Oekoland - noch ´ne Pleite - 500 Beiträge pro Seite

[NathalieT.]

Oekoland AG: Vorstand stellt Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens
(Berlin, 24. April 2002) Wie der Umweltfinanz am 22.04.2002 mündlich und am 23.04.2002 schriftlich von der Gesellschaft mitgeteilt wurde, hat der Vorstand der Oekoland AG am 19.04.2002 einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Dortmund gestellt.

Die Umweltfinanz wurde vorab von diesem geplanten Schritt nicht informiert. Gemäß Aktiengesetz muß eine Aktiengesellschaft spätestens drei Wochen nach Eintritt der Zahlungsunfähigkeit die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragen.

Der Vorstand hat gestern zu einer Krisensitzung in dieser Woche eingeladen, bei der Maßnahmen erörtert werden sollen, die die Rücknahme des Antrags ermöglichen. Unseres Erachtens hätte diese bereits vor dem Antrag stattfinden müssen. Uns ist bisher kein vergleichbarer Fall bekannt geworden, bei dem nicht bereits vor der Antragstellung mindestens eine Krisensitzung stattgefunden hat. Dementsprechend ist für uns diese Vorgehensweise absolut nicht nachvollziehbar.

Der Umweltfinanz liegen zur Zeit noch keine weiteren gesicherten Erkenntnisse vor, um den Sachverhalt eingehend beurteilen zu können. In den nächsten Tagen wird eine öffentliche Stellungnahme seitens der Gesellschaft erwartet.

Für weitergehende Informationen wenden Sie sich daher momentan bitte direkt an die Oekoland AG. (Büro Hamm, Telefon 02381 / 30721-109)

[John__Law]

Damals:
Neue Aktienemission: Salzmarkthalle Event AG!
Beteiligungsunternehmen der Klute Privatbrauerei AG und OEKOLAND AG.
Hat Insolvenz der Oekoland auch Bedeutung für Klute?

[John__Law]

Damals:
Neue Aktienemission: Salzmarkthalle Event AG!
Beteiligungsunternehmen der Klute Privatbrauerei AG und OEKOLAND AG.
Hat Insolvenz der Oekoland auch Bedeutung für Klute?

[HelmutB.]

Schade um die Oekoland AG. Ich habe echt an das Konzept geglaubt. Wie konnte das nur passieren...

Die Aktien wurden von der Umweltfinanz vertrieben, es ist noch kein Jahr her, nun ist das Geld futsch. Schade, denn es war eine Aktie der Umweltfinanz, welche in einem massiv wachsendem Markt agierte. Andere Unternehmen aus der Bio-Branche sind massiv am expandieren und schreiben gute Gewinne. Es bleibt zu hoffen, dass die Gründe des Scheiterns offengelegt werden und... daraus gelernt wird.

Schade um die vielen ökologisch interessierten Anleger/innen, welche eine gute Sache (Bio-Supermärkte mit günstigen Preisen für die Verbraucher) unterstützen wollten, Millionen !!! an DM reingesteckt haben und nun bitter enttäuscht wurden.

Es zeigt sich immer mehr: vorbörsliche Aktien sind nichts für den "Normalanleger". Wer ökologisch investieren möchte, soll sich an die seriösen Banken in diesem Bereich wenden:
Umweltbank und GLS-Bank. Dort einen ganz normalen seriösen Sparplan machen, Sparbriefe kaufen oder einen Anteil an einem Windpark kaufen (sofern das eigene Einkommen hoch genug ist und sich das auch steuerlich lohnt).

[242452]

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..... oder sich an Rapunzel beteiligen !

die machen es richtig !
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[Ethik]

Naja, ich weiß nicht, ob Rapunzel das Richtige ist, solange es dort einen klaren Mehrheitsaktionaer gibt, der die HVs eigentlich nur lästig findet. Vielleicht hat er die Rechtsform noch immer nicht kapiert. Jedenfalls kannst du dort jegliche Mitsprache vergessen. Und an die Börse will der Gute nicht. (Trotz jahrelanger Versprechen an die dummen Geldgeber = Aktionäre). Den außerbörslichen Handel finde ich nun mal nicht toll auf die Dauer.

[B.ST.]

Die Ökoland AG hatte nie eine Chance. Ich betreibe seit 6 Jahren 2 Verbrauchermärkte mit der REWE. Natürlich haben auch wir im vergangenen Jahr den Trend und die Euphorie während der MKS und BSE Krise genutzt und unsere Öko-Produkte derausgestellt. Aber wir haben einen starken Einkaufspartner im Rücken und ein ausgefeiltes Sortiment unter den Namen "Füllhorn". Doch jetzt, wo der Verbraucher wieder jeden Euro mehrmals herumdreht, bevor dieser in den Kassen landet, sind "Öko" und die Aufpreise nicht mehr so im Trend. Auch bei uns zeigt sich, dass die überwiegend die "Öko-Stammkundschaft" diesem Sortiment offen gegenüber bleibt. Ich habe damals schon der Aktie keine Chance gegeben, nachdem ich den Markt in Düsseldorf gesehen habe.

[Ethik]

Na na, keine Chance? Sieh Dir mal die anderen Eintragungen dazu im Grüne Aktien-Board an. Murphy und Spitz scheinen noch was retten zu wollen. Ich denke, die stecken auch schon jetzt mit drin mit ihren Aktiendepots und haben von daher ein gutes eigenes Interesse, aber auch entsprechend Geld als institutioneller Anleger. Also, verloren gebe ich sie noch nicht.

Was passte Dir, B.St., denn nicht an dem Erscheinungsbild des einen Düsseldorfer Ladens?