Anlegertipps aus Zeitschriften bringen 38,6 Prozent Verlust - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 08.01.02 18:41:46 von
neuester Beitrag 08.01.02 19:25:49 von
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Anlegertipps aus Zeitschriften bringen 38,6 Prozent Verlust
Die Qualität von Aktienempfehlungen in Publikumszeitschriften ist mehr als fraglich. Der Anteil der Empfehlungen mit dauerhaften Verlusten beträgt durchschnittlich 38,6%. Das geht aus einer Studie der Universität Essen, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften hervor. Das Ziel der Studie war herauszufinden, ob Aktienempfehlungen, die in großen Wirtschafts- bzw. Börsenmagazinen abgegeben werden, mehrheitlich für den Anleger gewinnbringend sind oder nicht und ob gerade Kleinanlegern geraten werden kann, diesen Empfehlungen zu folgen.
Dazu wurden im Zeitraum Januar bis März 2001 insgesamt 2716 Empfehlungen der Zeitschriften DM (seit November 2001 DMEuro), Börse-Online, Focus-Money, Geld Idee, Telebörse und Aktien Research (seit Ausgabe 43/2001 Aktien & Co.) ausgewertet. Die Empfehlungen gliederten sich grob in 1647 (60,6%) Kauf-, 610 (22,5%) Halten- und 459 (16,9%) Verkaufsempfehlungen. Die der jeweiligen Empfehlung folgende Kursentwicklung wurde bis Anfang September verfolgt. Ein längerer Beobachtungszeitraum verbot sich aufgrund der Ereignisse in den USA am 11. September und den darauf folgenden Kursturbulenzen an den Börsen.
Der beobachtete Zeitraum kann sicherlich als besonders schwierig bezeichnet werden, da das öffentliche Bild des Geschehens an den Börsen vor allem durch Kursverluste geprägt war. Aber gerade in einem solchen Zeitraum ist der Kleinanleger besonders auf Empfehlungen durch Fachleute angewiesen, die es ihm ermöglichen die "Rosinen", also die Aktien, die dem allgemeinen Abwärtstrend entgegentreten, herauszufinden. Diese Aufgabe konnten die untersuchten Zeitschriften nur sehr begrenzt erfüllen.
Mit Börse Online lässt sich in zweifacher Hinsicht ein "Testsieger" ausmachen. Zum einen ist der Anteil der Empfehlungen von Papieren mit stetig steigender Kurs überdurchschnittlich hoch, zum anderen liegt der Anteil der Empfehlungen mit sicheren Verlusten mit insgesamt 6% + 24% (stetig fallender Kurs) = 30% deutlich unter dem Durchschnitt. Ein eindeutiger "Verlierer" ist dagegen nicht auszumachen. (as)
[ Dienstag, 08.01.2002, 15:17 ]
Die wissen anscheinend noch nicht was für Verluste Förtsch, Frick, Maydorn, Harmon usw. einfahren.
Da sind Zeitschriften kleine Fische dagegen.
BIG_BLOCK
Die Qualität von Aktienempfehlungen in Publikumszeitschriften ist mehr als fraglich. Der Anteil der Empfehlungen mit dauerhaften Verlusten beträgt durchschnittlich 38,6%. Das geht aus einer Studie der Universität Essen, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften hervor. Das Ziel der Studie war herauszufinden, ob Aktienempfehlungen, die in großen Wirtschafts- bzw. Börsenmagazinen abgegeben werden, mehrheitlich für den Anleger gewinnbringend sind oder nicht und ob gerade Kleinanlegern geraten werden kann, diesen Empfehlungen zu folgen.
Dazu wurden im Zeitraum Januar bis März 2001 insgesamt 2716 Empfehlungen der Zeitschriften DM (seit November 2001 DMEuro), Börse-Online, Focus-Money, Geld Idee, Telebörse und Aktien Research (seit Ausgabe 43/2001 Aktien & Co.) ausgewertet. Die Empfehlungen gliederten sich grob in 1647 (60,6%) Kauf-, 610 (22,5%) Halten- und 459 (16,9%) Verkaufsempfehlungen. Die der jeweiligen Empfehlung folgende Kursentwicklung wurde bis Anfang September verfolgt. Ein längerer Beobachtungszeitraum verbot sich aufgrund der Ereignisse in den USA am 11. September und den darauf folgenden Kursturbulenzen an den Börsen.
Der beobachtete Zeitraum kann sicherlich als besonders schwierig bezeichnet werden, da das öffentliche Bild des Geschehens an den Börsen vor allem durch Kursverluste geprägt war. Aber gerade in einem solchen Zeitraum ist der Kleinanleger besonders auf Empfehlungen durch Fachleute angewiesen, die es ihm ermöglichen die "Rosinen", also die Aktien, die dem allgemeinen Abwärtstrend entgegentreten, herauszufinden. Diese Aufgabe konnten die untersuchten Zeitschriften nur sehr begrenzt erfüllen.
Mit Börse Online lässt sich in zweifacher Hinsicht ein "Testsieger" ausmachen. Zum einen ist der Anteil der Empfehlungen von Papieren mit stetig steigender Kurs überdurchschnittlich hoch, zum anderen liegt der Anteil der Empfehlungen mit sicheren Verlusten mit insgesamt 6% + 24% (stetig fallender Kurs) = 30% deutlich unter dem Durchschnitt. Ein eindeutiger "Verlierer" ist dagegen nicht auszumachen. (as)
[ Dienstag, 08.01.2002, 15:17 ]
Die wissen anscheinend noch nicht was für Verluste Förtsch, Frick, Maydorn, Harmon usw. einfahren.
Da sind Zeitschriften kleine Fische dagegen.
BIG_BLOCK
Zahlendreher ???
Es sind mindestens 83,6 % !!!
Es sind mindestens 83,6 % !!!
schade das die untersuchung nur in einem kleinen zeitfenster geschehen ist.
was mich interessiert, wie kommen die denn an die kauf/verkauf/halten-empfehlungen. wie wird dort gearbeitet.
was mich interessiert, wie kommen die denn an die kauf/verkauf/halten-empfehlungen. wie wird dort gearbeitet.
Und wieder ein harmloser Artikel mehr ueber die tatsaechlich stattfindende Geldvernichtung. Was nun wirklich jedem bekannt sein sollte (gaehnn!!) ist die Erkenntnis, dass es sogenannte Profis,die, wie steht es da geschrieben: "....Fachleute, die es dem Kleinanleger ermoeglichen, die"Rosinen" herauszufinden.", in Wirklichkeit doch gar nicht gibt. Schrecklich kontraproduktiver Artikel. Aber kein Wunder: Die Herren Wirtschaftswissenschaftler sind ja Theoretiker.
@wasnunanleger
Wen meinst Du mit die? Die Empfehlenden oder die Untersuchenden?
@wasnunanleger
Wen meinst Du mit die? Die Empfehlenden oder die Untersuchenden?
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