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    "Offener Brief an Hans A. Bernecker" - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 14.05.02 14:53:32 von
    neuester Beitrag 01.03.04 08:26:17 von
    Beiträge: 1.206
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      Avatar
      schrieb am 10.12.02 09:23:43
      Beitrag Nr. 501 ()
      zum 500. Posting wollen wir unserem "Threadmaster"
      parade mal eben gratulieren :)
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 12:59:07
      Beitrag Nr. 502 ()
      Hallo BSP,

      danke für die Gratulation. Sie gebührt aber nicht mir, sondern den eifrigen Schreibern, von denen ich besonders Schürger hervorheben möchte.

      Im Gegensatz zum "Schwester-Forum" im Nebenwerte-Board "Informationen von Cranz net AG", in welchem tatsächlich die meisten Beiträge von mir sind, wird hier doch von einer ganzen Reihe von Interessierten geschrieben.

      Und deshalb möchte ich diesen 500ten Beitrag zum Anlaß nehmen, mich bei allen Beteiligten für ihre Unterstützung zu bedanken, denn ohne Unterstützer, Schreiber und Leser, stirbt ein Thread schneller als man schauen kann.

      Was Hans A. Bernecker betrifft, so tut er mir inzwischen nicht mehr leid, obwohl ich dennoch wünsche, daß er diesmal mit seiner Vorhersage recht hat, denn dann sähe die Welt der Börsianer nach langer Zeit wieder einmal etwas besser aus. Aussehen tut es danach allerdings nicht.

      Daß sein Selbstwertgefühl gelitten haben könnte, den Eindruck habe ich nicht, zumindest erscheint er mir ebenso arroganz und überheblich wie eh und je.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 13:02:07
      Beitrag Nr. 503 ()
      bescheidenheit ist eine ehrbare tugend,
      die man in der heutigen zeit selten findet !

      respekt !

      bsp
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 18:43:21
      Beitrag Nr. 504 ()
      Hallo parade, BSP u.a., auch Euch meinen Dank für Euere Aufklärung.
      Cranz-Net und Aufklärung der Firmenstruktur waren schon an sich recht interessant zu lesen.

      Eigentlich müssten sich diese Schreiberlinge nach all den
      eklatanten Fehleinschätzungen selbst in Frage stellen.
      Warum soll man sie eigentlich noch als Orientierungshilfe
      brauchen, wenn sie nur daneben liegen.
      Ich habe ernsthafte Probleme, einen Sinn hinter solchen Briefen zu sehen.
      Wenn Trends und Branchenentwicklungen einigermaßen erkannt werden, könnte ich die Notwendigkeit ja noch akzeptieren.
      Aber bei dieser ständigen völligen Fehleinschätzung frage ich mich schon, ob sich diese Herren überhaupt noch wohl in ihrer Haut fühlen.
      Über die Arroganz, die Rechthaberei habe ich mich auch schon gewundert, zumal ein Experte dieses Gehabe doch normalerwiese garnicht nötig hat.
      Aber vielleicht muss man das in diesem Geschäft.
      Denn sonst wäre Arroganz ja eigentlich ein Zeichen von Schwäche.

      Jedenfalls konnten die Methoden dieser "Berater" einmal recht plastisch dargestellt werden.

      Das ist doch auch schon was, hilft zumindest Leuten, die sich vielleicht auf das glitschige Börsenparkett wagen wollen und zufällig hier mal reinschauen.
      So kann man sie vor zu viel Gutgläubigkeit bewahren.
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 08:09:01
      Beitrag Nr. 505 ()
      parade,

      übrigens was mir bei den amüsanten Repliken von Bernecker
      auffällt, er reflektiert immer auf die Vergangenheit, obwohl doch die Zukunft angeblich gehandelt wird.

      Ergo soll es auch in der Zukunft immer so laufen wie in der Vergangenheit geschehen.
      Er müsste doch eigentlich längst gecheckt haben, dass seine Vergangenheitsbewältigung nun eben offenbart,
      dass es nicht so läuft, wie es einmal gelaufen ist.
      Seine Erfahrungen waren eben nichts wert, weil es eben anders als vor Jahren gelaufen ist.
      Warum er deshalb trotzdem immer so auf seine Erfahrungen
      stolz ist, die doch nun wirklich zum großen Teil Negativerfahrungen hinsichtlich seiner Prognosen waren,
      kann ich nicht nachvollziehen.
      Er müsste doch langsam aus seinen vielen Fehlern gelernt haben.

      Aber im Alter lernt man halt nicht mehr so schnell um.

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      Avatar
      schrieb am 11.12.02 08:31:03
      Beitrag Nr. 506 ()
      Hallo Schürger,

      was das Umlernen in älteren Jahren betrifft, so kann ich Deine Aussage aus eigener Erfahrung bestätigen.

      Weitere Begleiterscheinungen bei dieser Altersgruppe ist Halsstarrigkeit, Bockigkeit, Rechthaberei, wobei Gottseidank diese Eigenschaften nicht bei allen auftreten. Bei dem Einen mehr und bei dem Anderen weniger.

      Könnte es sein, daß Hans A. Bernecker übersehen hat, daß sich die gesamte Börsenwelt zumindest in den letzten 20 Jahren völlig verändert hat. In den allerletzten Jahren mit zunehmendem Tempo. Heutzutage muß man Dinge einkalkulieren, von denen man vor Jahren nocht nicht einmal geträumt hat. Und wenn man das nicht tut, dann muß der Faktor "Glück" eine noch größere Rolle spielen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 09:06:50
      Beitrag Nr. 507 ()
      ich persönlich glaube ja nicht daran, daß hab
      alle seine kommentare/briefe/infos selber verfaßt
      kann er in der menge ja gar nicht
      so wie steven king, der in seinen besten zeiten
      ja auch dutzende (leicht übertrieben ;) ) bücher
      veröffentlicht hat, hat hab ja auch div. "ghostwriter",
      die unter seinem "label" veröffentlichen
      ich tippe er sitzt vor n-tv und reuters, trinkt tee/kaffee
      nachdem ihn sein chauffeur im büro abgesetzt hat und "residiert"
      dort etwas "herum" . ab und zu mal ein interview oder ein
      öffentlicher auftritt, dann ein kleines telefonat mit seinen
      "geschäftspartnern" und der kreis schließt sich .......
      raus kommt eine neue info, die alle lesen, einige zum handeln
      benutzen, die aber nur WENIGEN etwas nützt (cash einbringt)


      bei uns gibts einen spruch : "düvel schkitt biet dickste bült !"
      was so viel heisst wie : wo schon was ist, kommt noch mehr dazu !
      (oder wörtlich : der teufel scheisst immer auf den größten haufen")

      ( man sehe mir meine wortwahl bitte nach )

      bsp

      anmerkung : der autor des obigen textes ist heut schlecht drauf, da erkältet,
      wenig geschlafen und die ganze nacht im lan
      gezockt
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 10:37:48
      Beitrag Nr. 508 ()
      BSP,

      bei dem Satz mit dem Teufel hab ich so meine Bedenken, ob das auch für Bernecker&Cie weiterhin gelten wird.

      Immerhin sind die Verluste seiner Leser, wenn vielleicht auch nur Buchverluste, so erheblich, dass man das nicht so
      ohne weiteres locker wegstecken wird.
      Wenn er das Gegenteil von dem gemacht hat, was er empfohlen hat, kann er natürlich von seinen Gewinnen gut leben.
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 11:04:15
      Beitrag Nr. 509 ()
      @ Schürger

      dann kann er ja einfach nen neuen brief "erfinden"
      15 stück hat er ja schon ;)

      dem jüngling egbert prior laufen sie leute ja heute auch noch nach, oder ?

      es gibt immer welche, die von akuter "halskrankheit" befallen werden

      bsp
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 11:17:17
      Beitrag Nr. 510 ()
      > BSP,
      dem Jüngling Prior laufen nur die cleveren, gewandten Jungen nach.
      Die halsstarrigen,bockigen,rechthaberischen Alten bleiben bei hab.

      Also bei allem Verständnis, " Jungs ", ich schenke Euch jetzt mal ein freundlich gemeintes LOL
      ( hatten wir doch schon mal, oder ? :laugh: )
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 11:21:49
      Beitrag Nr. 511 ()
      @ ameno

      ja, hat sich wieder ein stiller leser durch ein posting
      zu erkennen gegeben
      gerade davon lebt ein thread - von vielen meinungen

      was du mit "das hatten wir schon mal" meinst lag warscheinlich
      in der vergangenheit dieses threads

      trotzdem schön, daß du gepostet hast ! :)

      ps : ich bin auch ein "jüngling" ;)

      gruss

      :cool: bsp (:cool: = cool oder "blind" ?)
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 11:48:47
      Beitrag Nr. 512 ()
      > BSP, ICH ? Stiller Leser ?

      Na dann frag mal parade und schürger :)
      frag vor allem mal nobody :laugh:

      Ich will nur nicht täglich die - sinngemäß -
      immer wieder gleichen Kommentare abgeben.

      War aber nicht zynisch gemeint :)
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 11:55:54
      Beitrag Nr. 513 ()
      aha, nun bin ich mal gespannt, ob sich
      parade & schürger diesbezüglich äussern ;)

      gruss

      bsp
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 12:15:28
      Beitrag Nr. 514 ()
      Hallo ameno,

      schön, mal wieder von Dir zu hören. Nein, ein stiller Leser bis Du nicht. Wenn Du mal loslegst, dann geht es aber rund.

      Stimmt, das Thema mit den Alten und den Jungen hatten wir ja schon einmal. Ich würde auch nicht noch einmal behaupten, die Alten bei Hans A. Bernecker und die Jungen wo anders. Nein, die Zeiten sind vorbei.

      Dennoch könnte ich mir vorstellen, daß eine ältere Clientel die sicherere Clientel ist, da sie im allgemeinen nicht so experimentierfreudig ist, und ehe man wechselt, genau und hin und her überlegt. Außer mir natürlich!!! Ich bin sehr experimentierfreudig und Neuem fast immer aufgeschlossen.

      Trotzdem weiß ich bis heute noch nicht was eigentlich dieses "lol" heißen soll. Kann mich mal jemand aufklären?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 12:20:19
      Beitrag Nr. 515 ()
      lol = lot of laughs
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 12:26:35
      Beitrag Nr. 516 ()
      BSP,

      das ist doch der Punkt!

      Wir wiederholen genauso gebetsmühlenartig das Gleiche, was
      unser Bernecker gebetsmühlenartig täglich mit umgekehrten Vorzeichen zum Besten gibt.

      Gebetsmühlenartig, jetzt kommt`s, jetzt kommt`s: die Hausse.

      Und gebetsmühlenartig, jetzt zum achzigsten Mal, zum neunzigsten Mal....., zum hundertsten Mal?

      Dass wir längst unsere eigene Meinung haben, schon seit Jahren, ist doch sowieso klar.

      Aber wir lassen uns doch nicht mundtot machen, solange uns w:o nicht sperrt.

      Es gilt doch für uns das gleiche Recht, wer nicht hinhören will, muss es doch nicht.


      Über unseren Gottfried Heller von der Fiduka konnte man sich seit 2001 auch köstlich amüsieren, der prophezeit auch seit einundeinhalb Jahren das Ende der Baisse, wohlweislich darauf hinweisend, dass ja alle Auguren falsch lagen.

      Der lässt sich auch nicht den Mund verbieten, der plappert auch munter weiter, ob es dem einen passt oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 12:29:56
      Beitrag Nr. 517 ()
      einen hab ich noch

      Heiki Thieme (Mr. Senetek etv. etc etc. )

      :laugh:

      (so viele Postings an einem Tag :eek: ;) )




      ach, ich werd schon wieder ein klein wenig ironisch ;)

      bsp
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 13:58:13
      Beitrag Nr. 518 ()
      hi schürger, in # 515 hast Du es korrekt gesagt :)
      Ich wllte es nicht so deutlich ausdrücken, da ich (i.d.R.)
      niemandem auf die Füsse treten will :)

      Eure Meinungen zu- Urteile über- Kommentare zu hab
      (schönes Kürzel) decken sich mit meiner Meinung :)

      ABER es handelt sich hier stets um Wiederholungen immer
      derselben Vorwürfe mit minimal geänderten Worten !!!

      Bitte nicht falsch verstehen, das ist Euer gutes Recht und
      kann für evtl. Neulinge nur nützlich sein:)

      Nur ich selbst will nicht meine mehrfach geäusserte Meinung immer wiederholen.

      Sinfonie hatte kürzlich am Beispiel Lucent knapp und präzise die rhetorischen/rechnerischen Spielchen mit
      einer kaum zu überbietenden Deutlichkeit entlarvt :)

      Nobody hat mit kaum zu überbietender Deutlichkeit die
      Schwäche der potentiellen Rechtfertigung dargelegt :)

      Ich selbst "hänge" mit Vorliebe an der Teil-Story mit Oma`s Sparbuch, die mir nach wie vor das Blut in den
      Adern gerinnen lässt :( :(

      Aber, wenn ich darf, komme ich in ein paar Tagen wieder vorbei :)
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 14:21:34
      Beitrag Nr. 519 ()
      leider seid ihre gegen good old boy bernecker etwas ungerecht als dieser zuletzt auf seiner homepage eine sehr gute bezahlte empfehlung abgegeben hat

      der michelin-guide 2003

      endlich eine empfehlung die schmerzfrei zu ertragen ist

      cu
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 15:15:14
      Beitrag Nr. 520 ()
      ameno,

      #515 war nicht gegen Dich gerichtet, sollte nur daran erinnern, dass wir sehr wohl wissentlich wiederholen und
      ständig auf die fast schon groteske Argumentationskette eines Berneckers hinweisen.
      Lucent war dazu ein ideales Beispiel, es gibt aber leider noch sehr viele andere Beispiele.
      Wir fühlen eben mit denjenigen, die sich regelrecht veralbert fühlen müssen, wenn sie solche ständigen Verdrängungen registrieren müssen, nachdem sie den Verlust sich eingehandelt haben mit ihrer Gutgläubigkeit, vertrauensselig auf den Rat des "Experten" zu hören.

      Wenn da nicht noch die Cranz-Net-Geschichte wäre, die schon ins Eingemachte geht.

      Wie unser parade hier abgekanzelt wurde, grenzt schon an
      Zynismus pur.

      Der Bogen ließe sich natürlich auch über das unfähige Management von Versicherungen und Fonds spannen, die sich mit hirnrissigen Ausflüchten aus der Verantwortung stehlen wollen.

      Vor kurzem hat ein Geldverwalter gejammert, es müsste doch möglich sein, jetzt bei solchen Tiefstkursen noch ein paar Euro locker zu machen.
      Warum wohl?
      Weil ihnen die Leute davongelaufen sind, weil sie nicht mehr auf sie hören, weil sie eben nichts mehr verdienen, weil sie denen auch nichts mehr verdienen lassen wollen.
      Das ist doch wohl verständlich?

      Gerade wenn Leute mit Versprechungen geködert worden sind, ist ihr Frust verständlich, wenn sie dann lapidar mit AGBs
      abgekanzelt werden, wenn die Sache in die Hose geht.
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 09:06:59
      Beitrag Nr. 521 ()
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 10:20:39
      Beitrag Nr. 522 ()
      Hallo BSP,

      danke, Du hast mir sehr geholfen. Endlich muß ich nicht mehr "dümmlich" grinsen, wenn ich solch merkwürde Buchstabenansammlung lese.

      Nun kann ich mitreden

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 12:14:42
      Beitrag Nr. 523 ()
      parade, ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, Bernecker ist mit seinem Latein am Ende.

      Das Prinzip Hoffnung lässt sich eben so lange Zeit nicht durchhalten.

      Hast Du die Einschätzung der Weltbank gelesen?

      Warum orientieren die sich nicht an den Prognosen unseres
      Gurus?

      Da käme wenigstens wieder Stimmung auf.

      Warum sind die alle nur so verbohrt?!
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 15:41:07
      Beitrag Nr. 524 ()
      Hallo Schürger,

      Du siehst das sicher falsch, denn Hans A. Bernecker hofft nicht, er weiß es. Das ist ein Unterschied. Der Glückliche weiß es halt. Die Anderen ahnen nur oder vermuten, so wie ich immer.

      Gestern hat ein Herr Behrens, offensichtlich "IR-Beauftragter" von Cranz net AG und oder von Hans A. Bernecker, im "Cranz net-Forum" im Nebenwerte-Board einen Brief an mich und an alle Boardteilnehmer veröffentlicht, in welchem er mir vorwirft, eine Kampagne und sogar einen Kleinkrieg gegen Hans A. Bernecker zu veranstalten. Diese Herren tun jetzt so, als seien sie die geschädigten Opfer und ich der Unholt, der dem armen Hans A. Bernecker keine Ruhe läßt.

      In diesem Brief wird auch erwähnt, warum man keine Fragen beantwortet. Weil mein erstes Ziel ist, mein Gegenüber "vorzuführen". Ist das nicht toll?

      Wir sollten uns wirklich einmal darüber Gedanken machen, ob wir dem Herrn oder den Herren nicht tatsächlich großes Unrecht antun. Wenn ich mir diese romantische Werbung am Norseestrand anschaue, sehe ich doch immer nur einen ganz friedlichen, gutmütigen älteren Herrn, der sogar lächelt. Da kann man doch gar nicht auf den Gedanken kommen, daß in diesem seriös getragenen Haupt auch nur ein schlechter Gedanke Einzug finden könnte.

      Was meinst Du?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 16:10:48
      Beitrag Nr. 525 ()
      Hallo parade,

      keine Antwort ist auch eine Antwort.

      Wenn der Sachverhalt so ist, wie Du ihn schilderst, müsste
      man doch erreichen können, dass sich jemand dieser Sache annimmt.
      Wenn schon juristisch wegen der AGBs nichts zu machen ist, dann doch in in Sachen leerer Versprechungen, Fehleinschätzungen der eigenen Geschäftstätigkeit und Insiderverquickungen.

      Wenn dieser Sprecher sich mit solch fadenscheinigen Begründungen aus der Verantwortung für seine Leserzeichner stiehlt, dann sollte man sich als abgesoffener Investor zumindest für sein verlorenes Geld
      vorbehalten, dieses "Topmangement" auf Herz und Nieren zu prüfen.

      Die Herren machen es sich zu leicht, wollen die Kohle des Investors und verbraten es.
      Anschließend beschweren sie sich auch noch, wenn der Leserzeichner für sein verlustreiches Investment klare und deutliche Begründungen verlangt.

      Wo sind wir eigentlich?

      Diese Leut haben den Anteilseignern bis auf die letzte Frage Rede und Antwort zu stehen und gefälligst die Fliege zu machen, wenn sie versagt haben.
      Wir brauchen uns doch nicht mehr zu wundern, wenn die Ipos als Selbsbedienungsladen gesehen werden und in Zukunft nicht mehr zu realisieren sind, weil kein Anleger den Firmenprospekten traut.

      Was haben diese Herren eigentlich für Vorstellungen?
      Hat der Investor das volle Risiko zu tragen und gefälligst den Mund zu halten, wenn es schief geht.

      Unser ganzes Unternehmerhaftungsrecht muss grundlegend ge-ändert werden, wer als Vorstand Fehlinvestitionen tätigt, hat voll mit seinem Vermögen zu haften.

      Der Investor ist doch nicht dazu da, die Taschen dieser Herren zu füllen und sonst das Maul zu halten.

      Bei so viel Arroganz steigt dem Gütmütigsten der Kamm.

      Wo sind wir denn eigentlich?

      In einer Bananenrepublik?
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 08:41:36
      Beitrag Nr. 526 ()
      oh, hier gehts ja rund .............

      sollte ich jetzt ;) machen
      oder lieber :laugh:
      oder doch lieber :mad:

      schafft es dieser ominöse herr behrends die aufmerksamkeit
      auf sich zu lenken ? quasi als prellbock fürs grobe oder unangenehme ?

      mir zeigt es zumindest, daß die gestellten fragen und die beharrlichkeit
      von parade denen ganz schon nahe geht (nahe = ans geld ;) )

      ????????
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 10:19:43
      Beitrag Nr. 527 ()
      Hallo Schürger,

      hier irrst Du allerdings, wenn Du davon ausgehst, daß die Verwaltung den Anteilseignern bis auf die letzte Frage Rede und Antwort zu stehn und bei Versagen "die Fliege zu machen hat".

      Das Aktiengesetz gibt den Aktionären hier viel zu wenig Rechte und der Verwaltung zu viele. Ich kann nur in Sonderfällen davon ausgehen, daß mir die Verwaltung auf 100 Fragen antworten müsse. Sie hat Möglichkeiten, das zu unterbinden, wenn ihr die Fragen zu unangenehm werden. Dann wird einfach die Redezeit beschnitten und zum Schluß das Mikrofon ausgeschaltet.

      Und der Hauptgrund liegt in der Passivität des übergroßen Anteils an Aktionären, die aus Resignation, Faulheit, Desinteresse, Ahnungslosigkeit, Feigheit, Unwissen, Trägheit, Minderwertigkeitsdenken u.ä. ihre wenigen Rechte nicht in Anspruch nehmen.

      Die allermeisten Aktionäre gehen nicht zur HV, was man in den meisten Fällen verstehen kann. Aber sie geben auch ihre Stimmrechte nicht weiter und lassen sie verfallen, oder sie geben sie an ihre Bank oder Schutzvereinigung, was ich für falsch halte. Das wissen die Verwaltungen natürlich und können dadurch den wenigen "Aufsässigen" Paroli bieten.

      Wenn ich Dir sage, daß ich trotz aller Kampagnen für die letzte Cranz net-HV lediglich rund 3-4.000 Stimmen übertragen bekam von rd. 150.000 Aktien im Freefloat, daß ich für meine Gegenanträge, z.B. Sonderprüfung, nur jeweils etwa 25.000 Stimmen bekam, dann wird Dir klar, was ich meine. Für mich ist das unbegreiflich. Wenn schon die anderen Leute die Arbeit machen, dann kann man sie doch zumindest unterstützen.

      Insofern, die Verwaltungen machen, im Verbund mit den Groß- bzw. Mehrheitsaktionären, mit uns Kleinaktionären, was sie wollen. Der Klageweg ist fast nur für Organisationen oder Rechtsanwälte offen, weil das finanzielle Risiko für den Einzelnen zu groß ist.

      Und der Herr Breuer von der Deutschen Bank hat unrecht, wenn er sagt, man müsse die Rechte der Aktionäre auf der HV beschneiden, aber total.

      Solange sich der Kleinaktionär als Masse nicht stark macht, so lange diese Aktionärsschutzvereinigungen auf den HVs in der Regel nur "Sonntagsreden" halten, weil sie oftmals von den Verhältnissen in einer Gesellschaft gar nicht genug wissen (hier nenne ich nur einmal die letzte HV von Sedlbauer), ja so lange werden die Verwaltungen auch nicht bis zur letzten Frage Rede und Antwort stehen und anschließend "die Fliege machen".

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 11:28:39
      Beitrag Nr. 528 ()
      Hallo parade,

      natürlich kenne ich das Prozedere solcher Alibi-Veranstaltungen.
      Das deutsche Aktienrecht ist so ziemlich das schlechteste,
      was den Schutz des Anlegers, sein Informationsbedürfnis und seine berechtigten Interessen betrifft.
      Die Finanzmarktgesetze sind leider auch nicht viel besser,
      eine Novelle ist ja bekanntlich schon wieder in Vorbereitung.
      Sicher liegt es an der sehr gering entwickelten Aktienkultur in der BRD, ein Handlungsbedarf bestand ja wegen der paar Kleinanleger nicht.
      In Zukunft wird sich da nicht viel ändern, der Kleinanleger ist restlos durch die vielen Manipulationen
      vergrault. Aktienkultur BRD ade.

      Ich bin gespannt, was beim Haffa-Prozeß hinten rauskommt,
      sicher nur wenig, zurück bleiben die geschädigten Aktionäre.
      Dass sich die Emissionsbanken selbst ins Knie geschossen haben, kommt denen langsam.
      Niemand glaubt diesen Heulern noch.
      Und den Analysten und Börsenmedien eben auch nicht, wenn
      hier auch langsam ein Umdenkungsprozeß stattfindet.
      So wenigstens mein Eindruck.
      Die große Börsenhype hat ja tiefe Spuren bei den bezahlten Medien hinterlassen, ein N-TV-Sender entlässt nicht umsonst eine Vielzahl von Angestellten.
      Sagt wohl alles. Geringere Einschaltquoten = geringere Werbeeinnahmen, und das in der schlimmsten Krise der Nachkriegszeit.

      Dass ich hier bewusst polemisch die berechtigten Interessen der Investoren eingefordert habe, sollte nur
      klarstellen, wie die Volksseelle kocht.
      Dass die Initiatoren sich den Ast absägen, auf dem sie sitzen, haben sie erst sehr spät erkannt.
      Die mittlerweile ärgerliche Werbung aus diesem Kreis beweist, wie sehr ihnen die Klientel davongelaufen ist.
      Da nützt ihnen auch das übliche BlaBla nichts mehr, da können sie noch so sehr den Amüsierten nach außen hin demonstrieren, viele Anleger denken mit Sicherheit genauso wie wir.
      Dass das Konsequenzen hat und haben wird, bestätigen mir viele Banker schon heute.
      Es geht nichts mehr, konstatieren sie frustriert.

      Je mehr Banker entlassen werden, umso mehr freiberufliche
      "Vermögensberater" machen sich breit und belästigen einen
      mit ihren leeren Versprechungen.
      Ich werde jedenfalls fast täglich von irgendeinem "Experten" zum Anlegen ermuntert, meine Reaktion kannst Du Dir denken, ein solches Gespräch dauert in der Regel keine Minute mehr.

      Dass ich Dich hier im Board so unterstützt habe, liegt weniger an meinen Buchverlusten, nicht Substanzverlusten (!), sondern viel mehr aus dem Frust, der mich überfällt,
      wenn ich an die vielen Leute aus meinem Bekanntenkries denke, die einen großen Teil ihrer Substanz verloren haben, weil sie gutgläubig dem Rat der "Experten" geglaubt haben.
      Wenn ich in diesem Zusammenhang den Bankenverbandsvorsitzenden Breuer höre, steigt mir doppelt der Kamm, ein Mann, der in seiner Amtszeit nichts zuwege gebracht hat, außer Millionen einzuschieben.

      Leute, die die Anleger in der Hype erst so richtig zum Investieren animiert haben und sich jetzt hinter AGBs verstecken. Was schwärmen nicht gerade jetzt wieder die Versicherungsvertreter aus und versuchen, wieder ein paar Dumme zu erhaschen, wegen der satten Provisionen.

      Ich kann es nur immer wiederholen, solche Boards sind die beste Einrichtung seit langem, dass sich das "Fussvolk"
      einmal so richtig den Frust von der Seele reden kann, wenn
      auch die Argumente natürlich aus der Sicht der "Experten"
      nicht zutreffen.

      Spüren werden sie es allemal, der Kunde hat immer recht.

      Nur so findet auch bei diesen "Experten" ein Umdenken statt, nur so wird man sich in diesen Kreisen mehr an den Wünschen der Kunden orientieren müssen.
      Und das ist gut so.

      Ich glaube nicht, dass sich der Leserzeichner so amüsiert hat, wie der Initiator selbst.
      Ob das der Kunde so schnell vergisst?
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 11:35:56
      Beitrag Nr. 529 ()
      Was sagt man dazu, habe ich gerade von meiner Bank er-
      fahren:

      der Börsenmakler Schnigge hat heute Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt:eek:
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 11:47:01
      Beitrag Nr. 530 ()
      @ sinfonie

      ja, die waren schon lange schwach auf der brust, kein ek, keine reserven
      mehr
      kein handel, keine courtage, plus xetra-computer im nacken

      die sind nicht die letzten in dem gewerbe, die den "letzten gang"
      vor sich haben (auch nicht die ersten, siehe kling jelko, german brokers und ahag)

      ist das nun freie marktwirtschaft oder natürliche auslese ;) :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 17:36:01
      Beitrag Nr. 531 ()
      BSP,

      das ist das Zeichen einer aussterbenden Rasse.
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 18:14:28
      Beitrag Nr. 532 ()
      Tja, Schuerger,
      wer wird wohl der Nächste sein:eek::confused:

      Was meinte hier Bernecker wohl?

      Bernecker vom 25.11.: "Wir stecken mitten in der Rally zur Jahreswende, nicht zum Jahresende, weil das Ganze sehr viel weiter reicht als Viele z. Zt. glauben."

      :confused:

      Da hab ich wohl etwas nicht verstanden:(
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 19:22:09
      Beitrag Nr. 533 ()
      sinfonie,

      Du verstehst das falsch, die Rallye war doch schon, jetzt
      sind doch wieder Gewinnmitnahmen.

      Und das mit dem DAX 3900 war doch nicht zeitlich limitiert.
      Das kann nächstes Jahr sein oder übernächstes, halt, nein
      übernächstes Jahr soll der DAX mindestens bei 5000 sein.
      So hat er sich definitiv festgelegt.
      Aber weisst Du noch die Story mit Daimler, die mit der 100-
      Prozentchance?
      Wann war das noch?

      Aber jetzt hat sich doch eh alles halbiert bis gedrittelt, da fällt es doch nicht mehr auf.

      Aber merke, die Perspektive, das Hintergrundwissen ist entscheidend bei der Aktienanlage, wie Du es dann umsetzt, ist Deine Sache, da kann Dir niemand helfen.

      Du brauchst doch bloß in die Flops ganz wenig investieren und in die wenigen Perlen alles, dann hast Du eine Superperformance. So was nennt man Money-Management.

      Aussuchen musst Du aber die Perlen schon selbst, das kannst Du nun wirklich nicht verlangen.
      Beim Nachkauf musst Du natürlich in der gleichen Weise vorgehen.
      Wenn Du dann alles richtig gemacht hast, fängst Du an zu rechnen.

      Und wenn es dann doch nicht geklappt hat, dann versuch`s
      doch mit dem Würfel.

      Hast Du Dir schon den Wegweiser 2003 gekauft?

      Wenn nein, beeil Dich, hoffentlich kriegst Du noch einen.

      Wäre schade.
      Du weißt doch, auf das Wesentlich kommt es an.
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 19:45:17
      Beitrag Nr. 534 ()
      Schürger,
      obwohl das Spielcasino Börse nicht mehr lustig anzusehen ist, bringst Du mich mit Deinen Beiträgen immerwieder zum
      Lachen:laugh:
      Was Bernecker aber heute in seinem kostenlosen Ticker als Abschiedswort zum Jahresende zum Besten gegeben hat,

      "Kaufen, wenn die Kanonen donnern, verkaufen wenn die Schallmeien klingen. Das ist mein Geleitwort für den militärischen Konflikt im Irak, gleichgültig, wann er beginnt"

      begreife ich wieder nicht

      :confused:

      Welchen DAX-Stand meint er denn? Bei 3900 unbedingt einsteigen, bei 3500 sofort wieder raus, denn er fällt
      jetzt auf 2500, dann wieder rein usw.....

      Ja ich seh schon, ich brauche dringend einen Würfel:look:
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 19:57:37
      Beitrag Nr. 535 ()
      sinfonie,

      ich seh schon, du lernst es nie.

      Das Wesentliche vom Unwesentlichen trennen, kapier doch endlich!

      Einstieg bei DAX 4500 war eine unwesentliche Empfehlung, mein Gott, wie man halt manchmal so dahinplappert.
      Du wirst doch nicht noch den Spaß mit der Oma oder dem Kredit, Du weißst schon, wen ich meine, hoffentlich nicht ernst genommen haben?

      Aber wenn Du tatsächlich den ganz wesentlichen, ganz entscheidenden Tiefstpunkt bei DAX 2500 nicht erkannt hast, dann ist Dir nicht zu helfen.
      Stell Dir vor, Du wärst bei DAX 3000 ausgestiegen, bei DAX 2500 wieder rein, bei 3400 wieder raus und vielleicht jetzt wieder rein, was hättest Du da wieder aufholen können.

      Das mit dem Einstieg zum jetzigen Zeitpunkt kann ich Dir aber noch nicht garantieren, es könnte ja noch wieter runtergehen, aber spätestens, wenn es wieder raufgegangen ist, kann ich Dir versprechen, dann weiß ich ganz genau, ob der Einstiegspunkt ganz wesentlich war oder vielleicht doch wieder unwesentlich.

      Mei, eine Glaskugel hat doch niemand, oder etwa Du?

      Also, dann sei still!
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 20:12:06
      Beitrag Nr. 536 ()
      Ja Schürger,
      wie kann ich denn da noch still bleiben:confused:,
      denn dieses Verwirrspiel hat mich fast pleite gemacht
      :( Dabei wollte wollt ich doch Vorsorge für meine Rente treffen!
      Hoffentlich war ich nicht "berneckersüchtig". Aber weisst
      Du, er hat halt auf mich so unheimlich seriös gewirkt.
      Tja, hoffentlich bin ich noch lernfähig
      :O
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 21:05:45
      Beitrag Nr. 537 ()
      Sinfonie,

      was pleite, wo es doch im nächsten Jahr wieder mit voller Kraft auf ein Neues geht.

      Da kann ich Dir nur den Spruch unseres Obergurus Kostolany auf den Weg geben:

      "Wer viel Geld hat sollte spekulieren, wer wenig hat, darf spekulieren, wer aber keines hat, muss spekulieren".

      Ergo ist es für Dich ein Muss!

      Womit denn, natürlich auf Kredit, denk doch an den Hebel bei den niedrigen Zinsen, wo die Hausse doch schon begonnen hat, nur leider erkennt es keiner (ausnahmsweise O-Ton Gottfried Heller, auch so ein Guru).
      Du kannst doch Dein neues Sofa bei ebay verpfänden.

      Auch ein Rothschild hat die Kohle gemacht, weil er mit seinen Brieftauben einen Informationsvorsprung hatte und das Wesentliche vom Unwesentlichen trennte.

      Wenn Du das nächstes Jahr strikt befolgst, wirst Du vielleicht doch noch ein kleiner Rothschild.

      Du brauchst doch nur einen kleinen Wissensvorsprung, Du weißt schon, wo Du den holen kannst.
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 21:22:46
      Beitrag Nr. 538 ()
      Schürger,

      ein Loch ist im Eimer, Karl Otto, Karl Otto.......

      Wer bringt mir denn nun endlich bei, Wesentliches vom
      Unwesentlichen zu trennen:confused: Meinst Du vielleicht
      Opa Bernecker? Von ihm hab ich schon viel gelernt, nämlich
      immer zum falschen Zeitpunkt ein- und aussteigen :mad:
      Ich hab ganz einfach fertig:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 10:44:32
      Beitrag Nr. 539 ()
      Hallo Sinfonie, hallo Schürger, hallo BSP, hallo zusammen,

      in diesem Jahr war das so: wesentlich war, daß Du immer genug Geld hattest zum Nachkaufen, unwesentlich war, daß Du vor jedem Nachkauf oder auch Verbilligung erst einmal Verluste gemacht hast. Denn wer schaut schon auf Verluste, wenn man das Wesentliche hatte, immer genug Geld.

      Unser Hans A. Bernecker befindet sich über Weihnachten und Neujahr in anderen Zeitzonen, vielleicht, um uns Quälgeistern zu entkommen, die ihn immer wieder an seine "Sünden" erinnern. Er will halt auch einmal zur Ruhe kommen.

      Deshalb wünsche ich ihm erholsame Tage, die er ja dazu nutzen könnte und sollte, einmal in sich zu gehen und über mögliche Wege nachzudenken, wie er seiner moralischen Verantwortung seinen "persönlichen, langjährigen Leserfreunden und Leserzeichnern" gegenüber gerecht werden kann.

      Für den Fall, daß ihm zu diesem Thema gute Gedanken kommen, wünsche ich ihm für das Jahr 2003 gutes Gelingen und ein erfolgreiches Börsenjahr.

      Ich hoffe, er hat gestern das Büro nicht fluchtartig verlassen und schaut vor seiner Abreise noch einmal in unser Forum herein.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 11:32:42
      Beitrag Nr. 540 ()
      wie hab schaut in das forum ?

      kann er das denn ? (ohne das böse zu meinen !)

      ich denke eher, er läßt schauen, ihm wird dann nur der "auszug" quasi also die quintessenz mundgerecht serviert ! ;)

      bis montag
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 11:53:27
      Beitrag Nr. 541 ()
      Hallo parade,

      man muss sich diesen Satz auf der Zunge zergehen lassen.


      "Ich bedanke mich an dieser Stelle sehr herzlich für die steigende Zahl von Lesern dieses Tickers. Ich bedanke mich auch für die teils herbe Kritik über diesen Ticker, die ich meist amüsiert gelesen habe, häufig nachdenklich, wenn sie ernst zu nehmen war, manchmal traurig durchlas, wenn ich die Frustration spürte, die meine Leser verständlicherweise befallen hat, wenn man den Verlauf des Jahres nochmals überblickt. Dafür habe ich mir Mühe gegeben, die große Linie zu erklären, die hinter dem Geschehen steht. Hoffentlich ist mir dies größtenteils gelungen. Ich bin schon froh darüber, wenn es mir gelungen sein sollte, Sie durch das Geschehen zu führen, manches zu erklären, aber Sie davor bewahren konnte, im falschen Augenblick das Spielfeld zu verlassen".

      Man nennt das das übliche Börsen-BlaBla.

      Fairerweise ist festzuhalten: Alle Börsenbriefschreiberlinge formulieren ähnlich.

      Was sollen sie denn auch tatsächlich anderes schreiben?

      Man lag halt samt und sonders alle falsch, was doch nicht bedeuten soll, dass man ihnen nicht auch weiterhin das Vertrauen schenken soll.


      Eines hat sich doch schon positiv verändert, der Stil, die Bereitschaft zur Selbstreflektion.

      Das gab es in früheren Zeiten bei diesen Schreiberlingen doch nie.
      Aus Angst vor Verlust der Abonnenten hat man doch immer nur munter auf die Fehleinschätzungen der anderen rumgehackt.

      Aber die Cranz-Net-Geschichte kann nicht gelöst werden,
      moralische Verpflichtung hin oder her.

      Wie soll denn sowas gehen?
      Man müsste ja den Verlust zurückzahlen.
      Das geht nicht.

      Denk doch mal an den Haffa, was der alles mit Krokodilstränen zum Besten gibt.
      Der kann einem ja schon leid tun, wie der gelitten hat.
      Wegen der armen Aktionäre.

      Aber der muss doch auch an seine eigene Familie denken, er hat doch schließlich auch eine Verantwortung.

      So ist es halt im Leben, man kann nicht immer gewinnen.

      Man kann nur das nächste Mal vorsichtiger sein und auf gute "Ratschläge" verzichten.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 16:41:53
      Beitrag Nr. 542 ()
      Hallo Schürger,

      warum soll eine "Cranz net-Leserzeichner-Lösung" nicht möglich sein?

      Sicher ist eine Rückabwicklung nicht möglich, aber Bernecker oder die Bercasus AG könnte doch ein Übernahmeangebot an die Kleinaktionäre, die "Leserzeichner", machen das vom Preis her einigermaßen anständig ist. Ein Preis von 15 bis 20 E könnte ich mir durchaus vorstellen. Dann haben die "Leserzeichner" immer noch einen ordentlichen Verlust, aber aus heutiger Sicht einen erträglichen.

      Da der Wert der Cranz net AG laut Hans A. Bernecker bei 16 bis 20 E liegt, wäre der Preis doch in Ordnung und Bernecker könnte seine "Fehlleistungen" wie A.-Anleihen, Werthers, zu teure Beteiligungskäufe, Kauf eigener Aktien usw. komplett übernehmen und solche Geschäfte in Zukunft ohne Schädigung anderer Personen weiter durchführen.

      Ist doch eine Möglichkeit, oder? Und fair wäre sie auch.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 18:55:46
      Beitrag Nr. 543 ()
      @ parade, das ist doch ein Scherz, oder ??
      Das glaubst Du doch nicht ernsthaft, oder doch ?

      Aber jetzt habe sogar ich begriffen, was es mit den
      von Euch mehrfach erwähnten Wanderungen am Strand ( und so ) auf sich hat :)

      Ich habe mir erzählen lassen, er macht da irgend so eine
      lustige Reklame.

      Wie ist das ? Kann er denn Ebbe und Flut korrekt voraussagen,
      oder gibt es da irgendwelche Probleme mit der Zeitschiene :)
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 19:26:29
      Beitrag Nr. 544 ()
      Mein lieber parade,

      wenn man die Werbeaktion in eigener Sache und die geschäftlichen Verknüpfungen würdigt, wäre es eine Sache, zumal doch immer diese Cranz-Net auf der Zeitschiene betrachtet doch irgendwann vielleicht sich besser entwickeln wird.
      Immerhin sind doch dort so viele Top-Leute und mit der professionellen, äußerst produktiven Geschäftsführung des
      Bernecker-Clans müsste sich die Aktie doch wieder erholen.
      Aber er möchte doch das Beste für seine Leserzeichner, dass die eben auch noch davon profitieren.
      Also Geduld, die machen das schon.
      Sonst hätte er diese Aktion doch garnicht erst anleiern zu brauchen, aber er wolte doch nur seine Leserzeichner auch mal was zukommen lassen.

      Die sündhaft teuren Empfehlungsflops kommen doch auch mal wieder, vielleicht nicht mehr der Einstandspreis, aber wenn man noch 90 Prozent weitere Aktien nachkauft, dann
      schafft man vielleicht noch den Durchschnittspreis.

      Aber überlegt er es sich noch anders und kauft sie alle wieder raus.
      Wenn der Wegweiser für 2003 restlos ausverkauft ist, hat er ja wieder genügend Kohle.
      Jetzt braucht er erst mal Entspannung, immerhin wurde er doch sehr von der herben Kritik genervt, wenn sie auch nicht ernstzunehmen ist, weil sie jeder Grundlage entbehrt.

      Immerhin wurden doch die Hintergründe der Baisse doch er-
      läutert und ein vorzeitiges Aussteigen abgeraten.

      Nur, wenn Staudt mit seiner technischen Analyse
      recht hat und der DAX fällt unter 2500?
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 12:33:29
      Beitrag Nr. 545 ()
      Hallo ameno,

      natürlich kann er den Eintritt von Ebbe und Flut vorhersagen. Er braucht ja nur in den entsprechenden Kalender zu schauen.

      Nein, glauben kann ich an diese Lösung nicht, könnte doch sein, daß Hans A. Bernecker die Mittel dafür fehlen oder die Uneinsichtigkeit hindert ihn daran.

      Ich könnte mir gut vorstellen, daß auch die enttäuschten "Leserzeichner" damit einverstanden sein könnten, obwohl sie natürlich noch einen ordentlichen Verlust machen würden. Aber der wäre zu verschmerzen. Bernecker könnte sich als geröser "Wiedergutmacher" darstellen, könnte noch großzügig ein kostenloses Jahresabonnement "Die Actien-Börse" obendreauf legen und hätte die Sache vom Hals. Ich würde zustimmen.

      Und diejenigen "Leserzeichner", die ihre Aktien bereits verkauft haben, könnten sie über die Börse zurückkaufen,um an der Abfindung teilnehmen zu können,was den Kurs ansteigen ließe. Und zum Schluß wäre Börsenkurs und Abfindungskurs fast gleich. Und damit wäre auch die Cranz net zufrieden, denn sie hat ja immerhin einen Haufen eigene Aktien mit ca. 100.000 E Abschreibungsbedarf.

      Bernecker hätte kostenlose Werbung, weil ein solch einmaliger Fall in Deutschland durch die Medien ginge. Er hätte wieder Zulauf, wodurch die Finanzierung dieses "Paketes" gesichert wäre.

      Das ist kein Märchen, wenn ich Bernecker wäre, würde ich mir das zumindest mal durchrechnen.

      Hallo Schürger,

      ja was was macht Bernecker, wenn Wieland Staudt recht hat mit dem Dax unter 2.500? Dumm gucken und abtreten.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 13:20:38
      Beitrag Nr. 546 ()
      Hallo parade,

      es ist einfach nicht mehr wegzudeuteln, die Branche ist in einer schlimmen Krise.
      Ausreden, Entschuldigungen, Börsensprüche können nicht mehr darüber hinwegtäuschen, dass man die Aussagen schlicht nicht mehr ernst nimmt.

      So wie sinfonie u.a. es drastisch formuliert haben, sieht die Realität aus.

      Die Börse ist für diese Leute nur noch ein Sumpf von Schiebereien, Manipulationen und bewussten Fehlinformationen.
      Sie haben auf seriöse Berater vertraut, es ist in die Hose gegangen, der Bedarf ist gedeckt.

      Ergo wird für diese Branche erst noch so richtig die Eiszeit beginnen.

      Ich bin gespannt, wer übrig bleibt.
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 15:16:36
      Beitrag Nr. 547 ()
      Hallo parade,
      Du hast es mit diesem Satz wirklich treffend auf den Punkt
      gebracht:

      "in diesem Jahr war das so: wesentlich war, daß Du immer genug Geld hattest zum Nachkaufen, unwesentlich war, daß Du vor jedem Nachkauf oder auch Verbilligung erst einmal Verluste gemacht hast. Denn wer schaut schon auf Verluste, wenn man das Wesentliche hatte, immer genug Geld".

      Genauso ist es. Für meine Begriffe liefen Bernecker`s
      Empfehlungen genau nach dieser Devise ab. Allerdings auch
      von anderen Schreiberlingen. Nur Bernecker nahm ich, dies
      habe ich schon des Öfteren erwähnt, ernster als alle ande-
      ren. Nicht nur in dem jetzt ablaufenden Jahr, sondern
      schon 2 Jahre früher! Ich möchte an Plettac, Bilfinger,
      Lucent, Daimler, um nur einge seiner Top-Empfehlungen zu
      nennen, die mir horrente Verluste eingebracht haben, erin-
      nern. Das Geld zum Nachkaufen ist mir längst ausgegangen,
      denn dieses hätte ich lieber im Sparstrumpf liegen lassen
      sollen.

      Schürger,

      diesen Satz von Bernecker

      "Ich bin schon froh darüber, wenn es mir gelungen sein sollte, Sie durch das Geschehen zu führen, manches zu erklären, aber Sie davor bewahren konnte, im falschen Augenblick das Spielfeld zu verlassen"

      epmfinde ich als puren Hohn! Ich glaube kaum, dass man Ber-
      necker nach seinen vielen Fehlprognosen überhaupt noch ernst nehmen kann, was für ihn ja wohl wichtiger sein
      sollte als umgekehrt! Auch in meinem Bekanntenkreis ist
      der Frust so immens gross, dass hier "Bernecker" schon
      garnicht mehr erwähnt werden soll. Denn auch diese hatten
      sehr viel Geld verloren. Dem Anleger unter Umständen noch
      die Schuld in die Schuhe zu schieben, wäre ja nahezu schon
      pervers. Ich betone, warum wohl kaufte ein Ottonormalan-
      leger denn diese teueren Briefe u.a.m., um eben seriös in-
      formiert zu werden? Auch dieses ständige "jetzt unbedingt
      rein in Aktien, jetzt sofort wieder verkaufen, denn der
      Dax fällt auf 2500 Punkte, jetzt aber wieder kaufen, denn
      das nächste Jahr geht es wieder aufwärts....", ist Psycho-
      stress pur!

      Für mich persönlich ist die Börse kriminalisiert und für
      einen Kleinanleger finanziell tödlich! Hier sind die
      Institutionellen, Börsenbriefherausgeber, die den Trend
      laufend falsch einschätzen, Banken, CEO`s die sich
      schamlos bedienen usw...., die wahren Schuldigen! Und wer
      hat es auszubaden? Der kleine Mann/Frau!!! Naja, Haupt-
      sache, sie haben ihre Schärflein im Trockenen!

      Wenn ich jetzt noch an unsere grossen Politiker denke, wird
      mir nochmals übel. Unbedingt Aktien kaufen zwecks Alters-
      vorsorge, die Rentenkassen sind leer, die Krankenkassen
      usw., usw..., Irakkrise!!! Ich möchte nur wissen, wie die
      Menschen mit diesen ständigen negativen Zukunfstprognosen
      noch umgehen sollen? Wenn das nicht krank macht?

      Gruß Sinfonie
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 17:04:14
      Beitrag Nr. 548 ()
      Hallo sinfonie,

      diese Branche wimmelt von Wichtigtuern, Rechthabern,
      Euphorikern und Panikmachern.

      In einer so sensiblen Branche wie der Finanzbranche ist schon fünf nach zwölf, endlich einen Riegel vorzuschieben.
      Irrsinniger Derivatehandel, Barings lässt grüßen, kriminelle Analysten, Interessenkonflikte der Banken und Broker, Bilanzfälschungen, schwachsinnige Finanzmarktregeln usw. usw. usw. sind an der Tagesordnung.

      Was hier in unverantwortlicher Weise manipuliert wird, bedarf endlich strenger Gesetze, auch den Wirtschaftsjournalisten ihre Narrenfreiheit zu beschränken.

      Insidergeschäfte aus dieser Ecke müssen absolut verboten werden.
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 18:32:47
      Beitrag Nr. 549 ()
      Hallo sinfonie,

      zur Abwechselung einen anderen Guru, von der entgegengesetzten Seite.

      "Sicheres Geld" verspricht der Guru Dr. Martin Weiß vom gleichnamigen Börsendienst und macht auch gleich noch ein
      riesiges Sonderangebot zum Bezug seines Blattes.

      Nur diesmal mit ganz anderen Versprechungen, nämlich dass wir erst am Anfang der größten Wirtschaftskrise aller Zeiten stehen.
      Dramatische Einbrüche weiß auch dieser Weiß vorauszusagen.
      Selbstverständlich haben die anderen alle unrecht, er ist der Größte, der Klügste, der Einzige, der alles weiß.

      Aber seine furchterregenden Ausblicke können seine Leser nicht schrecken, er hat die Glaskugel, er verspricht gleich mehrere hundert Prozent Gewinn, womit wohl, natürlich mit hochriskanten Anlagen.

      Natürlich nur für einen auserlesenen Kreis.
      Musst mal lesen: www.vnr.de

      Es wird wirklich Zeit, dass diese Branche ausgedünnt wird, dass dieses Gepushe und Gebashe endlich seine natürlichen Grenzen erfährt, dass diese Leute ordentlichen Beschäftigungen nachgehen dürfen.

      Die Medienbranche ist in der Tat das Schlimmste, was uns passieren konnte.
      Nirgendwo wird so viel Schindluder getreiben, nirgendwo kann jeder seine ungebetenen Latrinengerüchte verbreiten wie in dieser Branche.
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 23:12:32
      Beitrag Nr. 550 ()
      Hallo sinfonie,

      noch ein Wort zu Deiner sehr emotionalen, aber ehrlichen
      Stellungnahme, die so richtig aus dem Bauch heraus kam.

      "Wichtig ist allein, was die Leser noch ernst nehmen und eben nicht, was dieser Guru an Stellungnahmen ernst nimmt"

      Genau so ist, es ist völlig uninteressant, was er als ernsthaft bezeichnet, allein entscheidend ist, wie ernst noch seine Aussagan und Empfehlungen genommen werden.

      Weder Gurus noch Analysten noch Banker noch CEOs noch Vermögensverwalter (Politiker werden ja schon lange nicht mehr) werden noch ernst genommen.

      Und das ist so ziemlich das Schlimmste, was dieser Branche passieren konnte.

      Das Vertrauen in das Finanzmanagment ist dahin.



      Man hat fertig mit diesen Leuten,
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 09:57:08
      Beitrag Nr. 551 ()
      Hallo Schürger,

      ja, so wie ich es aus dem Bauch heraus geschrieben habe, so
      kocht es in der Volkseele. Der Kleinanleger wurde nach
      Strich und Faden verschaukelt,:mad: Das Vertrauen der
      Anleger wurde und wird auf das Übelste missbraucht!

      Es ist richtig, diesen Schreiberlingen gehört der Boden entzogen! Der Eine treibt mit seinen permanenten positi-
      ven Einschätzungen, die sich im nachhinein dann wieder als
      falsch erwiesen haben, in die Aktien, der Andere macht auf
      Panik pur! Beide verdienen sich auf diese Art und Weise
      eine goldene Nase. Man kann nur hoffen und wünschen, dass
      hier der Schuss nach hinten losgeht und der Bürger diese
      Meinungsfreiheit ignoriert, indem er sie nicht mehr liest!

      Der Kleinanleger wurde auf das Gemeinste abgezockt, weil
      er diesen ach so seriösen Gurus vertraut hat und hinterher
      wird er als "gierig" bezeichnet! Ja, es haben also die
      Kleinanleger in der Hand, diesen Schreiberlingen den Gar-
      aus zu machen. Was das für Auswirkungen für die Volkswirt-
      schaft hat, scheint diesen Herren überhaupt nicht bewusst
      zu sein. Sie haben alle abgehoben, die Gurus,
      CEO`s, Institutionelle, Banken, Politiker usw.

      Börse hat nichts mehr mit Anlage zu tun, sondern ist nur
      noch eine gemeine Abzockerei. Zuerst wurde der dumme Klein-
      anleger hineingetrieben, um ihn anschließend abzukochen.
      Anschließend wird ihm selbst die Schuld gegeben, da er sich
      ja besser informieren sollte! Und hier schliesst sich der
      Kreis. Jetzt können sich diese Leute gegeseitig abzocken,
      denn Kleinanleger haben sich wahrlich die Finger an der
      für mich kriminalisierten Börse verbrannt.

      Schürger, Deine fundierten Beiträge, so glaube ich, haben
      schon so manchem Kleinanleger die Augen geöffnet. Gott sei
      Dank gibt es Leute wie Dich, die sich kein Blatt vor dem
      Munde nehmen und diese Gurus usw. genau unter die Lupe
      nehmen. Dafür dank ich Dir.

      Gruß Sinfonie
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 10:46:10
      Beitrag Nr. 552 ()
      Guten Morgen :)

      hier war ja richtig was los ?! :eek:

      lag das am wetter oder am 3.advent - oder beides
      zusammen ;)

      wünsche eine ruhige woche vor weihnachten

      gruss

      bsp
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 12:31:29
      Beitrag Nr. 553 ()
      BSP,

      es ist schon mal ganz gut, wenn sich der Laie, der Uninformierte, der Non-Experte seinen Frust von der Seele
      redet.
      Man wollte eine Aktienkultur aufbauen, hat die Leute in die Aktien getrieben und lässt sie jetzt im Regen stehen,
      weil sie doch so gierig waren.

      Wer gierig in erster Linie war, waren die Initiatoren dieser Hype: Die Banken wegen der Provisionen, die CEOs wegen der umsatzabhängigen Gehälter, die Medien wegen der steigenden Auflagen, die Vermögensberater wegen der steigenden Provisionen.
      Die Versicherungen, die sich selbst durch einen teilweise ruinösen Wettbewerb mit immer abenteuerlichen Versprechungen die Kunden gegenseitig abgejagt haben,
      haben ihr Heil an der Börse gesucht und sind ebenso auf die Schnauze gefallen, nur mit dem Unterschied, dass die
      Kosten dieses Abenteuers der Kunde jetzt zu tragen hat.

      sinfonie hat schon recht, da sucht man nach Orientierung,
      vertraut der Professionalität der Berater und fällt anschließend voll auf die Schnauze.

      Es bleibt eben die alte Erkenntnis: Aus Erfahrung wird man klug.

      Und diese gemachte Erfahrung fällt eben jetzt voll auf die Initiatoren zurück.

      Zu leiden haben aber alle, ob Aktienbesitzer oder nicht.

      Steigende Arbeitslosigkeit, nicht nur durch die ach so großen Strukturmängel bedingt, sondern vor allem durch die extreme Kapitalvernichtung, ausgelöst durch kriminelle
      und größenwahnsinnige CEOs und Analysten.

      Und unsere Banker und Medienfachleute haben den Braten nicht gerochen, wurden genauso überrascht.

      Wie sagt unser Oberbanker Breuer, bekannt für seine lockeren Sprüche: Leider hat die ganze volkswirtschaftliche Elite die Lage falsch eingeschätzt.

      Dafür kann sich niemand was kaufen, seine Millionen hat er hoffentlich gewinnbringend angelegt.
      Wird es schon richtig gemacht haben.
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 12:42:49
      Beitrag Nr. 554 ()
      Lieber Schürger,

      besser kann man das Börsengeschehen nicht mehr beschreiben.
      Wenn dies nur endlich auch einmal die dafür Verantwortli-
      chen verinnerlichen würden! Aber dies ist auch schon
      wieder so ein emotionales Wunschdenken :eek:
      Gruß Sinfonie
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 19:23:13
      Beitrag Nr. 555 ()
      Hallo parade,

      wenn ein Schulte-Noelle schon geht, immerhin einer der mächtigsten Männer der Finanzbranche, ist es nicht dann
      recht und billig, dass nach den unglaublich vielen Flops
      auch unser seriöser Börsenguru den Hut nimmt?
      Verabschiedet hat er sich ja schon rechtzeitig zum Jahresende.

      Gruss Sinfonie
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 21:18:18
      Beitrag Nr. 556 ()
      Hallo parade,

      welche soundsovielste Weichnachtsrallye haben wir jetzt
      schon verpasst?

      Traurig, traurig, traurig.

      Schon bitter, am Ende einer Laufbahn das noch erleben zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 08:20:27
      Beitrag Nr. 557 ()
      Hallo Schürger,

      vielleicht tröstet er sich ja schon in den anderen Zeitzonen damit, daß ja nun ganz sicher eine Jahresanfangsrally kommt.

      Traurig, traurig, traurig!

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 12:15:29
      Beitrag Nr. 558 ()
      Hallo parade,

      aber mit seinem Wegweiser 2003 hat er doch sowieso schon wieder seinen Schnitt gemacht.

      Wer ist heute noch von den Schreiberlingen ausverkauft?

      Ein echtes Phänomen!
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 10:00:57
      Beitrag Nr. 559 ()
      Hallo zusammen,

      ich hoffe, ich finde allgemeine Zustimmung, wenn ich vorschlage, daß wir nun so langsam die Weihnachtswoche "einläuten" sollten. Bei der Darstellung all dieser unangenehmen Vorgänge wird einem ja gar nicht warm ums Herz, mein Weihnachtsstollen schmeckt mir nicht richtig, und ich weiß immer noch nicht, was ich zum Heiligen Abend kochen soll.

      Ich würde mich also freuen, wenn wir uns nun gemeinsam den schönen Dingen des Lebens zuwenden würden, denn die gibt es ja auch noch. Ich vergesse jetzt einfach die "Hans A. Bernecker-Cranz net-Leserzeichner-Aktion" und ihre Folgen für die Betroffenen und werde nun mit meiner lieben Frau Weihnachten vorbereiten und feiern und anschließend auch noch Silvester. Und wenn dann Hans A. Bernecker im neuen Jahr aus den anderen Zeitzonen zurückkommt, hoffentlich geläutert, dann gehts weiter, ok?

      Auch Euch wünsche ich bereits heute schöne Weihnachtstage, da sicher der Eine oder Andere in den Weihnachtsurlaub fährt. Machts gut und erholt Euch von den Strapazen dieses Börsnejahres. Vergesst dabei aber bitte nicht unser "Cranz net-Diskussionsforum".

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 10:32:14
      Beitrag Nr. 560 ()
      Hallo parade,
      Du hast Recht, die Weihnachtstage stehen vor der Türe und
      hier sollten wir uns besinnen, dass es auch noch Schöneres
      und vor allem Sinnvolleres gibt, als dieses wieder einmal unsägliche Börsenjahr! Das neue Jahr steht im Vorzeichen eines Krieges, der wieder einmal vielen Menschen das Le-
      ben kosten wird. Wir können froh und dankbar sein, nicht direkt mit
      dieser Grausamkeit konfrontiert zu sein! Denken wir an unsere Familien und versuchen, die Feiertage friedlich zu verbringen und das
      neue Jahr harmonisch einzuläuten! Geld ist nicht Alles,
      aber eine Familie oder einen zuverlässigen Partner zur
      Seite zu haben, ist unbezahlbar.

      In diesem Sinne wünsche ich allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr.

      Gruß Sinfonie
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 10:34:33
      Beitrag Nr. 561 ()
      @ all

      frohe festtage wünscht euch

      bsp

      ps : über hab vor x-mas zu reden bringt nix,
      der ist eh nicht mehr in deutschland ;)
      kann es also nicht lesen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 14:45:53
      Beitrag Nr. 562 ()
      was zur allgemeinen auflockerung


      Liebe Mitarbeiter,

      wie schon in den Vorjahren wollen wir
      auch in diesem Jahr das anstrengende
      Geschäftsjahr mit einer gemeinsamen
      Weihnachtsfeier im Großen
      Besprechungszimmer beenden. Da es im
      letzten Jahr einige etwas unerfreuliche
      Zwischenfälle gab, möchte die
      Geschäftsleitung im Vorfeld auf gewisse
      Spielregeln hinweisen, um die
      besinnliche Feier auch im rechten Rahmen
      ablaufen zu lassen.

      1.) Wenn möglich sollten die Mitarbeiter
      den besagten Raum noch aus eigener Kraft
      erreichen, und nicht im alkoholisierten
      Zustand von Kollegen hereingetragen
      werden. Eine Vorfeier ab den frühen
      Morgenstunden sollte möglichst vermieden
      werden.

      2.) Es wird nicht gern gesehen, wenn
      sich Mitarbeiter mit ihrem Stuhl direkt
      an das kalte Buffet setzen. Jeder sollte
      mit seinem gefüllten Teller einen Platz
      an den Tischen aufsuchen! Auch die
      Begründung *Sonst frisst mir der Kunz
      die ganzen Melonenschiffchen weg* kann
      nicht akzeptiert werden

      3.) Schnaps, Wein und Sekt sollte auch
      zu vorgerückter Stunde *nicht* direkt
      aus der Flasche getrunken werden.
      Besonders wenn man noch Reste der
      genossenen Mahlzeit im Mund hat. Der
      Hinweis *Alkohol desinfiziert* beseitigt
      nicht bei allen Mitarbeiten das
      Misstrauen gegen Speisereste in den
      angetrunkenen Flaschen.

      4.) Wer im letzten Jahr den
      bereitgestellten Glühwein gegen eine
      Mischung aus Hagebuttentee und
      Super-Bleifrei ausgetauscht hat, wird
      darum gebeten diesen Scherz nicht noch
      einmal zu wiederholen. Sicherlich ist
      uns allen noch in Erinnerung was
      passierte als Kollege Lempke sich
      nach dem dritten Glas eine Zigarette
      anzündete.

      5.) Sollte jemand nach Genuss der
      angebotenen Speisen und Getränke von
      einer gewissen Unpässlichkeit befallen
      werden, so wird darum gebeten die dafür
      vorgesehen Örtlichkeiten aufzusuchen.
      Der Chef war im letzten Jahr über den
      unerwarteten Inhalt seines Aktenkoffers
      nicht sehr begeistert.

      6.) Wenn Weihnachtslieder gesungen
      werden, sollten die Originaltexte
      gewählt werden. Einige unserer
      Auszubildenden sind noch minderjährig
      und könnten durch einige Textpassagen
      irritiert werden.

      In diesem Zusammenhang möchten wir
      nochmals daran erinnern, dass einige der
      männlichen Kollegen sich noch nicht zu
      Blutuntersuchung zwecks Feststellung der
      Vaterschaft gemeldet haben. Unsere im
      Mutterschaftsurlaub befindliche
      Mitarbeiterin Frl. Kluge meint, es
      bestände ein ursächlicher Zusammenhang
      zwischen der letztjährigen
      Weihnachtsfeier und der Geburt ihrer
      Tochter Sylvia im September dieses
      Jahres.

      Wenn wir uns alle gemeinsam an diese
      wenigen Verhaltensmaßregeln halten,
      sollte unsere Weihnachtsfeier wieder ein
      großer Erfolg werden.



      gruss

      bsp
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 09:03:41
      Beitrag Nr. 563 ()
      @ ALL

      Prost Neujahr
      HAB ist wieder da !!


      :laugh:


      oder neues Jahr / neues Glück !!??
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 10:29:12
      Beitrag Nr. 564 ()
      Hallo BSP,

      ein besseres Jahr als die letzten wünsche ich Dir und allen "Hans A. Bernecker-Fans".

      Meines Wissens befindet er sich aber immer noch in den "anderen Zeitzonen" oder hast Du andere Informationen?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 11:18:56
      Beitrag Nr. 565 ()
      yo, hab ihn gestern nacht gesehen !

      (hat etwas abgenommen, der gute, vieleicht
      vor sorge ?!?!)
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 11:40:52
      Beitrag Nr. 566 ()
      Hallo zusammen,

      damit Ihr es auch in diesem Jahr nicht vergest:

      "Es gibt für Anleger viele Möglichkeiten, sich über das Geschehen an der Börse zu informieren. Wir konzentrieren uns jetzt schon in der zweiten Generation darauf, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen. Mit den richtigen Informationen zur richtigen Zeit. Mit Kompetenz und klaren Analysen. Damit Sie zu den Gewinnern gehören."

      Ohne Kommentar.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 12:43:36
      Beitrag Nr. 567 ()
      hier was für euch, bis hab wieder einen brief schreibt

      Thread: meine rigerose abrechnung mit der vergangenheit.

      irgendwie lustig der thread, könnt euch ja
      mal "auslassen"

      gruss

      bsp
      Avatar
      schrieb am 10.01.03 16:31:30
      Beitrag Nr. 568 ()
      Hallo zusammen,

      ich denke, es wird langsam mal wieder Zeit, daß wir an die Erfolge des Hans A. Bernecker erinnern, der uns seit dem 6.1.2003 wieder börsentäglich mit Informationen rund um die Aktie und mit Kaufempfehlungen in seinem "Ticker" versorgt.

      Irgendjemand schrieb letztens, "viele schimpfen auf Hans A. Bernecker, aber alle lesen seinen "Ticker".

      Wahr ist es, wir lesen ihn wohl alle. Warum nur? Wollen wir sehen, daß er sich wieder einmal irrt? Gibt uns das eine gewisse Genugtuung? Vermutlich ist es so. Dabei haben wir ja wohl fast alle noch die eine oder andere Aktie im Depot und wünschen uns nichts sehnlicher, als daß er doch endlich einmal recht hätte. Insofern wollen doch wohl die meisten von uns, er soll richtig liegen. Aber wenn ich mir die letzten "Ticker" durchlese, hört sich das für mich alles etwas durcheinander an.

      Ich hatte gedacht, in "den anderen Zeitzonen" wäre er zur Ruhe gekommen und hätte wieder zu einer "Klaren Linie" zurückgefunden, hätte vielleicht auch die eine oder andere Eingebung gehabt, aber nein, ich sehe nur das alte Muster. Und das hatte in den vergangenen 2 - 3 Jahren keinen Erfolg. Oder denkt er, einmal muß ich recht haben, ich muß nur lange genug durchhalten?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 10.01.03 17:11:33
      Beitrag Nr. 569 ()
      @ parade

      gutes neues jahr - börsentechnisch wie privat ;)

      gruss

      bsp
      Avatar
      schrieb am 10.01.03 17:49:33
      Beitrag Nr. 570 ()
      danke BSP,

      bei solch angenehmen Wünschen habe ich keine andere Wahl, als Dir diese Wünsche zu erwidern.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 10.01.03 18:56:20
      Beitrag Nr. 571 ()
      Hallo parade,

      es ist wirklich erstaunlich, wie dieser tägliche kostenlose Ticker nur so von Selbstüberschätzung trieft
      und noch dazu im Brustton der Überzeugung Halbwahrheiten als absolute Wahrheit verkauft.

      Heute wieder mal zur Abwechselung die alte Platte mit Warten auf.., dann warten auf..., aber dann...

      Es ist echt amüsant, wie er heute mal wieder seine Lucent
      in Erinnerung bringt, Du weisst schon die Empfehlung bei 62€, dann 42€, dann..., dann... und zuletzt bei 80 Cents.
      Es ist erstaunlich, wie diese Gurus ihre Leser für dumm verkaufen und dann auch noch im Ernst glauben, irgendjemand nimmt ihnen ihren Unsinn ab, um in der Sprache zu sprechen, die er bei der Beurteilung von Analysteneinschätzungen gebraucht.

      Besonders amüsant sein Vergleich von Reagon`scher Steuerpolitik mit dem Subventionsprogramm von Bush.

      Als ob ein Clinton während seiner Amtszeit die Reagon`sche
      Wirtschaftspolitik nicht fortgeführt hätte.

      Wirklich immer wieder höchst amüsant, aber wen interessieren diese Verbreitungen nun wirklich noch sonderlich, man nimmt sie halt zur Kenntnis, Konsequenzen für sein eigenes Handeln an der Börse wird wohl kaum noch jemand aus diesen "Wahrheiten" ziehen.
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 16:38:30
      Beitrag Nr. 572 ()
      Hallo Schürger,

      ich bin immer wieder erstaunt, wieviele mitten im Leben stehende Leute Hans A. Bernecker bzw. seine Börsenbriefe gar nicht kennen. Noch nie von ihm gehört. Auch Leute, die sich auch mit Fonds oder auch Aktien beschäftigen.

      Wenn diese unbelasteten Menschen Hans A. Berneckers Werbung im Fernsehen sehen, könnten die ganz angetan sein von seiner Vorstellung. Und deshalb ist diese Gruppe das Potential für Hans A. Bernecker. Und deshalb darf er auch keine Schwäche zeigen. Er ignoriert einfach alles, was negativ ist, die Neuen werden es schon nicht wissen, was alles gelaufen ist.

      Jeden Tag gibt es jüngere Erben, die plötzlich über größere Summen verfügen und im Gegensatz zu den Vererbern soll nun das Geld modern angelegt werden. Also muß man sich informieren, der eine oder andere sucht sich einen Börsenbrief, und soundsoviele landen bei Bernecker. Die kennen die Vorgeschichten nicht und sind sicher anfangs zufrieden. Die könnten sicher gar nicht verstehen, was wir hier eigentlich wollen.

      Ich hoffe nur, daß die irgendwann dann auch zu W:O finden.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 15:54:30
      Beitrag Nr. 573 ()
      Hallo parade,

      kannst Du Dich noch an die Schrottempfehlung Plettac erinnern?
      Gestern Konkurs angemeldet!

      Kannst Du Dich an die frechen Kommentare eines Jens Bernecker erinnern?

      "Plettac geht nicht pleite"!
      So seine vollmundigen Aussagen.

      "Lucent geht nicht pleite" ebenso.
      Was wird er wohl wieder für eine Ausrede finden, wenn sie doch pleite geht?


      Ich bleibe dabei, es ist tödlich, den Empfehlungen dieses Gurus zu folgen.

      Ich bitte, seine täglichen Verbreitungen vor diesem Hintergrund entsprechend in das Gesamtbild einzuordnen.

      Peinlich, peinlicher, Bernecker!
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 17:31:45
      Beitrag Nr. 574 ()
      Ihr seid wohl seinem Rufen gefolgt...und jetzt soll der grosse Zampano schuld an eueren Verlusten sein????:cry: :cry: :cry:

      cu DraL
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 17:44:22
      Beitrag Nr. 575 ()
      DottoressaLupo1,

      mit Verlaub, einen solchen Schwachsinn habe ich nun wirklich schon lange nicht mehr gelesen.


      Oder soll das vielleicht heißen, dass solche Gurus in der Szene nichts verloren haben.

      Dann muss ich Dir allerdings recht geben.
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 08:21:29
      Beitrag Nr. 576 ()
      @ DottoressaLupo1,

      ich habe das dumpfe Gefühl, daß Du gar nicht weißt, was in diesem Forum abläuft, und um was es geht. Vielleicht wolltest Du ja auch nur mal diese "smilies" ausprobieren.

      Insofern wollen wir Dir diesen Unsinn nachsehen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 08:39:14
      Beitrag Nr. 577 ()
      :laugh: ein unwissender ungläubiger :laugh:

      lupus heisst ja wolf (oder lupo = auto ? )
      dottoressa ? ein ital. vorname, weiblich ?!

      wünsche allen schöne woche !?
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 10:48:00
      Beitrag Nr. 578 ()
      Wurde leider einer Zwangsgeschlechtsumwandlung durch W.O. unterworfen.Dottoressa ist die weibliche Form von Dottore,so einfach ist die Welt.
      Aber euere Beschäftigung mit Bernecker halte ich langsam für paranoid.
      Warum tut ihr das?
      Dieses Verhalten erinnert mich fatal an das der User im Aussi-Board.

      cu DraL
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 12:38:49
      Beitrag Nr. 579 ()
      hi draL

      naja, ich bin auch eher in diesem thread
      ein ...äääääh....."frischling" ;)
      seitens des openers wurden/werden aber
      ernsthafte fragen gestellt bezgl. cranz-net
      leserzeichnung über bernecker
      paranoid ? zum teil evtl. ja, aber je mehr
      man von den sog. analysten hört/liest umd so
      mehr man sich die hintergründe ausmalt, desto
      "paranoider" muss man glaube ich werden ;)

      bsp
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 17:24:42
      Beitrag Nr. 580 ()
      Hallo zusammen,

      Ihr habt es sicher schon gelesen, der "Ticker´" kostet in Zukunft Geld. Hat mich sowieso gewundert, daß er das die ganze Zeit kostenlos gemacht hat. Allerdings konnte man ja auch nicht so viel mit seinen "Hin und Her-Taktiken" anfangen. Mal sollte man voll investiert sein, dann plötzlich nicht, dann sollte man an schwachen Tagen kaufen und nun soll man sich bis zum 27. 1. 2003 zurückhalten und Reserven halten.

      Woher nehme ich nur immer diese Reserven, wenn ich doch nach seinen Vorschlägen immer wieder investiert hätte? Könnte mir vielleicht jemand 50.000 E leihen? Ich investiere auch nur in sichere Investitionen, in Tips von Hans A. Bernecker.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 17:32:58
      Beitrag Nr. 581 ()
      @ DottoressaLupo1,

      immer wieder kommt es vor, daß sich ein Neuling in unser Forum "verirrt". Er oder sie macht sich aber nicht die Mühe, den Thread zu erarbeiten, um festzustellen, was hier eigentlich abläuft. Man denkt wohl, so 10 oder 20 Beiträge werden wohl genügen. Nur, mit so wenig "Grundwissen" kann man solch ein Forum und die Problematik des Themas nicht erfassen, denn es wird ja nicht alle 10 Beiträge der Sinn oder Unsinn des Forums erklärt.

      Deshalb ist solche Kritik, wie die Deine, völlig unangebracht, da Du Dir vermutlich kein fundiertes Urteil erlauben kannst.

      Wir haben hier ein absolut ernsthaftes Anliegen, das es verdient, auch von Dir akzeptiert zu werden. Nur wenn Du Dich nicht informierst, sondern nur "aus dem Stand heraus" urteilst, dann lies unsere Beiträge lieber nicht. Es gibt sicher noch viele andere Threads, die Dir dann viel besser gefallen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 20:46:38
      Beitrag Nr. 582 ()
      wenn bernecker mir 50.000 e schenkt, bin ich gerne bereit, diese in seine tips zu investieren.
      leihe ist nicht mein ding, denn dann muesste ich geld zu einem bestimmten zeitpunk zurueckzahlen, zu dem ich aufgrund der allzu guten tips moeglicherweise das geld nicht mehr zur verfuegung haette.
      dass der grandseigneur seinen ticker kuenftig nur noch kostenpflichtig anbieten wird, ist verstaendlich, als seine fundierten empfehlungen kostenlos zu haeufig in kritischen boards diskutiert werden.
      also hat ein solches board offensichtlich neben seiner aussenwirkung dann doch sogar eine innenwirkung, denn die clique faengt an, sich zu wehren.

      schoene gruesse an herrn behrends.

      horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 23:24:39
      Beitrag Nr. 583 ()
      Es ist jedermans gutes Recht, eine Gebühr zu verlangen für prossionelle Arbeit.

      Bin gespannt, ob er mit diesem Geschäftsmodell Erfolg haben wird.
      Habe so meine Zweifel, ob sich da noch einer einklicken wird.
      Muss aber nicht unsere Sorge sein, persönlich tangieren mich diese Ticker sowieso nur peripher, ich muss sie nun wirklich nicht haben, ich kann den "Verlust" locker verschmerzen.
      Ich lese schon seit langem seinen kostenpflichtigen Brief nicht mehr, obwohl er mir auch heute noch zur Verfügung stehen würde.
      Hier wurde einfach zu viel konfabuliert, hineininterpretiert und auch bewusst oder unbewusst zu viel ohne Hintergrundwissen aus dem Bauch heraus extrapoliert.

      Die Plettac, wohl auch so ein Musterbeispiel an eklatantester Fehleinschätzung.
      Wer sich solche Extremflops leistet bis zum Totalverlust,
      muss schon ein extrem dickes Fell haben, ohne Hemmungen trotzdem auf seine angeblich so große Erfahrung zu reflektieren.

      Aber was soll`s, er wird sicher am besten wissen, wie sehr sein Image gelitten hat.

      Überhaupt wird diese Branche nun mittlerweile kaum noch ernst genommen.
      Ich könnte mir gut vorstellen, dass der nicht mehr gut zu machende Schaden auch diesen Schreiberlingen tief in den Knochen sitzt. Auch diese Branche dürfte großen Schaden genommen haben.

      Die Geschäfte laufen bekanntlich mies und das wird lange so bleiben.

      Und das mit Recht!

      Wie schrieb nicht vor kurzem Prof. Freiherr von Rosen:

      Einen großen Teil Schuld an dieser Vertauenskrise tragen
      auch die Wirtschaftsjournalisten, Analysten und sog. Börsen-Gurus, die die Leute mit fahrlässigen Prognosen
      in verlustträchtige Investments trieben.

      Wer eine Plettac nur als eines der vielen Negativbeispiele jahrelang als Turnaroundkandidaten bezeichnet, vorher bei
      Kursen um die fünfzig Euro als "Schnäppchen" hochlobt und jetzt mit ansehen muss, wie das "Schnäppchen" vor dem Konkursrichter steht, muss sich schon langsam fragen, ob er noch Vertrauen verdient.

      Vielleicht gelingt es ihm trotzdem noch, aus seinen vielen handwerklichen Fehlern zu lernen, die nie und nimmer hätten passieren dürfen.

      Ich weiss für mein Teil, was ich von diesen "Experten samt und sonders zu halten habe.
      Und ich glaube, es gibt viele, viele, die ebenso denken.

      Schließlich geht es hier um das sauer verdiente und hart ersparte Geld der Anleger, das aufs Spiel gesetzt wird, wenn auch ausdrücklich keine Haftung besteht.

      Das ins Gedächtnis zu rufen, den Anleger sensibler zu machen, war und ist der Sinn solcher Threads.

      Es geht hier nicht um eine Einzelperson, mag sie noch so sehr aus durchsichtigen Motiven heraus trommeln, sondern um die ganze Branche, die sich weiß Gott nicht mit Ruhm bekleckert hat.

      Und das dürften die in Zukunft noch zu spüren bekommen.
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 11:02:35
      Beitrag Nr. 584 ()
      Ja, Schürger,
      das mit Plettac hab ich mit Entsetzen zur Kenntnis genommen.

      Diese hatte ich vor 2 1/2 Jahren zu einem Schnäppchenpreis
      lt. Bernecker zu 52 EURO und 57 EURO in mein Depot gelegt. Als sie fiel, kaufte ich lt. seiner Empfehlung nach!
      Bei 33 EURO wurde ich ausgestoppt! Gottseidank, sonst hätte ich bei dem jetzigen Stand von 85 Cent fast einen Totalverlust erlitten. Genauso ging es mir mit Lucent, die angeblich auch nicht pleite gehen soll :mad: Auch bei Daimler wurde ich nach einem Einkauf von 73 EURO, Nachkauf zu 54 EURO bei 38 EURO ausgestoppt!

      Was mich so enorm ärgert ist, dass Bernecker durch seine sehr eindringlichen Nachkaufempfehlungen - er brüstet sich ja mit 30jähriger Erfahrung an der Börse und daher war er für mich glaubwürdiger als alle anderen Schreiberlinge - einem erst recht hohe Verluste beschieden hatte. Sicher, man hätte seinen Empfehlungen nicht folgen sollen, aber im Nachhinein ist man natürlich schlauer! Und gerade deshalb brauche ich seine teueren Briefe nicht!

      Wenn ich daran denke, mit welcher Unverfrorenheit Bernecker erklärte, Plettac,
      Lucent gehen nicht pleite, wird mir ganz übel :mad:

      Lucent hat zwar noch nicht Insolvenz angekündigt, aber was nicht ist, kann noch werden. Vor kurzem verkündete er ja ganz euphorisch: "hoffentlich haben Sie Lucent verbilligt"!
      Unglaublich, was sich diese Herren Bernecker anmassen
      :eek: Nun ja, wer auf Bernecker hörte, hat mit Sicherheit viel Geld verloren, aber man hätte sich ja nicht ausstoppen lassen müssen, sondern immer nur verbilligen, bis zur Pleite!!!!!

      Gruß Sinfonie
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 11:03:13
      Beitrag Nr. 585 ()
      da reißt sich ein Alt-Guru beide Beine aus, um unwissende Leute über die Geheimnisse der Börse aufzuklären und was ist der Dank ? HorstBaumbach will auch noch 50000€ geschenkt haben. Andere beklagen sich über die Pleite von Plettac, dabei weiß doch jeder, daß Plettac in der Sprache der Amazonas Indianer Pleite bedeutet. Keiner bedankt sich für den großen Nutzen aus der bisher kostenlosen Lektüre des Tickers, sondern sie beklagen sich über den künftigen lächerlichen Obulus, für Informationen, die ein vielfaches an Gewinn bringen können, wenn die Börse zu dem neuen, schon lange angekündigten großen Boom abheben wird. Es wird noch soweit kommen, daß die Leute nicht nur nichts bezahlen wollen, sondern im Gegenteil noch ein Honorar für diese Lektüre verlangen. Es ist traurig.
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 11:07:24
      Beitrag Nr. 586 ()
      :eek: schon wieder ein ungläubiger :eek:

      oder meinte josepp es etwa ironisch ? :D
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 11:33:51
      Beitrag Nr. 587 ()
      ich war noch nicht fertig. Ich mußte nur mal aufs Klo. An der Börse sollte es auch ein Klo geben. Wegen dem Beschiß. Ach was, ich schweife ab.
      Also, jeder der sich über evtl. Verluste beklagt, die er wegen der widrigen Umstände erlitten hat, sollte nicht nur an die materiellen Dinge denken, sondern vor allem an die wertvollen Erfahrungen, die sein künftiges Leben bereichern werden. Außerdem sind viele an ihren Verlusten selbst schuld. Hätten sie statt kleinmütig zu verkaufen, sich mannhaft zum Durchhalten und Nachkaufen entschlossen, könnten sie sich eines Tages über hohe Erträge freuen. Aber anstatt die langfristigen Entwicklungen abzuwarten, verkaufen diese ungläubigen Traderseelen die wertvollsten Dinge. Und dann sprechen manche sogar noch über Stop Loss. Es ist eine Kulturschande.
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 11:49:32
      Beitrag Nr. 588 ()
      @parade,
      Du fragst, woher die Reserven kommen sollen, fürs Nachkaufen ? Nehmen wir einfach Dich, als Beispiel. Wenn Du das viele Holz, das Du im Wald machst, nicht verbrennen würdest, was Deinen Körper in Deiner überheizten Wohnung nur verweichlicht, sondern es verkaufen würdest, hättest Du schon etwas Geld zum Nachkaufen. Und die kalte Wohnung würde Dich abhärten. Zwei Vorteile. Und so hat sicher jeder eine Möglichkeit, Reserven zu erschließen.
      Jetzt muß ich schon wieder aufs Klo. Das sind sicher die Bodenseeäpfel, die ich gestern gegessen habe.
      Gruß an Alle Josepp
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 12:16:47
      Beitrag Nr. 589 ()
      na klasse , endlich kommt wieder "schwung"
      in den thread :) ;)

      @ josepp

      ich gaub mit deiner ironie ists nicht weit her, oder ?
      du meinst das wohl wirklich ernst !? :eek:

      naja, ich bin mal auf die reaktionen der anderen gespannt ...


      bsp
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 12:38:37
      Beitrag Nr. 590 ()
      Josepp,

      wahrscheinlich hast Du recht, langfristig, auf mittlere Sicht, so auf dreißig, vierzig, hundert(?) Jahre.

      Wir werden dann posthum noch einen roten Teppich ausrollen,
      wenn die Prophezeiungen in Erfüllung gegangen sind.

      Parade ist bis dorthin so abgehärtet, nachdem er Deinem Rat gefolgt ist, wenn es dann doch wieder nicht so gelaufen ist, wie es normalerweise laufen müsste.

      Aber ein Gottfried Heller spricht doch auch schon von der Jahrhudert-Baisse, die von einer langen Hausse abgelöst wird.
      Schließlich will der doch wieder mal was verdienen, nachdem seine Prophezeiungen nun schon seit zwei Jahren partout nicht in Erfüllung gehen wollen.

      Aber der hat doch sicher auch nur das Geld seiner Klientel verzockt, sein eigenes wird er schon noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht haben.

      Ob das unser Guru vielleicht auch so gemacht hat?
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 13:49:48
      Beitrag Nr. 591 ()
      Hallo Josepp,

      Deine Beiträge zwischen den einzelnen Klogängen sind wirklich sehr schön. Ich bedanke mich auch artig für Deinen Vorschlag, mich abzuhärten, indem ich mein Holz nicht selber verbrenne, sondern es verkaufe. Und damit wieder Kapital für die Börse erlange.

      Normalerweise wäre das ein Weg. Leider ist die Realität ganz anders. Im Gegensatz zu Hans A. Bernecker, der ab dem 20.1.2003 täglich seine Zeilen schreibt, sich zwischendurch wohlig in seinem Ledersessel räkelt, und dafür täglich entlohnt wird, muß ich mich mühsam durch den Schnee arbeiten, häufig in Hanglage, Motorsäge, Benzin, Öl, Keile und eine Axt mitschleppend. Dann muß der Baum genau taxiert werden, Neigung, Fallrichtung, Stärke des Baumes, Schnittposition usw.. Meist fällt der Baum aber nicht gleich, er hängt in den Ästen der Buchen und Kiefern fest. Nun muß ich ihn Meter um Meter kürzen, was nicht ganz ungefährlich ist. Ist er nun endlich gefallen, die benötigten Stücke angezeichnet, 30 bis 40 mal gesägt, außer natürlich der Entasterei, dann müssen die Stücke den Berg hinuntergerollt werden, weil dort mein Traktor mit Anhänger steht. Die abgesägten Stücke können so bis 50 Kg wiegen, die müssen nun auf den Wagen aufgeladen und nach Hause gefahren werden. Das alles ist ein halber Tag. Dann wird das Holz mit dem Spalter gespalten, was wieder 1/2 Tag dauert.

      Nun könnte ich spaltfrisches Holz verkaufen, will aber niemand haben. Alle wollen abgelagertes Holz, so daß ich nun noch 1/2 Tag aufschichten muß. Wenn ich dann einen Käufer habe so nach 2 Jahren Trocknung, muß ich z.B. 2 Raummeter aufladen, dem Käufer hinbringen und abladen. Habe ich das Glück, daß ich Buchenholz zum Verkauf bringen konnte, dann bekomme ich so etwa 120 Euro dafür. Bei Kiefer oder Fichte nur etwa 80 Euro.

      Wenn ich nun diese 120 E nehme, dann muß ich in der kalten Stube sitzen und frieren, dafür darf ich dann mit diesen 120 E meine Telefon/Internet-Rg. bezahlen. Für gut 2 Tage mühsame Arbeit.

      Ich sage Dir Josepp, aber Du weißt es ja sicher genauso gut, denn Du wohnst am Feldberg, und dort wird auch Holz gemacht. Holz macht man nur für sich selber, oder man ist zum Tagelöhner geboren. Brennholz ist eigentlich viel zu teuer, um es zu verkaufen. Und Kapital für die Börse kann man damit nicht verdienen. Man kann nur seine Freude an der Arbeit haben. Aber das ist mehr als mancher hat.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 13:54:27
      Beitrag Nr. 592 ()
      Hi zusammen,

      ich kann josepp eigentlich nur zustimmen sofern sein Kommentar ernst gemeint war. Ich verstehe diese ganze Diskussion jedoch überhaupt nicht: Wer auf Bernecker keinen Bock hat, sollte ihn einfach nicht lesen oder beziehen. Punkt. Es ist aber in der Tat hier immer wieder erstaunlich - wie hier ein anderer Teilnehmer es schon bemerkte: Alle schimpfen auf Bernecker, aber alle wissen was er schreibt. Das ist wahrscheinlich wahre Macht.

      Speedy;)
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 14:02:29
      Beitrag Nr. 593 ()
      zur auffrischung des gedächtnisses




      altes foto - neue strategie ? ;)

      wenns nicht klappt .... nachkaufen ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 15:28:13
      Beitrag Nr. 594 ()
      @Parade,
      ich fälle auch Bäume auf meinem Grundstück und verbrenne das Holz selber. Beim Fällen hilft mir aber ein Waldarbeiter. D.h. er fällt. Entasten, sägen machen wír gemeinsam. Die runden Stücke werden mit einem geliehenen Spalter in 4 Viertel gespalten. Das ofengerechte Spalten mache ich mit der Axt. Das ist meine Lieblingsarbeit und war es schon als Kind. Die Brennholzpreise sind am Feldberg niedriger, als Du angebeben hast.
      Vor Deiner Arbeit, von der Du im Cranznet Thread berichtest, habe ich einen Heidenrespekt. Aber ich glaube, Du hast auch Freude daran. Das spürt man, wenn man Deine Berichte liest.

      @manche,
      es überrascht mich, daß manche glauben, es sei alles ernst gemeint.

      Gruß Josepp:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 18:11:11
      Beitrag Nr. 595 ()
      Hallo Josepp,

      was, die Preise sind noch niedriger? Ja, dann arbeiten die Leute ja fast umsonst, oder das Holz des Baumes kostet nichts. Dabei ist solch ein Baum ein Stück Leben über viele Jahre. Wenn ich die Jahresringe eines gefällten Baumes ansehe, bekomme ich immer ein schlechtes Gewissen, obwohl ich mich vor dem Fällen immer bei dem Baum entschuldige, was wohl die wenigsten verstehen werden.

      Freut mich, daß Du auch Holz machst. Es ist eine Arbeit, die warm macht und Appetit dazu. Was kümmern solch banale Dinge wie Börse oder Geld oder Mode oder andere Dinge des Lebens, wenn man im Wald diese riesigen Bäume fällt (natürlich sind das immer Bäume, die eine Macke haben oder zu dicht stehen). Das Krachen und Bersten beim Fallen ist schon beeindruckend. Ich bin immer alleine im Wald, trotz aller Gefahren, weil ich dann konzentrierter arbeiten und auch genießen kann.

      Ich hatte Hans A. Bernecker ja schon einmal eingeladen, mit mir in meinen Wald zu kommen, den ich übrigens auf seine Veranlassung hin gekauft habe. Er meinte damals man solle nicht nur an den Mammon denken, sondern auch an seine Seele. Ein Stück Wald solle man sich kaufen und dort seine Seele baumeln lassen oder so ähnlich.

      Leider ist er meiner Einladung nicht gefolgt, er wußte wohl, daß ich damit einen kleinen Hintergedanken verfolgte.

      Lieber Josepp, ich danke Dir auf jeden Fall für Deine immer sehr sympatischen Beiträge.

      Hallo BSP,

      und Du hast immer so erfrischende Einfälle. Da wir ja schon länger keine Fernsehwerbung mehr von Hans A. Bernecker gesehen haben, hatte ich schon fast die Kompetenz und Seriosität dieses Herrn vergessen, die er doch so intensiv ausstrahlt.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 18:38:43
      Beitrag Nr. 596 ()
      speedy66,

      Du bist ja nun wirklich einer der ganz großen Blitzmerker!

      Der Sinn dieses Thread ist doch wohl genau die Absicht,
      die Leute vorher (merke, Du ganz Schlauer!), nicht nachher(!!!) vor diesen Gurus zu warnen.

      Dass sie eben nicht auch noch die Negativerfahrungen machen
      müssen, dass sie am Schluss zu dem gleichen Ergebnis kommen dürfen , dass die meisten Empfehlungen, Prognosen und Ausblicke eben Schrott sind.

      Wir sind eben Altruisten, wir wollen den Leuten ersparen, dass sie erst durch Schaden klug werden, dass sie sich von Beginn ihrer Börsenkarriere an auf die eigenen Füße stellen und nur sich selbst vertrauen.

      Glaubst Du ernsthaft, dass einer hier im Board auch noch im entferntesten einen dieser wohlgemeinten Ratschläge befolgt?

      So bescheuert ist doch niemand.
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 19:32:02
      Beitrag Nr. 597 ()
      Hier verabschiedet sich ein anderer treuer Leser des kostenlosen Tickers von demselben:
      http://www.instock.de/index.html?section=Nachrichten&id=1012…

      Gruß,
      Dirk
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 19:38:30
      Beitrag Nr. 598 ()
      Danke, DirkGently,

      für das Hereinstellen dieses Beitrages:

      Große Erlösung durch Hans A. Bernecker
      An dieser Stelle muss ich gleich etwas zugeben. Vielleicht wirkt es manchmal so, als würde ich meine Entscheidungen anhand eigener Überlegungen treffen, doch leider ist das gar nicht wahr. Gerade in den turbulenten Börsenzeiten der vergangenen Jahre habe ich sehr genau darauf geachtet, was die alten und erfahrenen Börsianer zur Einschätzung der Situation gesagt haben. Und das war natürlich, wie wir heute alle wissen, durchaus keine billige Angelegenheit.

      Ich erinnere mich noch sehr gut an den 21. Dezember 2000. Da habe ich die Reißleine gezogen und auf einen Schlag mehr als die Hälfte aller meiner Aktien aus der „Old Economy“ verkauft. Wenige Tage später rief mein Lieblings-Fondsmanager Gottfried Heller für 2001 das „Jahr der Aktie“ aus. Und wenn ich mich sehr irre, für 2002 auch. Doch da habe ich ihm nicht mehr geglaubt.

      Später dann erfuhr ich, dass Hans A. Bernecker im Internet einen kostenfreien täglichen Ticker schreibt, den ich dann auch täglich gelesen habe. Zwischen 5.000 und 4.000 Punkten im Dax hat Bernecker seinen Lesern geraten, „die Oma anzupumpen“ und das Geld im Aktienmarkt zu investieren. Das Einzige, was mich dabei gerettet hat, war die Tatsache, dass meine beiden Großmütter leider schon lange tot sind.

      Doch seit gestern kann ich endlich richtig aufatmen! Denn ab dem 20. Januar wird Berneckers täglicher Ticker kostenpflichtig sein, was bedeutet, dass ich, der beinahe von der ersten Stunde an im Netz dabei war und mich folglich weigere, für Inhalte zu bezahlen, zukünftig diesen Ticker nicht mehr werde lesen können. Ein regelrechter Alpdruck fällt jetzt von mir ab. Und ich beginne schon zu überlegen, was ich mit dem ganzen schönen gesparten Geld machen werde. Womit ich natürlich nicht die 0,88 Euro pro Abruf meine...


      Anregungen oder Kritik bitte an Bernd Niquet.

      Gruß Sinfonie
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 20:08:09
      Beitrag Nr. 599 ()
      Hallo zusammen,

      der Artikel, den uns der Dirk zugänglich gemacht hat, ist wirklich gut. Der Verfasser hat meine volle Bewunderung ob seiner Offenheit. So habe ich das noch gar nicht gesehen. Meine Gedanken befaßten sich immer mit der Situation, daß uns ja dann bald der "Stoff" ausgeht. Ich hatte mir sogar schon überlegt, diese Gebühr zu zahlen, um darüber informiert zu sein, was nach Hans A. Berneckers Meinung so läuft.

      Aber, es könnte auch eine Erlösung sein, so wie der Verfasser das siehst. Ich hätte auch einiges dafür gegeben, wenn ich diese , seine heutige Meinung, schon vor 1 oder 2 Jahren gehabt hätte.

      Dennoch, uns geht der Stoff aus. Und ich könnte mir durchaus vorstellen, daß der liebe Hans A. oder seine "Berater" sich das auch so vorgestellt haben.

      Also, laßt uns weiter nachdenken.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 20:29:48
      Beitrag Nr. 600 ()
      Hallo parade,

      auch Dir möchte ich mal ganz herzlich für Deine realistischen, gefühlvollen und weisen Beiträgen danken!

      Gruß Sinfonie
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 21:48:45
      Beitrag Nr. 601 ()
      Hallo sinfonie,

      vielen Dank für Bernd Niquets Beitrag.

      Bin zwar schon etwas von den Socken, dass ein so erfahrener Mann auch die Ratschläge der beiden alten Hasen
      Heller und Bernecker in Anspruch nimmt, erklärt aber auch, warum so viele, wenn vielleicht auch unbewusst, sich von der ständigen Eigenwerbung dieser Gurus blenden lassen.

      Wenn sich aber sogar ein Niquet, selbst Autor von Wirtschaftsliteratur, im nachhinein in den Allerwertesten beissen könnte, weil er diesen Rattenfängern teilweise gefolgt ist, dann ist erst recht die Wut verständlich, die einem befällt, wenn man so "kluge" Beiträge wie von speedy66 zur Kenntnis nehmen muss.

      Es weiss zwar jeder, aus welcher Ecke dieser speedy66 kommt, trotzdem ist es eine Frechheit, solche arroganten Beiträge überhaupt hier ins Board zu setzen.

      Ganz nach dem Motto: Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.

      Aber nachdem aus dieser Ecke gerne flotte Sprüche kommen, sei mir auch ein Zitat erlaubt: Wer zuletzt lacht, lacht am besten.

      Vielleicht vergeht diesen Herren noch das Lachen, wenn es ihnen nicht schon vergangen ist.
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 07:53:24
      Beitrag Nr. 602 ()
      Schürger,

      wer hat euch denn den heiligen "Auftrag" erteilt uns dummen und offensichtlich unmündigen Anlegern zu "warnen"? Wer oder was qualifiziert euch denn diese Position zu beziehen? Sind eure "Erfahrungen" tatsächlich so umfangreich und stichfest, dass sie eine vollkommen sachlich korrekte Bewertung der Leistung dieses Mannes darstellen? Wenn ja, dann postet eure wissenschaftlich korrekte Analyse doch.

      Was ich hier lese sind immer wieder die ollen Kamellen von Lucent, Daimler, Cranznet, und "vielen anderen" die "bekannt sind" und das ewige herumtrammpeln auf seiner Person was wirklich nicht Kern der Sache ist. Denn das Gejammer hilft uns allen nicht weiter da es überhaupt kein nach-vorne-schauen gibt.

      Was ihr hier darstellt ist doch was ganz anderes: Ihr seid die typischen Kleinanleger von denen auch der "Spiegel" berichtet: Der verlassene, betrogene, ungehörte Anleger der die Schuld natürlich immer bei anderen findet, aber nie bei sich selbst. Schwachsinn aber typisch deutsch. Was euch dabei am meisten auf die Palme bringt: Ihr wollt euch einfach nicht vorstellen können ,dass ein Mann wie Bernecker es auch in diesen Zeiten versteht mit seiner Meinung Geld zu verdienen, während ihr euch noch immer darüber beklagt was euch in der Vergangenheit alles schreckliche wiederfahren ist. Der beste Beweis dafür lieferst du selber, Schürger:

      "Auch ein Niquet tappt ziemlich im Dunkeln mit seinen Prognosen, die sich jeden Tag ändern. Er weiß genauso wenig wie alle anderen auch. Nur das Eine ist gewiß: Mit ihrem Geschreibsel verdienen sie alle prächtig." Ein früheres posting von dir (31.10.01 hier auf dem Board).

      Aber jetzt wo B.N. gegen Bernecker schreibt ist er für dich plötzlich der erfahrene Buch-Autor der dich erschreckt und von den Socken haut weil er - oh Gott - auch vom Satan Bernecker "niedergestreckt" wurde.

      Ist das etwas ein leichter Anflug von Neid?

      Nicht doch! Nicht unser edler Ritter Schürger, der Rächer der Verprellten.

      Ich könnte platzen vor Lachen, wenn du nicht so traurig wärst.

      Und jetzt, wo von euch alles gesagt und geschrieben ist und sich trotzdem nichts geändert hat, merkt ihr auch noch dass euch der Stoff ausgeht.

      Ich hatte an dieser Stelle schon mehrfach betont, dass ich als Leser mit Berneckers Brief zufrieden bin, auch wenn einiges nicht so eingetreten ist wie vorhergesagt. Aber unter dem Strich liege ich gut mit meinem Depot. Dafür bin ich Bernecker dankbar. Das was er schreibt ist um ein vielfaches besser und stichhaltiger als was ich beispielsweise hier so auf dem Board lese.

      Speedy:cool:
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 08:31:52
      Beitrag Nr. 603 ()
      Hallo sinfonie,

      vielen Dank für Deine netten Worte. Zurückweisen muß ich allerdings die Bezeichnung "weise Beiträge". Denn weise bin ich nun wirklich nicht , und ich denke, auch meine Beiträge nicht.


      Hallo Speedy,

      niemand hat uns den "heiligen Auftrag" gegeben. Und das ist auch gut so, weil man einen solchen "Auftrag" auch nicht erteilen kann. Solche Arbeit kann man nur freiwillig und nur mit der vollen Überzeugung tun. Und was uns qualifiziert? Ja, das ist doch ganz einfach, die persönliche Erfahrung.

      Ich z.B. habe Hans A. Berneckers Briefe ca. 40 Jahre lang gelesen. Ich denke, ich kann mir ein Urteil erlauben. Und ich habe hier auch schon mehrfach geschrieben, daß es mehr gute als schlechte Zeiten mit Bernecker gab. Nur, die letzten 3 Jahre waren eben sehr schlecht. Und er hat halt den großen Fehler begangen, immer wieder mit Überzeugung im Text, zum falschen Zeitpunkt zum Einstieg zu blasen und manch einen vermutlich ruiniert.

      Außerdem habe ich persönlich die Erfahrung eines "Leserzeichners" gemacht, schlechte Erfahrungen, die ein besonderes Licht auf diesen Herrn werfen. Ich habe außerdem die Erfahrungen eines Mitaktionärs des Herrn B. gemacht, die auch ein schlechtes Licht auf diesen Herrn werfen. Ich habe mich sehr mit dem Thema Cranz net AG befaßt und Einblicke bekommen, die mich fragen lassen, wessen Briefe habe ich denn all die Jahre gelesen?

      Ich denke, ich darf mich hier äußern.

      Aber nun die Frage an Dich, wer hat Dich aufgefordert, den Herrn Hans A. Bernecker immer wieder in Schutz zu nehmen? Machst Du Deine Augen absichtlich nicht auf? Wer oder was qualifiziert Dich, solche unerhörten Texte hier zu veröffentlichen?

      Du brauchst doch bloß einen anderen Thread anzuklicken. Aber scheinbar interessiert Dich doch das Thema, warum blos?

      Ist Dir noch nicht aufgegangen, daß sich viele Leser für unser Forum interessieren? Fast 50.000 Einschaltungen in ca. 1/2 Jahr und im Nebenwerte-Board über 70.000 in 1 Jahr mit fast 900 Beiträgen. Und hier sind es über 600 Beiträge. Und zwar keine "Wischi-Waschi"-Beiträge, sondern fundierte Beiträge. Das alleine ist schon eine Bestätigung, mit der Arbeit weiterzumachen. Du bist hoffnungslos in der Minderheit.

      Also, schalte Dich doch bitte aus und lese lieber die "Weissagungen" des Hans A. Bernecker.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 08:32:20
      Beitrag Nr. 604 ()
      @ Schürger
      # 595

      harte worte. hart ...aber wahr :D

      bsp
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 08:37:36
      Beitrag Nr. 605 ()
      @ schürger
      ich unwissender weiss nicht "aus welcher ecke" speedy
      kommt , evtl aus mechico ;)

      bitte um aufklärung

      bsp
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 09:07:40
      Beitrag Nr. 606 ()
      hallo speedy,

      bei dir scheint vieles fuer eine starke fixierung auf eine vaterfigur oder fuer eine auftragsschreibe zu sprechen.

      bemerkenswert und damit aufklaerungsbeduerftig scheint die tatsache, dass von deinen sieben threads vier zu bernecker eroeffnet wurden inkl. eines kleinen, aber vergeblichen pushversuchs zum bankverein werther.

      die von dir berichteten 70.000 dm verlust in 6 monaten 2000 sprechen nicht fuer einen erfolg einer strategie, die bernecker dir hat angedeihen lassen.

      "ich bin immer gut mit ihm gefahren" oder wir verkaufen der oma ihr klein haeuschen?

      horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 12:26:19
      Beitrag Nr. 607 ()
      Hallo zusammen,

      ich habe also nun begonnen, den Fragenkatalog an Hans A. Bernecker selber nach meinen Vorstellungen zu beantworten. Zugeschickt habe ich ihm diese mail bereits am 10.1.2003, damit er "Korrektur lesen konnte". Natürlich hat er das nicht getan, was ja nicht anders zu erwarten war. Aber, er hatte zumindest die Möglichkeit. Wie immer habe ich mich bemüht fair zu sein, was aber auf ihn keinen Eindruck macht.

      gruss parade

      Guten Morgen Herr Hans A. Bernecker,





      Ich gehe davon aus, daß Sie einen angenehmen Urlaub "in den anderen Zeitzonen" gehabt haben, den sich sicher die allermeisten Ihrer "Cranz net-Leserzeichner" nicht leisten konnten. Einmal wohl deshalb, weil sie Ihrer "persönlichen Einladung zur Leser-Zeichnung" im Jahre 2000 gefolgt sind und nun zumindest auf einen erheblichen Buchverlust von etwa 90 % blicken müssen. Zum anderen könnte der Grund für ihre Urlaubsabstinenz darin liegen, daß viele Ihrer Einstiegsempfehlunmgen schlicht falsch terminiert waren und deshalb ebenfalls erheblichen Verlust, hoffentlich nicht mehr, verursacht haben. Glücklich ist vermutlich derjenige, der Ihren Werbungen nicht gefolgt ist, so wie ich.

      Dennoch möchte ich nicht versäumen, Ihnen zum Jahresanfang 2003 Gesundheit zu wünschen. Dies trotz aller Vorbehalte, die ich inzwischen Ihnen gegenüber habe.

      Den von Ihnen immer wieder vorgebrachten Wunsch, meine Korrespondenz mit Ihnen einzustellen, kann ich Ihnen allerdings auch zum Jahresbeginn 2003 nicht erfüllen. Im Gegensatz zu Ihnen habe ich nämlich nicht meine "langjährigen, persönlichen Leserfreunde"aufgefordert, mich bei einer sehr interessanten Investition zu begleiten, das haben Sie gemacht. Und daß aus dieser Investition ein finanzielles Abenteuer wurde, ist nach meiner Meinung nicht zuletzt Ihrem übermäßigen Eingreifen in die Geschäftsvorgänge der Cranz net AG zu verdanken. Insofern sehe ich es als Betroffener als mein gutes Recht an, Sie immer wieder aufzufordern, Rechenschaft abzulegen. Und zwar so lange, bis Sie bereit sind, entweder die "Cranz net-Aktion" mit Ihren "Leserzeichnern" in Ordnung zu bringen oder die in meinen Augen mehr als fragwürdigen Umstände und Vorgänge bei der Cranz net AG seit der "Leserzeichner-Aktion"im Jahre 2000 aufzuklären. Zu diesen Vorgängen gehören natürlich auch die "Vorbereitungen" der Cranz net AG im Vorfeld dieser Aktion.

      Sie verstehen deshalb sicher, daß ich Sie zwar auffordern darf, Ihre Werbebriefe an mich einzustellen, Sie im Gegenzug aber m.E. nicht das Recht haben, mir die Korrespondenz mit Ihnen zu untersagen.

      Am 3.11.2002 überreichte ich Ihnen meine Frageliste, da Sie sich bereit erklärt hatten, meine Fragen zu beantworten. Ich war nicht wirklich überrascht, daß Sie sich nach 4 Wochen entschlossen, Ihre Zusage zurückzuziehen. Ihre Erklärung dafür, Sie verstünden trotz mehrfachem Studiums meine Fragen nicht, ist allerdings nicht neu.. Das läßt für mich nur zwei Möglichkeiten zur Auswahl, entweder sind Sie zu intelligent für meine dummen Fragen , oder meine Fragen sind für Sie zu intelligent, was ich mir aber nicht vorstellen kann.

      Mit Schreiben vom 4.12.2002 hatte ich mir vorbehalten, die Fragen selber zu beantworten. Falls meine Vorstellungen vom Ablauf der "Leserzeichner-Aktion" und den Vorgängen davor und danach nicht ganz den Tatsachen entsprechen, so bitte ich um Nachsicht und um Aufklärung. Mein Informationsstand kann natürlich nicht mit dem Ihren identisch sein.



      Frage Nr. 1:


      Sind Sie nicht auch der Meinung , daß die Formulierung "nur meinen persönlichen, langjährigen Leserfreunden" eine Flunkerei war?


      Nach meinem Verständnis hatte jeder Ihrer Leser der "Die Actien-Börse" die Möglichkeit, sich an Cranz net zu beteiligen, egal ob er erst 4 Wochen oder schon 30 Jahre Ihr Leser war.




      Antwort: aus meiner Sicht war diese Formulierung natürlich eine "Flunkerei", denn die Bezeichnung persönlich und langjährig setzt eine sehr präzise Vorauswahl Ihrer Abonnenten voraus. Da Sie aber Ihr Angebot in Form eines "AB specials" zusammen mit der Ausgabe Nr. 09 Ihres Börsenbriefes "Die Actien-Börse" verschickten, darf man davon ausgehen, daß jeder Abonnent dieses Angebot bekam.






      Frage Nr. 2:


      Warum durften Sie, wie Sie schrieben, nach Abschluß der "Leserzeichner-Aktion" die Cranz-Aktie nicht mehr in der "Die Actien Börse" kommentieren?


      Nach meinem Wissensstand sind Sie doch gar nicht direkt Aktionär von Cranz net AG. Und Sie berichten doch auch über die Daimler-Aktie, obwohl Sie vermutlich dort Aktionär sind.




      Antwort: diese Frage ist so einfach formuliert, daß ich die Beantwortung Ihnen überlassen möchte. Vermutlich gibt es eine rechtliche Bestimmung, die Ihnen als mittelbarer Mehrheitsaktionär Einschränkungen auferlegt. Bleibt nur die Frage, warum durften Sie als mittelbarer Mehrheitsaktionär uns Lesern diese Aktie so eindringlich empfehlen? Oder durften Sie das gar nicht?






      Frage Nr. 3:


      Sind Sie nicht auch der Meinung, daß Ihre Formulierung "verzichten einige Aktionäre auf einen Teil Ihrer Bezugsrechte und stellen sie mir für Sie zur Verfügung" schlicht nicht der Wahrheit entsprach?


      Nach meinem Verständnis kann man von "einigen Aktionären" und von "einem Teil ihrer Bezugsrechte" nicht sprechen, wenn man weiß, daß nur ca. 3,3 % der Aktionäre die Bezugsrechte behalten haben. Und daß diese ca. 3,3 % vermutlich der gesamte damalige freefloat war. D.h., daß die Bercasus AG und "befreundete Investoren" komplett nicht bezogen haben.




      Antwort: aus meiner Sicht entsprach diese Formulierung nicht der Wahrheit, denn von allen Aktionären der Cranz net AG wurden nur 5.000 von 150.000 Aktien bezogen, was ca. 3,3 % entspricht. Dieser Anteil von ca. 3,3 % entsprach in etwa dem damaligen freefloat. Ich vermute, mit dieser Formulierung wollten Sie, Herr Bernecker, verschleiern, daß Sie bzw. Ihre Holding Bercasus AG und Ihre Freunde keinerlei Aktien aus der KE übernommen haben. Dies, obwohl es in der vorausgegangenen HV hieß, daß Sie die Kapitalerhöhung im vollen Umfang zeichnen würden.





      Frage Nr. 4:


      Ist es richtig, daß Sie oder die Bernecker & Cie die Bezugsrechte aus der KE übernommen, die Aktien bezogen und diese anschließend an die Baader AG übergeben haben zur Weitergabe an uns "Leserzeichner"? Ist es richtig, daß die "Cranz net-Leserzeichner-Aktion" kein Börsengang war und auch keine Neuemission, also eine normale KE?


      Wenn es so ist, und alle mir vorliegenden Texte deuten darauf hin, dann erklären Sie mir bitte, wieso derartig hohe Transaktionskosten entstanden sind, die Sie übrigens erstmalig in Ihrem Schreiben vom 25.5.2000 erwähnten. Und erklären Sie mir bitte außerdem, warum in diesen Transaktionskosten die Erstellungskosten für den Verkaufsprospekt zur KE enthalten sein sollen. Im obigen Schreiben kann man lesen, daß sich die Transaktionskosten aus der Abwicklung der Bezugsrechte ergeben. Das liest sich anders als Ihre heutige Version.


      Würden Sie mir widersprechen, wenn ich behaupten würde, daß man nachträglich den Verkaufspreis noch etwas "verbessern" wollte?


      Mir ist selbst kein Börsengang und keine Neuemission bekannt, bei welchem derartige Kosten berechnet worden wären. Geschweige denn bei einer normalen KE. Grundsätzlich wird nur der bekanntgegebene Preis bezahlt, und meine Bank berechnet mir dann ca. 1 % Gebühren.


      Ich darf Sie zusätzlich darauf hinweisen, daß ich auch als "Altaktionär", der diese KE mitgemacht habe, nur 29,50 E je Aktie bezahlt habe. Also keine Transaktionskosten.


      Und wie Sie ganz richtig in Ihrem letzten Schreiben erklären, wird ein Emissions- oder KE-Preis von den verschiedenen Gremien festgelegt. "Und dazu kommen sämtliche Kosten." Diese werden aber nicht extra berechnet, sondern, wie Sie wissen, intern zum beschlossenen Preis hinzugerechnet und als ein Preis bekanntgegeben.


      Bitte weihen Sie mich in die Geheimnisse dieser speziellen KE ein.




      Antwort: diese Frage zu beantworten fällt mir außerordentlich schwer, da die vorliegenden Informationen widersprüchlich sind. Es ist mir z.B. völlig unklar, ob wir "Leserzeichner" Aktien aus der KE erhalten haben, oder ob Sie, Herr Bernecker, uns Aktien aus Ihrem oder dem Bestand Ihrer Bercasus AG übertragen ließen. Sie teilten uns zwar mit, daß die Aktien von den Altaktionären bezogen wurden, aber zu diesem Zeitpunkt gab es nach meinen Informationen noch keine Einräumung eines Bezugsrechts für die Altaktionäre und der Prospekt für die Kapitalerhöhung lag zu diesem Zeitpunkt noch beim Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel. Welche Aktien haben wir also erhalten?


      Und die Frage, warum die "Transaktionskosten" so immens hoch waren, kann man nicht einfach damit beantworten, daß man sagt, die Kosten für den Verkaufsprospekt wurden hinein gerechnet. Was haben diese Kosten in den "Transaktionskosten" zu suchen.


      Ich vermute, daß die hohe Zahl an vertrauensvollen "Leserzeichnern", immerhin 700, die Verantwortlichen der "Leserzeichner-Aktion" selber überrascht hat. Und flugs überlegte man, wie man den leider schon bekanntgegebenen Verkaufspreis noch "nachbessern könnte". Und so hat uns dann Hans A. Bernecker mit Schreiben vom 25.5.2000 mitgeteilt, daß neben dem Aktienpreis eben diese Transaktionskosten anfielen. Niemand hat vermutlich Anstoß daran genommen, da ja der Börsenkurs der Cranz net AG zu diesem Zeitpunkt bedeutend höher war, als diese 29,50 E der KE. Ich selber, ich Blödmann, habe mich noch bei Berneckers bedankt, daß er an dem ursprünglichen KE-Preis festgehalten hat.


      Transaktionskosten sind Kosten, die bei der Übertragung von Aktien von einem Depot zu einem anderen Depot anfallen. Bei Consors sind das z.B. 9,95 Euro pro Aktienposten. Meinetwegen hat der RA für das Anderkonto noch etwas berechnet und der Makler Baader AG auch, obwohl mir unklar ist, wofür. Aber derartige Transaktionskosten in Höhe von ca. 4,5 % des Aktienwertes hätte man zwingend vorher nennen müssen.










      Frage Nr. 5:


      Sind Sie nicht mit mir der Meinung, daß, wenn schon ein Verkaufsprospekt zur KE erstellt wird, dieser auch den Teilnehmern an der KE zur Verfügung gestellt werden sollte?


      Mir ist kein Hinweis von Ihnen bekannt, der mich weder als KE-Teilnehmer noch als "Leserzeichner" darauf hingewiesen hätte, daß solch ein Verkaufsprospekt vorhanden war. Warum haben Sie auf solch einen Hinweis verzichtet? Es wäre doch eine Selbstverständlichkeit in unserem Vertrauensverhältnis gewesen. Oder war Ihnen das Vorhandensein dieses Prospektes ebenfalls unbekannt?




      Antwort: mir ist es in der Zwischenzeit gelungen, ein Exemplar dieses Verkaufsprospektes zu erlangen. Ich kann hier nur für mich sprechen, aber nach der Lektüre war mir klar, warum man darauf verzichtet hat, jedem Teilnehmer an der KE bzw. jedem "Leserzeichner" einen Prospekt zur Verfügung zu stellen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß irgend jemand nach dem Studium des Verkaufsprospekt an der KE teilgenommen hätte. Vielleicht war ja das der Grund, warum Sie an der KE nicht teilgenommen haben.




      Frage Nr. 6:


      Was sagen Sie zu meinem Eindruck, daß der Hinweis auf den Verkaufsprospekt bewußt nicht kam, weil sonst vielleicht der eine oder andere potentielle "Leserzeichner" einen Blick hineingeworfen und seine Kaufentscheidung überdacht hätte?


      Wer , so wie ich, sehr viel später von der Existenz dieses Prospektes erfuhr, diesen dann anforderte und durchlas, derjenige konnte Dinge lesen, die geeignet waren, die Kaufentscheidung sehr negativ zu beeinflussen.




      Antwort: diese Antwort ist mit meiner Antwort zur Frage 5 bereits gegeben.




      Frage Nr. 7:


      Wenn ich davon ausgehe, daß Ihnen der Inhalt des Verkaufsprospektes bekannt war, dann darf ich Sie fragen, wie Sie auf den Gedanken kommen konnten, uns, Ihren Lesern, Ihren Freunden, eine Beteiligung an der Cranz net AG so wärmstens zu empfehlen?


      Denn wenn Sie den Inhalt kannten, dann kannten Sie auch die Risiken. Und, wenn ich als "Bauer" auf dem Land den Inhalt verstanden und mir ein Bild vom Zustand der Cranz net AG vor der KE machen konnte, dann haben Sie als Geistesmensch und Finanzexperte natürlich keine Probleme damit. Vielleicht haben Sie ja auch daran mitgearbeitet.




      Antwort: spontan kommt mir der Gedanke, daß es Ihnen, Herr Hans A. Bernecker, völlig egal war, daß ihre "Leserfreunde" mit der Zeichnung der Cranz net Aktie eine Fehlinvestition machten. Aber so schlecht denke ich nun auch nicht von Ihnen. Immerhin waren wir ja auch Ihre zahlenden Leser, auf die Sie nicht gerne verzichten wollten.


      Ich vermute, daß Sie ursprünglich tatsächlich mit der Cranz net AG etwas tolles vorhatten, an dem auch Ihre Leser teilhaben sollten. Ihr AB speciales Nr. 09 sagt ja einiges darüber aus. Nur leider gab es dann wohl doch zu viele Altlasten bei der Emil Kränzlein AG (Unterstützungsverein oder unverkäufliches Warenlager u.ä.). Außerdem hat man vielleicht auch den einen oder anderen Fehler gemacht (z.B. woher kam die Steuernachforderung?). Die Umstände am Börsenhimmel hatten sich auch verändert. Aber die Weichen waren wohl schon gestellt. Sie konnten nicht mehr zurück.


      Herr Hans A. Bernecker, für heute will ich es gut sein lassen. Ich werde demnächst weitere Fragen nach meinen Vorstellungen beantworten. Falls sie den einen oder anderen Punkt berichtigen möchten, so schicken Sie mir doch eine e-mail.


      Ich weise ausdrücklich darauf hin, daß es sich bei meinen Antworten um meine Vorstellungen von den Vorgängen handelt. Viele Punkte konnte ich nur vermuten, weil mir präzise Informationen fehlen, aber eine ganze Reihe von Punkten sind auch belegt, wie Sie wissen.




      Bernd John




      Tettnang, den 10.01.2003
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 13:26:52
      Beitrag Nr. 608 ()
      speedy66,

      Deine Parteinahme ist legitim, genauso wie unsere konträre Position.

      Was ich Dir aber nicht im entferntesten abnehme, ist Deine Behauptung, immer gut gefahren zu sein, wenn auch..

      Entweder Du hattest den berühmten goldenen Würfel oder
      Du verdrängst bewusst die vielen Luschen, die extremen Fehlprognosen hinsichtlich ganz allgemeiner Entwicklungen,
      die geradezu abenteuerlichen Empfehlungen zum Aktienkauf auf Kredit, noch dazu zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt,
      der wirklich niedliche Rat, bei DAX 3000 auszusteigen, um dann bei DAX 2500 wieder einzusteigen, um dann schnell zwanzig Prozent gut zu machen.

      Ein Rat, um offensichtlich die eigene Fehlprognose zu kaschieren, auf Pump bei DAX 4500 einzusteigen.

      Es ist müßig, die unzähligen Beispiele eklatantester Fehleinschätungen noch einmal aufzuzählen.
      Wenn da nicht noch das parade-Beispiel cranznet wäre,
      was für mich das Tüpfelchen auf dem "i" bedeutet, schon allein wegen der Art und Weise, wie solche offenbar unangenehmen Fälle abgekanzelt werden.

      Geradezu grotesk Deine Anspielung auf Spiegel-Zitate, die
      Bernecker selbst immer gerne als Kontraindikator für das Börsengeschehen verwendet.

      Wenn Du schon den Spiegel zitierst, dann bitte gleich auch die Meinung des Spiegel über Analysten, Wirtschaftsjournalisten und "Börsen-Gurus".

      Wenn, dann schon im Kontext, weil wenig schmeichelhaft für
      die Beraterzunft.

      Dass Du meinen Niquet-Kommentar noch im Gedächtnis hast,
      ist erstaunlich.
      Ich habe ihn zweifellos noch in Erinnerung und habe darauf schon gewartet.

      Aber mache Dir die Mühe, auch einmal zwischen den Zeilen zu lesen, was ich mit dieser "Erfahrung" ausdrücken wollte, nämlich dasselbe wie mit der dreißigjährigen "Erfahrung" Deines Idols.

      Wenn Du schon so aufmerksam alle Beiträge verfolgst, dann müsste Dir aufgefallen sein, dass in diesem Board mehrmals von vielen Seiten betont wurde, dass die Investitionsentscheidung jedem selbst überlassen bleibt,
      dass das Moneymanagement Sache des Anlegers bleibt.

      Das Angebot, das eigene Depot offen zu legen, um notwendige Korrekturen vorzunehmen, geht dann aber schon
      in Richtung persönlicher Einflussnahme, natürlich ohne Gewähr, versteht sich.

      Man hält sich also für kompetent, für das Ergebnis, für das, was hinten raus kommt, dann aber nicht mehr zuständig.

      Dass die erfolgreiche Kapitalanlage nicht einfach ist, beweisen uns die "Experten" aus der Banken- und Versicherungsbranche.
      Eine Allianz hat es vorgemacht, auch so eine Top-Empfehlung, zum Zeitpunkt eines noch fast dreifach so hohen Kurswertes.

      Es wurde auch immer wieder betont, dass sämtliche "Berater"
      fast ausnahmslos völlig daneben lagen.
      Warum Bernecker hier so exemplarisch vorgeführt wird, liegt nicht allein an der cranznet-Geschichte, sondern auch
      an der Art und Weise, wie er selbst seine Kollegen aufs Korn nimmt, ohne Selbstreflektion.

      Du kannst versichert sein, dass ich hinsichtlich meiner eigenen Investmententscheidungen ruhig schlafen kann.
      Ich kenne aber einige, die genauso wie Du sich strikt an die Empfehlungen gehalten haben, leider ohne "Goldenen"
      Würfel und ganz erbärmlich auf die Schnauze gefallen sind, sehr wohl wissend, dass sie den Guru nicht regresspflichtig machen können.

      Du kannst auch versichert sein, dass uns keine höhere Eingebung zu unserem "missionarischen" Ambitionen veranlasst hat, dass wir uns aber sehr wohl das gleiche Recht wie Dein Idol herausnehmen, davon abzuraten, bestimmten Empfehlungen zu folgen, genauso wie ein Herr Bernecker immer sehr dezidiert vor dem Unsinn der Analysten warnt.

      Punkt!
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 16:18:45
      Beitrag Nr. 609 ()
      Herr Hans A. Bernecker,

      könnte es sein, daß heute schon wieder einer der in meinen Augen bedauernswerten "Cranz net-Leserzeichner" das Handtuch geworfen hat? Die gehandelte Stückzahl deutet dringend darauf hin.

      Was würden Sie diesem armen Menschen antworten, wenn er Ihnen, dem "Cranz net-Leserzeichner-Initiator" vorwerfen würde, daß er im Vertrauen auf Ihre Kompetenz, Ihr Können und Ihre Urteilskraft an dieser Aktion teilgenommen hat, daß er abgrundtief enttäuscht ist von der Entwicklung dieser Gesellschaft und ihrem Aktienkurs und daß er über 5.600 Euro, bei einem Einsatz von ca. 6.100 Euro, verloren hat. Was würden Sie ihm antworten?

      Meinen Sie, daß dieser enttäuschte Mensch jemals wieder zu Ihren Kunden zählen könnte? Ich glaube es nicht.

      Ich würde mich freuen, wenn Sie einige Sätze dazu schreiben könnten. Vorausgesetzt natürlich, Sie verstehen meine Frage.

      Mit Gruß

      Bernd John
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 16:36:25
      Beitrag Nr. 610 ()
      vielleicht antworten jens, daniel, behrends oder aehmm... speedy?
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 08:23:55
      Beitrag Nr. 611 ()
      Guten morgen zusammen,

      also der Reihe nach:

      Parade: dein Anliegen zum Thema Berncker / Cranznet kann ich nachvollziehen und ist m.E. auch OK. Offensichtlich hat er hier Fehler gemacht. Interessiert mich aber nur am Rande, denn ich bin kein Aktionär der Cranznet sondern Leser seines Briefes und Kunde bei Stockguard. Ich kenn den Sachverhalt nur aus den hier aufgeführten Äußerungen. Offensichtlich wurden Fehler gemacht. Davon gibtr es in der Branche verdammt viele.

      Also hast du jetzt 3 sehr schlechte Jahre mit Bernecker nach 37 guten gehabt. Da würde mich interessieren was du mit Bernecker in 37 Jahren verdient hast und wie der Gewinn im Verhältnis zu deinem Cranzent Verlust steht.

      Was qualifiziert mich mich auf Berneckers Seite zu stellen? Nun zum einen hat er bzw seine Mannschaft mir in 2000 geraten alle NM Werte radikal zu verkaufen. Ich bin mit 70.000 DM Verlust raus. Gut so, denn es hätten heute weit über 350.000 sein können. Nochmals meinen Dank an den Redaktuer der mir das damals geraten hatte! Dagegen stehen heute noch weitere Buchverluste in Höhe von 30.000, aber das kann ich aussitzen weil es sich um Bluechips handelt. Aktuell kaufe ich wieder jede Woche weitere Stücke, denn ich bin der Meinung es geht 2003 wieder aufwärts. Dank diesem stockguard konnte ich z.B. Telekom bei 9 kaufen.

      Wenn ich eines in den letzten 3 Jahren gelernt habe ist es das Denken. Dabei hat mit der Brief von Bernecker geholfen. Ich folge Bernecker beileibe nicht blind (wer kann das schon bei so vielen Analysen), sondern überlege mir was ich aus seiner Analyse machen kann. Seine Überlegungen sind langfrisitg ausgelegt, fundamental nachvollziehbar und immer gut begründet. Sehr viel besser als der sonstige Müll der überall veröffentlicht wird. Das regt an über das eine oder andere Thema nachzudenken. Ist mir gut bekommen, denn früher bin ich blind irgendwelchen Tipps hintergelaufen.

      Horst: Wie oben beschrieben bin ich froh dass es nur 70.000 gewesen sind. Die Aktien die ich damals besessen hatte waren allesamt Tipps von überall - der Bank, Freunden, Boards, etc. Er war der einzige der mich damals dazu gebracht hat ein Vermögen in Sicherheit zu bringen während alle anderen mir zum "durchhalten" geraten hatten. Siehe auch mein Posting von damals. ich habe auch schon mehrfach beschrieben wie Gewinne in Japan gamcht hatte weil er damals so ein Portolio aufgelegt hatte. Es gab Schatten, aber auch verdammt viel Licht.

      Schürger: Wenn ich also damit nicht gut gefahren bin, dann ich weiß ich nicht was besser sein soll. Ich habe 350.000 in Sicherheit gebracht - dank seinem Team. Ja, das ist 3 Jahre her, aber so etwas vergesse ich nicht. Mich interessiert überhaupt nicht was andere Gurus oder Spezies der Branche so verzapfen und was da so passiert. Denn ich habe mit ihnen nichts zu tun. Mich interessiert nur was ich entscheide, und dazu brauche ich verläßliche Informationen und Anregungen die abweichen vom üblichen Standardgeplänkel. Und das finde ich m.E. bei Bernecker.

      Und da ich will dass das so bleibt verteidige ich ihn hier.

      Speedy:)
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 09:05:40
      Beitrag Nr. 612 ()
      hallo speedy,

      erst machst du werbung fuer berneckers ticker, dann raetst du zu einem einstieg beim bankverein werther, dann verteidigst du bernecker und verzeihst ihm in einer generalamnestie alle fehler mit dem hinweis auf die fehlerhaftigkeit anderer, dann machst du werbung fuer stockguard.

      generalamnestie, generalamnesie oder gewerbliches tun?

      horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 10:10:30
      Beitrag Nr. 613 ()
      Hallo Speedy,

      wenn ich gesagt habe, ich kenne ihn seit etwa 40 Jahren, dann heißt das ja nicht, daß ich 37 Jahre toll mit ihm gelegen habe. Es gab gute Zeiten und schlechte, es gab bessere Zeiten und schlechtere. Insgesamt war ich zufrieden. Das heißt nicht, daß ich mit ihm überdimensional verdient hätte. Nur in 1994 hat er geraten, die Langläufer zu verkaufen und in Aktien zu gehen. Das habe ich damals gemacht, und dafür war ich ihm auch sehr dankbar, habe ihm immer die Treue gehalten, obwohl auch viele seiner 1994er Tips nichts wurden so wie Dürr z.B. usw.

      Ich bin immer der Meinung, daß jeder seine eigenen Entscheidungen trifft und verantwortet. Ich tue das, ich "verantworte auch meine "Investition" in Cranz net AG. Aber in diesem Fall verzeihe ich im nicht, daß er die Zustimmung von 700 Lesern - "Leserzeichner" - zu dieser Cranz net-Investiton nach meiner Meinung mit Mitteln erlangt hat, die einem Börsenberater nicht gut zu Gesicht stehen. Er hat m.E. das Vertrauen seiner Leser mißbraucht. Und je länger ich mich mit der Materie befasse, um so mehr verstärkt sich mein Eindruck, daß sowohl in der Vorbereitung der Cranz net-Aktion", in der Abwicklung und bei der Verwendung des "Leserzeichner-Geldes" (ca. 8,5 Mio DM) vieles, sagen wir einmal, "schlecht" gelaufen ist. Diese Bezeichnung finde ich allerdings noch sehr schmeichelhaft. Wo ist denn das viele Geld geblieben? Seine "Versprechungen", welche hat er eingehalten?

      Ich sehe Hans A. Bernecker heute in einem ganz anderen Licht. Was ich besonders unangenehm finde ist, daß er sich nun vor der Verantwortung zu drücken scheint. Er will einfach nicht zur Kenntnis nehmen, daß seine "Leserzeichner" im Übermaß enttäuscht sind nach einem Verlust von bis heute ca. 95 %. Und es sollte doch unter seiner Regie eine ganz tolle Sache werden. Stattdessen wurde m.E. die Cranz net AG "an die Wand gefahren". Anders kann ich die Situation z.Zt. nicht bezeichnen. Und dieser Mann spricht von Kompetenz?

      Und was seine immer wieder mit Vehemenz vorgebrachten Empfehlungen zum Wiedereinstieg an der Börse angeht, so finde ich das auch sehr unanständig, weil er m.E. seine Empfehlungen so vorgebracht hat, als wenn er es ganz genau wüßte und man einen Fehler mache, wenn man ihm nicht folgte. Was wohl die Leser heute sagen, die sich zum Kreditkauf haben "überreden lassen", Kredite sogar von Oma oder Freundin.

      Darüber spricht er heute nicht mehr, dafür spricht er von Kompetenz. Was hat eine Investition im Jahre 2000 mit fremdem Geld in Argentinienaleihen mit Kompetenz zu tun? Was hat das Festhalten an dieser Investition bis heute mit Kompetenz zu tun? Nichts in meinen Augen. Aber er hält bis heute fest an seiner Behauptung, daß aus diesem Investment kein dauerhafter Schaden entstehen wird. Die bereits erfolgten und noch zu erwartenden Abschreibungen von rund 800.000 E auf diesen Posten, plus austehender Zinsen für 2 Jahre sind, ja nur "vorübergehend".

      Hieltest Du es für richtig, daß die "Cranz net-Misere" in 2 Jahren vergessen ist und dann möglicherweise mit neuen Lesern eine neue "Leserzeichner-Aktion" gestartet würde?

      Nein, nicht daß ich glaubte, er würde solch eine Aktion wiederholen, nein, das glaube ich nicht. Die Geschichte ist ihm wohl doch zu sehr in "die Knochen gegangen". Aber auch ein anderer "Guru" soll nicht mehr die Möglichkeit haben, solch eine Aktion zu starten.

      Und deshalb ist dieses Forum so wichtig und wird deshalb so ernsthaft geführt. Sei sicher, daß ich nicht wegen des verlorenen Geldes jammere, das war ja meine Entscheidung. Es geht hier nur ums Prinzip.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 12:15:02
      Beitrag Nr. 614 ()
      hallo Speedy,
      anscheinend hast Du nicht gemerkt, daß nicht nur der neue Markt gefallen ist. Auch der Dax hat massiv verloren. Dabei haben sich Bernecker Favoriten wie DT mit minus 90 %, Daimler mit fast minus 50 %, Allianz usw. besonders negativ entwickelt. Dann hat er ja auch anscheinend´Sachen wie Lucent zu hohen Kursen empfohlen. Du kannst eigentlich nur gut abgeschnitten haben, wenn Du seine Empfehlungen völlig ignoriert hast. In den Zeiten der Superhausse hat jeder Laie Geld verdient. Da gab es ja den Versuch des Wallstreet Journals mit dem Schimpansen, der mit Dartpfeilen auf die Kursliste der Nyse geworfen hat. Der Schimpanse hatte stets eine bessere Performance als die Gurus. Bernecker ist ja schon sehr lange dabei. Und jeder, der ebenfalls lange dabei ist, weiß, daß Bernecker bisher in jede Baisse mit vollen Segeln hineingefahren ist. Das sind aber alles nur Fehler in der Einschätzung der Börse. Die Cranznet Sache dagegen war nicht nur ein Fehler. Das ist etwas viel, viel Schlimmeres.
      Bernecker fordert m.E. auch wegen seines angeberischen Schreibstils und seines besserwisserischen Tones besonders zur Kritik heraus. Wer sich so allwissend gibt, und so krass daneben liegt, darf sich nicht über Kritik wundern.
      Früher sagte man, "wer angibt, hats nötig". Und so ist es. Erfolgreiche Börsenberater haben es nicht nötig, so dick aufzutragen.
      Gruß Josepp
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 12:31:06
      Beitrag Nr. 615 ()
      Hi,

      Horst: Ja ich mache ein bischen werbung für Bernecker. Warum auch nicht? Wenn ich zufrieden bin, kann ich doch auch ein bischen Propaganda machen, oder? :)

      Parade: Wie gesagt: Deine Ausführungen zu Cranznet kann ich gut verstehen und du hast hier sicherlich auch Recht. Aber Bernecker bietet nicht immer nur seinen "Leserzeichnern" Aktien an, sondern beschäftigt sich 99% seiner Zeit wohl damit Analysen zu schreiben. Warum also sollte ich Bernecker allein an dieser Cranzent Geschichte messen wenn das für mich nicht sonderlich relevant ist? Du hast wahrscheinlich Recht: Bernecker wird nie wieder so etwas anbieten. Auch gut! Dann kann er sich doch wieder voll auf seinen Brief konzentrieren - ist mir recht.


      Speedy
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 12:46:36
      Beitrag Nr. 616 ()
      "Ja ich mache ein bischen werbung für Bernecker. Warum auch nicht? Wenn ich zufrieden bin, kann ich doch auch ein bischen Propaganda machen, oder?"

      Speedy, für wie dumm hältst du die Leute hier eigentlich???:laugh:

      Mir ging dieser Langzeitthread auch manchmal etwas auf die Nerven,aber die hier vorgetragene Kritik an Bernecker halte ich für berechtigt. Für meinen Teil hab ich die Konsequenzen gezogen und die AB gekündigt. Die 396€ pro Jahr spende ich lieber für einen guten Zweck:)
      Kostenpflichtig lese ich nur noch das Nebenwertejournal...
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 12:58:01
      Beitrag Nr. 617 ()
      Hallo Josepp,

      kleine Korrektur und Anmerkung (habe ich extra für euch gerade in meinen alten Ausgaben nachgestöbert): Bernecker hatte schon am März 2000 geraten jede Telekom Position mit Puts abzusichern. Im April 2000 hatte er "reduzieren" geschrieben und erst am 3. März 2001 bei einem Kurs um € 23 bis 30 zum erneuten massivem Einstieg geraten (Kursziel 60). Zwischenzeitlich hat er immer wieder geschrieben dass der eine oder andere auf technische Erholungen spekulieren kann (..."die Story ist tot, aber es lebt die Spekulation") wo er Kursziele bis € 60 genannt hatte, aber keine Trendwende gemeint ist. Da ich kein Spekulant bin habe ich das nicht ernst genommen. Damit liegt er heute zwar immer noch im Minus, aber bei weitem keine 90%. Katastrophe oder erträgliche Schieflage?

      Anders bei Allianz oder Daimler wo er wirklich daneben liegt, keine Frage.

      Aber generell: Muß ich mir wirklich ernsthafte Sorgen um mein Geld machen wenn meine Allianz im Minus liegen? Geht der Laden wirklich Pleite? Oder besteht eine realistische Chance auf eine Erholung? Ich habe letzte Woche erneut Verbilligt und mein Duchschnittskurs liegt jetzt bei 135. Wenn ich noch 2mal so weiter mache senke in meinen Durchschnittkurs auf 110 und liege hoffentlich in diesem Jahr wieder im plus. Und wir reden hier immer noch von einer Allianz und keiner Software Klitsche.

      Speedy
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 13:02:39
      Beitrag Nr. 618 ()
      mein lieber speedy,

      mit dem begriff PROPAGANDA hast du unbewusst den nagel auf den kopf getroffen, zumal PROPAGANDA sich bisweilen nicht allzu sehr von dem begriff ZENSUR unterscheidet und mit diesem ein informelles begriffspaerchen bildet.

      neben der von dir, ob als wirklicher ueberzeugungstaeter, ist fraglich, losgetretenen PROPAGANDA hatten wir auch schon den versuch der ZENSUR durch bernecker und seine hilfstruppe behrens.

      definition von PROPAGANDA:
      - kommunikation zum zweck der persuasion (ueberredung, nicht ueberzeugung) bzw. manipulation (beeinflussung von ueberzeugungen und verhalten).
      -selektive darstellung von sachverhalten, welche ganz bestimmte schluesse nahelegt.

      horst a.baumbach
      (der das ganze auch militaersoziologisch darlegen koennte)
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 13:04:51
      Beitrag Nr. 619 ()
      SPEEDY ((zu deiner Beleidigung in einem deiner vielen Bernecker Jubeltreads))

      Hallo Speedy


      Was regst dich denn so auf, deine Brachialformulierung von wegen Hirnrissig, Klappe halten u.a. zeigt doch das du entweder ein Börsenfrischling bist oder wie mann an deinen vielen Bernecker Treads sieht vielleicht sogar von dem kleinen großen Bernie ferngesteuert wirst.

      CRANZ NET ist der Beweis, mußt nur ALLE Beiträge lesen.

      Weiter unterhalt ich mich mit dir gar nicht mehr, tust mir leid!

      Hallo Schürger.

      Also ich denk mal, daß mann sich trauen darf das zu sagen, denn bei CRANZNET ist doch eigentlich der Beweis schon zu 100 Prozent erbracht!!

      mfg SPATZ
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 13:04:51
      Beitrag Nr. 620 ()
      Plattfuss,

      wenn du meine ehrliche Meinug hören willst: Ich halte viele Menschen auf dem WO Board für ziemlich dumm :laugh:

      Aber es gibt auch zahlreiche Ausnahmen ;)

      Ich habe nie behauptet dass hier nur unberechtigt kritisiert wird. Ich sage lediglich, dass es auch viele positive Dinge gibt, und dass ich es nur für fair halte dies zu erwähnen und zu verteidigen.

      Speedy
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 13:31:14
      Beitrag Nr. 621 ()
      irgendjemand sagte mal :

      dumm ist der, der dummes sagt und dann auch noch tut

      (wie auch immer das in diesen thread paßt, mag jeder
      selber überlegen ;))

      gruss

      bsp

      (der öfters mal "dumme" bemerkungen macht)
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 13:50:51
      Beitrag Nr. 622 ()
      Spatz,

      zu deiner Anschuldigung auf dem anderen Board: Auch Schürger fragt nach einer konkreten Liste von Werten (sprich Beweisen) für deine Behauptung. Diese ist. m.E. schwerwiegend insbesondere da du keine konkreten Hinweise vorweisen kannst. Ich würde sagen, du bewegst dich juristisch auf sehr dünnem Eis wenn du jemanden beschuldigst ohne stichhaltige Hinweise zu liefern. Das grenzt fast an Rufschädigung. Wo kommen wir in diesem Land denn dann hin wenn im Internet jeder einfach jeden anonym anschuldigen kann, ohne Inhalte?

      Cranznet gehört hier nicht rein, weil es nach den Ausführungen von Parade ganz anders abgelaufen ist.

      Zu meinen Äußerungen: Es geht mir massiv gegen den Strich wenn das Internet dazu mißbraucht wird anderen absichtlich Schaden zuzufügen, ohne sich darüber im klaren zu sein, was für Folgen das haben kann. Mann kan nicht einfach "Mörder" schreien, wenn keine Leiche vorhanden ist!

      Speedy:mad:
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 13:54:59
      Beitrag Nr. 623 ()
      ne,
      nur die aktionaere sind dumm und frech,
      passt doch gut in die diktion des grossaktionaers bernecker,
      von dem ich annehme, dass er bei cranznet den freefloat moeglicherweise aufkaufen laesst (wer nimmt wohl immer wieder 198 stueck oder ein vielfaches von entnervten leserzeichnern auf?), um sich dann genuesslich der letzten dann noch verbliebenen dummen und frechen aktionaere zwangsweise zu entledigen.

      horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 15:06:58
      Beitrag Nr. 624 ()
      stimmt

      kein mord ohne leiche ..

      hmmmm

      sind dann schürger & parade von der spurensicherung ? ;)
      vieleicht wird der "angeklagte" ja doch noch überführt ?
      oder macht er weiterhin von seinem aussageverweigerungsrecht
      gebrauch ?

      :laugh:

      soviel zu meinem hang zu "billigen" krimis :D
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 16:29:48
      Beitrag Nr. 625 ()
      Nun lass es mal gut sein Speedy,

      ich habe nicht den Eindruck, daß in diesem Forum irgend jemand "Mörder" schreit, ohne wirklich einen Grund zu haben. Ich als langjähriger Bernecker-Leser und Sympatisant kann das beurteilen. Daß Du, vielleicht als einziger, relativ gut aus Berneckers Empfehlungen heraus gekommen bist, ist ein großes Glück für Dich. Wie Du das allerdings gemacht hast, ist mir ein Rätsel. Aber ich nehme Deine Aussage einfach hin. Ich gratuliere Dir sogar dazu.

      Du mußt allerdings auch akzeptieren, daß, wie es scheint, die meisten anderen ehemaligen Leser schlecht bis sehr schlecht gefahren sind. Und das ließe sich natürlich auch belegen, wenn man sich die Mühe machen wollte, all seine Empfehlungen der letzten 3 Jahre noch einmal nachzulesen. Ich selber weiß von mindestens 3 ernsthaften Aufforderungen massiv zu investieren, was sich im nachhinein als falsch herausgestellt hat.

      Dennoch werfe ich ihm diese Fehler nicht ernsthaft vor, da, wie gesagt, jeder für seine Entscheidungen verantwortlich ist. Als einzige Möglichkeit, seinen Unmut kundzutun, und der sei erlaubt, ist eine Kündigung, was ich schon recht bald gemacht habe, mit Ankündigung im Cranz net-Forum.

      Für mich kommt es in diesem Forum vor allem darauf an, auch anderen ehemaligen Bernecker-Lesern die Cranz net-Geschichte nahezubringen, damit sie keinesfalls in Vergessenheit gerät. Daß in diesem Zusammenhang natürlich auch andere Fehler, wie z.B. die Kreditempfehlung, zur Sprache kommen, oder die xte Empfehlung zum Verbilligen, ist doch klar.

      Die letzte Empfehlung Berneckers, die ich nachvollzogen habe, ist die Europäische Versicherungs-Empfehlung. All diese Werte haben wirklich seither massiv verloren. Ein wirklicher Experte und Analyst hätte diese Entwicklung vorhersehen müssen, weil sie absolut logisch ist, zwingend logisch und nachvollziehbar. Und z.B. die Kursentwicklung von Allianz hätte einen Experten doch nun wirklich stutzig machen müssen, hätte ihn zum wirklich ernsthaften Nachdenken über die Gründe auffordern müssen. Aber Hans A. Bernecker ist, abgesehen von einer kleinen Empfehlungspause, unermüdlich dabei, auch diese Werte immer wieder zum Nachkauf zu empfehlen. Ein tolles Beispiel ist auch die swiss life.

      Neben der Cranz net-Geschichte und der Kreditkaufempfehlung ist seine scheinbare Unfähigkeit zur Einsicht, seine offensichtliche Sturheit, das was ich an ihm kritisiere.

      Also Speedy, laß es gut sein, Du bist hier allein auf weiter Flur. Übrigens haben die Stockguard-Berater laut Berneckers Aussage die Aditron-Aktie zum Verkauf empfohlen und die Cranz net-Aktie zum Halten oder zum Nachkaufen. Die Aditron ist seitdem von 13 auf 21 E gestiegen und die Cranz net von 13 auf 2,60 E gefallen. Ist das ein Beweis für die Leistungsfähigkeit der Stockguard? Nein, ist es nicht. Um diese Firma zu testen hatte ich diese Frage gestellt und diese Antwort bekommen, von Bernecker. Daraufhin habe ich kein Konto dort eröffnet.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 19:04:47
      Beitrag Nr. 626 ()
      Selbst einen alten Börsenfuchs wie Hans A. Bernecker lässt die Gier vieler Privatanleger inzwischen zweifeln. "Heute wollen die Leute keine ernsthafte Beratung mehr", klagt er. "Sie wollen nur noch wissen, wo man die nächsten 100 Prozent (Verlust???) holt."
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 20:51:57
      Beitrag Nr. 627 ()
      Also das mit dem (Königs)mörder, vielleicht besser Rufmörder, muss ich mit aller Enschiedenheit zurückweisen.

      Sämtliche Kritk, provoziert durch ein schier unerträgliches Imponiergehabe in der eigenen Werbung, wurde an Beispielen belegt, die unbestritten sind.

      Auch im Kontext läßt sich belegen, dass diese Gurus genauso wenig wissen, vor allem was das Marktgeschehen in Zukunft betrifft, wie alle anderen auch.

      Das liegt zum einen in der Psychologie des Marktes, an äußeren Einflüssen, die sowieso niemand voraussehen kann und letzlich im besonderen an den Marktbedingungen, die ein Bernecker zu Recht kritisiert und dem ich voll zustimmen kann.

      Die Transparenz des Marktes muss her, ob sie allerdings tatsächlich kommt, bezweifele ich.

      Eine zu große Lobby mit entsprechenden Interessen steht dahinter.
      Die Betrügereien der großen Brokerhäuser mit lächerlichen Strafen aus kosmetischen Gründen geben ein beredtes Zeugnis ab.

      Dass viele Analysten in ständigen Interessenkonflikt kommen müssen, wenn sie sich über Aktien verbreiten, die sie selbst halten, liegt in der Natur der Sache und muss eindeutig verboten werden.
      Konsequenterweise dürfte eine Bank ebenfalls nicht handeln dürfen.

      Der gleiche Interessenkonflikt bricht auf, wenn ein Börsenbriefschreiber eigene Aktein empfiehlt und womöglich aufgrund seiner Recherchen eigene Schieflagen erkennen muss.

      Dann wird eben der Leser hellhörig, wenn er eine cranznet-Geschichte erfährt, die eben kein Kavaliersdelikt mehr ist, wenn sie so gelaufen ist, wie sie gelaufen sein soll.

      In die gleiche Kategorie ist eben auch die spatz-Geschichte einzuordnen, wenn tatsächlich Aktien aus eigenen Beständen verkauft werden, wenn sie vorher beworben werden.

      Und damit schließt sich der Kreis zu den vielen Prognosen, die sich als Flops erwiesen haben.

      Die Schlüsse, die man dann notwendig zieht, müssen objektiv nicht richtig sein, liegen auf der Hand und sind vom Schreiber letzlich selbst provoziert worden.

      Selbst bei sorgfältiger Abwägung dieser Arbeit über viele Jahre sind die Fehlentscheidungen in der Überzahl.

      Wer dieser Orientierungshilfe blind vertraut hat, liegt ganz gewaltig im Minus, muss sehr viel Geld zum Nachschießen haben und kann sich trotzdem nicht sicher sein, ob er nicht wieder in die vollen Miesen langt,
      auch langfristig gesehen, das Hauptargument aller Profis.

      Der Aktienkauf auf Kredit kann meines Erachtens fast nicht aus Berneckers Feder stammen, sonst müsste man ihm schon grobe Fahrlässigkeit vorwerfen.
      Wer so eine Himmelfahrtsreise in einer so volatilen Phase empfiehlt, ist jenseits von Gut und Böse.

      Das sind aber Fehler, die mit anderen positiven Fällen nicht mehr gut zu machen sind.
      Der Betreffende steht vor dem Ruin und hat nichts mehr zum Nachkaufen, zum wieder gut zu machen.

      Die meisten Schreiberlinge denken offensichtlich viel zu wenig daran, dass die Leser das real auch umsetzen, was ihnen empfohlen wird, sonst bräuchten sie doch diese Orientierungshilfe garnicht.

      Dass ein Förtsch eigene Süppchen kocht, ein Prior sich verdächtig gemacht hat, ist bekannt.

      Wenn das aber womöglich generell in diesen Kreisen üblich ist, dann wendet sich der Leser ab.

      Und deshalb diese Vertauenskrise, die längst die Realwirtschaft eben auch mit betroffen hat.

      Die Leute halten eben jetzt ihr Geld zusammen und investieren eben auch weniger an der Börse.

      Und das wird sicher länger so bleiben.

      Die Herren Schreiberlinge sollten sich an die eigene Nase fassen, der Otto-Normal-Kleinanleger (auch Fondanleger) ist eben kein Zocker, sondern Langfristanleger.

      Auch die Herren haben nur kurzfristig an den schnellen Erfolg gedacht und haben sich eben jetzt selbst geschadet.

      Persönlich glaube ich trotzdem an die Aktie als Kapitalanlage, habe allerdings ein sehr ausgeprägtes Misstrauen gegen alles, was aus der Ecke der Profis kommt.

      Bernecker hatte ich allerdings immer für sehr seriös und kompetent gehalten.
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 13:01:31
      Beitrag Nr. 628 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 13:03:30
      Beitrag Nr. 629 ()
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 16:44:56
      Beitrag Nr. 630 ()
      Langsam könnte man ja mal hier einen Schlußstrich ziehen.

      Vorschlag:

      Der senile Bernecker läßt seine untauglichen Börsenempfehlungen sein und pflegt seine schwächer werdenden geistigen Kräfte im Altenheim.
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 16:52:09
      Beitrag Nr. 631 ()
      Parade, Schürger,

      na dann ist es ja gut - wir haben einen Konsens: Ihr bleibt am Ball was es diese Cranznet betrifft (da halte ich mich raus) und ich bleibe Leser der Actien Börse und werde hier solange diesen Börsenbrief unterstützen wie ich gut mit ihm fahre.

      Speedy :)
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 17:02:47
      Beitrag Nr. 632 ()
      Hallo Speedy,

      natürlich bleibe ich bezgl. Cranz net AG "am Ball", das ist doch selbstverständlich. Ich habe auch nichts dagegen, daß Du die "Actien-Börse" weiterliest. Geht mich ja auch gar nichts an. Und gegen ehrliche Meinungen hier im Forum ist auch gar nichts einzuwenden, ist sogar positiv.

      Wenn Du "solch einen guten Draht" zu Bernecker hast, dann frag ihn doch einmal, warum er seine "Cranz net-Leserzeichner" so "im Regen stehen läßt". Vielleicht antwortet er Dir ja sogar.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 19:29:42
      Beitrag Nr. 633 ()
      @alle

      Ich habe täglich die sehr interessanten Marktberichte vom Bernecker ( Aktionärsbrief ) gelesen, doch leider ist es ab heute kostenpflichtig.

      Ich würde mich freuen wenn sich einer finden würde der die Berichte vom Bernecker ins Internet stellt.

      Tchüß
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 20:18:32
      Beitrag Nr. 634 ()
      Hallo rg70,

      wenn die Marktberichte so interessant waren, dann kannst Du doch auch locker dafür bezahlen, oder? Warum soll jemand anders dafür bezahlen, damit Du umsonst Deine interessanten Marktberichte lesen kannst?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 01:22:28
      Beitrag Nr. 635 ()
      das finde ich ja interessant, hier einen zrädt über Bernecker zu finden. Ich kann zwar kein englisch schreiben, aber von Börse verstehe ich zum Glück was. Zum Glück habe ich das schon verstanden als die große Abzocke 2000 begonnen hatte und konnte hervorragend vom Dauntrent profitieren. Ich habe auch oft die täglichen Ticker von Hans gelesen, aber nicht um irgend welche Informationen heraus zu bekommen, sondern um mich zu belustigen. Denn für mich war es schon einigermaßen fasziniernd zu beobachten, wie so ein Mann der angeblich über 40 Jahren Börsenerfahrung haben will, sich mit solch einer Überzeugung permanent gegen den Markt stemmt. Jetzt verlangt der doch tatsächlich 88 Cent für solch einen Dreck, da schaue ich mir lieber alte Vidios mit Dieter Hallervorden an. Ich habe mir schon lange den Kopf zerbrochen, wie das mit den 40 Jahren gewesen sein kann, ohne irgend einen Schimmer zu bekommen. Dann bin ich zu dem Schluss gekommen, der muß der Würstchenverkäufer an der Börse gewesen sein, anders konnte ich mir das nicht erklären.
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 05:50:04
      Beitrag Nr. 636 ()
      Heinerle64, da tust Du ihm Unrecht.
      Er hat tatsächlich eine derart lange Börsenerfahrung.
      Er war auch mal "ein richtig Guter" ( ist mein voller Ernst)

      Wenn Dir das nicht klar ist, hast Du wahrscheinlich vor 20 Jahren noch den Kindergarten besucht :)

      Sein Problem: ca 1995 hat er aufgehört, dazuzulernen.
      Daher hat er gar nicht mitbekommen, dass die Zeiten sich ändern.
      Dazu kam Altersstarrsinn,Sturheit,sowie Recht-haben-und-behalten-wollen bis zum Exzess.

      Der Rest ist Legende.
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 08:29:18
      Beitrag Nr. 637 ()
      Hallo ameno,

      ich kann den Inhalt Deines Beitrages nur unterstreichen, denn ich sehe es ebenso.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 08:45:57
      Beitrag Nr. 638 ()
      >Daher hat er gar nicht mitbekommen, dass die Zeiten sich ändern

      Hmm, und was ist jetzt wirklich anders an der Börse als 1995? Eigentlich nichts, oder?
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 08:51:38
      Beitrag Nr. 639 ()
      Hallo zusammen,

      ich möchte doch noch einmal an die leidige Agelegenheit "Argentinien-Anleihen" erinnern, die Hans A. Bernecker vor etwa 2 Jahren als aussichtsreiche Investition in seiner "Die Actien-Börse" empfohlen hat und außerdem gleichzeitig veranlaßt hat, daß die Cranz net AG knapp 1 Mio E in diesen Anleihen "zwischenparkte", bis heute. Leider seit etwa 2 Jahren ohne Zinsen und mit einem Buchverlust von vermutlich ca 80 %. Und im vergangenen Jahr hat er dann noch einmal zum Verbilligen "geblasen". Leider gab es seitdem auch wieder größere Verluste.

      Ist das Kompetenz?

      gruss parade


      Guten Morgen Herr Hans A. Bernecker,

      ich erlaube mir, Ihnen als Finanzexperten einen Artikel aus der gestrigen FTD zur Kenntnisnahme zu empfehlen. Da auch Sie natürlich nicht jeden Artikel in der deutschen Finanz-Zeitungs-Landschaft lesen können, denke ich, darf ich Sie einmal unterstützen.

      Auf Seite 19 finden Sie dort einen Artikel über den Stand der Dinge in Sachen Argentinien-Anleihen aus Sicht der privaten Gläubiger. Ich denke mir, der Inhalt dürfte auch Sie interessieren, da Sie ja noch Mitte letzten Jahres schrieben, daß kein endgültiger Verlust zu erwarten sei, und eine Regelung demnächst stattfinden würde. Leider haben Sie sich in diesem Punkt geirrt.

      Da Sie als der Initiator dieser Investition der Cranz net AG einen relativ großen Anteil des Aktionärs-Kapitals "gebunden" haben, der uns bisher nichts als enorme Verluste verursacht hat, frage ich Sie heute, wie Sie sich das weitere Verhalten unseres Vorstandes in dieser Angelegenheit vorstellen. Bitte verstehen Sie meine Frage als Frage von Aktionär zu Aktionär.

      Für baldige Antwort danke ich im voraus und zeiche

      mit Gruß

      Bernd John

      21.01.2003
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 08:53:43
      Beitrag Nr. 640 ()
      Ist Berni euer Kindergartenonkel?
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 09:07:17
      Beitrag Nr. 641 ()
      was ein link auf diesen thread doch alles bringt .... tz tz tz :eek:

      heinerle
      rg 70
      zwangsliquidator

      schon wieder 3 "ungläubige" ;) :laugh:


      um den thread "hoch" zu halten, war diese
      maßnahme ja vielleicht nicht sooo schlecht :D
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 10:03:43
      Beitrag Nr. 642 ()
      @ameno
      das weiß ich, daß Hans so lange an der Börse rummacht, um so schlimmer finde ich das was er schreibt. Ich kenne ihn auch schon länger, aber wenn man nur gut ist wenn die Börse hoch geht, dann relativiert sich das mit dem guten. Das ist genauso wenn ich einen Triathlon machen will und kann nicht schwimmen. Börse ist aber eher ein Zehnkampf als ein Triathlon. Habe selbst auch schon längere Börsenerfahrung, (habe übrigens vor 20 jahren meine Lehre begonnen). Am Anfang dachte ich auch, ich hätte Ahnung von Börse, das hat aber nur daran gelegen, daß alles gestiegen ist was man angefast hat, je mehr Gewinne ich hatte um so riskanter sind meine Aktionen geworden und musste dabei feststellen, daß ich überhaupt keine Ahnung von Börse hatte. So bin ich der Meinung, wer nicht selbst mal richtig aufs Maul gefallen ist, wird nie ein richtig guter. Weiterhin bin ich der festen Überzeugung, solange so eine geballte Inkopetenz, wie Heiko Thieme, Kai Franke(Chefstratege BHF)und mein spezieller Freund Michael Schramm(Chefstratege Berenbergbank)nicht aus dem Geschäft gespühlt werden und weiterhin ihr Unwesen in N-TV treiben, solange wird der Bärenmakt weiter andauern.
      So gibt es ganz einfache Börsengesetze, die man am leichtesten nachvollziehen kann, wenn man sich ein wenig mit Börsengeschichte auseinandersetzt, je länger eine Hausse dauert, desto länger dauert die darauffolgende Baisse und umgekehrt. Da die letzte Hausse bekantlich einer der längsten an einem Stück (1982-2000) gewesen ist, sollte auch jedem einleuchten, daß das nicht in 3 Jahren korrigiert sein kann. Wenn ich dann solche Aussagen von Bernecker lese, "die jetzige Situation erinnert ihn an 1982" da stellen sich einem die Haare zu Berge. Der kleine und feine Unterschied ist, daß wir damals 20 Jahre Baisse hinter uns hatten und wir heute noch immer an der 18 jährigen Hausse zu kauen haben.
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 12:11:51
      Beitrag Nr. 643 ()
      Zu #641

      Deine Meinung ist ja im Grunde nicht verkehrt. Ich sehe nur nicht, dass vor/bis 1982 eine 20 Jahre andauernde Baisse stattgefunden haben sollte. Der folgende Chart des S&P 500 läßt als representativer Index eher eine bescheidene Hausse mit rel. Volatilität für diesen Zeitraum erkennen.

      Avatar
      schrieb am 21.01.03 12:55:02
      Beitrag Nr. 644 ()
      Hier nochmal die Darstellung des S&P 500 in logarithmischer Form:

      Avatar
      schrieb am 21.01.03 12:57:59
      Beitrag Nr. 645 ()
      tradewire: Sie sind in Ihrem Job äußerst erfolgreich. Welche Erfolgsstrategien haben Sie?
      Bernecker: Das Bottom-Up-Prinzip (Werte am Boden kaufen) hat sich in Märkten und Branchen immer bestens bewährt. Jüngstes Beispiel: Ich bin vor drei Wochen in Autoaktien eingestiegen. Anfang 99 habe ich in Japan investiert. Damals hat niemand an die Japaner geglaubt. Ich erkenne die Trendwende, denn Börse ist absolut logisch.


      herzlichen glueckwunsch, dann konnte ja nie etwas schief gehen.

      horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 13:33:08
      Beitrag Nr. 646 ()
      @F50
      das stimmt, Baisse war vieleicht nicht der richtige Ausdruck. Fakt ist aber, daß zwischen 1960 und 1980 bei diesem zermürbenden Seitwärtstrend niemand wirklich Geld mit Aktien verdient hat, außer vieleicht durch Dividenden oder ein paar findige Trader. Wollte nur zum Ausdruck bringen, daß es z.B. 1980 keine Banken gab mit solchen aufgeblasenen Analystenstäben und niemand erzählt hat wie billig Aktien seien, so wie sie es jetzt den Leuten glauben machen wollen. Da muss sich die Stimmung schon erheblich verschlechtern um als Langfrisinvestor handeln zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 14:10:50
      Beitrag Nr. 647 ()
      @644:
      >Das Bottom-Up-Prinzip (Werte am Boden kaufen)...

      Ist dieser peinliche Ausrutscher von tradewire oder vom HorstB oder gar vom Bernie ?
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 14:16:33
      Beitrag Nr. 648 ()
      der ausrutscher kommt natuerlich nicht von mir, da nur copy&paste.
      also tradewire oder der grosse bernecker himself.

      horst a.baumbach
      (der noch so einige stilblueten von bernie kennt)
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 16:06:01
      Beitrag Nr. 649 ()
      Der Vergleich mit 82 ? Na ja !!!

      Wir hatten 82 eine jahrelange Seitwärtsbewegung hinter uns.
      Das politische Umfeld ließ kaum Hoffnung; es war der totale Frust.
      Dann kamen die ersten Meinungsumfragen, dass Kohl "vorne"
      liegt.
      Als er dann die Wahl gewann ( den 6.3.83 werde ich kaum jemals vergessen ),,,,,,, da ging es los :)

      Aaaaber im Vergleich zu heute laaangsam, stetig, solide.

      BBBio einer der Unterschiede von damals zu heute gefällig?

      Es war (mit Ausnahme von AEG im April oder Mai 83 ) nahezu undenkbar, dass eine "schwere" AGsich mit mehreren Prozent
      an einem Tag bewegt.

      Berneckers "Qualität" seinerzeit?
      Ein Beispiel:
      1987, nach dem crash, sabbelten die ANALysten- genau wie heute- sie hätten es vorher ja schon gewusst :(
      Bernecker: "Tut mir leid, ich (B.) habe es nicht vorher gesehen".
      Kaum zu glauben,:) ich hatte Hochachtung vor ihm.
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 16:26:54
      Beitrag Nr. 650 ()
      heinerle64,

      zwischen 1960 und 1980 waren ganz andere politische und wirtschaftliche Verhältnisse, Vietnamkrieg, eiserner Vorhang usw. usw.

      Zweifellos gab es da noch nicht die Zockerei des Turbokapitalismus.

      Heute haben wir die Folgen extremster Investitionsflops zu
      tragen, in der Folge Betrügereien von CEOs, die den Rachen nicht mehr voll bekamen und die Folgen ihres Größenwahns vertuschen wollten, betrügerische Banken und Analysten,
      Vermögensvernichtung pur.

      Die Fehleinschätzungen unserer Gurus, Banker und sonstigen "Experten" sind sattsam bekannt.
      Es hört ja sowieso niemand mehr auf diese Prognosen.

      Was mich eigentlich wirklich nur noch interessiert, inwieweit diese "Experten" selbst ihre eigenen Vorteile aus der vergangenen Börsenphase gezogen haben, indem sie vielleicht genau das Gegenteil von dem gemacht haben, was sie empfohlen haben.

      Was einer Citibank, einer Merrill Lynch recht ist, ist womöglich unseren "Experten" billig.

      Das wäre ein echter Skandal.

      Vielleicht werden wir noch fündig.
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 16:55:02
      Beitrag Nr. 651 ()
      ameno,

      ich muss mich ernstlich fragen, ob sich diese Gurus nicht langsam Sorgen um ihre Zukunft machen sollten.

      Sender wie N-TV, die den Heuler Gottfried Heller noch eine Plattform für seinen Bockmist bieten, sollte man konsequent meiden.
      Nur so kann man diese Heuler zum Schweigen bringen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 08:53:29
      Beitrag Nr. 652 ()
      Hallo Speedy,

      da Du mit Berneckers Empfehlungen und mit Stockguard so zufrieden bist, hast Du vermutlich eine seiner Hauptempfehlungen, die Europäischen Versicherungen, nicht mitgemacht, denn sonst könntest Du ja nicht zufrieden sein.

      Auch gestern und vorgestern haben diese Werte wieder fürchterlich "einen auf die Mütze bekommen". Laut Bernecker sollte man ja an solchen schwachen Tagen kaufen, das allerdings schon seit Monaten. Besonders die beiden Schweizer Versicherungen mußten kräftig leiden.

      Wenn aber diese Bernecker-Empfehlung wirklich ernst gemeint gewesen sein sollte, hättest Du ja von Stockguard in den letzten Tagen eine Kaufempfehlung erhalten müssen. Würde mich interessieren, ob Du dieser Empfehlung gefolgt bist, um beurteilen zu können, ob Du in Zukunft zufrieden sein kannst oder nicht.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 18:51:34
      Beitrag Nr. 653 ()
      parade,

      Du wirst mit Deinen Rückblicken bei speedy u.a. Sympathisanten auf taube Ohren stoßen.
      Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

      Irgendein Treffer, wenn er auch schon mal ein Flop war (Lucent) wird beim Tiefstpunkt wieder als Top-Empfehlung
      verkauft.

      Was die Leser-Zeichner mittlerweile schon verloren haben, interessiert die doch einen Kehricht, die Hauptsache, man bleibt im Geschäft.

      Entweder man hat Kohle zum Nachschießen oder soll es gleich lassen.

      Und die "Orientierungshilfe" nicht vergessen, auf N-TV soll
      nachdrücklich für die großen Vorteile solcher professionellen "Ratschläge" schon wieder getrommelt werden
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 10:32:31
      Beitrag Nr. 654 ()
      Hallo Schürger,

      ich hatte es geahnt, daß sich speedy dazu nicht melden würde. Für einen der sehen will, ist es ja auch nicht zu übersehen, daß die Sache so läuft, wie Du es gerade geschrieben hast.

      Sicher hat der eine oder andere Leser Gewinne machen können, aber nur, wenn er zu einem späten Zeitpunkt den Ratschlägen des Herrn Hans A. Bernecker gefolgt ist. Wer frühzeitig "glaubte", der machte m.W. nur Verluste. Ausnahmen sind mir nicht bekannt.

      Insofern könnte ich mir durchaus auch vorstellen, daß es zufriedene Leser gibt. Das können dann aber wohl nur neue Leser sein, die erst sehr spät "auf den Zug aufgesprungen" sind und auch gleich wieder verkauft haben.

      Speedy aber ist nach eigenen Worten längerfristiger Leser und kann m.E. nur dann Gewinne erzielt haben, wenn er den Empfehlungen Berneckers nicht gefolgt ist, denn der vorletzte Werbesprung lautete doch:

      " wir sind uns absolut sicher, wir stehen vor einer neuen Hausse".

      Und damit meinte er eine langanhaltende Hausse. Was kam war DIE Baisse, die schrecklicher war, als wir uns das vorstellen konnten. Und wer an eine langanhaltende Hausse glaubt, der verkauft nicht wegen kurzfristiger kleiner Gewinne.

      Wer eine solche Fehlprognose immer und immer wieder verbreitet, der kann doch nicht anschließend daherkommen und ungeniert von Kompetenz schwärmen. Ich vermute, daß dieser Mann so umfangreiche Verluste bei seinen Lesern verursacht hat, wie nicht viele andere Börsenbriefschreiber. Und dennoch finden sich immer wieder, wenn auch nur vereinzelt, angebliche Leser, die ihn verteidigen und nichts am Charakter Berneckers auszusetzen haben. Das macht mich schon betroffen.

      Was seine Leser durch die Befolgung seiner Empfehlung eines "Europäischen Versicherungs-Paketes" an Schaden erlitten haben, mag ich mir gar nicht ausmalen. Noch vor wenigen Wochen hat er in seinem "täglichen Ticker" zum Nachkaufen geraten. Das allerdings nach bereits über 50 % Verlusten oder mehr. Seitdem sind weitere 10 - 20 % Verlust eingetreten.

      Darf sich solch ein Experte öffentlich über Kompetenz auslassen, wenn auch nur im Werbefernsehen?

      Sicher sind über 50 % Verlust bei einem "Witwen- und Waisenpapier" innerhalb von ca. 3/4 Jahr "nicht viel". Da können die "Cranz net-Leserzeichner" auf ganz andere Verluste blicken, zu denen vom Initiator auch nur geschwiegen wird. Rund 95 % Verlust hört sich schon anders an. Aber was soll der Initiator, zumal ein Finanzexperte, schon dazu sagen? Soll er sagen, sorry, ich konnte es halt nicht besser? Dazu müßte ich dann allerdings erwidern, das glaube ich nicht.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 10:41:01
      Beitrag Nr. 655 ()
      Hallo Schürger,

      was ich noch sagen wollte, Hans A. Bernecker hat uns mit der Einführung der Kostenpflicht für seinen "Ticker" natürlich "ein Bein gestellt", da wir ja nun nicht mehr mitbekommen, welche kompetenten Gedanken aus seiner Feder fließen. Ich denke, das war eine pfiffige Entscheidung.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 12:31:18
      Beitrag Nr. 656 ()
      also parade,

      was Bernecker jeden Tag so verbreitet, geht mir nun wirklich am ..... vorbei.

      Es interessiert schlicht nicht mehr.
      Man weiß ja sowieso schon im vornherein, was wieder kommt.

      Wenn die Prognose nicht eintrifft, hat der Markt hysterisch reagiert, wenn es tatsächlich mal eintrifft(
      Du kennst doch die Geschichte mit dem blinden Huhn), dann
      hat sich die lange Erfahrung ausgezahlt.

      Aber parade, irgendwie muss man die Situation dieser Schreiberlinge doch auch verstehen.

      Sie wurden doch auch zur Ader gelassen, die Medienbranche ist in der schlimmsten Krise seit dem zweiten Weltkrieg.

      Jeder ist sich doch schließlich der Nächste.

      Was interessieren da noch die enteigneten Aktionäre.
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 13:21:46
      Beitrag Nr. 657 ()
      Hallo Parade,

      die einzige Versicherung die ich drin habe ist die Allianz mit einem Duchschnittskurs von 130. stockguard hatte im Oktober dazu geraten bei 80 die Position auszubauen, was ich getan habe.

      Die jüngste Empfehlung von stockguard zu dieser Position geht davon aus, dass wir die € 75 noch einmal erreichen werden, und sich dann die Frage stellt ob der Boden hält. (möglicher doppelter Boden) Wenn ja wird verbilligt, wenn nicht wird die Reißleine gezogen.

      Speedy
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 15:36:59
      Beitrag Nr. 658 ()
      Parade,

      du wirst es nicht glaubén, aber heute habe ich auch mal ein paar Lucent gekauft. Damit ich hier in Zukunft mitreden kann.

      Speedy
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 16:12:33
      Beitrag Nr. 659 ()
      speedy,

      was bist Du nicht für ein schlaues Kerlchen.

      Du riechst es ja förmlich, wann eine Bernecker-Empfehlung greift.

      Ist doch klar, dass Deine Lucent bei 62€ noch kein Kauf war, aber jetzt, jetzt....

      Bernecker müsste doch schon langsam neidisch werden auf Dich, wie Du seine Empfehlungen optimal timest.
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 16:29:56
      Beitrag Nr. 660 ()
      gute Idee Schürger.....vielleicht sollte ich mich da mal bewerben.:cool:

      Speedy
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 16:36:42
      Beitrag Nr. 661 ()
      speedy,

      ich meine, du bist schon im Boot.
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 17:00:02
      Beitrag Nr. 662 ()
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 19:47:52
      Beitrag Nr. 663 ()
      speedy,

      mach Dir keine Mühe mehr.

      Du hast Dich doch längst geoutet.

      Wer so viel Spielgeld für die Börse angeblich hat, investiert real nicht.

      Wer angeblich so viele Dauerflops bei Einstiegsprognosen
      locker wegstecken kann und trotzdem noch gut dasteht, ist schlicht unglaubwürdig, um nicht zu sagen: Ein Lügner.

      Lass Dein Gepushe für Bernecker, Du bist längst durchschaut.
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 07:47:33
      Beitrag Nr. 664 ()
      Schürger,

      rede nicht so ein Blödsinn. Ich habe nie gesagt dass ich unendlich viel Spielgeld habe und ich habe auch nie behauptet Bernecker blind gefolgt zu sein und damit Schotter gemacht zu haben. Oder Verluste ständig "wegegesteckt" habe indem ich seine Verbilligungsratschlägen gefolgt bin. Wenn du meine alten Postings lesen würdest, hättest du das schon längst erkannt.

      Aber darum geht es dir doch gar nicht. Du kannst und willst es einfach nicht wahrhaben, das es da draußen Anleger gibt die mit Berneckers Briefen was anfangen können. Und dass es davon recht viele geben muß, passt dir erst recht nicht in den Kram und geht dir mächtig auf die Palme. Aber das wird sich wahrscheinlich nicht ändern. Denn Bernecker ist wahrscheinlich Auflagen stark genug um auch diese Baisse zu überleben, und irgendwann wird sich die Börsenlage wieder stabilisieren und verbessern, und dann ist Bernecker immer noch da. Und das soll mir recht sein.

      Speedy
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 09:07:52
      Beitrag Nr. 665 ()
      :eek:

      Guten Morgen Ihr Streithähne ;) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 09:58:11
      Beitrag Nr. 666 ()
      Hallo zusammen,

      wenn man Hans A. Bernecker beurteilen will, so bin ich davon überzeugt, daß man das am besten kann, wenn man die gesamte "Cranz net-Geschichte" studiert. Hier findet man so viele Ansatzpunkte zur Beurteilung wie vermutlich nirgendwo sonst.

      Und ich empfehle jedem "Bernecker-Fan" dieses Studium, was man am besten im sehr umfangreichen "Cranz net-Forum" im Nebenwerteboard tun kann.

      Eine anschließende Diskussion könnte dann viel fruchtbarer sein, weil man dann einen etwa gleichen Informationsstand voraussetzen kann.

      Ich empfehle Dir "speedy" dieses Studium, das allerdings aus über 600 DIN A 4 Seiten besteht.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 10:00:37
      Beitrag Nr. 667 ()
      Hallo speedy,

      achte auf Deine Allianz, sie nähern sich dramatisch der gefährlichen Marke.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 10:54:23
      Beitrag Nr. 668 ()
      Ja, sie waren heute schon bei 75,50. Jetzt wird es spannend, denke ich.

      Speedy:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 11:48:38
      Beitrag Nr. 669 ()
      Parade,

      ich habe das Thema Cranz-net sehr wohl intensiv gelesen und verstanden. Und ich bin auch deiner Meinung, was das Verhalten in dieser Sache betrifft.

      Aber das alles ist kein Grund für mich die Informationen aus seinem Haus nicht mehr in meine Überlegungen mit einzubeziehen. Wenn Bernecker einen Fehler begangen hat für den er nichts tut um ihn zu korrigieren, dann ist das eine Sache. Eine andere Sache ist seine tägliche Berichterstattung zum aktuellen Umfeld und seine Aussagen bezüglich der Lage. Ich kenne keinen anderen Informationsdienst der inhaltlich mithalten kann.

      Speedy:cool:
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 12:29:24
      Beitrag Nr. 670 ()
      #662, Schürger,

      Deinem Beitrag kann ich nur voll zustimmen. Wenn Speedy66 tatsächlich lt. seinen Angaben:

      "die einzige Versicherung die ich drin habe ist die Allianz mit einem Duchschnittskurs von 130. stockguard hatte im Oktober dazu geraten bei 80 die Position auszubauen, was ich getan habe.

      Die jüngste Empfehlung von stockguard zu dieser Position geht davon aus, dass wir die € 75 noch einmal erreichen werden, und sich dann die Frage stellt ob der Boden hält. (möglicher doppelter Boden) Wenn ja wird verbilligt, wenn nicht wird die Reißleine gezogen."

      Speedy

      Bernecker`s Kaufempfehlung gefolgt ist und letztlich die Reißleine ziehen will, wenn der doppelte Boden nicht hält, hat dies mit Aktienanlage nichts mehr zu tun, sondern ist nur noch pure Zockerei! Wenn er dann soviel Geld so mir nichts, dir nichts in den Sand setzen kann, kommen schon einige Zweifel auf, ob hier nicht masslos gepusht wird!
      Vor allem wundere ich mich schon, wie man da noch so fröhlich trotz der hohen Buchverluste argumentieren kann

      :confused:

      Gruß Sinfonie
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 12:41:09
      Beitrag Nr. 671 ()
      "Ich kenne keinen Informationsdienst, der inhaltlich mithalten kann"!

      Welche Inhalte?

      Es macht keinen Spaß mehr, auf diesen Unsinn überhaupt noch zu antworten.

      Bernecker war sicher einer der schlechtesten Auguren der
      Vergangenheit.
      Nur noch mit Heiko Thieme zu vergleichen.

      Es ist schon erstaunlich, wie jemand die Auflagen einschätzen kann, der angeblich kein Insider ist.

      Lächerlich, einfach lächerlich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 13:14:33
      Beitrag Nr. 672 ()
      Schürger,

      du machst dich lächerlich weil du so schlecht informiert bist. Erst letzte Woche gab es einen interessanten Artikel in der FAZ zum Thema Börsenbriefe. Da wurde auch Bernecker nebst Prior und anderen erwähnt und erläutert und die Aussage stimmt mit meiner überein.

      Haß kann blind und dumm machen

      Sinfonie,

      meine Allianz Position sind gerade mal 20 Stück. Den Verlust kann ich verkraften, aber danke das wir darüber gesprochen haben.

      Speedy
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 14:34:41
      Beitrag Nr. 673 ()
      speedy,

      was die FAZ über Börsenbriefe schreibt, tangiert mich nun
      wirklich nur peripher.

      Die FAZ lässt ja auch immer noch einen Heiko Thieme Kolumnen schreiben, muss andererseits über Call-Sender
      um neue Leser buhlen.

      Um die FAZ scheint es also auch nicht mehr so toll zu stehen.

      Genauso gut kann ich Dir andere Kolumnen über die Treffsicherheit von Börsenbriefschreiberlingen nennen, die
      geradezu dramatisch negativ ausfallen.

      "Die ganz Branche hat sich bis auf die Knochen blamiert",
      so der Tenor.

      Also was soll das mit diesem Gepushe, es weiß doch sowieso jeder selbst, was er davon halten soll.

      Schlagwörter wie "Hass" zu verwenden, ist derart deplaziert, zumal ich den Herrn Bernecker nur aus der Werbung kenne, die mir allerdings sauer aufstößt.

      Natürlich schmeckt niemandem, wenn man den Spiegel vorhält.

      "Wer angibt, hat mehr vom Leben", scheint die Devise dieser
      Spezies zu sein.
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 19:43:27
      Beitrag Nr. 674 ()
      Servus,

      da kuck ich doch mal wieder auf die bern-stein Seite und
      wollte mal wieder auf Bernie aktuell klicken, was sehe
      ich da? Der gute Bernie verlangt jetzt 0,88€ für seine
      fundierten täglichen Anal-ysen. Ach wie Schade jetzt kann
      ich mich nicht mehr täglich amüsieren.

      Oder sollte ich mich doch noch zu einer "Spende" hinreissen
      lassen?

      Mein armer Bernie, schade, dass Du nichts mehr für arme
      Zocker übrig hast.

      In tiefer Trauer Dein Dich bestaunender Sonnenläufer:yawn:
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 21:13:51
      Beitrag Nr. 675 ()
      Hallo Speedy66,

      hast Du denn noch immer nicht begriffen, was die Schreiberlinge mit ihrem Unsinn, den sie verbreitet haben, angerichtet haben? Und Du besitzt die Unverfrorenheit, zu behaupten, dass es nur darauf ankommt, die richtigen Schlüsse aus Bernecker`s "Inhalten" zu ziehen?

      Es ist völlig richtig, die ganze Schreiberzunft hat total versagt und damit ihre Existenzberechtigung verloren. Ihre Leser haben sich auf "Kompetenz" verlassen und stehen jetzt im Regen. Es wird Jahre dauern, bis diese Kapitalvernichtung wieder getilgt ist!

      Eine Allianz, Daimler, BMW usw. werden wie Pleiteaktien gehandelt! Kein Kleinanleger hat soviel Geld, seine Verluste jemals wieder gutzumachen.

      Da steigt einem wirklich der Kamm, wenn solche Fehlleistungen auch noch von Dir verniedlicht werden :mad:

      Den Schaden hat der dumme Leser, der auf die Prophezeihungen Deines Profis hereigefallen ist. Soll er sich vielleicht noch bei Deinem Guru bedanken und "dankbar" seinen Mund halten?
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 10:13:57
      Beitrag Nr. 676 ()
      anal-ysen

      der ist gut ;)
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 10:56:41
      Beitrag Nr. 677 ()
      @sinfonie,

      warum regst du dich über speedy auf ??
      20 Allianz hat er incl. nachkauf :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      ein echter Anleger !!!

      also ignorieren

      ciao
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 12:48:10
      Beitrag Nr. 678 ()
      lynch11,

      sehr gut!

      Mit wenigen Worten diesen Schwachsinn beschrieben.
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 16:03:17
      Beitrag Nr. 679 ()
      Hallo zusammen,

      und was sagt Hans A. Bernecker nun dazu, daß der Kurs der Allianz unter die 75 E gefallen ist? Hat er tatsächlich die Reißleine gezogen, wie angekündigt?

      Und was sagt er zur MüRü? Das würde mich wirklich interessieren. Alle Verbilligungskäufe waren also umsonst.

      Tolle Leistung Herr Bernecker. Aber Ihre Leser sind ja trotzdem soooo zufrieden.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 16:34:43
      Beitrag Nr. 680 ()
      bernecker hält allianz auf diesem niveau 75 eur.als absolu
      tes schnäppchen .kaufen ,kaufen ,kaufen
      so billig werden sie nie mehr
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 17:22:52
      Beitrag Nr. 681 ()
      Das hat er bei dreiundneunzig anderen Werten auch gesagt.

      Forget it!

      forget it!

      Wen interessiert das noch?

      Interssant wäre, ob er seine Empfehlung Allianz bei 290€
      selbst gekauft hat.

      Das wäre höchstinteressant.
      Das würde seine Leser interessieren.
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 17:41:28
      Beitrag Nr. 682 ()
      #679 Wo steht da was von Schnäppchen?

      Die ALLIANZ hat ihr Korrekturpotential weit unterschritten. Ich lag bei 97/101 E., am Freitag um 79 E., und das Oktobertief liegt exakt bei 74,60 E. (intraday). Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird dieser Kurs jetzt noch einmal getestet. Vergleichbar der Situation mit DT. TELEKOM im letzten Jahr bei damals 8,50 E. Auf dieser Basis ist die ALLIANZ ein Kauf.
      (Bernecker)



      Dieser Thread wird bei den Betreibern noch zu Neurosen führen, bzw. kann man so einen Thread vermutlich nicht führen ohne Neurosen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 18:02:04
      Beitrag Nr. 683 ()
      wieso denn, BBBio ?

      ich fand diesen thread meist sehr interessant, manchmal (wegen ewiger Wiederholungen ) auch langweilig,,,,

      als nobody erschien, mitunter nervig,,,,,


      aber seit speedy hier rumgeistert, ist er einfach nur noch lustig :)

      Aber mal im Ernst: dieser Weltmeister hattte doch eine Jahresendrallye vorhergesagt ( wie ich von Lachsack lernte),
      oder ?
      Ich meine, da kann man doch den Zynismus gar nicht mehr übertreiben, oder :)
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 18:15:47
      Beitrag Nr. 684 ()
      >dieser Weltmeister hatte doch eine Jahresendrallye vorhergesagt

      Der Dax ist im November eh um satte 10% gestiegen!
      Berneckers Artikel sind nicht schlecht, klarerweise kann er Kursrallyes nicht aufs Monat genau bestimmen.

      Ich möchte einmal eine gute Prognose von einem Bernecker-Gegner lesen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 18:26:45
      Beitrag Nr. 685 ()
      also, sei mir nicht böse :)
      Da ich kein HAB-Geschädigter bin, habe ich keinen Grund, seine Prognosen im einzelnen festzuhalten :)

      Da er ständig den Nachkauf/Verbilligung und ähnlichen Unsinn empfiehlt, deckt er natürlich gelegentliche Ausbrüche nach oben damit ab. Ist ja unabwendbar,nahezu unvermeidlich , kann man doch nicht ernsthaft bestreiten, oder ??

      Deine Bemerkung erinnert mich ja doch ( sorry, die 20. Wiederholung) an Lucent:
      die Empfehlungen bei 50,40,30,25,20,15,10,9,7,3,werden vergessen, sobald sa Ding ein wenig ANZIEHT; WIRD DIE Empfehlung bei 0,60 (oder so ) sofort rausgeholt. *lol*

      Dieser thread, insbesondere die "Argumente" seiner Verteidiger, sind mittlerweile eine Fundgrube für jeden Schreiber eine Witzbuches :)
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 18:40:59
      Beitrag Nr. 686 ()
      BBBio,

      erstens verlangt hier niemand für seine Prognosen Kohle.

      Zweitens wurden hier schon genügend Ratschläge unentgeltlich gegeben, die denen, die sie befolgt haben,
      vor noch größeren Schaden bewahrt haben.

      Oder war die Warnung, um Gotteswillen nicht bei DAX 4500
      auf Pump in Aktien zu gehen, keine gute Empfehlung?
      Wo steht heute der DAX?

      Wenn Du Dich schon so gut an eine 10%-ige Steigerung im November erinnerst, dann kannst Du Dich ja sicher auch
      sehr gut daran erinnern, von wem diese "Top-Empfehlung" vom Sommer 2002 kam.

      Bevor Du mit Begriffen wie "Neurose" rumschmeißt, mach Dich erst einmal schlau über die Bedeutung dieses Begriffs.

      Eine Kerneigenschaft dieser Verhaltensstörung ist übrigens,
      alles zu verdrängen, was real passiert ist, einem aber höchst unangenehm ist, wenn man daran erinnert wird.

      Ich kenne Leute, auf die das besonders gut zutrifft.
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 18:58:05
      Beitrag Nr. 687 ()
      Ich bin ja auch kein besonderer Bernecker-Fan, ich wundere mich nur immer über die jungen Leute, die glauben, seine Aussagen über Kursziele und Kaufzeitpunkte wörtlich nehmen zu müssen, anstatt mit Hilfe seiner Meinung (und vieler anderer Meinungen) ihr eigenes Meinungsmosaik zu bauen.
      Es wundert mich sehr, dass viele das einfach nicht verstehen mögen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 19:00:01
      Beitrag Nr. 688 ()
      >Zweitens wurden hier schon genügend Ratschläge unentgeltlich gegeben,
      >die denen, die sie befolgt haben,
      >vor noch größeren Schaden bewahrt haben.

      Ich meinte eigentlich Gewinntipps, nicht Kleiner-Verlust-Tipps.
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 19:09:11
      Beitrag Nr. 689 ()
      Ei der Daus :)
      Nicht wörtlich nehmen :)
      Wird immer köstlicher, das Ganze.

      Zu Deiner Information:
      Nach dem Gesetz der statistischen Wahrscheinlichkeit
      könnte ich sicherlich Dein Vater sein :)

      Gestattest Du mir ein offenes Wort ????

      Das plötzliche "nicht wörtlich" nehmen *lol*
      Ist das jetzt Ausdruck von Schwachsinn, oder fällt Dir sonst nichts mehr ein ????
      Der gibt also eine Empfehlung,,,und Die nimmt man nicht wörtlich (.. bis sie sich dann als richtig herausstellt,
      dann sollman ihn bewundern und bezahlen :) )

      also es tut mir leid, mein lieber BBBio, aber Dich kann ich nicht ernst nehmen :)
      Du bist ja fast so lustig wie speedy :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 19:14:02
      Beitrag Nr. 690 ()
      BBBio,

      realitätsfremder kann dieser Vorschlag nicht sein.

      Man nehme mehrere Börsenbriefe, für sattes Entgelt versteht sich.

      Vergleiche die verschiedenen Meinungen zu beliebigem Wert,
      mache dich noch selbst schlau, am besten in der firmeneigenen IR-Abteilung, um noch verwirrter dazustehen,
      höre aber trotzdem immer zuerst auf deine innere Stimme und
      tue das, was du für richtig hältst.

      Bleibe aber bitte trotzdem deinen Abonnements treu, denn
      so erfährst du wenigstens, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen.

      Per saldo kann das nur heißen:

      Verzichte auf jegliche "professionellen" Ratschläge, lese lieber die Tageszeitung, mache dich schlau über die Auftragseingänge und Umsätze der jeweiligen Branchen.
      Du sparst Dir viel Geld, musst dich nicht mehr über dich selbst ärgern, wenn du wieder einmal irgendeinem wohlgemeinten Rat aufgesessen bist.

      Dem kann ich voll zustimmen, das ist ein konstruktiver Vorschlag, deshalb wird hier Meinungsaustausch betrieben.
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 19:22:40
      Beitrag Nr. 691 ()
      Auweia, das ist ja wirklich ein Kindergarten hier.
      #688, war dir das jetzt wirklich neu, dass man Börsenbrief-Empfehlungen nicht wörtlich nehmen soll?
      Herr Jesus, du sollst die Begründungen lesen, dir Anregungen holen, aber bitte nicht die Empfehlungen direkt nachmachen!
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 19:29:16
      Beitrag Nr. 692 ()
      Hallo Parade,

      mir wird geraten nicht zu handeln solange der Kurs um 74 pendelt und kein sell out stattfindet. Eine Verbilligung wird erst dann in Erwägung gezogen wenn der kurzfristige Abwärtstrend parallel zu einer Entscheidung im Irak gebrochen wird.

      Hält die 74 aber diese Woche, werde ich weitere Stücke kaufen und meinen Durchschnitt weiter senken.

      PS: Oben ist mir ein Fehler unterlaufen - ich besitze 200 Stück Allianz.

      Speedy

      BBBio: Ich bin ganz deiner Meinung.
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 19:41:47
      Beitrag Nr. 693 ()
      Sinfonie,

      Zu deinem Zitat: "Eine Allianz, Daimler, BMW usw. werden wie Pleiteaktien gehandelt! Kein Kleinanleger hat soviel Geld, seine Verluste jemals wieder gutzumachen."

      Wer ist den schon dein typischer "Kleinanleger" ? Die Oma mit ein paar Spargroschen? Der normale Angestellte? Der selbstständige Unternehmer? Ein Direktor? Beamter? Oder Student? Du kannst nicht alle in einen Topf werfen. Vielleicht bin ich eben nicht der typische Kleinanleger - mag sein. Ich verdiene in meinem Job genug Geld um von meinem Gehalt regelmäßig immer wieder ein bischen was in Aktien zu stecken. Ist mir lieber als in einen teuren Urlaub zu fahren oder bei Saturn den neusten DVD zu kaufen. Meine Sache! Ich kann es mir leisten, und deshalb tue ich es auch. Und solange mir ein Bernecker oder sonst wer dabei hilft ist für mich die Welt in Ordnung.

      Speedy :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 19:44:47
      Beitrag Nr. 694 ()
      Ist doch schön, wenn man mal Zeit hat :)

      Also,BBBio, für Dich nooochmal ganz langsam:

      Ich habe die "Empfehlungen" dieses Gurus ( der übrigens mal ein guter war ), gelesen, als Du nach dem Gesetz der Wahrscheinlichkeit noch in die Hosen gesch.. hast !!!!

      Wenn er - ausnahmsweise - mal richtig liegt, dann sagen
      Typen wie Du "Hättet Ihr doch auf IHN gehört"...

      Nun kommst Du mit der Idee "nicht wörtlich nehmen" *lol*

      Also, alles was Recht ist, mir könnte NIEMAND so viel bieten, um in aller Öffentlichkeit einen solchen Unsinn zu reden :(

      Erkläre doch mal: was soll die schönste Begründung, wenn
      sie mit hässlicher Regelmässigkeit zu Extremverlusten führt ( oder soll man die dann auch nicht so genau nehmen)

      Also, mir wird das einfach zu bescheuert;
      komme in ein paar Tagen mal wieder vorbei :)

      Aber DAS HIER, das speichere ich mir mal ab,
      für Karneval oder so :) :)
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 19:50:25
      Beitrag Nr. 695 ()
      #692
      puuuuuh! welch ein geschwätz!
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 19:56:44
      Beitrag Nr. 696 ()
      Ein`doch noch :)

      Speedy, Da Du anscheinend noch nicht allzu viel Erfahrung hast, lass Dir zwei Dinge sagen:

      HAB ist nicht in der Lage einen sell-out zu erkennen,
      daher kann er Dich auch nicht warnen / wecken.
      Er konnte das mal. Meines Wissens letztmalig 1995.

      Eine "Verbilligung", das wird Dir jeder Profi bestätigen,
      ist i.d.R. die schlechteste aller Möglichkeiten.

      Ehrlich und ohne jeden Zynismus.

      Verbilligen heisst: Fehler-nicht-eingestehen-wollen,
      schlechtem-Geld-gutes-hinterherwerfen und STARRSINN.

      Dir zuliebe: lass den Unsinn mit "Verbilligen" , ehrlich !!!!!

      Stell Dir die Frage, welcher Aktie Du in Zukunft am meisten zutraust,

      UNABHÄNGIG DAVON, was Du zur Zeit im Depot hast
      und unabhängig davon wieviel Du damit verdient oder verloren hast.

      Mööönsch, das kann doch nicht so schwer sein :)
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 19:58:54
      Beitrag Nr. 697 ()
      Ok, lassen wir`s, #693, du verstehst Börsenbriefe nicht, dann kann ich auch nicht verlangen, dass du mich verstehst. Themenwechsel.
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 20:14:07
      Beitrag Nr. 698 ()
      Nochmal noch ein`

      Doch doch, ich verstehe Dich sehr wohl

      Das ist ja Dein Problem :)

      Aber jetzt muss ich noch was tun
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 20:24:46
      Beitrag Nr. 699 ()
      Ameno,

      danke für den Rat, den ich übrigens auch teile: Wenn ich von der Aktie selber nicht überzeugt bin, verbillige ich auch nicht. Zwar kriege ich das mit dem radikalen Verkaufen auch noch nicht so hin, aber ich arbeite dran. Aber - bleiben wir bei Allianz - ich bin der festen Überzeugung dass das Ding mehr Wert ist als die € 74 oder so. Also warum nicht nachkaufen? Irgendwann steht das Ding wieder bei 140 (ist ja schließlich nicht irgendein Wert, sondern noch immer die Allianz). Daraus muß ich was machen.

      Welcher Aktie ich am meisten zutraue? Den Aktien die im Moment keiner haben will, aber wo Substanz (und keine komische Geschäftsidee) hinter steckt. Und davon gibt es ein ganze Menge.


      Speedy
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 20:32:42
      Beitrag Nr. 700 ()
      Speedy66, welche Aktien könnte man denn konkret bevorzugen in diesen Tagen neben BB Biotech, Funkwerk und Fresenius Medical Care, Lufthansa und Wedeco?
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 20:38:03
      Beitrag Nr. 701 ()
      @speedy

      also cranznet-aktien?
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 21:04:13
      Beitrag Nr. 702 ()
      Soooderle,
      Dow und Nasenbär haben mir den Tag noch mal in letzter Sekunde gerettet :)
      -> Speedy, Dein # 698 klingt ganz vernünftig :)

      Vielleicht habe ich Dir Unrecht getan, vielleicht hast Du Dich einfach nur missverständlich ausgedrückt :)

      Vorsorglich bitte ich Dich um Entschuldigung für die
      eine oder andere zynische Bemerkung. :)

      ALLES hängt von Deiner Lebensplanung ab.

      Wenn Du bereit,willens und in der Lage bist,
      z.B. die Allianz evtl. jahrelang zu halten
      (Rente oder was weiß ich),
      dann liegst Du sicherlich richtig.
      (Es gibt da wundrbare Spielchen über die Eurexchange :) )

      Falls die Hirnakrobaten nebenan Recht haben und der Dax fällt auf Null, weil irgendeine lächerliche Linie dies andeutet,
      tja dannn spüren wir alle ohnehin nichts mehr :)

      Aber lass Dir sagen, das sind die gleichen, die vor 3 Jahren sicher waren, dass der DAX auf 15.000 und Poet,metabox,cargolifter und Konsorten auf 500 steigen :)
      UND DIE konnten das auch eindrucksvoll darlegen *LOL*

      Auch im Nemax gibt es interessante Aktien, aber ehrlich, glaube mir, es fast nie diejenigen, die Du nebenan oder bei HAB empfohlen bekommst :) :)

      Du musst dann die entscheidenden Leute in den Firmen kennen, um beurteilen zu können, was die hirnrissigen ANALysten Dir empfehlen :)

      ALLERDINGS, :)
      dann wirst Du automatisch zum Zyniker :)
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 21:57:00
      Beitrag Nr. 703 ()
      "Auweia, das ist ja wirklich ein Kindergarten hier.
      #688, war dir das jetzt wirklich neu, dass man Börsenbrief-Empfehlungen nicht wörtlich nehmen soll?
      Herr Jesus, du sollst die Begründungen lesen, dir Anregungen holen, aber bitte nicht die Empfehlungen direkt nachmachen!" BBBio![B/]

      auweia, das ist Logik vom feinsten!!![B/]

      "Hallo Parade,

      mir wird geraten nicht zu handeln solange der Kurs um 74 pendelt und kein sell out stattfindet. Eine Verbilligung wird erst dann in Erwägung gezogen wenn der kurzfristige Abwärtstrend parallel zu einer Entscheidung im Irak gebrochen wird.

      Hält die 74 aber diese Woche, werde ich weitere Stücke kaufen und meinen Durchschnitt weiter senken.

      PS: Oben ist mir ein Fehler unterlaufen - ich besitze 200 Stück Allianz.

      Speedy

      BBBio: Ich bin ganz deiner Meinung." speedy!


      Das ist Outing, wie es besser nicht geht
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 07:42:09
      Beitrag Nr. 704 ()
      Mann, Leute,

      begreift ihr denn nicht!

      Ihr sollt Börsenbriefe kaufen, je teurer, desto hochwertiger.

      Ihr sollt sie lesen, verinnerlichen, die Essenz verarbeiten, die Hirnwindungen gebrauchen und selbst entscheiden.

      Was erwartet ihr denn überhaupt von solchen Briefen?

      Werdet endlich anständig und verlangt nicht auch noch irgendwelche Tipps, die sollen doch nur zum Nachdenken anregen.

      Wenn euch der Einstieg oder der Ausstieg empfohlen wird, dann heißt doch das nicht, dass man das wörtlich nehmen soll.

      Im Gegenteil, ihr müsst euch Gedanken darüber machen, was der Autor nun wirklich gemeint hat.
      Das nennt man Textanalyse, habt ihr das denn nicht in der Schule schon gelernt!

      Im Klartext, wenn die Thiemes, Berneckers, Hellers usw.
      etwas meinen, dann meinen sie doch nur, dass es vielleicht so kommen könnte, aber doch nicht wörtlich, sondern nur
      sinngemäß.

      Wenn man eine Allianz z.B. bei 290€ kaufen sollte, dann
      kann das natürlich auch heißen, dass man sie erst bei 29€
      kaufen soll.

      Und außerdem, wie leicht kann man eine Kommastelle nach links oder rechts verschieben, versehentlich versteht sich.

      Ob das nun 20, 200 oder 2000(?) heißen soll, seid doch nicht so pingelig.

      Und ihr müsst euch halt auch mal etwas anstrengen, wenn der Autor sich manchmal selbst als Kontraindikator verstanden wissen will.

      Ihr wisst schon, damals beim Aktienkauf auf Pump.
      Kein vernünftiger Mensch kann doch das ernst genommen haben, das war doch nur etwas zum Nachdenken, zur Selbstreflexion, damit das Hirn nicht einschläft.

      Also, habt ihr jetzt endlich begriffen, wozu solche Briefe gut sind?

      Richtig!

      Um das Wesentlich vom Unwesentlichen zu trennen.

      Nur so kann man erfolgreich sein.
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 08:13:23
      Beitrag Nr. 705 ()
      Und übrigens,

      wenn ihr immer noch nicht überzeugt seid, dann könnt ihr
      ja solche Briefe abbestellen, nicht wörtlich, nur sinngemäß.

      Es gibt gottseidank genügend Leute, nicht solche geistigen Tiefflieger, die mit solchen Briefen etwas anfangen können.
      Oder sind 40 000 Abonnenten nichts?

      Auch in der BRD gibt es genügend kluge Leute, die hochkarätige Kolumnen zu schätzen wissen.

      Auf so einen Kindergarten wie hier kann der Autor getrost verzichten.
      Das hat er nun wirklich nicht nötig!!!


      Punkt!!!!
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 08:38:22
      Beitrag Nr. 706 ()
      Irgendwie erinnern mich Schürger und Parade an die zwei alten vertatterten Greise von der Muppets Show, die jegliche Objektivität verloren haben. Glaubt ihr denn, Euch nimmt noch einer ernst, wenn ihr eh immer in die gleiche Richtung brüllt? War bisher fleissiger Leser und fande die Infos von parade sehr interessant, zweifele aber inzwischen an dem Wahrheitsgehalt, da offensichtlich hier nur ein Ziel im Vordergrund steht!
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 08:45:14
      Beitrag Nr. 707 ()
      Bravo,

      das nächste Outing!
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 09:02:55
      Beitrag Nr. 708 ()
      >Das nennt man Textanalyse, habt ihr das denn nicht in der Schule schon gelernt!

      Sag bloß, du hast das gelernt, das hätte ich jetzt nicht vermutet! Dann ist ja mein Predigen eh hinfällig, weil nichts Neues für dich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 09:25:08
      Beitrag Nr. 709 ()
      BBBio,

      actio = reactio.

      Das hast Du doch sicher in der Schule gelernt.

      Was wir hier monieren, ist die Reaktion auf eine unerträgliche Eigenwerbung, die jeder Grundlage entbehrt.

      Wer nicht wirbt, der stirbt.
      Das ist legitim.

      Es ist wohl jedermans Recht, die Inhalte dieser Werbung
      in Frage zu stellen, wenn er mit diesen Inhalten schon so seine Erfahrungen gemacht hat.

      Ich kann verstehen, dass unsere Auslassungen nicht schmecken, zumal sie Punkt für Punkt unwiderlegbar sind.

      Es ist jedermans eigene Sache, was er davon halten soll.

      Wer jedoch mit Argumenten, wie sie hier gebracht werden,
      legitimerweise dagegenhalten will, muss die entsprechende
      Reaktion hinnehmen können.

      Wer jedoch sich zu solchen Auslassungen wie Kindergarten,
      Neurotiker und noch schlimmere Wutausbrüche hinreißen lässt, übrigens ein Zeichen der Hilflosigkeit, braucht sich nicht zu wundern, wenn er nur noch Spott und Zynismus erntet.
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 10:33:27
      Beitrag Nr. 710 ()
      ....was meint der eigentlich immer mit "outing"?

      Speedy:confused:
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 10:39:30
      Beitrag Nr. 711 ()
      BBBio,

      mir gefallen noch die Altana, Beru, Gildemeister, Südzucker und SGL.

      Speedy:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 10:42:05
      Beitrag Nr. 712 ()
      Hey, Speedy66,

      toll, Du bist also kein typischer Kleinanleger. Glückwunsch, da kanst/konntest Du natürlich locker Bernecker`s Empfehlungen wie Daimler, Allianz, Lucent, Plettac (jetzt allerdings pleite), BMW usw. usw. teuer einkaufen und solange verbilligen, wie die Kurse jetzt stehen :laugh:

      Möglicherweise hast Du aber auch eine "Verlustneurose":confused: . Mir persönlich ist ein Urlaub aber lieber (muß nicht teuer sein), um meine Arbeitskraft für meinen Arbeitgeber zu erhalten! Auch DVD`s tragen zur Entspannung bei. Schade, dass Du Dir diese angenehmen Dinge des Lebens wegen Aktien versagst. Bei Deinem hohen Gehalt hast sicher auch Du einmal eine Entspannung nötig, sonst lässt möglicherweise Deine Konzentration nach und Dein Arbeitgeber wird Dir dies wahrscheinlich nicht honorieren! Ist natürlich Deine Sache :cool:

      Mach weiter so, verbilligen........, Bernecker hat an Deiner Stratgie bestimmt seine Freude im Gegensatz zu mir und anderen Boardschreibern :D

      Apropo Kleinanleger, meinst Du nicht auch, dass gerade viele Kleinanleger in Fond`s angespart haben, deren junge Manager ebenfalls auf Bernecker`s angeblich langjährige Erfahrung vertraut haben? Bernecker erklärte ja, welche Klientel auf seine Briefe vertrauten! Was aber diese Fonds`s für eine Performance hingelegt haben und wieviele Fondmanager schon ihren Arbeitsplatz verloren haben, ist ja hinreichend bekannt!

      Weisst Du, mit Deiner Argumentation wirst Du automatisch zur Reizfigur, mehr noch als die Bernecker`s :rolleyes:

      Nichts für ungut,

      Gruß Sinfonie ;)
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 10:47:29
      Beitrag Nr. 713 ()
      Sinfonie,

      ich glaube kaum dass Fondsmanager auf Bernecker hören!!

      Ich werde also zu einer Reizfigur nur weil ich hier einen Standpunkt vertrete der keinem passt? Irre!:laugh: :laugh:

      Speedy
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 10:59:09
      Beitrag Nr. 714 ()
      Hallo sinfonie,

      Du gibst Dir auch redlich Mühe, sachlich zu bleiben.

      Das Niveau der Argumentation dieser Bernecker-Jünger(Angestellter?) ist nicht mein Fall.

      Die Branche ist schon schwer mit sich selbst beschäftigt,
      hat riesige Probleme, verständlich, dass da der Kopf nicht mehr frei ist.

      Wie soll man da noch potentielle Leser überzeugen, wenn sich die Mehrheit sowieso schon abgewandt hat.

      Die schlimmste Baisse seit hundert Jahren hat den Markt ausgetrocknet, eben auch den Medienmarkt.

      Nicht nur die Aktionäre sind die Verlierer, auch die Nichtaktionäre und eben auch die Schreiberlinge.
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 11:02:08
      Beitrag Nr. 715 ()
      Hallo micha68,

      ja ich bin ein Tattergreis, das hast Du ja aus meinen "Geschichten rund um den Hof" erkennen können.

      Ich akzueptiere Deinen Eindruck, muß allerdings betroffen feststellen, daß Hans A. Bernecker dann wohl mit seiner Taktik, "keinesfalls zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen, der parade wird dann schon irgendwann unglaubwürdig", recht behalten könnte. Schade, wirklich schade. Aber dann muß es wohl sein.

      Wer bei der Vielzahl von nachweisbaren Argumenten und Tatsachen die Wahrheit nicht erkennt, dem kann man dann auch nicht helfen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 11:09:08
      Beitrag Nr. 716 ()
      Doch, Speedy, Banken haben sehr wohl Bernecker`s Briefe und eben Fond`s. Ich spreche aus Erfahrung, mein Fond schaut übel aus. Wieviele Anleger ihr Geld aus den Fond`s gezogen haben, weisst Du bestimmt.

      Dass Du zur Reizfigur geworden bist, ist doch wahrlich kein Wunder. Wer permanent Bernecker zitiert und keinerlei Kritik trotz Bernecker`s Fehlprognosen gelten lässt (die weiss Gott berechtigt sind) ist entweder ein Insider oder total verlustneurotisch :D

      Gruss Sinfonie:)
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 11:19:00
      Beitrag Nr. 717 ()
      Sinfonie,

      dass ich "keinerlei" Kritik akzeptiere stimmt nicht. Ich weiß dass Bernecker auch viele Fehler gemacht hat - das habe ich nie bestritten. Beispiel Cranznet oder Lucent oder was auch immer.

      Ich weiß aber auch aus eigener Erfahrung dass er vieles richtig macht, und nur darauf kommt es mir an: Das Abwägen zwischen dem was richtig ist und dem was falsch ist.

      Speedy:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 11:22:52
      Beitrag Nr. 718 ()
      @speedy

      hattest du nicht auch fuer den bankverein werther getrommelt?

      selber erworben?

      welche erfahrungen gemacht?

      instrumentalisiert worden?

      keinerlei persoenliche kontakte zum umfeld bernecker?


      horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 11:42:26
      Beitrag Nr. 719 ()
      Horst,

      ja ich habe (online) Kontakt zum Bankverein - schließlich habe ich dort ein Konto via stockguard und ein Teil meiner Aktien liegen dort.

      Ich habe auch ein paar Aktien von der Bank, aber da passiert wenig - zu klein. Aber wenigstens fällt der Kurs nicht mehr.

      Persönlichen Kontakt zu Bernecker habe ich keinen - ich lese nur seinen Brief. Meine Erfahrung beschränken sich derzeit also nur auf die Betreuung durch stockguard. Und das habe ich ja schon kommentiert.

      Speedy
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 12:58:00
      Beitrag Nr. 720 ()
      Ach Speedy, wer`s glaubt wird selig:eek:
      Ich glaub es nicht:cool:
      Gruß Sinfonie;)
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 13:13:03
      Beitrag Nr. 721 ()
      Sinfonie

      Tut mir leid für dich. :kiss:

      Speedy
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 13:21:18
      Beitrag Nr. 722 ()
      Ja Speedy,

      was tut Dir denn da für mich leid:confused:
      Solltest Du ein Insider bei Bernecker sein, dann kann ich nur sagen, es tut mir leid für Dich. Ich würde mir hier sehr gut vorstellen können, unter was für einem Druck Du steht:rolleyes: Aber, nimms leicht:kiss:

      Gruß Sinfonie;)
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 13:25:49
      Beitrag Nr. 723 ()
      Speedy und nimm Dir einen Erholungsurlaub:look:
      Aber was sag ich, das soll nicht meine Sorge sein;)
      Gruß Sinfonie
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 13:28:49
      Beitrag Nr. 724 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 15:37:30
      Beitrag Nr. 725 ()
      >Wer jedoch sich zu solchen Auslassungen wie Kindergarten,
      >Neurotiker und noch schlimmere Wutausbrüche hinreißen lässt...


      Wenn ich jemandem Neurosen diagnostiziere, bin ich noch weit von einem Wutausbruch entfernt (den ich im übrigen an der Börse noch kein einziges mal gehabt habe).

      Ich wundere mich nur, dass offensichtlich schulgebildete Leute bei anderen denken lassen (Börsenbriefempfehlungen schlecht nachmachen und dann über hunderte Posting darüber schimpfen).
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 16:17:54
      Beitrag Nr. 726 ()
      BBBio,

      was hälst du von meinen Werten die ich unter #710 gepostet habe?

      Speedy:)
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 18:23:20
      Beitrag Nr. 727 ()
      Sorry, die kenne ich nicht (anderes Land, anderes Forum :))
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 21:51:49
      Beitrag Nr. 728 ()
      Hallo BBBio,

      ich glaube kaum, dass Schürger Bernecker für sich denken lässt! Aus seinen Postings kann man sehr wohl davon ausgehen, dass er in der Lage ist, sich eine eigene Meinung zu bilden. Aus diesem Grunde geisselt er ja diese Börsenbriefe eines ausgewiesenen Profis, sowie auch andere.

      Es wäre wirklich interessant, wie man die Empfehlungen der letzten fünf Jahre gut "nachmachen" konnte. Es sei denn, man war ein Zocker, was aber der Bernecker`schen Anlagestrategie diametral entgegengesetzt gewesen wäre:rolleyes:

      Dieses Anlageverhalten würde ja gerade der langfristig propagierten Anlage widersprechen. Aber gerade diese spricht ja Bernecker an und nicht die Zocker!

      Wer sich den ganzen Tag mit nichts anderem als dem Erstellen von umfangreichen und sorgfältigen Recherchen befasst, wozu ein anderer gar nicht in der Lage ist, muss sich eben kritischeren Maßstäben messen lassen, vor allem dann, wenn man so auf den "Putz" haut! So ist es nun mal auch im normalen Arbeitsleben :)

      Gruss Sinfonie ;)
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 10:15:28
      Beitrag Nr. 729 ()
      Ja, diese Gurus scheiden nun mal die Geister - wie man an der lebhaften Diskussion erkennen kann.

      Aber man muss echt sagen - es ist schade, dass seine Kommentare nicht mehr öffentlich sind.
      Auch heute könnte man sich über so manchen seiner Gedanken wieder herrlich auslassen!

      :eek: :eek: Wie, werdet ihr denken - der kauft das Dingens?:eek: :eek:

      Ja - musste doch mal wissen, wofür die 88 Cent verlangt werden:D

      Leider kann ich esnicht posten - ist ausdrücklich untersagt:cry:;)


      Aber eines muss man ihm lassen - er schafft es, im Gespräch zu bleiben, wie dieser Thread beweist!:yawn:
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 16:50:41
      Beitrag Nr. 730 ()
      Hallo zusammen,

      das waren ja aufregende "Bernecker-Thread-Tage". Wann haben wir schon einmal solche intensive Diskussion gehabt? Ich finde allerdings, daß die "Kampfeslust" teilweise etwas zu weit ging. Das ist aber ganz bestimmt nur mein subjektiver Eindruck. Andere werden das sicher ganz anders sehen.

      Ich möchte an dieser Stelle einmal eine "Lanze brechen" für "speedy". Ich finde, er hat eigentlich immer ganz offen und ohne Verrenkungen geantwortet, war auch immer zu jeder Auskunft bereit. Ich habe nicht den Eindruck, daß er von der anderen Seite "engagiert wurde". Man muß natürlich jedem Teilnehmer an der Diskussion die Meinungsfreiheit einräumen, selbst dann, wenn Beiträge den anderen komisch oder absurd vorkommen.

      Wenn ich mir vorstelle, welche Absurditäten ich schon von mir gegeben habe, dann kann ich dankbar dafür sein, daß die anderen Teilnehmer mich haben am Leben gelassen.

      Ich kann zwar nicht nachvollziehen, wie man nach all den Reinfällen immer noch mit Hans A. Bernecker und seinen Börsenbriefen zufrieden sein kann, aber unser "speedy" hat vielleicht einen besonderen "Schutzengel" über sich schweben. Ich finde, wir sollten ihm seine relative Zufriedenheit gönnen. Ich gönne sie ihm.

      Ich hoffe, Ihr seid mit mir der Meinung, daß wir ihm "die Hand reichen sollten".

      Ich glaube nicht, daß sich an den Gurus die Geister scheiden, dies geschieht sicher nur in Ausnahmefällen. Ich könnte mir absolut vorstellen, daß die Meinung über sie fast einheitlich ist, und zwar negativ. Sicher haben sie auf Jahre verspielt. Der Anleger muß sich allerdings daran gewöhnen, in Zukunft viel mehr selber zu recherchieren, was sicher für viele nicht einfach ist. Man hatte sich ja so schön daran gewöhnt, daß man immer jede Woche Anregungen serviert bekam. Früher waren das in der Mehrzahl auch wirkliche Anregungen. Erst in den letzen 3 Jahren ist das "Niveau immer mehr versaut worden". Leider.

      Diese Gurus hinterlassen eine Lücke, zu deren Schließung es eines besonders guten, besonders ehrlichen, besonders anderen Konzeptes bedarf. Vielleicht findet sich ja ein wirklicher Fachmann, dem ein solches Konzept einfällt, und der nicht durch die Machenschaften der letzten 3 Jahre vorbelastet ist. Besonders Ehrlichkeit, Kompetenz und Intuition ist gefragt. Jemand, der nicht nur endlose Kaufempfehlungen ausspricht, sondern regelmäßig auch Verkaufsempfehlungen gibt und auch weiß warum. Jemand der auch jederzeit fähig und willens ist, Fehlinvestitonen einzugestehen. Jemand, der nicht seine Leser dazu animiert, sich an seinen eigenen Firmen zu Irrsinnspreisen zu beteiligen, um sich dann "aus dem Staub zu machen", wenn nichts mehr zu holen ist. Jemand, der sich nicht persönlich bereichern will und seine Leser häufig nur als Mittel zum Zweck benutzt.

      Leider kenne ich niemanden, auf den all diese Voraussetzungen zutreffen. Dabei hätte dieser Jemand alle Chancen.

      Warum nur ist Ehrlichkeit, Ehrgefühl und Ehrenhaftigkeit so selten geworden. Früher strebte ein Kaufmann danach, als ehrbar zu gelten. Heute passen diese Begriffe scheinbar nicht mehr in unsere Welt.

      Für mich ist allerdings seit Monaten völlig klar, daß Hans A. Bernecker meinen Ansprüchen nicht gerecht wird, in keiner Weise. Ich finde bei ihm keinen Punkt meiner Idealvorstellung eines Börsenberaters erfüllt. Keinen einzigen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 06:28:12
      Beitrag Nr. 731 ()
      Hallo parade,

      jetzt kommst Du aber von hinten.

      Offenbar bleibt Dir auch nur noch das Mittel der Ironie, um die katastrophalen Fehleinschätzungen und Fehlleistungen Deines "Heldens" zu beschreiben.

      Sinfonie hat schon recht, allein Leistung zählt im Arbeitsleben.

      Wer keine Leistung bringt, ist weg vom Fenster.

      Leider müssen, oft ungerechterweise, heute viele Arbeitnehmer die Zeche für die eklatanten Fehlleistungen
      unserer Arbeitgeber bezahlen und sich die Schuld geben lassen, weil sie doch so gierig sind und nur Ansprüche
      haben.

      Wie viele müssen in der Banken- und Versicherungsbranche über die Klinge springen, weil ihre CEOs dem Größenwahn verfallen sind und die Millarden verbraten haben.
      In der Medienbranche wird`s nicht anders laufen, zuerst werden die geschasst werden, die auf Anweisung "von oben" die Hype mit ihren Publikationen begleitet haben.

      Die "Führungselite" wird sich im Regelfall schadlos halten.

      Ich gehe davon aus, dass auch die Schreiberlinge persönlich die geringsten Verluste aus dieser verheerenden Kapitalmarktentwicklung davongetragen haben.
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 09:02:28
      Beitrag Nr. 732 ()
      Hallo Parade,

      ich danke für deine Ausführungen und deine Anerkennung.

      Speedy :)
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 09:58:12
      Beitrag Nr. 733 ()
      Also dieser Thread ist wirklich zum schießen:

      Auf der einen Seite die anti-Bernecker Gang die offensichtlich in der Vergangenheit stecken geblieben ist und die Schuld natürlich nur bei den Profis suchen.

      Auf der anderen Seite die loyalen Bernecker-hörigen die die Hoffnung noch nicht aufgegeben haben (was ich bei einem DAX von 2600 für beneidenswert halte) und nach jedem Strohhalm den ihnen ihr Guru hinhält greifen.

      Liebe Leute: Denkt über die Zukunft nach, und hört auf über die Fehler der Vergangenheit zu jammern! Ihr ändert dadurch nämlich rein gar nichts. Die Profis (und auch Bernecker) werden ihre Wunden lecken, ihre Fehler begutachten und beheben und bei der nächsten Rally - egal wann sie kommt - wieder voll dabei sein! Dafür sind es eben Profis. Weil Sie seit Jahrzehnten nichts anders machen. Sie werden Ihre Produkte neu organisieren, neue Werbung schalten, neue Wege suchen (und finden) und Sie werden weitermachen solange es am freien Markt einen Wettbewerb gibt wo einfache Nachfrage bedient werden muss. Diese Nachfrage wird es immer geben weil die Börse für einen nicht-profi viel zu komplex geworden ist.

      Ein erfolgreicher und ehrgeiziger Sportler, Politiker oder Unternehmer wird auch nicht sofort aufhören dies zu sein weil er einen oder mehrere Fehler begangen hat. Sondern er wird aus diesen Fehlern seine Schlüsse ziehen und weitermachen. Denn das ist die Triebfeder der modernen Wirtschaft.

      Die Kleinanleger sollten ihrerseits ebenfalls lernen und nicht auf ewig die beleidigten Leberwürste spielen – ihre Gier, Unvernunft, Blindheit und Naivität war teil der Blase. Da sitzen wir alle im selben Boot. Es ist immer einfach die Schuld bei anderen zu suchen, aber leider führt dies nie zum Fortschritt.

      Hoffentlich haben wir alle dazu gelernt, denn das würde uns allen sehr sehr helfen.

      Micha
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 10:11:18
      Beitrag Nr. 734 ()
      # 732

      amen

      c.
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 11:44:06
      Beitrag Nr. 735 ()
      >Die Kleinanleger sollten ihrerseits ebenfalls lernen und nicht auf ewig die beleidigten Leberwürste spielen – ihre Gier, Unvernunft, Blindheit und Naivität war teil der Blase

      Genau darauf wollte ich eigentlich auch hinaus.
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 13:25:37
      Beitrag Nr. 736 ()
      Hallo zusammen,

      natürlich müssen auch die Kleinanleger lernen. Das ist doch selbstverständlich. Und wie dieses Diskussions-Forum zeigt, haben wohl auch die allermeisten aus der Vergangenheit gelernt. Sie haben vor allem gelernt, daß man einem Börsenbriefschreiber, egal wie lange man ihn schon kennt, keinesfalls Vertrauen entgegenbringen darf.

      Was ich aber nochmals ausdrücklich betonen möchte ist, daß zumindest in meinem Fall nicht nur von Fehlern gesprochen werden kann, sondern aus meiner Sicht von kalkulierter Handlungsweise. Das ist ein großer Unterschied. Und solche Dinge kann man nicht einfach vergessen und wieder zur Tagesordnung übergehen. Immerhin sind ca. 700 Anleger betroffen. Deshalb finde ich es völlig unpassend in diesem Zusammenhang von "beleidigten Leberwürsten" zu sprechen. Völlig unpassend.

      Es hindert Euch niemand, Börsenbriefe zu kaufen so viel Ihr wollt. Sicher könnt Ihr ja beurteilen, was Ihr glauben könnt und was nicht. Euch kann natürlich solch eine Geschichte wie die "Cranz net Leserzeichner-Aktion" nicht passieren. Dazu seid Ihr einfach zu gewieft. Andere aber nicht.

      Und damit denen, die nicht so gewieft sind wie Ihr, nicht so etwas passiert wie den ca. 700 "Leserzeichnern", habe ich diesen Thread eröffnet.

      Außerdem dient er dazu. diesen Herren wie z.B. Hans A. Bernecker zu zeigen, daß wir Kleinanleger, bis auf wenige Ausnahmen, gelernt haben und in der Zukunft aufpassen werden.

      Ich bin mir absolut sicher, daß Hans A. Bernecker nie wieder eine "Leserzeichner-Aktion" für seine persönlichen und langjährigen Leserfreunde veranstalten wird. Wenigstens das hat er wohl gelernt, und dafür hat sich dann all die Arbeit gelohnt.

      Und wenn Euch dieses Forum zu langweilig ist, weil wir "Anti-Bernecker-Gang" nicht aus der Vergangenheit herauskommen, dann klickt Euch doch in ein anderes Thema ein, es gibt doch so viele. Und alle können wieder zufrieden sein.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 14:28:33
      Beitrag Nr. 737 ()
      corinthe,

      genau!

      Amen!

      Krasser kann man sich nicht mehr mit Allgemeinplätzen
      an dem Hauptthema vorbeimogeln.

      Der Kleinanleger hat sich doch schon längst von der Börse zurückgezogen, wie die Zahlen eindrucksvoll beweisen.

      Die Gier der Kleinanleger hält sich mit Sicherheit in Grenzen, zumindest was die Mehrheit dieser Gruppe betrifft, vor allem wenn sie schon länger an der Börse
      investiert.

      Mit Sicherheit hat diese Gruppe auch die katastrophale Entwicklung nicht zu verantworten, sondern eben in erster Linie die "Profis" im Unternehmen selbst, die Leute, die das eigentlich "hauptamtlich" überwachen, die Leute, die das Geld der gierigen Kleinanleger verwalten, begleitet von unseren Medien.

      Was hier aber in erster Linie zur Diskussion steht, ist die Frage, inwieweit diese Medien bewusst sich eigene Vorteile dadurch verschafft haben.

      Dass sich die CEOs schamlos bedient haben, weil nach Umsatz bezahlt und eben nicht nach Gewinn, dass irrsinnige Finanzmarktregeln vorherrschen, dass die Transparenz fehlt, die aber angeblich die Amis jetzt in den Griff bekommen wollen, dass betrogen und belogen wurde, dass manipuliert wurde nach allen Regeln der Kunst, ist doch längst Allgemeingut.

      Dass der Nichtaktionär, der in ein Versorgungswerk, eine KLV einzahlt, der Gelackmeierte ist, dass der Arbeitnehmer die Suppe für die Hype der Globalisierungsstrategen auslöffeln muss, kann wohl unser Vorredner nicht nachvollziehen.

      Zynismus pur, wenn man ähnlich dem jetzigen Hedgefondmanager Dr. Bruns, ehemals Unioninvestmentfondmanager, jetzt dem Kleinanleger, eben vornehmlich Fond- und Langfristanleger der Gier bezichtigt.

      Gier wurde im Zockermarkt NM vornehmlich von den interessierten Kreisen erzeugt, die kräftig an den Neuemissionen verdient haben.

      Ich wiederhole, der Kleinanleger hat längst gelernt, wer
      nachwievor nichts gelernt hat, sind unsere Profis, verständlich, schließlich geht es um ihr täglich Brot.

      Aber es geht eben auch um die Ersparnisse der Anleger.

      Und an die werden unsere Profis nicht mehr so schnell rankommen.

      Inklusive unserer Meinungsmacher, die auch so schnell keine Gelegenheit mehr bekommen, ihr eigenes Süppchen zu kochen.

      Ja, es ist richtig, die Börse ist mittlerweile so komplex, dank Computerprogramme und massivster Manipulation, die niemand im Vorfeld erkennen kann.

      Wie das von den Schreiberlingen, den Profis, in den Griff
      zu kriegen sein soll, kann ich nicht nachvollziehen, nachdem diese in der Vergangenheit schon kläglich versagt haben.

      Der Kleinanleger wird mit Sicherheit in Zukunft sich auf sich selbst allein verlassen, den Rufen der Rattenfänger nicht folgen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 15:03:48
      Beitrag Nr. 738 ()
      So, nun heißt es warten auf die Amis und demzufolge ein wenig Zeit :)

      Michael, ich sage mal als "Nicht-Betroffener":
      Unstrittig hat HAB unvorstellbar viel Mist gebaut, ja ?

      ER tritt heute wieder,
      morgen wieder
      und übermorgen wieder
      in die Öffentlichkeit und erzählt diesen Unsinn, er sei der kluge Guru und die anderen seine die unbedarften,hilfebedürftigen Volltrottel.
      Ich bekomme regelmäßig diese lächerlichen Reklamebriefchen mit diesem Tenor :)

      Daher ist es das gute Recht dieser von ihm angesprochenen Öffentlichkeit,
      heute wieder
      morgen wieder
      und übermorgen wieder

      mit aggressiven oder zynischen Kommentaren darauf zu reagieren.

      Aus diesem Grund hat dieser thread imho durchaus seine Berechtigung, selbst, wenn er zu 80 % aus Wiederholungen besteht :)

      Und wenn er dann im März wieder grinsend vor einer Kamera seine Behauptungen losläßt, dann haben Parade,Schürger und alle anderen wieder alles Recht der Welt, die Dinge ins rechte Lot zu setzen.

      Übrigens, in einem liegst Du völlig falsch : Er hat nichts gelernt, er spielt dasselbe Spielchen, das er schon vor 20 Jahren spielte :), das ist ja sein Problem :)
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 15:08:49
      Beitrag Nr. 739 ()
      ameno,

      Gratulation!
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 17:00:38
      Beitrag Nr. 740 ()
      Hallo

      UND ich werde weiter behaupten,daß der Bernecker ganz ganz wahrscheinlich auch Aktien die er hatte, an andere verkauft hat, mit Hilfe seiner ganzen Empfehlungen.

      Das ist für mich einfach logisches Denken, nachdem wie das bei Cranznet abgelaufen ist. Der Mann ist nicht vertrauenswürdig. Mann kann noch nichts beweisen,aber mann muß dafür Sorge tragen, daß nicht immer neue Frischlinge auf sein Geschätz reinfallen.


      mfgSPATZ
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 17:18:24
      Beitrag Nr. 741 ()
      Ich will Dich wirklich nicht belehren, Spatz.

      Aber Dein Posting fiel mir vor einigen Wochen schon mal auf :(

      Du spielst da ein gefährliches Spiel !!!
      Sei bloß vorsichtig ( ist nur gut gemeint :) )
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 17:32:14
      Beitrag Nr. 742 ()
      Spatz, das sollte sich langsam rumgesprochen haben, dass Bernecker seine Brieferl nicht aus Nächstenliebe schreibt *hirngreif*.
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 17:36:26
      Beitrag Nr. 743 ()
      bzgl. der aktien von cranznet und wertherbank stimmt m.e. die aussage von spatz doch auch offiziell, oder sind gegenteilige fakten oder begruendete zweifel bekannt?

      dass bernecker eine laengere verwertungskette errichtet hat, als der dicke aus kulmbach, ist vielleicht auch nicht ganz unrichtig?

      horst
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 07:26:08
      Beitrag Nr. 744 ()
      Horst,

      diese Wertschöpfungskette hätte mich mal interessiert.

      Vielleicht erklärt sich da manches.
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 10:23:51
      Beitrag Nr. 745 ()
      banklizenz: bankverein werther
      online-broker: stockguard
      content-anbieter: teledata

      foertsch: fehlanzeige
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 18:08:22
      Beitrag Nr. 746 ()
      Hallo Ameno

      Dank dir für den Tip,werd mich in Zukunft noch vorsichtiger ausdrücken obwohl das, wenn mann genau nachließt, so geschrieben war wie eine starke starke Vermutung und kein Wissen!

      Ist doch nichts anderes oder noch harmloser alswenn durchs GG geschützt ist wenn ein Bürger sagt, ER MEINE, DASS SOLDATEN MÖRDER SEIEN!!

      Meine Worte sind doch viel viel defensiver.


      Schönes Wochenend
      SPATZ
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 08:11:13
      Beitrag Nr. 747 ()
      spatz,

      wie ameno schon richtig bemerkt hat, gilt nicht der Satz
      "quod licet bovi, non licet jovi" für Bernecker u.a.

      Zu wenig qualitativ hochwertige Leistung wurde von dieser Spezies gebracht, als dass sie sich das Recht anmassen könnten, über alle Zweifel erhaben zu sein.

      Im Gegenteil, sie müssen sich an kritischen Masstäben messen lassen, schließlich kassieren sie dafür.

      Und sie müssen sich auch gefallen lassen, dass man sie sehr genau in ihrer eigenen Handlungsweise beäugt.

      Nach meinem Verständnis ist es von vornherein im höchsten
      Maße suspekt, wenn jemand etwas empfiehlt, woran er selbst beteiligt ist.

      Das gilt für Analysten, Unternehmensführer, Wirtschaftsjournalisten, Banken und eben auch Börsenbriefschreiberlingen.

      Hier ist der Interessenkonflikt vorprogrammiert.

      Das gehört gesetzlich verboten.

      Zumindest gehört auch hier vollkommene Transparenz her.

      Jeder Schreiberling müsste seine eigenen Aktivitäten
      vollkommen offenlegen müssen.

      Was bei Hedgefonds gefordert wird, muss doch erst recht
      bei den Schreiberlingen gelten.

      Hier greifen die geltenden Gesetze viel zu kurz.

      Was wird in dieser Szene nicht alles an Vermutungen, Verdächtigungen und Behauptungen kolportiert.
      Auch Bernecker bedient sich doch laufend dieser Mittel.
      Was wurde nicht alles von ihm über Telekom, Banken und Versicherungen usw. usw. konfabuliert.

      Wer sich so aktiv selbst an der Wertschöpfungskette in dieser Szene beteiligt, selbst aktiv beteiligt ist, muss sich genauso entsprechende Rückschlüsse gefallen lassen.

      Spatz, Du hast völlig recht, wenn Du das cranznet-Beispiel
      exemplarisch vorführst.

      Es kann und darf nicht sein, dass solche, nach meinem Geschmack höchst fragwürdige Aktivitäten unter den Teppich gekehrt werden, nur weil sie vielleicht rein formalrechtlich unangreifbar sind.

      Wer für sich den Ruf der absoluten Seriosität in Anspruch
      nimmt, muss auch moralisch unangreifbar sein.

      Meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 00:56:41
      Beitrag Nr. 748 ()
      Korrektur: "quod licet jovi, non licet bovi"
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 11:02:14
      Beitrag Nr. 749 ()
      Hallo zusammen,

      wer über die Kompetenz des Hans A. Bernecker in Sachen Aktien urteilen möchte, dem empfehle ich, auf seine Antwort auf meine folgende e-mail von heute zu achten.

      gruss parade


      Guten Morgen Herr Hans A. Bernecker,

      ich erlaube mir, Sie heute nochmals auf meine Nachfrage vom 23.1.2002 anzusprechen. Ich fragte Sie damals, was wohl die Depot-Berater Ihrer "Stockguard" sagen würden, wenn sie in meinem Depot 4.000 Cranz net-Aktien und 1.000 Aditron-Aktien finden würden.

      Sie antworteten mir am folgenden Tag: "Ich würde sagen:

      1.) Cranz halten + kaufen.

      2.) Aditron war/ist ein Reinfall, fragen Sie Rheinmetall-Chef.

      Fazit: Es wird lange dauern, bis die kleinen Titel wieder entdeckt werden!

      Das ist sehr schade, aber leider wahr."


      Zum damaligen Zeitpunkt wurden beide Papiere an der Börse zu etwa 13 E gehandelt.

      Falls es Ihnen entgangen sein sollte, die Cranz net-Aktie ist seit damals, also nach etwa 1 Jahr, auf stolze 2,7o E gefallen, was einem Kursverlust von etwa 75 % entspricht. Die Aditron-Aktie allerdings hat sich im selben Zeitraum von 13 E auf 23,25 E erhöht, was eine Steigerung von etwa 80 % ergibt.

      Das bedeutet, daß ich, wenn ich meine Aditron engegen Ihrem Rat behalten hätte, ich heute einen Depotwert von 23.000 E Wert hätte. Da ich aber die Cranz net-Aktien behalten habe, weil ich dachte, der Mann muß es ja wissen, habe ich nun einen Cranz net-Aktien-Wert von 10.800 E gegen 52.000 E vor 1 Jahr.

      Was sagen Sie dazu?

      Ich mache eine Entscheidung, Ihren Börsenbrief wieder zu abonnieren, von der Qualität Ihrer Antwort abhängig.

      Mit Gruß Bernd John
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 07:38:58
      Beitrag Nr. 750 ()
      Parade,

      das sind doch nur Buchverluste.

      Versteh doch endlich.

      Sobald sich die Konjunktur erholt, steigt cranznet wie Phönix aus der Asche, sicher dann wieder publizistisch begleitet von Bernecker.

      Das kann der, siehe Lucent.

      Spaß beiseite, wer sich solche Mega-Flops leistet, hat in der Beraterszene nichts verloren.
      Das kann man nicht mehr entschuldigen, das hat mit sorgfältiger Recherche nichts mehr zu tun.

      Das kann man auch mit dem Ausnahmezustand an der Börse nicht mehr entschuldigen, das ist schlicht Unvermögen.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 07:50:17
      Beitrag Nr. 751 ()
      >das ist schlicht Unvermögen

      Und ihr habt das trotzdem auch noch geglaubt!
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 09:15:25
      Beitrag Nr. 752 ()
      bbbio,

      was vorausgesezt wurde, dass jemand, der das hauptberuflich tut, sorgfältig, gewissenhaft und kritisch
      hinterfragt, der vor Ort sich informiert und mit volkswirtschaftlichem und betriebswirtschaftlichem Knowhow
      die Lage sondiert.

      Mehr wird nicht erwartet.
      Das kann man aber auch erwarten.
      Diese Voraussetzungen wurden nicht erfüllt.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 09:19:09
      Beitrag Nr. 753 ()
      Bernecker vor den Kadi:laugh: :laugh: :laugh: Der hat sowiso keine Ahnung.Genauso seine bescheuerten Söhne.Will nur sein Käseblatt verkaufen.:mad:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 09:52:57
      Beitrag Nr. 754 ()
      Ja parade,

      wenn ich Deine E-mail an Bernecker und dessen Antwort so lese, werde ich in meiner Feststellung absolut bestätigt, dass man diese Börsenbriefe wirklich nicht braucht. Sie treiben/trieben einen, so man ihnen geglaubt hat, in den wirtschaftlichen Ruin! Was Bernecker sich hier erlaubt hat, ist nicht nur heftig, sondern unseriös. Genauso hat er es mit Plettac (jetzt pleite), Lucent, Daimler, Allianz, BMW, um nur einige zu nennen, geschafft, seine Unfähigkeit unter Beweis zu stellen.

      Ich wiederhole mich nochmal, wenn er mit seiner 40jährigen Börsenerfahrung wirbt und angibt und sich solche Fehlprognosen leistet, ist er schlicht und ergreifend nicht in der Lage, seine Leser ordentlich und fundiert zu beraten! Und dafür bezahlen sie auch noch teuer seine Briefe.

      Wenn hier von so manchen festgestellt wird, dass der Aktionär "gierig" war, so kann man dies nur noch als dumm bezeichnen. Der Fall "Cranznet" aber auch Plettac und Lucent spricht Bände :mad: Bernecker`s Glaskugelwissen mussten seine Leser teuer bezahlen!

      Gruss Sinfonie
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 10:33:14
      Beitrag Nr. 755 ()
      Aktuelle Meldung
      Hans.A.Bernecker ist auf offener Straße von wütenden Falschinformierten Investoren zusammengeschlagen worden. Die Polizei hat nicht eingeschritten.Die hat er auch Falschinformiert:) :) :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 11:01:23
      Beitrag Nr. 756 ()
      #754

      das war kein guter witz,
      man sollte immer schoen sachlich bleiben.

      schlage loeschung bei w:o vor
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 11:21:36
      Beitrag Nr. 757 ()
      Hallo sinfonie,

      danke für Deinen Beitrag. In einem Punkt muß ich Dir widersprechen. Ich denke, daß wir Aktionäre in der Hochphase der Börse doch zu gierig waren. Von mir weiß ich das genau, obwohl ich mir immer wieder vorgenommen hatte, nicht zu gierig zu werden. Und ich habe auch immer allen Interessierten gesagt, man solle nicht zu gierig werden. Aber dann im entscheidenden Augenblick war ich nicht konsequent. Aber das läßt sich nun nicht mehr ändern. Insofern trifft uns natürlich ein Großteil der Schuld, was die Befolgung von Börsenempfehlungen betrifft. Aber die Cranz net AG war keine Börsenempfehlung sondern eine Einladung an langjährige und persönliche Leserfreunde. Das war etwas anderes, das war eine "Auszeichnung", zumindest wurde es so dargestellt. Eine bewußte Täuschung?

      Daß Bernecker vor einem Jahr auf meine Anfrage nicht anders reagiert hat, ist für mich im nachhinein logisch, denn er konnte ja schlecht schreiben, verkaufen Sie die Cranz net und halten Sie die Aditron. Damit hätte er sich ja den Kurs selber kaputt gemacht, und er lebte ja damals noch in der "Hoffnung" auf eine Kapitalerhöhung zu mindestens 22 E. Und diese Aussage, sowohl was die KE überhaupt betrifft als auch den Mindestkurs von 22 E, hat er auf der vorletzten HV gemacht und hat dabei mir fest in die Augen gesehen. Und das war absolut glaubhaft.

      Wie er das allerdings so glaubhaft darstellen konnte, ist mir heute, nach Kenntnis der damaligen Sachlage, völlig unklar. Ebenso seine glaubhafte Darstellung des wahren Wertes der Cranz net AG, den er damals mit über 22 E angab und ein Jahr später immer noch von über 16 E sprach. Leider ist er uns aber immer die Berechnung des "wahren Wertes" schuldig geblieben. Er hat auf diese Frage m.W. nie geantwortet, was sicher auch seinen Grund hatte.

      Und was die Aditron angeht, so konnte er sie ja schlecht noch einmal zum Kaufen oder Halten empfehlen, denn mit dieser Aktie ist er ja schon mehrfach reingefallen. Früher hieß diese Aktie KIH und war, wie gesagt, mehrfach ein Reinfall.

      Sein schlimmster Fehlgriff war aber m.E. die 2 malige Empfehlung der Argentinienanleihen und die Veranlassung, daß die Cranz net AG mit einem Mio-Betrag aus der KE in diese "Investition" eingestiegen, aber nicht mehr rechtzeitig ausgestiegen ist. Was aber zeigt, daß er wirklich daran geglaubt hat, ebenso wie die x-malige Empfehlung der Allianz-Aktie, deren Kauf durch die Cranz net er ebenfalls veranlaßt hat.

      Zeigt nicht sein offensichtliches Unvermögen, sowohl die Argentinienanleihen als auch die Allianz-Aktien rechtzeitig wieder zu verkaufen, seine eigentlich wahren Fähigkeiten?

      Meine persönlich Meinung über Hans A. Bernecker ist die, daß er die "Verbindung" zur heutigen Börse und das Gefühl für sie nach über 40 Jahren verloren hat. Anders sind für mich seine ungezählten Fehlgriffe nicht zu erklären.

      Trotzdem läßt er in der Fernsehwerbung das Wort Kompetenz in Verbindung mit seiner Person nennen. Mir wäre das peinlich, weil doch an gleicher Stelle Monate über Monate seine Darstellung gesendet wurde: "wir sind uns absolut sicher, wir stehen vor einer neuen Hausse". Ebenso verkündete er ja immer wieder, wie einfach doch Börsengewinne seien, indem man in der Baisse kauft und in der Übertreibung verkauft. Und dabei spielte er lässig mit 2 Äpfeln.

      Ihm ist das aber scheinbar nicht peinlich.

      Peinlich dagegen scheint ihm die Cranz net-Geschichte zu sein und sein "Wirken" in dieser Gesellschaft. Denn man hört kein Wort mehr über die Cranz net AG von ihm. Die Sache ist ja auch wirklich sehr, sehr peinlich. Dabei sind m.E. noch gar nicht alle Peinlichkeiten ans Tageslicht gekommen. Ich glaube, darüber könnte man ein Buch schreiben, daß sogar ein Bestseller werden könnte.


      Hallo zusammen, hallo schürger,

      bitte seht mir nach, wenn ich diese "ollen Kamellen" immer wieder aufwärmen muß, aber in unserer heutigen turbulenten Zeit gerät solche Geschichte einfach in Vergessenheit, wenn man nicht aufpasst. Ich denke, darauf spekuliert Hans A. Bernecker. Ich möchte aber, daß er sich auch in diesem Punkt verspekuliert.

      Danke für Euer Verständnis, Eure Geduld und Eure stetige Mithilfe.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 11:31:43
      Beitrag Nr. 758 ()
      was ist denn hier los ?

      wurde die prügelstrafe wieder eingeführt .... :eek:

      tz tz tz tz
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 13:18:34
      Beitrag Nr. 759 ()
      Die Prügel wurden doch nicht wörtlich gemeint, wie man seine Arbeit doch auch nie wörtlich nehmen sollte.

      Prügel hat er doch schon genügend bezogen, im übertragenen
      Sinn, durch Abstrafung seiner Briefe.

      Parade, ich kann Deine Gier allerdings nicht nachvollziehen.

      Dass ein DAX bei 10 000, ein DOW bei 20 000 usw. völlig unrealistisches Geschwätz dieser Gurus war, war doch jedem klar, zumindest denen, die schon länger investieren.
      Ich bin sowieso überrascht, dass sich der DOW so gut gehalten hatte, schon 1998 hatte ich nach einer so langen
      Hochphase der amerikanischen Konjunktur befürchtet, dass
      ein Einbruch kommt.

      Der NM war aber in erster Linie das "Verdienst" der Emissionsbanken und der davon profitierenden CEOs und der
      Dt.Börse AG, die völlig versagt hat.

      Es ist unglaublich, wie hier Geschäftsmodelle mit angeblich fundierten Analysen untermauert wurden.

      Dass die Banken das Spiel bis zum Exzess betrieben haben,
      beweist, wie sehr sie selbst in der Bredouille sind.
      Dort hat doch keiner nach den Grundsätzen des ordentlichen Kaufmanns gehandelt.
      Die haben doch kreditiert, was das Zeug hielt, jetzt ist natürlich der Apparat schuld, den sie seit Jahrzehnten
      schon erhalten.
      Der wahre Grund ist, weil die CEOs in ihrem Größenwahn
      jegliche Vorsicht vermissen haben lassen.

      Unterstützt von einer unglaublichen Ignoranz der Analysten,
      die jetzt im vorauseilenden Gehorsam das Spiel mit umgekehrten Vorzeichen betreiben.
      Was ist mit der Immobilieneuphorie im Osten geworden, unterstützt von Steuergesetzen, ein volkswirtschaftlicher Schwachsinn sondergleichen.
      Leider haben sich alle daran beteiligt, auch Landesbanken.
      Wer zahlt die Zeche, der Steuerzahler.

      Jetzt müssen die Reformen her, weil man Bockmist auf der ganzen Linie gemacht hat, weil man Kohle noch und nöcher verbrannt hat, die jetzt fehlt.

      Man macht es sich zu leicht, dem Otto-Normalverbraucher
      jetzt die Schuld zu geben.
      Du bist doch auch schon lang im Geschäft, die Anlage in Aktien kann doch nur langfristig im Vergleich zu Renten
      gesehen werden, mit entsprechender Risikoprämie.

      Dass Bewertungsmasstäbe völlig unrealistische Ausmasse
      genommen hatten, hast Du doch sicher auch bemerkt, genauso
      wie jetzt dank irrsinniger Finanzinstrumente das Spiel in die andere Richtung geht.

      Irgendwann wird sich sicher alles wieder in Richtung normaler Bewertungskriterien einpendeln.

      An der Entwicklung der vergangenen Börsenphase ist mit Sicherheit der Kleinanleger am allerwenigsten schuld,
      vielleicht mit Ausnahme des NM, aber sicher mit exorbitanter Mithilfe der Initiatoren.

      Wie soll der Anleger die Richtigkeit von Gewinnprognosen, die Richtigkeit von Wertberichtigungen, die Substanz von Forderungen und Verbindlichkeiten beurteilen können, wenn die kreditierenden Banken das offensichtlich nicht können?

      Da kannst Du Dich noch so schlau in den Geschäftsberichten machen, wenn diese getürkt sind.

      Wo es in erster Linie fehlt, ist die Transparenz, auf allen Gebieten.

      Und die persönliche Haftung muss her, des Vorstands und des Aufsichtsrates.

      Was kann ein Versicherter mit KLV, wenn seine Geldverwalter das Geld verzocken, was kann ein Pensionsberechtigter dafür, wenn sämtliche Überschussbeteiligungen sich in Rauch auflösen.
      War der so gierig, weil er schön brav sein Leben lang eingezahlt hat?
      In Panik haben unsere Strategen auf den Markt geworfen und die Lawine erst so richtig ins Rollen gebracht.
      Meinst Du ernsthaft, der Kleinanleger hat mit seinen
      Anteilen das verursacht?

      Und wer hat mit der Aktienanlage als Altersvorsorge am lautesten getönt, wer hat seine Telekomanteile wärmstens empfohlen,war das nicht unser Volksvertreter Eichel höchstpersönlich.

      Wenn man dem Wort eines Ministers nicht trauen kann, der seine ehemalige Firma doch eigentlich kennen sollte.
      Die Misere der Ausrüster ist doch auf dem Mist der Telekomanbieter gewachsen, die nicht mehr investieren können, weil sie pleite sind.
      Kannst Du dich noch an die Call by Call dieses Wichtigtuers Schmidt von Mobilcom erinnern, kannst Du dich noch an die Regulierungsbehörde erinnern, von den Vorgaben der EU-Kommission ganz zu schwiegen.

      Mehr Wettberwerb ist die Devise, bis zur endgültigen Monopolisierung, weil den meisten bei diesem Schwachsinn
      die Puste ausgeht.

      Die meisten Fehler wurden auf höchster Ebene gemacht,
      der "Kleine" an der Basis hat doch nicht den geringsten Einfluss, der darf doch nur am Ende die Zeche bezahlen, wie eben auch der Kleinanleger, der so gierig war.

      Glaubst Du wirklich, dass der Fondanleger den geringsten
      Einfluss auf das "glückliche" Händchen des Managers hat?

      Was kam vor allem aus dieser Ecke, ein Ochner hat ja wohl bewiesen, wohin das führt.

      Was man dem Kleinanleger anlasten kann, war seine Blauäugigkeit, im nachhinein gesehen, diesen Rattenfängern vertraut zu haben, deren "Kompetenz" nicht in Frage gestellt zu haben.

      Jetzt ist er geheilt, der Kompetenzverlust der ganzen Banche ist so immens, kein Kleinanleger hat noch das geringste Vertrauen in diese Banche, ob Banker, Analysten,
      Vermögensverwaltern oder Börsenbriefschreiberlingen.

      Und am allermeisten erbost ist er über die Schuldzuweisung, dass er angeblich daran schuld sein soll.

      Parade, so ist die Stimmung beim Kleinanleger.
      Und ich kenne viele.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 13:43:14
      Beitrag Nr. 760 ()
      Hallo parde,

      mit cranz net ist das also noch schlimmer! Seine treuen Leser wurden zur Elite erkoren! Dann empfinde ich B`s Verhalten ja geradezu diletantisch! Er hätte zumindest bei weiterem Absacken des Kurses zur Vorsicht mahnen müssen und nicht zum Halten oder Nachkaufen.

      Gierig sind m.E. nur Zocker, aber nicht der Langfristanleger, den Bernecker ja anspricht. Ausserdem hat B. ja Aktien zum Kaufen empfohlen, die weitaus höher standen und nun mittlerweile nur noch ein Drittel und noch weniger wert sind. Nur durch SL hat man lediglich u.U. einen geringeren Verlust erlitten. Aber ist dies das Ziel einer Aktienanlage? Ich persönlich bin erst kurz vor Ende der Hochphase an die Börse gekommen und habe Bernecker gerade wegen seine 40jährigen Börsenerfahrung vertraut. Zudem kommt noch hinzu, wer hat denn soviel Zeit, ständig seine Kurse zu beobachten? Deshalb informiert man sich ja über Börsenbriefe und Anderes!

      Es geht doch wirklich letztlich nur darum, dass man von einem seriösen Börsenbriefherausgeber erwarten kann, dass er die Risiken "rechtzeitig" erkennt und nicht durch Nachkaufparolen den Anleger zu noch höheren Verlusten verleidet!

      Gruß Sinfonie
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 15:09:19
      Beitrag Nr. 761 ()
      @horst
      Du bist ja total unentspannt.Hat dich Bernie etwa auch übers Ohr gehauen.Ist nicht meine Schuld wenn du ihm alles glaubst,und hinterher deine ganze Kohle in die falschen Aktien investiert hast.:cool:
      Keep cool
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 15:46:13
      Beitrag Nr. 762 ()
      Hallo schürger,

      ich bin halt nur ein schwaches Menschlein, hatte ich von mirt auch nicht gedacht.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 15:55:25
      Beitrag Nr. 763 ()
      Ob vielleicht ein Urlaub manchen Postern hier helfen könnte?
      Ich meine, ein richtiger in der realen Welt, mit Sonne, Strand, neuen Landschaften und vielleicht ein bisschen Luxus.

      Diese Woche sind österreichische Bieraktien megamäßig gestiegen. Das haben hier wohl alle übersehen vor lauter Schreiben
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 16:18:42
      Beitrag Nr. 764 ()
      Hallo Schürger,

      Du hast mit allem recht, ich nehme allerdings an, das interessiert die Verantwortlichen nicht allzusehr. Die meisten von ihnen haben sicher "ihr Schäfchen im Trocknen".

      Einen Punkt aber, den Du auch immer wieder erwähnst, sollte man besonders beachten. Das ist die private Altersversorgung, die viele Mitbürger im Vertrauen auf die absolute Seriosität der Lebensversicherungen in Form von KLV aufgebaut haben. Und die nun ins Wanken gerät.

      Das Schlimme an der Situation ist, daß man erst nach vielen Jahren des Zahlens einen Rückkaufswert erreicht hat, der den Einzahlungen entspricht. Und das bedeutet, daß man auf Gedeih und Verderb mit diesen LVs verbunden ist, wenn man sich einmal entschieden hat. Und diese Leute riskieren das Geld der arbeitenden Bevölkerung, die voller Vertrauen und Glauben an die Unfehlbarkeit ihre Monatsbeiträge zahlen. Niemand kommt auch nur auf den Gedanken, daß hier Schindluder mit der Bevölkerung getrieben wurde, und daß man diesen Generationen, die bisher immer nur gezahlt haben, ihre langjährig angesparte Existenzsicherung gefährdet hat.

      Wieder einmal werden diejenigen bestraft, die ihr überschüssiges Geld nicht "verfressen" haben, sondern private Vorsorge betrieben und betreiben. Diese Bevölkerungsgruppe, die man auch die Leistungsträger nennt, ist ja sowieso die Melkkuh der Gesellschaft und besonders der Politiker.

      Insofern hat die Versicherungswirtschaft in der Mehrzahl einen unverantwortlichen Vertrauensbruch betrieben. Die Folgen davon, ein Verstärken der Kursverluste durch unkontrolliertes Verkaufen der plötzlich ungeliebten Aktienbestände. Und auch davon sind diese vorsorgenden Leistungsträger betroffen, denn man sorgt ja nicht nur mit KLV vor sondern hat sich ja auch die eine oder andere Aktie gekauft im Glauben an die Seriosität des einen oder anderen Börsenbriefschreibers und an die Richtigkeit seiner Analysen.

      Schürger, kannst Du mir mal sagen, in was diese vorsorgenden Menschen eigentlich noch investieren sollen, um einem einigermaßen ungetrübten Lebensabend erwarten zu dürfen? Die Staatliche Rentenversicherung ist dazu ja schon länger nicht mehr in der Lage, die hat man längst trotz irrwitziger Beiträge "an die Wand gefahren".

      Und niemand wird bestraft. Alle bekommen sie eine oder mehrere reichlich bemessene Pensionn. All diese Verantwortlichen können in Saus und Braus leben. Auf wessen Kosten?

      Wir leben schon seit Jahren in einem Sumpf, der nur überdeckt wurde durch die scheinbar "Reichen Jahre" seit etwa 1995. Und nun sind wir aufgewacht.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 17:28:10
      Beitrag Nr. 765 ()
      @goldmannsex

      da bin ich aber froh, dass nun abschliessend SCHLAGENDE argumente gewechselt wurden.

      da unsere rechtsordnung eine friedensordnung ist, sollte man bernecker nicht die handhabe bieten, sich derselben zu bedienen und die kommunikation in diesem forum zu stoeren.

      manchmal reicht schon die headline satire.

      im uebrigen tut sachlichkeit, wie von parade und schuerger, bernecker am meisten weh.

      also immer schoen cool bleiben.

      horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 19:04:28
      Beitrag Nr. 766 ()
      Meine Vermutung, dass das Geschäftsmodell "Tagesticker gegen Entgelt" offenbar nicht so rund läuft, scheint sich zu bestätigen.

      Jedenfalls wurde seit dieser Umstellung noch keine einzige Prognose hier ins Board gestellt.

      Das gibt zu denken.

      Das Interesse für das Wesentliche schwindet offenbar.

      Hoffentlich bereut man das nicht einmal, wenn die unbemerkten Prognosen doch eintreffen sollten.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 20:09:19
      Beitrag Nr. 767 ()
      Hallo BBBio,

      natürlich würde so manchem Teilnehmer an dieser Diskussion ein Urlaub mit Sonne, Strand und Meer sehr guttun, aber im Gegensatz zu unserem Hans A. Bernecker, der sich, vielleicht mit meinem Geld, einen Urlaub "in anderen Zeitzonen" geleistet hat, können sich die allermeisten Anleger z.Zt. aus den verschiedensten Gründen keinen Urlaub leisten. Einer der möglichen Gründe könnte der irrwitzige Kursverfall der Cranz net Aktie oder die vielen falschen Einsteige-Empfehlungen von Hans A. Bernecker sein,

      Ein Grund könnten ja auch für den einen oder anderen "Bernecker-Leser" die Folgen des Bernecker-Vorschlags gewesen sein, Aktien mit einem möglichen Kredit der Oma oder der Freundin nachzukaufen. Da dieser Vorschlag, wie wir inzwischen wissen, unprofessionell war und außerdem zum falschen Zeitpunkt kam, muß natürlich jedem klar sein, daß solch eine armer Mensch auf lange Zeit keinen Urlaub mehr in der Südsee verbringen kann.

      Da wir aber von Hans A. Bernecker sicher wissen, daß wir vor einer neuen Hausse stehen, vom Gegenteil haben wir von ihm nichts gehört, ist es sicher nur eine Frage der Zeit, wann auch diese geplagten Anleger wieder ihren wohlverdienten Urlaub in sonnigen Gefilden verbringen können. Oder nicht?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 20:18:58
      Beitrag Nr. 768 ()
      Biedermann oder Brandstifter?

      Charlotte, North Californien, ein Rechtsanwalt kaufte eine Kiste sehr
      seltener und teurer Zigarren, und versicherte sie gegen Feuer und andere
      Dinge. Innerhalb eines Monats rauchte er die ganze Kiste dieser großartigen
      Zigarren und vor der ersten Premiumbezahlung seiner Police, meldete der
      Rechtsanwalt Ansprüche gegenüber der Versicherungsgesellschaft an. In seiner
      Forderung gab der Rechtsanwalt an, die Zigarren gingen in einer "Reihe von
      kleinen Feuern" verloren. Die Versicherungsgesellschaft weigerte sich zu
      zahlen, aus folgendem einleuchtendem Grund: Der Mann habe die Zigarren
      geraucht.

      Der Anwalt klagte .... Und bekam Recht!
      In den zugrundegelegten Regeln, stimmte der Richter der
      Versicherungsgesellschaft zu, das die Forderung leichtsinnig/irrsinnig ist.
      Der Richter entschied dennoch, da der Rechtsanwalt die Police der
      Gesellschaft hatte, in welcher ihm zugesichert wurde, daß seine Zigarren
      versichert seien und ihm garantiert wurde, daß sie auch gegen Feuer
      geschützt sind, ohne zu benennen welche Arten von Feuer nicht akzeptierbar
      sind, daß die Gesellschaft verpflichtet ist die Forderungen zu bezahlen.
      Statt eines langen und kostspieligen Berufungsprozesses, akzeptierte die
      Versicherungsgesellschaft die Entscheidung und zahlte dem Anwalt $ 15.000,00
      für den Verlust seiner seltenen Zigarren durch "Feuer".

      Nachdem der Anwalt den Scheck eingelöst hatte, ließ die
      Versicherunggesellschaft ihn verhaften wegen 24 facher Brandstiftung!!!
      Seine eigenen Versicherungen und Aussagen vom vorherigen Fall wurden gegen
      ihn benutzt, der Anwalt wurde schuldig gesprochen, sein versichertes
      Eigentum mutwillig in Brand gesetzt zu haben und er wurde zu 24 Monaten Haft
      und einer Geldstrafe von 24.000,00 $ verurteilt.

      Dies ist eine wahre Geschichte und bekam den 1. Platz im letzten Kriminellen
      Rechtsanwalt Wettbewerb.


      Zufaelligkeiten mit irgendwelchen Boersenschreibern rein zufaellig?
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 20:20:12
      Beitrag Nr. 769 ()
      Hallo Schürger,

      was heißt hier "Geschäftsmodell"? Diese Maßnahme war doch aus meiner Sicht absolut notwendig. Schließlich wollte Hans A. Bernecker sicher nicht jeden Tag "vorgeführt werden", weil seine Theorien mal wieder nicht eintrafen. Das geht schließlich jedem einmal "auf den Wecker". Also, so denke ich, hat er schnell diese "Bezahl-Regelung" eingeführt, um einen Großteil seiner Kritiker loszuwerden. Er dachte sich vielleicht, wer zahlt schon für meine täglichen "Ticker-Gedanken"? Also, ich zahle nicht, obwohl mir dadurch etwas fehlt.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 20:34:08
      Beitrag Nr. 770 ()
      Hallo parade,

      das mag ein Grund gewesen sein, aber sicher nicht der einzigste.

      Ich vermute dahinter schon eine neue Einnahmequelle, die versiegt, ehe sie überhaupt gesprudelt hat.

      Schließlich versuchen mittlerweile alle Medien und Gurus,
      an die Kohle anderer heranzukommen.

      Es sprudelt halt nicht mehr.
      Selbst die kreativen Geschäftsideen werfen nichts mehr ab.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 21:06:25
      Beitrag Nr. 771 ()
      Hmm, langsam verstehe ich, was ihr gegen Berni habt.
      Aber was ich nicht verstehe, ist, warum ihr euch nicht einen Tippgeber sucht, der wirlich gut ist, wenn ihr schon bei anderen denken lasst.
      In Österreich gibt es beispielsweise das Wirtschaftsblatt, da stehen alle wichtigen Übernahmen sehr rechtzeitig drinnen. Übernahmen bringen in Österreich meist zwischen 30 und 100% Kursgewinne. Urlaubsgeld sozusagen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 06:22:50
      Beitrag Nr. 772 ()
      Also ich begreife nicht, warum Ihr hier immer meckert :)

      Ich habe von ihm eine Menge gelernt.

      Z.B. weiß ich nun, wie eine Jahresendrallye aussieht, die weit über den Jahreswechsel hinaus geht :)

      Ich lasse jemanden für mich denken; und DER sagt mir:

      HAB ist besonders wertvoll, als Kontraindikator.
      Da ich mit der Interpretation nach wie vor meine Probleme habe, lasse ich mir diese auch von anderen "denken",
      sehr erfolgreich übrigens :)
      "An jedem schwachen Tag kaufen" heißt "Puts kaufen".

      Soo einfach ist das, wenn man jemanden zum Denken engagiert :)
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 08:31:20
      Beitrag Nr. 773 ()
      BBBio,

      möchtest wohl, dass wir in Österreich investieren?

      Wird ja viel geworben.

      Steht da vielleicht auch drin, wann die Allianz übernommen wird?

      Übrigens, das Denken haben wir Bernecker noch nie überlassen.
      Aber dass ein Börsenbriefschreiber ordentlich recherchiert,
      ist schon angenommen worden.

      Recherchiert Deine österreichische Zeitung hoffentlich auch richtig?

      Steht da auch drin, wer den Ausverkauf Europas so massiv
      forciert?

      Irgendwie kommt mir das schon etwas seltsam vor.
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 09:02:25
      Beitrag Nr. 774 ()
      @ ameno

      :cool:

      Zitat :
      "An jedem schwachen Tag kaufen" heißt "Puts kaufen".

      :D gefällt mir, da ist was dran !
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 09:17:34
      Beitrag Nr. 775 ()
      >möchtest wohl, dass wir in Österreich investieren?

      Das wäre nicht schlecht für euch.

      >Wird ja viel geworben.

      Das hat auch gute Gründe. So viele 50-100-Prozenter (seit 2000) wie wir könnt ihr trotz eurer Größe lange nicht vorweisen.

      >Steht da vielleicht auch drin, wann die Allianz übernommen wird?

      Das ist doch eine deutsche Firma, oder?

      >Übrigens, das Denken haben wir Bernecker noch nie überlassen.

      Aber aber!

      >Recherchiert Deine österreichische Zeitung hoffentlich auch richtig?

      Bislang hat sie mir sehr viel Geld gebracht.

      >Steht da auch drin, wer den Ausverkauf Europas so massiv
      forciert

      Das ist leider die Schattenseite. Die ganzen österreichischen Titel, die jetzt massiv ans Ausland verkauft werden, wird es wohl nicht mehr lange am Börsenzettel geben.
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 11:28:06
      Beitrag Nr. 776 ()
      Hallo speedy,

      na, wie sieht es aus? Hat Hans A. Bernecker nun zugegeben, daß er sich sowohl mit der Allianz, mit der MüRü und all den anderen Versicherern geirrt hat? Seid Ihr nun ausgestiegen oder sollt Ihr weiter nachkaufen?

      Nicht daß Du denkst, das sei Schadenfreude, dafür habe ich selber schon zu viel eingebüßt. Es ist reines Interesse daran, wie er sich aus dieser Situation herauslaviert, die sicher nicht ohne Problematik ist.

      Danke.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 11:55:18
      Beitrag Nr. 777 ()
      >Hat Hans A. Bernecker nun zugegeben

      Ja, hat er im aktuellen Börsenbrief.
      Mann, seid ihr nachtragend.
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 12:10:36
      Beitrag Nr. 778 ()
      Habe den Brief eben auch in die Finger bekommen :::

      Was mich an Bernie stört , ist die Arroganz immer zu wissen wie es weitergeht ... ALV GLATTER Kauf bei 150, dann 130, dann 100, dann 90 und so weiter ....
      OK, Telekom lag er richtig, in letzter Zeit beschränkt sich sein Brief in erster Linie aufzuzeigen wo er richtig lag --also Rechtfertigung für die Flopps .....

      Das reicht aber nicht mehr , viele sitzen auf Ihren Verlusten , können nicht mehr nachschießen , und für die ist dieser Brief in erster Linie der blanke Hohn ...

      Weniger wäre bei Ihm mehr .. es fehlen zudem die Zusammenhänge immer mehr ... wenn er ne Cisco bei 8 sieht , kann er nicht ne ALV befehlen jetzt zu kaufen ...... er sieht die einzelnen Segmente viel zu isoliert .... gerade wenn es nach unten geht ...

      Aber ,na ja ... bin sicher, daß mittlerweile 99 % der Leute IHN einschätzen können .... wobei ich Ihm gar nicht AHNUNG und ERFAHRUNG absprechen will


      CURE
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 12:28:27
      Beitrag Nr. 779 ()
      Hallo BBBio,

      damit wirst Du Dich abfinden müssen, daß zumindest ich in dieser Sache nachtragend bin. Ob Du das nun verstehst oder nicht, ob Du das gut findest oder nicht. So ist das nun einmal.

      Wenn Du solch ein "Sonnenschein" bist und solche Dinge lächelnd nachsiehst, so ist das ganz alleine Deine Sache. Da würde ich mich auch nicht einmischen wollen.

      Ich bin allerdings in diesem speziellen Fall der Meinung, daß es sich nicht um ein Kavaliersdelikt handelt, sondern um mehr, um viel, viel mehr.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 12:37:25
      Beitrag Nr. 780 ()
      >Wenn Du solch ein "Sonnenschein" bist und solche Dinge
      >lächelnd nachsiehst, so ist das ganz alleine Deine Sache

      Nicht ganz. Ich versuche (vor allem in anderen Foren), den Leuten Wege zu vermitteln, ihre Verluste, die aus zu großer Gier entstanden sind, wieder zu egalisieren. Das gelingt mir, denke ich, recht gut (zB. mit österreichischen Übernahme- und Bieraktien).
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 12:54:45
      Beitrag Nr. 781 ()
      Hallo parade,

      mittlerweile sollte klar sein, dass BBBio nur provozieren will.
      Daher sind seine Beiträge nun wirklich nicht mehr ernst zu nehmen.

      Was mich wirklich erschüttert, wie ein gelernter Volkswirt wie Bernecker die Gesamtzusammenhänge so falsch einzuschätzen vermag.

      Was diese Schreiberlinge samt und sonders von sich geben, ist nur noch nach der Devise "Augen zu und durch".

      "Die Hauptsache, mein Geschäft leidet nicht zu sehr unter
      meinem Bockmist, den ich in der Vergangenheit fabriziert habe, die Zukunft wird`s hoffentlich richten, wird schon wieder ein paar Dumme geben, die eine "Orientierungshilfe" brauchen."


      Wenn Anleger eine Orientierungshilfe in Zukunft brauchen, weil die Finanzmärkte so komplex sind, dann mit Sicherheit nicht mehr die bisherigen Ratgeber.
      Denn das dürfte wohl unbestritten sein, die Komplexität dieser Märkte haben diese Leute nicht gecheckt, sonst wäre nicht eine solch eklatante Fehleinschätzung herausgekommen.

      Vielleicht suchen wir uns einmal in Österreich einen kompetenten Mann, der sorgfältig, gewissenhaft, ohne Eigeninteressen, eben einen absoluten Profi.

      Kann uns da BBBio weiterhelfen?
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 12:56:47
      Beitrag Nr. 782 ()
      Hallo BBBio,

      das ehrt Dich! Du bist also außer einem "Sonnenschein" auch noch ein guter Mensch, der anderen Menschen helfen will. So etwas findet man nicht alle Tage. Ich ziehe also mein Mützchen und wünsche Dir bei Deinen Hilfsaktionen weiterhin viel Erfolg.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 13:04:53
      Beitrag Nr. 783 ()
      Hallo Schürger,

      da brauchen wir nicht mehr lange suchen nach diesem kompetenten Mann. Da BBBio bereits anderen Menschen hilft, ihre Verluste zu egalisieren, ist doch diese Person bereits gefunden. Er kennt sich ja, wie er geschrieben hat, gut aus mit österreichischen Übernahme- und Bieraktien. Und die bringen das "Heil".

      Fragen wir ihn doch einfach, ob er uns auch hilft, unsere Verluste wieder zu egalisieren. Mehr als nein sagen kann er doch nicht. Und er verlangt für seine Hilfe auch nichts. Ist also viel billiger als z.B. Hans A. Berneckers Börsenbriefe. Und Eigeninteresse hat er sicher auch nicht, da er eigentlich nur helfen will.



      Hallo BBBio,

      ist das richtig so? Wenn ja, willst Du uns helfen? Danke BBBio.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 15:52:01
      Beitrag Nr. 784 ()
      Langsam habt ihr es übernausert :)

      Anstatt hier jahrelang rumzujammern, sollte man doch in einem Aktienforum auch Tipps austauschen. Mit der Zeit kriegt man dann schon mit, von wem die Tipps etwas taugen und von wem nicht. Der Tipp mit den österreichischen Bieraktien (ist inzwischen halt schon ein bisschen alt, wurde aber auch schon voriges Jahr gegeben) war doch gut, oder?
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 15:57:22
      Beitrag Nr. 785 ()
      Gratuliere übrigens zu den bald 60000 Lesern, alle Achtung!
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 17:59:34
      Beitrag Nr. 786 ()
      Hallo BBBio,

      danke für Deine Gratulation. Aber dann schau doch mal ins Nebenwerte-Board. Da gibt es einen Thread, der sich nur mit Cranz net und Bernecker befaßt. Ich glaube etwa 78.000 mal wurde der bisher angeklickt. Ich denke ein Zeichen dafür, daß diese Geschichte nicht so ganz ohne Interesse ist.

      Wie kommst Du eigentlich auf den Gedanken, daß hier jemand "jahrelang rumjammert". Ich kenne keinen Teilnehmer, der rumjammert und jahrelang schon gar nicht.

      Natürlich kann man in einem Aktienforum Tips austauschen. Ich will Dir auch gerne einen Tip geben: Cranz net AG. WKN 528200, Mehrheitsaktionär und Gründungsinitiator ist mittelbar und unmittelbar unser allseits geschätzter Hans A. Bernecker, der mit großem Geschick aus der maroden Emil Kränzlein AG ein florierendes Beteiligungsunternehmen geschaffen hat, daß sich darauf spezialisiert hat, in Kunststoffirmen zu investieren, die in Ostdeutschland beheimatet sind.

      Immerhin ist es unter seiner Regie innerhalb von 2 1/2 Jahren gelungen 3 Beteiligungen zu erwerben. 2 davon von seiner eigenen Firma der Bercasus AG aus der Schweiz. Leider hat man bei dem Kauf dieser beiden Firmen übersehen, auf den Preis zu achten. Dadurch wurden sie etwas teurer. Aber was macht das schon, denn man hat je gleichzeitig eine hochprozentig verzinsliche Argentinienanleihe gekauft, deren hohe Zinseinkünfte schon wieder Geld in die Firma bringen sollte.

      Leider hat Argentinien die Zinszahlungen und die Tilgungen der Anleihen eingestellt, wodurch wegen folgender Kursverluste Wertberichtigungen um die 80 % notwendig wurden bzw. werden.

      Das alles macht ja nichts, weil man ja immerhin noch so viel Geld in der Kasse hatte, daß man immerhin ca. 13.000 eigene Aktien unter Mißachtung eines HV-Beschlusses "unter der Hand" von dieser Bercasus AG kaufte und auf diesen Kauf nun leider auch wieder ca. 120.000 E abschreiben muß.

      Ist aber gar nicht so schlimm, denn wir bekommen ja noch 5 Ratenzahlungen für die Rückabwicklung eines vor etwa 2 Jahren mit der Bercasus abgeschlossenen Kaufvertrag über 24.000 Aktien der Werthers AG. Leider konnte die Verkaufssumme vertragswidrig nicht auf erstes Verlangen von der Bercasus AG gezahlt werden, aus welchen Gründen auch immer, deshalb wurde eine 6 Raten-Zahlung vereinbart. Bekannt sind uns nur der Eingang einer Rate. Über die restlichen Raten, deren Fälligkeit längst abgelaufen ist, schweigt man.

      Betrübt stelle ich fest, daß die "Fetten Jahre" bei der Cranz net AG wohl vorbei sind, denn die 3 Beteiligungen "werden wohl wieder einen positiven Beitrag zum Ergebnis der Cranz net AG beisteuern". Leider reicht dieser "wohl positive Ergebnisbeitrag" nicht aus, all die kompetenten Verluste durch Tätigkeiten in betriebsfremden Bereichen auszugleichen.

      Doch da hätten wir noch ein Aktiendepot, in welchem sich Aktien der Telekom und der Allianz, leider unter Kaufkurs, befinden. Auch dieser Einkauf stammt aus der kompetenden Regie unseres Hans A. Bernecker.

      Vielleicht ist unser "Vordenker" inzwischen ja auch "Cranz net-müde", weil so viele undankbare "Leserzeichner", ehemalige langjährige, persönliche Leserfreunde, nur herumnörgeln.

      Vielleicht würde er sich ja wünschen, daß jemand ihm ein Angebot macht, seinen Cranz net-Anteil zu übernehmen, damit er diese Last von seinen Schultern bekommt.

      Also, Leute, wer macht ein Angebot für diesen sauberen Laden. Vielleicht kann man ohne diese Regie doch mehr daraus machen als mit kompetenter Regie.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 18:42:42
      Beitrag Nr. 787 ()
      BBBio

      Saufen die Österreicher so viel Bier und zu welchem Preis?

      In der BRD bist Du mit Bieraktien schon längst abgesoffen.

      Kauf Dir eine Citigroup, die können betrügen, was das Zeug hält und können trotzdem machen, was sie wollen.

      Da wird nicht einmal ein CEO geschasst, obwohl er seine Analysten zum Lügen animiert.

      Wenn die zusammenbricht, bricht das Weltfinanzsystem zusammen.

      Citigroup ist historisch niedrig.

      Greif zu!
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 19:25:33
      Beitrag Nr. 788 ()
      >Ich glaube, etwa 78.000 mal wurde der bisher angeklickt

      Siehst du, parade, das ist der Unterschied: Bei uns in Österreich geht es klein, aber fein zu. Der Bierthread wurde erst 1500 mal gelesen.
      Und außer EMTS, BlueBull und Yline gibt es auch keine Betrügerfirmen.

      Hier der Bierthread, der nach menschlichem Ermessen nach 50% Kursplus noch nicht zu Ende sein sollte:

      http://161.58.235.104/dcforum/DCForumID1/2806.html#4
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 20:12:42
      Beitrag Nr. 789 ()
      hallo BBBio,

      daß es bei Euch in Österreich klein aber fein zugeht, das ist Deine Aussage. So grundsätzlich würde ich das aber nicht unbedingt sehen. Immerhin wohne ich etwa 12 bis 15 Km von der Österreichischen Grenze entfernt und bin bestimmt 1 mal in der Woche in Österreich.

      Mein Eindruck: klein ja, aber fein? Ja, auch fein, aber nicht grundsätzlich. Auch Deutschland ist im Verhältnis zu Österreich nicht nur groß und unfein. Wir sind zwar wesentlich größer als Ihr, aber deshalb nicht unfeiner.

      Die gleichen "Schweinereien", die ich in Deutschlands Restaurants erlebe, erlebe ich auch in den Restaurants in Österreich. Da gibt es keinen Unterschied.

      Also, das klein aber fein kannst Du erzählen wem Du willst. Ich sehe keinen Unterschied zwischen unseren beiden wunderbaren Ländern. Allerdings:

      ich käme nie auf den Gedanken, in österreichische Aktien zu investieren. In Bieraktien schon gar nicht. Hast Du schon einmal österreichisches Bier getrunken? Ich auch. Ich trinke mit großem Abstand viel, viel lieber süddeutsches Bier.

      Also BBBio, Mensch bleiben heißt die Devise.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 20:25:02
      Beitrag Nr. 790 ()
      Hallo zusammen,

      ich möchte Euch bei Eurer Bierdiskusion nicht weiter stören, aber es ist inzwischen ja schon fast eine Tradion, dass ich auf einen Niquet-Artikel verweise, wenn in diesem Bernecker erwähnt wird:
      http://www.instock.de/index.html?section=NiquetsWelt&id=1012…

      Schönen Abend noch, Dirk
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 20:29:44
      Beitrag Nr. 791 ()
      Wenn schon Bier-Aktien, dann doch eher welche von früh-Kölsch! :)

      Gruß, Dirk
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 20:49:07
      Beitrag Nr. 792 ()
      >Ich sehe keinen Unterschied zwischen unseren beiden wunderbaren Ländern

      Ich habe eigentlich von den Börsenunterschieden gesprochen. Euer Index hat, glaube ich, 95% nachgegeben, während bei unserer Börse etliche 50-100-Prozenter zu vermerken waren. Diese zu treffen, war übrigens kein Glück oder Zufall, denn erstens gibt es nicht viele österreichische Aktien und zweitens wurden alle Highflyer lautstark in den Zeitungen rechtzeitig verkündet.

      Und Bieraktien kauft man natürlich nicht nach dem Geschmack, sondern nach der Übernahmephantasie, die dahintersteckt. Da man nicht genau weiß, wer wen übernimmt, steigen sicherheitshalber alle Bieraktien gleich hinauf :)
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 22:08:03
      Beitrag Nr. 793 ()
      Hallo DirkGently,

      danke für den Link ;) Der ist es doch wert, dass man ihn in diesen Thread stellt;)

      Der Letzte macht das Licht aus!
      Auch du meine Güte, habe ich gedacht, als ich in alter Gewohnheit morgens auf die Seite von Hans A. Bernecker und seinen Dutzenden von Börsenbriefen gesurft bin, weil ich den Tages-Verlaufschart des Dax dort so schön finde. Dieses Gelb auf Schwarz ist richtig betörend – und selbst dann noch schön, wenn die Kurse richtig in den Keller gehen.

      Doch was musste ich dort in den Überschriften des Tages-Tickers heute lesen? „Der Letzte macht das Licht aus!“ schreibt Bernecker da – und kann in diesem unglaublichen Anflug von Humor eigentlich nur sich selbst meinen. Bald wird also anscheinend auch bei Berneckers das Licht verlöschen. Und die Anlegergemeinde wird Milliarden an Kursverlusten sparen, und das Medienecho wird groß sein. Wie konnte nur ...? Und gerade der ...?

      Positiv für den Contrarian ist auch, dass die Werbung auf dieser Seite (für einen eigenen Börsenbrief, wofür sonst), dass man schnell abonnieren möge, um nicht bei 3.900 Punkten im Dax ohne Aktien dazustehen, endlich weg ist. Denn die Realität zeigt, dass man nicht bei 3.900 ohne Aktien schlecht aussieht, sondern mit seinen Aktien ohne die 3.900 wieder einmal dem tollwütigen Fuchs in die Schnauze gelaufen ist.

      Doch je mehr derartige Zeichen, umso größer wird die Hoffnung. Jedenfalls bei mir.


      Anregungen oder Kritik bitte an Bernd Niquet.

      Gruß Sinfonie:)
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 08:10:03
      Beitrag Nr. 794 ()
      Hallo sinfonie,

      danke für Niquets Ausblick.

      Der muss auch ganz schön heftig auf die Schnauze gefallen sein, sonst könnte er nicht so sarkastisch kommentieren.

      Beruhigt irgendwie, dass sogar ein gelernter Volkswirt sich der psychologischen Masche eines Berneckes nicht entziehen konnte und eben auch an die Glaskugel dieses Gurus geglaubt hat.
      Schließlich muss der es doch wissen, mit seiner langen Erfahrung.

      Immerhin hat Niquet gelernt, volkswirtschaftliche Zusammenhänge zu erkennen und trotzdem
      konnte er sich der Magie des großen Meisters nicht entziehen.

      Jetzt steht er vor einem verlustreichen Depot und könnte sich in den Allerwertesten beißen.

      "Ach, hätte man doch nicht alles so wörtlich genommen"
      wird er sich denken.

      Wenn Niquet schon sagt, das Licht geht aus, dann weiß der
      offenbar schon mehr.

      Schaunmermal.
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 10:43:58
      Beitrag Nr. 795 ()
      Hallo zusammen,

      Wenn Hans A. Bernecker mit dieser Überschrift, "Der Letzte macht das Licht aus", sich tatsächlich selbst gemeint haben sollte, dann aber nur, weil er am längsten nachkauft. Denn schon wieder kann man jetzt als neue Überschrift auf seiner Seite lesen, daß man nichts verkaufen soll, sondern einsteigen (also nachkaufen), wenn Sassam unter Beschuß steht.

      Echte Bernecker-Jünger müssen inzwischen ihre Depots knallevoll haben mit Aktien. Die müssen ja schier bersten nach all den Verbilligungs- bzw. Nachkäufen.

      Und da Bernecker als ehrlicher und aufrichtiger Mensch seinen Anhängern nichts rät, was er nicht auch tut, muß auch sein Depot sehr gut bestückt sein. Er hat ja alleine ca. 230.000 Aktien der Cranz net AG über die Bercasus AG in seinen Büchern.

      Hoffentlich gibt Hans A. Bernecker seinen Mitläufern auch einen kostenlosen Rat, wie sie nachts in den Schlaf kommen sollen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 11:52:12
      Beitrag Nr. 796 ()
      Hallo parade,

      Du wirst doch nicht schwach geworden sein und auch noch
      88 Cents verbrannt haben.

      Also nach dieser Pleite auf der ganzen Linie wäre mir jeder Cent zu schade.
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 12:07:57
      Beitrag Nr. 797 ()
      Hallo Schürger,

      nein, ich bin nicht schwach geworden. Diese 88 Cents investiere ich im Augenblick lieber in eine Tüte Vogelfutter, denn dann kommt es jemandem zugute, der keine Schuld trägt an der Schlechtigkeit der Welt.

      Diesen Text, den ich zitiert habe, kann jeder kostenlos konsumieren und ist sicher als Werbung für die Fähigkeiten der Stockguard GmbH gedacht. Man hat mit diesem Text, den inzwischen fast lächerlichen Satz ersetzt, daß man Stockguard bestellen solle, um beim Dax 3.900 nicht ohne Aktien dazustehen, oder so ähnlich.

      Ich könnte mir vorstellen, daß die, die diesem "Lockruf des Goldes" gefolgt sind, gar nicht froh sind über ihre Entscheidung.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 15:27:03
      Beitrag Nr. 798 ()
      wünsche schönes wochenende

      denkt nicht so viel an h.a.b. ;)

      bsp
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 17:40:02
      Beitrag Nr. 799 ()
      Hallo BSP,

      vielen Dank für Deinen Wochendwunsch und deinen guten Rat.

      Mache Dir aber bitte nicht zu große Sorgen, daß ich z.B. zu viel an Hans A. Bernecker denke. Aus meiner Sicht ist er das gar nicht wert. Einmal am Tag oder zweimal reicht.

      Heute Nachmittag ging ich durch unseren schönen tiefverschneiten Winterwald. Was heißt ging? Nein, ich mußte stapfen und bekam dauernd Schnee in meine langen Stiefel. Und als ich so stapfte, dachte ich nicht an HAB, nein ich dachte an frisch gebackene "Eierkuchen" mit Zucker bestreut und mit "Grand Manier" beträufelt. Ich bekam richtigen Hunger.

      Und was denkst Du, was meine Frau zu mir sagte, als sie gerade von einem Ausritt zurückkam? "Du, ich hätte heute richtig Apetitt auf "Eierkuchen mit Zucker und "Grand Manier". Ist das nicht ulkig? Natürlich gibt es bei uns heute "Eierkuchen satt".

      Auch Dir ein schönes Wochenende.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 17:51:45
      Beitrag Nr. 800 ()
      >Heute Nachmittag ging ich durch unseren schönen tiefverschneiten Winterwald

      Das kommt schon hart an meine hier erwähnten Gedanken an Urlaub und Urlaub von der Börse nahe.

      Ausspannen, ein paar Wochen warten, dann mit frischem Elan wieder ran. Nicht mehr an den alten Mist denken, das ist Gift fürs Hirn.
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 18:15:35
      Beitrag Nr. 801 ()
      @parade
      du bist ein schleckermäulchen. irgendwie wundern mich deine cholesterin-werte nicht.
      trotzdem guten appetit und schönes wochenende.
      c.
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 20:12:35
      Beitrag Nr. 802 ()
      @
      parade

      du bist ja ein feinschmecker !

      :D
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 20:16:57
      Beitrag Nr. 803 ()
      Hallo corinthe,

      sicher nehme ich gerne einen guten Happen zu mir, wenn mein "Schleckermäulchen" danach verlangt. Aber grundsätzlich schaue ich schon auf meine Cholesterinwerte.

      Aber daran, daß Du Dich im Zusammenhang mit den Eierkuchen mit Zucker und "Grand Manier" an meine Probleme mit dem Cholesterin erinnerst, kann man erkennen, daß Du ein ständiger Leser oder Leserin unseres Diskussionsforums bist. Das finde ich schön, und dafür danke ich Dir.

      Ich darf Dich aber beruhigen, was meinen Cholesterinspiegel betrifft, denn erstens sind die nach meinen neuen Medikamenten exzellent und zweitens habe ich erbliche Probleme mit dem Cholesterin, und da kann ich ohne Medikamente mit oder ohne "Eierkuchen" bei den Werten sowieso nichts ändern. Schicksal nennt man so etwas.

      Auch Dir ein schönes Wochenende.


      Hallo BBBio,

      wir haben hier auch so etwas wie eine Urlaubslandschaft, Urlaubsstimmung, Natur pur. Ohne diese Umgebung und meine Arbeit hier in unserem schönen, Tal könnte ich auch den Streß mit der Börse, mit diesen Betrügereien, mit den miesen Charaktere der Beteiligten, daß man sich fast übergeben muß, nicht ertragen.

      So kann ich mich immer wieder auf das Wesentliche konzentrieren und diese lächerlichen "Wichte" ertragen.

      Das Wesentliche in diesem Jahr ist, daß ich in der Lage bin, meinen Kartoffelanbau so auszuweiten, daß ich für das ganze Jahr genug habe. Natürlich auch den Gemüseanbau. Meine Frau und ich sind in der Lage, egal was in der Welt und oder der Wirtschaft passiert, uns selbst zu versorgen. Gewisse Einschränkungen nehmen wir dabei natürlich hin.

      Der Weinkeller ist bestückt, Brot können wir selber backen, der eigene Brunnen ist vor der Tür, Fleisch für den Notfall und Fisch ist vorhanden, ebenso ein guter Vorrat an Olivenöl, die Holzvorräte reichen für 4 bis 5 Jahre, die Hühner legen Eier und eine Pfanne mit Bratkartoffeln kann jedem Gast gereicht werden.

      Das war jetzt natürlich nur Spass, aber in der augenblicklichen Lage kann man schon auf komische Gedanken kommen. Gedanken auf Dinge, die ich aus meiner Kindheit kenne. Da ging es zwar nicht un Wein und um Olivenöl, aber um Fleisch und Brot.

      Einen Gruß nach Österreich.

      gruss parade


      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 20:19:21
      Beitrag Nr. 804 ()
      Hallo Bsp,

      mir geht es nicht anders als Dir, mir schmeckt was mir schmeckt, und mein Körper gibt den Ton an.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 08:03:06
      Beitrag Nr. 805 ()
      Hallo parade,

      es macht schon unruhig, wenn man die geopolitische Lage betrachtet.

      Die ungeschickte Diplomatie unseres Kanzlers, begleitet
      von unserem ehemaligen Turnschuhminister mit staatstragenden, unheimlich wichtigen Äußerungen wird uns schaden, da bin ich mir sicher.
      Die Exportnation BRD wird Probleme vor allem in den USA bekommen.
      Und das vor dem Hintergrund einer größenwahnsinnigen Verschuldung bei schrumpfenden Margen.

      Du wirst Dich wundern, welche Horrormeldungen aus den Kommunen im nächsten Jahr kommen werden, wenn die Steuereinnahmen vollends einbrechen.

      Die Rentner und Pensionäre werden zur Kasse gebeten.
      Und die Kohle der Aktionäre hat sich in Rauch aufgelöst.


      Und da zieht unser toller Guru Parallelen zum Golfkrieg.

      Wie halt immer völlig daneben.
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 08:46:24
      Beitrag Nr. 806 ()
      Hallo Schürger,

      ich stimme mit Dir vollkommen überein. Mich werden allerdings die Horrormeldungen aus den Kommunen nicht schocken, weil ich sie erwarte.

      Jeder, der logisch denken kann, muß erkennen, was auf uns zukommt. Vor 4 1/2 Jahren wurden die Weichen in diese Richtung gestellt. Damals hätte man noch gegensteuern können, wenn man gewolllt hätte. Ob die andere Seite gewollt hätte, weiß man allerdings auch nicht genau. Ich bezweifle es.

      Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie wir das wieder in den Griff bekommen wollen. Ja, und dann unser Kanzler, der kein Fettnäpfchen ausläßt. Muß er ja auch nicht, er bekommt ja garantiert seine diversen Pensionen ebenso wie der Rest der ganzen Mannschaft. Dann kann man herumtönen, die Gelder dafür müssen ja die Anderen heranschaffen. Und wenn die sich wehren und versuchen, wenigstens einen Teil außerhalb des "Reiches" zu sichern, so werden sie zu Verbrechern. Diejenigen aber, die die Leute dazu bringen, die sonnen sich in Unschuld.

      Es muß doch inzwischen jedem klar sein, auch diesem unfähigen Verein, der sich Gewerkschaft nennt, daß es so nicht mehr weitergeht, und daß wir insgesamt für die Fehler anderer aufkommen müssen. Und daß natürlich da begonnen werden muß, wo das Geld hinfließt und nicht da, wo es schon immer herkommt, bei den Leistungsträgern. Ohne die läuft nämlich gar nichts. Ohne diese Deppen, die schuften und schuften und damit eine Armada von denen versorgen , die sich nicht Leistungsträger nennen dürfen, ohne diese Deppen wäre das ganze System der Überversorgung gar nicht möglich.

      Armes Deutschland, und ich war einmal so stolz auf Dich und Deine Aufbauleistung nach dem Krieg. Wie konnte es nur so weit kommen? Nur 50 Jahre haben die Lehren aus der "schlechten Zeit" nach dem Krieg gehalten. Heute zählt nur noch "Hauptsache Fun". Vergnügen und Geld ausgeben, am besten das, das man nicht selber verdient hat. Das macht am meisten Spass.

      So, Schürger, jetzt habe ich mich auch mal "ausgekotzt". Aber im Ernst, kannst Du Dir vorstellen, wie das weitergehen soll? Wie soll sich in diesem Umfeld die Wirtschaft erholen? Und jeder zusätzliche Arbeitslose kostet doppeltes Geld. Er zahlt keine Steuern und leistet keine Beiträge, bekommt aber Arbeitslosengeld, Unterstützung, seine Beiträge an die Sozialkassen werden gezahlt. Fragt sich nur, wie lange das noch geht.

      Ich bin inzwischen der Meinung, ohne den Euro würde unsere DM schon sehr schlecht aussehen. Das Gespenst, daß meine Eltern und Großeltern immer vor ihrem inneren Auge sahen, Inflation, Währungsreform, Zusammenbruch, Altersversorung futsch, besonders die eigene Vorsorge, dieses Gespenst kann man am Horizont schon auftauchen sehen. Ich kann mich noch gut an solche Äußerungen erinnern, wenn ich früher von Lebensversicherungen gesprochen habe.

      Aber, ich denke, die da oben werden es schon richten. Erkennen kann ich allerdings noch nichts.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 10:57:53
      Beitrag Nr. 807 ()
      Oho, kleine Schwerpunktverlagerung :)

      *senfdazugeb*
      Interessant die Bemerkung des hessischen Schullehrers mit den
      Ärmelschonern über dem Charisma:
      Wir werden die Steuern weiter "senken" !!!
      Eine der übelsten Drohungen der letzten Jahre :(

      Der Mediengrinser nach der Wahl:
      > wir haben verstanden
      > ja, ich übernehme die Verantwortung,
      nächste Frage
      > wir werden unseren Reformkurs verstärkt fortsetzen
      :confused: :confused:

      Pass auf parade, Selbstversorger kommen auch noch dran!!
      Demnächst steht neben jeder einzelnen Kartoffel, die Du ausbuddelst ein -verbeamteter- Aufpasser, der Dir zwei Drittel davon sofort wegnimmt.

      Und ich muss dann noch mehr malochen, um DEN bzw.DESSEN Rente zu finanzieren.
      Damit mir das ja nicht zu leicht fällt, wird man die Spritsteuern weiter erhöhen , um dann über die bösen/bösen
      Mineralölkonzerne zu schimpfen, die die Preise weiter anheben.

      Aber eines ist klar:
      Bis 2.2. 17.59 Uhr war es die Schuld von H.Kohl.
      Seit 18.00 Uhr ist es die Schuld von Wulff und Koch.

      Der Mediengrinser hatte mal gesagt, er wolle sich an den Arbeitslosenzahlen messen lassen;;;;;;
      seltsam :confused: ein Drittel der wahlberechtigten Bevölkerung lässt sich das immer noch gefallen :( :(
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 12:49:04
      Beitrag Nr. 808 ()
      wie man es auch sehen kann: porsche-wiedeking

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,234273,00.html
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 13:22:52
      Beitrag Nr. 809 ()
      Gestern Abend bei N-TV, habe zwar nicht gesehen, da ich den Sender schon seit Jahren nicht mehr benutze.
      Wer so vielen Heulern eine Plattform bietet, den eigenen Schrott zu verbreiten, ist nicht mehr mein Medium.

      Angeblich soll sich Kutzer, ein halbwegs seriöser Mann,
      über die Deutschland AG ausgelassen haben und Verschwörungstheorien über Hedgefonds verbreitet haben,
      die drauf und dran sind, die deutschen Firmen zu zerlegen,
      um sie sturmreif zu schiessen, damit sie billig übernommen werden können.

      Wenn man die Entwicklung bei uns betrachtet, so liegt diese Vermutung nahe, leider sind angeblich weder Versicherungen, Banken noch Fonds in der Lage, dagegenzuhalten, sondern verstärken den Trend mit Notverkäufen.

      Schlimm genug, dass unser Guru, der doch immer den heißen Draht hat, das nicht erkannt hat und seine Klientel auch
      noch zum Nachkaufen animiert hat.

      Ich möchte die Kohle mal zählen, die der dadurch indirekt auf dem Gewissen hat.

      Kutzer soll sich übrigens auch ganz massiv gegen sämtliche Analysten und Gurus ausgesprochen haben.

      Kommt halt etwas spät, die Plattform hätte man diesen Heulern schon längst entziehen müssen, sie mundtot machen,
      damit eine unbewusste Beeinflussung von vornherein nicht
      möglich gewesen wäre.


      Jetzt ist N-TV auch noch von den Werbeeinnahmen dieser Leute abhängig, die seit Jahren denselben Schrott erzählen.

      Hoffentlich dauert es nicht mehr so lange, bis der letzte das Handtuch wirft.

      Wie Niquet, selbst Geschädigter, es bitter bemerkt, dann sind die Anleger wenigstens aus dieser Ecke vor Milliarden von Verlusten gefeit.
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 14:05:41
      Beitrag Nr. 810 ()
      > corinthe,

      ich kann positiv bestätigen, dass H. Wiedeking ein kluger Kopf und ein vernünftiger Mensch ist.
      In diesem Punkt muss ich ihm allerdings widersprechen.

      Man muss die Möglichkeit haben, Hirnrissigkeiten als ebensolche anzuprangern, ohne gleich als Jammerer abgestempelt zu werden.

      Wie heisst es ? :
      "Der Klügere gibt nach; seitdem wird die Welt von den Dummen regiert "

      Das kann man nahtlos übertragen auf den eigentlichen Themenkreis dies thread`s : "ANALysten und wir " :)
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 14:52:34
      Beitrag Nr. 811 ()
      was reinhard mohn über seine ex-manager denkt:

      http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=5&item=226019
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 05:49:26
      Beitrag Nr. 812 ()
      corinthe,

      der Mohn hat zwar recht.
      Aber ich muss schon fragen, warum man trotz Aufsichtsrat,
      trotz unserer klugen Unternehmensberater (McKinsey, Berger
      erwähnen wir lieber garnicht), unseren Schreibtischtätern,
      dann diese gierigen und größenwahnsinnigen Manager so ohne persönliches Risiko so lange dahinwurschteln hat lassen.

      Warum wurde da nicht nach den Regeln des sorgfältigen Kaufmanns schon längst die Notbremse gezogen?

      Wer zahlt die Zeche für das Missmanagement unserer Banken, unserer Industriebosse, unserer Politiker?

      Mir tun die Bankangestellten am Schalter leid, die die Prügel für ihre Strategen in der Vorstandsebene beziehen, obwohl sie absolut nichts dafür können.

      Hast Du Dir die Imagepflege von Daimler Chrysler schon mal angesehen?
      Da tönt ein Schrempp von der Vervierfachung des Gewinns, natürlich im Vergleich zum Vorjahr.

      Was ist das für ein toller Hecht, der zuerst Milliarden verbrät und dann dank Zig-Tausender entlassener Arbeiter wieder seinen Bockmist auszubügeln versucht.

      Jetzt hat er bei einer Vervielfachung des Umsatzes gerade mal das Ergebnis von ehemals Daimler erreicht und schon spuckt er wieder große Töne.

      Die Risiken, die er sich damit eingekauft hat, werden
      verdrängt, die Anfälligkeit seiner Strategie wird unter den Tisch gekehrt.

      Der soll sich einmal ein Beispiel am Wedekind-Porsche nehmen, der hat es ihm vorgemacht, wie es auch anders geht.

      Wo bleibt seine persönliche Haftung für seinen Bockmist.
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 08:21:42
      Beitrag Nr. 813 ()
      >Der soll sich einmal ein Beispiel am Wedekind-Porsche
      >nehmen, der hat es ihm vorgemacht, wie es auch anders geht.

      Puh, dann weißt du noch nicht, welch grauslicher Kursverfall der Porsche-Aktie noch blüht.
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 08:34:18
      Beitrag Nr. 814 ()
      Guten Morgen !

      ...hier wird ja neuerdings politisch diskutiert....

      das wird hab freuen ;)

      :)

      eine gute woche wünscht


      bsp
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 09:33:37
      Beitrag Nr. 815 ()
      BBBio,

      ich weiß schon, charttechnisch.


      Ist das schon Schwachsinn hoch drei, vorprogrammierte Computer schalten auf Kauf oder Verkauf, wenn Linien, Kurven über- oder unterschritten wurden.

      Schwachsinn hoch drei, was hat das noch mit Realwirtschaft zu tun.
      Hier ist der Manipulation Tür und Tor geöffnet, man kann
      mit entsprechenden konzertierten Aktionen mit vorheriger Absicherung und Absprache in eine bestimmte Richtung den Markt zwingen.

      Aber wie lange noch, bis die Spieler völlig allein unter sich sind.

      Schlimm, wenn dann unvorhergesehenerweise einige Player
      doch wieder in die andere Richtung manipulieren.

      Es ist schon richtig , das Weltfinanzsystem droht aus den Fugen zu geraten.

      Aber die Hauptsache, unsere Renten sind sicher.
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 10:04:08
      Beitrag Nr. 816 ()
      Hallo Schürger,

      die Renten sind das einzig sichere, was uns noch geblieben ist. Auf denen können wir eines Tages unser müdes Haupt ablegen und zufrieden ausruhen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 11:12:34
      Beitrag Nr. 817 ()
      Hallo Parade,
      es ist auf jeden Fall beruhigend, wenn man sich im Ernstfall selbst versorgen kann. Auch wenn du Nichtraucher bist, kannst Du vieleicht Tabak anpflanzen, für den Fall, daß das Papiergeld wertlos sein sollte und stattdessen die Tabakwährung wieder gilt. Der Tabakacker sollte aber möglichst nahe beim Haus sein und ein Wachhund wäre auch nützlich. Die Anschaffung einer Nudelmaschine solltest Du noch ins Auge fassen. Mit der Walze für die Suppennudeln kannst Du dann den Tabak zu Feinschnitt schneiden. Außerdem mußt Du Dich darüber informieren, wie man den Tabak fermentiert. Dann bist Du perfekt auf alles vorbereitet. Schaden kann das nicht, denn ich bin sicher, daß sich noch viele darüber wundern werden, mit wiewenig man überleben kann. Aber Du weißt ja, Not macht erfinderisch und am Ende ist alles halb so schlimm.
      Gruß Josepp
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 13:03:22
      Beitrag Nr. 818 ()
      Hallo zusammen,

      den folgenden Text habe ich unter "Börse und Wirtschaft: Elliott-Wellen Forum" gefunden. Recht amüsant finde ich, und es kommt der Wirklichkeit sehr sehr nache, wie mir scheint.

      gruss parade



      Geschrieben von Koenigin am 10. Februar 2003 10:50:59:

      Ich komme mal aus aktuellem Anlaß zurück auf den Beitrag aus der letzten Woche, getitelt "Rettung für HAB" mit dem Zertifikate-Strategie....


      Von wegen "raus aus der Sch.... mit Discountzertifikaten" !!
      So schwierig macht es sich ein Bernecker aus Düsseldorf am Zürich-See nicht.


      Er macht es natürlich genial-besser und man wendet sich mit......


      Der Flummfiedel "HAB" hat wieder eine seiner grandiosen "Strategien" in den Mittelpunkt seiner Pleitezettel-Empfehlungsbriefe vom letzten Freitag gestellt:

      "Wie komme man raus aus denen von ihm angezettelten Pleite-Debakel-Dauerschieflagen-Szenario...."

      Er versucht es ,an einem seiner grandiosen Dauerbrenmner-Highflyer, der Fa. LUCENT Technologie (LU), zu demonstrieren Er führt aus - ich zitiere aus seinen Ausführungen/Text:

      "Man habe 1000 Stück LUCENT vor 2 Jahren auf sein Geheiss hin zwischen 38 $ und 25 $ gekauft, was einen Mittelkurs von 32 $ ergebe. hier beginnt schon der Schwindel mit seiner Tricksereien: er hatte den Saftladen schon bei weitaus höheren Kursen auf seinem Dauerkaufzettel....

      Aber das lassen wir mal für 2 Minuten: Sei`s drum

      und weiter im Schlauberger-Text: Bezahlt habe man dafür also 32.000 Dollar - für die 1000 Stück.

      Nun: Bei einem Kurs von aktuell 1,60 $ lege man nun die nächsten Kaufkurse mit Limit 1,20 - 1,30 $ in den Markt.

      Wer nun 1.000 weitere Stück mit 1,20 $ kaufe, binde 1.200 $.Der Durchschnittskurs sänke nun auf 16,10 $. Kaufe man 2.000 Stück zu 1,20 $ koste dies 2.400 $ und der Durchschnittskurs läge dann schon für alle Aktien bei 11,46 $.[8top]]
      Da sei ja immerhin schon erheblich, aber noch nicht genügend !!
      Würde man nun aber 5.000 Stück kaufen für 1,20 $, binde man insgesamt 38.000 Dollar und erhalte einen abgesackten Gesamtdurchschnittspreis für die 6.000 Stück von 6,33 !!!!!!

      Weiter in seinem Original-Text: "Das andere Extrem aber sei...." - und nun wird`s richtig heiss:

      Man nähme nun 32.000 $ neu (nach den 32.000 $ von vor 2 Jahren) und erhielte für diese Neuinvestition 26.666 neue Aktien, so dass man nun ingesamt 27.666 Stück Gesamtbestand habe.
      Aber der Durchschnittspreis wäre nun nur noch bei 2,30 $!!!!!!!!!!
      (Das auf seine 400 Schieflagen hochgerechnet würde einen Geamtbestand von mal eben nur 25.600.000 €/$erbringen). Man gönnt sich ja sonst nix...

      So einfach kann Börse sein !!!!!!!!

      Das wäre nun eine schon wirklich realistische Größe, binde aber enormes Geld.....

      Ja isset denn nich schön - hat er tatsächlich bravourös erkannt???????

      Und fragt gleich: Gäbe es einen anderen Weg ? Und er führt aus:

      Frage 1: Kann Lucent in 2 Jahren einen Kurs von 4,60 erreichen? Dann würde man mit beiden Varianten entweder einen klaren Ausgleich oder sogar 100 % Gewinn !!!!!!!!!!!!!!erreichen.

      Frage 2: Was ließe sich mit nur 5.000 $(die wieder von der Oma - mehr gibt`s nicht mehr....) machen ? Bei diesem Betrag bekäme man bei einem Kurs von 1,20 $ 4.166 Stücke Lucent-Aktien.
      Man verfüge dann 5.166 Stück und habe 37.000 $ Dollar gebunden. Bei einem Kurs von 2 $ sei der Bestand dann 10.332 $ wert. Folge:

      Der LUCENT-Kurs dürfte in 6-9 Monaten knapp 3 Dollar erreichen!!! BINGO Dann seinen diese 5.166 Stück rd. 15.480 $ wert.
      Das sei dann ein Verkaufskurs und begänne zu traden - immer mit den 5.166 Stücken: rein - raus - rein - raus!!!

      Man warte dann eben nach diesem tollen Gewinn (und immer noch über 50 % Minus) auf den nächsten technischen Tiefstkurs, der in dieser Aktie mit ganz großer Wahrscheinlichkeit realistisch wäre.

      Das wäre dann die 2. Etappe und so käme man raus aus seiner Schei.......Alles easy - man muss nur die richtige Strategie haben!!!!!!!

      ===================================

      Und dieses geniale Muster ließe sich auf alle Werte übertragen!!!!!!!!!!!!!

      ============================


      Also, man sieht doch bei diesen völlig verworrenen Exemplarrechnungen, dass dessen Gehirn gar nicht mehr weiss, was seine Fingerchen auf seinem Rechner alles für einen theoretischen Blösinn herbeitasten und macht deutlich, welchen Knall dieser Pflegefall inzwischen hat.

      Er vergisst nicht nur, dass er diese patentiert- brilliante Verbilligungs-Katastrophenrechnung schon erstens ein paar Mal angeregt hat, und zweitens, dass er nicht nur bei diesen Fastpleitegeier-Pflegefällen wie LUCENT zu Kursen bei 38 und 25 $ zum bedingungslosem Kauf geblasen hat, sondern inwischen bestimmt 4711.Mal - bei jedem Kurs bei 36, 34, 32 30, 28 26, 24, 22, 20, 18, 16, 14, 12, 10, 8 , 7, 6 , 5, 4, 3, 2 Dollar.

      Wieso er übrigens oben seine Lucent-Rechnung nicht durch den Kauf von sagen wir malschlanke 5 Millionen Aktien zu 1,20 $ aufgemacht hat und damit einen Durchschnittskurs bei 5.001.000 Stücken von 1,2068 $ erreicht hätte und schon bei einem winzigen Kursgewinn des Glamourwertes von 1,20 auf 1.50 einen Sensationsgewinn von rund 23 Prozent hätte vorweisen können - ja das bleibt sein Geheimnis.
      HAT ER ALSO DOCH KEINE Ahnung - bleibt da nur als Resummee.

      Und der Höhepunkt seiner verwirrten Sinne liefert er gleich mit: "Man solle ihm ja nicht mit dem Einwand kommen, alles Theorie," quasselt Hochwohlgeboren selbstgerecht.
      Seine Antwort auf solch einen dümmlichen Einwand seiner Kunden wäre eindeutig: Nix Therorie - reine Praxis. Es unterstelle allerdings ein konstruktives Arbeiten in einem schwierigen Umfeld...."


      Und er vergisst weiter, dass er ungefähr 400 dieser und ähnlicher Aktionen durchführen müsste, um aus all seinen Dauerschieflagen herauszukommen.

      Alleine bei ca. 90 seiner DAX-100-Empfehlungen, ca.70 seiner Neue-Markt-Werten (ach nein, es sind bestimmt nur noch 50 - denn 20 sind inzwischen vollpleite und notieren nur noch zu ein paar Cents !!!!!!!!!), 60 Werten in der ganzen Restwelt und 200 Werten in den USA.

      Sind dann ca. 400 mal 5.000 €/$(die er unterstellt, würde die Oma nochmals lockermachen können....)und das wären schlanke 2.000.000 Euro`s.

      Gesamtbestand dann seines Unter-Wasser-Depots von 14.800.000 €/$

      Völlig Banane.
      Junger Mann zum Mitreisen gesucht - bleibt dann nur noch die letzte Hoffnung des Knallkopps.

      Und die arme Oma erst!!

      Soweit der unschlagbare Rettungsankerwerfer in seinem an tausend Stellen leckem Rettungsboot
      Ein Fall für den Arzt.

      =================


      Im übrigen hat er auch schon am Freitag (!!!!!!!) schon brilliant erkannt, dass es zu einer schweren Belastung der Märkte käme, wenn der Irak-Konfklikt nicht kurzfristig gelöst oder irgendwie nicht kurzfristig beendet würde....

      Je längere er dauere, desto problematischer würde es....

      Ach nee....aber ruhig noch mal schnell 26.666 Stücke Lucent kaufen.....Nicht für 1,30 - nein, wohlgemerkt bei 1,20 $.

      Hat der nen Knall....


      adios y hasta luego
      Dieter Koenig






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      Antworten:


      Re: Verbilligungs-Hasadeur ``HAB`` / Das tun wir noch in die Warndienst-Samml. (owT) -- ELLI -- 10.2.2003 12:19 (0)
      Bei Heiko Thieme abgekupfert ? HB 10.2.2003 11:33 (1)
      Re: Bei Heiko Thieme abgekupfert ? Downward Averaging=die sind beide plemm-plemm kizkalesi 10.2.2003 12:31 (0)
      Re: Verbilligungs-Hasadeur ``HAB`` packt wieder in seine Trickkiste Euklid 10.2.2003 11:32 (0)


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      [ Börse & Wirtschaft: Elliott-Wellen-Forum ]
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 13:24:09
      Beitrag Nr. 819 ()
      Hallo Jesepp,

      da ich in der schlechten Zeit meine Kindheit verbracht habe, weiß ich natürlich wie das mit dem Tabak geht, denn meine Vater hat sich damals mit dem Tabakanbau und die Verarbeitung desselben beschäftigt. Ich habe noch heute den Geruch des Tabaks in der Nase.

      Natürlich hatte er auch unzählige Kaninchenställe und, und, und. Aber die Nudelmaschine ist neu. Aber damals gab es auch solche italienischen Maschinen bei uns noch nicht. Aber die Idee ist gut, nein, sehr gut.

      Hund haben wir natürlich. Und diese Hunde bewachen unser ganzes Land. Ich möchte keinem Eindringling raten, unseren Tabak zu stehlen, der Arme!!


      Du sagst es Josepp, und am Ende ist alles halb so schlimm:

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 14:25:16
      Beitrag Nr. 820 ()
      Hallo parade,

      vielen Dank für Deinen Beitrag, aber vergiss bitte nicht, der Beitrag ist von einem Laien.

      Die Rechnung mit Lucent kann ja auch ganz anders aussehen.

      Man kaufe sich 10 Lucent zu 62€, erste Empfehlung(!) bei bereits sich abzeichnenden Schwierigkeiten.
      Schließlich hatten die Telekoms sich ja schon massiv verschuldet, ergo keine Investitionen in IT-Technologie.
      Ein Volkswirt sollte das eigentlich wissen, aber ein guter Volkswirt wird ja bekanntlich an der Verifizierung seiner Prognosen gemessen.
      Der Masstab sei jedem selbst überlassen.

      Also 620€ investiert, anschließend kaufe man 1000 Stück zu 0,72€, macht zusammen 1010 Stück zu 1340,0€, ergo Durchschnittspreis 1,34€.
      Jetziger Kurs 1,60€, also 0,26€ Gewinn abzüglich Gebühren, bei Stockguard über Werther-Bank kostengünstig.

      Nach zwei Jahren also fast 20% Gewinn, ist das nichts?

      Und da sage mir einer, der Mann ist nicht genial.
      Wer macht eine solche Performance, bei diesen Anfangskursen.

      Moneymanagement ist nun wirklich Sache des Anlegers, da kann doch Bernecker nichts dafür, wenn ihr so dumm seid und schon frühzeitig alles investiert.

      Pulver trocken halten, eine alte Bernecker-Börsen-Regel.

      Wenn dazwischen mal eine Firma pleite geht, wie das Schnäppchen Plettac, dann kann euch nun wirklich keiner helfen, ihr hättet euch doch bloß mit 5 Stück eindecken brauchen, den Verlust kann man doch leicht verschmerzen.

      Mensch Leute, bei 700 Empfehlungen im Jahr werdet ihr doch wohl noch die richtigen Treffer finden, bei diesem Riesen-Angebot!

      Und übrigens, ganz kann man euch nun nicht von jeder Schuld freisprechen.
      Immerhin gab es zu jedem Zeitpunkt auch noch Stockguard, den Top-Charttechnikführer.
      Stellt euch mal vor, ihr hättet die Lucent rechtzeitig geshortet und jetzt wieder long gegangen, bei 0,72€, ihr werdet längst mehrfache Millionäre, mit geringsten Einsatz, wegen des Hebels.

      Was wären da die paar Euro von der Oma gewesen, die hättet ihr der Oma längst doppelt und dreifach zurückgezahlt.

      So einfach ist Börse, man muss nur das Wesentliche vom Unwesentlichen trennen.

      Bernecker hat sich sicher nicht so dumm angestellt, der hat garantiert an der Lucent seine Freude gehabt.

      Oder doch nicht?
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 14:52:35
      Beitrag Nr. 821 ()
      Hallo Parade,
      die Idee ist nicht von mir. Wir haben den Tabak mit einer Nudelmaschine geschnitten. Natürlich mit Handkurbel. Keine Ahnung, wo wir die her hatten. Sie hatte eine Walze über die ganze Breite für den Teig zu walzen und eine zweite Walze, die geteilt war. Die linke Hälfte für breite Nudeln und die rechte Hälfte für dünne Suppennudeln. Die war gerade noch breit genug für ein halbiertes Tabakblatt. Die Blätter mußten für Feinschnitt sowieso halbiert werden, weil der Mittelstorzen herausgeschnitten werden mußte. Es wurden Zigaretten gestopft(nicht gedreht) mit einem kleinen Gerät und in Hülsen mit Pappmundstück.Sie sahen aus wie Zigaretten aus der Fabrik. Mein Vater hat die Zigaretten meisterhaft hundertstückweise verpackt und dafür alles mögliche eingetauscht. Dieses Geschäft begann als mein Vater aus der Gefangenschaft heimkehrte und damit ging unser Lebensstandart steil nach oben. Ich bin meinem Vater noch heute dankbar dafür, wie er uns über Wasser gehalten hat.
      Gruß Josepp
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 10:24:07
      Beitrag Nr. 822 ()
      Hallo zusammen,

      habt Ihr auch einen Brief vom "Zürcher Finanzbrief" bekommen? Ich hatte das "große Glück" und durfte mich gestern über dieses Probe-Exemplar freuen. Ich warf sogar einen Blick hinein, denn ich freue mich immer, wenn ein neuer Börsenbriefschreiber kluge und sichere Börsen- und Wirtschaftseinschätzungen von sich gibt.

      Der "Zürich-Brief" gehört meines Wissens zum "Bernecker-Umfeld" und wurde schon früh bekannt durch "Investitionen" im "Zero-Bond-Bereich" auf Rand-Basis, finanziert auch durch Kredite.

      Was glaubt Ihr, was ich in diesem klugen Brief fand? Vorschläge für Investitionen in Anleihen im Hochzinsbereich, auch Argentinienanleihen sind aufgeführt. Allerdings versteckt in einer fast ganzseitigen Aufstellung gemeinsam mit Anleihen diverser Zero-Anleihen, Anleihen von Venezuela, Mexico, Brasilien, Türkei, fast nichts fehlt. Oder war das nur eine Aufstellung der bisherigen Empfehlungen?

      Ist der "Zürcher Finanzbrief" vielleicht die Urzelle dieses genialen Einfalls vor etwa 2 1/2 Jahren, Argentinienanleihen zu kaufen?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 12:22:23
      Beitrag Nr. 823 ()
      Hallo parade,

      ich glaube, Bernecker weiß selbst, dass er mit seinen
      Ausblicken niemand mehr hinter dem Ofen hervorholen kann.

      Dürfte sehr schwer für ihn werden, noch neue Kunden zu gerieren.

      Wer so viele Probeexemplare verschickt, dürfte massivste Probleme haben.

      Und die hat er sich nun wirklich redlich verdient.

      Die Zeiten erinnern doch sehr stark daran, was man zwischen 1929 bis 1932 über Broker und Umfeld geschrieben hat.

      Die entsprechenden Meldungen sollten bald eintreffen,
      sauere Gurkenzeiten über einen so langen Zeitraum dürften auch für etablierte Schreiberlinge zum Problem werden, vor allem bei der Performance.

      Gibt es eigentlich noch einen Heiko-Thieme-Fond, amerikas schlechtesten Fondmanager?

      Dürfte doch auch bald abgesoffen sein.
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 13:13:22
      Beitrag Nr. 824 ()
      Dr. Bernd Niquet

      Kann ein Fonds eigentlich auf null fallen?

      Ich gebe es zu: Wenn im Kinderkanal nichts läuft, dann schaue ich manchmal immer noch die Börse auf n-tv. Der Unterschied ist allerdings nur noch in den seltensten Fällen zu bemerken, denn würde beim KiKa ebenfalls unten ein Infoband laufen, dann wäre der Unterschied gleich null. Am Sonntag jedoch läuft auf dem KiKa meine Lieblingssendung „Dresdner Sonntagsbörse“, bei der jeweils eine Schar aufgeweckter Kinder Börsianer nachäffen. Am vorletzten Sonntag war es wirklich so gut gemacht, dass ich tatsächlich glaubte, Heiko Thieme ins Gesicht zu sehen. Dabei war es natürlich nur ein Laienschauspieler. Doch als dieser dann sagte, er sei nicht nur optimistisch, sondern regelrecht euphorisch, erreichte er fast schon Balzac´sche Qualitäten.

      Dazu gehört natürlich auch eine gewisse Tragik und Tiefe, die sich dadurch ergibt: Die Hose ist so weit herunter, dass es kaum mehr tiefer geht. Heiko Thieme ist sicherlich der einzige bekannte Börsianer, der die Höhe seines Privatvermögens in regelmäßigen Abständen veröffentlicht. Denn da ist ein Haus in der Nähe von New York und eben der "Thieme Fonds International", bei dem mit ziemlicher Sicherheit davon ausgegangen werden kann, dass außer Thieme selbst niemand anders mehr Anteile hält, schließlich ist dieser Fonds der schlechteste der Welt.

      Aktuell verfügt der Fonds noch über ein Volumen von 1,17 Millionen Dollar, doch man kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass diese Million, gleich Millionärsgrenze, schon bald fallen wird. Von diesen 1,17 Millionen Dollar verdient Thieme im Jahr 1,5 Prozent Vermögensvernichtungsgebühr, also derzeit jährlich 17.550 Dollar, die er folglich an sich selbst zahlen würde – ein wunderprächtiges Geschäft mithin.

      Im Jahr 2000 ist dieser Fonds um 14 Prozent gefallen, 2001 um 48,1 Prozent und in diesem Jahr bisher um 65,9 Prozent. Ein klar ansteigender Trend also, so dass – rein charttechnisch gesprochen – für 2003 ein Verlust in Höhe von etwa 80 Prozent erwartet werden kann. Das bringt einen natürlich sofort zu Achilles und der Schildkröte und damit der Frage, wie lange man eigentlich so hohe Verluste machen kann, ohne die finale Null zu erreichen.

      Achilles Antwort lautet selbstverständlich – ewig! Man kann sich der Null zwar annähern, sie aber niemals erreichen. Es sei denn, auch Grenzwerte würden bald ihre Börsenzulassung erhalten. Und das sollte uns allen eine frohe Botschaft zum Jahreswechsel sein, denke ich. Heiko Thieme muss so bald nicht ausscheiden aus dem Großen Spiel, sondern er wird uns auch weiter mit seinem Optimismus erhalten bleiben. Denn nehmen wir an, er würde es schaffen, sich auf dem Verlustlevel des Jahres 2003 zu stabilisieren, dann würde sein Fonds auch in den Folgejahren noch ein respektables Volumen aufweisen – nämlich 234.000 Dollar in 2003, 46.800 Dollar in 2004, 9.360 Dollar in 2005, 1.872 Dollar in 2006, 374,40 Dollar in 2007, 74,88 Dollar in 2008 und 14,98 Dollar in 2009. Bis zum Ende der Dekade ist also weit und breit keine Null zu sehen. (Wobei jedoch gesagt werden muss, dass die zweite Nachkommastelle für 2009 nach oben gerundet wurde.)

      Was mich sofort auf den kleinen, noch nicht einmal dreijährigen Sohn von Bekannten bringt. Plötzlich steht er auf vom Tisch, läuft zum Sofa, bückt sich, schaut herunter und sagt erleichtert: „Kein Wolf unter dem Sofa!“ Er schaut noch einmal: „Auch keine Großmutter unter dem Sofa.“ Welche Erleichterung! Seitdem muss ich immer daran denken, wie Heiko Thieme wohl morgens ins Büro kommt, sich kurz auf den Boden kniet, unter das Sofa in der Ecke guckt und sich anschließend befreit sagt: „Ein Glück, kein Wolf unter dem Sofa. Und auch keine Großmutter.“ Und anschließend mit gestärktem Selbstbewusstsein zum Telefonhörer greift und stundenlange Kauforders gibt. Denn ohne den Wolf unter dem Sofa, mit dem Fernsehen im Rücken und Achilles auf seiner Seite kann ihm nun wirklich nichts passieren.

      Berlin, im Februar 2003

      Bernd Niquet
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 14:18:32
      Beitrag Nr. 825 ()
      Aber eines hat Niquet mit HAB gemeinsam ;

      er ist fürchterlich klug und die anderen wirklich dumm :)

      Wer ist N. überhaupt ? Müsste man den kennen ?
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 17:47:50
      Beitrag Nr. 826 ()
      Niquet ist auch ein gelernter Volkswirt, aber eben mit nicht so langer Börsenerfahrung wie Bernecker und Thieme
      oder Heller. Deshalb war er ja so gutgläubig und dachte, dass diese Obergurus doch am Ende wieder recht behalten sollten.

      Jetzt sitzt er eben genauso im Dreck und leckt sich seine Wunden, wahrscheinlich ärgert er sich, dass er nicht Stockguard zusätzlich abonniert hatte, dann hätte erwenigstens die gegenläufigen Chartsignale erkannt, wenn sie Bernecker schon selbst nicht erkannt hat.

      Schon komisch, gibt es bei Berneckers wohl Chinese Walls, weil der eine vom anderen nichts weiß, sonst hätte Bernecker Senior doch nicht einen solchen Oberbockmist verbreiten können.

      Oder hat er sich persönlich vielleicht doch mehr an Stockguard gehalten?

      Aber mal ehrlich, wer hätte denn geglaubt, dass unser Cowboy Bush so lange die Irakkrise hinauszögert, jetzt haben wir dank unseres Medienkanzlers (man sieht ihn jetzt garnicht mehr so häufig) auch noch eine satte außenpolitische Krise.
      Amerikas Auftraggeber werden es sicher danken, zumal dort alles gleichgeschaltet ist.
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 20:06:12
      Beitrag Nr. 827 ()
      Hallo Schürger,

      schon im August 2002 traf ich auf der Cranznet HV einen Aktionär, der mich darauf hinwies, daß Hans A. Berneckers Empfehlungen und die Chartsignale, die man mit dem BernSTEIN-Programm erkennen und auswerten kann, völlig konträr verlaufen. Wie konnte denn so etwas passieren?

      Ist der alte Bernecker vielleicht selber gar nicht fähig, mit diesem Programm überhaupt zu arbeiten?

      Das würde allerdings zu der folgenden "Selbstdarstellung" nicht passen, die aus meiner Sicht einfach nur peinlich ist:


      Die Börsenbriefe von Bernecker & Cie zählen zu den erfolgreichsten und anerkanntesten Börsenpublikationen in Deutschland. Über 40.000 engagierte Privatanleger vertrauen jede Woche auf die Seriösität des Hauses und schätzen die gründliche Recherche des erfahrenen Analysten-Teams.

      Die Stärke der Bernecker-Börsenbriefe liegt in der klaren Aussage und unmißverständlichen Meinungsdarstellung. Viele Börsenpublikationen scheuen noch heute die oft notwendige kritische Betrachtung einzelner Trends - wir praktizieren sie seit Jahren mit wachsendem Erfolg.

      Zahlreiche Banken und Vermögensverwalter nutzen unsere Analysen im eigenen Beratungsgeschäft mit Privatkunden und empfehlen einen "Bernecker-Brief" gerne weiter. Dieser Erfolg ist das Ergebnis langjähriger Erfahrung und Unabhängigkeit, wie sie kaum ein anderer Börsenbrief in Deutschland darstellt.

      Gerade in der heutigen Internet-Informationsflut ist es immer wichtiger, daß die Quelle einer veröffentlichten Analyse und Meinung Glaubwürdigkeit und Qualität verspricht. Dafür steht der Name Bernecker & Cie seit über 40 Jahren im Markt.


      Diesen Text findet man unter www.bern-stein.de

      Wie kann man solch einen Text formulieren mit dem Wissen, daß in den letzten 3 Jahren sooooo viel daneben ging. Einfach nur peinlich.

      Der Bernecker sollte rot werden vor Scham. Die Realität hat man einfach vergessen. Aber das ist wohl die Taktik dieses Hauses. Alles was schlecht ist, vergessen.

      Die, die nicht vergessen wollen, werden schon müde werden. Aber da werden sie sich täuschen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 21:23:06
      Beitrag Nr. 828 ()
      Hallo parade,

      wenn Du Deine eigene Börsenkarriere Revue passieren lässt, zu welchem Ergebnis kommst Du dann im Grunde?

      Ich komme immer wieder zum gleichen Ergebnis: maximal dreißig Prozent des eigenen Vermögens langfristig in Aktien, also Geld, was man absolut nicht braucht, sondern sowieso nur als Rücklage hält und seinen Kindern mal vererbt.
      In guten Börsenzeiten kann man sich ja mal was außer der Reihe leisten.

      Investieren nur in fest etablierte Firmen mit sehr guter Eigenkapitalquote.
      In Zykliker nur investieren, wenn der Konjunkturzyklus am Anfang steht (Autos, High-Tech z.B., Banken), dort also nie langfristig investieren.

      In Nahrungsmittelkonzerne wie Nestle, Philip Morris, Kosmetikkonzerne wie L`oreal, Konsumgüter wie Procter&Gamble und Versorger bei Schwäche.

      Oder absoluten Weltmarktführern, wie General Electric, Pfizer, Wal Mart, Citigroup, American Express.

      Nie Smallcaps, eine Nerventour, nur erfolgsversprechend, wenn man tatsächlich mal die richtige erwischt.

      Mit Versicherungen bin ich früher immer sehr gut gefahren, leider momentan wegen Börsenschwäche und Missmanagement keine gute Performance, sollte sich aber wieder geben, in zwei bis drei Jahren.

      Und immer und immer wieder Gewinne mitnehmen und bei Schieflagen verkaufen, nie nachkaufen bei spekulativen Werten.
      Bernecker hat in unverantwortlicher Weise gerade auf diesem Sektor gepusht.
      Für einen Profi, nicht Spekulanten, äußerst schwach.

      Wie ich überhaupt den Eindruck habe, dass Bernecker im Grunde gar kein Langfristanleger ist.

      In Abwärtstrends überhaupt keine Aktien anrühren, erst Konjunkturentwicklung abwarten.

      Ich verstehe einerseits die Sachzwänge, denen diese Gurus, Analysten, Vermögensberater unterliegen.
      Man kann sich jedoch das Geschäft regelrecht kaputt machen, wenn man sich so unter Erfolgsdruck setzt wie Bernecker u.a.

      Immer vorn dran sein zu wollen, muss in solchen Phasen in die Hose gehen.
      Und das vergisst kein Börsenbriefleser, irgendwann ist das Mass voll, dann zieht das Prinzip Hoffnung nicht mehr, selbst wenn man strenges Moneymanagement betrieben hat.

      Und deshalb sehe ich schwarz für diese Guilde, die werden sich verdammt hart tun, sollten sie überleben.

      Das gilt auch für Fonds und Hedgefonds.

      In der momentanen Phase liegt ja selbst ein Buffett mit seinem Berkshire dick im Minus, also auch kein Hexer.

      Was sich aber ein Heiko Thieme geleistet hat, sollte schon zu denken geben. Der kann sich doch garnicht mehr aus dem Hause trauen, der wird doch nur noch mit Spott überschüttet.

      Und für Bernecker gilt eben fast das Gleiche, für einen gelernten Volkswirt und alten Börsenguru ein fürchterliches Armutszeugnis.

      In einer solchen unruhigen Zeit voll auf Risiko zu setzen,
      ist Kamikaze, für einen Börsenbriefherausgeber äußerst unseriös.
      Da geht es nur um Kohle und zwar die eigene.

      Das kann auf Dauer nicht gut gehen.

      ich bin nicht der Meinung, dass die Leute alles wieder vergessen, wenn die Wirtschaft sich erholen sollte.

      Diese Namen wird man im Gedächtnis behalten, die Medien tun gut daran, sich von solchen Gurus zu distanzieren, die Einschaltquoten dürften darunter leiden.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 03:35:17
      Beitrag Nr. 829 ()
      Vorab: Weder gehöre ich zu Bernecker + Cie noch handle ich im Interesse von denselben.

      Lasst doch Herrn Bernecker seine Meinung veröffentlichen, schließlich ist ja keiner gezwungen, danach zu handeln. Deutlich gesagt: Nur der "Dumme", der danach gehandelt und dann offenbar kein Geld verdient hat, wird anschließend hier seinen Gefühlen (um es vorsichtig auszudrücken) freien Lauf lassen.

      In meinem Fall schätze ich die Meinung von Herrn Bernecker sen. durchaus, sie ist für mich einer von mehreren Parametern für meine Anlageentscheidung. Grundsätzlich hat jeder nur eine "Glaskugel" und der offenbar immer wiederkehrende Wunsch, mit dem Ratschlag anderer das große Geld an der Börse zu machen, wird mit Sicherheit nie dauerhaft aufgehen können. Warum schreibt denn Herr Bernecker immer noch seinen Aktienbrief? Sicherlich nicht, um die mittlerweile an der Börse verdienten Milliarden noch um ein paar Euros zu ergänzen. :laugh:

      Stockguard kenne ich auch, für mich weniger geeignet, aber im Vergleich zu der Beratung am Schalter der Großbanken eine echte Alternative.

      So fair, meine ich, sollte man den Berneckers gegenüber sein.

      greetz, L.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 08:44:39
      Beitrag Nr. 830 ()
      Hallo IOOPO,

      bitte nimm es mit nicht übel, aber mit solch naiven Zeilen, kannst Du vermutlich niemanden überzeugen.

      Ich wünsche Dir auch weiterhin so viel Zufriedenheit mit Hans A. Bernecker.

      Ich wäre übrigens froh, zu wissen, daß Bernecker Milliarden verdient hat, denn dann brauchte ich mir keine Sorgen machen, ob ich im Falle einer Klage meine Gelder auch wiedersehe.

      Wenn Du Dich auch nur einigermaßen mit unserem Thread und der Cranz net-Geschichte auseinandergesetzt hättest, dann müßtest Du ahnen, daß mit den Milliarden etwas nicht stimmen kann. Denn dann hätte er seine persönlichen und langjährigen Leserfreunde nicht so im Regen stehen lassen und den Kurs der Cranz net-Aktie ohne Gegenwehr um ca. 95 % einbrechen lassen.

      Dann hätten auch die diversen "Geschäfte" zugunsten seiner Bercasus AG und zu ungunsten der Cranz net-Aktionären sicher nicht stattgefunden, dann hätte auch die Bercasus AG kein Darlehen von der Cranz net AG benötigt, dann hätte die Bercasus AG den Kaufpreis für 24.000 Werthers-Aktien nicht vertragswidrig in Raten bezahlt (hat sie überhaupt bezahlt?).

      Ich könnte noch weitere Punkte aufzählen, aber ich will die Informierten Leser nicht langweilen.

      Wenn aber Bernecker Milliarden an der Börse verdient hätte und er hätte sie auch noch, dann wär er m.E. unehrlich gewesen, denn dann hätte er persönlich nicht das gemacht, was er immer wieder geschrieben hat und immer wieder seinen Lesern dringend empfohlen hat. Hat er es aber doch gemacht, dann müßte er prozentual noch viel mehr verloren haben als seine vielleicht nicht ganz so folgsamen Leser.

      Ich vermute eher, er hat in diversesten "Geschäften" und Spekulationen viel, ja sehr viel Geld verloren und muß deshalb auch mit aller Macht Börsenbriefe nicht nur schreiben, sondern vor allem auch verkaufen.

      Ich danke Dir aber trotzdem für Deine in meinen Augen naiven Behauptungen, denn sie gaben mir die Möglichkeit, wieder einmal meine Meinung dazu zu äußern.

      Es ehrt Dich, daß Du Hans A. Bernecker so in Schutz nimmst und beglückwünsche Dich, daß Du den "Bernecker-Cranz net-Sirenenklängen" scheinbar nicht erlegen bist.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 08:51:18
      Beitrag Nr. 831 ()
      Man soll sich nicht krank ärgern, nur weil man bei einem Titel Mist gebaut hat. Es gehen einem jeden Tag Tausende andere Chancen durch die Lappen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 08:59:02
      Beitrag Nr. 832 ()
      Guten Morgen @ all

      wie ich sehe (ja ich schaue hin und wieder mal rein)
      habt ihr euch immer noch nicht aufgerieben ;) :)

      gruss

      bsp
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 09:30:04
      Beitrag Nr. 833 ()
      Hallo BBBio,

      nach diesem Text nehme ich Dich in Zukunft nicht mehr ernst, und ich werde auch nicht mehr auf solch ignorierende Texte antworten. Das ist nämlich Energievergeudung.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 09:39:58
      Beitrag Nr. 834 ()
      Hallo zusammen,

      damit Ihr auch auf dem laufenden seid, hier ein Beitrag aus dem Thread "Informationen von Cranz net AG". Jetzt aber aufgepaßt, damit Ihr die Einstiegsmöglichkeiten nicht verpaßt.

      gruss parade

      Hallo Parade,

      hier mal eine Kopie aus dem CS-Board:

      Bernecker und DAX mT
      antworten zurück

      Abgeschickt von: theuntouchable - 12/02/2003 - 20:24

      Die Techniker sehen ein Ziel im DAX von deutlich unter 2.500. Eine weitere Prognose dieser Art lesen Sie im heutigen "Handelsblatt". Ich war gestern auf andere Kombinationen dieser Art eingegangen. Das Ganze klingt harmlos und neutral. Gute Kenner berichten mir aber seit Tagen, daß es eine Menge Stop loss- Kurse unterhalb von 2.500 im DAX gibt, die im Markt liegen. Gelingt es, den DAX darunter zu drücken, lösen diese Orders automatisch Verkäufe aus. Das aber wäre jenes gewünschte Volumen, um die nach wie vor bestehenden Shortpositionen glattzustellen. Das Schlüsselwort wird dann lauten: "Finaler Ausverkauf". Meine Frage: Wer hilft hier wem und aus welchem Grund? Die Funktionäre der deutschen Börse stehen dem einigermaßen hilflos gegenüber. Ich bin gespannt, ob dieses Spiel klappt. Sie behalten bitte meine kürzlich genannten Worst-Case-Kurse im Gedächtnis.

      Die Veränderungen im DAX werden heute bekannt gegeben. MLP bleibt drin. Da kann man sich nur noch wundern und danach fragen, wer den besten Lobbyisten in Frankfurt sitzen hat. Die Zahlen kommen heute heraus. Ich verzichte auf jeden Kommentar. Bleiben Sie konsequent auf der Seite der Titel, hinter denen brauchbare Firmenzahlen stehen, auf die es letztlich ankommt.
      Kommentare:

      Bernecker und DAX mT - theuntouchable (12/02/2003 - 20:24)

      ....... wer den besten Lobbyisten in Frankfurt sitzen hat. (oT) - trendfinder
      (12/02/2003 - 20:28)
      RE: Bernecker und DAX mT - Cavendish (12/02/2003 - 20:25)

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 10:13:03
      Beitrag Nr. 835 ()
      Hallo parade,

      was mich nun wirklich wundert, dass sich unser schlaues Kerlchen überhaupt solcher "Expertenbriefe" bedient.
      Die braucht er doch bei seiner Sicht der Dinge garnicht.

      Die Mühe würde ich mir an seiner Stelle garnicht machen,
      das Wesentlich vom Unwesentlichen solcher "Experten"-Prognosen zu trennen.

      Aber interessant seine Anregung, Fairness walten zu lassen.

      Fair wäre, wenn diese Schreiberlinge, wenn sie ihre eigenen Aktivitäten offenlegen würden.
      So wüsste der Leser, ob der Verfasser gerade Stockguard,
      Aktienbörse, Züricher Brief oder vielleicht den Frankfurter bei seinen eigenen Aktivitäten benutzt.

      Mit Verlaub, für wie naiv hält uns der eigentlich.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 12:27:54
      Beitrag Nr. 836 ()
      >Das ist nämlich Energievergeudung

      Ebensolche sehe ich darin, wenn man sich über den Mist, den man gebaut hat, zu viel ärgert. Abgesehen von der Neurosengefahr.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 12:54:34
      Beitrag Nr. 837 ()
      Hallo parade,

      unser Freund hat schon recht, es braucht keiner den Empfehlungen unseres Gurus, es braucht überhaupt niemand
      irgendeinem Guru, Volkswirt, Bankberater oder sonst welchem Finanzberater folgen.

      Unsere Auslassungen dienen doch schließlich dem Zweck, auf die Tücken solcher "Ratschläge" am praktischem Beispiel
      hinzuweisen, dass eben solche Reinfälle, die auch langfristig nie und nimmer mehr aufgeholt werden können, nie mehr passieren.

      Gerade die Bankberater bedienen sich doch solcher "Ratschläge" und haben genauso die Nase voll von den "Experten".

      Ich kenne Bankberater, die sich in den Hintern beißen könnten, dass sie "Börse-Online", Aktienbörse, Fuchs-Briefe und wie sie alle heißen konsultiert haben und sich unbewußt bei ihren Beratungsgesprächen beeinflussen haben lassen.
      Keiner will mehr von diesen Expertisen etwas wissen.
      Sollte doch zu denken geben.

      Und diese Bankberater stehen an der vordersten Front und müssen sich täglich den Frust der Anleger anhören und müssen auch um das Tagesgeschäft fürchten.

      Keiner traut sich auch nur einen Ratschlag in punkto Börse mehr geben.

      Die Fonds rudern in alle Richtungen, entlassen massiv Personal, legen zusammen und hoffen auf bessere Zeiten.

      Ein Schulte-Noelle hat die Hosen voll, weil er sich zu weit aus dem Fenster gelehnt hat, und will von Aktien nichts mehr wissen.


      Ich halte mich an meine eigenen Regeln, wende mich aber trotzdem nicht völlig ab von der Börse.

      Eines weiß ich aber sicher, Ausblicke mit volkswirtschaftlichen Schlagwörtern garniert, beobachte ich sehr kritisch.
      Vor allem dann, wenn solche Prognosen aus dem Bauch heraus abgegeben werden, die sich im nachhinein als völlig falsch erweisen.

      So lange auf diesem Sektor nicht tabula rasa gemacht wird, die Schreiberlinge, die Analysten, die Unternehmensführer, die Finanzmarktinstrumente nicht an die Kandarre genommen werden und für absolute Transparenz gesorgt wird, mit Androhung von Strafen und Haftungsregeln bei Zuwiderhandlung, wird sich auf diesem Sektor nicht mehr viel tun.

      Und zwar langfristig, nicht kurzfristig, wie so manche Gurus uns schon wieder einreden wollen.

      Deine cranznet-Geschichte ist der Top-Aufhänger darzustellen, was in diesen Kreisen abgeht.

      Damit die Anleger nicht wieder so über den Tisch gezogen werden.

      Um den Anleger geht es in erster Linie, hier wurde der Schaden verursacht, der unsere Wirtschaft jetzt so behindert.

      Wenn die Finanzberaterbranche gute Arbeit macht, dann soll sie auch entsprechend honoriert werden.

      Bei so viel Bockmist soll sie genauso leiden wie in Zukunft der CEO mit seinem Vermögen haften muss, wenn er
      seine Firma in den Sand setzt.

      Nicht die Ausgabeseite für Personal ist die Hauptursache
      für unsere Misere, zumindest nicht so, wie es immer dargestellt wird, sondern die katastrophalen Fehleinschätzungen unserer großen Führer, die exorbitante Schuldenmacherei und der Selbstbedienungsladen unserer Strategen ohne eigene Haftung haben die Einnahmeseite unseres Sekundär-und Tertiärsektors so einbrechen lassen.

      Und die daraus folgende Kapitalvernichtung, die auch unbestritten unsere Gurus, Finanzberater und Medien mit ihren Fehleinschätzungen begleitet haben.

      Daher ist unser Erfahrungsaustausch auch so wertvoll,
      Meinungen über künftige Entwicklungen sind durchaus erwünscht.

      Aber unbedingt in Bier zu investieren, muss ja nicht sein.

      Zumal der Bierverbrauch schon rückläufig ist und die Konsolisierung in dieser Branche schon voll im Laufen ist.

      Warum so viel in Immobilien investiert wird, kann ich auch nicht nachvollziehen, zumal die Bevölkerung rückläufig und die Geshäftsgebäude leer stehen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 13:41:42
      Beitrag Nr. 838 ()
      Hallo Schürger,

      es gibt Leute, die unbedingt das letzte Wort haben müssen. Da ich das nicht sein möchte, werde ich auf diese Sticheleien des BBBio nicht mehr reagieren. Ich hoffe für ihn, daß er eine der täglichen 1000den Chancen wahrnimmt, hätte er sich verdient.

      Auch ich halte mich der Börse fern, habe noch einige Restbestände, ansonsten nur Cash. Aber bevor ich wieder investiere, muß sich die Börsenlage dramatisch ändern. Noch mehr Kapitalvernichtung kann ich mir nicht leisten.

      Danke, daß Du "meine" Cranz net-Geschichte so hoch hängst. Aber da gibt es noch viele andere derartige Geschichten, die nur nicht solch interessanten Initiator haben.

      Ich denke da z.B. an Florian Homm und seine VMR. Nachdem ihm vor 2 Jahren "plötzlich" klar wurde, daß der "Neue Markt" enormen Schaden nehmen würde, hat er auch ohne Gegenwehr den VMR-Kurs zusammenbrechen lassen, nachdem er schon die Monate zuvor seinen Anteil ohne Kommentar wesentlich verringert hatte, und hat sich dann kurzfristig als "Ms-Kranker" vom Vorstandsposten veranbschiedet. Heute hat er, wie man lesen kann, die Zürich Finance, die er aus seinem Orangenhain auf Mallorca leitet und verbreitet über diverse Firmen Gerüchte, um dann an den großen anschließenden Kursschwankungen zu verdienen, der arme "Ms-Kranke". Heutiger Bericht im Handelsblatt.

      In solch eine Börsenlandschaft investiere ich nicht. Dafür habe ich mir mein Geld zu sauer verdient.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 14:43:12
      Beitrag Nr. 839 ()
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 15:12:38
      Beitrag Nr. 840 ()
      Hallo parade,

      genauso ist es.

      Und weil niemand mehr investiert, geht es der Börse schlecht, den Versicherungen, den Banken, die aber noch Gewinne erzielen, doch interessant, ein Schelm , wer Böses denkt.

      Wie kurzichtig unsere Gurus denken, die letzlich vom Kleinanleger abhängen, ist mir schleierhaft.
      Dass die nicht alle längst über die Wupper gesprungen sind,
      ist mir ein Rätsel.
      Oder haben die vielleicht doch etwas anders agiert, als sie ihren doofen Lesern suggerieren wollten?

      BBBio hat schon recht, es gibt jeden Tag tausend Chancen, vor allem wenn man Stockguard abonniert, über Werther Bank abrechnet und auch mal dazwischen in die diversen Blätter reinschaut oder die läppischen 88 Cents opfert.

      Wenn er sich auch immer als Österreicher outet, Outing war im übrigen eine Wortschöpfung von mir, warum nicht, die Amerikanisierung der deutschen Sprache ist doch nichts anderes.

      Dass BBBio nicht ernst zu nehmen ist, wissen wir doch schon seit langem.

      Dass wir die Gurus, Anlageberater, Fondmanager, Analysten, eben die ganze Branche nicht mehr ernst nehmen und auch noch dazu Insiderhandlungen nicht von der Hand zu weisen sind, haben wir ja mittlerwiele sattsam dokumentiert.

      Und so wie wir, denken die meisten, ein BBBio ist da sicher die Ausnahme, halt eine Minderheitenmeinung, ob bewusst provokant, geht mir am ... vorbei.

      Das w.o-Board ist sicher zum größten Teil von Insidern,
      Interessengruppen, Zockern und Gauklern besetzt.

      Muss aber nicht stören, da kann man sehr viel leichter das Wesentliche vom Unwesentlichen trennen, da geht man nicht so unbedarft und vertrauensvoll heran, wie bei seriösen Börsenbriefschreibern, ehemals.


      Was mich interessieren würde, wäre Deine Einschätzung der Lage.
      Ist freilich schwierig, zu viele institutionelle Player sind am Werk.
      Solange die sich nicht totgezockt haben, wird sich nicht viel bewegen.

      Aber so lange Firmen noch Dividende zahlen können, muss ja noch Substanz vorhanden sein.
      Wird ja nicht jeder so dumm handeln wie unser Sommer Ronnie, der die Dividende auf Pump bezahlt hat.

      Was meinst Du denn zum Gesetzentwurf, die persönliche Haftung für CEOs einzuführen?

      Wenn das bei den Gurus auch kommt, wenn sie grob fahrlässig handeln oder bewusst in Geschäfte involviert sind, dann ist das doch schon ein Fortschritt.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 16:24:11
      Beitrag Nr. 841 ()
      >parade, jetzt cash zu halten, das wäre ein übler Fehler.

      ER hatte doch gesagt, dass die Jahresendrallye weit über den Jahreswechsel hinausgeht; sieh Dir doch den Chart an :)
      Wir sind mitten drin in der Rallye; es ist noch nicht zu spät :) :)

      Du hättest IHN damals nur richtig interpretieren müssen :)
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 17:30:36
      Beitrag Nr. 842 ()
      Hallo ameno,

      ich habe gelernt, mit meinen Fehlern zu leben. Auf jeden Fall kann ich ruhig schlafen. Ob ER das auch noch kann?

      Er hat auch gesagt, daß es eine sehr lange anhaltende Hausse werde sollte. Ich weiß nur nicht genau, wann sie beginnt. Er weiß es vermutlich auch nicht, woher auch. Aber jedesmal, wenn er genau wußte, daß sie beginnt, wußte er es ganz genau. Das ist nun mal sein Vorteil, dieses genaue Wissen und seine Erfahrung und seine Kompetenz und vor allem seine Fähigkeit, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen. Wer hat schon so viele Posten auf der Aktivseite?


      Hallo Schürger,

      wer wollte sich erdreisten, eine Einschätzung der Lage abzugeben. Eine Lage, die einzuschätzen noch nicht einmal 40 Jahre Börsenerfahrung ausreichen dürften, weil so etwas in dieser Form, in diesem Ausmaß, in deren Brutalität und ihren Konsequenzen vielleicht bisher einmalig ist. Besonders die Konsequenzen möchte ich betonen, die noch auf uns zukommen werden.

      Das Thema Altersversorgung ist dabei besonders hervorzuheben. Der Vertrauensverlust und die Unsicherheit in der Bevölkerung ist m.E. riesengroß. Wie soll man denn heute persönliche Altersvorsorge betreiben, wenn die KLV zum Risikopapier geworden ist? Immobilien stehen leer, die Bevölkerung nimmt ab, Anleihen haben auch solch einen unbestimmten "Geruch" bekommen, wenn man an die Beseitigung der irrwitzigen Staatsverschuldung denkt. Ist alles schon dagewesen!!!

      Ich möchte immer wieder betonen, für mich ist nichts mehr unmöglich, alles ist möglich.

      Wichtig ist vor allem, daß sich die Wirtschaft wieder erholt, was in Deutschland aber nur durch wesentlich verändertes Konsumverhalten der Bevölkerung erreichbar ist. Nur ist das Vertrauen der Bevölkerung inzwischen so angeknackst, daß jeder verantwortlich denkende Mensch längst angefangen hat, seine Ausgaben einzuschränken. Ich auch. Nnicht wie unser Bundeskanzler, der die Leute animieren will, unverantwortlich zu handeln und Geld auszugeben. Er kann das ja, hat ja lebenslang übermäßig ausgesorgt. Dann kann man auch großzügig sein in seinen Ausgaben.

      Die Regierenden haben zu lange gewartet, und nun ist der Punkt halt überschritten, an dem man das "Vertrauensruder" noch hätte herumreißen können. Dazu bedarf es jetzt wirklich "Großer Ereignisse, Handlungen, Veränderungen", um der Bevölkerung wieder das Gefühl der Sicherheit zu geben. Ohne dieses Gefühl gibt es auch keine Änderung des Konsumverhaltens.

      Natürlich muß man die persönliche Haftung der Vorstände und des AR einführen. Den ehrbaren Kaufmann gibt es nur noch in Ausnahmefällen und deshalb braucht man die persönliche Haftung. Aber man braucht noch viel mehr. Die Rechte (welche Rechte?) der Kleinaktionäre sind doch lächerlich. Das merkt man, wenn man so wir "Leserzeichner" bei Cranz net von den Verantwortlichen "an der Nase herumgeführt wird. Da würden mir viele Dinge einfallen, die geändert werden müßten.

      Nehmen wir z.B. die von mir auf der Cranz net-HV als Gegenantrag geforderte Sonderprüfung. Da stimmt der mittelbare Mehrheitsaktionär, Hans A. Bernecker, mit seinen etwas über 50 % der Stimmen einfach dagegen, "fertig ist die Laube". Und das, obwohl er und seine Bercasus in all diese Vorgänge involviert war und ist. So einfach geht das. Er hätte bei der Abstimmung ausgeschlossen werden müssen. Und so hat man vermutlich auch diesen Vorstandsvorgänger Herrn Hertwig "ruhiggestellt". Ich könnte mir vorstellen, daß man ihm gesagt hat, sei mal ganz ruhig, wir bürgen für Deine Entlastung. Und eine Sonderprüfung gibt es auch nicht. Und deshalb konnte es sich Herr Hertwig auch einfach erlauben, ohne Entschuldigung oder sonst einem Hinweis, der HV fernzubleiben, obwohl es um meinen Gegenantrag ging "Nichtentlastung des Vorstandes". Erscheint einfach nicht. Ich empfand das so, als wenn er mir einen "Stinkefinger" gezeigt hätte. Eine Mißachtung der Aktionäre.

      Solange so etwas in Deutschland möglich ist, und solche Beispiele gibt es ja zuhauf, kann das Vertrauen auch nicht wieder hergestellt werden.

      Und natürlich müßten diese Börsenbriefschreiber, Analysten, Anlageberater, Vermögensverwalter usw. ebenso haftbar gemacht werden für grob fahrlässige Handlungen.

      Ich kann mir nicht vorstellen, daß unser Hans A. Bernecker seine "Die Actien-Börse" in den letzten 2-3 Jahren in der uns bekannten Fassung ausgeliefert hätte, wenn man ihn haftbar hätte machen können. Und die Cranz net-Geschichte wäre so auch nicht möglich gewesen, wenn unsere Gesetzgeber schon früher gehandelt hätten. Aber handelt er überhaupt schon? Ich könnte mir vorstellen, daß in Deutschland auf so vielen anderen Gebieten gehandelt werden müßte, daß die zu unseren Forderungen vorerst nicht kommen. Was haben die nur früher gemacht?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 17:58:10
      Beitrag Nr. 843 ()
      Hallo zusammen,

      leider hat Hans A. Bernecker nicht auf meine letzten e-mails geantwortet. Deshalb mußt ich ihn nochmals auf die gegenläufige Entwicklung zweier Aktien hinweisen, die er vor 1 Jahr völlig anders beurteilte.

      gruss parade



      Hallo Herr Bernecker,

      auch wenn es Ihnen peinlich ist, aber ich möchte Sie dennoch darauf aufmerksam machen, daß heute die Aditron-Aktie, die vor etwa 1 Jahr ebenso wie die Cranz net-Aktie bei 13 E stand, immerhin mit dem 10fachen des Kurses der Cranz net-Aktie gehandelt wurde. Ich wiederhole, mit dem 10fachen. Und das in nur einem Jahr. Und das, obwohl sie damals meinten, die Aditron sei ein Reinfall gewesen, verkaufen. Die Cranz net stuften Sie dagegen mit halten bzw. kaufen ein.

      Peinlich, meinen Sie nicht auch? Und durch Schweigen wird die Situation auch nicht besser. Dadurch wird man nur immer noch unglaubwürdiger.

      Mit Gruß

      Bernd John
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 19:17:32
      Beitrag Nr. 844 ()
      Parade, warum wehrst Du Dich nicht gegen Deinen "Widersacher", indem Du alle Möglichkeiten unseres Rechtsstaates ausschöpfst? Wir haben Rechtsanwälte, wir haben Staatsanwaltschaften und wir haben unabhängige Gerichte! Hier in diesem Board wird Dir keiner zu Deinem Recht verhelfen!
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 19:37:28
      Beitrag Nr. 845 ()
      ZAcht,

      mit Verlaub, aber Du hast den Inhalt von parades Auslassungen entweder nicht gelesen oder nicht begriffen.

      Das ist doch gerade der Punkt, dass in unserem Lande jeder
      irgendeinen Käse ohne Haftung verbreiten kann.

      Im Untermehmensrecht die gleiche Katastrophe, eine Bananenrepublik.
      Da wird ein Chaot wie der Sommer Ronnie, der Schulte-Noelle
      und die ganze Clique dieser unfähigen Unternehmensführer noch mit Abfindungen oder Beförderungen verabschiedet, anstatt sie zu enteignen, wenn sie Unfähigkiet zum Schaden der Aktionäre, zum Schaden der Arbeitnehmer, zum Schaden der Banken und letzlich der Allgemeinheit durch Steuerausfälle in Milliardenhöhe, zum Schaden der Versicherten, zum Schaden der Pensionäre bewiesen haben.

      Ein Haffa kann sich formaljuristisch herausmogeln, obwohl doch jeder sich an fünf Fingern abzählen kann, was da im Vorfeld gelaufen ist.
      Man hat halt schon rechtzeitg die Weichen gestellt, um die Schlinge aus dem Hals zu ziehen.

      Es müsste eben bei Abstimmungen in AGs zugehen wie bei Genossenschaften, unabhängig von der Zahl der Anteile eine Stimme.

      Dann sähe es anders aus bei HVs.

      Dann könnten sich die CEOs nicht so leicht mehr mit Allgemeinplätzen herausreden.


      Und so wird es auch bei cranznet laufen.

      Der Initiator hat sih doch längst vorher juristisch abgesichert, bei uns doch eine Leichtigkeit, bei diesen laschen Gesetzen.

      Und hör mir um Gotteswillen mit Juristen auf, zwei Juristen drei Meinungen.

      Die kannst Du doch zum größten Teil mit der Pfeife rauchen.

      Hast Du immer noch nicht begriffen, was dieser Thread eigentlich soll, die finger in die Wunden unsers katastrophalen Unternehmensrecht legen.

      Und diesen Schreiberlingen die Grenzen aufzeigen, der Anleger macht das nicht mehr mit, und das ist gut so.

      Parade hat schon recht, ein Ruck muss durch unser Land gehen, aber vor allem auf Unternehmensseite, die Herren müssen ihre Verantwortung zu spüren bekommen.

      Die dürfen sich nicht mehr mit Allgemeinplätzen davon mogeln dürfen.

      Und die Finanzbranche muss ich in Zukunft etwas einfallen lassen, wie sie trotz Turbokaptialismus wirksame Gegenmittel findet.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 19:38:47
      Beitrag Nr. 846 ()
      oh doch,

      als bernecker in der oeffentlichkeit steht und schon durch von ihm beauftragte sprachorgane protest gegen die schreibe hier einlegte.
      ergo: es aegert ihn.
      warum: weil schlechte werbung doch nicht besser ist, als gar keine.
      und was soll daran bemaengelnswert sein, wenn das schreiben von lesenswerten beitraegen zur aufklaerung und zum frustabbau beitraegt?

      horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 19:55:42
      Beitrag Nr. 847 ()
      Danke Horst,

      danke Schürger,

      mehr kann ich auch nicht dazu sagen, aber ZAcht wird es schon verstanden haben.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 20:06:21
      Beitrag Nr. 848 ()
      Einspruch, verehrter Schürger! Ich lese Parade`s Beiträgte mit großem Interesse und auch sehr aufmerksam. Parade drückt sich sehr gut und verständlich aus und man ist geneigt, ihm zu glauben! Ich gebe aber auch zu, daß es mir aus Zeitgründen nicht möglich ist, mich mit dieser ominösen "Cranznet-Sache" näher zu befassen. Ein unbedarfter Beobachter wie ich ist allerdings entsetzt über die Tatsache, was sich in unserem "Rechtsstaat" so alles abspielt (bzw. abspielen darf!). Da gebe ich Dir Recht! Mich hat der "Ruck", der durch unser Land gehen muß, bereits erfaßt, aber leider wird das an der vorliegenden Situation wenig ändern. Ein Rat meinerseits: Staatsanwaltschaften und ihre Hilfsbeamten sind verpflichtet, bei Verdacht auf strafbare Handlungen gegen die Tatverdächtigen zu ermitteln. Aber: wo kein Kläger, da kein Richter!
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 20:21:24
      Beitrag Nr. 849 ()
      hallo ZAcht,

      an dieser sache wird gearbeitet, versprochen, zumal ich deine einschaetzung bzgl. der hilfsbeamten auch oeffentlich schon geteilt und parade vorgehalten habe.

      im vorfeld irgendeiner juristischen aktion sind allerdings gewisse sorgfaltspflichten, allein schon zum selbstschutz, zu erledigen.

      ich persoenlich bin davon ueberzeugt, dass es einen casus bernecker, ergo bercsus, gibt, der die oeffentlichkeit zu einem bestimmten zeitpunkt kalt gegessen interessieren duerfte.

      horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 20:28:44
      Beitrag Nr. 850 ()
      Hallo ZAcht,

      das war jetzt wirklich ein spontanguter Beitrag. Nicht weil Du meine Beiträge gerne liest, was ich allerdings sehr gut finde, sondern weil aus Deinen Sätzen Ehrlichkeit und Rechtschaffenheit spricht.

      Sei ruhig entsetzt über das, was sich in unserem Rechtsstaat alles abspielen darf. Nur achte darauf , daß Du nicht falsch parkst oder statt 30 kmh 40 kmh fährst, denn dann ist das Gesetz streng, weil, so etwas ist verboten in unserem Land.

      Danke für Deinen Beitrag.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 20:29:58
      Beitrag Nr. 851 ()
      Frontrunning ist (theoretisch) strafbar. Schlechte Börsenbriefe eher nicht. Blamage garantiert.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 20:48:34
      Beitrag Nr. 852 ()
      BBBio, Frontrunning ist strafbar - aber(theoretisch und auch praktisch!) wahrscheinlich kaum nachweisbar! Ja, da hast Du wohl Recht!

      Aber:

      schlechte Börsenbriefe (und deren Verfasser - ohne Nennung irgendwelcher Namen!!) sind nach der soundsovielten Pleiteempfehlung nachweislich erkenn- und beweisbar der Inkompetenz überführt und werden von Lesern bzw. Käufern durch Ignoranz bestraft!

      Und nun frage ich Dich, womit Du solche Leute am besten bestrafen kannst?? Doch wohl am besten dadurch, in dem Du Ihnen das Podium für Ihre fragwürdigen Empfehlungen (Oma-Anpumpen, Nachkaufempfehlungen bis zur endgültigen Pleite usw. usw. usw.) entziehst! Und wie entziehst Du Ihnen dieses Podium: doch wohl nur daduch, in dem Du die Blättchen einfach ignorierst. Nur so wird diesen Blättchen-Herausgebern die Grundlage zum Stiften weiteren Unheils entzogen. Habe ich meine Meinung nun deutlich genug dargestellt?
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 21:07:36
      Beitrag Nr. 853 ()
      >doch wohl nur daduch, in dem Du die Blättchen einfach ignorierst

      Das wäre in der Tat einer der Wünsche, die ich in diesem Thread hätte. Nicht monatelang heulen, sondern mit frischem Geiste es neu versuchen an der Börse. Irgendwann checken es doch die meisten, wie der Hase dort läuft.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 21:26:45
      Beitrag Nr. 854 ()
      BBBio, tut mir leid, wenn nicht alle (mich eingeschlossen!) solche "Oberchecker" sind wie Du nun mal einer bist. Vielleicht kannst Du uns aber einige Tips dazu geben, wie man zum Oberchecker Deiner Qualität wird! Man lernt ja nie aus. Was lese ich da aus Deinem schlauen Statemant: nicht mit den Wölfen heulen, aber auch nicht mit den Hasen laufen?? Na ja, von "Kennern" Deines Schlages wollen wir lernen. Mach` weiter mit Deinen "lesenswerten" Ratschlägen!
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 02:59:41
      Beitrag Nr. 855 ()
      Na, da hab ich mit meinem gestrigen "Beitrag" wohl ins Wespennest gestochen. Sorry, vergesst meine naiven Worte einfach und viel Erfolg weiterhin!
      hg L.
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 08:49:03
      Beitrag Nr. 856 ()
      Nein nein, IOOPO, ist schon in Ordnung. Das geht hier schon seit Monaten so. :)
      Deine Meinung finde ich schon ganz gut!
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 11:26:25
      Beitrag Nr. 857 ()
      Nein, IOOPO, da hast Du nicht Recht! Es gibt Befürworter und es gibt Gegner! Jeder darf und soll seine Meinung äußern und jeder soll nach seiner Fasson glücklich und "reich" werden. Wenn Du mit den Briefchen von Bernecker reich - oder zumindensten nicht ärmer geworden bist - , dann warst Du offensichtlich schlauer als alle anderen. Denn dann gehörst zu der Kategorie Anleger, die mit den zahlreichen Empfehlungen dieser Börsenbrief-Schreiber richtig umgehen konnten. Höchstwahrscheinlich waren alle anderen Leser zu dumm, die Empfehlungen "geldwert" zu deuten und auch umzusetzen. Oder: die Oma hat den Geldhahn zugedreht und hat gesagt: "Junge, bis dahin und nicht weiter. Meine Reserven sind nun erschöpft!" :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 18:12:35
      Beitrag Nr. 858 ()
      Dass alle Gurus, wie üblich, daneben lagen, wissen wir ja
      sowieso.

      Nur in welcher Art und Weise und mit welchen Mitteln, ist hier das Thema.

      Und da hat Bernecker sicher mit Heiko Thieme zusammen den Vogel abgeschossen.

      Und so etwas gehört doch belohnt, oder?

      Und ein BBBio hat hier nun eigentlich nichts verloren,
      der hat sich aus seinem Zockerboard verirrt.

      Vielleicht ein Stockguard-Anhänger, wären die halt nicht auch so grottenschlecht.

      In einem hat er allerdings recht, je tiefer alles fällt und je weiter man die Zeitachse anch hinten verschiebt,
      wären dreißig Jahre genehm, dann gibt es jetzt schon Einstiegskurse.

      Bernecker-Leser haben allerdings davon sicher nichts mehr.

      Denen kann man nur den Ausstieg empfehlen.

      wo, ist jedem selbst überlassen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 17:07:37
      Beitrag Nr. 859 ()
      Hallo zusammen,

      heute kam doch noch eine Antwort von Hans A. Bernecker in Sachen Cranz net - Aditron. Leider kann er sich an diese Korrespondenz nicht mehr erinnern. Nun ja, da kann ich morgen sicher nachhelfen.

      gruss parade



      Sehr geehrter Herr John

      Vielen Dank für Ihr E-Mail vom 13.2. Auch wenn es Ihnen peinlich sein sollte: Sie vergleichen Aditron mit Cranz.net, was ich nicht nachvollziehen kann. Wenn Sie wollen, kann ich Ihnen noch eine Reihe anderer Aktien nennen, rund um die Welt. Über Aditron haben wir im Übrigen meines Wissens nicht korrespondiert. Zu Cranz.net bleibt:

      Die Geschäfte der Töchter entwickeln sich zufriedenstellend. Daran ist nichts zu ändern. Leider hat die Baisse sehr viele Aktien auf 90 % und sogar 98 % "zusammengedrückt". Dazu gehören auch Weltkonzerne. Entscheidend ist in dieser Lage: Der Geschäftsverlauf muss so sein, dass es eine Zukunft gibt. Und das gilt für Crans.net ebenso wie für Ericsson oder Allianz oder auch SGL Carbon, um nur einige Namen zu nennen.

      Mit freundlichen Grüssen

      Hans A. Bernecker
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 08:18:18
      Beitrag Nr. 860 ()
      Lieber parade,

      das war`s dann wohl.

      Deutlicher geht`s doch nicht mehr.

      Eindrucksvoller kann man die eigene Schieflage nicht mehr demonstrieren.

      "Es bleibt dabei, wenn auch die ganze Welt anderer Meinung ist, ich werde am Schluss recht behalten, ihr werdet es schon noch sehen".

      Parade, darauf verzichten wir gerne, wir machen das in Zukunft ohne diese "Experten".
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 09:39:32
      Beitrag Nr. 861 ()
      Hallo Schürger,

      und selbst wenn er recht hätte, was würde es nützen, wenn vorher alle pleite gegangen wären?

      Ich mache es so wie Du, ich mache "meinen Stiefel" alleine.


      Hallo zusammen,

      hier meine Antwort auf die gestrige mail. Ich denke, ich mache ihm einen interessanten Vorschlag.

      gruss parade



      Guten Morgen Herr Hans A. Bernecker,

      mit Erstaunen habe ich Ihre mail von gestern zur Kenntnis genommen. Ich hatte nicht mehr damit gerechnet, daß Sie auf meine diversen Fragen antworten würden.

      Allerdings kann ich nicht nachvollziehen, warum mir die Frage Aditron - Cranz net peinlich sein soll. Ich habe nie Aditron mit Cranz net verglichen, weil man diese beiden Firmen nicht vergleichen kann. Die Aditron ist eine äußerst innovative und agile Gesellschaft, in einem sehr interessanten Geschäftsbereich mit guten Zuwachsraten, die Cranz net dagegen ist aus meiner Sicht ein "jammervoller Haufen", der bisher außer selbstverschuldeten Verlusten, nicht zuletzt durch die intensive Einmischung des Mehrheitsaktionärs, eigentlich fast nichts auf die Beine gestellt hat.

      Da Ihnen unsere diesbezügliche Korrespondenz aber scheinbar entfallen ist, erlaube ich mir, sie Ihnen ins Gedächtnis zurückzuholen. Allerdings hoffe ich, daß Ihnen diese Hilfe nicht peinlich ist.

      Im folgenden gebe ich Ihnen den Wortlaut Ihrer Mail vom 24.01.2002 bekannt. Sicher wird Ihnen damit geholfen sein. Und nun werden Sie auch meine Frage verstehen. Vielleicht darf ich ja sogar auf eine Antwort hoffen.


      Sehr geehrter Herr John,

      nach Rücksprache mit Herrn Hans A. Bernecker:

      "Ich wüdes sagen:
      1) Cranz halten + kaufen.
      2) Aditron war/ist ein Reinfall, fragen Sie Rheinmetall-Chef.

      Fazit: Es wird lange dauern, bis die kleinen Titel wieder entdeckt werden!
      Das ist sehr schade, aber leider wahr!"

      Mit freundlichen Gruessen,

      Monika Pless
      BernSTEIN Abo-Service, Bernecker & Cie
      ---x Kö/Steinstr. 1-3, 40212 Düsseldorf
      ---x fon: (0211) 86417-24
      ---x fax: (0211) 322 77 20
      ---x eMail: pless@bern-stein.de
      ---x http://www.bern-stein.de


      Herr Bernecker, aber nun noch eine Frage von Aktionär zu Aktionär der Cranz net AG: wissen Sie, warum die Bercasus AG, Mehrheitsaktionär bei Cranz net AG, ihren Verpflichtungen aus dem Rückabwicklungsgeschäft der 24.000 Aktien des Bankvereins Werther AG nicht vereinbarungsgemäß nachgekommen ist? Vereinbart war doch Zahlung auf erstes Verlangen. Stattdessen wurde dann nachträglich eine 6-Raten-Zahlung daraus, die bis Ende 2002 geleistet werden sollten.

      Bestätigt wurde aber auf der HV lediglich 1 Zahlung zu diesem Zeitpunkt. Wissen Sie, ob die restlichen Zahlungen fristgemäß in bar eingegangen sind? Oder sind Ihnen vielleicht weitere Änderungen des Zahlungsmodus bekannt? Wenn ja, welche Veränderungen könnten das sein? Halten Sie es für möglich, daß z.B. auch der neue Vorstand HV-Beschlüsse nicht beachtet und statt Barmittel eigene Aktien von der Bercasus übernommen hat?

      Sind Sie übrigens nicht auch der Meinung, daß die Bercasus AG Verzugszinsen bezahlen sollte?

      Und was denken Sie, wie der Vorstand in Sachen "Argentinienanleihen" vorgehen sollte?

      Sie schreiben, daß sich die Geschäfte der Töchtergesellschaften zufriedenstellend entwickeln. Darf ich Sie fragen, woher Sie das wissen, denn in der letzten Verlautbarung der Cranz net AG konnte ich lediglich lesen, daß die Beteiligungsgesellschaften wohl wieder einen positiven Ergebnisbeitrag leisten würden. Das kann fast alles heißen.

      Was, Herr Hans A. Bernecker, würden Sie dazu sagen, wenn ich Ihnen vorschlüge, unsere gemeinsame Mehrheit an der Cranz net AG dazu benützen würden, die Cranz net AG endlich auf Erfolgskurs zu bringen? Der Aktienkurs würde es uns sicher danken. Und damit wäre Ihnen und mir geholfen. Gleichzeitig könnten wir ein wenig Licht in die Geschäfte der Cranz net AG der letzten 2 bis 3 Jahre bringen. Ich könnte mir gut vorstellen, daß dies auch im Sinne der meisten anderen Mitaktionäre wäre.

      Lassen Sie sich diesen Vorschlag doch einmal durch den Kopf gehen.

      Ich höre gerne wieder von Ihnen.

      Mit Gruß

      Bernd John
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 11:47:33
      Beitrag Nr. 862 ()
      Herr Berni wird sich schön bedanken, wenn du die private Korrespondenz mit ihm hier veröffentlichst und lächerlich machst. Pui deibel ;)
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 12:00:13
      Beitrag Nr. 863 ()
      @ bbbio

      ich bin ja nicht so häufig hier im board,
      doch kann ich sagen, daß "bernie" von parade
      in kenntnis gesetzt wurde, daß dies so hier
      im board veröffentlicht wird !!

      :D
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 16:50:17
      Beitrag Nr. 864 ()
      Leider hat die Baisse sehr viele Aktien auf 90 % und sogar 98 % "zusammengedrückt"


      d.h. doch, die haben nur 10,bzw. 2 % verloren :)

      Oder interpretiere ich das falsch ???

      Meine Kurstafeln ergeben ein ganz anderes Bild :)
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 17:24:02
      Beitrag Nr. 865 ()
      Hallo ameno,

      das mußt Du falsch interpretieren. Wie kannst Du nur auf solche Gedanken kommen. Deine Kurstafeln MÜSSEN lügen. Oder hat sich Hans A. Bernecker doch auch einmal geirrt?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 18:27:46
      Beitrag Nr. 866 ()
      BBBio,

      mit Verlaub, Du hast wirklich eine Meise.

      Glaubst Du im Ernst, diese hilflosen und lächerlichen Antworten eines angeblich so erfahrenen Gurus werden unter den Teppich gekehrt, weil sie für den Verfasser nicht angenehm sind.
      Deutlicher kann man doch keinen Offenbarungseid eigener Unzulänglichkeit mehr leisten.

      Das ist doch gerade so willkommen, dass hier so lapidare Allgemeinplätze auf konkrete Fragen veröffentlicht werden.

      Die Medien veröffentlichen doch im seltensten Fall für sie unangenehme Fragen, mit lächerlichen Ausreden abgekanzelt.

      Glaubst Du, nur die Medien können ihren Bockmist unwidersprochen veröffentlichen!

      Recht so, parade!

      Mach weiter so.
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 19:05:11
      Beitrag Nr. 867 ()
      Klar bin ich der einzige, der hier eine Meise hat.
      Ganz bestimmt :D
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 20:03:25
      Beitrag Nr. 868 ()
      Hallo Schürger,

      natürlich machen wir weiter. Wo wäre ein Grund, nicht weiterzumachen? Ich kann keinen weit und breit ausfindig machen.

      Kannst Du eigentlich erkennen, was dieser Österreicher mit seinen täglich 1000en Chancen und seinen Bieraktien von uns will?

      Ich habe nicht die geringste Ahnung, was diesen Menschen treibt, gerade in unserem Forum seine seltsamen und desinformierten Beiträge zum besten zu geben. Haben wir nicht schon von Anfang an auf solche Teilnehmer gut verzichten können? Und haben wir nicht gerade deshalb Erfolg?

      Ich könnte mir gut vorstellen, daß auch dieser Störenfried bald die Lust verliert.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 20:05:34
      Beitrag Nr. 869 ()
      >Und haben wir nicht gerade deshalb Erfolg?

      Wo denn das?

      >Ich könnte mir gut vorstellen, daß auch dieser
      >Störenfried bald die Lust verliert.

      Das hoffe ich auch. Dummerweise verschwindet dieser Thread nicht aus meiner Liste der aktuellsten.
      Weiß jemand, wie man diese Liste editieren kann?
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 12:39:56
      Beitrag Nr. 870 ()
      BBBio,

      das ist doch Dein Problem, musst doch nur nicht anklicken.
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 12:41:52
      Beitrag Nr. 871 ()
      Ich sage es mal direkt::
      Hans Bernecker(speziell der Senior)
      Sie sind eine traurige Pfeife!
      :eek: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 17:05:30
      Beitrag Nr. 872 ()
      Hallo zusammen,

      schon wieder ist eine Antwort von Hans A. Bernecker eingetroffen. So schnell ging es ja noch nie! Das entwickelt sich ja zu einer richtig lebendigen Korrespondenz.

      Hier seine Antwort. Morgen gibt es dann meine Gegenantwort.

      gruss parade


      Sehr geehrter Herr John,

      ich nehme Bezug auf Ihr e-mail vom 18.02.03. Ihr Hinweis ist erneut nicht richtig bzw. korrekt. Sie zitieren ein mail vom 24.01.02. Es betrifft Aditron.

      Diese Gesellschaft ist eine Führungsgesellschaft innerhalb der Rheinmetallgruppe für den Bereich Steuer-, Regel- Mess- und Prüftechnik. Der konsolidierte Umsatz liegt in Folge verschiedener Eingliederungen nach der Neuausrichtung bei über 750 Mio. E. Wie können Sie eine solche Gesellschaft mit CranzNet vergleichen? Das müssen Sie mir bitte einmal erklären.

      Im übrigen: Aditron war von 30,50 E. auf 8,30 E. zurückgefallen. Die Gründe lagen im völligen Umbau des Unternehmens, was zu erheblichen Schwankungen im Ergebnis führte.

      Mit freundlichen Grüßen

      Hans A. Bernecker
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 17:25:35
      Beitrag Nr. 873 ()
      Hallo parade,

      wieder einmal so eine "tolle" Antwort.

      Was hat Aditron mit Cranznet zu tun?

      Bei so viel Ignoranz und bewusster Verdrängung des Kerns Deiner Frage steigt dem unbeteiligten Beobachter der Kamm.

      Dem Leser interesiert nur die Aussage, ob die die eine Aktie im Vergleich zur anderen Aktie mehr Kurspotential hat oder nicht, Herr Bernecker, alles andere interessiert ihn einen Kehricht. Das ist doch schließlich die Arbeit des Gurus, zu prüfen, wie das Geschäftsmodell ist, wie die Gewinnprognosen zu halten sind.

      Parade, in der Schule hätte man so eine Antwort Themaverfehlung genannt.

      Fakt ist, dass er de eine Aktie der anderen vorgezogen hat, dass es anders gelaufen ist, wissen wir doch schon, die Gründe für diese Entwicklung im nachhinein zu liefern,
      ist doch lächerlich.
      Das wolltest Du doch gerade im vornherien wissen und nicht erst, als das Kind in den Brunnen gefallen ist.

      Hab ich Dich richtig verstanden, Parade?

      Ich kann Deinen Frust gut verstehen, wenn man solche Antworten erhält.
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 19:12:12
      Beitrag Nr. 874 ()
      Hallo Schürger,

      ich habe das Gefühl, das hat System. Vielleicht denkt er ja, daß man mit der Zeit müde wird, wenn man einfach nicht auf den Punkt kommt.

      Einen dämlichen Eindruck hatte ich nie von ihm. Aber in letzter Zeit kommen mir immer mal wieder solche dummen Gedanken. Allerdings gehen die Antworten so bewußt in die falsche Richtung, als wollten sie nur Verwirrung stiften. Und das kann aus meiner Sicht kein Zufall sein, eher Taktik. Es sei denn,....... Aber nein, das glaube ich nicht.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 05:45:42
      Beitrag Nr. 875 ()
      Hallo parade,

      nennen wir das Kind doch beim Namen.

      Bernecker rudert nach allen Seiten, bei seinen eigenen Geschäftsaktivitäten (Beteiligungen) kann es ihm bei dieser Finanzmarktlage und vor allem bei dieser desolaten Lage in der Medienbranche normalerweise nur grottenschlecht gehen.

      Bei einem so vernebelten Blick für die Realitäten müsste er genauso wie seine Leserjünger extrem in den Miesen sein, vorausgesetzt, er hat das nachvollzogen, was er immer empfohlen hat.

      Das nehme ich ihm aber nicht ab.

      Der soll doch mal seine eigenen Aktivitäten am Aktienmarkt offenlegen, so wie der schlechteste Fondmanager der USA, unsere Lachnummer Heiko Thieme, dann reden wir weiter.

      Bei deckungsgleicher Handlungsweise zu seinen Empfehlungen, müsste er längst pleite sein.

      Da er das offensichtlich nicht ist, hat er genau das Gegenteil von dem gemacht, was er so vollmundig hinausposaunt.

      Seine "professionelle" Beurteilung der Finanzmärkte, er kennt doch angeblich die Spielregeln des Turbokapitalismus, war so erschreckend schlecht, dass die Konsequenz für die Leser eigentlich logisch wäre.

      Folgerichtig hakst Du auch immer wieder ein, denn schließlich bist Du der Geschädigte und mit Sicherheit nicht der Initiator.
      Und das macht Dich doch so wütend, schließlich hast Du vertraut und erntest jetzt auch noch den Spott.

      Nicht nur die Regeln für Hedgefonds müssen sich ändern, wie von Bernekcer immer gefordert, sondern die Regeln für diese Schreiberlinge.

      Legen Sie Ihre eigenen Aktivitäten auf den Tisch, Herr Bernecker, bin gespannt, ob dann noch ein Funke an Glaubwürdigkeit übrig bleibt
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 08:25:59
      Beitrag Nr. 876 ()
      Hallo Schürger,

      was machst Du um 5:45 im Internet? Ich schlafe um diese Zeit und träume nicht von Hans A. Bernecker und seiner "Cranz net.-Leserzeichner-Aktion".

      So, jetzt muß ich meine Schafe und Hühner versorgen. Der Vogel-Fütterungs-Gang" liegt auch noch an. Und dann will ich am Waldrand noch eine Portion Knochen mit Fleischfetzen deponieren. Heute Nacht kam ein Fuchs bis ans Haus. Der hatte Hunger, wenn er diesen Gang wagt. Er riecht doch überall unsere Hunde.

      Also bis nachher.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 09:37:44
      Beitrag Nr. 877 ()
      Hallo zusammen,

      es ist lausig kalt. Heute Morgen wurde im Wetterbericht von einem klaren Himmel gesprochen mit viel Sonnenschein. Nur in Oberschwaben gäbe es einige "Nebelfetzen". Das gab mir Hoffnung. Nur leider sind ausgerechnet bei uns die "Nebelfetzen". Es sieht mir außerdem eher nach einer ausgeprägten Nebelbank aus.

      Ich glaube, ich werde mich noch einmal auf den Weg zur Landmetzgerei machen und weitere Schlachtabfälle holen. Viele Fleischfresser leiden große Not. Selbst die großen Raubvögel kommen und holen sich Fressen.

      Dennoch, der Frühling kommt!! Das ist sicher!!


      Und für alle, die es interessiert, hier meine Antwort an Hans A. Bernecker. Ob er wohl darauf antwortet?

      gruss parade


      Guten Tag Herr Bernecker,

      wenn ich Ihre heutige Antwort lese kommt in mir der Verdacht auf, daß Sie möglicherweise grundsätzlich Schwierigkeiten haben beim Verstehen von Fragen, Hinweisen, Informationen.

      Wie anders ist es zu verstehen, daß Sie immer wieder davon sprechen, ich würde die Cranz net. AG mit der Aditron AG vergleichen wollen. Übrigens wird die Cranz net. AG nicht Crans.net und auch nicht Cranz.net und auch nicht Cranz net und auch nicht CranzNet geschrieben, sondern eben Cranz net. AG. Dies nur zur besseren Orientierung.

      Ich hatte Sie damals im Januar 2002 gefragt, was Sie wohl zu 4.000 Cranz net.-Aktien und zu 1.000 Aditron in meinem Depot sagen würden. Daraufhin gaben Sie mir die Antwort, die ich Ihnen zur Erinnerung nochmals übermittelt hatte.

      Ich weiß selber sehr gut, wer die Aditron ist und was sie macht. Ich wollte Ihnen nur noch einmal in Erinnerung bringen, welchen Rat Sie mir damals gegeben haben, und was aus beiden Kursen geworden ist. Und außerdem wollte ich wissen, wie Sie dazu stehen.

      Doch leider haben Sie wiederum auf keine Frage geantwortet, sondern nur völlig belanglose Dinge aufgeschrieben. Wäre es nicht doch einmal möglich, endlich Farbe zu bekennen und Fragen klar und deutlich zu beantworten? Das kann doch nicht so schwierig sein.

      In Ihrer mail von vorgestern schreiben Sie:

      "Die Geschäfte der Töchter entwickeln sich zufriedenstellend. Daran ist nichts zu ändern. Leider hat die Baisse sehr viele Aktien auf 90 % und sogar 98 % "zusammengedrückt"

      Sie meinen damit die Töchter der Cranz net. AG. Was meinen Sie mit der Bemerkung "daran ist nichts zu ändern"? Wieso entwickeln sich die Töchter zufriedenstellend? Wenn Sie den letzten Bericht gelesen hätten, kämen Sie vermutlich auch zu einer anderen Einschätzung. Ich kann leider keine zufriedenstellende Entwicklung erkennen. Und das trotz enormer "Geldspritzen" seitens der Cranz net. AG.

      Aber selbst wenn die Entwicklung zufriedenstellend wäre, würden doch alle positiven Ergebnisbeiträge durch das Missmanagement der Cranz net. AG wieder zunichte gemacht. Was alleine in 2002 wieder für Wertberichtigungen benötigt wird, können diese 3 Töchter gar nicht verdienen.

      Wertberichtigungen für von Ihnen veranlaßte Anschaffungen von Argentinienanleihen von vermutlich 250.000 E (nach bereits 550.000 E in 2001)und noch einmal 120.000 E auf eigene Aktien, die die Cranz net. AG von der Bercasus AG gekauft hat.

      Was sagen Sie eigentlich als Mitaktionär dazu, daß diese 12.000 Aktien unter Mißachtung des entsprechenden HV-Beschlusses "unter der Hand" gekauft wurden? Sind Sie nicht auch empört darüber? Schließlich haben Sie ja auch für die Annahme dieses Tagesordnungspunktes gestimmt. Ihre Meinung hierzu würde mich sehr interessieren.

      Weitere Abschreibungen müßten eigentlich auf 2 unserer Beteiligungen vorgenommen werden, denn die Werte, die in der Bilanz stehen, sind nach meiner natürlich unmaßgeblichen Meinung völlig unrealistisch.

      Nun will ich Sie aber nicht mit weiteren Fragen überhäufen, sonst werden Sie gleich wieder mutlos und antworten gar nicht. Uns "Leserzeichnern" ist aber Ihre Meinung zu unserer gemeinsamen Investition sehr wichtig. Quasi von Aktionär zu Aktionär.

      Wie immer höre ich gerne von Ihnen.

      Mit Gruß Bernd John
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 09:39:35
      Beitrag Nr. 878 ()
      Wer jetzt noch an den senilen Bernecker schreibt,der muß wahrlich einen in der Pfanne haben!!!!
      :eek: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 09:57:09
      Beitrag Nr. 879 ()
      :yawn: :yawn: :yawn: :yawn:
      es ist eine verbreitete zermuerbende gespraechstaktik, den anderen durch ignoranz oder das thema nicht beruehrende antworten zum schweigen zu bringen. ich glaube, dass sich bernecker dessen bedient, im uebrigen ist ja auch kritik eine moeglichkeit, aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, wer kann denn i.ue. erwarten, dass B. irgendwelche fehleinschaetzungen zugibt, wenn ihn schadensersatzansprueche erwarten?
      die einzige sinnvolle konsequenz ist doch, ihn zukuenftig nicht mehr zu beachten.
      curacanne, die zeitweise auch B im internet verfogt hat.
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 12:35:42
      Beitrag Nr. 880 ()
      Hallo parade,

      ich bin Frühaufsteher und zwar schon immer.

      Mit sechs Stunden Schlaf,Tieflschlaf (!), bin ich erholt und ausgeruht.

      Musste einige geschäftliche Dinge erledigen.

      War mir ein Bedürfnis, die lächerlichen Antworten des großen Gurus zu kommentieren.

      Du hast schon recht, immer und immer wieder in die gleiche Kerbe schlagen, diese Geschichte darf nicht unter den Teppich gekehrt werden, so leicht wird es diesen Leuten
      nicht gemacht.

      Den ganzen Bockmist, den die verzapft haben, unter den Teppich kehren, das wäre angenehm.

      Eine Börse-Online rechnet sich mit ihrer Abonnentenzahl
      auch reich, obwohl sie schon über die Hälfte verloren hat.

      Die Zahlen, die die angeben, beziehen sich wahrscheinlich auf die ausgelieferten, aber nicht auf die zurückgegebenen Exemplare.

      Bin gespannt, wie lange die sich das noch leisten können, bei diesem Aufwand.
      Avatar
      schrieb am 22.02.03 10:25:12
      Beitrag Nr. 881 ()
      Die Actien Börse Nr. 8 ist auch wieder ein Riesen-Kracher:
      Sonderthema Allianz : Herr Bernecker stellt eine Taktik vor in 4 Zügen an der Allianz Aktie zu profitieren.
      Allerdings benötigt man für diese 4 Züge Disziplin und sehr konkrete Arbeit--hohoho-
      Vorher beschreibt er auf Seite 2 ein Planspiel welches unter Zeitdruck im Moment läuft.Wie immer ist auch der Frankfurter Börsenbrief mit der gleichen Meinung in der Fr. Ausgabe vertreten.
      Die schreiben Freitags eh immer d. gleiche. Unglaublich es gibt Menschen die für solchen Schrott auch noch Geld bezahlen.....
      Avatar
      schrieb am 22.02.03 13:05:41
      Beitrag Nr. 882 ()
      Pietschii,

      wie kommst Du zu diesen "Profi-Statements"?

      Du wirst doch diesen "Expertenbrief" nicht auch noch abonnieren?

      Aber Du hast schon recht, immer das gleiche Spielchen.

      "Ich habe mich zwar geirrt, wenn ihr aber jetzt genau befolgt, was ich zu sagen habe, dann, dann, dann...."

      Einfach zum Schießen lächerlich.

      Aber offenbar gibt es immer noch einige Gutgläubige, die an diesen Unsinn glauben.
      Avatar
      schrieb am 23.02.03 10:11:14
      Beitrag Nr. 883 ()
      Hallo curacanne,

      danke für Deinen Beitrag. Durch die von Dir erwähnte Gesprächstaktik läuft er allerdings auch Gefahr, mit der Zeit für senil gehalten zu werden. Man kann nicht unentwegt schreiben "ich verstehe Ihre Fragen nicht", "ich weiß nicht wovon Sie sprechen", oder "Sie fragen mich nach Sonnenschein, ich antworte aber Regenwetter".

      Diese Taktik verfolgt er ja nun schon seit wirklich geraumer Zeit, losgeworden ist er uns aber noch lange nicht. Es wird sich halt zeigen, wer den längeren Atem hat.

      Zu Anfang der beiden "Bernecker-Cranz net.-Threads" hat er ja nur müde gelächelt. Ich sah es förmlich durchs Telefon, und seine Stimme klang sehr spöttisch. Spott und Lächeln dürfte ihm aber inzwischen, außer in den Werbefilmen, längst vergangen sein. Die Beitrags- und Einschaltzahlen beider Foren sprechen eine deutliche Sprache.

      Wir erwarten ja auch gar nicht, daß Hans A. Bernecker Fehleinschätzungen zugibt, um ihn dann dafür haftbar zu machen. Fehleinschätzungen sind im übrigen nicht strafbar, und man kann ihn auch dafür nicht haftbar machen. Mein Anliegen hat mit Fehleinschätzungen nichts zu tun, hier geht es um ganz andere Dinge. Die Fehleinschätzungen kommen allerdings dazu. Und da wohl sehr viele Anleger durch seine kostenpflichtigen Fehleinschätzungen viel, viel Geld verloren haben, sind diese ehemaligen "Bernecker-Leser" wohl zu recht sauer, wenn er ohne auf seine Fehler näher einzugehen, einfach im alten Trott weitermacht nach dem Motto "was interessiert mich mein Geschwätz von gestern". Dagegen haben diese Leute etwas, verständlicherweise wie ich finde.

      Wir sind der Meinung, daß sich auch die möglicherweise blauäugigen täglichen "Börsen-Neueinsteiger" für die Vergangenheit interessieren könnten. Und deshalb wollen wir nichts in Vergessenheit geraten lassen. Also, nach meiner Meinung bringt Nichtbeachtung nichts.

      Ich hoffe, Du kannst mich verstehen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 23.02.03 11:30:57
      Beitrag Nr. 884 ()
      Aber ein`s mußt Du schon zugeben Parade: irgendwann in 30 oder 50 Jahren werden sich Bernecker`s Platitueden bewahrheiten und dann sind wir alle die Gelackmeierten, weil wir an seiner Börsen-Routine und -kompetenz gezweifelt haben. Er hat ja auch schon vor 10 Jahren gewarnt, daß die Blase platzen wird. Damals gab es zwar die Blase noch nicht, aber er hat bereits gewarnt! Ein richtiger "Schnellspanner" warnt immer Jahre vor dem Schreckensereignis und er rät zum Einstieg auch bereits "Jahrhunderte" vor allen anderen. Wir allen haben es nicht geglaubt und heute sind wir (Meinung Bernecker!!) wieder die Blöden. Wir sind die ungläubigen, unerfahrenen, dummen Anfänger, die nun abermals zu platt sind, das Richtige zu machen und das Richtige ist nun mal seiner Meinung nach "Verbilligen", "Oma-Anpumpen", "Kredite-Aufnehmen" "Bernecker-Börsen-Wahrheits-Blättchen-kaufen" usw. usw. usw. Glaubt mir eines: diese Leute werden ihre Kohle immer machen, weil sie von unserer Gier nach Reichtum profitieren und diese Gier wird niemals versiegen. Das ist auch die Theorie von Kostolany! :laugh: :laugh: Hat übrigen jemand von Euch schon mal daran gedacht, einige dieser Beiträge hier in eine E-Mail zu verpacken und unserem Ober-Guru zuzusenden??
      Die Söhne von Hans schrien in der Wiege nicht wie alle anderen "Mama und Papa", nein, sie plärrten bereits im frühen Kindesalter zuerst "Hausse und Baisse".;)
      Avatar
      schrieb am 23.02.03 12:46:28
      Beitrag Nr. 885 ()
      ZAcht,

      Du hast schon recht, Bernecker konnte bis heute dank seiner
      weitgefächerten Wertschöpfungskette einigermaßen überleben,
      in der momentanen Jahrhundertbaisse sicher aber ein nicht zu unterschätzendes Risiko.
      Immerhin verursachen seine Aktivitäten auch Kosten, die aber auf allen Ebenen nicht mehr lange gedeckt werden dürften.
      Da wird es auch zu Mitarbeiterstreichungen kommen müssen.

      Eine Comdirekt ist in den Miesen, eine Werther nicht?

      Die Medienbranche ist in der schlimmsten Krise, die weitgefächerten Bernecker-Briefe nicht?

      Es mag schon sein, dass er persönlich zeitweilig die Cahrtsignale richtig interpretiert und danach gehandelt hat, um eigene Verluste zu kompensieren.

      Der Vertrauensverlust in die Branche (s. Meinungsumfrage)
      ist so gravierend, dass sie mit Sicherheit auch bei Bernecker nicht haltgemacht hat.

      Auch die jungen Anleger, die auf lange Sicht investieren,
      sind vorsichtig geworden, die zukünftige Klientel ist kritischer geworden.

      Es wurde so viel Geld verbrannt, von diesen "Experten" induziert, wenn sie es im nachhinein natürlich nicht zugeben wollen, dass auf lange Sicht (fünf Jahre) keine großen Steigerungen mehr zu erwarten sind.

      Die Beraterbranche hat riesige Probleme, für die Schreiberlinge wird es immer enger.

      Sollte mich nicht wundern, wenn aus dieser Ecke in absehbarer Zeit einige Horrormeldungen zu erwarten sind.

      Da nützt der Strategiewandel nichts mehr, die Leute sind hellhörig geworden, sie lassen sich nicht mehr ködern.

      Und bis eine neue Generation heranwächst, die wieder darauf hereinfällt, sind die Gurus schon den Bach heruntergeschwommen.

      Für mich ein echtes Phänomen, wie man als ein so erfahrener Mann solche extremen Flops fabrizieren kann,
      trotz eigener wirtschaftlicher Aktivitäten, trotz eines Volkswirtschaftsstudiums, trotz angenommener Kenntnis der Zusammenhänge.

      Aber wenn eine Hypovereinsbank solche extremen Strategiefehler zu Lasten ihrer Aktionäre, zu Lasten ihres Personals in ihrer Führungsebene zu verantworten hat, dann sind vielleicht die extremen Fehleinschätzungen der Gurus, die vergleichsweise wenig Hintergrundwissen haben, nachvollziehbar.

      Aber man muss konzedieren, die Gurus werden immer bescheidener, immer nichtssagender in ihren Aussagen.

      Selbst unser gelernter Volkswirt und Altkanzler Helmut Schmid wagt kaum noch eine Prognose und distanziert sich vorsichtig von unserer politischen "Elite".

      Was unserem Guru aber wirklich anzulasten ist, da bist Du völlig im Recht, ist die verantwortungslose Ratgeberpraxis, zu verbilligen, notfalls auf Kredit, das starrsinnige Beharren auf Positionen, an denen er eben jetzt nicht mehr festhält, im Gegenteil, ausdrücklich relativiert.

      Für uns alle, die wir auch schon länger an der Börse investieren und schon viele Höhen und Tiefen miterlebt haben, ist die Erfahrung sehr lehrreich gewesen, dass alle "Experten" nur mit Wasser kochen, dass niemand die Zukunft voraussagen kann.

      Die Folgen dieser extremen Fehleinschätzungen auf allen Ebenen werden wir alle noch schmerzlich zu spüren bekommen.

      Die Ersparnisse, auch Versicherungen und andere Anlagen, sind zusammengeschrumpft, der Aufbau Ost tut sein Übriges, kostet noch viele Jahre viel Geld, weil die Weichen falsch gestellt wurden.

      Ich glaube nicht, dass wir unser Rentenniveau halten können, zu viel wurde umverteilt, was noch garnicht erarbeitet wurde.
      Avatar
      schrieb am 23.02.03 13:09:25
      Beitrag Nr. 886 ()
      Hallo ZAcht,

      natürlich könnte es sein, daß irgendwann in ferner Zukunft Hans A. Bernecker richtig liegen wird. Vermutlich dürfte er das aber wohl nicht mehr erleben. Zu viel ist zerstört oder in völlige Unordnung , aus dem Gleichgewicht geraten.

      Wer will heute schon sagen, wie die Welt in nur 5 Jahren aussehen wird. Früher konnte man es zumindest erahnen, heute nicht mehr.

      Ich sage immer wieder, alles ist möglich.

      Da die Berneckers nebst Anhang und Umfeld in unseren Foren mitlesen, haben síe natürlich den Überblick, eine mail mit verschiedenen Beiträgen sind daher nicht nötig.

      Ich hatte im Nebenwerte-Board schon einmal den Vorschlag gemacht, bei Erreichen der 1000-Beiträge-Marke alle Beiträge drucken und binden zu lassen und ihm das "Gesamtwerk" zur ewigen Erinnerung zu überreichen. Das wäre mit diesem Forum auch bald möglich.

      grus parade
      Avatar
      schrieb am 23.02.03 14:05:44
      Beitrag Nr. 887 ()
      @Schürger

      Die Beraterbranche hat riesige Probleme, für die Schreiberlinge wird es immer enger.



      So sieht die aktuelle Börse Online aus, Titelthema
      "Billiges Baugeld". Wann war ein solches Thema jemals
      auf der Titelseite eines Börsenmagazins? 5 Hefte
      bekommt man jetzt für 9 EUR + eine DM-Uhr, bei uns
      im den Supermärkten ist BO kaum noch erhältlich.

      In einen Brief an BO fragt jetzt ein Leser, wo die ganzen
      Seiten geblieben sind:

      Ich frage mich so langsam, wo die ganzen Seiten geblie-
      ben sind. Mitte 2000 waren es 178 Seiten, im September
      2001 nur noch 134. Wenn Sie so weitermachen sind wir 2006
      bei Null. Und dann bin ich auch langsam nicht mehr bereit,
      dafür drei Euro zu zahlen! Okay: Quantität muss nicht
      gleich Qualität bedeuten, aber übertreiben braucht man
      es dennoch nicht.


      :laugh: Immerhin, BO druckt ein solchen Leserbrief noch
      ab. :laugh: Diesmal waren es noch 110 Seiten, lt. BO in
      besten Zeiten mehr als 200.

      PS: Kaufen würde ich BO jetzt auch nicht mehr, insbeson-
      dere seit der Statistikteil "verschlimmbessert" wurde.
      Die comdirect schickt mir BO kostenlos zu.

      mfG
      Dividendenstratege
      Avatar
      schrieb am 23.02.03 17:41:49
      Beitrag Nr. 888 ()
      Mit "Genuß" lese ich immer wieder die Beiträge von parade und Schürger. Meine kurze Stellungnahme zu unserem werten "Oberguru" war übrigens ironisch, bzw. zynisch gemeint. Sowohl parade, als auch Schürger haben vollkommen Recht mit ihren Statements zu B. Ich habe ihm bereits mehrmals Mails zukommen lassen. Seine Antworten waren immer barsch, unhöflich, besserwisserisch und nichtssagend. Außerdem waren die Antworten zum Teil nicht selbst von ihm geschrieben! Heute bin ich so weit, daß ich mit solchen Leuten nicht mehr korrespondiere. Schade um meine wertvolle Zeit! (... und schade um`s Geld, wenn man es in solche Blättchen steckt oder derartigen Blättchen-Ratschlägen folgt!)

      Ist Euch übrigens schon mal aufgefallen, wie man bei NTV die Börsenberichte gekürzt und zusammengestrichen hat. Über die Qualität der Moderatoren muß man wohl gar nicht mehr diskutieren. Was sich da so tummelt, das läßt einem nur noch die Nackenhaare sträuben. Nur gut, daß fast niemand mehr zuguckt und -hört!

      Jawohl, Dividendenstratege, vollkommen richtig, was Du hier zu den obligatorischen Börsenblättchen schreibst.

      Gr. Z-A
      Avatar
      schrieb am 23.02.03 17:51:33
      Beitrag Nr. 889 ()
      >Außerdem waren die Antworten zum Teil nicht selbst von ihm geschrieben!

      Gratuliere, das ist ja schon eine wesentliche Erkenntnis, die dich in diesem Heul-Thread wesentlich auszeichnet.

      >Über die Qualität der Moderatoren muß man wohl gar nicht mehr diskutieren.

      Das liegt daran, dass keiner mehr zuguckt, weil alle pleite sind, weil sie schlechte Börsenbriefe schlecht interpretiert haben :)
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 07:34:07
      Beitrag Nr. 890 ()
      BBBio,

      was bist Du nicht für ein schlaues Kerlchen.

      Du hast als einer der wenigen gecheckt, dass Börsenbriefe nichts taugen, dass es den Schreiberlingen nur um die eigene Kohle geht.

      Trotzdem sehen wir die Funktion einer Börse nicht wie Du als Spielcasino, sondern waren bisher immer davon überzeugt, dass eine Börse einen volkswirtschaftlichen Nutzen bringen soll.

      Leider gibt es eben zu viele Anleger Deiner Statur, die
      Börse zu dem gemacht haben, was sie heute ist, eine Spielwiese für Zocker, Gaukler und Betrüger.

      Deshalb sind diese Spieler ja mittlerweile unter sich,
      unsere Schreiberlinge haben die echten Anleger unter ihren Lesern, die mit ihrem Risikokapital die Wirtschaft ankurbeln wollten, aus dem Spielsaal vertrieben.

      Weiterhin viel Spaß beim Roulett.
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 17:17:17
      Beitrag Nr. 891 ()
      @Schürger, dem ist nichts hinzuzufügen!!!
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 17:34:29
      Beitrag Nr. 892 ()
      "Offener Brief an Hans A. Bernecker":

      Hallo Herr Hans A. Bernecker,

      warum antworten Sie nicht? Es soll Leute geben, die sagen, Sie wollten nicht antworten. Andere dagegen behaupten, Sie könnten nicht antworten aus den verschiedensten Gründen. Oder trifft eine dritte Möglichkeit zu, daß Sie weder antworten wollen noch können, weil Sie sich dann selbst belasten müßten?

      Für diesen Fall schlage ich Ihnen die Rückabwicklung der von Ihnen oder Ihrer Bercasus AG gekauften 198 Aktien der Cranz net. AG, da ich mich von Ihnen aufs gröbste getäuscht fühle.

      Da es sich ja nur um eine kleine Summe, rund 6.000 Euro, handelt, dürfte Ihnen die Zustimmung ja nicht so schwer fallen.

      Ich erwarte Ihre umgehende Rückmeldung.

      Mit Gruß

      Bernd John
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 07:23:40
      Beitrag Nr. 893 ()
      Hallo parade,

      ich bin mir sicher, dass unser Freund momentan mit ganz
      anderen Dingen beschäftigt ist.

      Der wird versuchen, mit einer ganz neuen, absolut sicheren
      Werbekampagne wieder an Boden zu gewinnen.

      Vielleicht sucht er auch neue Betätigungsfelder, in seinem Verlagswesen oder sonstwo.
      Oder vielleicht an der Börse, Hedgefonds vielleicht, wenn er es nicht schon getan hat.

      Du musst doch verstehen, der Mann will doch auch leben, seine Leser wollten das doch auch.
      Leider hat er ihnen das Überleben so schwer gemacht.

      Aber er haftet doch genauso wenig wie die großen CEOs für
      seine Arbeit, aber wenigstens trägt er den Verlust seiner
      Leserschaft.
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 09:35:30
      Beitrag Nr. 894 ()
      Hallo Schürger,

      ich könnte mir vorstellen, daß auch noch so viele Werbekampagnen oder noch so außergewöhnliche Werbekampagnen nichts daran ändern werden, daß die ganz, ganz große Vorsicht unter den Anlegern dominiert.

      Wer will heute noch so viel Geld für Börsenbriefe ausgeben, mit denen ich nur mit viel Glück etwas gewinnen kann. Und die paar, die den Glauben noch nicht verloren haben, teilen sich diese Blätter unter sich auf. Ob sie alle davon leben können, bezweifle ich stark. Es wird deshalb auch hier eine kräftige "Flurbereinigung" stattfinden. Und wer dann überlebt, entscheiden eben wir, die Anleger.

      Und deshalb finde ich es auch sehr kurzsichtig, wie sich unser "Freund", wie Du ihn nennst, seit über 1 Jahr verhält. Wie könnte er jemals auf den Gedanken kommen, daß man nach dieser "Korrespondenz" noch Vertrauen in seine Intelligenz und seine fachliche Kompetenz haben könnte. Da nützt auch keine Werbesendung, in der den Zuschauern "eingehämmert" werden soll, daß eben diese Kompetenz vorhanden ist.

      "Fordern Sie Ihr Probeexemplar an" wird man ständig aufgefordert. Ja, was soll ich denn mit einem Probeexemplar? Damit ist doch gar nichts nachgewiesen, schon gar keine Kompetenz. Diese Masche ist veraltet. Heute zählt die langfristige Qualität der Beratung. Und solche Qualität spricht sich herum unter den Anlegern, genauso wie schlechte Qualität. Nur, wo gibt es heute noch Qualität? Und deshalb empfinde ich es als dumm, seine ehemaligen Leser, und das sind wohl hier die Allermeisten, so für dumm zu verkaufen.

      Um wieviel besser stünde er heute da, wenn er den Dialog aufgenommen und konstruktiv mitgemacht hätte. Möglichkeiten gab es zuhauf.

      Es stimmt nicht, daß man im Alter weise wird. Das ist wohl nur die Ausnahme. Viele werden auch borniert und überheblich, besserwisserisch, halsstarrig, bockig und unbelehrbar. Jeder mag sich sein eigenes Urteil bilden.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 12:25:05
      Beitrag Nr. 895 ()
      Hallo parade,

      Fatalismus macht sich breit, auch bei Bernecker.

      Schon die neueste Überschrift seines kostenpflichtigen, sicher erfolglosen Tickers gelesen?

      Ich glaub, der wirft bald das Handtuch.
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 14:58:23
      Beitrag Nr. 896 ()
      Hallo parade,

      1929 sprangen die Broker aus dem Fenster.

      Heute wurde so viel durch unsere Halbidioten in den Konzernspitzen und sonstwo noch kaputtgemacht, da kann sich Bernecker auf das und das und das und... Jahr berufen,
      er hat eindrucksvoll bewiesen, er kann es nicht.

      Es läuft alles seinen Gang, das ist doch wohl das Mindeste, was man erwarten darf.

      Jahrelange Fehlberatung = Verschwinden vom Markt

      So einfach ist das, ein Volkswirt hat das doch von der Pike auf gelernt.

      Also sicher nicht überraschend für ihn.
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 17:50:12
      Beitrag Nr. 897 ()
      Hallo Schürger,

      ich vermute, daß noch ganz andere Dinge passieren würden, wenn Verhältnisse wie 1929 einträten.

      Daß Broker aus dem Fenster springen, würde man vermutlich heute nur noch nebenbei zur Kenntnis nehmen, weil die Folgen solcher Verhältnisse heutzutage viel, viel schlimmer wären.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 18:08:06
      Beitrag Nr. 898 ()
      Hallo Ihr beiden "Rufer in der Wüste!"

      Eure Statements, die Ihr hier so von Euch gebt, sollten allen unbedarften Lesern von Börsenblättchen ein Warnsignal sein!!

      Macht weiter!!! Viel Glück!!
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 19:12:03
      Beitrag Nr. 899 ()
      >Ihr beiden "Rufer in der Wüste!"

      Die Wüste ist schon ganz salznass
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 19:26:23
      Beitrag Nr. 900 ()
      Comedy Pur!!
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 19:42:38
      Beitrag Nr. 901 ()
      Ich bin mir nicht so sicher, ob mit einer Arbeitslosigkeit
      von 4,65 Millionen mit steigender Tendenz, bei den Verpflichtungen der Firmen, des öffentlichen Dienstes, der zusätzlichen nicht registrierten Arbeitslosigkeit, dem
      Verschuldungsgrad der Kommunen, der Privaten und unserer
      Heuler in den Konzernzentralen, dem hohen Lohnniveau, bei EU-Erweiterung auf die Billiglohnländer, bei der Pisa-Studie, den langen Studienzeiten (auch versteckte Arbeitslosigkeit), dem Vermögensverlust (Banken an der Spitze) nicht doch Zweifel an der Nachhaltigkeit unseres Standards angezeigt sind.

      Aufbau Ost nicht zu vergessen.

      Man muss schon auf beiden Augen blind sein, hier nicht große Risiken zu erkennen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 19:55:30
      Beitrag Nr. 902 ()
      Ja, das hohe Lohnniveau... Es geht uns allen ja so furchtbar dreckig! Und die Pisastudie - Gott, sind wir bloß dämlich!
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 20:20:41
      Beitrag Nr. 903 ()
      BBBio,

      Du verstehst wie immer nur Bahnhof.

      Die Betonung liegt auf Nachhaltigkeit.

      So wie bei Schulte-Noelle, der den Allianz Kurs in seiner Zeit von 88 Euro zu Beginn auf jetzt 64 Euro zusammenkrachen hat lassen.

      Nachwievor aber von Nachhaltigkeit spricht.
      Die gesetzliche Mindestverzinsung möchte er jetzt auch gesenkt sehen, so wie unser Angeklagter Ackermann, der die faulen Kredite auf den Staat abwälzen möchte, weil es doch die Sparkassen auch tun, nur mit dem Unterschied, dass die nicht so blauäugig waren und es Betrügern und Hassadeuren in den Rachen geschoben haben.

      Die haben sich lieber mit Grundschulden, Beleihungsgrenzen weit unter Beleihungswert abgesichert.

      Unsere Landesbanken hatte die Gier aber halt auch leider erfasst, die verbrannten lieber auch die Milliarden, holen sich`s halt wieder von ihren Sparkassen.
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 08:07:50
      Beitrag Nr. 904 ()
      Hallo Parade,

      einen schönen Tag auch.

      Habe mir das Buch von Ogger "die EGO-AG" mal durchgesehen, mag manches vielleicht überspitzt dargestellt sein, der neuerliche Skandal-Fall Ahold, ausgelöst durch die gierigen CEOs in den Konzernetagen, unterstützt durch unsere Großbanken in persona des Oberheulers Breuer und des smarten Ackermanns, spricht Bände.

      Ein ausgeklügeltes System aus Hochfinanz und größenwahnsinnigen CEOs verbrennt Abermilliarden zum Schaden der Anleger, ein Fahrholz und ein Schulte-Noelle,
      eine West-LB, eine Citigroup, eine Merrill Lynch usw. usw. usw. investieren die Kundengelder (!!!) in dubiose Geschäfte, ohne Sicherheiten, trotz angeblicher Sicherheitssysteme in Führungsetagen und haben die Stirn ,
      die Zeitachse zu bemühen, es wird sich schon irgendwie alles richten, die Hauptsache, wir haben unseren Kragen voll, egal, ob alles plattgemacht ist.

      Sebstverständlich wird alles bestritten, halt die Umstände, du weißt ja.

      Schlimm, wenn sich dann so ausgewiesene "Fachleute" wie unser Freund, mit Sicherheit nur wenig Hintergrundwissen, auch noch hinstellen und von Konfabulationen im Zusammenhang mit Schieflagen der Banken quatschen.
      Weil er das doch so genau weiß, der "Experte", weil ihm das diese gierigen Bosse sicher vorher schon gesagt haben.

      Die wichigste Reform in unserem Land, die ansteht, ist das
      Unternehmens- und Haftungsrecht, die rechtliche Handhabe, diese Größenwahnsinnigen in die Schranken zu weisen, die wahren Schuldigen an der momentanen Vertrauenskrise, zusammen mit den irrsinnigen Finanzmarktinstrumenten.

      Allerdings habe ich so meine Bedenken, wenn sogar unsere Volksvertreter die Hände in Unschuld waschen, weil sie den Nutzen aus diesem System gezogen haben, freilich um ihre Haushaltsbilanz aufzubügeln.

      Schlimm, wenn man dann auch noch so Schreiberlingen die Narrenfreiheit erlaubt, wegen der Meinungsfreiheit irrationale Firmenwertberechnungen (Telekom: fairer Wert 63€, Du weißt schon) unter die Leute zu bringen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 07:32:51
      Beitrag Nr. 905 ()
      hallo parade,

      jetzt hat es sogar unser Guru gespannt, dass wir die 29er an der deutschen Börse haben.

      Knockout, wie wahr, sicher auch für ihn.

      Diese Branche ist megaout, da gibt es kein Halten mehr.

      Die gesamte Analystengilde kann zumachen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 08:19:46
      Beitrag Nr. 906 ()
      Hallo Schürger,

      und die Vorlage zur Verschärfung des Anlegerschutzes soll ja laut FTD auch nur eine Farce sein, weil man angeblich den Vorständen und den AR nicht wehtun möchte.

      Was meinst Du mit "jetzt hat es auch unser Guru gespannt, daß an der Börse die 29er haben"?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 08:37:13
      Beitrag Nr. 907 ()
      Hallo parade,

      geradezu grotesk, aber er ist wie damals beim NM als letzter auf den Trend aufgesprungen, diesmal in die andere Richtung.

      Ich glaube, der Mann traut sich jetzt nicht mehr in den Spiegel schauen, vorausgesetzt, er hat so etwas wie Charakter.

      Was der mit seinen "Beratungen" für einen Schaden angerichtet hat, für den er nicht haften muss, ist immens.

      Das kann nur das Aus für ihn bedeuten.
      Sein Ruf ist vollends ruiniert.

      Die gesamte Finanzbranche hat völlig versagt, unser Medienkanzler ist diesen Heulern total auf den Leim gegangen, jetzt muss er sein "Volk" für diesen Schwachsinn
      büßen lassen.

      Bin gespannt, was er uns wieder einmal zu sagen hat.

      Wie immer hinken unsere großen "Führer" den Entwicklungen hinterher.

      Mein Gott, wen juckt`s, ein Schröder ist das nächste Mal sowieso nicht mehr dran, nach uns die Sintflut.

      Es ist schon schlimm, was die aus dem Standort BRD gemacht haben.

      Zu den 29ern: der Kursverfall bei uns hat in der Tat dieses Ausmass angenommen, induziert von unseren Geldverwaltern.
      Kann man denen eigentlich noch Geld anvertrauen, ist das nicht Harakiri?

      Stell Dir vor, es hat tatsächlich einer Aktien auf Pump gekauft, der kann sich den Schuss geben.
      Es steigt echte Wut auf, wenn ich daran denke.
      Nicht, weil ich diesem Schwachsinn gefolgt bin, sondern darüber, dass solche Schreiberlinge immer noch die Klappe
      aufmachen.

      Ist dieser Zorn nicht berechitgt?
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 08:50:32
      Beitrag Nr. 908 ()
      >Stell Dir vor, es hat tatsächlich einer Aktien auf Pump gekauft,
      >der kann sich den Schuss geben.
      >Es steigt echte Wut auf, wenn ich daran denke

      Aber geh, Mitleid mit solch gierig-dummen Menschen?? Da kenn ich welche, denen es schlechter geht. Ganz ohne Beratung.
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 09:10:43
      Beitrag Nr. 909 ()
      Hallo Schürger,

      wie wahr, dieser ganzen Schreibergilde muss endlich der Boden entzogen werden:mad: Ich könnte mir vorstellen, dass diese Schreiberlinge fantastisch an fallenden Kursen verdient haben. Den Anleger haben sie mit ihren hirnrissigen Empfehlungen ("beste Einstiegskurse") hineingelockt, anders kann man es gar nicht mehr formulieren, und was haben sie selbst gemacht? Sicher, dies ist nur eine Vermutung, wenn sie aber auch ihren Empfehlungen geglaubt haben, müssten sie jetzt genauso auf horrenten Buchverlusten sitzen. Aber was sag ich, die haben ja keine Aktien. Sicher, man darf natürlich nicht vergessen, sie wollten ja nur unser Bestes! :mad:
      Unser Fehler war allerdings, diese Briefe zu lesen. Nun, daraus haben wir und wahrscheinlich auch viele Andere gelernt. "Glaube keinem Guru"!

      Gruß Sinfonie
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 09:34:20
      Beitrag Nr. 910 ()
      BBBio,

      wie immer Themaverfehlung.

      Gib`s auf.
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 09:44:14
      Beitrag Nr. 911 ()
      Hallo Schürger,

      Dein Zorn ist völlig berechtigt.

      Hat Bernecker etwas neues geschreiben, was ich noch nicht kenne?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 11:19:28
      Beitrag Nr. 912 ()
      Hallo parade,

      man muss seine kostenpflichtigen Briefe garnicht mehr lesen.
      Man kann zwischen den Zeilen lesen, was täglich so an
      Kommentaren verbreitet wird, um im Geschäft zu bleiben.

      Diese Branche rudert wie wild.

      Es dauert nicht mehr lange, dann gibt`s noch einen Fernseher obendrauf, wenn man ihr Blatt abonniert.

      Was mich echt so in Rage bringt, wenn man ohne Skrupel
      immer mit der gleichen Masche neue Opfer sucht, die auf diesen Schwachsinn hereinfallen sollen.

      Die extreme Risikoscheu der Kleinanleger wird beklagt, wo
      jetzt doch die Goldenen Börsenzeiten angebrochen sind.

      Jahrelange Fehleinschätzungen werden verdrängt, die Hauptsache, meinem Blatt geht es gut.

      Was mich so wundert, dass es immer noch diese Blättchen gibt, die müssen doch quersubventioniert werden.
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 09:45:20
      Beitrag Nr. 913 ()
      hallo , ihr streitbaren gesellen ;)

      wünsche schönes wochenende :)
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 10:58:07
      Beitrag Nr. 914 ()
      BSP,

      mit Streit, womöglich um Wertungen, geht es hier nicht.

      Die Bewertung ist ja eindeutig, extrem negativ.

      Das Schlimme ist, dass diese Schreiberlinge ihren Schrott
      unter die Leute bringen dürfen und vor allem in diesem Stil weitermachen dürfen.

      Wo bleiben da eigentlich unsere Aktionärsschützer, hab noch nicht viel von denen in dieser Richtung gehört.

      Auch im neuen Gesetzentwurf kann ich nichts finden.

      Jedenfalls sollte es klare Warnhinweise geben und saftige Strafen bei bewusster Täuschung.

      Und vor allem die Beweislastumkehr.
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 12:28:15
      Beitrag Nr. 915 ()
      @ schürger

      wünsche trotzdem schönes we ;)

      :D
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 12:30:17
      Beitrag Nr. 916 ()
      wie so oft löst ein kleiner satz von mir
      eine reaktion aus ;)

      Zitat : "ich liebe es, wenn ein plan funktioniert !"
      (ich hab als kind zuviel a-team geguckt ;) )

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 12:46:52
      Beitrag Nr. 917 ()
      BSP, die werden noch die nächste Hausse verschlafen!
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 13:26:03
      Beitrag Nr. 918 ()
      @ bbbio

      ausser dem b in unserem namen haben wir nichts gemeinsam ;)
      Avatar
      schrieb am 01.03.03 14:55:03
      Beitrag Nr. 919 ()
      Hallo zusammen!

      melde mich nach einem 3 wöchigem Krankenhausaufenthalt wieder zurück.

      Speedy
      Avatar
      schrieb am 01.03.03 17:16:52
      Beitrag Nr. 920 ()
      Hallo speedy,

      ich hoffe, Du hast die 3 Wochen gut überstanden. Ich wünsche es Dir auf jeden Fall. Ich war in meinem ganzen Leben nur 1 Tag im Krankenhaus und konnte es nicht erwarten, es wieder zu verlassen.

      Kannst Du mir einmal erzählen, wie man sich dort ernährt? Was ich an Essen gesehen habe, konnte mich nicht davon überzeugen, es auch essen zu sollen. Ich habe einfach an diesem Tag eine Wassekur gemacht. Aber bei 3 Wochen?

      Ich hoffe, es geht Dir nun wieder gut.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 10:11:36
      Beitrag Nr. 921 ()
      Offener Brief an Hans A. Bernecker":


      Guten Morgen Herr Hans A. Bernecker,

      ich vermisse immer noch diverse Antworten auf meine verschiedenen e- mails. Bersonders interessiert mich Ihre Antwort auf mein Rückabwicklungsersuchen der von Ihnen gekauften 198 Cranz net.-Aktien.

      In diesem Zusammenhang sind bei Gesprächen weitere Fragen aufgetaucht, um deren Beantwortung ich Sie wiederum ersuche.

      Die Firma Bernecker & Cie forderte uns "Leserzeichner" schriftlich am 25. Mai 2000 auf, die Kaufsumme auf das Anderkonto ..... zu überweisen, da angeblich die Altaktionäre 145.000 Aktien aus der KE übernommen hätten.
      Am 15. Juni 2000 teilte uns die Firma Bernecker & Cie mit, daß sie nun die Aktien auf die "Leserzeichner" übertragen wird.

      Wie passen diese Daten mit der Tatsache zusammen, daß die Durchführung der KE erst am 21. Juni 2000 in das Handelsregister beim Amtsgericht Fürth eingetragen wurde. Auch der Verkaufsprospekt datiert vom 21. Juni 2000. Außerdem begann die Bezugsfrist für die neuen Aktien erst am 5.7.2000.

      Sie verkaufen uns "Leserzeichnern" angeblich Aktien aus einer KE, lassen uns diese bezahlen und drucken erst anschließend den erforderlichen, uns zustehenden Verkaufsprospekt. Nicht nur ich bin der Meinung, daß an der Rechtmäßigkeit dieser Verkaufsabwicklung zumindest starke Zweifel angebracht sind.

      Bitte erklären Sie mir unverzüglich, welche Aktien wir damals erworben haben. Da Sie Aktien an uns verkauft haben, die noch gar nicht vorhanden waren, können diese nur aus dem Bestand des Mehrheitsaktionärs stammen, also Ihrer Bercasus AG.

      Das würde bedeuten, daß wir Altaktien erworben haben, die ab 5.7.2000 ein Bezugsrecht besaßen. Ich zumindest habe aber keine Bezugsrechte erhalten.

      Wenn dem so ist, sind natürlich auch die immensen "Transaktionskosten" in keinster Weise berechtigt. Ich weise darauf hin, daß Sie bis heute diese Kosten trotz mehrmaliger Aufforderung nicht eindeutig erklärt haben. Besonders die Tatsache, daß nach Ihren Worten die Kosten für den Verkaufsprospekt zur KE enthalten waren, ist erklärungsbedürftig. Eine Erklärung aus dem Gedächtnis heraus kann ich nicht akzeptieren.

      Ich erwarte nun umgehende aufklärende Rückantwort, da ich sonst geeignetere Maßnahmen nicht mehr ausschließen kann.

      Mit Gruß Bernd John
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 11:39:33
      Beitrag Nr. 922 ()
      Hallo parade,

      Deine Geduld scheint am Ende angelangt.

      Vielleicht findest Du noch ein paar Gesinnungsgenossen,
      die sich anschließen.

      Hättest Du schon längst tun sollen.

      Gegen seine irrwitzigen Empfehlungen gibt es ja leider keine Handhabe, da kann man nur die rote Karte zeigen.

      Gruß!
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 13:14:29
      Beitrag Nr. 923 ()
      Hallo Schürger,

      ich sehe zumindest schon in der Ferne den "Prellbock", an dem automatisch der "Geduldszug" seine Reise beenden muß, es sei denn vorher kommt noch eine "Weiche".

      Da Hans A. Bernecker aber auf mich den Eindruck macht, als wolle er die Sache aussitzen und keinesfalls zur Bereinigung beitragen, werde ich am Ende der Reise wohl "auf ein anderes Gleis umsteigen" müssen. 1000 Beiträge im Nebenwerte-Board und über 900 hier im Dax-Board sollten wohl genug sein.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 00:49:46
      Beitrag Nr. 924 ()
      Mir kommen gleich die Tränen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 13:00:24
      Beitrag Nr. 925 ()
      Hallo parade,

      lass Dich nicht von dem frechen Kerl provozieren.
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 13:31:39
      Beitrag Nr. 926 ()
      Der ist doch nicht frech, der ist doch d.....!!!
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 16:22:24
      Beitrag Nr. 927 ()
      Hallo Schürger,

      wie kommst Du darauf, daß ich mich von solch einem Typen provoziern lassen könnte. Nein, nichts liegt mir ferner. Sobald ich seinen Namen sehe, lese ich gar nicht weiter, weil mich solche nichtssagenden Texte einfach nur langweilen.

      Wenn niemand mehr darauf antwortet, wird er schon merken, daß seine angebliche Meinung nicht gefragt ist.

      Ich komme gerade aus dem Wald, wo ich mein letztes Holz geholt habe. Eine wunderbare Stimmung heute. Wir haben den ganzen Tag Sonneschein, und wenn dann die Sonnenstrahlen durch die Baumwipfel flimmern, spürt man, daß die nächste Jahreszeit begonnen hat.

      Was kann mich in solch einem Augenblick irgendein Gewäsch aus Österreich kümmern?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 07:16:31
      Beitrag Nr. 928 ()
      Hallo parade,

      schon gelesen, das Heer der arbeitslosen Analysten wird immer größer.

      Viele haben überhaupt keine Lust mehr, in dieser Branche zu arbeiten, das Investmentbanking ist tot.

      Die großen Gehälter, Wahnsinnsgehälter (!!!) sind Geschichte.

      Ein Buffett hält sich völlig aus Aktien raus, geißelt den
      irrsinnigen Derivatehandel als Bedrohung ganzer Volkswirtschaften.

      Hat selbst durch Kauf der General Re unliebsame Erfahrungen mit diesen Zockerpapieren machen müssen, die Gefahr eines totalen Zusammenbruchs der Finanzbranche ist gegeben.
      Die Branche hat total den Überblick verloren.

      Übrigens, die Liste der besten Analysten ist raus, abwertend gelten ständige Änderungen der Meinung.

      An welcher Stelle würde wohl unser Guru da stehen, an letzter Stelle?

      Schaut ganz so aus.
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 08:20:16
      Beitrag Nr. 929 ()
      Hallo Schürger,

      nein, hatte ich noch nicht gelesen. Aber diese Entwicklung ist doch völlig klar. Und das wird natürlich noch weitergehen. Von welchen Erträgen sollen denn diese Gehälter bezahlt werden? Ich weiß es nicht.

      Ob Hans A. Bernecker in einer solchen Liste an letzter Stelle stehen könnte, wage ich nicht zu beurteilen, da ich viel zu wenige dieser ehemaligen "Schönschreiber" kenne. Dagegen spricht allerdings, daß er seine Meinung über lange Zeit beibehalten hat, viel zu lange Zeit nach meiner Meinung.

      Einen völligen Zusammenbruch der Finanzbranche sehe ich allerdings auch nicht, weil sonst alle Systeme zusammenbrechen würden. Aber eine Riesensauerei ist es trotzdem.

      Übrigens war in der gestrigen FTD ein recht ordentlicher Artikel über die Haftung der Vorstände und des Aufsichtsrates bei Falschmeldungen. Das könnte eine Erklärung sein für die Tatsache, daß in dem, was bei Cranz net. AG Quartalsmeldungen genannt wird, im Prinzip so gut wie keine klare Aussage steht. Oder wie würdest Du den Satz beurteilen: die Beteiligungen werden wohl wieder einen positiven Ergebnisbeitrag leisten.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 08:57:53
      Beitrag Nr. 930 ()
      Hallo parade,

      halt wie immer viel zu spät wird auf diese Sauereien in den Vorstandsebenen, ob Industriekonzerne oder Großbanken
      reagiert.

      Man streitet sich um Millionen und Typen vom Schlag eines Breuers usw.usw. können ihren Bockmist ungestraft jahrelang vollziehen.

      Aber ein Eichel muss ja auch die Klappe halten, der hat das Spiel ja bis zum Exzess mitgemacht.
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 12:07:56
      Beitrag Nr. 931 ()
      Hallo parade,

      im Moment wagt sowieso niemand mehr eine Prognose.

      Deine cranznet-Geschichte war und ist ein klassisches Insidergeschäft gewesen, da kann unser Guru sich rausreden, wie er will.
      Zum Schaden seiner Leserzeichner.

      Aber einen Trost gibt es sicher, wenn er auch nicht viel für Dein Depot bringt, seine Briefe dürften massiv in der Bredouille sein, die Quittung hat auch er genauso wie alle anderen "Schönschreiber" mit massivsten Einbrüchen zu bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 13:41:15
      Beitrag Nr. 932 ()
      Hallo Schürger,

      Du sprichst immer von Breuer. Du hast Kohlhausen von der Commerzbank vergessen. Der hat durch sein halsstarriges und in meinen Augen größenwahnsinniges Verhalten seinen Aktionären einen viel größeren Schaden zugefügt als Breuer.


      Übrigens im Nebenwerte-Board haben wir heute die 1000 überschritten, 1000 Beiträge.

      Gruß parade
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 15:33:41
      Beitrag Nr. 933 ()
      Hallo parade,

      dass Du mich nicht missverstehst, Breuer nenne ich exemplarisch für all diese Heuler der Hochfinanz, die man eben nicht so wurschteln lassen darf.
      Breuer steht eben im besonderen für die Arroganz dieser Leute, die sich für Schrottarbeit hoch bezahlen lassen und auch noch werden.
      Weil man ihnen irrsinnige Verträge zuschanzt.
      Ohne eigene Haftung, zum Schaden der Allgemeinheit.

      Aber wir wissen ja, solche Aufschneider gibt es ja nicht nur bei den Bankern.

      Wo bleibt eine Bankenaufsicht?
      Die hat doch offensichtlich total versagt. Wo bleiben die Sicherheiten?
      So katastrophal, wie diese Heuler gewirtschaftet haben,
      kann man nicht mehr nachvollziehen.
      Die Folgen dieses Missmanagements werden wir noch lange
      zu tragen haben.

      Kein Mittelständler könnte sich das drei Monate erlauben, was sich diese Wirtschaftdilettanten geleistet haben.

      Unser Genosse der Bosse, so hat er sich selbst bei seiner Inthronisation zum Kanzlerkandidaten gerühmt, hat eben nicht bemerkt, wie er den Versprechungen unserer großen Bosse aufgesessen ist.

      Die Leute spannen jetzt erst so richtig, was allein die Versicherungen und Pensionskassen an Kapital verbraten haben.

      Eine verschwindend kleine Zahl an "Führern" bringt die Leute um ihr Geld.

      Und unsere "Experten" spannen das immer erst im nachhinein.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 19:40:39
      Beitrag Nr. 934 ()
      Hallo parade,

      der neueste Hit von unserem Oberguru: Bayer 400% Chance!

      Kannst Du dich noch an Daimler 100% Chance bei 70€ erinnern?

      Hat denn dieser Mann tatsächlich so wenig Charakter, nur um seine Auflagen wieder zu erhöhen.

      Du hast wirklich recht, diese Leute müssen vom Markt verschwinden, mit unglaublicher Dreistigkeit suchen
      diese Rattenfänger immer wieder nach Opfern.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 20:39:29
      Beitrag Nr. 935 ()
      Wo siehst du denn Bayer, etwa bei 8?
      Die Dividendenrendite ist viel zu hoch, sprich der Kurs muss mittelfristig steigen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 07:18:14
      Beitrag Nr. 936 ()
      BBBio,

      die Dividendenrendite ist viel zu hoch, ergo muss der Kurs
      steigen, auf 400%?

      Wer solche vollmundige, unverantwortliche Pusherei betreibt, in einer so unsicheren Ausgangslage, wer eine Bayer bei viel, viel höheren Kursen empfiehlt, obwohl der Lipobay-Skandal schon anhängig war, hat entweder absolut überhaupt keine Ahnung, ist schlicht ein Blender, der mit Effekthascherei seine Auflagen erhöhen will.

      Die Gedächtnislücken sind so eklatant, dass man trotz seines Alters schon langsam einen Krankheitswert vermuten muss.

      Oder eben rücksichtslose Geschäftemacherei.

      Aber wie immer, es muss ja keiner dem Flötenspielen dieses Rattenfängers folgen.

      Bei Bayer gibt es im Moment so viele Risiken, die selbst Bayer nicht abschätzen kann, dass man mit dieser Marktschreierei niemand hinter dem Ofen hervorholen kann.

      Es ist schlicht unverantwortlich, was dieser Schreiberling sich ständig aus der Feder saugt.

      Die Dividende von Bayer war immer gleich, seit vielen Jahren, zum Durchschnittskurs nicht übertrieben.

      Wenn Bayer bei Lipobay Federn lassen muss, ist die Dividende gestrichen. Wenn die Chemie-Konjunktur nicht anspringt, kommt zusätzliche Belastung.

      Wer garantiert, dass Bayer in Zukunft überhaupt Dividende
      zahlen kann.

      Wie schnell ging es bei Banken und Versicherungen bergab,
      trotz der Expertisen unseres Obergurus, der mit dem Riecher für das Wesentliche.

      Unglaublich, was sich diese Leute erdreisten.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 08:20:08
      Beitrag Nr. 937 ()
      ich halte bayer durchaus für einen kauf.
      neben der dividendenrendite notiert die aktie auch weit unter buchwert.

      aber 400% ?? was raucht der mann? :confused:
      50% auf jahressicht wäre schon sehr gut :D
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 08:53:59
      Beitrag Nr. 938 ()
      Eine Dividende muß erst auch in der Zukunft erwirtschaftet werden, damit sie ausgeschüttet werden kann. In der heutigen Wirtschaftslage ist dies sehr kritisch.

      Ein Buchwert ist nur dann stabil, wenn die diesem zugrundeliegenden Werte erhalten werden können. Auch hierzu ist eine entsprechende Geschäftslage notwendig!

      - nähere Erklärungen erspare ich mir -

      Beides erscheint gegenwärtig auch aus weiteren Gründen zumindest risikobehaftet.


      Warum reagiert Ihr eigentlich noch auf BBB....?
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 08:56:43
      Beitrag Nr. 939 ()
      Ich dachte, die hätten die Dividende schon einigermaßen sicher fixiert auf 0,90€?
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 09:04:26
      Beitrag Nr. 940 ()
      jrinvestor,

      natürlich garantiert keiner die dividende und den buchwert in ein paar jahren.
      das ganze nennt sich risiko - und es könnte belohnt werden :)
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 09:05:31
      Beitrag Nr. 941 ()
      bbbio,
      für heuer, ja.
      vorbehaltlich zustimmung der hauptversammlung, nehme ich an.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 09:14:31
      Beitrag Nr. 942 ()
      BBBio,

      ich dachte immer, du hast wenigstens etwas Ahnung, wegen Deiner Bieraktien.

      Aber was Du so von Dir gibst, muss man schon fast annehmen,
      Du kommst aus dem Bernecker-Stall.

      Denn so albern haben bisher ja immer diese Schreiberlinge argumentiert.

      "Plettac wird nicht pleite gehen, hoffentlich Lucent gekauft, Nikkei bei 28000", die ellenlange Liste dieses Schrotts ist ja bekannt.

      So ein dümmliches Gefasele sind wir doch nur aus dieser Ecke gewohnt.

      BBBio, merke, was in Zukunft bezahlt wird, ist wesentlich, nicht die Vergangenheit.

      Das hätte sich der Bernecker-Clan hinter die Ohren schreiben sollen, dann wäre er jetzt nicht so megaout, so völlig unglaubwürdig geworden.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 09:18:57
      Beitrag Nr. 943 ()
      wünsche schönes wochenende

      (ja ist noch etwas früh, aber trotzdem ;) )

      Avatar
      schrieb am 07.03.03 09:20:01
      Beitrag Nr. 944 ()
      Jetzt fang nicht gleich zu weinen an.
      Die nächste Dividende ist für mich sehr wohl Zukunft.
      Und die halte ich bei Bayer mit 0,90 für gut fixiert!
      Ob ich mir Bayer davor noch kaufe, wird sich weisen, vermutlich schon.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 09:38:31
      Beitrag Nr. 945 ()
      ich habe auch eine order für bayer laufen. limit 11,81.:D
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 11:50:33
      Beitrag Nr. 946 ()
      BBBio,

      Du bist ja wie immer ein schlaues Kerlchen.

      Ich will Dir sagen, was Du weißt: Nichts, absolut nichts.

      Es ist Harakiri, jetzt bei Bayer zum Einstieg zu blasen.

      Es ist im höchsten Masse unseriös, bevor nicht die Urteile auf dem Tisch sind.

      Alles andere ist Großspekulantentum, was unser Guru immer so geißelt.

      Er stellt sich damit auf die gleiche Stufe.

      Wahrscheinlich zockt er genauso wild mit, wie halt BBBio
      auch.

      Im höchsten Masse unseriös.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 12:02:19
      Beitrag Nr. 947 ()
      Denke, dass die Börse die Urteile durchaus einzupreisen weiß. Soll nicht heißen, dass Bayer nicht noch etwas sinkt, aber ein paar Daytrades kann man bis zur Dividende sicherlich riskieren. Von langfristigem Einstieg spricht ohnedies noch niemand.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 12:22:43
      Beitrag Nr. 948 ()
      Am Beispiel Bayer wird plastisch gezeigt, wie unseriös und
      reißerisch diese ganze Schreiberbranche arbeitet.

      Es wird echt Zeit, dass die Publikationspflichten drastisch verschärft werden und diesen Dampfplauderern der
      Boden entzogen wird.

      Der Finanzplatz BRD bringt sich um Kopf und Kragen, wenn hier nicht massiv eingeschritten wird.

      Dieses Großspekulantentum vernichtet Hunderttausende von Arbeitspätzen und die Altersversorgung der Einzahler.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 12:28:14
      Beitrag Nr. 949 ()
      hallo schürger,

      lass dich von bbb:cry: nicht provozieren --
      dies ist doch der cranz - net thread und
      für bernie gibt s doch etwas eigenes !!

      Userinfo

      Username: BBBio

      Postings: 3536

      :laugh: :laugh: :laugh:

      durch ignorieren könnte der vielschreiber in
      anderen threads seine weisheiten ausbreiten.

      schönes wochenende

      ciao
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 12:49:34
      Beitrag Nr. 950 ()
      lynch11: Durchschnittlich 0,0131(!) Beiträge/Tag

      Ist das deine Stänker-Reserve-Id? Also Leute gibt`s...
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 12:50:40
      Beitrag Nr. 951 ()
      also im vergleich zur kaufempfehlung allianz bei 140 auf kredit ist ein kauf von bayer geradezu konservativ.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 12:54:38
      Beitrag Nr. 952 ()
      Hallo lynch11,

      ich muß Dir leider widersprechen, da sich der "Cranz net.-Thread" im Nebenwerte-Board befindet. Dieser Thread ist der "Bernecker-Thread", den ich als Unterstützung für den "Cranz net.-Thread" eröffnet hatte. Das Dax-Board wird einfach mehr gelesen als das Nebenwerte-Board.

      Aber recht hast Du, wenn Du unserem Schürger den Rat gibst, einfach nicht mehr auf diesen Typen zu reagieren. Mir scheint es auch so, als ob er ein "gekaufter Schreiber" ist.

      In diesen Zeiten überhaupt noch zum Aktienkauf aufzufordern, halte ich für verantwortungslos. Vielmehr erwarte ich von einem seriösen Berater, daß er den Rat gibt, das Geld "trocken" zu halten für eine mögliche Zeit, die für eine Wiederanlage geeigneter ist. Wann das sein wird, weiß der "Teufel", aber sicher nicht Hans A. Bernecker. Auch ich würde jetzt keine Bayer-Aktie kaufen, ganz egal, welche Dividende angekündigt wird.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 13:01:25
      Beitrag Nr. 953 ()
      Wieso habt ihr dann die windige Cranz Net riskiert, wenn euch eine Bayer zu riskant ist?
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 14:55:56
      Beitrag Nr. 954 ()
      BBBio,

      das war mal, als die Leserzeichner noch von einer seriösen Beratung ausgegangen sind.

      Das ist längst Geschichte, die Bernecker-Zeit ist längst vorbei.
      Der bekommt keinen Boden mehr unter die Füße.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 15:40:08
      Beitrag Nr. 955 ()
      d`accord parade

      aber ansonsten bleibe ich dabei
      die bb:cry: beiträge siehe #952
      zeichnen sich nur durch Polemik
      aus.

      ciao
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 15:51:27
      Beitrag Nr. 956 ()
      Jesus, Polemik :laugh:
      Stimmt schon, aber wie würdest du das nennen,
      was ihr gegenüber den Analysten macht? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 17:36:01
      Beitrag Nr. 957 ()
      BBBio,

      offensichtlich hast Du Scheuklappen, die Analystenschelte ist wohl mehr als berechtigt.

      Selten hat eine Berufsgruppe so extrem versagt und sich völlig demaskiert.

      Wofür sind denn solche Leute überhaupt da?
      Sie sind doch völlig unnötig.

      Im nachhinein zu beurteilen, warum das und das nicht so eingetroffen ist, wie prognostiziert, trotz umfangreicher Researchabteilungen, trotz Insiderkenntnisse, ist doch keine Kunst.

      Entweder sind die Methoden untauglich oder es wird gemauschelt auf Teufel komm raus.

      Der Verdacht liegt nahe, das das letzere zutrifft.

      Die unselige Allianz zwischen Banken, Fondmanager und Analysten, die nicht vorhandene Haftung mit dem eigenen
      Vermögen lässt solche Entwicklungen zu.
      Von den aberwitzigen Finanzmarktregeln, von den Manipulationen muss nicht mehr gesprochen werden.

      Wer die Blase induziert hat und sie jetzt zum Platzen gebracht hat, waren dieselben Akteure.

      Ich möchte Mäuschen sein, wie diese Heuler in den Vorstandsetagen rotieren, die wahren Auslöser dieser Krise.
      Weil diese Heuler nur Schönwetterakteure sind und die ersten sind, die die Hose voll haben.

      Da mögen die Umstände sicher eine gewichtige Rolle spielen, von Verantwortung für die Allgemeinheit keine Spur.

      Wie könnte sich sonst ein Esser mit 200 Millionen DM abfinden lassen, obwohl ihm die Mannesmann doch garnicht gehört hat.

      Jedenfalls hat er irrsinnige Gehälter verdient, und die hätte er auch verdient, wenn er wie Ron Sommer oder ein Messier die eigene Firma an die Wand gefahren hätte.

      Das ist der Kardinalfehler im System.

      Und die Analysten haben mit ihren aberwitzigen Statements
      diese Hype noch angeheizt, am Schluss waren es natürlich die gierigen Anleger, die diesen Rattenfängern geglaubt haben, weil sie meinten, diese Leute sind seriös und objektiv.

      Völlig zu Recht wird diese Berufsgruppe in Frage gestellt.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 18:17:29
      Beitrag Nr. 958 ()
      @Schürger
      Dem ist wohl nichts mehr hinzufügen!!
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 18:40:23
      Beitrag Nr. 959 ()
      Schürger, es bestreitet ja wohl keiner, dass du im Grunde Recht hast, nur wie soll das enden mit dir? Du kannst dich doch nicht ein Leben lang darüber aufregen, dass du in den Fettnapf getreten bist, den dir ein anderer mehr oder weniger wissentlich hingestellt hat. Finanzleute leben nun einmal davon, die anderen übers Ohr zu hauen, das ist bei Werbefritzen übrigens auch so und ganz normal.

      Übrigens feiert der Dax grade eine Party, alle dabei?
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 18:47:19
      Beitrag Nr. 960 ()
      Also, unter einem Fettnapf habe ich bislang etwas
      anderes verstanden :)
      Wenn ich Dich recht verstehe, sollte man - nachdem man
      übers Ohr gehauen wurde - stille schweigen :confused:

      Überrasche mich doch mal BBio, sag EIN EINZIGES MAl etwas,
      was Sinn macht, nur ein einziges Mal !!
      Das ist nicht so schwierig, wie Du offensichtlich glaubst, ehrlich :)
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 18:51:04
      Beitrag Nr. 961 ()
      Zwischen still schweigen und tausend polemischen Postings verfassen gibt es auch noch einen goldenen Mittelweg, und damit meine ich nicht 500 polemische Postings.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 18:59:45
      Beitrag Nr. 962 ()
      Hallo big_mac,

      ich dachte eigentlich, dass wir Investoren sind. Hat das Risiko Dir nicht in den vergangenen Jahren gereicht?

      Zudem ist hierfür das Casino auch ein mehr geeigneter Ort!

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 19:03:19
      Beitrag Nr. 963 ()
      Kannst Du mir dann vielleicht sagen, ob die weit über das
      Jahresende hinausgehende Rallye nun noch läuft?
      Oder ist die bereits zuende ?

      Ich meine, nur mal so rein "interpretationsmäßig" :)

      Nein, nein, morgen tritt dier seltsame Typ doch wieder
      an die Öffentlichkeit und behauptet, besonders klug zu sein :)

      Na hoffentlich haben Schürger,Parade und Consorten dann immer noch und wieder etwas dazu zu sagen.

      Und wenn er es noch 1000x macht, haben sie das Recht,1001x
      zu reagieren.
      Ob Dir das nun passt, oder nicht !!!
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 19:08:51
      Beitrag Nr. 964 ()
      >Ob Dir das nun spass macht, oder nicht !!!

      Mir macht das schon Spaß, aber ich finde es nicht ganz korrekt, einen ganzen Berufsstand wüst zu beschimpfen. Man kann den Sinn von Analysten in Frage stellen, aber doch nicht so wild um sich schlagen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 19:09:04
      Beitrag Nr. 965 ()
      BBBio,

      Deinen Fatalismus kann ich nicht teilen.

      Weil das so ist, muss es auch so bleiben.

      Eben gerade das Gegenteil muss kommen.

      Und deshalb wird hier die kochende Kleinaktionärsseele artikuliert, weil nicht nur die Kleinaktionäre darunter leiden, sondern die Allgemeinheit.

      Mittlerweile haben es unsere Volksvertreter mit Abzocker Eichel an der Spitze gespannt, dass eben nicht nur die "Großkopferten" den Schaden haben, sondern auch ein nicht unerheblicher Teil ihrer eigenen Klientel, die sich
      mit der Volksaktie veräppeln haben lassen.

      Dass Konzerne in großen Stil auf ihre Kapitalinvestionen, nicht Sachinvestionen, erhebliche Abschreibungen tätigen müssen und auf Jahre als Steuerzahler ausfallen, auch wegen dieser Investitionen, sollte auch schon aufgefallen
      sein.
      Von den Versicherungen, Versorgungswerken und Pensionskassen ganz zu schweigen.

      Und davon sind alle betroffen und das ist nicht hinzunehmen.

      Hier muss sich was ändern und es wird sich was ändern.

      Und unsere Gurus werden die Rücklichter sehen, der Zug für sie ist abgefahren.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 19:26:22
      Beitrag Nr. 966 ()
      jrinvestor,

      high yield = high risk, da führt kein weg vorbei !
      man kann natürlich auch in staatsanleihen gehen, und das geld zu 3,x% vor steuern und inflation verurteilen.

      oder man geht eben her und sucht chancen.
      ich mache das ja nicht erst seit gestern, und habe auch die letzten 3 jahre gut überstanden.

      so wie es aussieht, wird mein limit auch heute wieder verfehlt.

      schürger,

      volle zustimmung zu deiner beurteilung der analystenzunft.
      ich sehe allerdings keinen grund, deshalb in panik oder pessimismus zu verfallen. man kann diese leute ja auch ignorieren.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 19:51:05
      Beitrag Nr. 967 ()
      Übrigens habe ich auch solche Schimpfthreads, da wurde ich aber gleich mit rechtlichen Klagen bedroht (von dem Typen in #438). Seitdem dürfen wir über den nichts mehr schreiben, auch nichts Positives, kein Scherz!
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 20:06:22
      Beitrag Nr. 968 ()
      big_mac,

      völlig richtig, dass die Aktienanlage mit Risiken behaftet ist.
      Das weiß aber nun jeder, deshalb besorgt er sich ja Hintergrundinformationen von Leuten, die sich täglich damit
      beschäftigen.

      Und er wird auch nicht nur in Aktien investieren und vor allem nicht zu jedem Zeitpunkt.
      Er wird sich auch zeitweise fernhalten, wenn die Wirtschaftsdaten dagegen sprechen.

      Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt aber, dass die Manipulation unglaubliche Ausmaße angenommen hat, dass sich viele zurückgezogen haben.

      Ich gehe davon aus, dass die meisten hier im Board die Aktienanlage noch als volkswirtschaftlich sinnvolle Anlageform betrachtet haben.

      Bei den jetzigen Akteuren kann ich keinen Sinn hinter dieser Anlageform mehr sehen.

      Jeder ernsthafte Anleger muss sich doch nur noch als Manövriermasse, als Kanonenfutter betrachten.

      Die Börse ist zu einem Wettbüro verkommen, ohne einen
      volkswirtschaftlichen Sinn.

      Wenn schon ein Warren Buffett, ernsthafte Analysten keine Lust mehr verspüren zu investieren, dann sollten die Alarmglocken läuten.

      Und das vor dem Hintergrund, dass die Banken immer restriktiver bei der Vergabe von Krediten werden.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 20:32:21
      Beitrag Nr. 969 ()
      schürger,

      den artikel in fortune habe ich gelesen.
      aber warren buffet hat im letzten jahr nicht so wenig investiert.
      da waren mehrere gaspipelines, dann wandelanleihen von level3 communications, und aktien von h&r block.

      mr. buffet zieht es vor, seine käufe in aller stille durchzuführen. ist ja nicht dumm, der mann.
      und bezogen auf den breiten markt stimmt die aussage zweifellos !
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 07:49:37
      Beitrag Nr. 970 ()
      big_mac,

      dass Warren Buffett ganze Firmen oder große Teile kauft,
      macht ihn zum Unternehmer, der auch massiv die Firmenpolitik mitbestimmt, im Gegensatz zum Kleinaktionär.

      Er hat also ganz andere Informationen, die der Kleinaktionär eben auch bräuchte, will er nicht auf die Schnauze fallen.

      Eine Enron wäre dem nie passiert, übrigens auch interessant, wie sich selbst unsere Geldverwalter da über den Tisch ziehen haben lassen, zum Schaden ihrer Kunden.

      Nur einmal ist er eben auch auf die Schnauze gefallen, als er die GE Re mit ihrem Derivatehandel gekauft hat.
      Daran beißt er heute noch, weil dieses Spiel gefährlich ist.
      Und vor allem nicht so schnell beendet werden kann.

      Vielleicht können solche Leute mit ihrem Einfluß langfristig etwas bewirken, dass dieser Wahsinn eingedämmt wird.

      Seine Einschätzung, dass ganze Volkswirtschaften betroffen
      sein können, ist sicher nicht so falsch.
      Die Lage unserer Finanzwirtschaft ist sicher auch damit zum Teil begründet.
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 16:16:34
      Beitrag Nr. 971 ()
      BBBio,

      es ist schon niedlich, zu behaupten, es wäre nicht korrekt, die ganze Analystenzunft "wüst" zu beschimpfen.

      Nenne mir einen dieser Heuler, der richtig gelegen ist, trotz umfangreicher Recherchen, trotz eines Stabes von angeblichen Experten.

      Ohne Risiko konnten die Bockmist verbreiten, sie haben schlicht ihre Legitimation verspielt.

      Daran gibt es nichts zu deuteln.

      Nicht umsonst sind ca. 35% der Angehörigen schon an die frische Luft gesetzt.

      Für diese Berufsgruppe muss es strengste Auflagen, mit Androhung des Berufsverbots, drastische Strafen und völlige Unabhängigkeit von interessierten Kreisen geben.

      Und sie dürfen selbst mit keiner Aktie handeln, die sie beobachten, das muss die Vorausetzung sein.

      Und das muss auch die Voraussetzung für die Herausgabe von Börsenbriefen sein.

      Wer selbst handelt, kommt notwendig in einen Interessenkonflikt, das ist doch völlig klar.

      Nur so kann Vertrauen wieder gewonnen werden, anders nicht.

      Wer eine Beratertätigkeit aufnimmt, darf von vornherein keinen privaten Nutzen daraus ziehen dürfen.

      Auf diese Weise ist der Markt ganz schnell bereinigt, kaum die Hälfte der jetzigen Berater wäre dann noch tätig.

      Und das Honorar dürfte nur noch erfolgsabhängig bezahlt werden dürfen.

      Dann hätten wir eine saubere Trennung.
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 17:02:39
      Beitrag Nr. 972 ()
      Analysten zu beschimpfen ist ungefähr so, als wenn du Feuerwehrleute beschimpfst (überall, wo die auftauchen, brennt es!).

      Es liegt leider in der Natur dieses etwas dämlichen Berufes, die Leute zu linken. Wenn du jemandem deine Daimler abkaufst, hoffst du ja auch, dass sie weiter steigen und der Dämel, der sie dir verkauft hat, sich grün und blau ärgert.
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 18:52:06
      Beitrag Nr. 973 ()
      BBBio,

      jetzt hast Du endgültig Deinen Offenbarungseid geleistet.


      :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 18:59:56
      Beitrag Nr. 974 ()
      Du musst dich einfach lösen von dem Gedanken, dass Finanzberater nur dein Bestes wollen!
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 19:09:56
      Beitrag Nr. 975 ()
      BBBio,

      zum letzten Mal, Du weißt offenbar wirklich nicht mehr, was Du schreibst.

      Lies mal weiter unten, was Du vorher fabriziert hast.
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 19:18:15
      Beitrag Nr. 976 ()
      Weiter unten? Das mögest du jetzt bitte schon genauer definieren, wir haben bald 1000 Postings :D
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 11:38:27
      Beitrag Nr. 977 ()
      Hallo zusammen,

      leider hat es BBBio wohl doch geschafft, uns vom eigentlichen Thema dieses Diskussions-Forums abzulenken.

      Das eigentliche Thema ist doch wohl die Leistung des Hans A. Bernecker in den letzten Jahren und im Zusammenhang damit die "Leserzeichner-Aktion" der Cranz net.-Aktien.

      Zu diesem Thema gehören natürlich grundsätzlich auch die Leistungen aller anderen Analysten und Börsenbrief-Schreiber sowie die Leistungen von Banken und Versicherungen, die dazu geführt haben, daß irrwitzige Summen von Kleinanlegern und Altersvorsorger verloren gingen. Von der Summe dieser Verluste her, ist das eines der großen Themen dieser Zeit.

      Wie konnte es angehen, daß all diese Berufgsgruppen unkontrolliert agieren durften und dabei ihre großen und kleinen "Schweinereinen" keine Behörde interessierte? Wenn ich ohne Parkscheibe parke oder statt 30 km 40 km schnell fahre, bekomme ich ein saftiges Bußgeld. Und das wird verfolgt und eingezogen bis zum Schluß.

      Welcher große und kleine Sünder in der Finanzanlage-Branche kann sich solcher Aufmerksamkeit rühmen. Stattdessen wird den Betrogenen der "Gute Rat" gegeben, die Sache einfach zu vergessen und sich auf neue Geschäfte zu konzentrieren. Welch ein dümmlicher Rat. Manche der Betrogenen haben einfach kein Geld mehr für neue Geschäfte, anderen fehlt einfach die Traute.

      Meiner Meinung nach müssen alle Sauereien aufgearbeitet werden, damit wieder neues Vertrauen auf einer allerdings neuen Basis entstehen kann. Denn ohne einen funktionierenden Kapitalmarkt bekommt die Wirtschaft nicht das benötigte Kapital. Und dazu werden nicht zuletzt wir Kleinaktionäre benötigt.

      Eine Möglichkeit dieser Aufarbeitung ist unser Diskussionsforum, andere Möglichkeiten sind der Gesetzgeber und die Justizbehörden, die allerdings langsam einmal "Klartext" reden müssen. Alle die betrogen haben, müssen "eingelocht" werden, ein Bußgeld nützt hier gar nichts. Sogenannte Steuersünder werden ja auch eingelocht. Aber hier ist ja der Staat der Geschädigte, und der macht Druck. Warum macht er aber keinen Druck bei diesen Betrügern, die das Volk ausgenommen haben?

      Ich finde, ein Satz wie: "auf hoher See und vor Gericht ist man in Gottes Hand", muß auf die Betrogenen wie Hohn wirken. Klare Gesetze und Strenge sind gefragt und vor allem müssen die Rechtsschutz-Versicherungen gezwungen werden, bei solchen Prozessen die Rückendeckung zu geben. Gerade in solchen Fällen wird "Anwalts Liebling" gebraucht. In Fällen wie, "Nachbars Fiffi hat mir ans Bein gepinkelt", kann ich mir selber helfen.

      Ich schlage vor, daß wir uns wieder aufs Wesentliche konzentrieren, denn wenn wir uns zerstreiten, freuen sich doch die Anderen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 16:25:18
      Beitrag Nr. 978 ()
      Hallo parade,

      womit fing alles an, was wir beide in diesem Ausmaß nie kennengelernt haben?
      Man kann im nachhinein nur sagen, Gottseidank ist man schon etwas länger an der Börse, hat auch megagute Zeiten
      mitgemacht, um die Buchverluste durchzustehen.

      Begonnen hat diese Entwicklung mit der schier unverantwortlichen Emmissionspraxis der Banken, die Mondpreise für das Risikokapital der Anleger verlangt haben, begründet mit Prospekten, die Erfolgsaussichten jenseits von Gut und Böse propagiert haben.
      Jederzeit nachzulesen, keine üble Nachrede.

      An vorderster Front die Telekom mit Ron Sommer, unterstützt von Krug mit seiner maktschreierischen Werbung, nicht zurückgepfiffen, sondern mit irrwitzigen
      Unternehmensperspektiven von Sommer und Eichel bestätigt.
      alle Emissionsbanken haben den Anlegern goldene Zeiten versprochen.
      Der dumme Anleger hätte es doch spannen müssen, Zynimus pur. Die Banken haben ihre Bilanzen gepusht, das Eigenkapital erhöht, um faule Kredite am Stück zu vergeben.
      Unser Guru, ausgewiesener Insider, hat "seriöse" Berechnungen vorgelegt, die den Wert der Telekom unterstrichen.
      Das war nicht aus dem Bauch heraus, sondern mit angeblichen Fakten.
      Deshalb nimmt man dem "Fachmann" das so übel.

      Die Zeit der Megafusionen hatte begonnen, eine verschwindend kleine Zahl von "Unternehmern" begab sich auf Einkaufstour, vornehmlich in den USA.
      Koste es, was es wolle.

      Die Folgen kennen wir.
      Die Kaufkraft sank, die Verluste wurden immer höher, unsere
      Gurus wollten es lange Zeit nicht wahrhaben, ließen die Leute noch eine Zeitlang ins fallende Messer laufen und
      bemühen jetzt Altmeister Kostolany mit seinen Schlaftabletten.

      82 000 Konkurse in der BRD im letzten Jahr sind beredtes Zeugnis für diesen Schwachsinn.

      Die Schweinereien von Enron, Worldcom, Tyco und jetzt
      Ahold brachten die Geldgeber in Bedrängnis, für Paukenschläge wie 11. September, vorher exorbitante Zinssteigerungen von Greenspan, waren Gift für die hochverschuldeten Unternehmen.

      Und dann auch noch Saddam Hussein, unser grandiose Diplomatie, hüben wie drüben, das musste zuviel werden.

      Jetzt war die Zeit der Großspekulanten gekommen, mit ihren undurchsichtigen Spielchen, unterstützt von unseren Institutionellen als Verleiher.
      Man verschweigt immer gerne, dass ohne diese Verleiherpraxis ein Leerverkauf garnicht möglich wäre.
      Wer ist hier eigentlich der Täter?

      Die Lawine kam ins Rollen, unsere "Unternehmer" bekammen kalte Füße, unsere "Finanzmarktexperten" reiben sich im nachhinein die Augen, das war doch alles früher ganz anders, da konnte man doch sogar auf Pump in einer solchen Phase seine Verluste wieder wettmachen.

      Abgeschmiert, K.O. gegangen, die bösen Finanzmarktinstrumente waren ausschließlich schuld.
      Nein, so leicht kann man es sich nicht machen.
      Man wollte tüchtig an dieser Hype mitverdienen, fürchtete um die Auflagen und hoffte im Stillen, dass sich vielleicht doch alles zum Guten wenden würde, schließlich hatte man einen guten Ruf zu verlieren.
      Was man selbst im Stillen vollzogen hat, geht dem dummen Anleger nichts an.

      Der vergisst irgendwann, irgendwann braucht er wieder den
      "fachmännischen" Rat.

      Nur wird diese Rechnung nicht mehr aufgehen.
      Und das mit Recht.

      Der Finanzplatz BRD ist tot, investiert haben die, die
      Kohle hatten und nicht die, die erst am Anfang stehen,
      gestützt wurde der Markt von denen, die auf ihre reduzierten Vorsorgeinvestitionen warten.

      Und die sind geheilt, deshalb die Bankenkrise, deshalb die wegbrechenden Provisionen, weil die gleichen Leute unseren Geldverwaltern die Kohle nicht mehr nachschmeißen.
      Der Markt ist völlig ausgetrocknet, die Angriffe von der Shortseite tun ihr Übriges.

      Das Kapital wartet nur auf den Startschuss, wird schon wieder getönt.
      Die Schreiberlinge lernen`s nie, eine Baisse des Ausmasses
      von 1929-1932 hat sich fest im Bewußtsein der Bevölkerung
      verankert, da ist so viel Vertrauen zerstört, Horrormeldungen werden noch jede Menge kommen.

      Da wird sich in den nächsten zwei Jahren nicht sehr viel tun.
      Wenn ein Schulte-Noelle als Geldverwalter sich aus dem Aktienmarkt scheibchenweise zurückziehen will, und viele Versicherer werden ihm folgen, wo soll da noch Liquidität auf den Markt kommen.

      Von den desinvestierenden Banken wird der Abwärtssog noch verstärkt, ein Treppenwitz, die Verursacher der Hype, die Mitverursacher der Baisse.

      Unser Guru, selbst im Bankenwesen involviert, hat nichts davon mitbekommen.
      Wer`s glaubt, wird selig.

      Das Schlimme, die Verursacher halten sich schadlos, waschen ihre Hände in Unschuld, die Masse hat schuld, soll sie den Schaden jetzt auch tragen.

      Leider müssen wir alle ihn wieder tragen.

      Das Vertrauen in alle Institutionen, in die Geldverwalter, die Schreiberlinge, die Unternehmensführer, die Finanzmärkte, in die Politik ist so erschüttert.

      Parade, wir werden die Jüngeren nachhaltig vor allzu großer Vertrauensseligkeit warnen.

      Den Ausgang Deiner Cranz net-Geschichte werden wir hier
      nachhaltig mitverfolgen, lass nicht locker.
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 17:45:22
      Beitrag Nr. 979 ()
      Wieso regt ihr euch eigentlich über die ganzen Analysten und Börsenbriefautoren auf??
      Ihr MÜSST denen ja nicht folgen. Ist doch alles freiwillig. Ich jedenfalls habe seit ich mich für die Börse interessiere NIE irgendeine Fundamentalanalyse durchgelesen noch irgendeinen Börsenbrief abonniert. Lediglich Chartanalyse schaue ich mir an - ohne denen aber blind zu folgen (also nur aus Interesse was andere so meinen).
      Meiner Meinung nach ist jeder an seinen Verlusten selber schuld. Müll von Value zu trennen hat nämlich nix mit Insiderwissen oder Bilanzen analysieren zu tun, meistens reicht der gesunde Menschenverstand.
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 17:56:52
      Beitrag Nr. 980 ()
      Schon wieder so ein Schlaumeier mit seinem Geschwafel.
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 17:57:39
      Beitrag Nr. 981 ()
      naja, ein blick auf die bilanzen ist schon sehr hilfreich :)
      nur nach chart würde ich nichts kaufen, was ich länger als ein paar tage zu halten gedenke :D
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 18:36:22
      Beitrag Nr. 982 ()
      @big_mac

      Charts nehme ich nur bei Indizes, Währungen und Rohstoffen. Da aber auch längerfristig.

      @Schürger

      Wieso so agressiv?
      Ist doch die Wahrheit.
      Wer Leuten wie Schnabel, Kabel, Haffa, Sommer und Co auf den Leim geht ist doch selber schuld.
      Und das man nie auf irgendwelche Gurus (Bernecker) hören soll steht in jedem Kostolanybuch. Gewarnt war jeder, aber die Gier war anscheinend größer und hätte er richtig gelegen, keiner seiner Lemminge hätte ihm einen Teil seiner Gewinne abgegeben.
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 18:57:04
      Beitrag Nr. 983 ()
      King,

      klar, du hast schon vorher gewusst, was Sache ist.

      einem Haffa hätte ich auch nicht vertraut, aber einer Volksaktie, vom Obersteuereintreiber Eichel sanktioniert,
      nicht zu vertrauen, heißt, auch einer Bundesanleihe nicht mehr zu vertauen.

      Wenn wir so weit sind, dann alles in den Sparstrumpf.

      Du glaubst doch selbst nicht,was Du hier verzapfst, mal ehrlich.

      Wer die Charttechnik bemüht und einigermaßen sich nicht zum soundsovielsten Male täuschen lassen will, bei der Charttechnik eine Dauereinrichtung, dann höchstens in Indexaktien und nach Kostolany liegen lassen und Schlafttabletten nehmen.

      Aber in einem gebe ich Dir schon recht, man braucht die ganzen "Experten" nicht.
      Ich investiere seit langem in Indexaktien und bin ganz gut damit gefahren.

      Bei Einzelaktien brauchst Du absolut die Hintergrundinformationen, denn die Zocker haben ja diese Informationen schon vorher, um auf den Computerknopf zu drücken.

      Oder glaubst Du, es läuft anders?

      Wir haben doch seit Jahren nur noch konzertierte Aktionen von interessierten Kreisen, die über entsprechendes Insiderwissen verfügen.

      Und das hatten sich eben die Leser erhofft, aber das ist
      Geschichte.
      Die machen jetzt schon das Richtige, die verlassen sich auf niemanden mehr.
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 18:57:39
      Beitrag Nr. 984 ()
      Das mit der Gier trotz allseitiger Warnungen (sogar von meiner :)), da ist etwas Wahres dran, muss man schon zugeben!
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 08:20:05
      Beitrag Nr. 985 ()
      Hallo zusammen,

      da laut Jens Bernecker das "Stockguard-System" so gut läuft, sprich von der Kundschaft angenommen wurde, hat man sich jetzt eine zusätzliche Variante ausgedacht.

      Bisher war die "Stockguard-Beratung" mit einem Konto beim Bankverein Werthers gekoppelt. Da das ja so gut funktioniert, bietet man nun die Beratung auch ohne Konto bei Werthers an. Warum nur?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 08:36:08
      Beitrag Nr. 986 ()
      Hallo parade,

      mal drastisch ausgedrückt, der Arsch geht auf Grundeis.

      Das Geschäft ist weggebrochen.
      Schon interessant, Stockguard, der Aufruf zum Zocken, kommt aus dem gleichen Haus, aus dem Haus des Langfristanlegers, aus dem Haus des Herrn mit der Zeitachse.

      Stockguard ist doch völlig unnötig, wie gesagt, dann kann ich doch gleich in Indexaktien investieren, du weisst schon, nach der Cost-Average-Methode, dann bin ich nicht von einzelnen Heulern in der Konzernspitze abhängig.

      Aber parade, wir müssen uns halt die Gier abgewöhnen, mit unserem Großkapital haben wir doch die Märkte so beeinflusst.

      Verarsche pur, als ob der Fondsparer, der Versicherungssparer jemals Einfluss auf die Investments der Manager gehabt hat.

      Selbst im NM haben diese Heuler die Szene massgeblich
      beeinflusst.
      Oder ist ein Ochner nicht umsonst geschasst worden, hat
      Julius Bär jetzt massive Schwierigkeiten mit ihren Anlegern.

      Selbst bei Nebenwerten haben die Manager die Szene beherrscht und nach oben gepusht.
      Und Aktien verliehen hat mit Sicherheit kein Kleinanleger,
      sondern ebenso unsere Herren Manager, die Angst um ihre
      fürstliche Provision hatten, die in Gefahr war.
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 08:45:57
      Beitrag Nr. 987 ()
      >Verarsche pur, als ob der Fondsparer, der Versicherungssparer
      >jemals Einfluss auf die Investments der Manager gehabt hat.

      Ist halt auch pure Gier (bei manchen gekoppelt mit einer Prise Dummheit), wenn man in Fonds investiert, nachdem sie sich gerade vervierfacht (1999) haben.
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 08:56:24
      Beitrag Nr. 988 ()
      Hallo parade,

      soll amn auf einen solchen Unsinn antworten?
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 09:37:05
      Beitrag Nr. 989 ()
      "einem Haffa hätte ich auch nicht vertraut, aber einer Volksaktie, vom Obersteuereintreiber Eichel sanktioniert,
      nicht zu vertrauen, heißt, auch einer Bundesanleihe nicht mehr zu vertauen."

      Wieso Eichel?
      Ron Sommer hat den Laden geführt und dem kann man genauso wenig trauen wie allen anderen Schaumschlägern (Schrempp, Breuer, Fahrholz, Schulte-Noelle)
      Gut geführte DAX Unternehmen gibts nur eine Hand voll (BASF, Adidas, Porsche). Wenn hier Kursverluste entstehen liegt dies an der Gesamtkonjunktur, welche mittels Charttechnik von Indizes, Bonds und Währungen recht einfach prognostizierbar ist.
      Es gibt ja anscheinend immer noch auf der Welt Leute die amerikanische Anleihen und Immobilien kaufen - selber schuld.

      "Bei Einzelaktien brauchst Du absolut die Hintergrundinformationen, denn die Zocker haben ja diese Informationen schon vorher, um auf den Computerknopf zu drücken.

      Oder glaubst Du, es läuft anders?"

      Wieso sind die Yahoo Gründer aus ihrer Pommesbude nicht ausgestiegen?? Warum gibt es ehemalige Internetmilliardäre die fast ihr komplettes Vermögen verloren haben??
      Mit Ausnahme von Betrugsfällen (ENRON, Worldcom) bringt Insiderwissen doch kaum etwas.
      Die Zukunft ist halt nicht planbar.
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 09:56:59
      Beitrag Nr. 990 ()
      Hallo Schürger,

      ich kann nur den einen Rat geben, nicht antworten, weil es nichts bringt. Womöglich ärgert man sich auch noch über so viel Ignoranz. Und das ist es doch nicht wert.

      Schau lieber aus dem Fenster, wie herrlich blau der Himmel ist.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 10:54:03
      Beitrag Nr. 991 ()
      :D

      Duftmarke
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 11:32:54
      Beitrag Nr. 992 ()
      Hallo Herr John,

      die zweite stockguard Variante ist lediglich eine Antwort auf die Nachfrage nach einer solchen Lösung. Viele Kunden wollen ihr Depot bei ihrer aktuellen Bank behalten, aber trotzdem stockguard nutzen. Dies ist nun möglich.

      MfG

      Jens Bernecker
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 12:56:38
      Beitrag Nr. 993 ()
      Hallo Herr Jens Bernecker,

      schön, einmal wieder von Ihnen zu hören, nachdem Sie mein letztes Schreiben ohne Angabe von Gründen nicht beantwortet haben. Die Fragen gingen Ihnen wohl doch zu weit, nehme ich an.

      Mein Eindruck ist aber sowieso, daß Antworten nur dann erfolgen, wenn Ihre Belange betroffen sind. Anderer Leute Belange interessieren weniger oder gar nicht.

      Haben Sie sich das vielleicht von Ihrem Vater abgeguckt?

      Mit Gruß Bernd John
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 13:56:17
      Beitrag Nr. 994 ()
      Hallo Herr John,

      Ihr Eindruck ist falsch.

      MfG

      Jens Bernecker
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 15:07:05
      Beitrag Nr. 995 ()
      Hallo parade,

      bei einer nachweislich so katastropahl danebenliegenden
      Einschätzung seit Jahren kann man doch nur noch das Handtuch werfen: K.O. gegangen.

      Wie wahr, eine Baisse von dem Ausmass von 1929-1932 hätte sich halt auch Altprofi Bernecker nicht träumen lassen.
      Dass das Spuren hinterlässt, ist doch klar.

      Da hilft halt auch die große Produktschiene, für jeden Geschmack das Gewünschte, nicht mehr.

      Parade, glaubst Du noch den Aussagen des großen Zampanos, die Zeitschiene zu beachten, wenn aus demselben Haus gleichzeitig die Aufforderung zum Zocken kommt?

      Zu durchsichtig ist diese Strategie, auf die eigenen Interessen ausgerichtet.

      Das nimmt doch niemand mehr ernst.
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 16:06:51
      Beitrag Nr. 996 ()
      Hallo Herr Jens Bernecker,

      na, wenn Sie behaupten, der Eindruck ist falsch, dann muß ich mich ja wohl irren. Dann habe ich vermutlich sowohl Ihre Antwort und sicher auch die vielen Antwortschreiben Ihres Vaters übersehen.

      Ich bitte um Nachsicht, ich werde halt auch älter.

      Mit Gruß

      Bernd John
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 16:12:52
      Beitrag Nr. 997 ()
      Hallo Schürger,

      wie könnte ich den Aussagen eines Hans A. Bernecker noch glauben. Einem, der sich so sehr geirrt hat, es womöglich aber noch nicht einmal gemerkt hat, kann ich doch nichts, aber auch gar nichts glauben.

      Womöglich nimmt man ihn im eigenen Haus ja schon nicht mehr ernst, und fährt auf einer ganz anderen Schiene als er. Etwas anderes kann ich mir eigentlich gar nicht mehr vorstellen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 16:43:03
      Beitrag Nr. 998 ()
      Hallo parade,

      natürlich ist der Imageverlust exorbitant.

      Schlimm, wenn man nach vierzig Jahren Börsenerfahrung vor einem solchen Scherbenhaufen steht.

      Meinst Du, der macht noch mal Werbung damit?
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 16:57:45
      Beitrag Nr. 999 ()
      Hallo Schürger,

      natürlich glaube ich das, da mein Eindruck ist, daß er diesbezüglich überhaupt keine Hemmungen hat. Ich halte es außerdem durchaus für möglich, daß er seine Ausagen selber glaubt.

      Schlimm wäre es, wenn es anders wäre, denn dann müßte er ja innerlich zusammenbrechen nach diesem Scherbenhaufen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 16:58:32
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      :D
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