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    Das Hochwasser im Osten ist nur Peanuts gegen das hier - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.08.02 12:42:45 von
    neuester Beitrag 25.08.02 17:19:19 von
    Beiträge: 38
    ID: 621.552
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      Avatar
      schrieb am 18.08.02 12:42:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sonntag, 18. August 2002
      Hochwasser in China
      100 Millionen betroffen

      Mehr als 100 Millionen Menschen sind in China nach offiziellen Angaben von den Überschwemmungen betroffen. Mehr als 1.000 Menschen kamen ums Leben. Allein bei zwei Erdrutschen in der Südwestprovinz Yunnan kamen zuletzt mindestens 36 Menschen ums Leben. 46 wurden noch unter den Erdmassen vermisst, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag berichtete.

      In der Ostprovinz Zhejiang kamen in den vergangenen Tagen 21 Menschen ums Leben. Durch das Hochwasser musste auf dem Jangste-Strom bei der Baustelle zum größten Wasserkraftwerk der Welt an den drei Schluchten die Schifffahrt eingestellt werden. Tausende von Touristen mussten mit Bussen weitertransportiert werden.

      Der Dongting-See, der in der zentralchinesischen Provinz Hunan als Überlaufbecken für den Jangtse dient, erreichte die Hochwassermarke. Mit neuen Regenfällen soll der Wasserstand des Sees laut Xinhua noch steigen, so dass die Notdienste der Provinz wieder in Alarmbereitschaft versetzt wurden. Mehr als 100 Menschen sind in Hunan in den vergangenen zwei Wochen schon ums Leben gekommen.

      Von den anhaltenden sommerlichen Überschwemmungen, den schwersten seit der Flutkatastrophe 1998 in China, waren auch die Provinzen Jiangxi, Sichuan und im äußersten Westen des Landes auch Xinjiang betroffen. Das Verwaltungsministerium habe die Zahl der Menschen, die unter den Unwettern und Überschwemmungen leiden, auf mehr als 100 Millionen geschätzt, berichten chinesische Tageszeitungen.
      -----------------------------------------------------

      bei uns schreien alle zu recht jahrhunderthochwasser,
      doch wie ergeht es anderen menschen auf dem globus ohne
      die rettende hand von THW, bundeswehr, feuerwehr und sich
      gegenseitig überbietenen politikern, die milliardenfonds
      auflegen wollen zur unterstützung der betroffenen, ;)
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 13:00:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ist zwar auch tragisch was bei uns abläuft und zurecht muß man den Betroffenen Menschen seine Unterstützung zukommen lassen. Wie die Sache in den Medien dargestellt wird, finde ich aber nicht in Ordnung. Man könnte meinen, Deutschland wäre in seiner Existenz bedroht und die Menschen müssten danach auf der Strasse sitzen oder verhungern.
      Dabei geht es vielen anderen, viel schlechter als uns...
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 13:02:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      ist eben alles relativ :(
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 13:05:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das ist ja echt der Hammer :mad:

      http://www.bild.t-online.de/service/archiv/2002/aug/18/news/…

      Das Ausmaß der Katastrophe übersteigt die Vorstellungskraft: Welle für Welle zerstören die ungeheuren Fluten der Elbe in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg den Aufbau Ost. „Die Schäden können durchaus im zweistelligen Milliardenbereich liegen“, fürchtet Klaus Friedrich, Chefvolkswirt der Allianz-Gruppe.

      Jetzt wollen Politiker aller Parteien die Deutschen zu einer Sonderzahlung für die Hochwasseropfer verpflichten. Ein Flut-Soli soll her!

      Bayerns SPD-Vorsitzender Wolfgang Hoderlein zu BILD am SONNTAG: „Ich halte es für richtig, die Bewältigung der Flutschäden zu einer Solidaraufgabe zu machen. Jeder Bundesbürger sollte zu einer einmaligen Abgabe verpflichtet werden, um den Menschen in ihrer Not zu helfen.“

      Ähnlich der Vizechef der Unionsfraktion im Bundestag, Günter Nooke (CDU): „Ich bin für einen einmaligen Flut-Cent als Solidaritätsbeitrag für die Opfer des Hochwassers in den betroffenen Gebieten.“ Seine Parteikollegin Katherina Reiche, Mitglied im Wahlkampfteam von Unions-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber (CSU), nennt die Solidarität der Deutschen mit Flutopfern und Helfern „ermutigend“. Reiche sagt: „Ein einmaliges Flut-Notopfer ist eine gute Idee und mit Sicherheit besser als die von den Grünen vorgeschlagene Erhöhung der Öko-Steuer.“

      Auch Bayerns FDP-Chefin, Ex-Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, will den Flut-Soli: „Sinnvoll wäre ein einmaliger, verpflichtender Beitrag der gesamten Bevölkerung. Jeder Bürger, der Steuern zahlt, überweist 10 bis 15 Euro als Akt der Solidarität mit den Opfern.“ Und der Leipziger Bundestagsabgeordnete Werner Schulz (Grüne) erklärt: „Von Solidarpakt vorziehen bis zum Flut-Cent – alle Vorschläge müssen auf den Tisch. Entscheidend ist, was den Betroffenen am besten hilft.“

      Würde jeder der rund 40 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland 15 Euro überweisen, kämen allein 600 Millionen Euro zusammen!
      Dann müssten die Wessis prozentual wieder mehr zahlen :mad:

      Allianz-Chefvolkswirt Friedrich unterstützt die Forderung aus der Politik: „Die sauberste Lösung wäre, wenn jeder Bürger einen einmaligen Solidaritätsbeitrag zahlen müsste. Ich glaube, dass die Menschen angesichts dieser Katastrophe auch dazu bereit sind.“

      Zugleich warnt Friedrich die Bundesregierung davor, bei der Bewältigung der Jahrhundertflut die Stabilitätskriterien der Europäischen Währungsunion zu verletzen: „Die Regierung sollte ihre Hilfen unter gar keinen Umständen mit neuen Schulden finanzieren.“ Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hatte angekündigt, den Solidarpakt II für den Aufbau in Ostdeutschland vorzuziehen. Auf die Frage nach einer möglichen Gefährdung der Maastricht-Kriterien erklärte Schröder: „Das interessiert mich überhaupt nicht.“

      Angesichts des Hochwassers fragen viele Deutsche: Stürzt die Bundesrepublik wegen der horrenden Kosten für den Wiederaufbau noch tiefer in die Wirtschaftskrise?

      Chefvolkswirt Friedrich beruhigt: „Kurzfristig kann die Flut das Wirtschaftswachstum in Deutschland in diesem Quartal leicht von 1 auf 0,9 Prozent bremsen. Das wird aber schnell wieder ausgebügelt sein.“

      Friedrich hält sogar positive Wirtschaftsimpulse für möglich: „Unsere Erfahrungen mit Naturkatastrophen zeigen, dass mittelfristig sogar die wirtschaftliche Aktivität stimuliert werden kann. Vom Wiederaufbau werden viele Unternehmen profitieren – vom Möbel- und Elektrogerätehersteller bis zum Bauunternehmer.“

      Bin absolut dagegen :mad:

      Wer helfen will sollte das selbst entscheiden können.
      Wer hat bei den letzten Hochwassern den Betroffenen in der Kölner Altstadt oder in den anderen Gebieten geholfen?

      Im Prinzip sind das alles Einzelschicksale, auch wenn es sehr viel Menschen gleichzeitig getroffen hat.

      Wenn der Blitz bei Irgendjemand einschlägt wird auch kein Hilfsfonds eingerichtet. Aber auch da ist dann eine Existenz betroffen.

      Wie sagen hier einige immer so schön. Nicht immer sofort nach dem STAAT rufen, sondern auch mal selbst anpacken.

      Ausserdem sind auch die Unternehmen gefragt die das ganze jetzt wieder aufbauen müssen ähm dürfen. Die verdienen sich nämlich wieder eine Goldene Nase :eek:

      :(
      Matz
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 13:06:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      In der Vergangenheit hatte ja Deutschland stets eine Vorbildfunktion in pcto. Spendenbereitschaft für alle Länder dieser Welt. Unser Gerd hat sogar grundlos Rußland einige Mrd. Dollar Schulden erlassen.
      Wird im eigenem Land mal Hilfe gebraucht, gehen dann die Meinung zu Spendenaktionen recht weit auseinander, da wird sogar die alte Ost - West - Debatte wieder hochgekocht.
      Selbtst bei derartigen Hochwasserkatastrophen wie in Dresden , Regensburg usw. kommen die Auswüchse der dt. Neidgesellschaft hervor. Das dt. Volk ist schon tw. recht eigenartig , daher sollte es in Deutschland auch nie Volksentscheide ala Schweiz geben , wir sind dazu einfach nicht "geschaffen ".
      Die Hilsbereitschaft vieler Landsleute in den Krisengebieten ist dennoch beispielhaft.

      PS. hast Du für China gespendet ??
      robby

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      Avatar
      schrieb am 18.08.02 13:14:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      @matz
      Würde jeder der rund 40 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland 15 Euro überweisen, kämen allein 600 Millionen Euro zusammen!
      Dann müssten die Wessis prozentual wieder mehr zahlen

      Ich wage z bezweifeln , dass Du als " wessi " mehr Abgaben zahlst als ich " Ossi ". Was soll die Verpaulschlisierung ?
      Gerade wenns ums Geld geht , hat doch die Wiedervereinigung den rasanten Aufschwung der dt . Wirtschaft herbeigeführt.
      Im Absatzgebiet - OST - haben sich doch speziell die Westfirmen eine goldene Nase verdient. Fragt die doch mal nach Rückerstattung der Solibeiträge ?!
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 13:14:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      schröder und stoiber werden wohl schnell einen rückzieher machen, wenn deren pr manager merken, das zu viele
      großzügigkeiten im westen stimmen kosten ;)
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 13:16:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich habe schon 500 € gespendet, kann ich diese Zwangsabgabe dann davon abziehen?



      Ich spende gern was, aber ich lasse mich nicht von Politikern zwangsverpflichten.
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 13:16:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      @robby

      du scheinst wohl etwas nachhilfe in statistik zu benötigen,
      ohne den osten hätten wir keine rekordverschuldung und
      keine milliaden transferleistungen aus dem westen in den osten, was massenweise die finanzen der städte kollabieren läßt ;)

      zum thema rentenkasse sag ich erst lieber nichts :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 13:23:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      @taccar
      Für die Wiedervereinungen sind wir Ossis sicher ( fast) alle dankbar. Besonders die Arbeitnehmer im Westen haben dazu einen enormen finanziellen Beitrag geleistet , auch wenn es vielen nicht rosig geht.
      Die Modalitäten zur Vereinigung sind wohl damals von Hrn . Kohl getätigt worden. Vielleicht schreibst ihn mal n Brief ?
      Lasst uns doch fair miteinander umgehen. Für eine Zwangsabgabe bin ich natürlich auch nicht.
      robby
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 13:27:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      @taccer

      ist dein denken nicht von vorgestern?
      soll man vielleicht in der geschichte weiter zurückgehen? hätte es nicht hitler gegeben dann hätte es auch keinen zeiten weltkrieg gegeben und daraus wären dann auch nicht die brd und ddr enststanden. aber soll man soweit zurückgehen? ich persönlich denke, nein.

      ich denk mal man muß die sachen so akzeptieren wie sie sind, man kann ja sowieso die vergangenheit nicht ändern.

      mfg bad boy bill
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 13:32:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      @taccer

      dir scheint wohl etwas der große überblick abhanden gekommen zu sein?
      ohne den osten wäre der westen anfang der neunziger wie die anderen staaten auch in die rezession getrudelt.
      die aufbau-milliarden für den osten sind ausnahmslos gewinnbringend wieder in den westen zurückgeflossen. die daraus resultierende rekordverschuldung war ein im endeffekt verkapptes subventionierungsprogramm für die zunehmend dahingehende westwirtschaft, mit dessen hilfe sie sich einige jahre noch über wasser halten konnte. ergebnis: vollendete reformunfähigkeit, was jetzt doppelt negativ zum tragen kommt. loch in der rentenkasse? schon mal was von zunehmender vergreisung der gesellschaft gehört? schon mal was von fremdverwendung von mitteln der rentenkasse gehört?

      solltest vielleicht endlich doch einmal in den osten fahren, um zu ergründen, was hier wirklich abgelaufen ist.

      im nachhinein ist man immer schlauer, aber letztendlich zeigen uns die tschechen, wie es auch ohne wessis geht, etwas langsamer zwar im gesamtgesellschaftlichen wohlhaben, aber dafür mit perspektive. in gesamtdeutschland hat ein ossi im osten keine perspektive! danke auch.

      der runde tisch zur wendezeit sah das ebenso, aber gegen einen seinen körper nicht in der gewalt habenden fettleibigen unseriösen kohl-kanzler mit seinen blühenden landschaften und anderer einheitsbeschleunigenden polemik war halt nach 40jahren verdunklung kein kraut gewachsen.

      so, gehe jetzt spenden sammeln für notleidende wessis....

      zar
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 13:38:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      was wollt ihr eigentlich, seht euch doch nur mal die zahlen der wirtschaftlichen entwicklung deutschlands in den letzten 15 jahren an,

      ich hab da nur auf die aussage in # 6 reagiert,

      wonach der osten quasi den westen vor der rezession
      gerettet hat, das ist wohl wunschdenken oder rührt aus minderwertigkeitskomplexen ;)

      das war alles, völlig wertfrei,
      ob das jetzt politisch, historisch oder wie auch immer sinnvoll gewesen ist, war hier nicht das thema :)
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 13:46:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      EU hat allen von Flut betroffenen Ländern Hilfe zugesagt

      Berlin (dpa) - Die EU hat allen vom Hochwasser betroffenen Ländern Hilfe zugesagt. Das erklärte das Bundesfinanzministerium. Zur möglichen Höhe der Hilfszuweisungen machte die Sprecherin keine Angaben. Die «Welt am Sonntag» hatte von ein bis zwei Milliarden Euro EU-Finanzhilfe für Deutschland berichtet. Bundeskanzler Gerhard Schröder und Außenminister Joschka Fischer beraten am Nachmittag in Berlin mit ihren Amtskollegen aus den anderen vom Hochwasser schwer betroffenen Länder Mitteleuropas über Hilfen für die Flutopfer.

      -----------------------------------------------------

      frage, mit wessem geld hilft die eu ???? ;)
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 13:51:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo,

      ...Man könnte meinen, Deutschland wäre in seiner Existenz bedroht und die Menschen müssten danach auf der Strasse sitzen oder verhungern...

      Also sorry, schau es Dir halt an @Rabung !

      Ich wohne in Dresden und wurde gottlob von der Flut verschont. Welche Bilder sich hier bieten ist wirklich wahnsinn. Menschen uebernachten in Baumaerkten, Turnhallen (mit ueber 80 Jahren)...die Leute "haben fertig"...Von den kleinen Orten, die in den Medien nicht beachtet werden ganz zu schweigen...
      Mag sein, dass die Unwetter in China... von der "Qualitaet krasser sind", aber in diesem Augenblick schaue ich eben nur vor meine Haustuer, ob das ethisch in Ordnung ist, oder nicht....

      Ferner kann ich diesen "Ossi - Wessi" Scheissdreck nicht mehr hoeren...

      @Matz
      "Wer helfen will sollte das selbst entscheiden können.
      Wer hat bei den letzten Hochwassern den Betroffenen in der Kölner Altstadt oder in den anderen Gebieten geholfen?"

      Ist das Zynismus, oder willst Du allen ernstes das alljaehrliche Hochwasser in Koeln mit dieser Katastrophe vergleichen ??? Kann ich nur den Kopf schuetteln...

      @taccer
      "...keine milliaden transferleistungen aus dem westen in den osten, was massenweise die finanzen der städte kollabieren läßt"

      Mit Verlaub: Was laesst den die Kassen der Kommunen "kollabieren" ? Die Finanz- u. Steuerpolitik der jetztigen Regierung !

      Ob eine Zwangsabgabe erforderlich ist und ihren eigentlichen Zweck erfuellt (Mittelentfremdung, Verwaltung...), mag ich momentan nicht zu beurteilen. Sollte es dann wirklich dazu kommen, ist es ok, wie ich meine...Ich denke sehr wohl, dass man in dieser Extremsituation Zwangsverpflichtungen vornehmen kann.

      Nur zur Information: Komme aus dem "Westen" und bin seit 2 Jahren hier. Die Ressentiments einiger (oder mehrerer) Buerger im Osten kann ich aufgrund solcher Beitraege wie von @Matz etwas besser verstehen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 13:52:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      Mit wessen Geld ? Rate mal , natürlich mit unserem Geld !
      Endlich mal eine Investition mit Schwerpunkt Deutschland !
      Schließlich ist Deutschland auch der größte Zahler in die EU - Kasse .
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 13:57:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      ....mensch mensch mensch!!!!
      Geht doch etwas ruhiger miteinander um!
      Mir als "Ossi"geht das auch sehr nahe,und ich meine,wenn diese Katastrophe in den alten Bundesländern gewesen wäre,würde ich genau so fassungslos sein wie jetzt!!
      Sind wir doch alle etwas hilfsbereit,ob wir nun Geld spenden oder nicht!!!!
      Ich für meinen Teil habe auf alle Fälle etwas gespendet,und das muß jeder für sich selbst entscheiden!!

      MfG Kurier1
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 14:01:43
      Beitrag Nr. 18 ()
      Man kann diese Hochwasserschäden nicht als eine Summe von Einzelschicksalen a la Blitzschlag sehen. Denn gegen einen Blitzschlag kann man sich leicht versichern. Eine nationale Solidartät finde ich da selbstverständlich und notwendig. Wer schon einmal in Dresden war und den Wiederaufbau gesehen hat, wird dies sogar gern tun.

      Ob nun in einem einmaligen Beitrag oder steuerfinanziert spielt keine Rolle. Als guter Einkommenssteuerzahler käme mich eine einheitliche Einmalzahlung sogar viel günstiger.
      Daran glaube ich aber nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 17:50:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      @pco: meine volle unterstützung! der egoismus einiger hier ist wirklich erschreckend. ich wohne auch erst seit knapp 2 jahren in dresden und verstehe jetzt auch immer besser...

      leider gottes bin ich von der flut direkt betroffen und ich wünsche mir fast, leute wie matz oder rabung würden auch mal von einer solchen katastrophe heimgesucht. dann würden sie sicher plötzlich am lautesten nach hilfe schreien. es ist wirklich ekelhaft, wie man im westen angesichts solcher schicksale noch an sich selber denken kann. :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 18:55:38
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hi Grinsemichel,

      schau mal in Deinen Briefkasten.

      Gruss PCO
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 19:26:54
      Beitrag Nr. 21 ()
      @taccer

      Mal ehrlich, wäre es nicht besser Deutschland wäre wieder geteilt? Wann bitte sehr sollen jemals deine Vorurteile mit unsachlichen Darstellungen aus deinen Kopf und den von gleichgeprägten Menschen abgebaut werden. Wir Ossis sind nicht auf deine Gelder angewiesen sondern lassen uns nur helfen von denen die Deutschland als eine gemeinsame Nation sehen. Was passiert denn, wenn auf der westl.Seite irgendeine Katastrophe passiert? Glaubst du die Ossis würden euch nicht helfen? Du gehörst mal für ein Jahr nach Afghanistan und du wärrest froh einen Ossi dort zu begegnen und auf einmal würdest du in ihnen einen Landsmann sehen.

      Im übrigen, sollte es noch nicht bis zu dir vorgedrungen sein, wir im Osten zahlen seit eh und je Solibeitrag in genau der gleichen Höhe.
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 20:55:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich habe einen Freund, der sagt immer:"...A..chlöcher gibt es überall..."
      Verallgemeinert also nicht alle Aussagen. Ich konnte mich an dieser Diskussion (Gott sei Dank) nicht beteiligen, da ich die letzten 2 Tage in Lutherstadt Wittenberg Sandsäcke befüllt, verladen, geschleppt habe. Ich war mit in Pratau, um den Deich zu retten. Hat leider nicht gereicht. Und mein Autokennzeichen fängt mit MA an...
      Man hat mir von den Subotniks (?) erzählt. Das hielte ich für eine gute Lösung. Ich fahre auch gern wieder hin, um mit aufzubauen.
      Vielleicht erwischt es uns beim nächsten Mal.
      DieRettung (diesmal leider erfolglos)
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 21:17:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      Nicht das mich hier jemand falsch versteht - mein tiefstes Mitgefühl an alle Betroffenen, aber solange der Staat Steuergelder regelrecht schlichtweg "verbrennt" (siehe Bund der Steuerzahler), bin ich gegen eine pauschale Abgabe. Dennoch werde ich einigen meiner Kunden in DD und Grimma materiell im Wert von ca. 200,--€ gezielt unter die Arme greifen.

      Allen noch einen schönen Abend !

      Wieviel haben unsere Politiker eigentlich schon gespendet ? Ein Monatsgehalt dürfte doch wohl nicht zu viel sein .... oder ????

      Gruß E
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 09:02:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      @DerCannibale

      anscheinend scheinst du nichts verstanden zu haben,

      vielleicht mal einiges zur klarstellung,

      ich war schon oft im sogenannten deutschen osten,
      ich habe dort viele geschäftspartner,
      auch anfang der neunziger war ich schon dort für einen großen deutschen konzern,

      emotionell, persönlich oder politisch habe ich absolut nichts gegen die wiedervereinigung, das war das beste, was uns deutschen passieren konnte,
      ich habe das ausschließlich unter ökonomischen gesichtspunkten bewertet,
      ansonsten vielen dank für deine überaus freundliche herzlichkeit, ich denk mir meinen teil dazu, ohne
      hier ausfallend werden zu müssen
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 09:08:42
      Beitrag Nr. 25 ()
      taccer,
      grundsätzlich: Es gibt immer Schlimmeres. Die Feststellung ist aber weder Trost noch Hilfe.
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 12:50:47
      Beitrag Nr. 26 ()
      @taccer

      Das hört sich schon ganz anders an. Deine ersten Kommentare habe ich anders aufgefaßt. In meiner Stadt wurde ein Stadtviertel überflutet und ich kenne persönlich einige Betroffene und bin daher emotional ganz nah am Geschehen.
      Sicherlich gibt es Regionen in der Welt denen viel Schlimmeres widerfährt, wo es allein um tausende Menschenleben geht. Aber innerhalb einer Nation ist nunmal wie innerhalb einer Familie, oder haben deine Nachbarn zwei Straßen weiter den gleichen Stellenwert wie deine Eltern oder Kinder? Ich halte allein die Diskussionen zur jetzigen Zeit teilweise für wenig sensibel.
      Wie würdest du dich fühlen, wenn ständig einige Leute dich als Last betrachten und das obwohl du genauso hart arbeiten gehst wie alle anderen? Die zig Milliarden die in den Osten bislang geflossen sind haben keinen normalen Bürger finanziell bereichert, was ja auch nicht sein soll, aber es gibt Unternehmen aus den westl.Deutschland, die haben sich mehr als eine goldene Nase verdient.
      Dankbar bin ich allen, insbesondere auch aus den westl.Teil, die hier mit anpacken und es werden Erinnerungen hier wach wie zu Zeiten der Maueröffnung. Diese Erfahrungen schweißen eine Nation mehr zusammen als alles Gerede von Politikern.
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 12:56:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      alles wird gut ;)
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 13:13:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      Das ganze Ossi-Wessi Thema ist wirklich langsam nervig.... schließlich sind wir doch alle Wossis:laugh:


      Mal ernsthaft: Ich könnte mir gut vorstellen, dass diese Gebiete in den nächsten Jahren erneut von Hochwassern heimgesucht werden.

      Mir als Anwohner wäre die Gefahr eines erneuten Hochwassers zu groß!
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 11:06:57
      Beitrag Nr. 29 ()
      Bis zu 50 000 Menschen in Hanoi auf der Flucht vor Überflutungen

      Hanoi (dpa) - In der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi sind bis zu 50 000 Menschen auf der Flucht vor Überschwemmungen. Im Norden der Stadt sei der Rote Fluss über die Ufer getreten und habe tausende Häuser unter Wasser gesetzt, hieß es von den Behörden. Der Fluss sei wegen der Überschwemmungen im benachbarten China dramatisch angeschwollen. Auch das Hochwasser des Dongting-Sees in Zentralchina droht, über die Deiche zu treten und bedroht 10 Millionen Menschen.



      10:50 am 20.08.2002 - Rubrik: News
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 11:11:00
      Beitrag Nr. 30 ()
      sogar die russen schicken jetzt einen fahrzeugkonvoi
      nach dresden mit technischen gerät,
      pumpen, heizstrahler, etc,

      wer hätte das gedacht,
      die flut verbindet nicht nur west mit ost,
      auch ost mit fernost ;)
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 11:24:02
      Beitrag Nr. 31 ()
      Millionen Menschen von Hochwasser in Süd-China bedroht

      Peking, 20. Aug (Reuters) - Wegen anhaltender Regenfälle in
      Südchina ist nach Medienberichten ein Gebiet mit mehr als zehn
      Millionen Menschen vom Hochwasser bedroht.
      Der Pegelstand des Dongting, des zweitgrößten Süßwassersees
      Chinas, habe eine kritische Marke überschritten und drohe das
      umliegende Ackerland zu überfluten, meldete die Zeitung "China
      Daily" am Dienstag. Der See, der in der südchinesischen Provinz
      Hunan liegt, dient als Überlaufbecken für den Jangtse-Fluss.

      Tausende Kilometer Uferdämme sollen die Menschen im Umland und
      die etwa 667.000 Hektar Ackerland vor den Fluten schützen.
      Der Pegelstand des Dongting-See sei bereits einen halben
      Meter über die Höhe von 32 Metern gestiegen, bei der vor
      Überflutung gewarnt werde, berichtete "China Daily". Das Wasser
      werde wegen der zu erwartenden neuen schweren Regenfälle weiter
      ansteigen. Auf Anordnung der Behörden seien tausende Menschen
      zur Sicherung der Deiche im Einsatz. Die Behörden in der Region
      waren nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

      Als 1998 der Hochwasser führende Jangtse-Flusses über die
      Ufer trat und das Hochwasser des Dongting-Sees das Umland
      überschwemmte, kamen 4000 Menschen ums Leben. Die
      Überschwemmungen in China begannen diesen Sommer früher als
      sonst. 900 Menschen sind dabei bereits ums Leben gekommen.
      Allein vergangene Woche seien bei Erdrutschen und flutartigen
      Überschwemmungen 150 Menschen gestorben, berichten staatliche
      Medien. Behörden warnten, dass die Überschwemmungen noch
      schlimmer werden könnten als 1998.

      nil/bek
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 15:29:42
      Beitrag Nr. 32 ()
      hi HSM,

      hättest aber auch mal ruhig das eingangsposting
      lesen können :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 17:31:05
      Beitrag Nr. 33 ()
      An die rechenkünstler:

      zu den Soli-Klagen der Wessis einmal folgende Rechnung, die ich als Wessi, der gerne, aber leider jahrelang für BAT-O geschuftet hat, wohl aufstellen darf:

      Wenn z.B. ein Arzt 1994 17% WENIGER Gehalt bekam, weil er in einer Region mit beschissener Infrastruktur geholfen hat, etwas neues aufzubauen, dann
      kotzt es diesen Wessi genauso wie seine Ossi-Kollegen an, wenn ein rechenschwacher Wessi meint, er hätte mehr Einbußen beim Gehalt.

      Einfaches, fiktives Beispiel:

      Brutto-Gehalt im Westen:
      5.000,-- DM, Steuer 2.000,-- Soli 200,-- Netto: 2.800,-- DM

      Brutto-Gehalt im Osten für gleiche Arbeit:
      4.150,-- DM, Steuer 1660,--DM , Soli 166,-- Netto: 2.324,-- DM

      Alles klar, ihr Schnarchnasen?

      defacto war das Gehalt im westen oftmals noch höher, wenn man die irrsinnigen 50%-Steueregeschenke Kohls (Aufbau Ost) clever nutzte. Dann sank die Steuer jahrelang auf nahe Null durch die zunächst höhere Steuer bekam der Wessi auch noch mehr Steuern zurück als der Ossi - zusätzlich zu dem höheren Netto-Anteil.

      Ich möchte die zeit dort nicht missen, aber das hat mich eine Stange Geld gekostet. Und da sollen mir schnarch-wessis nicht ein x für ein u vormachen.

      Die wiedervereinigung war eine Chance zu einer neuen Ntion, die jedoch nur mit Abermilliarden von vergeudeten Steuergeldern ( als geschenk an die Westindustrie) und als friedliche LAndnahme endete.

      Kohl wird irgendwann als der größte politische Betrüger der deutschen Geschichte gelten ("Blühende Landschaften" ), der ein leidenbereites Volk, welches bereit war, eine historische Aufgabe zu schultern, in vereinte und sofort wieder für 2-3 generationen teilte.
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 18:52:08
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ahoi taccer,

      Ich habe doch das Eingangsposting gelesen und den
      neuen Reuters-Artikel dazugefügt. :p
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 15:18:52
      Beitrag Nr. 35 ()
      Deine Intuition , lieber HSM, verstehe ich nicht ganz.

      Aha, es gibt noch weitaus schlimmer Katastrophen. Mag sein, aber was hat das mit der jetztigen zu tun ?

      Abgesehen davon: Allein fuer humanitaere und karitative Zwecke werden in Deutschland rund 2 Milliarden Euro jaehrlich gespendet. Ein Viertel davon geht nach Angaben des Deutschen Spendeninstituts ins Ausland (Nachzulesen in der FAZ vom 17. August, S. 1, Grossmut und Kleinmut).

      Aber gut, Du hast Dich ja schon immer mit diversen Artikeln, speziell am 11. September (der geloescht wurde....) hervorgetan und wirst dies wohl auch weiterhin tun....
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 15:21:07
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ pco

      Tja, Du musst Dich damit abfinden, ich lasse mir keine Diskussion aufzwingen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 15:46:35
      Beitrag Nr. 37 ()
      @deep thought

      "Kohl wird irgendwann als der größte politische Betrüger der deutschen Geschichte gelten ("Blühende Landschaften" ), der ein leidenbereites Volk, welches bereit war, eine historische Aufgabe zu schultern, in vereinte und sofort wieder für 2-3 generationen teilte."
      - dies ist er schon!

      im übrigen gibt es im heutigen handelsblatt eine kleine aber feine karrikatur zum thema.
      dort sieht man vor einer villa mit namen "industrie" zwei großkapi`s im liegenstuhl sitzen, während vor ihnen ein abgeschwemmtes haus mit namen "mittelstand" im wahrsten sinne des wortes den bach hinunter geht. kommentar der beiden geld-säcke: schlimm, nicht?!

      die banken werden auch aus dieser katastrophe einen feinen reibach machen, über jede 10kW-pumpe, die am wasser angeschmissen wird, werden RWE und E-on fröhliche feste feiern, die rechnungen von denen an das THW oder die kommunen möchte ich sehen, und ansonsten bleiben alle konzerne fein außen vor - saubere gesellschaft!

      da lobe ich mir den kleinen aber feinen porscheladen.
      bauen ein werk im osten, wo andere nach ungarn oder thailand gehen.
      verzichten auf jegliche förderung, wo andere kommune und länder bis auf die eingeweide ausnehmen trotz fetter gewinne.
      spenden 2mio. euro für die hochwasseropfer anläßlich der werkseröffnung in leipzig, wo andere nicht mal steuern zahlen in dtld.
      einem wiedeking wird der ossi ob soviel redlichkeit ein denkmal setzen, einem schrempp bleibt maximal der platz im fundament des denkmals für wiedeking. ja, so isser, der ossi..........

      zar
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 17:19:19
      Beitrag Nr. 38 ()
      Deutschland schickt 600.000 Sandsäcke nach China

      [ 25.08.2002 16:05:20 ]

      Berlin, 25. Aug (Reuters) - Deutschland schickt 600.000
      überzählige Sandsäcke in die chinesischen Hochwassergebiete.
      Nach Angaben des Auswärtigen Amtes hob am Sonntag eine
      Antonow-Transportmaschine vom Flughafen Schwerin in Richtung der
      chinesischen Stadt Wuhan ab. Die Kosten von etwa 340.000 Euro
      übernehme die Bundesregierung. Die aus Mitteln der Bundeswehr
      beschafften Sandsäcke würden an der Elbe nicht mehr gebraucht.
      Dort hatte sich die Lage am Wochenende leicht entspannt.
      In China sind durch Hochwasser in diesem Jahr schon 900
      Menschen umgekommen. Derzeit bewegt sich eine Flutwelle des
      Jangtse im Südwesten Chinas auf die Millionen-Stadt Wuhan zu.
      mak/kps


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      Das Hochwasser im Osten ist nur Peanuts gegen das hier