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    Fonds selbst auflegen...!? Wer weiss wie ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.07.02 09:17:52 von
    neuester Beitrag 08.07.02 22:28:22 von
    Beiträge: 12
    ID: 605.473
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      Avatar
      schrieb am 08.07.02 09:17:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      ich habe ein äußerst zuverlässiges und rentables Handelssystem entwickelt (Rendite der letzten 5 Jahre 164,15 % oder 32,83 % p.A.; keine Hochrechnung oder "dummy" trades, sondern echte trades mit meinem eigenen echten Geld !).

      Nun möchte ich einen Fonds auflegen und auf Basis des Handelssystems selbst verwalten !

      Wer kann mir bei folgenden Fragen helfen :

      - wie geht so etwas ?
      - was braucht man ?
      - was kostet es ?
      - wer kann so etwas auflegen ?
      - wo legt man den Fonds am besten auf ?
      - wie vertreibt man den Fonds am besten ?
      - welche rechtlichen Auflagen gibt es ?
      - was muss man beachten ?
      und
      - alles was sonst noch wichtig ist...!

      Ich bin dankbar für alle möglichen Hinweise, Hilfen, Links usw.

      Bitte Antwortet falls Ihr irgendwelche Info`s zu diesem Thema habt.

      Vielen Dank schon einmal...

      Euer

      DAX XE
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 09:50:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo,

      schau mal im Internet nach im KAGG Gesetz.
      Ich denke mal, das Du als Privatperson keinerlei Chancen hast.

      Gruß,

      Joerg
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 09:56:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      hallo daxxe,

      ob du einen fonds auflegen kannst, weiss ich nicht. einfacher ist, du gründest z.b. eine gmbh und legst eine atypisch stille beteiligung auf. ist einfach zu verkaufen und der investor ist gegebenenfalls an den verlusten beteiligt, die er steuerlich geltend machen kann.

      gruss eschi
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 11:32:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der Vorschlag das KAGG zu lesen ist wohl sehr gut. Ich schätze mal, dass das Handelssystem auch auf Derivaten aufbaut. Und sowas ist bei Fonds eh sehr eingeschränkt.

      Aber um einen Fonds aufzulegen brauchst Du eine Kapitalanlagesellschaft. Selber eine zu gründen kannst Du vergessen. Und um eine bestehende von Deinem System zu überzeugen solltest Du außerdem so ca. 10 Mio. Euro Anlagegelder vorweisen können. Die Idee mit der GmbH dürfte aussichtsreicher sein, aber hat dafür wohl steuerliche Nachteile.
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 11:58:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das System arbeitet mit Aktien und Optionssscheinen... keine Futures oder Ähnliches...

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      Avatar
      schrieb am 08.07.02 13:28:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Daxxe

      bitte nicht übertreiben - dein Handelssystem wirft 22,44% p.A. ab :)

      Den Zinseszins vergisst man schnell :D

      Gruß
      Mafriosi
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 13:58:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Neben dem KAGG würde ich noch das KWG lesen. Danach dürfte die Sache über eine GmbH genehmigungspflichtig durch das BaFin sein.

      Am leichtesten wäre es über die Gründung eines Investmentclubs, Infos dazu gibts bei Consors und dem DSW. Allerdings sind hier wie auch bei der GmbH die Spekulationsgewinne zu versteuern.

      Erst ab etwa 10Mio Euro lohnt sich aus Kostengründen die Auflage eines Fonds.
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 14:19:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Du hast die Möglichkeit, einen Offshore-Fonds aufzulegen. Die Gründung, Abwicklung etc. kostet ungefähr 100.000.-- €.
      Der Fonds hat eine WPKN-Nr., die Abwicklung läuft über eine europ.Bank.Der Riwa-Fonds ist z.B. so konstruiert.
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 17:00:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      das mit der Erlaubnis der Aufsicht bezüglich der GmbH ist so eine Frage, ich denke je nachdem, wo das Geld herkommen soll. Verwaltung eigenen Vermögens dürfte doch gehen, oder?

      Zu dem Offshore Fonds: es gibt da nur ein kleines Problem: wie sieht es mit den Steuern aus? Ein solcher Offshore Fonds ist erst mal ein sogenannter schwarzer Fonds und das ist steuerlich sehr ungünstig... In sowas würde ich nicht investieren, auch wenn der mir pro Jahr 20% garantiert!

      Zum System: Optionsscheine sind auch nicht aufsichtsrechtlich auch nicht viel besser dran als Futures, auch in der Nutzung beschränkt (mengenmäßig).

      Der Investment-Club dürfte auch Nachteile haben. Je nach Ausgestaltung muß unser Thread-Gründer hier eine Zulassung durch die Finanzmarktaufsichtsbehörde bekommen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 18:49:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      @caramanga
      Ein Offshorsfonds hat nichts mit schwarzen Kassen zu tun. Schau dir mal (unabhängig von der Rendite) die Konstruktion
      des Riwa-fonds an. Deutsche WPKN, die Fortis Bank als Partner, wo liegt dein Problem?
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 21:42:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      ich rede nicht von schwarzen Kassen. Ich rede vom steuerlichen Status. Es gibt im Deutschen Steuerrecht drei Gruppen von Fonds. Weiße: das sind alle in Deutschland aufgelegte Fonds und solche, die die OGAW Richtlinie erfüllen und damit die in Deutschland zumeist vertriebenen ausländischen, die in der EU oder USA aufgelegt wurden. Diese ausländischen sind alle bei der deutschen Finanzmarktaufsicht registriert. Zweite Gruppe: graue Fonds. Diese haben keine offizielle Vertriebszulassung, besitzen aber einen steuerlichen Vertreter in Deutschland. Dritte Gruppe: die typischen Offshore Fonds (Cayman Islands, Bermuda, Jersey usw.): schwarze Fonds. Kein steuerlicher Vertreter und natürlich keine Vertriebszulassung. Ich bestreite nicht, dass diese Fonds genauso seriös sein können wie weiße. Nur steuerlich ist die Behandlung für jeden Anleger wesentlich ungünstiger. Nebenbei ist bei Offshore Fonds auch die Überwachung durch eine wirklich gute Aufsichtsbehörde eine Frage.
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 22:28:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      Nicht jeder Offshorefonds ist steuerlich schlechter gestellt.
      Ausichtsbehörde? Schau mal die Entschädigungsfälle des EdW an, alles Firmen die durch das BAkred überwacht wurden.Oder die große Abzocke der Banken am Neuen Markt. Für mich ist wichtig wie seriös die Partner sind,WP-Testat durch einen bekannten Wirtschaftsprüfer, welche Bank hat die Kontoführung etc. Da ist mir ein Offshorefonds mit seriösen Partnern lieber als eine Firma, die Seriösität vorgaukelt mit der angeblichen Überwachung durch das Bundesamt für Finanzdienstleistungen, die sind ohnehin total überlastet.
      Der letzte Betrugsfall durch eine solch "überwachte Firma" betrug schlappe 80 Mio. Euro.


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