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    UMWELTKONTOR Der Call auf einen Wahlsieg von Rot-Grün - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.08.02 15:27:19 von
    neuester Beitrag 20.09.02 10:39:14 von
    Beiträge: 12
    ID: 618.628
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      schrieb am 11.08.02 15:27:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Seit Wochen notiert die Aktie an ihrem ATL bei rund 3 Euro.
      Die MK beträgt noch rd. 54 Mio Euro bei einem KGV 2002 von rd. 10.





      Belastet wird der Kurs derzeit auch durch die Unsicherheit über den Ausgang der Bundestagswahl 2002. Bei einem Sieg der Union/FDP muß dem Ende des EEG (Energieeinspeisegesetz) gerechnet werden, was wiederum den Betrieb regenertiver Energiearten (Sonne, Wind, Wasser) erst lukrativ macht.

      Derzeit ist die Stimmung noch pro UNION/FDP









      aber die Wahl ist für Rot-Grün noch nicht verloren. Es gibt noch keine Wechselstimmung beim Wahlvolk (wie das 1998 der Fall war) und sehr viele sind noch unentschieden.
      Ich denke es wird diesmal stärker als bisher eine Persönlichkeitswahl werden, die auf die Frage hinausläuft, wer Kanzler für die nächsten vier Jahre sein soll. Und in dieser Frage hat Schröder nach vor klar die Nase vorn gegenübr dem Herausforderer Stoiber.




      FAZIT:
      Diese Wahl ist noch nicht entschieden und bei einem Wahlsieg von Rot-Grün sehen wir UMWELTKONTOR mindestens wieder bei 6 Euro. Bei einem Kursniveau von 3 Euro sollte inzwischen ein Wahlsieg der Union mindestens eingepreist sein, so daß bei einem Sieg der UNION nicht mehr viel Abwärtspotential besteht.
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 15:43:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Stimme dir zum Teil zu.
      Nur das die "Umweltaktien" weiter abwärts gehen werden,wenn die Union dran ist dürfte wohl bei sachlicher neutraler Überlegung jedem klar sein!!!
      Stoiber hat nunmal nichts für Umwelt übrig!!
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      schrieb am 11.08.02 16:00:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Ballardpower
      Mag sein, daß Stoiber dafür nichts übrig hat. Aber das ist ein Wachstumsmarkt, an dem inzwischen Hunderttausende von Jobs hängen. Ein Ende dieser Branche wird er nicht riskieren.
      Unwetter wie z.Zt. in Österreich sorgen auch weiterhin dafür, daß das Thema Klimakatastrophe in den Schlagzeilen bleibt. Wie könnte ein Kanzler Stoiber da allen Ernstes den Ausstieg aus den regenerativen Energien proklamieren?

      Ich bleibe dabei: Das Down-Potential bei Umweltkontor ist gering (vorausgesetzt es kommen keine schlechten News aus dem Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 23:04:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Auch die Union ist in Sacher Windenergie nicht mehr einer Meinung:

      Text aus der Financial Times Deutschland v. 9.8.02


      Zukunft der Windenergie spaltet die Union

      Von Timm Krägenow, Berlin

      Kurz vor der Rede von Kanzlerkandidat Edmund Stoiber zum CDU-Landesparteitag in Niedersachsen am Samstag ist in der Union ein Streit über die künftige Förderung der Windenergie ausgebrochen. Dabei zeichnet sich ein Nord-Süd-Gefälle ab.

      "Die CDU setzt auf den massiven Ausbau der erneuerbaren Energien. Das steht ausdrücklich im Wahlprogramm", sagte der niedersächsische Landesvorsitzende Christian Wulff: "Bei der künftigen Nutzung müssen wir diese Technologie als Wachstumsbranche mit ihrer enormen wirtschaftlichen Bedeutung für Niedersachsen erkennen." Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Bundestagsfraktion, Matthias Wissmann, hatte für den Fall eines Wahlsieges Kürzungen beim Ausbau der erneuerbaren Energien angekündigt. "Wir werden gezwungen sein, die Förderung erneuerbarer Energien umzustellen", hatte Wissmann gesagt: "Die Stromkunden können sich die Fortsetzung der bisherigen Politik nicht leisten." Kanzlerkandidat Edmund Stoiber hat als Ministerpräsident in Bayern den Bau von Windkraftanlagen weitgehend verhindert.

      Diese Position ist bei der CDU in Niedersachsen auf scharfe Kritik gestoßen, weil die Windenergie im Norden zahlreiche Arbeitsplätze sichert. Beim Landesparteitag in Celle wird der CDU-Bezirksvorstand für den Elbe-Weser-Raum beantragen, dass existierende "Erneuerbare Energien Gesetz" in den nächsten vier Jahren unverändert weiterlaufen zu lassen. "Die Förderung muss noch einige Zeit im heutigen Rahmen fortgesetzt werden, bis sich die Windenergie-Industrie zu einer eigenständigen Exportbranche entwickelt hat", sagte am Donnerstag der CDU-Bezirksvorsitzende Enak Ferlemann: "Mit dem Sprung in die Offshore-Technologie steht die Windenergie vor einer neuen Dimension. Wenn das klappt, ist die Experimentierphase vorbei. Dann kann die Förderung beendet werden. Jetzt aber ist es wichtig, dass sie fortgesetzt wird."



      Klare Haltung von Stoiber erwartet


      Der Landesparteitag solle sicherstellen, dass die aussichtsreiche Branche nicht gefährdet werde. "Wegen der Verunsicherung nach den Aussagen von Herrn Wissmann haben wir den Antrag vorbereitet, der die breite Unterstützung in der CDU für die Windenergie klarstellen soll."


      Nach dem "Erneuerbaren Energien Gesetz" wird Strom aus Windenergie, Sonnenlicht und Biomasse mit festen Fördersätzen vergütet. Durch die Inbetriebnahme des Windparks Bimolten bei Nordhorn (Niedersachsen) wurde in dieser Woche die weltweite Rekordmarke von 10.000 Megawatt installierter Leistung überschritten. Nach Branchenangaben sind über 30.000 Arbeitsplätze entstanden. Ausgelöst hatte den Windkraftboom der frühere CDU-Umweltminister Klaus Töpfer, der 1991 das erste Stromeinspeisungsgesetz schuf.


      Jetzt wird gehofft, dass Kanzlerkandidat Stoiber beim Auftritt in Celle seine Haltung klarstellt. Der bayerische Ministerpräsident hatte bisher jede öffentliche Festlegung vermieden. In Bayern hat Stoiber alles getan, um den Ausbau der Windenergie zu behindern. Von den 12.266 Windenergieanlagen in Deutschland stehen gerade einmal 175 Stück in Bayern, dem mit Abstand größten Flächenland der Bundesrepublik. "Vorranggebiete für Windenergieanlagen werden in Bayern gezielt in den windärmsten Regionen ausgewiesen", hat Thomas Herdan, Geschäftsführer des Verbands der Deutschen Maschinen- und Anlagenbauer, beobachtet.



      Eon warnt vor steigenden Kosten


      Bayern besitzt knapp fünf Prozent der Aktien des größten Energiekonzerns Eon, der den Ausbau der Windenergie wegen der Konkurrenz für seine Kernkraft- und Kohlekraftwerke verhindern möchte. Ende Juli hatte Eon-Energie-Vorstand Rainer Frank Elsässer im Wirtschaftsbeirat der Union vor den steigenden Kosten alternativer Energieformen gewarnt.


      Niedersachsens Landesvorsitzender Christian Wulff sagte, in der Produktion des Windenergieanlagenherstellers Enercon würde inzwischen mehr Stahl verarbeitet als auf der Papenburger Meyer-Werft. Über die Hälfte der Anlagen würde mittlerweile ins Ausland exportiert. Auf Dauer müsse auf den Prüfstand, ob die Fördersätze für Wind- und Sonnenstrom gesenkt werden könnten. Die Unternehmen bräuchten aber Planungssicherheit. "Die Meinungsbildung innerhalb der CDU ist eindeutig pro Windenergie", sagte der Unions-Bundestagsabgeordnete Hermann Kues aus dem Emsland: "Wir wären mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn wir die Förderung zurückfahren würden."



      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 17:36:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Ballardpower

      Dein Nickname spricht schon für sich.

      Aber nebenbei bemerkt dürfte ein Wahlsieg der Union/FDP
      schon weitgehend im momentanen Kursbild der Sparte
      eingepreist sein.

      Das denkt jedenfalls die Mehrheit.

      Gruss
      AFC

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      Avatar
      schrieb am 12.08.02 19:17:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      So zynisch es auch klingen mag:

      So werden die aktuellen Katastrophenmeldung über die
      anhaltenden Regenfälle in Bayern, Sachsen und Österreich
      und die damit verbundenen weitflächigen Überschwemmungen
      noch zum Ausgang der nächsten Wahlen ihr Scherflein
      beitragen.



      Quelle: rtlnews.de

      Noch vor Tagen blickte man bei den Grünen eher mit Unmut
      auf die bevorstehenden Wahlen.

      Herr Trittin fordert aktuell im TV die Umsetzung des Kyoter
      Klimaschutzprotokolls;
      andere Organe der Grünen werden
      die Gunst der Stunde ebenfalls nutzen, um ihr Wahlkapital
      daraus zu schlagen.

      Die SPD wird betonen, das man mit den Grünen auf dem richtigen Weg ist und ebenfalls profitieren wollen.


      Der 22.September lässt grüssen.

      AFC
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 22:36:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      Rotgrün pfeift auf dem letzten Loch
      die wirtschaftspolitische Bilanz ist vernichtend
      bald hat die 4-jährige Lethargie endlich ein Ende


      Rotgrün
      hat
      fertig !!!! :O
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 12:42:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      @parsy
      Rot-grün hat noch lange nicht fertig.

      1.
      Es gibt keine Wechselstimmung im Land
      2.
      Schröder liegt in der Wählergunst vorne
      3.
      Für den Wähler sind Unterschiede zwischen den Parteien kaum noch sichtbar. Eine der wenigen Ausnahmen ist die Energiepolitik.
      4.
      Den Wählern sind in der letzten Woche die Folgen einer verfehlten Energiepolitik deutlich vor Augen geführt worden.
      5.
      Die Wähler wollen eine Wende in der Energiepolitik
      6.
      Glaubwürdige Vertreter dieser neuen Energiepolitik mit klarer Präferenz der Regenerativen Energiearten sind DIE GRÜNEN und mit Abstrichen auch die SPD.


      Grüße aus der ehemaligen Umwelthauptstadt (die jetzt einen GRÜNEN als Oberbürgermeister hat)
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 14:56:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ein Blick auf das aktuelle Politbarometer zeigt, daß Rot-grün nun deutlich aufgeholt hat.





      Die Chancen für weitere vier Jahre mit Förderung regenerativer Energien steigen also. Nur leider ist UMWELTKONTOR nicht gerade der beste "Call" auf den Wahlsieg von Rot-Grün. REPOWER und NORDEX wären hier die besseren Alternativen gewesen. Bei diesen beiden kommen zu den verbesserten politischen Aussichten auch noch gute Zahlen für die vergangenen Quartale.




      Avatar
      schrieb am 17.09.02 23:47:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ob es nun an der heutigen Unternehmensmeldung liegt, am steigenden Ölpreis oder doch am möglichen Wahlsieg von Rot-Grün. Egal, URE hat heute erstmals seit Wochen wieder markant zulegen können.
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 08:46:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      Im Gegensatz zu den Meinungsforschungsinstituten, die jetzt erneut die CDU/CSU vor der SPD sehen, sieht ein Deutsch-Amerikanisches Forscherteam immer noch die Regierungskoalition vorne. Die Mehrheit reicht jedoch nur, wenn die PDS nicht reinkommt. Sonst gibt es eine "Große Koalition" !

      Das neu entwickelte Prognosemodell, das ausschließlich das Abschneiden von Regierungsparteien bestimmt, ist in bisherigen Tests im Durchschnitt nur um 1,5 Prozentpunkte von den amtlichen Endergebnissen abgewichen !!

      hier der Link
      http://www.uni-mannheim.de/users/presse/aktuell/wahlprognose…

      Gruß RMFE
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 10:39:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      ANALYSE/Umwelttitel dürften von rot-grünem Wahlsieg profitieren

      Wenn Rot-Grün am Sonntag die Bundestagswahl gewinnt, dürften Umwelttitel am Montag festere Kurse zeigen. Kurzfristig seien Gewinne von zehn bis zwanzig Prozent möglich, zumal die Titel zum Teil attraktiv bewertet seien, heißt es in Analystenkreisen. Ob die Aufschläge auch dauerhafter Natur wären, dürfe allerdings bezweifelt werden. Im gegenwärtigen Marktumfeld komme es sehr schnell zu Gewinnmitnahmen und mit einem Wahlerfolg von Rot-Grün verbessere sich zwar das Sentiment, nicht jedoch die fundamentale Situation der Titel.

      So verweist Rainer Münch von der DZ Bank für die Windparkprojektierer auf die zunehmende Standortknappheit, die Schwierigkeiten mit der Auslandseexpansion und die Risiken des off-Share-Geschäfts. Zudem würden die Margen knapper. Ein Wahlsieg von Rot-Grün ändere an dieser Situation nichts.

      Für Christopher Schardt von HVB Corporates & Markets dürfte es allenfalls ein Strohfeuer für Aktien aus dem Bereich alternative Energien geben, falls Rot-Grün gewinnt. Zwar wolle auch der CDU/CSU-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber nichts am Energie-Einspeisungsgesetz ändern, doch werde sich bei einem rot-grünen Wahlsieg das Sentiment kurzfristig verbessern und zu Kursgewinnen führen. Bei einem Wahlsieg von Schwarz-Gelb sei dagegen zunächst von Abschlägen auszugehen.

      In keinem der beiden Fälle dürfte sich das Kursniveau jedoch dauerhaft ändern, vermutet Schardt. Eine grundlegende Änderung der Rahmenbedingungen für alternative Energien sei auch bei einem Regierungswechsel nicht zu erwarten. Vom Bundesverband Windenergie heißt es indes, nach Durchsicht der Parteiprogramme sehe man bei bei einem Fortbestand der rot-grünen Koalitioen die besten Chancen auf bessere Bedingungen für die Windenergie. Die Aussagen von CDU/CSU seien schwammig. Schwierigkeiten könnte es insbesondere mit den FDP-Positionen geben. Mit dramatischen Veränderungen sei aber nicht zu rechnen.

      +++ Claus-Detlef Großmann
      vwd/19.9.2002/cg/reh


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