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    Der Zock ist noch nicht vorbei! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.07.02 17:45:34 von
    neuester Beitrag 14.09.02 17:57:41 von
    Beiträge: 198
    ID: 605.674
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      Avatar
      schrieb am 08.07.02 17:45:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Aussagen muss hier aber wirklich jeder zustimmen!
      Wenn hier wirklich keine Leichen mehr vor den Banken
      versteckt liegen b.z.w. alles offen Gelegt wird dannnn......!




      ROUNDUP 2: Verhandlungen über Rettung von Babcock Borsig gescheitert

      Die tagelangen Rettungsversuche für den zahlungsunfähigen Maschinenbauer Babcock Borsig sind am anhaltenden Widerstand der Banken gescheitert. Nach einem fünftägigen Verhandlungsmarathon sagte der nordrhein- westfälische Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) am Montag in Düsseldorf, die Gespräche mit den Banken seien ohne Erfolg geblieben. Daher müsse das am Freitag beantragte Insolvenzverfahren weitergeführt werden.

      Vier der sechs beteiligten Institute hätten nicht genügend Vertrauen in die strategische Neuausrichtung und die Führungsstruktur gehabt, sagte Clement. Nun soll geprüft werden, wie die Geschäfte weitergeführt werden können. Weltweit beschäftigt der traditionsreiche Energietechnik-Konzern über 22.000 Beschäftigte, davon mehr als 13.000 in Deutschland.
      INSOLVENZ IN EIGENVERWALTUNG ANGESTREBT

      "Die Banken waren der Meinung, dass über ein Insolvenzverfahren mehr Klarheit und Sicherheit zu erhalten ist, als durch eine freiwillige Vereinbarung", sagte der Ministerpräsident. Die Landesregierung strebe eine nach dem neuen Insolvenzrecht mögliche Sanierung durch eine Insolvenz in Eigenverwaltung an, betonte Clement. "Runde eins in unseren Bemühungen ist gescheitert. Jetzt gehen wir in Runde zwei."

      Mit Ausnahme der Deutschen Bank und der WestLB hätten die meisten beteiligten Geldhäuser ihre Unterstützung verweigert, sagte ein Sprecher der Commerzbank in Frankfurt. Unter anderem kritisierte die Commerzbank, dass der Finanzierungsbedarf sich kurzfristig um rund 100 Millionen Euro erhöht hätte. Das habe die Tragfähigkeit des Konzepts erneut in Frage gestellt. "Dagegen bietet das Insolvenzverfahren einen unbelasteten, soliden Neuanfang", sagte der Commerzbank-Sprecher.

      Nach Angaben eines Regierungssprechers sollen möglichst viele Unternehmensteile wie bei der Kirch-Pleite durch eine Insolvenz in Eigenverwaltung gerettet werden. Dabei bleibe der amtierende Vorstand im Amt, die Kontrolle übernehme allerdings der Insolvenzverwalter. Clement sagte, dass der Aufsichtsrat am Dienstag über einen neuen Vorstandsvorsitzenden beschließen werde.

      KRITIK AN VORSTAND UND AUFSICHTSRAT

      "Die Verantwortung für die Entwicklung bei Babcock Borsig trägt der Vorstand und Aufsichtsrat", umschrieb die Commerzbank in Frankfurt ihre Position. Die Geschäftspolitik der vergangenen Jahre sei nicht auf eine nachhaltige Sanierung ausgerichtet gewesen, geschweige denn auf Gewinnerzielung.

      Nun soll geprüft werden, auf welche Konzerngesellschaften sich die Insolvenz erstrecke. Die Mitarbeiter erhielten Insolvenzgeld in Höhe des Durchschnitts-Nettogehalts der vergangenen drei Monate, hieß es in einer Pflichtmitteilung von Babcock Borsig. Die Beschäftigten hatten für Juni noch keine Löhne und Gehälter bekommen.

      Der Ministerpräsident kündigte die Bildung einer Arbeitsgruppe der Landesregierung an, die das weitere Verfahren begleiten und die Sanierung unterstützen soll. Dieser so genannten Task Force sollen die Staatssekretäre der Ministerien für Wirtschaft, Arbeit, Finanzen und der Staatskanzlei angehören. "Wir werden den Prozess aktiv begleiten und alles tun, damit das Unternehmen saniert werden kann", versprach Clement.

      BETRIEBSRAT HOFFT

      Die Beschäftigten in Oberhausen zeigten sich erschüttert über das Ende der Verhandlungen. "Ich bin verbittert und traurig. Man sollte auch den Betriebsrat rauswerfen, weil er die ganze Zeit davon gewusst hat," sagte eine Frau in der Kantine der Konzernzentrale. Mit den Worten "Es gibt keine Hoffnung mehr" kommentierten zahlreiche Beschäftigte das Aus der Rettungsbemühungen.

      Der Betriebsrat will dagegen die Hoffnung noch nicht aufgeben. Denn noch sei unklar, welche Unternehmensteile von der Insolvenz betroffen seien, sagte Betriebsrat Dieter Janßen. "Wir hoffen zunächst, dass das Arbeitsamt schnellstmöglich einspringen wird, damit die Leute erstmal ihre Miete zahlen können."/kp/yo/DP/rw
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 17:48:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bei einem völligen Zusammenbruch des Oberhausener Maschinenbauers Babcock Borsig würden mehrere tausend Konzern-Mitarbeiter in Deutschland zunächst nicht arbeitslos. "Es wird überlegt, ab September eine Transfer-Gesellschaft zu gründen. Das könnte eine gute Lösung sein", sagte der Sprecher des Oberhausener Arbeitsamts, Joachim Roth, am Montag in einem dpa- Gespräch. Bundesweit etwa 4.000 Babcock-Mitarbeiter erhielten dann nach Auslaufen des Insolvenzgelds Ende August für maximal weitere zwei Jahre mindestens 60 Prozent ihres bisherigen Netto-Verdiensts.
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 17:50:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      Da die Banken bei der jetzt beginnenden zweiten Runde der Versuche zur Babcock-Rettung weiter gebraucht werden, vermied Clement jede offene Schuldzuweisung. Der Düsseldorfer Regierungschef ließ sogar Verständnis für die Weigerung der Banken erkennen, sich auf ein weiteres Abenteuer in Oberhausen einzulassen. In den vergangenen Jahren sei durch die Babcock-Führung viel Vertrauen zerstört worden. Das Unternehmen habe "keine Struktur und keine Strategie".
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 17:57:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      "Die Banken waren der Meinung, dass über ein Insolvenzverfahren mehr Klarheit und Sicherheit zu erhalten ist, als durch eine freiwillige Vereinbarung", sagte der Ministerpräsident. Die Landesregierung strebe eine nach dem neuen Insolvenzrecht mögliche Sanierung durch eine Insolvenz in Eigenverwaltung an, betonte Clement./tw/mw
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 18:00:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      . Es sei nicht zwingend, dass die Bedingungen für eine Rettung des Konzerns im Rahmen eines Insolvenzverfahrens schlechter seien als, wie bislang versucht, außerhalb eines solchen Verfahrens. Hier gebe es im Gegenteil "mehr Möglichkeiten". Von Unternehmensteilen, die nicht zu erhalten seien, könne man sich schneller trennen.

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      Avatar
      schrieb am 08.07.02 18:05:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      So dann fangen wir wieder an


      1.Morgen wird ein Neuer Vorstand gewählt
      (Banken hatten das längst gefordet)




      .
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 18:14:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      !


      Jetzt werden Unternehmensssstücke(Tochterunternehmen) und
      Teile des USA-Geschäfft nicht einfach so verkauft(Voreilig)
      sondern hier wird jetzt ordentlich geboten!

      Ps.Anteile sollte auch bei Rettung verkauft werden!


      Noch eins wieso haben wir heut nicht das 52 Wochen Tief
      gesehen!!!!!?


      .
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 18:15:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Sie währen nicht die einzigen mit Verlust!

      HVB erwartet durch Babcock Risiko in zweistelliger Mio-EUR-Höhe
      München (vwd) - Das Risiko der HypoVereinsbank AG (HVB), München, durch die bislang gescheiterte Sanierung der Babcock Borsig AG, beläuft sich auf einen Betrag im mittleren zweistelligen Mio-EUR-Bereich. Das erklärte ein Sprecher des Finanzinstituts am Montag auf Anfrage von vwd. +++ Rolf Neumann
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 18:20:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Neuer Vorstandschef in Kürze

      Babcock Borsig hatte am Donnerstag vergangener Woche Insolvenzantrag gestellt, nachdem Verhandlungen über die Finanzierung zunächst keinen Erfolg gebracht hatten. Vertreter der Landesregierung nannten es aber denkbar, den Antrag in Kürze wieder zurückzuziehen. Dieser Versuch wurde jetzt aufgegeben, so Clement. Ziele sei aber weiter eine Sanierung von Babcock.

      Clement kritisierte scharf den Vorstand des Unternehmens: Die Ursache für die Pleite liege in «Führungproblemen». Babcock sei in die Insolvenz geschlittert, weil das Management des Traditionskonzerns nicht gewusst habe, was es wolle. Das Unternehmen habe in den 90-er Jahren die notwendige Umstrukturierung verschlafen, und es habe keine Strategie gehabt, kritisierte Clement. Er ging davon aus, dass noch im Laufe der Woche eine neue Führung - insbesondere ein neuer Vorstandsvorsitzender - für Babcock bestellt werde.

      Die Mehrzahl der Banken habe das Sanierungskonzept für Babcock abgelehnt, sagte Clement weiter. Einige Institute hätten die Meinung vertreten, dass ein Insolvenzverfahren mehr Klarheit bringen könne. Für die in Oberhausen ansässige Babcock-Sparte Umwelt - Energie - Service sei eine «europäische Lösung» bereits absehbar. :eek:



      Weitere Landesbürgschaft möglich

      Die Landesregierung will die Sanierungsbemühungen weiter unterstützen. Clement schloss eine erneute Bürgschaft des Landes nicht aus. Bund und Nordrhein-Westfalen hatten zur Rettung des Traditionsunternehmens zuletzt Bürgschaften von insgesamt 430 Millionen Euro zugesagt.


      Der IG Metall-Vorsitzende Klaus Zwickel warf den Banken vor, die Rettung von Babcock aus «wahltaktischen Gesichtspunkten» blockiert zu haben. Zweieinhalb Monate vor der Bundestagswahl passe einigen Finanzinstituten der Konkurs des Unternehmens offenbar «ganz gut ins Konzept», erklärte Zwickel in Frankfurt. Er nannte das Verhalten der Banken «unverantwortlich». (nz)
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 18:22:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      .


      Kann man wirklich in fünf Tagen ein Neues Unternehmen schaffen?
      Nein!

      Das braucht mehr Zeit!!!



      Noch was,was wurde hier wirklich in den letzten Tagen besprochen?
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 18:26:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      Nachvollziehbar


      `JETZT GEHEN WIR IN RUNDE ZWEI`

      "Die Banken waren der Meinung, dass über ein Insolvenzverfahren mehr Klarheit und Sicherheit zu erhalten ist als durch eine freiwillige Vereinbarung", sagte der Ministerpräsident. Die Landesregierung strebe eine nach dem neuen Insolvenzrecht mögliche Sanierung durch eine Insolvenz in Eigenverwaltung an, betonte Clement. "Runde eins in unseren Bemühungen ist gescheitert. Jetzt gehen wir in Runde zwei." Der Ministerpräsident kündigte die Bildung einer Arbeitsgruppe der Landesregierung an, die das weitere Verfahren begleiten und die Sanierung unterstützen soll.
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 18:26:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      TUI: Risiken aus Babcock-Beteiligung bei maximal 100 Mio EUR
      Hannover (vwd) - Die Risiken für die TUI AG, Hannover, wegen ihrer Beteiligung an der Babcock Borsig AG, Oberhausen, belaufen sich auf maximal 100 Mio EUR. Dieser Betrag ergebe sich zum 31. Dezember 2001 aus der 8,9-prozentigen Beteiligung von TUI an dem Maschinen- und Anlagenbauer, sagte eine Sprecherin des Touristikkonzerns am Montag zu vwd. Im Zusammenhang mit Bürgschaften bestehe zusätzlich ein Ausfallrisiko von 75 Mio bis 80 Mio EUR. Zu den Auswirkungen, die eine Insolvenz von Babcock-Borsig für TUI haben werden, könne noch keine Stellung genommen werden.
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 18:34:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      .


      EINS NOCH DIESER THREAD SOLL KEINE KAUFEMPFEHLUNG SEIN;

      UND VOR_ALLEM KEINE VERKAUFSEMPFEHLUNG:)




      !
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 18:44:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Clement: OEP bereit zu Kooperation mit Babcock in Europa
      Oberhausen (vwd) - Im Zuge der weiteren Sanierungsbemühungen für Babcock Borsig hat nach den Worten des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Wolfgang Clement der US-Finanzinvestor One Equity Partners (OEP) auch Interesse an einer Zusammenarbeit mit dem Kerngeschäft des Konzerns in Europa. OEP sei an einer "Kooperationslösung" für die Bereiche Energie, Umwelt und Services interessiert, sagte Clement am Montagnachmittag nach einem Treffen mit dem Betriebsrat in der Konzernzentrale in Oberhausen. OEP habe ihm außerdem noch am Morgen ihr unverändertes Interesse an einer Übernahme des US-Geschäfts der Babcock Borsig AG bekundet.
      :eek: :eek: :eek:



      Clement bekräftigte, dass es nun primär darum gehe, eine Sanieung des Maschinen- und Anlagenbauers innerhalb des vorläufigen Insolvenzverfahrens zu erreichen. Als eine der vordringlichen Aufgaben bezeichnete es der Regierungschef, eine Auffanggesellschaft zu gründen. Ziel sei es, den weltweit "guten Ruf", der nun allerdings angeschlagen sei, sowie so viele Arbeitsplätze wie möglich zu sichern. Außerdem gelte es, umgehend den Anspruch auf Insolvenzgeld umzusetzen.


      (
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 18:48:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      13 Statements von Donnerpower, will der mann mit sich selbst Chatten?
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 18:49:58
      Beitrag Nr. 16 ()
      Es ist schon sehr interessant an-zu-sehn,vor ein paar Stunden
      noch gross alles Gescheitert und nun stehen hier schon Neu-auf-bau Fakten da.


      Hoffe das wir Kleinaktionäre nicht wieder oder immer an der Nase-rumgeführt werden!



      .
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 18:50:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      ich glaube unser guter donnerpower hat leider den ausstieg verpasst ;)

      ZockerGruss
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 18:53:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ZockerFreak


      Bin letzte Woche zu 0,9 rein

      bin zwar noch mal höher rein nur habe auch Gewinne mitgenommen!

      Denke mal ich habe schwein gehabt bei 0,3 hätte ich schon alt aus-gesehn:)



      gruss
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 18:55:32
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich hoffe ihr versteht mich jetzt!



      Kreise: Banken grundsätzlich bereit für Babcock-Massekredite
      Frankfurt (vwd) - Die Commerzbank AG und Dresdner Bank AG sind Frankfurter Finanzkreisen zufolge grundsätzlich bereit, der Oberhausener Babcock Borsig AG die zur Aufrechterhaltung des laufenden Betriebes benötigten Massekredite zur Verfügung zu stellen. Die Höhe der Kredite setzt der Insolvenzverwalter fest. Sprecher der beiden Institute wollten dies am Montag auf Anfrage nicht bestätigen. Ein Sprecher der Deutschen Bank sagte lediglich, die Deutsche Bank werde weiter konstruktiv an Konzepten für Babcock mitarbeiten.



      Hinsichtlich möglicher Massekredite sagte ein Sprecher der Commerzbank, die Bank habe sich bislang immer an solchen Verfahren beteiligt. Es gebe keinen Grund, warum dies diesmal anders sein sollte. Die Weiterführung des Insolvenzverfahrens bei Babcock nach dem Scheitern des Sanierungskonzeptes sei eine "Chance für einen Neuanfang". Bei einer Reihe von Teilunternehmen, die sich rechneten, mache eine Weiterführung durchaus Sinn. Früheren Angaben zufolge bleibt die Commerzbank an den Gesprächen um eine Auffanglösung beteiligt.



      Den Gesamtkonzern in seiner gegenwärtigen Form erachte die Commerzbank nach wie vor als nicht sanierungsfähig, erläuterte der Sprecher. Die Bank habe die Entwicklung des Maschinen- und Anlagebauers in den vergangenen drei Jahren mit wachsender Sorge beobachtet. Die Verantwortung für die derzeitige Situation trage der Vorstand und der Aufsichtsrat des Unternehmens. Aus dem Engagement der Commerzbank bei Babcock, das Finanzkreise auf einen mittleren dreistelligen Mio-EUR-Betrag beziffern, sieht das Institut ein geringes Risiko erwachsen. Im Wesentlichen seien dafür Rückstellungen gebildet worden, sagte der Sprecher. +++ Frances Palgrave
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 18:58:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      langfristig sehen wir 2,5€:):)
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 19:01:25
      Beitrag Nr. 21 ()
      An alle investierten,meint hier wirklich ihr bekommt beim verkauf des US-Geschäfts nur 0,85!



      "OEP habe ihm außerdem noch am Morgen ihr unverändertes Interesse an einer Übernahme des US-Geschäfts der Babcock Borsig AG bekunde"


      .
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 19:09:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      @hgnm

      Das wird gut möglich sein,nur eins soll hier noch mal gesagt
      sein,es gibt bestimmt viele die hier Zockergeld etwas verspielt haben aber ne grosse hoffnung auf Gewinne noch haben,

      aber ich zu habe noch Arbeit gegensatzt zu viele die leider jetzt stumm
      da stehn!!!!
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 19:16:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      Berlin (vwd) - Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe) gibt es bereits konkrete Pläne für die Zerschlagung der Babcock Borsig AG, Oberausen. Demnach verhandelten derzeit Gläubiger mit der Alstom SA, Paris, über den Erwerb von Teilen des Geschäftsbereiches. "Seit drei Tagen laufen Gespräche. Wir sind seitdem einen großen Schritt voran gekommen", heißt es dem Bericht zufolge bei Verhandlungsteilnehmern. Die Synergieeffekte zwischen beiden Bereichen seien groß. Mit einem Vertragsabschluss werde in den kommenden vier Wochen gerechnet.



      Verkaufsgespräche gebe es auch beim Anlagenbau. "Ich gehe davon aus, dass dieser Geschäftsbereich von einem größeren Konkurrenten übernommen wird. Entsprechende Gespräche laufen", heißt es laut Zeitung bei einem der federführenden Gläubiger. Auch die Zukunft der 25-prozentigen Beteiligung an der Kieler Howaldtswerke-Deutsche Werft AG (HDW) scheint nach den gescheiterten Rettungsversuchen geklärt zu sein.



      Der Insolvenzverwalter werde das Paket innerhalb von vier bis sechs Wochen ohne Zustimmung der Hauptversammlung an den HDW-Großaktionär verkaufen. "Durch die Insolvenz ist keine Entscheidung der Hauptversammlung mehr nötig", zitiert die Zeitung aus dem Babcock-Aufsichtsrat. Die Deutschland-Tochter des US-Investmenthauses One Equity Partners (OEP) hält derzeit 75 Prozent an HDW.


      vwd/12/8.7.2002/bb/jhe

      8. Juli 2002, 18:25
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 19:21:29
      Beitrag Nr. 24 ()
      Nanu, ich sehe 150.00 im bid bei 0,80 :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 19:21:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      Nanu, ich sehe 150.000 im bid bei 0,80 :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 19:25:00
      Beitrag Nr. 26 ()
      Richtig 150456 St. im bid
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 19:27:45
      Beitrag Nr. 27 ()
      War ja heute ein mächtiges hin und her.Insolvenz ist manchmal auch nicht schlecht für ein Unternehmen um eine Umstrukturierung vorzunehmen.Was mich sehr positiv stimmt,ist dass man schon von dem "neuen Unternehmen" Babcock spricht,obwohl die Entscheidung gerade mal ein paar Stunden her ist. In Babcock steckt noch viel Substanz,da die Banken weiterhin Massenkredite geben wollen,sie aber auf Grundlage der Insolvenz eine bessere Umstrukturierungsmaßnahme gesehen haben,haben sie dem Sanierungsplan zugestimmt. Clement/Land und Bund müssen jetzt auch weiterhin kämpfen oder sie denken ein paar Stimmen gesammelt zu haben und den schwarzen Peter den Banken zugeschoben haben.
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 19:29:56
      Beitrag Nr. 28 ()
      .


      Gerade auf N-tv: Kredit wurde nicht einmal ausgeschöpfffft und sogar zurück gezahlt worden (Stand 22Juni02):eek:
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 19:33:10
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 19:38:17
      Beitrag Nr. 30 ()
      Nachrichten: Babcock Borsig: Banken als Hoffnungsträger!
      Die Commerzbank AG und Dresdner Bank AG sind offenbar Frankfurter Finanzkreisen zufolge grundsätzlich bereit, der Oberhausener Babcock Borsig AG die zur Aufrechterhaltung des laufenden Betriebes benötigten Massekredite zur Verfügung zu stellen. Wie vwd berichtet, setzt der Insolvenzverwalter die Höhe der Kredite fest.

      Sprecher der beiden Institute wollten dies weiteren Angaben zufolge am Montag auf Anfrage nicht bestätigen. Ein Sprecher der Deutschen Bank habe lediglich gesagt, die Deutsche Bank werde weiter konstruktiv an Konzepten für Babcock mitarbeiten, hieß es.


      Hinsichtlich möglicher Massekredite habe ein Sprecher der Commerzbank gesagt, dass die Bank sich bislang immer an solchen Verfahren beteiligt habe. Es gebe keinen Grund, warum dies diesmal anders sein sollte. Die Weiterführung des Insolvenzverfahrens bei Babcock nach dem Scheitern des Sanierungskonzeptes sei eine Chance für einen Neuanfang, hieß es.

      Bei einer Reihe von Teilunternehmen, die sich rechneten, mache weiteren Angaben zufolge eine Weiterführung durchaus Sinn. Früheren Angaben zufolge bleibe die Commerzbank an den Gesprächen um eine Auffanglösung beteiligt.

      Den Gesamtkonzern in seiner gegenwärtigen Form habe die Commerzbank nach wie vor als nicht sanierungsfähig erachtet. Die Bank habe die Entwicklung des Maschinen- und Anlagebauers in den vergangenen drei Jahren mit wachsender Sorge beobachtet.

      Die Verantwortung für die derzeitige Situation trage der Vorstand und der Aufsichtsrat des Unternehmens. Aus dem Engagement der Commerzbank bei Babcock, das Finanzkreise auf einen mittleren dreistelligen Mio.-EUR-Betrag beziffern, sieht das Institut ein geringes Risiko erwachsen. Im Wesentlichen seien dafür Rückstellungen gebildet worden, so der Sprecher vwd-Angaben zufolge weiter.




      --------------------------------------------------------------------------------
      08.07.2002 19:00 Redakteur: rp Artikel drucken © 2002 GSC Research
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 19:41:04
      Beitrag Nr. 31 ()
      Clement: OEP bereit zu Kooperation mit Babcock... (zwei)
      Clement sagte, die von den Banken vorgebrachte Kritik an Entscheidungen der Vergangenenheit bei Babcock sei offensichtlich berechtigt. Doch momentan sei es nicht hilfreich, die Vergangenheit zu klären. Befragt nach der Rolle des vor Kurzem zurückgetretenen Vorstandsvorsitzenden Klaus G. Lederer sagte der Ministerpräsident, diese zu aufzudecken, sei eine "Aufgabe für Juristen". Jetzt sei wichtig, was aus dem HDW-Geschäft werde. Clement verwahrte sich gegen den Vorwurf, die Bemühungen der Politik stünden in Zusammenhang mit den bevorstehenden Bundestagswahlen. Eine solche Annahme sei "lächerlich". Die Landesregierung bemühe sich auch nicht nur bei Großkonzernen, sondern bei allen Unternehmenskrisen gleich welchen Ausmaßes.


      +++ Stefan Paul Mechnig


      vwd/8.7.2002/stm/hei
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 19:42:45
      Beitrag Nr. 32 ()
      Babcock Borsig Talks Break Down
      Talks to Save German Equipment Maker Babcock Borsig Break Down




      FRANKFURT, Germany July 8 — Efforts to rescue heavy equipment maker Babcock Borsig have broken down, officials said Monday, after banks declined to join a government drive to head off Germany`s latest high-profile corporate failure.

      Wolfgang Clement, the governor of North Rhine-Westfalia state, where the company is located, said creditor banks had pulled out of last-ditch talks. He said he hoped that bankruptcy court proceedings could still avoid a breakup of the firm.

      The Oberhausen-based maker of power, water and waste-disposal plants as well as merchant and naval ships employs 22,000 people, including 13,000 in Germany. It filed for bankruptcy on Friday.

      Babcock Borsig could still be restructured under a bankruptcy administrator by selling or shuttering unprofitable units so that the rest of the company can re-emerge clear of debt. Alternatively, it could be broken up.

      Clement defended efforts to drum up 700 million euros ($682 million) to give Babcock Borsig a second chance. "We know what it means when thousands of jobs are at stake; for that we don`t need an election campaign," Clement said.
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 19:50:04
      Beitrag Nr. 33 ()
      @zpo
      #23

      Alstom: Wollen keine Teile von Babcock Borsig kaufen
      Frankfurt (vwd) - Die Alstom SA, Paris, hat Presseberichte zurückgewiesen, wonach sie am Kauf von Teilen der Oberhausener Babcock Borsig AG interessiert ist. Alstom sei derzeit nicht an an der Planung einer Übernahme von Babcock Borsig oder von Teilen des Unternehmens beteiligt, sagte ein Sprecher des französischen Konzerns am Montag zu "Dow Jones Newswires". Zuvor hatte "Die Welt" in ihrer Dienstagausgabe berichtet, Alstom befinde sich in Verhandlungen über den Kauf von Unternehmensteilen des Anlagen- und Maschinenbauers.
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 20:57:20
      Beitrag Nr. 34 ()
      Jetzt kommen andere an Bord, erfahrene Insolvenzverwalter, und mit ihnen wird Klarheit und Professionalität einziehen.

      Finanzpolitischer Wahnsinn

      In der Öffentlichkeit gilt eine Pleite immer als schmachvolles Ende eines Unternehmens. Nach neuem Recht ist aber im Gegenteil eine Sanierung dann erst richtig möglich. Zunächst die Bereinigung, dann neues Geld – das ist die richtige Reihenfolge, gegen die Clement und Schröder verstoßen wollten.

      Clements Rettungsversuch war auch finanzpolitisch der reine Wahnsinn. Die Landesbürgschaft sollte von 60 auf 200 Millionen Euro aufgestockt werden; und das, obwohl der NRW-Haushalt nur noch 66 Millionen Euro von der verfassungsrechtlich zulässigen Grenze der Verschuldung entfernt ist.

      Nicht auszudenken, wenn diese Bürgschaft im kommenden Jahr fällig geworden wäre – zumal Clement weitere Kosten nicht ausschließen kann: Auch für den Ferienflieger LTU läuft eine Bürgschaft, und noch immer ist kein Investor gefunden.

      Die nun folgende Phase ist das Beste, was Babcock in der derzeitigen Situation passieren konnte. Für die SPD freilich, Regierungspartei in NRW und Berlin, hätte es kaum schlimmer kommen können. Wer beständig den Eindruck erweckt, durch eigenes Engagement die Dinge richten zu können, dem wird die Abweichung vom Plan als Misserfolg angerechnet.
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 21:00:54
      Beitrag Nr. 35 ()
      sagt mal, will das nicht in euer hirn?

      diese ganzen aktionen bringen höchstens der auffanggesellschaft etwas, die aktionäre dürfen babcock, dann die blutleeren füße lecken, sprich an der wertlosen hülle ersticken.

      ist hart, aber leider dt. insolvenzrecht.

      that´s all.
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 21:20:49
      Beitrag Nr. 36 ()
      Parallelen zu Sachsenring deutlich zu sehen, hier Voraussetzungen deutlich besser, siehe Sachsenring nach Insolvenz von 0,60 Euro auf 2,40 Euro



      Mein Kursziel bis Ende Juli 3,00 Euro
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 21:31:12
      Beitrag Nr. 37 ()
      .

      Welche Unternehmen was Insolvenzantrag gestellt hat das schon!
      Task Force


      Der Ministerpräsident kündigte die Bildung einer Arbeitsgruppe der Landesregierung an, die das weitere Verfahren begleiten und die Sanierung unterstützen soll. Dieser so genannten Task Force sollen die Staatssekretäre der Ministerien für Wirtschaft, Arbeit, Finanzen und der Staatskanzlei angehören. "Wir werden den Prozess aktiv begleiten und alles tun, damit das Unternehmen saniert werden kann", versprach Clement.
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 21:49:38
      Beitrag Nr. 38 ()
      Gott-sei-Dank sollen die Staatssekretäre die Minister in der task force vertreten... So kommt dann ja doch noch Fachkompetenz in die Runde.

      Ich hatte schon befürchtet, die Minister wollten sich persönlich einbringen...
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 22:31:29
      Beitrag Nr. 39 ()
      Unser Kanzler wird sich die Bush-Rede hoffentlich anhören und dann, in seinen Sessel gefleezt, zum Hörer greifen und seinen Kumpel Clement anrufen....: "Mensch, Wolfi...heute erst der SPIEGEL und jetzt auch noch der Bush...verdammt....wenn das man nich nach hier rüberschwappt....sach ma... dann soll sich der Lederer aba scho ma warm anziehn....und Friedel auch!... Wenns sein muß, da kenn` ich nix!"
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 17:24:54
      Beitrag Nr. 40 ()
      Schröder glaubt an Rettung von Babcock

      08. Jul 23:34


      Kanzler Gerhard Schröder
      Foto: AP

      Kanzler Schröder sieht weiterhin Chancen, den vor der Insolvenz stehenden Maschinenbau-Konzern Babcock Borsig zu retten. Die Auftragslage des Unternehmens sei gut.

      Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) glaubt weiter an eine Rettung des insolventen Maschinenbaukonzerns Babcock Borsig. Die Auftragslage des Unternehmens sei gut, sagte der Kanzler im Deutschlandfunk.
      Nachdem die erste Runde der Sanierungsbemühungen fehlgeschlagen sei, müsse nun in dem Insolvenzverfahren alles getan werden, um einen Großteil der Arbeitsplätze zu erhalten. Der Aufsichtsrat solle eine neue Führung berufen, forderte Schröder. Zudem müsse der Insolvenzverwalter volle Unterstützung erhalten.
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 18:06:42
      Beitrag Nr. 41 ()
      US-Finanzinvestor OEP meldet Interesse an Babcock an


      (Neu: Aussagen Schröders, Staatsanwaltschaft prüft))
      Düsseldorf, 09. Jul (Reuters) - Nach dem gescheiterten Sanierungsplan für den Babcock-Konzern hat sich mit dem US-Finanzinvestor One Equity Partners (OEP) bereits ein erster Kaufinteressent für Teile der Energietechnik gemeldet.

      OEP sei am US-Geschäft von Babcock interessiert, aber auch an Teilen der deutschen Energietechnik, sagte der deutsche OEP-Partner Christopher von Hugo am Dienstag in einem Gespräch mit Reuters.





      OEP-KONZEPT HAT BESTAND

      Das Konzept, das OEP bei den Verhandlungen über eine Babcock-Sanierung in der vergangenen Woche vorgelegt habe, gelte auch unter den veränderten Rahmenbedingungen eines Insolvenzverfahrens, sagte OEP-Partner von Hugo. "Oberhausen würde in diesem Konzept eine starke Rolle haben", sagte von Hugo. Im Babcock-Stammwerk arbeiten rund 3000 der 12.000 Babcock-Beschäftigten in Deutschland. Zum Inhalt des Konzepts von OEP wollte sich von Hugo aber nicht äußern.

      Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) hatte vorige Woche erklärt, er könne sich vorstellen, dass OEP ein strategischer Partner einer "Babcock (neu)" werde. Während der Verhandlungen in der Staatskanzlei über die Finanzierung des Sanierungsplans hatte OEP angekündigt, sich an Schritten zur Verbesserung der Kapitalbasis beteiligen zu wollen. "Wir wollen aber nicht Gesellschafter bei Babcock werden" präzisierte von Hugo am Dienstag die Ziele der Gesellschaft.

      Ein OEP-Engagement bei Babcock kommt nach den Worten von Hugo nur in der nächsten Zukunft in Frage. Durch Stillstände auf Baustellen, Lieferverzögerungen und dergleichen mehr entstehe ein großer Imageschaden. Dies wolle OEP nicht haben.

      OEP ist für Babcock ein bekannter Name. Im Frühjahr hatte das zur Bank One (NYSE: ONE - Nachrichten) gehörende Institut die Hälfte des Babcock-Anteils an der Kieler Werft HDW erworben. Seither stockte OEP seine Beteiligung auf rund 75 Prozent auf und plant, auch die restlichen 25 Prozent zu übernehmen.

      Nach dem Wegfall des Bereichs Werften ist die Energietechnik bei Babcock einzig verbliebenes Kerngeschäftsfeld. Daneben gehören noch zahlreiche Holdings und Einzelgesellschaften zum Konzern, für die der vorläufige Insolvenzverwalter nach Angaben aus Babcock-Unternehmenskreisen so rasch wie möglich Käufer sucht.
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 18:16:09
      Beitrag Nr. 42 ()
      Babcock-Aufsichtsrat berät ab 18.30 Uhr über Piepenburg-Berufung

      Düsseldorf (vwd) - Der Aufsichtsrat der insolventen Babcock Borsig AG kommt am Dienstagabend um 18.30 Uhr zu einer weiteren außerordentlichen Sitzung am Oberhausener Konzernsitz zusammen. Dies bestätigte ein Sprecher auf Anfrage von vwd. Zur Tagesordnung wollte er sich nicht äußern. Auch die Länge der Sitzung ist noch unklar. Allerdings soll es um 19.30 Uhr eine Presseerklärung geben. Arbeitnehmervertreter des Kontrollgremiums hatten zuvor Berichte bestätigt, nach denen der Insolvenzanwalt Horst Piepenburg als neuer Vorstandsvorsitzender im Gespräch ist. Der bisher favorisierte Jochen Melchior von der Essener Steag AG hatte am Montag abgesagt.


      Der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Ernst Schwanhold wollte die mögliche Entscheidung für Piepenburg noch nicht bestätigen, sagte allerdings dem DeutschlandRadio, der neue Verantwortliche bei Babcock werde auf jeden Fall ein harter Sanierer sein, der nicht aus dem Unternehmen komme. In einem Interview mit dem WDR gab sich Schwanhold zugleich optimistisch, dass der neue Vorstandsvorsitzende gemeinsam mit dem Insolvenzverwalter zumindest Teile des Konzerns und eine Vielzahl der weltweit 22.000 Arbeitsplätze retten könnte. Positiv sei, dass Babcock immer noch ein Auftragspolster von fünf Mrd EUR habe.



      Der 47-jährige Rechtsanwalt Piepenburg ist bereits seit Jahren ausschließlich als Insolvenzrechtler tätig. Allein im vergangenen Jahr verwaltete seine Düsseldorfer Kanzlei mehr als 80 neu eröffnete Insolvenzen. Piepenburg ist überwiegend im Rheinland, im Bergischen Land sowie im Raum Potsdam tätig. Unter anderem sammelte er 1999 im Küppersbusch-Verfahren Erfahrungen mit dem noch neuen Instrument des Insolvenzplans. Zu seinen Stärken gehören auch Poolverwaltungen. Piepenburg ist Vorsitzender des Arbeitskreises Insolvenzrecht im Deutschen Anwaltverein.
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 19:14:37
      Beitrag Nr. 43 ()
      B Ö R S E N - N E W S
      Presse: OEP und Alstom planen Tauschgeschäft für Babcock-Teile

      Im Fall des zahlungsunfähigen Maschinenbaukonzerns Babcock Borsig planen nach Informationen der in Berlin erscheinenden Zeitung "Die Welt" der US-Finanzinvestor OEP und der Alstom-Konzern ein weit reichendes Tauschgeschäft. Wie die Zeitung in ihrer Mittwochsausgabe berichtet, soll nach Angaben von Gläubigern der HDW-Mehrheitseigentümer One Equity Partners (OEP) die Energietechniksparte und das US-Geschäft von Babcock übernehmen.

      Nach Angaben aus Frankfurter Investmentbankerkreisen sollen die Unternehmen anschließend an den französischen Alstom-Konzern weitergereicht werden. Babcock könne hierdurch seine Schulden bei OEP verringern und würde als Ausgleich für das US-Geschäft rund 200 Millionen Euro liquide Mittel erhalten.

      Vom Energietechnik-Spezialisten Alstom würde OEP eine Beteiligung an den Werften des französischen Konzerns erhalten. Im Gespräch sei außerdem eine Übernahme des Marineschiffbaus von Alstom durch OEP. Die Werften-Beteiligungen sollen dann die europäische Expansionsstrategie der Kieler Werft HDW unterstützen. Ein OEP- Sprecher habe dies jedoch nicht bestätigt, schrieb die Zeitung.

      Ein Babcock-Sprecher sagte, dass nach Angaben von NRW-Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) OEP Interesse am US-Geschäft von Babcock habe und sich in der Energietechniksparte auch Kooperationen vorstellen könne. Bei Alstom in Fran kfurt war am Dienstagabend niemand für eine Stellungnahme zu erreichen./tob/DP/rw
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 19:17:52
      Beitrag Nr. 44 ()
      "Babcock könne hierdurch seine Schulden bei OEP verringern und würde als Ausgleich für das US-Geschäft rund 200 Millionen Euro liquide Mittel erhalten."
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 19:19:37
      Beitrag Nr. 45 ()
      Wird ja mal langsam Zeit!!!!!!!!!!!!


      Nachrichten: Babcock Borsig: Justiz schaltet sich ein!
      Die Vorgänge um die Insolvenz der Babcock Borsig AG beschäftigen offenbar jetzt auch die Justiz. Wie vwd berichtet, bestätigte eine Sprecherin der Behörde gegenüber der Nachrichtenagentur am Dienstag, dass die Staatsanwaltschaft Duisburg dem Anfangsverdacht nachgeht, der frühere Vorstandsvorsitzende Klaus Lederer oder andere Veranwortliche bei dem Oberhausener Maschinen- und Anlagenbauer könnten sich der Verschleppung des Insolvenzantrags schuldig gemacht haben.

      Ausgangspunkt der von Amts wegen aufgenommenen Ermittlungen sei weiteren Angaben zufolge eine angebliche Aussage des vorläufigen Insolvenzverwalters Helmut Schmitz, wonach der Antrag reichlich spät gestellt worden sei. Zunächst wolle die Staatsanwaltschaft Klarheit gewinnen, ob Schmitz dies tatsächlich gesagt habe und so sehe, so die Sprecherin weiter.

      Danach entscheide sich, ob die Ermittlungen vertieft und möglicherweise auf Verdachtsmomente wie Untreue zu Lasten des Konzerns und Bankrotthandlung ausgeweitet würden. Bislang habe man aber noch keine Anhaltspunkte für solche weitergehenden Vorwürfe, betonte die Sprecherin.

      Babcock hatte in der Nacht zum Freitag wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz beantragt. Dem kurz zuvor zurückgetretenen Lederer wird in der Öffentlichkeit vorgeworfen, den Traditionskonzern in diese Notlage getrieben zu haben, konnte man der Meldung weiter entnehmen.
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 20:50:00
      Beitrag Nr. 46 ()
      hallo leute die was von wirtschaft verstehen!

      so, mal eine denke ich wichte frage:

      was passiert wenn oep den energiebereich von babcock übernimmt?

      wird dann hier ein übernahmeangebot an uns aktionäre gehen oder was passiert hier mit unseren aktien?

      wann würde der worst case ein treffen und unsere aktien nix mehr wert sein?

      allgemein würde mich interessieren, was ihr über die weitere entwicklung denkt.

      bitte möglichst wahrscheinliche modelle aufzeigen!

      hoffe auf viele postings!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 20:56:12
      Beitrag Nr. 47 ()
      So der erste Anfang wurde gemacht!


      Dienstag 9. Juli 2002, 20:28 Uhr
      Babcock-Aufsichtsrat ernennt Piepenburg zum neuen Vorstandschef



      Oberhausen, 09. Jul (Reuters) - Der Aufsichtsrat der insolventen Babcock Borsig AG (Xetra: 663834.DE - Nachrichten - Forum) hat Horst Piepenburg (48) zum neuen Vorstandsvorsitzenden berufen. Außerdem sei mit Helmut Balthasar (41) ein neuer Finanzchef bestellt worden, teilte Babcock am Dienstagabend in Oberhausen mit.
      Beide Manager seien für ein Jahr ernannt worden. Vorstand Reinhard Kayser verlasse das Unternehmen sofort. Die Vorstände Ludger Kramer und Gerd Woriescheck behielten ihre Posten.

      "Mit diesen Veränderungen im Vorstand will der Aufsichtsrat das verloren gegangene Vertrauen der Gläubiger in die Führung der Babcock Borsig zurückgewinnen", erklärte Aufsichtsratschef Friedel Neuber in einer Pressemitteilung.

      Piepenburgs Amts-Vorgänger Klaus Lederer war Mitte Juni bei Babcock ausgeschieden. Vor allem in der Belegschaft wird ihm eine Teilschuld für den desolaten Zustand der Babcock gegeben. Durch die von ihm eingeleitete Trennung vom lukrativen Schiffbau sei die Finanznot von Babcock beschleunigt worden, heißt es.

      Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) hatte die Neubesetzung des Führungsgremiums als vordringliche Aufgabe bei Babcock bezeichnet.


      Nachtrag:


      Die IG-Metall-Vertreterin Hannelore Elze kündigte allerdings den Widerstand der Gewerkschaft gegen eine Zerschlagung des Unternehmens an.

      "Wir wollen auf jeden Fall verhindern, dass Perlen verkauft werden und nur ein Gerippe übrig bleibt, das nicht mehr überlebensfähig ist."
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 21:06:03
      Beitrag Nr. 48 ()
      @konstantinopel


      Ich denke nicht da es ja um Tochterunternehmen handeln wird,

      aber für die Finanzlage wäre Gesund nur müsste hier ein

      Konzept was vorliegt eingegangen werden,sonst wäre man

      nach sechs Monaten wieder dort wo wir jetzt stehn.

      Sehr schwerr einzu-sehn was hier vorgeht!



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      NRW bestätigt Zerschlagung von Babcock
      Alstom-Kreise: Gespräche um Energietechnik werden geführt. Tauschgeschäft mit OEP geplant
      Von Marco Dalan und Frank Seidlitz
      Düsseldorf/Berlin -- Der Oberhausener Anlagenbau- und Energietechnik-Konzern Babcock Borsig steht endgültig vor der Aufteilung. Wie der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Ernst Schwanhold (SPD) am Dienstag im Westdeutschen Rundfunk (WDR) bestätigte, sei eine Sanierung des finanziell angeschlagenen Konzerns ohne dessen Zerschlagung nicht mehr möglich. Babcock sei "sehr verschachtelt, mit vielen Abhängigkeiten untereinander", sagte Schwanhold.

      Die komplizierte Konzernstruktur mit mehr als 300 Tochtergesellschaften galt als einer der Gründe für das Scheitern der Verhandlungen zwischen Gläubigerbanken, Großaktionäre und NRW-Landesregierung. Der Sozialdemokrat bestätigte damit einen Bericht der WELT vom Montag.

      Schwanhold zeigte sich zuversichtlich, dass ein neuer Vorstandschef gemeinsam mit dem Insolvenzverwalter zumindest Teile des Konzerns und eine Vielzahl der weltweit 22 000 Arbeitsplätze retten könnte. Die IG Metall warnte indessen vor einer Zerlegung des Unternehmens. "Wir wollen keine Zerschlagung des Konzerns. Allerdings gehen wir davon aus, dass der Konzern so wie er jetzt ist, nicht bleiben kann", sagte Gewerkschaftssekretärin und Aufsichtsratsmitglied Hannelore Elze.

      Während dessen hat die Deutschlandtochter des US-Investmenthauses One Equity Partners (OEP) ihre Bereitschaft erklärt, auch nach dem gescheiterten Sanierungsplan weiterhin an Teilen des angeschlagenen Maschinen- und Anlagenbauers interessiert zu sein. Nach Informationen der WELT kommt dem Investmenthaus bei der Neuausrichtung von Babcock Borsig eine zentrale Rolle zu. Dies bestätigten Kreise um die Landesregierung, einzelne Gläubigerbanken und ein Großaktionär. Ein OEP-Engagement bei Babcock komme aber nur in der nächsten Zukunft in Frage. Durch Stillstände auf Baustellen, Lieferverzögerungen und dergleichen mehr entstehe ein großer Imageschaden. "Die Zeit drängt", sagte der deutsche OEP-Vertreter, Christoph von Hugo.

      Mittelpunkt des Restrukturierungskonzeptes bildet die Energietechnik und das US-Geschäft. Wie die WELT berichtete, gibt es seit mehreren Tagen Gespräche zwischen Finanziers, Gläubigerinstitute von Babcock und Vertreter des französischen Alstom-Konzerns. Ziel sei eine "weitreichende strategische und europäische Allianz, dessen endgültige Struktur noch nicht fest steht", heißt es aus dem Umfeld des Alstom-Vorstandes.

      Nach Informationen der WELT laufen die Verhandlungen aber auf ein Tauschgeschäft zwischen Alstom und OEP hinaus. Demnach soll das US-Investmenthaus die Energiesparte und das US-Geschäft von Babcock übernehmen. Der angeschlagene Oberhausener Konzern könnte hierdurch seine Verbindlichkeiten bei OEP tilgen und würde als Ausgleich für das US-Geschäft rund 200 Mio. Euro an liquiden Mittel erhalten. Nach der erfolgten Ausgliederung soll OEP die beiden Sparten an den Alstom-Konzern weiterreichen - im Tausch gegen eine Beteiligung an den Werften des französischen Konzerns. Im Gespräch ist auch die Ausgliederung des Marineschiffbaus von Alstom. Diese Beteiligungen sollen dann die europäische Expansionsstrategie des Kieler HDW-Werft unterstützen. Ein OPE-Sprecher wollte dies nicht bestätigen.



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      WIEN. Die Kennzahlen können sich sehen lassen. Die Bilanz der Austrian Energy weist für 2001 einen Gewinn von über vier und einen Cash Flow von über fünf Mill. Euro aus. Doch das könnte der österreichischen Tochter der insolventen deutschen Babcock Borsig nichts nützen. Wie aus Unternehmenskreisen zu erfahren war, hat Austrian Energy die Gewinne stets an eine für die Liquiditätssteuerung zuständige Konzerngesellschaft überwiesen, umgekehrt von dieser Mittel zur Finanzierung von Aufträgen (etwa für Vormaterialien) erhalten. Sollte diese Geldquelle nun im Zuge der Insolvenz der deutschen Mutter versiegen, könnte auch die profitable Österreich-Tochter verdursten.


      Dann bliebe der Austrian Energy nur noch, sich als Gläubiger beim Insolvenzverwalter anzustellen. Eine Pleite der Gesellschaft wäre besonders bitter, wurden doch gerade erste Früchte einer harten Restrukturierung geerntet. 1999 - nach Milliardenverlusten - von der VA Tech verkauft, ließ der neue Eigentümer Babcock den Standort Linz auf und verlagerte die Wiener Produktion nach Graz. Der Mitarbeiterstand des vor allem im Kesselbau, aber auch in der Umwelttechnik tätigen Unternehmens wurde auf etwa 1000 Leute halbiert, ein beträchtlicher Teil davon ist in der Fertigung in Kroatien tätig.


      Als denkbar gilt auch, daß man aus der Insolvenz ausgesondert wird und so frische Mittel von Kreditgebern - Hausbank ist die Bank Austria - erhält. Inzwischen wartet man gespannt auf die weitere Vorgangsweise des Insolvenzverwalters. Laut deutschen Medienberichten könnte es zu einer Übernahme der Babcock durch Alstom kommen, auch wenn die Franzosen das gestern dementierten. Ebenfalls Interesse bekundet hat der US-Finanzinvestor One Equity Partners. Die Gruppe hat Babcock bereits einen Viertel-Anteil an der Wert HDW abgekauft. Der traditionsreiche Maschinenbau- und Energietechnik-Konzern Babcock soll nach den Worten des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Wolfgang Clement (SPD) erhalten werden. Auch Bundeskanzler Schröder hat sich am Dienstag in die Debatte eingeschaltet und warf dem Babcock-Management "schwere Fehler" vor. Das Scheitern eines Rettungsversuchs von Gläubigerbanken und öffentlicher Hand vom Montag bezeichnete er als fatal.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 05:23:09
      Beitrag Nr. 49 ()
      Warum das neue Insolvenzrecht gut für Babcock ist Arbeitnehmer bekommen für drei Monate Gehalt von der Bundesanstalt für Arbeit - nach Eröffnung des Verfahrens
      Nachdem alle Rettungsversuche für den Babcock-Konzern gescheitert sind, interessiert Arbeitnehmer und Gläubiger vor allem eine Frage: Wie geht es jetzt weiter?

      Babcock Borsig hatte bereits am späten Donnerstagabend beim zuständigen Amtsgericht Duisburg einen Antrag auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Gericht hat mit dem Duisburger Anwalt Helmut Schmitz einen vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Er muss jetzt prüfen, ob das Insolvenzverfahren tatsächlich eröffnet oder mangels Masse abgelehnt wird. Das kann nach Auskunft eines Gerichtssprechers bei einem großen Konzern wie Babcock Borsig durchaus „einige Wochen“ dauern. Für Babcock und die Arbeitnehmer wäre ein Insolvenzverfahren vermutlich die beste Lösung. Denn das neue, seit Anfang 1999 geltende Insolvenzrecht gibt Pleite-Unternehmen bessere Rettungschancen als die alte Konkursordnung. „Ziel ist es, das insolvente Unternehmen nicht zu zerschlagen, sondern wesentliche Teile weiterzuführen und zu sanieren“, sagt der Essener Insolvenzanwalt Thorsten Snyders von der Kanzlei Heinemann & Partner. Früher war das anders: Im alten Konkursrecht ging es nach dem Eingang des Konkursantrags beim Amtsgericht darum, die Werte einer Pleitefirma möglichst schnell zu sichern, um sie dann nach einer gesetzlich festgelegten Rangfolge an die Gläubiger (Banken oder Lieferanten) zu verteilen. Das endete in der Regel mit der Zerschlagung des Unternehmens. Doch nach US-Vorbild, wo Firmen unter dem so genannten Chapter 11 oft jahrelang weitergeführt werden, können nach neuem Recht auch deutsche Firmen wie Babcock Borsig, die kein Geld mehr haben, um alle Verpflichtungen zu erfüllen, weiterleben.

      Wird der Insolvenzantrag angenommen, wird entweder ein Insolvenzverwalter eingesetzt oder - wie bei Babcock - das Unternehmen in Eigenregie unter Aufsicht eines Sachverwalters weitergeführt. Bei Babcock wird voraussichtlich der Rechtsanwalt Horst Piepenburg neu auf den Chefsessel berufen. Nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens wäre das Unternehmen zunächst vor dem Zugriff der Gläubiger geschützt. Kein Lieferant dürfte gelieferte Waren oder Maschinen abholen, keine Bank ihre Sicherheiten einfach realisieren. Der Insolvenzverwalter würde versuchen, Verlustbereiche zu verkaufen oder zu schließen, so dass am Ende ein kleineres, aber gesundes Unternehmen übrig bleibt.

      Die Löhne der Babcock-Beschäftigten wären zumindest für die ersten drei Monate nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens gesichert. Zahlen müsste die Bundesanstalt für Arbeit. Um die Zeit bis zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens zu überbrücken, können die Arbeitnehmer beim Arbeitsamt aber auch eine Vorfinanzierung beantragen. Das Geld bringt in der Regel eine Bank auf. Im Gegenzug treten die Arbeitnehmer ihre späteren Ansprüche gegenüber der Bundesanstalt für Arbeit an die Bank ab. Für das insolvente Unternehmen hat das den Vorteil, dass es in den ersten drei Monate nach Eröffnung des Verfahrens die Lohnkosten spart - was die Chancen für eine Sanierung verbessert







      Die beste Lösung für Babcock
      Von Dieter Fockenbrock

      Wer hätte das erwartet. Kaum steht die Insolvenz für Babcock Borsig fest, meldet sich auch schon der erste Interessent.
      US-Investoren wollen das Babcock-Kerngeschäft, die Kraftwerkstechnik, kaufen. Sie glauben, dass man damit auch Geld verdienen kann. Babcock konnte es nicht. Der Aufschrei von Politikern und Gewerkschaftern war zu erwarten, sie fürchten die Zerschlagung des Oberhausener Konzerns. Doch was kann dem Unternehmen besseres passieren? Nichts wäre schlimmer, als dass Babcock so weiterwirtschaftet wie bisher.

      Für die Arbeitnehmer mag es zynisch klingen: Die Insolvenz ist die beste Lösung. Weil das Unternehmen einfach nicht sanierungsfähig ist, jedenfalls nicht unter normalen Bedingungen. Bei Babcock kamen und gingen die Manager. Sie alle waren als (Konzern-) Weltverbesserer angetreten. Ergebnis: Dem Unternehmen geht es schlechter denn je.

      Babcocks Probleme sind keine Frage der Konjunktur. Babcock leidet unter sich selbst. Das Management hat sich verzettelt, mit 150 Beteiligungsgesellschaften ist die Struktur immer noch viel zu kompliziert. Und: Gebäudetechnik hat nichts mit Kraftwerksbau gemeinsam, Müllverwertungsanlagen kann man auch ohne Dampfturbinen bauen. Die Insolvenz ist deshalb genau das Richtige. Für einzelne Teile werden sich jetzt leichter Käufer finden. Sie macht den Weg frei für einen radikalen Umbau, für die Auflösung des lästigen Konzernverbunds. Am Ende wird es weniger Arbeitsplätze geben, das steht schon jetzt fest. Aber die sind dann sicher und Babcock ist kein Dauer-Sanierungsfall mehr.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 07:41:03
      Beitrag Nr. 50 ()
      Zusatz:
      Es kann nicht der geringste Zweifel bestehen, daß das Verfahren eröffnet wird. Notwendig ist insoweit nämlich lediglich eine die Verfahrenskosten deckende Masse. Diese dürften lediglich im unteren einstelligen Milliuonenbereich liegen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 12:32:38
      Beitrag Nr. 51 ()
      Was dem Kurs anbetrifft, rechne ich von mindestens 2 Euro nach Eröffnung des Verfahrens.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 13:46:49
      Beitrag Nr. 52 ()
      Der Kurs steigt plötzlich , was ist los ?

      Ist mit Commerzbank alles OK ?
      Ist das Verfahren geöffnet ?
      oder ist das übliche Gezocke ?
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 13:54:16
      Beitrag Nr. 53 ()
      Clement: Nach Insolvenz neue Zukunft für Babcock möglich


      Großansicht
      Oberhausen (dpa) - Durch das Insolvenzverfahren für den Maschinenbaukonzern Babcock Borsig sieht der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) neue Perspektiven für das Unternehmen.

      «Nun können die Unternehmensteile zusammengehalten werden, die zusammengehören», sagte Clement in Oberhausen nach einer Belegschaftsversammlung. Die Beschäftigten würden bis zum 20. Juli ihre Löhne und Gehälter bekommen. Die angebotenen öffentlichen Bürgschaften stünden weiter zur Verfügung, betonte Clement.



      13:41 am 10.07.2002 - Rubrik: Wirtschaft
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 13:56:04
      Beitrag Nr. 54 ()
      ich staune über die unwissenheit einiger hier. Die zeit zur konkurseröffnung beträgt immer einige Monate, da zuvor ein Gutachten erstellt werden muss.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 13:58:32
      Beitrag Nr. 55 ()
      Was ist denn plötzlich los.Den ganzen Tag Kurse um 1 Euro und jetzt 1,10 - 1.12.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 14:09:06
      Beitrag Nr. 56 ()
      one equity will ami geschäft für 225 mio € übernehmen, lief auf n-tv laufband.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 14:12:34
      Beitrag Nr. 57 ()
      Danke! Kurs schon bei 1,20.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 14:16:50
      Beitrag Nr. 58 ()
      wenn dem so ist, dass one das "ami-geschäft" übernehmen will mag zwar kurzfristig Geld in die Kasse kommen, aber das "ami-geschäft" ist für Babcock weg. Ergo: Die Zerschlagung beginnt. Was wird übrigbleiben ? Wie wird die Zukunft aussehen?
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 14:19:06
      Beitrag Nr. 59 ()
      marktkap ca 70 mio €
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 14:19:55
      Beitrag Nr. 60 ()
      So gefährlich kann ein enger SL sein. Glück für diejenigen, die bei 1,01 das papier bekommen haben.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 14:26:44
      Beitrag Nr. 61 ()
      @ Garoto
      Auch wenn einige Geschäfte weg sind, dann ist immer noch die innere Wert des Papieres viel mehr als 1,20. Rechne das aus.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 17:33:33
      Beitrag Nr. 62 ()
      Kurse um die 2Euro liegt im normalen bewerteten Bereich!

      Nochmals wir haben zur Zeit eine Insolvens und
      kein Konkurs



      Wieder etwas Hoffnung für Babcock
      Reuters-News Kurse Chart


      Eine interessante Wendung im Fall Babcock Borsig. Nach Angaben des vorläufigen Insolvenzverwalters Helmut Schmitz kann der im Frühjahr vollzogene Verkauf der Kieler Werft HDW an den amerikanischen Investor One Equity Partners (OEP) im Prinzip rückgängig gemacht werden. Das würde wieder etwas Hoffnung für Babcock bringen. Denn der Verkauf von HDW war von einigen Beobachtern für die aktuellen Probleme mit verantwortlich gemacht worden. Trotzdem bleibt die Aktie extrem spekulativ.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 17:39:46
      Beitrag Nr. 63 ()
      Babcock erhält Motivations-Spritze
      Reuters-News Kurse Chart



      Jetzt schwirren sie wieder, die Hoffnungen auf ein Überleben. Babcock Borsig darf sich wohl über eine Finanzspritze freuen. Wie Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) mitteilte, hat One Equity Partners (OEP) 225 Millionen Euro für die US-Aktivitäten von Babcock geboten. Schon am Tag zuvor hatte OEP außerdem sein Interesse an Teilen der deutschen Energietechnik bekundet. Damit keimen natürlich wieder die Hoffnungen an der Börse, dass der Insolvenz-Antrag zrückgezogen wird. Die Aktie legt also zu. Allerdings könnte dies ein Strohfeuer sein: Selbst wenn Firmenteile verkauft werden, ist unklar, ob dies für den Schuldendienst für Babcock reicht. Der Insolvenz-Verwalter ist gerade erst dabei, das Geflecht der Konzern-Firmen zu durchleuchten.

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      Nachrichten: Babcock: Zerschlagung des Konzerns soll verhindert werden
      Wie comdirect heute berichtet, will die Leitung der Babcock Borsig AG eine Zerschlagung des Konzerns verhindern. Wie der Vorstandsvorsitzende Piepenburg nach einer Belegschaftsversammlung am gestrigen Mittwoch mitteilte, wolle man eine Kernsanierung durchführen und möglichst viele Teile des Unternehmens zusammenhalten sowie vor dem möglichen Zugriff von Gläubigern oder Drittern schützen. Vor diesem Hintergrund seien gestern zunächst für 15 Konzerngesellschaften Insolvenzanträge gestellt worden. Bzgl. der Offerte des Investors One Equity Partners für das US-Geschäft hoffe man auf ein besseres Angebot.
      Wie es weiter heißt, habe Insolvenzverwalter Schmitz versichert, dass die Beschäftigten bis zum 20. Juli die ausstehenden Löhne und Gehälter für Juni sowie die anstehenden Juli-Gehälter erhalten würden. Die Lohnzahlungen würden dabei von der Sparkasse Krefeld vorfinanziert. Der vereinbarte Verzicht der Beschäftigten auf die Tariferhöhungen dieses Jahres sei zwar gegenstandslos geworden, erklärte Piepenburg, jedoch seien die Beschäftigten bei den anstehenden Sanierungen auch wieder in der Verantwortung, ihren Beitrag zu leisten, so die Meldung weiter.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 17:47:31
      Beitrag Nr. 64 ()
      15 weitere Babcock-Töchter beantragen Insolvenz
      Oberhausen (vwd) - Im Babcock-Borsig-Konzern haben inzwischen 15 weitere Tochterunternehmen ebenfalls Antrag auf Insolvenz gestellt. Dies teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Helmut Schmitz am Mittwoch am Konzernsitz in Oberhausen mit. Zusammen mit der Dachgesellschaft und der Energietochter Babcock Borsig Power laufe damit bei 17 Gesellschaften ein Insolvenzverfahren. Am Freitag werde sich entscheiden, ob Babcock-BSH und Krantz-TKT genügend Liquididät besäßen oder Zahlungsunfähigkeit anmelden müssten.



      Bislang wurde kein Massekredit beantragt, wie Schmitz` Worten zu entnehmen war. Es gebe aber die Möglichkeit, ein solches Darlehen gestützt auf Landesbürgschaften in Anspruch zu nehmen. Die möglichen Forderungsausfälle in Folge der Zahlungsunfähigkeit des Maschinen- und Anlagenbauers seien noch nicht zu beziffern, fügte der Anwalt hinzu. Nach seinen Worten gibt es auch für Krantz, deren Anteile wie die von BSH an Banken verpfändet seien, Kaufinteressenten. Für das in der Babcock Borsig Capital Corp gebündelte US-Geschäft gibt es neben dem US-Investor One Equity Partners dem Konzern zufolge vier weitere Interessenten. :eek: :eek: :eek: :eek:


      Das ist der Vorteil einer Ordentlichen Insolvenz jetzt wird Geboten
      und nicht einfach zwangs verkauft!!!

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      Avatar
      schrieb am 10.07.02 18:01:38
      Beitrag Nr. 65 ()
      Ich Denke wir haben hier entlich einer der Besten am Board!!!


      ROUNDUP: Babcock-Chef Piepenburg will Zerschlagung des Konzerns verhindern

      Der neue Chef des zahlungsunfähigen Maschinenbaukonzerns Babcock Borsig AG will eine Zerschlagung des Konzerns verhindern. "Wir wollen eine Kernsanierung durchführen und möglichst viele Teile des Unternehmens zusammenhalten sowie vor dem etwaigen Zugriff von Gläubigern oder Dritter schützen", sagte der Vorstandsvorsitzende Horst Piepenburg am Mittwoch nach einer Belegschaftsversammlung in Oberhausen. Zum Schutz der Unternehmen seien daher am Mittwoch zunächst für 15 Konzerngesellschaften Insolvenzanträge gestellt worden.

      Über die Zahl der Arbeitsplätze, die erhalten werden könnten, könne er derzeit keine Aussage machen, betonte Piepenburg. Babcock beschäftigt derzeit weltweit mehr als 22.000 Menschen, davon rund 13.000 in Deutschland und 8.600 in Nordrhein-Westfalen.

      HOFFEN AUF EIN BESSERES ANGEBOT

      Mit dem Angebot des Investors One Equity Partners (OEP) für das US-Geschäft von Babcock will sich Piepenburg nicht zufrieden geben. "Wir haben bereits weitere Interessenten und ich hoffe auf ein besseres Angebot", sagte der Babcock-Chef. Laut Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) hatte OEP 225 Millionen Euro geboten. Der Verkauf des US-Geschäfts bringe keine Nachteile für Nordrhein- Westfalen, betonte Piepenburg.

      Bei den Banken habe es vor der Bestellung des neuen Vorstands tiefes Misstrauen gegen die Unternehmensleitung gegeben, berichtete Piepenburg. "Dies ging so weit, dass die Banken nicht mal einem Insolvenzverwalter die Zusammenarbeit mit diesem Management zumuten wollten." Nun wolle er gemeinsam mit dem Insolvenzverwalter Helmut Schmitz und den Banken die Gestaltung des Konzerns im Sinne der Arbeitnehmer und Gläubiger und nicht der Aktionäre übernehmen.

      ZUSAMMENHALTEN, WAS ZUSAMMENGEHÖRT

      Nach dem Scheitern der Rettungsbemühungen sieht auch Nordrhein- Westfalens Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) neue Perspektiven für das Unternehmen. "Nun können die Unternehmensteile zusammengehalten werden, die zusammengehören", sagte Clement in Oberhausen.

      Insolvenzverwalter Schmitz versicherte, dass die Beschäftigten bis zum 20. Juli die ausstehenden Löhne und Gehälter für Juni erhielten. Die Lohnzahlungen würden von der Sparkasse Krefeld vorfinanziert. Auch die pünktliche Zahlung der Juli-Gehälter sei gesichert, betonte Konzern-Betriebsratschef Heinz Westfeld. Der vor dem Scheitern der Rettungsbemühungen vereinbarte Verzicht der Beschäftigten auf die Tariferhöhungen dieses Jahres sei nun gegenstandslos, erklärte Piepenburg. Allerdings müssten die Beschäftigten bei den anstehenden Sanierungen auch wieder ihren Beitrag leisten.

      ÖFFENTLICHE BÜRGSCHAFTEN

      Clement sicherte Piepenburg für die Sanierung des Konzerns öffentliche Bürgschaften zu. Dabei verwahrte er sich gegen den Vorwurf, nur große Unternehmen erhielten öffentliche Hilfe. "Alleine im vergangenen Jahr haben wir in Nordrhein-Westfalen rund 100 Unternehmen aller Größenordnungen mit öffentlichen Bürgschaften unterstützt", sagte Clement. Über die Beantragung von Bürgschaften für einzelne Unternehmen werde von Fall zu Fall entschieden, erläuterte Schmitz./kp/DP/rw
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 18:10:48
      Beitrag Nr. 66 ()
      Klarheit über eigenverantwortliche Babcock-Insolvenz am 1. Sept
      Oberhausen (vwd) - Am 1. September wird sich entscheiden, ob die Babcock Borsig AG ein Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung vornehmen kann. Dann werde das zuständige Amtsgericht Duisburg über einen etwaigen Antrag befinden, sagte der vorläufige Insolvenzverwalter Helmut Schmitz am Mittwoch am Standort in Oberhausen. Der Vorstand werde zunächst ein Konzept für eine eigenverantwortliche Sanierung erstellen, das in das Gutachten einfließen werde, das er zu erstellen habe, erläuterte der Anwalt. Falls er selbst dann ein solches Vorgehen befürworte, werde man dies dem Gericht unterbreiten.



      Bis zum 31. August erhalten die Beschäftigten von Babcock Insolvenzausfallgeld vom Arbeitsamt. Über die voraussichtliche Dauer des gesamten Insolvenzverfahrens könne er keine Angaben machen, fügte Schmitz hinzu. Ebensowenig lasse sich sagen, ab wann die geplante Sanierung des zahlungsunfähigen Maschinen- und Anlagenbaukonzerns als gelungen angesehen werden könne. Mit dem Scheitern des bisherigen Sanierungskonzeptes außerhalb der Insolvenz stehe Babcock jedoch nicht mehr Zeitdruck für Desinvestitionen und Restrukturierung. Man bewege sich nun in "relativ ruhigem Fahrwasser".


      vwd/10.7.2002/har/stm/nas
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 18:24:41
      Beitrag Nr. 67 ()
      Nochmal,ich kann das garnicht glauben,
      wenn das stimmt wird Babcock 100% überleben

      Ohne den Verkauf wäre Babcock nie Insolvenz!!!!!!!!!!!!


      (ich denke viele wissen hier wo der Faire Wert dann liegen würde, > 1XEuro


      Sehe aber hier bei wenig hoffnug.


      Nach Angaben des vorläufigen Insolvenzverwalters Helmut Schmitz kann der im Frühjahr vollzogene Verkauf der Kieler Werft HDW an den amerikanischen Investor One Equity Partners (OEP) im Prinzip rückgängig gemacht werden. Das würde wieder etwas Hoffnung für Babcock bringen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 18:40:47
      Beitrag Nr. 68 ()
      .




      Das ist der Mann der jetzt mit an der Uhr dreht!



      Neuer Chef

      Ein Schnelldenker für Babcock

      Der Anwalt Host Piepenburg soll den insolventen Maschinenbau-Konzern vorerst führen.


      Der Düsseldorfer Rechtsanwalt Horst Piepenburg hat seine Erfahrung als Insolvenzverwalter in den vergangenen zwanzig Jahren in mehr als 1500 Verfahren gewonnen.

      Damit ist er einer von rund 20 ausgewiesenen Fachleuten in Deutschland auf diesem Gebiet.
      Zu seinen Fällen gehörten unter anderem der Gelsenkirchener Küchengeräte-Hersteller Küppersbusch, das digitale Trickfilmstudio HDO und die Neue Ludwigshütte in Oberhausen sowie der Automobilhersteller DAF Deutschland.

      Bei der Ruhrorter Schiffswerft in Duisburg erreichte Piepenburg eine Sanierungslösung unter Beteiligung der Mitarbeiter. Derzeit ist Piepenburg unter anderem Mitglied im Gläubigerausschuss von Kirch Media. Im Deutschen Anwaltverein ist Piepenburg Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Insolvenzrecht und Sanierung.

      Arbeitnehmer im Blick

      Der 48-jährige gebürtige Niederrheiner gilt als Schnelldenker, für den die soziale Absicherung der Arbeitnehmer und ihre Pensionsrechte im Vordergrund stehen.

      Bei Babcock Borsig wurde er dem Aufsichtsrat vom Anteilseigner WestLB vorgeschlagen. Er soll zunächst im Auftrag des vorläufigen Insolvenzverwalters Helmut Schmitz drei Monate lang den Konzern führen.

      Bis dahin wird das Duisburger Amtsgericht darüber entschieden haben, ob ein Insolvenz-Verfahren eröffnet wird. Schmitz und Piepenburg haben bereits bei früher zusammengearbeitet.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 05:24:08
      Beitrag Nr. 69 ()
      Kauft Babcock HDW zurück?

      Der im Frühjahr vollzogene Verkauf einer 25-Prozent-Beteiligung an der Kieler Werft HDW kann nach Einschätzung des vorläufigen Insolvenzverwalters von Babcock Borsig im Prinzip rückgängig gemacht werden. Damit bekommt der Fall Babcock Borsig eine neue Wendung. Der Verkauf der Werft war nach Einschätzung vieler Beobachter für die Probleme verantwortlich.

      Die Rückabwicklung des umstrittenen Verkaufs sei ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung, sagte der vorläufige Insolvenzverwalters Helmut Schmitz. Noch könne aber nicht gesagt werden, wie wahrscheinlich eine solche Rückabwicklung sei. Babcock hatte das 25-Prozent-Paket an der Kieler Werft an den US-Investor One Equity Partners (OEP) verkauft.








      Banken beraten über Massekredit

      Bei den Banken des Babcock-Konzerns wurden nach Angaben aus ihren Kreisen am Mittwoch Verhandlungen für einen so genannten Massekredit aufgenommen. An den Gesprächen über einen Massekredit, mit dem der Betrieb in den nächsten Wochen weitgehend aufrechterhalten werden soll, seien neben den sechs Kernbanken Babcocks auch die übrigen kleineren Gläubigerbanken beteiligt, hieß es. In Bankenkreisen wurde Zuversicht geäußert, dass man sich auf einen derartigen Überbrückungskredit einigen werde. Das Risiko, das Geld zu verlieren, ist für die Banken vergleichsweise gering, weil ein Massekredit eine "erstrangige Schuld" ist, die eine insolvente Firma vor allen anderen Verbindlichkeiten aus der Vermögensmasse begleichen muss.




      "Niemand soll aber glauben, dass er in der jetzigen Situation Unternehmensteile besonders günstig erwerben kann", sagte Clement dazu







      "Nun können die Unternehmensteile zusammengehalten werden, die zusammengehören", sagte Clement am Mittwoch nach einer Belegschaftsversammlung in der Oberhausener Konzernzentrale.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 17:29:00
      Beitrag Nr. 70 ()
      Ich hoffe nur das viele den Thread verfolgt hatten selber eine Meinung bilden konnten und jetzt im grünen Berrrreich gut da stehn:)

      Aktionärsschützer verklagen ehemaligen Babcock-Chef

      Gegen den ehemaligen Chef des Maschinenbau-Konzerns Babcock Borsig, Klaus Lederer, ist Strafanzeige erstattet worden. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) wirft Lederer Untreue und vorsätzliche Insolvenzverschleppung vor.

      Laut DSW haben der damalige Babcock-Chef und weitere nicht genannte Mitglieder des Vorstandes falsche Auskünfte vor der Hauptversammlung gegeben. Damit hätten sie den Kurs der Babcock-Aktie manipuliert, hieß es am Donnerstag bei den Aktionärsschützern. Außerdem habe der Vorstand die Aktionäre nicht über den Verkauf eines Teils seiner Werftenbeteiligung HDW abstimmen lassen. Die Trennung von der HDW-Beteiligung habe unmittelbar zur Zahlungsunfähigkeit des Babcock-Konzerns geführt, sagte DSW-Geschäftsführer Jörg Pluta. Lederer habe schon auf der Hauptversammlung in Frühjahr um die Liquiditätslage bei Babcock und die Auswirkungen einer Trennung von HDW auf Babcock Borsig gewusst.

      Die Staatsanwaltschaft hatte bereits Anfang der Woche auf Grundlage von Presseberichten Vorermittlungen gegen Lederer aufgenommen. Auch sie untersucht wegen des Verdachts der Untreue, Insolvenzverschleppung und einer Bankrotthandlung. Die Prüfung, ob ein offizielles Ermittlungsverfahren aufgenommen werde, sei noch nicht abgeschlossen, sagte eine Sprecherin der Behörde am Donnerstag. Die Anzeige sei bis zum Mittag noch nicht eingegangen.



      Kein Geld für Durststrecken


      Da die Anzahlungen für Aufträge im Schiffbau traditionell höher seien als im Anlagenbau, habe HDW dem Konzern vorher stets über Durststrecken hinweghelfen können, sagte Pluta. Durch den Verkauf der HDW-Mehrheit habe der Konzern nicht mehr genügend flüssige Mittel zur Zahlung der Gehälter und Rechnungen gehabt. "Dies muss dem Vorstand bereits vor dem Verkauf der Anteile klar gewesen sein", sagte Pluta. Strafbar sei nach dem Börsengesetz auch, dass Lederer dies der Hauptversammlung verschwiegen habe. Nicht zuletzt hätte der Vorstand auf Grund dieser Situation bereits im April Insolvenz beantragen müssen, meinte der DSW-Geschäftsführer.


      Der vorläufige Babcock-Insolvenzverwalter Helmut Schmitz hatte am Mittwoch eine Rückabwicklung des schon vollzogenen Verkaufs von 25 Prozent an HDW an den US-Investor One Equity Partners (OEP) nicht ausgeschlossen. "Wir würden eine solche Rückabwicklung unterstützen, wenn dadurch der Babcock-Konzern wieder auf besseren Füßen steht", sagte DSW-Geschäftsführer Pluta dazu. Gegen die Trennung von HDW wettert auch der US-Aktionär Guy Wyser-Pratte, der auf dem Gerichtsweg versucht, diese Trennung rückgängig zu machen. Nach der Ankündigung des vorläufigen Insolvenzverwalters, die Sache zu prüfen, sagte Wyser-Pratte in New York, er glaube nun, dass der Verkauf nichtig gemacht werde. :eek:


      Wenn das gelingt steht der faire Wert über 4Euro:eek:
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 17:41:12
      Beitrag Nr. 71 ()
      Kein Verkaufsdruck und ein sehr hohes Volumen,

      im Ask ist zwar bei 1,5 ne grosse Wand aber sollte die

      durch sein sind schnell wieder 2Euro drin,

      jetzt stellt sich nur die Frage sind die ganze Zeit wirklich nur Zocker drin oder verstehn wir vielleicht die Auswirkungen der letzten Nachrichten nicht richtig?



      .
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 17:52:30
      Beitrag Nr. 72 ()
      obwohl keine neuen news steigen die Kurse bei hohen Volumina - das sind keine Zocker sondern Leute, die den Wert von BBX genau ausgerechnet haben (zB Banken), offensichtlich ist der kurs noch unter diesem Wert
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 17:56:59
      Beitrag Nr. 73 ()
      Was ist in Frankfurt los? Seit 17.30 Uhr kein Handel?
      Kurs bei 1,48.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 18:05:58
      Beitrag Nr. 74 ()
      @vmin


      Wenn es stimmt das die Chancen sehr gut liegen und man den Verkauf rückwirksam_m machen könnte liegt ein fairer Wert

      wirklich weit über 4Euro!(bezogen mit Insolvenz ohne kann sich bestimmt jeder ausmalen wo dann stehn würden!)

      Wie gesagt wenn es keinen Verkauf gegeben hätte würde Babcock jetzt 100% nicht Insolvenz sein!!!!

      Vor allem für die Zukunft wäre es ein grosser Stein,
      wobei man überlegen sollte ob dies schon im Konzept
      eingeplant wurde,und wir immer die letzten sind die
      es so mal mitbekommen wenn der Kurs schon gemmacht
      wurde.



      gruss
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 18:13:53
      Beitrag Nr. 75 ()
      wir sind immer die letzten, außer man liest zwischen den zeilen und sieht die zeichen - wie errechnen sich die 4 EUR ?
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 18:23:22
      Beitrag Nr. 76 ()
      Marktkapitalisierung

      Marktkapitalisierung - der absolute Börsenwert eines Unternehmens

      Die Marktkapitalisierung gibt den aktuellen Börsenwert des Unternehmens an. Sie berechnet sich aus der Gesamtzahl der umlaufenden Aktien multipliziert mit dem aktuellen Kurs der Aktie. Interessant ist diese Kennzahl zum Beispiel bei Spekulationen über eine mögliche Übernahme einer Aktiengesellschaft, da die Marktkapitalisierung angibt, welchen Betrag das übernehmende Unternehmen mindestens aufzubringen hat.



      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


      Marktkapitalisierung zu Umsatz

      Diese Kennzahl setzt die Marktkapitalisierung ins Verhältnis zum Umsatz des Unternehmens im Geschäftsjahr. Für die Berechnung der aktuellen Kennzahl Marktkapitalisierung / Umsatz wird die aktuelle Marktkapitalisierung ins Verhältnis zum Umsatz des letzten Geschäftsjahres gesetzt. Sie sagt aus, wie hoch ein Euro Umsatz an der Börse bewertet wird. Je höher diese Kennzahl ist, desto höher wird das Unternehmen an der Börse bewertet. Zum Beispiel sagt ein Wert von 0,50 aus, daß ein Euro Umsatz zur Zeit mit 50 Cents an der Börse bewertet wird.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 18:28:01
      Beitrag Nr. 77 ()
      .

      Man sollte aber noch aufpassen,wie es mit den Geschäffffften

      in sechs Wochen wirklich ausschaut!



      .
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 18:32:58
      Beitrag Nr. 78 ()
      wie wird sich der Kurs bis Wochenende entwickeln, und ist es zu riskant übers WE zu halten ?
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 18:40:19
      Beitrag Nr. 79 ()
      Halten würde ich schon aber mit einer längeren Sicht,

      wer Gewinne jetzt schon mit nim-mt macht auch nicht Falsch,

      selber nehme ich ein Risiko in Bedracht und lasse erst mal alles

      liegen,wenn man überlegt eine bessere Insolvenzaktie der

      letzten Zeit ist mir nicht bekannt die,die Öffentlichkeit

      jeden Tag so auf den laufenen hält.




      gruss
      (morgen könnten die ersten grösseren Gewinnmitnahmen kommen!)
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 19:53:48
      Beitrag Nr. 80 ()
      Ich finde es geil was manche Leute jetzt ohne Grund Panik machen,:laug::laugh::laugh:






      mannnnnnnnnnnnnn was musssssten wir in den letzten 7Tage alles durchmachen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 20:07:09
      Beitrag Nr. 81 ()
      11.07. 20:03:12 1,36 EUR 1,46 EUR

      Na,also wieder fast im TH geschlossen,aber ob morgen

      wieder 20% und mehr drin sind bezweilel ich obwohl hier immer

      News anstehn werden!
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 20:19:10
      Beitrag Nr. 82 ()
      Nur warum wird hier immer nachbörslich fleißig eingesammelt?

      11.07. 20:17:52 1,38 EUR 1,48 EUR
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 21:35:25
      Beitrag Nr. 83 ()
      11.07. 21:33:32 1,40 EUR 1,50 EUR
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 21:38:44
      Beitrag Nr. 84 ()
      11.07. 21:38:12 1,41 EUR 1,51 EUR
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 22:11:50
      Beitrag Nr. 85 ()
      @ Hgnm

      mache mir nach, dann wirst Du alle Deine Verluste gutmachen ( natürlich nicht, wenn Du nur 50 St. hast. Oder hast Du Dir
      mehr als 50 St. leisten können ? )



      Gute Nacht
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 22:15:27
      Beitrag Nr. 86 ()
      @ Hgnm

      mache mir nach, dann wirst Du alle Deine Verluste gutmachen ( natürlich nicht, wenn Du nur 50 St. hast. Oder hast Du Dir
      mehr als 50 St. leisten können ? )


      Gute Nacht
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 05:22:15
      Beitrag Nr. 87 ()
      DÜSSELDORF/BERLIN, 11. Juli. Der zahlungsunfähige Maschinenbaukonzern Babcock Borsig hat mittlerweile für 29 Tochterunternehmen Insolvenzanträge gestellt. Davon seien 5 600 Beschäftigte betroffen, teilte Babcock am Donnerstag mit. Nach dem Willen des neuen Konzernchefs Horst Piepenburg sollen die Firmen damit vor dem Zugriff von Gläubigern geschützt werden.



      Zu Tochterunternehmen die Insolvenz beantragt haben:

      1.sie müssen Teilweise machen sonst gibts kein Geld
      2Fast alle schreiben schwarze Zahlen
      3Und es gib schon teilweise evtl. Aussicht Bürgschaften vom Land
      und Banken

      4.Sokönnen auch einige abgestossen werden die Verlust screiben


      Alles liegt noch im Plan!
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 06:46:01
      Beitrag Nr. 88 ()
      @donner
      ich brauche keinen Text aus dem Lexikon, sondern wollte wissen, wie du im konkreten Fall auf 4 EURO kommst. Aber nach der Qualität deiner sonstigen Postings zu urteilen hast du Dir das ohnehin nur aus den Fingern gesogen - oder ?
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 15:39:54
      Beitrag Nr. 89 ()
      @vmin

      Ja wenn du schon alles weisst dann kann ich dir auch nicht mehr helfen,:laugh: :laugh: :laugh:

      Du bist mir einer :laugh:

      Ps.Ohne Worte
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 15:42:52
      Beitrag Nr. 90 ()
      @ donnerpower
      Kursziel heute und nächste Woche ?
      was ist heute los ?
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 15:43:23
      Beitrag Nr. 91 ()
      Krantz TKT im Pleite-Strudel von Babcock - Insolvenzantrag
      BERGISCH GLADBACH/AACHEN (dpa-AFX) - Der Anlagenbauer Krantz TKT ist in den Pleite-Strudel des Maschinenbaukonzerns Babcock Borsig AG geraten. Die 100-prozentige Babcock-Tochtergesellschaft hat Insolvenz beantragt. Das teilte das Unternehmen am Freitag in Bergisch Gladbach bei Köln mit. Es handele sich um einen strategischen Schritt. So könne etwa kurzfristig Insolvenzgeld an die Mitarbeiter ausgezahlt werden. Ohne Beteiligungsgesellschaften beschäftigt Krantz TKT 1.800 Mitarbeiter, davon rund 1.000 in Nordrhein-Westfalen. Die größten Standorte sind Aachen (550 Beschäftigte) und Bergisch Gladbach (360).

      "Es ist im Moment schwierig, die Situation in allen Details zu bewerten", sagte der Aachener IG Metall-Chef Franz-Peter-Beckers. Das Unternehmen habe versucht, eine eigene finanzielle Basis zu schaffen, um sich von der Muttergesellschaft abzuspalten. Obwohl es nicht mehr um viel Geld gegangen sei, hätten die Banken die Verhandlungen platzen lassen.

      Die Krantz TKT GmbH gehört nach eigenen Angaben zu den Marktführern im Bereich der Technischen Gebäudeausrüstung. Im Geschäftsjahr 2000/2001 (30. September) sei ein Umsatz von 637 Millionen Euro erzielt worden./la/DP/zb
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 15:58:06
      Beitrag Nr. 92 ()
      @Smurga

      Ich bin der letzte der dir Kursziele sagen kann,leider weiss

      ich nich was gerade hinter den Türn bei Babcock abgeht bzw. geplant wird

      wie ich gesagt habe setzten jetzt erst Gewinnmitnahmen ein,

      und nochmal es ist Zock längere Sicht,




      gruss
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 16:00:38
      Beitrag Nr. 93 ()
      @ donnerpower
      okay danke erstmal, dieses rauf und runter nimmt mich zu sehr mit,SL bring ja nix sollte raus gehen und Pause machen
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 16:11:15
      Beitrag Nr. 94 ()
      .


      Nicht zu vergessen das Babcock in nächster Zeit aus MDAX

      fliegt,

      Jetzt meine Frage:

      Frage wenn man es schaffen sollte Babcock zu Sanieren bis

      September

      wie sieht es rein rechtlich aus mit der Wiederaufnahme im MDAX?
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 16:23:08
      Beitrag Nr. 95 ()
      Wollte nicht mehr in Babcock,aber der Kurs vorhin hat mich verleiten lassen und aufwärts geht es wieder!
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 16:32:05
      Beitrag Nr. 96 ()
      @ Zockwithme
      Verstehe dich:laugh:

      Habe auch noch mal ein paar geholt,aber vielleicht bekomme ich (ohne News) noch mal welche zu 0,9:)

      ps.Käufer setzten wieder ein!

      Tip(Wunsch) Schlusskurs 1,27 o. höher
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 16:34:27
      Beitrag Nr. 97 ()
      habe ein paar tausend zu 1,12 bekommen,danach gings schnell auf 1,03 schade.....aber ich denke heute sehen wir noch die 1,25,oder
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 16:47:25
      Beitrag Nr. 98 ()
      Schade wird ohne News nigs mehr heut es,

      hier nehmen jetzt zu viel ihre 10% mit,


      Aber ich freu mich auf die Nachbörse wieder:)
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 18:31:01
      Beitrag Nr. 99 ()
      Angeblich soll von allen Hedgefonds in den USA
      80 Prozent short sein.

      Was da passiert, wenn diese Blase platzt, kann man sich lebhaft vorstellen.

      Und dieser Schwachsinn wird zugelassen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 13:28:19
      Beitrag Nr. 100 ()
      Kauft Babcock HDW-Anteile zurück?

      --------------------------------------------------------------------------------

      Er steht in der Kritik: Ex-Babcock-Chef Klaus Lederer. Foto: dpa
      Berlin/München (rpo). Die Kieler Howaldtswerke Deutsche Werft (HDW) galt immer als Filetstück des Babcock-Borsig-Konzerns. Vor einigen Wochen wurden Anteile verkauft. Die von der neuen Babcock-Führung angestrebte Rückabwicklung dieses Verkaufs ist noch ungewiss.
      Vorstandschef Horst Piepenburg sagte der "Welt am Sonntag", eine Entscheidung darüber werde erst "nach abschließender Beurteilung der sehr komplexen Interessenlage aller Beteiligten fallen". Dies werde einige Zeit in Anspruch nehmen. Piepenburg relativierte damit laut "Welt am Sonntag" Äußerungen des vorläufigen Insolvenzverwalters Helmut Schmitz vom Mittwoch, der eine Rückabwicklung des umstrittenen Geschäfts als wichtigen Bestandteil des Rettungsplanes bezeichnet hatte. Der frühere Babcock-Chef Klaus Lederer hatte einen 25-Prozent-Anteil an der florierenden Werft kurz vor seinem Ausscheiden an den US-Investor One Equity Partners (OEP) abgestoßen und damit die Zahlungsunfähigkeit von Babcock-Borsig mit ausgelöst. Kurz darauf bestieg Lederer den Chefsessel der HDW Group Holding.

      Nachdem der Oberhausener Mutterkonzern und die Tochter Babcock Borsig Power zuvor Insolvenzanträge gestellt hatten, haben sich in der vergangenen Woche mehr als 40 der rund 300 zu Babcock gehörenden Unternehmen für zahlungsunfähig erklärt, zuletzt die Babcock-Tochter BSH in Bad Hersfeld und deren Ableger Turbo Lufttechnik in Zweibrücken. "Im Augenblick geht es darum, den Konzern in der Insolvenz zusammenzuhalten und die einzelnen Unternehmensbereiche auf ihre Werthaltigkeit und Zukunftsfähigkeit abzuklopfen", zitierte das Blatt Piepenburg. Erst danach könne beurteilt werden, was von Babcock-Borsig bleibe.

      Unterdessen erneuerte die Deutsche Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (WSB) ihre schweren Vorwürfe gegen Lederer. Mit dem Teilverkauf von HDW sei Babcock von den Vorauszahlungen für Aufträge abgeschnitten worden, sagte WSB-Geschäftsführer Jörg Pluta und fügte hinzu: "Durch diese Entscheidung hat er die Illiquidität im Restkonzern herbeigeführt."

      Die Schutzgemeinschaft hatte bereits am Donnerstag Strafanzeige gegen Lederer gestellt. Dem früheren Vorstandsvorsitzenden werden darin Untreue zu Lasten der Gesellschaft und ihrer Aktionäre, Kursmanipulation, falsche Auskünfte in der Hauptversammlung und vorsätzliche Konkursverschleppung vorgeworfen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 23:12:58
      Beitrag Nr. 101 ()
      Vorgaben schwach,

      Diese Woche sind Kurse (weit?)unter 1Euro

      drin!!!




      gruss
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 08:56:38
      Beitrag Nr. 102 ()
      dpa-AFX-Nachricht

      Montag, 15.07.2002, 08:40
      US-Konzern SPX sichert sich Rechte an Kühlmittel-Sparte von Babcock Borsig
      CHARLOTTE/OBERHAUSEN (dpa-AFX) - Der US-Mischkonzern SPX Corp hat sich nach eigenen Angaben die Exklusivrechte an der Kühlgeräte-Sparte des insolventen Maschinen- und Anlagenbauers Babcock Borsig gesichert. Die Zustimmung der Behörden für die Übernahme der Balcke Cooling Products Group stehe aber noch aus, teilte SPX am Montag in Charlotte mit. Der Babcock-Bereich soll vollständig in dem Kühlgeräte-Geschäft der Amerikaner aufgehen.

      Bei Babcock Borsig war am Montagmorgen niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Nach Angaben von SPX hat Balcke Cooling Products einen Jahresumsatz von mehr als 245 Millionen Dollar./FX/is/af/av



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 11:59:54
      Beitrag Nr. 103 ()
      "Babcock wird ja weiterleben und uns als Zulieferer wie bisher schöne Kessel bauen", sagte von Pierer.

      Sonntag 14. Juli 2002, 15:04 Uhr
      Babcock - Wohl keine Insolvenzen für Schumag AG und BIR


      Oberhausen, 14. Jul (Reuters) - Beim insolventen Babcock-Konzern werden nach Angaben des Unternehmens voraussichtlich die beiden Tochterfirmen Schumag AG und Babcock Industrierohrleitungsbau (BIR) gerettet werden können.
      Ein Weiterbestehen der beiden Gesellschaften mit insgesamt rund 2800 Mitarbeitern sei "in den Bereich des Möglichen gerückt", teilte die Babcock AG am Sonntag mit. Beide Firmen seien "auf gutem Weg". Grund dafür sei eine "konstruktive Begleitung" der beteiligten Banken und der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen. Auch die Babcock Borsig AG (Xetra: 663834.DE - Nachrichten - Forum) habe durch Nachrangigkeitserklärungen auf Forderungen einen Beitrag geleistet.

      Nach dem am 4. Juli gestellten Insolvenzantrag der Babcock Borsig AG haben bislang bereits 35 der insgesamt rund 300 Firmen des Maschinen- und Anlagenbaukonzerns in die Zahlungsunfähigkeit gerutscht. Unter anderem gehören dazu die börsennotierte Babcock-BSH-Gruppe und der Anbieter von Gebäudetechnik Krantz-TKT. Babcock erklärte hierzu am Sonntag, bei der BSH-Gruppe seien sowohl ein eigener Restrukturierungsbedarf wie auch die Verbindung zum Mutterhaus für die Insolvenz verantwortlich gewesen. Die Insolvenz der Krantz-TKT sei dagegen "im Wesentlichen" auf die Entwicklung der Konzerngesellschaft zurückzuführen.

      Siemens (Xetra: 723610.DE - Nachrichten - Forum) -Chef Heinrich von Pierer sagte unterdessen in einem vom "Spiegel" veröffentlichten Interview, Siemens werde "ganz sicher nicht" bei der insolventen Babcock einsteigen. Siemens müsse im Kraftwerksbau nicht alle Komponenten selber herstellen. "Babcock wird ja weiterleben und uns als Zulieferer wie bisher schöne Kessel bauen", sagte von Pierer.
      sagte von Pierer.

      mik/sam

      http://de.biz.yahoo.com/020714/71/2uvva.html

      gruss christiank
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 17:49:34
      Beitrag Nr. 104 ()
      Umsätzte auch diese Woche noch sehr hoch!:eek:


      Beste Limits

      Zahl Quant. Kaufpreis Verkaufspr. Quant. Zahl
      2 8000 1.08 1.13 207 1

      3 4700 1.07 1.14 2000 1

      4 14000 1.05 1.15 2000 1

      1 3427 1.03 1.19 3000 2

      4 10550 1.02 1.21 600 1



      Frankfurt BBX EUR 1,16 1,11 - 0,050 - 4,31 375.866 310.220 15. Jul 17:32
      Xetra BBX EUR 1,18 1,12 - 0,060 - 5,08 201.256 172.186 15. Jul 17:31
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 18:28:04
      Beitrag Nr. 105 ()
      :eek:

      Wyser-Pratte unterstützt Insolvenzverwalter der Babcock Borsig
      New York (vwd) - Die Wyser-Pratte Management Co Inc wird den vorläufigen Insolvenzverwalter der Babcock-Borsig AG, Helmut Schmitz, in jeder Weise unterstützen, teilte Wyser-Pratte am Montag mit. Dies gelte insbesondere für die Bemühungen von Schmitz zur Rückabwicklung des Verkaufs der 25-prozentigen Beteiligung der Babcock an der Howaldtswerke Deutsche Werft AG (HDW), Kiel, zu Gunsten der One Equity Partners (OEP) - die Investmentgesellschaft von Bank One, Chicago. Das Landgericht Duisburg hatte in zwei einstweiligen Verfügungen die Veräußerung der Anteile ohne vorherige Zustimmung der Hauptversammlung untersagt. Diese sei daher unwirksam.

      vwd/12/15.7.2002/sa/nas
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 18:51:06
      Beitrag Nr. 106 ()
      Daytrader müssen hier aber Nerven zeigen:)


      15.07. 18:50:00 1,14 EUR 1,20 EUR
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 18:58:07
      Beitrag Nr. 107 ()
      @ donnerpower
      ja Nerven wien Jojo und jetzt wieder hoch !
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 09:20:21
      Beitrag Nr. 108 ()
      OrderBuch sieht wieder gut aus!

      Auf was für welche News können wir uns heut wieder einstelln:)


      Beste Limits

      Zahl Quant. Kaufpreis Verkaufspr. Quant. Zahl
      1 3984 1.22 1.24 1000 1

      1 2000 1.1 1.29 150 1

      1 1400 1.07 1.3 400 1

      2 6000 1.06 1.32 5080 2

      4 18000 1.05 1.33 2500 2




      Ps:wer kauft schon am frühenMorgen hier

      09:05 1000 1.22

      09:04 2500 1.22

      09:02 5684 1.21 :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 12:26:09
      Beitrag Nr. 109 ()
      Überschrift einer Berliner Zeitung

      3500 jobs bleiben erhalten
      Herrlich!Herlitz doch gerettet

      Der bittere Kelch der Pleite ist an Herlitz vorbeigegangen.
      Gläubiger verzichten auf viele Millionen Euro, damit der
      Papier- und Büroartikelhersteller mit seinen 3500 Leuten
      weiterarbeiten kann.
      Fehler des Managements mit Russland- und Immobiliengeschäf-
      ten hatten das Berliner Traditionsunternehmen in die Zahl-
      ungsunfähigkeit getrieben.
      Alle bisherigen Rettungsversuche waren gescheitert.
      Auch die Beschäftigten tragen ihr Päckchen,um ihre Arbeit
      zu erhalten:Sie verzichten auf Geld,müssen länger arbeiten.




      .
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 12:34:39
      Beitrag Nr. 110 ()
      .



      Verantwortlich für Herlitz Rettung !


      Pleiten-Profi Peter Leonhardt

      Der Berliner Anwalt Peter Leonhardt als Insolvenzverwalter Herlitz-Retter,ist Pleiten-Profi:Seine Kanzlei(etwa 100Mitarbeiter) hat hunderte von Firmen gerettet- oderauch abgewickelt.Neben Herlitz standen oder stehen Niles,Märkische Faser AG(Premnitz),Lipro und Brandenburgs
      Landesentwicklungsgesellschaft unter seine Obhut.



      Wie man sieht ist alles möglich,jetzt können wir nur hoffen das Babcock sich ein Beispiel nimmt und die nächste Rettung
      sein wird!
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 12:41:55
      Beitrag Nr. 111 ()
      Babcock: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen Ex-Chef Lederer


      Duisburg - Gegen den ehemaligen Vorstandschef des zahlungsunfähigen Maschinenbaukonzerns Babcock Borsig, Klaus Lederer, hat die Duisburger Staatsanwaltschaft nun ein offizielles Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Untreue und Insolvenzverschleppung eingeleitet. Grundlage sei eine Anzeige von Aktionärsschützern Ende vergangener Woche gewesen, sagte der zuständige Staatsanwalt Rolf Haferkamp am Dienstag. Möglicherweise werde das Verfahren auf weitere ehemalige Vorstände ausgeweitet. (dpa)




      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


      Babcock: Insolvenzgeld für Großteil der Mitarbeiter gesichert

      Ein Großteil der Belegschaft des zahlungsunfähigen Maschinenbaukonzerns Babcock Borsig soll in der kommenden Woche Insolvenzgeld für den Monat Juni erhalten. Dies gelte für rund 4.300 Beschäftigte am Stammsitz in Oberhausen und einigen anderen Standorten, teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Helmut Schmitz am Dienstag mit. Auch die Zahlung der Löhne und Gehälter für die Monate Juli und August sei gesichert.
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 17:05:49
      Beitrag Nr. 112 ()
      Der Anlagenbauer Krantz TKT GmbH hat am Dienstag den Geschäftsbetrieb wieder aufgenommen. "Wir sind richtig aufgestellt", sagte eine Sprecherin des Unternehmens der dpa. Die 100-prozentige Tochtergesellschaft des zahlungsunfähigen Maschinenbaukonzerns Babcock Borsig hatte am 11. Juli Insolvenz beantragt./kp/DP/tv
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 10:20:54
      Beitrag Nr. 113 ()
      gerade 1 aktie auf XTRA gehandelt- mann ist das spannend
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 13:00:39
      Beitrag Nr. 114 ()
      WDH: Commerzbank beteiligt sich an Massekredit für Babcock Borsig

      Die Commerzbank will dem insolventen Maschinen- und Anlagenbauer Babcock Borsig gemeinsam mit anderen Banken einen Massekredit gewähren. "Wir sind wie die anderen Gläubigerbanken auch bei dem neuen Kredit dabei", sagte ein Commerzbank-Sprecher am Mittwoch in Frankfurt. Nach seinen Informationen sind zudem die Deutsche Bank , die Dresdner Bank , die HypoVereinsbank , die BHF Bank sowie die WestLB mit im Boot.

      Über die Höhe des Massekredits wollte die Commerzbank keine Angaben machen. Auch Helmut Schmitz, der Insolvenzverwalter des Anlagenbauers, äußerte sich zurückhaltend. "Derzeit ist alles noch in Arbeit und nicht spruchreif", sagte er in Oberhausen./is/av
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 13:15:01
      Beitrag Nr. 115 ()
      Warum die Aufregung?
      Massekredite sind in solchen Fällen völlig normal. Sie sind ungefährlich für die Banken, da sie immer durch Forderungsabtretungen gesichert werden.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 13:16:30
      Beitrag Nr. 116 ()
      Nachricht nicht überraschend,war ja fast vorher alln bekannt,

      Denke mal Nachkaufen o. auch Neueinsteigen noch etwas zu früh!!!
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 13:18:00
      Beitrag Nr. 117 ()
      17.07. 13:17:36 1,35 EUR 1,37 EUR :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 13:21:10
      Beitrag Nr. 118 ()
      1,40:eek:
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 13:29:07
      Beitrag Nr. 119 ()
      Uff, so schnell hab ich ja noch nie Kohle gemacht !
      W :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 13:34:36
      Beitrag Nr. 120 ()
      @donnerpower:

      es wird von einem Massenkredit nicht von einem
      Massekredit gesprochen!!!!!!

      kleiner aber feiner unterschied!!!

      fehler oder tatsächlich so???
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 13:36:08
      Beitrag Nr. 121 ()
      Schade das die News jetzt schon kammmm,:(

      morgen hätten wir sicher ein Kurs unter 1Euro gesehn,

      aber wir haben noch viel Zeit vor uns:)


      (Ps. Und es geht weiter hoch!)
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 13:38:13
      Beitrag Nr. 122 ()
      @ thehunter

      Stimmt,deswegen viellllleicht:

      Derzeit ist alles noch in Arbeit und nicht spruchreif



      gruss
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 13:38:16
      Beitrag Nr. 123 ()
      Wer kann mir helfen?

      Welche Auswirkungen hat ein Massekredit auf noch
      bestehende Verbindlichkeiten von Babcock. Können
      aus einem Massekredit heraus auch alte Lieferantenrechnungen beglichen werden oder bezieht er sich
      ausschließlich auf die gegenwärtigen und zukünftigen Geschäfte?
      Danke für eure Antwort.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 13:42:08
      Beitrag Nr. 124 ()
      Leider wohl doch ein Schreibfehler

      Babcock doch gerettet?
      17.07.2002 12:50:00


      Berichten zufolge arbeiten die Gläubigerbanken des insolventen Maschinenbauers Babcock Borsig momentan an einem Massenkredit für das Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 13:42:31
      Beitrag Nr. 125 ()
      Massekredit dient der Finanzierung laufender Produktion, wird durch Abtretung der zugrundeliegenden Forderungen gesichert.
      Altverbindlichkeiten werden hiervon nicht berührt.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 13:43:41
      Beitrag Nr. 126 ()
      also was nu?

      masse oder
      massen???
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 13:44:27
      Beitrag Nr. 127 ()
      Oh Mann, massenhaft unwissende hier! Bitte keine MasseNkredite mehr - stöhn...
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 13:45:17
      Beitrag Nr. 128 ()
      Werde heute schon kleine Gewinne mitnehmen,

      und halte erst mal weiter fest,das wir ein Kurs

      unter 1Euro noch mal sehn!


      gruss
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 13:47:12
      Beitrag Nr. 129 ()
      Begriff kommt von InsolvenzMASSE. Die Masse bedient zunächst die Masseverbindlichkeiten, danach kommen erst die Altverbindlichkeiten. auch wenn es sich um massenhafte Kredite handeln sollte - so ein UNSINN!!!
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 13:48:02
      Beitrag Nr. 130 ()
      @vmin:

      nicht unwissend, steht so in der meldung von wo...

      erst lesen, dann motzen...:mad:
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 13:48:05
      Beitrag Nr. 131 ()
      @vmin

      Komm mal bitte wieder runter bitte!!!!

      Es ist wohl normal wenn falsche Nachrichten raus´kommen,
      das die natürlich auch von einigen hier falsch aufgenommmmmmmen werden!:(
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 13:51:54
      Beitrag Nr. 132 ()
      @hunter: das zeigt nur, dass die Schreiberlinge keine Ahnung von Insolvenzrecht haben - wie anscheinend einige hier.Nicht nur lesen sondern auch verstehen sollte man!
      Im Kindergarten lernt man das allerdings nicht.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 13:53:10
      Beitrag Nr. 133 ()
      @vmin:

      ende der diskussion, du weißt, was ich meine...

      möglich sind beide varianten, also...
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 13:58:05
      Beitrag Nr. 134 ()
      nur die Variante `Massenkredit` weder in der Finanzsprache noch im Insolvenzrecht - nur in den Köpfen Unbedarfter oder als Schreibfehler auf den sich die kinder hier stürzen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 13:59:55
      Beitrag Nr. 135 ()
      @vmin

      Die News war zwar für uns nicht Überrrraschend aber schön anzusehn wie die ganzen Lemminge bei der Überschrift von
      W.O. Babcock doch gerettet? hinterher gesprungen sind:laugh:

      Schön gruss noch an Daxreiter und seiner Bancock :)

      .
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 14:02:30
      Beitrag Nr. 136 ()
      @donner
      hihi, über die Schlagzeile habe ich mich auch gewundert...
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 14:04:16
      Beitrag Nr. 137 ()
      vielleicht hat WO auch stücke ?
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 14:07:09
      Beitrag Nr. 138 ()
      :laugh:

      Müssen aber viele sein bei den Risiko:laugh:

      Oder ist W.O. auch eine der 300 Tochterfirmen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 15:42:47
      Beitrag Nr. 139 ()
      Na also schon sind wir wieder unten Danke W.o. das ich bei 1,37 verkaufen dürfte und sie bald wieder günstiger bekomme:)
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 16:11:23
      Beitrag Nr. 140 ()
      ...
      hallo,
      bin zwar nicht investiert, wollte euch aber trotzdem
      die frohe Kunde verbreiten.
      ...
      Massekredit für Babcock Borsig

      Die Commerzbank will dem zahlungsunfähigen Maschinen- und Anlagenbauer Babcock Borsig gemeinsam mit anderen Banken einen Massekredit gewähren.

      HB/dpa OBERHAUSEN/FRANKFURT. „Zusammen mit den anderen Gläubigerbanken sind wir zu dem neuen Kredit bereit“, sagte eine Sprecherin der Commerzbank. Der Kredit dient im Rahmen des Insolvenzverfahrens zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs und soll damit den Konzern vor der Zerschlagung bewahren. Über die Höhe des neuen Kredits machte die Sprecherin keine Angaben.

      Nach ihren Angaben sind zudem die Deutsche Bank, die Dresdner Bank, die HypoVereinsbank, die BHF Bank sowie die Westdeutsche Landesbank (WestLB) mit im Boot.

      Insolvenzverwalter Helmut Schmitz sagte: „Derzeit ist alles noch in Arbeit und nicht spruchreif.“

      Unterdessen können bislang nur die Beschäftigten der Hälfte der betroffenen Tochterunternehmen auf eine baldige Auszahlung ihrer seit Juni ausstehenden Löhne und Gehälter hoffen. Nach Angaben einer Mitarbeiterin von Schmitz haben mittlerweile 54 Tochterunternehmen von Babcock Insolvenz angemeldet. „Da in vielen Fällen noch kein Verwalter bestellt wurde, ist die Vorfinanzierung der Gehälter nicht geklärt“, sagte sie. Gesichert sind bislang nur die Zahlungen bei 24 Gesellschaften unter der Regie von Schmitz.


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 17. Juli 2002, 15:49 Uhr
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 22:28:47
      Beitrag Nr. 141 ()
      langfristig sehen wir eine andere Regierung mit
      einer anderen Wirtschaftspolitik.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 15:41:47
      Beitrag Nr. 142 ()
      test
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 15:44:29
      Beitrag Nr. 143 ()
      gleich kommen news....
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 15:45:08
      Beitrag Nr. 144 ()
      Kein Test, Info:

      18.07.2002 14:55


      Teile von Babcock entwickeln sich zum Objekt der Begierde

      Österreich-Tochter Austrian Energy steht vor einer Übernahme




      Die nach der Insolvenz der deutschen Mutter Babock Borsig ebenfalls in die Pleite gerutschte Österreich-Tochter Austrian Energy entwickelt sich immer mehr zum Objekt der Begierde. Nach den beiden Grazer Anlagenbauern GAW und Andritz sowie dem Anlagenbau-Cluster Icon steigt jetzt sogar der Industrielle Mirko Kovats auf die Barrikaden.

      "Austrian Energy ist ein interessantes Unternehmen. Babcock Borsig hat seit dem Kauf von VA Tech nichts zur Unternehmensentwicklung beigetragen, sondern nur Geld herausgenommen", sagt Kovats. Er hat sein Interesse an einer Übernahme bereits deponiert und wird schon in den nächsten Tagen erste Gespräche führen.

      Auserkorener Partner für den Fall einer Einigung mit dem Masseverwalter Guido Held: Christian Schmidt, sein Minderheitspartner bei der Übernahme der Austria Antriebstechnik ATB von der Pleiteholding GBI und nunmehriger ATB-Finanzvorstand.

      "Austrian Energie kann als Stand-Alone-Lösung funktionieren", ist Kovats überzeugt. Er plädiert für eine rasche Entscheidung, denn länger dauernde Unsicherheit über ein Unternehmen könne in der Anlagenbau-Branche rasch zu Auftragsstornierungen führen. Gerade das kann das im Vorjahr 342 Millionen Euro Umsatz grosse Unternehmen am allerwenigsten brauchen. Einbrüche im Bereich Abhitzekessel führen heuer ohnedies schon zu einem Umsatzrückgang auf rund 250 Millionen Euro.

      Kovats hatte zuletzt eine Übernahme der schwer defizitären Vogel & Noot Landmaschinen geprüft und abgelehnt. Wie berichtet, wird die Restrukturierung des Unternehmens voraussichtlich eine Aufgabe für den Sanierungsprofi Erhard Grossnigg.

      Aufsehen hatten die Rettungspläne für das Semperit-Reifenwerk in Traiskirchen erregt. 1700 Semperit-Mitarbeiter setzten grosse Hoffnungen auf Kovats. Doch der deutsche Reifen-Multi Conti lehnte sein Angebot ab. "Die Gespräche von Conti waren nie ernst gemeint", sagt er rückblickend.

      Bei Austrian Energy ist ebenfalls ein deutscher Mutterkonzern im Spiel. Doch die Ausgangslage ist diesmal völlig konträr. Alle wollen einen Weiterbestand des Grazer Unternehmens, am besten in einer "steirischen Lösung." (lh)

      http://www.wirtschaftsblatt.at/if_bnews/index.shtml?id=18584…
      gruss christiank
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 15:47:39
      Beitrag Nr. 145 ()
      10000er trades auf X nehmen zu..
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 15:49:33
      Beitrag Nr. 146 ()
      also vogelkoot hätte ich auch nicht gekauft..
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 17:50:25
      Beitrag Nr. 147 ()
      Babcock: NRW-Wirtschaftsminister
      sieht Sanierung auf gutem Weg


      Neue Hofnung für die Mitarbeiter der Oberhausener Firma Babcock Borsig. Foto: Archiv
      Düsseldorf (rpo). Die Mitarbeiter des angeschlagenen Maschinenbaukonzerns Babcock Borsig können neue Hoffnung schöpfen. Nach Worten des nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministers Ernst Schwanhold (SPD) ist das Insolvenzverfahren auf einem guten Weg, was den Erhalt eines Großteils der Arbeitsplätze in Aussicht stellt.
      "Ich bin optimistisch, dass 70 Prozent der Babcock- Arbeitsplätze in Nordrhein-Westfalen erhalten werden können", sagte Schwanhold am Samstag in einem dpa-Gespräch. Bei Babcock- Gesellschaften sind in Nordrhein-Westfalen rund 8600 Menschen beschäftigt.

      Der neue Vorstandsvorsitzende Horst Piepenburg komme bei der Sanierung des Konzerns Schritt für Schritt voran, sagte Schwanhold. "Seine schwierigste Aufgabe besteht darin, die Unternehmensteile Energie, Kraftwerksbau und Service zusammenzuhalten." Es müsse die Gefahr vermieden werden, dass von Interessenten einzelne Unternehmensteile herausgepickt würden und die übrigen Bereiche allein nicht mehr lebensfähig seien.

      "Das Land steht bereit, um Neugründungen und Auffanggesellschaften mit Bürgschaften zu begleiten", sagte der Wirtschaftsminister. Dieses Geld könne bei Bedarf schnell fließen, da in diesem Fall die Brüsseler EU-Behörde nicht zustimmen müsse. Um das Insolvenzverfahren zu vermeiden, hatten Bund und Land Bürgschaften von insgesamt 430 Millionen Euro angeboten.

      Als wichtigste Lehre aus dem Fall Babcock bezeichnete es Schwanhold, dass sich die Landesregierung frühzeitig Informationen über die Lage bedrohter Unternehmen verschaffen müsse. "Wir müssen sehr viel früher und nachdrücklicher auf die Offenlegung aller Fakten drängen", sagte Schwanhold. Mit der Babcock-Spitze habe es zwar immer wieder Gespräche gegeben, "dabei ist aber de facto sehr wenig auf den Tisch gekommen".

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      Verhandlungen um Massekredit für Babcock dauern an

      Die Verhandlungen mit den Banken über einen Massekredit für den zahlungsunfähigen Maschinenbaukonzern Babcock Borsig AG dauern an. "Ich rechne erst in vier bis fünf Tagen mit einem Ergebnis", sagte ein Sprecher des Insolvenzverwalters Helmut Schmitz am Freitag auf Anfrage.

      Zunächst müsse auch noch der genaue Finanzbedarf errechnet werden. Mit dem neuen Kredit sollen die Fortführung der Geschäftstätigkeit ermöglicht und der Konzern vor der Zerschlagung bewahrt werden. Die Commerzbank hatte bereits am Mittwoch ihre Bereitschaft erklärt, gemeinsam mit den anderen Banken neue Mittel zur Verfügung zu stellen.

      Unterdessen seien zumindest für Tochterunternehmen in Berlin und München Insolvenzverwalter eingesetzt worden, sagte der Sprecher weiter. Damit steigen die Aussichten der Belegschaften auf eine Auszahlung des Insolvenzgeldes. Babcock hatte bereits im Juni keine Löhne und Gehälter mehr zahlen können. Bislang sind nur die Insolvenzgelder für die Beschäftigten von 24 Gesellschaften unter der Regie von Schmitz gesichert./kp/mr/DP
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 17:51:16
      Beitrag Nr. 148 ()
      Babcock Borsig: Underperformer (Stadtsparkasse Köln)
      Das Analystenhaus der Stadtsparkasse Köln stuft in einer Analyse vom 15.7. die Aktie des Maschinenbauers Babcock Borsig mit „Underperformer“ ein.

      Die Aktie des insolventen Konzerns sei mittlerweile zum Spielball der Spekulanten geworden. Hohe Kursschwankungen im zweistelligen Prozentbereich seien an der Tagesordnung. Die weitere Zukunft des Konzerns sei in vielerlei Hinsicht von Unwägbarkeiten geprägt. Die Rechtswirksamkeit des erfolgten HDW-Teilverkaufs sei unsicher und viele Konzerntöchter würden zum Verkauf stehen. Ob es dem Unternehmen gelingen werde, angemessene Preise für die Tochterunternehmen zu erzielen, erscheine derzeit fraglich. Auch die Aussichten für die Verhandlungen mit den Banken über die Gewährung eines Massekredits sehen die Analysten eher negativ.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 10:59:55
      Beitrag Nr. 149 ()
      Presse: Babcock schuldet Gläubigern 1,4 Mrd Euro - Größtes Risiko für HVB

      Nach dem Zusammenbruch der Babcock-Borsig-Gruppe stehen für Banken und Kreditversicherer nach Presseinformationen insgesamt 1,386 Milliarden Euro an Krediten und Kreditbürgschaften auf dem Spiel. Wie das Wirtschaftsmagazin "Capital" am Mittwoch vorab berichtete, trage die Münchner HVB dabei mit einem Engagement von 221 Millionen Euro das höchste Risiko. Die Commerzbank sei mit 198 Millionen Euro involviert.

      Die "Börsen-Zeitung" hatte in ihrer Mittwochausgabe berichtet, dass die HVB ihre Risikovorsorge für faule Kredite in diesem Jahr voraussichtlich auf bis zu 2,5 Milliarden Euro anheben werde. Zuvor waren noch 2,1 Milliarden Euro angekündigt worden.

      Wie "Capital" weiter berichtete, seien unter den übrigen Babcock-Gläubigern die Dresdner Bank mit insgesamt 155 Millionen Euro, die WestLB mit 120 Millionen Euro, die BHF-Bank mit 106 Millionen Euro und die Deutsche Bank mit 90 Millionen Euro. Insgesamt stehe Babcock mit knapp 900 Millionen Euro bei Banken in der Kreide. Die übrigen 576 Millionen Euro Bankschulden verteilen sich laut "Capital" auf verschiedene weitere Kredithäuser und Versicherer.

      Für den Babcock-Jahresabschluss 2000/2001 stehe zudem das Testat der Wirtschaftsprüfer von PricewaterhouseCoopers (PwC) inzwischen auf wackeligen Füßen. So monierten die Prüfer mangelhafte oder gänzlich fehlende Pr üfungsberichte der Tochtergesellschaften, berichtet das Magazin unter Berufung auf einen internen Bericht von PwC./tv/ar
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 11:00:34
      Beitrag Nr. 150 ()
      Erster Massekredit für insolvente Babcock-Tochter
      REUTERS

      OBERHAUSEN. Die Gläubigerbanken haben sich auf einen ersten Massekredit für eine der zahlungsunfähigen Babcock-Tochtergesellschaften geeinigt. Damit sei die Fortführung der Geschäfte der Service-Tochter bis Ende September gesichert. (Reuters)
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 16:39:39
      Beitrag Nr. 151 ()
      wirtschaftsblatt:


      - Babcock: Noch ist das Ende des Maschinenbauers nicht besiegelt, doch die Meldungslage wird zusehens schlechter. Der Aktienkurs hat auf die Meldungslage leider nicht mit einem Ausverkauf reagiert - im Gegenteil der Wert konnte den Gesamtmarkt in den letzten Tagen outperformen. Fazit: Verkaufen
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 19:23:36
      Beitrag Nr. 152 ()
      @donnerpower

      Das von Ihnen zitierte "Blaettchen" Wirtschaftsblatt kann wie folgt charakterisiert werden:

      "Verbreitung / Leserschaft"

      Erscheinungsweise 2-monatlich :) mit
      6 Ausgaben pro Jahr :)
      (10. Jahrgang)


      Erscheinungsgebiet Kreis Mettmann mit den Städten Hilden, Haan, Langenfeld, Monheim, Erkrath, Mettmann, Velbert, Ratingen (vor. ab 4/02), Heiligenhaus (vor.ab 2/02), Wülfrath (vor. ab 2/02).



      Druckauflage 22.000 Exemplare :)

      Verbreitete Auflage 21.600 Exemplare

      davon Postversendung 13.670 Exemplare

      davon Auslage 7.930 Exemplare


      Kann man nur hoffen, dass solche Artikel dem "Blaettchen" nicht noch weniger Auflagen bescheren. Sonst droht noch Gefahr der Insolvenz. :):):):):):):):):):):):):):):):)
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 17:08:46
      Beitrag Nr. 153 ()
      @mysticmerlin

      :)



      Der Aktienkurs hat auf die Meldungslage leider nicht mit einem Ausverkauf reagiert



      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 23:45:10
      Beitrag Nr. 154 ()
      Anlaesslich des Wahlkampfes n-tv Sommergespraech mit Bundeskanzler Gerhard Schroeder am Freitag, den 26.07.02:

      Zitat Schroeder zu Babcock Borsig:

      "... die Entwicklungen, die Sie genannt haben, auf die haette ich gerne verzichtet. Aber es ist meine Aufgabe, wenn Verzicht nicht moeglich ist, weil es ja nicht an mir haengt, darauf entsprechend zu reagieren. Das ist geschehen.

      Sie haben Babcock Borsig erwaehnt. Da wird deutlich, dass wir wirklich kaempfen und dass Land und Bund Hand in Hand den Versuch gemacht haben - und der wird Erfolg haben im uebrigen - soviel zu retten vom Unternehmen, an Arbeitsplaetzen, an Wirtschaftskraft, wie eben zu retten ist. "


      Zitat Ende
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 08:20:00
      Beitrag Nr. 155 ()
      Sobald sich der Nebel lichtet, könnte auch folgendes Szenario möglich sein:
      HDW macht ein Übernahmeangebot für BBX. Damit könnte Lederer seinen Skalp bei HDW retten und letztlich wäre es dann egal, wie die Gerichte den HDW-Deal bewerten (ob HV-zustimmungspflichtig oder nicht).
      Das Unternehmen hat Substanz und Aufträge um 5 Mrd. und die 1,5 Mrd. Schulden könnten im Vergleichwege auf 0,5 Mrd. reduziert werden?
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 14:14:02
      Beitrag Nr. 156 ()
      @smart1

      Junge, Junge, was machst Du bloß hauptberuflich. 5 Mrd. Aufträge sind keine Substanz. Einen Auftrag muß man auch abarbeiten. Dafür muß man a) Material kaufen, b)Leuten die geleistete Arbeit bezahlen, c) erheblich Verbrauchskosten für Energie etc. begleichen und d)den Verschleiß von Maschinen in Kauf nehmen.

      Sofern ein Unternehmen gut wirtschaftet bleibt unter dem Strich was hängen und nach Abzug der Steuern und falls nicht ausgeschüttet wird kann Substanz aufgebaut werden. Das Problem der Babcock liegt aber genau darin, daß aus der Abarbeitung der Aufträge Verluste erwachsen. Wenn das so toll wäre 5 Substanz und 1,5 Schulden, würden sich alle namhaften Investoren der Welt um die Babcock prügeln.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 15:01:27
      Beitrag Nr. 157 ()
      @yooman: Nicht alle, die blaue Augen haben, handeln blauäugig, aber als Aktienkäufer hofft man auf einen Kursgewinn.
      Der Kaufmann gibt weniger Geld aus, als er einnimmt oder er nimmt mehr Geld ein, als er ausgibt. Man kann sich bei Aufträgen sicher verkalkulieren, aber offenkundig ist es jetzt (!) eine nahzu selbstverständliche Aussage, daß (alle?) Aufträge unter Kosten hereingenommen wurden.
      Schulden minus Substanz = ? Das geringe EK von BBX wirkt als enormer Hebel sowohl nach unten, aber auch nach oben. Eine Auftragsrendite von 5 % halte ich für das Mindeste.
      Ich begreife immer noch nicht, wie dieses Unternehmen geführt wurde (man kann nicht schlecht genug darüber denken). Es muß doch auch gute Leute bei Babcock geben.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 19:21:54
      Beitrag Nr. 158 ()
      Was meint ihr wann geht der Zock weiter?
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 19:38:02
      Beitrag Nr. 159 ()
      Ich denke, dass man beim Zocken mit Babcock zumindest kurzfristig eher die politischen denn die finanziellen (insbesondere die inneren Werte des Unternehmens) Aspekte zu beachten sind.

      Die SPD, allen voran Schroeder, ist nach einigen ungluecklichen Entscheidungen (Telekom, etc.) und der aktuellen schlechten Presse bei der "Sonntagsfrage" deutlich abgeschlagen. Das waehlerreichste Bundesland ist NRW, in dem die SPD bisher immer Punkte machen konnte. Das ist seit einiger Zeit nicht mehr so (Gruende s.o.). In NRW und insb. im Ruhrgebiet ist Babcock immer noch ein wichtiges Gespraechsthema.
      Sollte die Regierung es schaffen, KURZ vor der Wahl die Rettung von B. bekanntgeben zu koennen (das kurz ist fuer den Knalleffekt enorm wichtig), wuerde das mit Sicherheit einen Umschwung der Waehlerschaft in NRW/ Ruhrgebiet bewerkstelligen koennen.

      Wie gesagt, Schroeder darf dieses Rettungspulver nicht zu frueh verschiessen, da sonst kleinere Rueckschlage direkt vor der Wahl psychologisch unguenstig waeren.
      Ich koennte mir vorstellen, dass S. gut 14Tage nach der anstehenden Grundsteinlegung des Intel Werkes, also Ende August, die Rakete steigen laesst und sich mit zwei wichtigen Events in Folge mal wieder als der "Macher" verkaufen kann.

      Ob Babcock auf Dauer zu retten ist (siehe Holzmann) ist fuer den Ausgang der Wahl und fuer den spekulativen Anleger ohnehin eher unwichtig.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 10:42:46
      Beitrag Nr. 160 ()
      Etappensieg für Babcock Borsig in Sachen HDW-Verkauf




      Die Babcock Borsig AG kann den umstrittenen Teilverkauf der Werft HDW weiterhin als abgeschlossen betrachten. Ein Gericht entschied zugunsten des insolventen Anlagenbauers.

      Die insolvente Babcock Borsig AG |BBX 0,98 -1,01%| hat im Gerangel um den umstrittenen Teilverkauf der Howaldtswerke Deutsche Werft AG (HDW) einen Etappensieg errungen. Das Landgericht Duisburg habe den Antrag eines US-Aktionärs auf Erlass einer einstweiligen Verfügung abgelehnt, teilte der Oberhausener Maschinen- und Anlagenbauer am Dienstag mit.
      Die zum Umkreis des Wall-Street-Investors und Babcock-Aktionärs Guy Wyser-Pratte zählende Investmentgesellschaft Bedford Property wollte dem Oberhausener Konzern die Behauptung verbieten lassen, der Verkauf rund von 25 Prozent des U-Boot-Bauers HDW an die US-Investmentgesellschaft One Equity Partners sei bereits vollzogen. Babcock erklärte, man gehe weiter davon aus, diese Behauptung weiter aufstellen zu dürfen.


      Verkauf der restlichen HDW-Anteile geplant



      Die Herausnahme der profitablen Werft aus dem Gesamtkonzern gilt als wesentliche Ursache für die Zahlungsunfähigkeit der Babcock Borsig AG. Wyser-Pratte drängt auf die Rückabwicklung des Geschäfts.

      Bei Babcock war zumindest bislang geplant, One Equity Partners auch noch die restlichen 25 Prozent an HDW zu
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 10:06:25
      Beitrag Nr. 161 ()
      Jenoptik-Tochter kauft Clean-Systems-Bereich von Babcock Borsig
      Jena (vwd) - Die zur Jenoptik-Gruppe gehörende M+W Zander übernimmt Teilbereiche der technischen Gebäudeausrüstung der Krantz TKT-Gruppe, Bergisch-Gladbach, einer Tochtergesellschaft der Babcock Borsig AG, Oberhausen. Damit verstärke der Jenoptik-Konzern seinen Unternehmensbereich Clean Systems, teilte die Jenoptik AG, Jena, am Freitag ad hoc mit. Die Übernahme werde zum 1. August wirksam. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. M+W Zander übernehme die Krantz-Aktivitäten in der Reinraumtechnik sowie wichtige Teile der Forschung und Entwicklung und der Produktion von lüftungstechnischen Komponenten.



      Das Bundeskartellamt müsse der Transaktion noch zustimmen. M+W Zander übernehme vorläufig etwa 1.150 Mitarbeiter und ein geplantes Umsatzvolumen für das nächste Geschäftsjahr von rund 300 Mio EUR. M+W Zander gehe davon aus, dass etwa 300 Arbeitsplätze abgebaut werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 10:07:17
      Beitrag Nr. 162 ()
      Babcock Borsig wird zur Auffanggesellschaft

      Der zahlungsunfähige Maschinenbaukonzern Babcock Borsig (WKN 663834) hat offenbar wieder festen Boden unter den Füßen. Vorstandschef Horst Piepenburg zufolge soll das Unternehmen in eine Auffanggesellschaft überführt werden. Ein Konzept hierfür soll bis September entwickelt werden. Somit könnten alle erhaltenswerten Teile des Konzerns in einem sicheren unternehmerischen Umfeld mit möglichst vielen Mitarbeitern weiter fortgeführt werden. Noch vor kurzem hielt man den Verlust von mehreren Tausend Jobs als unvermeidbar.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 10:12:05
      Beitrag Nr. 163 ()
      mein Gott Auffanggesellschaft damit können die Aktien
      wertlos werden !!!!! :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 14:35:19
      Beitrag Nr. 164 ()
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      Oberhausen/Bergisch Gladbach (rpo). Der insolvente Maschinenbaukonzern Babock Borsig kommt der Sanierung weiter voran. So übernimmt die Jenoptik einen Teil des Geschäfts der Krantz TKT GmbH, einer Tochter von Babcock.

      Wie am Freitag bekannt wurde, ging nach dem Verkauf des Kühlturm-Geschäfts in die USA die Sparte technische Gebäudeausrüstung an den Jenoptik-Konzern. Mit Wirkung zum 1. August gingen Teilbereiche der Krantz TKT-Gruppe in Bergisch Gladbach bei Köln an die Jenoptik-Tochter M+W Zander (Stuttgart/Nürnberg). Krantz zählt zu den rund 60 Babcock-Töchtern, die Insolvenz beantragt haben. Der Börsenkurs stieg am Freitag bis zum Nachmittag um 13 Prozent auf 87 Cent. Zeitweise lag er bei 97 Cent.

      Voraussichtlich 300 der 1150 Arbeitsplätze sollen gestrichen werden. Der gekaufte Bereich soll Zander zusätzlichen Umsatz in Höhe von 300 Millionen Euro bringen. Zum 1. August war das Kühlturm- Geschäft mit 1325 Beschäftigten ebenfalls mit Wirkung 1. August verkauft worden. Das Bundeskartellamt muss der Übernahme noch zustimmen. Der Babcock-Konzern und die Tochter Krantz TKT wollten sich zu dem Verkauf nicht äußern.

      Krantz TKT sei einer der größten Wettbewerber von M+W Zander auf dem Markt der technischen Gebäudeausrüstung, heißt es in der Jenoptik-Mitteilung. Die hundertprozentige Jenoptik-Tochter erwerbe außer Forschung und Entwicklung sowie lüftungstechnischen Komponenten vor allem die Krantz-Aktivitäten in der Reinraumtechnik. Auf diesem Gebiet liegt einer der Schwerpunkte von M+W Zander, das vor allem beim Bau von Chipfabriken aktiv ist. M+W Zander ist mit bisher 4800 Beschäftigten die größte Jenoptik-Industriesparte. Sie erzielte 2001 mit 1,67 Milliarden Euro den Großteil des Konzernumsatzes von rund zwei Milliarden Euro.

      Jenoptik nehme mit der Übernahme die Chance wahr, nach der Marktbereinigung durch die Babcock Borsig-Insolvenz zum Marktführer für technische Gebäudeausrüstungen zu werden. M+W Zander erhalte Zugang zu Technologien und Komponenten, über die es bisher nicht selbst verfüge. Krantz TKT habe unter anderem langjährige Kompetenz in den Bereichen Photovoltaik, Pharma und Biomasse-Kraftwerke.

      Krantz TKT zählt zu Marktführern

      Der Anlagenbauer Krantz TKT GmbH, eine hundertprozentige Babcock-Borsig-Tochter, hatte am 11. Juli Insolvenzantrag gestellt, produziert aber weiter. Ohne Beteiligungsgesellschaften beschäftigt das Unternehmen 1800 Mitarbeiter, davon rund 1000 in Nordrhein- Westfalen. Die größten Standorte sind Aachen (550 Beschäftigte) und Bergisch Gladbach (360). Krantz TKT GmbH gehört nach eigenen Angaben zu den Marktführern im Bereich der technischen Gebäudeausrüstung. Im Geschäftsjahr 2000/2001 (30. September) sei ein Umsatz von 637 Millionen Euro erzielt worden.

      Babcock Borsig war im Frühjahr nach der Abgabe der Mehrheit an der profitablen Kieler Werft HDW ins Trudeln geraten. Im Sommer folgte der Insolvenzantrag. Babcock und Tochterunternehmen beschäftigten vor der Insolvenz rund 22.000 Menschen, davon 13.000 in Deutschland. Bis September soll ein Konzept entwickelt werden, um den Konzern in eine Auffanggesellschaft zu überführen. Als Auffanggesellschaft kann Babcock den Großteil der Arbeitsplätze ohne Gehaltsverlust sichern.
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 13:47:02
      Beitrag Nr. 165 ()
      Nachrichten: Babcock-Gläubigerausschuss tritt zusammen
      Wie vwd erfuhr, ist einen Monat nach Beantragung der Insolvenz bei der Babcock Borsig AG am Freitag erstmals der Gläubigerausschuss zusammengetreten. Dieser umfasse neben dem vorläufigen Insolvenzverwalter Helmut Schmitz und dem Vorstand Vertreter von vier Gläubigerbanken und zwei Versicherungen sowie zwei Vertreter der Arbeitnehmer. Wie es heißt, habe der Vorstand auf der Sitzung unter anderem mitgeteilt, es sähe danach aus, dass die vorhandenen Aufträge mit einem Volumen von mehr als 5 Mrd. EUR weiter abgewickelt werden könnten. Außerdem habe der Ausschuss sich hinsichtlich des verkündeten Verkauf des Kühlturmgeschäfts an den US-Mischkonzern SPX Corp positiv geäußert, so die Meldung weiter.
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 18:06:22
      Beitrag Nr. 166 ()
      Ein Monat in der Insolvenz - Babcock kommt voran
      - von vwd Korrespondent Stefan Paul Mechnig



      Düsseldorf (vwd) - Vor genau einem Monat erschütterte der jüngste große Pleitefall die Republik - Babcock Borsig beantragte nach tagelangem Ringen in der Nacht zum 5. Juli Insolvenz. Nach außen hin haben sich die hohen Wellen längst gelegt. Hinter den Kulissen aber wird eifrig gewerkelt, um das damals formulierte Ziel zu erreichen: Den Oberhausener Traditionskonzern auf neue Füße zu stellen und so viele Jobs wie möglich zu erhalten. Insider zeigen sich zuversichtlich, dass es für Babcock noch eine Zukunft gibt, und sehen die Sanierungsbemühungen der ersten vier Wochen recht positiv. Auch Nordrhein-Westfalens Landesregierung meint, es gehe gut voran.



      Geschehen ist seither einiges; das Duo, das die Geschicke des zahlungsunfähigen Maschinen- und Anlagenbauers lenkt, hat keineswegs Däumchen gedreht. Helmut Schmitz, der vorläufige Insolvenzverwalter, und der für ein Jahr berufene neue Vorstandsvorsitzende Horst Piepenburg arbeiten mit Hochdruck an Plänen für eine Auffanggesellschaft. Kommende Woche wird sich zeigen, ob es für dieses Unterfangen überhaupt eine Grundlage gibt: Ein dringend benötigter Massekredit für diese Nachfolgegesellschaft wird am 13. August im Gläubigerausschuss verhandelt. Der war am vergangenen Freitag zum ersten Mal zusammengetreten und umfasst auch zwei Arbeitnehmervertreter.



      "Das ist ein sehr positives Zeichen und unterstreicht den Willen des Vorstandes, die Beschäftigten in den Prozess einzubeziehen" freut sich Babcock-Aufsichtsrätin Hannelore Elze von der IG Metall, die neben dem Konzernbetriebsratsvorsitzenden Heinz Georg Westfeld in dem Gremium sitzt. Sie sieht die Bemühungen um den Massekredit auf gutem Wege. Dessen Rahmen veranschlagt Westfeld einschließlich von Avalen auf rund eine halbe Mrd EUR. Sechs Institute - Commerzbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank, BHF Bank, HypoVereinsbank und WestLB - haben sich zur Gewährung von neuen Krediten bereit erklärt.



      In die Auffanggesellschaft sollen die erhaltenswerten Teile des verschachtelten Konzerns mit seinen mehr als 300 Untergesellschaften und möglichst viele der weltweit 22.000 Mitarbeiter eingebracht werden. Sobald die Finanzierung geklärt ist, soll sie operativ tätig werden, um sich - so die Vorstellung von Schmitz und Piepenburg - als "starker Partner am Markt" zu behaupten. Auch Westfeld zeigt sich zuversichtlich: Es zeichne sich bereits ab, dass die künftige Gesellschaft mit neuen Aufträgen rechnen könne. "Die Energieversorger scheinen sich früher zu öffnen als erwartet, so dass die Auffanggesellschaft mit Leben erfüllt werden kann."



      Die Pläne für die Gesellschaft sollen im nächsten Monat stehen. Bis Anfang September soll auch das zuständige Gericht auf der Grundlage eines Gutachtens von Schmitz entscheiden, ob über Babcock und die 54 betroffenen Töchter ordentliche Insolvenzverfahren eröffnet werden, die ja bislang nur beantragt wurden. An dem neuen Konzept arbeitet auch die Unternehmensberatung Roland Berger mit. Allerdings soll es nicht auf deren altem Sanierungsplan aufsetzen, der die Basis der gescheiterten Bemühungen war, Babcock auch ohne Insolvenz durch Geldspritzen, Bürgschaften und eine breite Umstrukturierung zu retten.



      Vor gut einem Monat hatte die nordrhein-westfälische Landesregierung tagelang vermittelt, um doch noch eine Alternativlösung für den über hundert Jahre alten Ruhrkonzern zu erzielen. Am Ende zogen einige Banken nicht mit. Damals hieß es, Babcock benötige dringend 700 bis 800 Mio EUR. Hauptgrund an der Misere dürfte der vom alten Vorsitzenden Klaus Lederer überraschend eingefädelte Verkauf der profitablen Werft HDW in die USA sein. Dadurch wurde Babcock auf die Energietechnik reduziert. Diese hat zwar ein hohes Auftragspolster von rund fünf Mrd EUR, doch kommt erst mit großer Verzögerung Geld in die Kasse. Fraglich ist zudem, wie werthaltig die Aufträge sind.



      Vom Management sind zu den Zukunftsaussichten des Konzerns offiziell momentan nur Allgemeinplätze zu erhalten. Rechtsanwalt Piepenburg, der sich in zahlreichen anderen Fällen als Insolvenzverwalter einen Namen gemacht hat, lässt zum Stand der Dinge lediglich erklären, man habe "in den vergangenen Wochen intensiv daran gearbeitet, die Gegenwart zu verstehen. Nun sind wir in der Phase, die Zukunft zu konkretisieren, um ein festes Fundament und eine zukunftsfähige Finanzierung sicherzustellen". Ministerpräsident Wolfgang Clement ist deutlicher: Im Moment seien die Bemühungen um Babcock auf einem guten Weg, stellt der Politiker fest.



      Einiges an Randaktivitäten wurde unter Piepenburg und Schmitz bereits abgestoßen. So vermeldeten sie Ende voriger Woche den Verkauf von Teilen des Gebäudedienstleisters Krantz-TKT mit 1.150 Mitarbeitern an die Jenoptik. Außerdem wurde das Kühlturmgeschäft von Babcock mit weltweit 1.325 Beschäftigten an den US-Mischkonzern SPX verkauft, angeblich für 55 Mio USD. Aufsichtsrätin Elze ist aber zuversichtlich, dass das "Herzstück" des MDAX-Konzerns um Produktion und Service beim Energietechnik erhalten bleibt. Positiv stimmt sie unter anderem, dass die bestehenden Aufträge offenbar weiter abgearbeitet werden könnten.



      Auch ihr Kollege Westfeld bescheinigt dem Vorstand unter Piepenburg, einen guten Job zu machen: "Es tut sich was." Trotzdem ist der Vorsitzende des Konzernbetriebsrates mit einigen geplanten Sanierungsschnitten alles andere als einverstanden. So wolle der Vorstand die Altersteilzeitverträge kündigen und auch die Altverträge einer Beschäftigungsgesellschaft auflösen. Hierdurch könnte Babcock wieder einiges an Unruhe ins Haus stehen. Denn Westfeld will für die Interessen der Belegschaft kämpfen: "Wenn die ihre Absicht wahr machen wollen, werden wir eine Riesen-Pressekampgane starten."
      Avatar
      schrieb am 10.08.02 15:54:02
      Beitrag Nr. 167 ()
      Langsam könnte man hier die ersten Positionen wieder aufbauen!

      Die 1 sehn wir alle male wieder,nur der Einstieg ist jetzt
      Glücksache!

      Werde ne Order zu 0,63 setzen
      Avatar
      schrieb am 10.08.02 21:56:27
      Beitrag Nr. 168 ()
      @ donnerpower
      warum bist Du so sicher das wir die 1 vor dem Komma wiedersehen? Ich habe zwar auch schon daran gedacht nachzukaufen, aber ich bin mir noch nicht so ganz sicher.Vielleicht kannst Du ja meine Zweifel beseitigen? Nenn mir 2 gute Gründe nachzukaufen . Schönen Abend noch.
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 16:11:29
      Beitrag Nr. 169 ()
      Hallo Babcock interessierte,
      habe gestern mit einem guten Bekannten gesprochen der bei Babcock arbeitet.Er sitzt zwar nicht im Aufsichtrat
      und entscheidet auch nicht über Millionen-Investitionen,aber er hat sehr viel Fingerspitzengefühl für das was
      im Moment so bei der Firma abgeht.
      Er ist ein bißchen ein Vorsichtiger und als ich ihn fragte ob man bei Babcock im Moment einsteigen sollte,sagte er mir
      es sei immer noch riskant aber was er derzeit so mitterlebt,würde langsam wieder eine positivere Stimmung in den Betrieb kommen..
      so daß er sich momentan gut vorstellen kann das es weitergeht...
      Jetzt sagen wahrscheinlich wieder viele was kann so ein NIEMAND bei Babcock schon wissen...kann schon sein das er falsch liegt,aber
      seine ehrliche Meinung ist mir derzeit 10 mal lieber als die Meinung von einem Analysten der aus der Ferne beurteilt.
      Diese Posting soll keine Kaufempfehlung sein,aber ich glaubs auch das wir bald wieder eine 1 vor dem Komma sehen werden
      Werd mir am Montag mal 1000 Stck ins Depot legen...
      Euchfür die Woche gute Trades.....Tom-Cody
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 10:40:45
      Beitrag Nr. 170 ()
      richtig, mit bacock wird es weiter gehen, nur nicht mit der AG!

      einige lernens nie. kursziel 0!
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 14:13:12
      Beitrag Nr. 171 ()
      Tja, mir fällt dazu nichts mehr ein. Nur noch 60 Cent im Xetra. Schade , schade ,das schöne Geld.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 17:21:29
      Beitrag Nr. 172 ()
      Abwarten,

      Warum nicht als AG?

      Einige wissen nicht das man eine Auffanggesellschaft zweiseitig sehen kann,


      Hier wird mit Sicherheit noch mal Bewegung rein kommen!

      (Meine 1.Pos. heute zu 0,61!)

      Mag sein das es noch weiter runter geht,ABER noch ist bei Babcock noch nigs entschieden!

      Nicht vergessen HDW-Anteile,da kommt noch was!


      gruss
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 18:26:41
      Beitrag Nr. 173 ()
      Halte erst mal weiter

      Akt. 0,7:)
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 18:28:19
      Beitrag Nr. 174 ()
      Nachrichten: Babcock Borsig: Basiskonzept für Auffanggesellschaft steht offenbar
      Gut einen Monat nach Beantragung der Insolvenz herrscht offenbar bei der Babcock Borsig AG Klarheit über die Grundstrukturen des Konzepts für eine Auffanggesellschaft. Wie vwd berichtet, sagte ein Firmensprecher am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur, dass bereits konkrete Vorstellungen über die Kernkompetenzen des Nachfolgeunternehmens bestehen.

      Der neue Vorstandsvorsitzende Horst Piepenburg und der vorläufige Insolvenzverwalter Helmut Schmitz würden weiteren Angaben zufolge darüber am Mittwochmittag am Standort Oberhausen die Presse informieren. Die Tochtergesellschaften von Babcock, die in der Auffanggesellschaft Platz finden sollen, würden aber noch nicht benannt, hieß es.

      Wie der vwd-Meldung weiter zu entnehmen war, soll das Konzept im September komplett stehen. Ziel von Piepenburg und Schmitz sei es, dass sich die Auffanggesellschaft als starker Partner am Markt behauptet. An den Plänen für die neue Struktur des Unternehmens arbeite die Unternehmensberatung Roland Berger mit, hieß es weiter.
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      schrieb am 14.08.02 17:20:40
      Beitrag Nr. 175 ()
      Nachrichten: Babcock-Aktie ab dem 23. September nicht mehr im MDAX
      Wie die Babcock Borsig AG via ad hoc-Meldung mitteilt, ist das Unternehmen heute von der Deutschen Börse darüber unterrichtet worden, dass die Aktie ab dem 23.9.2002 nicht mehr im MDAX vertreten sein wird. Sie bleibe aber weiterhin im CDAX und dem zugehörigen Branchenindex notiert. Wie es weiter heißt, sei nach Angaben der Deutschen Börse die niedrige Börsenkapitalisierung für diesen Schritt verantwortlich.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 18:20:50
      Beitrag Nr. 176 ()
      12 000 Arbeitsplätze bei Babcock Borsig gesichert



      Die Zentrale des insolventen Maschinenbauers Babcock Borsig in Oberhausen. Einige Wochen nach dem Insolvenzantrag des Unternehmens sind 12 000 der weltweit 21 000 Stellen des Konzerns inzwischen gesichert.


      Oberhausen - Beim zahlungsunfähigen Maschinenbau- und Energietechnik-Konzern Babcock Borsig sind gut sechs Wochen nach dem Insolvenzantrag rund 12 000 der weltweit insgesamt 21 000 Arbeitsplätze gesichert. Zum 1. Oktober solle für das Kerngeschäft Service, Energie- und Umwelttechnik die Auffanggesellschaft «Babcock Borsig Power Systems» starten, sagte Vorstandschef Horst Piepenburg.
      Für eine langfristige Perspektive der Auffanggesellschaft sei jedoch ein Personalabbau unumgänglich. Wie hoch der Stellenabbau ausfallen werde, stehe noch nicht fest. Gesichert seien die Arbeitsplätze unter anderem bei eigenständigen sowie veräußerten Gesellschaften des Konzerns, sagte Piepenburg. Darunter seien 8000 im Ausland und 4000 in Deutschland.

      Durch die Auffanggesellschaft solle das Kerngeschäft dauerhaft erhalten werden. «Dafür sind Anpassungen bei den Personal- und Sachkosten nötig», sagte der Vorstandschef. Über den notwendigen Stellenabbau wolle der Vorstand jedoch zunächst ohne Vorgaben mit dem Betriebsrat verhandeln.

      Die Fertigung soll künftig nicht mehr zum Kerngeschäft gehören. So werde der Verkauf der Fertigung in Abu Dhabi mit 1300 Beschäftigten wahrscheinlich noch in dieser Woche perfekt gemacht. Weiter stünden die Babcock Gießerei GmbH, die Omnical GmbH, die Pipe Tec GmbH & Co. KG, die Schumag AG und die TurboLuftTechnik auf der Verkaufsliste. Vom Maschinenbau will sich der Konzern komplett trennen.

      «Auch im Schiffbau wollen wir nicht mehr operativ tätig werden», betonte Piepenburg. Daher strebe Babcock auch keine Rückgewinnung der Mehrheit an der Kieler Werft HDW an. «Bei dieser Frage geht es um Geld und nicht um Einfluss auf das operative Geschäft.» Piepenburg zeigte sich zuversichtlich, die Gläubiger von der Errichtung der Auffanggesellschaft überzeugen zu können. «Nur so können wir das wichtigste Kapital von Babcock, das Knowhow der Mitarbeiter, erhalten.»

      Insgesamt hätten bislang 61 Gesellschaften des Konzerns Insolvenzantrag gestellt, berichtete der vorläufige Insolvenzverwalter Helmut Schmitz. Dafür seien 18 Insolvenzverwalter bestellt worden. Für die 25 Gesellschaften in seinem Verantwortungsbereich solle am 1. September das Insolvenzverfahren eröffnet werden, sagte Schmitz.

      Unterdessen hat die Frankfurter Börse am Montagabend Babcock Borsig aus dem Börsenindex MDAX der 70 mittelgroßen Unternehmen herausgenommen. Die Babcock Borsig AG werde künftig im CDAX geführt, sagte Piepenburg. (dpa)
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 18:22:26
      Beitrag Nr. 177 ()
      Babcock-Auffanggesellschaft soll am 1. Oktober


      Babcock-Insolvenzverwalter Schmitz betonte, alle wesentlichen operativen Geschäfte, alle wichtigen Projekte und die Fertigung in Oberhausen hätten bisher weitergeführt werden können. Die Fortführung des Geschäftsbetriebs im Service-Bereich sei nach einer Präsentation bei Banken durch eine gesonderte Finanzierung gesichert. Zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs im Konzern seien ungezählte Gespräche mit Lieferanten und Kunden geführt worden. Dabei gehe auch es um Neuverhandlungen von 38 Großprojekten mit einem Auftragswert von rund 1,9 Mrd EUR. Eines sei bereits in trockenen Tüchern, sieben weitere stünden kurz vor dem Abschluss.



      Auf der anderen Seite laufen die Bemühungen zum Verkauf von Gesellschaften mit überschaubaren Risiken nach Schmitz` Angaben auf Hochtouren. Mit der Suche nach Interessenten wurde das Investmenthaus Lazard beauftragt. Noch in dieser Woche werde die Veräußerung von Fertigungsaktivitäten in Abu Dhabi mit einer Leistung von 90 Mio EUR und knapp 2200 Mitarbeitern erwartet. Außerdem sollen die Gießerei in Oberhausen, die Omnical GmbH, die Pipe-tec GmbH, die Schumag AG und die TurboLuftTechnik GmbH veräußert werden.



      Die künftige Auffanggesellschaft solle schlank und transparent sein und als mbH firmieren. Diese Rechtsform gestatte einen schnelleren Start und minimiere das Risiko, erläuterte Piepenburg. Obergesellschaft werde vorerst die alte Babcock Borsig AG sein. In einem zweiten Schritt sei geplant, dass diese ihre Anteile verkauft werden. Schon jetzt sei man aber offen für Investoren, sagte der für ein Jahr berufene neue Vorstandsvorsitzende. Doch sei angesichts des allgemein verhaltenen Investitionsklima vorerst nicht mit dem Einstieg von Partnern zu rechnen.



      Zu den Chancen der Auffanggesellschaft, die sich als ein "beachtenswerter Player" im Markt behaupten soll, führte Piepenburg aus: "Wir bauen im Servicebereich auf unsere erfolgreichen Stärken und unseren nach wie vor guten Ruf." Die Aktivitäten werden auf Deutschland und Europa, den Nahen Osten und Afrika beschränkt sein; die bisherigen Engagements in Amerika und Asien fallen weg. "Der Bereich Umwelttechnik wird in den nächsten Jahren durch erheblichen Nachrüstungsbedarf einen Boom erleben", sagte Piepenburg. Hier seien die Zielregionen Deutschland, Europa und Nahost; hinzu kämen Lizenzen für Amerika und Asien.



      Diese beiden Regionen sowie Afrika entfallen künftig im Bereich Großdampferzeuger, wo Babcock nur noch in Deutschland und dem übrigen Europa aktiv sein wird. Auf diese beiden Regionen wird auch wie bisher die Sparte Gas- und Dampfanlagen beschränkt bleiben. "Im Bereich der Energietechnik erwarten wir wegen der Stillegung technisch überholter Kraftwerke ein deutliches Marktwachstum", schilderte der Vorstandsvorsitzende die Perspektiven für diesen künftigen dritten Kernsektor der Babcock-Nachfolgegsellschaft. Diese werde ohne alte oder neue Risiken starten können. +++ Stefan Paul Mechnig


      vwd/13.8.2002/stm/rio
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 22:28:34
      Beitrag Nr. 178 ()
      Babcock Borsig wird zerschlagen
      Der insolvente Oberhausener Maschinen- und Anlagenbauer Babcock Borsig wird durch einen radikalen Umbau neu ausgerichtet
      Von Marco Dalan und Frank Seidlitz
      Oberhausen/Berlin - Entsprechende Maßnahmen kündigte Babcock-Chef Horst Piepenburg bei der Vorstellung des Sanierungskonzeptes in Oberhausen an. Kernpunkt ist demnach die Gründung einer Auffanggesellschaft für den gesamten Energie-, Service- und Umwelttechnik-Bereich. Die Geschäftsfelder sollen ab dem 1. Oktober in der "Babcock Borsig Power Systems GmbH" (BBPS) firmieren und unter der Konzernholding angesiedelt werden. Die Bereiche Maschinen- und Schiffbau sowie das Gebäudemanagement gehören zukünftig nicht mehr zum Kerngeschäft und stehen vor der Abwicklung oder dem Verkauf. Unklar ist die Zukunft der US-Töchter. Nach Informationen der WELT droht ihnen eine Sammelklage von Asbest-Opfern. Eine Insolvenz wird nicht mehr ausgeschlossen.

      Der Babcock-Chef wollte bei der Vorstellung der neuen Unternehmensstruktur einen weiteren Personalabbau nicht ausschließen. Wie hoch der Stellenabbau allerdings ausfallen werde, stehe nach Worten von Piepenburg noch nicht fest. Nach seinen Aussagen sind jetzt 12.000 der insgesamt 21.000 Jobs gesichert, davon 8000 im Ausland und 4000 in Deutschland. Das Land NRW hatte von der neuen Führungsmannschaft des Oberhausener Traditionskonzerns den Erhalt von 70 Prozent der Arbeitsplätze gefordert.

      Von Analysten wird der Umbau zurückhaltend bewertet: "Die Konzentration auf den Service-Bereich verspricht auf Grund des hohen Modernisierungsbedarfes der europäischen Kraftwerke gutes Wachstum", ist die einhellige Meinung. Die neue BBPS wäre hinter dem französischen Alstom-Konzern weltweit der zweitgrößten Service-Anbieter für Kraftwerke und Umwelttechnik.

      Das Sanierungskonzept ist aber auch ein deutlicher Bruch mit der Tradition des Konzerns als Maschinen- und Anlagenbauer. Beide Geschäftsfelder werden mittelfristig abgegeben oder abgewickelt. Schon jetzt verhandelt der Vorstand über den Verkauf von Tochterfirmen aus diesen Geschäftsbereichen. Unter anderem will sich Babcock von Schumag, Turbo-Luft-Technik, der Babcock Gießerei und der Fertigung in Oberhausen trennen. "Für alle Firmen gibt es bereits Interessenten", bestätigte der Babcock-Chef. Die BBPS soll sich nur noch auf den Energieservice-Bereich in Europa und dem Nahen Osten konzentrieren. Das asiatische Geschäft und die Aktivitäten in den USA werden ebenfalls aufgegeben. Doch in den USA droht Babcock derzeit noch eine Sammelklage von Asbest-Opfern. Nach Informationen der WELT bereiten zwei amerikanische Anwaltskanzleien eine Sammelklage unter anderem gegen Babcock Borsig vor. Branchenexperten gehen davon aus, dass als Reaktion auf die Klagen die US-Tochter BCC in die Insolvenz geführt und zerschlagen wird. Damit könnten Regressforderung vermieden werden. Horst Piepenburg bestätigte der WELT entsprechende Klagen: "Sie werden aber keine Auswirkungen auf die Verkaufsverhandlungen haben."
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 22:29:33
      Beitrag Nr. 179 ()
      Bei Babcock wackeln noch Hunderte Jobs
      Von Kirsten Bialdiga, Oberhausen

      Knapp sechs Wochen nach dem Insolvenzantrag sieht der neue Vorstand der Babcock Borsig die Mehrzahl der Arbeitsplätze gerettet. Die Auffanggesellschaft soll im Oktober starten.



      Vorstandschef Horst Piepenburg


      "Bis zum heutigen Tage haben wir von weltweit 21.000 Stellen 12.000 gesichert, davon 3000 in Nordrhein-Westfalen", sagte Vorstandschef Horst Piepenburg am Mittwoch in Oberhausen. Bei diesen Arbeitsplätzen gebe es keinen Handlungsbedarf mehr - sei es, weil die entsprechenden Tochtergesellschaften nicht gefährdet seien oder zum Verkauf stünden.

      Das Kerngeschäft des früheren Energietechnik-, Maschinen- und Schiffbaukonzerns will Piepenburg in einer Auffanggesellschaft bündeln, die Anfang Oktober starten soll. Die neue Gesellschaft "Babcock Borsig Power Systems GmbH" wird sich demnach ausschließlich auf das Servicegeschäft, Großdampferzeuger, Ingenieurleistungen für Gas- und Dampfanlagen, Komponenten für Müllverbrennungs- und Rauchgasreinigungsanlagen sowie Lizenzen konzentrieren. Dagegen stehen der Maschinenbau und die Gebäudetechnik sowie die unter "Sonstiges" zusammengefassten Gesellschaften zur Disposition.


      Die genaue Bilanzstruktur der Auffanggesellschaft will der Vorstand bis Mitte September erarbeiten. Ziel sei es, damit das Kerngeschäft des Traditionskonzerns auf Dauer zu erhalten und in eine neue Eigentümerstruktur zu überführen. Hierzu seien aber noch Sachkosten- und Personalanpassungen erforderlich, die Piepenburg nicht konkretisieren wollte. Babcock-Borsig-Aufsichtsrat und Gläubigerbanken hätten bereits Zustimmung zu dem Konzept signalisiert, so der Vorstandschef. Dagegen hätten die Beschäftigten auf die wenig konkreten Aussagen zu den Arbeitsplätzen mit großer Enttäuschung reagiert, beschrieb einer der Teilnehmer die Stimmung auf der Betriebsversammlung am Mittwoch.



      Komplizierte Unternehmensstruktur




      Helmut Schmitz,vom Duisburger Insolvenzgericht eingesetzter Insolvenzverwalter


      Der Babcock-Borsig-Konzern mit zuletzt 4,6 Mrd. Euro Leistung hatte Anfang Juli Insolvenzantrag gestellt. Bis heute wurden von 154 konsolidierten Gesellschaften 61 Töchter in den Sog der Pleite gerissen. 18 Insolvenzverwalter wurden zwischenzeitlich bestellt. Über 25 Gesellschaften im Verantwortungsbereich des vorläufigen Insolvenzverwalters Helmut Schmitz wird voraussichtlich am 1. September das Insolvenzverfahren eröffnet. Die ausstehenden Forderungen bei diesen Gesellschaften bezifferte Schmitz auf insgesamt etwa 600 Mio. Euro. Die Prüfung ist aber noch nicht abgeschlossen.


      Die komplizierte Unternehmensstruktur habe die Arbeit sehr erschwert, sagte Piepenburg. Zudem habe es intern wie extern eine Vertrauenskrise gegeben: "Das Unternehmen ist durch den Staub der Straße gezerrt worden. Es war nötig, Vertrauen ganz neu aufzubauen", sagte Piepenburg. Bisher sei es gelungen, von 38 zu verhandelnden Großprojekten mit einem Auftragswert von rund 1,9 Mrd. Euro eines zum Abschluss zu bringen. Sieben stehen kurz davor: "Die Teams haben Tag und Nacht verhandelt, die Besprechungsräume sehen aus wie Läger", sagte der für ein Jahr bestellte Vorstandschef. Inzwischen habe sich das Geschäft jedoch insgesamt wieder stabilisiert. Vorantreiben will der Vorstand auch die Bemühungen zum Verkauf von Tochtergesellschaften. Dazu hat Piepenburg die Investmentbank Lazard hinzugezogen.




      Babcock Borsig


      Noch diese Woche erwartet er den Verkauf der Fertigung Abu Dhabi mit 2200 Beschäftigten und 90 Mio. Euro Leistung. Ganz oben auf der Verkaufsliste stehen weiterhin Unternehmen wie der Maschinenbauer Schumag, die Babcock Gießerei in Oberhausen sowie die Turbo-Lufttechnik. Für alle zum Verkauf stehenden Gesellschaften gibt es laut Piepenburg bereits Interessenten. Auch vom Schiffbau hat sich der Vorstand verabschiedet. Eine Einflussnahme auf das operative Geschäft der Werft HDW hält Piepenburg nach dem Verkauf an den US-Finanzinvestor One Equity Partners (OEP) trotz des noch schwebenden Gerichtsverfahrens inzwischen für ausgeschlossen. Die Aktie reagierte mit Abschlägen bis zu 15 Prozent auf den bevorstehenden Abstieg aus dem M-Dax.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 16:40:17
      Beitrag Nr. 180 ()
      Der Eisberg von 0,65 ist abgetragen jetzt geht es Richung Norden!

      Viel Erfolg wünscht der
      Rentenanleger
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 05:24:11
      Beitrag Nr. 181 ()
      Babcock: Bericht der "Welt" zu Sammelklagen in USA sind falsch
      Oberhausen (vwd) - Die Babcock Borsig AG, Oberhausen, hat einen Bericht der Tageszeitung "Die Welt" vom Mittwoch über drohende Sammelklagen in den USA von Asbest-Opfern als falsch bezeichnet. Der Vorstandsvorsitzende Horst Piepenburg habe die Sammelklagen entgegen dem im Internet verbreiteten Bericht nicht bestätigt, teilte das Unternehmen mit. Weder gebe es Klagen gegen Babcock, noch seien welche angekündigt. Alle Anforderungen, die Asbestopfer in den USA gestellt hätten, würden direkt an den Vorbesitzer des BBCC-Betriebes, das US-Unternehmen Ashland Oil weitergeleitet.



      Unwahr sei auch die Behauptung der "Welt", die BBCC sei insolvenzgefährdet. Babcock zufolge ist die US-Tochter ein gesundes Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 10:46:13
      Beitrag Nr. 182 ()
      Mein Gott ist das langweilig. Diese ständigen Kurse zwischen 61 - 65 Cent. Wann passiert denn endlich mal was?
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 14:04:42
      Beitrag Nr. 183 ()
      Insolvente Babcock erwägt Verkauf der Energietechnik-Tochter
      Reuters, 22.08.02 11:49


      Oberhausen, 22. Aug (Reuters) - Die insolvente Babcock Borsig AG zieht mittelfristig den Verkauf der noch zu gründenden Auffanggesellschaft Babcock Borsig Power Systems in Betracht.

      "Der Verkauf ist mittelfristig eine der möglichen Optionen. Aber erst in einigen Jahren", sagte Babcock-Sprecher Thomas Schulz am Donnerstag auf Anfrage. Früher sei bereits der Verkauf von Anteilen denkbar. Über den Verkauf der Auffanggesellschaft werde aber noch nicht verhandelt. "Ich kann doch nichts verkaufen, was ich noch nicht einmal gegründet habe." Damit wies er einen Bericht der Zeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe) zurück, die unter Berufung auf Kreise von Verhandlungen zwischen dem Vorstand und potenziellen Interessenten über den Verkauf der Energietechnik- und Service-Tochter berichtet hatte.

      "Nach Gründung der Auffanggesellschaft sollen Investoren mit ins Boot genommen werden", sagte Schulz weiter. "Es kann sein, dass sie strategisch reingehen mit Anteilen oder aber operativ." In einigen Jahren könne dann über den Verkauf der Gesellschaft nachgedacht werden.

      Babcock-Vorstandschef Horst Piepenburg hatte vor einer Woche die Gründung einer Auffanggesellschaft für die Kernbereiche Service, Energietechnik und Umwelttechnik zum 1. Oktober angekündigt. Später sei auch eine Verselbstständigung denkbar, hatte es bereits damals geheißen. Rund 12.000 der konzernweit knapp 22.000 Arbeitsplätze bei Babcock sind früheren Angaben zufolge inzwischen gesichert. Babcock Borsig hatte Anfang Juli zusammen mit der Tochter Babcock Borsig Power Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 13:18:15
      Beitrag Nr. 184 ()
      Babcock Borsig: Underperformer (Stadtsparkasse Köln)
      Die Analysten der Stadtsparkasse Köln bewerten in ihrer Analyse vom 23. August das Energietechnikunternehmen Babcock Borsig weiterhin mit „Underperformer“.

      Nachdem Verhandlungen mit Gläubigerbanken gescheitert seien, habe der Babcock-Konzern Insolvenz angemeldet. Babcock Borsig solle jedoch weitergeführt werden sowie tragfähige Teile des Konzerns und möglichst viele Arbeitsplätze erhalten bleiben. Rund 12.000 der rund 21.000 Arbeitsplätze sehe Borsig als gesichert an.

      Das Unternehmen habe überdies einen Zeitungsbericht dementiert, wonach ihm in den USA Sammelklagen von Asbestopfern drohen würden. Auch habe man dementiert, dass die nordamerikanische Tochter BBCC Insolvenz-gefährdet sei.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 13:19:16
      Beitrag Nr. 185 ()
      Rettung für Babcock-Tochter steht unmittelbar bevor

      Private Equity durch Mirko Kovats


      Rennen um Austrian Energy entschieden

      Am Mittwoch soll der neue AE-Eigentümer präsentiert werden - ATB-Eigentümer Mirko Kovats dürfte den Vorzug vor Erhard Grossnigg bekommen

      Wien. Der Industrielle Mirko Kovats steht laut Insidern kurz vor der Übernahme des insolventen Anlagenbauers Austrian Energy (AE). Kovats hat für die steirische Babcock-Tochter am Wochenende ein verbindliches Anbot gelegt bzw. wird es bis Mittwoch legen, ist aus gut informierten Kreisen zu hören. Die Chance, dass Kovats das Rennen gewinnt, sei hoch.

      AE-Masseverwalter Bernhard Astner nennt noch keinen neuen Eigentümer. Eine Vorentscheidung sei jedoch gefallen: "Der neue Eigentümer wird am Mittwoch bekannt gegeben."

      Zweiter Bieter um die AE ist die Value Management Services GmbH rund um Krisenmanager Erhard Grossnigg. Die Investorfirma wird ihr verbindliches Offert allerdings erst am Mittwoch legen; geplant ist ein gemeinsames Engagement mit dem Anlagenbauer GAW.

      Aus dem Karussell potenzieller Käufer ausgeschieden ist dem Vernehmen nach hingegen One Equity Partners - der US-Investor arbeite primär an einer paneuropäischen Babcock-Lösung. Und der vielfach kolportierte Interessent Siemens wolle weniger als Investor denn als Kunde auftreten.

      Kovats, Emco-Sanierer, ATB-Eigentümer und verhinderter Semperit-Retter, hatte im Juli Interesse an der AE angemeldet, aber laut AE kurzfristig wieder abgeblasen. "Kovats ist immer für Überraschungen gut", lautet der Kommentar eines Experten zum zweiten Vorstoss.

      Mittwoch ist Stichtag

      Astner hat für Mittwoch die Gläubigerausschuss-Sitzung angesetzt. Stimmen KSV, AKV und die Gläubigerbanken BA-CA und RZB einem Anbot zu, folgt der Gang zum Insolvenzrichter. Parallel dazu zeichnet sich jetzt auch eine Lösung für die insolvente AE-Tochter Nem ab: Die deutsche Nem ist laut KSV an einem Kauf interessiert. (Verena Kainrath)
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 13:32:05
      Beitrag Nr. 186 ()
      Also die Frage, die sich mir stellt:


      Lassen die Sozis kurz vor der BT-Wahl ein Unternehmen
      mit 22000 Arbeitnehmern in NRW=Herzkammer der Sozialdemokratieüber den Jordan gehen????



      Kann ich mir nicht vorstellen!

      BBX Strong buy!!!!
      :D

      mfg
      perkins
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 21:17:42
      Beitrag Nr. 187 ()
      Aktionären von Babcock Borsig droht Totalverlust
      Wegen der hohen Gesamtverbindlichkeiten besteht keine Aussicht auf entsprechende Leistungen an die Aktionäre
      Berlin - Die Pleite des Oberhausener Energietechnik- und Anlagenbaukonzerns Babcock Borsig wird für die Aktionäre sehr wahrscheinlich den Totalverlust ihres Einsatzes bedeuten. "Wir werden jetzt die Aktionäre unverzüglich darüber informieren, dass nun zunächst die Gläubigerinteressen zu befriedigen sind, erst dann hätten die Aktionäre Ansprüche auf ein sich möglicherweise ergebendes restliches Eigenkapitalguthaben", sagte der Babcock-Sachwalter, Helmut Schmitz, in einem Interview mit der WELT. Wegen der hohen Gesamtverbindlichkeiten bestünde aber seiner Meinung nach derzeit keine Aussicht auf entsprechende Leistungen an die Aktionäre.

      Aber auch die Gläubiger werden mit hohen Forderungsausfällen rechnen müssen. Schmitz erwartet nach vorläufigen Berechnungen "eine mit Vorsicht zu genießende Quote von durchschnittlich fünf Prozent".

      Das Amtsgericht Duisburg hat am Sonntag das Insolvenzverfahren über 24 Gesellschaften des Ruhr-Konzerns eröffnet. Betroffen von dem Verfahren sind mehr als 3800 Mitarbeiter. Das Verfahren soll in Eigenverantwortung des Vorstandes durchgeführt werden.

      Der Babcock-Vorstand unter Führung von Horst Piepenburg sieht die Entscheidung des Amtsgerichtes, das Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung durchzuführen, als Vertrauensbeweis. "Das Modell der Eigenverantwortung wird nur dort angewendet, wo eine Sanierung erfolgversprechend ist", sagte Schmitz weiter.

      Bei der Insolvenz von Babcock Borsig handelt es sich um die größte Pleite im Ruhrgebiet der vergangenen zehn Jahre. Noch immer ist die Zukunft von mehr als 7000 Mitarbeitern ungewiss, die Schulden des Unternehmens belaufen sich nach vorsichtigen Schätzungen auf mehr als eine Mrd. Euro. fs/Da.
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 21:50:21
      Beitrag Nr. 188 ()
      außerbörslich so eben minus 27% auf 0,43 €.
      Jetzt kommt langsam wieder Bewegung ins Spiel. Montag 0,38.
      Ist vielleicht bald mal ein Zock wieder Wert.
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 07:36:51
      Beitrag Nr. 189 ()
      Naja ob das noch ein Zock wert ist???
      Ich würde eher in Richtung 0,10 tippen.
      B.B. die Geldvernichtungsaktie Nr.1 im M DAX
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 19:01:18
      Beitrag Nr. 190 ()
      09.09.2002



      B A B C O C K B O R S I G

      Rechnungen ausgeglichen




      Gute und schlechte Nachrichten - zumindest seine Villa renovierte Ex-Chef Lederer selbst.

      Düsseldorf/Oberhausen - Der frühere Babcock-Chef Klaus Lederer ist vom Vorwurf entlastet worden, Reparaturarbeiten an seiner Villa über Unternehmenskonten abgerechnet zu haben. Die Rechnungen seien offenbar von Lederer ausgeglichen worden, teilte die Staatsanwaltschaft Düsseldorf am Montag mit. Die Rechnungen seien im Umfang auch sehr gering gewesen. "Wir sehen in dieser Sache keinen Anhaltspunkt", sagte Staatsanwalt Bernhard Englisch. Gegen Lederer werde aber weiter im Zusammenhang mit der Babcock-Insolvenz ermittelt.


      © DDP




      Klaus Lederer: Weiterhin im Visier der Staatsanwälte


      Die Düsseldorfer Ermittler haben inzwischen auch eine bei der Staatsanwaltschaft Kiel eingegangene Anzeige des Babcock-Aktionärs Wyser-Pratte übernommen. Darin gehe es um die Zulässigkeit des HDW-Verkaufs. Lederer hatte einen Teil des Babcock-Aktienbesitzes an der florierenden Kieler Werft an den US-Investor One Equity verkauft und damit die HDW-Mehrheit abgegeben. Monate später beantragte das Unternehmen Insolvenz.

      Die Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) hatte daraufhin Anzeige gegen Lederer erstattet. Sie wirft dem Ex-Babcock-Chef Untreue und Insolvenzverschleppung vor. Er habe Babcock Borsig wissentlich durch den Verkauf der Mehrheit an der größten deutschen Werft in die Zahlungsunfähigkeit getrieben. Mit dem Verkauf hätten 450 Millionen Euro, die Babcock zuvor bilanztechnisch aus der Werftenkasse genommen habe, an HDW zurückgegeben werden müssen. Das habe das Unternehmen nicht verkraftet. Nach dem Geschäft war Lederer bei Babock zurückgetreten, hatte bei HDW aber seinen Posten als Vorstandschef behalten.

      Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf will jetzt anhand von Gutachten prüfen, ob HDW unter dem Gesichtspunkt einer drohenden Zahlungsunfähigkeit verkauft werden durfte und ob die Insolvenz zu spät beantragt wurde.
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 19:01:19
      Beitrag Nr. 191 ()
      09.09.2002



      B A B C O C K B O R S I G

      Rechnungen ausgeglichen




      Gute und schlechte Nachrichten - zumindest seine Villa renovierte Ex-Chef Lederer selbst.

      Düsseldorf/Oberhausen - Der frühere Babcock-Chef Klaus Lederer ist vom Vorwurf entlastet worden, Reparaturarbeiten an seiner Villa über Unternehmenskonten abgerechnet zu haben. Die Rechnungen seien offenbar von Lederer ausgeglichen worden, teilte die Staatsanwaltschaft Düsseldorf am Montag mit. Die Rechnungen seien im Umfang auch sehr gering gewesen. "Wir sehen in dieser Sache keinen Anhaltspunkt", sagte Staatsanwalt Bernhard Englisch. Gegen Lederer werde aber weiter im Zusammenhang mit der Babcock-Insolvenz ermittelt.


      © DDP




      Klaus Lederer: Weiterhin im Visier der Staatsanwälte


      Die Düsseldorfer Ermittler haben inzwischen auch eine bei der Staatsanwaltschaft Kiel eingegangene Anzeige des Babcock-Aktionärs Wyser-Pratte übernommen. Darin gehe es um die Zulässigkeit des HDW-Verkaufs. Lederer hatte einen Teil des Babcock-Aktienbesitzes an der florierenden Kieler Werft an den US-Investor One Equity verkauft und damit die HDW-Mehrheit abgegeben. Monate später beantragte das Unternehmen Insolvenz.

      Die Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) hatte daraufhin Anzeige gegen Lederer erstattet. Sie wirft dem Ex-Babcock-Chef Untreue und Insolvenzverschleppung vor. Er habe Babcock Borsig wissentlich durch den Verkauf der Mehrheit an der größten deutschen Werft in die Zahlungsunfähigkeit getrieben. Mit dem Verkauf hätten 450 Millionen Euro, die Babcock zuvor bilanztechnisch aus der Werftenkasse genommen habe, an HDW zurückgegeben werden müssen. Das habe das Unternehmen nicht verkraftet. Nach dem Geschäft war Lederer bei Babock zurückgetreten, hatte bei HDW aber seinen Posten als Vorstandschef behalten.

      Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf will jetzt anhand von Gutachten prüfen, ob HDW unter dem Gesichtspunkt einer drohenden Zahlungsunfähigkeit verkauft werden durfte und ob die Insolvenz zu spät beantragt wurde.
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 19:27:18
      Beitrag Nr. 192 ()
      09.09.2002



      B A B C O C K B O R S I G

      Rechnungen ausgeglichen




      Gute und schlechte Nachrichten - zumindest seine Villa renovierte Ex-Chef Lederer selbst.

      Düsseldorf/Oberhausen - Der frühere Babcock-Chef Klaus Lederer ist vom Vorwurf entlastet worden, Reparaturarbeiten an seiner Villa über Unternehmenskonten abgerechnet zu haben. Die Rechnungen seien offenbar von Lederer ausgeglichen worden, teilte die Staatsanwaltschaft Düsseldorf am Montag mit. Die Rechnungen seien im Umfang auch sehr gering gewesen. "Wir sehen in dieser Sache keinen Anhaltspunkt", sagte Staatsanwalt Bernhard Englisch. Gegen Lederer werde aber weiter im Zusammenhang mit der Babcock-Insolvenz ermittelt.


      © DDP




      Klaus Lederer: Weiterhin im Visier der Staatsanwälte


      Die Düsseldorfer Ermittler haben inzwischen auch eine bei der Staatsanwaltschaft Kiel eingegangene Anzeige des Babcock-Aktionärs Wyser-Pratte übernommen. Darin gehe es um die Zulässigkeit des HDW-Verkaufs. Lederer hatte einen Teil des Babcock-Aktienbesitzes an der florierenden Kieler Werft an den US-Investor One Equity verkauft und damit die HDW-Mehrheit abgegeben. Monate später beantragte das Unternehmen Insolvenz.

      Die Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) hatte daraufhin Anzeige gegen Lederer erstattet. Sie wirft dem Ex-Babcock-Chef Untreue und Insolvenzverschleppung vor. Er habe Babcock Borsig wissentlich durch den Verkauf der Mehrheit an der größten deutschen Werft in die Zahlungsunfähigkeit getrieben. Mit dem Verkauf hätten 450 Millionen Euro, die Babcock zuvor bilanztechnisch aus der Werftenkasse genommen habe, an HDW zurückgegeben werden müssen. Das habe das Unternehmen nicht verkraftet. Nach dem Geschäft war Lederer bei Babock zurückgetreten, hatte bei HDW aber seinen Posten als Vorstandschef behalten.

      Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf will jetzt anhand von Gutachten prüfen, ob HDW unter dem Gesichtspunkt einer drohenden Zahlungsunfähigkeit verkauft werden durfte und ob die Insolvenz zu spät beantragt wurde.
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 16:37:56
      Beitrag Nr. 193 ()
      Heute wieder 10%

      Nur ohne eine ausschlagkräftige News bezogen auf den weiteren Fortbestand
      er Aktien bezogen auf dem „HANDEL“, werde ich mit Sicherheit nicht mehr rein gehen!

      Schade:(
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 18:11:15
      Beitrag Nr. 194 ()
      Ich sage doch - alles Pusher in diesem Thread!

      Aktueller Kurs Xetra 0,36 € - Tendenz fallend!

      Hier sind die Spekulanten unter sich!

      Und Lederer erfreut sich in Freiheit bester Gesundheit! Einschließlich seiner Genossen und Genossenchef Neuber sowie den entsprechenden Wirtschaftsprüfern, die den damaligen Wert der BBX ermittelt haben zur Feststellung des Umtauschverhältnisses einer gewinnträchtigen und gesunden AG, der Balcke-Dürr mit den Tochtergesellschaften. U.a. Nordex.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 18:17:05
      Beitrag Nr. 195 ()
      Babcock Borsig verkauft weitere 25 Prozent von HDW... (zwei)
      Je 15 Prozent an HDW werde OEP vereinbarungsgemäß an die ThyssenKrupp AG, Duisburg/Essen, und an die Ferrostaal AG, Essen, weiterreichen, erklärte Babcock. Ursprünglich sei mit OEP für den Verkauf der verbliebenen Anteile eine Entlastung von Restschulden in Höhe von 224 Mio EUR sowie die Verrechnung eines Darlehens an Babcock über 50 Mio EUR vereinbart worden. Dies hätte den Gläubigern des insolventen Konzerns eine Quotenerhöhung von 25 Prozent gebracht, erklärte der Sachwalter Helmut Schmitz. Da Babcock aber einen höheren Preis ausgehandelt habe und nun einen zweistelligen Millionenbetrag erhalte, werde sich die Gläubigerquote noch weiter erhöhen.



      Der Verkauf der HDW-Anteile kommt überraschend, da Schmitz noch vor zwei Wochen angekündigt hatte, eine Klage zur Rückabwicklung des umstrittenen ersten HDW-Verkaufs an OEP zu prüfen. Jetzt hieß es, Babcock werde den Verkauf der ersten Tranche nicht rückgängig machen. Hierfür gebe es "erhebliche rechtliche Hürden". Außerdem hätte ein mehrere Jahre dauernder Rechtsstreit das Risiko ungewisser wirtschaftlicher Folgen bedeutet. Der Vorstandsvorsitzende Horst Piepenburg erklärte, für alle Beteiligten herrsche nun Klarheit und Rechtssicherheit. Die Hängepartie HDW sei beendet

      :(
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      schrieb am 11.09.02 19:37:52
      Beitrag Nr. 196 ()
      Ich sagte vor einer Woche schon - Kurs fallend!

      BBX ist jetzt ein Sche....Laden. Die Perlen sind verkauft. Die Bänker bekommen Ihre Investitionen zurück und die Aktionäre gehen leer aus.

      Wer in dieses Unternehmen gutes Geld schlechtes Geld hinterher wirft muß krank oder ein Zocker sein!

      Auf gutes gelingen!

      Sollte der Verkauf der restlichen 25 % der HDW-Anteile vollzogen worden sein, paßt dies in mein Bild hinein, daß alle Anstrengungen der Kläger und auch der Staatsanwltschaft nur ein Säbelrasseln ist. Gegen die Mächtigen dieser Welt ist auch ein Staatsanwalt nur ein kleiner Mensch. Und wo bleibt das Versprechen des Landesvaters? Alles nur ein Sturm im Wasserglas.

      Gruß
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      schrieb am 14.09.02 17:55:17
      Beitrag Nr. 197 ()
      B A B C O C K B O R S I G

      Zahlung in unbekannter Höhe
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      Hoffnungsschimmer aus Abu Dhabi - Babcock gründet Joint Venture für Turbinen-Service.

      Essen - Der zahlungsunfähige Maschinenbaukonzern Babcock-Borsig gründet mit einem Partner in den Vereinigten Arabischen Emiraten ein Gemeinschaftsunternehmen für den Service im Turbinenbereich. Eine entsprechende Vereinbarung sei mit dem Unternehmen Offsett in Abu Dhabi unterzeichnet worden, sagte Babcock-Borsig-Chef Horst Piepenburg in einem Gespräch mit der Essener "Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung" (Samstagausgabe).




      Komplett in US-Besitz
      Der Oberhausener Konzern verkauft seine restlichen HDW-Anteile überraschend an One Equity Partners. Der Eigner verspricht der Werft "eine rosige Zukunft". ...mehr


      Piepenburg sprach dabei von einem wichtigen strategischen Schritt im Nahen Osten. "Das ist ein großer Erfolg, weil es dem Unternehmen in einem unserer Kerngebiete eine stärkere Position im Wettbewerb gibt", zitiert die Zeitung den Vorstandsvorsitzenden.

      Das künftige Gemeinschaftsunternehmen wird nach den Worten Piepenburgs rund 450 Mitarbeiter haben. Von den Aufträgen, die sich Babcock-Borsig aus der neuen Partnerschaft erhofft, soll auch der Standort Oberhausen profitieren. Denn dort würden zum Beispiel benötigte Teile gefertigt. Babcock-Borsig bringe Aktivitäten in Abu Dhabi und Know-how in die Partnerschaft ein, während Offsett Kapital beisteuere, sagte Piepenburg. Außerdem erfolge auch eine Zahlung aus Abu Dhabi in Richtung Oberhausen. Die Höhe wollte er nicht nennen.
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 17:57:41
      Beitrag Nr. 198 ()
      Babcock Borsig gründet mit Partner Joint-Venture im Nahen Osten
      Reuters, 13.09.02 19:49


      Frankfurt, 13. Sep (Reuters) - Die insolvente Babcock Borsig AG kommt in ihrem Bemühen voran, ihr Kerngeschäft wieder auf tragfähige Beine zu stellen.

      Das Oberhausener Unternehmen werde mit einem Partner in den Vereinigten Arabischen Emiraten ein Gemeinschaftsunternehmen für den Service im Turbinenbereich grünen, sagte Babcock-Vorstandschef Horst Piepenburg der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ) und der "Neuen Ruhr Zeitung/Neuen Rhein Zeitung" (Samstagausgaben). Der Standort Oberhausen solle direkt davon profitieren, sagte Piepenburg den Zeitungen.

      Die Gründung des Gemeinschaftsunternehmens sei ein "wichtiges Signal" für den Konzern. Das neue Unternehmen in Abu Dhabi, der Hauptstadt der Emirate, sichere auch in Oberhausen Arbeitsplätze, sagte Piepenburg der WAZ. Die Sanierung des Traditionskonzerns, der Anfang Juli Insolvenz anmelden musste, sei insgesamt "auf einem guten Weg".

      Die strategische Bedeutung der Zusammenarbeit mit dem arabischen Unternehmen Offsett sei groß: "Schon heute erzielen wir einen erheblichen Teil des Umsatzes im Nahen Osten", so Piepenburg. In Abu Dhabi sollen 450 Babcock-Beschäftigte arbeiten. Weltweit hatte der Konzern vor der Insolvenz 22.000 Mitarbeiter.

      Wie viele Beschäftigte in Oberhausen von dem neuen Projekt profitieren, sei allerdings noch unklar, sagte der Vorstandschef der WAZ. Er sprach von einem "Auslastungseffekt". Das Service-Unternehmen in Abu Dhabi solle sich mit der Wartung und Reparatur von Turbinen, einem Kernbereich von Babcock Borsig, befassen. Babcock bringe Aktivitäten in Abu Dhabu und Know-how in das Joint-Venture ein, während Offset Kapital beisteuere, sagte Piepenburg der NRZ. Zur Höhe der Investitionen wollte Piepenburg nicht Stellung nehmen.


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