"Junger Markt" - ein mehr als interessantes Segment - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 20.01.00 08:47:04 von
neuester Beitrag 24.01.00 12:08:03 von
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Artikel zu diesem interessanten Segment aus der WELT vom 20.01.2000
"Berlin - Nach dem Neuen Markt soll nun auch der Junge Markt für Furore sorgen. Die von der Frankfurter Börsenmakler-Gesellschaft Peter Göthel ins Leben gerufene Plattform für außerbörsliche Unternehmensbeteiligungen soll Privatanlegern die Möglichkeit eröffnen, sich in einem organisierten Markt mit kleinen Beträgen als Risikokapitalgeber zu engagieren.
Den Anfang machen drei Gesellschaften, die aber nur bedingt dem Anspruch von Start-up-Unternehmen aus Zukunftsbranchen genügen. Die AG für Beteiligungen und Serviceleistungen (ABS) ist vor allem im Geschäft mit Firmenmänteln und in der Unternehmensberatung tätig, wobei aber auch innovative Geschäftsansätze betrachtet werden. Der zweite Titel, die Valora UBG, agiert als Unternehmensbeteiligung mit eher klassischer Ausrichtung. Einzig der Dritte im Bunde, Abakus.com, erfüllt unmittelbar das Zukunftskriterium. Die Gesellschaft beteiligt sich als Venture-Capitalist an Medien- und High-Tech-Werten.
"Zum Auftakt wollten wir vermeiden, uns ein Kuckucksei ins Nest zu legen", erklärt Peter Kronwald, der Berater für das Projekt Junger Markt die Auswahl. Deshalb habe man auf Unternehmen zurückgegriffen, die bereits über konkrete Geschäftszahlen und geprüfte Bilanzen verfügen. In den kommenden Monaten sollen aber auch "echte" Start-up-Unternehmen hinzukommen, die nicht nur als Venture-Capitalisten auftreten, sondern die selbst Risikokapital benötigen, um ihre Zukunftspläne zu verwirklichen.
Die bislang notierten Werte sind allesamt über Beteiligungen und Verflechtungen miteinander verbunden. Im Mittelpunkt steht dabei die ABS aus Bad Soden am Taunus. Sie hält eine direkte Beteiligung an Abakus und an der Westend AG, die wiederum Mehrheitsaktionärin bei der Valora UBG ist. Eine weitere ABS-Beteiligung ist der Berliner Finanzdienstleister Fimag, der 99 Prozent an der Maklerfirma Göthel hält, die den außerbörslichen Handel mit den Junger-Markt-Titeln organisiert. Dieser wird zunächst nur mit zugelassenen Börsenteilnehmern stattfinden. Privatanleger, die Aktien kaufen oder verkaufen wollen, müssen folglich die Order bei ihrer depotführende Bank oder Sparkasse platzieren. Ein ähnliches Projekt wurde vor gut einem Jahr auch von der Stuttgarter Börse initiiert. raf"
"Berlin - Nach dem Neuen Markt soll nun auch der Junge Markt für Furore sorgen. Die von der Frankfurter Börsenmakler-Gesellschaft Peter Göthel ins Leben gerufene Plattform für außerbörsliche Unternehmensbeteiligungen soll Privatanlegern die Möglichkeit eröffnen, sich in einem organisierten Markt mit kleinen Beträgen als Risikokapitalgeber zu engagieren.
Den Anfang machen drei Gesellschaften, die aber nur bedingt dem Anspruch von Start-up-Unternehmen aus Zukunftsbranchen genügen. Die AG für Beteiligungen und Serviceleistungen (ABS) ist vor allem im Geschäft mit Firmenmänteln und in der Unternehmensberatung tätig, wobei aber auch innovative Geschäftsansätze betrachtet werden. Der zweite Titel, die Valora UBG, agiert als Unternehmensbeteiligung mit eher klassischer Ausrichtung. Einzig der Dritte im Bunde, Abakus.com, erfüllt unmittelbar das Zukunftskriterium. Die Gesellschaft beteiligt sich als Venture-Capitalist an Medien- und High-Tech-Werten.
"Zum Auftakt wollten wir vermeiden, uns ein Kuckucksei ins Nest zu legen", erklärt Peter Kronwald, der Berater für das Projekt Junger Markt die Auswahl. Deshalb habe man auf Unternehmen zurückgegriffen, die bereits über konkrete Geschäftszahlen und geprüfte Bilanzen verfügen. In den kommenden Monaten sollen aber auch "echte" Start-up-Unternehmen hinzukommen, die nicht nur als Venture-Capitalisten auftreten, sondern die selbst Risikokapital benötigen, um ihre Zukunftspläne zu verwirklichen.
Die bislang notierten Werte sind allesamt über Beteiligungen und Verflechtungen miteinander verbunden. Im Mittelpunkt steht dabei die ABS aus Bad Soden am Taunus. Sie hält eine direkte Beteiligung an Abakus und an der Westend AG, die wiederum Mehrheitsaktionärin bei der Valora UBG ist. Eine weitere ABS-Beteiligung ist der Berliner Finanzdienstleister Fimag, der 99 Prozent an der Maklerfirma Göthel hält, die den außerbörslichen Handel mit den Junger-Markt-Titeln organisiert. Dieser wird zunächst nur mit zugelassenen Börsenteilnehmern stattfinden. Privatanleger, die Aktien kaufen oder verkaufen wollen, müssen folglich die Order bei ihrer depotführende Bank oder Sparkasse platzieren. Ein ähnliches Projekt wurde vor gut einem Jahr auch von der Stuttgarter Börse initiiert. raf"
Neues Handelssegment „Junger Markt":
Das von der seit 1977 in Frankfurt tätige Firma Peter Göthel Börsenmakler neu aufgebaute Handelsegment im vorbörslichen Bereich - der sog. "Junge Markt"
- soll privaten Anlegern die Möglichkeit bieten, sich an noch nicht börsennotierten Gesellschaften in interessanten Wachstumsmärkten zu beteiligen.
Seit dem 14. Januar 2000 werden hier bereits vier Unternehmen gehandelt.
Neben der
- ABS AG (die sich auf das Beratungs- und Firmenmantelgeschäft spezialisiert hat), der
- abakus.com AG für High-Tech- und Medienbeteiligungen (welche u.a. an der buch.de AG und der acivo Prozessfinanzierung AG beteiligt ist), sind auch die
- Valora UBG* (eine Venture-Capital-Gesellschaft) und die
- Unikat Immobilien AG, welche am Jungen Markt die traditionelle Branche vertritt (gelistet im Extra-Segment "Traditionsmarkt),
von Beginn an auf dem Kurszettel vertreten.
Unternehmen, die am Jungen Markt gehandelt werden möchten, müssen sich an den Regeln des Neuen Marktes orientieren und werden von einen unabhängigen Zulassungsausschuss überprüft. Mit diesen Massnahmen will man entsprechenden Risiken entgegenwirken.
Nun stellt sich die Frage, wie man die Werte des Jungen Marktes handelt. Hierfür muss im Gegensatz zu AHAG oder Valora, die man direkt kontaktiert, die Depotbank zwischengeschaltet werden. Die depotführende Bank setzt sich mit der Firma Göthel Börsenmakler in Verbindung und wickelt das Geschäft im Namen des Kunden ab. Die Verrechnung erfolgt unter Zurechnung der Provisionen und sonstigen Kosten von der Depotbank. Die Verrechnung der Geschäfte erfolgt wie bei jedem Börsengeschäft über die Lombardkasse, was grundsätzlich besser und sicherer ist als das direkte Handlen mit dem Makler vie Telefon - dafür leider aber auch für den Privatanleger umständlicher.
Da der Junge Markt dem Telefonhandel hinzuzurechnen ist, ist zu empfehlen, sich die dort gehandelten Werte genauestens anzusehen und wenn möglich nachzurecherchieren, da gerade bei noch jungen Firmen sowie Start-Up-Unternehmen oftmals ein größeres Risiko besteht, auf der anderen Seite aber auch große Chancen ermöglicht werden.
Gelingt es dem "Jungen Markt", zu reifen, und noch mehr aussichtsreiche Unternehmen á la abakus.com für sich zu gewinnen, so halten wir dies für eine durchaus interessante und aussichtsreiche Story.
Kurse der gelisteten Unternehmen werden auf der Homepage
www.junger-markt.net im Internet sowie bei Reuters unter dem Kürzel: GOTL realtime veröffentlicht.
Unser Fazit:
eine gelungene Idee, die es durchaus zu etwas bringen könnte, aber leider angesichts der Tatsache, daß man als Privatanleger (noch?) nicht direkt handeln kann, noch keine echte Konkurrenz für den Platzhirsch AHAG, welchen wir daher auch weiterhin bevorzugen.
* Der Status "ubg" der Valora bedeutet: "Unternehmensbeteiligungsgesellschaft"; es gibt bundesweit nur 37 dieser Art;
wird von den ländern vergeben und ist momentan nicht mehr oder nur schwer zu bekommen!
Quelle:
http://www.juchu.de/html/diverses/jungermarkt.htm
http://www.juchu.de
Das von der seit 1977 in Frankfurt tätige Firma Peter Göthel Börsenmakler neu aufgebaute Handelsegment im vorbörslichen Bereich - der sog. "Junge Markt"
- soll privaten Anlegern die Möglichkeit bieten, sich an noch nicht börsennotierten Gesellschaften in interessanten Wachstumsmärkten zu beteiligen.
Seit dem 14. Januar 2000 werden hier bereits vier Unternehmen gehandelt.
Neben der
- ABS AG (die sich auf das Beratungs- und Firmenmantelgeschäft spezialisiert hat), der
- abakus.com AG für High-Tech- und Medienbeteiligungen (welche u.a. an der buch.de AG und der acivo Prozessfinanzierung AG beteiligt ist), sind auch die
- Valora UBG* (eine Venture-Capital-Gesellschaft) und die
- Unikat Immobilien AG, welche am Jungen Markt die traditionelle Branche vertritt (gelistet im Extra-Segment "Traditionsmarkt),
von Beginn an auf dem Kurszettel vertreten.
Unternehmen, die am Jungen Markt gehandelt werden möchten, müssen sich an den Regeln des Neuen Marktes orientieren und werden von einen unabhängigen Zulassungsausschuss überprüft. Mit diesen Massnahmen will man entsprechenden Risiken entgegenwirken.
Nun stellt sich die Frage, wie man die Werte des Jungen Marktes handelt. Hierfür muss im Gegensatz zu AHAG oder Valora, die man direkt kontaktiert, die Depotbank zwischengeschaltet werden. Die depotführende Bank setzt sich mit der Firma Göthel Börsenmakler in Verbindung und wickelt das Geschäft im Namen des Kunden ab. Die Verrechnung erfolgt unter Zurechnung der Provisionen und sonstigen Kosten von der Depotbank. Die Verrechnung der Geschäfte erfolgt wie bei jedem Börsengeschäft über die Lombardkasse, was grundsätzlich besser und sicherer ist als das direkte Handlen mit dem Makler vie Telefon - dafür leider aber auch für den Privatanleger umständlicher.
Da der Junge Markt dem Telefonhandel hinzuzurechnen ist, ist zu empfehlen, sich die dort gehandelten Werte genauestens anzusehen und wenn möglich nachzurecherchieren, da gerade bei noch jungen Firmen sowie Start-Up-Unternehmen oftmals ein größeres Risiko besteht, auf der anderen Seite aber auch große Chancen ermöglicht werden.
Gelingt es dem "Jungen Markt", zu reifen, und noch mehr aussichtsreiche Unternehmen á la abakus.com für sich zu gewinnen, so halten wir dies für eine durchaus interessante und aussichtsreiche Story.
Kurse der gelisteten Unternehmen werden auf der Homepage
www.junger-markt.net im Internet sowie bei Reuters unter dem Kürzel: GOTL realtime veröffentlicht.
Unser Fazit:
eine gelungene Idee, die es durchaus zu etwas bringen könnte, aber leider angesichts der Tatsache, daß man als Privatanleger (noch?) nicht direkt handeln kann, noch keine echte Konkurrenz für den Platzhirsch AHAG, welchen wir daher auch weiterhin bevorzugen.
* Der Status "ubg" der Valora bedeutet: "Unternehmensbeteiligungsgesellschaft"; es gibt bundesweit nur 37 dieser Art;
wird von den ländern vergeben und ist momentan nicht mehr oder nur schwer zu bekommen!
Quelle:
http://www.juchu.de/html/diverses/jungermarkt.htm
http://www.juchu.de
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