"Religiöse Ajatollahs" - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 02.07.02 13:00:14 von
neuester Beitrag 03.07.02 16:14:12 von
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Berlin - Die Union bleibt in ihrer Familienpolitik auf Schlingerkurs. In der Diskussion um die ostdeutsche
CDU-Bundestagsabgeordnete Katherina Reiche und die Zuständigkeit für Familienpolitik in Edmund Stoibers Kompetenzteam
suchte die Führung einen Kompromiss, der ihr auf die Füße fallen könnte. Der Kanzlerkandidat hatte der 28-jährigen, die am
Mittwoch offiziell vorgestellt werden soll, zunächst auf Druck von Kirchen und Unionspolitikern die Zuständigkeit für das Thema
"Familie" wieder weggenommen. Weil Reiche als Mutter, die im August ihr zweites Kind erwartet, mit ihrem Partner ohne
Trauschein lebt, erschien sie Hardlinern in der Union als nicht geeignet für das Thema Familie.
Jetzt will Stoiber sich laut Medienberichten mit einer Notlösung aus dem Dilemma befreien. Denn er kann auf Reiche nicht
verzichten, die als junge ostdeutsche Frau das überwiegend männlich-westlich geprägte K-Team älteren Semesters ergänzen
soll. Frau Reiche soll nun über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie reden dürfen. Die harte Politik aber und alles, was mit Geld
und Familie zu tun hat, fällt unter die Hoheit von Horst Seehofer (CSU), der für Arbeit, Soziales und Gesundheit zuständig ist. Ein
bisschen Software für die Quotenfrau, aber die Hardware bleibt in CSU-Männerhand, spottete der "Tagesspiegel".
Stoibers Beschneidung von Reiches Zuständigkeiten war vor allem in der CDU-Führung auf Kritik gestoßen. Präsidiumsmitglieder
fürchteten, die Union könnte mit einem antiquierten Frauen- und Familienbild dastehen. "Zeit für Taten" heißt der Wahl-Slogan
der Union. Und der CDU-Vize Jürgen Rüttgers fürchtet, man könnte ihnen nun vorwerfen, mit den Taten hinter den eigenen
Worten zurückzubleiben. Denn im CDU-Grundsatzprogramm heißt es: "Familie ist, wo Eltern für Kinder und Kinder für Eltern
Verantwortung übernehmen."
Auch beim potenziellen Koalitionspartner FDP herrscht Kopfschütteln über den Unions-Schlingerkurs nach dem Motto: Sie darf jetzt doch, aber nicht
so richtig. "Der massive Widerstand gegen Katherina Reiche zeigt einmal mehr, dass die Unionsparteien nicht in der Lage sind, auf die veränderten
Lebensumstände der Familien in Deutschland einzugehen", sagte am Dienstag Marita Sehn aus der FDP-Bundestagsfraktion.
Der ehemalige CDU-Generalsekretär Heiner Geißler fand dafür am Dienstag drastischere Worte: "Eine Diskriminierung von einer allein stehenden
Mutter ist ein Rückfall ins vorige Jahrhundert." Geißler hofft, dass Stoiber sich in der Diskussion nicht nach den "religiösen Ajatollahs" richte. "Wo
Kinder sind, da ist Familie. Es kommt nicht auf den partnerschaftlichen Rechtsstatus der Eltern an, wenn es um die Frage geht, ob diese
Gemeinschaft eine Familie ist", sagte Geißler.
Um den Schaden zu begrenzen, bastelt die Union nun an einer ganz neuen Legende für den erneuten Salto rückwärts. Da Frau Reiche im August ihr
zweites Kind erwarte, wolle man ihr im Wahlkampf - ganz familienfreundlich - nicht zu viele Themen zumuten.
CDU-Bundestagsabgeordnete Katherina Reiche und die Zuständigkeit für Familienpolitik in Edmund Stoibers Kompetenzteam
suchte die Führung einen Kompromiss, der ihr auf die Füße fallen könnte. Der Kanzlerkandidat hatte der 28-jährigen, die am
Mittwoch offiziell vorgestellt werden soll, zunächst auf Druck von Kirchen und Unionspolitikern die Zuständigkeit für das Thema
"Familie" wieder weggenommen. Weil Reiche als Mutter, die im August ihr zweites Kind erwartet, mit ihrem Partner ohne
Trauschein lebt, erschien sie Hardlinern in der Union als nicht geeignet für das Thema Familie.
Jetzt will Stoiber sich laut Medienberichten mit einer Notlösung aus dem Dilemma befreien. Denn er kann auf Reiche nicht
verzichten, die als junge ostdeutsche Frau das überwiegend männlich-westlich geprägte K-Team älteren Semesters ergänzen
soll. Frau Reiche soll nun über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie reden dürfen. Die harte Politik aber und alles, was mit Geld
und Familie zu tun hat, fällt unter die Hoheit von Horst Seehofer (CSU), der für Arbeit, Soziales und Gesundheit zuständig ist. Ein
bisschen Software für die Quotenfrau, aber die Hardware bleibt in CSU-Männerhand, spottete der "Tagesspiegel".
Stoibers Beschneidung von Reiches Zuständigkeiten war vor allem in der CDU-Führung auf Kritik gestoßen. Präsidiumsmitglieder
fürchteten, die Union könnte mit einem antiquierten Frauen- und Familienbild dastehen. "Zeit für Taten" heißt der Wahl-Slogan
der Union. Und der CDU-Vize Jürgen Rüttgers fürchtet, man könnte ihnen nun vorwerfen, mit den Taten hinter den eigenen
Worten zurückzubleiben. Denn im CDU-Grundsatzprogramm heißt es: "Familie ist, wo Eltern für Kinder und Kinder für Eltern
Verantwortung übernehmen."
Auch beim potenziellen Koalitionspartner FDP herrscht Kopfschütteln über den Unions-Schlingerkurs nach dem Motto: Sie darf jetzt doch, aber nicht
so richtig. "Der massive Widerstand gegen Katherina Reiche zeigt einmal mehr, dass die Unionsparteien nicht in der Lage sind, auf die veränderten
Lebensumstände der Familien in Deutschland einzugehen", sagte am Dienstag Marita Sehn aus der FDP-Bundestagsfraktion.
Der ehemalige CDU-Generalsekretär Heiner Geißler fand dafür am Dienstag drastischere Worte: "Eine Diskriminierung von einer allein stehenden
Mutter ist ein Rückfall ins vorige Jahrhundert." Geißler hofft, dass Stoiber sich in der Diskussion nicht nach den "religiösen Ajatollahs" richte. "Wo
Kinder sind, da ist Familie. Es kommt nicht auf den partnerschaftlichen Rechtsstatus der Eltern an, wenn es um die Frage geht, ob diese
Gemeinschaft eine Familie ist", sagte Geißler.
Um den Schaden zu begrenzen, bastelt die Union nun an einer ganz neuen Legende für den erneuten Salto rückwärts. Da Frau Reiche im August ihr
zweites Kind erwarte, wolle man ihr im Wahlkampf - ganz familienfreundlich - nicht zu viele Themen zumuten.
Wenns nich so traurich wäre, würde ich auch ...
Um Schaden im Land zu vermeiden, sollte Stoiber und sein (In-)Kompetenzteam gar nicht zur Wahl antreten!
Gruß
dickdiver
Gruß
dickdiver
auch das noch
Berlin: Die kontinuierliche Anhebung der Ökosteuer ist nach Ansicht von Bundesumweltminister Trittin weiterhin eine der wichtigen Säulen zur Umsetzung der Energiewende. Trittin sagte, man werde im kommenden Jahr zunächst Bilanz ziehen - er sei aber fest überzeugt, dass die Ökosteuer fortgesetzt wird.
Berlin: Die kontinuierliche Anhebung der Ökosteuer ist nach Ansicht von Bundesumweltminister Trittin weiterhin eine der wichtigen Säulen zur Umsetzung der Energiewende. Trittin sagte, man werde im kommenden Jahr zunächst Bilanz ziehen - er sei aber fest überzeugt, dass die Ökosteuer fortgesetzt wird.
Tja , danke Neemann für die Antwort
Mein Thread : " Sagt mal wo lebt der Stoiber eigentlich ? "
Stoiber lebt im Land der Ayatollahs !
Schickt ihn da auch bitte wieder hin !
Mein Thread : " Sagt mal wo lebt der Stoiber eigentlich ? "
Stoiber lebt im Land der Ayatollahs !
Schickt ihn da auch bitte wieder hin !
Reiche heiratet, Stoiber gerettet
Von Severin Weiland
Nach tagelangen Spekulationen präsentiert Kanzlerkandidat Edmund Stoiber mit Katherina Reiche seine Frau für das Kompetenzteam.
Sie soll nun doch die Familienpolitik übernehmen und versichert, irgendwann noch zu heiraten.
http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,druck-203698,00…
Was man nicht alles für seine Karriere macht
Von Severin Weiland
Nach tagelangen Spekulationen präsentiert Kanzlerkandidat Edmund Stoiber mit Katherina Reiche seine Frau für das Kompetenzteam.
Sie soll nun doch die Familienpolitik übernehmen und versichert, irgendwann noch zu heiraten.
http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,druck-203698,00…
Was man nicht alles für seine Karriere macht
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