Medigene - Medikamentenzulassung !!!!!! - 500 Beiträge pro Seite

[Steven-35]

Martinsried/San Diego, 25. Juli 2002. Das deutsch-amerikanische biopharmazeutische Unternehmen MediGene AG (Neuer Markt: MDG) gab heute bekannt, dass der Partner Atrix Laboratories, Inc. (NASDAQ: ATRX) von der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde (FDA) die Marktzulassung für Eligard™ 22,5 mg erhalten hat. Das Medikament – auch unter dem Namen Leuprogel®/Dreimonatsdepot bekannt – wurde zur Behandlung von Prostatakrebs im fortgeschrittenen Stadium entwickelt. MediGene besitzt die exklusiven europäischen Vermarktungsrechte für Leuprogel® und hat für das Ein- und das Dreimonatsdepot Zulassungsverfahren bei den europäischen Behörden laufen. In Europa betrugen die Umsätze für vergleichbare Medikamente zur Behandlung von Prostatakrebs rund € 600 Millionen im Jahr 2001.

„Wir sind sehr erfreut, dass die von Atrix eingereichten Daten der kritischen Prüfung durch die FDA standgehalten haben,“ sagt Dr. Johanna Holldack, Vorstand Forschung und Entwicklung der MediGene AG. „Der weniger als zehn Monate dauernde Prüfungsprozess belegt erneut die hohe Qualität der von Atrix eingereichten Daten, auf denen unser Zulassungsantrag für Leuprogel zur Vermarktung in Europa basiert.“

Den Zulassungsantrag für das Dreimonatsdepot hat MediGene im April 2002 bei der deutschen Zulassungsbehörde BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) eingereicht. Für das Einmonatsdepot wurde bereits im Dezember 2001 die Zulassung beantragt. Sobald MediGene die Zulassung für Leuprogel® erhält, wird das Produkt in den deutschen Markt eingeführt und die Zulassung bei weiteren europäischen Ländern beantragt.

„Leuprogel wird Patienten, die an Prostatakrebs im fortgeschrittenen Stadium leiden, eine neue Behandlungsmöglichkeit eröffnen“ stellt Dr. Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender von MediGene, fest und fügt hinzu: „Wir arbeiten derzeit intensiv an einer paneuropäischen Vermarktungsstrategie, um in 2003 mit der schrittweisen Markteinführung zu beginnen.“

Die nordamerikanischen Vermarktungsrechte für Leuprogel® hat Atrix an Sanofi-Synthelabo vergeben. Das Einmonats-Depotpräparat wurde in den USA bereits im Juni 2002 in den Markt eingeführt.

Die Leuprogel® Produkte nutzen Atrix patentgeschütztes „Atrigel® Drug Delivery“-System, das die anhaltende Freisetzung von Leuprorelin-Acetat zur Behandlung von Prostatakrebs für eine Dauer von einem, drei oder vier Monaten ermöglicht. Ein gleichbleibend hoher Spiegel von Leuprorelin-Acetat senkt den Testosteronspiegel und unterdrückt so das Tumorwachstum bei Patienten mit hormonabhängigem Prostatakrebs. Die flüssigen Leuprogel® Produkte werden dem Patienten injiziert und bilden ein Implantat im Körper, das dann langsam Leuprorelin freisetzt, während das Implantat vom Körper abgebaut wird.


Diese Mitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen spiegeln die Meinung von MediGene zum Datum dieser Mitteilung wider. Die von MediGene tatsächlich erzielten Ergebnisse können von den Feststellungen in den zukunftsbezogenen Aussagen erheblich abweichen. MediGene ist nicht verpflichtet, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren.

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Nach dieser Meldung kennt der Kurs kein halten mehr..innerhalb von 30 Minuten 10 % plus
Man bedenke von welchen Kursen Medigene herkommt !!!!!

[Kristian2]

Hast Du Eier auf den Augen ???

Derselbe Thread wurde schon von dem User "Einstein" 30 früher gepostet......oder sind das Push-Versuche ???

[hoopi]

Mögliche Umsätze werden frühestens im 4.Q 2003 generiert.
Beeilt Euch mit Euren Käufen.

[Steven-35]

@ Kristian 2

Nein - ich habe diese Meldung lediglich in das Medigene-Forum gestellt.( Das hatte Einstein leider nicht gemacht )

Ob man jetzt kauft oder verkauft ist jedem selber überlassen.
Der eine nimmt 10 % Gewinn mit - der andere glaubt an weit höhere Kurse. Pushen möchte ich nicht.
Ich glaube auch nicht - das ich pushen kann ! Oder hörst Du auf die Kauf - bzw. Verkaufempfehlungen der WO-User?

Gruß Steven

[brugal]

Das ist doch nur der Partner und nicht Medigene !!



mfg brugal

[PolyesterBauer]

@brugal:
MediGene besitzt die exklusiven europäischen Vermarktungsrechte für Leuprogel® und hat für das Ein- und das Dreimonatsdepot Zulassungsverfahren bei den europäischen Behörden laufen. In Europa betrugen die Umsätze für vergleichbare Medikamente zur Behandlung von Prostatakrebs rund € 600 Millionen im Jahr 2001.

Grüße
PoB

[hoopi]

Wenn das Medikament hier zugelassen wird, ist das Medigene
bestimmt eine Adhoc wert, denn dann betrifft es sie selber.

[Ruckizucki]

@hoopi


Das wird zwar so sein, bis dahin dürfte der Kurs aber schon einen fetten Rebound hingelegt haben.

Wenn ich die heutige Medlung richtig interpretiere, dürfte die Zulassung in Europa so gut wie sicher sein ( oder spricht was dagegen ? ) und damit stehen Medigene sichere Einnahmen ins Haus. Bei einem Gesamtmarktvolumen von immerhin 600 mio € dürften da einige Millionen abfallen, zwar nicht heute, aber damit kommt wieder Phantasie in den Kurs.

[PolyesterBauer]

...und soweit ich weiß, sind die Zulassungsbestimmungen in den USA um einiges härter als in Europa.

[HerrKress]

Hat ja gnz schön gedauert, bis sich der Markt von der positiven Nachricht überzeugen ließ. Vor zwei Jahren wäre das Ding von jetzt auf gleich explodiert. Aber so ists auch in Ordnung. So hatte doch jeder reichlich Zeit sich ein paar Stück zuzulegen.

[Isabartels]

Dafür jetzt hoffentlich ein langsamer aber stetiger Anstieg.

[DerHexensabbath]

Ich rechne damit, dass die Medigene Aktie sich wieder bei 5 Euro (+/- 5 %) wieder einpendeln wird !

Bisher werden noch keine nachhaltigen oper. Umsätze erzielt !

Wenn, dann werden wir erst in 2003 evtl. deutliche Kurssteigerungen zu sehen bekommen, vorausgesetzt die Marktreife der Produkte ist bis dahin real. !

Daher drängt sich für mich noch kein Investment auf !

Gruss, der HEXER

[boerseaugsburg]

in diesen boards tummeln sich schon seltene dummbasher. LOL

[Ruckizucki]

@börseaugsburg

Korrekt !!!

Am Freitag fast bei Tageshoch gechlossen, also kaum Verkaufdruck. Sieht ganz danach aus, als ob am Montag der Kurs weiter nach oben zieht. Bin recht zuversichtlich.

[Isabartels]

ich denke so wird es sein!

[boerseaugsburg]

ich auch!

das kuv liegt bei ca. 2,40. im vergleich zu anderen bio´s total unterbewertet.

[SupermarioWin]

@hexensabbat

MDG ist ein guter short Kandidat. Aber nicht auf aktuellem Niveau. Bei akt. Kauflaune und positiver adhoc kann der Kurs leicht Richtung 8/10€ laufen. Rate vorerst zum short close & erneuten Aufbau von short Positionen in o.g. Zielzone in 1 od. 2 Wochen.

The trend is your friend. Das gilt auch für Bären

[Isabartels]

Sieht doch klasse aus heute. Auf den neuerlichen Test der 5€ werden einige Skeptiker wohl ewig warten müssen.

[Isabartels]

heute sehen wir die 7€!!!!!

[SupermarioWin]

Isa:

2 Cent fehlen noch

[Isabartels]

Jetzt nicht mehr. Jetzt läuft es schon Richtung 8€!!!

[Isabartels]

Das ist echt der Wahnsinn. Die hört garnicht mehr auf.

[Ruckizucki]

Jetzt spielt aber die Musik !

[Tortey]

xetra 7,06
knapp 130,000 stück gehandelt (ff+xetra)
bei positiven marktumfeld
ziel 8-9 möglich.

meiner meinung sollte die kurslücke vom juni geschlossen
werden.

[Tortey]

th

7,44



140,000 stück gehandelt

[Isabartels]

Könnte mir vorstellen, daß wir morgen mal eine deutliche Konsolidierung sehen könnten. Oder?

[Tortey]

th 7,65+23%

160,000 stück gehandelt

[PlanschProtectionTeam]

@Isa
Das mit der Konsolidierung sehe ich frühestens bei deutlich über 8 Euro. In dem Teil sind zu viele short gewesen. Schien ja auch eine sichere Short-Geschichte zu sein. Bis zu dieser unverhofften Good-News letzte Woche.
Und das Teil ist verdammt eng! Nicht einfach, da eine große Shortposition zu schließen.

[Isabartels]

@Plansch
klingt gut. Aber man darf nicht vergessen daß viele um die 5€ eingestiegen sind und jetzt ihre Gewinne mitnehmen könnten.
Isa

[Ruckizucki]

@isa

Bei dem momentanen Marktumfeld und nach dem heutigen Kursverlauf zu urteilen, sind morgen weitere Kurssteigerungen wahrscheinlicher als Gewinnmitnahmen.

Kurs schließt bei Tageshoch, d.h. Gewinne wurden heute nicht mitgenommen, vielmehr sind viele noch zum Schluß hin eingestiegen in Erwartung steigender Kurse morgen - und so wird es dann auch kommen.

Warum sollte man bei 7,75 verkaufen, wenn man ein oder zwei Tage später auch 9 oder 10 haben kann ?

[PlanschProtectionTeam]

@isa
Klar sind einige Trader bei 4 oder 5,x eingestiegen und die haben teilweise auch heute schon Kasse gemacht. Aber was die verkauft haben hat der Markt heute geradezu aufgesogen.

Könnte deshalb morgen gut weiterlaufen. Die MK beträgt gerade mal 68 Mio. Euro.

[Steven-35]

Hallo

Na war doch gar nicht so verkehrt, daß ich diesen Tread eröffnet habe.

So konnte sich jeder rechtzeitig informieren warum Medigene so stark steigt.

Mein Ziel ist übrigens bis Jahresende 2002 ein Kurs von 12 bis 14 Euro. Ferner war das der Kurs bevor die schlechten News rauskamen.

Begründung: Medigene bekommt durch die Medikamentenzulassung genug Geld um weiter forschen zu können. Ich rechne auch mit weiteren positiven News in nächster Zeit. Ferner war das der Kurs bevor die schlechten News rauskamen. Jetzt mit den guten News - müssten wir wieder dahin laufen können.


Aber wie schon mal gesagt : Jeder muß selber wissen wann er aussteigt !

Gruß Steven

[Steven-35]

Ach ja - nur zur Info !

Die 38-Tage-Linie wurde locker nachhaltig geknackt !

Hundert-Tage-Linie liegt bei ca. 10,10 Euro.

Zweihundert-Tage-Linie liegt bei ca. 16 Euro.

Jeder sieht wohin es bei gutem Marktumfeld gehen kann !

[Koyo1]

Förtsch Empfohlen Rauuuuuuuuuuuuus

[Isabartels]

Super Start heute!!!

[Isabartels]

@Koyo
also wenn das keine fundierte Begründung ist!!!

[Isabartels]

Da lag ich wohl doch nicht so falsch mit den Gewinnmitnahmen. Schade, daß es an der Börse zur Zeit immer nur einen Tag gut läuft!!

[Isabartels]

Wenn Medigene die 7 heute nach unten durchbricht, lege ich nach!

[PolyesterBauer]

@Isabartels: Und, nachgelegt?
Halte mich noch zurück. Der Abgabedruck ist heute doch ziemlich enorm
und es fehlen die Anschlusskäufer. Werde evtl. im Bereich 6 EU zukaufen.

Grüße
PoB

[zet100]

Keine Angst! Stehe schon parat und werde bei 6,20 kräftig nachlegen!!!

[Isabartels]

@Polyester
Hatte kein gutes Gefühl und bin zu 7,4 raus. Werde mit dem Neueinstieg auf die 6 warten.
Gruß

[Ruckizucki]

@isa

Sieht eher so aus, dass es wieder über die 7 geht. Ich fürchte mit der 6 wird das nichts mehr.

Jetzt decken die sich ein, die heute erst mal warten wollten, wie weit es runter geht.

Der Zug fährt gerade wiedert ab.

[Isabartels]

Habe in der Zwischenzeit mit der Kohle mit Milnm ganz gut Kohle gemacht. Gehe dort aber gleich raus und eventuell in Medigene rein.

[Tortey]

intraday wieder stark erholt!
160,000 umgesetzt fünfter tag in folge hohes volumen

[Tortey]

31.07.2002
MediGene mittelfr. Kurspotenzial
Finanzen Neuer Markt

Den Aktienexperten von "Finanzen Neuer Markt" zufolge sollte der Kurs der MediGene-Aktie (WKN 502090) mittelfristig wieder in den Bereich um 10 Euro vorstoßen.

In der vergangenen Woche sei der Aktienkurs aufgrund einer Zulassung der US-Gesundheitsbehörde FDA für ein Krebsmedikament deutlich beflügelt worden. Leuprogel sei zur Behandlung von Prostatakrebs im fortgeschrittenen Stadium entwickelt worden.

Im April 2002 sei für Leuprogel der Zulassungsantrag in Deutschland eingereicht worden. Derzeit laufe das Verfahren noch. Allerdings sollte sich die FDA-Zulassung in Amerika positiv auf die Entscheidung auswirken. Daher erscheine der Vermarktungsstart im Jahr 2003 immer wahrscheinlicher. Sobald das Biotechnologie-Unternehmen die Zulassung bekomme, werde das Medikament auf den deutschen Markt gebracht und die Zulassung in weiteren europäischen Ländern beantragt.

Nach dem Kursanstieg der vergangenen Tage, könnten Gewinnmitnahmen die Aktie zwar kurzfristig belasten. Von weiteren positiven Nachrichten beflügelt, sollte der Kurs der MediGene-Aktie mittelfristig aber wieder in den Bereich um 10 Euro vordringen, so die Experten von "Finanzen Neuer Markt".

[Tortey]

Pressemitteilung
MEDIGENE ERHÄLT US-PATENTE FÜR HERPES-VIREN ZUR BEHANDLUNG VON KREBS
Martinsried/San Diego, 1. August 2002 - Das deutsch-amerikanische biopharmazeutische Unternehmen MediGene AG (NMarkt: MDG) gab heute bekannt, dass das US Patent- und Markenamt zwei Patente (US Patent Nr. 6,340,673 und 6,379,674) erteilt hat, die exklusiv an MediGene lizenziert wurden. Die Patente schützen spezielle onkolytische Herpex simplex Viren (HSV), die bestimmte Krebserkrankungen behandeln sollen, indem sie direkt die Tumorzellen zerstören (Onkolyse) oder eine Immunreaktion gegen den Tumor auslösen.
Die HSV Technologie ist eine Schlüsseltechnologie in MediGenes Portfolio und eröffnet eine neue Möglichkeit für die Krebstherapie. Das Unternehmen hat bereits zwei onkolytische Herpesviren in klinischer Entwicklung: G207 für die Behandlung von bösartigen Gehirntumoren (Glioblastom) ist in einer klinischen Phase 1b/2 und NV1020 für die Behandlung von Lebermetastasen infolge von Dickdarmkrebs befindet sich in einer klinischen Phase 1 Studie.
“Die zwei neuen US-Erteilungen bauen unsere führende Position im Bereich der onkolytischen Herpes-Viren weiter aus und sichern das wirtschaftliche Potenzial unserer HSV-Technologie,” kommentiert Dr. Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender der MediGene AG. Analysten schätzen das jährliche Umsatzpotenzial von G207 gegen Gehirntumoren auf über 300 Millionen Euro und für NV1020 gegen Lebermetastasen auf über 200 Millionen Euro. Die Herpesviren G207 und NV1020 können auch zur Behandlung weiterer Krebserkrankungen entwickelt werden.
Die HSV Technologie basiert auf dem Potenzial von gentechnisch modifizierten Herpes Simplex Viren, eine Vielzahl von Tumorzellen zu infizieren und zu zerstören, ohne dabei gesunde Zellen anzugreifen. MediGenes HSV-Patentportfolio besteht aus 19 erteilten und 12 eingereichten Patenten in den USA und wird durch weitere Patente in anderen großen Weltmärkten geschützt.

Diese Mitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen spiegeln die Meinung von MediGene zum Datum dieser Mitteilung wider. Die von MediGene tatsächlich erzielten Ergebnisse können von den Feststellungen in den zukunftsbezogenen Aussagen erheblich abweichen. MediGene ist nicht verpflichtet, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren.



- Ende –

[Tortey]

01.08.2002
MediGene kaufen
Aktienservice Research

Dem langfristig ausgerichteten Anleger empfehlen erneut die Analysten von "Aktienservice Research" die Aktien von MediGene (WKN 502090) zum Kauf.

In den Jahren 1999 und 2000 seien viele Biotech-Unternehmen an den Markt gestrebt. Sie hätten durch das IPO Unmengen an Kapital erhalten, dass sie auch dringend benötigt hätten, denn die ersten Produktumsätze seien erst in 2005 oder 2006 zu erwarten gewesen. Um die Cashburn-Rate nicht zu sehr ausarten zu lassen, hätten viele Biotechs Forschungskooperationen mit großen Pharmaunternehmen geschlossen, die mit Meilensteinzahlungen verbunden seien, sobald Forschungserfolge erzielt würden. Dennoch konkretisiere sich zunehmend, dass die Cashburn-Raten vieler kleinerer Biotechs viel zu groß seien, um die ersten Produktumsätze noch zu erleben.

MediGene verfüge derzeit noch über liquide Mittel in Höhe von nicht ganz 80 Millionen Euro. Dies entspreche in etwa auch der Marktkapitalisierung. Man könne hier also durchaus von einer im PeerGroup-Vergleich günstigen Fundamentalbewertung sprechen. Dennoch betrage die Cashburn-Rate bei MediGene rund 8,5 Millionen Euro per Quartal. Damit reiche das Geld noch knapp zwei Jahre. Spätestens Mitte 2004 müsse MediGene also erste Produktumsätze generieren, ansonsten drohe das Aus, in der Theorie zumindest, denn die Lizenzen und Patente seien ja auch als Asset zu werten und in gewisser Weise fungibel.

Die Biotechs seien in positivem Börsenumfeld gestartet und hätten erwartet, im Laufe ihrer Zeit ihre Cashbestände durch dosierte Kapitalerhöhungen wieder aufzustocken. Auf Grund der schlechten Verfassung des Kapitalmarktes werde dies jedoch auf absehbare Zeit nicht möglich sein. MediGene habe dieses Problem sehr frühzeitig erkannt und rechtzeitig reagiert. So habe man Vermarktungskooperationen geschlossen und Lizenzen für Medikamente gekauft, die bereits recht schnell auf den Markt gebracht werden könnten - falls die Zulassungsbehörden dem keinen Strich durch die Rechnung machen würden.

Mit Etomoxir, hier habe MediGene die Forschung einstellen müssen, habe man bereits einen empfindlichen Rückschlag hinter sich, da die Entwicklungskosten nicht mehr amortisiert werden könnten - weitere Rückschläge dieser Art wären schwer zu verkraften. Dennoch müssten Anleger verstehen, dass dies zum gewöhnlichen Tagesgeschäft von biopharmazeutischen Unternehmen zähle.

Am 25. Juli habe jedoch der US-MediGene-Partner Atrix Laboratories von der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde (FDA) die Marktzulassung für Eligard erhalten. Der weniger als zehn Monate dauernde Prüfungsprozess belege die hohe Qualität der von Atrix eingereichten Daten, auf denen der MediGene-Zulassungsantrag für Leuprogel zur Vermarktung in Europa basiere. Daher sollte dieser Erfolg keinesfalls unterbewertet werden, denn es sei recht unwahrscheinlich, dass die europäischen Arzneimittelbehörden den Amerikanischen nicht folgen würden.

Wie hoch sei also das Leuprogel-Marktpotenzial und wie hoch seien die zu erwartenden Umsätze? Nun, vergleichbare therapeutische Wirkstoffe (LHRH-Analoga) würden in Europa bereits vertrieben, so bspw. von AstraZeneca. Das europäische Marktvolumen für diese Therapeutica liege derzeit bei rund 600 Millionen Euro. Gehe "Aktienservice Research" konservativ von einem Marktanteil von 10 bis 15 Prozent für Leuprogel aus, verbleibe für MediGene ein Bruttowert von 60 bis 90 Millionen Euro.

Da die Zulassung von Eligard in den USA zehn Monate gedauert habe, rechne "Aktienservice Research" bei MediGene bereits für 2003 mit ersten Produktumsätzen in signifikanter Höhe. Aus der Sicht von "Aktienservice Research" rechtfertige dies eine substanzielle Neubewertung des Unternehmens, das sich das Risiko deutlich verringert habe. Dieser Bewertungsaufschlag werde im Rahmen der PeerGroup-Vergleichsbewertung noch nicht reflektiert (Cash/Marktkapitalisierung 0,9).

Anleger sollten sich jedoch bewusst sein, dass gerade Biotech-Aktien stark stimmungsgetrieben seien und dem Gesamtmarktrisiko überproportional unterliegen würden. Ein Kauf auf Grund einer überzeugenden Unternehmensstory sollte daher einem Anlagehorizont von mindestens 36 Monaten, besser fünf Jahren oder länger unterliegen. Zwischenzeitlich könne sich die MediGene-Aktie durchaus nochmals halbieren. Bis 2004/05 sehe "Aktienservice Research" jedoch Vervielfachungspotenzial, da sich bis dahin das Marktumfeld stabilisiert haben sollte, MediGene signifikante Produktumsätze generieren werde und sich dann auch weitere vielversprechende Medikamentenkandidaten in konkreteren Entwicklungsphasen befinden würden.

Das Rating der Analysten von "Aktienservice Research" für MediGene lautet auf "langfristig kaufen". Mit Sicht auf 24 Monate werde das Kursziel bei 29,70 Euro gesehen. Der Stoppkurs sollte bei 4,51 Euro platziert werden.

[Tortey]

06.08.2002
MediGene bis morgen abwarten
Der Aktionär-online

Die Experten von "Der Aktionär-online" empfehlen, erst mal auf Nummer Sicher zu gehen und bis morgen abzuwarten, ob die Aktie von MediGene (WKN 502090) höher eröffnen wird.

MediGene habe heute eine charttechnisch interessante Formation ausgebildet. Ein "Bullish Engulfing Pattern" habe sich im Candle-Stick-Chart ergeben, was soviel bedeute wie, dass der heutige Eröffnungskurs unterhalb des Tiefstkurses von gestern sowie der aktuelle Kurs oberhalb des Eröffnungskurses von gestern liege. Dieses werde in der Regel als starkes Kaufsignal gewertet.

Die Experten von "Der Aktionär-online" empfehlen bei der MediGene-Aktie auf Nummer Sicher zugehen und abzuwarten, ob die Formation morgen durch eine höhere Eröffnung bestätigt wird. Spätestens dann sollten Anleger einsteigen. Kurzfristig habe der Titel Potenzial bis 8,10 Euro.

[Isabartels]

Morgen kann schon teurer sein!!

[xyaq]

Die Ruhe vor dem Sturm?
Am 14.08.02 kommen die 6-Monatszahlen und die Analysten melden sich zu Wort.
Bitte um Meinungen.

[DerHexensabbath]

#32 #39 #49

Ich halte durchaus Kurse unter 6 Euro, wenn nicht sogar unter 5 Euro in den nächsten 3 Mon. für möglich und zwar

a.) Die Börsenlage in den USA könnte verhalten bleiben (evtl. Doubledip)

und / oder

b.) Die anstehenden Quartalsberichte könnten evtl. nicht berauschend sein ! Ich denke, dass erst in 2003/2004 nachhaltige hohe Umsätze generiert werden !

Ich warte mal bis der Kurs zwischen 4,80 + 5,50 Euro steht, dann werde ioch evtl. erste Pos. bei Medigene aufbauen !

Gruss, der HEXER

[Steven-35]

Ich glaube das die Quartalszahlen im Rahmen der Erwartungen liegen. Die Aussichten ( und die sind wichtig ! ) werden sehr positiv seien. Deshalb glaube ich eher an einen positiven Schwung nach oben. Charttechnisch bildet sich ein kleiner Aufwärtstrend aus, vorrausgesetzt wir fallen jetzt nicht mehr unter die 6 Euro.

Gruß Steven

[jamiedowjones]

Das Etomoxir-Desaster hat so sehr reingehauen, dass man jetzt allenthalben eine kluge neue strategische Ausrichtung seitens der GL erwartet. Wenn die tatsächlich einen nachvollziehbaren Weg aufzeigen, wie man aktiv die Zukunft bis 2004 und darüber hinaus sichert, werden sie die Analysten dafür streicheln und schmeicheln. Wenn nicht ... Daumen runter!

[jamiedowjones]

Analyst: Merck Finck & Co
Rating: Sell     Kurs: 
KGV:      Kursziel: 
Update: reiterated     WKN: 502090  
Die Analysten von Merck Finck & Co belassen ihre Bewertung der Medigene-Aktie auf „Sell“.

Morgen werde Medigene seine Zahlen für das erste Halbjahr berichten. Hierbei erwarten die Analysten Einnahmen von 2,2 Mio. Euro, welche aus Partnerschaftskooperationen stammen würden. Der Nettoverlust sollte sich auf 18,3 Mio. Euro belaufen, was seine Ursache hauptsächlich in den F&E-Ausgaben habe. In der ersten Jahreshälfte 2001 habe sich der Nettoverlust auf 10,9 Mio. Euro belaufen. Der gestiegene Verlust spiegle das Voranschreiten bei den klinischen Produktkandidaten und dem Registrierungsfortschritt von Leuprogel wider und bereite daher kein Kopfzerbrechen. Die Analysten würden vielmehr Bedenken über die schwache Argumentation für den finanziellen Ausblick nach dem Scheitern von Etomoxir haben.

--- So baut man Spannung auf.

[Tortey]

jamie

du bist so böse



mdg an allen beiden börsen auf th

[jamiedowjones]

Tortey, die vielen langen grünen Pfeile, warst du das? Ich kanns nicht gewesen sein, von mir sind nur die beiden letzten.

[candy57]

Vor den Zahlen zu kaufen ist doch etwas sehr riskant - ich warte lieber mal ab wie diese aussehen...

[jamiedowjones]

"Ziele sind Konzentration der MediGene AG auf das Kerngeschäft sowie Wertsteigerung des Drug Discovery Programms durch Ausbau innerhalb einer eigenständigen und alternativ finanzierten Einheit."

Ich hab mir im Stillen ja sehnlichst einen Befreiungsschlag erhofft, aber das ist ultra-genial. Die gliedern die gesamte Kardiologie aus und finanzieren sie neu mit VC-Kapital.

Und ich gründe mit Tortey die Bewegung "Aufwärts - Grüner Pfeil". Oder soll man doch lieber denken wie Kulka: "Was`n das schon wieder für`n fieser Trick?"

[Tortey]

charttechnik
1.ziel 8
nach unten abgesichert bei 5,60 (cash-bestand)
auf umsätze achten!!!



MediGene gliedert kardiologisches Drug Discovery Programm aus



Ziele sind Konzentration der MediGene AG auf das Kerngeschäft sowie Wertsteigerung des Drug Discovery Programms durch Ausbau innerhalb einer eigenständigen und alternativ finanzierten Einheit

Martinsried / San Diego, 13. August 2002. Das deutsch-amerikanische Biotechnologieunternehmen MediGene AG (NMarkt: MDG) hat entschieden, sein kardiologisches Drug Discovery (Wirkstoffsuche) Programm aus der MediGene AG auszugliedern. In diesem Zusammenhang prüft das Unternehmen mehrere Optionen, vorzugsweise die Ausgründung des Programms in ein eigenes Unternehmen, das gemeinsam mit strategischen Partnern und Finanzinvestoren entwickelt werden soll. Dadurch werde die Finanzsituation der MediGene AG signifikant gestärkt und das Erreichen der geplanten Gewinnschwelle im Jahr 2005 erleichtert, teilt das Unternehmen mit. Zudem soll MediGene im Fall einer erfolgreichen Ausgründung des Programms als Gesellschafter an der Wertsteigerung des neuen Unternehmens partizipieren. Strategisch ermöglicht sich MediGene damit die Konzentration auf die derzeitigen Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich Tumorerkrankungen und schafft neuen Raum für Akquisitionen und Einlizenzierungen von weiteren fortgeschrittenen Produkten.

MediGenes Drug Discovery Programm wurde 1995 als Forschungsprogramm zum Auffinden neuer therapeutischer Ansatzpunkte (Integrated Target Definition) bei Herzerkrankungen gestartet und seither zu einem umfassenden Programm zur Wirkstoffsuche für Herz- und Stoffwechselerkrankungen weiterentwickelt. Eine Fortführung des Programms sowie die Entwicklung bisher identifizierter Wirkstoffkandidaten bedürfen nun weiterer Investitionen in die Bereiche Chemie und präklinische Entwicklung, die von externen Investoren geleistet werden sollen. Ziel ist es, dem Programm durch das Engagement strategischer Partner und Finanzinvestoren neue Ressourcen zuzuführen und dessen Wert nachhaltig zu steigern.

„Mit der Ausgliederung der kardiologischen Aktivitäten unternimmt MediGene einen wichtigen Schritt zur internen Fokussierung. Die derzeitige Konzentration auf den Kernbereich Tumorerkrankungen ermöglicht uns die Bündelung eigener Ressourcen, um unsere Forschungsaktivitäten, unsere breite Medikamenten-Pipeline sowie die anstehende Markteinführung unseres ersten Krebsmedikaments optimal voranzutreiben,“ erklärt Dr. Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender der MediGene AG, und fügt hinzu: „MediGenes Drug Discovery Programm ist zu einem leistungsfähigen Forschungs- und Entwicklungsprogramm herangereift, das sehr gute Voraussetzungen hat, sich künftig als ein eigenständiges Biotech-Unternehmen erfolgreich weiterzuentwickeln.“

MediGenes Kernaktivität besteht derzeit in der Forschung und Entwicklung sowie Zulassung von sechs Produkten zur Behandlung von Tumorerkrankungen. Im Jahr 2003 will MediGene das erste eigene Krebsmedikament auf den Markt bringen

[1121]

Nachrichten Reuters

MediGene weitet Verlust im ersten Halbjahr deutlich aus
Reuters, 14.08.02 08:28


München, 14. Aug (Reuters) - Das Biotechnologieunternehmen MediGene hat im ersten Halbjahr 2002 einen deutlich höheren Verlust verbucht als im Vorjahreszeitraum.

Das Betriebsergebnis (Ebit) für die ersten sechs Monate betrage minus 21,719 Millionen Euro nach minus 14,104 Millionen Euro im Vorjahr, teilte das im Nemax50 gelistete Unternehmen am Mittwoch in München mit. Der Periodenfehlbetrag habe sich mit 21,174 (Vorjahr minus 10,932) Millionen Euro nahezu verdoppelt. Gleichzeitig seien die Kosten für Forschung und Entwicklung auf 19,201 (13,290) Millionen Euro gestiegen. Die Einnahmen aus den strategischen Allianzen mit den Pharmakonzernen Schering und Aventis fielen auf 1,747 Millionen Euro im Vergleich zu 2,846 Millionen Euro.

Nach einem schlechten ersten Quartal vergrößerte MediGene den Angaben zufolge auch im zweiten Quartal seinen Periodenfehlbetrag auf 12,513 (minus 7,514).

Das Halbjahresergebnis entspreche den Erwartungen des Managements, hieß es. MediGene sei zuversichtlich, den prognostizierten Gesamtjahresverlust in Höhe von 35 Millionen Euro zu erreichen. Bis 2005 will das Unternehmen eigenen Angaben zufolge die Gewinnzone erreichen.

MediGene entwickelt Medikamente gegen Herz- und Tumorerkrankungen und erzielt seine Einnahmen vor allem aus den Allianzen mit den beiden Pharmakonzernen Schering und Aventis. Der Barmittelbestand des Unternehmens habe per Ende Juni 65 Millionen Euro betragen, hieß es. Im Juni hatte MediGene die Entwicklung seines wichtigsten Medikamentenkandidaten Etomoxir abgebrochen.

leh/ked

[jamiedowjones]

14. August 2002

Medigene: Zahlen unter Extomoxir-Schatten

Zeitgleich zu den Zahlen gibt Medigene darüber Aufschluss, wie es nach dem Blockbuster-Ausfall weiter gehen soll.
Das Biopharma-Unternehmen Medigene hat ein bewegtes Quartal hinter sich gebracht, um es einmal vorsichtig auszudrücken. Mit dem Scheitern des Blockbuster-Kandidaten Etomoxir in der zweiten Phase der klinischen Entwicklung hat die Gesellschaft einen schweren Rückschlag erlitten. Der Medikamenten-Kandidat bildete ein zentrales Element des zukünftigen Produktportfolios und des Business-Planes. Durch den Wegfall bleiben zwar noch sechs weitere Wirkstoffe in der klinischen Entwicklung, deren Potenzial allerdings jeweils deutlich geringer ist als das von Etomoxir gewesen wäre.

Medigene nutzt die Vorlage der Quartalszahlen für einen klaren Schnitt. Das Kardiologie-Programm der Gesellschaft soll ausgegliedert werden. Zu diesem Zweck ist man auf der Suche nach geeigneten Investoren und Partnern, um möglichst durch die Gründung eines eigenen Unternehmens das Ziel zu erreichen. Ein solcher Schritt ist unter anderem deshalb nötig, um die anfälligen Investitionskosten zu stemmen, die andernfalls ein Erreichen der Gewinnschwelle 2005 erschweren, wenn nicht gar unmöglich machen würden.


- Heute vormittag Analystenkonferenz, heute nachmittag die Statements. derzeit posten nur die "Was, Umsatzrückgang???"-Experten.

[Tortey]

Mittwoch, 14.08.2002, 11:15
MediGene: 10 Millionen Euro Einsparungen pro Jahr durch Programm-Ausgliederung
MARTINSRIED (dpa-AFX) - Das deutsch-amerikanische Biotechnologie-Unternehmen MediGene erwartet durch die Ausgliederung seines Programms für die Suche nach kardiologischen Wirkstoffen ein jährliches Einsparpotenzial von 10 Millionen Euro. Die eingesparten Summen könnten in andere laufende Projekte fließen, sagte Unternehmenschef Peter Heinrich am Mittwoch bei einer Telefonkonferenz in Frankfurt. Das im NEMAX 50 notierte Unternehmen hatte am Dienstagabend die Ausgründung seines kardiologischen Drug-Discovery-Programms mitgeteilt.

MediGene führe derzeit mit potenziellen strategischen Partnern und Finanzinvestoren Gespräche, sagte Heinrich. Ein Abschluss sei aber noch nicht getroffen worden. Der hohe Investitionsbedarf, den MediGene in dem Programm auf sich zukommen sah, habe die Suche nach Partnern notwendig gemacht. MediGene hätte diese Investitionen allein nicht leisten können, deutete Heinrich an. Zudem wolle sich das Unternehmen auf den Bereich der Tumormedizin fokussieren.

Das neue Unternehmen, in das 30 MediGene-Mitarbeiter wechseln sollen, solle unter einem anderen Namen firmieren und möglichst bald selbstständig werden, hieß es. MediGene wolle jedoch einen signifikanten Minderheitsanteil an der Neugründung halten und so an der Wertschöpfung teilhaben. "Unsere Absicht ist es, den Anteil unter 50 Prozent zu drücken", sagte Heinrich. Ob er auf einen Mindestanteil ziele, wollte er nicht sagen. Wie hoch MediGenes Anteil am Ende ausfallen werde, hänge von der Bewertung der Partner ab.

Mit den durch die Ausgliederung frei werdenden Mitteln habe das Unternehmen außerdem Spielraum für Akquisitionen. Derzeit halte MediGene Ausschau nach potenziellen Übernahmekandidaten und "marktnahen Produkten, die zu uns passen". Ein konkreter Zukauf sei aber noch nicht geplant. "Wir sind noch in der Screening-Phase (der Branche)", sagte Heinrich./tv/ep/ar



[e-mail]

[Tortey]

ANALYSE/DZ-Bank: MediGene-Zahlen in line - "Buy"
Die DZ-Bank stuft MediGene nach Bekanntgabe der Zahlen für das zweite Quartal weiter mit "Buy" ein. Diese seien im Rahmen der DZ-Bank-Erwartungen, allerdings unter den Konsensschätzungen des Marktes ausgefallen, so der zuständige Analyst Thomas Höger im Gespräch mit vwd. Der Schritt hin zum reinen Produktentwickler wird von Höger positiv gesehen. Dadurch würden zwar keine Kosten gespart, allerdings käme es zu einer sinnvollen Verlagerung hin zu klinischen Entwicklungsträgern. Es könnte sich allerdings als schwierig erweisen, einen Investor für den Bereich kardiologische Wirkstoffsuche zu finden.



Höger rechnet möglicherweise bereits im kommenden Jahr mit Umsätzen aus eigenen Produkten. Dann könnte der Hoffnungsträger Leuprogel in Europa zugelassen werden. MediGene befinde sich nach eigenen Angaben noch auf der Suche nach einem Vertriebspartner für das Medikament. Die DZ-Bank erwartet den Breakeven im Jahr 2005. Der Cash-Bestand von 65 Mio EUR per 30. Juni sollte ausreichen, um dieses Ziel zu erreichen. +++ Manuel Priego Thimmel


vwd/14.8.2002/mpt/ll

[11up]

Die Zahlen sind ja wohl deutlich schlechter als die Erwartungen eigentlich eine Katastrophe.
Was tuen Manager wenn sie solche Zahlen verkaufen müssen?
Sie erfinden eine gute Nachricht.
Im täglichen Leben wird meistens noch gefragt, was wollt ihr zuerst hören,
die gute oder die schlechte Nachricht.
Manager fangen immer mit der guten Nachricht an, ohne vorher zu fragen.

Wie lautet nun im konkreten Fall die gute Nachricht?
Ganz simpel, sie lautet: Wir geloben Besserung.
Wie soll das geschehen?
Ebenfalls ganz einfach:
Indem wir die Kosten senken, im konkreten Fall dadurch daß
kostenintensive Firmenteile ausgegliedert werden.
Dieses Verhalten erinnert sehr an das von Kindern die was ausgefressen haben
oder mit schlechten Schulnoten nach Hause kommen.

[jamiedowjones]

Die 3-Monats-Regel für Medigene:

Alle 12 Wochen sehen die Anleger ROT.

Das stand im Börsenprospekt, das erzählt uns der Vorstand schon seit 6/2000.

Die Frage ist doch nicht, ob die Zahlen rot sind, sondern, ob sie im vorgegebenen roten Rahmen sind.

Dass Medigene nach dem ETO-Attentat die Kardiologie nicht einfach zumacht, sondern als Ausgründung weiterführen wird, belegt doch die Qualität der Abteilung trotz des bitteren Flops. Und Ihr werdet doch nicht annehmen, die kündigen einen Spin-Off an, ohne das Schühsler die Investoren dafür schon beisammen hat.

Ich glaube, dass kein Bild hier unpassender ist als das von Schulkindern, die was ausgefressen haben.

[Tortey]

14.08.2002
MediGene kaufen
LB Baden-Württemberg

Dr. Hanns Frohnmeyer, Analyst der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), bewertet die MediGene-Aktie (WKN 502090) mit "kaufen".

Die Weiterentwicklung der Produktkandidaten von MediGene seien für die hohen F&E-Aufwendungen verantwortlich und sollten auch in 2003 nicht wesentlich reduziert werden können. Signifikante Produktumsätze seien erst ab 2004 zu erwarten und eine aktuelle monatliche Cash-Burn-Rate von derzeit 3,6 Mio. Euro führe zur Aufzehrung der liquiden Mittel von 65 Mio. Euro. Um die Entwicklung der zukünftigen Umsatzträger nicht zu gefährden, habe das Unternehmen reagiert und die Ausgliederung des kardiologischen Medikamentenentwicklungsprogramms beschlossen.

Ein strategischer Partner und Finanzinvestoren sollten innerhalb der nächsten Monate bekannt gegeben werden. Durch die Ausgliederung sollten ab 2003 etwa 10 Mio. Euro an Investitionen zur Verbesserung der finanziellen Mittel eingespart werden. Weitere Einnahmen zur Liquiditätserhöhung seien über die Auslizenzierung mehrerer früher Komponenten aus der Pipeline nach der klinischen Phase II geplant.

Durch die Ausgliederung der Kardiologie konzentriere sich das Unternehmen mit seinen sechs Produktkandidaten vollständig auf verschiedene Krebserkrankungen: MediGene habe die Vorbereitungen für den Vermarktungsstart von Leuprogel im Jahr 2003 weitgehend abgeschlossen. Die Zulassung in Deutschland solle im ersten Quartal 2003 erfolgen und der Vermarktung in weiteren europäischen Ländern vorhergehen. Die Produktumsätze könnten im nächsten Jahr 5 Mio. Euro betragen und sich in wenigen Jahre auf etwa 60 Mio. Euro steigern.

In den nächsten 12 Monaten sei mit wichtigen klinischen Ergebnissen zu rechnen: Die Wirkung von Polyphenon E gegen Genitalwarzen solle in zwei weiteren Phase III Studien mit insgesamt 960 Patienten untersucht werden, und die globale Vermarktung solle ab 2004 erfolgen. Im dritten Quartal sei auch mit Ergebnissen aus der Phase I-Studie für NV1020 zu rechnen, und im vierten Quartal würden Ergebnisse einer Phase I/II-Studie für das CVLP-Vakzin erwartet.

Bei erfolgreichem Abschluss solle das Vakzin unter Zahlung eines bedeutenden Milestones und der Beteiligung an F&E-Aufwendungen an Schering übergeben werden. Die Ergebnisse aus Phase I/II Studien mit G207 und dem rAAV-Tumor-Vakzin würden für 2003 erwartet.

Die über den Erwartungen liegenden F&E-Aufwendungen hätten veranlasst, die Ergebnisprognosen zu senken. Dennoch achte MediGene auf die Entwicklung der Aufwendungen, um die Produktpipeline nicht zu gefährden. Die Ausgliederung des kardiologischen Entwicklungsprogrammes sei deshalb ein konsequenter Schritt zur Kostenersparnis und zur Liquiditätsverbesserung des Unternehmens. MediGene sei trotz sechs Produktkandidaten im Bereich seiner liquiden Mittel (5,80 Euro pro Aktie) bewertet.

Auf dem aktuellen Kursniveau halten die Analysten der LBBW die MediGene-Aktie auch auf Basis einer gewichteten DCF- und einer Peer-Group-Analyse für unterbewertet und bleiben bei der Empfehlung, die Aktie zu kaufen.

[Tortey]

jamie wer nicht verstehen kann ist selbst schuld

du bist so böse

[jamiedowjones]

15.08.2002
MediGene Upgrade
Equinet Institutional
 

Rating-Update:
Die Analysten vom Investmenthaus Equinet Institutional stufen Aktie von MediGene (WKN 502090) von "sell" auf "hold" hoch. Die EPS-Schätzung für 2002 werde von minus 3,55 auf minus 3,77 Euro erhöht.




Na, dann halten wir mal ...

[11up]

Zum Kaufen werden wir ja auch noch reichlich Gelegenheit haben.

[11up]

Donnerstag 15. August 2002, 12:41 Uhr
ANALYSE/CoBa Securities: MediGene runter auf "Sell" von "Hold"

Commerzbank Securities hat MediGene (Xetra: 502090.DE - Nachrichten -
Forum) auf "Sell" von "Hold" zurückgestuft. Auf Grund geringerer Umsätze
seien die Verluste im ersten Halbjahr größer als erwartet ausgefallen,
erklären die Analysten. +++ Manuel Priego Thimmel
vwd/15.8.2002/mpt/ll

[DerHexensabbath]

Wenn Medigene evtl. unter 5 Euro kommt, könnte man(n) in Verlegenheit kommen, erste Startpos. aufzubauen !

Gruss, der HEXER

[newbesttrader]

Was soll ich machen?

Medigene halten oder verkaufen?

bin bei 6,30 eingestiegen

Vielen Dank

mfg

newbesttrader

[beran]

@newbesttrader

am besten fragst Du den Hexer.

Gruß
Beran

[Steven-35]

@ newbesttrader

Die Frage kann Dir wohl keiner korrekt beantworten.

Medigene ist ein Wert mit enormen Potenzial aber auch großem Risiko.
Meiner Meinung nach kann Medigene bei schlechtem Börsenumfeld evtl. bis auf 4,50 Euro - im schlimmsten Fall bei erneutem Medikamentenflop sogar auf bis auf 1 Euro fallen, aber bei gutem Börsenumfeld und erfolgreicher Medikamenteneinführung in 2003 und erfogreicher Ausgliederung der Kardiologie bis auf weit über 20 Euro steigen.
Ein Sicherungspolster ist immer noch der hohe Cashbestand.

Man sieht - hohes Risiko - hohe Gewinnchance !

Entscheiden kannst nur Du !

MfG Steven

[Steven-35]

@ newbsettrader

Es geht wieder deutlich aufwärts bei steigenden Umsätzen !

aktl. 6,15 Euro

Deinen Einstiegskurs haste bald wieder raus

Auf das es in die Gewinnzone läuft !

Gruß Steven

[Isabartels]

[newbesttrader]

@Alle

Danke für die Antworten. Habt was gut bei mir.

Schaut Euch übrigens mal Bäurer (WKN 553070) an. Was meint Ihr dazu?

Danke

newbesttrader

[Isabartels]

Pressemitteilung

MediGene erzielt vielversprechende Ergebnisse bei klinischer Phase 1 Studie für das Krebsmedikament NV1020 zur Behandlung von Lebermetastasen


Martinsried / San Diego, 9. September 2002. Das deutsch-amerikanische biopharmazeutische Unternehmen MediGene AG (NMarkt: MDG) gab heute den erfolgreichen Abschluss einer klinischen Phase 1 Studie für ihren Wirkstoffkandidat NV1020 zur Behandlung von Lebermetastasen bekannt. NV1020 ist ein onkolytischer Herpes Simplex Virus (HSV), das gentechnisch verändert wurde, um gezielt Krebszellen zu zerstören, ohne dabei gesundes Gewebe anzugreifen. Die Studie für die Behandlung von Lebermetastasen infolge von Dickdarmkrebs wurde von dem Leberchirurgen Dr. Yuman Fong am Memorial Sloan-Kettering Cancer Center in New York durchgeführt.

Die Studie untersuchte die Sicherheit sowie die maximal verträgliche Dosierung des Wirkstoffs NV1020. Dabei wurden die onkolytischen Viren zwölf Patienten jeweils einmalig durch die Leberarterie verabreicht. Die Testergebnisse weisen darauf hin, dass eine Dosissteigerung von bis zu 1 x 108 pfu gut verträglich ist. Während der Behandlung traten nur leichte Nebenwirkungen auf, auch kam es zu keinen bleibenden Veränderungen der Leberenzyme oder zu relevanten Schwankungen der Zytokin-Spiegel. Darüber hinaus haben virologische Untersuchungen gezeigt, dass sich NV1020 im Tumorgewebe vermehrt, was als Voraussetzung für die Wirksamkeit gilt. Bei einigen Patienten konnte eine Abnahme des Tumormarkers CEA beobachtet werden und in einzelnen Fällen belegen Computertomographien am Tag 28 eine gleichbleibende Tumorgröße oder sogar eine Verkleinerung des Tumors.

“Diese Ergebnisse sind für eine Phase 1 Studie sehr ermutigend und veranlassen uns dazu, die klinische Entwicklung des Wirkstoffs weiterzuführen,” kommentiert Dr. Johanna Holldack, Vorstand für Forschung und Entwicklung der MediGene AG, und fügt hinzu: “Die erfolgreiche Studie zeigt, dass der neuartige Therapieansatz von MediGene auf dem richtigen Weg ist.”

In Europa und den USA werden jährlich etwa 140.000 neue Fälle von Lebermetastasen, die aus Dickdarmkrebs entstehen, diagnostiziert. Operative Eingriffe und Bestrahlungen bzw. Chemotherapie führen bei dieser Tumorart nur sehr eingeschränkt zum Erfolg. Patienten mit Lebermetastasen haben bisher eine ungünstige Prognose und meist nur eine geringe Lebenserwartung. Die neuartige Therapieform NV1020 zielt daher auf einen Bereich mit hohem medizinischen Bedarf.

Diese Mitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen spiegeln die Meinung von MediGene zum Datum dieser Mitteilung wider. Die von MediGene tatsächlich erzielten Ergebnisse können von den Feststellungen in den zukunftsbezogenen Aussagen erheblich abweichen. MediGene ist nicht verpflichtet, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren.

- Ende –

[Steven-35]

Das Biotechnologie-Unternehmen Medigene AG erhielt vom US-Patentamt zwei Patente für seine rAAV-Technologie, auf deren Basis ein Impfstoff zur Behandlung von bösartigem Hautkrebs entwickelt wird. Aktuell wird dieser Impfstoff gemeinsam mit dem Pharmakonzern Aventis SA in einer klinischen Phase-I/II-Studie auf seine Wirksamkeit getestet.

Der Tumorimpfstoff wird mittels rekombinanten, d.h. gentechnisch veränderten, Adeno-assoziierten Viren (rAAV) hergestellt. Damit wird das Immunsystem des Patienten aktiviert und die körpereigene Bekämpfung von Krebszellen gestartet. Die rAAVs werden in zuvor isolierte Krebszellen eingeschleust, die nun einen Prozess durchlaufen, der das unkontrollierte Wachstum der Tumorzellen ausschaltet.

Die neu erteilten US-Patente schützen MediGenes rAAV-Technologie als Ganzes sowie in speziellen Teilbereichen, die eine zukünftige Erweiterung der Technologie ermöglichen. Die rAAV-Technologie kann neben der Behandlung von schwarzem Hautkrebs möglicherweise auch für andere Krankheitsgebiete entwickelt werden.

Die Aktien stiegen bisher um 11,11 Prozent und notieren aktuell bei 4,00 Euro.

Wertpapiere des Artikels:
MEDIGENE NA O.N.


Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),09:35 26.09.2002

[Steven-35]

Die guten News häufen sich !

Und die Medikamentenzulassung in Europa kommt immer näher !

Dazu die drehende Tendenz am Aktienmarkt ins positive !

Mal sehen wann der Kurs anspringt !

Schaut was andere Unternehmen in letzter Zeit nach einer guten Meldung für Sprünge gemacht haben !

Ich habe Zeit !

MfG Steven

: Ende des gut gemeinten Pushversuches ! :