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    KOMMENTAR – Die Cargolifter-Story: Wie im Märchen... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.05.02 14:25:55 von
    neuester Beitrag 24.05.02 23:24:04 von
    Beiträge: 40
    ID: 589.562
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      Avatar
      schrieb am 23.05.02 14:25:55
      Beitrag Nr. 1 ()

      Es war einmal ein Unternehmen, dessen Chef hoch hinaus wollte. Einen Zeppelin wollte er bauen, der Lasten bis zu 160 Tonnen fast lautlos durch die Luft transportieren kann. Es sollte ein großes, nie da gewesenes Projekt sein. Doch der Unternehmens-Chef hatte nicht genug Geld. So ging er mit seinem Unternehmen an die Börse. Dabei spielte er ähnlich wie der berühmte Tierliebhaber von Hameln liebliche Melodien auf seiner Flöte. Von „zukunftsweisend“ und „innovativ“ war die Rede. Und er fand Menschen, die ihm ihr Geld gaben. Damals – vor gut zwei Jahren – war die Welt für Cargolifter-Chef Carl von Gablenz noch in Ordnung.

      Heute – wenige Tage vor dem zweiten Börsengeburtstag der Cargolifter AG – ist nichts mehr so wie es war. Das Geld wird knapp. Das Geschäftsmodell ist anscheinend geplatzt. Aus ist der Traum vom Zeppelin, der 160 Tonnen Last transportieren soll. Das ehrgeizige Projekt wurde verschoben oder besser: abgesagt. Die liebliche Melodie ist verstummt. Ein Großteil der einstigen Cargolifter-Jünger will von dem ambitionierten Zeppelinbauer nichts mehr wissen. Die von Cargolifter ausgegebene Wandelanleihe findet weder bei ihnen noch bei der übrigen Menschheit Zuspruch. Und die Rückkehr zur „Kernkompetenz“, die von Gablenz jüngst angepriesen hat, ist nicht mehr als schöner Schein und der letzte Versuch, noch einmal die liebliche Melodie anzustimmen, bevor der Abgesang ertönt.

      Und dennoch finden sich rund 100 Aktionäre der Cargolifter AG, die an „ihr“ Unternehmen glauben. Ähnlich wie damals die „Aktionärsgemeinschaft Metabox“ – Sie erinnern sich: Ein weiteres Märchen der deutschen Börsengeschichte – will eine Gruppe von Cargolifter-Aktionären ein Treuhand-Konto eröffnen. Auf diesem Konto soll Geld gesammelt werden, um den 20-prozentigen Eigenanteil der bereits bewilligten Bund-/Land-Bürgschaft in Höhe von 35,8 Mio. Euro aufzubringen. Darüber hinaus will die Truppe weitere Mittel sammeln, um Beiträge für die von Cargolifter genannten 70 Mio. Euro aufzubringen, die bis zum geplanten Erreichen der Gewinnschwelle im August 2003 benötigt werden.

      Carl von Gablenz muss sich nun wirklich vorkommen, wie im Märchen. Das ursprüngliche Kerngeschäft hat er kurzerhand eingestellt und damit diejenigen gutgläubigen Menschen enttäuscht, die der Cargolifter AG ihr Geld hinterher getragen haben. Und trotzdem werfen einige wenige Aktionäre weiterhin dem schlechten Geld gutes hinterher. Es ist wahrlich wie im Märchen. Nur mit dem Unterschied, dass es wohl kein gutes Ende geben wird.

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      Autor: Robert Sopella (© wallstreet:online AG),14:25 23.05.2002

      Avatar
      schrieb am 23.05.02 14:38:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      1001 Nacht!


      :D



      und ich dachte, es gäbe schon Zeppeline ;)


      nebenbei: was genau ist das Kerneschäft bei denen?

      ich muß doch annehmen Geld einnehmen von unmündigen Dritten


      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 14:38:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      :confused:

      werdet ihr jetzt auch von der großen dunklen macht im hintergrund bezahlt um diese innovative (Basis-Innovation!!) sekte zu bashen?
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 14:39:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Herr Sopella,
      Na- wann meldet eigentlich die Wallstreet Online AG Insolvenz an?
      Ach so - ist ja ein solides Investment...
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 14:44:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Vorsicht Robert,

      die MODs verschieben alle CL-Threads aus dem [nm-Forum] ins [Allgemeine] und sperren die dann :mad:


      Also bitte eröffne Deine Threads doch das nächste Mal gleich im [Aktie im Lokus]

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      Avatar
      schrieb am 23.05.02 14:52:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo,

      ich bin bis jetzt noch nicht in cargo investiert, würde aber sehr gerne mit einsteigen, wenn das Projekt geringe Erfolgschancen hat.

      Meiner Ansicht braucht es dazu:

      - eine neue Geschäftsführung, damit wieder Fördermittel fließen

      - einen angesehenen Partner, damit nicht jeder Dahergelaufene sagen kann, es fliegt nicht.

      - Geld, dass zumindest bis zum planmäßigen Ende des Projekts reicht.

      So wie es ausschaut, ist das ohne Insolvenz nicht zu machen. Schade eigentlich.

      Neues Geld verlängert m.A. nach die Geldvernichtung.

      Tschau TommH
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 15:23:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Des weiteren möchten wir darum bitten,
      nicht immer die Produkte eines kurz vor der Insolvenz stehenden Betriebes im Süden von Berlin


      mit den unserer GmbH im Norden des Bodensee
      zu verwechseln.
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 15:23:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich finde die Geschichte mit dem Geldsammeln gut. Hoffentlich reichts, um einen angeméssenen Sozialplan zu finanzieren. Das ist keine Ironie, da Cargolifter eh Entlassungen plant, sollten die wenigstens verträglich abgehen.

      Aber ohne Insolvenz ist wohl ein Neuanfang nicht zu schaffen.

      Gruß Dinner
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 15:24:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      @pestw,

      wieviel Geld hast du denn bisher bei (nicht: "durch" ;)) W.O verloren. Und jetzt vergleiche mal mit deinem CargoLifter-Engagement! :D

      Nach meiner Meinung wäre die Gesellschaft schon längst über die Wupper, wenn nicht gerade du und Deinesgleichen hier über Monate den Kleinanlergern hätten Sand in die Augen streuen können. :mad:

      Du finazierst dich doch indirekt auch über dieses Board als - in meinen Augen - Mitarbeiter dieser von der Pleite bedrohten Firma. :(

      Lifetrader
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 15:28:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      solche schrott texte könnten die sich sparen...
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 15:30:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      @lifetrader oder besser gesagt Hr Teegen...

      ....halts maul!
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 15:30:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      @

      Die Frage ist nur, wessen`s Geld zur Vernichtung kommt !

      Ja, natürlich, Herr Sopella schreibt solche zum Zeitvertreib !





      PS.Sind 7 Mio Euro Geld ?
      Ein Deutscher Bank Mensch sagte mal zu 50 Mio....
      .
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 15:33:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      Genau! Wie kann man nur CLA und Metabox miteinander vergleichen!?
      Die hatten doch wenigstens ein Produkt!
      Allerdings eines, was auch keinen Nutzen hatte.
      R.I.P.
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 15:43:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      metabox hatte ein Produkt?

      :laugh::laugh:


      etwa die M1000?

      :D
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 15:49:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      CL160

      Dein "Halts Maul" aus Nr. 11 ist ja wohl unterste Schublade. Scheinbar liegen die Nerven bei den Herren Vorständen dermassen blank, dass man ein Mindestmass an Anstand nicht mal mehr vortäuschen möchte. CL160 hat wohl Angst davor, dass es fürs fette Vorstandsgehalt im Mai nicht mehr reicht.

      Übrigens, warum sollte Lifetrader sein "Maul halten"? Wo liegt der Fehler in seinem Gedankengang? Bitte Herrn CL160 doch sehr um eine etwas weniger proletenhafte Entgegnung, sonst könnten einige User hier auf die Idee kommen, dass von seiten der CL-Geschäftsleitung am Abgrund nur noch herumgepöbelt wird.

      Mit besten Grüssen, Kehinde
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 15:52:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      Was hackt Ihr immer so auf MBX rum?
      Die hatten wenigstens einen Hype gehabt....

      Avatar
      schrieb am 23.05.02 16:01:00
      Beitrag Nr. 17 ()
      also Kehinde, dass die Geschäftsleitung von Cargolifter hier rumnörgelt, das glaube ich nun wirklich nicht. Die haben jetzt anderes zu tun und sind im übrigen doch zu einer gepflegteren, weniger plumpen Ausdrucksweise fähig.

      Bei aller Kritik an dem Projekt, eines muss man dem Management lassen: Gut verpackt haben die ihre Visionen, so unrealistisch die auch waren.
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 16:19:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Lieber Herr Sopella,

      Ich will Ihnen einen Vorschlag machen.
      Sie versuchen mal, ein sachliches Anfangsposting zum Thema Cargolifter zu entwickeln. Dabei verzichten Sie auf dümmliche Unterstellungen, süffisante Andeutungen und die Märchen Metaebene. Statt dessen beschränken Sie sich auf Fakten, die Sie neutral und ausgewogen darstellen. Mit ausgewogen meine ich, dass Sie sowohl die Chancen als auch die Risiken, die so ein Risikoinvestment mit sich bringt zur Sprache bringen.

      Möglicher weise könnten Sie dabei auch die folgenden Fragen aufgreifen:
      Ist es schwierig einen Ballon zu bauen?
      Könnte solch ein Ballon funktionieren?
      Könnte der Markt einen funktionierenden Ballon nachfragen?

      Zur Belohnung klicken die 100 unverbesserlichen Cargolifter Risikoaktionäre kurz auf Ihren Sponsor
      – und zwar da wo steht „Mehr Informationen – Hier Klicken“
      (Ich kann das jetzt nicht versprechen - glaube aber an den guten Willen.)

      Ihr Vorteil bei der Sache: 100 Klicks
      Noch ne Frage: Sind 100 Klicks jetzt viel oder wenig für Sie.
      Möglicherweise könnten die Risikoaktionäre vielleicht auch für Sie sammeln.
      - Geht jetzt alles in einem Aufwasch.

      aiger
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 16:24:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      Verschmähe nie das Geld von Narren und Infantilen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 16:30:46
      Beitrag Nr. 20 ()
      ... nachdem ich festgestellt musste, wie hier die Nerven der Lemminge blank liegen, etwas zur Aufheiterung:

      FSE:



      XETRA:





      Wann folgt nun endlich die Gnade der Insolvenz? :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 16:35:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      den Kursverlauf finde ich heute wenig aussagekräftig. Mich verwundert, dass sich immer noch Käufer finden.
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 16:35:13
      Beitrag Nr. 22 ()
      Es ist gut, daß W: O regelmäßig kritische Kommentare schreibt,
      die vor dem Lügengebäude Cargolifter warnen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 16:47:27
      Beitrag Nr. 23 ()
      Es ist ein schwachsinn solche lügenberichte zu schreiben und Firmen schlehct zu machen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 17:22:29
      Beitrag Nr. 24 ()
      Zitat aiger
      "...Lieber Herr Sopella,
      Ich will Ihnen einen Vorschlag machen.
      Sie versuchen mal, ein sachliches Anfangsposting zum Thema Cargolifter zu entwickeln.
      Dabei verzichten Sie auf dümmliche Unterstellungen, süffisante Andeutungen und die Märchen
      Metaebene.Statt dessen beschränken Sie sich auf Fakten, die Sie neutral und ausgewogen
      darstellen. Mit ausgewogen meine ich, dass Sie sowohl die Chancen als auch die Risiken,
      die so ein Risikoinvestment mit sich bringt zur Sprache bringen...."
      Zitatende

      Hallo aiger
      Du sprichst etwas an, was anderen auch schon aufgefallen ist.
      Finde ich eigentlich nicht problematisch, wenn WO Redakteure Kommentare schreiben, aber
      diese hohe Frequenz ist eher untypisch. Ausserdem verringert sich zunehmend der emotionale
      Abstand, was einem erfahrenen Journalisten in der Regel zu denken gibt.
      Na ja, es kommen sicher auch bald wieder gepflegende BVB Kommentare aus seiner Feder.

      13.5.02 .... KOMMENTAR Robert Sopella Cargolifter: Die Tage sind gezählt
      15.5.02 .... KOMMENTAR Robert Sopella Cargolifter: Und bist du nicht willig...
      17.5.02 .... KOMMENTAR Robert Sopella Cargolifter: Geschäftsmodell geplatzt
      23.5.02 .... KOMMENTAR Robert Sopella Die Cargolifter-Story: Wie im Märchen...

      Matze
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 17:53:29
      Beitrag Nr. 25 ()
      Offen gesagt habe ich mir ein Paar Aktien von Cargolifter ins depote gelegt.........
      und jetzt warte ich mal ab was passiert alle sqagen die sind Pleite die gehen in den Konkurs usw,,,, und das schon seit wochen bzw. seit Monaten.....
      ich frage mich wirklich ob da nicht noch was Kommt mit dem keiner mehr rechnet...
      Aber das soll die zeit mit sich bringen ;)

      Im übringen sollte man sich mal gedanken machen wie sich manche ausdrücken in Ihrem wortschatz ich dachte das wäre einen AktienBoard und nicht ...............!!!!!!!

      MfG

      Lupe
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 17:54:08
      Beitrag Nr. 26 ()
      CL160,

      wenn dir hier irgend etwas nicht passt, du weisst doch, die Tür ist nur einen Mausklick entfernt! :D

      Lifetrader

      PS: Hofberichterstatter gab es lange Zeit viel zu viele! :p

      PPS: Ich bin weder CL160 noch Vorstand einer vor der Pleite stehenden Unternehmung! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 18:25:32
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ Lifetrader

      mich kann eigentlich nur noch eine ähnliche Ad hoc aufheitern,
      nachdem ich mich bei CL zu 0,30 richtig vollgesaugt habe :D







      DGAP-Ad hoc: Phenomedia AG <DE0005414908> deutsch


      Phenomedia AG: Fortführung der Geschäftstätigkeit

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Fortführung der Geschäftstätigkeit

      Nachdem die Phenomedia AG am 14. Mai 2002 beim Amtsgericht Bochum Antrag auf
      Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt hat, ist Herr Dr. jur. Wulf-Gerd
      Joneleit, Bochum, zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt worden. Ziel des
      Insolvenzverfahrens nach ersten Gesprächen zwischen Vorstand und
      Insolvenzverwalter ist die Fortführung der Gesellschaft.
      Ferner führt der Vorstand der Phenomedia nach wie vor intensive Gespräche mit
      mehreren potentiellen Investoren, um eine möglichst kurzfristige Sanierung des
      Unternehmens sicherzustellen.

      Im Rahmen der erforderlichen Restrukturierung zur Konzentration auf die
      Kernkompetenz wurde die Mitarbeiterzahl in der Phenomedia AG innerhalb der
      gesetzlichen Kündigungsfristen von derzeit knapp 90 Mitarbeitern um etwa 40
      Mitarbeiter gesenkt, Auszubildende mit eingerechnet. Der Personalabbau bezieht
      sich sowohl auf den administrativen Bereich als auch auf den Teil der
      Entwicklungsabteilung, der nicht unmittelbar mit der Schaffung und
      Visualisierung von neuen Charakteren und Spielkonzepten befasst war. Das zur
      Weiterführung erforderliche Kernteam der Kreativ-Entwickler wird in der
      Phenomedia AG verbleiben. Somit wird das Unternehmen weiterhin lizenzträchtige
      Charaktere entwickeln.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 23.05.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 541490; ISIN: DE0005414908; Index:
      Notiert: Neuer Markt Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
      Hamburg, München, Hannover und Stuttgart


      231204 Mai 02



      Avatar
      schrieb am 23.05.02 18:34:18
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ BG Trading

      Gewagtes Spiel! Das läuft nicht immer so wie bei Phenomedia. Aktuelle Zockmöglichkeit: e-multi, die haben heute Insolvenz angemeldet. Ob bei Cargolifter die Geschäfte durch einen Insolvenzverwalter weitergeführt würden, bezweifele ich, denn hier ist im Gegensatz zu Phenomedia (u.a. Moorhuhn) nichts vorhanden was kurzfristig nennenswerten Umsatz bringen könnte.
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 18:36:42
      Beitrag Nr. 29 ()
      Nachtrag: Ich bin mal gespannt, wo wir morgen zum Handelsschluß stehen. Das ist schon ziemlich gewagt, ein Papier übers Wochenende zu halten, bei dem jederzeit die finale ad hoc erwartet wird.
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 18:49:23
      Beitrag Nr. 30 ()
      skandal!!!!

      da reisst sich v. gablenz den allerwertesten auf, um das universum mit der gigantischen erfindung der "leichter als luft-technologie" zu beglücken, und dann fällt ihm w:o derart hinterlistig in den rücken.

      nun gut, v. gablenz hat das geschäftsmodell scheinbar mit dem cl160 verwechselt, so das sämtliche kalkulationen und prognosen sich als leichter als luft erwiesen haben, während der cl160 doch schwerer als luft sein dürfte, da er sich - anstatt des geschäftsmodells - fest am boden (der realität) befindet.

      aber deshalb muss man doch nicht so kleinlich reagieren ...

      r :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 19:27:50
      Beitrag Nr. 31 ()
      Die Insolvenz Ad hoc bei e.multi war auch schon lange überfällig. Ich will nicht hoffen, das es bei
      CL ein so langes Warten gibt. Schließlich hab ich auch noch andere Dinge zu erledigen......

      Avatar
      schrieb am 23.05.02 19:43:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wieso BG bist du Insolvenzverwalter?


      :D


      relation: schön gesagt!

      WO ist an allem Schuld!

      das einzig gute an Cargolifter war/ist der Name

      ob man da noch was an eine bekannte Brausefirma abschlagen kann?


      :D
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 20:46:24
      Beitrag Nr. 33 ()
      Zur Erinnerung was älteres:

      SPIEGEL ONLINE - 23. März 2002, 10:19

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,188719,00.html

      "Eine ungetestete Technologie kauft keiner"

      Stolz hat die brandenburgische Luftschiff-Firma Cargolifter vergangene Woche ihren ersten Kunden präsentiert: Heavylift Canada. Doch bisher ist Cargolifter nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen der einzige Investor des kanadischen Unternehmens.


      New York - Die Bekanntmachung auf der Cargolifter- Hauptversammlung klang gut: Die Firma Heavylift Canada werde für zehn Millionen US-Dollar den ersten Cargolifter-Ballon überhaupt kaufen. Der CL75-Aircrane, Durchmesser 61 Meter, werde zum Dezember 2002 ausgeliefert. Heavylift werde ihn dazu benutzen, um tonnenschwere Ölförderanlagen in das vereiste Delta des Mackenzieflusses im Norden Kanadas zu fliegen. Die Cargolifter-Aktionäre waren begeistert.

      Doch schon kurz nach der erfreulichen Nachricht wurden Fragen laut: Wer steckt eigentlich hinter Heavylift Canada? Cargolifter hatte mitgeteilt, dass man selbst mit 20 Prozent (1,5 Millionen Dollar) in die kanadische Firma einsteigen werde. Spekulationen, es handele sich um eine Briefkastenfirma, wies das brandenburgische Unternehmen zurück.

      Viel mehr als einen Briefkasten hat Heavylift aber noch nicht. Die Firma wurde speziell für die Vermarktung des AirCrane in der Arktis gegründet. Ein Büro gibt es offenbar noch nicht, Kontaktperson der am 6. Februar 2002 gegründeten Firma ist ein Anwalt in Calgary. Bisher sei Cargolifter der einzige Investor, sagt Heavylift-Chef John Angus in einem Gespräch mit SPIEGEL ONLINE.

      Das sei aber nicht weiter verwunderlich, schließlich habe man erst vergangenes Wochenende den Vertrag unterzeichnet. "Erst muss das Haus stehen, dann kann die Party beginnen", sagt Angus. Erst habe Cargolifter sich selbst engagieren müssen, bevor man weitere Investoren überzeugen könne. Angus Unternehmensberatung Stonehenge Partners mit Sitz in Montreal ist auf Firmen-Turnarounds und Kapitalbeschaffung spezialisiert.

      Investoren mit warmen Gefühlen
      Im Moment rede er täglich mit potenziellen Investoren aus der Ölbranche, sagt Angus. Sie hätten "sehr warme Gefühle" für den AirCrane - aus dem einfachen Grund, dass sie ein Riesenproblem hätten: Bisher wurden die Ölförderanlagen von Schwertransportern über meterdick gefrorene "Ice Roads" an die Bohrstelle gebracht.

      Auf Grund der Erderwärmung hat sich die Frostsaison jedoch um mehrere Wochen verkürzt - und jeder verlorene Tag kostet die Branche Millionen. "Wir haben hier eine milliardenschwere Industrie und Ölfelder, die man noch 30 Jahre ausbeuten kann. Das schreit nach einer Lösung", sagt Angus. Der von einem Bodenfahrzeug gezogene CL75 soll die Tonnenlast durch die Luft transportieren und dadurch den Druck auf die Eisstraßen verringern.

      Allerdings müsse den Ölfirmen erst demonstriert werden, dass der Ballon auch tatsächlich funktioniert. "Eine ungetestete Technologie kauft keiner", sagt Angus. Sie seien besonders kritisch, weil die Ölförderanlagen Millionen wert sind. Heavylift plane, den gekauften Ballon im Dezember 2002 ins Mackenzie-Delta bringen und ihn dort vorzuführen. Dann hänge es von der Reaktion der Ölfirmen ab, ob man die mit Cargolifter vereinbarte Option ausübe und weitere Ballons kaufe.

      Vorher allerdings fallen noch zusätzliche Kosten für das Zuggefährt an, das den Ballon ziehen wird. Wahrscheinlich wird das Kettenfahrzeug Husky-8 der kanadischen Firma Foremost umgerüstet. Auch andere Geräte müssten modifiziert werden. Gesamtkosten laut Angus: Mehr als eine Million Dollar. Einen Teil davon zahle ebenfalls Cargolifter. Heavylift werde keinen Cent dafür ausgeben. "Wieso sollen wir das gesamte Risiko tragen, damit die ihren Ballon testen können?", fragt Angus.

      Das ist nicht die einzige Ausgabe, die die Kaufsumme von 10 Millionen Dollar kleiner erscheinen lässt. Der gesamte Ballon wird nämlich in den USA gebaut. Die Cargolifter-Halle im brandenburgischen Brand ist noch nicht dementsprechend ausgerüstet. Selbst der Prototyp, der in Brand zu sehen ist, stammt aus Elizabeth City im US-Bundesstaat North Carolina. Dort, im 300 Meter langen Hangar der Firma TCOM, wird die Ballonhülle hergestellt. "TCOM sind die einzigen, die derzeit den Ballon bauen können", sagt Angus. Auch die Produkt-Garantie gibt TCOM.

      Geheime Details
      Wieviel die US-Firma dafür erhält, will Cargolifter nicht preisgeben. Sicher ist nur, dass es nicht gratis ist. "Details unseres Kaufvertrags verraten wir nicht", sagt Silke Rösser, Sprecherin von Cargolifter in Berlin. "Ich kann Ihnen nur versichern, dass wir einen Profit machen."

      Angus will sich zur Gewinnfrage nicht äußern. Er sagt nur: "Cargolifter hat das alte Problem: Wie vermarktet man eine brandneue Technologie?" Vom Marketing-Standpunkt her sei das Arktis-Projekt auf jeden Fall ein Gewinn. Das Problem: Cargolifter hat es nicht als Marketing-Projekt, sondern als regulären Verkauf dargestellt. Rösser sagt dazu lapidar: "Wir haben das Projekt den Aktionären als das vorgestellt, was es ist."

      Angus selbst ist so überzeugt von Heavylift, dass er bisher nach eigenen Angaben gratis arbeitet. Sobald er die Investoren an Bord habe, erwarte er allerdings ein reguläres CEO-Gehalt. In der Vergangenheit hatte Angus von Cargolifters US-Tochter bereits Honorare für andere Tätigkeiten bezogen.

      Die Idee, Ölförderanlagen mit einem Ballon zu transportieren, hatte Peter Jess, ein langjähriger Geschäftspartner von Angus. Jess hat eine eigene Firma in Calgary: Jessco Logistics ist eine der Anlaufstellen für Arktis-Projekte aller Art. "Pete ist einer von vielleicht fünf Leuten, zu denen man gehen muss, wenn man in die Arktis will", sagt Angus. Zu seinen Kunden in der Vergangenheit zählten große Ölfirmen ebenso wie die US-Raumfahrtagentur Nasa, die kanadische Regierung oder Abenteurer-Expeditionen.

      Außergewöhnlicher Traum
      Zusammen hätten sie schon viele Projekte angeschoben, sagt Angus. Auch bei diesem gebe es einen klaren Business-Plan. Im Moment sei man dabei, ein Team aus rund 20 Ingenieuren, Mechanikern und Arbeitern zusammenzustellen. Einige werden während des Sommers bei den Herstellerfirmen die Technologie des Ballons studieren, damit sie hinterher in der arktischen Wildnis "jede Schraube kennen". Ein Büro habe die Firma bisher nicht, um Kosten zu sparen. Sobald man nach Norden ziehe, werde Heavylift allerdings dort ein Büro aufmachen.

      Um jeden Zweifel an dem Projekt zu zerstreuen, sagt er: "Glauben Sie mir, ich habe in meinem Leben eine Menge Träumer gesehen. Bei diesem Projekt kann ich Ihnen geradewegs ins Auge schauen und sagen: Dies ist eine außergewöhnliche Gelegenheit." Auch das klingt wieder gut.
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 13:24:36
      Beitrag Nr. 34 ()
      .

      Das gabs wohl auch noch nicht !


      Die Großindustrie, vertreten durch einige Kasper in diesem Board,
      versucht verzweifelt hier auf eine handvoll Kleinanleger einzuwirken,
      von denen sie befürchtet, daß sie in den kommenden Tagen 7 Mio Euro
      investieren könnte !

      Das sind dann wieder 2 Jahre, die viel Geld zur Aufrechterhaltung
      der Hetzkampagne gegen unser Projekt nötig machen. Abgesehen von
      den Aktionären, die in dieser Zeit wohl entgültig unzertrennlich
      mit Cargolifter verschweißt sein werden !!!



      Aber von irgendwas muß Herr Sopella doch auch leben !
      Es ist immens, für was alles dieses Projekt schon Gelder frei machte !
      Und das wird sich in den kommenden Jahren exponential steigern !
      .
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 13:29:30
      Beitrag Nr. 35 ()
      Daß CLAktionäre nicht die hellsten sind, ist schon daran zu erkennen, daß sie einem Gablenz glauben, der ihnen noch im März erzählt hat, daß der erste Luftballon im Dez. 2002 verkauft wird, während nun die Entwicklung bis Aug. 2003 dauern soll.
      Deppen.
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 13:31:54
      Beitrag Nr. 36 ()
      die großindustrie hat kasper?

      :confused:

      ist cagolifter nicht sogar im MDAX?
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 14:09:03
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ugur,

      zu jedem Kasper gehört bekanntlich auch ein großes Krokodil. Machst du uns das bitte, ugur? Aber wer gibt hier den Seppel, Hajo vielleicht? :laugh:

      Lifetrader
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 15:04:20
      Beitrag Nr. 38 ()
      Nachtrag zu #37:

      Die Aufführung findet im größten freitragenden Theater der Welt statt. Auch wenn das Stück erst in den letzten Tagen umgeschrieben und die Komparserie betriebsbedingt drastisch verkleinert werden musste, ist gewährleistet, dass sich die verbliebenen Akteure um so mehr ins Zeug legen, denn der letzte Vorhang ist noch immer nicht gefallen.

      Hinweis: Applaus wird erwartet, Gegenanträge aus dem Publikum sind jedoch nicht gestattet! :p
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 20:55:14
      Beitrag Nr. 39 ()
      vielleicht kann man in der Halle einen Flohmarkt oder so veranstalten,
      damit Geld reinkommt?



      Für die Luftschiffe wurde das doch nie gebaut! ;)
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 23:24:04
      Beitrag Nr. 40 ()
      "NOVO liefert Analysen für Zukunftsdenker.
      Wir leben in einer Zeit der Risikoscheu und
      des Kulturpessimismus. Anpasslertum und
      Konformismus prägen die öffentliche Meinung
      und die Medien ebenso wie das universitäre
      Milieu und die Wissenschaft. Radikale Kritik
      an den gängigen Wahrnehmungsmustern wird
      entweder als interessanter "Hype"
      vereinnahmt oder als extremistische Position
      verunglimpft. Versuche, etwas Neues zu
      wagen - ob es nun auf institutionelle
      Veränderungen oder soziale Haltungen zielt -
      werden als Gefahr, Bedrohung oder
      Verantwortungslosigkeit gebrandmarkt.
      Warner und Bedenkenträger haben Konjunktur
      - sie passen in ein Klima der Ängstlichkeit,
      dessen strukturell regressive Tendenz auf
      Reduktion der Erwartungen, auf mehr
      Kontrolle und Überwachung und mehr
      Regulierung der gesellschaftlichen Prozesse
      hinsteuert..."


      Also das hat mich beeindruckt. Insbesondere weil der 28 jährige
      Tillmann Prüfer (Einer der CL lastigen Autoren von der FTD )
      Mitarbeiter der o.g. NOVO ist. Also etwas neues wagen, nicht ängstlich
      sein, aha. Stellt sich für mich die Frage, wo soll in Zukunft das
      VC für innovative Projekte dieser Größenordnung herkommen, nach den
      langjährigen kursknüppelnden Erfahrungen mit einem der marktbestimmenden
      Blätter ?

      Wollen wir hoffen, daß Heiko und Konsorten es sein werden, die sich in
      einem Deiner weiteren Projekte einfinden:

      "...Scheissleben.com wird das Forum, welches jenen,
      denen das Schicksal mit dem Kehrblech ins Gesicht
      geschlagen hat, zu neuem Respekt verhilft, die
      getretenen zu Helden erhebt..."

      M:)tze


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