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    Wenn fallende Kurse zur Routine werden... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.06.02 14:14:09 von
    neuester Beitrag 24.06.02 15:43:45 von
    Beiträge: 15
    ID: 600.869
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      Avatar
      schrieb am 24.06.02 14:14:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Mensch ist ein Gewohnheitstier!

      Kaum jemand regt sich noch auf, wenn der DAX wie heute fast
      3% verliert. Schön zu sehen, daß sich immer mehr Longs verabschieden und die meisten es mit einigen Zocks versuchen.

      Bevor wir nicht noch einmal 15-20% korrigieren sehe ich auch kein Ende. Anschließend muß es eine Untertreibung um
      nochmal 20% geben, so daß dann bei einigen Werten gute Chancen bestehen. Letztendlich bedeutet das für den DAX ein
      Ziel von unter 3.000.

      So lange sollten alle die fürs traden nicht die Nerven oder die Zeit haben abwarten.

      beruhigende Grüße
      blonskiman
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 14:18:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      passend zur Überschrift..:)

      ist der Alltag an der der Börse eingekehrt..;)..;
      dann mußt du um deine 5% Tagesgewinn echt kämpfen!

      Grüsse
      Gillybaer
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 14:22:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ gilly

      Mit 5% wären die meisten wohl schon hochzufrieden. Damit meine ich sowohl GEWINN las uch VERLUST. Viele trifft es immer noch sehr hart....

      lieben Gruß
      blonskiman
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 14:23:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Warum soll der DAX auf 3000?

      Wir sind auf dem Niveau von vor x-Jahren, es kann mir keiner erzählen, daß sich seit dem nichts getan hat, auch im pos. Sinne!

      Was jetzt abläuft, hat mit Realität nichts mehr zu tun.
      Es ist nur noch ein wildes Rumgezocke der großen Banken, die sich gegenseitig die Aktien hin und her schieben und so Stück für Stück die Privatanleger aus dem Markt drängen, wollen!

      Selbst wenn der DAX auf 3000 geht, dann gehts nicht in die andere Richtung, vergleiche die Telekom: jede glaube nach einem kleinem Zucker unter 10 geht sie Richtung 12, was war, die 8 ist in greifbare Nähe gerückt!
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 14:31:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ seidmann

      Irrtum, was jetzt abläuft ist die härteste Realität.

      Wir befinden uns am Beginn einer Rezession und die Börse nimmt schon `mal die sinkenden Gewinne vorweg. Wir müssen uns das `mal langsam klar machen, es geht nicht dem Ende der Korrektur endgegen sondern wir stehen erst am Anfang.

      Was bisher abgebaut wurde und weiter abgebaut wird, sind die
      irren Überbewertungen. In den USA siehts noch viel schlimmer aus.

      Die vielen Kleinanleger werden erst noch alle flüchten. Wenn dann die Fonds verkaufen müssen wird`s erst richtig lustig.

      Von Übertreibung nach unten kann überhaupt keine Rede sein. Hiervon kann man erst sprechen, wenn alle DAX Werte ein einstelliges KGV aufweisen.

      Und genau dahin werden wir uns bewegen...

      abwartende Grüße
      blonskiman

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      Avatar
      schrieb am 24.06.02 14:47:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      @blonskiman

      Korrigiere mich, aber so überbewertet ist die amerikanische Börse - wenn Du auf den Dow abspielst - nicht im Vergleich zu DAX und co. Die haben nunmal keine hochbewerteten Tech-Aktien mit 40 % oder so im Index gewertet!!! Das ist der Unterschied!

      Hans
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 14:49:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      @blonskiman,
      so ist es...

      es wird jetzt erst richtig hart werden und des geht an die
      Substanz vieler Anleger!

      Klar habe ich auch zum Verfallstermin verloren,
      z.B. Call auf SAP Kurs 135;

      Verlust: 3.000 Euro

      PUT auf DB - Basis 50 Euro - nah und..... ich denke eben an solche Tiefstkurse!

      Kauf 100.000 Stück zu 0,02 = 2.000 Euro
      Verkauf............zu 0,005 = 500 Euro

      Verlust: 1.500 Euro;


      Es ist aber alles im Rahmen des "Zockergeldes"!
      Es darf nie an die Substanz gehen!!


      Viele Grüsse
      Gillybaer
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 14:55:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      @hansdermeiser

      Sehe ich etwas anders. Sieh`Dir `mal den Langfristchart an.

      Hier wirst Du ein ähnliches Ansteigen wie im NASDAQ erkennen. Die USA (Pensionsfonds) setzen ihr Geld, mangels Rentenversicherung, in DOW-Werte ein. Zu Zeiten des Börsenbooms wollten diese zwar nicht in Tech-Werte investieren und sind daher auf den DOW gesprungen.

      Da bei Absturz der Kurse alles ins Wanken gerät, mußten sich
      die Unternehmen etwas einfallen lassen um die Werte ihrer Aktien zu rechtfertigen. Das nennt man heute Bilanzmanipulation.Die Maschinerie wurde noch um etliche Analysten gestützt, so daß wir heute bei sinkenden
      Unternehmensgewinnen vor einer ähnlichen Blase wie bei den
      Techs stehen.

      Der DOW muß und wird noch um gut 30-40% sinken, um ein normales Maß zu erreichen. Wenn dann noch eine Übertreibung nach unten einsetzt, weißt Du wo wir landen.

      Ich glaube fest an dieses Szenario...

      gruß
      blonskiman
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 15:01:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      @blonski

      Mag sein, hört sich auch plausibel an!!! Ich sehe allerdings im DAX noch ein wesentlich höheres Abwärtspotential als im Dow, das wollte ich damit sagen! Immerhin ist die deutsche Wirtschaft DE FACTO am Boden, bei den Amerikanern geistern ja noch die Geschichten um gefälschte Wirtschaftsdaten umher ... ;)

      Ich sage nur eins: Wenn dieses Szenario, was Du beschreibst, eintritt (was ich gar nicht bezweifeln will), können wir uns höchstwahrscheinlich auf die schlimmste Weltwirtschaftskrise seit Ende der Zwanziger einstellen ... Dann haben wir Zustände wie in Argentinien ...

      Hans
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 15:06:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ hans der meiser

      Mit dem Unterschied, daß unsere Jungs noch bei der WM
      sind...

      Aber im Ernst, ich sehe nicht, daß in Deutschland oder USA die Banken geschlossen bleiben und die ganze Kohle weg ist.
      Anarchie o.ä. sehe ich schon `mal gar nicht.

      Vielmehr wird nach dem Einbruch und der Reinigung eine bessere Stimmung und auch wieder ein vernünfiger Umgang mit der Börse kommen.

      Ich denke, dies kann für uns alle langfristig das Beste sein.

      beruhigende Grüße
      blonskiman
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 15:10:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      @blonski

      Aeh, was meinst Du denn was passiert, wenn die Allianz oder Deutsche Bank Wertberichtigungen in Milliardenhöhe auf Ihre Aktienbestände verrechnen muss???

      Es gibt sicher irgendwo eine Schmerzgrenze (siehe Japan), nur die ist glaube ich gar nicht mehr SO weit hin!

      Ich glaube, die globalen Konsequenzen einer so "ungesunden" Börse sind noch gar nicht abzusehen...

      Hans
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 15:13:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ hansdermeiser

      Natürlich bewegt sich die Börse nicht im luftleeren Raum und
      hat Konsequenzen auf unser Leben. Vielleicht bin ich in der
      Hinsicht tatsächlich zu optimistisch.

      Sollten wir eine Krise wie `29 bekommen, in der auch alle Festgelder wertlos werden, dann gute Nacht Marie.

      So beknackt es klingt, vielleicht sollte man seine Goldaktien in Barren tauschen...??

      gruß
      blonskiman
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 15:24:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      Naja, ich glaube daher nicht mehr an einen so starken Börsenabfall ...

      Mal so als Beispiel:

      Die Dt. Bank hat ca. 45 Mrd. Eur Eigenkapital, demgegenüber stehen ca. 100 Mrd. EUR (bitte korrigieren, habe ich auf die schnelle rausgesucht) an WP-Vermögen (alles außer festverzinsliche).

      Und tschüß!!!!!!!!! ;)

      Hans
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 15:35:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      @bronskiman

      Es stellt sich natürlich die Frage, warum dann weiterhin zum Einstieg geblasen wird?

      Wenn die Börse Ereignisse vorweg nimmt, wir seit ca. 2 Jahren negative Kursverläufe haben, ab wann nimmt die Börse den wirtschaftlichen Wieder-Aufschwung vorweg?

      Das Problem was ich sehe, ist folgedes:
      Wenn die Kurse nach oben laufen, heißt es schnell "Übertreibung" und man solle an Gewinnmitnahmen denken.
      Fallen die Kurse, wird dies mit "techn. Reakion" beschrieben.
      Fallen die Kurse weiter, sollte man als "Langfristanleger" langsam Positionen aufbauen, weil tiefer gehts nicht mehr.
      Oder anders: Man soll sich erst mal anschauen, warten bis der Markt seinen Boden gefunden hat, 20 % vom Tiefststand gestiegen ist und DANN ERST soll der "Kleinanleger" rein.

      Für mich klingt das ganze "Börsenspiel", obwohl ich schon seit 1996 dabei bin, zur Zeit wirklich wie eine abgekaspertes Spiel der Reichen und Banken.
      Es werden keine handfesten Argumente zur jeweiligen Bewegungsrichtung dargelegt..
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 15:43:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Seidman

      Den letzten Absatz finde ich auch sehr zutreffend!

      Gruß
      MK


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