen Venture Capital Fund
fuer lateinamerikanische Internet-Unternehmen auf. Die Softbank
teilte mit, dass der Softbank Latin America Ventures (SBLV) Fund
in einer ersten Tranche 100 Mio USD Kapital einsammeln werde, um
Ende Januar mit ersten operativen Kaeufen zu beginnen. Dieser
Venture Capital Fund soll lateinamerikanische Investoren, welche
Unternehmensaktivitaeten im Internetbereich starten wollen, in
die Lage versetzen, den Geschaeftsbetrieb durch adequate Mittel-
ausstattung von Anfang an wachstumsorientiert gestalten zu
koennen. Somit verschafft man sich selbst, bzw. der eigenen
Tochtergesellschaft, einen guten Markteintritt auf dem
lateinamerikanischen Markt.
UNIVERSAL INVESTMENT
Das verwaltete Vermoegen (Assets under Management) der Universal-
Investment-Gesellschaft wuchs zum Jahresende 1999 auf 50 Mrd DM
an. Dies entspricht innerhalb eines Jahres einem Volumenzuwachs
von rund 60 Prozent. Die Anzahl der Publikumsfonds legte auf 75
von 65 zu, die der Spezialfonds auf 168 von 128.
PARVEST expandiert nach Skandinavien
Der luxemburgische Umbrella-Fonds Parvest von Paribas Asset
Management wird nun auch in Schweden vertrieben. Damit ist einer
der ersten nicht aus Schweden stammenden Fonds offiziell in dem
skandinavischen Land zugelassen. Derzeit verwaltet Paribas Asset
Management 40 Mrd Euro, und ist somit der drittgroesste
Luxemburger Umbrella-Fond.
GLAXO WELLCOME / Fusion mit SmithKline
Die britischen Pharma-Konzerne GlaxoWellcome und SmithKline
werden sich mit Wirkung Sommer 2000 zum weltweit groessten
Pharmaunternehmen zusammenschliessen. Das neue Unternehmen mit
einem aktuellen Marktwert von rund 360 Mrd. DM soll den Namen
GlaxoWellcome SmithKline erhalten. Die mittel- und langfristigen
Aussichten der neuen Gesellschaft, an der Glaxo Wellcome mit
58,75 Prozent die Mehrheit haelt, werden allgemein als
positiv bewertet.
NORDASIA.COM uebertrifft alle Erwartungen
Anlaesslich einer Podiumsdiskussion der Vereins- und Westbank am
Montag in Hamburg gab der Fondsmanager Volker Kuhnwaldt bekannt,
dass das Vermoegen momentan zu etwa 50% in sowohl international
notierte Werte als auch regionale Papiere aus der
Internetbranche in Asien investiert wurden.
Der am 3.1.2000 aufgelegte neue Internetfonds der Nordinvest -
nordasia.com (WKN 979217) uebertrifft alle Erwartungen der
Investmentgesellschaft. Mit zur Zeit ueber 1 MRD DM Fondsvolumen
wird der nordasia.com in asiatische Internetwerte investieren.
"Der Internet-Boom ist in Asien erst am Anfang", teilte Fonds-
manager Volker Kuhnwaldt mit. "50% der Weltbevoelkerung leben in
Asien und 40 Prozent des BSP wird in dieser Region
erwirtschaftet."
Investiert ist der Fonds zur Zeit in Hongkong, Indien, Japan,
Suedkorea, Singapur und Australien. Einzelwerte moechte man zu
diesem Zeitpunkt nicht bekanntgeben. Angesichts der dann
aufkommenden Vorkauefe Institutioneller und Privatanleger,
ist dies leicht zu verstehen.
Derzeit befindet sich der Fonds noch in der Investitionsphase,
die Aktien des Fonds werden gerade gekauft. Dies geschieht nicht
auf einmal, sondern in mehreren Schritten. Ab Mitte Februar
werden auf der Web-Site www.nordinvest.de die groessten Positionen
vorgestellt.
DEKA-FONDS
Die Zahl der von der Deka-Gruppe verwalteten Investmentdepots
ueberschritt zum Jahresbeginn 2000 die 3-Millionen-Grenze. Wie
die Investmentdienstleistungssparte der Sparkassenorganisation
am Montag in Frankfurt mitteilte, wurden allein im vergangenen
Jahr 1,3 Mio neue Investmentdepots eroeffnet. Das Depotvolumen
liegt derzeit bei 76 Mrd DEM.
__________________________________________________________________
8. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
__________________________________________________________________
Regressinanspruchnahme und Gewaehrleistung muss trotz akkuratem
Research und der Sorgfaltspflicht verbundener Prognostik aus-
geschlossen werden. Insbesondere gilt dies fuer Leser, die das
Depot nachbilden bzw. imitieren wollen. So stellt das Muster-
depot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder
allgemeinen Nachbildung dar.
Dieser Newsletter darf nicht als persoenliche oder auch all-
gemeine Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffent-
lichter Inhalte lediglich unsere Meinung reflektieren.
Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten
Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen
durchfuehren, handeln auf eigene Gefahr. Ausdruecklich weisen
wir auf die im Wertpapiergeschaeft vorhandenen erheblichen
Risiken hin. Aktieninvestitionen beinhalten das Risiko enormer
Wertverluste, auch kann ein Totalverlust nicht ausgeschlossen
werden.
Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen im Wertpapier-
geschaeft sollte der Anleger nur bei eingehender Kenntnis
der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber ist
die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung
der Haus- und/oder Depotbank zu empfehlen.
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2. BIOTECHBRANCHE
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3. UBS(LUX)EF-BIOTECH
Solide Wertentwicklung, moderates Risiko
4. PICTET GSF BIOTECH
Das Performance-Flaggschiff der Biotechnologiefonds - enorme
Kompetenz - erhebliches Gewinnpotenzial
5. DIT-BIOTECHNOLOGIE
konservative Alternative fuer risikobewusste Fondsinvestoren
mit Biotech-Affinitaet
6. ALTERNATIVE BB-BIOTECH
Die Biotech-Aktie mit Fonds-Charakter
7. NACHRICHTENTICKER
Wissenswertes aus der Investmentfonds-Welt
8. DISCLAIMER
Haftungsausschluss und Risikohinweise
9. HINWEISE
zu den Newslettern von Aktienservice.de
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1. EDITORIAL
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Liebe Leserinnen und Leser,
nachdem wir uns in der vorletzten Ausgabe intensiv mit den
Wachstumsmaekten und den Internet- und Technologiefonds besch-
aeftigten, widmeten wir die letzte Ausgabe des Investmentfonds-
Newsletters ganz dem konservativen Investor und analysierten
aussichtsreiche Rentenfonds, sowie die Entwicklung der
weltweiten Rentenmaerkte.
In der aktuellen Ausgabe verfassten wir fuer Sie eine ausfuehr-
liche Analyse der Biotechnologiebranche als eine der Schluessel-
branchen des 21. Jahrhunderts. Enormen Gewinnchancen stehen
dementsprechende Risiken gegenueber. Somit ist die Auswahl
eines aussichtsreichen und gleichzeitig eines risiko-optimierten
Biotechnologiefonds von existenzieller Bedeutung.
Passend zum Thema, analysieren wir in dieser Ausgabe drei der
unserer Meinung nach aussichtsreichsten Biotechnologiefonds,
sowie eine Aktie, welche hierzu eine attraktive Alternative mit
Investmentfonds-Charakter darstellt.
Wir hoffen, dass sowohl die Branchenbetrachtung, als auch die vier
Analysen bei Ihrer grundlegenden Anlage-Orientierung im Biotech-
sektor fuer Sie eine wertvolle Hilfe darstellen.
Hierbei ist eine ausfuehrliche Behandlung der Thematik notwendig,
da ein Verstaendniss der Branche, sowie die akkurate Positio-
nierung, erhebliche Fachkenntnis vorraussetzen, ohne die ein
verantwortungsbewusstes Engagement nicht moeglich ist.
Und nun wuenschen wir Ihnen viel Spass beim Lesen unserer
aktuellen Ausgabe des Investmentfondsletters, welche diese
Woche ganz im Zeichen der enormen Aussichten der Biotechno-
logiebranche steht.
Herzlichst, Ihre Aktienservice.de Redaktion
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2. BRANCHENBETRACHTUNG / Die Biotechnologie im 21. Jahrhundert
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BRANCHENHISTORIE, GRUNDBEDEUTUNG
Anfang der Neunziger Jahre boomte die Branche ungemein, die
Performance der Titel war durch nichts aufzuhalten. Kurze Zeit
spaeter war von dieser Branchendynamik nichts mehr zu spueren.
Was war geschehen?
Viele der damals gefeierten Werte schafften den Gewinnsprung
entweder gar nicht oder erst wesentlich spaeter, was aber nicht
das eigentliche und unvorstellbar grosse Potenzial der Branche
schmaelern sollte. Es ist zwar richtig, dass die Kapitalmaerkte
hauptsaechlich die Zukunft von Branchen und einzelnen Titeln
antizipieren (vorwegnehmen), doch selbst dafuer war es Anfang
der Neunziger Jahre fuer die meisten Biotech-Titel noch viel
zu frueh. Die Zeit war einfach noch nicht reif. Jetzt, knapp
10 Jahre spaeter, ist sie es zweifellos.
Die der Branche in juengster Zeit verstaerkt zuteil werdende
Aufmerksamkeit von Anlegern, Fondsmanagern, Wirtschaftsexperten
und Analysten, sowie die fundamental positive Branchenentwick-
lung lassen einen enormen Branchenboom in einem fruehen Stadium
erkennen. Viele Anleger werden nun denken: Branchenboom, den
haben wir doch schon lange, ein Grossteil der Entwicklung wurde
bereits in den einzelnen Notierungen eingepreist und von den
entsprechenden Kursen escomptiert.
Das ist falsch. Derartige Trends sind nicht mit wechselnder
Anlegermode zu definieren, sondern richten sich nach fundamen-
talen Kriterien. Vergleichbar dem Internet, beginnen wir erst
die eigentliche revolutionierende Bedeutung der Branche zu
erkennen, als viele von uns schon der Meinung waren, dass die
Karten schon verteilt wurden. Genauso wie die Internetbranche,
steht die Biotechnologiebranche erst am Beginn einer weitreich-
enden und revolutionierenden Entwicklung, die durch nichts auf-
zuhalten ist. Die Tragweite der Biotechnologie geht weit ueber
die pharmazeutische Wirkstoffsuche hinaus. Ohne dass dies einem
nicht sonderlich bewusst lebenden Menschen auffaellt, werden
weite Teile seines Lebens von der Biotechnologie bestimmt
werden. Inwiefern und auf welchen Gebieten dies geschehen wird,
erlaeutern wir im Verlauf der nachfolgenden Branchenanalyse.
BRANCHENPOTENZIAL
Die Zahl profitabler Biotech-Unternehmen mit zugelassenen und
marktreifen Produkten waechst zusehends. Expertisen belegen,
dass 2002 bereits 50% der neu zugelassenen Medikamente und
Therapeutica aus den Biotech-Labs stammen. Frueher mit aben-
teuerlichem, exotischem Flair behaftet, gehoeren heute Werte wie
Immunex, Genzyme, BB-Biotech, Qiagen oder Medimmune zum Standard
eines jeden globalen Growth-Portfolios. Die seit 10 Jahren
vorhaltende Vision mutiert langsam aber sicher zur
alltaeglich vorherrschenden Realitaet.
Die damals viel zu weit vorgreifende Fantasie einer dem Biotech-
sektor beschiedenen Zukunft ist nun angebracht und reell. Und
dies auch unter konservativen und risikobewussten Aspekten, was
man vor 10 Jahren sicherlich am allerwenigsten behaupten konnte.
Man sollte sich nun als intelligent, vorausschauend und weit-
sichtig agierender Investor intensiv mit diesem Sektor befassen,
um am bevorstehenden Branchenboom durch geeignete Titel-/
Fondsauswahl ueberproportional zu partizipieren.
Nicht nur in der Medizin revolutioniert die Etablierung der in
der Biotechnologie bestehenden Entwicklungsstandards unser
Umfeld. Auch in anderen Bereichen kommt die Biotechnologie
verstaerkt zur Behandlung von verschiedensten Problemen zum
Einsatz, deren Loesung von grundlegender Bedeutung fuer
Weiterentwicklung und Fortbestand der Menschheit ist.
Experten sind sich einig, die Schluesseltechnologie des 21. Jahr-
hunderts gehoert dem Biotechsektor, das Internet einmal aussen
vor gelassen. So haelt die Nahrungsmittelversorgung dem Bevoel-
kerungswachstum von 1,6% p.A schon lange nicht mehr stand.
Waehrend der weltweite Ernteausfall rund 42% betraegt, die
erosionsbedingte Auslaugung der Boeden die Ertragskraft pro qm
jedes Jahr um 1% abschwaecht, nimmt der Nahrungsmittelbedarf u.a
an Getreide jaehrlich um 4% zu. Zur aedequaten Ernaehrung der
Weltbevoelkerung aber muss sich die Produktivitaet und der Ertrag
der Landwirtschaft bis in 20 Jahren verdoppeln. Eine krasse Fehl-
entwicklung, die nachhaltig nur mit Hilfe der Biotechnologie
behoben werden kann, sieht man von Fehlverteilung einmal ab.
GRUNDLAGENBEDEUTUNG
Globale Probleme wie diese, die krasse Zunahme der Zivilisations-
krankheiten eingeschlossen, lassen sich ohne Inanspruchnahme
der Biotechnologie nicht mehr behandeln, abwenden oder gar
loesen.
Weltweite Kommunikation und Inhaltevermittlung mit allen daraus
entstehenden wirtschaftlichen Vorteilen und Annehmlichkeiten
des Internets sind zwar revolutionierend, fortschrittlich und
erstrebenswert, treten aber angesichts der essentielleren
Bedeutung von Gesundheit, Ernaehrung und grundlegender
Lebensqualitaet etwas in den Hintergrund.
Welchen Wert besitzt ein internetfaehiger Multimedia-PC mit
WebCam, Voice over IP oder ein Wap-Handy, wenn der Mensch mit
von Krebs zerfressenen inneren Organen und leerem Magen davor
sitzt. Diese zugegebenermassen etwas ueberspitzte Formulierung
soll die Bedeutung des Internets keineswegs schmaelern. Auch
moechten wir weder Schwarzmalerei betreiben, noch Weltuntergangs-
stimmung propagieren. Wir betreiben lediglich Grundlagenanalyse
in ihrer rationalsten Form. Der Anleger muss das hierarchische
Grundprinzip dahinter erkennen, um einen langfristigen Anlage-
erfolg erzielen zu koennen.
Genauso wie es zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts hunderte
von Automobiltiteln gab, von denen bis heute nur einige wenige
weltweit agierende Grosskonzerne durch Konsolidierungs- und
Konzentrationsprozesse uebrig blieben, wird dieser Konzentra-
tionsprozess auch in der Internet- oder Biotechnologiebranche
Einzug halten. Waehrend frueher die Entdeckung der Elektrizitaet,
gefolgt vom mobilen Zeitalter und der Erfindung des Telefons
etc. eine Grundlagentechnologie darstellte, ist dies in der
heutigen Zeit die Internet- und Biotechnologiebranche.
BRANCHENGLIEDERUNG
Einleitend sei erwaehnt, dass nicht nur der medizinische Bereich
der Biotechnologie ein Kernsegment darstellt. Dies ist ein weit-
verbreitetes Vorurteil. Mindestens ebenso bedeutsam ist Biotech-
nologie fuer die Lebensmittelindustrie und Nahrungspflanzenzucht.
MEDIZIN
Biomedizin / Diagnostica, Therapeutica, Gentherapie. Das Grund-
prinzip ist einfach, die Umsetzung langwierig. Stark vereinfacht
geschildert, regeln die in jeder Koerperzelle befindlichen Erbin-
formationen in Kettenform (Genstrang, DNA) alle biologischen
Prozesse eines organischen Koerpers, also auch des unseren. Wenn
man in der Medizin also nicht nur Symptombekaempfung sondern
Ursachenbehebung und -Forschung betreiben will, ist dies weit-
gehend nur auf genetischer Basis effektiv zu bewerkstelligen.
Dieser Markt steckt noch in den Kinderschuhen und birgt ein
enormes Wachstumspotenzial. Das zunehmende Lebensalter der
Bevoelkerung der Industriestaaten, das verstaerkte Auftreten
von sogenannten Zivilisationskrankheiten und die wachsende
Anzahl von schwer oder ueberhaupt nicht behandelbaren Krankheiten
resultiert in einem stark steigendem Aufwand fuer Forschung und
Entwicklung neuer Medikamente und Therapien, sowie
Praeventivtherapien.
Medizintechnische Bereiche: DNA-Synthese, Trennung, Reinigung,
Amplifikation von Nukleinsaeuren, Molekularbiologie, Automation
derselben, Molekulardiagnostik auf Nukleinbasis, DNS-Sequen-
zierung/ Genomics usw..
Ein Pharmaunternehmen muss fuer ein neues marktreifes Medikament
durchschnittlich 1 Mrd DM investieren und einen Entwicklungs-
zeitraum von 10 Jahren aufwenden. Hier setzen die Technologien
vieler Biotechunternehmen an, welche Geraete, Apperatur, System-
und Softwareloesungen zur schnelleren und preisguenstigeren
Wirkstoffsuche entwickeln, Antikoerper- und Wirkstoff-
Bibliotheken anlegen, u.v.m.
Wobei die einzelnen Segmente wiederum in verschiedene, hoch-
pezifische Bereiche unterteilt werden muessen. Z.B. etablierte
sich in der letzten Zeit ein Verfahren bei der pharmazeutischen
Wirkstoffsuche fuer fluessige Testsubstanzen (liquid Handling)
im Bereich UTHS (UltraHigh-Troughput-Screening). Diese Techno-
logie versetzt die Pharma- und Biotechnologieunternehmen in die
Lage, Substanzen effizienter, schneller und kostenguenstiger
zu untersuchen. Dass hierbei die Biotech-Gesellschaften beson-
ders profitieren, welche sich fruehzeitig entsprechend am Markt
positionierten, wie z.B. die am neuen Markt notierte CyBio AG,
versteht sich von selbst. Dies ist aber nur ein verschwindend
geringer Teil der Gesamtbranche und soll nur stellvertretend
erwaehnt werden.
Grosskonzerne wie Schering, Novartis, Roche, Pfizer, Amgen,
Glaxo, Bayer oder Hoechst-Marion-Roussel sind allesamt gezwungen,
sich dieser Technologien zu bedienen, ansonsten bleiben sie nicht
mehr wettbewerbsfaehig. Dies sollte nicht weiter verwundern,
schliesslich lassen sich mit diesen Systemen taeglich 300.000
Testsubstanzen untersuchen und auf Einsatzmoeglichkeiten wie
therapeutische/pharmazeutische Relevanz ueberpruefen.
Wenn man sich bewusst macht, welche Gelder zur Behandlung von
Krebs (Onkologie), AIDS/Hepatitis/Influenza (Virologie), Herz-
Kreislauf-Krankheiten (Kardiologie), Stoffwechselkrankheiten
(Endokrinologie) und in der pharmazeutischen Wirkstoffsuche
(Genomics/DrugDiscovery) verschlungen werden, wird die grund-
legende Bedeutung neuer Therapien, Diagnostica, Praeventiv-
therapien sowie schnelleren und effektiveren Verfahren innerhalb
der Wirkstoffsuche ersichtlich. Hier geht es nicht nur darum,
das Leiden vieler Menschen zu lindern und zu verhindern. Dies
hat wenig direkten Einfluss auf die monetaere Institution
Boerse, sondern ist ein volkswirtschaftlicher (Kosten-)Faktor
oberster Rangordnung.
Die in Klammern aufgefuehrten medizinischen Bereiche stehen
gleichzeitig fuer aussichtsreiche Segmente oder "Geschaefts-
felder", in denen die einzelnen Biotechtechnologien
praedestinierte Anwendungsgebiete finden.
NAHRUNGSPFLANZENZUCHT
Der Beitrag der Biotechnologie in diesem Bereich ist von immen-
ser Bedeutung. Erforschung und Herstellung von Substanzen, die
die Resistenz von Pflanzen gegenueber Witterungsbedingungen,
Schaedlingen und Herbiziden erhoehen und implementieren, sichern
langfristig die Nahrungsmittelproduktion. Qualitaets- und Nutzungs-
optimierung von Pflanzen und deren Naehrstoffgehalt, Wachstums-
prozess und Haltbarkeit ist angesichts der globalen Nahrungs-
mittelknappheit (1 MRD Menschen leiden an dauerhaftem Hunger)
von elementarer Bedeutung. Durch gentechnische Veraenderungen
(der polygenen Merkmale) ist beispielsweise die Zucht von
duerreresistenten Nahrungspflanzen in der Wueste durch-
aus zu realisieren.
Mit ersten praktikablen Entwicklung und Ergebnissen rechnet man
hierbei bis zum Jahr 2015. Wirtschaftliche Faktoren wie Ernteka-
pazitaet und -Ausfallquote, preiswertere Aufzucht, Gesundheits-
foerderung durch geringeren Einsatz von chemischen Herbiziden,
bescheren den Unternehmen volle Auftragsbuecher. Der breite
Einsatz von rekombinanten Futtermittelzusaetzen und gentechnisch
optimierter Impfstoffe zur Vermeidung von Tierkrankheiten steht
in der Nutztierhaltung einer enormen Nachfrage gegenueber.
LEBENSMITTELINDUSTRIE
Diesbezuegliche Forschungen sehen die Steigerung der Produktivitaet
von Lebensmittelverarbeitung mittels modifizierter, angepasster
Enzyme und Proteine vor. Praedestinierte Anwendungsgebiete sind
beispielsweise Baeckereien, Staerkeverarbeitung und Brauereien.
BRANCHENZUSAMMENSETZUNG
Der Grossteil der Branche ist in viele kleine und hochspeziali-
sierte Unternehmen zersplittert, welche sich dem Kostendruck und
den enormen Vorleistungen fuer Entwicklung und Durchlauf der
verschiedenen Teststadien beugen muessen.
So ist im Zuge des bevorstehenden Konzentrationsprozesses inner-
halb der Branche mit einer uebergreifenden Uebernahmeaktivitaet
zu rechnen, in der den etablierteren Grossunternehmen die Rolle
des Konsolidierers zukommen wird. Dem Markt stehen eine Viehlzahl
von "Mergers and Aquisitions" bevor, die eine Marktbereinigung
einleiten und die Fantasie der Anleger und Investoren
befluegeln werden.
BRANCHENKENNZAHLEN
Der Biotechnologiestandort Deutschland erfreut sich zunehmender
Beliebtheit, da bestehende Restriktionen sukzessive gelockert
wurden und sich das positive Umfeld fuer haeufig benoetigtes
Venture Capital bemerkbar macht. Kuerzliche Untersuchungen
bescheinigen dem Standort Deutschland die dynamischsten
regionalen Start-Up-Aktivitaeten der gesamten Branche.
In den USA erzielen ueber 1.300 Biotechunternehmen mit 120.000
Angestellten einen Branchenjahresumsatz i.H.v. mehr als 30 Mrd.
In unserem Land erzielt die Biotech-Industrie einen Jahresumsatz
von 2,4 Mrd DM, mit derzeit 30.000 Beschaeftigten. Laut Schaet-
zungen vom ifo-Institut wird sich die Zahl der Beschaeftigten
bis zum Jahr 2001 auf 40.000 erhoehen, der Umsatz soll auf 4
Mrd DM steigen. Die anhaengige Dienstleistungs- und Zulieferer-
branche soll zu diesem Zeitpunkt noch einmal mit 45.000 Anges-
tellten zu Buche schlagen und in den Forschungszentren rechnet
man dann mit weiteren 20.000 Beschaeftigten.
FAZIT, RESUEMEE
Liebe Leserinnen und Leser,
An dieser Stelle drangen wir ein wenig tiefer in die Materie
vor, um Ihnen zu demonstrieren, dass der Anleger, welcher sich
im evtl. absolvierten Studium nicht unbedingt intensiv mit dem
Thema beschaeftigte, denkbar schlechte Karten bei der
strategischen Titelauswahl besitzt.
Dem Privatanleger kann es nicht abverlangt werden, hierbei die
notwendige Fachkenntnis vorzuweisen. Erschwerend kommt hinzu,
dass die Oeffentlichkeitsarbeit der Biotechunternehmen in punkto
Transparenz i.d.R. doch sehr zu wuenschen uebrig laesst. Wer schon
einmal als Privatanleger oder Fondsinvestor eine AdHoc-Meldung von
Morphosys (HUCLA-Bibliothek) und anderen gelesen hat, hat dies
am eigenen Leib zu spueren bekommen. Dies ist nicht als Kritik
an den Unternehmen zu verstehen, sondern lediglich als Tatsachen-
beschreibung einer fuer beide Seiten vertrackten Situation.
Denn einerseits benoetigt das Biotech-Unternehmen neben dem
Institutionellen auch den Privatanleger zur erfolgreichen Durch-
fuehrung von Kapitalmassnahmen, um das weitere Wachstum finan-
zieren zu koennen. Andererseits ist es unmoeglich, dem Privat-
anleger in einigen AdHoc-Meldungen das zum Verstaendis und zur
Anlage-Bewertung notwendige Fachwissen zu vermitteln.
Hier sind Biotechnologiefonds nicht nur eine Alternative zu
Direktanlagen in Aktien, sondern sind diesen als Basisinvestment
ganz klar vorzuziehen. Die Fondsgesellschaften verfuegen ueber
fachlich qualifizierte Markt- und Trendforschungsteams, sowie
ueber wissenschaftliche Beratungsgremien, welche kursrelevante
Entwicklungen der betreffenden Biotech-Unternehmen weitaus
besser einzuschaetzen vermoegen, als es der Privatanleger
jemals bewerkstelligen koennte.
Nachfolgend analysieren wir fuer Sie drei der empfehlenswer-
testen Biotechnologiefonds. Auf diese Weise ist auch der Privat-
anleger und Fondsinvestor ohne Professortitel in der Lage, von
den ungezweifelt grossartigen Branchenaussichten zu profitieren.
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3. UBS (Lux) EF-Biotech
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REGLEMENT
Der UBS (Lux) Equity Fund - Biotech investiert hauptsaechlich
in Aktien und anderen Kapitalanteilen von Unternehmen, welche
schwergewichtig in der Forschung, Produktentwicklung, Produkt-
herstellung und Vertrieb im Bereich Biotechnologie und artver-
wandten Industriezweigen taetig sind. Die Anlagen koennen in
Aktien und Kapitalanteilen sowohl von grossen, auf den interna-
tionalen Maerkten etablierten Gesellschaften, als auch von Unter-
nehmen, deren Produkte die Marktreife noch nicht erreicht haben,
getaetigt werden. Die Anlagen erfolgen weltweit ohne Einschraen-
kungen.
MANAGEMENTSTRATEGIE
Der Fonds investiert weltweit (gegenwaertiger Schwerpunkt im
Portfolio ist die USA mit knapp 75%) hauptsaechlich in Aktien von
Unternehmen, die den oben aufgefuehrten Kriterien entsprechen.
Bei der Auswahl der Unternehmen wird das Hauptaugenmerk auf eine
gute Marktposition gelegt, um moeglichst stark und breitgefasst
an den in der Branche anfallenden Gewinnen zu partizipieren.
Darueberhinaus wird der Qualitaet des Managements sowie der
Ertragslage der Unternehmen grosse Bedeutung beigemessen.
ANLEGERPROFIL
Die Investitionen sollten mit mittlerem bis langfristigem
Anlagehorizont getaetigt werden. Das Anlageziel des Fonds besteht
darin, durch aktives Management eine moeglichst hohe Performance
unter Minimierung der Risiken zu erwirtschaften. Der Fonds
eignet sich fuer Investoren, die mit einem diversifizierten
Aktienportfolio an der Entwicklung des Biotechnologiesektors
teilhaben moechten.
HISTORISCHE RENDITE, Gesamtertrag zum 31.12.99
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre
UBS (Lux) EF-Biotech 50% 86% 155%
Branchenperformance 19% 37% 103%
Benchmark-Outperformance 31% 49% 52%
Hierbei ist zu beachten, dass der Fonds bisher wesentlich besser
als der Gesamtmarkt (Referenzindex, Benchmark) abschnitt, und
dies kontinuierlich. Dies deutet auf ein kompetentes Management
und auf ein ebensolches Trend-, Marktforschungs- und Beratungs-
team hin.
Das einzig verlaesslich messbare Kriterium hierzu ist die
historische Performance, sowie die Kontinuitaet derselben.
PERFORMANCE 1997 1998 1999
UBS (Lux) EF-Biotech 31% 4% 86%
Branchenperformance 28% 11% 37%
PORTFOLIOSTRUKTURSTRUKTUR
Die 10 groessten Aktienpositionen
- Immunex Corp 8,0
- Genentech Inc 6,4
- Sangstat Medical Corp 5,5
- Enzon Inc 5,3
- Qlt Phototherapeutics 4,8
- Viropharma Inc 4,6
- Incyte Pharmaceuticals Inc 4,3
- Cygnus Inc 4,2
- Amgen Inc 4,2
- Biogen 3,9
Regionengewichtung
- USA 74,7
- Kanada 6,8
- uebrige 18,5
AKTIENSERVICE-RATING
Innerhalb der volatilen und schnellen Veraenderungen unterwor-
fenen Biotechbranche zeichnet sich der Fonds durch eine solide
Wertentwicklung aus. Das Management des aktiv gemanagten Fonds
bewies Kompetenz und erwirtschaftete eine Outperformance der
Benchmark von 55% innerhalb von 3 Jahren. Somit liegt man rund
ein Drittel besser als der Markt. Beruecksichtigt man den
Umstand, dass es der Mehrzahl aller Fondsmanager nicht
gelingt, die Benchmark zu uebertreffen, ist dies
durchaus ein zufriedenstellendes Ergebnis.
Dem Anleger mit Affinitaet zur Branche ist ein Investment
anzuraten. Aus grundsaetzlichen Erwaegungen im Bereich Risiko-
management sollte der Portfolioanteil dieses Fonds des dem
Anleger zur Verfuegung stehenden Gesamt-Investitionskapitals
nicht mehr als 15% betragen.
KENNZAHLEN
Fondstypus: offen
Fondsdomizil: Luxemburg
Portfoliomanagement: UBS Brinson
Fondsvermoegen in Mio. USD 432,89
Verwaltungsgesellschaft: UBS Equity Fund Management Company S.A.
Depotbank: UBS (Luxembourg) S.A.
Lancierungsdatum 18.10.1996
Rechnungswaehrung USD
Abschluss Rechnungsjahr 30. November
Ausgabe/Ruecknahme taeglich
Ausschuettung keine, Thesaurierung
All-in-Fee 1,92% p.A.
KONTAKTADRESSE
UBS Fund Services (Lux) SA
Place Winston Churchill 3-5
L - 2011 Luxemburg
Luxemburg
Telefon: +352-451212-413
Fax: +352-451212-712
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4. PICTET GSF BIOTECH / Beeindruckende Performance - Gewinnpotenzial
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KURZPORTRAIT DER INVESTMENTGESELLSCHAFT PICET and CIE
Gegruendet im Jahre 1805, verwaltet die Investmentgesellschaft
inzwischen ein Vermoegen von rund 95 MRD USD (assets under
Management) entweder direkt oder im Auftrag institutioneller
Kunden. Somit zaehlt man zu den groessten Spezial-Investment
Haeusern Europas. Neben dem Privatkundengeschaeft, betreut man
weltweit viele Top-Adressen der institutionellen Investment-
branche. Die Gesellschaft beschaeftigt rund 1.200 Mitarbeiter,
wovon etwa 200 Beschaeftigte Investment/Anlagespezialisten
sind, in den Niederlassungen London, Zuerich, Lousanne, Nassau,
Luxemburg, Montreal, Hongkong, Singapur, Tokyo und Rio de
Janeiro. Hauptsitz der Gesellschaft ist Genf, CH.
REGLEMENT
Der Fonds investiert weltweit in biopharmazeutische Unternehmen,
welche enormes Ertragspotenzial vorweisen und eine starke Wachs-
tumsdynamik besitzen. In Biotechnologie zu investieren ist eine
Investition in die Zukunft der pharmazeutischen Industrie.
MANAGEMENTSTRATEGIE
Die bisher ausserordentlich erfolgreiche Strategie des Fondsman-
agements sowie deren Beratungsteams basiert auf ausfuehrlicher
Fundamentalanalyse, wobei im anschliessenden Selektionsprozess
(Titelauswahl) eine Reihe von Kriterien erfuellt sein muss.
Bei der Beurteilung von Marktpotenzial und Erfolgsaussicht der
Produkte/Therapien in der Pipeline und in verschiedenen Test-
phasen befindlichen Medikamente der Unternehmen, erfaehrt man
wertvolle Hilfe eines wissenschaflichen Beratungsteams, welches
sich aus international bekannten wisenschaftlichen Groessen auf
dem Gebiet der Biotechnologie zusammensetzt.
Seit Gruendung des Fonds etablierte man ein weltweites Informa-
tionsnetz, in dem man engen Kontakt mit der Biotechindustrie
unterhaelt. Dieser enge Kontakt ist unerlaessliche Voraussetzung
fuer erfolgeiche Investitionen in die Branche. Dies ist der
Punkt, an dem selbst der wissenschaftlich und fachspezifisch
versierte Anleger gegenueber dem Management der Fondsgesell-
schaft staendig das Nachsehen hat. Nie wird der Privatanleger
in der Lage zu sein, eine derartige Vielzahl von Kontakten
gleichzeitig aufrecht zu erhalten.
Weitere Schluesselkriterien innerhalb des Selektionsverfahrens,
welchen man eine starke Bedeutung beimisst, sind Wettbewerbs-
faehigkeit, Kapitalsituation, Ertragspotenzial, Soliditaet und
Kontinuitaet der Geschaeftsentwicklung sowie effektive und aus-
sichtsreiche Vetriebsaktivitaeten, Vermarktungsmoeglickeiten.
Desweiteren raeumt man auch der Beurteilung der Kompetenz von
Geschaeftsfuehrung und Forschungspersonal hohe Bedeutung ein.
RESEARCH TEAM, WISSENSCHAFTLICHES BERATUNGSTEAM
Das "Scientific Advisory Board" des Pictet GSF Biotech setzt
sich aus international fuehrenden und anerkannten Experten
aus den Bereichen Neurologie, Kardiologie, Onkologie etc.
zusammen. Hier liegt neben einigen anderen Faktoren, unseres
Erachtens nach, auch das Erfolgsgeheimnis des Fonds begraben.
Prof. Michel Aguet, Director des schweizer Instituts fuer
Experimentelle Krebsforschung (ISREC), Lausanne, Schweiz;
Prof. Stefan Catsicas, Professor der Zell-Biologie und Director
des Instituts fuer Zellbiologie und Morphologie, Universitaet
Lausanne, Schweiz;
Prof. Kenneth Randall Chien, Professor der Medizin und Mitglied
des Center for Molecular Genetics, University of California, San
Diego, USA;
Dr.Silvano Fumero, Senior Executive Vice-President, Research and
Development der Ares Serono Gruppe, Genf, Schweiz. Sowie Prof.
Pascal Nicod, Chairman des Departments of Medicine, CHUV,
Lausanne, Schweiz.
PORTFOLIOSTRUKTUR,
Die 10 groessten Positionen
- Vertex Pharmaceuticals 10.0%
- Ares-Serono 9.0%
- Coulter Pharmaceuticals 7.0%
- BioChem Pharma 6.0%
- CORR Therapeutics 5.0%
- Avigen 5.0%
- Immunex 4.0%
- IDEC Pharmaceuticals 4.0%
- Gilead Sciences 4.0%
- Genzyme 4.0%
Segmentsgewichtung
- Cancer 24.0%
- Virology 22.0%
- Endocrinology 20.0%
- Div. Biotech 17.0%
- Cardiology 6.0%
- Genomics/DrugDiscovery 4.0%
PERFORMANCE
Performance Analyse (Gesamtertrag), alle Angaben 31.12.1999
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre
Pictet GSF Biotech 63% 89% 172% 363%
Branche 19% 37% 103% 218%
Benchmark-Outperformance 44% 52% 69% 145%
RENDITE: 1999 1998 1997 1996 1995
60.2% 27.3% 5.1% -0.8% 59%
AKTIENSERVICE-RATING
Aus den in der vorabgegangegen Analyse aufgefuehrten Gruenden
halten wir diesen Fonds fuer mehr als empfehlenswert. Anlegern,
die sich nun mit dem Gedanken tragen, eine Investition in die
Biotechbranche zu taetigen, sollten unserer Meinung nach hierzu
den Pictet GSF Biotech-Fonds auswaehlen, bzw. im Fondsportfolio
uebergewichten.
Der Fonds investiert hauptsaechlich in Biotech-Titel, welche
sich stark im Bereich der Entwicklung und Markteinfuehrung von
Medikamenten engagieren. Dies ist zugleich das Biotech-Segment,
bei dem die einzelnen Unternehmen bei erfolgreichem Durchlaufen
der verschiedenen klinischen Testphasen und anschliessender
Markteinfuehrung der Medikamente enorme Kurspotenziale
besitzen.
Natuerlich ist dies auch mit Risiken verbunden, da Unternehmen
enorme Vorlaufkosten zu tragen haben, welche sich bei einem
negativen Zulassungsbescheid nicht selten vor existensbedro-
henden Problemen gestellt sehen, da die Vorlauf- und Entwick-
lungskosten in diesem Fall nicht amortisiert werden koennen.
Hierbei ist der Erfolg hauptsaechlich auf das wissenschaftlich
hochqualifizierte wissenschaftliche Beratungsteam zurueckzu-
fuehren, da nur hochgradig dotierte Biotech-Wissenschaftler
in der Lage sind, die Aussichten auf Erfolg eines in der Test-
phase befindlichen Medikaments akkurat einzuschaetzen.
Das Management-Konzept ist transparent und in hoechstem Masse
schluessig. Die Portfoliozusammensetzung signalisiert ein ausge-
wogenes Mass sowohl an Risikobereitschaft, welche im Erfolgsfall
der positiv abgeschlossenen Testphase zur Markteinfuehrung eines
Medikaments aus der Produktpipeline eines Unternehmens fuehrt,
und somit enormes Gewinnpotenzial freisetzt - als auch an
Soliditaet und Kontinuitaet der Titel, welche sich durch eine
bestaendige Entwicklung bei geringem Geschaeftsrisiko
auszeichnen.
Bezueglich des Chancen-/Risiken-Verhaeltnisses dominieren die
Gewinnaussichten eindeutig die Verlustrisiken, da auch die
Diversifikation der im Portfolio befindlichen Titel sehr
harmonisch gestaltet ist. Sicherlich sollte eine Investition
langfristigen Charakter besitzen, da sich das gesamte Kurspo-
tenzial der Biotech-Titel in der ueberwiegenden Mehrzahl aller
Faelle erst in 5 bis 15 Jahren voll entfalten wird. Anleger,
welche sich unter langfristigen Aspekten hier fruehzeitig
entsprechend zu positionieren verstehen, werden nach dem
aufgefuehrten Zeitraum unserer Meinung nach
absehbar mit enormen Renditen belohnt.
KONTAKTADRESSEN
Pictet and Cie
Berengasse 25
CH 8001 Zuerich
Schweiz
Tel. 00411 / 2254400
Fax. 00411 / 2114232
__________________________________________________________________
5. DIT-BIOTECHFONDS / Solide Performanceaussichten, moderates Risiko
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REGLEMENT
Der Fonds investiert in Aktien internationaler Unternehmen aus
den Bereichen Biotechnologie, Pharma und Medizintechnik, wobei
man zur Risikobegrenzung auf eine ausgepraegte Diversifikation
des Fondsportfolios achtet.
PORTFOLIOSTRUKTUR, Top 5
- AMGEN INC.
- IMMUNEX CORP.
- ABGENIX INC.
- MEDIMMUNE INC.
- BIOGEN INC.
PERFORMANCE gesamt
Performance Analyse (Gesamtertrag) - bis zum 31.12.1999
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr
DIT Biotechnologie % 42% 66%
Branche 19% 37%
Benchmark-Outperformance 23% 29%
WERTENTWICKLUNG
1 Jahr: 46,64
seit Auflegung am 09.01.1998: 54,12
AKTIENSERVICE-RATING
Der Fonds wird unseres Erachtens eine solide Wertentwicklung bei
vergleichsweise geringem Risikocharakter erwirtschaften. Das im
Produktvergleich geringe Risiko kommt durch eine Portfolio-
Zusammensetzung von vorwiegend bereits etablierten Biotech-
Unternehmen zustande, welche in der Branche Blue Chip-Charakter
tragen. Dem konservativen und ausgepraegt risikobewussten
Anleger, welcher dennoch am Branchenboom der Biotechnologie
profitieren moechte, ist ein Investment durchaus anzuraten.
KENNZAHLEN
Fondsname DIT-BIOTECHNOLOGIE
WPK 848186
Auflegungsdatum 09.01.1998
Anlageschwerpunkt Branchen Weltweit
Ausgabeaufgeld 5%
Verwaltungsverguetung 1%
Depotbankverguetung 0,06%
Fondsvermoegen (per November 1999) 385 Mio Euro
Geschaeftsjahr des Fonds 31.12.
Ertragsverwendung ausschuettend
Mindestanlage 250 EUR
KONTAKTADRESSE
DIT Biotechnologie
Mainzer Landstrasse 11-13
D - 60329 Frankfurt
Deutschland
Telefon: +49-69-26314-0
Fax: +49-69-26314-186
Internet: http://www.dit.de
__________________________________________________________________
6. AKTIE MIT FONDSCHARAKTER: BB-BIOTECH
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Eine nicht uninteressante Alternative findet der interessierte
Anleger in den Papieren der schweizer BB-Biotech vor, die einen
den Biotech-Fonds durchaus vergleichbaren Investmentcharakter
besitzt. Da man mit der Aktie des Unternehmens auch Besitzan-
teile von 25 aussichtsreichen Einzelwerten erwirbt, bleibt das
Risiko im vergleich zur Einzelanlage ueberschaubar.
Angesichts der sich verstaerkenden Wachstums- und Gewinndynamik
in der Biotechnologie-Branche ist der Titel als Depotbeimischung
durchaus empfehlenswert. Vor allem fuer den langfristig ausge-
richteten Investor mit geringer Risikofreudigkeit kommt das
Papier in Frage, da er durch den Kauf der BB-Biotech Papiere
Anteile an rund 25 aussichtsreichen Biotechnologieunternehmen
erwirbt.
Nahezu alle namhaften Analystenhaeuser raten ihren Kunden zum
Kauf des Papiers. Die Gruende hierfuer sind einleuchtend. Einge-
gangene Beteiligungen des Unternehmens weisen eine stabile und
ueberdurchschnittliche Wertentwicklung auf, wodurch das Mana-
gement ein hohes Mass an Kompetenz bewies. Die Beteiligungen
an Medimmune und Centocor erwiesen sich als hoechst rentabel
und wirkten sich erfreulich auf den Kurs des Papiers aus.
Trotz der enormen Volatilitaet des Biotechsektors erzielte man
bestaendige Gewinnanstiege von ueber 20%. Neben den erwaehnten
hoch gewichteten Beteiligungen haelt man Anteile von einigen
ausgewaehlten aussichtsreichen Unternehmen, die erhebliches
Potenzial besitzen. Der Kauf des Papiers empiehlt sich somit
auch dem Anleger, der keine besondere Fachkenntnis im Biotech-
Bereich besitzt, dem vielleicht auch ein wenig die Affinitaet
zur Branche fehlt und dennoch die Bedeutung des Sektors als
Schluesseltechnologie des 21. Jahrhunderts erkennt. Der Anleger
reduziert auf diese Weise das Risiko, Fehlentscheidung durch
mangelnde Sachkenntnis zu treffen.
AKTIENSERVICE-RATING
Als Depotbeimischung unter langfristigen Gesichtspunkten kaufen,
die Gewinnerwartung sollte 15-20% p.A. nicht uebersteigen. Das
Risiko ist gegenueber eigenverantwortlich getaetigten Direkt-
anlagen in Biotechnologie-Aktien gering. Ein solides Basis-
investment, welches darueberhinaus einen festen Platz in
jedem wachstumsorientierten Growth-Portfolio besitzen sollte.
Name: BB-Biotech
WKN: 910 468
Liquidester Handelsplatz: WPB Frankfurt
Letzter Kurs Frankfurt: 75,2 Euro
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7. NACHRICHTENTICKER
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COMMERZBANK / ADIG
Die zur Commerzbank gehoerende Investmentfondsgesellschaft
Adig gab bekannt, dass sich die kuerzlich geschlossene Koope-
ration mit dem Direktversicherer CosmosDirekt ausserordentlich
erfreulich entwickelt. Nach dem Wegfallen des HVB-Vertriebes
kompensiert Adig dies mit forciertem Engagements im Bereich
Kooperationen. Der Mittelzufluss aufgrund der Kooperation mit
CosmosDirekt soll sich im laufenden Geschaeftsjahr 2000 auf
500 Mio DM belaufen.
SOFTBANK
Die japanische Softbank, Tokio, legt einen Venture Capital Fund
fuer lateinamerikanische Internet-Unternehmen auf. Die Softbank
teilte mit, dass der Softbank Latin America Ventures (SBLV) Fund
in einer ersten Tranche 100 Mio USD Kapital einsammeln werde, um
Ende Januar mit ersten operativen Kaeufen zu beginnen. Dieser
Venture Capital Fund soll lateinamerikanische Investoren, welche
Unternehmensaktivitaeten im Internetbereich starten wollen, in
die Lage versetzen, den Geschaeftsbetrieb durch adequate Mittel-
ausstattung von Anfang an wachstumsorientiert gestalten zu
koennen. Somit verschafft man sich selbst, bzw. der eigenen
Tochtergesellschaft, einen guten Markteintritt auf dem
lateinamerikanischen Markt.
UNIVERSAL INVESTMENT
Das verwaltete Vermoegen (Assets under Management) der Universal-
Investment-Gesellschaft wuchs zum Jahresende 1999 auf 50 Mrd DM
an. Dies entspricht innerhalb eines Jahres einem Volumenzuwachs
von rund 60 Prozent. Die Anzahl der Publikumsfonds legte auf 75
von 65 zu, die der Spezialfonds auf 168 von 128.
PARVEST expandiert nach Skandinavien
Der luxemburgische Umbrella-Fonds Parvest von Paribas Asset
Management wird nun auch in Schweden vertrieben. Damit ist einer
der ersten nicht aus Schweden stammenden Fonds offiziell in dem
skandinavischen Land zugelassen. Derzeit verwaltet Paribas Asset
Management 40 Mrd Euro, und ist somit der drittgroesste
Luxemburger Umbrella-Fond.
GLAXO WELLCOME / Fusion mit SmithKline
Die britischen Pharma-Konzerne GlaxoWellcome und SmithKline
werden sich mit Wirkung Sommer 2000 zum weltweit groessten
Pharmaunternehmen zusammenschliessen. Das neue Unternehmen mit
einem aktuellen Marktwert von rund 360 Mrd. DM soll den Namen
GlaxoWellcome SmithKline erhalten. Die mittel- und langfristigen
Aussichten der neuen Gesellschaft, an der Glaxo Wellcome mit
58,75 Prozent die Mehrheit haelt, werden allgemein als
positiv bewertet.
NORDASIA.COM uebertrifft alle Erwartungen
Anlaesslich einer Podiumsdiskussion der Vereins- und Westbank am
Montag in Hamburg gab der Fondsmanager Volker Kuhnwaldt bekannt,
dass das Vermoegen momentan zu etwa 50% in sowohl international
notierte Werte als auch regionale Papiere aus der
Internetbranche in Asien investiert wurden.
Der am 3.1.2000 aufgelegte neue Internetfonds der Nordinvest -
nordasia.com (WKN 979217) uebertrifft alle Erwartungen der
Investmentgesellschaft. Mit zur Zeit ueber 1 MRD DM Fondsvolumen
wird der nordasia.com in asiatische Internetwerte investieren.
"Der Internet-Boom ist in Asien erst am Anfang", teilte Fonds-
manager Volker Kuhnwaldt mit. "50% der Weltbevoelkerung leben in
Asien und 40 Prozent des BSP wird in dieser Region
erwirtschaftet."
Investiert ist der Fonds zur Zeit in Hongkong, Indien, Japan,
Suedkorea, Singapur und Australien. Einzelwerte moechte man zu
diesem Zeitpunkt nicht bekanntgeben. Angesichts der dann
aufkommenden Vorkauefe Institutioneller und Privatanleger,
ist dies leicht zu verstehen.
Derzeit befindet sich der Fonds noch in der Investitionsphase,
die Aktien des Fonds werden gerade gekauft. Dies geschieht nicht
auf einmal, sondern in mehreren Schritten. Ab Mitte Februar
werden auf der Web-Site www.nordinvest.de die groessten Positionen
vorgestellt.
DEKA-FONDS
Die Zahl der von der Deka-Gruppe verwalteten Investmentdepots
ueberschritt zum Jahresbeginn 2000 die 3-Millionen-Grenze. Wie
die Investmentdienstleistungssparte der Sparkassenorganisation
am Montag in Frankfurt mitteilte, wurden allein im vergangenen
Jahr 1,3 Mio neue Investmentdepots eroeffnet. Das Depotvolumen
liegt derzeit bei 76 Mrd DEM.
__________________________________________________________________
8. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
__________________________________________________________________
Regressinanspruchnahme und Gewaehrleistung muss trotz akkuratem
Research und der Sorgfaltspflicht verbundener Prognostik aus-
geschlossen werden. Insbesondere gilt dies fuer Leser, die das
Depot nachbilden bzw. imitieren wollen. So stellt das Muster-
depot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder
allgemeinen Nachbildung dar.
Dieser Newsletter darf nicht als persoenliche oder auch all-
gemeine Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffent-
lichter Inhalte lediglich unsere Meinung reflektieren.
Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten
Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen
durchfuehren, handeln auf eigene Gefahr. Ausdruecklich weisen
wir auf die im Wertpapiergeschaeft vorhandenen erheblichen
Risiken hin. Aktieninvestitionen beinhalten das Risiko enormer
Wertverluste, auch kann ein Totalverlust nicht ausgeschlossen
werden.
Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen im Wertpapier-
geschaeft sollte der Anleger nur bei eingehender Kenntnis
der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber ist
die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung
der Haus- und/oder Depotbank zu empfehlen.
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9. HINWEISE zu den Newslettern von Aktienservice.de
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NEWSLETTER ENDE
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Dieser Newsletter kommt ja wie gerufen!
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I N V E S T M E N T F O N D S - N e w s l e t t e r
1.Jahrgang - Ausgabe 14 (18.01.2000)
DEUTSCHE BIBLIOTHEK - ISSN 1439-9369
Erscheinungsweise: eMail, woechentlich zwischen Montag 12 Uhr
und Dienstag 20 Uhr (keine Gewaehr), Zahl der Abonnenten: 23.856
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Ein kostenloser Dienst von http://www.aktienservice.de
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I N H A L T (Schwerpunktthema Biotechnologie):
1. EDITORIAL
Inhalt, Verschiedenes
2. BIOTECHBRANCHE
Profitieren Sie von einer der Schluesselbranchen/Grundlagen-
technologien des 21. Jahrhunderts.
3. UBS(LUX)EF-BIOTECH
Solide Wertentwicklung, moderates Risiko
4. PICTET GSF BIOTECH
Das Performance-Flaggschiff der Biotechnologiefonds - enorme
Kompetenz - erhebliches Gewinnpotenzial
5. DIT-BIOTECHNOLOGIE
konservative Alternative fuer risikobewusste Fondsinvestoren
mit Biotech-Affinitaet
6. ALTERNATIVE BB-BIOTECH
Die Biotech-Aktie mit Fonds-Charakter
7. NACHRICHTENTICKER
Wissenswertes aus der Investmentfonds-Welt
8. DISCLAIMER
Haftungsausschluss und Risikohinweise
9. HINWEISE
zu den Newslettern von Aktienservice.de
__________________________________________________________________
1. EDITORIAL
__________________________________________________________________
Liebe Leserinnen und Leser,
nachdem wir uns in der vorletzten Ausgabe intensiv mit den
Wachstumsmaekten und den Internet- und Technologiefonds besch-
aeftigten, widmeten wir die letzte Ausgabe des Investmentfonds-
Newsletters ganz dem konservativen Investor und analysierten
aussichtsreiche Rentenfonds, sowie die Entwicklung der
weltweiten Rentenmaerkte.
In der aktuellen Ausgabe verfassten wir fuer Sie eine ausfuehr-
liche Analyse der Biotechnologiebranche als eine der Schluessel-
branchen des 21. Jahrhunderts. Enormen Gewinnchancen stehen
dementsprechende Risiken gegenueber. Somit ist die Auswahl
eines aussichtsreichen und gleichzeitig eines risiko-optimierten
Biotechnologiefonds von existenzieller Bedeutung.
Passend zum Thema, analysieren wir in dieser Ausgabe drei der
unserer Meinung nach aussichtsreichsten Biotechnologiefonds,
sowie eine Aktie, welche hierzu eine attraktive Alternative mit
Investmentfonds-Charakter darstellt.
Wir hoffen, dass sowohl die Branchenbetrachtung, als auch die vier
Analysen bei Ihrer grundlegenden Anlage-Orientierung im Biotech-
sektor fuer Sie eine wertvolle Hilfe darstellen.
Hierbei ist eine ausfuehrliche Behandlung der Thematik notwendig,
da ein Verstaendniss der Branche, sowie die akkurate Positio-
nierung, erhebliche Fachkenntnis vorraussetzen, ohne die ein
verantwortungsbewusstes Engagement nicht moeglich ist.
Und nun wuenschen wir Ihnen viel Spass beim Lesen unserer
aktuellen Ausgabe des Investmentfondsletters, welche diese
Woche ganz im Zeichen der enormen Aussichten der Biotechno-
logiebranche steht.
Herzlichst, Ihre Aktienservice.de Redaktion
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konnten Sie 1999 mit dem Invesco Nippon Enterprise Fonds (Fondsmanager
Masato Kawada) verdienen. Bei uns erhalten Sie die Fonds fuer das neue
Millennium: - Griffin/Partners Eastern European Fund (Fondsmanager
Juergen Kirsch, Fondsmanager des Jahres 96/97) - DG Lacuna Biotech
(Fondsmanager Dr. Michael Fischer, medical strategy) - VMR InternetVision
(Fondsmanager Alfred Maydorn, bisher verantwortlich fuer Internetwerte des
DAC-Fonds) - Invesco Neue Maerkte Fonds (Fondsmanager Karl Fickel, bester
deutscher Neuer Markt Fonds 1999) - Invesco GT Japan OTC-Stocks (der
japanische Neue Markt und Internet Fonds, Fondsmanager Masato Kawada) -
Nordinvest nordasia.com (Fondsmanager Volker Kuhnwaldt, +600% in 2
Jahren mit den Nordinternet-Fonds) Auch fuer den Einsteiger haben wir
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FreeCall: 0800-3063748
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2. BRANCHENBETRACHTUNG / Die Biotechnologie im 21. Jahrhundert
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BRANCHENHISTORIE, GRUNDBEDEUTUNG
Anfang der Neunziger Jahre boomte die Branche ungemein, die
Performance der Titel war durch nichts aufzuhalten. Kurze Zeit
spaeter war von dieser Branchendynamik nichts mehr zu spueren.
Was war geschehen?
Viele der damals gefeierten Werte schafften den Gewinnsprung
entweder gar nicht oder erst wesentlich spaeter, was aber nicht
das eigentliche und unvorstellbar grosse Potenzial der Branche
schmaelern sollte. Es ist zwar richtig, dass die Kapitalmaerkte
hauptsaechlich die Zukunft von Branchen und einzelnen Titeln
antizipieren (vorwegnehmen), doch selbst dafuer war es Anfang
der Neunziger Jahre fuer die meisten Biotech-Titel noch viel
zu frueh. Die Zeit war einfach noch nicht reif. Jetzt, knapp
10 Jahre spaeter, ist sie es zweifellos.
Die der Branche in juengster Zeit verstaerkt zuteil werdende
Aufmerksamkeit von Anlegern, Fondsmanagern, Wirtschaftsexperten
und Analysten, sowie die fundamental positive Branchenentwick-
lung lassen einen enormen Branchenboom in einem fruehen Stadium
erkennen. Viele Anleger werden nun denken: Branchenboom, den
haben wir doch schon lange, ein Grossteil der Entwicklung wurde
bereits in den einzelnen Notierungen eingepreist und von den
entsprechenden Kursen escomptiert.
Das ist falsch. Derartige Trends sind nicht mit wechselnder
Anlegermode zu definieren, sondern richten sich nach fundamen-
talen Kriterien. Vergleichbar dem Internet, beginnen wir erst
die eigentliche revolutionierende Bedeutung der Branche zu
erkennen, als viele von uns schon der Meinung waren, dass die
Karten schon verteilt wurden. Genauso wie die Internetbranche,
steht die Biotechnologiebranche erst am Beginn einer weitreich-
enden und revolutionierenden Entwicklung, die durch nichts auf-
zuhalten ist. Die Tragweite der Biotechnologie geht weit ueber
die pharmazeutische Wirkstoffsuche hinaus. Ohne dass dies einem
nicht sonderlich bewusst lebenden Menschen auffaellt, werden
weite Teile seines Lebens von der Biotechnologie bestimmt
werden. Inwiefern und auf welchen Gebieten dies geschehen wird,
erlaeutern wir im Verlauf der nachfolgenden Branchenanalyse.
BRANCHENPOTENZIAL
Die Zahl profitabler Biotech-Unternehmen mit zugelassenen und
marktreifen Produkten waechst zusehends. Expertisen belegen,
dass 2002 bereits 50% der neu zugelassenen Medikamente und
Therapeutica aus den Biotech-Labs stammen. Frueher mit aben-
teuerlichem, exotischem Flair behaftet, gehoeren heute Werte wie
Immunex, Genzyme, BB-Biotech, Qiagen oder Medimmune zum Standard
eines jeden globalen Growth-Portfolios. Die seit 10 Jahren
vorhaltende Vision mutiert langsam aber sicher zur
alltaeglich vorherrschenden Realitaet.
Die damals viel zu weit vorgreifende Fantasie einer dem Biotech-
sektor beschiedenen Zukunft ist nun angebracht und reell. Und
dies auch unter konservativen und risikobewussten Aspekten, was
man vor 10 Jahren sicherlich am allerwenigsten behaupten konnte.
Man sollte sich nun als intelligent, vorausschauend und weit-
sichtig agierender Investor intensiv mit diesem Sektor befassen,
um am bevorstehenden Branchenboom durch geeignete Titel-/
Fondsauswahl ueberproportional zu partizipieren.
Nicht nur in der Medizin revolutioniert die Etablierung der in
der Biotechnologie bestehenden Entwicklungsstandards unser
Umfeld. Auch in anderen Bereichen kommt die Biotechnologie
verstaerkt zur Behandlung von verschiedensten Problemen zum
Einsatz, deren Loesung von grundlegender Bedeutung fuer
Weiterentwicklung und Fortbestand der Menschheit ist.
Experten sind sich einig, die Schluesseltechnologie des 21. Jahr-
hunderts gehoert dem Biotechsektor, das Internet einmal aussen
vor gelassen. So haelt die Nahrungsmittelversorgung dem Bevoel-
kerungswachstum von 1,6% p.A schon lange nicht mehr stand.
Waehrend der weltweite Ernteausfall rund 42% betraegt, die
erosionsbedingte Auslaugung der Boeden die Ertragskraft pro qm
jedes Jahr um 1% abschwaecht, nimmt der Nahrungsmittelbedarf u.a
an Getreide jaehrlich um 4% zu. Zur aedequaten Ernaehrung der
Weltbevoelkerung aber muss sich die Produktivitaet und der Ertrag
der Landwirtschaft bis in 20 Jahren verdoppeln. Eine krasse Fehl-
entwicklung, die nachhaltig nur mit Hilfe der Biotechnologie
behoben werden kann, sieht man von Fehlverteilung einmal ab.
GRUNDLAGENBEDEUTUNG
Globale Probleme wie diese, die krasse Zunahme der Zivilisations-
krankheiten eingeschlossen, lassen sich ohne Inanspruchnahme
der Biotechnologie nicht mehr behandeln, abwenden oder gar
loesen.
Weltweite Kommunikation und Inhaltevermittlung mit allen daraus
entstehenden wirtschaftlichen Vorteilen und Annehmlichkeiten
des Internets sind zwar revolutionierend, fortschrittlich und
erstrebenswert, treten aber angesichts der essentielleren
Bedeutung von Gesundheit, Ernaehrung und grundlegender
Lebensqualitaet etwas in den Hintergrund.
Welchen Wert besitzt ein internetfaehiger Multimedia-PC mit
WebCam, Voice over IP oder ein Wap-Handy, wenn der Mensch mit
von Krebs zerfressenen inneren Organen und leerem Magen davor
sitzt. Diese zugegebenermassen etwas ueberspitzte Formulierung
soll die Bedeutung des Internets keineswegs schmaelern. Auch
moechten wir weder Schwarzmalerei betreiben, noch Weltuntergangs-
stimmung propagieren. Wir betreiben lediglich Grundlagenanalyse
in ihrer rationalsten Form. Der Anleger muss das hierarchische
Grundprinzip dahinter erkennen, um einen langfristigen Anlage-
erfolg erzielen zu koennen.
Genauso wie es zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts hunderte
von Automobiltiteln gab, von denen bis heute nur einige wenige
weltweit agierende Grosskonzerne durch Konsolidierungs- und
Konzentrationsprozesse uebrig blieben, wird dieser Konzentra-
tionsprozess auch in der Internet- oder Biotechnologiebranche
Einzug halten. Waehrend frueher die Entdeckung der Elektrizitaet,
gefolgt vom mobilen Zeitalter und der Erfindung des Telefons
etc. eine Grundlagentechnologie darstellte, ist dies in der
heutigen Zeit die Internet- und Biotechnologiebranche.
BRANCHENGLIEDERUNG
Einleitend sei erwaehnt, dass nicht nur der medizinische Bereich
der Biotechnologie ein Kernsegment darstellt. Dies ist ein weit-
verbreitetes Vorurteil. Mindestens ebenso bedeutsam ist Biotech-
nologie fuer die Lebensmittelindustrie und Nahrungspflanzenzucht.
MEDIZIN
Biomedizin / Diagnostica, Therapeutica, Gentherapie. Das Grund-
prinzip ist einfach, die Umsetzung langwierig. Stark vereinfacht
geschildert, regeln die in jeder Koerperzelle befindlichen Erbin-
formationen in Kettenform (Genstrang, DNA) alle biologischen
Prozesse eines organischen Koerpers, also auch des unseren. Wenn
man in der Medizin also nicht nur Symptombekaempfung sondern
Ursachenbehebung und -Forschung betreiben will, ist dies weit-
gehend nur auf genetischer Basis effektiv zu bewerkstelligen.
Dieser Markt steckt noch in den Kinderschuhen und birgt ein
enormes Wachstumspotenzial. Das zunehmende Lebensalter der
Bevoelkerung der Industriestaaten, das verstaerkte Auftreten
von sogenannten Zivilisationskrankheiten und die wachsende
Anzahl von schwer oder ueberhaupt nicht behandelbaren Krankheiten
resultiert in einem stark steigendem Aufwand fuer Forschung und
Entwicklung neuer Medikamente und Therapien, sowie
Praeventivtherapien.
Medizintechnische Bereiche: DNA-Synthese, Trennung, Reinigung,
Amplifikation von Nukleinsaeuren, Molekularbiologie, Automation
derselben, Molekulardiagnostik auf Nukleinbasis, DNS-Sequen-
zierung/ Genomics usw..
Ein Pharmaunternehmen muss fuer ein neues marktreifes Medikament
durchschnittlich 1 Mrd DM investieren und einen Entwicklungs-
zeitraum von 10 Jahren aufwenden. Hier setzen die Technologien
vieler Biotechunternehmen an, welche Geraete, Apperatur, System-
und Softwareloesungen zur schnelleren und preisguenstigeren
Wirkstoffsuche entwickeln, Antikoerper- und Wirkstoff-
Bibliotheken anlegen, u.v.m.
Wobei die einzelnen Segmente wiederum in verschiedene, hoch-
pezifische Bereiche unterteilt werden muessen. Z.B. etablierte
sich in der letzten Zeit ein Verfahren bei der pharmazeutischen
Wirkstoffsuche fuer fluessige Testsubstanzen (liquid Handling)
im Bereich UTHS (UltraHigh-Troughput-Screening). Diese Techno-
logie versetzt die Pharma- und Biotechnologieunternehmen in die
Lage, Substanzen effizienter, schneller und kostenguenstiger
zu untersuchen. Dass hierbei die Biotech-Gesellschaften beson-
ders profitieren, welche sich fruehzeitig entsprechend am Markt
positionierten, wie z.B. die am neuen Markt notierte CyBio AG,
versteht sich von selbst. Dies ist aber nur ein verschwindend
geringer Teil der Gesamtbranche und soll nur stellvertretend
erwaehnt werden.
Grosskonzerne wie Schering, Novartis, Roche, Pfizer, Amgen,
Glaxo, Bayer oder Hoechst-Marion-Roussel sind allesamt gezwungen,
sich dieser Technologien zu bedienen, ansonsten bleiben sie nicht
mehr wettbewerbsfaehig. Dies sollte nicht weiter verwundern,
schliesslich lassen sich mit diesen Systemen taeglich 300.000
Testsubstanzen untersuchen und auf Einsatzmoeglichkeiten wie
therapeutische/pharmazeutische Relevanz ueberpruefen.
Wenn man sich bewusst macht, welche Gelder zur Behandlung von
Krebs (Onkologie), AIDS/Hepatitis/Influenza (Virologie), Herz-
Kreislauf-Krankheiten (Kardiologie), Stoffwechselkrankheiten
(Endokrinologie) und in der pharmazeutischen Wirkstoffsuche
(Genomics/DrugDiscovery) verschlungen werden, wird die grund-
legende Bedeutung neuer Therapien, Diagnostica, Praeventiv-
therapien sowie schnelleren und effektiveren Verfahren innerhalb
der Wirkstoffsuche ersichtlich. Hier geht es nicht nur darum,
das Leiden vieler Menschen zu lindern und zu verhindern. Dies
hat wenig direkten Einfluss auf die monetaere Institution
Boerse, sondern ist ein volkswirtschaftlicher (Kosten-)Faktor
oberster Rangordnung.
Die in Klammern aufgefuehrten medizinischen Bereiche stehen
gleichzeitig fuer aussichtsreiche Segmente oder "Geschaefts-
felder", in denen die einzelnen Biotechtechnologien
praedestinierte Anwendungsgebiete finden.
NAHRUNGSPFLANZENZUCHT
Der Beitrag der Biotechnologie in diesem Bereich ist von immen-
ser Bedeutung. Erforschung und Herstellung von Substanzen, die
die Resistenz von Pflanzen gegenueber Witterungsbedingungen,
Schaedlingen und Herbiziden erhoehen und implementieren, sichern
langfristig die Nahrungsmittelproduktion. Qualitaets- und Nutzungs-
optimierung von Pflanzen und deren Naehrstoffgehalt, Wachstums-
prozess und Haltbarkeit ist angesichts der globalen Nahrungs-
mittelknappheit (1 MRD Menschen leiden an dauerhaftem Hunger)
von elementarer Bedeutung. Durch gentechnische Veraenderungen
(der polygenen Merkmale) ist beispielsweise die Zucht von
duerreresistenten Nahrungspflanzen in der Wueste durch-
aus zu realisieren.
Mit ersten praktikablen Entwicklung und Ergebnissen rechnet man
hierbei bis zum Jahr 2015. Wirtschaftliche Faktoren wie Ernteka-
pazitaet und -Ausfallquote, preiswertere Aufzucht, Gesundheits-
foerderung durch geringeren Einsatz von chemischen Herbiziden,
bescheren den Unternehmen volle Auftragsbuecher. Der breite
Einsatz von rekombinanten Futtermittelzusaetzen und gentechnisch
optimierter Impfstoffe zur Vermeidung von Tierkrankheiten steht
in der Nutztierhaltung einer enormen Nachfrage gegenueber.
LEBENSMITTELINDUSTRIE
Diesbezuegliche Forschungen sehen die Steigerung der Produktivitaet
von Lebensmittelverarbeitung mittels modifizierter, angepasster
Enzyme und Proteine vor. Praedestinierte Anwendungsgebiete sind
beispielsweise Baeckereien, Staerkeverarbeitung und Brauereien.
BRANCHENZUSAMMENSETZUNG
Der Grossteil der Branche ist in viele kleine und hochspeziali-
sierte Unternehmen zersplittert, welche sich dem Kostendruck und
den enormen Vorleistungen fuer Entwicklung und Durchlauf der
verschiedenen Teststadien beugen muessen.
So ist im Zuge des bevorstehenden Konzentrationsprozesses inner-
halb der Branche mit einer uebergreifenden Uebernahmeaktivitaet
zu rechnen, in der den etablierteren Grossunternehmen die Rolle
des Konsolidierers zukommen wird. Dem Markt stehen eine Viehlzahl
von "Mergers and Aquisitions" bevor, die eine Marktbereinigung
einleiten und die Fantasie der Anleger und Investoren
befluegeln werden.
BRANCHENKENNZAHLEN
Der Biotechnologiestandort Deutschland erfreut sich zunehmender
Beliebtheit, da bestehende Restriktionen sukzessive gelockert
wurden und sich das positive Umfeld fuer haeufig benoetigtes
Venture Capital bemerkbar macht. Kuerzliche Untersuchungen
bescheinigen dem Standort Deutschland die dynamischsten
regionalen Start-Up-Aktivitaeten der gesamten Branche.
In den USA erzielen ueber 1.300 Biotechunternehmen mit 120.000
Angestellten einen Branchenjahresumsatz i.H.v. mehr als 30 Mrd.
In unserem Land erzielt die Biotech-Industrie einen Jahresumsatz
von 2,4 Mrd DM, mit derzeit 30.000 Beschaeftigten. Laut Schaet-
zungen vom ifo-Institut wird sich die Zahl der Beschaeftigten
bis zum Jahr 2001 auf 40.000 erhoehen, der Umsatz soll auf 4
Mrd DM steigen. Die anhaengige Dienstleistungs- und Zulieferer-
branche soll zu diesem Zeitpunkt noch einmal mit 45.000 Anges-
tellten zu Buche schlagen und in den Forschungszentren rechnet
man dann mit weiteren 20.000 Beschaeftigten.
FAZIT, RESUEMEE
Liebe Leserinnen und Leser,
An dieser Stelle drangen wir ein wenig tiefer in die Materie
vor, um Ihnen zu demonstrieren, dass der Anleger, welcher sich
im evtl. absolvierten Studium nicht unbedingt intensiv mit dem
Thema beschaeftigte, denkbar schlechte Karten bei der
strategischen Titelauswahl besitzt.
Dem Privatanleger kann es nicht abverlangt werden, hierbei die
notwendige Fachkenntnis vorzuweisen. Erschwerend kommt hinzu,
dass die Oeffentlichkeitsarbeit der Biotechunternehmen in punkto
Transparenz i.d.R. doch sehr zu wuenschen uebrig laesst. Wer schon
einmal als Privatanleger oder Fondsinvestor eine AdHoc-Meldung von
Morphosys (HUCLA-Bibliothek) und anderen gelesen hat, hat dies
am eigenen Leib zu spueren bekommen. Dies ist nicht als Kritik
an den Unternehmen zu verstehen, sondern lediglich als Tatsachen-
beschreibung einer fuer beide Seiten vertrackten Situation.
Denn einerseits benoetigt das Biotech-Unternehmen neben dem
Institutionellen auch den Privatanleger zur erfolgreichen Durch-
fuehrung von Kapitalmassnahmen, um das weitere Wachstum finan-
zieren zu koennen. Andererseits ist es unmoeglich, dem Privat-
anleger in einigen AdHoc-Meldungen das zum Verstaendis und zur
Anlage-Bewertung notwendige Fachwissen zu vermitteln.
Hier sind Biotechnologiefonds nicht nur eine Alternative zu
Direktanlagen in Aktien, sondern sind diesen als Basisinvestment
ganz klar vorzuziehen. Die Fondsgesellschaften verfuegen ueber
fachlich qualifizierte Markt- und Trendforschungsteams, sowie
ueber wissenschaftliche Beratungsgremien, welche kursrelevante
Entwicklungen der betreffenden Biotech-Unternehmen weitaus
besser einzuschaetzen vermoegen, als es der Privatanleger
jemals bewerkstelligen koennte.
Nachfolgend analysieren wir fuer Sie drei der empfehlenswer-
testen Biotechnologiefonds. Auf diese Weise ist auch der Privat-
anleger und Fondsinvestor ohne Professortitel in der Lage, von
den ungezweifelt grossartigen Branchenaussichten zu profitieren.
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3. UBS (Lux) EF-Biotech
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REGLEMENT
Der UBS (Lux) Equity Fund - Biotech investiert hauptsaechlich
in Aktien und anderen Kapitalanteilen von Unternehmen, welche
schwergewichtig in der Forschung, Produktentwicklung, Produkt-
herstellung und Vertrieb im Bereich Biotechnologie und artver-
wandten Industriezweigen taetig sind. Die Anlagen koennen in
Aktien und Kapitalanteilen sowohl von grossen, auf den interna-
tionalen Maerkten etablierten Gesellschaften, als auch von Unter-
nehmen, deren Produkte die Marktreife noch nicht erreicht haben,
getaetigt werden. Die Anlagen erfolgen weltweit ohne Einschraen-
kungen.
MANAGEMENTSTRATEGIE
Der Fonds investiert weltweit (gegenwaertiger Schwerpunkt im
Portfolio ist die USA mit knapp 75%) hauptsaechlich in Aktien von
Unternehmen, die den oben aufgefuehrten Kriterien entsprechen.
Bei der Auswahl der Unternehmen wird das Hauptaugenmerk auf eine
gute Marktposition gelegt, um moeglichst stark und breitgefasst
an den in der Branche anfallenden Gewinnen zu partizipieren.
Darueberhinaus wird der Qualitaet des Managements sowie der
Ertragslage der Unternehmen grosse Bedeutung beigemessen.
ANLEGERPROFIL
Die Investitionen sollten mit mittlerem bis langfristigem
Anlagehorizont getaetigt werden. Das Anlageziel des Fonds besteht
darin, durch aktives Management eine moeglichst hohe Performance
unter Minimierung der Risiken zu erwirtschaften. Der Fonds
eignet sich fuer Investoren, die mit einem diversifizierten
Aktienportfolio an der Entwicklung des Biotechnologiesektors
teilhaben moechten.
HISTORISCHE RENDITE, Gesamtertrag zum 31.12.99
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre
UBS (Lux) EF-Biotech 50% 86% 155%
Branchenperformance 19% 37% 103%
Benchmark-Outperformance 31% 49% 52%
Hierbei ist zu beachten, dass der Fonds bisher wesentlich besser
als der Gesamtmarkt (Referenzindex, Benchmark) abschnitt, und
dies kontinuierlich. Dies deutet auf ein kompetentes Management
und auf ein ebensolches Trend-, Marktforschungs- und Beratungs-
team hin.
Das einzig verlaesslich messbare Kriterium hierzu ist die
historische Performance, sowie die Kontinuitaet derselben.
PERFORMANCE 1997 1998 1999
UBS (Lux) EF-Biotech 31% 4% 86%
Branchenperformance 28% 11% 37%
PORTFOLIOSTRUKTURSTRUKTUR
Die 10 groessten Aktienpositionen
- Immunex Corp 8,0
- Genentech Inc 6,4
- Sangstat Medical Corp 5,5
- Enzon Inc 5,3
- Qlt Phototherapeutics 4,8
- Viropharma Inc 4,6
- Incyte Pharmaceuticals Inc 4,3
- Cygnus Inc 4,2
- Amgen Inc 4,2
- Biogen 3,9
Regionengewichtung
- USA 74,7
- Kanada 6,8
- uebrige 18,5
AKTIENSERVICE-RATING
Innerhalb der volatilen und schnellen Veraenderungen unterwor-
fenen Biotechbranche zeichnet sich der Fonds durch eine solide
Wertentwicklung aus. Das Management des aktiv gemanagten Fonds
bewies Kompetenz und erwirtschaftete eine Outperformance der
Benchmark von 55% innerhalb von 3 Jahren. Somit liegt man rund
ein Drittel besser als der Markt. Beruecksichtigt man den
Umstand, dass es der Mehrzahl aller Fondsmanager nicht
gelingt, die Benchmark zu uebertreffen, ist dies
durchaus ein zufriedenstellendes Ergebnis.
Dem Anleger mit Affinitaet zur Branche ist ein Investment
anzuraten. Aus grundsaetzlichen Erwaegungen im Bereich Risiko-
management sollte der Portfolioanteil dieses Fonds des dem
Anleger zur Verfuegung stehenden Gesamt-Investitionskapitals
nicht mehr als 15% betragen.
KENNZAHLEN
Fondstypus: offen
Fondsdomizil: Luxemburg
Portfoliomanagement: UBS Brinson
Fondsvermoegen in Mio. USD 432,89
Verwaltungsgesellschaft: UBS Equity Fund Management Company S.A.
Depotbank: UBS (Luxembourg) S.A.
Lancierungsdatum 18.10.1996
Rechnungswaehrung USD
Abschluss Rechnungsjahr 30. November
Ausgabe/Ruecknahme taeglich
Ausschuettung keine, Thesaurierung
All-in-Fee 1,92% p.A.
KONTAKTADRESSE
UBS Fund Services (Lux) SA
Place Winston Churchill 3-5
L - 2011 Luxemburg
Luxemburg
Telefon: +352-451212-413
Fax: +352-451212-712
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4. PICTET GSF BIOTECH / Beeindruckende Performance - Gewinnpotenzial
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KURZPORTRAIT DER INVESTMENTGESELLSCHAFT PICET and CIE
Gegruendet im Jahre 1805, verwaltet die Investmentgesellschaft
inzwischen ein Vermoegen von rund 95 MRD USD (assets under
Management) entweder direkt oder im Auftrag institutioneller
Kunden. Somit zaehlt man zu den groessten Spezial-Investment
Haeusern Europas. Neben dem Privatkundengeschaeft, betreut man
weltweit viele Top-Adressen der institutionellen Investment-
branche. Die Gesellschaft beschaeftigt rund 1.200 Mitarbeiter,
wovon etwa 200 Beschaeftigte Investment/Anlagespezialisten
sind, in den Niederlassungen London, Zuerich, Lousanne, Nassau,
Luxemburg, Montreal, Hongkong, Singapur, Tokyo und Rio de
Janeiro. Hauptsitz der Gesellschaft ist Genf, CH.
REGLEMENT
Der Fonds investiert weltweit in biopharmazeutische Unternehmen,
welche enormes Ertragspotenzial vorweisen und eine starke Wachs-
tumsdynamik besitzen. In Biotechnologie zu investieren ist eine
Investition in die Zukunft der pharmazeutischen Industrie.
MANAGEMENTSTRATEGIE
Die bisher ausserordentlich erfolgreiche Strategie des Fondsman-
agements sowie deren Beratungsteams basiert auf ausfuehrlicher
Fundamentalanalyse, wobei im anschliessenden Selektionsprozess
(Titelauswahl) eine Reihe von Kriterien erfuellt sein muss.
Bei der Beurteilung von Marktpotenzial und Erfolgsaussicht der
Produkte/Therapien in der Pipeline und in verschiedenen Test-
phasen befindlichen Medikamente der Unternehmen, erfaehrt man
wertvolle Hilfe eines wissenschaflichen Beratungsteams, welches
sich aus international bekannten wisenschaftlichen Groessen auf
dem Gebiet der Biotechnologie zusammensetzt.
Seit Gruendung des Fonds etablierte man ein weltweites Informa-
tionsnetz, in dem man engen Kontakt mit der Biotechindustrie
unterhaelt. Dieser enge Kontakt ist unerlaessliche Voraussetzung
fuer erfolgeiche Investitionen in die Branche. Dies ist der
Punkt, an dem selbst der wissenschaftlich und fachspezifisch
versierte Anleger gegenueber dem Management der Fondsgesell-
schaft staendig das Nachsehen hat. Nie wird der Privatanleger
in der Lage zu sein, eine derartige Vielzahl von Kontakten
gleichzeitig aufrecht zu erhalten.
Weitere Schluesselkriterien innerhalb des Selektionsverfahrens,
welchen man eine starke Bedeutung beimisst, sind Wettbewerbs-
faehigkeit, Kapitalsituation, Ertragspotenzial, Soliditaet und
Kontinuitaet der Geschaeftsentwicklung sowie effektive und aus-
sichtsreiche Vetriebsaktivitaeten, Vermarktungsmoeglickeiten.
Desweiteren raeumt man auch der Beurteilung der Kompetenz von
Geschaeftsfuehrung und Forschungspersonal hohe Bedeutung ein.
RESEARCH TEAM, WISSENSCHAFTLICHES BERATUNGSTEAM
Das "Scientific Advisory Board" des Pictet GSF Biotech setzt
sich aus international fuehrenden und anerkannten Experten
aus den Bereichen Neurologie, Kardiologie, Onkologie etc.
zusammen. Hier liegt neben einigen anderen Faktoren, unseres
Erachtens nach, auch das Erfolgsgeheimnis des Fonds begraben.
Prof. Michel Aguet, Director des schweizer Instituts fuer
Experimentelle Krebsforschung (ISREC), Lausanne, Schweiz;
Prof. Stefan Catsicas, Professor der Zell-Biologie und Director
des Instituts fuer Zellbiologie und Morphologie, Universitaet
Lausanne, Schweiz;
Prof. Kenneth Randall Chien, Professor der Medizin und Mitglied
des Center for Molecular Genetics, University of California, San
Diego, USA;
Dr.Silvano Fumero, Senior Executive Vice-President, Research and
Development der Ares Serono Gruppe, Genf, Schweiz. Sowie Prof.
Pascal Nicod, Chairman des Departments of Medicine, CHUV,
Lausanne, Schweiz.
PORTFOLIOSTRUKTUR,
Die 10 groessten Positionen
- Vertex Pharmaceuticals 10.0%
- Ares-Serono 9.0%
- Coulter Pharmaceuticals 7.0%
- BioChem Pharma 6.0%
- CORR Therapeutics 5.0%
- Avigen 5.0%
- Immunex 4.0%
- IDEC Pharmaceuticals 4.0%
- Gilead Sciences 4.0%
- Genzyme 4.0%
Segmentsgewichtung
- Cancer 24.0%
- Virology 22.0%
- Endocrinology 20.0%
- Div. Biotech 17.0%
- Cardiology 6.0%
- Genomics/DrugDiscovery 4.0%
PERFORMANCE
Performance Analyse (Gesamtertrag), alle Angaben 31.12.1999
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre
Pictet GSF Biotech 63% 89% 172% 363%
Branche 19% 37% 103% 218%
Benchmark-Outperformance 44% 52% 69% 145%
RENDITE: 1999 1998 1997 1996 1995
60.2% 27.3% 5.1% -0.8% 59%
AKTIENSERVICE-RATING
Aus den in der vorabgegangegen Analyse aufgefuehrten Gruenden
halten wir diesen Fonds fuer mehr als empfehlenswert. Anlegern,
die sich nun mit dem Gedanken tragen, eine Investition in die
Biotechbranche zu taetigen, sollten unserer Meinung nach hierzu
den Pictet GSF Biotech-Fonds auswaehlen, bzw. im Fondsportfolio
uebergewichten.
Der Fonds investiert hauptsaechlich in Biotech-Titel, welche
sich stark im Bereich der Entwicklung und Markteinfuehrung von
Medikamenten engagieren. Dies ist zugleich das Biotech-Segment,
bei dem die einzelnen Unternehmen bei erfolgreichem Durchlaufen
der verschiedenen klinischen Testphasen und anschliessender
Markteinfuehrung der Medikamente enorme Kurspotenziale
besitzen.
Natuerlich ist dies auch mit Risiken verbunden, da Unternehmen
enorme Vorlaufkosten zu tragen haben, welche sich bei einem
negativen Zulassungsbescheid nicht selten vor existensbedro-
henden Problemen gestellt sehen, da die Vorlauf- und Entwick-
lungskosten in diesem Fall nicht amortisiert werden koennen.
Hierbei ist der Erfolg hauptsaechlich auf das wissenschaftlich
hochqualifizierte wissenschaftliche Beratungsteam zurueckzu-
fuehren, da nur hochgradig dotierte Biotech-Wissenschaftler
in der Lage sind, die Aussichten auf Erfolg eines in der Test-
phase befindlichen Medikaments akkurat einzuschaetzen.
Das Management-Konzept ist transparent und in hoechstem Masse
schluessig. Die Portfoliozusammensetzung signalisiert ein ausge-
wogenes Mass sowohl an Risikobereitschaft, welche im Erfolgsfall
der positiv abgeschlossenen Testphase zur Markteinfuehrung eines
Medikaments aus der Produktpipeline eines Unternehmens fuehrt,
und somit enormes Gewinnpotenzial freisetzt - als auch an
Soliditaet und Kontinuitaet der Titel, welche sich durch eine
bestaendige Entwicklung bei geringem Geschaeftsrisiko
auszeichnen.
Bezueglich des Chancen-/Risiken-Verhaeltnisses dominieren die
Gewinnaussichten eindeutig die Verlustrisiken, da auch die
Diversifikation der im Portfolio befindlichen Titel sehr
harmonisch gestaltet ist. Sicherlich sollte eine Investition
langfristigen Charakter besitzen, da sich das gesamte Kurspo-
tenzial der Biotech-Titel in der ueberwiegenden Mehrzahl aller
Faelle erst in 5 bis 15 Jahren voll entfalten wird. Anleger,
welche sich unter langfristigen Aspekten hier fruehzeitig
entsprechend zu positionieren verstehen, werden nach dem
aufgefuehrten Zeitraum unserer Meinung nach
absehbar mit enormen Renditen belohnt.
KONTAKTADRESSEN
Pictet and Cie
Berengasse 25
CH 8001 Zuerich
Schweiz
Tel. 00411 / 2254400
Fax. 00411 / 2114232
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5. DIT-BIOTECHFONDS / Solide Performanceaussichten, moderates Risiko
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REGLEMENT
Der Fonds investiert in Aktien internationaler Unternehmen aus
den Bereichen Biotechnologie, Pharma und Medizintechnik, wobei
man zur Risikobegrenzung auf eine ausgepraegte Diversifikation
des Fondsportfolios achtet.
PORTFOLIOSTRUKTUR, Top 5
- AMGEN INC.
- IMMUNEX CORP.
- ABGENIX INC.
- MEDIMMUNE INC.
- BIOGEN INC.
PERFORMANCE gesamt
Performance Analyse (Gesamtertrag) - bis zum 31.12.1999
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr
DIT Biotechnologie % 42% 66%
Branche 19% 37%
Benchmark-Outperformance 23% 29%
WERTENTWICKLUNG
1 Jahr: 46,64
seit Auflegung am 09.01.1998: 54,12
AKTIENSERVICE-RATING
Der Fonds wird unseres Erachtens eine solide Wertentwicklung bei
vergleichsweise geringem Risikocharakter erwirtschaften. Das im
Produktvergleich geringe Risiko kommt durch eine Portfolio-
Zusammensetzung von vorwiegend bereits etablierten Biotech-
Unternehmen zustande, welche in der Branche Blue Chip-Charakter
tragen. Dem konservativen und ausgepraegt risikobewussten
Anleger, welcher dennoch am Branchenboom der Biotechnologie
profitieren moechte, ist ein Investment durchaus anzuraten.
KENNZAHLEN
Fondsname DIT-BIOTECHNOLOGIE
WPK 848186
Auflegungsdatum 09.01.1998
Anlageschwerpunkt Branchen Weltweit
Ausgabeaufgeld 5%
Verwaltungsverguetung 1%
Depotbankverguetung 0,06%
Fondsvermoegen (per November 1999) 385 Mio Euro
Geschaeftsjahr des Fonds 31.12.
Ertragsverwendung ausschuettend
Mindestanlage 250 EUR
KONTAKTADRESSE
DIT Biotechnologie
Mainzer Landstrasse 11-13
D - 60329 Frankfurt
Deutschland
Telefon: +49-69-26314-0
Fax: +49-69-26314-186
Internet: http://www.dit.de
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6. AKTIE MIT FONDSCHARAKTER: BB-BIOTECH
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Eine nicht uninteressante Alternative findet der interessierte
Anleger in den Papieren der schweizer BB-Biotech vor, die einen
den Biotech-Fonds durchaus vergleichbaren Investmentcharakter
besitzt. Da man mit der Aktie des Unternehmens auch Besitzan-
teile von 25 aussichtsreichen Einzelwerten erwirbt, bleibt das
Risiko im vergleich zur Einzelanlage ueberschaubar.
Angesichts der sich verstaerkenden Wachstums- und Gewinndynamik
in der Biotechnologie-Branche ist der Titel als Depotbeimischung
durchaus empfehlenswert. Vor allem fuer den langfristig ausge-
richteten Investor mit geringer Risikofreudigkeit kommt das
Papier in Frage, da er durch den Kauf der BB-Biotech Papiere
Anteile an rund 25 aussichtsreichen Biotechnologieunternehmen
erwirbt.
Nahezu alle namhaften Analystenhaeuser raten ihren Kunden zum
Kauf des Papiers. Die Gruende hierfuer sind einleuchtend. Einge-
gangene Beteiligungen des Unternehmens weisen eine stabile und
ueberdurchschnittliche Wertentwicklung auf, wodurch das Mana-
gement ein hohes Mass an Kompetenz bewies. Die Beteiligungen
an Medimmune und Centocor erwiesen sich als hoechst rentabel
und wirkten sich erfreulich auf den Kurs des Papiers aus.
Trotz der enormen Volatilitaet des Biotechsektors erzielte man
bestaendige Gewinnanstiege von ueber 20%. Neben den erwaehnten
hoch gewichteten Beteiligungen haelt man Anteile von einigen
ausgewaehlten aussichtsreichen Unternehmen, die erhebliches
Potenzial besitzen. Der Kauf des Papiers empiehlt sich somit
auch dem Anleger, der keine besondere Fachkenntnis im Biotech-
Bereich besitzt, dem vielleicht auch ein wenig die Affinitaet
zur Branche fehlt und dennoch die Bedeutung des Sektors als
Schluesseltechnologie des 21. Jahrhunderts erkennt. Der Anleger
reduziert auf diese Weise das Risiko, Fehlentscheidung durch
mangelnde Sachkenntnis zu treffen.
AKTIENSERVICE-RATING
Als Depotbeimischung unter langfristigen Gesichtspunkten kaufen,
die Gewinnerwartung sollte 15-20% p.A. nicht uebersteigen. Das
Risiko ist gegenueber eigenverantwortlich getaetigten Direkt-
anlagen in Biotechnologie-Aktien gering. Ein solides Basis-
investment, welches darueberhinaus einen festen Platz in
jedem wachstumsorientierten Growth-Portfolio besitzen sollte.
Name: BB-Biotech
WKN: 910 468
Liquidester Handelsplatz: WPB Frankfurt
Letzter Kurs Frankfurt: 75,2 Euro
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7. NACHRICHTENTICKER
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COMMERZBANK / ADIG
Die zur Commerzbank gehoerende Investmentfondsgesellschaft
Adig gab bekannt, dass sich die kuerzlich geschlossene Koope-
ration mit dem Direktversicherer CosmosDirekt ausserordentlich
erfreulich entwickelt. Nach dem Wegfallen des HVB-Vertriebes
kompensiert Adig dies mit forciertem Engagements im Bereich
Kooperationen. Der Mittelzufluss aufgrund der Kooperation mit
CosmosDirekt soll sich im laufenden Geschaeftsjahr 2000 auf
500 Mio DM belaufen.
SOFTBANK
Die japanische Softbank, Tokio, legt einen Venture Capital Fund
fuer lateinamerikanische Internet-Unternehmen auf. Die Softbank
teilte mit, dass der Softbank Latin America Ventures (SBLV) Fund
in einer ersten Tranche 100 Mio USD Kapital einsammeln werde, um
Ende Januar mit ersten operativen Kaeufen zu beginnen. Dieser
Venture Capital Fund soll lateinamerikanische Investoren, welche
Unternehmensaktivitaeten im Internetbereich starten wollen, in
die Lage versetzen, den Geschaeftsbetrieb durch adequate Mittel-
ausstattung von Anfang an wachstumsorientiert gestalten zu
koennen. Somit verschafft man sich selbst, bzw. der eigenen
Tochtergesellschaft, einen guten Markteintritt auf dem
lateinamerikanischen Markt.
UNIVERSAL INVESTMENT
Das verwaltete Vermoegen (Assets under Management) der Universal-
Investment-Gesellschaft wuchs zum Jahresende 1999 auf 50 Mrd DM
an. Dies entspricht innerhalb eines Jahres einem Volumenzuwachs
von rund 60 Prozent. Die Anzahl der Publikumsfonds legte auf 75
von 65 zu, die der Spezialfonds auf 168 von 128.
PARVEST expandiert nach Skandinavien
Der luxemburgische Umbrella-Fonds Parvest von Paribas Asset
Management wird nun auch in Schweden vertrieben. Damit ist einer
der ersten nicht aus Schweden stammenden Fonds offiziell in dem
skandinavischen Land zugelassen. Derzeit verwaltet Paribas Asset
Management 40 Mrd Euro, und ist somit der drittgroesste
Luxemburger Umbrella-Fond.
GLAXO WELLCOME / Fusion mit SmithKline
Die britischen Pharma-Konzerne GlaxoWellcome und SmithKline
werden sich mit Wirkung Sommer 2000 zum weltweit groessten
Pharmaunternehmen zusammenschliessen. Das neue Unternehmen mit
einem aktuellen Marktwert von rund 360 Mrd. DM soll den Namen
GlaxoWellcome SmithKline erhalten. Die mittel- und langfristigen
Aussichten der neuen Gesellschaft, an der Glaxo Wellcome mit
58,75 Prozent die Mehrheit haelt, werden allgemein als
positiv bewertet.
NORDASIA.COM uebertrifft alle Erwartungen
Anlaesslich einer Podiumsdiskussion der Vereins- und Westbank am
Montag in Hamburg gab der Fondsmanager Volker Kuhnwaldt bekannt,
dass das Vermoegen momentan zu etwa 50% in sowohl international
notierte Werte als auch regionale Papiere aus der
Internetbranche in Asien investiert wurden.
Der am 3.1.2000 aufgelegte neue Internetfonds der Nordinvest -
nordasia.com (WKN 979217) uebertrifft alle Erwartungen der
Investmentgesellschaft. Mit zur Zeit ueber 1 MRD DM Fondsvolumen
wird der nordasia.com in asiatische Internetwerte investieren.
"Der Internet-Boom ist in Asien erst am Anfang", teilte Fonds-
manager Volker Kuhnwaldt mit. "50% der Weltbevoelkerung leben in
Asien und 40 Prozent des BSP wird in dieser Region
erwirtschaftet."
Investiert ist der Fonds zur Zeit in Hongkong, Indien, Japan,
Suedkorea, Singapur und Australien. Einzelwerte moechte man zu
diesem Zeitpunkt nicht bekanntgeben. Angesichts der dann
aufkommenden Vorkauefe Institutioneller und Privatanleger,
ist dies leicht zu verstehen.
Derzeit befindet sich der Fonds noch in der Investitionsphase,
die Aktien des Fonds werden gerade gekauft. Dies geschieht nicht
auf einmal, sondern in mehreren Schritten. Ab Mitte Februar
werden auf der Web-Site www.nordinvest.de die groessten Positionen
vorgestellt.
DEKA-FONDS
Die Zahl der von der Deka-Gruppe verwalteten Investmentdepots
ueberschritt zum Jahresbeginn 2000 die 3-Millionen-Grenze. Wie
die Investmentdienstleistungssparte der Sparkassenorganisation
am Montag in Frankfurt mitteilte, wurden allein im vergangenen
Jahr 1,3 Mio neue Investmentdepots eroeffnet. Das Depotvolumen
liegt derzeit bei 76 Mrd DEM.
__________________________________________________________________
8. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
__________________________________________________________________
Regressinanspruchnahme und Gewaehrleistung muss trotz akkuratem
Research und der Sorgfaltspflicht verbundener Prognostik aus-
geschlossen werden. Insbesondere gilt dies fuer Leser, die das
Depot nachbilden bzw. imitieren wollen. So stellt das Muster-
depot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder
allgemeinen Nachbildung dar.
Dieser Newsletter darf nicht als persoenliche oder auch all-
gemeine Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffent-
lichter Inhalte lediglich unsere Meinung reflektieren.
Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten
Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen
durchfuehren, handeln auf eigene Gefahr. Ausdruecklich weisen
wir auf die im Wertpapiergeschaeft vorhandenen erheblichen
Risiken hin. Aktieninvestitionen beinhalten das Risiko enormer
Wertverluste, auch kann ein Totalverlust nicht ausgeschlossen
werden.
Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen im Wertpapier-
geschaeft sollte der Anleger nur bei eingehender Kenntnis
der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber ist
die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung
der Haus- und/oder Depotbank zu empfehlen.
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I N V E S T M E N T F O N D S - N e w s l e t t e r
1.Jahrgang - Ausgabe 14 (18.01.2000)
DEUTSCHE BIBLIOTHEK - ISSN 1439-9369
Erscheinungsweise: eMail, woechentlich zwischen Montag 12 Uhr
und Dienstag 20 Uhr (keine Gewaehr), Zahl der Abonnenten: 23.856
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Ein kostenloser Dienst von http://www.aktienservice.de
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I N H A L T (Schwerpunktthema Biotechnologie):
1. EDITORIAL
Inhalt, Verschiedenes
2. BIOTECHBRANCHE
Profitieren Sie von einer der Schluesselbranchen/Grundlagen-
technologien des 21. Jahrhunderts.
3. UBS(LUX)EF-BIOTECH
Solide Wertentwicklung, moderates Risiko
4. PICTET GSF BIOTECH
Das Performance-Flaggschiff der Biotechnologiefonds - enorme
Kompetenz - erhebliches Gewinnpotenzial
5. DIT-BIOTECHNOLOGIE
konservative Alternative fuer risikobewusste Fondsinvestoren
mit Biotech-Affinitaet
6. ALTERNATIVE BB-BIOTECH
Die Biotech-Aktie mit Fonds-Charakter
7. NACHRICHTENTICKER
Wissenswertes aus der Investmentfonds-Welt
8. DISCLAIMER
Haftungsausschluss und Risikohinweise
9. HINWEISE
zu den Newslettern von Aktienservice.de
__________________________________________________________________
1. EDITORIAL
__________________________________________________________________
Liebe Leserinnen und Leser,
nachdem wir uns in der vorletzten Ausgabe intensiv mit den
Wachstumsmaekten und den Internet- und Technologiefonds besch-
aeftigten, widmeten wir die letzte Ausgabe des Investmentfonds-
Newsletters ganz dem konservativen Investor und analysierten
aussichtsreiche Rentenfonds, sowie die Entwicklung der
weltweiten Rentenmaerkte.
In der aktuellen Ausgabe verfassten wir fuer Sie eine ausfuehr-
liche Analyse der Biotechnologiebranche als eine der Schluessel-
branchen des 21. Jahrhunderts. Enormen Gewinnchancen stehen
dementsprechende Risiken gegenueber. Somit ist die Auswahl
eines aussichtsreichen und gleichzeitig eines risiko-optimierten
Biotechnologiefonds von existenzieller Bedeutung.
Passend zum Thema, analysieren wir in dieser Ausgabe drei der
unserer Meinung nach aussichtsreichsten Biotechnologiefonds,
sowie eine Aktie, welche hierzu eine attraktive Alternative mit
Investmentfonds-Charakter darstellt.
Wir hoffen, dass sowohl die Branchenbetrachtung, als auch die vier
Analysen bei Ihrer grundlegenden Anlage-Orientierung im Biotech-
sektor fuer Sie eine wertvolle Hilfe darstellen.
Hierbei ist eine ausfuehrliche Behandlung der Thematik notwendig,
da ein Verstaendniss der Branche, sowie die akkurate Positio-
nierung, erhebliche Fachkenntnis vorraussetzen, ohne die ein
verantwortungsbewusstes Engagement nicht moeglich ist.
Und nun wuenschen wir Ihnen viel Spass beim Lesen unserer
aktuellen Ausgabe des Investmentfondsletters, welche diese
Woche ganz im Zeichen der enormen Aussichten der Biotechno-
logiebranche steht.
Herzlichst, Ihre Aktienservice.de Redaktion
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Masato Kawada) verdienen. Bei uns erhalten Sie die Fonds fuer das neue
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(Fondsmanager Dr. Michael Fischer, medical strategy) - VMR InternetVision
(Fondsmanager Alfred Maydorn, bisher verantwortlich fuer Internetwerte des
DAC-Fonds) - Invesco Neue Maerkte Fonds (Fondsmanager Karl Fickel, bester
deutscher Neuer Markt Fonds 1999) - Invesco GT Japan OTC-Stocks (der
japanische Neue Markt und Internet Fonds, Fondsmanager Masato Kawada) -
Nordinvest nordasia.com (Fondsmanager Volker Kuhnwaldt, +600% in 2
Jahren mit den Nordinternet-Fonds) Auch fuer den Einsteiger haben wir
zahlreiche Fonds, insgesamt ueber 3000.
Zum Erhalt von kostenlosen Informationen inkl. Zeichnungsunterlagen,
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automatisch erstellte E-Mail ab. Geben Sie dabei bitte Ihre
Postadresse an!
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Alternativ bitte eine email an: fondsshop§klingenberg-investment.de
Klingenberg Investment Fonds-Shop
Lerchenweg 13
04349 Leipzig
FreeCall: 0800-3063748
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2. BRANCHENBETRACHTUNG / Die Biotechnologie im 21. Jahrhundert
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BRANCHENHISTORIE, GRUNDBEDEUTUNG
Anfang der Neunziger Jahre boomte die Branche ungemein, die
Performance der Titel war durch nichts aufzuhalten. Kurze Zeit
spaeter war von dieser Branchendynamik nichts mehr zu spueren.
Was war geschehen?
Viele der damals gefeierten Werte schafften den Gewinnsprung
entweder gar nicht oder erst wesentlich spaeter, was aber nicht
das eigentliche und unvorstellbar grosse Potenzial der Branche
schmaelern sollte. Es ist zwar richtig, dass die Kapitalmaerkte
hauptsaechlich die Zukunft von Branchen und einzelnen Titeln
antizipieren (vorwegnehmen), doch selbst dafuer war es Anfang
der Neunziger Jahre fuer die meisten Biotech-Titel noch viel
zu frueh. Die Zeit war einfach noch nicht reif. Jetzt, knapp
10 Jahre spaeter, ist sie es zweifellos.
Die der Branche in juengster Zeit verstaerkt zuteil werdende
Aufmerksamkeit von Anlegern, Fondsmanagern, Wirtschaftsexperten
und Analysten, sowie die fundamental positive Branchenentwick-
lung lassen einen enormen Branchenboom in einem fruehen Stadium
erkennen. Viele Anleger werden nun denken: Branchenboom, den
haben wir doch schon lange, ein Grossteil der Entwicklung wurde
bereits in den einzelnen Notierungen eingepreist und von den
entsprechenden Kursen escomptiert.
Das ist falsch. Derartige Trends sind nicht mit wechselnder
Anlegermode zu definieren, sondern richten sich nach fundamen-
talen Kriterien. Vergleichbar dem Internet, beginnen wir erst
die eigentliche revolutionierende Bedeutung der Branche zu
erkennen, als viele von uns schon der Meinung waren, dass die
Karten schon verteilt wurden. Genauso wie die Internetbranche,
steht die Biotechnologiebranche erst am Beginn einer weitreich-
enden und revolutionierenden Entwicklung, die durch nichts auf-
zuhalten ist. Die Tragweite der Biotechnologie geht weit ueber
die pharmazeutische Wirkstoffsuche hinaus. Ohne dass dies einem
nicht sonderlich bewusst lebenden Menschen auffaellt, werden
weite Teile seines Lebens von der Biotechnologie bestimmt
werden. Inwiefern und auf welchen Gebieten dies geschehen wird,
erlaeutern wir im Verlauf der nachfolgenden Branchenanalyse.
BRANCHENPOTENZIAL
Die Zahl profitabler Biotech-Unternehmen mit zugelassenen und
marktreifen Produkten waechst zusehends. Expertisen belegen,
dass 2002 bereits 50% der neu zugelassenen Medikamente und
Therapeutica aus den Biotech-Labs stammen. Frueher mit aben-
teuerlichem, exotischem Flair behaftet, gehoeren heute Werte wie
Immunex, Genzyme, BB-Biotech, Qiagen oder Medimmune zum Standard
eines jeden globalen Growth-Portfolios. Die seit 10 Jahren
vorhaltende Vision mutiert langsam aber sicher zur
alltaeglich vorherrschenden Realitaet.
Die damals viel zu weit vorgreifende Fantasie einer dem Biotech-
sektor beschiedenen Zukunft ist nun angebracht und reell. Und
dies auch unter konservativen und risikobewussten Aspekten, was
man vor 10 Jahren sicherlich am allerwenigsten behaupten konnte.
Man sollte sich nun als intelligent, vorausschauend und weit-
sichtig agierender Investor intensiv mit diesem Sektor befassen,
um am bevorstehenden Branchenboom durch geeignete Titel-/
Fondsauswahl ueberproportional zu partizipieren.
Nicht nur in der Medizin revolutioniert die Etablierung der in
der Biotechnologie bestehenden Entwicklungsstandards unser
Umfeld. Auch in anderen Bereichen kommt die Biotechnologie
verstaerkt zur Behandlung von verschiedensten Problemen zum
Einsatz, deren Loesung von grundlegender Bedeutung fuer
Weiterentwicklung und Fortbestand der Menschheit ist.
Experten sind sich einig, die Schluesseltechnologie des 21. Jahr-
hunderts gehoert dem Biotechsektor, das Internet einmal aussen
vor gelassen. So haelt die Nahrungsmittelversorgung dem Bevoel-
kerungswachstum von 1,6% p.A schon lange nicht mehr stand.
Waehrend der weltweite Ernteausfall rund 42% betraegt, die
erosionsbedingte Auslaugung der Boeden die Ertragskraft pro qm
jedes Jahr um 1% abschwaecht, nimmt der Nahrungsmittelbedarf u.a
an Getreide jaehrlich um 4% zu. Zur aedequaten Ernaehrung der
Weltbevoelkerung aber muss sich die Produktivitaet und der Ertrag
der Landwirtschaft bis in 20 Jahren verdoppeln. Eine krasse Fehl-
entwicklung, die nachhaltig nur mit Hilfe der Biotechnologie
behoben werden kann, sieht man von Fehlverteilung einmal ab.
GRUNDLAGENBEDEUTUNG
Globale Probleme wie diese, die krasse Zunahme der Zivilisations-
krankheiten eingeschlossen, lassen sich ohne Inanspruchnahme
der Biotechnologie nicht mehr behandeln, abwenden oder gar
loesen.
Weltweite Kommunikation und Inhaltevermittlung mit allen daraus
entstehenden wirtschaftlichen Vorteilen und Annehmlichkeiten
des Internets sind zwar revolutionierend, fortschrittlich und
erstrebenswert, treten aber angesichts der essentielleren
Bedeutung von Gesundheit, Ernaehrung und grundlegender
Lebensqualitaet etwas in den Hintergrund.
Welchen Wert besitzt ein internetfaehiger Multimedia-PC mit
WebCam, Voice over IP oder ein Wap-Handy, wenn der Mensch mit
von Krebs zerfressenen inneren Organen und leerem Magen davor
sitzt. Diese zugegebenermassen etwas ueberspitzte Formulierung
soll die Bedeutung des Internets keineswegs schmaelern. Auch
moechten wir weder Schwarzmalerei betreiben, noch Weltuntergangs-
stimmung propagieren. Wir betreiben lediglich Grundlagenanalyse
in ihrer rationalsten Form. Der Anleger muss das hierarchische
Grundprinzip dahinter erkennen, um einen langfristigen Anlage-
erfolg erzielen zu koennen.
Genauso wie es zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts hunderte
von Automobiltiteln gab, von denen bis heute nur einige wenige
weltweit agierende Grosskonzerne durch Konsolidierungs- und
Konzentrationsprozesse uebrig blieben, wird dieser Konzentra-
tionsprozess auch in der Internet- oder Biotechnologiebranche
Einzug halten. Waehrend frueher die Entdeckung der Elektrizitaet,
gefolgt vom mobilen Zeitalter und der Erfindung des Telefons
etc. eine Grundlagentechnologie darstellte, ist dies in der
heutigen Zeit die Internet- und Biotechnologiebranche.
BRANCHENGLIEDERUNG
Einleitend sei erwaehnt, dass nicht nur der medizinische Bereich
der Biotechnologie ein Kernsegment darstellt. Dies ist ein weit-
verbreitetes Vorurteil. Mindestens ebenso bedeutsam ist Biotech-
nologie fuer die Lebensmittelindustrie und Nahrungspflanzenzucht.
MEDIZIN
Biomedizin / Diagnostica, Therapeutica, Gentherapie. Das Grund-
prinzip ist einfach, die Umsetzung langwierig. Stark vereinfacht
geschildert, regeln die in jeder Koerperzelle befindlichen Erbin-
formationen in Kettenform (Genstrang, DNA) alle biologischen
Prozesse eines organischen Koerpers, also auch des unseren. Wenn
man in der Medizin also nicht nur Symptombekaempfung sondern
Ursachenbehebung und -Forschung betreiben will, ist dies weit-
gehend nur auf genetischer Basis effektiv zu bewerkstelligen.
Dieser Markt steckt noch in den Kinderschuhen und birgt ein
enormes Wachstumspotenzial. Das zunehmende Lebensalter der
Bevoelkerung der Industriestaaten, das verstaerkte Auftreten
von sogenannten Zivilisationskrankheiten und die wachsende
Anzahl von schwer oder ueberhaupt nicht behandelbaren Krankheiten
resultiert in einem stark steigendem Aufwand fuer Forschung und
Entwicklung neuer Medikamente und Therapien, sowie
Praeventivtherapien.
Medizintechnische Bereiche: DNA-Synthese, Trennung, Reinigung,
Amplifikation von Nukleinsaeuren, Molekularbiologie, Automation
derselben, Molekulardiagnostik auf Nukleinbasis, DNS-Sequen-
zierung/ Genomics usw..
Ein Pharmaunternehmen muss fuer ein neues marktreifes Medikament
durchschnittlich 1 Mrd DM investieren und einen Entwicklungs-
zeitraum von 10 Jahren aufwenden. Hier setzen die Technologien
vieler Biotechunternehmen an, welche Geraete, Apperatur, System-
und Softwareloesungen zur schnelleren und preisguenstigeren
Wirkstoffsuche entwickeln, Antikoerper- und Wirkstoff-
Bibliotheken anlegen, u.v.m.
Wobei die einzelnen Segmente wiederum in verschiedene, hoch-
pezifische Bereiche unterteilt werden muessen. Z.B. etablierte
sich in der letzten Zeit ein Verfahren bei der pharmazeutischen
Wirkstoffsuche fuer fluessige Testsubstanzen (liquid Handling)
im Bereich UTHS (UltraHigh-Troughput-Screening). Diese Techno-
logie versetzt die Pharma- und Biotechnologieunternehmen in die
Lage, Substanzen effizienter, schneller und kostenguenstiger
zu untersuchen. Dass hierbei die Biotech-Gesellschaften beson-
ders profitieren, welche sich fruehzeitig entsprechend am Markt
positionierten, wie z.B. die am neuen Markt notierte CyBio AG,
versteht sich von selbst. Dies ist aber nur ein verschwindend
geringer Teil der Gesamtbranche und soll nur stellvertretend
erwaehnt werden.
Grosskonzerne wie Schering, Novartis, Roche, Pfizer, Amgen,
Glaxo, Bayer oder Hoechst-Marion-Roussel sind allesamt gezwungen,
sich dieser Technologien zu bedienen, ansonsten bleiben sie nicht
mehr wettbewerbsfaehig. Dies sollte nicht weiter verwundern,
schliesslich lassen sich mit diesen Systemen taeglich 300.000
Testsubstanzen untersuchen und auf Einsatzmoeglichkeiten wie
therapeutische/pharmazeutische Relevanz ueberpruefen.
Wenn man sich bewusst macht, welche Gelder zur Behandlung von
Krebs (Onkologie), AIDS/Hepatitis/Influenza (Virologie), Herz-
Kreislauf-Krankheiten (Kardiologie), Stoffwechselkrankheiten
(Endokrinologie) und in der pharmazeutischen Wirkstoffsuche
(Genomics/DrugDiscovery) verschlungen werden, wird die grund-
legende Bedeutung neuer Therapien, Diagnostica, Praeventiv-
therapien sowie schnelleren und effektiveren Verfahren innerhalb
der Wirkstoffsuche ersichtlich. Hier geht es nicht nur darum,
das Leiden vieler Menschen zu lindern und zu verhindern. Dies
hat wenig direkten Einfluss auf die monetaere Institution
Boerse, sondern ist ein volkswirtschaftlicher (Kosten-)Faktor
oberster Rangordnung.
Die in Klammern aufgefuehrten medizinischen Bereiche stehen
gleichzeitig fuer aussichtsreiche Segmente oder "Geschaefts-
felder", in denen die einzelnen Biotechtechnologien
praedestinierte Anwendungsgebiete finden.
NAHRUNGSPFLANZENZUCHT
Der Beitrag der Biotechnologie in diesem Bereich ist von immen-
ser Bedeutung. Erforschung und Herstellung von Substanzen, die
die Resistenz von Pflanzen gegenueber Witterungsbedingungen,
Schaedlingen und Herbiziden erhoehen und implementieren, sichern
langfristig die Nahrungsmittelproduktion. Qualitaets- und Nutzungs-
optimierung von Pflanzen und deren Naehrstoffgehalt, Wachstums-
prozess und Haltbarkeit ist angesichts der globalen Nahrungs-
mittelknappheit (1 MRD Menschen leiden an dauerhaftem Hunger)
von elementarer Bedeutung. Durch gentechnische Veraenderungen
(der polygenen Merkmale) ist beispielsweise die Zucht von
duerreresistenten Nahrungspflanzen in der Wueste durch-
aus zu realisieren.
Mit ersten praktikablen Entwicklung und Ergebnissen rechnet man
hierbei bis zum Jahr 2015. Wirtschaftliche Faktoren wie Ernteka-
pazitaet und -Ausfallquote, preiswertere Aufzucht, Gesundheits-
foerderung durch geringeren Einsatz von chemischen Herbiziden,
bescheren den Unternehmen volle Auftragsbuecher. Der breite
Einsatz von rekombinanten Futtermittelzusaetzen und gentechnisch
optimierter Impfstoffe zur Vermeidung von Tierkrankheiten steht
in der Nutztierhaltung einer enormen Nachfrage gegenueber.
LEBENSMITTELINDUSTRIE
Diesbezuegliche Forschungen sehen die Steigerung der Produktivitaet
von Lebensmittelverarbeitung mittels modifizierter, angepasster
Enzyme und Proteine vor. Praedestinierte Anwendungsgebiete sind
beispielsweise Baeckereien, Staerkeverarbeitung und Brauereien.
BRANCHENZUSAMMENSETZUNG
Der Grossteil der Branche ist in viele kleine und hochspeziali-
sierte Unternehmen zersplittert, welche sich dem Kostendruck und
den enormen Vorleistungen fuer Entwicklung und Durchlauf der
verschiedenen Teststadien beugen muessen.
So ist im Zuge des bevorstehenden Konzentrationsprozesses inner-
halb der Branche mit einer uebergreifenden Uebernahmeaktivitaet
zu rechnen, in der den etablierteren Grossunternehmen die Rolle
des Konsolidierers zukommen wird. Dem Markt stehen eine Viehlzahl
von "Mergers and Aquisitions" bevor, die eine Marktbereinigung
einleiten und die Fantasie der Anleger und Investoren
befluegeln werden.
BRANCHENKENNZAHLEN
Der Biotechnologiestandort Deutschland erfreut sich zunehmender
Beliebtheit, da bestehende Restriktionen sukzessive gelockert
wurden und sich das positive Umfeld fuer haeufig benoetigtes
Venture Capital bemerkbar macht. Kuerzliche Untersuchungen
bescheinigen dem Standort Deutschland die dynamischsten
regionalen Start-Up-Aktivitaeten der gesamten Branche.
In den USA erzielen ueber 1.300 Biotechunternehmen mit 120.000
Angestellten einen Branchenjahresumsatz i.H.v. mehr als 30 Mrd.
In unserem Land erzielt die Biotech-Industrie einen Jahresumsatz
von 2,4 Mrd DM, mit derzeit 30.000 Beschaeftigten. Laut Schaet-
zungen vom ifo-Institut wird sich die Zahl der Beschaeftigten
bis zum Jahr 2001 auf 40.000 erhoehen, der Umsatz soll auf 4
Mrd DM steigen. Die anhaengige Dienstleistungs- und Zulieferer-
branche soll zu diesem Zeitpunkt noch einmal mit 45.000 Anges-
tellten zu Buche schlagen und in den Forschungszentren rechnet
man dann mit weiteren 20.000 Beschaeftigten.
FAZIT, RESUEMEE
Liebe Leserinnen und Leser,
An dieser Stelle drangen wir ein wenig tiefer in die Materie
vor, um Ihnen zu demonstrieren, dass der Anleger, welcher sich
im evtl. absolvierten Studium nicht unbedingt intensiv mit dem
Thema beschaeftigte, denkbar schlechte Karten bei der
strategischen Titelauswahl besitzt.
Dem Privatanleger kann es nicht abverlangt werden, hierbei die
notwendige Fachkenntnis vorzuweisen. Erschwerend kommt hinzu,
dass die Oeffentlichkeitsarbeit der Biotechunternehmen in punkto
Transparenz i.d.R. doch sehr zu wuenschen uebrig laesst. Wer schon
einmal als Privatanleger oder Fondsinvestor eine AdHoc-Meldung von
Morphosys (HUCLA-Bibliothek) und anderen gelesen hat, hat dies
am eigenen Leib zu spueren bekommen. Dies ist nicht als Kritik
an den Unternehmen zu verstehen, sondern lediglich als Tatsachen-
beschreibung einer fuer beide Seiten vertrackten Situation.
Denn einerseits benoetigt das Biotech-Unternehmen neben dem
Institutionellen auch den Privatanleger zur erfolgreichen Durch-
fuehrung von Kapitalmassnahmen, um das weitere Wachstum finan-
zieren zu koennen. Andererseits ist es unmoeglich, dem Privat-
anleger in einigen AdHoc-Meldungen das zum Verstaendis und zur
Anlage-Bewertung notwendige Fachwissen zu vermitteln.
Hier sind Biotechnologiefonds nicht nur eine Alternative zu
Direktanlagen in Aktien, sondern sind diesen als Basisinvestment
ganz klar vorzuziehen. Die Fondsgesellschaften verfuegen ueber
fachlich qualifizierte Markt- und Trendforschungsteams, sowie
ueber wissenschaftliche Beratungsgremien, welche kursrelevante
Entwicklungen der betreffenden Biotech-Unternehmen weitaus
besser einzuschaetzen vermoegen, als es der Privatanleger
jemals bewerkstelligen koennte.
Nachfolgend analysieren wir fuer Sie drei der empfehlenswer-
testen Biotechnologiefonds. Auf diese Weise ist auch der Privat-
anleger und Fondsinvestor ohne Professortitel in der Lage, von
den ungezweifelt grossartigen Branchenaussichten zu profitieren.
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3. UBS (Lux) EF-Biotech
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REGLEMENT
Der UBS (Lux) Equity Fund - Biotech investiert hauptsaechlich
in Aktien und anderen Kapitalanteilen von Unternehmen, welche
schwergewichtig in der Forschung, Produktentwicklung, Produkt-
herstellung und Vertrieb im Bereich Biotechnologie und artver-
wandten Industriezweigen taetig sind. Die Anlagen koennen in
Aktien und Kapitalanteilen sowohl von grossen, auf den interna-
tionalen Maerkten etablierten Gesellschaften, als auch von Unter-
nehmen, deren Produkte die Marktreife noch nicht erreicht haben,
getaetigt werden. Die Anlagen erfolgen weltweit ohne Einschraen-
kungen.
MANAGEMENTSTRATEGIE
Der Fonds investiert weltweit (gegenwaertiger Schwerpunkt im
Portfolio ist die USA mit knapp 75%) hauptsaechlich in Aktien von
Unternehmen, die den oben aufgefuehrten Kriterien entsprechen.
Bei der Auswahl der Unternehmen wird das Hauptaugenmerk auf eine
gute Marktposition gelegt, um moeglichst stark und breitgefasst
an den in der Branche anfallenden Gewinnen zu partizipieren.
Darueberhinaus wird der Qualitaet des Managements sowie der
Ertragslage der Unternehmen grosse Bedeutung beigemessen.
ANLEGERPROFIL
Die Investitionen sollten mit mittlerem bis langfristigem
Anlagehorizont getaetigt werden. Das Anlageziel des Fonds besteht
darin, durch aktives Management eine moeglichst hohe Performance
unter Minimierung der Risiken zu erwirtschaften. Der Fonds
eignet sich fuer Investoren, die mit einem diversifizierten
Aktienportfolio an der Entwicklung des Biotechnologiesektors
teilhaben moechten.
HISTORISCHE RENDITE, Gesamtertrag zum 31.12.99
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre
UBS (Lux) EF-Biotech 50% 86% 155%
Branchenperformance 19% 37% 103%
Benchmark-Outperformance 31% 49% 52%
Hierbei ist zu beachten, dass der Fonds bisher wesentlich besser
als der Gesamtmarkt (Referenzindex, Benchmark) abschnitt, und
dies kontinuierlich. Dies deutet auf ein kompetentes Management
und auf ein ebensolches Trend-, Marktforschungs- und Beratungs-
team hin.
Das einzig verlaesslich messbare Kriterium hierzu ist die
historische Performance, sowie die Kontinuitaet derselben.
PERFORMANCE 1997 1998 1999
UBS (Lux) EF-Biotech 31% 4% 86%
Branchenperformance 28% 11% 37%
PORTFOLIOSTRUKTURSTRUKTUR
Die 10 groessten Aktienpositionen
- Immunex Corp 8,0
- Genentech Inc 6,4
- Sangstat Medical Corp 5,5
- Enzon Inc 5,3
- Qlt Phototherapeutics 4,8
- Viropharma Inc 4,6
- Incyte Pharmaceuticals Inc 4,3
- Cygnus Inc 4,2
- Amgen Inc 4,2
- Biogen 3,9
Regionengewichtung
- USA 74,7
- Kanada 6,8
- uebrige 18,5
AKTIENSERVICE-RATING
Innerhalb der volatilen und schnellen Veraenderungen unterwor-
fenen Biotechbranche zeichnet sich der Fonds durch eine solide
Wertentwicklung aus. Das Management des aktiv gemanagten Fonds
bewies Kompetenz und erwirtschaftete eine Outperformance der
Benchmark von 55% innerhalb von 3 Jahren. Somit liegt man rund
ein Drittel besser als der Markt. Beruecksichtigt man den
Umstand, dass es der Mehrzahl aller Fondsmanager nicht
gelingt, die Benchmark zu uebertreffen, ist dies
durchaus ein zufriedenstellendes Ergebnis.
Dem Anleger mit Affinitaet zur Branche ist ein Investment
anzuraten. Aus grundsaetzlichen Erwaegungen im Bereich Risiko-
management sollte der Portfolioanteil dieses Fonds des dem
Anleger zur Verfuegung stehenden Gesamt-Investitionskapitals
nicht mehr als 15% betragen.
KENNZAHLEN
Fondstypus: offen
Fondsdomizil: Luxemburg
Portfoliomanagement: UBS Brinson
Fondsvermoegen in Mio. USD 432,89
Verwaltungsgesellschaft: UBS Equity Fund Management Company S.A.
Depotbank: UBS (Luxembourg) S.A.
Lancierungsdatum 18.10.1996
Rechnungswaehrung USD
Abschluss Rechnungsjahr 30. November
Ausgabe/Ruecknahme taeglich
Ausschuettung keine, Thesaurierung
All-in-Fee 1,92% p.A.
KONTAKTADRESSE
UBS Fund Services (Lux) SA
Place Winston Churchill 3-5
L - 2011 Luxemburg
Luxemburg
Telefon: +352-451212-413
Fax: +352-451212-712
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4. PICTET GSF BIOTECH / Beeindruckende Performance - Gewinnpotenzial
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KURZPORTRAIT DER INVESTMENTGESELLSCHAFT PICET and CIE
Gegruendet im Jahre 1805, verwaltet die Investmentgesellschaft
inzwischen ein Vermoegen von rund 95 MRD USD (assets under
Management) entweder direkt oder im Auftrag institutioneller
Kunden. Somit zaehlt man zu den groessten Spezial-Investment
Haeusern Europas. Neben dem Privatkundengeschaeft, betreut man
weltweit viele Top-Adressen der institutionellen Investment-
branche. Die Gesellschaft beschaeftigt rund 1.200 Mitarbeiter,
wovon etwa 200 Beschaeftigte Investment/Anlagespezialisten
sind, in den Niederlassungen London, Zuerich, Lousanne, Nassau,
Luxemburg, Montreal, Hongkong, Singapur, Tokyo und Rio de
Janeiro. Hauptsitz der Gesellschaft ist Genf, CH.
REGLEMENT
Der Fonds investiert weltweit in biopharmazeutische Unternehmen,
welche enormes Ertragspotenzial vorweisen und eine starke Wachs-
tumsdynamik besitzen. In Biotechnologie zu investieren ist eine
Investition in die Zukunft der pharmazeutischen Industrie.
MANAGEMENTSTRATEGIE
Die bisher ausserordentlich erfolgreiche Strategie des Fondsman-
agements sowie deren Beratungsteams basiert auf ausfuehrlicher
Fundamentalanalyse, wobei im anschliessenden Selektionsprozess
(Titelauswahl) eine Reihe von Kriterien erfuellt sein muss.
Bei der Beurteilung von Marktpotenzial und Erfolgsaussicht der
Produkte/Therapien in der Pipeline und in verschiedenen Test-
phasen befindlichen Medikamente der Unternehmen, erfaehrt man
wertvolle Hilfe eines wissenschaflichen Beratungsteams, welches
sich aus international bekannten wisenschaftlichen Groessen auf
dem Gebiet der Biotechnologie zusammensetzt.
Seit Gruendung des Fonds etablierte man ein weltweites Informa-
tionsnetz, in dem man engen Kontakt mit der Biotechindustrie
unterhaelt. Dieser enge Kontakt ist unerlaessliche Voraussetzung
fuer erfolgeiche Investitionen in die Branche. Dies ist der
Punkt, an dem selbst der wissenschaftlich und fachspezifisch
versierte Anleger gegenueber dem Management der Fondsgesell-
schaft staendig das Nachsehen hat. Nie wird der Privatanleger
in der Lage zu sein, eine derartige Vielzahl von Kontakten
gleichzeitig aufrecht zu erhalten.
Weitere Schluesselkriterien innerhalb des Selektionsverfahrens,
welchen man eine starke Bedeutung beimisst, sind Wettbewerbs-
faehigkeit, Kapitalsituation, Ertragspotenzial, Soliditaet und
Kontinuitaet der Geschaeftsentwicklung sowie effektive und aus-
sichtsreiche Vetriebsaktivitaeten, Vermarktungsmoeglickeiten.
Desweiteren raeumt man auch der Beurteilung der Kompetenz von
Geschaeftsfuehrung und Forschungspersonal hohe Bedeutung ein.
RESEARCH TEAM, WISSENSCHAFTLICHES BERATUNGSTEAM
Das "Scientific Advisory Board" des Pictet GSF Biotech setzt
sich aus international fuehrenden und anerkannten Experten
aus den Bereichen Neurologie, Kardiologie, Onkologie etc.
zusammen. Hier liegt neben einigen anderen Faktoren, unseres
Erachtens nach, auch das Erfolgsgeheimnis des Fonds begraben.
Prof. Michel Aguet, Director des schweizer Instituts fuer
Experimentelle Krebsforschung (ISREC), Lausanne, Schweiz;
Prof. Stefan Catsicas, Professor der Zell-Biologie und Director
des Instituts fuer Zellbiologie und Morphologie, Universitaet
Lausanne, Schweiz;
Prof. Kenneth Randall Chien, Professor der Medizin und Mitglied
des Center for Molecular Genetics, University of California, San
Diego, USA;
Dr.Silvano Fumero, Senior Executive Vice-President, Research and
Development der Ares Serono Gruppe, Genf, Schweiz. Sowie Prof.
Pascal Nicod, Chairman des Departments of Medicine, CHUV,
Lausanne, Schweiz.
PORTFOLIOSTRUKTUR,
Die 10 groessten Positionen
- Vertex Pharmaceuticals 10.0%
- Ares-Serono 9.0%
- Coulter Pharmaceuticals 7.0%
- BioChem Pharma 6.0%
- CORR Therapeutics 5.0%
- Avigen 5.0%
- Immunex 4.0%
- IDEC Pharmaceuticals 4.0%
- Gilead Sciences 4.0%
- Genzyme 4.0%
Segmentsgewichtung
- Cancer 24.0%
- Virology 22.0%
- Endocrinology 20.0%
- Div. Biotech 17.0%
- Cardiology 6.0%
- Genomics/DrugDiscovery 4.0%
PERFORMANCE
Performance Analyse (Gesamtertrag), alle Angaben 31.12.1999
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre
Pictet GSF Biotech 63% 89% 172% 363%
Branche 19% 37% 103% 218%
Benchmark-Outperformance 44% 52% 69% 145%
RENDITE: 1999 1998 1997 1996 1995
60.2% 27.3% 5.1% -0.8% 59%
AKTIENSERVICE-RATING
Aus den in der vorabgegangegen Analyse aufgefuehrten Gruenden
halten wir diesen Fonds fuer mehr als empfehlenswert. Anlegern,
die sich nun mit dem Gedanken tragen, eine Investition in die
Biotechbranche zu taetigen, sollten unserer Meinung nach hierzu
den Pictet GSF Biotech-Fonds auswaehlen, bzw. im Fondsportfolio
uebergewichten.
Der Fonds investiert hauptsaechlich in Biotech-Titel, welche
sich stark im Bereich der Entwicklung und Markteinfuehrung von
Medikamenten engagieren. Dies ist zugleich das Biotech-Segment,
bei dem die einzelnen Unternehmen bei erfolgreichem Durchlaufen
der verschiedenen klinischen Testphasen und anschliessender
Markteinfuehrung der Medikamente enorme Kurspotenziale
besitzen.
Natuerlich ist dies auch mit Risiken verbunden, da Unternehmen
enorme Vorlaufkosten zu tragen haben, welche sich bei einem
negativen Zulassungsbescheid nicht selten vor existensbedro-
henden Problemen gestellt sehen, da die Vorlauf- und Entwick-
lungskosten in diesem Fall nicht amortisiert werden koennen.
Hierbei ist der Erfolg hauptsaechlich auf das wissenschaftlich
hochqualifizierte wissenschaftliche Beratungsteam zurueckzu-
fuehren, da nur hochgradig dotierte Biotech-Wissenschaftler
in der Lage sind, die Aussichten auf Erfolg eines in der Test-
phase befindlichen Medikaments akkurat einzuschaetzen.
Das Management-Konzept ist transparent und in hoechstem Masse
schluessig. Die Portfoliozusammensetzung signalisiert ein ausge-
wogenes Mass sowohl an Risikobereitschaft, welche im Erfolgsfall
der positiv abgeschlossenen Testphase zur Markteinfuehrung eines
Medikaments aus der Produktpipeline eines Unternehmens fuehrt,
und somit enormes Gewinnpotenzial freisetzt - als auch an
Soliditaet und Kontinuitaet der Titel, welche sich durch eine
bestaendige Entwicklung bei geringem Geschaeftsrisiko
auszeichnen.
Bezueglich des Chancen-/Risiken-Verhaeltnisses dominieren die
Gewinnaussichten eindeutig die Verlustrisiken, da auch die
Diversifikation der im Portfolio befindlichen Titel sehr
harmonisch gestaltet ist. Sicherlich sollte eine Investition
langfristigen Charakter besitzen, da sich das gesamte Kurspo-
tenzial der Biotech-Titel in der ueberwiegenden Mehrzahl aller
Faelle erst in 5 bis 15 Jahren voll entfalten wird. Anleger,
welche sich unter langfristigen Aspekten hier fruehzeitig
entsprechend zu positionieren verstehen, werden nach dem
aufgefuehrten Zeitraum unserer Meinung nach
absehbar mit enormen Renditen belohnt.
KONTAKTADRESSEN
Pictet and Cie
Berengasse 25
CH 8001 Zuerich
Schweiz
Tel. 00411 / 2254400
Fax. 00411 / 2114232
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5. DIT-BIOTECHFONDS / Solide Performanceaussichten, moderates Risiko
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REGLEMENT
Der Fonds investiert in Aktien internationaler Unternehmen aus
den Bereichen Biotechnologie, Pharma und Medizintechnik, wobei
man zur Risikobegrenzung auf eine ausgepraegte Diversifikation
des Fondsportfolios achtet.
PORTFOLIOSTRUKTUR, Top 5
- AMGEN INC.
- IMMUNEX CORP.
- ABGENIX INC.
- MEDIMMUNE INC.
- BIOGEN INC.
PERFORMANCE gesamt
Performance Analyse (Gesamtertrag) - bis zum 31.12.1999
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr
DIT Biotechnologie % 42% 66%
Branche 19% 37%
Benchmark-Outperformance 23% 29%
WERTENTWICKLUNG
1 Jahr: 46,64
seit Auflegung am 09.01.1998: 54,12
AKTIENSERVICE-RATING
Der Fonds wird unseres Erachtens eine solide Wertentwicklung bei
vergleichsweise geringem Risikocharakter erwirtschaften. Das im
Produktvergleich geringe Risiko kommt durch eine Portfolio-
Zusammensetzung von vorwiegend bereits etablierten Biotech-
Unternehmen zustande, welche in der Branche Blue Chip-Charakter
tragen. Dem konservativen und ausgepraegt risikobewussten
Anleger, welcher dennoch am Branchenboom der Biotechnologie
profitieren moechte, ist ein Investment durchaus anzuraten.
KENNZAHLEN
Fondsname DIT-BIOTECHNOLOGIE
WPK 848186
Auflegungsdatum 09.01.1998
Anlageschwerpunkt Branchen Weltweit
Ausgabeaufgeld 5%
Verwaltungsverguetung 1%
Depotbankverguetung 0,06%
Fondsvermoegen (per November 1999) 385 Mio Euro
Geschaeftsjahr des Fonds 31.12.
Ertragsverwendung ausschuettend
Mindestanlage 250 EUR
KONTAKTADRESSE
DIT Biotechnologie
Mainzer Landstrasse 11-13
D - 60329 Frankfurt
Deutschland
Telefon: +49-69-26314-0
Fax: +49-69-26314-186
Internet: http://www.dit.de
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6. AKTIE MIT FONDSCHARAKTER: BB-BIOTECH
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Eine nicht uninteressante Alternative findet der interessierte
Anleger in den Papieren der schweizer BB-Biotech vor, die einen
den Biotech-Fonds durchaus vergleichbaren Investmentcharakter
besitzt. Da man mit der Aktie des Unternehmens auch Besitzan-
teile von 25 aussichtsreichen Einzelwerten erwirbt, bleibt das
Risiko im vergleich zur Einzelanlage ueberschaubar.
Angesichts der sich verstaerkenden Wachstums- und Gewinndynamik
in der Biotechnologie-Branche ist der Titel als Depotbeimischung
durchaus empfehlenswert. Vor allem fuer den langfristig ausge-
richteten Investor mit geringer Risikofreudigkeit kommt das
Papier in Frage, da er durch den Kauf der BB-Biotech Papiere
Anteile an rund 25 aussichtsreichen Biotechnologieunternehmen
erwirbt.
Nahezu alle namhaften Analystenhaeuser raten ihren Kunden zum
Kauf des Papiers. Die Gruende hierfuer sind einleuchtend. Einge-
gangene Beteiligungen des Unternehmens weisen eine stabile und
ueberdurchschnittliche Wertentwicklung auf, wodurch das Mana-
gement ein hohes Mass an Kompetenz bewies. Die Beteiligungen
an Medimmune und Centocor erwiesen sich als hoechst rentabel
und wirkten sich erfreulich auf den Kurs des Papiers aus.
Trotz der enormen Volatilitaet des Biotechsektors erzielte man
bestaendige Gewinnanstiege von ueber 20%. Neben den erwaehnten
hoch gewichteten Beteiligungen haelt man Anteile von einigen
ausgewaehlten aussichtsreichen Unternehmen, die erhebliches
Potenzial besitzen. Der Kauf des Papiers empiehlt sich somit
auch dem Anleger, der keine besondere Fachkenntnis im Biotech-
Bereich besitzt, dem vielleicht auch ein wenig die Affinitaet
zur Branche fehlt und dennoch die Bedeutung des Sektors als
Schluesseltechnologie des 21. Jahrhunderts erkennt. Der Anleger
reduziert auf diese Weise das Risiko, Fehlentscheidung durch
mangelnde Sachkenntnis zu treffen.
AKTIENSERVICE-RATING
Als Depotbeimischung unter langfristigen Gesichtspunkten kaufen,
die Gewinnerwartung sollte 15-20% p.A. nicht uebersteigen. Das
Risiko ist gegenueber eigenverantwortlich getaetigten Direkt-
anlagen in Biotechnologie-Aktien gering. Ein solides Basis-
investment, welches darueberhinaus einen festen Platz in
jedem wachstumsorientierten Growth-Portfolio besitzen sollte.
Name: BB-Biotech
WKN: 910 468
Liquidester Handelsplatz: WPB Frankfurt
Letzter Kurs Frankfurt: 75,2 Euro
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7. NACHRICHTENTICKER
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COMMERZBANK / ADIG
Die zur Commerzbank gehoerende Investmentfondsgesellschaft
Adig gab bekannt, dass sich die kuerzlich geschlossene Koope-
ration mit dem Direktversicherer CosmosDirekt ausserordentlich
erfreulich entwickelt. Nach dem Wegfallen des HVB-Vertriebes
kompensiert Adig dies mit forciertem Engagements im Bereich
Kooperationen. Der Mittelzufluss aufgrund der Kooperation mit
CosmosDirekt soll sich im laufenden Geschaeftsjahr 2000 auf
500 Mio DM belaufen.
SOFTBANK
Die japanische Softbank, Tokio, legt einen Venture Capital Fund
fuer lateinamerikanische Internet-Unternehmen auf. Die Softbank
teilte mit, dass der Softbank Latin America Ventures (SBLV) Fund
in einer ersten Tranche 100 Mio USD Kapital einsammeln werde, um
Ende Januar mit ersten operativen Kaeufen zu beginnen. Dieser
Venture Capital Fund soll lateinamerikanische Investoren, welche
Unternehmensaktivitaeten im Internetbereich starten wollen, in
die Lage versetzen, den Geschaeftsbetrieb durch adequate Mittel-
ausstattung von Anfang an wachstumsorientiert gestalten zu
koennen. Somit verschafft man sich selbst, bzw. der eigenen
Tochtergesellschaft, einen guten Markteintritt auf dem
lateinamerikanischen Markt.
UNIVERSAL INVESTMENT
Das verwaltete Vermoegen (Assets under Management) der Universal-
Investment-Gesellschaft wuchs zum Jahresende 1999 auf 50 Mrd DM
an. Dies entspricht innerhalb eines Jahres einem Volumenzuwachs
von rund 60 Prozent. Die Anzahl der Publikumsfonds legte auf 75
von 65 zu, die der Spezialfonds auf 168 von 128.
PARVEST expandiert nach Skandinavien
Der luxemburgische Umbrella-Fonds Parvest von Paribas Asset
Management wird nun auch in Schweden vertrieben. Damit ist einer
der ersten nicht aus Schweden stammenden Fonds offiziell in dem
skandinavischen Land zugelassen. Derzeit verwaltet Paribas Asset
Management 40 Mrd Euro, und ist somit der drittgroesste
Luxemburger Umbrella-Fond.
GLAXO WELLCOME / Fusion mit SmithKline
Die britischen Pharma-Konzerne GlaxoWellcome und SmithKline
werden sich mit Wirkung Sommer 2000 zum weltweit groessten
Pharmaunternehmen zusammenschliessen. Das neue Unternehmen mit
einem aktuellen Marktwert von rund 360 Mrd. DM soll den Namen
GlaxoWellcome SmithKline erhalten. Die mittel- und langfristigen
Aussichten der neuen Gesellschaft, an der Glaxo Wellcome mit
58,75 Prozent die Mehrheit haelt, werden allgemein als
positiv bewertet.
NORDASIA.COM uebertrifft alle Erwartungen
Anlaesslich einer Podiumsdiskussion der Vereins- und Westbank am
Montag in Hamburg gab der Fondsmanager Volker Kuhnwaldt bekannt,
dass das Vermoegen momentan zu etwa 50% in sowohl international
notierte Werte als auch regionale Papiere aus der
Internetbranche in Asien investiert wurden.
Der am 3.1.2000 aufgelegte neue Internetfonds der Nordinvest -
nordasia.com (WKN 979217) uebertrifft alle Erwartungen der
Investmentgesellschaft. Mit zur Zeit ueber 1 MRD DM Fondsvolumen
wird der nordasia.com in asiatische Internetwerte investieren.
"Der Internet-Boom ist in Asien erst am Anfang", teilte Fonds-
manager Volker Kuhnwaldt mit. "50% der Weltbevoelkerung leben in
Asien und 40 Prozent des BSP wird in dieser Region
erwirtschaftet."
Investiert ist der Fonds zur Zeit in Hongkong, Indien, Japan,
Suedkorea, Singapur und Australien. Einzelwerte moechte man zu
diesem Zeitpunkt nicht bekanntgeben. Angesichts der dann
aufkommenden Vorkauefe Institutioneller und Privatanleger,
ist dies leicht zu verstehen.
Derzeit befindet sich der Fonds noch in der Investitionsphase,
die Aktien des Fonds werden gerade gekauft. Dies geschieht nicht
auf einmal, sondern in mehreren Schritten. Ab Mitte Februar
werden auf der Web-Site www.nordinvest.de die groessten Positionen
vorgestellt.
DEKA-FONDS
Die Zahl der von der Deka-Gruppe verwalteten Investmentdepots
ueberschritt zum Jahresbeginn 2000 die 3-Millionen-Grenze. Wie
die Investmentdienstleistungssparte der Sparkassenorganisation
am Montag in Frankfurt mitteilte, wurden allein im vergangenen
Jahr 1,3 Mio neue Investmentdepots eroeffnet. Das Depotvolumen
liegt derzeit bei 76 Mrd DEM.
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8. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
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Regressinanspruchnahme und Gewaehrleistung muss trotz akkuratem
Research und der Sorgfaltspflicht verbundener Prognostik aus-
geschlossen werden. Insbesondere gilt dies fuer Leser, die das
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depot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder
allgemeinen Nachbildung dar.
Dieser Newsletter darf nicht als persoenliche oder auch all-
gemeine Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffent-
lichter Inhalte lediglich unsere Meinung reflektieren.
Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten
Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen
durchfuehren, handeln auf eigene Gefahr. Ausdruecklich weisen
wir auf die im Wertpapiergeschaeft vorhandenen erheblichen
Risiken hin. Aktieninvestitionen beinhalten das Risiko enormer
Wertverluste, auch kann ein Totalverlust nicht ausgeschlossen
werden.
Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen im Wertpapier-
geschaeft sollte der Anleger nur bei eingehender Kenntnis
der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber ist
die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung
der Haus- und/oder Depotbank zu empfehlen.
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NEWSLETTER ENDE
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I N V E S T M E N T F O N D S - N e w s l e t t e r
1.Jahrgang - Ausgabe 14 (18.01.2000)
DEUTSCHE BIBLIOTHEK - ISSN 1439-9369
Erscheinungsweise: eMail, woechentlich zwischen Montag 12 Uhr
und Dienstag 20 Uhr (keine Gewaehr), Zahl der Abonnenten: 23.856
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I N H A L T (Schwerpunktthema Biotechnologie):
1. EDITORIAL
Inhalt, Verschiedenes
2. BIOTECHBRANCHE
Profitieren Sie von einer der Schluesselbranchen/Grundlagen-
technologien des 21. Jahrhunderts.
3. UBS(LUX)EF-BIOTECH
Solide Wertentwicklung, moderates Risiko
4. PICTET GSF BIOTECH
Das Performance-Flaggschiff der Biotechnologiefonds - enorme
Kompetenz - erhebliches Gewinnpotenzial
5. DIT-BIOTECHNOLOGIE
konservative Alternative fuer risikobewusste Fondsinvestoren
mit Biotech-Affinitaet
6. ALTERNATIVE BB-BIOTECH
Die Biotech-Aktie mit Fonds-Charakter
7. NACHRICHTENTICKER
Wissenswertes aus der Investmentfonds-Welt
8. DISCLAIMER
Haftungsausschluss und Risikohinweise
9. HINWEISE
zu den Newslettern von Aktienservice.de
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1. EDITORIAL
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Liebe Leserinnen und Leser,
nachdem wir uns in der vorletzten Ausgabe intensiv mit den
Wachstumsmaekten und den Internet- und Technologiefonds besch-
aeftigten, widmeten wir die letzte Ausgabe des Investmentfonds-
Newsletters ganz dem konservativen Investor und analysierten
aussichtsreiche Rentenfonds, sowie die Entwicklung der
weltweiten Rentenmaerkte.
In der aktuellen Ausgabe verfassten wir fuer Sie eine ausfuehr-
liche Analyse der Biotechnologiebranche als eine der Schluessel-
branchen des 21. Jahrhunderts. Enormen Gewinnchancen stehen
dementsprechende Risiken gegenueber. Somit ist die Auswahl
eines aussichtsreichen und gleichzeitig eines risiko-optimierten
Biotechnologiefonds von existenzieller Bedeutung.
Passend zum Thema, analysieren wir in dieser Ausgabe drei der
unserer Meinung nach aussichtsreichsten Biotechnologiefonds,
sowie eine Aktie, welche hierzu eine attraktive Alternative mit
Investmentfonds-Charakter darstellt.
Wir hoffen, dass sowohl die Branchenbetrachtung, als auch die vier
Analysen bei Ihrer grundlegenden Anlage-Orientierung im Biotech-
sektor fuer Sie eine wertvolle Hilfe darstellen.
Hierbei ist eine ausfuehrliche Behandlung der Thematik notwendig,
da ein Verstaendniss der Branche, sowie die akkurate Positio-
nierung, erhebliche Fachkenntnis vorraussetzen, ohne die ein
verantwortungsbewusstes Engagement nicht moeglich ist.
Und nun wuenschen wir Ihnen viel Spass beim Lesen unserer
aktuellen Ausgabe des Investmentfondsletters, welche diese
Woche ganz im Zeichen der enormen Aussichten der Biotechno-
logiebranche steht.
Herzlichst, Ihre Aktienservice.de Redaktion
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2. BRANCHENBETRACHTUNG / Die Biotechnologie im 21. Jahrhundert
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BRANCHENHISTORIE, GRUNDBEDEUTUNG
Anfang der Neunziger Jahre boomte die Branche ungemein, die
Performance der Titel war durch nichts aufzuhalten. Kurze Zeit
spaeter war von dieser Branchendynamik nichts mehr zu spueren.
Was war geschehen?
Viele der damals gefeierten Werte schafften den Gewinnsprung
entweder gar nicht oder erst wesentlich spaeter, was aber nicht
das eigentliche und unvorstellbar grosse Potenzial der Branche
schmaelern sollte. Es ist zwar richtig, dass die Kapitalmaerkte
hauptsaechlich die Zukunft von Branchen und einzelnen Titeln
antizipieren (vorwegnehmen), doch selbst dafuer war es Anfang
der Neunziger Jahre fuer die meisten Biotech-Titel noch viel
zu frueh. Die Zeit war einfach noch nicht reif. Jetzt, knapp
10 Jahre spaeter, ist sie es zweifellos.
Die der Branche in juengster Zeit verstaerkt zuteil werdende
Aufmerksamkeit von Anlegern, Fondsmanagern, Wirtschaftsexperten
und Analysten, sowie die fundamental positive Branchenentwick-
lung lassen einen enormen Branchenboom in einem fruehen Stadium
erkennen. Viele Anleger werden nun denken: Branchenboom, den
haben wir doch schon lange, ein Grossteil der Entwicklung wurde
bereits in den einzelnen Notierungen eingepreist und von den
entsprechenden Kursen escomptiert.
Das ist falsch. Derartige Trends sind nicht mit wechselnder
Anlegermode zu definieren, sondern richten sich nach fundamen-
talen Kriterien. Vergleichbar dem Internet, beginnen wir erst
die eigentliche revolutionierende Bedeutung der Branche zu
erkennen, als viele von uns schon der Meinung waren, dass die
Karten schon verteilt wurden. Genauso wie die Internetbranche,
steht die Biotechnologiebranche erst am Beginn einer weitreich-
enden und revolutionierenden Entwicklung, die durch nichts auf-
zuhalten ist. Die Tragweite der Biotechnologie geht weit ueber
die pharmazeutische Wirkstoffsuche hinaus. Ohne dass dies einem
nicht sonderlich bewusst lebenden Menschen auffaellt, werden
weite Teile seines Lebens von der Biotechnologie bestimmt
werden. Inwiefern und auf welchen Gebieten dies geschehen wird,
erlaeutern wir im Verlauf der nachfolgenden Branchenanalyse.
BRANCHENPOTENZIAL
Die Zahl profitabler Biotech-Unternehmen mit zugelassenen und
marktreifen Produkten waechst zusehends. Expertisen belegen,
dass 2002 bereits 50% der neu zugelassenen Medikamente und
Therapeutica aus den Biotech-Labs stammen. Frueher mit aben-
teuerlichem, exotischem Flair behaftet, gehoeren heute Werte wie
Immunex, Genzyme, BB-Biotech, Qiagen oder Medimmune zum Standard
eines jeden globalen Growth-Portfolios. Die seit 10 Jahren
vorhaltende Vision mutiert langsam aber sicher zur
alltaeglich vorherrschenden Realitaet.
Die damals viel zu weit vorgreifende Fantasie einer dem Biotech-
sektor beschiedenen Zukunft ist nun angebracht und reell. Und
dies auch unter konservativen und risikobewussten Aspekten, was
man vor 10 Jahren sicherlich am allerwenigsten behaupten konnte.
Man sollte sich nun als intelligent, vorausschauend und weit-
sichtig agierender Investor intensiv mit diesem Sektor befassen,
um am bevorstehenden Branchenboom durch geeignete Titel-/
Fondsauswahl ueberproportional zu partizipieren.
Nicht nur in der Medizin revolutioniert die Etablierung der in
der Biotechnologie bestehenden Entwicklungsstandards unser
Umfeld. Auch in anderen Bereichen kommt die Biotechnologie
verstaerkt zur Behandlung von verschiedensten Problemen zum
Einsatz, deren Loesung von grundlegender Bedeutung fuer
Weiterentwicklung und Fortbestand der Menschheit ist.
Experten sind sich einig, die Schluesseltechnologie des 21. Jahr-
hunderts gehoert dem Biotechsektor, das Internet einmal aussen
vor gelassen. So haelt die Nahrungsmittelversorgung dem Bevoel-
kerungswachstum von 1,6% p.A schon lange nicht mehr stand.
Waehrend der weltweite Ernteausfall rund 42% betraegt, die
erosionsbedingte Auslaugung der Boeden die Ertragskraft pro qm
jedes Jahr um 1% abschwaecht, nimmt der Nahrungsmittelbedarf u.a
an Getreide jaehrlich um 4% zu. Zur aedequaten Ernaehrung der
Weltbevoelkerung aber muss sich die Produktivitaet und der Ertrag
der Landwirtschaft bis in 20 Jahren verdoppeln. Eine krasse Fehl-
entwicklung, die nachhaltig nur mit Hilfe der Biotechnologie
behoben werden kann, sieht man von Fehlverteilung einmal ab.
GRUNDLAGENBEDEUTUNG
Globale Probleme wie diese, die krasse Zunahme der Zivilisations-
krankheiten eingeschlossen, lassen sich ohne Inanspruchnahme
der Biotechnologie nicht mehr behandeln, abwenden oder gar
loesen.
Weltweite Kommunikation und Inhaltevermittlung mit allen daraus
entstehenden wirtschaftlichen Vorteilen und Annehmlichkeiten
des Internets sind zwar revolutionierend, fortschrittlich und
erstrebenswert, treten aber angesichts der essentielleren
Bedeutung von Gesundheit, Ernaehrung und grundlegender
Lebensqualitaet etwas in den Hintergrund.
Welchen Wert besitzt ein internetfaehiger Multimedia-PC mit
WebCam, Voice over IP oder ein Wap-Handy, wenn der Mensch mit
von Krebs zerfressenen inneren Organen und leerem Magen davor
sitzt. Diese zugegebenermassen etwas ueberspitzte Formulierung
soll die Bedeutung des Internets keineswegs schmaelern. Auch
moechten wir weder Schwarzmalerei betreiben, noch Weltuntergangs-
stimmung propagieren. Wir betreiben lediglich Grundlagenanalyse
in ihrer rationalsten Form. Der Anleger muss das hierarchische
Grundprinzip dahinter erkennen, um einen langfristigen Anlage-
erfolg erzielen zu koennen.
Genauso wie es zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts hunderte
von Automobiltiteln gab, von denen bis heute nur einige wenige
weltweit agierende Grosskonzerne durch Konsolidierungs- und
Konzentrationsprozesse uebrig blieben, wird dieser Konzentra-
tionsprozess auch in der Internet- oder Biotechnologiebranche
Einzug halten. Waehrend frueher die Entdeckung der Elektrizitaet,
gefolgt vom mobilen Zeitalter und der Erfindung des Telefons
etc. eine Grundlagentechnologie darstellte, ist dies in der
heutigen Zeit die Internet- und Biotechnologiebranche.
BRANCHENGLIEDERUNG
Einleitend sei erwaehnt, dass nicht nur der medizinische Bereich
der Biotechnologie ein Kernsegment darstellt. Dies ist ein weit-
verbreitetes Vorurteil. Mindestens ebenso bedeutsam ist Biotech-
nologie fuer die Lebensmittelindustrie und Nahrungspflanzenzucht.
MEDIZIN
Biomedizin / Diagnostica, Therapeutica, Gentherapie. Das Grund-
prinzip ist einfach, die Umsetzung langwierig. Stark vereinfacht
geschildert, regeln die in jeder Koerperzelle befindlichen Erbin-
formationen in Kettenform (Genstrang, DNA) alle biologischen
Prozesse eines organischen Koerpers, also auch des unseren. Wenn
man in der Medizin also nicht nur Symptombekaempfung sondern
Ursachenbehebung und -Forschung betreiben will, ist dies weit-
gehend nur auf genetischer Basis effektiv zu bewerkstelligen.
Dieser Markt steckt noch in den Kinderschuhen und birgt ein
enormes Wachstumspotenzial. Das zunehmende Lebensalter der
Bevoelkerung der Industriestaaten, das verstaerkte Auftreten
von sogenannten Zivilisationskrankheiten und die wachsende
Anzahl von schwer oder ueberhaupt nicht behandelbaren Krankheiten
resultiert in einem stark steigendem Aufwand fuer Forschung und
Entwicklung neuer Medikamente und Therapien, sowie
Praeventivtherapien.
Medizintechnische Bereiche: DNA-Synthese, Trennung, Reinigung,
Amplifikation von Nukleinsaeuren, Molekularbiologie, Automation
derselben, Molekulardiagnostik auf Nukleinbasis, DNS-Sequen-
zierung/ Genomics usw..
Ein Pharmaunternehmen muss fuer ein neues marktreifes Medikament
durchschnittlich 1 Mrd DM investieren und einen Entwicklungs-
zeitraum von 10 Jahren aufwenden. Hier setzen die Technologien
vieler Biotechunternehmen an, welche Geraete, Apperatur, System-
und Softwareloesungen zur schnelleren und preisguenstigeren
Wirkstoffsuche entwickeln, Antikoerper- und Wirkstoff-
Bibliotheken anlegen, u.v.m.
Wobei die einzelnen Segmente wiederum in verschiedene, hoch-
pezifische Bereiche unterteilt werden muessen. Z.B. etablierte
sich in der letzten Zeit ein Verfahren bei der pharmazeutischen
Wirkstoffsuche fuer fluessige Testsubstanzen (liquid Handling)
im Bereich UTHS (UltraHigh-Troughput-Screening). Diese Techno-
logie versetzt die Pharma- und Biotechnologieunternehmen in die
Lage, Substanzen effizienter, schneller und kostenguenstiger
zu untersuchen. Dass hierbei die Biotech-Gesellschaften beson-
ders profitieren, welche sich fruehzeitig entsprechend am Markt
positionierten, wie z.B. die am neuen Markt notierte CyBio AG,
versteht sich von selbst. Dies ist aber nur ein verschwindend
geringer Teil der Gesamtbranche und soll nur stellvertretend
erwaehnt werden.
Grosskonzerne wie Schering, Novartis, Roche, Pfizer, Amgen,
Glaxo, Bayer oder Hoechst-Marion-Roussel sind allesamt gezwungen,
sich dieser Technologien zu bedienen, ansonsten bleiben sie nicht
mehr wettbewerbsfaehig. Dies sollte nicht weiter verwundern,
schliesslich lassen sich mit diesen Systemen taeglich 300.000
Testsubstanzen untersuchen und auf Einsatzmoeglichkeiten wie
therapeutische/pharmazeutische Relevanz ueberpruefen.
Wenn man sich bewusst macht, welche Gelder zur Behandlung von
Krebs (Onkologie), AIDS/Hepatitis/Influenza (Virologie), Herz-
Kreislauf-Krankheiten (Kardiologie), Stoffwechselkrankheiten
(Endokrinologie) und in der pharmazeutischen Wirkstoffsuche
(Genomics/DrugDiscovery) verschlungen werden, wird die grund-
legende Bedeutung neuer Therapien, Diagnostica, Praeventiv-
therapien sowie schnelleren und effektiveren Verfahren innerhalb
der Wirkstoffsuche ersichtlich. Hier geht es nicht nur darum,
das Leiden vieler Menschen zu lindern und zu verhindern. Dies
hat wenig direkten Einfluss auf die monetaere Institution
Boerse, sondern ist ein volkswirtschaftlicher (Kosten-)Faktor
oberster Rangordnung.
Die in Klammern aufgefuehrten medizinischen Bereiche stehen
gleichzeitig fuer aussichtsreiche Segmente oder "Geschaefts-
felder", in denen die einzelnen Biotechtechnologien
praedestinierte Anwendungsgebiete finden.
NAHRUNGSPFLANZENZUCHT
Der Beitrag der Biotechnologie in diesem Bereich ist von immen-
ser Bedeutung. Erforschung und Herstellung von Substanzen, die
die Resistenz von Pflanzen gegenueber Witterungsbedingungen,
Schaedlingen und Herbiziden erhoehen und implementieren, sichern
langfristig die Nahrungsmittelproduktion. Qualitaets- und Nutzungs-
optimierung von Pflanzen und deren Naehrstoffgehalt, Wachstums-
prozess und Haltbarkeit ist angesichts der globalen Nahrungs-
mittelknappheit (1 MRD Menschen leiden an dauerhaftem Hunger)
von elementarer Bedeutung. Durch gentechnische Veraenderungen
(der polygenen Merkmale) ist beispielsweise die Zucht von
duerreresistenten Nahrungspflanzen in der Wueste durch-
aus zu realisieren.
Mit ersten praktikablen Entwicklung und Ergebnissen rechnet man
hierbei bis zum Jahr 2015. Wirtschaftliche Faktoren wie Ernteka-
pazitaet und -Ausfallquote, preiswertere Aufzucht, Gesundheits-
foerderung durch geringeren Einsatz von chemischen Herbiziden,
bescheren den Unternehmen volle Auftragsbuecher. Der breite
Einsatz von rekombinanten Futtermittelzusaetzen und gentechnisch
optimierter Impfstoffe zur Vermeidung von Tierkrankheiten steht
in der Nutztierhaltung einer enormen Nachfrage gegenueber.
LEBENSMITTELINDUSTRIE
Diesbezuegliche Forschungen sehen die Steigerung der Produktivitaet
von Lebensmittelverarbeitung mittels modifizierter, angepasster
Enzyme und Proteine vor. Praedestinierte Anwendungsgebiete sind
beispielsweise Baeckereien, Staerkeverarbeitung und Brauereien.
BRANCHENZUSAMMENSETZUNG
Der Grossteil der Branche ist in viele kleine und hochspeziali-
sierte Unternehmen zersplittert, welche sich dem Kostendruck und
den enormen Vorleistungen fuer Entwicklung und Durchlauf der
verschiedenen Teststadien beugen muessen.
So ist im Zuge des bevorstehenden Konzentrationsprozesses inner-
halb der Branche mit einer uebergreifenden Uebernahmeaktivitaet
zu rechnen, in der den etablierteren Grossunternehmen die Rolle
des Konsolidierers zukommen wird. Dem Markt stehen eine Viehlzahl
von "Mergers and Aquisitions" bevor, die eine Marktbereinigung
einleiten und die Fantasie der Anleger und Investoren
befluegeln werden.
BRANCHENKENNZAHLEN
Der Biotechnologiestandort Deutschland erfreut sich zunehmender
Beliebtheit, da bestehende Restriktionen sukzessive gelockert
wurden und sich das positive Umfeld fuer haeufig benoetigtes
Venture Capital bemerkbar macht. Kuerzliche Untersuchungen
bescheinigen dem Standort Deutschland die dynamischsten
regionalen Start-Up-Aktivitaeten der gesamten Branche.
In den USA erzielen ueber 1.300 Biotechunternehmen mit 120.000
Angestellten einen Branchenjahresumsatz i.H.v. mehr als 30 Mrd.
In unserem Land erzielt die Biotech-Industrie einen Jahresumsatz
von 2,4 Mrd DM, mit derzeit 30.000 Beschaeftigten. Laut Schaet-
zungen vom ifo-Institut wird sich die Zahl der Beschaeftigten
bis zum Jahr 2001 auf 40.000 erhoehen, der Umsatz soll auf 4
Mrd DM steigen. Die anhaengige Dienstleistungs- und Zulieferer-
branche soll zu diesem Zeitpunkt noch einmal mit 45.000 Anges-
tellten zu Buche schlagen und in den Forschungszentren rechnet
man dann mit weiteren 20.000 Beschaeftigten.
FAZIT, RESUEMEE
Liebe Leserinnen und Leser,
An dieser Stelle drangen wir ein wenig tiefer in die Materie
vor, um Ihnen zu demonstrieren, dass der Anleger, welcher sich
im evtl. absolvierten Studium nicht unbedingt intensiv mit dem
Thema beschaeftigte, denkbar schlechte Karten bei der
strategischen Titelauswahl besitzt.
Dem Privatanleger kann es nicht abverlangt werden, hierbei die
notwendige Fachkenntnis vorzuweisen. Erschwerend kommt hinzu,
dass die Oeffentlichkeitsarbeit der Biotechunternehmen in punkto
Transparenz i.d.R. doch sehr zu wuenschen uebrig laesst. Wer schon
einmal als Privatanleger oder Fondsinvestor eine AdHoc-Meldung von
Morphosys (HUCLA-Bibliothek) und anderen gelesen hat, hat dies
am eigenen Leib zu spueren bekommen. Dies ist nicht als Kritik
an den Unternehmen zu verstehen, sondern lediglich als Tatsachen-
beschreibung einer fuer beide Seiten vertrackten Situation.
Denn einerseits benoetigt das Biotech-Unternehmen neben dem
Institutionellen auch den Privatanleger zur erfolgreichen Durch-
fuehrung von Kapitalmassnahmen, um das weitere Wachstum finan-
zieren zu koennen. Andererseits ist es unmoeglich, dem Privat-
anleger in einigen AdHoc-Meldungen das zum Verstaendis und zur
Anlage-Bewertung notwendige Fachwissen zu vermitteln.
Hier sind Biotechnologiefonds nicht nur eine Alternative zu
Direktanlagen in Aktien, sondern sind diesen als Basisinvestment
ganz klar vorzuziehen. Die Fondsgesellschaften verfuegen ueber
fachlich qualifizierte Markt- und Trendforschungsteams, sowie
ueber wissenschaftliche Beratungsgremien, welche kursrelevante
Entwicklungen der betreffenden Biotech-Unternehmen weitaus
besser einzuschaetzen vermoegen, als es der Privatanleger
jemals bewerkstelligen koennte.
Nachfolgend analysieren wir fuer Sie drei der empfehlenswer-
testen Biotechnologiefonds. Auf diese Weise ist auch der Privat-
anleger und Fondsinvestor ohne Professortitel in der Lage, von
den ungezweifelt grossartigen Branchenaussichten zu profitieren.
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3. UBS (Lux) EF-Biotech
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REGLEMENT
Der UBS (Lux) Equity Fund - Biotech investiert hauptsaechlich
in Aktien und anderen Kapitalanteilen von Unternehmen, welche
schwergewichtig in der Forschung, Produktentwicklung, Produkt-
herstellung und Vertrieb im Bereich Biotechnologie und artver-
wandten Industriezweigen taetig sind. Die Anlagen koennen in
Aktien und Kapitalanteilen sowohl von grossen, auf den interna-
tionalen Maerkten etablierten Gesellschaften, als auch von Unter-
nehmen, deren Produkte die Marktreife noch nicht erreicht haben,
getaetigt werden. Die Anlagen erfolgen weltweit ohne Einschraen-
kungen.
MANAGEMENTSTRATEGIE
Der Fonds investiert weltweit (gegenwaertiger Schwerpunkt im
Portfolio ist die USA mit knapp 75%) hauptsaechlich in Aktien von
Unternehmen, die den oben aufgefuehrten Kriterien entsprechen.
Bei der Auswahl der Unternehmen wird das Hauptaugenmerk auf eine
gute Marktposition gelegt, um moeglichst stark und breitgefasst
an den in der Branche anfallenden Gewinnen zu partizipieren.
Darueberhinaus wird der Qualitaet des Managements sowie der
Ertragslage der Unternehmen grosse Bedeutung beigemessen.
ANLEGERPROFIL
Die Investitionen sollten mit mittlerem bis langfristigem
Anlagehorizont getaetigt werden. Das Anlageziel des Fonds besteht
darin, durch aktives Management eine moeglichst hohe Performance
unter Minimierung der Risiken zu erwirtschaften. Der Fonds
eignet sich fuer Investoren, die mit einem diversifizierten
Aktienportfolio an der Entwicklung des Biotechnologiesektors
teilhaben moechten.
HISTORISCHE RENDITE, Gesamtertrag zum 31.12.99
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre
UBS (Lux) EF-Biotech 50% 86% 155%
Branchenperformance 19% 37% 103%
Benchmark-Outperformance 31% 49% 52%
Hierbei ist zu beachten, dass der Fonds bisher wesentlich besser
als der Gesamtmarkt (Referenzindex, Benchmark) abschnitt, und
dies kontinuierlich. Dies deutet auf ein kompetentes Management
und auf ein ebensolches Trend-, Marktforschungs- und Beratungs-
team hin.
Das einzig verlaesslich messbare Kriterium hierzu ist die
historische Performance, sowie die Kontinuitaet derselben.
PERFORMANCE 1997 1998 1999
UBS (Lux) EF-Biotech 31% 4% 86%
Branchenperformance 28% 11% 37%
PORTFOLIOSTRUKTURSTRUKTUR
Die 10 groessten Aktienpositionen
- Immunex Corp 8,0
- Genentech Inc 6,4
- Sangstat Medical Corp 5,5
- Enzon Inc 5,3
- Qlt Phototherapeutics 4,8
- Viropharma Inc 4,6
- Incyte Pharmaceuticals Inc 4,3
- Cygnus Inc 4,2
- Amgen Inc 4,2
- Biogen 3,9
Regionengewichtung
- USA 74,7
- Kanada 6,8
- uebrige 18,5
AKTIENSERVICE-RATING
Innerhalb der volatilen und schnellen Veraenderungen unterwor-
fenen Biotechbranche zeichnet sich der Fonds durch eine solide
Wertentwicklung aus. Das Management des aktiv gemanagten Fonds
bewies Kompetenz und erwirtschaftete eine Outperformance der
Benchmark von 55% innerhalb von 3 Jahren. Somit liegt man rund
ein Drittel besser als der Markt. Beruecksichtigt man den
Umstand, dass es der Mehrzahl aller Fondsmanager nicht
gelingt, die Benchmark zu uebertreffen, ist dies
durchaus ein zufriedenstellendes Ergebnis.
Dem Anleger mit Affinitaet zur Branche ist ein Investment
anzuraten. Aus grundsaetzlichen Erwaegungen im Bereich Risiko-
management sollte der Portfolioanteil dieses Fonds des dem
Anleger zur Verfuegung stehenden Gesamt-Investitionskapitals
nicht mehr als 15% betragen.
KENNZAHLEN
Fondstypus: offen
Fondsdomizil: Luxemburg
Portfoliomanagement: UBS Brinson
Fondsvermoegen in Mio. USD 432,89
Verwaltungsgesellschaft: UBS Equity Fund Management Company S.A.
Depotbank: UBS (Luxembourg) S.A.
Lancierungsdatum 18.10.1996
Rechnungswaehrung USD
Abschluss Rechnungsjahr 30. November
Ausgabe/Ruecknahme taeglich
Ausschuettung keine, Thesaurierung
All-in-Fee 1,92% p.A.
KONTAKTADRESSE
UBS Fund Services (Lux) SA
Place Winston Churchill 3-5
L - 2011 Luxemburg
Luxemburg
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Fax: +352-451212-712
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4. PICTET GSF BIOTECH / Beeindruckende Performance - Gewinnpotenzial
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KURZPORTRAIT DER INVESTMENTGESELLSCHAFT PICET and CIE
Gegruendet im Jahre 1805, verwaltet die Investmentgesellschaft
inzwischen ein Vermoegen von rund 95 MRD USD (assets under
Management) entweder direkt oder im Auftrag institutioneller
Kunden. Somit zaehlt man zu den groessten Spezial-Investment
Haeusern Europas. Neben dem Privatkundengeschaeft, betreut man
weltweit viele Top-Adressen der institutionellen Investment-
branche. Die Gesellschaft beschaeftigt rund 1.200 Mitarbeiter,
wovon etwa 200 Beschaeftigte Investment/Anlagespezialisten
sind, in den Niederlassungen London, Zuerich, Lousanne, Nassau,
Luxemburg, Montreal, Hongkong, Singapur, Tokyo und Rio de
Janeiro. Hauptsitz der Gesellschaft ist Genf, CH.
REGLEMENT
Der Fonds investiert weltweit in biopharmazeutische Unternehmen,
welche enormes Ertragspotenzial vorweisen und eine starke Wachs-
tumsdynamik besitzen. In Biotechnologie zu investieren ist eine
Investition in die Zukunft der pharmazeutischen Industrie.
MANAGEMENTSTRATEGIE
Die bisher ausserordentlich erfolgreiche Strategie des Fondsman-
agements sowie deren Beratungsteams basiert auf ausfuehrlicher
Fundamentalanalyse, wobei im anschliessenden Selektionsprozess
(Titelauswahl) eine Reihe von Kriterien erfuellt sein muss.
Bei der Beurteilung von Marktpotenzial und Erfolgsaussicht der
Produkte/Therapien in der Pipeline und in verschiedenen Test-
phasen befindlichen Medikamente der Unternehmen, erfaehrt man
wertvolle Hilfe eines wissenschaflichen Beratungsteams, welches
sich aus international bekannten wisenschaftlichen Groessen auf
dem Gebiet der Biotechnologie zusammensetzt.
Seit Gruendung des Fonds etablierte man ein weltweites Informa-
tionsnetz, in dem man engen Kontakt mit der Biotechindustrie
unterhaelt. Dieser enge Kontakt ist unerlaessliche Voraussetzung
fuer erfolgeiche Investitionen in die Branche. Dies ist der
Punkt, an dem selbst der wissenschaftlich und fachspezifisch
versierte Anleger gegenueber dem Management der Fondsgesell-
schaft staendig das Nachsehen hat. Nie wird der Privatanleger
in der Lage zu sein, eine derartige Vielzahl von Kontakten
gleichzeitig aufrecht zu erhalten.
Weitere Schluesselkriterien innerhalb des Selektionsverfahrens,
welchen man eine starke Bedeutung beimisst, sind Wettbewerbs-
faehigkeit, Kapitalsituation, Ertragspotenzial, Soliditaet und
Kontinuitaet der Geschaeftsentwicklung sowie effektive und aus-
sichtsreiche Vetriebsaktivitaeten, Vermarktungsmoeglickeiten.
Desweiteren raeumt man auch der Beurteilung der Kompetenz von
Geschaeftsfuehrung und Forschungspersonal hohe Bedeutung ein.
RESEARCH TEAM, WISSENSCHAFTLICHES BERATUNGSTEAM
Das "Scientific Advisory Board" des Pictet GSF Biotech setzt
sich aus international fuehrenden und anerkannten Experten
aus den Bereichen Neurologie, Kardiologie, Onkologie etc.
zusammen. Hier liegt neben einigen anderen Faktoren, unseres
Erachtens nach, auch das Erfolgsgeheimnis des Fonds begraben.
Prof. Michel Aguet, Director des schweizer Instituts fuer
Experimentelle Krebsforschung (ISREC), Lausanne, Schweiz;
Prof. Stefan Catsicas, Professor der Zell-Biologie und Director
des Instituts fuer Zellbiologie und Morphologie, Universitaet
Lausanne, Schweiz;
Prof. Kenneth Randall Chien, Professor der Medizin und Mitglied
des Center for Molecular Genetics, University of California, San
Diego, USA;
Dr.Silvano Fumero, Senior Executive Vice-President, Research and
Development der Ares Serono Gruppe, Genf, Schweiz. Sowie Prof.
Pascal Nicod, Chairman des Departments of Medicine, CHUV,
Lausanne, Schweiz.
PORTFOLIOSTRUKTUR,
Die 10 groessten Positionen
- Vertex Pharmaceuticals 10.0%
- Ares-Serono 9.0%
- Coulter Pharmaceuticals 7.0%
- BioChem Pharma 6.0%
- CORR Therapeutics 5.0%
- Avigen 5.0%
- Immunex 4.0%
- IDEC Pharmaceuticals 4.0%
- Gilead Sciences 4.0%
- Genzyme 4.0%
Segmentsgewichtung
- Cancer 24.0%
- Virology 22.0%
- Endocrinology 20.0%
- Div. Biotech 17.0%
- Cardiology 6.0%
- Genomics/DrugDiscovery 4.0%
PERFORMANCE
Performance Analyse (Gesamtertrag), alle Angaben 31.12.1999
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre
Pictet GSF Biotech 63% 89% 172% 363%
Branche 19% 37% 103% 218%
Benchmark-Outperformance 44% 52% 69% 145%
RENDITE: 1999 1998 1997 1996 1995
60.2% 27.3% 5.1% -0.8% 59%
AKTIENSERVICE-RATING
Aus den in der vorabgegangegen Analyse aufgefuehrten Gruenden
halten wir diesen Fonds fuer mehr als empfehlenswert. Anlegern,
die sich nun mit dem Gedanken tragen, eine Investition in die
Biotechbranche zu taetigen, sollten unserer Meinung nach hierzu
den Pictet GSF Biotech-Fonds auswaehlen, bzw. im Fondsportfolio
uebergewichten.
Der Fonds investiert hauptsaechlich in Biotech-Titel, welche
sich stark im Bereich der Entwicklung und Markteinfuehrung von
Medikamenten engagieren. Dies ist zugleich das Biotech-Segment,
bei dem die einzelnen Unternehmen bei erfolgreichem Durchlaufen
der verschiedenen klinischen Testphasen und anschliessender
Markteinfuehrung der Medikamente enorme Kurspotenziale
besitzen.
Natuerlich ist dies auch mit Risiken verbunden, da Unternehmen
enorme Vorlaufkosten zu tragen haben, welche sich bei einem
negativen Zulassungsbescheid nicht selten vor existensbedro-
henden Problemen gestellt sehen, da die Vorlauf- und Entwick-
lungskosten in diesem Fall nicht amortisiert werden koennen.
Hierbei ist der Erfolg hauptsaechlich auf das wissenschaftlich
hochqualifizierte wissenschaftliche Beratungsteam zurueckzu-
fuehren, da nur hochgradig dotierte Biotech-Wissenschaftler
in der Lage sind, die Aussichten auf Erfolg eines in der Test-
phase befindlichen Medikaments akkurat einzuschaetzen.
Das Management-Konzept ist transparent und in hoechstem Masse
schluessig. Die Portfoliozusammensetzung signalisiert ein ausge-
wogenes Mass sowohl an Risikobereitschaft, welche im Erfolgsfall
der positiv abgeschlossenen Testphase zur Markteinfuehrung eines
Medikaments aus der Produktpipeline eines Unternehmens fuehrt,
und somit enormes Gewinnpotenzial freisetzt - als auch an
Soliditaet und Kontinuitaet der Titel, welche sich durch eine
bestaendige Entwicklung bei geringem Geschaeftsrisiko
auszeichnen.
Bezueglich des Chancen-/Risiken-Verhaeltnisses dominieren die
Gewinnaussichten eindeutig die Verlustrisiken, da auch die
Diversifikation der im Portfolio befindlichen Titel sehr
harmonisch gestaltet ist. Sicherlich sollte eine Investition
langfristigen Charakter besitzen, da sich das gesamte Kurspo-
tenzial der Biotech-Titel in der ueberwiegenden Mehrzahl aller
Faelle erst in 5 bis 15 Jahren voll entfalten wird. Anleger,
welche sich unter langfristigen Aspekten hier fruehzeitig
entsprechend zu positionieren verstehen, werden nach dem
aufgefuehrten Zeitraum unserer Meinung nach
absehbar mit enormen Renditen belohnt.
KONTAKTADRESSEN
Pictet and Cie
Berengasse 25
CH 8001 Zuerich
Schweiz
Tel. 00411 / 2254400
Fax. 00411 / 2114232
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5. DIT-BIOTECHFONDS / Solide Performanceaussichten, moderates Risiko
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REGLEMENT
Der Fonds investiert in Aktien internationaler Unternehmen aus
den Bereichen Biotechnologie, Pharma und Medizintechnik, wobei
man zur Risikobegrenzung auf eine ausgepraegte Diversifikation
des Fondsportfolios achtet.
PORTFOLIOSTRUKTUR, Top 5
- AMGEN INC.
- IMMUNEX CORP.
- ABGENIX INC.
- MEDIMMUNE INC.
- BIOGEN INC.
PERFORMANCE gesamt
Performance Analyse (Gesamtertrag) - bis zum 31.12.1999
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr
DIT Biotechnologie % 42% 66%
Branche 19% 37%
Benchmark-Outperformance 23% 29%
WERTENTWICKLUNG
1 Jahr: 46,64
seit Auflegung am 09.01.1998: 54,12
AKTIENSERVICE-RATING
Der Fonds wird unseres Erachtens eine solide Wertentwicklung bei
vergleichsweise geringem Risikocharakter erwirtschaften. Das im
Produktvergleich geringe Risiko kommt durch eine Portfolio-
Zusammensetzung von vorwiegend bereits etablierten Biotech-
Unternehmen zustande, welche in der Branche Blue Chip-Charakter
tragen. Dem konservativen und ausgepraegt risikobewussten
Anleger, welcher dennoch am Branchenboom der Biotechnologie
profitieren moechte, ist ein Investment durchaus anzuraten.
KENNZAHLEN
Fondsname DIT-BIOTECHNOLOGIE
WPK 848186
Auflegungsdatum 09.01.1998
Anlageschwerpunkt Branchen Weltweit
Ausgabeaufgeld 5%
Verwaltungsverguetung 1%
Depotbankverguetung 0,06%
Fondsvermoegen (per November 1999) 385 Mio Euro
Geschaeftsjahr des Fonds 31.12.
Ertragsverwendung ausschuettend
Mindestanlage 250 EUR
KONTAKTADRESSE
DIT Biotechnologie
Mainzer Landstrasse 11-13
D - 60329 Frankfurt
Deutschland
Telefon: +49-69-26314-0
Fax: +49-69-26314-186
Internet: http://www.dit.de
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6. AKTIE MIT FONDSCHARAKTER: BB-BIOTECH
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Eine nicht uninteressante Alternative findet der interessierte
Anleger in den Papieren der schweizer BB-Biotech vor, die einen
den Biotech-Fonds durchaus vergleichbaren Investmentcharakter
besitzt. Da man mit der Aktie des Unternehmens auch Besitzan-
teile von 25 aussichtsreichen Einzelwerten erwirbt, bleibt das
Risiko im vergleich zur Einzelanlage ueberschaubar.
Angesichts der sich verstaerkenden Wachstums- und Gewinndynamik
in der Biotechnologie-Branche ist der Titel als Depotbeimischung
durchaus empfehlenswert. Vor allem fuer den langfristig ausge-
richteten Investor mit geringer Risikofreudigkeit kommt das
Papier in Frage, da er durch den Kauf der BB-Biotech Papiere
Anteile an rund 25 aussichtsreichen Biotechnologieunternehmen
erwirbt.
Nahezu alle namhaften Analystenhaeuser raten ihren Kunden zum
Kauf des Papiers. Die Gruende hierfuer sind einleuchtend. Einge-
gangene Beteiligungen des Unternehmens weisen eine stabile und
ueberdurchschnittliche Wertentwicklung auf, wodurch das Mana-
gement ein hohes Mass an Kompetenz bewies. Die Beteiligungen
an Medimmune und Centocor erwiesen sich als hoechst rentabel
und wirkten sich erfreulich auf den Kurs des Papiers aus.
Trotz der enormen Volatilitaet des Biotechsektors erzielte man
bestaendige Gewinnanstiege von ueber 20%. Neben den erwaehnten
hoch gewichteten Beteiligungen haelt man Anteile von einigen
ausgewaehlten aussichtsreichen Unternehmen, die erhebliches
Potenzial besitzen. Der Kauf des Papiers empiehlt sich somit
auch dem Anleger, der keine besondere Fachkenntnis im Biotech-
Bereich besitzt, dem vielleicht auch ein wenig die Affinitaet
zur Branche fehlt und dennoch die Bedeutung des Sektors als
Schluesseltechnologie des 21. Jahrhunderts erkennt. Der Anleger
reduziert auf diese Weise das Risiko, Fehlentscheidung durch
mangelnde Sachkenntnis zu treffen.
AKTIENSERVICE-RATING
Als Depotbeimischung unter langfristigen Gesichtspunkten kaufen,
die Gewinnerwartung sollte 15-20% p.A. nicht uebersteigen. Das
Risiko ist gegenueber eigenverantwortlich getaetigten Direkt-
anlagen in Biotechnologie-Aktien gering. Ein solides Basis-
investment, welches darueberhinaus einen festen Platz in
jedem wachstumsorientierten Growth-Portfolio besitzen sollte.
Name: BB-Biotech
WKN: 910 468
Liquidester Handelsplatz: WPB Frankfurt
Letzter Kurs Frankfurt: 75,2 Euro
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7. NACHRICHTENTICKER
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COMMERZBANK / ADIG
Die zur Commerzbank gehoerende Investmentfondsgesellschaft
Adig gab bekannt, dass sich die kuerzlich geschlossene Koope-
ration mit dem Direktversicherer CosmosDirekt ausserordentlich
erfreulich entwickelt. Nach dem Wegfallen des HVB-Vertriebes
kompensiert Adig dies mit forciertem Engagements im Bereich
Kooperationen. Der Mittelzufluss aufgrund der Kooperation mit
CosmosDirekt soll sich im laufenden Geschaeftsjahr 2000 auf
500 Mio DM belaufen.
SOFTBANK
Die japanische Softbank, Tokio, legt einen Venture Capital Fund
fuer lateinamerikanische Internet-Unternehmen auf. Die Softbank
teilte mit, dass der Softbank Latin America Ventures (SBLV) Fund
in einer ersten Tranche 100 Mio USD Kapital einsammeln werde, um
Ende Januar mit ersten operativen Kaeufen zu beginnen. Dieser
Venture Capital Fund soll lateinamerikanische Investoren, welche
Unternehmensaktivitaeten im Internetbereich starten wollen, in
die Lage versetzen, den Geschaeftsbetrieb durch adequate Mittel-
ausstattung von Anfang an wachstumsorientiert gestalten zu
koennen. Somit verschafft man sich selbst, bzw. der eigenen
Tochtergesellschaft, einen guten Markteintritt auf dem
lateinamerikanischen Markt.
UNIVERSAL INVESTMENT
Das verwaltete Vermoegen (Assets under Management) der Universal-
Investment-Gesellschaft wuchs zum Jahresende 1999 auf 50 Mrd DM
an. Dies entspricht innerhalb eines Jahres einem Volumenzuwachs
von rund 60 Prozent. Die Anzahl der Publikumsfonds legte auf 75
von 65 zu, die der Spezialfonds auf 168 von 128.
PARVEST expandiert nach Skandinavien
Der luxemburgische Umbrella-Fonds Parvest von Paribas Asset
Management wird nun auch in Schweden vertrieben. Damit ist einer
der ersten nicht aus Schweden stammenden Fonds offiziell in dem
skandinavischen Land zugelassen. Derzeit verwaltet Paribas Asset
Management 40 Mrd Euro, und ist somit der drittgroesste
Luxemburger Umbrella-Fond.
GLAXO WELLCOME / Fusion mit SmithKline
Die britischen Pharma-Konzerne GlaxoWellcome und SmithKline
werden sich mit Wirkung Sommer 2000 zum weltweit groessten
Pharmaunternehmen zusammenschliessen. Das neue Unternehmen mit
einem aktuellen Marktwert von rund 360 Mrd. DM soll den Namen
GlaxoWellcome SmithKline erhalten. Die mittel- und langfristigen
Aussichten der neuen Gesellschaft, an der Glaxo Wellcome mit
58,75 Prozent die Mehrheit haelt, werden allgemein als
positiv bewertet.
NORDASIA.COM uebertrifft alle Erwartungen
Anlaesslich einer Podiumsdiskussion der Vereins- und Westbank am
Montag in Hamburg gab der Fondsmanager Volker Kuhnwaldt bekannt,
dass das Vermoegen momentan zu etwa 50% in sowohl international
notierte Werte als auch regionale Papiere aus der
Internetbranche in Asien investiert wurden.
Der am 3.1.2000 aufgelegte neue Internetfonds der Nordinvest -
nordasia.com (WKN 979217) uebertrifft alle Erwartungen der
Investmentgesellschaft. Mit zur Zeit ueber 1 MRD DM Fondsvolumen
wird der nordasia.com in asiatische Internetwerte investieren.
"Der Internet-Boom ist in Asien erst am Anfang", teilte Fonds-
manager Volker Kuhnwaldt mit. "50% der Weltbevoelkerung leben in
Asien und 40 Prozent des BSP wird in dieser Region
erwirtschaftet."
Investiert ist der Fonds zur Zeit in Hongkong, Indien, Japan,
Suedkorea, Singapur und Australien. Einzelwerte moechte man zu
diesem Zeitpunkt nicht bekanntgeben. Angesichts der dann
aufkommenden Vorkauefe Institutioneller und Privatanleger,
ist dies leicht zu verstehen.
Derzeit befindet sich der Fonds noch in der Investitionsphase,
die Aktien des Fonds werden gerade gekauft. Dies geschieht nicht
auf einmal, sondern in mehreren Schritten. Ab Mitte Februar
werden auf der Web-Site www.nordinvest.de die groessten Positionen
vorgestellt.
DEKA-FONDS
Die Zahl der von der Deka-Gruppe verwalteten Investmentdepots
ueberschritt zum Jahresbeginn 2000 die 3-Millionen-Grenze. Wie
die Investmentdienstleistungssparte der Sparkassenorganisation
am Montag in Frankfurt mitteilte, wurden allein im vergangenen
Jahr 1,3 Mio neue Investmentdepots eroeffnet. Das Depotvolumen
liegt derzeit bei 76 Mrd DEM.
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8. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
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Regressinanspruchnahme und Gewaehrleistung muss trotz akkuratem
Research und der Sorgfaltspflicht verbundener Prognostik aus-
geschlossen werden. Insbesondere gilt dies fuer Leser, die das
Depot nachbilden bzw. imitieren wollen. So stellt das Muster-
depot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder
allgemeinen Nachbildung dar.
Dieser Newsletter darf nicht als persoenliche oder auch all-
gemeine Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffent-
lichter Inhalte lediglich unsere Meinung reflektieren.
Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten
Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen
durchfuehren, handeln auf eigene Gefahr. Ausdruecklich weisen
wir auf die im Wertpapiergeschaeft vorhandenen erheblichen
Risiken hin. Aktieninvestitionen beinhalten das Risiko enormer
Wertverluste, auch kann ein Totalverlust nicht ausgeschlossen
werden.
Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen im Wertpapier-
geschaeft sollte der Anleger nur bei eingehender Kenntnis
der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber ist
die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung
der Haus- und/oder Depotbank zu empfehlen.
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NEWSLETTER ENDE
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I N V E S T M E N T F O N D S - N e w s l e t t e r
1.Jahrgang - Ausgabe 14 (18.01.2000)
DEUTSCHE BIBLIOTHEK - ISSN 1439-9369
Erscheinungsweise: eMail, woechentlich zwischen Montag 12 Uhr
und Dienstag 20 Uhr (keine Gewaehr), Zahl der Abonnenten: 23.856
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Ein kostenloser Dienst von http://www.aktienservice.de
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I N H A L T (Schwerpunktthema Biotechnologie):
1. EDITORIAL
Inhalt, Verschiedenes
2. BIOTECHBRANCHE
Profitieren Sie von einer der Schluesselbranchen/Grundlagen-
technologien des 21. Jahrhunderts.
3. UBS(LUX)EF-BIOTECH
Solide Wertentwicklung, moderates Risiko
4. PICTET GSF BIOTECH
Das Performance-Flaggschiff der Biotechnologiefonds - enorme
Kompetenz - erhebliches Gewinnpotenzial
5. DIT-BIOTECHNOLOGIE
konservative Alternative fuer risikobewusste Fondsinvestoren
mit Biotech-Affinitaet
6. ALTERNATIVE BB-BIOTECH
Die Biotech-Aktie mit Fonds-Charakter
7. NACHRICHTENTICKER
Wissenswertes aus der Investmentfonds-Welt
8. DISCLAIMER
Haftungsausschluss und Risikohinweise
9. HINWEISE
zu den Newslettern von Aktienservice.de
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1. EDITORIAL
__________________________________________________________________
Liebe Leserinnen und Leser,
nachdem wir uns in der vorletzten Ausgabe intensiv mit den
Wachstumsmaekten und den Internet- und Technologiefonds besch-
aeftigten, widmeten wir die letzte Ausgabe des Investmentfonds-
Newsletters ganz dem konservativen Investor und analysierten
aussichtsreiche Rentenfonds, sowie die Entwicklung der
weltweiten Rentenmaerkte.
In der aktuellen Ausgabe verfassten wir fuer Sie eine ausfuehr-
liche Analyse der Biotechnologiebranche als eine der Schluessel-
branchen des 21. Jahrhunderts. Enormen Gewinnchancen stehen
dementsprechende Risiken gegenueber. Somit ist die Auswahl
eines aussichtsreichen und gleichzeitig eines risiko-optimierten
Biotechnologiefonds von existenzieller Bedeutung.
Passend zum Thema, analysieren wir in dieser Ausgabe drei der
unserer Meinung nach aussichtsreichsten Biotechnologiefonds,
sowie eine Aktie, welche hierzu eine attraktive Alternative mit
Investmentfonds-Charakter darstellt.
Wir hoffen, dass sowohl die Branchenbetrachtung, als auch die vier
Analysen bei Ihrer grundlegenden Anlage-Orientierung im Biotech-
sektor fuer Sie eine wertvolle Hilfe darstellen.
Hierbei ist eine ausfuehrliche Behandlung der Thematik notwendig,
da ein Verstaendniss der Branche, sowie die akkurate Positio-
nierung, erhebliche Fachkenntnis vorraussetzen, ohne die ein
verantwortungsbewusstes Engagement nicht moeglich ist.
Und nun wuenschen wir Ihnen viel Spass beim Lesen unserer
aktuellen Ausgabe des Investmentfondsletters, welche diese
Woche ganz im Zeichen der enormen Aussichten der Biotechno-
logiebranche steht.
Herzlichst, Ihre Aktienservice.de Redaktion
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Juergen Kirsch, Fondsmanager des Jahres 96/97) - DG Lacuna Biotech
(Fondsmanager Dr. Michael Fischer, medical strategy) - VMR InternetVision
(Fondsmanager Alfred Maydorn, bisher verantwortlich fuer Internetwerte des
DAC-Fonds) - Invesco Neue Maerkte Fonds (Fondsmanager Karl Fickel, bester
deutscher Neuer Markt Fonds 1999) - Invesco GT Japan OTC-Stocks (der
japanische Neue Markt und Internet Fonds, Fondsmanager Masato Kawada) -
Nordinvest nordasia.com (Fondsmanager Volker Kuhnwaldt, +600% in 2
Jahren mit den Nordinternet-Fonds) Auch fuer den Einsteiger haben wir
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Alternativ bitte eine email an: fondsshop§klingenberg-investment.de
Klingenberg Investment Fonds-Shop
Lerchenweg 13
04349 Leipzig
FreeCall: 0800-3063748
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2. BRANCHENBETRACHTUNG / Die Biotechnologie im 21. Jahrhundert
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BRANCHENHISTORIE, GRUNDBEDEUTUNG
Anfang der Neunziger Jahre boomte die Branche ungemein, die
Performance der Titel war durch nichts aufzuhalten. Kurze Zeit
spaeter war von dieser Branchendynamik nichts mehr zu spueren.
Was war geschehen?
Viele der damals gefeierten Werte schafften den Gewinnsprung
entweder gar nicht oder erst wesentlich spaeter, was aber nicht
das eigentliche und unvorstellbar grosse Potenzial der Branche
schmaelern sollte. Es ist zwar richtig, dass die Kapitalmaerkte
hauptsaechlich die Zukunft von Branchen und einzelnen Titeln
antizipieren (vorwegnehmen), doch selbst dafuer war es Anfang
der Neunziger Jahre fuer die meisten Biotech-Titel noch viel
zu frueh. Die Zeit war einfach noch nicht reif. Jetzt, knapp
10 Jahre spaeter, ist sie es zweifellos.
Die der Branche in juengster Zeit verstaerkt zuteil werdende
Aufmerksamkeit von Anlegern, Fondsmanagern, Wirtschaftsexperten
und Analysten, sowie die fundamental positive Branchenentwick-
lung lassen einen enormen Branchenboom in einem fruehen Stadium
erkennen. Viele Anleger werden nun denken: Branchenboom, den
haben wir doch schon lange, ein Grossteil der Entwicklung wurde
bereits in den einzelnen Notierungen eingepreist und von den
entsprechenden Kursen escomptiert.
Das ist falsch. Derartige Trends sind nicht mit wechselnder
Anlegermode zu definieren, sondern richten sich nach fundamen-
talen Kriterien. Vergleichbar dem Internet, beginnen wir erst
die eigentliche revolutionierende Bedeutung der Branche zu
erkennen, als viele von uns schon der Meinung waren, dass die
Karten schon verteilt wurden. Genauso wie die Internetbranche,
steht die Biotechnologiebranche erst am Beginn einer weitreich-
enden und revolutionierenden Entwicklung, die durch nichts auf-
zuhalten ist. Die Tragweite der Biotechnologie geht weit ueber
die pharmazeutische Wirkstoffsuche hinaus. Ohne dass dies einem
nicht sonderlich bewusst lebenden Menschen auffaellt, werden
weite Teile seines Lebens von der Biotechnologie bestimmt
werden. Inwiefern und auf welchen Gebieten dies geschehen wird,
erlaeutern wir im Verlauf der nachfolgenden Branchenanalyse.
BRANCHENPOTENZIAL
Die Zahl profitabler Biotech-Unternehmen mit zugelassenen und
marktreifen Produkten waechst zusehends. Expertisen belegen,
dass 2002 bereits 50% der neu zugelassenen Medikamente und
Therapeutica aus den Biotech-Labs stammen. Frueher mit aben-
teuerlichem, exotischem Flair behaftet, gehoeren heute Werte wie
Immunex, Genzyme, BB-Biotech, Qiagen oder Medimmune zum Standard
eines jeden globalen Growth-Portfolios. Die seit 10 Jahren
vorhaltende Vision mutiert langsam aber sicher zur
alltaeglich vorherrschenden Realitaet.
Die damals viel zu weit vorgreifende Fantasie einer dem Biotech-
sektor beschiedenen Zukunft ist nun angebracht und reell. Und
dies auch unter konservativen und risikobewussten Aspekten, was
man vor 10 Jahren sicherlich am allerwenigsten behaupten konnte.
Man sollte sich nun als intelligent, vorausschauend und weit-
sichtig agierender Investor intensiv mit diesem Sektor befassen,
um am bevorstehenden Branchenboom durch geeignete Titel-/
Fondsauswahl ueberproportional zu partizipieren.
Nicht nur in der Medizin revolutioniert die Etablierung der in
der Biotechnologie bestehenden Entwicklungsstandards unser
Umfeld. Auch in anderen Bereichen kommt die Biotechnologie
verstaerkt zur Behandlung von verschiedensten Problemen zum
Einsatz, deren Loesung von grundlegender Bedeutung fuer
Weiterentwicklung und Fortbestand der Menschheit ist.
Experten sind sich einig, die Schluesseltechnologie des 21. Jahr-
hunderts gehoert dem Biotechsektor, das Internet einmal aussen
vor gelassen. So haelt die Nahrungsmittelversorgung dem Bevoel-
kerungswachstum von 1,6% p.A schon lange nicht mehr stand.
Waehrend der weltweite Ernteausfall rund 42% betraegt, die
erosionsbedingte Auslaugung der Boeden die Ertragskraft pro qm
jedes Jahr um 1% abschwaecht, nimmt der Nahrungsmittelbedarf u.a
an Getreide jaehrlich um 4% zu. Zur aedequaten Ernaehrung der
Weltbevoelkerung aber muss sich die Produktivitaet und der Ertrag
der Landwirtschaft bis in 20 Jahren verdoppeln. Eine krasse Fehl-
entwicklung, die nachhaltig nur mit Hilfe der Biotechnologie
behoben werden kann, sieht man von Fehlverteilung einmal ab.
GRUNDLAGENBEDEUTUNG
Globale Probleme wie diese, die krasse Zunahme der Zivilisations-
krankheiten eingeschlossen, lassen sich ohne Inanspruchnahme
der Biotechnologie nicht mehr behandeln, abwenden oder gar
loesen.
Weltweite Kommunikation und Inhaltevermittlung mit allen daraus
entstehenden wirtschaftlichen Vorteilen und Annehmlichkeiten
des Internets sind zwar revolutionierend, fortschrittlich und
erstrebenswert, treten aber angesichts der essentielleren
Bedeutung von Gesundheit, Ernaehrung und grundlegender
Lebensqualitaet etwas in den Hintergrund.
Welchen Wert besitzt ein internetfaehiger Multimedia-PC mit
WebCam, Voice over IP oder ein Wap-Handy, wenn der Mensch mit
von Krebs zerfressenen inneren Organen und leerem Magen davor
sitzt. Diese zugegebenermassen etwas ueberspitzte Formulierung
soll die Bedeutung des Internets keineswegs schmaelern. Auch
moechten wir weder Schwarzmalerei betreiben, noch Weltuntergangs-
stimmung propagieren. Wir betreiben lediglich Grundlagenanalyse
in ihrer rationalsten Form. Der Anleger muss das hierarchische
Grundprinzip dahinter erkennen, um einen langfristigen Anlage-
erfolg erzielen zu koennen.
Genauso wie es zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts hunderte
von Automobiltiteln gab, von denen bis heute nur einige wenige
weltweit agierende Grosskonzerne durch Konsolidierungs- und
Konzentrationsprozesse uebrig blieben, wird dieser Konzentra-
tionsprozess auch in der Internet- oder Biotechnologiebranche
Einzug halten. Waehrend frueher die Entdeckung der Elektrizitaet,
gefolgt vom mobilen Zeitalter und der Erfindung des Telefons
etc. eine Grundlagentechnologie darstellte, ist dies in der
heutigen Zeit die Internet- und Biotechnologiebranche.
BRANCHENGLIEDERUNG
Einleitend sei erwaehnt, dass nicht nur der medizinische Bereich
der Biotechnologie ein Kernsegment darstellt. Dies ist ein weit-
verbreitetes Vorurteil. Mindestens ebenso bedeutsam ist Biotech-
nologie fuer die Lebensmittelindustrie und Nahrungspflanzenzucht.
MEDIZIN
Biomedizin / Diagnostica, Therapeutica, Gentherapie. Das Grund-
prinzip ist einfach, die Umsetzung langwierig. Stark vereinfacht
geschildert, regeln die in jeder Koerperzelle befindlichen Erbin-
formationen in Kettenform (Genstrang, DNA) alle biologischen
Prozesse eines organischen Koerpers, also auch des unseren. Wenn
man in der Medizin also nicht nur Symptombekaempfung sondern
Ursachenbehebung und -Forschung betreiben will, ist dies weit-
gehend nur auf genetischer Basis effektiv zu bewerkstelligen.
Dieser Markt steckt noch in den Kinderschuhen und birgt ein
enormes Wachstumspotenzial. Das zunehmende Lebensalter der
Bevoelkerung der Industriestaaten, das verstaerkte Auftreten
von sogenannten Zivilisationskrankheiten und die wachsende
Anzahl von schwer oder ueberhaupt nicht behandelbaren Krankheiten
resultiert in einem stark steigendem Aufwand fuer Forschung und
Entwicklung neuer Medikamente und Therapien, sowie
Praeventivtherapien.
Medizintechnische Bereiche: DNA-Synthese, Trennung, Reinigung,
Amplifikation von Nukleinsaeuren, Molekularbiologie, Automation
derselben, Molekulardiagnostik auf Nukleinbasis, DNS-Sequen-
zierung/ Genomics usw..
Ein Pharmaunternehmen muss fuer ein neues marktreifes Medikament
durchschnittlich 1 Mrd DM investieren und einen Entwicklungs-
zeitraum von 10 Jahren aufwenden. Hier setzen die Technologien
vieler Biotechunternehmen an, welche Geraete, Apperatur, System-
und Softwareloesungen zur schnelleren und preisguenstigeren
Wirkstoffsuche entwickeln, Antikoerper- und Wirkstoff-
Bibliotheken anlegen, u.v.m.
Wobei die einzelnen Segmente wiederum in verschiedene, hoch-
pezifische Bereiche unterteilt werden muessen. Z.B. etablierte
sich in der letzten Zeit ein Verfahren bei der pharmazeutischen
Wirkstoffsuche fuer fluessige Testsubstanzen (liquid Handling)
im Bereich UTHS (UltraHigh-Troughput-Screening). Diese Techno-
logie versetzt die Pharma- und Biotechnologieunternehmen in die
Lage, Substanzen effizienter, schneller und kostenguenstiger
zu untersuchen. Dass hierbei die Biotech-Gesellschaften beson-
ders profitieren, welche sich fruehzeitig entsprechend am Markt
positionierten, wie z.B. die am neuen Markt notierte CyBio AG,
versteht sich von selbst. Dies ist aber nur ein verschwindend
geringer Teil der Gesamtbranche und soll nur stellvertretend
erwaehnt werden.
Grosskonzerne wie Schering, Novartis, Roche, Pfizer, Amgen,
Glaxo, Bayer oder Hoechst-Marion-Roussel sind allesamt gezwungen,
sich dieser Technologien zu bedienen, ansonsten bleiben sie nicht
mehr wettbewerbsfaehig. Dies sollte nicht weiter verwundern,
schliesslich lassen sich mit diesen Systemen taeglich 300.000
Testsubstanzen untersuchen und auf Einsatzmoeglichkeiten wie
therapeutische/pharmazeutische Relevanz ueberpruefen.
Wenn man sich bewusst macht, welche Gelder zur Behandlung von
Krebs (Onkologie), AIDS/Hepatitis/Influenza (Virologie), Herz-
Kreislauf-Krankheiten (Kardiologie), Stoffwechselkrankheiten
(Endokrinologie) und in der pharmazeutischen Wirkstoffsuche
(Genomics/DrugDiscovery) verschlungen werden, wird die grund-
legende Bedeutung neuer Therapien, Diagnostica, Praeventiv-
therapien sowie schnelleren und effektiveren Verfahren innerhalb
der Wirkstoffsuche ersichtlich. Hier geht es nicht nur darum,
das Leiden vieler Menschen zu lindern und zu verhindern. Dies
hat wenig direkten Einfluss auf die monetaere Institution
Boerse, sondern ist ein volkswirtschaftlicher (Kosten-)Faktor
oberster Rangordnung.
Die in Klammern aufgefuehrten medizinischen Bereiche stehen
gleichzeitig fuer aussichtsreiche Segmente oder "Geschaefts-
felder", in denen die einzelnen Biotechtechnologien
praedestinierte Anwendungsgebiete finden.
NAHRUNGSPFLANZENZUCHT
Der Beitrag der Biotechnologie in diesem Bereich ist von immen-
ser Bedeutung. Erforschung und Herstellung von Substanzen, die
die Resistenz von Pflanzen gegenueber Witterungsbedingungen,
Schaedlingen und Herbiziden erhoehen und implementieren, sichern
langfristig die Nahrungsmittelproduktion. Qualitaets- und Nutzungs-
optimierung von Pflanzen und deren Naehrstoffgehalt, Wachstums-
prozess und Haltbarkeit ist angesichts der globalen Nahrungs-
mittelknappheit (1 MRD Menschen leiden an dauerhaftem Hunger)
von elementarer Bedeutung. Durch gentechnische Veraenderungen
(der polygenen Merkmale) ist beispielsweise die Zucht von
duerreresistenten Nahrungspflanzen in der Wueste durch-
aus zu realisieren.
Mit ersten praktikablen Entwicklung und Ergebnissen rechnet man
hierbei bis zum Jahr 2015. Wirtschaftliche Faktoren wie Ernteka-
pazitaet und -Ausfallquote, preiswertere Aufzucht, Gesundheits-
foerderung durch geringeren Einsatz von chemischen Herbiziden,
bescheren den Unternehmen volle Auftragsbuecher. Der breite
Einsatz von rekombinanten Futtermittelzusaetzen und gentechnisch
optimierter Impfstoffe zur Vermeidung von Tierkrankheiten steht
in der Nutztierhaltung einer enormen Nachfrage gegenueber.
LEBENSMITTELINDUSTRIE
Diesbezuegliche Forschungen sehen die Steigerung der Produktivitaet
von Lebensmittelverarbeitung mittels modifizierter, angepasster
Enzyme und Proteine vor. Praedestinierte Anwendungsgebiete sind
beispielsweise Baeckereien, Staerkeverarbeitung und Brauereien.
BRANCHENZUSAMMENSETZUNG
Der Grossteil der Branche ist in viele kleine und hochspeziali-
sierte Unternehmen zersplittert, welche sich dem Kostendruck und
den enormen Vorleistungen fuer Entwicklung und Durchlauf der
verschiedenen Teststadien beugen muessen.
So ist im Zuge des bevorstehenden Konzentrationsprozesses inner-
halb der Branche mit einer uebergreifenden Uebernahmeaktivitaet
zu rechnen, in der den etablierteren Grossunternehmen die Rolle
des Konsolidierers zukommen wird. Dem Markt stehen eine Viehlzahl
von "Mergers and Aquisitions" bevor, die eine Marktbereinigung
einleiten und die Fantasie der Anleger und Investoren
befluegeln werden.
BRANCHENKENNZAHLEN
Der Biotechnologiestandort Deutschland erfreut sich zunehmender
Beliebtheit, da bestehende Restriktionen sukzessive gelockert
wurden und sich das positive Umfeld fuer haeufig benoetigtes
Venture Capital bemerkbar macht. Kuerzliche Untersuchungen
bescheinigen dem Standort Deutschland die dynamischsten
regionalen Start-Up-Aktivitaeten der gesamten Branche.
In den USA erzielen ueber 1.300 Biotechunternehmen mit 120.000
Angestellten einen Branchenjahresumsatz i.H.v. mehr als 30 Mrd.
In unserem Land erzielt die Biotech-Industrie einen Jahresumsatz
von 2,4 Mrd DM, mit derzeit 30.000 Beschaeftigten. Laut Schaet-
zungen vom ifo-Institut wird sich die Zahl der Beschaeftigten
bis zum Jahr 2001 auf 40.000 erhoehen, der Umsatz soll auf 4
Mrd DM steigen. Die anhaengige Dienstleistungs- und Zulieferer-
branche soll zu diesem Zeitpunkt noch einmal mit 45.000 Anges-
tellten zu Buche schlagen und in den Forschungszentren rechnet
man dann mit weiteren 20.000 Beschaeftigten.
FAZIT, RESUEMEE
Liebe Leserinnen und Leser,
An dieser Stelle drangen wir ein wenig tiefer in die Materie
vor, um Ihnen zu demonstrieren, dass der Anleger, welcher sich
im evtl. absolvierten Studium nicht unbedingt intensiv mit dem
Thema beschaeftigte, denkbar schlechte Karten bei der
strategischen Titelauswahl besitzt.
Dem Privatanleger kann es nicht abverlangt werden, hierbei die
notwendige Fachkenntnis vorzuweisen. Erschwerend kommt hinzu,
dass die Oeffentlichkeitsarbeit der Biotechunternehmen in punkto
Transparenz i.d.R. doch sehr zu wuenschen uebrig laesst. Wer schon
einmal als Privatanleger oder Fondsinvestor eine AdHoc-Meldung von
Morphosys (HUCLA-Bibliothek) und anderen gelesen hat, hat dies
am eigenen Leib zu spueren bekommen. Dies ist nicht als Kritik
an den Unternehmen zu verstehen, sondern lediglich als Tatsachen-
beschreibung einer fuer beide Seiten vertrackten Situation.
Denn einerseits benoetigt das Biotech-Unternehmen neben dem
Institutionellen auch den Privatanleger zur erfolgreichen Durch-
fuehrung von Kapitalmassnahmen, um das weitere Wachstum finan-
zieren zu koennen. Andererseits ist es unmoeglich, dem Privat-
anleger in einigen AdHoc-Meldungen das zum Verstaendis und zur
Anlage-Bewertung notwendige Fachwissen zu vermitteln.
Hier sind Biotechnologiefonds nicht nur eine Alternative zu
Direktanlagen in Aktien, sondern sind diesen als Basisinvestment
ganz klar vorzuziehen. Die Fondsgesellschaften verfuegen ueber
fachlich qualifizierte Markt- und Trendforschungsteams, sowie
ueber wissenschaftliche Beratungsgremien, welche kursrelevante
Entwicklungen der betreffenden Biotech-Unternehmen weitaus
besser einzuschaetzen vermoegen, als es der Privatanleger
jemals bewerkstelligen koennte.
Nachfolgend analysieren wir fuer Sie drei der empfehlenswer-
testen Biotechnologiefonds. Auf diese Weise ist auch der Privat-
anleger und Fondsinvestor ohne Professortitel in der Lage, von
den ungezweifelt grossartigen Branchenaussichten zu profitieren.
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3. UBS (Lux) EF-Biotech
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REGLEMENT
Der UBS (Lux) Equity Fund - Biotech investiert hauptsaechlich
in Aktien und anderen Kapitalanteilen von Unternehmen, welche
schwergewichtig in der Forschung, Produktentwicklung, Produkt-
herstellung und Vertrieb im Bereich Biotechnologie und artver-
wandten Industriezweigen taetig sind. Die Anlagen koennen in
Aktien und Kapitalanteilen sowohl von grossen, auf den interna-
tionalen Maerkten etablierten Gesellschaften, als auch von Unter-
nehmen, deren Produkte die Marktreife noch nicht erreicht haben,
getaetigt werden. Die Anlagen erfolgen weltweit ohne Einschraen-
kungen.
MANAGEMENTSTRATEGIE
Der Fonds investiert weltweit (gegenwaertiger Schwerpunkt im
Portfolio ist die USA mit knapp 75%) hauptsaechlich in Aktien von
Unternehmen, die den oben aufgefuehrten Kriterien entsprechen.
Bei der Auswahl der Unternehmen wird das Hauptaugenmerk auf eine
gute Marktposition gelegt, um moeglichst stark und breitgefasst
an den in der Branche anfallenden Gewinnen zu partizipieren.
Darueberhinaus wird der Qualitaet des Managements sowie der
Ertragslage der Unternehmen grosse Bedeutung beigemessen.
ANLEGERPROFIL
Die Investitionen sollten mit mittlerem bis langfristigem
Anlagehorizont getaetigt werden. Das Anlageziel des Fonds besteht
darin, durch aktives Management eine moeglichst hohe Performance
unter Minimierung der Risiken zu erwirtschaften. Der Fonds
eignet sich fuer Investoren, die mit einem diversifizierten
Aktienportfolio an der Entwicklung des Biotechnologiesektors
teilhaben moechten.
HISTORISCHE RENDITE, Gesamtertrag zum 31.12.99
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre
UBS (Lux) EF-Biotech 50% 86% 155%
Branchenperformance 19% 37% 103%
Benchmark-Outperformance 31% 49% 52%
Hierbei ist zu beachten, dass der Fonds bisher wesentlich besser
als der Gesamtmarkt (Referenzindex, Benchmark) abschnitt, und
dies kontinuierlich. Dies deutet auf ein kompetentes Management
und auf ein ebensolches Trend-, Marktforschungs- und Beratungs-
team hin.
Das einzig verlaesslich messbare Kriterium hierzu ist die
historische Performance, sowie die Kontinuitaet derselben.
PERFORMANCE 1997 1998 1999
UBS (Lux) EF-Biotech 31% 4% 86%
Branchenperformance 28% 11% 37%
PORTFOLIOSTRUKTURSTRUKTUR
Die 10 groessten Aktienpositionen
- Immunex Corp 8,0
- Genentech Inc 6,4
- Sangstat Medical Corp 5,5
- Enzon Inc 5,3
- Qlt Phototherapeutics 4,8
- Viropharma Inc 4,6
- Incyte Pharmaceuticals Inc 4,3
- Cygnus Inc 4,2
- Amgen Inc 4,2
- Biogen 3,9
Regionengewichtung
- USA 74,7
- Kanada 6,8
- uebrige 18,5
AKTIENSERVICE-RATING
Innerhalb der volatilen und schnellen Veraenderungen unterwor-
fenen Biotechbranche zeichnet sich der Fonds durch eine solide
Wertentwicklung aus. Das Management des aktiv gemanagten Fonds
bewies Kompetenz und erwirtschaftete eine Outperformance der
Benchmark von 55% innerhalb von 3 Jahren. Somit liegt man rund
ein Drittel besser als der Markt. Beruecksichtigt man den
Umstand, dass es der Mehrzahl aller Fondsmanager nicht
gelingt, die Benchmark zu uebertreffen, ist dies
durchaus ein zufriedenstellendes Ergebnis.
Dem Anleger mit Affinitaet zur Branche ist ein Investment
anzuraten. Aus grundsaetzlichen Erwaegungen im Bereich Risiko-
management sollte der Portfolioanteil dieses Fonds des dem
Anleger zur Verfuegung stehenden Gesamt-Investitionskapitals
nicht mehr als 15% betragen.
KENNZAHLEN
Fondstypus: offen
Fondsdomizil: Luxemburg
Portfoliomanagement: UBS Brinson
Fondsvermoegen in Mio. USD 432,89
Verwaltungsgesellschaft: UBS Equity Fund Management Company S.A.
Depotbank: UBS (Luxembourg) S.A.
Lancierungsdatum 18.10.1996
Rechnungswaehrung USD
Abschluss Rechnungsjahr 30. November
Ausgabe/Ruecknahme taeglich
Ausschuettung keine, Thesaurierung
All-in-Fee 1,92% p.A.
KONTAKTADRESSE
UBS Fund Services (Lux) SA
Place Winston Churchill 3-5
L - 2011 Luxemburg
Luxemburg
Telefon: +352-451212-413
Fax: +352-451212-712
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4. PICTET GSF BIOTECH / Beeindruckende Performance - Gewinnpotenzial
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KURZPORTRAIT DER INVESTMENTGESELLSCHAFT PICET and CIE
Gegruendet im Jahre 1805, verwaltet die Investmentgesellschaft
inzwischen ein Vermoegen von rund 95 MRD USD (assets under
Management) entweder direkt oder im Auftrag institutioneller
Kunden. Somit zaehlt man zu den groessten Spezial-Investment
Haeusern Europas. Neben dem Privatkundengeschaeft, betreut man
weltweit viele Top-Adressen der institutionellen Investment-
branche. Die Gesellschaft beschaeftigt rund 1.200 Mitarbeiter,
wovon etwa 200 Beschaeftigte Investment/Anlagespezialisten
sind, in den Niederlassungen London, Zuerich, Lousanne, Nassau,
Luxemburg, Montreal, Hongkong, Singapur, Tokyo und Rio de
Janeiro. Hauptsitz der Gesellschaft ist Genf, CH.
REGLEMENT
Der Fonds investiert weltweit in biopharmazeutische Unternehmen,
welche enormes Ertragspotenzial vorweisen und eine starke Wachs-
tumsdynamik besitzen. In Biotechnologie zu investieren ist eine
Investition in die Zukunft der pharmazeutischen Industrie.
MANAGEMENTSTRATEGIE
Die bisher ausserordentlich erfolgreiche Strategie des Fondsman-
agements sowie deren Beratungsteams basiert auf ausfuehrlicher
Fundamentalanalyse, wobei im anschliessenden Selektionsprozess
(Titelauswahl) eine Reihe von Kriterien erfuellt sein muss.
Bei der Beurteilung von Marktpotenzial und Erfolgsaussicht der
Produkte/Therapien in der Pipeline und in verschiedenen Test-
phasen befindlichen Medikamente der Unternehmen, erfaehrt man
wertvolle Hilfe eines wissenschaflichen Beratungsteams, welches
sich aus international bekannten wisenschaftlichen Groessen auf
dem Gebiet der Biotechnologie zusammensetzt.
Seit Gruendung des Fonds etablierte man ein weltweites Informa-
tionsnetz, in dem man engen Kontakt mit der Biotechindustrie
unterhaelt. Dieser enge Kontakt ist unerlaessliche Voraussetzung
fuer erfolgeiche Investitionen in die Branche. Dies ist der
Punkt, an dem selbst der wissenschaftlich und fachspezifisch
versierte Anleger gegenueber dem Management der Fondsgesell-
schaft staendig das Nachsehen hat. Nie wird der Privatanleger
in der Lage zu sein, eine derartige Vielzahl von Kontakten
gleichzeitig aufrecht zu erhalten.
Weitere Schluesselkriterien innerhalb des Selektionsverfahrens,
welchen man eine starke Bedeutung beimisst, sind Wettbewerbs-
faehigkeit, Kapitalsituation, Ertragspotenzial, Soliditaet und
Kontinuitaet der Geschaeftsentwicklung sowie effektive und aus-
sichtsreiche Vetriebsaktivitaeten, Vermarktungsmoeglickeiten.
Desweiteren raeumt man auch der Beurteilung der Kompetenz von
Geschaeftsfuehrung und Forschungspersonal hohe Bedeutung ein.
RESEARCH TEAM, WISSENSCHAFTLICHES BERATUNGSTEAM
Das "Scientific Advisory Board" des Pictet GSF Biotech setzt
sich aus international fuehrenden und anerkannten Experten
aus den Bereichen Neurologie, Kardiologie, Onkologie etc.
zusammen. Hier liegt neben einigen anderen Faktoren, unseres
Erachtens nach, auch das Erfolgsgeheimnis des Fonds begraben.
Prof. Michel Aguet, Director des schweizer Instituts fuer
Experimentelle Krebsforschung (ISREC), Lausanne, Schweiz;
Prof. Stefan Catsicas, Professor der Zell-Biologie und Director
des Instituts fuer Zellbiologie und Morphologie, Universitaet
Lausanne, Schweiz;
Prof. Kenneth Randall Chien, Professor der Medizin und Mitglied
des Center for Molecular Genetics, University of California, San
Diego, USA;
Dr.Silvano Fumero, Senior Executive Vice-President, Research and
Development der Ares Serono Gruppe, Genf, Schweiz. Sowie Prof.
Pascal Nicod, Chairman des Departments of Medicine, CHUV,
Lausanne, Schweiz.
PORTFOLIOSTRUKTUR,
Die 10 groessten Positionen
- Vertex Pharmaceuticals 10.0%
- Ares-Serono 9.0%
- Coulter Pharmaceuticals 7.0%
- BioChem Pharma 6.0%
- CORR Therapeutics 5.0%
- Avigen 5.0%
- Immunex 4.0%
- IDEC Pharmaceuticals 4.0%
- Gilead Sciences 4.0%
- Genzyme 4.0%
Segmentsgewichtung
- Cancer 24.0%
- Virology 22.0%
- Endocrinology 20.0%
- Div. Biotech 17.0%
- Cardiology 6.0%
- Genomics/DrugDiscovery 4.0%
PERFORMANCE
Performance Analyse (Gesamtertrag), alle Angaben 31.12.1999
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre
Pictet GSF Biotech 63% 89% 172% 363%
Branche 19% 37% 103% 218%
Benchmark-Outperformance 44% 52% 69% 145%
RENDITE: 1999 1998 1997 1996 1995
60.2% 27.3% 5.1% -0.8% 59%
AKTIENSERVICE-RATING
Aus den in der vorabgegangegen Analyse aufgefuehrten Gruenden
halten wir diesen Fonds fuer mehr als empfehlenswert. Anlegern,
die sich nun mit dem Gedanken tragen, eine Investition in die
Biotechbranche zu taetigen, sollten unserer Meinung nach hierzu
den Pictet GSF Biotech-Fonds auswaehlen, bzw. im Fondsportfolio
uebergewichten.
Der Fonds investiert hauptsaechlich in Biotech-Titel, welche
sich stark im Bereich der Entwicklung und Markteinfuehrung von
Medikamenten engagieren. Dies ist zugleich das Biotech-Segment,
bei dem die einzelnen Unternehmen bei erfolgreichem Durchlaufen
der verschiedenen klinischen Testphasen und anschliessender
Markteinfuehrung der Medikamente enorme Kurspotenziale
besitzen.
Natuerlich ist dies auch mit Risiken verbunden, da Unternehmen
enorme Vorlaufkosten zu tragen haben, welche sich bei einem
negativen Zulassungsbescheid nicht selten vor existensbedro-
henden Problemen gestellt sehen, da die Vorlauf- und Entwick-
lungskosten in diesem Fall nicht amortisiert werden koennen.
Hierbei ist der Erfolg hauptsaechlich auf das wissenschaftlich
hochqualifizierte wissenschaftliche Beratungsteam zurueckzu-
fuehren, da nur hochgradig dotierte Biotech-Wissenschaftler
in der Lage sind, die Aussichten auf Erfolg eines in der Test-
phase befindlichen Medikaments akkurat einzuschaetzen.
Das Management-Konzept ist transparent und in hoechstem Masse
schluessig. Die Portfoliozusammensetzung signalisiert ein ausge-
wogenes Mass sowohl an Risikobereitschaft, welche im Erfolgsfall
der positiv abgeschlossenen Testphase zur Markteinfuehrung eines
Medikaments aus der Produktpipeline eines Unternehmens fuehrt,
und somit enormes Gewinnpotenzial freisetzt - als auch an
Soliditaet und Kontinuitaet der Titel, welche sich durch eine
bestaendige Entwicklung bei geringem Geschaeftsrisiko
auszeichnen.
Bezueglich des Chancen-/Risiken-Verhaeltnisses dominieren die
Gewinnaussichten eindeutig die Verlustrisiken, da auch die
Diversifikation der im Portfolio befindlichen Titel sehr
harmonisch gestaltet ist. Sicherlich sollte eine Investition
langfristigen Charakter besitzen, da sich das gesamte Kurspo-
tenzial der Biotech-Titel in der ueberwiegenden Mehrzahl aller
Faelle erst in 5 bis 15 Jahren voll entfalten wird. Anleger,
welche sich unter langfristigen Aspekten hier fruehzeitig
entsprechend zu positionieren verstehen, werden nach dem
aufgefuehrten Zeitraum unserer Meinung nach
absehbar mit enormen Renditen belohnt.
KONTAKTADRESSEN
Pictet and Cie
Berengasse 25
CH 8001 Zuerich
Schweiz
Tel. 00411 / 2254400
Fax. 00411 / 2114232
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5. DIT-BIOTECHFONDS / Solide Performanceaussichten, moderates Risiko
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REGLEMENT
Der Fonds investiert in Aktien internationaler Unternehmen aus
den Bereichen Biotechnologie, Pharma und Medizintechnik, wobei
man zur Risikobegrenzung auf eine ausgepraegte Diversifikation
des Fondsportfolios achtet.
PORTFOLIOSTRUKTUR, Top 5
- AMGEN INC.
- IMMUNEX CORP.
- ABGENIX INC.
- MEDIMMUNE INC.
- BIOGEN INC.
PERFORMANCE gesamt
Performance Analyse (Gesamtertrag) - bis zum 31.12.1999
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr
DIT Biotechnologie % 42% 66%
Branche 19% 37%
Benchmark-Outperformance 23% 29%
WERTENTWICKLUNG
1 Jahr: 46,64
seit Auflegung am 09.01.1998: 54,12
AKTIENSERVICE-RATING
Der Fonds wird unseres Erachtens eine solide Wertentwicklung bei
vergleichsweise geringem Risikocharakter erwirtschaften. Das im
Produktvergleich geringe Risiko kommt durch eine Portfolio-
Zusammensetzung von vorwiegend bereits etablierten Biotech-
Unternehmen zustande, welche in der Branche Blue Chip-Charakter
tragen. Dem konservativen und ausgepraegt risikobewussten
Anleger, welcher dennoch am Branchenboom der Biotechnologie
profitieren moechte, ist ein Investment durchaus anzuraten.
KENNZAHLEN
Fondsname DIT-BIOTECHNOLOGIE
WPK 848186
Auflegungsdatum 09.01.1998
Anlageschwerpunkt Branchen Weltweit
Ausgabeaufgeld 5%
Verwaltungsverguetung 1%
Depotbankverguetung 0,06%
Fondsvermoegen (per November 1999) 385 Mio Euro
Geschaeftsjahr des Fonds 31.12.
Ertragsverwendung ausschuettend
Mindestanlage 250 EUR
KONTAKTADRESSE
DIT Biotechnologie
Mainzer Landstrasse 11-13
D - 60329 Frankfurt
Deutschland
Telefon: +49-69-26314-0
Fax: +49-69-26314-186
Internet: http://www.dit.de
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6. AKTIE MIT FONDSCHARAKTER: BB-BIOTECH
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Eine nicht uninteressante Alternative findet der interessierte
Anleger in den Papieren der schweizer BB-Biotech vor, die einen
den Biotech-Fonds durchaus vergleichbaren Investmentcharakter
besitzt. Da man mit der Aktie des Unternehmens auch Besitzan-
teile von 25 aussichtsreichen Einzelwerten erwirbt, bleibt das
Risiko im vergleich zur Einzelanlage ueberschaubar.
Angesichts der sich verstaerkenden Wachstums- und Gewinndynamik
in der Biotechnologie-Branche ist der Titel als Depotbeimischung
durchaus empfehlenswert. Vor allem fuer den langfristig ausge-
richteten Investor mit geringer Risikofreudigkeit kommt das
Papier in Frage, da er durch den Kauf der BB-Biotech Papiere
Anteile an rund 25 aussichtsreichen Biotechnologieunternehmen
erwirbt.
Nahezu alle namhaften Analystenhaeuser raten ihren Kunden zum
Kauf des Papiers. Die Gruende hierfuer sind einleuchtend. Einge-
gangene Beteiligungen des Unternehmens weisen eine stabile und
ueberdurchschnittliche Wertentwicklung auf, wodurch das Mana-
gement ein hohes Mass an Kompetenz bewies. Die Beteiligungen
an Medimmune und Centocor erwiesen sich als hoechst rentabel
und wirkten sich erfreulich auf den Kurs des Papiers aus.
Trotz der enormen Volatilitaet des Biotechsektors erzielte man
bestaendige Gewinnanstiege von ueber 20%. Neben den erwaehnten
hoch gewichteten Beteiligungen haelt man Anteile von einigen
ausgewaehlten aussichtsreichen Unternehmen, die erhebliches
Potenzial besitzen. Der Kauf des Papiers empiehlt sich somit
auch dem Anleger, der keine besondere Fachkenntnis im Biotech-
Bereich besitzt, dem vielleicht auch ein wenig die Affinitaet
zur Branche fehlt und dennoch die Bedeutung des Sektors als
Schluesseltechnologie des 21. Jahrhunderts erkennt. Der Anleger
reduziert auf diese Weise das Risiko, Fehlentscheidung durch
mangelnde Sachkenntnis zu treffen.
AKTIENSERVICE-RATING
Als Depotbeimischung unter langfristigen Gesichtspunkten kaufen,
die Gewinnerwartung sollte 15-20% p.A. nicht uebersteigen. Das
Risiko ist gegenueber eigenverantwortlich getaetigten Direkt-
anlagen in Biotechnologie-Aktien gering. Ein solides Basis-
investment, welches darueberhinaus einen festen Platz in
jedem wachstumsorientierten Growth-Portfolio besitzen sollte.
Name: BB-Biotech
WKN: 910 468
Liquidester Handelsplatz: WPB Frankfurt
Letzter Kurs Frankfurt: 75,2 Euro
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7. NACHRICHTENTICKER
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COMMERZBANK / ADIG
Die zur Commerzbank gehoerende Investmentfondsgesellschaft
Adig gab bekannt, dass sich die kuerzlich geschlossene Koope-
ration mit dem Direktversicherer CosmosDirekt ausserordentlich
erfreulich entwickelt. Nach dem Wegfallen des HVB-Vertriebes
kompensiert Adig dies mit forciertem Engagements im Bereich
Kooperationen. Der Mittelzufluss aufgrund der Kooperation mit
CosmosDirekt soll sich im laufenden Geschaeftsjahr 2000 auf
500 Mio DM belaufen.
SOFTBANK
Die japanische Softbank, Tokio, legt einen Venture Capital Fund
fuer lateinamerikanische Internet-Unternehmen auf. Die Softbank
teilte mit, dass der Softbank Latin America Ventures (SBLV) Fund
in einer ersten Tranche 100 Mio USD Kapital einsammeln werde, um
Ende Januar mit ersten operativen Kaeufen zu beginnen. Dieser
Venture Capital Fund soll lateinamerikanische Investoren, welche
Unternehmensaktivitaeten im Internetbereich starten wollen, in
die Lage versetzen, den Geschaeftsbetrieb durch adequate Mittel-
ausstattung von Anfang an wachstumsorientiert gestalten zu
koennen. Somit verschafft man sich selbst, bzw. der eigenen
Tochtergesellschaft, einen guten Markteintritt auf dem
lateinamerikanischen Markt.
UNIVERSAL INVESTMENT
Das verwaltete Vermoegen (Assets under Management) der Universal-
Investment-Gesellschaft wuchs zum Jahresende 1999 auf 50 Mrd DM
an. Dies entspricht innerhalb eines Jahres einem Volumenzuwachs
von rund 60 Prozent. Die Anzahl der Publikumsfonds legte auf 75
von 65 zu, die der Spezialfonds auf 168 von 128.
PARVEST expandiert nach Skandinavien
Der luxemburgische Umbrella-Fonds Parvest von Paribas Asset
Management wird nun auch in Schweden vertrieben. Damit ist einer
der ersten nicht aus Schweden stammenden Fonds offiziell in dem
skandinavischen Land zugelassen. Derzeit verwaltet Paribas Asset
Management 40 Mrd Euro, und ist somit der drittgroesste
Luxemburger Umbrella-Fond.
GLAXO WELLCOME / Fusion mit SmithKline
Die britischen Pharma-Konzerne GlaxoWellcome und SmithKline
werden sich mit Wirkung Sommer 2000 zum weltweit groessten
Pharmaunternehmen zusammenschliessen. Das neue Unternehmen mit
einem aktuellen Marktwert von rund 360 Mrd. DM soll den Namen
GlaxoWellcome SmithKline erhalten. Die mittel- und langfristigen
Aussichten der neuen Gesellschaft, an der Glaxo Wellcome mit
58,75 Prozent die Mehrheit haelt, werden allgemein als
positiv bewertet.
NORDASIA.COM uebertrifft alle Erwartungen
Anlaesslich einer Podiumsdiskussion der Vereins- und Westbank am
Montag in Hamburg gab der Fondsmanager Volker Kuhnwaldt bekannt,
dass das Vermoegen momentan zu etwa 50% in sowohl international
notierte Werte als auch regionale Papiere aus der
Internetbranche in Asien investiert wurden.
Der am 3.1.2000 aufgelegte neue Internetfonds der Nordinvest -
nordasia.com (WKN 979217) uebertrifft alle Erwartungen der
Investmentgesellschaft. Mit zur Zeit ueber 1 MRD DM Fondsvolumen
wird der nordasia.com in asiatische Internetwerte investieren.
"Der Internet-Boom ist in Asien erst am Anfang", teilte Fonds-
manager Volker Kuhnwaldt mit. "50% der Weltbevoelkerung leben in
Asien und 40 Prozent des BSP wird in dieser Region
erwirtschaftet."
Investiert ist der Fonds zur Zeit in Hongkong, Indien, Japan,
Suedkorea, Singapur und Australien. Einzelwerte moechte man zu
diesem Zeitpunkt nicht bekanntgeben. Angesichts der dann
aufkommenden Vorkauefe Institutioneller und Privatanleger,
ist dies leicht zu verstehen.
Derzeit befindet sich der Fonds noch in der Investitionsphase,
die Aktien des Fonds werden gerade gekauft. Dies geschieht nicht
auf einmal, sondern in mehreren Schritten. Ab Mitte Februar
werden auf der Web-Site www.nordinvest.de die groessten Positionen
vorgestellt.
DEKA-FONDS
Die Zahl der von der Deka-Gruppe verwalteten Investmentdepots
ueberschritt zum Jahresbeginn 2000 die 3-Millionen-Grenze. Wie
die Investmentdienstleistungssparte der Sparkassenorganisation
am Montag in Frankfurt mitteilte, wurden allein im vergangenen
Jahr 1,3 Mio neue Investmentdepots eroeffnet. Das Depotvolumen
liegt derzeit bei 76 Mrd DEM.
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8. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
__________________________________________________________________
Regressinanspruchnahme und Gewaehrleistung muss trotz akkuratem
Research und der Sorgfaltspflicht verbundener Prognostik aus-
geschlossen werden. Insbesondere gilt dies fuer Leser, die das
Depot nachbilden bzw. imitieren wollen. So stellt das Muster-
depot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder
allgemeinen Nachbildung dar.
Dieser Newsletter darf nicht als persoenliche oder auch all-
gemeine Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffent-
lichter Inhalte lediglich unsere Meinung reflektieren.
Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten
Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen
durchfuehren, handeln auf eigene Gefahr. Ausdruecklich weisen
wir auf die im Wertpapiergeschaeft vorhandenen erheblichen
Risiken hin. Aktieninvestitionen beinhalten das Risiko enormer
Wertverluste, auch kann ein Totalverlust nicht ausgeschlossen
werden.
Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen im Wertpapier-
geschaeft sollte der Anleger nur bei eingehender Kenntnis
der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber ist
die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung
der Haus- und/oder Depotbank zu empfehlen.
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9. HINWEISE zu den Newslettern von Aktienservice.de
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NEWSLETTER ENDE
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I N V E S T M E N T F O N D S - N e w s l e t t e r
1.Jahrgang - Ausgabe 14 (18.01.2000)
DEUTSCHE BIBLIOTHEK - ISSN 1439-9369
Erscheinungsweise: eMail, woechentlich zwischen Montag 12 Uhr
und Dienstag 20 Uhr (keine Gewaehr), Zahl der Abonnenten: 23.856
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I N H A L T (Schwerpunktthema Biotechnologie):
1. EDITORIAL
Inhalt, Verschiedenes
2. BIOTECHBRANCHE
Profitieren Sie von einer der Schluesselbranchen/Grundlagen-
technologien des 21. Jahrhunderts.
3. UBS(LUX)EF-BIOTECH
Solide Wertentwicklung, moderates Risiko
4. PICTET GSF BIOTECH
Das Performance-Flaggschiff der Biotechnologiefonds - enorme
Kompetenz - erhebliches Gewinnpotenzial
5. DIT-BIOTECHNOLOGIE
konservative Alternative fuer risikobewusste Fondsinvestoren
mit Biotech-Affinitaet
6. ALTERNATIVE BB-BIOTECH
Die Biotech-Aktie mit Fonds-Charakter
7. NACHRICHTENTICKER
Wissenswertes aus der Investmentfonds-Welt
8. DISCLAIMER
Haftungsausschluss und Risikohinweise
9. HINWEISE
zu den Newslettern von Aktienservice.de
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1. EDITORIAL
__________________________________________________________________
Liebe Leserinnen und Leser,
nachdem wir uns in der vorletzten Ausgabe intensiv mit den
Wachstumsmaekten und den Internet- und Technologiefonds besch-
aeftigten, widmeten wir die letzte Ausgabe des Investmentfonds-
Newsletters ganz dem konservativen Investor und analysierten
aussichtsreiche Rentenfonds, sowie die Entwicklung der
weltweiten Rentenmaerkte.
In der aktuellen Ausgabe verfassten wir fuer Sie eine ausfuehr-
liche Analyse der Biotechnologiebranche als eine der Schluessel-
branchen des 21. Jahrhunderts. Enormen Gewinnchancen stehen
dementsprechende Risiken gegenueber. Somit ist die Auswahl
eines aussichtsreichen und gleichzeitig eines risiko-optimierten
Biotechnologiefonds von existenzieller Bedeutung.
Passend zum Thema, analysieren wir in dieser Ausgabe drei der
unserer Meinung nach aussichtsreichsten Biotechnologiefonds,
sowie eine Aktie, welche hierzu eine attraktive Alternative mit
Investmentfonds-Charakter darstellt.
Wir hoffen, dass sowohl die Branchenbetrachtung, als auch die vier
Analysen bei Ihrer grundlegenden Anlage-Orientierung im Biotech-
sektor fuer Sie eine wertvolle Hilfe darstellen.
Hierbei ist eine ausfuehrliche Behandlung der Thematik notwendig,
da ein Verstaendniss der Branche, sowie die akkurate Positio-
nierung, erhebliche Fachkenntnis vorraussetzen, ohne die ein
verantwortungsbewusstes Engagement nicht moeglich ist.
Und nun wuenschen wir Ihnen viel Spass beim Lesen unserer
aktuellen Ausgabe des Investmentfondsletters, welche diese
Woche ganz im Zeichen der enormen Aussichten der Biotechno-
logiebranche steht.
Herzlichst, Ihre Aktienservice.de Redaktion
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Masato Kawada) verdienen. Bei uns erhalten Sie die Fonds fuer das neue
Millennium: - Griffin/Partners Eastern European Fund (Fondsmanager
Juergen Kirsch, Fondsmanager des Jahres 96/97) - DG Lacuna Biotech
(Fondsmanager Dr. Michael Fischer, medical strategy) - VMR InternetVision
(Fondsmanager Alfred Maydorn, bisher verantwortlich fuer Internetwerte des
DAC-Fonds) - Invesco Neue Maerkte Fonds (Fondsmanager Karl Fickel, bester
deutscher Neuer Markt Fonds 1999) - Invesco GT Japan OTC-Stocks (der
japanische Neue Markt und Internet Fonds, Fondsmanager Masato Kawada) -
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2. BRANCHENBETRACHTUNG / Die Biotechnologie im 21. Jahrhundert
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BRANCHENHISTORIE, GRUNDBEDEUTUNG
Anfang der Neunziger Jahre boomte die Branche ungemein, die
Performance der Titel war durch nichts aufzuhalten. Kurze Zeit
spaeter war von dieser Branchendynamik nichts mehr zu spueren.
Was war geschehen?
Viele der damals gefeierten Werte schafften den Gewinnsprung
entweder gar nicht oder erst wesentlich spaeter, was aber nicht
das eigentliche und unvorstellbar grosse Potenzial der Branche
schmaelern sollte. Es ist zwar richtig, dass die Kapitalmaerkte
hauptsaechlich die Zukunft von Branchen und einzelnen Titeln
antizipieren (vorwegnehmen), doch selbst dafuer war es Anfang
der Neunziger Jahre fuer die meisten Biotech-Titel noch viel
zu frueh. Die Zeit war einfach noch nicht reif. Jetzt, knapp
10 Jahre spaeter, ist sie es zweifellos.
Die der Branche in juengster Zeit verstaerkt zuteil werdende
Aufmerksamkeit von Anlegern, Fondsmanagern, Wirtschaftsexperten
und Analysten, sowie die fundamental positive Branchenentwick-
lung lassen einen enormen Branchenboom in einem fruehen Stadium
erkennen. Viele Anleger werden nun denken: Branchenboom, den
haben wir doch schon lange, ein Grossteil der Entwicklung wurde
bereits in den einzelnen Notierungen eingepreist und von den
entsprechenden Kursen escomptiert.
Das ist falsch. Derartige Trends sind nicht mit wechselnder
Anlegermode zu definieren, sondern richten sich nach fundamen-
talen Kriterien. Vergleichbar dem Internet, beginnen wir erst
die eigentliche revolutionierende Bedeutung der Branche zu
erkennen, als viele von uns schon der Meinung waren, dass die
Karten schon verteilt wurden. Genauso wie die Internetbranche,
steht die Biotechnologiebranche erst am Beginn einer weitreich-
enden und revolutionierenden Entwicklung, die durch nichts auf-
zuhalten ist. Die Tragweite der Biotechnologie geht weit ueber
die pharmazeutische Wirkstoffsuche hinaus. Ohne dass dies einem
nicht sonderlich bewusst lebenden Menschen auffaellt, werden
weite Teile seines Lebens von der Biotechnologie bestimmt
werden. Inwiefern und auf welchen Gebieten dies geschehen wird,
erlaeutern wir im Verlauf der nachfolgenden Branchenanalyse.
BRANCHENPOTENZIAL
Die Zahl profitabler Biotech-Unternehmen mit zugelassenen und
marktreifen Produkten waechst zusehends. Expertisen belegen,
dass 2002 bereits 50% der neu zugelassenen Medikamente und
Therapeutica aus den Biotech-Labs stammen. Frueher mit aben-
teuerlichem, exotischem Flair behaftet, gehoeren heute Werte wie
Immunex, Genzyme, BB-Biotech, Qiagen oder Medimmune zum Standard
eines jeden globalen Growth-Portfolios. Die seit 10 Jahren
vorhaltende Vision mutiert langsam aber sicher zur
alltaeglich vorherrschenden Realitaet.
Die damals viel zu weit vorgreifende Fantasie einer dem Biotech-
sektor beschiedenen Zukunft ist nun angebracht und reell. Und
dies auch unter konservativen und risikobewussten Aspekten, was
man vor 10 Jahren sicherlich am allerwenigsten behaupten konnte.
Man sollte sich nun als intelligent, vorausschauend und weit-
sichtig agierender Investor intensiv mit diesem Sektor befassen,
um am bevorstehenden Branchenboom durch geeignete Titel-/
Fondsauswahl ueberproportional zu partizipieren.
Nicht nur in der Medizin revolutioniert die Etablierung der in
der Biotechnologie bestehenden Entwicklungsstandards unser
Umfeld. Auch in anderen Bereichen kommt die Biotechnologie
verstaerkt zur Behandlung von verschiedensten Problemen zum
Einsatz, deren Loesung von grundlegender Bedeutung fuer
Weiterentwicklung und Fortbestand der Menschheit ist.
Experten sind sich einig, die Schluesseltechnologie des 21. Jahr-
hunderts gehoert dem Biotechsektor, das Internet einmal aussen
vor gelassen. So haelt die Nahrungsmittelversorgung dem Bevoel-
kerungswachstum von 1,6% p.A schon lange nicht mehr stand.
Waehrend der weltweite Ernteausfall rund 42% betraegt, die
erosionsbedingte Auslaugung der Boeden die Ertragskraft pro qm
jedes Jahr um 1% abschwaecht, nimmt der Nahrungsmittelbedarf u.a
an Getreide jaehrlich um 4% zu. Zur aedequaten Ernaehrung der
Weltbevoelkerung aber muss sich die Produktivitaet und der Ertrag
der Landwirtschaft bis in 20 Jahren verdoppeln. Eine krasse Fehl-
entwicklung, die nachhaltig nur mit Hilfe der Biotechnologie
behoben werden kann, sieht man von Fehlverteilung einmal ab.
GRUNDLAGENBEDEUTUNG
Globale Probleme wie diese, die krasse Zunahme der Zivilisations-
krankheiten eingeschlossen, lassen sich ohne Inanspruchnahme
der Biotechnologie nicht mehr behandeln, abwenden oder gar
loesen.
Weltweite Kommunikation und Inhaltevermittlung mit allen daraus
entstehenden wirtschaftlichen Vorteilen und Annehmlichkeiten
des Internets sind zwar revolutionierend, fortschrittlich und
erstrebenswert, treten aber angesichts der essentielleren
Bedeutung von Gesundheit, Ernaehrung und grundlegender
Lebensqualitaet etwas in den Hintergrund.
Welchen Wert besitzt ein internetfaehiger Multimedia-PC mit
WebCam, Voice over IP oder ein Wap-Handy, wenn der Mensch mit
von Krebs zerfressenen inneren Organen und leerem Magen davor
sitzt. Diese zugegebenermassen etwas ueberspitzte Formulierung
soll die Bedeutung des Internets keineswegs schmaelern. Auch
moechten wir weder Schwarzmalerei betreiben, noch Weltuntergangs-
stimmung propagieren. Wir betreiben lediglich Grundlagenanalyse
in ihrer rationalsten Form. Der Anleger muss das hierarchische
Grundprinzip dahinter erkennen, um einen langfristigen Anlage-
erfolg erzielen zu koennen.
Genauso wie es zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts hunderte
von Automobiltiteln gab, von denen bis heute nur einige wenige
weltweit agierende Grosskonzerne durch Konsolidierungs- und
Konzentrationsprozesse uebrig blieben, wird dieser Konzentra-
tionsprozess auch in der Internet- oder Biotechnologiebranche
Einzug halten. Waehrend frueher die Entdeckung der Elektrizitaet,
gefolgt vom mobilen Zeitalter und der Erfindung des Telefons
etc. eine Grundlagentechnologie darstellte, ist dies in der
heutigen Zeit die Internet- und Biotechnologiebranche.
BRANCHENGLIEDERUNG
Einleitend sei erwaehnt, dass nicht nur der medizinische Bereich
der Biotechnologie ein Kernsegment darstellt. Dies ist ein weit-
verbreitetes Vorurteil. Mindestens ebenso bedeutsam ist Biotech-
nologie fuer die Lebensmittelindustrie und Nahrungspflanzenzucht.
MEDIZIN
Biomedizin / Diagnostica, Therapeutica, Gentherapie. Das Grund-
prinzip ist einfach, die Umsetzung langwierig. Stark vereinfacht
geschildert, regeln die in jeder Koerperzelle befindlichen Erbin-
formationen in Kettenform (Genstrang, DNA) alle biologischen
Prozesse eines organischen Koerpers, also auch des unseren. Wenn
man in der Medizin also nicht nur Symptombekaempfung sondern
Ursachenbehebung und -Forschung betreiben will, ist dies weit-
gehend nur auf genetischer Basis effektiv zu bewerkstelligen.
Dieser Markt steckt noch in den Kinderschuhen und birgt ein
enormes Wachstumspotenzial. Das zunehmende Lebensalter der
Bevoelkerung der Industriestaaten, das verstaerkte Auftreten
von sogenannten Zivilisationskrankheiten und die wachsende
Anzahl von schwer oder ueberhaupt nicht behandelbaren Krankheiten
resultiert in einem stark steigendem Aufwand fuer Forschung und
Entwicklung neuer Medikamente und Therapien, sowie
Praeventivtherapien.
Medizintechnische Bereiche: DNA-Synthese, Trennung, Reinigung,
Amplifikation von Nukleinsaeuren, Molekularbiologie, Automation
derselben, Molekulardiagnostik auf Nukleinbasis, DNS-Sequen-
zierung/ Genomics usw..
Ein Pharmaunternehmen muss fuer ein neues marktreifes Medikament
durchschnittlich 1 Mrd DM investieren und einen Entwicklungs-
zeitraum von 10 Jahren aufwenden. Hier setzen die Technologien
vieler Biotechunternehmen an, welche Geraete, Apperatur, System-
und Softwareloesungen zur schnelleren und preisguenstigeren
Wirkstoffsuche entwickeln, Antikoerper- und Wirkstoff-
Bibliotheken anlegen, u.v.m.
Wobei die einzelnen Segmente wiederum in verschiedene, hoch-
pezifische Bereiche unterteilt werden muessen. Z.B. etablierte
sich in der letzten Zeit ein Verfahren bei der pharmazeutischen
Wirkstoffsuche fuer fluessige Testsubstanzen (liquid Handling)
im Bereich UTHS (UltraHigh-Troughput-Screening). Diese Techno-
logie versetzt die Pharma- und Biotechnologieunternehmen in die
Lage, Substanzen effizienter, schneller und kostenguenstiger
zu untersuchen. Dass hierbei die Biotech-Gesellschaften beson-
ders profitieren, welche sich fruehzeitig entsprechend am Markt
positionierten, wie z.B. die am neuen Markt notierte CyBio AG,
versteht sich von selbst. Dies ist aber nur ein verschwindend
geringer Teil der Gesamtbranche und soll nur stellvertretend
erwaehnt werden.
Grosskonzerne wie Schering, Novartis, Roche, Pfizer, Amgen,
Glaxo, Bayer oder Hoechst-Marion-Roussel sind allesamt gezwungen,
sich dieser Technologien zu bedienen, ansonsten bleiben sie nicht
mehr wettbewerbsfaehig. Dies sollte nicht weiter verwundern,
schliesslich lassen sich mit diesen Systemen taeglich 300.000
Testsubstanzen untersuchen und auf Einsatzmoeglichkeiten wie
therapeutische/pharmazeutische Relevanz ueberpruefen.
Wenn man sich bewusst macht, welche Gelder zur Behandlung von
Krebs (Onkologie), AIDS/Hepatitis/Influenza (Virologie), Herz-
Kreislauf-Krankheiten (Kardiologie), Stoffwechselkrankheiten
(Endokrinologie) und in der pharmazeutischen Wirkstoffsuche
(Genomics/DrugDiscovery) verschlungen werden, wird die grund-
legende Bedeutung neuer Therapien, Diagnostica, Praeventiv-
therapien sowie schnelleren und effektiveren Verfahren innerhalb
der Wirkstoffsuche ersichtlich. Hier geht es nicht nur darum,
das Leiden vieler Menschen zu lindern und zu verhindern. Dies
hat wenig direkten Einfluss auf die monetaere Institution
Boerse, sondern ist ein volkswirtschaftlicher (Kosten-)Faktor
oberster Rangordnung.
Die in Klammern aufgefuehrten medizinischen Bereiche stehen
gleichzeitig fuer aussichtsreiche Segmente oder "Geschaefts-
felder", in denen die einzelnen Biotechtechnologien
praedestinierte Anwendungsgebiete finden.
NAHRUNGSPFLANZENZUCHT
Der Beitrag der Biotechnologie in diesem Bereich ist von immen-
ser Bedeutung. Erforschung und Herstellung von Substanzen, die
die Resistenz von Pflanzen gegenueber Witterungsbedingungen,
Schaedlingen und Herbiziden erhoehen und implementieren, sichern
langfristig die Nahrungsmittelproduktion. Qualitaets- und Nutzungs-
optimierung von Pflanzen und deren Naehrstoffgehalt, Wachstums-
prozess und Haltbarkeit ist angesichts der globalen Nahrungs-
mittelknappheit (1 MRD Menschen leiden an dauerhaftem Hunger)
von elementarer Bedeutung. Durch gentechnische Veraenderungen
(der polygenen Merkmale) ist beispielsweise die Zucht von
duerreresistenten Nahrungspflanzen in der Wueste durch-
aus zu realisieren.
Mit ersten praktikablen Entwicklung und Ergebnissen rechnet man
hierbei bis zum Jahr 2015. Wirtschaftliche Faktoren wie Ernteka-
pazitaet und -Ausfallquote, preiswertere Aufzucht, Gesundheits-
foerderung durch geringeren Einsatz von chemischen Herbiziden,
bescheren den Unternehmen volle Auftragsbuecher. Der breite
Einsatz von rekombinanten Futtermittelzusaetzen und gentechnisch
optimierter Impfstoffe zur Vermeidung von Tierkrankheiten steht
in der Nutztierhaltung einer enormen Nachfrage gegenueber.
LEBENSMITTELINDUSTRIE
Diesbezuegliche Forschungen sehen die Steigerung der Produktivitaet
von Lebensmittelverarbeitung mittels modifizierter, angepasster
Enzyme und Proteine vor. Praedestinierte Anwendungsgebiete sind
beispielsweise Baeckereien, Staerkeverarbeitung und Brauereien.
BRANCHENZUSAMMENSETZUNG
Der Grossteil der Branche ist in viele kleine und hochspeziali-
sierte Unternehmen zersplittert, welche sich dem Kostendruck und
den enormen Vorleistungen fuer Entwicklung und Durchlauf der
verschiedenen Teststadien beugen muessen.
So ist im Zuge des bevorstehenden Konzentrationsprozesses inner-
halb der Branche mit einer uebergreifenden Uebernahmeaktivitaet
zu rechnen, in der den etablierteren Grossunternehmen die Rolle
des Konsolidierers zukommen wird. Dem Markt stehen eine Viehlzahl
von "Mergers and Aquisitions" bevor, die eine Marktbereinigung
einleiten und die Fantasie der Anleger und Investoren
befluegeln werden.
BRANCHENKENNZAHLEN
Der Biotechnologiestandort Deutschland erfreut sich zunehmender
Beliebtheit, da bestehende Restriktionen sukzessive gelockert
wurden und sich das positive Umfeld fuer haeufig benoetigtes
Venture Capital bemerkbar macht. Kuerzliche Untersuchungen
bescheinigen dem Standort Deutschland die dynamischsten
regionalen Start-Up-Aktivitaeten der gesamten Branche.
In den USA erzielen ueber 1.300 Biotechunternehmen mit 120.000
Angestellten einen Branchenjahresumsatz i.H.v. mehr als 30 Mrd.
In unserem Land erzielt die Biotech-Industrie einen Jahresumsatz
von 2,4 Mrd DM, mit derzeit 30.000 Beschaeftigten. Laut Schaet-
zungen vom ifo-Institut wird sich die Zahl der Beschaeftigten
bis zum Jahr 2001 auf 40.000 erhoehen, der Umsatz soll auf 4
Mrd DM steigen. Die anhaengige Dienstleistungs- und Zulieferer-
branche soll zu diesem Zeitpunkt noch einmal mit 45.000 Anges-
tellten zu Buche schlagen und in den Forschungszentren rechnet
man dann mit weiteren 20.000 Beschaeftigten.
FAZIT, RESUEMEE
Liebe Leserinnen und Leser,
An dieser Stelle drangen wir ein wenig tiefer in die Materie
vor, um Ihnen zu demonstrieren, dass der Anleger, welcher sich
im evtl. absolvierten Studium nicht unbedingt intensiv mit dem
Thema beschaeftigte, denkbar schlechte Karten bei der
strategischen Titelauswahl besitzt.
Dem Privatanleger kann es nicht abverlangt werden, hierbei die
notwendige Fachkenntnis vorzuweisen. Erschwerend kommt hinzu,
dass die Oeffentlichkeitsarbeit der Biotechunternehmen in punkto
Transparenz i.d.R. doch sehr zu wuenschen uebrig laesst. Wer schon
einmal als Privatanleger oder Fondsinvestor eine AdHoc-Meldung von
Morphosys (HUCLA-Bibliothek) und anderen gelesen hat, hat dies
am eigenen Leib zu spueren bekommen. Dies ist nicht als Kritik
an den Unternehmen zu verstehen, sondern lediglich als Tatsachen-
beschreibung einer fuer beide Seiten vertrackten Situation.
Denn einerseits benoetigt das Biotech-Unternehmen neben dem
Institutionellen auch den Privatanleger zur erfolgreichen Durch-
fuehrung von Kapitalmassnahmen, um das weitere Wachstum finan-
zieren zu koennen. Andererseits ist es unmoeglich, dem Privat-
anleger in einigen AdHoc-Meldungen das zum Verstaendis und zur
Anlage-Bewertung notwendige Fachwissen zu vermitteln.
Hier sind Biotechnologiefonds nicht nur eine Alternative zu
Direktanlagen in Aktien, sondern sind diesen als Basisinvestment
ganz klar vorzuziehen. Die Fondsgesellschaften verfuegen ueber
fachlich qualifizierte Markt- und Trendforschungsteams, sowie
ueber wissenschaftliche Beratungsgremien, welche kursrelevante
Entwicklungen der betreffenden Biotech-Unternehmen weitaus
besser einzuschaetzen vermoegen, als es der Privatanleger
jemals bewerkstelligen koennte.
Nachfolgend analysieren wir fuer Sie drei der empfehlenswer-
testen Biotechnologiefonds. Auf diese Weise ist auch der Privat-
anleger und Fondsinvestor ohne Professortitel in der Lage, von
den ungezweifelt grossartigen Branchenaussichten zu profitieren.
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3. UBS (Lux) EF-Biotech
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REGLEMENT
Der UBS (Lux) Equity Fund - Biotech investiert hauptsaechlich
in Aktien und anderen Kapitalanteilen von Unternehmen, welche
schwergewichtig in der Forschung, Produktentwicklung, Produkt-
herstellung und Vertrieb im Bereich Biotechnologie und artver-
wandten Industriezweigen taetig sind. Die Anlagen koennen in
Aktien und Kapitalanteilen sowohl von grossen, auf den interna-
tionalen Maerkten etablierten Gesellschaften, als auch von Unter-
nehmen, deren Produkte die Marktreife noch nicht erreicht haben,
getaetigt werden. Die Anlagen erfolgen weltweit ohne Einschraen-
kungen.
MANAGEMENTSTRATEGIE
Der Fonds investiert weltweit (gegenwaertiger Schwerpunkt im
Portfolio ist die USA mit knapp 75%) hauptsaechlich in Aktien von
Unternehmen, die den oben aufgefuehrten Kriterien entsprechen.
Bei der Auswahl der Unternehmen wird das Hauptaugenmerk auf eine
gute Marktposition gelegt, um moeglichst stark und breitgefasst
an den in der Branche anfallenden Gewinnen zu partizipieren.
Darueberhinaus wird der Qualitaet des Managements sowie der
Ertragslage der Unternehmen grosse Bedeutung beigemessen.
ANLEGERPROFIL
Die Investitionen sollten mit mittlerem bis langfristigem
Anlagehorizont getaetigt werden. Das Anlageziel des Fonds besteht
darin, durch aktives Management eine moeglichst hohe Performance
unter Minimierung der Risiken zu erwirtschaften. Der Fonds
eignet sich fuer Investoren, die mit einem diversifizierten
Aktienportfolio an der Entwicklung des Biotechnologiesektors
teilhaben moechten.
HISTORISCHE RENDITE, Gesamtertrag zum 31.12.99
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre
UBS (Lux) EF-Biotech 50% 86% 155%
Branchenperformance 19% 37% 103%
Benchmark-Outperformance 31% 49% 52%
Hierbei ist zu beachten, dass der Fonds bisher wesentlich besser
als der Gesamtmarkt (Referenzindex, Benchmark) abschnitt, und
dies kontinuierlich. Dies deutet auf ein kompetentes Management
und auf ein ebensolches Trend-, Marktforschungs- und Beratungs-
team hin.
Das einzig verlaesslich messbare Kriterium hierzu ist die
historische Performance, sowie die Kontinuitaet derselben.
PERFORMANCE 1997 1998 1999
UBS (Lux) EF-Biotech 31% 4% 86%
Branchenperformance 28% 11% 37%
PORTFOLIOSTRUKTURSTRUKTUR
Die 10 groessten Aktienpositionen
- Immunex Corp 8,0
- Genentech Inc 6,4
- Sangstat Medical Corp 5,5
- Enzon Inc 5,3
- Qlt Phototherapeutics 4,8
- Viropharma Inc 4,6
- Incyte Pharmaceuticals Inc 4,3
- Cygnus Inc 4,2
- Amgen Inc 4,2
- Biogen 3,9
Regionengewichtung
- USA 74,7
- Kanada 6,8
- uebrige 18,5
AKTIENSERVICE-RATING
Innerhalb der volatilen und schnellen Veraenderungen unterwor-
fenen Biotechbranche zeichnet sich der Fonds durch eine solide
Wertentwicklung aus. Das Management des aktiv gemanagten Fonds
bewies Kompetenz und erwirtschaftete eine Outperformance der
Benchmark von 55% innerhalb von 3 Jahren. Somit liegt man rund
ein Drittel besser als der Markt. Beruecksichtigt man den
Umstand, dass es der Mehrzahl aller Fondsmanager nicht
gelingt, die Benchmark zu uebertreffen, ist dies
durchaus ein zufriedenstellendes Ergebnis.
Dem Anleger mit Affinitaet zur Branche ist ein Investment
anzuraten. Aus grundsaetzlichen Erwaegungen im Bereich Risiko-
management sollte der Portfolioanteil dieses Fonds des dem
Anleger zur Verfuegung stehenden Gesamt-Investitionskapitals
nicht mehr als 15% betragen.
KENNZAHLEN
Fondstypus: offen
Fondsdomizil: Luxemburg
Portfoliomanagement: UBS Brinson
Fondsvermoegen in Mio. USD 432,89
Verwaltungsgesellschaft: UBS Equity Fund Management Company S.A.
Depotbank: UBS (Luxembourg) S.A.
Lancierungsdatum 18.10.1996
Rechnungswaehrung USD
Abschluss Rechnungsjahr 30. November
Ausgabe/Ruecknahme taeglich
Ausschuettung keine, Thesaurierung
All-in-Fee 1,92% p.A.
KONTAKTADRESSE
UBS Fund Services (Lux) SA
Place Winston Churchill 3-5
L - 2011 Luxemburg
Luxemburg
Telefon: +352-451212-413
Fax: +352-451212-712
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4. PICTET GSF BIOTECH / Beeindruckende Performance - Gewinnpotenzial
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KURZPORTRAIT DER INVESTMENTGESELLSCHAFT PICET and CIE
Gegruendet im Jahre 1805, verwaltet die Investmentgesellschaft
inzwischen ein Vermoegen von rund 95 MRD USD (assets under
Management) entweder direkt oder im Auftrag institutioneller
Kunden. Somit zaehlt man zu den groessten Spezial-Investment
Haeusern Europas. Neben dem Privatkundengeschaeft, betreut man
weltweit viele Top-Adressen der institutionellen Investment-
branche. Die Gesellschaft beschaeftigt rund 1.200 Mitarbeiter,
wovon etwa 200 Beschaeftigte Investment/Anlagespezialisten
sind, in den Niederlassungen London, Zuerich, Lousanne, Nassau,
Luxemburg, Montreal, Hongkong, Singapur, Tokyo und Rio de
Janeiro. Hauptsitz der Gesellschaft ist Genf, CH.
REGLEMENT
Der Fonds investiert weltweit in biopharmazeutische Unternehmen,
welche enormes Ertragspotenzial vorweisen und eine starke Wachs-
tumsdynamik besitzen. In Biotechnologie zu investieren ist eine
Investition in die Zukunft der pharmazeutischen Industrie.
MANAGEMENTSTRATEGIE
Die bisher ausserordentlich erfolgreiche Strategie des Fondsman-
agements sowie deren Beratungsteams basiert auf ausfuehrlicher
Fundamentalanalyse, wobei im anschliessenden Selektionsprozess
(Titelauswahl) eine Reihe von Kriterien erfuellt sein muss.
Bei der Beurteilung von Marktpotenzial und Erfolgsaussicht der
Produkte/Therapien in der Pipeline und in verschiedenen Test-
phasen befindlichen Medikamente der Unternehmen, erfaehrt man
wertvolle Hilfe eines wissenschaflichen Beratungsteams, welches
sich aus international bekannten wisenschaftlichen Groessen auf
dem Gebiet der Biotechnologie zusammensetzt.
Seit Gruendung des Fonds etablierte man ein weltweites Informa-
tionsnetz, in dem man engen Kontakt mit der Biotechindustrie
unterhaelt. Dieser enge Kontakt ist unerlaessliche Voraussetzung
fuer erfolgeiche Investitionen in die Branche. Dies ist der
Punkt, an dem selbst der wissenschaftlich und fachspezifisch
versierte Anleger gegenueber dem Management der Fondsgesell-
schaft staendig das Nachsehen hat. Nie wird der Privatanleger
in der Lage zu sein, eine derartige Vielzahl von Kontakten
gleichzeitig aufrecht zu erhalten.
Weitere Schluesselkriterien innerhalb des Selektionsverfahrens,
welchen man eine starke Bedeutung beimisst, sind Wettbewerbs-
faehigkeit, Kapitalsituation, Ertragspotenzial, Soliditaet und
Kontinuitaet der Geschaeftsentwicklung sowie effektive und aus-
sichtsreiche Vetriebsaktivitaeten, Vermarktungsmoeglickeiten.
Desweiteren raeumt man auch der Beurteilung der Kompetenz von
Geschaeftsfuehrung und Forschungspersonal hohe Bedeutung ein.
RESEARCH TEAM, WISSENSCHAFTLICHES BERATUNGSTEAM
Das "Scientific Advisory Board" des Pictet GSF Biotech setzt
sich aus international fuehrenden und anerkannten Experten
aus den Bereichen Neurologie, Kardiologie, Onkologie etc.
zusammen. Hier liegt neben einigen anderen Faktoren, unseres
Erachtens nach, auch das Erfolgsgeheimnis des Fonds begraben.
Prof. Michel Aguet, Director des schweizer Instituts fuer
Experimentelle Krebsforschung (ISREC), Lausanne, Schweiz;
Prof. Stefan Catsicas, Professor der Zell-Biologie und Director
des Instituts fuer Zellbiologie und Morphologie, Universitaet
Lausanne, Schweiz;
Prof. Kenneth Randall Chien, Professor der Medizin und Mitglied
des Center for Molecular Genetics, University of California, San
Diego, USA;
Dr.Silvano Fumero, Senior Executive Vice-President, Research and
Development der Ares Serono Gruppe, Genf, Schweiz. Sowie Prof.
Pascal Nicod, Chairman des Departments of Medicine, CHUV,
Lausanne, Schweiz.
PORTFOLIOSTRUKTUR,
Die 10 groessten Positionen
- Vertex Pharmaceuticals 10.0%
- Ares-Serono 9.0%
- Coulter Pharmaceuticals 7.0%
- BioChem Pharma 6.0%
- CORR Therapeutics 5.0%
- Avigen 5.0%
- Immunex 4.0%
- IDEC Pharmaceuticals 4.0%
- Gilead Sciences 4.0%
- Genzyme 4.0%
Segmentsgewichtung
- Cancer 24.0%
- Virology 22.0%
- Endocrinology 20.0%
- Div. Biotech 17.0%
- Cardiology 6.0%
- Genomics/DrugDiscovery 4.0%
PERFORMANCE
Performance Analyse (Gesamtertrag), alle Angaben 31.12.1999
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre
Pictet GSF Biotech 63% 89% 172% 363%
Branche 19% 37% 103% 218%
Benchmark-Outperformance 44% 52% 69% 145%
RENDITE: 1999 1998 1997 1996 1995
60.2% 27.3% 5.1% -0.8% 59%
AKTIENSERVICE-RATING
Aus den in der vorabgegangegen Analyse aufgefuehrten Gruenden
halten wir diesen Fonds fuer mehr als empfehlenswert. Anlegern,
die sich nun mit dem Gedanken tragen, eine Investition in die
Biotechbranche zu taetigen, sollten unserer Meinung nach hierzu
den Pictet GSF Biotech-Fonds auswaehlen, bzw. im Fondsportfolio
uebergewichten.
Der Fonds investiert hauptsaechlich in Biotech-Titel, welche
sich stark im Bereich der Entwicklung und Markteinfuehrung von
Medikamenten engagieren. Dies ist zugleich das Biotech-Segment,
bei dem die einzelnen Unternehmen bei erfolgreichem Durchlaufen
der verschiedenen klinischen Testphasen und anschliessender
Markteinfuehrung der Medikamente enorme Kurspotenziale
besitzen.
Natuerlich ist dies auch mit Risiken verbunden, da Unternehmen
enorme Vorlaufkosten zu tragen haben, welche sich bei einem
negativen Zulassungsbescheid nicht selten vor existensbedro-
henden Problemen gestellt sehen, da die Vorlauf- und Entwick-
lungskosten in diesem Fall nicht amortisiert werden koennen.
Hierbei ist der Erfolg hauptsaechlich auf das wissenschaftlich
hochqualifizierte wissenschaftliche Beratungsteam zurueckzu-
fuehren, da nur hochgradig dotierte Biotech-Wissenschaftler
in der Lage sind, die Aussichten auf Erfolg eines in der Test-
phase befindlichen Medikaments akkurat einzuschaetzen.
Das Management-Konzept ist transparent und in hoechstem Masse
schluessig. Die Portfoliozusammensetzung signalisiert ein ausge-
wogenes Mass sowohl an Risikobereitschaft, welche im Erfolgsfall
der positiv abgeschlossenen Testphase zur Markteinfuehrung eines
Medikaments aus der Produktpipeline eines Unternehmens fuehrt,
und somit enormes Gewinnpotenzial freisetzt - als auch an
Soliditaet und Kontinuitaet der Titel, welche sich durch eine
bestaendige Entwicklung bei geringem Geschaeftsrisiko
auszeichnen.
Bezueglich des Chancen-/Risiken-Verhaeltnisses dominieren die
Gewinnaussichten eindeutig die Verlustrisiken, da auch die
Diversifikation der im Portfolio befindlichen Titel sehr
harmonisch gestaltet ist. Sicherlich sollte eine Investition
langfristigen Charakter besitzen, da sich das gesamte Kurspo-
tenzial der Biotech-Titel in der ueberwiegenden Mehrzahl aller
Faelle erst in 5 bis 15 Jahren voll entfalten wird. Anleger,
welche sich unter langfristigen Aspekten hier fruehzeitig
entsprechend zu positionieren verstehen, werden nach dem
aufgefuehrten Zeitraum unserer Meinung nach
absehbar mit enormen Renditen belohnt.
KONTAKTADRESSEN
Pictet and Cie
Berengasse 25
CH 8001 Zuerich
Schweiz
Tel. 00411 / 2254400
Fax. 00411 / 2114232
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5. DIT-BIOTECHFONDS / Solide Performanceaussichten, moderates Risiko
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REGLEMENT
Der Fonds investiert in Aktien internationaler Unternehmen aus
den Bereichen Biotechnologie, Pharma und Medizintechnik, wobei
man zur Risikobegrenzung auf eine ausgepraegte Diversifikation
des Fondsportfolios achtet.
PORTFOLIOSTRUKTUR, Top 5
- AMGEN INC.
- IMMUNEX CORP.
- ABGENIX INC.
- MEDIMMUNE INC.
- BIOGEN INC.
PERFORMANCE gesamt
Performance Analyse (Gesamtertrag) - bis zum 31.12.1999
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr
DIT Biotechnologie % 42% 66%
Branche 19% 37%
Benchmark-Outperformance 23% 29%
WERTENTWICKLUNG
1 Jahr: 46,64
seit Auflegung am 09.01.1998: 54,12
AKTIENSERVICE-RATING
Der Fonds wird unseres Erachtens eine solide Wertentwicklung bei
vergleichsweise geringem Risikocharakter erwirtschaften. Das im
Produktvergleich geringe Risiko kommt durch eine Portfolio-
Zusammensetzung von vorwiegend bereits etablierten Biotech-
Unternehmen zustande, welche in der Branche Blue Chip-Charakter
tragen. Dem konservativen und ausgepraegt risikobewussten
Anleger, welcher dennoch am Branchenboom der Biotechnologie
profitieren moechte, ist ein Investment durchaus anzuraten.
KENNZAHLEN
Fondsname DIT-BIOTECHNOLOGIE
WPK 848186
Auflegungsdatum 09.01.1998
Anlageschwerpunkt Branchen Weltweit
Ausgabeaufgeld 5%
Verwaltungsverguetung 1%
Depotbankverguetung 0,06%
Fondsvermoegen (per November 1999) 385 Mio Euro
Geschaeftsjahr des Fonds 31.12.
Ertragsverwendung ausschuettend
Mindestanlage 250 EUR
KONTAKTADRESSE
DIT Biotechnologie
Mainzer Landstrasse 11-13
D - 60329 Frankfurt
Deutschland
Telefon: +49-69-26314-0
Fax: +49-69-26314-186
Internet: http://www.dit.de
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6. AKTIE MIT FONDSCHARAKTER: BB-BIOTECH
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Eine nicht uninteressante Alternative findet der interessierte
Anleger in den Papieren der schweizer BB-Biotech vor, die einen
den Biotech-Fonds durchaus vergleichbaren Investmentcharakter
besitzt. Da man mit der Aktie des Unternehmens auch Besitzan-
teile von 25 aussichtsreichen Einzelwerten erwirbt, bleibt das
Risiko im vergleich zur Einzelanlage ueberschaubar.
Angesichts der sich verstaerkenden Wachstums- und Gewinndynamik
in der Biotechnologie-Branche ist der Titel als Depotbeimischung
durchaus empfehlenswert. Vor allem fuer den langfristig ausge-
richteten Investor mit geringer Risikofreudigkeit kommt das
Papier in Frage, da er durch den Kauf der BB-Biotech Papiere
Anteile an rund 25 aussichtsreichen Biotechnologieunternehmen
erwirbt.
Nahezu alle namhaften Analystenhaeuser raten ihren Kunden zum
Kauf des Papiers. Die Gruende hierfuer sind einleuchtend. Einge-
gangene Beteiligungen des Unternehmens weisen eine stabile und
ueberdurchschnittliche Wertentwicklung auf, wodurch das Mana-
gement ein hohes Mass an Kompetenz bewies. Die Beteiligungen
an Medimmune und Centocor erwiesen sich als hoechst rentabel
und wirkten sich erfreulich auf den Kurs des Papiers aus.
Trotz der enormen Volatilitaet des Biotechsektors erzielte man
bestaendige Gewinnanstiege von ueber 20%. Neben den erwaehnten
hoch gewichteten Beteiligungen haelt man Anteile von einigen
ausgewaehlten aussichtsreichen Unternehmen, die erhebliches
Potenzial besitzen. Der Kauf des Papiers empiehlt sich somit
auch dem Anleger, der keine besondere Fachkenntnis im Biotech-
Bereich besitzt, dem vielleicht auch ein wenig die Affinitaet
zur Branche fehlt und dennoch die Bedeutung des Sektors als
Schluesseltechnologie des 21. Jahrhunderts erkennt. Der Anleger
reduziert auf diese Weise das Risiko, Fehlentscheidung durch
mangelnde Sachkenntnis zu treffen.
AKTIENSERVICE-RATING
Als Depotbeimischung unter langfristigen Gesichtspunkten kaufen,
die Gewinnerwartung sollte 15-20% p.A. nicht uebersteigen. Das
Risiko ist gegenueber eigenverantwortlich getaetigten Direkt-
anlagen in Biotechnologie-Aktien gering. Ein solides Basis-
investment, welches darueberhinaus einen festen Platz in
jedem wachstumsorientierten Growth-Portfolio besitzen sollte.
Name: BB-Biotech
WKN: 910 468
Liquidester Handelsplatz: WPB Frankfurt
Letzter Kurs Frankfurt: 75,2 Euro
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7. NACHRICHTENTICKER
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COMMERZBANK / ADIG
Die zur Commerzbank gehoerende Investmentfondsgesellschaft
Adig gab bekannt, dass sich die kuerzlich geschlossene Koope-
ration mit dem Direktversicherer CosmosDirekt ausserordentlich
erfreulich entwickelt. Nach dem Wegfallen des HVB-Vertriebes
kompensiert Adig dies mit forciertem Engagements im Bereich
Kooperationen. Der Mittelzufluss aufgrund der Kooperation mit
CosmosDirekt soll sich im laufenden Geschaeftsjahr 2000 auf
500 Mio DM belaufen.
SOFTBANK
Die japanische Softbank, Tokio, legt einen Venture Capital Fund
fuer lateinamerikanische Internet-Unternehmen auf. Die Softbank
teilte mit, dass der Softbank Latin America Ventures (SBLV) Fund
in einer ersten Tranche 100 Mio USD Kapital einsammeln werde, um
Ende Januar mit ersten operativen Kaeufen zu beginnen. Dieser
Venture Capital Fund soll lateinamerikanische Investoren, welche
Unternehmensaktivitaeten im Internetbereich starten wollen, in
die Lage versetzen, den Geschaeftsbetrieb durch adequate Mittel-
ausstattung von Anfang an wachstumsorientiert gestalten zu
koennen. Somit verschafft man sich selbst, bzw. der eigenen
Tochtergesellschaft, einen guten Markteintritt auf dem
lateinamerikanischen Markt.
UNIVERSAL INVESTMENT
Das verwaltete Vermoegen (Assets under Management) der Universal-
Investment-Gesellschaft wuchs zum Jahresende 1999 auf 50 Mrd DM
an. Dies entspricht innerhalb eines Jahres einem Volumenzuwachs
von rund 60 Prozent. Die Anzahl der Publikumsfonds legte auf 75
von 65 zu, die der Spezialfonds auf 168 von 128.
PARVEST expandiert nach Skandinavien
Der luxemburgische Umbrella-Fonds Parvest von Paribas Asset
Management wird nun auch in Schweden vertrieben. Damit ist einer
der ersten nicht aus Schweden stammenden Fonds offiziell in dem
skandinavischen Land zugelassen. Derzeit verwaltet Paribas Asset
Management 40 Mrd Euro, und ist somit der drittgroesste
Luxemburger Umbrella-Fond.
GLAXO WELLCOME / Fusion mit SmithKline
Die britischen Pharma-Konzerne GlaxoWellcome und SmithKline
werden sich mit Wirkung Sommer 2000 zum weltweit groessten
Pharmaunternehmen zusammenschliessen. Das neue Unternehmen mit
einem aktuellen Marktwert von rund 360 Mrd. DM soll den Namen
GlaxoWellcome SmithKline erhalten. Die mittel- und langfristigen
Aussichten der neuen Gesellschaft, an der Glaxo Wellcome mit
58,75 Prozent die Mehrheit haelt, werden allgemein als
positiv bewertet.
NORDASIA.COM uebertrifft alle Erwartungen
Anlaesslich einer Podiumsdiskussion der Vereins- und Westbank am
Montag in Hamburg gab der Fondsmanager Volker Kuhnwaldt bekannt,
dass das Vermoegen momentan zu etwa 50% in sowohl international
notierte Werte als auch regionale Papiere aus der
Internetbranche in Asien investiert wurden.
Der am 3.1.2000 aufgelegte neue Internetfonds der Nordinvest -
nordasia.com (WKN 979217) uebertrifft alle Erwartungen der
Investmentgesellschaft. Mit zur Zeit ueber 1 MRD DM Fondsvolumen
wird der nordasia.com in asiatische Internetwerte investieren.
"Der Internet-Boom ist in Asien erst am Anfang", teilte Fonds-
manager Volker Kuhnwaldt mit. "50% der Weltbevoelkerung leben in
Asien und 40 Prozent des BSP wird in dieser Region
erwirtschaftet."
Investiert ist der Fonds zur Zeit in Hongkong, Indien, Japan,
Suedkorea, Singapur und Australien. Einzelwerte moechte man zu
diesem Zeitpunkt nicht bekanntgeben. Angesichts der dann
aufkommenden Vorkauefe Institutioneller und Privatanleger,
ist dies leicht zu verstehen.
Derzeit befindet sich der Fonds noch in der Investitionsphase,
die Aktien des Fonds werden gerade gekauft. Dies geschieht nicht
auf einmal, sondern in mehreren Schritten. Ab Mitte Februar
werden auf der Web-Site www.nordinvest.de die groessten Positionen
vorgestellt.
DEKA-FONDS
Die Zahl der von der Deka-Gruppe verwalteten Investmentdepots
ueberschritt zum Jahresbeginn 2000 die 3-Millionen-Grenze. Wie
die Investmentdienstleistungssparte der Sparkassenorganisation
am Montag in Frankfurt mitteilte, wurden allein im vergangenen
Jahr 1,3 Mio neue Investmentdepots eroeffnet. Das Depotvolumen
liegt derzeit bei 76 Mrd DEM.
__________________________________________________________________
8. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
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Regressinanspruchnahme und Gewaehrleistung muss trotz akkuratem
Research und der Sorgfaltspflicht verbundener Prognostik aus-
geschlossen werden. Insbesondere gilt dies fuer Leser, die das
Depot nachbilden bzw. imitieren wollen. So stellt das Muster-
depot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder
allgemeinen Nachbildung dar.
Dieser Newsletter darf nicht als persoenliche oder auch all-
gemeine Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffent-
lichter Inhalte lediglich unsere Meinung reflektieren.
Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten
Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen
durchfuehren, handeln auf eigene Gefahr. Ausdruecklich weisen
wir auf die im Wertpapiergeschaeft vorhandenen erheblichen
Risiken hin. Aktieninvestitionen beinhalten das Risiko enormer
Wertverluste, auch kann ein Totalverlust nicht ausgeschlossen
werden.
Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen im Wertpapier-
geschaeft sollte der Anleger nur bei eingehender Kenntnis
der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber ist
die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung
der Haus- und/oder Depotbank zu empfehlen.
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NEWSLETTER ENDE
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I N V E S T M E N T F O N D S - N e w s l e t t e r
1.Jahrgang - Ausgabe 14 (18.01.2000)
DEUTSCHE BIBLIOTHEK - ISSN 1439-9369
Erscheinungsweise: eMail, woechentlich zwischen Montag 12 Uhr
und Dienstag 20 Uhr (keine Gewaehr), Zahl der Abonnenten: 23.856
_______________________________________________________________
Ein kostenloser Dienst von http://www.aktienservice.de
_______________________________________________________________
I N H A L T (Schwerpunktthema Biotechnologie):
1. EDITORIAL
Inhalt, Verschiedenes
2. BIOTECHBRANCHE
Profitieren Sie von einer der Schluesselbranchen/Grundlagen-
technologien des 21. Jahrhunderts.
3. UBS(LUX)EF-BIOTECH
Solide Wertentwicklung, moderates Risiko
4. PICTET GSF BIOTECH
Das Performance-Flaggschiff der Biotechnologiefonds - enorme
Kompetenz - erhebliches Gewinnpotenzial
5. DIT-BIOTECHNOLOGIE
konservative Alternative fuer risikobewusste Fondsinvestoren
mit Biotech-Affinitaet
6. ALTERNATIVE BB-BIOTECH
Die Biotech-Aktie mit Fonds-Charakter
7. NACHRICHTENTICKER
Wissenswertes aus der Investmentfonds-Welt
8. DISCLAIMER
Haftungsausschluss und Risikohinweise
9. HINWEISE
zu den Newslettern von Aktienservice.de
__________________________________________________________________
1. EDITORIAL
__________________________________________________________________
Liebe Leserinnen und Leser,
nachdem wir uns in der vorletzten Ausgabe intensiv mit den
Wachstumsmaekten und den Internet- und Technologiefonds besch-
aeftigten, widmeten wir die letzte Ausgabe des Investmentfonds-
Newsletters ganz dem konservativen Investor und analysierten
aussichtsreiche Rentenfonds, sowie die Entwicklung der
weltweiten Rentenmaerkte.
In der aktuellen Ausgabe verfassten wir fuer Sie eine ausfuehr-
liche Analyse der Biotechnologiebranche als eine der Schluessel-
branchen des 21. Jahrhunderts. Enormen Gewinnchancen stehen
dementsprechende Risiken gegenueber. Somit ist die Auswahl
eines aussichtsreichen und gleichzeitig eines risiko-optimierten
Biotechnologiefonds von existenzieller Bedeutung.
Passend zum Thema, analysieren wir in dieser Ausgabe drei der
unserer Meinung nach aussichtsreichsten Biotechnologiefonds,
sowie eine Aktie, welche hierzu eine attraktive Alternative mit
Investmentfonds-Charakter darstellt.
Wir hoffen, dass sowohl die Branchenbetrachtung, als auch die vier
Analysen bei Ihrer grundlegenden Anlage-Orientierung im Biotech-
sektor fuer Sie eine wertvolle Hilfe darstellen.
Hierbei ist eine ausfuehrliche Behandlung der Thematik notwendig,
da ein Verstaendniss der Branche, sowie die akkurate Positio-
nierung, erhebliche Fachkenntnis vorraussetzen, ohne die ein
verantwortungsbewusstes Engagement nicht moeglich ist.
Und nun wuenschen wir Ihnen viel Spass beim Lesen unserer
aktuellen Ausgabe des Investmentfondsletters, welche diese
Woche ganz im Zeichen der enormen Aussichten der Biotechno-
logiebranche steht.
Herzlichst, Ihre Aktienservice.de Redaktion
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konnten Sie 1999 mit dem Invesco Nippon Enterprise Fonds (Fondsmanager
Masato Kawada) verdienen. Bei uns erhalten Sie die Fonds fuer das neue
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Juergen Kirsch, Fondsmanager des Jahres 96/97) - DG Lacuna Biotech
(Fondsmanager Dr. Michael Fischer, medical strategy) - VMR InternetVision
(Fondsmanager Alfred Maydorn, bisher verantwortlich fuer Internetwerte des
DAC-Fonds) - Invesco Neue Maerkte Fonds (Fondsmanager Karl Fickel, bester
deutscher Neuer Markt Fonds 1999) - Invesco GT Japan OTC-Stocks (der
japanische Neue Markt und Internet Fonds, Fondsmanager Masato Kawada) -
Nordinvest nordasia.com (Fondsmanager Volker Kuhnwaldt, +600% in 2
Jahren mit den Nordinternet-Fonds) Auch fuer den Einsteiger haben wir
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2. BRANCHENBETRACHTUNG / Die Biotechnologie im 21. Jahrhundert
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BRANCHENHISTORIE, GRUNDBEDEUTUNG
Anfang der Neunziger Jahre boomte die Branche ungemein, die
Performance der Titel war durch nichts aufzuhalten. Kurze Zeit
spaeter war von dieser Branchendynamik nichts mehr zu spueren.
Was war geschehen?
Viele der damals gefeierten Werte schafften den Gewinnsprung
entweder gar nicht oder erst wesentlich spaeter, was aber nicht
das eigentliche und unvorstellbar grosse Potenzial der Branche
schmaelern sollte. Es ist zwar richtig, dass die Kapitalmaerkte
hauptsaechlich die Zukunft von Branchen und einzelnen Titeln
antizipieren (vorwegnehmen), doch selbst dafuer war es Anfang
der Neunziger Jahre fuer die meisten Biotech-Titel noch viel
zu frueh. Die Zeit war einfach noch nicht reif. Jetzt, knapp
10 Jahre spaeter, ist sie es zweifellos.
Die der Branche in juengster Zeit verstaerkt zuteil werdende
Aufmerksamkeit von Anlegern, Fondsmanagern, Wirtschaftsexperten
und Analysten, sowie die fundamental positive Branchenentwick-
lung lassen einen enormen Branchenboom in einem fruehen Stadium
erkennen. Viele Anleger werden nun denken: Branchenboom, den
haben wir doch schon lange, ein Grossteil der Entwicklung wurde
bereits in den einzelnen Notierungen eingepreist und von den
entsprechenden Kursen escomptiert.
Das ist falsch. Derartige Trends sind nicht mit wechselnder
Anlegermode zu definieren, sondern richten sich nach fundamen-
talen Kriterien. Vergleichbar dem Internet, beginnen wir erst
die eigentliche revolutionierende Bedeutung der Branche zu
erkennen, als viele von uns schon der Meinung waren, dass die
Karten schon verteilt wurden. Genauso wie die Internetbranche,
steht die Biotechnologiebranche erst am Beginn einer weitreich-
enden und revolutionierenden Entwicklung, die durch nichts auf-
zuhalten ist. Die Tragweite der Biotechnologie geht weit ueber
die pharmazeutische Wirkstoffsuche hinaus. Ohne dass dies einem
nicht sonderlich bewusst lebenden Menschen auffaellt, werden
weite Teile seines Lebens von der Biotechnologie bestimmt
werden. Inwiefern und auf welchen Gebieten dies geschehen wird,
erlaeutern wir im Verlauf der nachfolgenden Branchenanalyse.
BRANCHENPOTENZIAL
Die Zahl profitabler Biotech-Unternehmen mit zugelassenen und
marktreifen Produkten waechst zusehends. Expertisen belegen,
dass 2002 bereits 50% der neu zugelassenen Medikamente und
Therapeutica aus den Biotech-Labs stammen. Frueher mit aben-
teuerlichem, exotischem Flair behaftet, gehoeren heute Werte wie
Immunex, Genzyme, BB-Biotech, Qiagen oder Medimmune zum Standard
eines jeden globalen Growth-Portfolios. Die seit 10 Jahren
vorhaltende Vision mutiert langsam aber sicher zur
alltaeglich vorherrschenden Realitaet.
Die damals viel zu weit vorgreifende Fantasie einer dem Biotech-
sektor beschiedenen Zukunft ist nun angebracht und reell. Und
dies auch unter konservativen und risikobewussten Aspekten, was
man vor 10 Jahren sicherlich am allerwenigsten behaupten konnte.
Man sollte sich nun als intelligent, vorausschauend und weit-
sichtig agierender Investor intensiv mit diesem Sektor befassen,
um am bevorstehenden Branchenboom durch geeignete Titel-/
Fondsauswahl ueberproportional zu partizipieren.
Nicht nur in der Medizin revolutioniert die Etablierung der in
der Biotechnologie bestehenden Entwicklungsstandards unser
Umfeld. Auch in anderen Bereichen kommt die Biotechnologie
verstaerkt zur Behandlung von verschiedensten Problemen zum
Einsatz, deren Loesung von grundlegender Bedeutung fuer
Weiterentwicklung und Fortbestand der Menschheit ist.
Experten sind sich einig, die Schluesseltechnologie des 21. Jahr-
hunderts gehoert dem Biotechsektor, das Internet einmal aussen
vor gelassen. So haelt die Nahrungsmittelversorgung dem Bevoel-
kerungswachstum von 1,6% p.A schon lange nicht mehr stand.
Waehrend der weltweite Ernteausfall rund 42% betraegt, die
erosionsbedingte Auslaugung der Boeden die Ertragskraft pro qm
jedes Jahr um 1% abschwaecht, nimmt der Nahrungsmittelbedarf u.a
an Getreide jaehrlich um 4% zu. Zur aedequaten Ernaehrung der
Weltbevoelkerung aber muss sich die Produktivitaet und der Ertrag
der Landwirtschaft bis in 20 Jahren verdoppeln. Eine krasse Fehl-
entwicklung, die nachhaltig nur mit Hilfe der Biotechnologie
behoben werden kann, sieht man von Fehlverteilung einmal ab.
GRUNDLAGENBEDEUTUNG
Globale Probleme wie diese, die krasse Zunahme der Zivilisations-
krankheiten eingeschlossen, lassen sich ohne Inanspruchnahme
der Biotechnologie nicht mehr behandeln, abwenden oder gar
loesen.
Weltweite Kommunikation und Inhaltevermittlung mit allen daraus
entstehenden wirtschaftlichen Vorteilen und Annehmlichkeiten
des Internets sind zwar revolutionierend, fortschrittlich und
erstrebenswert, treten aber angesichts der essentielleren
Bedeutung von Gesundheit, Ernaehrung und grundlegender
Lebensqualitaet etwas in den Hintergrund.
Welchen Wert besitzt ein internetfaehiger Multimedia-PC mit
WebCam, Voice over IP oder ein Wap-Handy, wenn der Mensch mit
von Krebs zerfressenen inneren Organen und leerem Magen davor
sitzt. Diese zugegebenermassen etwas ueberspitzte Formulierung
soll die Bedeutung des Internets keineswegs schmaelern. Auch
moechten wir weder Schwarzmalerei betreiben, noch Weltuntergangs-
stimmung propagieren. Wir betreiben lediglich Grundlagenanalyse
in ihrer rationalsten Form. Der Anleger muss das hierarchische
Grundprinzip dahinter erkennen, um einen langfristigen Anlage-
erfolg erzielen zu koennen.
Genauso wie es zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts hunderte
von Automobiltiteln gab, von denen bis heute nur einige wenige
weltweit agierende Grosskonzerne durch Konsolidierungs- und
Konzentrationsprozesse uebrig blieben, wird dieser Konzentra-
tionsprozess auch in der Internet- oder Biotechnologiebranche
Einzug halten. Waehrend frueher die Entdeckung der Elektrizitaet,
gefolgt vom mobilen Zeitalter und der Erfindung des Telefons
etc. eine Grundlagentechnologie darstellte, ist dies in der
heutigen Zeit die Internet- und Biotechnologiebranche.
BRANCHENGLIEDERUNG
Einleitend sei erwaehnt, dass nicht nur der medizinische Bereich
der Biotechnologie ein Kernsegment darstellt. Dies ist ein weit-
verbreitetes Vorurteil. Mindestens ebenso bedeutsam ist Biotech-
nologie fuer die Lebensmittelindustrie und Nahrungspflanzenzucht.
MEDIZIN
Biomedizin / Diagnostica, Therapeutica, Gentherapie. Das Grund-
prinzip ist einfach, die Umsetzung langwierig. Stark vereinfacht
geschildert, regeln die in jeder Koerperzelle befindlichen Erbin-
formationen in Kettenform (Genstrang, DNA) alle biologischen
Prozesse eines organischen Koerpers, also auch des unseren. Wenn
man in der Medizin also nicht nur Symptombekaempfung sondern
Ursachenbehebung und -Forschung betreiben will, ist dies weit-
gehend nur auf genetischer Basis effektiv zu bewerkstelligen.
Dieser Markt steckt noch in den Kinderschuhen und birgt ein
enormes Wachstumspotenzial. Das zunehmende Lebensalter der
Bevoelkerung der Industriestaaten, das verstaerkte Auftreten
von sogenannten Zivilisationskrankheiten und die wachsende
Anzahl von schwer oder ueberhaupt nicht behandelbaren Krankheiten
resultiert in einem stark steigendem Aufwand fuer Forschung und
Entwicklung neuer Medikamente und Therapien, sowie
Praeventivtherapien.
Medizintechnische Bereiche: DNA-Synthese, Trennung, Reinigung,
Amplifikation von Nukleinsaeuren, Molekularbiologie, Automation
derselben, Molekulardiagnostik auf Nukleinbasis, DNS-Sequen-
zierung/ Genomics usw..
Ein Pharmaunternehmen muss fuer ein neues marktreifes Medikament
durchschnittlich 1 Mrd DM investieren und einen Entwicklungs-
zeitraum von 10 Jahren aufwenden. Hier setzen die Technologien
vieler Biotechunternehmen an, welche Geraete, Apperatur, System-
und Softwareloesungen zur schnelleren und preisguenstigeren
Wirkstoffsuche entwickeln, Antikoerper- und Wirkstoff-
Bibliotheken anlegen, u.v.m.
Wobei die einzelnen Segmente wiederum in verschiedene, hoch-
pezifische Bereiche unterteilt werden muessen. Z.B. etablierte
sich in der letzten Zeit ein Verfahren bei der pharmazeutischen
Wirkstoffsuche fuer fluessige Testsubstanzen (liquid Handling)
im Bereich UTHS (UltraHigh-Troughput-Screening). Diese Techno-
logie versetzt die Pharma- und Biotechnologieunternehmen in die
Lage, Substanzen effizienter, schneller und kostenguenstiger
zu untersuchen. Dass hierbei die Biotech-Gesellschaften beson-
ders profitieren, welche sich fruehzeitig entsprechend am Markt
positionierten, wie z.B. die am neuen Markt notierte CyBio AG,
versteht sich von selbst. Dies ist aber nur ein verschwindend
geringer Teil der Gesamtbranche und soll nur stellvertretend
erwaehnt werden.
Grosskonzerne wie Schering, Novartis, Roche, Pfizer, Amgen,
Glaxo, Bayer oder Hoechst-Marion-Roussel sind allesamt gezwungen,
sich dieser Technologien zu bedienen, ansonsten bleiben sie nicht
mehr wettbewerbsfaehig. Dies sollte nicht weiter verwundern,
schliesslich lassen sich mit diesen Systemen taeglich 300.000
Testsubstanzen untersuchen und auf Einsatzmoeglichkeiten wie
therapeutische/pharmazeutische Relevanz ueberpruefen.
Wenn man sich bewusst macht, welche Gelder zur Behandlung von
Krebs (Onkologie), AIDS/Hepatitis/Influenza (Virologie), Herz-
Kreislauf-Krankheiten (Kardiologie), Stoffwechselkrankheiten
(Endokrinologie) und in der pharmazeutischen Wirkstoffsuche
(Genomics/DrugDiscovery) verschlungen werden, wird die grund-
legende Bedeutung neuer Therapien, Diagnostica, Praeventiv-
therapien sowie schnelleren und effektiveren Verfahren innerhalb
der Wirkstoffsuche ersichtlich. Hier geht es nicht nur darum,
das Leiden vieler Menschen zu lindern und zu verhindern. Dies
hat wenig direkten Einfluss auf die monetaere Institution
Boerse, sondern ist ein volkswirtschaftlicher (Kosten-)Faktor
oberster Rangordnung.
Die in Klammern aufgefuehrten medizinischen Bereiche stehen
gleichzeitig fuer aussichtsreiche Segmente oder "Geschaefts-
felder", in denen die einzelnen Biotechtechnologien
praedestinierte Anwendungsgebiete finden.
NAHRUNGSPFLANZENZUCHT
Der Beitrag der Biotechnologie in diesem Bereich ist von immen-
ser Bedeutung. Erforschung und Herstellung von Substanzen, die
die Resistenz von Pflanzen gegenueber Witterungsbedingungen,
Schaedlingen und Herbiziden erhoehen und implementieren, sichern
langfristig die Nahrungsmittelproduktion. Qualitaets- und Nutzungs-
optimierung von Pflanzen und deren Naehrstoffgehalt, Wachstums-
prozess und Haltbarkeit ist angesichts der globalen Nahrungs-
mittelknappheit (1 MRD Menschen leiden an dauerhaftem Hunger)
von elementarer Bedeutung. Durch gentechnische Veraenderungen
(der polygenen Merkmale) ist beispielsweise die Zucht von
duerreresistenten Nahrungspflanzen in der Wueste durch-
aus zu realisieren.
Mit ersten praktikablen Entwicklung und Ergebnissen rechnet man
hierbei bis zum Jahr 2015. Wirtschaftliche Faktoren wie Ernteka-
pazitaet und -Ausfallquote, preiswertere Aufzucht, Gesundheits-
foerderung durch geringeren Einsatz von chemischen Herbiziden,
bescheren den Unternehmen volle Auftragsbuecher. Der breite
Einsatz von rekombinanten Futtermittelzusaetzen und gentechnisch
optimierter Impfstoffe zur Vermeidung von Tierkrankheiten steht
in der Nutztierhaltung einer enormen Nachfrage gegenueber.
LEBENSMITTELINDUSTRIE
Diesbezuegliche Forschungen sehen die Steigerung der Produktivitaet
von Lebensmittelverarbeitung mittels modifizierter, angepasster
Enzyme und Proteine vor. Praedestinierte Anwendungsgebiete sind
beispielsweise Baeckereien, Staerkeverarbeitung und Brauereien.
BRANCHENZUSAMMENSETZUNG
Der Grossteil der Branche ist in viele kleine und hochspeziali-
sierte Unternehmen zersplittert, welche sich dem Kostendruck und
den enormen Vorleistungen fuer Entwicklung und Durchlauf der
verschiedenen Teststadien beugen muessen.
So ist im Zuge des bevorstehenden Konzentrationsprozesses inner-
halb der Branche mit einer uebergreifenden Uebernahmeaktivitaet
zu rechnen, in der den etablierteren Grossunternehmen die Rolle
des Konsolidierers zukommen wird. Dem Markt stehen eine Viehlzahl
von "Mergers and Aquisitions" bevor, die eine Marktbereinigung
einleiten und die Fantasie der Anleger und Investoren
befluegeln werden.
BRANCHENKENNZAHLEN
Der Biotechnologiestandort Deutschland erfreut sich zunehmender
Beliebtheit, da bestehende Restriktionen sukzessive gelockert
wurden und sich das positive Umfeld fuer haeufig benoetigtes
Venture Capital bemerkbar macht. Kuerzliche Untersuchungen
bescheinigen dem Standort Deutschland die dynamischsten
regionalen Start-Up-Aktivitaeten der gesamten Branche.
In den USA erzielen ueber 1.300 Biotechunternehmen mit 120.000
Angestellten einen Branchenjahresumsatz i.H.v. mehr als 30 Mrd.
In unserem Land erzielt die Biotech-Industrie einen Jahresumsatz
von 2,4 Mrd DM, mit derzeit 30.000 Beschaeftigten. Laut Schaet-
zungen vom ifo-Institut wird sich die Zahl der Beschaeftigten
bis zum Jahr 2001 auf 40.000 erhoehen, der Umsatz soll auf 4
Mrd DM steigen. Die anhaengige Dienstleistungs- und Zulieferer-
branche soll zu diesem Zeitpunkt noch einmal mit 45.000 Anges-
tellten zu Buche schlagen und in den Forschungszentren rechnet
man dann mit weiteren 20.000 Beschaeftigten.
FAZIT, RESUEMEE
Liebe Leserinnen und Leser,
An dieser Stelle drangen wir ein wenig tiefer in die Materie
vor, um Ihnen zu demonstrieren, dass der Anleger, welcher sich
im evtl. absolvierten Studium nicht unbedingt intensiv mit dem
Thema beschaeftigte, denkbar schlechte Karten bei der
strategischen Titelauswahl besitzt.
Dem Privatanleger kann es nicht abverlangt werden, hierbei die
notwendige Fachkenntnis vorzuweisen. Erschwerend kommt hinzu,
dass die Oeffentlichkeitsarbeit der Biotechunternehmen in punkto
Transparenz i.d.R. doch sehr zu wuenschen uebrig laesst. Wer schon
einmal als Privatanleger oder Fondsinvestor eine AdHoc-Meldung von
Morphosys (HUCLA-Bibliothek) und anderen gelesen hat, hat dies
am eigenen Leib zu spueren bekommen. Dies ist nicht als Kritik
an den Unternehmen zu verstehen, sondern lediglich als Tatsachen-
beschreibung einer fuer beide Seiten vertrackten Situation.
Denn einerseits benoetigt das Biotech-Unternehmen neben dem
Institutionellen auch den Privatanleger zur erfolgreichen Durch-
fuehrung von Kapitalmassnahmen, um das weitere Wachstum finan-
zieren zu koennen. Andererseits ist es unmoeglich, dem Privat-
anleger in einigen AdHoc-Meldungen das zum Verstaendis und zur
Anlage-Bewertung notwendige Fachwissen zu vermitteln.
Hier sind Biotechnologiefonds nicht nur eine Alternative zu
Direktanlagen in Aktien, sondern sind diesen als Basisinvestment
ganz klar vorzuziehen. Die Fondsgesellschaften verfuegen ueber
fachlich qualifizierte Markt- und Trendforschungsteams, sowie
ueber wissenschaftliche Beratungsgremien, welche kursrelevante
Entwicklungen der betreffenden Biotech-Unternehmen weitaus
besser einzuschaetzen vermoegen, als es der Privatanleger
jemals bewerkstelligen koennte.
Nachfolgend analysieren wir fuer Sie drei der empfehlenswer-
testen Biotechnologiefonds. Auf diese Weise ist auch der Privat-
anleger und Fondsinvestor ohne Professortitel in der Lage, von
den ungezweifelt grossartigen Branchenaussichten zu profitieren.
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3. UBS (Lux) EF-Biotech
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REGLEMENT
Der UBS (Lux) Equity Fund - Biotech investiert hauptsaechlich
in Aktien und anderen Kapitalanteilen von Unternehmen, welche
schwergewichtig in der Forschung, Produktentwicklung, Produkt-
herstellung und Vertrieb im Bereich Biotechnologie und artver-
wandten Industriezweigen taetig sind. Die Anlagen koennen in
Aktien und Kapitalanteilen sowohl von grossen, auf den interna-
tionalen Maerkten etablierten Gesellschaften, als auch von Unter-
nehmen, deren Produkte die Marktreife noch nicht erreicht haben,
getaetigt werden. Die Anlagen erfolgen weltweit ohne Einschraen-
kungen.
MANAGEMENTSTRATEGIE
Der Fonds investiert weltweit (gegenwaertiger Schwerpunkt im
Portfolio ist die USA mit knapp 75%) hauptsaechlich in Aktien von
Unternehmen, die den oben aufgefuehrten Kriterien entsprechen.
Bei der Auswahl der Unternehmen wird das Hauptaugenmerk auf eine
gute Marktposition gelegt, um moeglichst stark und breitgefasst
an den in der Branche anfallenden Gewinnen zu partizipieren.
Darueberhinaus wird der Qualitaet des Managements sowie der
Ertragslage der Unternehmen grosse Bedeutung beigemessen.
ANLEGERPROFIL
Die Investitionen sollten mit mittlerem bis langfristigem
Anlagehorizont getaetigt werden. Das Anlageziel des Fonds besteht
darin, durch aktives Management eine moeglichst hohe Performance
unter Minimierung der Risiken zu erwirtschaften. Der Fonds
eignet sich fuer Investoren, die mit einem diversifizierten
Aktienportfolio an der Entwicklung des Biotechnologiesektors
teilhaben moechten.
HISTORISCHE RENDITE, Gesamtertrag zum 31.12.99
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre
UBS (Lux) EF-Biotech 50% 86% 155%
Branchenperformance 19% 37% 103%
Benchmark-Outperformance 31% 49% 52%
Hierbei ist zu beachten, dass der Fonds bisher wesentlich besser
als der Gesamtmarkt (Referenzindex, Benchmark) abschnitt, und
dies kontinuierlich. Dies deutet auf ein kompetentes Management
und auf ein ebensolches Trend-, Marktforschungs- und Beratungs-
team hin.
Das einzig verlaesslich messbare Kriterium hierzu ist die
historische Performance, sowie die Kontinuitaet derselben.
PERFORMANCE 1997 1998 1999
UBS (Lux) EF-Biotech 31% 4% 86%
Branchenperformance 28% 11% 37%
PORTFOLIOSTRUKTURSTRUKTUR
Die 10 groessten Aktienpositionen
- Immunex Corp 8,0
- Genentech Inc 6,4
- Sangstat Medical Corp 5,5
- Enzon Inc 5,3
- Qlt Phototherapeutics 4,8
- Viropharma Inc 4,6
- Incyte Pharmaceuticals Inc 4,3
- Cygnus Inc 4,2
- Amgen Inc 4,2
- Biogen 3,9
Regionengewichtung
- USA 74,7
- Kanada 6,8
- uebrige 18,5
AKTIENSERVICE-RATING
Innerhalb der volatilen und schnellen Veraenderungen unterwor-
fenen Biotechbranche zeichnet sich der Fonds durch eine solide
Wertentwicklung aus. Das Management des aktiv gemanagten Fonds
bewies Kompetenz und erwirtschaftete eine Outperformance der
Benchmark von 55% innerhalb von 3 Jahren. Somit liegt man rund
ein Drittel besser als der Markt. Beruecksichtigt man den
Umstand, dass es der Mehrzahl aller Fondsmanager nicht
gelingt, die Benchmark zu uebertreffen, ist dies
durchaus ein zufriedenstellendes Ergebnis.
Dem Anleger mit Affinitaet zur Branche ist ein Investment
anzuraten. Aus grundsaetzlichen Erwaegungen im Bereich Risiko-
management sollte der Portfolioanteil dieses Fonds des dem
Anleger zur Verfuegung stehenden Gesamt-Investitionskapitals
nicht mehr als 15% betragen.
KENNZAHLEN
Fondstypus: offen
Fondsdomizil: Luxemburg
Portfoliomanagement: UBS Brinson
Fondsvermoegen in Mio. USD 432,89
Verwaltungsgesellschaft: UBS Equity Fund Management Company S.A.
Depotbank: UBS (Luxembourg) S.A.
Lancierungsdatum 18.10.1996
Rechnungswaehrung USD
Abschluss Rechnungsjahr 30. November
Ausgabe/Ruecknahme taeglich
Ausschuettung keine, Thesaurierung
All-in-Fee 1,92% p.A.
KONTAKTADRESSE
UBS Fund Services (Lux) SA
Place Winston Churchill 3-5
L - 2011 Luxemburg
Luxemburg
Telefon: +352-451212-413
Fax: +352-451212-712
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4. PICTET GSF BIOTECH / Beeindruckende Performance - Gewinnpotenzial
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KURZPORTRAIT DER INVESTMENTGESELLSCHAFT PICET and CIE
Gegruendet im Jahre 1805, verwaltet die Investmentgesellschaft
inzwischen ein Vermoegen von rund 95 MRD USD (assets under
Management) entweder direkt oder im Auftrag institutioneller
Kunden. Somit zaehlt man zu den groessten Spezial-Investment
Haeusern Europas. Neben dem Privatkundengeschaeft, betreut man
weltweit viele Top-Adressen der institutionellen Investment-
branche. Die Gesellschaft beschaeftigt rund 1.200 Mitarbeiter,
wovon etwa 200 Beschaeftigte Investment/Anlagespezialisten
sind, in den Niederlassungen London, Zuerich, Lousanne, Nassau,
Luxemburg, Montreal, Hongkong, Singapur, Tokyo und Rio de
Janeiro. Hauptsitz der Gesellschaft ist Genf, CH.
REGLEMENT
Der Fonds investiert weltweit in biopharmazeutische Unternehmen,
welche enormes Ertragspotenzial vorweisen und eine starke Wachs-
tumsdynamik besitzen. In Biotechnologie zu investieren ist eine
Investition in die Zukunft der pharmazeutischen Industrie.
MANAGEMENTSTRATEGIE
Die bisher ausserordentlich erfolgreiche Strategie des Fondsman-
agements sowie deren Beratungsteams basiert auf ausfuehrlicher
Fundamentalanalyse, wobei im anschliessenden Selektionsprozess
(Titelauswahl) eine Reihe von Kriterien erfuellt sein muss.
Bei der Beurteilung von Marktpotenzial und Erfolgsaussicht der
Produkte/Therapien in der Pipeline und in verschiedenen Test-
phasen befindlichen Medikamente der Unternehmen, erfaehrt man
wertvolle Hilfe eines wissenschaflichen Beratungsteams, welches
sich aus international bekannten wisenschaftlichen Groessen auf
dem Gebiet der Biotechnologie zusammensetzt.
Seit Gruendung des Fonds etablierte man ein weltweites Informa-
tionsnetz, in dem man engen Kontakt mit der Biotechindustrie
unterhaelt. Dieser enge Kontakt ist unerlaessliche Voraussetzung
fuer erfolgeiche Investitionen in die Branche. Dies ist der
Punkt, an dem selbst der wissenschaftlich und fachspezifisch
versierte Anleger gegenueber dem Management der Fondsgesell-
schaft staendig das Nachsehen hat. Nie wird der Privatanleger
in der Lage zu sein, eine derartige Vielzahl von Kontakten
gleichzeitig aufrecht zu erhalten.
Weitere Schluesselkriterien innerhalb des Selektionsverfahrens,
welchen man eine starke Bedeutung beimisst, sind Wettbewerbs-
faehigkeit, Kapitalsituation, Ertragspotenzial, Soliditaet und
Kontinuitaet der Geschaeftsentwicklung sowie effektive und aus-
sichtsreiche Vetriebsaktivitaeten, Vermarktungsmoeglickeiten.
Desweiteren raeumt man auch der Beurteilung der Kompetenz von
Geschaeftsfuehrung und Forschungspersonal hohe Bedeutung ein.
RESEARCH TEAM, WISSENSCHAFTLICHES BERATUNGSTEAM
Das "Scientific Advisory Board" des Pictet GSF Biotech setzt
sich aus international fuehrenden und anerkannten Experten
aus den Bereichen Neurologie, Kardiologie, Onkologie etc.
zusammen. Hier liegt neben einigen anderen Faktoren, unseres
Erachtens nach, auch das Erfolgsgeheimnis des Fonds begraben.
Prof. Michel Aguet, Director des schweizer Instituts fuer
Experimentelle Krebsforschung (ISREC), Lausanne, Schweiz;
Prof. Stefan Catsicas, Professor der Zell-Biologie und Director
des Instituts fuer Zellbiologie und Morphologie, Universitaet
Lausanne, Schweiz;
Prof. Kenneth Randall Chien, Professor der Medizin und Mitglied
des Center for Molecular Genetics, University of California, San
Diego, USA;
Dr.Silvano Fumero, Senior Executive Vice-President, Research and
Development der Ares Serono Gruppe, Genf, Schweiz. Sowie Prof.
Pascal Nicod, Chairman des Departments of Medicine, CHUV,
Lausanne, Schweiz.
PORTFOLIOSTRUKTUR,
Die 10 groessten Positionen
- Vertex Pharmaceuticals 10.0%
- Ares-Serono 9.0%
- Coulter Pharmaceuticals 7.0%
- BioChem Pharma 6.0%
- CORR Therapeutics 5.0%
- Avigen 5.0%
- Immunex 4.0%
- IDEC Pharmaceuticals 4.0%
- Gilead Sciences 4.0%
- Genzyme 4.0%
Segmentsgewichtung
- Cancer 24.0%
- Virology 22.0%
- Endocrinology 20.0%
- Div. Biotech 17.0%
- Cardiology 6.0%
- Genomics/DrugDiscovery 4.0%
PERFORMANCE
Performance Analyse (Gesamtertrag), alle Angaben 31.12.1999
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre
Pictet GSF Biotech 63% 89% 172% 363%
Branche 19% 37% 103% 218%
Benchmark-Outperformance 44% 52% 69% 145%
RENDITE: 1999 1998 1997 1996 1995
60.2% 27.3% 5.1% -0.8% 59%
AKTIENSERVICE-RATING
Aus den in der vorabgegangegen Analyse aufgefuehrten Gruenden
halten wir diesen Fonds fuer mehr als empfehlenswert. Anlegern,
die sich nun mit dem Gedanken tragen, eine Investition in die
Biotechbranche zu taetigen, sollten unserer Meinung nach hierzu
den Pictet GSF Biotech-Fonds auswaehlen, bzw. im Fondsportfolio
uebergewichten.
Der Fonds investiert hauptsaechlich in Biotech-Titel, welche
sich stark im Bereich der Entwicklung und Markteinfuehrung von
Medikamenten engagieren. Dies ist zugleich das Biotech-Segment,
bei dem die einzelnen Unternehmen bei erfolgreichem Durchlaufen
der verschiedenen klinischen Testphasen und anschliessender
Markteinfuehrung der Medikamente enorme Kurspotenziale
besitzen.
Natuerlich ist dies auch mit Risiken verbunden, da Unternehmen
enorme Vorlaufkosten zu tragen haben, welche sich bei einem
negativen Zulassungsbescheid nicht selten vor existensbedro-
henden Problemen gestellt sehen, da die Vorlauf- und Entwick-
lungskosten in diesem Fall nicht amortisiert werden koennen.
Hierbei ist der Erfolg hauptsaechlich auf das wissenschaftlich
hochqualifizierte wissenschaftliche Beratungsteam zurueckzu-
fuehren, da nur hochgradig dotierte Biotech-Wissenschaftler
in der Lage sind, die Aussichten auf Erfolg eines in der Test-
phase befindlichen Medikaments akkurat einzuschaetzen.
Das Management-Konzept ist transparent und in hoechstem Masse
schluessig. Die Portfoliozusammensetzung signalisiert ein ausge-
wogenes Mass sowohl an Risikobereitschaft, welche im Erfolgsfall
der positiv abgeschlossenen Testphase zur Markteinfuehrung eines
Medikaments aus der Produktpipeline eines Unternehmens fuehrt,
und somit enormes Gewinnpotenzial freisetzt - als auch an
Soliditaet und Kontinuitaet der Titel, welche sich durch eine
bestaendige Entwicklung bei geringem Geschaeftsrisiko
auszeichnen.
Bezueglich des Chancen-/Risiken-Verhaeltnisses dominieren die
Gewinnaussichten eindeutig die Verlustrisiken, da auch die
Diversifikation der im Portfolio befindlichen Titel sehr
harmonisch gestaltet ist. Sicherlich sollte eine Investition
langfristigen Charakter besitzen, da sich das gesamte Kurspo-
tenzial der Biotech-Titel in der ueberwiegenden Mehrzahl aller
Faelle erst in 5 bis 15 Jahren voll entfalten wird. Anleger,
welche sich unter langfristigen Aspekten hier fruehzeitig
entsprechend zu positionieren verstehen, werden nach dem
aufgefuehrten Zeitraum unserer Meinung nach
absehbar mit enormen Renditen belohnt.
KONTAKTADRESSEN
Pictet and Cie
Berengasse 25
CH 8001 Zuerich
Schweiz
Tel. 00411 / 2254400
Fax. 00411 / 2114232
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5. DIT-BIOTECHFONDS / Solide Performanceaussichten, moderates Risiko
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REGLEMENT
Der Fonds investiert in Aktien internationaler Unternehmen aus
den Bereichen Biotechnologie, Pharma und Medizintechnik, wobei
man zur Risikobegrenzung auf eine ausgepraegte Diversifikation
des Fondsportfolios achtet.
PORTFOLIOSTRUKTUR, Top 5
- AMGEN INC.
- IMMUNEX CORP.
- ABGENIX INC.
- MEDIMMUNE INC.
- BIOGEN INC.
PERFORMANCE gesamt
Performance Analyse (Gesamtertrag) - bis zum 31.12.1999
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr
DIT Biotechnologie % 42% 66%
Branche 19% 37%
Benchmark-Outperformance 23% 29%
WERTENTWICKLUNG
1 Jahr: 46,64
seit Auflegung am 09.01.1998: 54,12
AKTIENSERVICE-RATING
Der Fonds wird unseres Erachtens eine solide Wertentwicklung bei
vergleichsweise geringem Risikocharakter erwirtschaften. Das im
Produktvergleich geringe Risiko kommt durch eine Portfolio-
Zusammensetzung von vorwiegend bereits etablierten Biotech-
Unternehmen zustande, welche in der Branche Blue Chip-Charakter
tragen. Dem konservativen und ausgepraegt risikobewussten
Anleger, welcher dennoch am Branchenboom der Biotechnologie
profitieren moechte, ist ein Investment durchaus anzuraten.
KENNZAHLEN
Fondsname DIT-BIOTECHNOLOGIE
WPK 848186
Auflegungsdatum 09.01.1998
Anlageschwerpunkt Branchen Weltweit
Ausgabeaufgeld 5%
Verwaltungsverguetung 1%
Depotbankverguetung 0,06%
Fondsvermoegen (per November 1999) 385 Mio Euro
Geschaeftsjahr des Fonds 31.12.
Ertragsverwendung ausschuettend
Mindestanlage 250 EUR
KONTAKTADRESSE
DIT Biotechnologie
Mainzer Landstrasse 11-13
D - 60329 Frankfurt
Deutschland
Telefon: +49-69-26314-0
Fax: +49-69-26314-186
Internet: http://www.dit.de
__________________________________________________________________
6. AKTIE MIT FONDSCHARAKTER: BB-BIOTECH
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Eine nicht uninteressante Alternative findet der interessierte
Anleger in den Papieren der schweizer BB-Biotech vor, die einen
den Biotech-Fonds durchaus vergleichbaren Investmentcharakter
besitzt. Da man mit der Aktie des Unternehmens auch Besitzan-
teile von 25 aussichtsreichen Einzelwerten erwirbt, bleibt das
Risiko im vergleich zur Einzelanlage ueberschaubar.
Angesichts der sich verstaerkenden Wachstums- und Gewinndynamik
in der Biotechnologie-Branche ist der Titel als Depotbeimischung
durchaus empfehlenswert. Vor allem fuer den langfristig ausge-
richteten Investor mit geringer Risikofreudigkeit kommt das
Papier in Frage, da er durch den Kauf der BB-Biotech Papiere
Anteile an rund 25 aussichtsreichen Biotechnologieunternehmen
erwirbt.
Nahezu alle namhaften Analystenhaeuser raten ihren Kunden zum
Kauf des Papiers. Die Gruende hierfuer sind einleuchtend. Einge-
gangene Beteiligungen des Unternehmens weisen eine stabile und
ueberdurchschnittliche Wertentwicklung auf, wodurch das Mana-
gement ein hohes Mass an Kompetenz bewies. Die Beteiligungen
an Medimmune und Centocor erwiesen sich als hoechst rentabel
und wirkten sich erfreulich auf den Kurs des Papiers aus.
Trotz der enormen Volatilitaet des Biotechsektors erzielte man
bestaendige Gewinnanstiege von ueber 20%. Neben den erwaehnten
hoch gewichteten Beteiligungen haelt man Anteile von einigen
ausgewaehlten aussichtsreichen Unternehmen, die erhebliches
Potenzial besitzen. Der Kauf des Papiers empiehlt sich somit
auch dem Anleger, der keine besondere Fachkenntnis im Biotech-
Bereich besitzt, dem vielleicht auch ein wenig die Affinitaet
zur Branche fehlt und dennoch die Bedeutung des Sektors als
Schluesseltechnologie des 21. Jahrhunderts erkennt. Der Anleger
reduziert auf diese Weise das Risiko, Fehlentscheidung durch
mangelnde Sachkenntnis zu treffen.
AKTIENSERVICE-RATING
Als Depotbeimischung unter langfristigen Gesichtspunkten kaufen,
die Gewinnerwartung sollte 15-20% p.A. nicht uebersteigen. Das
Risiko ist gegenueber eigenverantwortlich getaetigten Direkt-
anlagen in Biotechnologie-Aktien gering. Ein solides Basis-
investment, welches darueberhinaus einen festen Platz in
jedem wachstumsorientierten Growth-Portfolio besitzen sollte.
Name: BB-Biotech
WKN: 910 468
Liquidester Handelsplatz: WPB Frankfurt
Letzter Kurs Frankfurt: 75,2 Euro
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7. NACHRICHTENTICKER
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COMMERZBANK / ADIG
Die zur Commerzbank gehoerende Investmentfondsgesellschaft
Adig gab bekannt, dass sich die kuerzlich geschlossene Koope-
ration mit dem Direktversicherer CosmosDirekt ausserordentlich
erfreulich entwickelt. Nach dem Wegfallen des HVB-Vertriebes
kompensiert Adig dies mit forciertem Engagements im Bereich
Kooperationen. Der Mittelzufluss aufgrund der Kooperation mit
CosmosDirekt soll sich im laufenden Geschaeftsjahr 2000 auf
500 Mio DM belaufen.
SOFTBANK
Die japanische Softbank, Tokio, legt einen Venture Capital Fund
fuer lateinamerikanische Internet-Unternehmen auf. Die Softbank
teilte mit, dass der Softbank Latin America Ventures (SBLV) Fund
in einer ersten Tranche 100 Mio USD Kapital einsammeln werde, um
Ende Januar mit ersten operativen Kaeufen zu beginnen. Dieser
Venture Capital Fund soll lateinamerikanische Investoren, welche
Unternehmensaktivitaeten im Internetbereich starten wollen, in
die Lage versetzen, den Geschaeftsbetrieb durch adequate Mittel-
ausstattung von Anfang an wachstumsorientiert gestalten zu
koennen. Somit verschafft man sich selbst, bzw. der eigenen
Tochtergesellschaft, einen guten Markteintritt auf dem
lateinamerikanischen Markt.
UNIVERSAL INVESTMENT
Das verwaltete Vermoegen (Assets under Management) der Universal-
Investment-Gesellschaft wuchs zum Jahresende 1999 auf 50 Mrd DM
an. Dies entspricht innerhalb eines Jahres einem Volumenzuwachs
von rund 60 Prozent. Die Anzahl der Publikumsfonds legte auf 75
von 65 zu, die der Spezialfonds auf 168 von 128.
PARVEST expandiert nach Skandinavien
Der luxemburgische Umbrella-Fonds Parvest von Paribas Asset
Management wird nun auch in Schweden vertrieben. Damit ist einer
der ersten nicht aus Schweden stammenden Fonds offiziell in dem
skandinavischen Land zugelassen. Derzeit verwaltet Paribas Asset
Management 40 Mrd Euro, und ist somit der drittgroesste
Luxemburger Umbrella-Fond.
GLAXO WELLCOME / Fusion mit SmithKline
Die britischen Pharma-Konzerne GlaxoWellcome und SmithKline
werden sich mit Wirkung Sommer 2000 zum weltweit groessten
Pharmaunternehmen zusammenschliessen. Das neue Unternehmen mit
einem aktuellen Marktwert von rund 360 Mrd. DM soll den Namen
GlaxoWellcome SmithKline erhalten. Die mittel- und langfristigen
Aussichten der neuen Gesellschaft, an der Glaxo Wellcome mit
58,75 Prozent die Mehrheit haelt, werden allgemein als
positiv bewertet.
NORDASIA.COM uebertrifft alle Erwartungen
Anlaesslich einer Podiumsdiskussion der Vereins- und Westbank am
Montag in Hamburg gab der Fondsmanager Volker Kuhnwaldt bekannt,
dass das Vermoegen momentan zu etwa 50% in sowohl international
notierte Werte als auch regionale Papiere aus der
Internetbranche in Asien investiert wurden.
Der am 3.1.2000 aufgelegte neue Internetfonds der Nordinvest -
nordasia.com (WKN 979217) uebertrifft alle Erwartungen der
Investmentgesellschaft. Mit zur Zeit ueber 1 MRD DM Fondsvolumen
wird der nordasia.com in asiatische Internetwerte investieren.
"Der Internet-Boom ist in Asien erst am Anfang", teilte Fonds-
manager Volker Kuhnwaldt mit. "50% der Weltbevoelkerung leben in
Asien und 40 Prozent des BSP wird in dieser Region
erwirtschaftet."
Investiert ist der Fonds zur Zeit in Hongkong, Indien, Japan,
Suedkorea, Singapur und Australien. Einzelwerte moechte man zu
diesem Zeitpunkt nicht bekanntgeben. Angesichts der dann
aufkommenden Vorkauefe Institutioneller und Privatanleger,
ist dies leicht zu verstehen.
Derzeit befindet sich der Fonds noch in der Investitionsphase,
die Aktien des Fonds werden gerade gekauft. Dies geschieht nicht
auf einmal, sondern in mehreren Schritten. Ab Mitte Februar
werden auf der Web-Site www.nordinvest.de die groessten Positionen
vorgestellt.
DEKA-FONDS
Die Zahl der von der Deka-Gruppe verwalteten Investmentdepots
ueberschritt zum Jahresbeginn 2000 die 3-Millionen-Grenze. Wie
die Investmentdienstleistungssparte der Sparkassenorganisation
am Montag in Frankfurt mitteilte, wurden allein im vergangenen
Jahr 1,3 Mio neue Investmentdepots eroeffnet. Das Depotvolumen
liegt derzeit bei 76 Mrd DEM.
__________________________________________________________________
8. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
__________________________________________________________________
Regressinanspruchnahme und Gewaehrleistung muss trotz akkuratem
Research und der Sorgfaltspflicht verbundener Prognostik aus-
geschlossen werden. Insbesondere gilt dies fuer Leser, die das
Depot nachbilden bzw. imitieren wollen. So stellt das Muster-
depot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder
allgemeinen Nachbildung dar.
Dieser Newsletter darf nicht als persoenliche oder auch all-
gemeine Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffent-
lichter Inhalte lediglich unsere Meinung reflektieren.
Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten
Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen
durchfuehren, handeln auf eigene Gefahr. Ausdruecklich weisen
wir auf die im Wertpapiergeschaeft vorhandenen erheblichen
Risiken hin. Aktieninvestitionen beinhalten das Risiko enormer
Wertverluste, auch kann ein Totalverlust nicht ausgeschlossen
werden.
Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen im Wertpapier-
geschaeft sollte der Anleger nur bei eingehender Kenntnis
der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber ist
die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung
der Haus- und/oder Depotbank zu empfehlen.
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NEWSLETTER ENDE
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I N V E S T M E N T F O N D S - N e w s l e t t e r
1.Jahrgang - Ausgabe 14 (18.01.2000)
DEUTSCHE BIBLIOTHEK - ISSN 1439-9369
Erscheinungsweise: eMail, woechentlich zwischen Montag 12 Uhr
und Dienstag 20 Uhr (keine Gewaehr), Zahl der Abonnenten: 23.856
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Ein kostenloser Dienst von http://www.aktienservice.de
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I N H A L T (Schwerpunktthema Biotechnologie):
1. EDITORIAL
Inhalt, Verschiedenes
2. BIOTECHBRANCHE
Profitieren Sie von einer der Schluesselbranchen/Grundlagen-
technologien des 21. Jahrhunderts.
3. UBS(LUX)EF-BIOTECH
Solide Wertentwicklung, moderates Risiko
4. PICTET GSF BIOTECH
Das Performance-Flaggschiff der Biotechnologiefonds - enorme
Kompetenz - erhebliches Gewinnpotenzial
5. DIT-BIOTECHNOLOGIE
konservative Alternative fuer risikobewusste Fondsinvestoren
mit Biotech-Affinitaet
6. ALTERNATIVE BB-BIOTECH
Die Biotech-Aktie mit Fonds-Charakter
7. NACHRICHTENTICKER
Wissenswertes aus der Investmentfonds-Welt
8. DISCLAIMER
Haftungsausschluss und Risikohinweise
9. HINWEISE
zu den Newslettern von Aktienservice.de
__________________________________________________________________
1. EDITORIAL
__________________________________________________________________
Liebe Leserinnen und Leser,
nachdem wir uns in der vorletzten Ausgabe intensiv mit den
Wachstumsmaekten und den Internet- und Technologiefonds besch-
aeftigten, widmeten wir die letzte Ausgabe des Investmentfonds-
Newsletters ganz dem konservativen Investor und analysierten
aussichtsreiche Rentenfonds, sowie die Entwicklung der
weltweiten Rentenmaerkte.
In der aktuellen Ausgabe verfassten wir fuer Sie eine ausfuehr-
liche Analyse der Biotechnologiebranche als eine der Schluessel-
branchen des 21. Jahrhunderts. Enormen Gewinnchancen stehen
dementsprechende Risiken gegenueber. Somit ist die Auswahl
eines aussichtsreichen und gleichzeitig eines risiko-optimierten
Biotechnologiefonds von existenzieller Bedeutung.
Passend zum Thema, analysieren wir in dieser Ausgabe drei der
unserer Meinung nach aussichtsreichsten Biotechnologiefonds,
sowie eine Aktie, welche hierzu eine attraktive Alternative mit
Investmentfonds-Charakter darstellt.
Wir hoffen, dass sowohl die Branchenbetrachtung, als auch die vier
Analysen bei Ihrer grundlegenden Anlage-Orientierung im Biotech-
sektor fuer Sie eine wertvolle Hilfe darstellen.
Hierbei ist eine ausfuehrliche Behandlung der Thematik notwendig,
da ein Verstaendniss der Branche, sowie die akkurate Positio-
nierung, erhebliche Fachkenntnis vorraussetzen, ohne die ein
verantwortungsbewusstes Engagement nicht moeglich ist.
Und nun wuenschen wir Ihnen viel Spass beim Lesen unserer
aktuellen Ausgabe des Investmentfondsletters, welche diese
Woche ganz im Zeichen der enormen Aussichten der Biotechno-
logiebranche steht.
Herzlichst, Ihre Aktienservice.de Redaktion
-----------------------------ANZEIGE--------------------------
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2. BRANCHENBETRACHTUNG / Die Biotechnologie im 21. Jahrhundert
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BRANCHENHISTORIE, GRUNDBEDEUTUNG
Anfang der Neunziger Jahre boomte die Branche ungemein, die
Performance der Titel war durch nichts aufzuhalten. Kurze Zeit
spaeter war von dieser Branchendynamik nichts mehr zu spueren.
Was war geschehen?
Viele der damals gefeierten Werte schafften den Gewinnsprung
entweder gar nicht oder erst wesentlich spaeter, was aber nicht
das eigentliche und unvorstellbar grosse Potenzial der Branche
schmaelern sollte. Es ist zwar richtig, dass die Kapitalmaerkte
hauptsaechlich die Zukunft von Branchen und einzelnen Titeln
antizipieren (vorwegnehmen), doch selbst dafuer war es Anfang
der Neunziger Jahre fuer die meisten Biotech-Titel noch viel
zu frueh. Die Zeit war einfach noch nicht reif. Jetzt, knapp
10 Jahre spaeter, ist sie es zweifellos.
Die der Branche in juengster Zeit verstaerkt zuteil werdende
Aufmerksamkeit von Anlegern, Fondsmanagern, Wirtschaftsexperten
und Analysten, sowie die fundamental positive Branchenentwick-
lung lassen einen enormen Branchenboom in einem fruehen Stadium
erkennen. Viele Anleger werden nun denken: Branchenboom, den
haben wir doch schon lange, ein Grossteil der Entwicklung wurde
bereits in den einzelnen Notierungen eingepreist und von den
entsprechenden Kursen escomptiert.
Das ist falsch. Derartige Trends sind nicht mit wechselnder
Anlegermode zu definieren, sondern richten sich nach fundamen-
talen Kriterien. Vergleichbar dem Internet, beginnen wir erst
die eigentliche revolutionierende Bedeutung der Branche zu
erkennen, als viele von uns schon der Meinung waren, dass die
Karten schon verteilt wurden. Genauso wie die Internetbranche,
steht die Biotechnologiebranche erst am Beginn einer weitreich-
enden und revolutionierenden Entwicklung, die durch nichts auf-
zuhalten ist. Die Tragweite der Biotechnologie geht weit ueber
die pharmazeutische Wirkstoffsuche hinaus. Ohne dass dies einem
nicht sonderlich bewusst lebenden Menschen auffaellt, werden
weite Teile seines Lebens von der Biotechnologie bestimmt
werden. Inwiefern und auf welchen Gebieten dies geschehen wird,
erlaeutern wir im Verlauf der nachfolgenden Branchenanalyse.
BRANCHENPOTENZIAL
Die Zahl profitabler Biotech-Unternehmen mit zugelassenen und
marktreifen Produkten waechst zusehends. Expertisen belegen,
dass 2002 bereits 50% der neu zugelassenen Medikamente und
Therapeutica aus den Biotech-Labs stammen. Frueher mit aben-
teuerlichem, exotischem Flair behaftet, gehoeren heute Werte wie
Immunex, Genzyme, BB-Biotech, Qiagen oder Medimmune zum Standard
eines jeden globalen Growth-Portfolios. Die seit 10 Jahren
vorhaltende Vision mutiert langsam aber sicher zur
alltaeglich vorherrschenden Realitaet.
Die damals viel zu weit vorgreifende Fantasie einer dem Biotech-
sektor beschiedenen Zukunft ist nun angebracht und reell. Und
dies auch unter konservativen und risikobewussten Aspekten, was
man vor 10 Jahren sicherlich am allerwenigsten behaupten konnte.
Man sollte sich nun als intelligent, vorausschauend und weit-
sichtig agierender Investor intensiv mit diesem Sektor befassen,
um am bevorstehenden Branchenboom durch geeignete Titel-/
Fondsauswahl ueberproportional zu partizipieren.
Nicht nur in der Medizin revolutioniert die Etablierung der in
der Biotechnologie bestehenden Entwicklungsstandards unser
Umfeld. Auch in anderen Bereichen kommt die Biotechnologie
verstaerkt zur Behandlung von verschiedensten Problemen zum
Einsatz, deren Loesung von grundlegender Bedeutung fuer
Weiterentwicklung und Fortbestand der Menschheit ist.
Experten sind sich einig, die Schluesseltechnologie des 21. Jahr-
hunderts gehoert dem Biotechsektor, das Internet einmal aussen
vor gelassen. So haelt die Nahrungsmittelversorgung dem Bevoel-
kerungswachstum von 1,6% p.A schon lange nicht mehr stand.
Waehrend der weltweite Ernteausfall rund 42% betraegt, die
erosionsbedingte Auslaugung der Boeden die Ertragskraft pro qm
jedes Jahr um 1% abschwaecht, nimmt der Nahrungsmittelbedarf u.a
an Getreide jaehrlich um 4% zu. Zur aedequaten Ernaehrung der
Weltbevoelkerung aber muss sich die Produktivitaet und der Ertrag
der Landwirtschaft bis in 20 Jahren verdoppeln. Eine krasse Fehl-
entwicklung, die nachhaltig nur mit Hilfe der Biotechnologie
behoben werden kann, sieht man von Fehlverteilung einmal ab.
GRUNDLAGENBEDEUTUNG
Globale Probleme wie diese, die krasse Zunahme der Zivilisations-
krankheiten eingeschlossen, lassen sich ohne Inanspruchnahme
der Biotechnologie nicht mehr behandeln, abwenden oder gar
loesen.
Weltweite Kommunikation und Inhaltevermittlung mit allen daraus
entstehenden wirtschaftlichen Vorteilen und Annehmlichkeiten
des Internets sind zwar revolutionierend, fortschrittlich und
erstrebenswert, treten aber angesichts der essentielleren
Bedeutung von Gesundheit, Ernaehrung und grundlegender
Lebensqualitaet etwas in den Hintergrund.
Welchen Wert besitzt ein internetfaehiger Multimedia-PC mit
WebCam, Voice over IP oder ein Wap-Handy, wenn der Mensch mit
von Krebs zerfressenen inneren Organen und leerem Magen davor
sitzt. Diese zugegebenermassen etwas ueberspitzte Formulierung
soll die Bedeutung des Internets keineswegs schmaelern. Auch
moechten wir weder Schwarzmalerei betreiben, noch Weltuntergangs-
stimmung propagieren. Wir betreiben lediglich Grundlagenanalyse
in ihrer rationalsten Form. Der Anleger muss das hierarchische
Grundprinzip dahinter erkennen, um einen langfristigen Anlage-
erfolg erzielen zu koennen.
Genauso wie es zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts hunderte
von Automobiltiteln gab, von denen bis heute nur einige wenige
weltweit agierende Grosskonzerne durch Konsolidierungs- und
Konzentrationsprozesse uebrig blieben, wird dieser Konzentra-
tionsprozess auch in der Internet- oder Biotechnologiebranche
Einzug halten. Waehrend frueher die Entdeckung der Elektrizitaet,
gefolgt vom mobilen Zeitalter und der Erfindung des Telefons
etc. eine Grundlagentechnologie darstellte, ist dies in der
heutigen Zeit die Internet- und Biotechnologiebranche.
BRANCHENGLIEDERUNG
Einleitend sei erwaehnt, dass nicht nur der medizinische Bereich
der Biotechnologie ein Kernsegment darstellt. Dies ist ein weit-
verbreitetes Vorurteil. Mindestens ebenso bedeutsam ist Biotech-
nologie fuer die Lebensmittelindustrie und Nahrungspflanzenzucht.
MEDIZIN
Biomedizin / Diagnostica, Therapeutica, Gentherapie. Das Grund-
prinzip ist einfach, die Umsetzung langwierig. Stark vereinfacht
geschildert, regeln die in jeder Koerperzelle befindlichen Erbin-
formationen in Kettenform (Genstrang, DNA) alle biologischen
Prozesse eines organischen Koerpers, also auch des unseren. Wenn
man in der Medizin also nicht nur Symptombekaempfung sondern
Ursachenbehebung und -Forschung betreiben will, ist dies weit-
gehend nur auf genetischer Basis effektiv zu bewerkstelligen.
Dieser Markt steckt noch in den Kinderschuhen und birgt ein
enormes Wachstumspotenzial. Das zunehmende Lebensalter der
Bevoelkerung der Industriestaaten, das verstaerkte Auftreten
von sogenannten Zivilisationskrankheiten und die wachsende
Anzahl von schwer oder ueberhaupt nicht behandelbaren Krankheiten
resultiert in einem stark steigendem Aufwand fuer Forschung und
Entwicklung neuer Medikamente und Therapien, sowie
Praeventivtherapien.
Medizintechnische Bereiche: DNA-Synthese, Trennung, Reinigung,
Amplifikation von Nukleinsaeuren, Molekularbiologie, Automation
derselben, Molekulardiagnostik auf Nukleinbasis, DNS-Sequen-
zierung/ Genomics usw..
Ein Pharmaunternehmen muss fuer ein neues marktreifes Medikament
durchschnittlich 1 Mrd DM investieren und einen Entwicklungs-
zeitraum von 10 Jahren aufwenden. Hier setzen die Technologien
vieler Biotechunternehmen an, welche Geraete, Apperatur, System-
und Softwareloesungen zur schnelleren und preisguenstigeren
Wirkstoffsuche entwickeln, Antikoerper- und Wirkstoff-
Bibliotheken anlegen, u.v.m.
Wobei die einzelnen Segmente wiederum in verschiedene, hoch-
pezifische Bereiche unterteilt werden muessen. Z.B. etablierte
sich in der letzten Zeit ein Verfahren bei der pharmazeutischen
Wirkstoffsuche fuer fluessige Testsubstanzen (liquid Handling)
im Bereich UTHS (UltraHigh-Troughput-Screening). Diese Techno-
logie versetzt die Pharma- und Biotechnologieunternehmen in die
Lage, Substanzen effizienter, schneller und kostenguenstiger
zu untersuchen. Dass hierbei die Biotech-Gesellschaften beson-
ders profitieren, welche sich fruehzeitig entsprechend am Markt
positionierten, wie z.B. die am neuen Markt notierte CyBio AG,
versteht sich von selbst. Dies ist aber nur ein verschwindend
geringer Teil der Gesamtbranche und soll nur stellvertretend
erwaehnt werden.
Grosskonzerne wie Schering, Novartis, Roche, Pfizer, Amgen,
Glaxo, Bayer oder Hoechst-Marion-Roussel sind allesamt gezwungen,
sich dieser Technologien zu bedienen, ansonsten bleiben sie nicht
mehr wettbewerbsfaehig. Dies sollte nicht weiter verwundern,
schliesslich lassen sich mit diesen Systemen taeglich 300.000
Testsubstanzen untersuchen und auf Einsatzmoeglichkeiten wie
therapeutische/pharmazeutische Relevanz ueberpruefen.
Wenn man sich bewusst macht, welche Gelder zur Behandlung von
Krebs (Onkologie), AIDS/Hepatitis/Influenza (Virologie), Herz-
Kreislauf-Krankheiten (Kardiologie), Stoffwechselkrankheiten
(Endokrinologie) und in der pharmazeutischen Wirkstoffsuche
(Genomics/DrugDiscovery) verschlungen werden, wird die grund-
legende Bedeutung neuer Therapien, Diagnostica, Praeventiv-
therapien sowie schnelleren und effektiveren Verfahren innerhalb
der Wirkstoffsuche ersichtlich. Hier geht es nicht nur darum,
das Leiden vieler Menschen zu lindern und zu verhindern. Dies
hat wenig direkten Einfluss auf die monetaere Institution
Boerse, sondern ist ein volkswirtschaftlicher (Kosten-)Faktor
oberster Rangordnung.
Die in Klammern aufgefuehrten medizinischen Bereiche stehen
gleichzeitig fuer aussichtsreiche Segmente oder "Geschaefts-
felder", in denen die einzelnen Biotechtechnologien
praedestinierte Anwendungsgebiete finden.
NAHRUNGSPFLANZENZUCHT
Der Beitrag der Biotechnologie in diesem Bereich ist von immen-
ser Bedeutung. Erforschung und Herstellung von Substanzen, die
die Resistenz von Pflanzen gegenueber Witterungsbedingungen,
Schaedlingen und Herbiziden erhoehen und implementieren, sichern
langfristig die Nahrungsmittelproduktion. Qualitaets- und Nutzungs-
optimierung von Pflanzen und deren Naehrstoffgehalt, Wachstums-
prozess und Haltbarkeit ist angesichts der globalen Nahrungs-
mittelknappheit (1 MRD Menschen leiden an dauerhaftem Hunger)
von elementarer Bedeutung. Durch gentechnische Veraenderungen
(der polygenen Merkmale) ist beispielsweise die Zucht von
duerreresistenten Nahrungspflanzen in der Wueste durch-
aus zu realisieren.
Mit ersten praktikablen Entwicklung und Ergebnissen rechnet man
hierbei bis zum Jahr 2015. Wirtschaftliche Faktoren wie Ernteka-
pazitaet und -Ausfallquote, preiswertere Aufzucht, Gesundheits-
foerderung durch geringeren Einsatz von chemischen Herbiziden,
bescheren den Unternehmen volle Auftragsbuecher. Der breite
Einsatz von rekombinanten Futtermittelzusaetzen und gentechnisch
optimierter Impfstoffe zur Vermeidung von Tierkrankheiten steht
in der Nutztierhaltung einer enormen Nachfrage gegenueber.
LEBENSMITTELINDUSTRIE
Diesbezuegliche Forschungen sehen die Steigerung der Produktivitaet
von Lebensmittelverarbeitung mittels modifizierter, angepasster
Enzyme und Proteine vor. Praedestinierte Anwendungsgebiete sind
beispielsweise Baeckereien, Staerkeverarbeitung und Brauereien.
BRANCHENZUSAMMENSETZUNG
Der Grossteil der Branche ist in viele kleine und hochspeziali-
sierte Unternehmen zersplittert, welche sich dem Kostendruck und
den enormen Vorleistungen fuer Entwicklung und Durchlauf der
verschiedenen Teststadien beugen muessen.
So ist im Zuge des bevorstehenden Konzentrationsprozesses inner-
halb der Branche mit einer uebergreifenden Uebernahmeaktivitaet
zu rechnen, in der den etablierteren Grossunternehmen die Rolle
des Konsolidierers zukommen wird. Dem Markt stehen eine Viehlzahl
von "Mergers and Aquisitions" bevor, die eine Marktbereinigung
einleiten und die Fantasie der Anleger und Investoren
befluegeln werden.
BRANCHENKENNZAHLEN
Der Biotechnologiestandort Deutschland erfreut sich zunehmender
Beliebtheit, da bestehende Restriktionen sukzessive gelockert
wurden und sich das positive Umfeld fuer haeufig benoetigtes
Venture Capital bemerkbar macht. Kuerzliche Untersuchungen
bescheinigen dem Standort Deutschland die dynamischsten
regionalen Start-Up-Aktivitaeten der gesamten Branche.
In den USA erzielen ueber 1.300 Biotechunternehmen mit 120.000
Angestellten einen Branchenjahresumsatz i.H.v. mehr als 30 Mrd.
In unserem Land erzielt die Biotech-Industrie einen Jahresumsatz
von 2,4 Mrd DM, mit derzeit 30.000 Beschaeftigten. Laut Schaet-
zungen vom ifo-Institut wird sich die Zahl der Beschaeftigten
bis zum Jahr 2001 auf 40.000 erhoehen, der Umsatz soll auf 4
Mrd DM steigen. Die anhaengige Dienstleistungs- und Zulieferer-
branche soll zu diesem Zeitpunkt noch einmal mit 45.000 Anges-
tellten zu Buche schlagen und in den Forschungszentren rechnet
man dann mit weiteren 20.000 Beschaeftigten.
FAZIT, RESUEMEE
Liebe Leserinnen und Leser,
An dieser Stelle drangen wir ein wenig tiefer in die Materie
vor, um Ihnen zu demonstrieren, dass der Anleger, welcher sich
im evtl. absolvierten Studium nicht unbedingt intensiv mit dem
Thema beschaeftigte, denkbar schlechte Karten bei der
strategischen Titelauswahl besitzt.
Dem Privatanleger kann es nicht abverlangt werden, hierbei die
notwendige Fachkenntnis vorzuweisen. Erschwerend kommt hinzu,
dass die Oeffentlichkeitsarbeit der Biotechunternehmen in punkto
Transparenz i.d.R. doch sehr zu wuenschen uebrig laesst. Wer schon
einmal als Privatanleger oder Fondsinvestor eine AdHoc-Meldung von
Morphosys (HUCLA-Bibliothek) und anderen gelesen hat, hat dies
am eigenen Leib zu spueren bekommen. Dies ist nicht als Kritik
an den Unternehmen zu verstehen, sondern lediglich als Tatsachen-
beschreibung einer fuer beide Seiten vertrackten Situation.
Denn einerseits benoetigt das Biotech-Unternehmen neben dem
Institutionellen auch den Privatanleger zur erfolgreichen Durch-
fuehrung von Kapitalmassnahmen, um das weitere Wachstum finan-
zieren zu koennen. Andererseits ist es unmoeglich, dem Privat-
anleger in einigen AdHoc-Meldungen das zum Verstaendis und zur
Anlage-Bewertung notwendige Fachwissen zu vermitteln.
Hier sind Biotechnologiefonds nicht nur eine Alternative zu
Direktanlagen in Aktien, sondern sind diesen als Basisinvestment
ganz klar vorzuziehen. Die Fondsgesellschaften verfuegen ueber
fachlich qualifizierte Markt- und Trendforschungsteams, sowie
ueber wissenschaftliche Beratungsgremien, welche kursrelevante
Entwicklungen der betreffenden Biotech-Unternehmen weitaus
besser einzuschaetzen vermoegen, als es der Privatanleger
jemals bewerkstelligen koennte.
Nachfolgend analysieren wir fuer Sie drei der empfehlenswer-
testen Biotechnologiefonds. Auf diese Weise ist auch der Privat-
anleger und Fondsinvestor ohne Professortitel in der Lage, von
den ungezweifelt grossartigen Branchenaussichten zu profitieren.
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3. UBS (Lux) EF-Biotech
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REGLEMENT
Der UBS (Lux) Equity Fund - Biotech investiert hauptsaechlich
in Aktien und anderen Kapitalanteilen von Unternehmen, welche
schwergewichtig in der Forschung, Produktentwicklung, Produkt-
herstellung und Vertrieb im Bereich Biotechnologie und artver-
wandten Industriezweigen taetig sind. Die Anlagen koennen in
Aktien und Kapitalanteilen sowohl von grossen, auf den interna-
tionalen Maerkten etablierten Gesellschaften, als auch von Unter-
nehmen, deren Produkte die Marktreife noch nicht erreicht haben,
getaetigt werden. Die Anlagen erfolgen weltweit ohne Einschraen-
kungen.
MANAGEMENTSTRATEGIE
Der Fonds investiert weltweit (gegenwaertiger Schwerpunkt im
Portfolio ist die USA mit knapp 75%) hauptsaechlich in Aktien von
Unternehmen, die den oben aufgefuehrten Kriterien entsprechen.
Bei der Auswahl der Unternehmen wird das Hauptaugenmerk auf eine
gute Marktposition gelegt, um moeglichst stark und breitgefasst
an den in der Branche anfallenden Gewinnen zu partizipieren.
Darueberhinaus wird der Qualitaet des Managements sowie der
Ertragslage der Unternehmen grosse Bedeutung beigemessen.
ANLEGERPROFIL
Die Investitionen sollten mit mittlerem bis langfristigem
Anlagehorizont getaetigt werden. Das Anlageziel des Fonds besteht
darin, durch aktives Management eine moeglichst hohe Performance
unter Minimierung der Risiken zu erwirtschaften. Der Fonds
eignet sich fuer Investoren, die mit einem diversifizierten
Aktienportfolio an der Entwicklung des Biotechnologiesektors
teilhaben moechten.
HISTORISCHE RENDITE, Gesamtertrag zum 31.12.99
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre
UBS (Lux) EF-Biotech 50% 86% 155%
Branchenperformance 19% 37% 103%
Benchmark-Outperformance 31% 49% 52%
Hierbei ist zu beachten, dass der Fonds bisher wesentlich besser
als der Gesamtmarkt (Referenzindex, Benchmark) abschnitt, und
dies kontinuierlich. Dies deutet auf ein kompetentes Management
und auf ein ebensolches Trend-, Marktforschungs- und Beratungs-
team hin.
Das einzig verlaesslich messbare Kriterium hierzu ist die
historische Performance, sowie die Kontinuitaet derselben.
PERFORMANCE 1997 1998 1999
UBS (Lux) EF-Biotech 31% 4% 86%
Branchenperformance 28% 11% 37%
PORTFOLIOSTRUKTURSTRUKTUR
Die 10 groessten Aktienpositionen
- Immunex Corp 8,0
- Genentech Inc 6,4
- Sangstat Medical Corp 5,5
- Enzon Inc 5,3
- Qlt Phototherapeutics 4,8
- Viropharma Inc 4,6
- Incyte Pharmaceuticals Inc 4,3
- Cygnus Inc 4,2
- Amgen Inc 4,2
- Biogen 3,9
Regionengewichtung
- USA 74,7
- Kanada 6,8
- uebrige 18,5
AKTIENSERVICE-RATING
Innerhalb der volatilen und schnellen Veraenderungen unterwor-
fenen Biotechbranche zeichnet sich der Fonds durch eine solide
Wertentwicklung aus. Das Management des aktiv gemanagten Fonds
bewies Kompetenz und erwirtschaftete eine Outperformance der
Benchmark von 55% innerhalb von 3 Jahren. Somit liegt man rund
ein Drittel besser als der Markt. Beruecksichtigt man den
Umstand, dass es der Mehrzahl aller Fondsmanager nicht
gelingt, die Benchmark zu uebertreffen, ist dies
durchaus ein zufriedenstellendes Ergebnis.
Dem Anleger mit Affinitaet zur Branche ist ein Investment
anzuraten. Aus grundsaetzlichen Erwaegungen im Bereich Risiko-
management sollte der Portfolioanteil dieses Fonds des dem
Anleger zur Verfuegung stehenden Gesamt-Investitionskapitals
nicht mehr als 15% betragen.
KENNZAHLEN
Fondstypus: offen
Fondsdomizil: Luxemburg
Portfoliomanagement: UBS Brinson
Fondsvermoegen in Mio. USD 432,89
Verwaltungsgesellschaft: UBS Equity Fund Management Company S.A.
Depotbank: UBS (Luxembourg) S.A.
Lancierungsdatum 18.10.1996
Rechnungswaehrung USD
Abschluss Rechnungsjahr 30. November
Ausgabe/Ruecknahme taeglich
Ausschuettung keine, Thesaurierung
All-in-Fee 1,92% p.A.
KONTAKTADRESSE
UBS Fund Services (Lux) SA
Place Winston Churchill 3-5
L - 2011 Luxemburg
Luxemburg
Telefon: +352-451212-413
Fax: +352-451212-712
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4. PICTET GSF BIOTECH / Beeindruckende Performance - Gewinnpotenzial
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KURZPORTRAIT DER INVESTMENTGESELLSCHAFT PICET and CIE
Gegruendet im Jahre 1805, verwaltet die Investmentgesellschaft
inzwischen ein Vermoegen von rund 95 MRD USD (assets under
Management) entweder direkt oder im Auftrag institutioneller
Kunden. Somit zaehlt man zu den groessten Spezial-Investment
Haeusern Europas. Neben dem Privatkundengeschaeft, betreut man
weltweit viele Top-Adressen der institutionellen Investment-
branche. Die Gesellschaft beschaeftigt rund 1.200 Mitarbeiter,
wovon etwa 200 Beschaeftigte Investment/Anlagespezialisten
sind, in den Niederlassungen London, Zuerich, Lousanne, Nassau,
Luxemburg, Montreal, Hongkong, Singapur, Tokyo und Rio de
Janeiro. Hauptsitz der Gesellschaft ist Genf, CH.
REGLEMENT
Der Fonds investiert weltweit in biopharmazeutische Unternehmen,
welche enormes Ertragspotenzial vorweisen und eine starke Wachs-
tumsdynamik besitzen. In Biotechnologie zu investieren ist eine
Investition in die Zukunft der pharmazeutischen Industrie.
MANAGEMENTSTRATEGIE
Die bisher ausserordentlich erfolgreiche Strategie des Fondsman-
agements sowie deren Beratungsteams basiert auf ausfuehrlicher
Fundamentalanalyse, wobei im anschliessenden Selektionsprozess
(Titelauswahl) eine Reihe von Kriterien erfuellt sein muss.
Bei der Beurteilung von Marktpotenzial und Erfolgsaussicht der
Produkte/Therapien in der Pipeline und in verschiedenen Test-
phasen befindlichen Medikamente der Unternehmen, erfaehrt man
wertvolle Hilfe eines wissenschaflichen Beratungsteams, welches
sich aus international bekannten wisenschaftlichen Groessen auf
dem Gebiet der Biotechnologie zusammensetzt.
Seit Gruendung des Fonds etablierte man ein weltweites Informa-
tionsnetz, in dem man engen Kontakt mit der Biotechindustrie
unterhaelt. Dieser enge Kontakt ist unerlaessliche Voraussetzung
fuer erfolgeiche Investitionen in die Branche. Dies ist der
Punkt, an dem selbst der wissenschaftlich und fachspezifisch
versierte Anleger gegenueber dem Management der Fondsgesell-
schaft staendig das Nachsehen hat. Nie wird der Privatanleger
in der Lage zu sein, eine derartige Vielzahl von Kontakten
gleichzeitig aufrecht zu erhalten.
Weitere Schluesselkriterien innerhalb des Selektionsverfahrens,
welchen man eine starke Bedeutung beimisst, sind Wettbewerbs-
faehigkeit, Kapitalsituation, Ertragspotenzial, Soliditaet und
Kontinuitaet der Geschaeftsentwicklung sowie effektive und aus-
sichtsreiche Vetriebsaktivitaeten, Vermarktungsmoeglickeiten.
Desweiteren raeumt man auch der Beurteilung der Kompetenz von
Geschaeftsfuehrung und Forschungspersonal hohe Bedeutung ein.
RESEARCH TEAM, WISSENSCHAFTLICHES BERATUNGSTEAM
Das "Scientific Advisory Board" des Pictet GSF Biotech setzt
sich aus international fuehrenden und anerkannten Experten
aus den Bereichen Neurologie, Kardiologie, Onkologie etc.
zusammen. Hier liegt neben einigen anderen Faktoren, unseres
Erachtens nach, auch das Erfolgsgeheimnis des Fonds begraben.
Prof. Michel Aguet, Director des schweizer Instituts fuer
Experimentelle Krebsforschung (ISREC), Lausanne, Schweiz;
Prof. Stefan Catsicas, Professor der Zell-Biologie und Director
des Instituts fuer Zellbiologie und Morphologie, Universitaet
Lausanne, Schweiz;
Prof. Kenneth Randall Chien, Professor der Medizin und Mitglied
des Center for Molecular Genetics, University of California, San
Diego, USA;
Dr.Silvano Fumero, Senior Executive Vice-President, Research and
Development der Ares Serono Gruppe, Genf, Schweiz. Sowie Prof.
Pascal Nicod, Chairman des Departments of Medicine, CHUV,
Lausanne, Schweiz.
PORTFOLIOSTRUKTUR,
Die 10 groessten Positionen
- Vertex Pharmaceuticals 10.0%
- Ares-Serono 9.0%
- Coulter Pharmaceuticals 7.0%
- BioChem Pharma 6.0%
- CORR Therapeutics 5.0%
- Avigen 5.0%
- Immunex 4.0%
- IDEC Pharmaceuticals 4.0%
- Gilead Sciences 4.0%
- Genzyme 4.0%
Segmentsgewichtung
- Cancer 24.0%
- Virology 22.0%
- Endocrinology 20.0%
- Div. Biotech 17.0%
- Cardiology 6.0%
- Genomics/DrugDiscovery 4.0%
PERFORMANCE
Performance Analyse (Gesamtertrag), alle Angaben 31.12.1999
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre
Pictet GSF Biotech 63% 89% 172% 363%
Branche 19% 37% 103% 218%
Benchmark-Outperformance 44% 52% 69% 145%
RENDITE: 1999 1998 1997 1996 1995
60.2% 27.3% 5.1% -0.8% 59%
AKTIENSERVICE-RATING
Aus den in der vorabgegangegen Analyse aufgefuehrten Gruenden
halten wir diesen Fonds fuer mehr als empfehlenswert. Anlegern,
die sich nun mit dem Gedanken tragen, eine Investition in die
Biotechbranche zu taetigen, sollten unserer Meinung nach hierzu
den Pictet GSF Biotech-Fonds auswaehlen, bzw. im Fondsportfolio
uebergewichten.
Der Fonds investiert hauptsaechlich in Biotech-Titel, welche
sich stark im Bereich der Entwicklung und Markteinfuehrung von
Medikamenten engagieren. Dies ist zugleich das Biotech-Segment,
bei dem die einzelnen Unternehmen bei erfolgreichem Durchlaufen
der verschiedenen klinischen Testphasen und anschliessender
Markteinfuehrung der Medikamente enorme Kurspotenziale
besitzen.
Natuerlich ist dies auch mit Risiken verbunden, da Unternehmen
enorme Vorlaufkosten zu tragen haben, welche sich bei einem
negativen Zulassungsbescheid nicht selten vor existensbedro-
henden Problemen gestellt sehen, da die Vorlauf- und Entwick-
lungskosten in diesem Fall nicht amortisiert werden koennen.
Hierbei ist der Erfolg hauptsaechlich auf das wissenschaftlich
hochqualifizierte wissenschaftliche Beratungsteam zurueckzu-
fuehren, da nur hochgradig dotierte Biotech-Wissenschaftler
in der Lage sind, die Aussichten auf Erfolg eines in der Test-
phase befindlichen Medikaments akkurat einzuschaetzen.
Das Management-Konzept ist transparent und in hoechstem Masse
schluessig. Die Portfoliozusammensetzung signalisiert ein ausge-
wogenes Mass sowohl an Risikobereitschaft, welche im Erfolgsfall
der positiv abgeschlossenen Testphase zur Markteinfuehrung eines
Medikaments aus der Produktpipeline eines Unternehmens fuehrt,
und somit enormes Gewinnpotenzial freisetzt - als auch an
Soliditaet und Kontinuitaet der Titel, welche sich durch eine
bestaendige Entwicklung bei geringem Geschaeftsrisiko
auszeichnen.
Bezueglich des Chancen-/Risiken-Verhaeltnisses dominieren die
Gewinnaussichten eindeutig die Verlustrisiken, da auch die
Diversifikation der im Portfolio befindlichen Titel sehr
harmonisch gestaltet ist. Sicherlich sollte eine Investition
langfristigen Charakter besitzen, da sich das gesamte Kurspo-
tenzial der Biotech-Titel in der ueberwiegenden Mehrzahl aller
Faelle erst in 5 bis 15 Jahren voll entfalten wird. Anleger,
welche sich unter langfristigen Aspekten hier fruehzeitig
entsprechend zu positionieren verstehen, werden nach dem
aufgefuehrten Zeitraum unserer Meinung nach
absehbar mit enormen Renditen belohnt.
KONTAKTADRESSEN
Pictet and Cie
Berengasse 25
CH 8001 Zuerich
Schweiz
Tel. 00411 / 2254400
Fax. 00411 / 2114232
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5. DIT-BIOTECHFONDS / Solide Performanceaussichten, moderates Risiko
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REGLEMENT
Der Fonds investiert in Aktien internationaler Unternehmen aus
den Bereichen Biotechnologie, Pharma und Medizintechnik, wobei
man zur Risikobegrenzung auf eine ausgepraegte Diversifikation
des Fondsportfolios achtet.
PORTFOLIOSTRUKTUR, Top 5
- AMGEN INC.
- IMMUNEX CORP.
- ABGENIX INC.
- MEDIMMUNE INC.
- BIOGEN INC.
PERFORMANCE gesamt
Performance Analyse (Gesamtertrag) - bis zum 31.12.1999
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr
DIT Biotechnologie % 42% 66%
Branche 19% 37%
Benchmark-Outperformance 23% 29%
WERTENTWICKLUNG
1 Jahr: 46,64
seit Auflegung am 09.01.1998: 54,12
AKTIENSERVICE-RATING
Der Fonds wird unseres Erachtens eine solide Wertentwicklung bei
vergleichsweise geringem Risikocharakter erwirtschaften. Das im
Produktvergleich geringe Risiko kommt durch eine Portfolio-
Zusammensetzung von vorwiegend bereits etablierten Biotech-
Unternehmen zustande, welche in der Branche Blue Chip-Charakter
tragen. Dem konservativen und ausgepraegt risikobewussten
Anleger, welcher dennoch am Branchenboom der Biotechnologie
profitieren moechte, ist ein Investment durchaus anzuraten.
KENNZAHLEN
Fondsname DIT-BIOTECHNOLOGIE
WPK 848186
Auflegungsdatum 09.01.1998
Anlageschwerpunkt Branchen Weltweit
Ausgabeaufgeld 5%
Verwaltungsverguetung 1%
Depotbankverguetung 0,06%
Fondsvermoegen (per November 1999) 385 Mio Euro
Geschaeftsjahr des Fonds 31.12.
Ertragsverwendung ausschuettend
Mindestanlage 250 EUR
KONTAKTADRESSE
DIT Biotechnologie
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6. AKTIE MIT FONDSCHARAKTER: BB-BIOTECH
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Eine nicht uninteressante Alternative findet der interessierte
Anleger in den Papieren der schweizer BB-Biotech vor, die einen
den Biotech-Fonds durchaus vergleichbaren Investmentcharakter
besitzt. Da man mit der Aktie des Unternehmens auch Besitzan-
teile von 25 aussichtsreichen Einzelwerten erwirbt, bleibt das
Risiko im vergleich zur Einzelanlage ueberschaubar.
Angesichts der sich verstaerkenden Wachstums- und Gewinndynamik
in der Biotechnologie-Branche ist der Titel als Depotbeimischung
durchaus empfehlenswert. Vor allem fuer den langfristig ausge-
richteten Investor mit geringer Risikofreudigkeit kommt das
Papier in Frage, da er durch den Kauf der BB-Biotech Papiere
Anteile an rund 25 aussichtsreichen Biotechnologieunternehmen
erwirbt.
Nahezu alle namhaften Analystenhaeuser raten ihren Kunden zum
Kauf des Papiers. Die Gruende hierfuer sind einleuchtend. Einge-
gangene Beteiligungen des Unternehmens weisen eine stabile und
ueberdurchschnittliche Wertentwicklung auf, wodurch das Mana-
gement ein hohes Mass an Kompetenz bewies. Die Beteiligungen
an Medimmune und Centocor erwiesen sich als hoechst rentabel
und wirkten sich erfreulich auf den Kurs des Papiers aus.
Trotz der enormen Volatilitaet des Biotechsektors erzielte man
bestaendige Gewinnanstiege von ueber 20%. Neben den erwaehnten
hoch gewichteten Beteiligungen haelt man Anteile von einigen
ausgewaehlten aussichtsreichen Unternehmen, die erhebliches
Potenzial besitzen. Der Kauf des Papiers empiehlt sich somit
auch dem Anleger, der keine besondere Fachkenntnis im Biotech-
Bereich besitzt, dem vielleicht auch ein wenig die Affinitaet
zur Branche fehlt und dennoch die Bedeutung des Sektors als
Schluesseltechnologie des 21. Jahrhunderts erkennt. Der Anleger
reduziert auf diese Weise das Risiko, Fehlentscheidung durch
mangelnde Sachkenntnis zu treffen.
AKTIENSERVICE-RATING
Als Depotbeimischung unter langfristigen Gesichtspunkten kaufen,
die Gewinnerwartung sollte 15-20% p.A. nicht uebersteigen. Das
Risiko ist gegenueber eigenverantwortlich getaetigten Direkt-
anlagen in Biotechnologie-Aktien gering. Ein solides Basis-
investment, welches darueberhinaus einen festen Platz in
jedem wachstumsorientierten Growth-Portfolio besitzen sollte.
Name: BB-Biotech
WKN: 910 468
Liquidester Handelsplatz: WPB Frankfurt
Letzter Kurs Frankfurt: 75,2 Euro
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7. NACHRICHTENTICKER
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COMMERZBANK / ADIG
Die zur Commerzbank gehoerende Investmentfondsgesellschaft
Adig gab bekannt, dass sich die kuerzlich geschlossene Koope-
ration mit dem Direktversicherer CosmosDirekt ausserordentlich
erfreulich entwickelt. Nach dem Wegfallen des HVB-Vertriebes
kompensiert Adig dies mit forciertem Engagements im Bereich
Kooperationen. Der Mittelzufluss aufgrund der Kooperation mit
CosmosDirekt soll sich im laufenden Geschaeftsjahr 2000 auf
500 Mio DM belaufen.
SOFTBANK
Die japanische Softbank, Tokio, legt einen Venture Capital Fund
fuer lateinamerikanische Internet-Unternehmen auf. Die Softbank
teilte mit, dass der Softbank Latin America Ventures (SBLV) Fund
in einer ersten Tranche 100 Mio USD Kapital einsammeln werde, um
Ende Januar mit ersten operativen Kaeufen zu beginnen. Dieser
Venture Capital Fund soll lateinamerikanische Investoren, welche
Unternehmensaktivitaeten im Internetbereich starten wollen, in
die Lage versetzen, den Geschaeftsbetrieb durch adequate Mittel-
ausstattung von Anfang an wachstumsorientiert gestalten zu
koennen. Somit verschafft man sich selbst, bzw. der eigenen
Tochtergesellschaft, einen guten Markteintritt auf dem
lateinamerikanischen Markt.
UNIVERSAL INVESTMENT
Das verwaltete Vermoegen (Assets under Management) der Universal-
Investment-Gesellschaft wuchs zum Jahresende 1999 auf 50 Mrd DM
an. Dies entspricht innerhalb eines Jahres einem Volumenzuwachs
von rund 60 Prozent. Die Anzahl der Publikumsfonds legte auf 75
von 65 zu, die der Spezialfonds auf 168 von 128.
PARVEST expandiert nach Skandinavien
Der luxemburgische Umbrella-Fonds Parvest von Paribas Asset
Management wird nun auch in Schweden vertrieben. Damit ist einer
der ersten nicht aus Schweden stammenden Fonds offiziell in dem
skandinavischen Land zugelassen. Derzeit verwaltet Paribas Asset
Management 40 Mrd Euro, und ist somit der drittgroesste
Luxemburger Umbrella-Fond.
GLAXO WELLCOME / Fusion mit SmithKline
Die britischen Pharma-Konzerne GlaxoWellcome und SmithKline
werden sich mit Wirkung Sommer 2000 zum weltweit groessten
Pharmaunternehmen zusammenschliessen. Das neue Unternehmen mit
einem aktuellen Marktwert von rund 360 Mrd. DM soll den Namen
GlaxoWellcome SmithKline erhalten. Die mittel- und langfristigen
Aussichten der neuen Gesellschaft, an der Glaxo Wellcome mit
58,75 Prozent die Mehrheit haelt, werden allgemein als
positiv bewertet.
NORDASIA.COM uebertrifft alle Erwartungen
Anlaesslich einer Podiumsdiskussion der Vereins- und Westbank am
Montag in Hamburg gab der Fondsmanager Volker Kuhnwaldt bekannt,
dass das Vermoegen momentan zu etwa 50% in sowohl international
notierte Werte als auch regionale Papiere aus der
Internetbranche in Asien investiert wurden.
Der am 3.1.2000 aufgelegte neue Internetfonds der Nordinvest -
nordasia.com (WKN 979217) uebertrifft alle Erwartungen der
Investmentgesellschaft. Mit zur Zeit ueber 1 MRD DM Fondsvolumen
wird der nordasia.com in asiatische Internetwerte investieren.
"Der Internet-Boom ist in Asien erst am Anfang", teilte Fonds-
manager Volker Kuhnwaldt mit. "50% der Weltbevoelkerung leben in
Asien und 40 Prozent des BSP wird in dieser Region
erwirtschaftet."
Investiert ist der Fonds zur Zeit in Hongkong, Indien, Japan,
Suedkorea, Singapur und Australien. Einzelwerte moechte man zu
diesem Zeitpunkt nicht bekanntgeben. Angesichts der dann
aufkommenden Vorkauefe Institutioneller und Privatanleger,
ist dies leicht zu verstehen.
Derzeit befindet sich der Fonds noch in der Investitionsphase,
die Aktien des Fonds werden gerade gekauft. Dies geschieht nicht
auf einmal, sondern in mehreren Schritten. Ab Mitte Februar
werden auf der Web-Site www.nordinvest.de die groessten Positionen
vorgestellt.
DEKA-FONDS
Die Zahl der von der Deka-Gruppe verwalteten Investmentdepots
ueberschritt zum Jahresbeginn 2000 die 3-Millionen-Grenze. Wie
die Investmentdienstleistungssparte der Sparkassenorganisation
am Montag in Frankfurt mitteilte, wurden allein im vergangenen
Jahr 1,3 Mio neue Investmentdepots eroeffnet. Das Depotvolumen
liegt derzeit bei 76 Mrd DEM.
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8. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
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Regressinanspruchnahme und Gewaehrleistung muss trotz akkuratem
Research und der Sorgfaltspflicht verbundener Prognostik aus-
geschlossen werden. Insbesondere gilt dies fuer Leser, die das
Depot nachbilden bzw. imitieren wollen. So stellt das Muster-
depot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder
allgemeinen Nachbildung dar.
Dieser Newsletter darf nicht als persoenliche oder auch all-
gemeine Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffent-
lichter Inhalte lediglich unsere Meinung reflektieren.
Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten
Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen
durchfuehren, handeln auf eigene Gefahr. Ausdruecklich weisen
wir auf die im Wertpapiergeschaeft vorhandenen erheblichen
Risiken hin. Aktieninvestitionen beinhalten das Risiko enormer
Wertverluste, auch kann ein Totalverlust nicht ausgeschlossen
werden.
Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen im Wertpapier-
geschaeft sollte der Anleger nur bei eingehender Kenntnis
der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber ist
die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung
der Haus- und/oder Depotbank zu empfehlen.
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NEWSLETTER ENDE
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Dieser Newsletter kommt ja wie gerufen!
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I N V E S T M E N T F O N D S - N e w s l e t t e r
1.Jahrgang - Ausgabe 14 (18.01.2000)
DEUTSCHE BIBLIOTHEK - ISSN 1439-9369
Erscheinungsweise: eMail, woechentlich zwischen Montag 12 Uhr
und Dienstag 20 Uhr (keine Gewaehr), Zahl der Abonnenten: 23.856
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I N H A L T (Schwerpunktthema Biotechnologie):
1. EDITORIAL
Inhalt, Verschiedenes
2. BIOTECHBRANCHE
Profitieren Sie von einer der Schluesselbranchen/Grundlagen-
technologien des 21. Jahrhunderts.
3. UBS(LUX)EF-BIOTECH
Solide Wertentwicklung, moderates Risiko
4. PICTET GSF BIOTECH
Das Performance-Flaggschiff der Biotechnologiefonds - enorme
Kompetenz - erhebliches Gewinnpotenzial
5. DIT-BIOTECHNOLOGIE
konservative Alternative fuer risikobewusste Fondsinvestoren
mit Biotech-Affinitaet
6. ALTERNATIVE BB-BIOTECH
Die Biotech-Aktie mit Fonds-Charakter
7. NACHRICHTENTICKER
Wissenswertes aus der Investmentfonds-Welt
8. DISCLAIMER
Haftungsausschluss und Risikohinweise
9. HINWEISE
zu den Newslettern von Aktienservice.de
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1. EDITORIAL
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Liebe Leserinnen und Leser,
nachdem wir uns in der vorletzten Ausgabe intensiv mit den
Wachstumsmaekten und den Internet- und Technologiefonds besch-
aeftigten, widmeten wir die letzte Ausgabe des Investmentfonds-
Newsletters ganz dem konservativen Investor und analysierten
aussichtsreiche Rentenfonds, sowie die Entwicklung der
weltweiten Rentenmaerkte.
In der aktuellen Ausgabe verfassten wir fuer Sie eine ausfuehr-
liche Analyse der Biotechnologiebranche als eine der Schluessel-
branchen des 21. Jahrhunderts. Enormen Gewinnchancen stehen
dementsprechende Risiken gegenueber. Somit ist die Auswahl
eines aussichtsreichen und gleichzeitig eines risiko-optimierten
Biotechnologiefonds von existenzieller Bedeutung.
Passend zum Thema, analysieren wir in dieser Ausgabe drei der
unserer Meinung nach aussichtsreichsten Biotechnologiefonds,
sowie eine Aktie, welche hierzu eine attraktive Alternative mit
Investmentfonds-Charakter darstellt.
Wir hoffen, dass sowohl die Branchenbetrachtung, als auch die vier
Analysen bei Ihrer grundlegenden Anlage-Orientierung im Biotech-
sektor fuer Sie eine wertvolle Hilfe darstellen.
Hierbei ist eine ausfuehrliche Behandlung der Thematik notwendig,
da ein Verstaendniss der Branche, sowie die akkurate Positio-
nierung, erhebliche Fachkenntnis vorraussetzen, ohne die ein
verantwortungsbewusstes Engagement nicht moeglich ist.
Und nun wuenschen wir Ihnen viel Spass beim Lesen unserer
aktuellen Ausgabe des Investmentfondsletters, welche diese
Woche ganz im Zeichen der enormen Aussichten der Biotechno-
logiebranche steht.
Herzlichst, Ihre Aktienservice.de Redaktion
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konnten Sie 1999 mit dem Invesco Nippon Enterprise Fonds (Fondsmanager
Masato Kawada) verdienen. Bei uns erhalten Sie die Fonds fuer das neue
Millennium: - Griffin/Partners Eastern European Fund (Fondsmanager
Juergen Kirsch, Fondsmanager des Jahres 96/97) - DG Lacuna Biotech
(Fondsmanager Dr. Michael Fischer, medical strategy) - VMR InternetVision
(Fondsmanager Alfred Maydorn, bisher verantwortlich fuer Internetwerte des
DAC-Fonds) - Invesco Neue Maerkte Fonds (Fondsmanager Karl Fickel, bester
deutscher Neuer Markt Fonds 1999) - Invesco GT Japan OTC-Stocks (der
japanische Neue Markt und Internet Fonds, Fondsmanager Masato Kawada) -
Nordinvest nordasia.com (Fondsmanager Volker Kuhnwaldt, +600% in 2
Jahren mit den Nordinternet-Fonds) Auch fuer den Einsteiger haben wir
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2. BRANCHENBETRACHTUNG / Die Biotechnologie im 21. Jahrhundert
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BRANCHENHISTORIE, GRUNDBEDEUTUNG
Anfang der Neunziger Jahre boomte die Branche ungemein, die
Performance der Titel war durch nichts aufzuhalten. Kurze Zeit
spaeter war von dieser Branchendynamik nichts mehr zu spueren.
Was war geschehen?
Viele der damals gefeierten Werte schafften den Gewinnsprung
entweder gar nicht oder erst wesentlich spaeter, was aber nicht
das eigentliche und unvorstellbar grosse Potenzial der Branche
schmaelern sollte. Es ist zwar richtig, dass die Kapitalmaerkte
hauptsaechlich die Zukunft von Branchen und einzelnen Titeln
antizipieren (vorwegnehmen), doch selbst dafuer war es Anfang
der Neunziger Jahre fuer die meisten Biotech-Titel noch viel
zu frueh. Die Zeit war einfach noch nicht reif. Jetzt, knapp
10 Jahre spaeter, ist sie es zweifellos.
Die der Branche in juengster Zeit verstaerkt zuteil werdende
Aufmerksamkeit von Anlegern, Fondsmanagern, Wirtschaftsexperten
und Analysten, sowie die fundamental positive Branchenentwick-
lung lassen einen enormen Branchenboom in einem fruehen Stadium
erkennen. Viele Anleger werden nun denken: Branchenboom, den
haben wir doch schon lange, ein Grossteil der Entwicklung wurde
bereits in den einzelnen Notierungen eingepreist und von den
entsprechenden Kursen escomptiert.
Das ist falsch. Derartige Trends sind nicht mit wechselnder
Anlegermode zu definieren, sondern richten sich nach fundamen-
talen Kriterien. Vergleichbar dem Internet, beginnen wir erst
die eigentliche revolutionierende Bedeutung der Branche zu
erkennen, als viele von uns schon der Meinung waren, dass die
Karten schon verteilt wurden. Genauso wie die Internetbranche,
steht die Biotechnologiebranche erst am Beginn einer weitreich-
enden und revolutionierenden Entwicklung, die durch nichts auf-
zuhalten ist. Die Tragweite der Biotechnologie geht weit ueber
die pharmazeutische Wirkstoffsuche hinaus. Ohne dass dies einem
nicht sonderlich bewusst lebenden Menschen auffaellt, werden
weite Teile seines Lebens von der Biotechnologie bestimmt
werden. Inwiefern und auf welchen Gebieten dies geschehen wird,
erlaeutern wir im Verlauf der nachfolgenden Branchenanalyse.
BRANCHENPOTENZIAL
Die Zahl profitabler Biotech-Unternehmen mit zugelassenen und
marktreifen Produkten waechst zusehends. Expertisen belegen,
dass 2002 bereits 50% der neu zugelassenen Medikamente und
Therapeutica aus den Biotech-Labs stammen. Frueher mit aben-
teuerlichem, exotischem Flair behaftet, gehoeren heute Werte wie
Immunex, Genzyme, BB-Biotech, Qiagen oder Medimmune zum Standard
eines jeden globalen Growth-Portfolios. Die seit 10 Jahren
vorhaltende Vision mutiert langsam aber sicher zur
alltaeglich vorherrschenden Realitaet.
Die damals viel zu weit vorgreifende Fantasie einer dem Biotech-
sektor beschiedenen Zukunft ist nun angebracht und reell. Und
dies auch unter konservativen und risikobewussten Aspekten, was
man vor 10 Jahren sicherlich am allerwenigsten behaupten konnte.
Man sollte sich nun als intelligent, vorausschauend und weit-
sichtig agierender Investor intensiv mit diesem Sektor befassen,
um am bevorstehenden Branchenboom durch geeignete Titel-/
Fondsauswahl ueberproportional zu partizipieren.
Nicht nur in der Medizin revolutioniert die Etablierung der in
der Biotechnologie bestehenden Entwicklungsstandards unser
Umfeld. Auch in anderen Bereichen kommt die Biotechnologie
verstaerkt zur Behandlung von verschiedensten Problemen zum
Einsatz, deren Loesung von grundlegender Bedeutung fuer
Weiterentwicklung und Fortbestand der Menschheit ist.
Experten sind sich einig, die Schluesseltechnologie des 21. Jahr-
hunderts gehoert dem Biotechsektor, das Internet einmal aussen
vor gelassen. So haelt die Nahrungsmittelversorgung dem Bevoel-
kerungswachstum von 1,6% p.A schon lange nicht mehr stand.
Waehrend der weltweite Ernteausfall rund 42% betraegt, die
erosionsbedingte Auslaugung der Boeden die Ertragskraft pro qm
jedes Jahr um 1% abschwaecht, nimmt der Nahrungsmittelbedarf u.a
an Getreide jaehrlich um 4% zu. Zur aedequaten Ernaehrung der
Weltbevoelkerung aber muss sich die Produktivitaet und der Ertrag
der Landwirtschaft bis in 20 Jahren verdoppeln. Eine krasse Fehl-
entwicklung, die nachhaltig nur mit Hilfe der Biotechnologie
behoben werden kann, sieht man von Fehlverteilung einmal ab.
GRUNDLAGENBEDEUTUNG
Globale Probleme wie diese, die krasse Zunahme der Zivilisations-
krankheiten eingeschlossen, lassen sich ohne Inanspruchnahme
der Biotechnologie nicht mehr behandeln, abwenden oder gar
loesen.
Weltweite Kommunikation und Inhaltevermittlung mit allen daraus
entstehenden wirtschaftlichen Vorteilen und Annehmlichkeiten
des Internets sind zwar revolutionierend, fortschrittlich und
erstrebenswert, treten aber angesichts der essentielleren
Bedeutung von Gesundheit, Ernaehrung und grundlegender
Lebensqualitaet etwas in den Hintergrund.
Welchen Wert besitzt ein internetfaehiger Multimedia-PC mit
WebCam, Voice over IP oder ein Wap-Handy, wenn der Mensch mit
von Krebs zerfressenen inneren Organen und leerem Magen davor
sitzt. Diese zugegebenermassen etwas ueberspitzte Formulierung
soll die Bedeutung des Internets keineswegs schmaelern. Auch
moechten wir weder Schwarzmalerei betreiben, noch Weltuntergangs-
stimmung propagieren. Wir betreiben lediglich Grundlagenanalyse
in ihrer rationalsten Form. Der Anleger muss das hierarchische
Grundprinzip dahinter erkennen, um einen langfristigen Anlage-
erfolg erzielen zu koennen.
Genauso wie es zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts hunderte
von Automobiltiteln gab, von denen bis heute nur einige wenige
weltweit agierende Grosskonzerne durch Konsolidierungs- und
Konzentrationsprozesse uebrig blieben, wird dieser Konzentra-
tionsprozess auch in der Internet- oder Biotechnologiebranche
Einzug halten. Waehrend frueher die Entdeckung der Elektrizitaet,
gefolgt vom mobilen Zeitalter und der Erfindung des Telefons
etc. eine Grundlagentechnologie darstellte, ist dies in der
heutigen Zeit die Internet- und Biotechnologiebranche.
BRANCHENGLIEDERUNG
Einleitend sei erwaehnt, dass nicht nur der medizinische Bereich
der Biotechnologie ein Kernsegment darstellt. Dies ist ein weit-
verbreitetes Vorurteil. Mindestens ebenso bedeutsam ist Biotech-
nologie fuer die Lebensmittelindustrie und Nahrungspflanzenzucht.
MEDIZIN
Biomedizin / Diagnostica, Therapeutica, Gentherapie. Das Grund-
prinzip ist einfach, die Umsetzung langwierig. Stark vereinfacht
geschildert, regeln die in jeder Koerperzelle befindlichen Erbin-
formationen in Kettenform (Genstrang, DNA) alle biologischen
Prozesse eines organischen Koerpers, also auch des unseren. Wenn
man in der Medizin also nicht nur Symptombekaempfung sondern
Ursachenbehebung und -Forschung betreiben will, ist dies weit-
gehend nur auf genetischer Basis effektiv zu bewerkstelligen.
Dieser Markt steckt noch in den Kinderschuhen und birgt ein
enormes Wachstumspotenzial. Das zunehmende Lebensalter der
Bevoelkerung der Industriestaaten, das verstaerkte Auftreten
von sogenannten Zivilisationskrankheiten und die wachsende
Anzahl von schwer oder ueberhaupt nicht behandelbaren Krankheiten
resultiert in einem stark steigendem Aufwand fuer Forschung und
Entwicklung neuer Medikamente und Therapien, sowie
Praeventivtherapien.
Medizintechnische Bereiche: DNA-Synthese, Trennung, Reinigung,
Amplifikation von Nukleinsaeuren, Molekularbiologie, Automation
derselben, Molekulardiagnostik auf Nukleinbasis, DNS-Sequen-
zierung/ Genomics usw..
Ein Pharmaunternehmen muss fuer ein neues marktreifes Medikament
durchschnittlich 1 Mrd DM investieren und einen Entwicklungs-
zeitraum von 10 Jahren aufwenden. Hier setzen die Technologien
vieler Biotechunternehmen an, welche Geraete, Apperatur, System-
und Softwareloesungen zur schnelleren und preisguenstigeren
Wirkstoffsuche entwickeln, Antikoerper- und Wirkstoff-
Bibliotheken anlegen, u.v.m.
Wobei die einzelnen Segmente wiederum in verschiedene, hoch-
pezifische Bereiche unterteilt werden muessen. Z.B. etablierte
sich in der letzten Zeit ein Verfahren bei der pharmazeutischen
Wirkstoffsuche fuer fluessige Testsubstanzen (liquid Handling)
im Bereich UTHS (UltraHigh-Troughput-Screening). Diese Techno-
logie versetzt die Pharma- und Biotechnologieunternehmen in die
Lage, Substanzen effizienter, schneller und kostenguenstiger
zu untersuchen. Dass hierbei die Biotech-Gesellschaften beson-
ders profitieren, welche sich fruehzeitig entsprechend am Markt
positionierten, wie z.B. die am neuen Markt notierte CyBio AG,
versteht sich von selbst. Dies ist aber nur ein verschwindend
geringer Teil der Gesamtbranche und soll nur stellvertretend
erwaehnt werden.
Grosskonzerne wie Schering, Novartis, Roche, Pfizer, Amgen,
Glaxo, Bayer oder Hoechst-Marion-Roussel sind allesamt gezwungen,
sich dieser Technologien zu bedienen, ansonsten bleiben sie nicht
mehr wettbewerbsfaehig. Dies sollte nicht weiter verwundern,
schliesslich lassen sich mit diesen Systemen taeglich 300.000
Testsubstanzen untersuchen und auf Einsatzmoeglichkeiten wie
therapeutische/pharmazeutische Relevanz ueberpruefen.
Wenn man sich bewusst macht, welche Gelder zur Behandlung von
Krebs (Onkologie), AIDS/Hepatitis/Influenza (Virologie), Herz-
Kreislauf-Krankheiten (Kardiologie), Stoffwechselkrankheiten
(Endokrinologie) und in der pharmazeutischen Wirkstoffsuche
(Genomics/DrugDiscovery) verschlungen werden, wird die grund-
legende Bedeutung neuer Therapien, Diagnostica, Praeventiv-
therapien sowie schnelleren und effektiveren Verfahren innerhalb
der Wirkstoffsuche ersichtlich. Hier geht es nicht nur darum,
das Leiden vieler Menschen zu lindern und zu verhindern. Dies
hat wenig direkten Einfluss auf die monetaere Institution
Boerse, sondern ist ein volkswirtschaftlicher (Kosten-)Faktor
oberster Rangordnung.
Die in Klammern aufgefuehrten medizinischen Bereiche stehen
gleichzeitig fuer aussichtsreiche Segmente oder "Geschaefts-
felder", in denen die einzelnen Biotechtechnologien
praedestinierte Anwendungsgebiete finden.
NAHRUNGSPFLANZENZUCHT
Der Beitrag der Biotechnologie in diesem Bereich ist von immen-
ser Bedeutung. Erforschung und Herstellung von Substanzen, die
die Resistenz von Pflanzen gegenueber Witterungsbedingungen,
Schaedlingen und Herbiziden erhoehen und implementieren, sichern
langfristig die Nahrungsmittelproduktion. Qualitaets- und Nutzungs-
optimierung von Pflanzen und deren Naehrstoffgehalt, Wachstums-
prozess und Haltbarkeit ist angesichts der globalen Nahrungs-
mittelknappheit (1 MRD Menschen leiden an dauerhaftem Hunger)
von elementarer Bedeutung. Durch gentechnische Veraenderungen
(der polygenen Merkmale) ist beispielsweise die Zucht von
duerreresistenten Nahrungspflanzen in der Wueste durch-
aus zu realisieren.
Mit ersten praktikablen Entwicklung und Ergebnissen rechnet man
hierbei bis zum Jahr 2015. Wirtschaftliche Faktoren wie Ernteka-
pazitaet und -Ausfallquote, preiswertere Aufzucht, Gesundheits-
foerderung durch geringeren Einsatz von chemischen Herbiziden,
bescheren den Unternehmen volle Auftragsbuecher. Der breite
Einsatz von rekombinanten Futtermittelzusaetzen und gentechnisch
optimierter Impfstoffe zur Vermeidung von Tierkrankheiten steht
in der Nutztierhaltung einer enormen Nachfrage gegenueber.
LEBENSMITTELINDUSTRIE
Diesbezuegliche Forschungen sehen die Steigerung der Produktivitaet
von Lebensmittelverarbeitung mittels modifizierter, angepasster
Enzyme und Proteine vor. Praedestinierte Anwendungsgebiete sind
beispielsweise Baeckereien, Staerkeverarbeitung und Brauereien.
BRANCHENZUSAMMENSETZUNG
Der Grossteil der Branche ist in viele kleine und hochspeziali-
sierte Unternehmen zersplittert, welche sich dem Kostendruck und
den enormen Vorleistungen fuer Entwicklung und Durchlauf der
verschiedenen Teststadien beugen muessen.
So ist im Zuge des bevorstehenden Konzentrationsprozesses inner-
halb der Branche mit einer uebergreifenden Uebernahmeaktivitaet
zu rechnen, in der den etablierteren Grossunternehmen die Rolle
des Konsolidierers zukommen wird. Dem Markt stehen eine Viehlzahl
von "Mergers and Aquisitions" bevor, die eine Marktbereinigung
einleiten und die Fantasie der Anleger und Investoren
befluegeln werden.
BRANCHENKENNZAHLEN
Der Biotechnologiestandort Deutschland erfreut sich zunehmender
Beliebtheit, da bestehende Restriktionen sukzessive gelockert
wurden und sich das positive Umfeld fuer haeufig benoetigtes
Venture Capital bemerkbar macht. Kuerzliche Untersuchungen
bescheinigen dem Standort Deutschland die dynamischsten
regionalen Start-Up-Aktivitaeten der gesamten Branche.
In den USA erzielen ueber 1.300 Biotechunternehmen mit 120.000
Angestellten einen Branchenjahresumsatz i.H.v. mehr als 30 Mrd.
In unserem Land erzielt die Biotech-Industrie einen Jahresumsatz
von 2,4 Mrd DM, mit derzeit 30.000 Beschaeftigten. Laut Schaet-
zungen vom ifo-Institut wird sich die Zahl der Beschaeftigten
bis zum Jahr 2001 auf 40.000 erhoehen, der Umsatz soll auf 4
Mrd DM steigen. Die anhaengige Dienstleistungs- und Zulieferer-
branche soll zu diesem Zeitpunkt noch einmal mit 45.000 Anges-
tellten zu Buche schlagen und in den Forschungszentren rechnet
man dann mit weiteren 20.000 Beschaeftigten.
FAZIT, RESUEMEE
Liebe Leserinnen und Leser,
An dieser Stelle drangen wir ein wenig tiefer in die Materie
vor, um Ihnen zu demonstrieren, dass der Anleger, welcher sich
im evtl. absolvierten Studium nicht unbedingt intensiv mit dem
Thema beschaeftigte, denkbar schlechte Karten bei der
strategischen Titelauswahl besitzt.
Dem Privatanleger kann es nicht abverlangt werden, hierbei die
notwendige Fachkenntnis vorzuweisen. Erschwerend kommt hinzu,
dass die Oeffentlichkeitsarbeit der Biotechunternehmen in punkto
Transparenz i.d.R. doch sehr zu wuenschen uebrig laesst. Wer schon
einmal als Privatanleger oder Fondsinvestor eine AdHoc-Meldung von
Morphosys (HUCLA-Bibliothek) und anderen gelesen hat, hat dies
am eigenen Leib zu spueren bekommen. Dies ist nicht als Kritik
an den Unternehmen zu verstehen, sondern lediglich als Tatsachen-
beschreibung einer fuer beide Seiten vertrackten Situation.
Denn einerseits benoetigt das Biotech-Unternehmen neben dem
Institutionellen auch den Privatanleger zur erfolgreichen Durch-
fuehrung von Kapitalmassnahmen, um das weitere Wachstum finan-
zieren zu koennen. Andererseits ist es unmoeglich, dem Privat-
anleger in einigen AdHoc-Meldungen das zum Verstaendis und zur
Anlage-Bewertung notwendige Fachwissen zu vermitteln.
Hier sind Biotechnologiefonds nicht nur eine Alternative zu
Direktanlagen in Aktien, sondern sind diesen als Basisinvestment
ganz klar vorzuziehen. Die Fondsgesellschaften verfuegen ueber
fachlich qualifizierte Markt- und Trendforschungsteams, sowie
ueber wissenschaftliche Beratungsgremien, welche kursrelevante
Entwicklungen der betreffenden Biotech-Unternehmen weitaus
besser einzuschaetzen vermoegen, als es der Privatanleger
jemals bewerkstelligen koennte.
Nachfolgend analysieren wir fuer Sie drei der empfehlenswer-
testen Biotechnologiefonds. Auf diese Weise ist auch der Privat-
anleger und Fondsinvestor ohne Professortitel in der Lage, von
den ungezweifelt grossartigen Branchenaussichten zu profitieren.
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3. UBS (Lux) EF-Biotech
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REGLEMENT
Der UBS (Lux) Equity Fund - Biotech investiert hauptsaechlich
in Aktien und anderen Kapitalanteilen von Unternehmen, welche
schwergewichtig in der Forschung, Produktentwicklung, Produkt-
herstellung und Vertrieb im Bereich Biotechnologie und artver-
wandten Industriezweigen taetig sind. Die Anlagen koennen in
Aktien und Kapitalanteilen sowohl von grossen, auf den interna-
tionalen Maerkten etablierten Gesellschaften, als auch von Unter-
nehmen, deren Produkte die Marktreife noch nicht erreicht haben,
getaetigt werden. Die Anlagen erfolgen weltweit ohne Einschraen-
kungen.
MANAGEMENTSTRATEGIE
Der Fonds investiert weltweit (gegenwaertiger Schwerpunkt im
Portfolio ist die USA mit knapp 75%) hauptsaechlich in Aktien von
Unternehmen, die den oben aufgefuehrten Kriterien entsprechen.
Bei der Auswahl der Unternehmen wird das Hauptaugenmerk auf eine
gute Marktposition gelegt, um moeglichst stark und breitgefasst
an den in der Branche anfallenden Gewinnen zu partizipieren.
Darueberhinaus wird der Qualitaet des Managements sowie der
Ertragslage der Unternehmen grosse Bedeutung beigemessen.
ANLEGERPROFIL
Die Investitionen sollten mit mittlerem bis langfristigem
Anlagehorizont getaetigt werden. Das Anlageziel des Fonds besteht
darin, durch aktives Management eine moeglichst hohe Performance
unter Minimierung der Risiken zu erwirtschaften. Der Fonds
eignet sich fuer Investoren, die mit einem diversifizierten
Aktienportfolio an der Entwicklung des Biotechnologiesektors
teilhaben moechten.
HISTORISCHE RENDITE, Gesamtertrag zum 31.12.99
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre
UBS (Lux) EF-Biotech 50% 86% 155%
Branchenperformance 19% 37% 103%
Benchmark-Outperformance 31% 49% 52%
Hierbei ist zu beachten, dass der Fonds bisher wesentlich besser
als der Gesamtmarkt (Referenzindex, Benchmark) abschnitt, und
dies kontinuierlich. Dies deutet auf ein kompetentes Management
und auf ein ebensolches Trend-, Marktforschungs- und Beratungs-
team hin.
Das einzig verlaesslich messbare Kriterium hierzu ist die
historische Performance, sowie die Kontinuitaet derselben.
PERFORMANCE 1997 1998 1999
UBS (Lux) EF-Biotech 31% 4% 86%
Branchenperformance 28% 11% 37%
PORTFOLIOSTRUKTURSTRUKTUR
Die 10 groessten Aktienpositionen
- Immunex Corp 8,0
- Genentech Inc 6,4
- Sangstat Medical Corp 5,5
- Enzon Inc 5,3
- Qlt Phototherapeutics 4,8
- Viropharma Inc 4,6
- Incyte Pharmaceuticals Inc 4,3
- Cygnus Inc 4,2
- Amgen Inc 4,2
- Biogen 3,9
Regionengewichtung
- USA 74,7
- Kanada 6,8
- uebrige 18,5
AKTIENSERVICE-RATING
Innerhalb der volatilen und schnellen Veraenderungen unterwor-
fenen Biotechbranche zeichnet sich der Fonds durch eine solide
Wertentwicklung aus. Das Management des aktiv gemanagten Fonds
bewies Kompetenz und erwirtschaftete eine Outperformance der
Benchmark von 55% innerhalb von 3 Jahren. Somit liegt man rund
ein Drittel besser als der Markt. Beruecksichtigt man den
Umstand, dass es der Mehrzahl aller Fondsmanager nicht
gelingt, die Benchmark zu uebertreffen, ist dies
durchaus ein zufriedenstellendes Ergebnis.
Dem Anleger mit Affinitaet zur Branche ist ein Investment
anzuraten. Aus grundsaetzlichen Erwaegungen im Bereich Risiko-
management sollte der Portfolioanteil dieses Fonds des dem
Anleger zur Verfuegung stehenden Gesamt-Investitionskapitals
nicht mehr als 15% betragen.
KENNZAHLEN
Fondstypus: offen
Fondsdomizil: Luxemburg
Portfoliomanagement: UBS Brinson
Fondsvermoegen in Mio. USD 432,89
Verwaltungsgesellschaft: UBS Equity Fund Management Company S.A.
Depotbank: UBS (Luxembourg) S.A.
Lancierungsdatum 18.10.1996
Rechnungswaehrung USD
Abschluss Rechnungsjahr 30. November
Ausgabe/Ruecknahme taeglich
Ausschuettung keine, Thesaurierung
All-in-Fee 1,92% p.A.
KONTAKTADRESSE
UBS Fund Services (Lux) SA
Place Winston Churchill 3-5
L - 2011 Luxemburg
Luxemburg
Telefon: +352-451212-413
Fax: +352-451212-712
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4. PICTET GSF BIOTECH / Beeindruckende Performance - Gewinnpotenzial
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KURZPORTRAIT DER INVESTMENTGESELLSCHAFT PICET and CIE
Gegruendet im Jahre 1805, verwaltet die Investmentgesellschaft
inzwischen ein Vermoegen von rund 95 MRD USD (assets under
Management) entweder direkt oder im Auftrag institutioneller
Kunden. Somit zaehlt man zu den groessten Spezial-Investment
Haeusern Europas. Neben dem Privatkundengeschaeft, betreut man
weltweit viele Top-Adressen der institutionellen Investment-
branche. Die Gesellschaft beschaeftigt rund 1.200 Mitarbeiter,
wovon etwa 200 Beschaeftigte Investment/Anlagespezialisten
sind, in den Niederlassungen London, Zuerich, Lousanne, Nassau,
Luxemburg, Montreal, Hongkong, Singapur, Tokyo und Rio de
Janeiro. Hauptsitz der Gesellschaft ist Genf, CH.
REGLEMENT
Der Fonds investiert weltweit in biopharmazeutische Unternehmen,
welche enormes Ertragspotenzial vorweisen und eine starke Wachs-
tumsdynamik besitzen. In Biotechnologie zu investieren ist eine
Investition in die Zukunft der pharmazeutischen Industrie.
MANAGEMENTSTRATEGIE
Die bisher ausserordentlich erfolgreiche Strategie des Fondsman-
agements sowie deren Beratungsteams basiert auf ausfuehrlicher
Fundamentalanalyse, wobei im anschliessenden Selektionsprozess
(Titelauswahl) eine Reihe von Kriterien erfuellt sein muss.
Bei der Beurteilung von Marktpotenzial und Erfolgsaussicht der
Produkte/Therapien in der Pipeline und in verschiedenen Test-
phasen befindlichen Medikamente der Unternehmen, erfaehrt man
wertvolle Hilfe eines wissenschaflichen Beratungsteams, welches
sich aus international bekannten wisenschaftlichen Groessen auf
dem Gebiet der Biotechnologie zusammensetzt.
Seit Gruendung des Fonds etablierte man ein weltweites Informa-
tionsnetz, in dem man engen Kontakt mit der Biotechindustrie
unterhaelt. Dieser enge Kontakt ist unerlaessliche Voraussetzung
fuer erfolgeiche Investitionen in die Branche. Dies ist der
Punkt, an dem selbst der wissenschaftlich und fachspezifisch
versierte Anleger gegenueber dem Management der Fondsgesell-
schaft staendig das Nachsehen hat. Nie wird der Privatanleger
in der Lage zu sein, eine derartige Vielzahl von Kontakten
gleichzeitig aufrecht zu erhalten.
Weitere Schluesselkriterien innerhalb des Selektionsverfahrens,
welchen man eine starke Bedeutung beimisst, sind Wettbewerbs-
faehigkeit, Kapitalsituation, Ertragspotenzial, Soliditaet und
Kontinuitaet der Geschaeftsentwicklung sowie effektive und aus-
sichtsreiche Vetriebsaktivitaeten, Vermarktungsmoeglickeiten.
Desweiteren raeumt man auch der Beurteilung der Kompetenz von
Geschaeftsfuehrung und Forschungspersonal hohe Bedeutung ein.
RESEARCH TEAM, WISSENSCHAFTLICHES BERATUNGSTEAM
Das "Scientific Advisory Board" des Pictet GSF Biotech setzt
sich aus international fuehrenden und anerkannten Experten
aus den Bereichen Neurologie, Kardiologie, Onkologie etc.
zusammen. Hier liegt neben einigen anderen Faktoren, unseres
Erachtens nach, auch das Erfolgsgeheimnis des Fonds begraben.
Prof. Michel Aguet, Director des schweizer Instituts fuer
Experimentelle Krebsforschung (ISREC), Lausanne, Schweiz;
Prof. Stefan Catsicas, Professor der Zell-Biologie und Director
des Instituts fuer Zellbiologie und Morphologie, Universitaet
Lausanne, Schweiz;
Prof. Kenneth Randall Chien, Professor der Medizin und Mitglied
des Center for Molecular Genetics, University of California, San
Diego, USA;
Dr.Silvano Fumero, Senior Executive Vice-President, Research and
Development der Ares Serono Gruppe, Genf, Schweiz. Sowie Prof.
Pascal Nicod, Chairman des Departments of Medicine, CHUV,
Lausanne, Schweiz.
PORTFOLIOSTRUKTUR,
Die 10 groessten Positionen
- Vertex Pharmaceuticals 10.0%
- Ares-Serono 9.0%
- Coulter Pharmaceuticals 7.0%
- BioChem Pharma 6.0%
- CORR Therapeutics 5.0%
- Avigen 5.0%
- Immunex 4.0%
- IDEC Pharmaceuticals 4.0%
- Gilead Sciences 4.0%
- Genzyme 4.0%
Segmentsgewichtung
- Cancer 24.0%
- Virology 22.0%
- Endocrinology 20.0%
- Div. Biotech 17.0%
- Cardiology 6.0%
- Genomics/DrugDiscovery 4.0%
PERFORMANCE
Performance Analyse (Gesamtertrag), alle Angaben 31.12.1999
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre
Pictet GSF Biotech 63% 89% 172% 363%
Branche 19% 37% 103% 218%
Benchmark-Outperformance 44% 52% 69% 145%
RENDITE: 1999 1998 1997 1996 1995
60.2% 27.3% 5.1% -0.8% 59%
AKTIENSERVICE-RATING
Aus den in der vorabgegangegen Analyse aufgefuehrten Gruenden
halten wir diesen Fonds fuer mehr als empfehlenswert. Anlegern,
die sich nun mit dem Gedanken tragen, eine Investition in die
Biotechbranche zu taetigen, sollten unserer Meinung nach hierzu
den Pictet GSF Biotech-Fonds auswaehlen, bzw. im Fondsportfolio
uebergewichten.
Der Fonds investiert hauptsaechlich in Biotech-Titel, welche
sich stark im Bereich der Entwicklung und Markteinfuehrung von
Medikamenten engagieren. Dies ist zugleich das Biotech-Segment,
bei dem die einzelnen Unternehmen bei erfolgreichem Durchlaufen
der verschiedenen klinischen Testphasen und anschliessender
Markteinfuehrung der Medikamente enorme Kurspotenziale
besitzen.
Natuerlich ist dies auch mit Risiken verbunden, da Unternehmen
enorme Vorlaufkosten zu tragen haben, welche sich bei einem
negativen Zulassungsbescheid nicht selten vor existensbedro-
henden Problemen gestellt sehen, da die Vorlauf- und Entwick-
lungskosten in diesem Fall nicht amortisiert werden koennen.
Hierbei ist der Erfolg hauptsaechlich auf das wissenschaftlich
hochqualifizierte wissenschaftliche Beratungsteam zurueckzu-
fuehren, da nur hochgradig dotierte Biotech-Wissenschaftler
in der Lage sind, die Aussichten auf Erfolg eines in der Test-
phase befindlichen Medikaments akkurat einzuschaetzen.
Das Management-Konzept ist transparent und in hoechstem Masse
schluessig. Die Portfoliozusammensetzung signalisiert ein ausge-
wogenes Mass sowohl an Risikobereitschaft, welche im Erfolgsfall
der positiv abgeschlossenen Testphase zur Markteinfuehrung eines
Medikaments aus der Produktpipeline eines Unternehmens fuehrt,
und somit enormes Gewinnpotenzial freisetzt - als auch an
Soliditaet und Kontinuitaet der Titel, welche sich durch eine
bestaendige Entwicklung bei geringem Geschaeftsrisiko
auszeichnen.
Bezueglich des Chancen-/Risiken-Verhaeltnisses dominieren die
Gewinnaussichten eindeutig die Verlustrisiken, da auch die
Diversifikation der im Portfolio befindlichen Titel sehr
harmonisch gestaltet ist. Sicherlich sollte eine Investition
langfristigen Charakter besitzen, da sich das gesamte Kurspo-
tenzial der Biotech-Titel in der ueberwiegenden Mehrzahl aller
Faelle erst in 5 bis 15 Jahren voll entfalten wird. Anleger,
welche sich unter langfristigen Aspekten hier fruehzeitig
entsprechend zu positionieren verstehen, werden nach dem
aufgefuehrten Zeitraum unserer Meinung nach
absehbar mit enormen Renditen belohnt.
KONTAKTADRESSEN
Pictet and Cie
Berengasse 25
CH 8001 Zuerich
Schweiz
Tel. 00411 / 2254400
Fax. 00411 / 2114232
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5. DIT-BIOTECHFONDS / Solide Performanceaussichten, moderates Risiko
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REGLEMENT
Der Fonds investiert in Aktien internationaler Unternehmen aus
den Bereichen Biotechnologie, Pharma und Medizintechnik, wobei
man zur Risikobegrenzung auf eine ausgepraegte Diversifikation
des Fondsportfolios achtet.
PORTFOLIOSTRUKTUR, Top 5
- AMGEN INC.
- IMMUNEX CORP.
- ABGENIX INC.
- MEDIMMUNE INC.
- BIOGEN INC.
PERFORMANCE gesamt
Performance Analyse (Gesamtertrag) - bis zum 31.12.1999
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr
DIT Biotechnologie % 42% 66%
Branche 19% 37%
Benchmark-Outperformance 23% 29%
WERTENTWICKLUNG
1 Jahr: 46,64
seit Auflegung am 09.01.1998: 54,12
AKTIENSERVICE-RATING
Der Fonds wird unseres Erachtens eine solide Wertentwicklung bei
vergleichsweise geringem Risikocharakter erwirtschaften. Das im
Produktvergleich geringe Risiko kommt durch eine Portfolio-
Zusammensetzung von vorwiegend bereits etablierten Biotech-
Unternehmen zustande, welche in der Branche Blue Chip-Charakter
tragen. Dem konservativen und ausgepraegt risikobewussten
Anleger, welcher dennoch am Branchenboom der Biotechnologie
profitieren moechte, ist ein Investment durchaus anzuraten.
KENNZAHLEN
Fondsname DIT-BIOTECHNOLOGIE
WPK 848186
Auflegungsdatum 09.01.1998
Anlageschwerpunkt Branchen Weltweit
Ausgabeaufgeld 5%
Verwaltungsverguetung 1%
Depotbankverguetung 0,06%
Fondsvermoegen (per November 1999) 385 Mio Euro
Geschaeftsjahr des Fonds 31.12.
Ertragsverwendung ausschuettend
Mindestanlage 250 EUR
KONTAKTADRESSE
DIT Biotechnologie
Mainzer Landstrasse 11-13
D - 60329 Frankfurt
Deutschland
Telefon: +49-69-26314-0
Fax: +49-69-26314-186
Internet: http://www.dit.de
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6. AKTIE MIT FONDSCHARAKTER: BB-BIOTECH
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Eine nicht uninteressante Alternative findet der interessierte
Anleger in den Papieren der schweizer BB-Biotech vor, die einen
den Biotech-Fonds durchaus vergleichbaren Investmentcharakter
besitzt. Da man mit der Aktie des Unternehmens auch Besitzan-
teile von 25 aussichtsreichen Einzelwerten erwirbt, bleibt das
Risiko im vergleich zur Einzelanlage ueberschaubar.
Angesichts der sich verstaerkenden Wachstums- und Gewinndynamik
in der Biotechnologie-Branche ist der Titel als Depotbeimischung
durchaus empfehlenswert. Vor allem fuer den langfristig ausge-
richteten Investor mit geringer Risikofreudigkeit kommt das
Papier in Frage, da er durch den Kauf der BB-Biotech Papiere
Anteile an rund 25 aussichtsreichen Biotechnologieunternehmen
erwirbt.
Nahezu alle namhaften Analystenhaeuser raten ihren Kunden zum
Kauf des Papiers. Die Gruende hierfuer sind einleuchtend. Einge-
gangene Beteiligungen des Unternehmens weisen eine stabile und
ueberdurchschnittliche Wertentwicklung auf, wodurch das Mana-
gement ein hohes Mass an Kompetenz bewies. Die Beteiligungen
an Medimmune und Centocor erwiesen sich als hoechst rentabel
und wirkten sich erfreulich auf den Kurs des Papiers aus.
Trotz der enormen Volatilitaet des Biotechsektors erzielte man
bestaendige Gewinnanstiege von ueber 20%. Neben den erwaehnten
hoch gewichteten Beteiligungen haelt man Anteile von einigen
ausgewaehlten aussichtsreichen Unternehmen, die erhebliches
Potenzial besitzen. Der Kauf des Papiers empiehlt sich somit
auch dem Anleger, der keine besondere Fachkenntnis im Biotech-
Bereich besitzt, dem vielleicht auch ein wenig die Affinitaet
zur Branche fehlt und dennoch die Bedeutung des Sektors als
Schluesseltechnologie des 21. Jahrhunderts erkennt. Der Anleger
reduziert auf diese Weise das Risiko, Fehlentscheidung durch
mangelnde Sachkenntnis zu treffen.
AKTIENSERVICE-RATING
Als Depotbeimischung unter langfristigen Gesichtspunkten kaufen,
die Gewinnerwartung sollte 15-20% p.A. nicht uebersteigen. Das
Risiko ist gegenueber eigenverantwortlich getaetigten Direkt-
anlagen in Biotechnologie-Aktien gering. Ein solides Basis-
investment, welches darueberhinaus einen festen Platz in
jedem wachstumsorientierten Growth-Portfolio besitzen sollte.
Name: BB-Biotech
WKN: 910 468
Liquidester Handelsplatz: WPB Frankfurt
Letzter Kurs Frankfurt: 75,2 Euro
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7. NACHRICHTENTICKER
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COMMERZBANK / ADIG
Die zur Commerzbank gehoerende Investmentfondsgesellschaft
Adig gab bekannt, dass sich die kuerzlich geschlossene Koope-
ration mit dem Direktversicherer CosmosDirekt ausserordentlich
erfreulich entwickelt. Nach dem Wegfallen des HVB-Vertriebes
kompensiert Adig dies mit forciertem Engagements im Bereich
Kooperationen. Der Mittelzufluss aufgrund der Kooperation mit
CosmosDirekt soll sich im laufenden Geschaeftsjahr 2000 auf
500 Mio DM belaufen.
SOFTBANK
Die japanische Softbank, Tokio, legt einen Venture Capital Fund
fuer lateinamerikanische Internet-Unternehmen auf. Die Softbank
teilte mit, dass der Softbank Latin America Ventures (SBLV) Fund
in einer ersten Tranche 100 Mio USD Kapital einsammeln werde, um
Ende Januar mit ersten operativen Kaeufen zu beginnen. Dieser
Venture Capital Fund soll lateinamerikanische Investoren, welche
Unternehmensaktivitaeten im Internetbereich starten wollen, in
die Lage versetzen, den Geschaeftsbetrieb durch adequate Mittel-
ausstattung von Anfang an wachstumsorientiert gestalten zu
koennen. Somit verschafft man sich selbst, bzw. der eigenen
Tochtergesellschaft, einen guten Markteintritt auf dem
lateinamerikanischen Markt.
UNIVERSAL INVESTMENT
Das verwaltete Vermoegen (Assets under Management) der Universal-
Investment-Gesellschaft wuchs zum Jahresende 1999 auf 50 Mrd DM
an. Dies entspricht innerhalb eines Jahres einem Volumenzuwachs
von rund 60 Prozent. Die Anzahl der Publikumsfonds legte auf 75
von 65 zu, die der Spezialfonds auf 168 von 128.
PARVEST expandiert nach Skandinavien
Der luxemburgische Umbrella-Fonds Parvest von Paribas Asset
Management wird nun auch in Schweden vertrieben. Damit ist einer
der ersten nicht aus Schweden stammenden Fonds offiziell in dem
skandinavischen Land zugelassen. Derzeit verwaltet Paribas Asset
Management 40 Mrd Euro, und ist somit der drittgroesste
Luxemburger Umbrella-Fond.
GLAXO WELLCOME / Fusion mit SmithKline
Die britischen Pharma-Konzerne GlaxoWellcome und SmithKline
werden sich mit Wirkung Sommer 2000 zum weltweit groessten
Pharmaunternehmen zusammenschliessen. Das neue Unternehmen mit
einem aktuellen Marktwert von rund 360 Mrd. DM soll den Namen
GlaxoWellcome SmithKline erhalten. Die mittel- und langfristigen
Aussichten der neuen Gesellschaft, an der Glaxo Wellcome mit
58,75 Prozent die Mehrheit haelt, werden allgemein als
positiv bewertet.
NORDASIA.COM uebertrifft alle Erwartungen
Anlaesslich einer Podiumsdiskussion der Vereins- und Westbank am
Montag in Hamburg gab der Fondsmanager Volker Kuhnwaldt bekannt,
dass das Vermoegen momentan zu etwa 50% in sowohl international
notierte Werte als auch regionale Papiere aus der
Internetbranche in Asien investiert wurden.
Der am 3.1.2000 aufgelegte neue Internetfonds der Nordinvest -
nordasia.com (WKN 979217) uebertrifft alle Erwartungen der
Investmentgesellschaft. Mit zur Zeit ueber 1 MRD DM Fondsvolumen
wird der nordasia.com in asiatische Internetwerte investieren.
"Der Internet-Boom ist in Asien erst am Anfang", teilte Fonds-
manager Volker Kuhnwaldt mit. "50% der Weltbevoelkerung leben in
Asien und 40 Prozent des BSP wird in dieser Region
erwirtschaftet."
Investiert ist der Fonds zur Zeit in Hongkong, Indien, Japan,
Suedkorea, Singapur und Australien. Einzelwerte moechte man zu
diesem Zeitpunkt nicht bekanntgeben. Angesichts der dann
aufkommenden Vorkauefe Institutioneller und Privatanleger,
ist dies leicht zu verstehen.
Derzeit befindet sich der Fonds noch in der Investitionsphase,
die Aktien des Fonds werden gerade gekauft. Dies geschieht nicht
auf einmal, sondern in mehreren Schritten. Ab Mitte Februar
werden auf der Web-Site www.nordinvest.de die groessten Positionen
vorgestellt.
DEKA-FONDS
Die Zahl der von der Deka-Gruppe verwalteten Investmentdepots
ueberschritt zum Jahresbeginn 2000 die 3-Millionen-Grenze. Wie
die Investmentdienstleistungssparte der Sparkassenorganisation
am Montag in Frankfurt mitteilte, wurden allein im vergangenen
Jahr 1,3 Mio neue Investmentdepots eroeffnet. Das Depotvolumen
liegt derzeit bei 76 Mrd DEM.
__________________________________________________________________
8. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
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Regressinanspruchnahme und Gewaehrleistung muss trotz akkuratem
Research und der Sorgfaltspflicht verbundener Prognostik aus-
geschlossen werden. Insbesondere gilt dies fuer Leser, die das
Depot nachbilden bzw. imitieren wollen. So stellt das Muster-
depot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder
allgemeinen Nachbildung dar.
Dieser Newsletter darf nicht als persoenliche oder auch all-
gemeine Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffent-
lichter Inhalte lediglich unsere Meinung reflektieren.
Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten
Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen
durchfuehren, handeln auf eigene Gefahr. Ausdruecklich weisen
wir auf die im Wertpapiergeschaeft vorhandenen erheblichen
Risiken hin. Aktieninvestitionen beinhalten das Risiko enormer
Wertverluste, auch kann ein Totalverlust nicht ausgeschlossen
werden.
Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen im Wertpapier-
geschaeft sollte der Anleger nur bei eingehender Kenntnis
der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber ist
die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung
der Haus- und/oder Depotbank zu empfehlen.
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NEWSLETTER ENDE
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I N V E S T M E N T F O N D S - N e w s l e t t e r
1.Jahrgang - Ausgabe 14 (18.01.2000)
DEUTSCHE BIBLIOTHEK - ISSN 1439-9369
Erscheinungsweise: eMail, woechentlich zwischen Montag 12 Uhr
und Dienstag 20 Uhr (keine Gewaehr), Zahl der Abonnenten: 23.856
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Ein kostenloser Dienst von http://www.aktienservice.de
_______________________________________________________________
I N H A L T (Schwerpunktthema Biotechnologie):
1. EDITORIAL
Inhalt, Verschiedenes
2. BIOTECHBRANCHE
Profitieren Sie von einer der Schluesselbranchen/Grundlagen-
technologien des 21. Jahrhunderts.
3. UBS(LUX)EF-BIOTECH
Solide Wertentwicklung, moderates Risiko
4. PICTET GSF BIOTECH
Das Performance-Flaggschiff der Biotechnologiefonds - enorme
Kompetenz - erhebliches Gewinnpotenzial
5. DIT-BIOTECHNOLOGIE
konservative Alternative fuer risikobewusste Fondsinvestoren
mit Biotech-Affinitaet
6. ALTERNATIVE BB-BIOTECH
Die Biotech-Aktie mit Fonds-Charakter
7. NACHRICHTENTICKER
Wissenswertes aus der Investmentfonds-Welt
8. DISCLAIMER
Haftungsausschluss und Risikohinweise
9. HINWEISE
zu den Newslettern von Aktienservice.de
__________________________________________________________________
1. EDITORIAL
__________________________________________________________________
Liebe Leserinnen und Leser,
nachdem wir uns in der vorletzten Ausgabe intensiv mit den
Wachstumsmaekten und den Internet- und Technologiefonds besch-
aeftigten, widmeten wir die letzte Ausgabe des Investmentfonds-
Newsletters ganz dem konservativen Investor und analysierten
aussichtsreiche Rentenfonds, sowie die Entwicklung der
weltweiten Rentenmaerkte.
In der aktuellen Ausgabe verfassten wir fuer Sie eine ausfuehr-
liche Analyse der Biotechnologiebranche als eine der Schluessel-
branchen des 21. Jahrhunderts. Enormen Gewinnchancen stehen
dementsprechende Risiken gegenueber. Somit ist die Auswahl
eines aussichtsreichen und gleichzeitig eines risiko-optimierten
Biotechnologiefonds von existenzieller Bedeutung.
Passend zum Thema, analysieren wir in dieser Ausgabe drei der
unserer Meinung nach aussichtsreichsten Biotechnologiefonds,
sowie eine Aktie, welche hierzu eine attraktive Alternative mit
Investmentfonds-Charakter darstellt.
Wir hoffen, dass sowohl die Branchenbetrachtung, als auch die vier
Analysen bei Ihrer grundlegenden Anlage-Orientierung im Biotech-
sektor fuer Sie eine wertvolle Hilfe darstellen.
Hierbei ist eine ausfuehrliche Behandlung der Thematik notwendig,
da ein Verstaendniss der Branche, sowie die akkurate Positio-
nierung, erhebliche Fachkenntnis vorraussetzen, ohne die ein
verantwortungsbewusstes Engagement nicht moeglich ist.
Und nun wuenschen wir Ihnen viel Spass beim Lesen unserer
aktuellen Ausgabe des Investmentfondsletters, welche diese
Woche ganz im Zeichen der enormen Aussichten der Biotechno-
logiebranche steht.
Herzlichst, Ihre Aktienservice.de Redaktion
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DAC-Fonds) - Invesco Neue Maerkte Fonds (Fondsmanager Karl Fickel, bester
deutscher Neuer Markt Fonds 1999) - Invesco GT Japan OTC-Stocks (der
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Nordinvest nordasia.com (Fondsmanager Volker Kuhnwaldt, +600% in 2
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2. BRANCHENBETRACHTUNG / Die Biotechnologie im 21. Jahrhundert
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BRANCHENHISTORIE, GRUNDBEDEUTUNG
Anfang der Neunziger Jahre boomte die Branche ungemein, die
Performance der Titel war durch nichts aufzuhalten. Kurze Zeit
spaeter war von dieser Branchendynamik nichts mehr zu spueren.
Was war geschehen?
Viele der damals gefeierten Werte schafften den Gewinnsprung
entweder gar nicht oder erst wesentlich spaeter, was aber nicht
das eigentliche und unvorstellbar grosse Potenzial der Branche
schmaelern sollte. Es ist zwar richtig, dass die Kapitalmaerkte
hauptsaechlich die Zukunft von Branchen und einzelnen Titeln
antizipieren (vorwegnehmen), doch selbst dafuer war es Anfang
der Neunziger Jahre fuer die meisten Biotech-Titel noch viel
zu frueh. Die Zeit war einfach noch nicht reif. Jetzt, knapp
10 Jahre spaeter, ist sie es zweifellos.
Die der Branche in juengster Zeit verstaerkt zuteil werdende
Aufmerksamkeit von Anlegern, Fondsmanagern, Wirtschaftsexperten
und Analysten, sowie die fundamental positive Branchenentwick-
lung lassen einen enormen Branchenboom in einem fruehen Stadium
erkennen. Viele Anleger werden nun denken: Branchenboom, den
haben wir doch schon lange, ein Grossteil der Entwicklung wurde
bereits in den einzelnen Notierungen eingepreist und von den
entsprechenden Kursen escomptiert.
Das ist falsch. Derartige Trends sind nicht mit wechselnder
Anlegermode zu definieren, sondern richten sich nach fundamen-
talen Kriterien. Vergleichbar dem Internet, beginnen wir erst
die eigentliche revolutionierende Bedeutung der Branche zu
erkennen, als viele von uns schon der Meinung waren, dass die
Karten schon verteilt wurden. Genauso wie die Internetbranche,
steht die Biotechnologiebranche erst am Beginn einer weitreich-
enden und revolutionierenden Entwicklung, die durch nichts auf-
zuhalten ist. Die Tragweite der Biotechnologie geht weit ueber
die pharmazeutische Wirkstoffsuche hinaus. Ohne dass dies einem
nicht sonderlich bewusst lebenden Menschen auffaellt, werden
weite Teile seines Lebens von der Biotechnologie bestimmt
werden. Inwiefern und auf welchen Gebieten dies geschehen wird,
erlaeutern wir im Verlauf der nachfolgenden Branchenanalyse.
BRANCHENPOTENZIAL
Die Zahl profitabler Biotech-Unternehmen mit zugelassenen und
marktreifen Produkten waechst zusehends. Expertisen belegen,
dass 2002 bereits 50% der neu zugelassenen Medikamente und
Therapeutica aus den Biotech-Labs stammen. Frueher mit aben-
teuerlichem, exotischem Flair behaftet, gehoeren heute Werte wie
Immunex, Genzyme, BB-Biotech, Qiagen oder Medimmune zum Standard
eines jeden globalen Growth-Portfolios. Die seit 10 Jahren
vorhaltende Vision mutiert langsam aber sicher zur
alltaeglich vorherrschenden Realitaet.
Die damals viel zu weit vorgreifende Fantasie einer dem Biotech-
sektor beschiedenen Zukunft ist nun angebracht und reell. Und
dies auch unter konservativen und risikobewussten Aspekten, was
man vor 10 Jahren sicherlich am allerwenigsten behaupten konnte.
Man sollte sich nun als intelligent, vorausschauend und weit-
sichtig agierender Investor intensiv mit diesem Sektor befassen,
um am bevorstehenden Branchenboom durch geeignete Titel-/
Fondsauswahl ueberproportional zu partizipieren.
Nicht nur in der Medizin revolutioniert die Etablierung der in
der Biotechnologie bestehenden Entwicklungsstandards unser
Umfeld. Auch in anderen Bereichen kommt die Biotechnologie
verstaerkt zur Behandlung von verschiedensten Problemen zum
Einsatz, deren Loesung von grundlegender Bedeutung fuer
Weiterentwicklung und Fortbestand der Menschheit ist.
Experten sind sich einig, die Schluesseltechnologie des 21. Jahr-
hunderts gehoert dem Biotechsektor, das Internet einmal aussen
vor gelassen. So haelt die Nahrungsmittelversorgung dem Bevoel-
kerungswachstum von 1,6% p.A schon lange nicht mehr stand.
Waehrend der weltweite Ernteausfall rund 42% betraegt, die
erosionsbedingte Auslaugung der Boeden die Ertragskraft pro qm
jedes Jahr um 1% abschwaecht, nimmt der Nahrungsmittelbedarf u.a
an Getreide jaehrlich um 4% zu. Zur aedequaten Ernaehrung der
Weltbevoelkerung aber muss sich die Produktivitaet und der Ertrag
der Landwirtschaft bis in 20 Jahren verdoppeln. Eine krasse Fehl-
entwicklung, die nachhaltig nur mit Hilfe der Biotechnologie
behoben werden kann, sieht man von Fehlverteilung einmal ab.
GRUNDLAGENBEDEUTUNG
Globale Probleme wie diese, die krasse Zunahme der Zivilisations-
krankheiten eingeschlossen, lassen sich ohne Inanspruchnahme
der Biotechnologie nicht mehr behandeln, abwenden oder gar
loesen.
Weltweite Kommunikation und Inhaltevermittlung mit allen daraus
entstehenden wirtschaftlichen Vorteilen und Annehmlichkeiten
des Internets sind zwar revolutionierend, fortschrittlich und
erstrebenswert, treten aber angesichts der essentielleren
Bedeutung von Gesundheit, Ernaehrung und grundlegender
Lebensqualitaet etwas in den Hintergrund.
Welchen Wert besitzt ein internetfaehiger Multimedia-PC mit
WebCam, Voice over IP oder ein Wap-Handy, wenn der Mensch mit
von Krebs zerfressenen inneren Organen und leerem Magen davor
sitzt. Diese zugegebenermassen etwas ueberspitzte Formulierung
soll die Bedeutung des Internets keineswegs schmaelern. Auch
moechten wir weder Schwarzmalerei betreiben, noch Weltuntergangs-
stimmung propagieren. Wir betreiben lediglich Grundlagenanalyse
in ihrer rationalsten Form. Der Anleger muss das hierarchische
Grundprinzip dahinter erkennen, um einen langfristigen Anlage-
erfolg erzielen zu koennen.
Genauso wie es zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts hunderte
von Automobiltiteln gab, von denen bis heute nur einige wenige
weltweit agierende Grosskonzerne durch Konsolidierungs- und
Konzentrationsprozesse uebrig blieben, wird dieser Konzentra-
tionsprozess auch in der Internet- oder Biotechnologiebranche
Einzug halten. Waehrend frueher die Entdeckung der Elektrizitaet,
gefolgt vom mobilen Zeitalter und der Erfindung des Telefons
etc. eine Grundlagentechnologie darstellte, ist dies in der
heutigen Zeit die Internet- und Biotechnologiebranche.
BRANCHENGLIEDERUNG
Einleitend sei erwaehnt, dass nicht nur der medizinische Bereich
der Biotechnologie ein Kernsegment darstellt. Dies ist ein weit-
verbreitetes Vorurteil. Mindestens ebenso bedeutsam ist Biotech-
nologie fuer die Lebensmittelindustrie und Nahrungspflanzenzucht.
MEDIZIN
Biomedizin / Diagnostica, Therapeutica, Gentherapie. Das Grund-
prinzip ist einfach, die Umsetzung langwierig. Stark vereinfacht
geschildert, regeln die in jeder Koerperzelle befindlichen Erbin-
formationen in Kettenform (Genstrang, DNA) alle biologischen
Prozesse eines organischen Koerpers, also auch des unseren. Wenn
man in der Medizin also nicht nur Symptombekaempfung sondern
Ursachenbehebung und -Forschung betreiben will, ist dies weit-
gehend nur auf genetischer Basis effektiv zu bewerkstelligen.
Dieser Markt steckt noch in den Kinderschuhen und birgt ein
enormes Wachstumspotenzial. Das zunehmende Lebensalter der
Bevoelkerung der Industriestaaten, das verstaerkte Auftreten
von sogenannten Zivilisationskrankheiten und die wachsende
Anzahl von schwer oder ueberhaupt nicht behandelbaren Krankheiten
resultiert in einem stark steigendem Aufwand fuer Forschung und
Entwicklung neuer Medikamente und Therapien, sowie
Praeventivtherapien.
Medizintechnische Bereiche: DNA-Synthese, Trennung, Reinigung,
Amplifikation von Nukleinsaeuren, Molekularbiologie, Automation
derselben, Molekulardiagnostik auf Nukleinbasis, DNS-Sequen-
zierung/ Genomics usw..
Ein Pharmaunternehmen muss fuer ein neues marktreifes Medikament
durchschnittlich 1 Mrd DM investieren und einen Entwicklungs-
zeitraum von 10 Jahren aufwenden. Hier setzen die Technologien
vieler Biotechunternehmen an, welche Geraete, Apperatur, System-
und Softwareloesungen zur schnelleren und preisguenstigeren
Wirkstoffsuche entwickeln, Antikoerper- und Wirkstoff-
Bibliotheken anlegen, u.v.m.
Wobei die einzelnen Segmente wiederum in verschiedene, hoch-
pezifische Bereiche unterteilt werden muessen. Z.B. etablierte
sich in der letzten Zeit ein Verfahren bei der pharmazeutischen
Wirkstoffsuche fuer fluessige Testsubstanzen (liquid Handling)
im Bereich UTHS (UltraHigh-Troughput-Screening). Diese Techno-
logie versetzt die Pharma- und Biotechnologieunternehmen in die
Lage, Substanzen effizienter, schneller und kostenguenstiger
zu untersuchen. Dass hierbei die Biotech-Gesellschaften beson-
ders profitieren, welche sich fruehzeitig entsprechend am Markt
positionierten, wie z.B. die am neuen Markt notierte CyBio AG,
versteht sich von selbst. Dies ist aber nur ein verschwindend
geringer Teil der Gesamtbranche und soll nur stellvertretend
erwaehnt werden.
Grosskonzerne wie Schering, Novartis, Roche, Pfizer, Amgen,
Glaxo, Bayer oder Hoechst-Marion-Roussel sind allesamt gezwungen,
sich dieser Technologien zu bedienen, ansonsten bleiben sie nicht
mehr wettbewerbsfaehig. Dies sollte nicht weiter verwundern,
schliesslich lassen sich mit diesen Systemen taeglich 300.000
Testsubstanzen untersuchen und auf Einsatzmoeglichkeiten wie
therapeutische/pharmazeutische Relevanz ueberpruefen.
Wenn man sich bewusst macht, welche Gelder zur Behandlung von
Krebs (Onkologie), AIDS/Hepatitis/Influenza (Virologie), Herz-
Kreislauf-Krankheiten (Kardiologie), Stoffwechselkrankheiten
(Endokrinologie) und in der pharmazeutischen Wirkstoffsuche
(Genomics/DrugDiscovery) verschlungen werden, wird die grund-
legende Bedeutung neuer Therapien, Diagnostica, Praeventiv-
therapien sowie schnelleren und effektiveren Verfahren innerhalb
der Wirkstoffsuche ersichtlich. Hier geht es nicht nur darum,
das Leiden vieler Menschen zu lindern und zu verhindern. Dies
hat wenig direkten Einfluss auf die monetaere Institution
Boerse, sondern ist ein volkswirtschaftlicher (Kosten-)Faktor
oberster Rangordnung.
Die in Klammern aufgefuehrten medizinischen Bereiche stehen
gleichzeitig fuer aussichtsreiche Segmente oder "Geschaefts-
felder", in denen die einzelnen Biotechtechnologien
praedestinierte Anwendungsgebiete finden.
NAHRUNGSPFLANZENZUCHT
Der Beitrag der Biotechnologie in diesem Bereich ist von immen-
ser Bedeutung. Erforschung und Herstellung von Substanzen, die
die Resistenz von Pflanzen gegenueber Witterungsbedingungen,
Schaedlingen und Herbiziden erhoehen und implementieren, sichern
langfristig die Nahrungsmittelproduktion. Qualitaets- und Nutzungs-
optimierung von Pflanzen und deren Naehrstoffgehalt, Wachstums-
prozess und Haltbarkeit ist angesichts der globalen Nahrungs-
mittelknappheit (1 MRD Menschen leiden an dauerhaftem Hunger)
von elementarer Bedeutung. Durch gentechnische Veraenderungen
(der polygenen Merkmale) ist beispielsweise die Zucht von
duerreresistenten Nahrungspflanzen in der Wueste durch-
aus zu realisieren.
Mit ersten praktikablen Entwicklung und Ergebnissen rechnet man
hierbei bis zum Jahr 2015. Wirtschaftliche Faktoren wie Ernteka-
pazitaet und -Ausfallquote, preiswertere Aufzucht, Gesundheits-
foerderung durch geringeren Einsatz von chemischen Herbiziden,
bescheren den Unternehmen volle Auftragsbuecher. Der breite
Einsatz von rekombinanten Futtermittelzusaetzen und gentechnisch
optimierter Impfstoffe zur Vermeidung von Tierkrankheiten steht
in der Nutztierhaltung einer enormen Nachfrage gegenueber.
LEBENSMITTELINDUSTRIE
Diesbezuegliche Forschungen sehen die Steigerung der Produktivitaet
von Lebensmittelverarbeitung mittels modifizierter, angepasster
Enzyme und Proteine vor. Praedestinierte Anwendungsgebiete sind
beispielsweise Baeckereien, Staerkeverarbeitung und Brauereien.
BRANCHENZUSAMMENSETZUNG
Der Grossteil der Branche ist in viele kleine und hochspeziali-
sierte Unternehmen zersplittert, welche sich dem Kostendruck und
den enormen Vorleistungen fuer Entwicklung und Durchlauf der
verschiedenen Teststadien beugen muessen.
So ist im Zuge des bevorstehenden Konzentrationsprozesses inner-
halb der Branche mit einer uebergreifenden Uebernahmeaktivitaet
zu rechnen, in der den etablierteren Grossunternehmen die Rolle
des Konsolidierers zukommen wird. Dem Markt stehen eine Viehlzahl
von "Mergers and Aquisitions" bevor, die eine Marktbereinigung
einleiten und die Fantasie der Anleger und Investoren
befluegeln werden.
BRANCHENKENNZAHLEN
Der Biotechnologiestandort Deutschland erfreut sich zunehmender
Beliebtheit, da bestehende Restriktionen sukzessive gelockert
wurden und sich das positive Umfeld fuer haeufig benoetigtes
Venture Capital bemerkbar macht. Kuerzliche Untersuchungen
bescheinigen dem Standort Deutschland die dynamischsten
regionalen Start-Up-Aktivitaeten der gesamten Branche.
In den USA erzielen ueber 1.300 Biotechunternehmen mit 120.000
Angestellten einen Branchenjahresumsatz i.H.v. mehr als 30 Mrd.
In unserem Land erzielt die Biotech-Industrie einen Jahresumsatz
von 2,4 Mrd DM, mit derzeit 30.000 Beschaeftigten. Laut Schaet-
zungen vom ifo-Institut wird sich die Zahl der Beschaeftigten
bis zum Jahr 2001 auf 40.000 erhoehen, der Umsatz soll auf 4
Mrd DM steigen. Die anhaengige Dienstleistungs- und Zulieferer-
branche soll zu diesem Zeitpunkt noch einmal mit 45.000 Anges-
tellten zu Buche schlagen und in den Forschungszentren rechnet
man dann mit weiteren 20.000 Beschaeftigten.
FAZIT, RESUEMEE
Liebe Leserinnen und Leser,
An dieser Stelle drangen wir ein wenig tiefer in die Materie
vor, um Ihnen zu demonstrieren, dass der Anleger, welcher sich
im evtl. absolvierten Studium nicht unbedingt intensiv mit dem
Thema beschaeftigte, denkbar schlechte Karten bei der
strategischen Titelauswahl besitzt.
Dem Privatanleger kann es nicht abverlangt werden, hierbei die
notwendige Fachkenntnis vorzuweisen. Erschwerend kommt hinzu,
dass die Oeffentlichkeitsarbeit der Biotechunternehmen in punkto
Transparenz i.d.R. doch sehr zu wuenschen uebrig laesst. Wer schon
einmal als Privatanleger oder Fondsinvestor eine AdHoc-Meldung von
Morphosys (HUCLA-Bibliothek) und anderen gelesen hat, hat dies
am eigenen Leib zu spueren bekommen. Dies ist nicht als Kritik
an den Unternehmen zu verstehen, sondern lediglich als Tatsachen-
beschreibung einer fuer beide Seiten vertrackten Situation.
Denn einerseits benoetigt das Biotech-Unternehmen neben dem
Institutionellen auch den Privatanleger zur erfolgreichen Durch-
fuehrung von Kapitalmassnahmen, um das weitere Wachstum finan-
zieren zu koennen. Andererseits ist es unmoeglich, dem Privat-
anleger in einigen AdHoc-Meldungen das zum Verstaendis und zur
Anlage-Bewertung notwendige Fachwissen zu vermitteln.
Hier sind Biotechnologiefonds nicht nur eine Alternative zu
Direktanlagen in Aktien, sondern sind diesen als Basisinvestment
ganz klar vorzuziehen. Die Fondsgesellschaften verfuegen ueber
fachlich qualifizierte Markt- und Trendforschungsteams, sowie
ueber wissenschaftliche Beratungsgremien, welche kursrelevante
Entwicklungen der betreffenden Biotech-Unternehmen weitaus
besser einzuschaetzen vermoegen, als es der Privatanleger
jemals bewerkstelligen koennte.
Nachfolgend analysieren wir fuer Sie drei der empfehlenswer-
testen Biotechnologiefonds. Auf diese Weise ist auch der Privat-
anleger und Fondsinvestor ohne Professortitel in der Lage, von
den ungezweifelt grossartigen Branchenaussichten zu profitieren.
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3. UBS (Lux) EF-Biotech
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REGLEMENT
Der UBS (Lux) Equity Fund - Biotech investiert hauptsaechlich
in Aktien und anderen Kapitalanteilen von Unternehmen, welche
schwergewichtig in der Forschung, Produktentwicklung, Produkt-
herstellung und Vertrieb im Bereich Biotechnologie und artver-
wandten Industriezweigen taetig sind. Die Anlagen koennen in
Aktien und Kapitalanteilen sowohl von grossen, auf den interna-
tionalen Maerkten etablierten Gesellschaften, als auch von Unter-
nehmen, deren Produkte die Marktreife noch nicht erreicht haben,
getaetigt werden. Die Anlagen erfolgen weltweit ohne Einschraen-
kungen.
MANAGEMENTSTRATEGIE
Der Fonds investiert weltweit (gegenwaertiger Schwerpunkt im
Portfolio ist die USA mit knapp 75%) hauptsaechlich in Aktien von
Unternehmen, die den oben aufgefuehrten Kriterien entsprechen.
Bei der Auswahl der Unternehmen wird das Hauptaugenmerk auf eine
gute Marktposition gelegt, um moeglichst stark und breitgefasst
an den in der Branche anfallenden Gewinnen zu partizipieren.
Darueberhinaus wird der Qualitaet des Managements sowie der
Ertragslage der Unternehmen grosse Bedeutung beigemessen.
ANLEGERPROFIL
Die Investitionen sollten mit mittlerem bis langfristigem
Anlagehorizont getaetigt werden. Das Anlageziel des Fonds besteht
darin, durch aktives Management eine moeglichst hohe Performance
unter Minimierung der Risiken zu erwirtschaften. Der Fonds
eignet sich fuer Investoren, die mit einem diversifizierten
Aktienportfolio an der Entwicklung des Biotechnologiesektors
teilhaben moechten.
HISTORISCHE RENDITE, Gesamtertrag zum 31.12.99
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre
UBS (Lux) EF-Biotech 50% 86% 155%
Branchenperformance 19% 37% 103%
Benchmark-Outperformance 31% 49% 52%
Hierbei ist zu beachten, dass der Fonds bisher wesentlich besser
als der Gesamtmarkt (Referenzindex, Benchmark) abschnitt, und
dies kontinuierlich. Dies deutet auf ein kompetentes Management
und auf ein ebensolches Trend-, Marktforschungs- und Beratungs-
team hin.
Das einzig verlaesslich messbare Kriterium hierzu ist die
historische Performance, sowie die Kontinuitaet derselben.
PERFORMANCE 1997 1998 1999
UBS (Lux) EF-Biotech 31% 4% 86%
Branchenperformance 28% 11% 37%
PORTFOLIOSTRUKTURSTRUKTUR
Die 10 groessten Aktienpositionen
- Immunex Corp 8,0
- Genentech Inc 6,4
- Sangstat Medical Corp 5,5
- Enzon Inc 5,3
- Qlt Phototherapeutics 4,8
- Viropharma Inc 4,6
- Incyte Pharmaceuticals Inc 4,3
- Cygnus Inc 4,2
- Amgen Inc 4,2
- Biogen 3,9
Regionengewichtung
- USA 74,7
- Kanada 6,8
- uebrige 18,5
AKTIENSERVICE-RATING
Innerhalb der volatilen und schnellen Veraenderungen unterwor-
fenen Biotechbranche zeichnet sich der Fonds durch eine solide
Wertentwicklung aus. Das Management des aktiv gemanagten Fonds
bewies Kompetenz und erwirtschaftete eine Outperformance der
Benchmark von 55% innerhalb von 3 Jahren. Somit liegt man rund
ein Drittel besser als der Markt. Beruecksichtigt man den
Umstand, dass es der Mehrzahl aller Fondsmanager nicht
gelingt, die Benchmark zu uebertreffen, ist dies
durchaus ein zufriedenstellendes Ergebnis.
Dem Anleger mit Affinitaet zur Branche ist ein Investment
anzuraten. Aus grundsaetzlichen Erwaegungen im Bereich Risiko-
management sollte der Portfolioanteil dieses Fonds des dem
Anleger zur Verfuegung stehenden Gesamt-Investitionskapitals
nicht mehr als 15% betragen.
KENNZAHLEN
Fondstypus: offen
Fondsdomizil: Luxemburg
Portfoliomanagement: UBS Brinson
Fondsvermoegen in Mio. USD 432,89
Verwaltungsgesellschaft: UBS Equity Fund Management Company S.A.
Depotbank: UBS (Luxembourg) S.A.
Lancierungsdatum 18.10.1996
Rechnungswaehrung USD
Abschluss Rechnungsjahr 30. November
Ausgabe/Ruecknahme taeglich
Ausschuettung keine, Thesaurierung
All-in-Fee 1,92% p.A.
KONTAKTADRESSE
UBS Fund Services (Lux) SA
Place Winston Churchill 3-5
L - 2011 Luxemburg
Luxemburg
Telefon: +352-451212-413
Fax: +352-451212-712
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4. PICTET GSF BIOTECH / Beeindruckende Performance - Gewinnpotenzial
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KURZPORTRAIT DER INVESTMENTGESELLSCHAFT PICET and CIE
Gegruendet im Jahre 1805, verwaltet die Investmentgesellschaft
inzwischen ein Vermoegen von rund 95 MRD USD (assets under
Management) entweder direkt oder im Auftrag institutioneller
Kunden. Somit zaehlt man zu den groessten Spezial-Investment
Haeusern Europas. Neben dem Privatkundengeschaeft, betreut man
weltweit viele Top-Adressen der institutionellen Investment-
branche. Die Gesellschaft beschaeftigt rund 1.200 Mitarbeiter,
wovon etwa 200 Beschaeftigte Investment/Anlagespezialisten
sind, in den Niederlassungen London, Zuerich, Lousanne, Nassau,
Luxemburg, Montreal, Hongkong, Singapur, Tokyo und Rio de
Janeiro. Hauptsitz der Gesellschaft ist Genf, CH.
REGLEMENT
Der Fonds investiert weltweit in biopharmazeutische Unternehmen,
welche enormes Ertragspotenzial vorweisen und eine starke Wachs-
tumsdynamik besitzen. In Biotechnologie zu investieren ist eine
Investition in die Zukunft der pharmazeutischen Industrie.
MANAGEMENTSTRATEGIE
Die bisher ausserordentlich erfolgreiche Strategie des Fondsman-
agements sowie deren Beratungsteams basiert auf ausfuehrlicher
Fundamentalanalyse, wobei im anschliessenden Selektionsprozess
(Titelauswahl) eine Reihe von Kriterien erfuellt sein muss.
Bei der Beurteilung von Marktpotenzial und Erfolgsaussicht der
Produkte/Therapien in der Pipeline und in verschiedenen Test-
phasen befindlichen Medikamente der Unternehmen, erfaehrt man
wertvolle Hilfe eines wissenschaflichen Beratungsteams, welches
sich aus international bekannten wisenschaftlichen Groessen auf
dem Gebiet der Biotechnologie zusammensetzt.
Seit Gruendung des Fonds etablierte man ein weltweites Informa-
tionsnetz, in dem man engen Kontakt mit der Biotechindustrie
unterhaelt. Dieser enge Kontakt ist unerlaessliche Voraussetzung
fuer erfolgeiche Investitionen in die Branche. Dies ist der
Punkt, an dem selbst der wissenschaftlich und fachspezifisch
versierte Anleger gegenueber dem Management der Fondsgesell-
schaft staendig das Nachsehen hat. Nie wird der Privatanleger
in der Lage zu sein, eine derartige Vielzahl von Kontakten
gleichzeitig aufrecht zu erhalten.
Weitere Schluesselkriterien innerhalb des Selektionsverfahrens,
welchen man eine starke Bedeutung beimisst, sind Wettbewerbs-
faehigkeit, Kapitalsituation, Ertragspotenzial, Soliditaet und
Kontinuitaet der Geschaeftsentwicklung sowie effektive und aus-
sichtsreiche Vetriebsaktivitaeten, Vermarktungsmoeglickeiten.
Desweiteren raeumt man auch der Beurteilung der Kompetenz von
Geschaeftsfuehrung und Forschungspersonal hohe Bedeutung ein.
RESEARCH TEAM, WISSENSCHAFTLICHES BERATUNGSTEAM
Das "Scientific Advisory Board" des Pictet GSF Biotech setzt
sich aus international fuehrenden und anerkannten Experten
aus den Bereichen Neurologie, Kardiologie, Onkologie etc.
zusammen. Hier liegt neben einigen anderen Faktoren, unseres
Erachtens nach, auch das Erfolgsgeheimnis des Fonds begraben.
Prof. Michel Aguet, Director des schweizer Instituts fuer
Experimentelle Krebsforschung (ISREC), Lausanne, Schweiz;
Prof. Stefan Catsicas, Professor der Zell-Biologie und Director
des Instituts fuer Zellbiologie und Morphologie, Universitaet
Lausanne, Schweiz;
Prof. Kenneth Randall Chien, Professor der Medizin und Mitglied
des Center for Molecular Genetics, University of California, San
Diego, USA;
Dr.Silvano Fumero, Senior Executive Vice-President, Research and
Development der Ares Serono Gruppe, Genf, Schweiz. Sowie Prof.
Pascal Nicod, Chairman des Departments of Medicine, CHUV,
Lausanne, Schweiz.
PORTFOLIOSTRUKTUR,
Die 10 groessten Positionen
- Vertex Pharmaceuticals 10.0%
- Ares-Serono 9.0%
- Coulter Pharmaceuticals 7.0%
- BioChem Pharma 6.0%
- CORR Therapeutics 5.0%
- Avigen 5.0%
- Immunex 4.0%
- IDEC Pharmaceuticals 4.0%
- Gilead Sciences 4.0%
- Genzyme 4.0%
Segmentsgewichtung
- Cancer 24.0%
- Virology 22.0%
- Endocrinology 20.0%
- Div. Biotech 17.0%
- Cardiology 6.0%
- Genomics/DrugDiscovery 4.0%
PERFORMANCE
Performance Analyse (Gesamtertrag), alle Angaben 31.12.1999
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre
Pictet GSF Biotech 63% 89% 172% 363%
Branche 19% 37% 103% 218%
Benchmark-Outperformance 44% 52% 69% 145%
RENDITE: 1999 1998 1997 1996 1995
60.2% 27.3% 5.1% -0.8% 59%
AKTIENSERVICE-RATING
Aus den in der vorabgegangegen Analyse aufgefuehrten Gruenden
halten wir diesen Fonds fuer mehr als empfehlenswert. Anlegern,
die sich nun mit dem Gedanken tragen, eine Investition in die
Biotechbranche zu taetigen, sollten unserer Meinung nach hierzu
den Pictet GSF Biotech-Fonds auswaehlen, bzw. im Fondsportfolio
uebergewichten.
Der Fonds investiert hauptsaechlich in Biotech-Titel, welche
sich stark im Bereich der Entwicklung und Markteinfuehrung von
Medikamenten engagieren. Dies ist zugleich das Biotech-Segment,
bei dem die einzelnen Unternehmen bei erfolgreichem Durchlaufen
der verschiedenen klinischen Testphasen und anschliessender
Markteinfuehrung der Medikamente enorme Kurspotenziale
besitzen.
Natuerlich ist dies auch mit Risiken verbunden, da Unternehmen
enorme Vorlaufkosten zu tragen haben, welche sich bei einem
negativen Zulassungsbescheid nicht selten vor existensbedro-
henden Problemen gestellt sehen, da die Vorlauf- und Entwick-
lungskosten in diesem Fall nicht amortisiert werden koennen.
Hierbei ist der Erfolg hauptsaechlich auf das wissenschaftlich
hochqualifizierte wissenschaftliche Beratungsteam zurueckzu-
fuehren, da nur hochgradig dotierte Biotech-Wissenschaftler
in der Lage sind, die Aussichten auf Erfolg eines in der Test-
phase befindlichen Medikaments akkurat einzuschaetzen.
Das Management-Konzept ist transparent und in hoechstem Masse
schluessig. Die Portfoliozusammensetzung signalisiert ein ausge-
wogenes Mass sowohl an Risikobereitschaft, welche im Erfolgsfall
der positiv abgeschlossenen Testphase zur Markteinfuehrung eines
Medikaments aus der Produktpipeline eines Unternehmens fuehrt,
und somit enormes Gewinnpotenzial freisetzt - als auch an
Soliditaet und Kontinuitaet der Titel, welche sich durch eine
bestaendige Entwicklung bei geringem Geschaeftsrisiko
auszeichnen.
Bezueglich des Chancen-/Risiken-Verhaeltnisses dominieren die
Gewinnaussichten eindeutig die Verlustrisiken, da auch die
Diversifikation der im Portfolio befindlichen Titel sehr
harmonisch gestaltet ist. Sicherlich sollte eine Investition
langfristigen Charakter besitzen, da sich das gesamte Kurspo-
tenzial der Biotech-Titel in der ueberwiegenden Mehrzahl aller
Faelle erst in 5 bis 15 Jahren voll entfalten wird. Anleger,
welche sich unter langfristigen Aspekten hier fruehzeitig
entsprechend zu positionieren verstehen, werden nach dem
aufgefuehrten Zeitraum unserer Meinung nach
absehbar mit enormen Renditen belohnt.
KONTAKTADRESSEN
Pictet and Cie
Berengasse 25
CH 8001 Zuerich
Schweiz
Tel. 00411 / 2254400
Fax. 00411 / 2114232
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5. DIT-BIOTECHFONDS / Solide Performanceaussichten, moderates Risiko
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REGLEMENT
Der Fonds investiert in Aktien internationaler Unternehmen aus
den Bereichen Biotechnologie, Pharma und Medizintechnik, wobei
man zur Risikobegrenzung auf eine ausgepraegte Diversifikation
des Fondsportfolios achtet.
PORTFOLIOSTRUKTUR, Top 5
- AMGEN INC.
- IMMUNEX CORP.
- ABGENIX INC.
- MEDIMMUNE INC.
- BIOGEN INC.
PERFORMANCE gesamt
Performance Analyse (Gesamtertrag) - bis zum 31.12.1999
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr
DIT Biotechnologie % 42% 66%
Branche 19% 37%
Benchmark-Outperformance 23% 29%
WERTENTWICKLUNG
1 Jahr: 46,64
seit Auflegung am 09.01.1998: 54,12
AKTIENSERVICE-RATING
Der Fonds wird unseres Erachtens eine solide Wertentwicklung bei
vergleichsweise geringem Risikocharakter erwirtschaften. Das im
Produktvergleich geringe Risiko kommt durch eine Portfolio-
Zusammensetzung von vorwiegend bereits etablierten Biotech-
Unternehmen zustande, welche in der Branche Blue Chip-Charakter
tragen. Dem konservativen und ausgepraegt risikobewussten
Anleger, welcher dennoch am Branchenboom der Biotechnologie
profitieren moechte, ist ein Investment durchaus anzuraten.
KENNZAHLEN
Fondsname DIT-BIOTECHNOLOGIE
WPK 848186
Auflegungsdatum 09.01.1998
Anlageschwerpunkt Branchen Weltweit
Ausgabeaufgeld 5%
Verwaltungsverguetung 1%
Depotbankverguetung 0,06%
Fondsvermoegen (per November 1999) 385 Mio Euro
Geschaeftsjahr des Fonds 31.12.
Ertragsverwendung ausschuettend
Mindestanlage 250 EUR
KONTAKTADRESSE
DIT Biotechnologie
Mainzer Landstrasse 11-13
D - 60329 Frankfurt
Deutschland
Telefon: +49-69-26314-0
Fax: +49-69-26314-186
Internet: http://www.dit.de
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6. AKTIE MIT FONDSCHARAKTER: BB-BIOTECH
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Eine nicht uninteressante Alternative findet der interessierte
Anleger in den Papieren der schweizer BB-Biotech vor, die einen
den Biotech-Fonds durchaus vergleichbaren Investmentcharakter
besitzt. Da man mit der Aktie des Unternehmens auch Besitzan-
teile von 25 aussichtsreichen Einzelwerten erwirbt, bleibt das
Risiko im vergleich zur Einzelanlage ueberschaubar.
Angesichts der sich verstaerkenden Wachstums- und Gewinndynamik
in der Biotechnologie-Branche ist der Titel als Depotbeimischung
durchaus empfehlenswert. Vor allem fuer den langfristig ausge-
richteten Investor mit geringer Risikofreudigkeit kommt das
Papier in Frage, da er durch den Kauf der BB-Biotech Papiere
Anteile an rund 25 aussichtsreichen Biotechnologieunternehmen
erwirbt.
Nahezu alle namhaften Analystenhaeuser raten ihren Kunden zum
Kauf des Papiers. Die Gruende hierfuer sind einleuchtend. Einge-
gangene Beteiligungen des Unternehmens weisen eine stabile und
ueberdurchschnittliche Wertentwicklung auf, wodurch das Mana-
gement ein hohes Mass an Kompetenz bewies. Die Beteiligungen
an Medimmune und Centocor erwiesen sich als hoechst rentabel
und wirkten sich erfreulich auf den Kurs des Papiers aus.
Trotz der enormen Volatilitaet des Biotechsektors erzielte man
bestaendige Gewinnanstiege von ueber 20%. Neben den erwaehnten
hoch gewichteten Beteiligungen haelt man Anteile von einigen
ausgewaehlten aussichtsreichen Unternehmen, die erhebliches
Potenzial besitzen. Der Kauf des Papiers empiehlt sich somit
auch dem Anleger, der keine besondere Fachkenntnis im Biotech-
Bereich besitzt, dem vielleicht auch ein wenig die Affinitaet
zur Branche fehlt und dennoch die Bedeutung des Sektors als
Schluesseltechnologie des 21. Jahrhunderts erkennt. Der Anleger
reduziert auf diese Weise das Risiko, Fehlentscheidung durch
mangelnde Sachkenntnis zu treffen.
AKTIENSERVICE-RATING
Als Depotbeimischung unter langfristigen Gesichtspunkten kaufen,
die Gewinnerwartung sollte 15-20% p.A. nicht uebersteigen. Das
Risiko ist gegenueber eigenverantwortlich getaetigten Direkt-
anlagen in Biotechnologie-Aktien gering. Ein solides Basis-
investment, welches darueberhinaus einen festen Platz in
jedem wachstumsorientierten Growth-Portfolio besitzen sollte.
Name: BB-Biotech
WKN: 910 468
Liquidester Handelsplatz: WPB Frankfurt
Letzter Kurs Frankfurt: 75,2 Euro
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7. NACHRICHTENTICKER
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COMMERZBANK / ADIG
Die zur Commerzbank gehoerende Investmentfondsgesellschaft
Adig gab bekannt, dass sich die kuerzlich geschlossene Koope-
ration mit dem Direktversicherer CosmosDirekt ausserordentlich
erfreulich entwickelt. Nach dem Wegfallen des HVB-Vertriebes
kompensiert Adig dies mit forciertem Engagements im Bereich
Kooperationen. Der Mittelzufluss aufgrund der Kooperation mit
CosmosDirekt soll sich im laufenden Geschaeftsjahr 2000 auf
500 Mio DM belaufen.
SOFTBANK
Die japanische Softbank, Tokio, legt einen Venture Capital Fund
fuer lateinamerikanische Internet-Unternehmen auf. Die Softbank
teilte mit, dass der Softbank Latin America Ventures (SBLV) Fund
in einer ersten Tranche 100 Mio USD Kapital einsammeln werde, um
Ende Januar mit ersten operativen Kaeufen zu beginnen. Dieser
Venture Capital Fund soll lateinamerikanische Investoren, welche
Unternehmensaktivitaeten im Internetbereich starten wollen, in
die Lage versetzen, den Geschaeftsbetrieb durch adequate Mittel-
ausstattung von Anfang an wachstumsorientiert gestalten zu
koennen. Somit verschafft man sich selbst, bzw. der eigenen
Tochtergesellschaft, einen guten Markteintritt auf dem
lateinamerikanischen Markt.
UNIVERSAL INVESTMENT
Das verwaltete Vermoegen (Assets under Management) der Universal-
Investment-Gesellschaft wuchs zum Jahresende 1999 auf 50 Mrd DM
an. Dies entspricht innerhalb eines Jahres einem Volumenzuwachs
von rund 60 Prozent. Die Anzahl der Publikumsfonds legte auf 75
von 65 zu, die der Spezialfonds auf 168 von 128.
PARVEST expandiert nach Skandinavien
Der luxemburgische Umbrella-Fonds Parvest von Paribas Asset
Management wird nun auch in Schweden vertrieben. Damit ist einer
der ersten nicht aus Schweden stammenden Fonds offiziell in dem
skandinavischen Land zugelassen. Derzeit verwaltet Paribas Asset
Management 40 Mrd Euro, und ist somit der drittgroesste
Luxemburger Umbrella-Fond.
GLAXO WELLCOME / Fusion mit SmithKline
Die britischen Pharma-Konzerne GlaxoWellcome und SmithKline
werden sich mit Wirkung Sommer 2000 zum weltweit groessten
Pharmaunternehmen zusammenschliessen. Das neue Unternehmen mit
einem aktuellen Marktwert von rund 360 Mrd. DM soll den Namen
GlaxoWellcome SmithKline erhalten. Die mittel- und langfristigen
Aussichten der neuen Gesellschaft, an der Glaxo Wellcome mit
58,75 Prozent die Mehrheit haelt, werden allgemein als
positiv bewertet.
NORDASIA.COM uebertrifft alle Erwartungen
Anlaesslich einer Podiumsdiskussion der Vereins- und Westbank am
Montag in Hamburg gab der Fondsmanager Volker Kuhnwaldt bekannt,
dass das Vermoegen momentan zu etwa 50% in sowohl international
notierte Werte als auch regionale Papiere aus der
Internetbranche in Asien investiert wurden.
Der am 3.1.2000 aufgelegte neue Internetfonds der Nordinvest -
nordasia.com (WKN 979217) uebertrifft alle Erwartungen der
Investmentgesellschaft. Mit zur Zeit ueber 1 MRD DM Fondsvolumen
wird der nordasia.com in asiatische Internetwerte investieren.
"Der Internet-Boom ist in Asien erst am Anfang", teilte Fonds-
manager Volker Kuhnwaldt mit. "50% der Weltbevoelkerung leben in
Asien und 40 Prozent des BSP wird in dieser Region
erwirtschaftet."
Investiert ist der Fonds zur Zeit in Hongkong, Indien, Japan,
Suedkorea, Singapur und Australien. Einzelwerte moechte man zu
diesem Zeitpunkt nicht bekanntgeben. Angesichts der dann
aufkommenden Vorkauefe Institutioneller und Privatanleger,
ist dies leicht zu verstehen.
Derzeit befindet sich der Fonds noch in der Investitionsphase,
die Aktien des Fonds werden gerade gekauft. Dies geschieht nicht
auf einmal, sondern in mehreren Schritten. Ab Mitte Februar
werden auf der Web-Site www.nordinvest.de die groessten Positionen
vorgestellt.
DEKA-FONDS
Die Zahl der von der Deka-Gruppe verwalteten Investmentdepots
ueberschritt zum Jahresbeginn 2000 die 3-Millionen-Grenze. Wie
die Investmentdienstleistungssparte der Sparkassenorganisation
am Montag in Frankfurt mitteilte, wurden allein im vergangenen
Jahr 1,3 Mio neue Investmentdepots eroeffnet. Das Depotvolumen
liegt derzeit bei 76 Mrd DEM.
__________________________________________________________________
8. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
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Regressinanspruchnahme und Gewaehrleistung muss trotz akkuratem
Research und der Sorgfaltspflicht verbundener Prognostik aus-
geschlossen werden. Insbesondere gilt dies fuer Leser, die das
Depot nachbilden bzw. imitieren wollen. So stellt das Muster-
depot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder
allgemeinen Nachbildung dar.
Dieser Newsletter darf nicht als persoenliche oder auch all-
gemeine Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffent-
lichter Inhalte lediglich unsere Meinung reflektieren.
Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten
Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen
durchfuehren, handeln auf eigene Gefahr. Ausdruecklich weisen
wir auf die im Wertpapiergeschaeft vorhandenen erheblichen
Risiken hin. Aktieninvestitionen beinhalten das Risiko enormer
Wertverluste, auch kann ein Totalverlust nicht ausgeschlossen
werden.
Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen im Wertpapier-
geschaeft sollte der Anleger nur bei eingehender Kenntnis
der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber ist
die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung
der Haus- und/oder Depotbank zu empfehlen.
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9. HINWEISE zu den Newslettern von Aktienservice.de
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NEWSLETTER ENDE
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I N V E S T M E N T F O N D S - N e w s l e t t e r
1.Jahrgang - Ausgabe 14 (18.01.2000)
DEUTSCHE BIBLIOTHEK - ISSN 1439-9369
Erscheinungsweise: eMail, woechentlich zwischen Montag 12 Uhr
und Dienstag 20 Uhr (keine Gewaehr), Zahl der Abonnenten: 23.856
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Ein kostenloser Dienst von http://www.aktienservice.de
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I N H A L T (Schwerpunktthema Biotechnologie):
1. EDITORIAL
Inhalt, Verschiedenes
2. BIOTECHBRANCHE
Profitieren Sie von einer der Schluesselbranchen/Grundlagen-
technologien des 21. Jahrhunderts.
3. UBS(LUX)EF-BIOTECH
Solide Wertentwicklung, moderates Risiko
4. PICTET GSF BIOTECH
Das Performance-Flaggschiff der Biotechnologiefonds - enorme
Kompetenz - erhebliches Gewinnpotenzial
5. DIT-BIOTECHNOLOGIE
konservative Alternative fuer risikobewusste Fondsinvestoren
mit Biotech-Affinitaet
6. ALTERNATIVE BB-BIOTECH
Die Biotech-Aktie mit Fonds-Charakter
7. NACHRICHTENTICKER
Wissenswertes aus der Investmentfonds-Welt
8. DISCLAIMER
Haftungsausschluss und Risikohinweise
9. HINWEISE
zu den Newslettern von Aktienservice.de
__________________________________________________________________
1. EDITORIAL
__________________________________________________________________
Liebe Leserinnen und Leser,
nachdem wir uns in der vorletzten Ausgabe intensiv mit den
Wachstumsmaekten und den Internet- und Technologiefonds besch-
aeftigten, widmeten wir die letzte Ausgabe des Investmentfonds-
Newsletters ganz dem konservativen Investor und analysierten
aussichtsreiche Rentenfonds, sowie die Entwicklung der
weltweiten Rentenmaerkte.
In der aktuellen Ausgabe verfassten wir fuer Sie eine ausfuehr-
liche Analyse der Biotechnologiebranche als eine der Schluessel-
branchen des 21. Jahrhunderts. Enormen Gewinnchancen stehen
dementsprechende Risiken gegenueber. Somit ist die Auswahl
eines aussichtsreichen und gleichzeitig eines risiko-optimierten
Biotechnologiefonds von existenzieller Bedeutung.
Passend zum Thema, analysieren wir in dieser Ausgabe drei der
unserer Meinung nach aussichtsreichsten Biotechnologiefonds,
sowie eine Aktie, welche hierzu eine attraktive Alternative mit
Investmentfonds-Charakter darstellt.
Wir hoffen, dass sowohl die Branchenbetrachtung, als auch die vier
Analysen bei Ihrer grundlegenden Anlage-Orientierung im Biotech-
sektor fuer Sie eine wertvolle Hilfe darstellen.
Hierbei ist eine ausfuehrliche Behandlung der Thematik notwendig,
da ein Verstaendniss der Branche, sowie die akkurate Positio-
nierung, erhebliche Fachkenntnis vorraussetzen, ohne die ein
verantwortungsbewusstes Engagement nicht moeglich ist.
Und nun wuenschen wir Ihnen viel Spass beim Lesen unserer
aktuellen Ausgabe des Investmentfondsletters, welche diese
Woche ganz im Zeichen der enormen Aussichten der Biotechno-
logiebranche steht.
Herzlichst, Ihre Aktienservice.de Redaktion
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Masato Kawada) verdienen. Bei uns erhalten Sie die Fonds fuer das neue
Millennium: - Griffin/Partners Eastern European Fund (Fondsmanager
Juergen Kirsch, Fondsmanager des Jahres 96/97) - DG Lacuna Biotech
(Fondsmanager Dr. Michael Fischer, medical strategy) - VMR InternetVision
(Fondsmanager Alfred Maydorn, bisher verantwortlich fuer Internetwerte des
DAC-Fonds) - Invesco Neue Maerkte Fonds (Fondsmanager Karl Fickel, bester
deutscher Neuer Markt Fonds 1999) - Invesco GT Japan OTC-Stocks (der
japanische Neue Markt und Internet Fonds, Fondsmanager Masato Kawada) -
Nordinvest nordasia.com (Fondsmanager Volker Kuhnwaldt, +600% in 2
Jahren mit den Nordinternet-Fonds) Auch fuer den Einsteiger haben wir
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2. BRANCHENBETRACHTUNG / Die Biotechnologie im 21. Jahrhundert
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BRANCHENHISTORIE, GRUNDBEDEUTUNG
Anfang der Neunziger Jahre boomte die Branche ungemein, die
Performance der Titel war durch nichts aufzuhalten. Kurze Zeit
spaeter war von dieser Branchendynamik nichts mehr zu spueren.
Was war geschehen?
Viele der damals gefeierten Werte schafften den Gewinnsprung
entweder gar nicht oder erst wesentlich spaeter, was aber nicht
das eigentliche und unvorstellbar grosse Potenzial der Branche
schmaelern sollte. Es ist zwar richtig, dass die Kapitalmaerkte
hauptsaechlich die Zukunft von Branchen und einzelnen Titeln
antizipieren (vorwegnehmen), doch selbst dafuer war es Anfang
der Neunziger Jahre fuer die meisten Biotech-Titel noch viel
zu frueh. Die Zeit war einfach noch nicht reif. Jetzt, knapp
10 Jahre spaeter, ist sie es zweifellos.
Die der Branche in juengster Zeit verstaerkt zuteil werdende
Aufmerksamkeit von Anlegern, Fondsmanagern, Wirtschaftsexperten
und Analysten, sowie die fundamental positive Branchenentwick-
lung lassen einen enormen Branchenboom in einem fruehen Stadium
erkennen. Viele Anleger werden nun denken: Branchenboom, den
haben wir doch schon lange, ein Grossteil der Entwicklung wurde
bereits in den einzelnen Notierungen eingepreist und von den
entsprechenden Kursen escomptiert.
Das ist falsch. Derartige Trends sind nicht mit wechselnder
Anlegermode zu definieren, sondern richten sich nach fundamen-
talen Kriterien. Vergleichbar dem Internet, beginnen wir erst
die eigentliche revolutionierende Bedeutung der Branche zu
erkennen, als viele von uns schon der Meinung waren, dass die
Karten schon verteilt wurden. Genauso wie die Internetbranche,
steht die Biotechnologiebranche erst am Beginn einer weitreich-
enden und revolutionierenden Entwicklung, die durch nichts auf-
zuhalten ist. Die Tragweite der Biotechnologie geht weit ueber
die pharmazeutische Wirkstoffsuche hinaus. Ohne dass dies einem
nicht sonderlich bewusst lebenden Menschen auffaellt, werden
weite Teile seines Lebens von der Biotechnologie bestimmt
werden. Inwiefern und auf welchen Gebieten dies geschehen wird,
erlaeutern wir im Verlauf der nachfolgenden Branchenanalyse.
BRANCHENPOTENZIAL
Die Zahl profitabler Biotech-Unternehmen mit zugelassenen und
marktreifen Produkten waechst zusehends. Expertisen belegen,
dass 2002 bereits 50% der neu zugelassenen Medikamente und
Therapeutica aus den Biotech-Labs stammen. Frueher mit aben-
teuerlichem, exotischem Flair behaftet, gehoeren heute Werte wie
Immunex, Genzyme, BB-Biotech, Qiagen oder Medimmune zum Standard
eines jeden globalen Growth-Portfolios. Die seit 10 Jahren
vorhaltende Vision mutiert langsam aber sicher zur
alltaeglich vorherrschenden Realitaet.
Die damals viel zu weit vorgreifende Fantasie einer dem Biotech-
sektor beschiedenen Zukunft ist nun angebracht und reell. Und
dies auch unter konservativen und risikobewussten Aspekten, was
man vor 10 Jahren sicherlich am allerwenigsten behaupten konnte.
Man sollte sich nun als intelligent, vorausschauend und weit-
sichtig agierender Investor intensiv mit diesem Sektor befassen,
um am bevorstehenden Branchenboom durch geeignete Titel-/
Fondsauswahl ueberproportional zu partizipieren.
Nicht nur in der Medizin revolutioniert die Etablierung der in
der Biotechnologie bestehenden Entwicklungsstandards unser
Umfeld. Auch in anderen Bereichen kommt die Biotechnologie
verstaerkt zur Behandlung von verschiedensten Problemen zum
Einsatz, deren Loesung von grundlegender Bedeutung fuer
Weiterentwicklung und Fortbestand der Menschheit ist.
Experten sind sich einig, die Schluesseltechnologie des 21. Jahr-
hunderts gehoert dem Biotechsektor, das Internet einmal aussen
vor gelassen. So haelt die Nahrungsmittelversorgung dem Bevoel-
kerungswachstum von 1,6% p.A schon lange nicht mehr stand.
Waehrend der weltweite Ernteausfall rund 42% betraegt, die
erosionsbedingte Auslaugung der Boeden die Ertragskraft pro qm
jedes Jahr um 1% abschwaecht, nimmt der Nahrungsmittelbedarf u.a
an Getreide jaehrlich um 4% zu. Zur aedequaten Ernaehrung der
Weltbevoelkerung aber muss sich die Produktivitaet und der Ertrag
der Landwirtschaft bis in 20 Jahren verdoppeln. Eine krasse Fehl-
entwicklung, die nachhaltig nur mit Hilfe der Biotechnologie
behoben werden kann, sieht man von Fehlverteilung einmal ab.
GRUNDLAGENBEDEUTUNG
Globale Probleme wie diese, die krasse Zunahme der Zivilisations-
krankheiten eingeschlossen, lassen sich ohne Inanspruchnahme
der Biotechnologie nicht mehr behandeln, abwenden oder gar
loesen.
Weltweite Kommunikation und Inhaltevermittlung mit allen daraus
entstehenden wirtschaftlichen Vorteilen und Annehmlichkeiten
des Internets sind zwar revolutionierend, fortschrittlich und
erstrebenswert, treten aber angesichts der essentielleren
Bedeutung von Gesundheit, Ernaehrung und grundlegender
Lebensqualitaet etwas in den Hintergrund.
Welchen Wert besitzt ein internetfaehiger Multimedia-PC mit
WebCam, Voice over IP oder ein Wap-Handy, wenn der Mensch mit
von Krebs zerfressenen inneren Organen und leerem Magen davor
sitzt. Diese zugegebenermassen etwas ueberspitzte Formulierung
soll die Bedeutung des Internets keineswegs schmaelern. Auch
moechten wir weder Schwarzmalerei betreiben, noch Weltuntergangs-
stimmung propagieren. Wir betreiben lediglich Grundlagenanalyse
in ihrer rationalsten Form. Der Anleger muss das hierarchische
Grundprinzip dahinter erkennen, um einen langfristigen Anlage-
erfolg erzielen zu koennen.
Genauso wie es zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts hunderte
von Automobiltiteln gab, von denen bis heute nur einige wenige
weltweit agierende Grosskonzerne durch Konsolidierungs- und
Konzentrationsprozesse uebrig blieben, wird dieser Konzentra-
tionsprozess auch in der Internet- oder Biotechnologiebranche
Einzug halten. Waehrend frueher die Entdeckung der Elektrizitaet,
gefolgt vom mobilen Zeitalter und der Erfindung des Telefons
etc. eine Grundlagentechnologie darstellte, ist dies in der
heutigen Zeit die Internet- und Biotechnologiebranche.
BRANCHENGLIEDERUNG
Einleitend sei erwaehnt, dass nicht nur der medizinische Bereich
der Biotechnologie ein Kernsegment darstellt. Dies ist ein weit-
verbreitetes Vorurteil. Mindestens ebenso bedeutsam ist Biotech-
nologie fuer die Lebensmittelindustrie und Nahrungspflanzenzucht.
MEDIZIN
Biomedizin / Diagnostica, Therapeutica, Gentherapie. Das Grund-
prinzip ist einfach, die Umsetzung langwierig. Stark vereinfacht
geschildert, regeln die in jeder Koerperzelle befindlichen Erbin-
formationen in Kettenform (Genstrang, DNA) alle biologischen
Prozesse eines organischen Koerpers, also auch des unseren. Wenn
man in der Medizin also nicht nur Symptombekaempfung sondern
Ursachenbehebung und -Forschung betreiben will, ist dies weit-
gehend nur auf genetischer Basis effektiv zu bewerkstelligen.
Dieser Markt steckt noch in den Kinderschuhen und birgt ein
enormes Wachstumspotenzial. Das zunehmende Lebensalter der
Bevoelkerung der Industriestaaten, das verstaerkte Auftreten
von sogenannten Zivilisationskrankheiten und die wachsende
Anzahl von schwer oder ueberhaupt nicht behandelbaren Krankheiten
resultiert in einem stark steigendem Aufwand fuer Forschung und
Entwicklung neuer Medikamente und Therapien, sowie
Praeventivtherapien.
Medizintechnische Bereiche: DNA-Synthese, Trennung, Reinigung,
Amplifikation von Nukleinsaeuren, Molekularbiologie, Automation
derselben, Molekulardiagnostik auf Nukleinbasis, DNS-Sequen-
zierung/ Genomics usw..
Ein Pharmaunternehmen muss fuer ein neues marktreifes Medikament
durchschnittlich 1 Mrd DM investieren und einen Entwicklungs-
zeitraum von 10 Jahren aufwenden. Hier setzen die Technologien
vieler Biotechunternehmen an, welche Geraete, Apperatur, System-
und Softwareloesungen zur schnelleren und preisguenstigeren
Wirkstoffsuche entwickeln, Antikoerper- und Wirkstoff-
Bibliotheken anlegen, u.v.m.
Wobei die einzelnen Segmente wiederum in verschiedene, hoch-
pezifische Bereiche unterteilt werden muessen. Z.B. etablierte
sich in der letzten Zeit ein Verfahren bei der pharmazeutischen
Wirkstoffsuche fuer fluessige Testsubstanzen (liquid Handling)
im Bereich UTHS (UltraHigh-Troughput-Screening). Diese Techno-
logie versetzt die Pharma- und Biotechnologieunternehmen in die
Lage, Substanzen effizienter, schneller und kostenguenstiger
zu untersuchen. Dass hierbei die Biotech-Gesellschaften beson-
ders profitieren, welche sich fruehzeitig entsprechend am Markt
positionierten, wie z.B. die am neuen Markt notierte CyBio AG,
versteht sich von selbst. Dies ist aber nur ein verschwindend
geringer Teil der Gesamtbranche und soll nur stellvertretend
erwaehnt werden.
Grosskonzerne wie Schering, Novartis, Roche, Pfizer, Amgen,
Glaxo, Bayer oder Hoechst-Marion-Roussel sind allesamt gezwungen,
sich dieser Technologien zu bedienen, ansonsten bleiben sie nicht
mehr wettbewerbsfaehig. Dies sollte nicht weiter verwundern,
schliesslich lassen sich mit diesen Systemen taeglich 300.000
Testsubstanzen untersuchen und auf Einsatzmoeglichkeiten wie
therapeutische/pharmazeutische Relevanz ueberpruefen.
Wenn man sich bewusst macht, welche Gelder zur Behandlung von
Krebs (Onkologie), AIDS/Hepatitis/Influenza (Virologie), Herz-
Kreislauf-Krankheiten (Kardiologie), Stoffwechselkrankheiten
(Endokrinologie) und in der pharmazeutischen Wirkstoffsuche
(Genomics/DrugDiscovery) verschlungen werden, wird die grund-
legende Bedeutung neuer Therapien, Diagnostica, Praeventiv-
therapien sowie schnelleren und effektiveren Verfahren innerhalb
der Wirkstoffsuche ersichtlich. Hier geht es nicht nur darum,
das Leiden vieler Menschen zu lindern und zu verhindern. Dies
hat wenig direkten Einfluss auf die monetaere Institution
Boerse, sondern ist ein volkswirtschaftlicher (Kosten-)Faktor
oberster Rangordnung.
Die in Klammern aufgefuehrten medizinischen Bereiche stehen
gleichzeitig fuer aussichtsreiche Segmente oder "Geschaefts-
felder", in denen die einzelnen Biotechtechnologien
praedestinierte Anwendungsgebiete finden.
NAHRUNGSPFLANZENZUCHT
Der Beitrag der Biotechnologie in diesem Bereich ist von immen-
ser Bedeutung. Erforschung und Herstellung von Substanzen, die
die Resistenz von Pflanzen gegenueber Witterungsbedingungen,
Schaedlingen und Herbiziden erhoehen und implementieren, sichern
langfristig die Nahrungsmittelproduktion. Qualitaets- und Nutzungs-
optimierung von Pflanzen und deren Naehrstoffgehalt, Wachstums-
prozess und Haltbarkeit ist angesichts der globalen Nahrungs-
mittelknappheit (1 MRD Menschen leiden an dauerhaftem Hunger)
von elementarer Bedeutung. Durch gentechnische Veraenderungen
(der polygenen Merkmale) ist beispielsweise die Zucht von
duerreresistenten Nahrungspflanzen in der Wueste durch-
aus zu realisieren.
Mit ersten praktikablen Entwicklung und Ergebnissen rechnet man
hierbei bis zum Jahr 2015. Wirtschaftliche Faktoren wie Ernteka-
pazitaet und -Ausfallquote, preiswertere Aufzucht, Gesundheits-
foerderung durch geringeren Einsatz von chemischen Herbiziden,
bescheren den Unternehmen volle Auftragsbuecher. Der breite
Einsatz von rekombinanten Futtermittelzusaetzen und gentechnisch
optimierter Impfstoffe zur Vermeidung von Tierkrankheiten steht
in der Nutztierhaltung einer enormen Nachfrage gegenueber.
LEBENSMITTELINDUSTRIE
Diesbezuegliche Forschungen sehen die Steigerung der Produktivitaet
von Lebensmittelverarbeitung mittels modifizierter, angepasster
Enzyme und Proteine vor. Praedestinierte Anwendungsgebiete sind
beispielsweise Baeckereien, Staerkeverarbeitung und Brauereien.
BRANCHENZUSAMMENSETZUNG
Der Grossteil der Branche ist in viele kleine und hochspeziali-
sierte Unternehmen zersplittert, welche sich dem Kostendruck und
den enormen Vorleistungen fuer Entwicklung und Durchlauf der
verschiedenen Teststadien beugen muessen.
So ist im Zuge des bevorstehenden Konzentrationsprozesses inner-
halb der Branche mit einer uebergreifenden Uebernahmeaktivitaet
zu rechnen, in der den etablierteren Grossunternehmen die Rolle
des Konsolidierers zukommen wird. Dem Markt stehen eine Viehlzahl
von "Mergers and Aquisitions" bevor, die eine Marktbereinigung
einleiten und die Fantasie der Anleger und Investoren
befluegeln werden.
BRANCHENKENNZAHLEN
Der Biotechnologiestandort Deutschland erfreut sich zunehmender
Beliebtheit, da bestehende Restriktionen sukzessive gelockert
wurden und sich das positive Umfeld fuer haeufig benoetigtes
Venture Capital bemerkbar macht. Kuerzliche Untersuchungen
bescheinigen dem Standort Deutschland die dynamischsten
regionalen Start-Up-Aktivitaeten der gesamten Branche.
In den USA erzielen ueber 1.300 Biotechunternehmen mit 120.000
Angestellten einen Branchenjahresumsatz i.H.v. mehr als 30 Mrd.
In unserem Land erzielt die Biotech-Industrie einen Jahresumsatz
von 2,4 Mrd DM, mit derzeit 30.000 Beschaeftigten. Laut Schaet-
zungen vom ifo-Institut wird sich die Zahl der Beschaeftigten
bis zum Jahr 2001 auf 40.000 erhoehen, der Umsatz soll auf 4
Mrd DM steigen. Die anhaengige Dienstleistungs- und Zulieferer-
branche soll zu diesem Zeitpunkt noch einmal mit 45.000 Anges-
tellten zu Buche schlagen und in den Forschungszentren rechnet
man dann mit weiteren 20.000 Beschaeftigten.
FAZIT, RESUEMEE
Liebe Leserinnen und Leser,
An dieser Stelle drangen wir ein wenig tiefer in die Materie
vor, um Ihnen zu demonstrieren, dass der Anleger, welcher sich
im evtl. absolvierten Studium nicht unbedingt intensiv mit dem
Thema beschaeftigte, denkbar schlechte Karten bei der
strategischen Titelauswahl besitzt.
Dem Privatanleger kann es nicht abverlangt werden, hierbei die
notwendige Fachkenntnis vorzuweisen. Erschwerend kommt hinzu,
dass die Oeffentlichkeitsarbeit der Biotechunternehmen in punkto
Transparenz i.d.R. doch sehr zu wuenschen uebrig laesst. Wer schon
einmal als Privatanleger oder Fondsinvestor eine AdHoc-Meldung von
Morphosys (HUCLA-Bibliothek) und anderen gelesen hat, hat dies
am eigenen Leib zu spueren bekommen. Dies ist nicht als Kritik
an den Unternehmen zu verstehen, sondern lediglich als Tatsachen-
beschreibung einer fuer beide Seiten vertrackten Situation.
Denn einerseits benoetigt das Biotech-Unternehmen neben dem
Institutionellen auch den Privatanleger zur erfolgreichen Durch-
fuehrung von Kapitalmassnahmen, um das weitere Wachstum finan-
zieren zu koennen. Andererseits ist es unmoeglich, dem Privat-
anleger in einigen AdHoc-Meldungen das zum Verstaendis und zur
Anlage-Bewertung notwendige Fachwissen zu vermitteln.
Hier sind Biotechnologiefonds nicht nur eine Alternative zu
Direktanlagen in Aktien, sondern sind diesen als Basisinvestment
ganz klar vorzuziehen. Die Fondsgesellschaften verfuegen ueber
fachlich qualifizierte Markt- und Trendforschungsteams, sowie
ueber wissenschaftliche Beratungsgremien, welche kursrelevante
Entwicklungen der betreffenden Biotech-Unternehmen weitaus
besser einzuschaetzen vermoegen, als es der Privatanleger
jemals bewerkstelligen koennte.
Nachfolgend analysieren wir fuer Sie drei der empfehlenswer-
testen Biotechnologiefonds. Auf diese Weise ist auch der Privat-
anleger und Fondsinvestor ohne Professortitel in der Lage, von
den ungezweifelt grossartigen Branchenaussichten zu profitieren.
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3. UBS (Lux) EF-Biotech
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REGLEMENT
Der UBS (Lux) Equity Fund - Biotech investiert hauptsaechlich
in Aktien und anderen Kapitalanteilen von Unternehmen, welche
schwergewichtig in der Forschung, Produktentwicklung, Produkt-
herstellung und Vertrieb im Bereich Biotechnologie und artver-
wandten Industriezweigen taetig sind. Die Anlagen koennen in
Aktien und Kapitalanteilen sowohl von grossen, auf den interna-
tionalen Maerkten etablierten Gesellschaften, als auch von Unter-
nehmen, deren Produkte die Marktreife noch nicht erreicht haben,
getaetigt werden. Die Anlagen erfolgen weltweit ohne Einschraen-
kungen.
MANAGEMENTSTRATEGIE
Der Fonds investiert weltweit (gegenwaertiger Schwerpunkt im
Portfolio ist die USA mit knapp 75%) hauptsaechlich in Aktien von
Unternehmen, die den oben aufgefuehrten Kriterien entsprechen.
Bei der Auswahl der Unternehmen wird das Hauptaugenmerk auf eine
gute Marktposition gelegt, um moeglichst stark und breitgefasst
an den in der Branche anfallenden Gewinnen zu partizipieren.
Darueberhinaus wird der Qualitaet des Managements sowie der
Ertragslage der Unternehmen grosse Bedeutung beigemessen.
ANLEGERPROFIL
Die Investitionen sollten mit mittlerem bis langfristigem
Anlagehorizont getaetigt werden. Das Anlageziel des Fonds besteht
darin, durch aktives Management eine moeglichst hohe Performance
unter Minimierung der Risiken zu erwirtschaften. Der Fonds
eignet sich fuer Investoren, die mit einem diversifizierten
Aktienportfolio an der Entwicklung des Biotechnologiesektors
teilhaben moechten.
HISTORISCHE RENDITE, Gesamtertrag zum 31.12.99
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre
UBS (Lux) EF-Biotech 50% 86% 155%
Branchenperformance 19% 37% 103%
Benchmark-Outperformance 31% 49% 52%
Hierbei ist zu beachten, dass der Fonds bisher wesentlich besser
als der Gesamtmarkt (Referenzindex, Benchmark) abschnitt, und
dies kontinuierlich. Dies deutet auf ein kompetentes Management
und auf ein ebensolches Trend-, Marktforschungs- und Beratungs-
team hin.
Das einzig verlaesslich messbare Kriterium hierzu ist die
historische Performance, sowie die Kontinuitaet derselben.
PERFORMANCE 1997 1998 1999
UBS (Lux) EF-Biotech 31% 4% 86%
Branchenperformance 28% 11% 37%
PORTFOLIOSTRUKTURSTRUKTUR
Die 10 groessten Aktienpositionen
- Immunex Corp 8,0
- Genentech Inc 6,4
- Sangstat Medical Corp 5,5
- Enzon Inc 5,3
- Qlt Phototherapeutics 4,8
- Viropharma Inc 4,6
- Incyte Pharmaceuticals Inc 4,3
- Cygnus Inc 4,2
- Amgen Inc 4,2
- Biogen 3,9
Regionengewichtung
- USA 74,7
- Kanada 6,8
- uebrige 18,5
AKTIENSERVICE-RATING
Innerhalb der volatilen und schnellen Veraenderungen unterwor-
fenen Biotechbranche zeichnet sich der Fonds durch eine solide
Wertentwicklung aus. Das Management des aktiv gemanagten Fonds
bewies Kompetenz und erwirtschaftete eine Outperformance der
Benchmark von 55% innerhalb von 3 Jahren. Somit liegt man rund
ein Drittel besser als der Markt. Beruecksichtigt man den
Umstand, dass es der Mehrzahl aller Fondsmanager nicht
gelingt, die Benchmark zu uebertreffen, ist dies
durchaus ein zufriedenstellendes Ergebnis.
Dem Anleger mit Affinitaet zur Branche ist ein Investment
anzuraten. Aus grundsaetzlichen Erwaegungen im Bereich Risiko-
management sollte der Portfolioanteil dieses Fonds des dem
Anleger zur Verfuegung stehenden Gesamt-Investitionskapitals
nicht mehr als 15% betragen.
KENNZAHLEN
Fondstypus: offen
Fondsdomizil: Luxemburg
Portfoliomanagement: UBS Brinson
Fondsvermoegen in Mio. USD 432,89
Verwaltungsgesellschaft: UBS Equity Fund Management Company S.A.
Depotbank: UBS (Luxembourg) S.A.
Lancierungsdatum 18.10.1996
Rechnungswaehrung USD
Abschluss Rechnungsjahr 30. November
Ausgabe/Ruecknahme taeglich
Ausschuettung keine, Thesaurierung
All-in-Fee 1,92% p.A.
KONTAKTADRESSE
UBS Fund Services (Lux) SA
Place Winston Churchill 3-5
L - 2011 Luxemburg
Luxemburg
Telefon: +352-451212-413
Fax: +352-451212-712
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4. PICTET GSF BIOTECH / Beeindruckende Performance - Gewinnpotenzial
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KURZPORTRAIT DER INVESTMENTGESELLSCHAFT PICET and CIE
Gegruendet im Jahre 1805, verwaltet die Investmentgesellschaft
inzwischen ein Vermoegen von rund 95 MRD USD (assets under
Management) entweder direkt oder im Auftrag institutioneller
Kunden. Somit zaehlt man zu den groessten Spezial-Investment
Haeusern Europas. Neben dem Privatkundengeschaeft, betreut man
weltweit viele Top-Adressen der institutionellen Investment-
branche. Die Gesellschaft beschaeftigt rund 1.200 Mitarbeiter,
wovon etwa 200 Beschaeftigte Investment/Anlagespezialisten
sind, in den Niederlassungen London, Zuerich, Lousanne, Nassau,
Luxemburg, Montreal, Hongkong, Singapur, Tokyo und Rio de
Janeiro. Hauptsitz der Gesellschaft ist Genf, CH.
REGLEMENT
Der Fonds investiert weltweit in biopharmazeutische Unternehmen,
welche enormes Ertragspotenzial vorweisen und eine starke Wachs-
tumsdynamik besitzen. In Biotechnologie zu investieren ist eine
Investition in die Zukunft der pharmazeutischen Industrie.
MANAGEMENTSTRATEGIE
Die bisher ausserordentlich erfolgreiche Strategie des Fondsman-
agements sowie deren Beratungsteams basiert auf ausfuehrlicher
Fundamentalanalyse, wobei im anschliessenden Selektionsprozess
(Titelauswahl) eine Reihe von Kriterien erfuellt sein muss.
Bei der Beurteilung von Marktpotenzial und Erfolgsaussicht der
Produkte/Therapien in der Pipeline und in verschiedenen Test-
phasen befindlichen Medikamente der Unternehmen, erfaehrt man
wertvolle Hilfe eines wissenschaflichen Beratungsteams, welches
sich aus international bekannten wisenschaftlichen Groessen auf
dem Gebiet der Biotechnologie zusammensetzt.
Seit Gruendung des Fonds etablierte man ein weltweites Informa-
tionsnetz, in dem man engen Kontakt mit der Biotechindustrie
unterhaelt. Dieser enge Kontakt ist unerlaessliche Voraussetzung
fuer erfolgeiche Investitionen in die Branche. Dies ist der
Punkt, an dem selbst der wissenschaftlich und fachspezifisch
versierte Anleger gegenueber dem Management der Fondsgesell-
schaft staendig das Nachsehen hat. Nie wird der Privatanleger
in der Lage zu sein, eine derartige Vielzahl von Kontakten
gleichzeitig aufrecht zu erhalten.
Weitere Schluesselkriterien innerhalb des Selektionsverfahrens,
welchen man eine starke Bedeutung beimisst, sind Wettbewerbs-
faehigkeit, Kapitalsituation, Ertragspotenzial, Soliditaet und
Kontinuitaet der Geschaeftsentwicklung sowie effektive und aus-
sichtsreiche Vetriebsaktivitaeten, Vermarktungsmoeglickeiten.
Desweiteren raeumt man auch der Beurteilung der Kompetenz von
Geschaeftsfuehrung und Forschungspersonal hohe Bedeutung ein.
RESEARCH TEAM, WISSENSCHAFTLICHES BERATUNGSTEAM
Das "Scientific Advisory Board" des Pictet GSF Biotech setzt
sich aus international fuehrenden und anerkannten Experten
aus den Bereichen Neurologie, Kardiologie, Onkologie etc.
zusammen. Hier liegt neben einigen anderen Faktoren, unseres
Erachtens nach, auch das Erfolgsgeheimnis des Fonds begraben.
Prof. Michel Aguet, Director des schweizer Instituts fuer
Experimentelle Krebsforschung (ISREC), Lausanne, Schweiz;
Prof. Stefan Catsicas, Professor der Zell-Biologie und Director
des Instituts fuer Zellbiologie und Morphologie, Universitaet
Lausanne, Schweiz;
Prof. Kenneth Randall Chien, Professor der Medizin und Mitglied
des Center for Molecular Genetics, University of California, San
Diego, USA;
Dr.Silvano Fumero, Senior Executive Vice-President, Research and
Development der Ares Serono Gruppe, Genf, Schweiz. Sowie Prof.
Pascal Nicod, Chairman des Departments of Medicine, CHUV,
Lausanne, Schweiz.
PORTFOLIOSTRUKTUR,
Die 10 groessten Positionen
- Vertex Pharmaceuticals 10.0%
- Ares-Serono 9.0%
- Coulter Pharmaceuticals 7.0%
- BioChem Pharma 6.0%
- CORR Therapeutics 5.0%
- Avigen 5.0%
- Immunex 4.0%
- IDEC Pharmaceuticals 4.0%
- Gilead Sciences 4.0%
- Genzyme 4.0%
Segmentsgewichtung
- Cancer 24.0%
- Virology 22.0%
- Endocrinology 20.0%
- Div. Biotech 17.0%
- Cardiology 6.0%
- Genomics/DrugDiscovery 4.0%
PERFORMANCE
Performance Analyse (Gesamtertrag), alle Angaben 31.12.1999
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre
Pictet GSF Biotech 63% 89% 172% 363%
Branche 19% 37% 103% 218%
Benchmark-Outperformance 44% 52% 69% 145%
RENDITE: 1999 1998 1997 1996 1995
60.2% 27.3% 5.1% -0.8% 59%
AKTIENSERVICE-RATING
Aus den in der vorabgegangegen Analyse aufgefuehrten Gruenden
halten wir diesen Fonds fuer mehr als empfehlenswert. Anlegern,
die sich nun mit dem Gedanken tragen, eine Investition in die
Biotechbranche zu taetigen, sollten unserer Meinung nach hierzu
den Pictet GSF Biotech-Fonds auswaehlen, bzw. im Fondsportfolio
uebergewichten.
Der Fonds investiert hauptsaechlich in Biotech-Titel, welche
sich stark im Bereich der Entwicklung und Markteinfuehrung von
Medikamenten engagieren. Dies ist zugleich das Biotech-Segment,
bei dem die einzelnen Unternehmen bei erfolgreichem Durchlaufen
der verschiedenen klinischen Testphasen und anschliessender
Markteinfuehrung der Medikamente enorme Kurspotenziale
besitzen.
Natuerlich ist dies auch mit Risiken verbunden, da Unternehmen
enorme Vorlaufkosten zu tragen haben, welche sich bei einem
negativen Zulassungsbescheid nicht selten vor existensbedro-
henden Problemen gestellt sehen, da die Vorlauf- und Entwick-
lungskosten in diesem Fall nicht amortisiert werden koennen.
Hierbei ist der Erfolg hauptsaechlich auf das wissenschaftlich
hochqualifizierte wissenschaftliche Beratungsteam zurueckzu-
fuehren, da nur hochgradig dotierte Biotech-Wissenschaftler
in der Lage sind, die Aussichten auf Erfolg eines in der Test-
phase befindlichen Medikaments akkurat einzuschaetzen.
Das Management-Konzept ist transparent und in hoechstem Masse
schluessig. Die Portfoliozusammensetzung signalisiert ein ausge-
wogenes Mass sowohl an Risikobereitschaft, welche im Erfolgsfall
der positiv abgeschlossenen Testphase zur Markteinfuehrung eines
Medikaments aus der Produktpipeline eines Unternehmens fuehrt,
und somit enormes Gewinnpotenzial freisetzt - als auch an
Soliditaet und Kontinuitaet der Titel, welche sich durch eine
bestaendige Entwicklung bei geringem Geschaeftsrisiko
auszeichnen.
Bezueglich des Chancen-/Risiken-Verhaeltnisses dominieren die
Gewinnaussichten eindeutig die Verlustrisiken, da auch die
Diversifikation der im Portfolio befindlichen Titel sehr
harmonisch gestaltet ist. Sicherlich sollte eine Investition
langfristigen Charakter besitzen, da sich das gesamte Kurspo-
tenzial der Biotech-Titel in der ueberwiegenden Mehrzahl aller
Faelle erst in 5 bis 15 Jahren voll entfalten wird. Anleger,
welche sich unter langfristigen Aspekten hier fruehzeitig
entsprechend zu positionieren verstehen, werden nach dem
aufgefuehrten Zeitraum unserer Meinung nach
absehbar mit enormen Renditen belohnt.
KONTAKTADRESSEN
Pictet and Cie
Berengasse 25
CH 8001 Zuerich
Schweiz
Tel. 00411 / 2254400
Fax. 00411 / 2114232
__________________________________________________________________
5. DIT-BIOTECHFONDS / Solide Performanceaussichten, moderates Risiko
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REGLEMENT
Der Fonds investiert in Aktien internationaler Unternehmen aus
den Bereichen Biotechnologie, Pharma und Medizintechnik, wobei
man zur Risikobegrenzung auf eine ausgepraegte Diversifikation
des Fondsportfolios achtet.
PORTFOLIOSTRUKTUR, Top 5
- AMGEN INC.
- IMMUNEX CORP.
- ABGENIX INC.
- MEDIMMUNE INC.
- BIOGEN INC.
PERFORMANCE gesamt
Performance Analyse (Gesamtertrag) - bis zum 31.12.1999
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr
DIT Biotechnologie % 42% 66%
Branche 19% 37%
Benchmark-Outperformance 23% 29%
WERTENTWICKLUNG
1 Jahr: 46,64
seit Auflegung am 09.01.1998: 54,12
AKTIENSERVICE-RATING
Der Fonds wird unseres Erachtens eine solide Wertentwicklung bei
vergleichsweise geringem Risikocharakter erwirtschaften. Das im
Produktvergleich geringe Risiko kommt durch eine Portfolio-
Zusammensetzung von vorwiegend bereits etablierten Biotech-
Unternehmen zustande, welche in der Branche Blue Chip-Charakter
tragen. Dem konservativen und ausgepraegt risikobewussten
Anleger, welcher dennoch am Branchenboom der Biotechnologie
profitieren moechte, ist ein Investment durchaus anzuraten.
KENNZAHLEN
Fondsname DIT-BIOTECHNOLOGIE
WPK 848186
Auflegungsdatum 09.01.1998
Anlageschwerpunkt Branchen Weltweit
Ausgabeaufgeld 5%
Verwaltungsverguetung 1%
Depotbankverguetung 0,06%
Fondsvermoegen (per November 1999) 385 Mio Euro
Geschaeftsjahr des Fonds 31.12.
Ertragsverwendung ausschuettend
Mindestanlage 250 EUR
KONTAKTADRESSE
DIT Biotechnologie
Mainzer Landstrasse 11-13
D - 60329 Frankfurt
Deutschland
Telefon: +49-69-26314-0
Fax: +49-69-26314-186
Internet: http://www.dit.de
__________________________________________________________________
6. AKTIE MIT FONDSCHARAKTER: BB-BIOTECH
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Eine nicht uninteressante Alternative findet der interessierte
Anleger in den Papieren der schweizer BB-Biotech vor, die einen
den Biotech-Fonds durchaus vergleichbaren Investmentcharakter
besitzt. Da man mit der Aktie des Unternehmens auch Besitzan-
teile von 25 aussichtsreichen Einzelwerten erwirbt, bleibt das
Risiko im vergleich zur Einzelanlage ueberschaubar.
Angesichts der sich verstaerkenden Wachstums- und Gewinndynamik
in der Biotechnologie-Branche ist der Titel als Depotbeimischung
durchaus empfehlenswert. Vor allem fuer den langfristig ausge-
richteten Investor mit geringer Risikofreudigkeit kommt das
Papier in Frage, da er durch den Kauf der BB-Biotech Papiere
Anteile an rund 25 aussichtsreichen Biotechnologieunternehmen
erwirbt.
Nahezu alle namhaften Analystenhaeuser raten ihren Kunden zum
Kauf des Papiers. Die Gruende hierfuer sind einleuchtend. Einge-
gangene Beteiligungen des Unternehmens weisen eine stabile und
ueberdurchschnittliche Wertentwicklung auf, wodurch das Mana-
gement ein hohes Mass an Kompetenz bewies. Die Beteiligungen
an Medimmune und Centocor erwiesen sich als hoechst rentabel
und wirkten sich erfreulich auf den Kurs des Papiers aus.
Trotz der enormen Volatilitaet des Biotechsektors erzielte man
bestaendige Gewinnanstiege von ueber 20%. Neben den erwaehnten
hoch gewichteten Beteiligungen haelt man Anteile von einigen
ausgewaehlten aussichtsreichen Unternehmen, die erhebliches
Potenzial besitzen. Der Kauf des Papiers empiehlt sich somit
auch dem Anleger, der keine besondere Fachkenntnis im Biotech-
Bereich besitzt, dem vielleicht auch ein wenig die Affinitaet
zur Branche fehlt und dennoch die Bedeutung des Sektors als
Schluesseltechnologie des 21. Jahrhunderts erkennt. Der Anleger
reduziert auf diese Weise das Risiko, Fehlentscheidung durch
mangelnde Sachkenntnis zu treffen.
AKTIENSERVICE-RATING
Als Depotbeimischung unter langfristigen Gesichtspunkten kaufen,
die Gewinnerwartung sollte 15-20% p.A. nicht uebersteigen. Das
Risiko ist gegenueber eigenverantwortlich getaetigten Direkt-
anlagen in Biotechnologie-Aktien gering. Ein solides Basis-
investment, welches darueberhinaus einen festen Platz in
jedem wachstumsorientierten Growth-Portfolio besitzen sollte.
Name: BB-Biotech
WKN: 910 468
Liquidester Handelsplatz: WPB Frankfurt
Letzter Kurs Frankfurt: 75,2 Euro
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7. NACHRICHTENTICKER
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COMMERZBANK / ADIG
Die zur Commerzbank gehoerende Investmentfondsgesellschaft
Adig gab bekannt, dass sich die kuerzlich geschlossene Koope-
ration mit dem Direktversicherer CosmosDirekt ausserordentlich
erfreulich entwickelt. Nach dem Wegfallen des HVB-Vertriebes
kompensiert Adig dies mit forciertem Engagements im Bereich
Kooperationen. Der Mittelzufluss aufgrund der Kooperation mit
CosmosDirekt soll sich im laufenden Geschaeftsjahr 2000 auf
500 Mio DM belaufen.
SOFTBANK
Die japanische Softbank, Tokio, legt einen Venture Capital Fund
fuer lateinamerikanische Internet-Unternehmen auf. Die Softbank
teilte mit, dass der Softbank Latin America Ventures (SBLV) Fund
in einer ersten Tranche 100 Mio USD Kapital einsammeln werde, um
Ende Januar mit ersten operativen Kaeufen zu beginnen. Dieser
Venture Capital Fund soll lateinamerikanische Investoren, welche
Unternehmensaktivitaeten im Internetbereich starten wollen, in
die Lage versetzen, den Geschaeftsbetrieb durch adequate Mittel-
ausstattung von Anfang an wachstumsorientiert gestalten zu
koennen. Somit verschafft man sich selbst, bzw. der eigenen
Tochtergesellschaft, einen guten Markteintritt auf dem
lateinamerikanischen Markt.
UNIVERSAL INVESTMENT
Das verwaltete Vermoegen (Assets under Management) der Universal-
Investment-Gesellschaft wuchs zum Jahresende 1999 auf 50 Mrd DM
an. Dies entspricht innerhalb eines Jahres einem Volumenzuwachs
von rund 60 Prozent. Die Anzahl der Publikumsfonds legte auf 75
von 65 zu, die der Spezialfonds auf 168 von 128.
PARVEST expandiert nach Skandinavien
Der luxemburgische Umbrella-Fonds Parvest von Paribas Asset
Management wird nun auch in Schweden vertrieben. Damit ist einer
der ersten nicht aus Schweden stammenden Fonds offiziell in dem
skandinavischen Land zugelassen. Derzeit verwaltet Paribas Asset
Management 40 Mrd Euro, und ist somit der drittgroesste
Luxemburger Umbrella-Fond.
GLAXO WELLCOME / Fusion mit SmithKline
Die britischen Pharma-Konzerne GlaxoWellcome und SmithKline
werden sich mit Wirkung Sommer 2000 zum weltweit groessten
Pharmaunternehmen zusammenschliessen. Das neue Unternehmen mit
einem aktuellen Marktwert von rund 360 Mrd. DM soll den Namen
GlaxoWellcome SmithKline erhalten. Die mittel- und langfristigen
Aussichten der neuen Gesellschaft, an der Glaxo Wellcome mit
58,75 Prozent die Mehrheit haelt, werden allgemein als
positiv bewertet.
NORDASIA.COM uebertrifft alle Erwartungen
Anlaesslich einer Podiumsdiskussion der Vereins- und Westbank am
Montag in Hamburg gab der Fondsmanager Volker Kuhnwaldt bekannt,
dass das Vermoegen momentan zu etwa 50% in sowohl international
notierte Werte als auch regionale Papiere aus der
Internetbranche in Asien investiert wurden.
Der am 3.1.2000 aufgelegte neue Internetfonds der Nordinvest -
nordasia.com (WKN 979217) uebertrifft alle Erwartungen der
Investmentgesellschaft. Mit zur Zeit ueber 1 MRD DM Fondsvolumen
wird der nordasia.com in asiatische Internetwerte investieren.
"Der Internet-Boom ist in Asien erst am Anfang", teilte Fonds-
manager Volker Kuhnwaldt mit. "50% der Weltbevoelkerung leben in
Asien und 40 Prozent des BSP wird in dieser Region
erwirtschaftet."
Investiert ist der Fonds zur Zeit in Hongkong, Indien, Japan,
Suedkorea, Singapur und Australien. Einzelwerte moechte man zu
diesem Zeitpunkt nicht bekanntgeben. Angesichts der dann
aufkommenden Vorkauefe Institutioneller und Privatanleger,
ist dies leicht zu verstehen.
Derzeit befindet sich der Fonds noch in der Investitionsphase,
die Aktien des Fonds werden gerade gekauft. Dies geschieht nicht
auf einmal, sondern in mehreren Schritten. Ab Mitte Februar
werden auf der Web-Site www.nordinvest.de die groessten Positionen
vorgestellt.
DEKA-FONDS
Die Zahl der von der Deka-Gruppe verwalteten Investmentdepots
ueberschritt zum Jahresbeginn 2000 die 3-Millionen-Grenze. Wie
die Investmentdienstleistungssparte der Sparkassenorganisation
am Montag in Frankfurt mitteilte, wurden allein im vergangenen
Jahr 1,3 Mio neue Investmentdepots eroeffnet. Das Depotvolumen
liegt derzeit bei 76 Mrd DEM.
__________________________________________________________________
8. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
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Regressinanspruchnahme und Gewaehrleistung muss trotz akkuratem
Research und der Sorgfaltspflicht verbundener Prognostik aus-
geschlossen werden. Insbesondere gilt dies fuer Leser, die das
Depot nachbilden bzw. imitieren wollen. So stellt das Muster-
depot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder
allgemeinen Nachbildung dar.
Dieser Newsletter darf nicht als persoenliche oder auch all-
gemeine Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffent-
lichter Inhalte lediglich unsere Meinung reflektieren.
Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten
Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen
durchfuehren, handeln auf eigene Gefahr. Ausdruecklich weisen
wir auf die im Wertpapiergeschaeft vorhandenen erheblichen
Risiken hin. Aktieninvestitionen beinhalten das Risiko enormer
Wertverluste, auch kann ein Totalverlust nicht ausgeschlossen
werden.
Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen im Wertpapier-
geschaeft sollte der Anleger nur bei eingehender Kenntnis
der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber ist
die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung
der Haus- und/oder Depotbank zu empfehlen.
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NEWSLETTER ENDE
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I N V E S T M E N T F O N D S - N e w s l e t t e r
1.Jahrgang - Ausgabe 14 (18.01.2000)
DEUTSCHE BIBLIOTHEK - ISSN 1439-9369
Erscheinungsweise: eMail, woechentlich zwischen Montag 12 Uhr
und Dienstag 20 Uhr (keine Gewaehr), Zahl der Abonnenten: 23.856
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Ein kostenloser Dienst von http://www.aktienservice.de
_______________________________________________________________
I N H A L T (Schwerpunktthema Biotechnologie):
1. EDITORIAL
Inhalt, Verschiedenes
2. BIOTECHBRANCHE
Profitieren Sie von einer der Schluesselbranchen/Grundlagen-
technologien des 21. Jahrhunderts.
3. UBS(LUX)EF-BIOTECH
Solide Wertentwicklung, moderates Risiko
4. PICTET GSF BIOTECH
Das Performance-Flaggschiff der Biotechnologiefonds - enorme
Kompetenz - erhebliches Gewinnpotenzial
5. DIT-BIOTECHNOLOGIE
konservative Alternative fuer risikobewusste Fondsinvestoren
mit Biotech-Affinitaet
6. ALTERNATIVE BB-BIOTECH
Die Biotech-Aktie mit Fonds-Charakter
7. NACHRICHTENTICKER
Wissenswertes aus der Investmentfonds-Welt
8. DISCLAIMER
Haftungsausschluss und Risikohinweise
9. HINWEISE
zu den Newslettern von Aktienservice.de
__________________________________________________________________
1. EDITORIAL
__________________________________________________________________
Liebe Leserinnen und Leser,
nachdem wir uns in der vorletzten Ausgabe intensiv mit den
Wachstumsmaekten und den Internet- und Technologiefonds besch-
aeftigten, widmeten wir die letzte Ausgabe des Investmentfonds-
Newsletters ganz dem konservativen Investor und analysierten
aussichtsreiche Rentenfonds, sowie die Entwicklung der
weltweiten Rentenmaerkte.
In der aktuellen Ausgabe verfassten wir fuer Sie eine ausfuehr-
liche Analyse der Biotechnologiebranche als eine der Schluessel-
branchen des 21. Jahrhunderts. Enormen Gewinnchancen stehen
dementsprechende Risiken gegenueber. Somit ist die Auswahl
eines aussichtsreichen und gleichzeitig eines risiko-optimierten
Biotechnologiefonds von existenzieller Bedeutung.
Passend zum Thema, analysieren wir in dieser Ausgabe drei der
unserer Meinung nach aussichtsreichsten Biotechnologiefonds,
sowie eine Aktie, welche hierzu eine attraktive Alternative mit
Investmentfonds-Charakter darstellt.
Wir hoffen, dass sowohl die Branchenbetrachtung, als auch die vier
Analysen bei Ihrer grundlegenden Anlage-Orientierung im Biotech-
sektor fuer Sie eine wertvolle Hilfe darstellen.
Hierbei ist eine ausfuehrliche Behandlung der Thematik notwendig,
da ein Verstaendniss der Branche, sowie die akkurate Positio-
nierung, erhebliche Fachkenntnis vorraussetzen, ohne die ein
verantwortungsbewusstes Engagement nicht moeglich ist.
Und nun wuenschen wir Ihnen viel Spass beim Lesen unserer
aktuellen Ausgabe des Investmentfondsletters, welche diese
Woche ganz im Zeichen der enormen Aussichten der Biotechno-
logiebranche steht.
Herzlichst, Ihre Aktienservice.de Redaktion
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konnten Sie 1999 mit dem Invesco Nippon Enterprise Fonds (Fondsmanager
Masato Kawada) verdienen. Bei uns erhalten Sie die Fonds fuer das neue
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Juergen Kirsch, Fondsmanager des Jahres 96/97) - DG Lacuna Biotech
(Fondsmanager Dr. Michael Fischer, medical strategy) - VMR InternetVision
(Fondsmanager Alfred Maydorn, bisher verantwortlich fuer Internetwerte des
DAC-Fonds) - Invesco Neue Maerkte Fonds (Fondsmanager Karl Fickel, bester
deutscher Neuer Markt Fonds 1999) - Invesco GT Japan OTC-Stocks (der
japanische Neue Markt und Internet Fonds, Fondsmanager Masato Kawada) -
Nordinvest nordasia.com (Fondsmanager Volker Kuhnwaldt, +600% in 2
Jahren mit den Nordinternet-Fonds) Auch fuer den Einsteiger haben wir
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04349 Leipzig
FreeCall: 0800-3063748
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2. BRANCHENBETRACHTUNG / Die Biotechnologie im 21. Jahrhundert
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BRANCHENHISTORIE, GRUNDBEDEUTUNG
Anfang der Neunziger Jahre boomte die Branche ungemein, die
Performance der Titel war durch nichts aufzuhalten. Kurze Zeit
spaeter war von dieser Branchendynamik nichts mehr zu spueren.
Was war geschehen?
Viele der damals gefeierten Werte schafften den Gewinnsprung
entweder gar nicht oder erst wesentlich spaeter, was aber nicht
das eigentliche und unvorstellbar grosse Potenzial der Branche
schmaelern sollte. Es ist zwar richtig, dass die Kapitalmaerkte
hauptsaechlich die Zukunft von Branchen und einzelnen Titeln
antizipieren (vorwegnehmen), doch selbst dafuer war es Anfang
der Neunziger Jahre fuer die meisten Biotech-Titel noch viel
zu frueh. Die Zeit war einfach noch nicht reif. Jetzt, knapp
10 Jahre spaeter, ist sie es zweifellos.
Die der Branche in juengster Zeit verstaerkt zuteil werdende
Aufmerksamkeit von Anlegern, Fondsmanagern, Wirtschaftsexperten
und Analysten, sowie die fundamental positive Branchenentwick-
lung lassen einen enormen Branchenboom in einem fruehen Stadium
erkennen. Viele Anleger werden nun denken: Branchenboom, den
haben wir doch schon lange, ein Grossteil der Entwicklung wurde
bereits in den einzelnen Notierungen eingepreist und von den
entsprechenden Kursen escomptiert.
Das ist falsch. Derartige Trends sind nicht mit wechselnder
Anlegermode zu definieren, sondern richten sich nach fundamen-
talen Kriterien. Vergleichbar dem Internet, beginnen wir erst
die eigentliche revolutionierende Bedeutung der Branche zu
erkennen, als viele von uns schon der Meinung waren, dass die
Karten schon verteilt wurden. Genauso wie die Internetbranche,
steht die Biotechnologiebranche erst am Beginn einer weitreich-
enden und revolutionierenden Entwicklung, die durch nichts auf-
zuhalten ist. Die Tragweite der Biotechnologie geht weit ueber
die pharmazeutische Wirkstoffsuche hinaus. Ohne dass dies einem
nicht sonderlich bewusst lebenden Menschen auffaellt, werden
weite Teile seines Lebens von der Biotechnologie bestimmt
werden. Inwiefern und auf welchen Gebieten dies geschehen wird,
erlaeutern wir im Verlauf der nachfolgenden Branchenanalyse.
BRANCHENPOTENZIAL
Die Zahl profitabler Biotech-Unternehmen mit zugelassenen und
marktreifen Produkten waechst zusehends. Expertisen belegen,
dass 2002 bereits 50% der neu zugelassenen Medikamente und
Therapeutica aus den Biotech-Labs stammen. Frueher mit aben-
teuerlichem, exotischem Flair behaftet, gehoeren heute Werte wie
Immunex, Genzyme, BB-Biotech, Qiagen oder Medimmune zum Standard
eines jeden globalen Growth-Portfolios. Die seit 10 Jahren
vorhaltende Vision mutiert langsam aber sicher zur
alltaeglich vorherrschenden Realitaet.
Die damals viel zu weit vorgreifende Fantasie einer dem Biotech-
sektor beschiedenen Zukunft ist nun angebracht und reell. Und
dies auch unter konservativen und risikobewussten Aspekten, was
man vor 10 Jahren sicherlich am allerwenigsten behaupten konnte.
Man sollte sich nun als intelligent, vorausschauend und weit-
sichtig agierender Investor intensiv mit diesem Sektor befassen,
um am bevorstehenden Branchenboom durch geeignete Titel-/
Fondsauswahl ueberproportional zu partizipieren.
Nicht nur in der Medizin revolutioniert die Etablierung der in
der Biotechnologie bestehenden Entwicklungsstandards unser
Umfeld. Auch in anderen Bereichen kommt die Biotechnologie
verstaerkt zur Behandlung von verschiedensten Problemen zum
Einsatz, deren Loesung von grundlegender Bedeutung fuer
Weiterentwicklung und Fortbestand der Menschheit ist.
Experten sind sich einig, die Schluesseltechnologie des 21. Jahr-
hunderts gehoert dem Biotechsektor, das Internet einmal aussen
vor gelassen. So haelt die Nahrungsmittelversorgung dem Bevoel-
kerungswachstum von 1,6% p.A schon lange nicht mehr stand.
Waehrend der weltweite Ernteausfall rund 42% betraegt, die
erosionsbedingte Auslaugung der Boeden die Ertragskraft pro qm
jedes Jahr um 1% abschwaecht, nimmt der Nahrungsmittelbedarf u.a
an Getreide jaehrlich um 4% zu. Zur aedequaten Ernaehrung der
Weltbevoelkerung aber muss sich die Produktivitaet und der Ertrag
der Landwirtschaft bis in 20 Jahren verdoppeln. Eine krasse Fehl-
entwicklung, die nachhaltig nur mit Hilfe der Biotechnologie
behoben werden kann, sieht man von Fehlverteilung einmal ab.
GRUNDLAGENBEDEUTUNG
Globale Probleme wie diese, die krasse Zunahme der Zivilisations-
krankheiten eingeschlossen, lassen sich ohne Inanspruchnahme
der Biotechnologie nicht mehr behandeln, abwenden oder gar
loesen.
Weltweite Kommunikation und Inhaltevermittlung mit allen daraus
entstehenden wirtschaftlichen Vorteilen und Annehmlichkeiten
des Internets sind zwar revolutionierend, fortschrittlich und
erstrebenswert, treten aber angesichts der essentielleren
Bedeutung von Gesundheit, Ernaehrung und grundlegender
Lebensqualitaet etwas in den Hintergrund.
Welchen Wert besitzt ein internetfaehiger Multimedia-PC mit
WebCam, Voice over IP oder ein Wap-Handy, wenn der Mensch mit
von Krebs zerfressenen inneren Organen und leerem Magen davor
sitzt. Diese zugegebenermassen etwas ueberspitzte Formulierung
soll die Bedeutung des Internets keineswegs schmaelern. Auch
moechten wir weder Schwarzmalerei betreiben, noch Weltuntergangs-
stimmung propagieren. Wir betreiben lediglich Grundlagenanalyse
in ihrer rationalsten Form. Der Anleger muss das hierarchische
Grundprinzip dahinter erkennen, um einen langfristigen Anlage-
erfolg erzielen zu koennen.
Genauso wie es zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts hunderte
von Automobiltiteln gab, von denen bis heute nur einige wenige
weltweit agierende Grosskonzerne durch Konsolidierungs- und
Konzentrationsprozesse uebrig blieben, wird dieser Konzentra-
tionsprozess auch in der Internet- oder Biotechnologiebranche
Einzug halten. Waehrend frueher die Entdeckung der Elektrizitaet,
gefolgt vom mobilen Zeitalter und der Erfindung des Telefons
etc. eine Grundlagentechnologie darstellte, ist dies in der
heutigen Zeit die Internet- und Biotechnologiebranche.
BRANCHENGLIEDERUNG
Einleitend sei erwaehnt, dass nicht nur der medizinische Bereich
der Biotechnologie ein Kernsegment darstellt. Dies ist ein weit-
verbreitetes Vorurteil. Mindestens ebenso bedeutsam ist Biotech-
nologie fuer die Lebensmittelindustrie und Nahrungspflanzenzucht.
MEDIZIN
Biomedizin / Diagnostica, Therapeutica, Gentherapie. Das Grund-
prinzip ist einfach, die Umsetzung langwierig. Stark vereinfacht
geschildert, regeln die in jeder Koerperzelle befindlichen Erbin-
formationen in Kettenform (Genstrang, DNA) alle biologischen
Prozesse eines organischen Koerpers, also auch des unseren. Wenn
man in der Medizin also nicht nur Symptombekaempfung sondern
Ursachenbehebung und -Forschung betreiben will, ist dies weit-
gehend nur auf genetischer Basis effektiv zu bewerkstelligen.
Dieser Markt steckt noch in den Kinderschuhen und birgt ein
enormes Wachstumspotenzial. Das zunehmende Lebensalter der
Bevoelkerung der Industriestaaten, das verstaerkte Auftreten
von sogenannten Zivilisationskrankheiten und die wachsende
Anzahl von schwer oder ueberhaupt nicht behandelbaren Krankheiten
resultiert in einem stark steigendem Aufwand fuer Forschung und
Entwicklung neuer Medikamente und Therapien, sowie
Praeventivtherapien.
Medizintechnische Bereiche: DNA-Synthese, Trennung, Reinigung,
Amplifikation von Nukleinsaeuren, Molekularbiologie, Automation
derselben, Molekulardiagnostik auf Nukleinbasis, DNS-Sequen-
zierung/ Genomics usw..
Ein Pharmaunternehmen muss fuer ein neues marktreifes Medikament
durchschnittlich 1 Mrd DM investieren und einen Entwicklungs-
zeitraum von 10 Jahren aufwenden. Hier setzen die Technologien
vieler Biotechunternehmen an, welche Geraete, Apperatur, System-
und Softwareloesungen zur schnelleren und preisguenstigeren
Wirkstoffsuche entwickeln, Antikoerper- und Wirkstoff-
Bibliotheken anlegen, u.v.m.
Wobei die einzelnen Segmente wiederum in verschiedene, hoch-
pezifische Bereiche unterteilt werden muessen. Z.B. etablierte
sich in der letzten Zeit ein Verfahren bei der pharmazeutischen
Wirkstoffsuche fuer fluessige Testsubstanzen (liquid Handling)
im Bereich UTHS (UltraHigh-Troughput-Screening). Diese Techno-
logie versetzt die Pharma- und Biotechnologieunternehmen in die
Lage, Substanzen effizienter, schneller und kostenguenstiger
zu untersuchen. Dass hierbei die Biotech-Gesellschaften beson-
ders profitieren, welche sich fruehzeitig entsprechend am Markt
positionierten, wie z.B. die am neuen Markt notierte CyBio AG,
versteht sich von selbst. Dies ist aber nur ein verschwindend
geringer Teil der Gesamtbranche und soll nur stellvertretend
erwaehnt werden.
Grosskonzerne wie Schering, Novartis, Roche, Pfizer, Amgen,
Glaxo, Bayer oder Hoechst-Marion-Roussel sind allesamt gezwungen,
sich dieser Technologien zu bedienen, ansonsten bleiben sie nicht
mehr wettbewerbsfaehig. Dies sollte nicht weiter verwundern,
schliesslich lassen sich mit diesen Systemen taeglich 300.000
Testsubstanzen untersuchen und auf Einsatzmoeglichkeiten wie
therapeutische/pharmazeutische Relevanz ueberpruefen.
Wenn man sich bewusst macht, welche Gelder zur Behandlung von
Krebs (Onkologie), AIDS/Hepatitis/Influenza (Virologie), Herz-
Kreislauf-Krankheiten (Kardiologie), Stoffwechselkrankheiten
(Endokrinologie) und in der pharmazeutischen Wirkstoffsuche
(Genomics/DrugDiscovery) verschlungen werden, wird die grund-
legende Bedeutung neuer Therapien, Diagnostica, Praeventiv-
therapien sowie schnelleren und effektiveren Verfahren innerhalb
der Wirkstoffsuche ersichtlich. Hier geht es nicht nur darum,
das Leiden vieler Menschen zu lindern und zu verhindern. Dies
hat wenig direkten Einfluss auf die monetaere Institution
Boerse, sondern ist ein volkswirtschaftlicher (Kosten-)Faktor
oberster Rangordnung.
Die in Klammern aufgefuehrten medizinischen Bereiche stehen
gleichzeitig fuer aussichtsreiche Segmente oder "Geschaefts-
felder", in denen die einzelnen Biotechtechnologien
praedestinierte Anwendungsgebiete finden.
NAHRUNGSPFLANZENZUCHT
Der Beitrag der Biotechnologie in diesem Bereich ist von immen-
ser Bedeutung. Erforschung und Herstellung von Substanzen, die
die Resistenz von Pflanzen gegenueber Witterungsbedingungen,
Schaedlingen und Herbiziden erhoehen und implementieren, sichern
langfristig die Nahrungsmittelproduktion. Qualitaets- und Nutzungs-
optimierung von Pflanzen und deren Naehrstoffgehalt, Wachstums-
prozess und Haltbarkeit ist angesichts der globalen Nahrungs-
mittelknappheit (1 MRD Menschen leiden an dauerhaftem Hunger)
von elementarer Bedeutung. Durch gentechnische Veraenderungen
(der polygenen Merkmale) ist beispielsweise die Zucht von
duerreresistenten Nahrungspflanzen in der Wueste durch-
aus zu realisieren.
Mit ersten praktikablen Entwicklung und Ergebnissen rechnet man
hierbei bis zum Jahr 2015. Wirtschaftliche Faktoren wie Ernteka-
pazitaet und -Ausfallquote, preiswertere Aufzucht, Gesundheits-
foerderung durch geringeren Einsatz von chemischen Herbiziden,
bescheren den Unternehmen volle Auftragsbuecher. Der breite
Einsatz von rekombinanten Futtermittelzusaetzen und gentechnisch
optimierter Impfstoffe zur Vermeidung von Tierkrankheiten steht
in der Nutztierhaltung einer enormen Nachfrage gegenueber.
LEBENSMITTELINDUSTRIE
Diesbezuegliche Forschungen sehen die Steigerung der Produktivitaet
von Lebensmittelverarbeitung mittels modifizierter, angepasster
Enzyme und Proteine vor. Praedestinierte Anwendungsgebiete sind
beispielsweise Baeckereien, Staerkeverarbeitung und Brauereien.
BRANCHENZUSAMMENSETZUNG
Der Grossteil der Branche ist in viele kleine und hochspeziali-
sierte Unternehmen zersplittert, welche sich dem Kostendruck und
den enormen Vorleistungen fuer Entwicklung und Durchlauf der
verschiedenen Teststadien beugen muessen.
So ist im Zuge des bevorstehenden Konzentrationsprozesses inner-
halb der Branche mit einer uebergreifenden Uebernahmeaktivitaet
zu rechnen, in der den etablierteren Grossunternehmen die Rolle
des Konsolidierers zukommen wird. Dem Markt stehen eine Viehlzahl
von "Mergers and Aquisitions" bevor, die eine Marktbereinigung
einleiten und die Fantasie der Anleger und Investoren
befluegeln werden.
BRANCHENKENNZAHLEN
Der Biotechnologiestandort Deutschland erfreut sich zunehmender
Beliebtheit, da bestehende Restriktionen sukzessive gelockert
wurden und sich das positive Umfeld fuer haeufig benoetigtes
Venture Capital bemerkbar macht. Kuerzliche Untersuchungen
bescheinigen dem Standort Deutschland die dynamischsten
regionalen Start-Up-Aktivitaeten der gesamten Branche.
In den USA erzielen ueber 1.300 Biotechunternehmen mit 120.000
Angestellten einen Branchenjahresumsatz i.H.v. mehr als 30 Mrd.
In unserem Land erzielt die Biotech-Industrie einen Jahresumsatz
von 2,4 Mrd DM, mit derzeit 30.000 Beschaeftigten. Laut Schaet-
zungen vom ifo-Institut wird sich die Zahl der Beschaeftigten
bis zum Jahr 2001 auf 40.000 erhoehen, der Umsatz soll auf 4
Mrd DM steigen. Die anhaengige Dienstleistungs- und Zulieferer-
branche soll zu diesem Zeitpunkt noch einmal mit 45.000 Anges-
tellten zu Buche schlagen und in den Forschungszentren rechnet
man dann mit weiteren 20.000 Beschaeftigten.
FAZIT, RESUEMEE
Liebe Leserinnen und Leser,
An dieser Stelle drangen wir ein wenig tiefer in die Materie
vor, um Ihnen zu demonstrieren, dass der Anleger, welcher sich
im evtl. absolvierten Studium nicht unbedingt intensiv mit dem
Thema beschaeftigte, denkbar schlechte Karten bei der
strategischen Titelauswahl besitzt.
Dem Privatanleger kann es nicht abverlangt werden, hierbei die
notwendige Fachkenntnis vorzuweisen. Erschwerend kommt hinzu,
dass die Oeffentlichkeitsarbeit der Biotechunternehmen in punkto
Transparenz i.d.R. doch sehr zu wuenschen uebrig laesst. Wer schon
einmal als Privatanleger oder Fondsinvestor eine AdHoc-Meldung von
Morphosys (HUCLA-Bibliothek) und anderen gelesen hat, hat dies
am eigenen Leib zu spueren bekommen. Dies ist nicht als Kritik
an den Unternehmen zu verstehen, sondern lediglich als Tatsachen-
beschreibung einer fuer beide Seiten vertrackten Situation.
Denn einerseits benoetigt das Biotech-Unternehmen neben dem
Institutionellen auch den Privatanleger zur erfolgreichen Durch-
fuehrung von Kapitalmassnahmen, um das weitere Wachstum finan-
zieren zu koennen. Andererseits ist es unmoeglich, dem Privat-
anleger in einigen AdHoc-Meldungen das zum Verstaendis und zur
Anlage-Bewertung notwendige Fachwissen zu vermitteln.
Hier sind Biotechnologiefonds nicht nur eine Alternative zu
Direktanlagen in Aktien, sondern sind diesen als Basisinvestment
ganz klar vorzuziehen. Die Fondsgesellschaften verfuegen ueber
fachlich qualifizierte Markt- und Trendforschungsteams, sowie
ueber wissenschaftliche Beratungsgremien, welche kursrelevante
Entwicklungen der betreffenden Biotech-Unternehmen weitaus
besser einzuschaetzen vermoegen, als es der Privatanleger
jemals bewerkstelligen koennte.
Nachfolgend analysieren wir fuer Sie drei der empfehlenswer-
testen Biotechnologiefonds. Auf diese Weise ist auch der Privat-
anleger und Fondsinvestor ohne Professortitel in der Lage, von
den ungezweifelt grossartigen Branchenaussichten zu profitieren.
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3. UBS (Lux) EF-Biotech
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REGLEMENT
Der UBS (Lux) Equity Fund - Biotech investiert hauptsaechlich
in Aktien und anderen Kapitalanteilen von Unternehmen, welche
schwergewichtig in der Forschung, Produktentwicklung, Produkt-
herstellung und Vertrieb im Bereich Biotechnologie und artver-
wandten Industriezweigen taetig sind. Die Anlagen koennen in
Aktien und Kapitalanteilen sowohl von grossen, auf den interna-
tionalen Maerkten etablierten Gesellschaften, als auch von Unter-
nehmen, deren Produkte die Marktreife noch nicht erreicht haben,
getaetigt werden. Die Anlagen erfolgen weltweit ohne Einschraen-
kungen.
MANAGEMENTSTRATEGIE
Der Fonds investiert weltweit (gegenwaertiger Schwerpunkt im
Portfolio ist die USA mit knapp 75%) hauptsaechlich in Aktien von
Unternehmen, die den oben aufgefuehrten Kriterien entsprechen.
Bei der Auswahl der Unternehmen wird das Hauptaugenmerk auf eine
gute Marktposition gelegt, um moeglichst stark und breitgefasst
an den in der Branche anfallenden Gewinnen zu partizipieren.
Darueberhinaus wird der Qualitaet des Managements sowie der
Ertragslage der Unternehmen grosse Bedeutung beigemessen.
ANLEGERPROFIL
Die Investitionen sollten mit mittlerem bis langfristigem
Anlagehorizont getaetigt werden. Das Anlageziel des Fonds besteht
darin, durch aktives Management eine moeglichst hohe Performance
unter Minimierung der Risiken zu erwirtschaften. Der Fonds
eignet sich fuer Investoren, die mit einem diversifizierten
Aktienportfolio an der Entwicklung des Biotechnologiesektors
teilhaben moechten.
HISTORISCHE RENDITE, Gesamtertrag zum 31.12.99
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre
UBS (Lux) EF-Biotech 50% 86% 155%
Branchenperformance 19% 37% 103%
Benchmark-Outperformance 31% 49% 52%
Hierbei ist zu beachten, dass der Fonds bisher wesentlich besser
als der Gesamtmarkt (Referenzindex, Benchmark) abschnitt, und
dies kontinuierlich. Dies deutet auf ein kompetentes Management
und auf ein ebensolches Trend-, Marktforschungs- und Beratungs-
team hin.
Das einzig verlaesslich messbare Kriterium hierzu ist die
historische Performance, sowie die Kontinuitaet derselben.
PERFORMANCE 1997 1998 1999
UBS (Lux) EF-Biotech 31% 4% 86%
Branchenperformance 28% 11% 37%
PORTFOLIOSTRUKTURSTRUKTUR
Die 10 groessten Aktienpositionen
- Immunex Corp 8,0
- Genentech Inc 6,4
- Sangstat Medical Corp 5,5
- Enzon Inc 5,3
- Qlt Phototherapeutics 4,8
- Viropharma Inc 4,6
- Incyte Pharmaceuticals Inc 4,3
- Cygnus Inc 4,2
- Amgen Inc 4,2
- Biogen 3,9
Regionengewichtung
- USA 74,7
- Kanada 6,8
- uebrige 18,5
AKTIENSERVICE-RATING
Innerhalb der volatilen und schnellen Veraenderungen unterwor-
fenen Biotechbranche zeichnet sich der Fonds durch eine solide
Wertentwicklung aus. Das Management des aktiv gemanagten Fonds
bewies Kompetenz und erwirtschaftete eine Outperformance der
Benchmark von 55% innerhalb von 3 Jahren. Somit liegt man rund
ein Drittel besser als der Markt. Beruecksichtigt man den
Umstand, dass es der Mehrzahl aller Fondsmanager nicht
gelingt, die Benchmark zu uebertreffen, ist dies
durchaus ein zufriedenstellendes Ergebnis.
Dem Anleger mit Affinitaet zur Branche ist ein Investment
anzuraten. Aus grundsaetzlichen Erwaegungen im Bereich Risiko-
management sollte der Portfolioanteil dieses Fonds des dem
Anleger zur Verfuegung stehenden Gesamt-Investitionskapitals
nicht mehr als 15% betragen.
KENNZAHLEN
Fondstypus: offen
Fondsdomizil: Luxemburg
Portfoliomanagement: UBS Brinson
Fondsvermoegen in Mio. USD 432,89
Verwaltungsgesellschaft: UBS Equity Fund Management Company S.A.
Depotbank: UBS (Luxembourg) S.A.
Lancierungsdatum 18.10.1996
Rechnungswaehrung USD
Abschluss Rechnungsjahr 30. November
Ausgabe/Ruecknahme taeglich
Ausschuettung keine, Thesaurierung
All-in-Fee 1,92% p.A.
KONTAKTADRESSE
UBS Fund Services (Lux) SA
Place Winston Churchill 3-5
L - 2011 Luxemburg
Luxemburg
Telefon: +352-451212-413
Fax: +352-451212-712
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4. PICTET GSF BIOTECH / Beeindruckende Performance - Gewinnpotenzial
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KURZPORTRAIT DER INVESTMENTGESELLSCHAFT PICET and CIE
Gegruendet im Jahre 1805, verwaltet die Investmentgesellschaft
inzwischen ein Vermoegen von rund 95 MRD USD (assets under
Management) entweder direkt oder im Auftrag institutioneller
Kunden. Somit zaehlt man zu den groessten Spezial-Investment
Haeusern Europas. Neben dem Privatkundengeschaeft, betreut man
weltweit viele Top-Adressen der institutionellen Investment-
branche. Die Gesellschaft beschaeftigt rund 1.200 Mitarbeiter,
wovon etwa 200 Beschaeftigte Investment/Anlagespezialisten
sind, in den Niederlassungen London, Zuerich, Lousanne, Nassau,
Luxemburg, Montreal, Hongkong, Singapur, Tokyo und Rio de
Janeiro. Hauptsitz der Gesellschaft ist Genf, CH.
REGLEMENT
Der Fonds investiert weltweit in biopharmazeutische Unternehmen,
welche enormes Ertragspotenzial vorweisen und eine starke Wachs-
tumsdynamik besitzen. In Biotechnologie zu investieren ist eine
Investition in die Zukunft der pharmazeutischen Industrie.
MANAGEMENTSTRATEGIE
Die bisher ausserordentlich erfolgreiche Strategie des Fondsman-
agements sowie deren Beratungsteams basiert auf ausfuehrlicher
Fundamentalanalyse, wobei im anschliessenden Selektionsprozess
(Titelauswahl) eine Reihe von Kriterien erfuellt sein muss.
Bei der Beurteilung von Marktpotenzial und Erfolgsaussicht der
Produkte/Therapien in der Pipeline und in verschiedenen Test-
phasen befindlichen Medikamente der Unternehmen, erfaehrt man
wertvolle Hilfe eines wissenschaflichen Beratungsteams, welches
sich aus international bekannten wisenschaftlichen Groessen auf
dem Gebiet der Biotechnologie zusammensetzt.
Seit Gruendung des Fonds etablierte man ein weltweites Informa-
tionsnetz, in dem man engen Kontakt mit der Biotechindustrie
unterhaelt. Dieser enge Kontakt ist unerlaessliche Voraussetzung
fuer erfolgeiche Investitionen in die Branche. Dies ist der
Punkt, an dem selbst der wissenschaftlich und fachspezifisch
versierte Anleger gegenueber dem Management der Fondsgesell-
schaft staendig das Nachsehen hat. Nie wird der Privatanleger
in der Lage zu sein, eine derartige Vielzahl von Kontakten
gleichzeitig aufrecht zu erhalten.
Weitere Schluesselkriterien innerhalb des Selektionsverfahrens,
welchen man eine starke Bedeutung beimisst, sind Wettbewerbs-
faehigkeit, Kapitalsituation, Ertragspotenzial, Soliditaet und
Kontinuitaet der Geschaeftsentwicklung sowie effektive und aus-
sichtsreiche Vetriebsaktivitaeten, Vermarktungsmoeglickeiten.
Desweiteren raeumt man auch der Beurteilung der Kompetenz von
Geschaeftsfuehrung und Forschungspersonal hohe Bedeutung ein.
RESEARCH TEAM, WISSENSCHAFTLICHES BERATUNGSTEAM
Das "Scientific Advisory Board" des Pictet GSF Biotech setzt
sich aus international fuehrenden und anerkannten Experten
aus den Bereichen Neurologie, Kardiologie, Onkologie etc.
zusammen. Hier liegt neben einigen anderen Faktoren, unseres
Erachtens nach, auch das Erfolgsgeheimnis des Fonds begraben.
Prof. Michel Aguet, Director des schweizer Instituts fuer
Experimentelle Krebsforschung (ISREC), Lausanne, Schweiz;
Prof. Stefan Catsicas, Professor der Zell-Biologie und Director
des Instituts fuer Zellbiologie und Morphologie, Universitaet
Lausanne, Schweiz;
Prof. Kenneth Randall Chien, Professor der Medizin und Mitglied
des Center for Molecular Genetics, University of California, San
Diego, USA;
Dr.Silvano Fumero, Senior Executive Vice-President, Research and
Development der Ares Serono Gruppe, Genf, Schweiz. Sowie Prof.
Pascal Nicod, Chairman des Departments of Medicine, CHUV,
Lausanne, Schweiz.
PORTFOLIOSTRUKTUR,
Die 10 groessten Positionen
- Vertex Pharmaceuticals 10.0%
- Ares-Serono 9.0%
- Coulter Pharmaceuticals 7.0%
- BioChem Pharma 6.0%
- CORR Therapeutics 5.0%
- Avigen 5.0%
- Immunex 4.0%
- IDEC Pharmaceuticals 4.0%
- Gilead Sciences 4.0%
- Genzyme 4.0%
Segmentsgewichtung
- Cancer 24.0%
- Virology 22.0%
- Endocrinology 20.0%
- Div. Biotech 17.0%
- Cardiology 6.0%
- Genomics/DrugDiscovery 4.0%
PERFORMANCE
Performance Analyse (Gesamtertrag), alle Angaben 31.12.1999
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre
Pictet GSF Biotech 63% 89% 172% 363%
Branche 19% 37% 103% 218%
Benchmark-Outperformance 44% 52% 69% 145%
RENDITE: 1999 1998 1997 1996 1995
60.2% 27.3% 5.1% -0.8% 59%
AKTIENSERVICE-RATING
Aus den in der vorabgegangegen Analyse aufgefuehrten Gruenden
halten wir diesen Fonds fuer mehr als empfehlenswert. Anlegern,
die sich nun mit dem Gedanken tragen, eine Investition in die
Biotechbranche zu taetigen, sollten unserer Meinung nach hierzu
den Pictet GSF Biotech-Fonds auswaehlen, bzw. im Fondsportfolio
uebergewichten.
Der Fonds investiert hauptsaechlich in Biotech-Titel, welche
sich stark im Bereich der Entwicklung und Markteinfuehrung von
Medikamenten engagieren. Dies ist zugleich das Biotech-Segment,
bei dem die einzelnen Unternehmen bei erfolgreichem Durchlaufen
der verschiedenen klinischen Testphasen und anschliessender
Markteinfuehrung der Medikamente enorme Kurspotenziale
besitzen.
Natuerlich ist dies auch mit Risiken verbunden, da Unternehmen
enorme Vorlaufkosten zu tragen haben, welche sich bei einem
negativen Zulassungsbescheid nicht selten vor existensbedro-
henden Problemen gestellt sehen, da die Vorlauf- und Entwick-
lungskosten in diesem Fall nicht amortisiert werden koennen.
Hierbei ist der Erfolg hauptsaechlich auf das wissenschaftlich
hochqualifizierte wissenschaftliche Beratungsteam zurueckzu-
fuehren, da nur hochgradig dotierte Biotech-Wissenschaftler
in der Lage sind, die Aussichten auf Erfolg eines in der Test-
phase befindlichen Medikaments akkurat einzuschaetzen.
Das Management-Konzept ist transparent und in hoechstem Masse
schluessig. Die Portfoliozusammensetzung signalisiert ein ausge-
wogenes Mass sowohl an Risikobereitschaft, welche im Erfolgsfall
der positiv abgeschlossenen Testphase zur Markteinfuehrung eines
Medikaments aus der Produktpipeline eines Unternehmens fuehrt,
und somit enormes Gewinnpotenzial freisetzt - als auch an
Soliditaet und Kontinuitaet der Titel, welche sich durch eine
bestaendige Entwicklung bei geringem Geschaeftsrisiko
auszeichnen.
Bezueglich des Chancen-/Risiken-Verhaeltnisses dominieren die
Gewinnaussichten eindeutig die Verlustrisiken, da auch die
Diversifikation der im Portfolio befindlichen Titel sehr
harmonisch gestaltet ist. Sicherlich sollte eine Investition
langfristigen Charakter besitzen, da sich das gesamte Kurspo-
tenzial der Biotech-Titel in der ueberwiegenden Mehrzahl aller
Faelle erst in 5 bis 15 Jahren voll entfalten wird. Anleger,
welche sich unter langfristigen Aspekten hier fruehzeitig
entsprechend zu positionieren verstehen, werden nach dem
aufgefuehrten Zeitraum unserer Meinung nach
absehbar mit enormen Renditen belohnt.
KONTAKTADRESSEN
Pictet and Cie
Berengasse 25
CH 8001 Zuerich
Schweiz
Tel. 00411 / 2254400
Fax. 00411 / 2114232
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5. DIT-BIOTECHFONDS / Solide Performanceaussichten, moderates Risiko
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REGLEMENT
Der Fonds investiert in Aktien internationaler Unternehmen aus
den Bereichen Biotechnologie, Pharma und Medizintechnik, wobei
man zur Risikobegrenzung auf eine ausgepraegte Diversifikation
des Fondsportfolios achtet.
PORTFOLIOSTRUKTUR, Top 5
- AMGEN INC.
- IMMUNEX CORP.
- ABGENIX INC.
- MEDIMMUNE INC.
- BIOGEN INC.
PERFORMANCE gesamt
Performance Analyse (Gesamtertrag) - bis zum 31.12.1999
Zeitraum 6 Monate 1 Jahr
DIT Biotechnologie % 42% 66%
Branche 19% 37%
Benchmark-Outperformance 23% 29%
WERTENTWICKLUNG
1 Jahr: 46,64
seit Auflegung am 09.01.1998: 54,12
AKTIENSERVICE-RATING
Der Fonds wird unseres Erachtens eine solide Wertentwicklung bei
vergleichsweise geringem Risikocharakter erwirtschaften. Das im
Produktvergleich geringe Risiko kommt durch eine Portfolio-
Zusammensetzung von vorwiegend bereits etablierten Biotech-
Unternehmen zustande, welche in der Branche Blue Chip-Charakter
tragen. Dem konservativen und ausgepraegt risikobewussten
Anleger, welcher dennoch am Branchenboom der Biotechnologie
profitieren moechte, ist ein Investment durchaus anzuraten.
KENNZAHLEN
Fondsname DIT-BIOTECHNOLOGIE
WPK 848186
Auflegungsdatum 09.01.1998
Anlageschwerpunkt Branchen Weltweit
Ausgabeaufgeld 5%
Verwaltungsverguetung 1%
Depotbankverguetung 0,06%
Fondsvermoegen (per November 1999) 385 Mio Euro
Geschaeftsjahr des Fonds 31.12.
Ertragsverwendung ausschuettend
Mindestanlage 250 EUR
KONTAKTADRESSE
DIT Biotechnologie
Mainzer Landstrasse 11-13
D - 60329 Frankfurt
Deutschland
Telefon: +49-69-26314-0
Fax: +49-69-26314-186
Internet: http://www.dit.de
__________________________________________________________________
6. AKTIE MIT FONDSCHARAKTER: BB-BIOTECH
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Eine nicht uninteressante Alternative findet der interessierte
Anleger in den Papieren der schweizer BB-Biotech vor, die einen
den Biotech-Fonds durchaus vergleichbaren Investmentcharakter
besitzt. Da man mit der Aktie des Unternehmens auch Besitzan-
teile von 25 aussichtsreichen Einzelwerten erwirbt, bleibt das
Risiko im vergleich zur Einzelanlage ueberschaubar.
Angesichts der sich verstaerkenden Wachstums- und Gewinndynamik
in der Biotechnologie-Branche ist der Titel als Depotbeimischung
durchaus empfehlenswert. Vor allem fuer den langfristig ausge-
richteten Investor mit geringer Risikofreudigkeit kommt das
Papier in Frage, da er durch den Kauf der BB-Biotech Papiere
Anteile an rund 25 aussichtsreichen Biotechnologieunternehmen
erwirbt.
Nahezu alle namhaften Analystenhaeuser raten ihren Kunden zum
Kauf des Papiers. Die Gruende hierfuer sind einleuchtend. Einge-
gangene Beteiligungen des Unternehmens weisen eine stabile und
ueberdurchschnittliche Wertentwicklung auf, wodurch das Mana-
gement ein hohes Mass an Kompetenz bewies. Die Beteiligungen
an Medimmune und Centocor erwiesen sich als hoechst rentabel
und wirkten sich erfreulich auf den Kurs des Papiers aus.
Trotz der enormen Volatilitaet des Biotechsektors erzielte man
bestaendige Gewinnanstiege von ueber 20%. Neben den erwaehnten
hoch gewichteten Beteiligungen haelt man Anteile von einigen
ausgewaehlten aussichtsreichen Unternehmen, die erhebliches
Potenzial besitzen. Der Kauf des Papiers empiehlt sich somit
auch dem Anleger, der keine besondere Fachkenntnis im Biotech-
Bereich besitzt, dem vielleicht auch ein wenig die Affinitaet
zur Branche fehlt und dennoch die Bedeutung des Sektors als
Schluesseltechnologie des 21. Jahrhunderts erkennt. Der Anleger
reduziert auf diese Weise das Risiko, Fehlentscheidung durch
mangelnde Sachkenntnis zu treffen.
AKTIENSERVICE-RATING
Als Depotbeimischung unter langfristigen Gesichtspunkten kaufen,
die Gewinnerwartung sollte 15-20% p.A. nicht uebersteigen. Das
Risiko ist gegenueber eigenverantwortlich getaetigten Direkt-
anlagen in Biotechnologie-Aktien gering. Ein solides Basis-
investment, welches darueberhinaus einen festen Platz in
jedem wachstumsorientierten Growth-Portfolio besitzen sollte.
Name: BB-Biotech
WKN: 910 468
Liquidester Handelsplatz: WPB Frankfurt
Letzter Kurs Frankfurt: 75,2 Euro
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7. NACHRICHTENTICKER
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COMMERZBANK / ADIG
Die zur Commerzbank gehoerende Investmentfondsgesellschaft
Adig gab bekannt, dass sich die kuerzlich geschlossene Koope-
ration mit dem Direktversicherer CosmosDirekt ausserordentlich
erfreulich entwickelt. Nach dem Wegfallen des HVB-Vertriebes
kompensiert Adig dies mit forciertem Engagements im Bereich
Kooperationen. Der Mittelzufluss aufgrund der Kooperation mit
CosmosDirekt soll sich im laufenden Geschaeftsjahr 2000 auf
500 Mio DM belaufen.
SOFTBANK
Die japanische Softbank, Tokio, legt einen Venture Capital Fund
fuer lateinamerikanische Internet-Unternehmen auf. Die Softbank
teilte mit, dass der Softbank Latin America Ventures (SBLV) Fund
in einer ersten Tranche 100 Mio USD Kapital einsammeln werde, um
Ende Januar mit ersten operativen Kaeufen zu beginnen. Dieser
Venture Capital Fund soll lateinamerikanische Investoren, welche
Unternehmensaktivitaeten im Internetbereich starten wollen, in
die Lage versetzen, den Geschaeftsbetrieb durch adequate Mittel-
ausstattung von Anfang an wachstumsorientiert gestalten zu
koennen. Somit verschafft man sich selbst, bzw. der eigenen
Tochtergesellschaft, einen guten Markteintritt auf dem
lateinamerikanischen Markt.
UNIVERSAL INVESTMENT
Das verwaltete Vermoegen (Assets under Management) der Universal-
Investment-Gesellschaft wuchs zum Jahresende 1999 auf 50 Mrd DM
an. Dies entspricht innerhalb eines Jahres einem Volumenzuwachs
von rund 60 Prozent. Die Anzahl der Publikumsfonds legte auf 75
von 65 zu, die der Spezialfonds auf 168 von 128.
PARVEST expandiert nach Skandinavien
Der luxemburgische Umbrella-Fonds Parvest von Paribas Asset
Management wird nun auch in Schweden vertrieben. Damit ist einer
der ersten nicht aus Schweden stammenden Fonds offiziell in dem
skandinavischen Land zugelassen. Derzeit verwaltet Paribas Asset
Management 40 Mrd Euro, und ist somit der drittgroesste
Luxemburger Umbrella-Fond.
GLAXO WELLCOME / Fusion mit SmithKline
Die britischen Pharma-Konzerne GlaxoWellcome und SmithKline
werden sich mit Wirkung Sommer 2000 zum weltweit groessten
Pharmaunternehmen zusammenschliessen. Das neue Unternehmen mit
einem aktuellen Marktwert von rund 360 Mrd. DM soll den Namen
GlaxoWellcome SmithKline erhalten. Die mittel- und langfristigen
Aussichten der neuen Gesellschaft, an der Glaxo Wellcome mit
58,75 Prozent die Mehrheit haelt, werden allgemein als
positiv bewertet.
NORDASIA.COM uebertrifft alle Erwartungen
Anlaesslich einer Podiumsdiskussion der Vereins- und Westbank am
Montag in Hamburg gab der Fondsmanager Volker Kuhnwaldt bekannt,
dass das Vermoegen momentan zu etwa 50% in sowohl international
notierte Werte als auch regionale Papiere aus der
Internetbranche in Asien investiert wurden.
Der am 3.1.2000 aufgelegte neue Internetfonds der Nordinvest -
nordasia.com (WKN 979217) uebertrifft alle Erwartungen der
Investmentgesellschaft. Mit zur Zeit ueber 1 MRD DM Fondsvolumen
wird der nordasia.com in asiatische Internetwerte investieren.
"Der Internet-Boom ist in Asien erst am Anfang", teilte Fonds-
manager Volker Kuhnwaldt mit. "50% der Weltbevoelkerung leben in
Asien und 40 Prozent des BSP wird in dieser Region
erwirtschaftet."
Investiert ist der Fonds zur Zeit in Hongkong, Indien, Japan,
Suedkorea, Singapur und Australien. Einzelwerte moechte man zu
diesem Zeitpunkt nicht bekanntgeben. Angesichts der dann
aufkommenden Vorkauefe Institutioneller und Privatanleger,
ist dies leicht zu verstehen.
Derzeit befindet sich der Fonds noch in der Investitionsphase,
die Aktien des Fonds werden gerade gekauft. Dies geschieht nicht
auf einmal, sondern in mehreren Schritten. Ab Mitte Februar
werden auf der Web-Site www.nordinvest.de die groessten Positionen
vorgestellt.
DEKA-FONDS
Die Zahl der von der Deka-Gruppe verwalteten Investmentdepots
ueberschritt zum Jahresbeginn 2000 die 3-Millionen-Grenze. Wie
die Investmentdienstleistungssparte der Sparkassenorganisation
am Montag in Frankfurt mitteilte, wurden allein im vergangenen
Jahr 1,3 Mio neue Investmentdepots eroeffnet. Das Depotvolumen
liegt derzeit bei 76 Mrd DEM.
__________________________________________________________________
8. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
__________________________________________________________________
Regressinanspruchnahme und Gewaehrleistung muss trotz akkuratem
Research und der Sorgfaltspflicht verbundener Prognostik aus-
geschlossen werden. Insbesondere gilt dies fuer Leser, die das
Depot nachbilden bzw. imitieren wollen. So stellt das Muster-
depot in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder
allgemeinen Nachbildung dar.
Dieser Newsletter darf nicht als persoenliche oder auch all-
gemeine Beratung aufgefasst werden, da wir mittels veroeffent-
lichter Inhalte lediglich unsere Meinung reflektieren.
Leser, die aufgrund der in diesem Newsletter veroeffentlichten
Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen
durchfuehren, handeln auf eigene Gefahr. Ausdruecklich weisen
wir auf die im Wertpapiergeschaeft vorhandenen erheblichen
Risiken hin. Aktieninvestitionen beinhalten das Risiko enormer
Wertverluste, auch kann ein Totalverlust nicht ausgeschlossen
werden.
Eigenverantwortliche Anlageentscheidungen im Wertpapier-
geschaeft sollte der Anleger nur bei eingehender Kenntnis
der Materie in Erwaegung ziehen, in jedem Falle aber ist
die Inanspruchnahme einer persoenlichen Beratung
der Haus- und/oder Depotbank zu empfehlen.
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9. HINWEISE zu den Newslettern von Aktienservice.de
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NEWSLETTER ENDE
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Sorry, daß der Beitrag so oft drin steht!!!
Hat beim Einstellen bei mir dauernd Fehler angezeigt!!
Gruß
Chaot
Hat beim Einstellen bei mir dauernd Fehler angezeigt!!
Gruß
Chaot
Hallo und vielen Dank an Chaotin!!!
Einmal hätte zwar tatsächlich gelangt, aber mehrfach hält halt besser. Hast Recht, das Ding kam wie gerufen. Werd ich mich auch registrieren lassen. Werd zwar jetz schon mit hunderten Mails zugeschüttet, aber das is ja wirklich interessant.
Der von Soc. Gen is ein basket -über Gebühren hab ich noch nicht erkundigt, sollte aber eigentlich hier auch nicht so entscheidend sein, da das ja wirklich kein kurzer zock ist.
Also als interessant erscheint mir der von Soc. Gen, das jetzt scheinende Index-zertifikat von der Commerzbank(Zeichnung bis 31.1.)
(109 079)- schau mal auf comdirect vorbei)
DWS 976 997( beste performance bislang
dann den Biotechholder( mal ein paar Threads vorher nachschauen)
Als interessante Einzelgeschichten sehe ich bislang
BB Biotech(obwohl ja auch Fonds)
Die Tips aus dem Aktionär:
Millenium (900625)
Human Genome (889323)
Celera(920954)
Affymetrix(901198)
Medarex(883040)
und natürlich DIE Blue Chips
Amgen
Biogen
und hier am NM Qiagen,
außerdem werd ich verfolgen
genentech
Medimmune
und im Dunstkreis auch mal beobachten
MWG Biotech
Evotec
Cybio
So, dann werd ich mal weiter recherchieren, mir dann auf jeden Fall einen Fonds und einen einzelwert zulegen- favorisiere bislang Millenium und Medarex!!! Aber wie gesagt, bin in diesem bereich noch relativ neu, denn bisher war internet meine welt, wird es auch bleiben aber hiermit schwimmen wir der welle etwas voran!!!
Aber vielen Dank nochmal für die ausführlichen infos!!!
Übrigens guter Tip noch für Fonds im I-Net-bereich- Der schon angeführte Nordasia.com, der wird seinen weg gaaaanz sicher machen,
denn wie die biotech-welle noch im anrollen ist, so trifft das auch für internet in asien zu- 4-5 jahre hinter USA!
Volker Kuhnwaldt macht das schon wie bislang die oerformance des Nordinternet-Fonds beweist +700% in 2 jahren!!!
Also dann kleine revanche bzgl guter tips aus der i-net branche!
Dazu noch Verticalnet, Doubleclick Commerce One als einzeltips!
Bis dann
MfG
Stockeagle
Einmal hätte zwar tatsächlich gelangt, aber mehrfach hält halt besser. Hast Recht, das Ding kam wie gerufen. Werd ich mich auch registrieren lassen. Werd zwar jetz schon mit hunderten Mails zugeschüttet, aber das is ja wirklich interessant.
Der von Soc. Gen is ein basket -über Gebühren hab ich noch nicht erkundigt, sollte aber eigentlich hier auch nicht so entscheidend sein, da das ja wirklich kein kurzer zock ist.
Also als interessant erscheint mir der von Soc. Gen, das jetzt scheinende Index-zertifikat von der Commerzbank(Zeichnung bis 31.1.)
(109 079)- schau mal auf comdirect vorbei)
DWS 976 997( beste performance bislang
dann den Biotechholder( mal ein paar Threads vorher nachschauen)
Als interessante Einzelgeschichten sehe ich bislang
BB Biotech(obwohl ja auch Fonds)
Die Tips aus dem Aktionär:
Millenium (900625)
Human Genome (889323)
Celera(920954)
Affymetrix(901198)
Medarex(883040)
und natürlich DIE Blue Chips
Amgen
Biogen
und hier am NM Qiagen,
außerdem werd ich verfolgen
genentech
Medimmune
und im Dunstkreis auch mal beobachten
MWG Biotech
Evotec
Cybio
So, dann werd ich mal weiter recherchieren, mir dann auf jeden Fall einen Fonds und einen einzelwert zulegen- favorisiere bislang Millenium und Medarex!!! Aber wie gesagt, bin in diesem bereich noch relativ neu, denn bisher war internet meine welt, wird es auch bleiben aber hiermit schwimmen wir der welle etwas voran!!!
Aber vielen Dank nochmal für die ausführlichen infos!!!
Übrigens guter Tip noch für Fonds im I-Net-bereich- Der schon angeführte Nordasia.com, der wird seinen weg gaaaanz sicher machen,
denn wie die biotech-welle noch im anrollen ist, so trifft das auch für internet in asien zu- 4-5 jahre hinter USA!
Volker Kuhnwaldt macht das schon wie bislang die oerformance des Nordinternet-Fonds beweist +700% in 2 jahren!!!
Also dann kleine revanche bzgl guter tips aus der i-net branche!
Dazu noch Verticalnet, Doubleclick Commerce One als einzeltips!
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