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    mlp provokante frage! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.07.02 20:04:57 von
    neuester Beitrag 31.07.02 11:15:26 von
    Beiträge: 27
    ID: 613.105
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    MLP
    ISIN: DE0006569908 · WKN: 656990 · Symbol: MLP
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 20:04:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      das klietel von mlp rekrutiert sich doch zu einem guten teil aus akademikern. wozu in aller welt brauchen einigermassen schlaue menschen einen finanzberater welcher sich letztendlich durch üppige provisionen diese beratung teuer bezahlen lässt?

      im internetzeitalter bedarf es doch nur weniger stunden recherche um sich die für den eigenen bedarf sinnvollsten versicherungen zu suchen.

      also ich habe meine bu, meine rechtsschutz, meine haftpflicht, meine krankenversicherung selber recherchiert und bin nach wie vor mit meiner wahl zufrieden....warum also zwischenhändler?...gibts wirklich so viele leute die keine lust auf eigene recherche haben?

      also wenn alle so wären wie ich gäbs praktisch keine verkaufsdienstleistung im banken und versicherungsgewerbe (konto nur online...habe bank vor 3 jahren das letzte mal von innen gesehen)...aber vielleicht bin ich ja ein perverser einzelfall?

      eure meinungen würden mich interessieren!!!

      cheers

      jörg
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 20:12:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Yep, pervferser Einzelfall. :D

      Wie üblich machst Du den gleichen Fehler wie viele Andere. Du schliesst von Dir auf den Rest der Welt. Erweitere ein wenig Deinen Horizont und Du wirst feststellen, dass es noch viele Menschen gibt. die eben nicht sind wie Du.

      So long
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 20:18:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      Naja, wie ich festgestellt habe, sind gerade viele Akademiker ziemlich weltfremd
      und kommen mit den einfachsten Dingen nicht zurecht. :)

      Eigene Recherche ist bestimmt nicht schlecht, aber ob man eine gute Versicherung
      abgeschlossen hat oder nicht, sieht man erst, wenn man sie in Anspruch nehmen muss.
      Leider habe ich bisher wenig brauchbare Informationen darüber gefunden.
      Oder ist eine Versicherung deshalb gut, weil sie günstig ist ?

      Nach welchen Kriterien bist Du bei der Wahl der Versicherung vorgegangen ?


      GauJones
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 20:33:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      @gaujones

      also ich hab recht gründlich recherchiert...gerade bei der bu sind die bedingungen wichtiger als der beitrag...im netz kann man...so man die muse mitbringt alle infos besorgen...

      vielleicht habe ich ja da wirklich einen knall...aber ich sehe es nicht ein dass ein berater 4-6 monatsbeiträge einsackt...für ein bischen info....die dann oft nicht mal neutral ist...bei meiner kv habe ich dann sogar noch eine quasihonorar bekommen....ich denke das war die recherche allemal wert....wenn sich sowas rumspricht recherchieren viele selber...und lassen sich dann von der freundin werben...lohnt sich!

      ich betone ausdrüklich dass ich mlp nicht näher kenne...mir geht es um das maklergewerbe im alllgemeinen...

      es lebe die eigeninitiative

      cheers

      jörg
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 20:35:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      @storckmax

      Das allwissende Internet wurde mal wieder zu Hilfe genommen! Wenn Du und ich Deine Meinung konsequent umsetzen würden, bräuchten wir auch keine Akademiker. Bei einem Streit mit dem Nachbarn gucke ich einfach mal im "Netz" nach. Fühle ich mich krank; kein Problem: Computer anschalten, gute Suchmaschine aufrufen, ein paar Suchbegriffe einhacken und schon weiß ich was mir fehlt. Inklusive der richtigen Behandlungsmethode. Ups, wir brauchen also auch keine Apotheker mehr, oder Orthopäden usw.

      Was meinst Du, warum all diese Leute eine teure und aufwendige Ausbildung genießen? Es gibt einfach zuviele Sonderfälle!

      Aber bitte, wer sich immer noch mit der Standar- (dafür aber billigere) Methode zufrieden gibt, kann dies gern tun.

      Zu MLP: Nennen sich zwar Berater + Problemlöser, kommen aber häufig auch nur mit Standardlösung aus ihren Beraterleitfäden!

      Gruß Janox

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      Avatar
      schrieb am 29.07.02 20:42:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      @janox

      also...zum arzt gehe ich schon noch...v.a. zahnarzt ...und checkups....aber kritik sollte man auch da mitbringen...

      richtig ist, dass man in einigen lebensbereichen professionellen rat zuziehen sollte...wo und wann sollte jeder für sich selbst definieren...versicherungen und deren bedingungen sind mittlerweile derart einfach vergleichbar...dass fast jeder mit klarem verstand dazu in der lage ist...wenn er zeit und lust hat!...also wie gesagt...jeder wie mag!

      das schlimmste ist...was du andeutetest....dass die teure beratung dann auch noch unqualifiziert sein kann...grusel....

      cheers

      jörg
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 20:54:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      @storckmax


      bei welcher Versicherung hast Du Deine BU abgeschlossen ?
      Ich bin aktuell auf der Suche nach einer Versicherung mit
      mögl. hoher Auszahlung der eigezahlten Beträge zum Versicherungsende.


      GauJones
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 21:44:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      @gaujones

      hohe auszahlung?...kann ich dir nicht dienen...ich habe lediglich das risiko der bu absichern wollen und keinen sparanteil...sprich so ich nicht bu werde bekomme ich nix...aber auch gar nix...sozusagen 0 euro...

      im falle eines falles...was ich nicht hoffen will....ca. 1800 euro im monat....bis 65....schadensfall bis 55 um die beiträge zu senken....denn wer bis 55 seine schäfchen im trockenen hat....aber auch hier gilt...jeder wie mag!

      ich bin bei der mannheimer...nicht zu verwechseln mit der hamburg-mannheimer...die versicherungsbedingungen sind halt recht versicherungsnehmerfreundlich...allerdings halt auch nicht umsonst...smile

      aber lieber eine etwas teurere bu als eine cheap...mit bedingungen a la verweisungsklausel----welche einen schadensfall von anfang an quasi ausschliessen....es sei denn du liegst im koma...

      aber neben der mannheimer gibts mittlerweile eine reihe anderer anbieter mit vernünftigen bedingungen....

      cheers

      jörg

      ps: wichtig ist wirklich der verzicht auf abstrakte verweisung!...und noch ein paar features wie behandlungswahl...etc..
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 22:13:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      @storckmax

      Danke für die Infos !

      Hast Du ein paar gute Links gesammelt, wo ich mich noch weiter informieren kann ?

      Ich habe gerade erst mit der Suche begonnen und bin für jeden Tip dankbar.

      GauJones
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 22:25:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      na dann sag mir doch mal was ...

      bei welchen Gesellschaften haste denn was abgeschlossen ?
      Wieviel teuer wäre die KV denn bei MLP gewesen ?

      Es ist ein Gerücht, dass Du weniger Prov an jemand ablieferst wenn Du Deine wertvolle Zeit investierst um das gleiche zu kaufen - soll heissen: mindestens mei der KV glaube ich nicht, dass Deine Aktion besonders sinnvoll war.
      Die anderen beiden Beispiele waren ebenfalls nicht so prickelnd, weil das genau der Bereich ist in dem MLP sich Preis-/Leistungsmässig besonders gut hält.

      naja, hauptsache Du bist gluecklich
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 04:41:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      @amalgan

      also bei der kv habe ich ein "geschenk" vom versicherungsvertreter (direktangestellter bei meiner kv) in höhe von 1,5 monatsbeiträgen erhalten..also hat es sich von daher schon gelohnt...

      ---> hier möchte ich betonen, dass dieses geschenk wirklich nur das sahnehäubchen war und ich niemand empfehlen würde nach der höhe der zuwendung die kv zu wählen!

      langfristig...wenn viele leute die berater ausschalten würden...gäbs im idealfalle mal keine provision für niemand mehr...aber die abschlusskosten würden sinken...

      aber es gibt halt nicht nur storckmaxe...was auch gut ist!!!ich will hier nämlich nur meine individualmeinung kundtun und keine für alle gültigen grundsätze verkünden....der eine geht zum anwalt und lässt sich gegen geld beraten...der nächste zum versicherungsmakler...ist ok!...nur halt das zweitere nicht mein ding.

      @graujones

      infos gibts doch uferlos viele...versuchs über google...ich habe mir seinerzeit als grundlage das stiftung warentest finanzen/versicherungen geholt....und mich informiert auf was man alles achten muss...danach über einzelrecherche die vorauswahl auf herz und nieren geprüft....

      bu und kv muss man wirklich maßgeschndeidert nach seiner eigenen lebenssitaution wählen und nicht auf gute tips hören...also wirklich dich selbst fragen was willst du...

      nur ein minitip....ich wäre vorsichtig bei einer bu mit beitragsrückzahlung...ist nix anderes als eine versteckte teilkapitalversicherung...viele vertreter empfehlen diese variante gerne weil die provision ungemein höher ist!...und was hat die bu mit einer kapitalversicherung gemein?...meiner ansicht nach nichts!....wäre ja fast dasselbe als würdest du einen staubsauger kaufen und gegen aufpreis die küchenmaschine dazu...mag ja nett sein...aber hat erst mal was mit aufschwatzen von unnötigen krimskrams zu tun..

      cheers

      jörg
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 09:13:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      @alle und @amalgan

      Im Finanzbereich ist es wie in allen Lebenslagen:

      Es gibt immer genügend Leute, die Rat suchen und auch brauchen. Dafür wird dann auch gezahlt.

      Wenn jemand die Zeit und das Wissen hat, sich eine BU/KV etc. selber zu suchen - schön für ihn.

      Doch ich lasse mir auch die Haare schneiden und schneide mir diese nicht selber.

      Ich fahre mein Auto auch durch die Waschstraße und wasche nicht selber.

      Ich gehe zum Arzt - hinterfrage dann zwar - doch lasse mich von dem beraten.

      etc. bzgl. Rechtsanwälte, Anzüge, Urlaube ...

      Im Schnitt bin ich damit sehr gut gefahren.

      Ach ja, im Geldanlagebereich halte ich mich zwar für ziemlich fit doch ich selber habe auch meinen Banker. Dieser bekommt Geld dafür, mitzuentscheiden, wie ich mein Depot strukturiere. Auch das hat sich über die Zeit mehrfach gelohnt - insbesondere auch deshalb, weil er mir mehrfach empfohlen hat, mein Depot bzgl. der MLP-Aktien ein wenig mehr zu diversifizieren.

      amalgan, wir kümmern uns um die, die Dienstleistungen in Anspruch nehmen wollen und lassen allen Anderen Ihren Spaß (der im Schnitt dann teurer wurde - Zeit ist eine Menge Geld wert - insbesondere, wenn man Familie hat).
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 12:45:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Posting 5, Janox:

      Dem ist (fast) nichts hinzuzufügen.

      Nur ein Irrtum verbleibt, aufzuklären:
      Die 1,5 MB Geschenk sind Teil der 5 - 9 MB, die natürlich trotzdem fließen. Dann eben in die Taschen von jemanden, der gar nichts geleistet hat.
      Dafür laß ich mich doch lieber beraten. Dabei kann man seinen Kopf ja eingeschaltet lassen.

      Und noch eine Rechnung möchte ich von einer anderen Seite beleuchten. Wenn ich in einigen Stunden Recherche 1,5 MB "verdiene" und damit besser fahre, als in meinem eigentlichen Beruf, bin ich entweder Student oder sollte ´mal zum Job-Coaching.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 13:26:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      An Storckmax,

      Du scheinst sehr schlecht recherchiert haben. Im Gegensatz zur Mannheimer macht die Hamburg-Mannheimer nur Zicken bei
      der Antragsannahme, weil sie die Angaben zur Gesundheit sehr Ernst nimmt. Die Mannheimer macht dagegen bekanntermaßen Problem beim Bezahlen wenn der Leistungsfall
      eingetreten ist.
      Gebe einmal hier bei WO Mannheimer ein, oder besser schaue
      dir folgenden Link an.
      http://www.rentenpilot.com/images/bu_2000.pdf
      Dort findest Du die Anzahl der BU Leistungsprozesse. Sie sind bei der MAnnheimer 10 mal häufiger als bei Herrn Kaiser.
      Soviel zur Mannheimer. Generell läßt sich sagen das ein
      Versicherungsvertreter Dein bester Anwalt im Schadensfall
      ist, Ausnahmen gibts natürlich auch hier.
      Bin auf Deine Antwort gespannt.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 15:47:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ostrue

      hallo ostrue,

      meine klarstellung bzgl. der versicherung (hamburg mannheimer vs. mannheimer) impliziert natürlich nicht automatisch eine wertung....wenngleich ich zugebe dass die hamburg-mannheimer bei mir aus historischen gründen einen eher zweifelhaften ruf hat...werbung zu hmi per drückerkolonne...

      hab ein wenig speziell auf bu recherchiert und herausgefunden, dass die h-m offensichtlich ebenfalls sehr gute kritiken im bu-umfeld geniesst.

      http://www.meyrl.com/info/bu.PDF

      war zu der zeit als ich abschloss nicht der fall....war in 1998...

      das statistiken mal in die eine oder andere richtung ausgelegt werden können siehste in folgendem link...da kommt die hamburg-mannheimer gar nicht vor:

      http://www.freenet.de/freenet/finanzen/ratgeber/versicherung…

      und im folgenden hat die hamburg mannheimer gar ein mieses rating:

      http://www.freenet.de/freenet/finanzen/ratgeber/versicherung…


      also wie gesagt den persönlichen einzelfall abklappern...2 stunden internet und schon hat man einen guten überblick über die derzeit besten versicherungen...

      @isjagut

      na na soviel polemik?...bei mir waren 1,5 mb immerhin knapp 600 mark...ich arbeite hauptberuflich als angestellter ingenieur...aber da verdiene ich in 3 stunden nicht soviel. richtig ist wenn du tatsächlich als freiberufler mehr verdienst dann macht es in der tat sinn auf professionelle beratung zurückzugreifen während du in dieser zeit mehr verdienst....das gilt überall...deswegen

      @interna

      wasche ich mein auto in der waschstrasse...und gehe zum frisör...

      aber wie gesagt...neben der "eigenprovision", was nie den ausschlag für einen versicherungsentscheid geben darf!!! muss man letztlich sowieso recherchieren... es sei denn man hat in seinem makler eine 100%ige vertrauensperson...
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 16:25:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      @storckmax:
      Sorry, dann sind wir von verschiedenen Definitionen der Recherche ausgegangen.
      Meines Erachtens brauchst Du schon mindestens 3 Stunden um herauszufinden, was geeignete Kriterien sind , mußt diese studieren und nachvollziehen, für Dich gewichten. Dann geht es erst an die erste Grobauswahl, dann ans Feintuning etc.
      Ist nicht böse gemeint, aber alles andere bleibt auf dem Niveau der (nutzlosen) Testheftleserei.

      Das verstand ich unter dem Ersatz einer guten Beratung. Die zu finden, ist allerdings nicht leicht, da hast Du wohl recht.

      Wie Du schreibst, ist es ein paradisischer Zustand, wenn man eine 100%ige Vertrauensperson (für Finanzen, Recht, Steuer und Medizin) gefunden hat. das wünsche ich Dir. Denn echte und gute Delegationsmöglichkeiten sind nicht nur wirtschaftlich, sondern erhöhen auch die Lebensqualität.
      (Denn -zurück zu MLP- man kann Effizienz auch durch ein Mehr an Freizeit nutzen. Nicht nur durch ein Mehr an Umsatz. Soll´s geben, Ingo, echt!)
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 18:10:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      @storckmax

      sag mal, was ist denn "abstrakte Verweisung" und "konkrete Verweisung" du hast dich ja ausführlich damit beschäftigt und dir das beste herausgesucht?
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 19:10:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      Unter dem Begriff Verweisung wird in der Berufsunfähigkeitsversicherung bzw. in der gesetzlichen Rentenversicherung verstanden, dass eine berufsunfähige Person auf einen anderen als den bei Eintritt der Berufsunfähigkeit ausgeübten Beruf verwiesen werden kann ["abstrakte Verweisung"]. Maßgeblich ist hierfür beispielsweise in den Bedingungen für die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung der § 2 Abs. 1 BUZ (MB):

      "Vollständige Berufsunfähigkeit liegt vor, wenn der Versicherte infolge Krankheit, Körperverletzung oder Kräfteverfalls, die ärztlich nachzuweisen sind, voraussichtlich dauernd außer Stande ist, seinen Beruf oder eine andere Tätigkeit auszuüben, die auf Grund seiner Kenntnisse und Fähigkeiten ausgeübt werden kann und seiner bisherigen Lebensstellung entspricht."

      Dabei spielt es eine Rolle, ob ein andersartiger Beruf für die versicherte Person zumutbar ist. Bei der Beurteilung der Zumutbarkeit spielen die Ausbildung und das beruflich erworbene Wissen, die Arbeitsinhalte und die Gehaltseinstufung eine Rolle. Übertrieben gesagt darf ein angestellter Arzt nicht auf einen Beruf als Pförtner verwiesen werden. Es spielt jedoch keine Rolle, ob beispielsweise durch die Arbeitsmarktsituation bedingt eine entsprechende Stelle auch tatsächlich erhältlich ist.

      Hiervon besonders betroffen sind ältere Versicherungsnehmer. Einige Gesellschaften haben diese Situation inzwischen durch die Aufnahme neuer Bedingungen verbessert. Angeboten werden verschiedene abgestufte Maßnahmen wie z. B.:

      der völlige Verzicht auf abstrakte Verweisung

      der Verzicht auf abstrakte Verweisung ab einem bestimmten Alter

      der Verzicht auf Verweisung während einer Umschulungsmaßnahme

      Wiedereingliederungshilfen

      Außerdem ist eine Verweisung in jedem Fall möglich, wenn konkret tatsächlich eine andere Berufstätigkeit ausgeübt wird, die mit der bisherigen vergleichbar und damit zumutbar ist ["konkrete Verweisung"]. Diese Möglichkeit bietet der Versichertengemeinschaft Schutz vor der Ausnutzung des Versicherungsschutzes, da diese Fälle nicht dem Sinn einer Berufsunfähigkeitsversicherung entsprechen.

      Die abstrakte Verweisung wird in der privaten Berufsunfähigkeitsversicherung von manchen Gesellschaften ausgeschlossen, was den Wert der abgeschlossenen Versicherung erhöht. Nicht umsonst ist die Berufsunfähigkeitsversicherung eine Versicherungsart, bei der es im Leistungsfall besonders häufig zu gerichtlichen Auseinandersetzungen über das Ausmaß einer Leistungspflicht kommt. Für die Kundenberatung ist eine Aufklärung über die Verweisungsmöglichkeiten besonders wichtig, um falsche Vorstellungen vom Umfang der Versicherungsleistung zu vermeiden
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 19:24:07
      Beitrag Nr. 19 ()
      @verweisung:
      Dann gibt es auch noch Gesellschaften, die auf die abtsrakte Verweisung verzichten.

      Ein besonderes Augenmerk sollte man auf die Formulierung der ersten beiden Worte von "...voraussichtlich dauernd außer Stande ist..." legen. Zwischen z.B. "voraussichtlich dauernd", "voraussichtlich für mehr als 6 Monate", "für mehr als 6 Monate" und "überwiegend wahrscheinlich andauernd" liegen im Leistungsfall Welten!
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 19:50:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      @isjagut

      Verzicht auf abstrakte Verweisung

      voraussichtlich mind. 6 Monate


      das sind die Klauseln bei mir...


      bye

      jörg
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 19:59:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      ...sorry, Tippfehler...sollte heißen: "auf die konkrete Verweisung verzichten."
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 20:33:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      @isjagut

      verzicht auf konkrete verweisung????...entweder gibts da was neues...oder du hast vergessen zu erwähnen, dass auf diese verweisung nur bei bestimmten berufsgruppen verzichtet wird....notare, ärzte etc.

      also nix für arme ingenieure wie mich...

      cheers

      jörg
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 21:48:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      @storchmax

      jaja, die Akademiker!

      Versorgungsfragen und Absicherung kann manb wohl doch nicht grad mal so nebenbei machen, gelle!!

      Bei MLP gibts für Akademiker, die zum Zeitpunkt der BU-Feststellung einen akademischen Beruf ausgeübt haben, den verzicht auf konkrete Verweisung.
      Zudem ist die MLP BUZ einiges günstiger als Deine Mannheimer!

      Die 2h Beratungsgespräch bei einem guten MLP-Berater hätten sich bei Dir alleine bei der BU langfristig mächtig bezahlt gemacht.

      Bei 30 Jahren Laufzeit und ca. 10-15 Euro Ersparnis je Monat sind das 3600 - 5400 Euro! Guter Stundenlohn.

      Aber so eine Beratung hat ein Akademiker Deines Niveaus nicht nötig, der macht so was alleine!!

      LOL

      PS: Falls Du einen MLP Berater suchst, mail mir!
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 22:00:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      @boerse2003

      ;)

      Ich gebe Dir recht. Allerdings gibt es auch Alternativen zu MLP-Beratern, die dem lieben Kerl viel Geld erspart hätten inkl. einem Service, den ich bei MLP nicht kannte.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 00:40:45
      Beitrag Nr. 25 ()
      Tja, ich habe gedacht ihr seid Akademiker, weil dann solltet Ihr doch Wert auf den konkreten Verweisungsverzicht legen.
      Das gibt es zB. bei MLP, ich weiß nicht ob es das bei anderen Gesellschaften gibt.
      Ich denke, daß gerade die Akademiker / Ingenieure, bei MLP besonders gut aufgehoben sind; also ich vergeude meine Zeit nicht damit irgendwelche Vergleiche per Internet zu versuchen; das ist nicht mein Spezialgebiet, ich werde für etwas anderes bezahlt und das sogar besser als das was ich mir vielleicht sparen könnte!
      Im endeffekt erwische ich eh nicht das Top Produkt für mich, weil eibafch das gesamte Hintergrundwissen fehlt, das bekomme ich auch nicht durch ein paar Stunden Internetrecherche!
      Also viel Glück euch da draußen, die Ihr schlauer seid und euch selber irgendwie und irgendwo absichert; ich jedenfalls wünsche euch im Schadensfall viel Glück!
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 08:42:02
      Beitrag Nr. 26 ()
      Aus der FTD vom 30.7.2002
      Finanzberater bieten Kunden nur mäßige Qualität
      Von Friederike Hofmann, Frankfurt

      Die Beratungsqualität deutscher Finanzdienstleister lässt zu wünschen übrig. Gute Beratung ist Glücksache.

      Dies ergab eine Studie von Cap Gemini Ernst & Young zur Beratungsqualität der sechs umsatzstärksten Finanzdienstleister in Deutschland. Testkunden fühlten mit einem Standardfall 42 Finanzberater in sieben Städten auf den Zahn. Sie fanden heraus, dass die Beratungsqualität der Unternehmen bestenfalls im Mittelmaß liegt. Zwar überzeugte jedes geprüfte Unternehmen in mindestens einem Fall durch qualifizierte Beratung, die Leistungen der einzelnen Berater weisen jedoch starke Qualitätsschwankungen auf. " MLP und Bonnfinanz unterliegen kaum Schwankungen, da die Qualifikation der Mitarbeiter einheitlich ist", erklärt Robert Bopp, Leiter der Studie, "Bei AWD dagegen ist das Beraterprofil sehr inhomogen." Eine fachgerechte Finanzberatung wird somit häufig zur Glückssache.

      Zum einen überprüfte die Studie formale Kriterien, zum anderen wurde der Gesamteindruck des Gesprächs benotet. Am besten abgeschnitten hat die Bonnfinanz AG, gefolgt von dem Heidelberger Unternehmen MLP und der tecis AG. Die Leistungen der Deutschen Vermögensberatung (DVAG) und der OVB Vermögensberatung sind dagegen laut Studie nicht mehr zufrieden stellend. Schlusslicht ist das Hannoveraner Unternehmen Allgemeiner Wirtschaftsdienst (AWD).


      "Leider haben wir häufig festgestellt, dass die Mehrzahl der Finanzberater mit Standardkonzepten arbeitet, dabei bleibt die individuelle Lösung auf der Strecke", merkt Robert Bopp an. Die Berater bemühten sich häufig, den Kunden nicht die von ihnen gewünschten Produkte zu verkaufen. In Sachen Fondswissen wiesen einige Berater Defizite auf.


      "Den richtigen Finanzberater kann ein Kunde nur finden, wenn er mit sich selbst ins Gericht geht und Erstgespräche mit mehreren Finanzdienstleistern durchführt", sagt Bopp. Für die Unternehmen, besonders für AWD, sei es nötig, den Standard zu harmonisieren. Die Studie rät den Unternehmen eine verstärkte Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter.



      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 11:15:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      boerse2003 schrieb MLP-übliches Verkaufsgelaber:

      >Versorgungsfragen und Absicherung kann manb wohl doch nicht grad mal so nebenbei machen, gelle!!

      Es gibt zum Glück auch noch Alternativen zu MLP.

      >Bei MLP gibts für Akademiker, die zum Zeitpunkt der BU-Feststellung einen akademischen Beruf ausgeübt haben, den verzicht auf konkrete Verweisung.

      Warum gibt´s das wohl nur für Akademiker?
      Antwort: Weil der Fall der konkreten Verweisung bei Akademikern in der Realität nicht eintritt.
      Konkreter Verweisungsverzicht ist hohles MLP-Verkäufergebrabbel und damit unnötig.
      Aber der durchschnittliche MLP´ler spuckt nur das unreflektiert aus, was ihm bei "Schulungen" eingetrichtert wurde.


      >Die 2h Beratungsgespräch bei einem guten MLP-Berater hätten sich bei Dir alleine bei der BU langfristig mächtig bezahlt gemacht.

      Du vergißt zu erwähnen, daß dem Kunden während der Beratung auch noch ein paar LV´s aufgedrängt werden...

      >Bei 30 Jahren Laufzeit und ca. 10-15 Euro Ersparnis je Monat sind das 3600 - 5400 Euro! Guter Stundenlohn.

      Hochrechnen wahnwitziger Verdienste hat bei MLP ja gute Tradition...("Nehmen wir an, der Kurs erhöht sich weiterhin jedes Jahr um 100%":))

      >Aber so eine Beratung hat ein Akademiker Deines Niveaus nicht nötig, der macht so was alleine!!

      Bevor man auf einen wie dich trifft auf jeden Fall.

      >LOL

      >PS: Falls Du einen MLP Berater suchst, mail mir!

      Tu´s nicht storckmaxx.


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