Kaufempfehlung Condomi ! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 20.11.02 18:09:07 von
neuester Beitrag 19.12.02 19:41:27 von
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ID: 662.904
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Bodenbildung bei knapp über 7 € sichtbar. Jetzt lohnt der Einstieg, die HV am 19.12.2002 bringt hoffentlich positive Ergebnisse, nach der erfolgten FDA-Zulassung in der USA.
da bin ich nicht so sicher. aber du kannst ja schon mal zukaufen.
Wird ja auch mal Zeit, daß das noch EINER merkt !
good luck.....sm
good luck.....sm
Natürlich heute eingestiegen. Wenn diese Aktie und dies Branche keine Zukunft hat, dann tut es mir um uns Menschen leid.
Wie schon von mir in einem anderen Thread geschrieben ist das Überspringen der 9 € ein eigentlichen Kaufsignal, aber der Wunsch: einmal in der Bodenbildung zu kaufen, war stärker.
Wie schon von mir in einem anderen Thread geschrieben ist das Überspringen der 9 € ein eigentlichen Kaufsignal, aber der Wunsch: einmal in der Bodenbildung zu kaufen, war stärker.
Na, da war die Bodenbildung wohl doch noch nicht abgeschlossen. Habe heute nochmals zu 6,99 gekauft.
Condomi nervt!!!! Jeden Tag etwas runter. Und das bei positiver Börsenstimmung!!
Tja ja, die Bodenbildung. Die hat schon nicht bei 17, 13 und 9€ stattgefunden. Warum sollte sie jetzt bei 7€ stattfinden? Solange sie nicht beweisen, dass sie nachhaltig Gewinne schreiben können, sehe ich keine Boden- bildung. Leider waren die letzten Zahlen so beschissen wie ich es nicht für möglich gehalten hätte, nach all den Meldungen der letzten 2 Jahre. Nicht umsonst wurden sie diesmal nicht bereits 4 Wochen vorher per adhoc gemeldet. Das hätte ein deutliches Warnsignal sein müssen. Bin ja gespannt, ob man vor der Hauptversammlung noch mal was aus Köln hört. Wenn nicht, steht der Kurs bis dahin bei 4€ oder so.
Jetzt habe ich doch auf der Investor-Relations einen interessanten Artikel entdeckt, der mir bisher entgangen war:
13.11.2002 Stellungnahme des Vorstands der condomi AG zum Artikel über die condomi AG in der Wirtschaftswoche Ausgabe 46 vom 07.November 2002.
"Fehlinvestments aus der jüngeren Vergangenheit belasten die Bilanz, neue Fabriken für die Latexüberzieher laufen nicht wie erhofft…."
Diese Tatsachenbehauptung ist unwahr.
Tatsache ist, dass die condomi AG ein Unternehmen in Polen akquiriert hat. Tatsache ist aber auch, dass der Umsatz dieses Unternehmens im letzten Jahr um 20% stieg und eine Dividendenausschüttung erfolgte.
Zunächst ist festzuhalten, dass, wie aus der Bilanz ersichtlich, im vergangenen Geschäftsjahr keine riesigen Vorratsbestände aufgebaut wurden.
"Fehlinvestments aus der jüngeren Vergangenheit belasten die Bilanz,… in den Lagern stapeln sich Millionen unverkaufter Kondome." "Europas führender Kondomhersteller hat Überkapazitäten und Absatzprobleme"
Diesen Aussagen werden in der fettgedruckten Unterzeile des Textes noch einmal wiederholt. Sowie abermals im Text und in der gleichfalls hervorgehobenen zweiten Überschrift, in welcher behauptet wird, dass unsere Mandantin Überkapazitäten produzieren würde und Absatzprobleme habe.
Auch diese Tatsachenbehauptung ist unwahr.
Die sich im Lager befindlichen Kondome wurden unter anderem für großvolumige Tender-Geschäfte produziert, die entsprechend durch Verträge unterlegt sind. Somit hat ein Abverkauf schon stattgefunden. Der Abruf und die Auslieferung erfolgt bloß erst zu einem späteren Zeitpunkt. Desweiteren handelt es sich bei den sonstigen im Lager befindlichen Kondomen um die Bevorratung für bereits bestehende, langfristige Lieferverträge, angelegt aufgrund von Verkaufsvorhersagen, um zu gewährleisten, dass auch diese Kondome auf Bestellung sofort zur Verfügung stehen.
Die von Ihnen richtig angegebenen 350 Millionen Stück sind bereits im Rahmen von Tendergeschäften sowie sonstigen Geschäften fest geordert. Wie Sie leicht rechnerisch hätten ermitteln bzw. erfragen können, hat die condomi AG damit bereits im ersten (!) Quartal des Geschäftsjahres mehr als 54% der gesamten Jahresproduktion verkauft.
Sie behaupten weiter, dass im abgelaufenen Geschäftsjahr der ausgewiesene Verlust 4,5 Millionen Euro betrage und Schuld daran habe vor allem condomis Seitensprung ins ... Internet. Bei diesem Versuch, neue Kunden zu gewinnen, "versenkte condomi 2,6 Millionen Euro".
Auch diese Tatsachenbehauptungen sind unwahr.
Es gibt einen Shop unserer Mandantin im Internet, der derart erfolgreich war, dass sich sein Umsatz im letzten Geschäftsjahr verdoppelte. Auch der angebotene Content wird seitens condomi erfolgreich verkauft. Dieser Bereich gehört nach wie vor zum Kerngeschäft der condomi AG, wie Sie dem Geschäftsbericht und sonstigen Publikationen entnehmen können.
Bei den von Ihnen angegebenen angeblichen Verlusten aus dem Versuch, Kunden über das Internet zu gewinnen, handelt es sich allein um Abschreibungen von Anschaffungskosten für Medienbeteiligungen. Dieses wurde auch in der ad hoc Mitteilung vom 31. Juli 2002 sowie im Geschäftsbericht eindeutig dokumentiert und erläutert.
Sie behaupten weiter, dass "kümmerliche Resterotik" aus dem Internet in eine Tochtergesellschaft ausgegliedert worden sei
Auch diese Tatsachenbehauptung ist unwahr.
Die Einbringung der Medienaktivitäten in die M.K.B. Media Kommunikationsberatungs GmbH hat weder mit dem Geschäftsbereich Erotik noch dem Internet zu tun.
Sie behaupten weiter, dass es "einen Einbruch im Geschäft mit Präservativen gäbe".
Auch diese Tatsachenbehauptung ist unwahr.
Es gibt keinen Einbruch sondern ein positives operatives Ergebnis im Kerngeschäfts Kondome.
Sie behaupten weiter, "durch Einsatz von High Tech sollten die Produktionskosten um 1/3 gesenkt werden", tatsächlich dies jedoch nicht geschehen sei, sondern diese Kosten bei einem Rückgang im Materialaufwand von nur 3% und einer deutlichen Erhöhung im Personalaufwand (so intendieren Wortwahl und Satzbau ohne weiteres) in Wahrheit gestiegen seien.
Auch diese Tatsachenbehauptung ist unwahr.
Tatsächlich konnte die condomi AG die Produktionskosten ( nicht den Materialaufwand ) durch die vollautomatisierten Produktionsmaschinen um ein Drittel senken, siehe die ad hoc Mitteilung der condomi AG vom 28. Oktober 2002.
In diesem Zusammenhang ist es fachlich falsch, eine Materialaufwandsquote in Zusammenhang mit dem Automatisierungsgrad einer Produktion zu bringen. Selbstverständlich braucht man bei einer vollautomatisierten Produktion genau soviel Latex wie bei einer manuellen Produktion, da die Kondome nach wie vor die gleiche Größe haben. Desweiteren weisen wir darauf hin, dass rein rechnerisch die Angabe „Materialaufwand ging um 3% zurück“ falsch ist. Bei Prozentzahlen kann man prozentuale Veränderungen nicht durch Subtraktion oder Addition ermitteln, sondern, wie auch bei anderen Zahlen, muss man sie in Relation setzen. Es sei denn, man spricht in Prozentpunkten.
Unter dem Begriff Automatisierung versteht man den Einsatz von Maschinen und Technik. Die Automatisierung führt in der Regel zur Reduktion der Personalkosten oder aber, bei nahezu gleichen Personalkosten, zu einer höheren Ausbringungsmenge. Letzteres trifft, wie in allen Publikationen von condomi beschrieben, bei der condomi-Gruppe zu. Die Mitarbeiterzahl in der Produktion wird trotz Verdreifachung der Produktionsmenge de facto nur um 3% steigen.
Die in der Konzernbilanz ausgewiesenen Personalkosten beinhalten selbstverständlich nicht nur die Personalkosten der Produktion in Erfurt, sondern die Personalkosten aller Unternehmen der condomi-Gruppe. Die Erläuterung der Personalkosten entnehmen Sie bitte dem Geschäftsbericht.
Diese fünf Punkte sind exemplarisch ausgewählt worden. Des Weiteren enthält der Artikel andere Behauptungen, die missverständlich sind.
Für Fragen steht Ihnen der Vorstand der condomi AG gerne zur Verfügung.
condomi AG
Venloer Straße 231b
D-50823 Köln
Telefon: +49(0)221 50 04-400
Telefax: +49(0)221 50 04-499
ag@condomi.AG
13.11.2002 Stellungnahme des Vorstands der condomi AG zum Artikel über die condomi AG in der Wirtschaftswoche Ausgabe 46 vom 07.November 2002.
"Fehlinvestments aus der jüngeren Vergangenheit belasten die Bilanz, neue Fabriken für die Latexüberzieher laufen nicht wie erhofft…."
Diese Tatsachenbehauptung ist unwahr.
Tatsache ist, dass die condomi AG ein Unternehmen in Polen akquiriert hat. Tatsache ist aber auch, dass der Umsatz dieses Unternehmens im letzten Jahr um 20% stieg und eine Dividendenausschüttung erfolgte.
Zunächst ist festzuhalten, dass, wie aus der Bilanz ersichtlich, im vergangenen Geschäftsjahr keine riesigen Vorratsbestände aufgebaut wurden.
"Fehlinvestments aus der jüngeren Vergangenheit belasten die Bilanz,… in den Lagern stapeln sich Millionen unverkaufter Kondome." "Europas führender Kondomhersteller hat Überkapazitäten und Absatzprobleme"
Diesen Aussagen werden in der fettgedruckten Unterzeile des Textes noch einmal wiederholt. Sowie abermals im Text und in der gleichfalls hervorgehobenen zweiten Überschrift, in welcher behauptet wird, dass unsere Mandantin Überkapazitäten produzieren würde und Absatzprobleme habe.
Auch diese Tatsachenbehauptung ist unwahr.
Die sich im Lager befindlichen Kondome wurden unter anderem für großvolumige Tender-Geschäfte produziert, die entsprechend durch Verträge unterlegt sind. Somit hat ein Abverkauf schon stattgefunden. Der Abruf und die Auslieferung erfolgt bloß erst zu einem späteren Zeitpunkt. Desweiteren handelt es sich bei den sonstigen im Lager befindlichen Kondomen um die Bevorratung für bereits bestehende, langfristige Lieferverträge, angelegt aufgrund von Verkaufsvorhersagen, um zu gewährleisten, dass auch diese Kondome auf Bestellung sofort zur Verfügung stehen.
Die von Ihnen richtig angegebenen 350 Millionen Stück sind bereits im Rahmen von Tendergeschäften sowie sonstigen Geschäften fest geordert. Wie Sie leicht rechnerisch hätten ermitteln bzw. erfragen können, hat die condomi AG damit bereits im ersten (!) Quartal des Geschäftsjahres mehr als 54% der gesamten Jahresproduktion verkauft.
Sie behaupten weiter, dass im abgelaufenen Geschäftsjahr der ausgewiesene Verlust 4,5 Millionen Euro betrage und Schuld daran habe vor allem condomis Seitensprung ins ... Internet. Bei diesem Versuch, neue Kunden zu gewinnen, "versenkte condomi 2,6 Millionen Euro".
Auch diese Tatsachenbehauptungen sind unwahr.
Es gibt einen Shop unserer Mandantin im Internet, der derart erfolgreich war, dass sich sein Umsatz im letzten Geschäftsjahr verdoppelte. Auch der angebotene Content wird seitens condomi erfolgreich verkauft. Dieser Bereich gehört nach wie vor zum Kerngeschäft der condomi AG, wie Sie dem Geschäftsbericht und sonstigen Publikationen entnehmen können.
Bei den von Ihnen angegebenen angeblichen Verlusten aus dem Versuch, Kunden über das Internet zu gewinnen, handelt es sich allein um Abschreibungen von Anschaffungskosten für Medienbeteiligungen. Dieses wurde auch in der ad hoc Mitteilung vom 31. Juli 2002 sowie im Geschäftsbericht eindeutig dokumentiert und erläutert.
Sie behaupten weiter, dass "kümmerliche Resterotik" aus dem Internet in eine Tochtergesellschaft ausgegliedert worden sei
Auch diese Tatsachenbehauptung ist unwahr.
Die Einbringung der Medienaktivitäten in die M.K.B. Media Kommunikationsberatungs GmbH hat weder mit dem Geschäftsbereich Erotik noch dem Internet zu tun.
Sie behaupten weiter, dass es "einen Einbruch im Geschäft mit Präservativen gäbe".
Auch diese Tatsachenbehauptung ist unwahr.
Es gibt keinen Einbruch sondern ein positives operatives Ergebnis im Kerngeschäfts Kondome.
Sie behaupten weiter, "durch Einsatz von High Tech sollten die Produktionskosten um 1/3 gesenkt werden", tatsächlich dies jedoch nicht geschehen sei, sondern diese Kosten bei einem Rückgang im Materialaufwand von nur 3% und einer deutlichen Erhöhung im Personalaufwand (so intendieren Wortwahl und Satzbau ohne weiteres) in Wahrheit gestiegen seien.
Auch diese Tatsachenbehauptung ist unwahr.
Tatsächlich konnte die condomi AG die Produktionskosten ( nicht den Materialaufwand ) durch die vollautomatisierten Produktionsmaschinen um ein Drittel senken, siehe die ad hoc Mitteilung der condomi AG vom 28. Oktober 2002.
In diesem Zusammenhang ist es fachlich falsch, eine Materialaufwandsquote in Zusammenhang mit dem Automatisierungsgrad einer Produktion zu bringen. Selbstverständlich braucht man bei einer vollautomatisierten Produktion genau soviel Latex wie bei einer manuellen Produktion, da die Kondome nach wie vor die gleiche Größe haben. Desweiteren weisen wir darauf hin, dass rein rechnerisch die Angabe „Materialaufwand ging um 3% zurück“ falsch ist. Bei Prozentzahlen kann man prozentuale Veränderungen nicht durch Subtraktion oder Addition ermitteln, sondern, wie auch bei anderen Zahlen, muss man sie in Relation setzen. Es sei denn, man spricht in Prozentpunkten.
Unter dem Begriff Automatisierung versteht man den Einsatz von Maschinen und Technik. Die Automatisierung führt in der Regel zur Reduktion der Personalkosten oder aber, bei nahezu gleichen Personalkosten, zu einer höheren Ausbringungsmenge. Letzteres trifft, wie in allen Publikationen von condomi beschrieben, bei der condomi-Gruppe zu. Die Mitarbeiterzahl in der Produktion wird trotz Verdreifachung der Produktionsmenge de facto nur um 3% steigen.
Die in der Konzernbilanz ausgewiesenen Personalkosten beinhalten selbstverständlich nicht nur die Personalkosten der Produktion in Erfurt, sondern die Personalkosten aller Unternehmen der condomi-Gruppe. Die Erläuterung der Personalkosten entnehmen Sie bitte dem Geschäftsbericht.
Diese fünf Punkte sind exemplarisch ausgewählt worden. Des Weiteren enthält der Artikel andere Behauptungen, die missverständlich sind.
Für Fragen steht Ihnen der Vorstand der condomi AG gerne zur Verfügung.
condomi AG
Venloer Straße 231b
D-50823 Köln
Telefon: +49(0)221 50 04-400
Telefax: +49(0)221 50 04-499
ag@condomi.AG
Die condomi AG, ein Anbieter von Erotikartikeln und medizinischer Schutzhüllen, schloss eine Vertriebsvereinbarung mit dem Distributor STRAFISA mit Sitz in Costa Rica. Nun soll ab Januar 2003 der schrittweise der Markteintritt in den Ländern Costa Rica, Nicaragua, El Salvador, Honduras, Panama und Guatemala beginnen.
Bereits im Oktober erhielt condomi die FDA-Zulassung ihres Kondoms „super safe“ für den US-Markt. Inzwischen erteilte die Gesundheitsbehörde die Genehmigung für fünf weitere Kondomsorten.
Die Aktien stiegen bisher um 2,24 Prozent und notieren aktuell bei 6,85 Euro.
Wertpapiere des Artikels:
CONDOMI AG
Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),10:13 26.11.2002
Bereits im Oktober erhielt condomi die FDA-Zulassung ihres Kondoms „super safe“ für den US-Markt. Inzwischen erteilte die Gesundheitsbehörde die Genehmigung für fünf weitere Kondomsorten.
Die Aktien stiegen bisher um 2,24 Prozent und notieren aktuell bei 6,85 Euro.
Wertpapiere des Artikels:
CONDOMI AG
Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),10:13 26.11.2002
weiß jemand, wann die 3 Monatszahlen kommen?
@ Realkreuzbube,
letztes Jahr kamen sie am 22.11.! Also müsste jetzt täglich damit zu rechnen sein. Ich hoffe nur, dass die Zahlen die Ertragswende erkennen lassen. Sonst sehe ich weiter schwarz für den Kurs.
Gruß
letztes Jahr kamen sie am 22.11.! Also müsste jetzt täglich damit zu rechnen sein. Ich hoffe nur, dass die Zahlen die Ertragswende erkennen lassen. Sonst sehe ich weiter schwarz für den Kurs.
Gruß
@erfg
mich stört, dass sie noch nicht draußen sind bzw. mit dem Jahresbericht kein Ausblick auf das 1. Quartal gegeben wurde.
Nachdem ich bei 12 ausgestoppt wurde, warte ich eigentlich auf einen günstigen Einstiegspunkt.
In den Anfangsjaghren stand ja bekanntlich Condomi schon mal vor dem aus.
Skeptisch macht mich nach wie vor allem diese undurchsichtigen Medienaktivitäten mit dem fragwürdigen Herrn Falk.
Für´s Kerngeschäft kann man wohl positiv gestimmt sein.
Allerdings dürfte der Aktienkurs auch ein gewaltiger Dämpfer für Expansion sein, da an Kapitalbeschaffung über die Aktienmärkte wohl kaum zZ zu denken ist.
Zudem der Millionenverlust an gehaltenen Condomi Aktien.
Und finanzielle Engpässe für die Zukunft hat ja Condomi im Jahresabschluss nicht ausgeschlossen.
zumindest gibt jetzt das neue Amerika Geschäft Hoffung auf steigende Umsätze für die Zukunft.
Kann eigentlich hier jemand den Verschuldungsgrad von Condomi objektiv in der Bilanz bewerten?
mich stört, dass sie noch nicht draußen sind bzw. mit dem Jahresbericht kein Ausblick auf das 1. Quartal gegeben wurde.
Nachdem ich bei 12 ausgestoppt wurde, warte ich eigentlich auf einen günstigen Einstiegspunkt.
In den Anfangsjaghren stand ja bekanntlich Condomi schon mal vor dem aus.
Skeptisch macht mich nach wie vor allem diese undurchsichtigen Medienaktivitäten mit dem fragwürdigen Herrn Falk.
Für´s Kerngeschäft kann man wohl positiv gestimmt sein.
Allerdings dürfte der Aktienkurs auch ein gewaltiger Dämpfer für Expansion sein, da an Kapitalbeschaffung über die Aktienmärkte wohl kaum zZ zu denken ist.
Zudem der Millionenverlust an gehaltenen Condomi Aktien.
Und finanzielle Engpässe für die Zukunft hat ja Condomi im Jahresabschluss nicht ausgeschlossen.
zumindest gibt jetzt das neue Amerika Geschäft Hoffung auf steigende Umsätze für die Zukunft.
Kann eigentlich hier jemand den Verschuldungsgrad von Condomi objektiv in der Bilanz bewerten?
Tja, jetzt schaffen wir die 4 € bis zur Hauptversammlung locker:
Die Banken haben Condomis Schicksal in der Hand. Dennoch wollen die hoch verschuldeten Kölner zum größten Kondom-Hersteller der Welt werden. Das Jahr 2003 soll die Entscheidung bringen.
von Joachim Spiering / Euro am Sonntag
Der Hammer kommt ganz zum Schluss: 50 Seiten lang berichtet die Condomi AG im aktuellen Vorstandsbericht über ein "ereignisreiches Jahr", lobt sich als Europas größten Kondom-Hersteller und schwärmt vom neuen Werk in Erfurt, durch das sich die jährliche Produktion verdoppelt. Doch am Ende des Papiers dürfte es jedem Aktionär schwindlig werden. Im letzten Absatz auf Seite 51 geht es plötzlich um "bestandsgefährdende Folgen", sollten die bestehenden Kreditlinien geändert werden "und sich die Liquidität nicht wie erwartet entwickeln." Mit anderen Worten: Der Firma steht das Wasser bis zum Hals, über ihr Wohl und Wehe bestimmen die Hausbanken.
Die klamme Lage ist auch das Ergebnis einer Fehlspekulation. Zwar ist in den vergangenen Jahren rund um den Namen Condomi eine starke Marke aufgebaut worden. Doch das Gummi-Geschäft war den Kölnern nicht genug. Sie wollten groß ins Erotik-Business im Internet einsteigen - und versenkten dort kräftig Geld, vor allem durch Investitionen ins defizitäre Neue-Markt-Unternehmen Media AG. Geschätzte fünf Millionen Euro hat Condomi in den Dienstleister für Medientechnik gesteckt, ohne je schlüssig erklären zu können, wozu. Inzwischen rudert der Vorstand zurück: "Die Synergien und Chancen konnten nicht realisiert werden."
14 Millionen Euro hatte Condomi zum Börsengang 1999 eingenommen, weitere 6,4 Millionen kamen durch eine Kapitalerhöhung im Januar dieses Jahres hinzu. Übrig ist wenig. Der aktuelle Kassenbestand liegt bei 2,2 Millionen Euro. Dafür steht Condomi mit 13,2 Millionen bei den Banken in der Kreide.
Das SDAX-Unternehmen hat sich übernommen - wohl auch durch den Bau der 30 Millionen Euro teuren, hochmodernen Produktionsstätte in Erfurt. Zumal auch das abgelaufene Geschäftsjahr deutlich schlechter war als erwartet. Noch im Februar hatte Condomi einen Umsatz von 38 Millionen Euro angepeilt. Heraus kamen Ende Juni 28,7 Millionen. Und statt schwarzer Zahlen ein Minus von 4,5 Millionen.
"Wenn die Banken nicht mehr mitspielen, dann haben wir ein Problem", räumt Finanzvorstand Jens Große-Allermann ein. Zumal die Geschäftspolitik der Kreditgeber derzeit nicht vorhersehbar sei, so der Manager. Ein Problem nicht nur des deutschen Mittelstands: "Wenn DaimlerChrysler die kurzfristigen Kredite gekündigt werden, dann sind die auch pleite", verteidigt er sich. Und predigt Zuversicht: "Ich habe überhaupt keine Bedenken, dass die Kreditlinien geändert werden."2003 soll die Wende bringen. Seit einigen Wochen produziert das neue Werk unter Voll-Last. 24 Stunden am Tag werden dort sieben Tage die Woche jede Minute 1370 Kondome hergestellt - insgesamt 720 Millionen pro Jahr. "Unsere Auftragslage ist sehr gut und ich gehe davon aus, dass wir auch alles verkaufen, was wir produzieren", sagt Große-Allermann. Der Markt für eine starke Expansion wäre da. Der weltweite Jahresbedarf liegt bei 12,3 Milliarden Kondomen, und jährlich wächst die Nachfrage um 500 Millionen.
Die globale Nummer 1 der Überzieher-Branche - das will Condomi innerhalb von zwei Jahren werden. Ein ehrgeiziger Plan der aktuellen Nummer 5. Immerhin: Die Zahlen aus dem jüngsten Quartal weisen mit einem Umsatzplus gegenüber dem Vorjahreszeitraum von über 25 Prozent auf 6,6 Millionen Euro wieder nach oben. Da die bisher gewonnenen Großaufträge erst im dritten und vierten Quartal ausgeliefert werden, ist zudem mit einem weiteren Schub zu rechnen.
Positiv auch: Aus dem Mediengeschäft zieht sich Condomi zurück. 2,6 Millionen Euro auf Beteiligungen sind bereits abgeschrieben. Vergangene Woche wurde auch noch der Geschäftsbereich mit erotischen Internet-Inhalten für 2,1 Millionen unter das Dach der M.K.B.-Beteiligungsgesellschaft eingebracht. Bei der 49,95-Prozent-Tochter hat Condomi nun sein Mediengeschäft gebündelt. Branchenkenner gehen davon aus, dass die Kölner für diese Beteiligung Käufer suchen. In der Bilanz ist M.K.B. mit 3,2 Millionen Euro bewertet.Spielen die Banken mit, könnte aus der Schulden-Story noch eine interessante Turnaround-Geschichte werden. Doch zuvor muss Condomi das Schlimmste verhüten.
Wertpapiere des Artikels:
CONDOMI AG
Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),09:47 15.12.2002
Die Banken haben Condomis Schicksal in der Hand. Dennoch wollen die hoch verschuldeten Kölner zum größten Kondom-Hersteller der Welt werden. Das Jahr 2003 soll die Entscheidung bringen.
von Joachim Spiering / Euro am Sonntag
Der Hammer kommt ganz zum Schluss: 50 Seiten lang berichtet die Condomi AG im aktuellen Vorstandsbericht über ein "ereignisreiches Jahr", lobt sich als Europas größten Kondom-Hersteller und schwärmt vom neuen Werk in Erfurt, durch das sich die jährliche Produktion verdoppelt. Doch am Ende des Papiers dürfte es jedem Aktionär schwindlig werden. Im letzten Absatz auf Seite 51 geht es plötzlich um "bestandsgefährdende Folgen", sollten die bestehenden Kreditlinien geändert werden "und sich die Liquidität nicht wie erwartet entwickeln." Mit anderen Worten: Der Firma steht das Wasser bis zum Hals, über ihr Wohl und Wehe bestimmen die Hausbanken.
Die klamme Lage ist auch das Ergebnis einer Fehlspekulation. Zwar ist in den vergangenen Jahren rund um den Namen Condomi eine starke Marke aufgebaut worden. Doch das Gummi-Geschäft war den Kölnern nicht genug. Sie wollten groß ins Erotik-Business im Internet einsteigen - und versenkten dort kräftig Geld, vor allem durch Investitionen ins defizitäre Neue-Markt-Unternehmen Media AG. Geschätzte fünf Millionen Euro hat Condomi in den Dienstleister für Medientechnik gesteckt, ohne je schlüssig erklären zu können, wozu. Inzwischen rudert der Vorstand zurück: "Die Synergien und Chancen konnten nicht realisiert werden."
14 Millionen Euro hatte Condomi zum Börsengang 1999 eingenommen, weitere 6,4 Millionen kamen durch eine Kapitalerhöhung im Januar dieses Jahres hinzu. Übrig ist wenig. Der aktuelle Kassenbestand liegt bei 2,2 Millionen Euro. Dafür steht Condomi mit 13,2 Millionen bei den Banken in der Kreide.
Das SDAX-Unternehmen hat sich übernommen - wohl auch durch den Bau der 30 Millionen Euro teuren, hochmodernen Produktionsstätte in Erfurt. Zumal auch das abgelaufene Geschäftsjahr deutlich schlechter war als erwartet. Noch im Februar hatte Condomi einen Umsatz von 38 Millionen Euro angepeilt. Heraus kamen Ende Juni 28,7 Millionen. Und statt schwarzer Zahlen ein Minus von 4,5 Millionen.
"Wenn die Banken nicht mehr mitspielen, dann haben wir ein Problem", räumt Finanzvorstand Jens Große-Allermann ein. Zumal die Geschäftspolitik der Kreditgeber derzeit nicht vorhersehbar sei, so der Manager. Ein Problem nicht nur des deutschen Mittelstands: "Wenn DaimlerChrysler die kurzfristigen Kredite gekündigt werden, dann sind die auch pleite", verteidigt er sich. Und predigt Zuversicht: "Ich habe überhaupt keine Bedenken, dass die Kreditlinien geändert werden."2003 soll die Wende bringen. Seit einigen Wochen produziert das neue Werk unter Voll-Last. 24 Stunden am Tag werden dort sieben Tage die Woche jede Minute 1370 Kondome hergestellt - insgesamt 720 Millionen pro Jahr. "Unsere Auftragslage ist sehr gut und ich gehe davon aus, dass wir auch alles verkaufen, was wir produzieren", sagt Große-Allermann. Der Markt für eine starke Expansion wäre da. Der weltweite Jahresbedarf liegt bei 12,3 Milliarden Kondomen, und jährlich wächst die Nachfrage um 500 Millionen.
Die globale Nummer 1 der Überzieher-Branche - das will Condomi innerhalb von zwei Jahren werden. Ein ehrgeiziger Plan der aktuellen Nummer 5. Immerhin: Die Zahlen aus dem jüngsten Quartal weisen mit einem Umsatzplus gegenüber dem Vorjahreszeitraum von über 25 Prozent auf 6,6 Millionen Euro wieder nach oben. Da die bisher gewonnenen Großaufträge erst im dritten und vierten Quartal ausgeliefert werden, ist zudem mit einem weiteren Schub zu rechnen.
Positiv auch: Aus dem Mediengeschäft zieht sich Condomi zurück. 2,6 Millionen Euro auf Beteiligungen sind bereits abgeschrieben. Vergangene Woche wurde auch noch der Geschäftsbereich mit erotischen Internet-Inhalten für 2,1 Millionen unter das Dach der M.K.B.-Beteiligungsgesellschaft eingebracht. Bei der 49,95-Prozent-Tochter hat Condomi nun sein Mediengeschäft gebündelt. Branchenkenner gehen davon aus, dass die Kölner für diese Beteiligung Käufer suchen. In der Bilanz ist M.K.B. mit 3,2 Millionen Euro bewertet.Spielen die Banken mit, könnte aus der Schulden-Story noch eine interessante Turnaround-Geschichte werden. Doch zuvor muss Condomi das Schlimmste verhüten.
Wertpapiere des Artikels:
CONDOMI AG
Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),09:47 15.12.2002
Condomi mit `Wachstumsschmerzen` - Erfurt vom Sparprogramm verschont
KÖLN (dpa) - Nach verfehlten Geschäftsprognosen 2002 hat Europas größter Kondomhersteller ein Sparprogramm gestartet. "Wir befinden uns in klassischen Wachstumsschmerzen", sagte der Vorstandschef der Kölner Condomi AG, Volker de l`Homme de Courbiere, am Donnerstag vor der Hauptversammlung in Erfurt.
Allein bei Marketing und Vertrieb sollen im laufenden Geschäftsjahr (30. Juni) 2,2 Millionen Euro gespart werden. Nicht betroffen von Kürzungen sei das Werk in Erfurt, dessen Jahreskapazität mit Investitionen von 30 Millionen Euro von 220 auf 720 Millionen Präservative erhöht wurde.
CONDOMI-UMSATZ IM ERSTEN QUARTAL UM EIN VIERTEL GESTEIGERT
Im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres stieg der Condomi-Umsatz um ein Viertel auf 6,6 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit einem Minus von 2,6 Millionen Euro verbuchte das Unternehmen beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern plus 200 000 Euro. Allerdings lag das Konzernergebnis mit einer halben Millionen Euro in den roten Zahlen. Auf eine Prognose für das Geschäftsjahr 2002/2003 wollte sich der Vorstand nicht festlegen.
Condomi werde sich auf sein Kerngeschäft "Schutz" konzentrieren und dort vor allem durch Großaufträge für Afrika und Brasilien seinen Umsatz in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres steigern, sagte Finanzvorstand Jens Große-Allermann. Durch die Kostensenkung, am Produktionsstandort in Polen würden durch Automatisi erung Stellen gestrichen, werde sich der Ertrag verbessern. 4,4 Millionen Euro, die unter anderem durch öffentliche Investitionszuschüsse in die Kasse kommen, will der Vorstand zum Abbau von Krediten einsetzen. "Liquiditätsprobleme gibt es nicht", sagte der Finanzvorstand.
PERSONAL IN ERFURT SOLL UM 10 PROZENT AUFGESTOCKT WERDEN
Das seit 1999 börsennotierte Unternehmen mit derzeit rund 440 Beschäftigten hatte im vergangenen Geschäftsjahr bei einem Jahresfehlbetrag von 4,5 Millionen Euro einen Umsatz von 28,7 Millionen Euro erwirtschaftet. Geplant waren Erlöse von 38 Millionen Euro. Nach Erfurt als größtem Condomi-Standort sollen nach Vorstandsangaben künftig weitere Funktionen innerhalb des Gruppe verlagert werden. Das Personal in dem Werk mit knapp 200 Beschäftigten wird nach Angaben von Produktionsvorstand Michael Dills um etwa zehn Prozent aufgestockt. Die Kapazität des Werkes sei bereits jetzt zu etwa 92 Prozent ausgelastet./ro/DP/sf
19.12.2002 - 16:27
Quelle: dpa-AFX
KÖLN (dpa) - Nach verfehlten Geschäftsprognosen 2002 hat Europas größter Kondomhersteller ein Sparprogramm gestartet. "Wir befinden uns in klassischen Wachstumsschmerzen", sagte der Vorstandschef der Kölner Condomi AG, Volker de l`Homme de Courbiere, am Donnerstag vor der Hauptversammlung in Erfurt.
Allein bei Marketing und Vertrieb sollen im laufenden Geschäftsjahr (30. Juni) 2,2 Millionen Euro gespart werden. Nicht betroffen von Kürzungen sei das Werk in Erfurt, dessen Jahreskapazität mit Investitionen von 30 Millionen Euro von 220 auf 720 Millionen Präservative erhöht wurde.
CONDOMI-UMSATZ IM ERSTEN QUARTAL UM EIN VIERTEL GESTEIGERT
Im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres stieg der Condomi-Umsatz um ein Viertel auf 6,6 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit einem Minus von 2,6 Millionen Euro verbuchte das Unternehmen beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern plus 200 000 Euro. Allerdings lag das Konzernergebnis mit einer halben Millionen Euro in den roten Zahlen. Auf eine Prognose für das Geschäftsjahr 2002/2003 wollte sich der Vorstand nicht festlegen.
Condomi werde sich auf sein Kerngeschäft "Schutz" konzentrieren und dort vor allem durch Großaufträge für Afrika und Brasilien seinen Umsatz in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres steigern, sagte Finanzvorstand Jens Große-Allermann. Durch die Kostensenkung, am Produktionsstandort in Polen würden durch Automatisi erung Stellen gestrichen, werde sich der Ertrag verbessern. 4,4 Millionen Euro, die unter anderem durch öffentliche Investitionszuschüsse in die Kasse kommen, will der Vorstand zum Abbau von Krediten einsetzen. "Liquiditätsprobleme gibt es nicht", sagte der Finanzvorstand.
PERSONAL IN ERFURT SOLL UM 10 PROZENT AUFGESTOCKT WERDEN
Das seit 1999 börsennotierte Unternehmen mit derzeit rund 440 Beschäftigten hatte im vergangenen Geschäftsjahr bei einem Jahresfehlbetrag von 4,5 Millionen Euro einen Umsatz von 28,7 Millionen Euro erwirtschaftet. Geplant waren Erlöse von 38 Millionen Euro. Nach Erfurt als größtem Condomi-Standort sollen nach Vorstandsangaben künftig weitere Funktionen innerhalb des Gruppe verlagert werden. Das Personal in dem Werk mit knapp 200 Beschäftigten wird nach Angaben von Produktionsvorstand Michael Dills um etwa zehn Prozent aufgestockt. Die Kapazität des Werkes sei bereits jetzt zu etwa 92 Prozent ausgelastet./ro/DP/sf
19.12.2002 - 16:27
Quelle: dpa-AFX
19/12/2002 17:03
Kondomhersteller Condomi will im Kerngeschäft wachsen~
Erfurt, 19. Dec (Reuters) - Der Kölner Kondomhersteller
Condomi [CAG.GER] will im Kerngeschäft weiter wachsen und so aus
der Verlustzone heraus kommen.
Vorstandschef Volker von Courbiere sagte am Donnerstag auf
der Hauptversammlung in Erfurt, das Unternehmen sei dabei, sich
wieder auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Ziel sei es, durch
ein weiteres Wachstum so früh wie möglich wieder Erträge zu
erwirtschaften. Nähere Angaben dazu machte er nicht. Mit einem
Wachstum rechnet Condomi im laufenden Geschäftsjahr insbesondere
beim Absatz von Kondomen im Rahmen von Hilfslieferungen. Dort
werde im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 50 Prozent auf
300 Millionen Stück erwartet. Aktionärsvertreter übten scharfe
Kritik an der bisherigen Geschäftspolitik.
Von Courbiere räumte auf der Hauptversammlung Fehler des
Managements ein. "Wir haben die uns gesteckten Ziele nicht
erreicht", sagte er. "Wir haben zu viele Dinge gleichzeitig
machen wollen." Zu einem besseren Ergebnis soll nun auch eine
neue Kondom-Sorte beitragen. Bis Mitte 2003 erwartet Condomi die
Zulassung für ein Kondom mit einer speziellen Beschichtung, das
den Samenerguss des Mannes verzögern soll. Aktionärsvertreter
warfen dem Vorstand und dem Aufsichtsrat vor, mit unnötigen
Beteiligungen im Medienbereich Kapital verbrannt zu haben. Das
letzte Geschäftsjahr sei ein schreckliches Jahr gewesen, hieß
es. Problematisch sei auch die hohe Verschuldung des
Unternehmens.
In dem zum 30. Juni beendeten Geschäftsjahr 2001/2002 hatte
Condomi bei einem Umsatz von 28,7 (Vorjahr 26,5) Millionen Euro
einen Verlust vor Steuern von 4,1 (plus 2,8) Millionen Euro
verzeichnet. Das Ergebnis war unter anderem durch den Aufbau
neuer Kapazitäten in Erfurt und die Entkonsolidierung des
Medienbereichs belastet worden. Die Bankverbindlichkeiten
stiegen Unternehmensangaben zufolge um knapp 18 auf etwa 31
Millionen Euro.
hke/tin
Kondomhersteller Condomi will im Kerngeschäft wachsen~
Erfurt, 19. Dec (Reuters) - Der Kölner Kondomhersteller
Condomi [CAG.GER] will im Kerngeschäft weiter wachsen und so aus
der Verlustzone heraus kommen.
Vorstandschef Volker von Courbiere sagte am Donnerstag auf
der Hauptversammlung in Erfurt, das Unternehmen sei dabei, sich
wieder auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Ziel sei es, durch
ein weiteres Wachstum so früh wie möglich wieder Erträge zu
erwirtschaften. Nähere Angaben dazu machte er nicht. Mit einem
Wachstum rechnet Condomi im laufenden Geschäftsjahr insbesondere
beim Absatz von Kondomen im Rahmen von Hilfslieferungen. Dort
werde im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 50 Prozent auf
300 Millionen Stück erwartet. Aktionärsvertreter übten scharfe
Kritik an der bisherigen Geschäftspolitik.
Von Courbiere räumte auf der Hauptversammlung Fehler des
Managements ein. "Wir haben die uns gesteckten Ziele nicht
erreicht", sagte er. "Wir haben zu viele Dinge gleichzeitig
machen wollen." Zu einem besseren Ergebnis soll nun auch eine
neue Kondom-Sorte beitragen. Bis Mitte 2003 erwartet Condomi die
Zulassung für ein Kondom mit einer speziellen Beschichtung, das
den Samenerguss des Mannes verzögern soll. Aktionärsvertreter
warfen dem Vorstand und dem Aufsichtsrat vor, mit unnötigen
Beteiligungen im Medienbereich Kapital verbrannt zu haben. Das
letzte Geschäftsjahr sei ein schreckliches Jahr gewesen, hieß
es. Problematisch sei auch die hohe Verschuldung des
Unternehmens.
In dem zum 30. Juni beendeten Geschäftsjahr 2001/2002 hatte
Condomi bei einem Umsatz von 28,7 (Vorjahr 26,5) Millionen Euro
einen Verlust vor Steuern von 4,1 (plus 2,8) Millionen Euro
verzeichnet. Das Ergebnis war unter anderem durch den Aufbau
neuer Kapazitäten in Erfurt und die Entkonsolidierung des
Medienbereichs belastet worden. Die Bankverbindlichkeiten
stiegen Unternehmensangaben zufolge um knapp 18 auf etwa 31
Millionen Euro.
hke/tin
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