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    AUSBLICK: Krisentreffen bei Riester über Konsequenzen aus Arbeitsamtsaffäre - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 15.02.02 07:22:12 von
    neuester Beitrag 15.02.02 09:19:07 von
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      schrieb am 15.02.02 07:22:12
      Beitrag Nr. 1 ()

      BERLIN (dpa-AFX) - Bundesarbeitsminister Walter Riester (SPD) will heute (Freitag) über Konsequenzen aus der Affäre um geschönte Vermittlungsstatistiken entscheiden. Dazu trifft er sich in Berlin mit der Spitze der Bundesanstalt für Arbeit (BA). Bei einer Sondersitzung am Donnerstag hatte sich der BA-Vorstand hinter Präsident Bernhard Jagoda gestellt und seine Bereitschaft für eine weitere "vertrauensvolle Zusammenarbeit" bekundet.

      Weder Jagoda noch andere BA-Mitarbeiter wurden bei der Sondersitzung des Vorstandes für die Fehler persönlich verantwortlich gemacht. "Der Vorstand wird die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Präsidenten fortsetzen", sagte Vorstandsvorsitzender Christoph Kannengießer in Berlin. Die Co-Vorsitzende der BA und stellvertretende DGB-Chefin Ursula Engelen-Kefer sagte, die Beschlüsse sollten "zusammen mit Jagoda" umgesetzt werden.

      ´WIR ARBEITEN WEITER WIE BISHER´ - JAGODA

      Jagoda sagte dem ZDF am Rande des Treffens: "Wir arbeiten weiter wie bisher". Die BA werde die Vermittlungsoffensive fortsetzen. Sein Sprecher Eberhard Mann sagte, der Präsident habe sich nichts vorzuwerfen und seine Amtsgeschäfte trotz der Vorwürfe "so geführt, wie man das erwarten konnte".

      Für das Treffen mit Riester zeigte sich Kannengießer zuversichtlich. Er gehe davon aus, dass man zu guten Ergebnissen kommen werde, zumal dort zusätzliche "Ideen" zur Effizienzsteigerung bei der BA auf den Tisch kommen könnten. So werden die Arbeitsämter unter anderem aufgefordert, mehr mit privaten Vermittlern zusammen zu arbeiten. Zur Überprüfung aller "Erfolgsstatistiken" der BA soll ein externes Expertengremium hinzugezogen werden, heißt es in einem einmütig gefassten Beschluss.

      ´PAUSCHALVORWURF DER MANIPULATION IST UNBERECHTIGT´ - KANNENGIESSER

      Zur Kritik des Bundesrechnungshofes (BRH), bis zu 70 Prozent der Vermittlungsergebnisse seien fehlerhaft, sagte Kannengießer: "Der Pauschalvorwurf der Manipulation ist unberechtigt." BA-Vorstand und BRH seien sich einig, dass es zwar einen "erheblichen Umfang fehlerhafter Zuordnungen von Vermittlungen in der Statistik" gebe. Diese Abweichungen seien jedoch nicht "gleichzusetzen" mit "mangelnden Aktivitäten" der Vermittler./ks/DP/hi/



      Autor: dpa - AFX (© dpa),07:22 15.02.2002

      Avatar
      schrieb am 15.02.02 09:19:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      ".. und schließlich ist es auch Arbeit die Arbeitslosen zur Arbeit anzuhalten!!!"
      so Ursula Engelen-Keifer heute morgen im ARD-Morgenmagazin


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