Vermögenssteuer - Anschlag auf den Mittelstand ! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 30.11.02 17:11:26 von
neuester Beitrag 30.11.02 18:49:43 von
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Vermögensteuer: Anschlag auf den Mittelstand
DÜSSELDORF/BERLIN (tow/mü). Die Einführung einer Vermögensteuer würde den Mittelstand und das Handwerk in ernsthafte Probleme bringen. Die Pleitenzahl werde dadurch "definitiv steigen", sagte gestern der Chef der Vereine Creditreform, Helmut Rödl, unserer Zeitung. Rödl begründete dies mit der ohnehin schlechten Kapitalausstattung des Mittelstandes. Die Einführung der Vermögensteuer wäre "ein ganz schlechtes Signal an die Wirtschaft, das geht an die Substanz".
Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Steuer ist unabhängig vom Gewinn der Unternehmen fällig. Sie werde mithin das Eigenkapital der Unternehmen angreifen, das in Deutschland im Schnitt ohnehin nur bei zehn bis 15 Prozent des Betriebskapitals liege. Dieser niedrige Anteil wird als eine wesentliche Ursache für die derzeitige Pleitewelle ausgemacht. Hinzu kommt, dass die Banken den Kredithahn zudrehen. Die Wirtschaftsauskunftei Creditreform schätzt den Anstieg der Pleiten in diesem Jahr auf 15 bis 20 Prozent auf knapp 40 000.
Die Vermögensteuer bestraft vor allem solide finanzierte Unternehmen. Besteuert wird das Betriebsvermögen. Es errechnet sich aus dem Aktivvermögen (den Werksanlagen sowie den Beständen an nicht verkaufter Produktion) abzüglich des Fremdkapitals (der Kredite und sonstigen Verbindlichkeiten), so dass es in etwa dem Eigenkapital entspricht. Je mehr Eigenkapital das Unternehmen hat, und je weniger Kredit es aufgenommen hat, desto mehr Vermögensteuer muss es berappen.
Die Steuer verstärkt exakt das, was die Politik beklagt: die Eigenkapitalschwäche des Mittelstands. Will ein Unternehmer seinen Betrieb erweitern und rechnet er sich aus, zu welchen Teilen er eigenes Kapital einschießen und Kredite aufnehmen soll, so kann die Vermögensteuer das Quäntchen an Kosten ergeben, das die Eigenkapitalfinanzierung zu teuer macht. Kredit bekommt der Mittelstand heute nur schwer. Die Vermögensteuer führt ihn in die Finanzierungsfalle. Der frühere NRW-Chef Wolfgang Clement hatte schon vor Jahren vorgerechnet, dass sein Land mehrere zehntausend mittelständische Betriebe mehr haben müsste als jetzt, wollte es auf die Arbeitslosenquote Baden-Württembergs herunterkommen. Clements Nachfolger Peer Steinbrück hat - gelinde gesagt - ein merkwürdiges Rezept gefunden, um den Abstand zu den Schwaben zu verringern.
Und dies alles wahrscheinlich für nichts und wieder nichts. Der Kölner Ökonom Carl Christian von Weizsäcker hat Steinbrück einen Brief geschrieben: "Herr Ministerpräsident, die von Ihnen vorgeschlagene Vermögensteuer bringt dem Fiskus nichts." Das Wirtschaftswachstum werde so stark gebremst, dass am Ende weniger Steuern einkämen statt mehr.
Ob die Vermögensteuer etwas bringt oder nicht, das ist den Roten doch völlig wurscht. Sie toben jetzt ihren Haß gegen den "Klassenfeind" aus und befriedigen zutiefst die Gewerkschaftsbonzen. Neid regiert das Land. Die Milchkuh schlachten, egal, ob man dann keine Milch mehr bekommt. Was will man mehr?
Also,wenn die "Enteignungssteuer" tatsächlich kommt,
gehe ich nach Kanada ins Exil und komme erst wieder,
wenn ich in der Zeitung lese,dass man in Deutschland
Gewerkschaftler und Sozialisten durch die Strassen jagt !
gehe ich nach Kanada ins Exil und komme erst wieder,
wenn ich in der Zeitung lese,dass man in Deutschland
Gewerkschaftler und Sozialisten durch die Strassen jagt !
@ 4
das sollten die meisten so machen.
evtl. vorher noch eine saubere pleite hinlegen und ab in ein anderes land, wo sich arbeiten noch auszahlt.
gruss
das sollten die meisten so machen.
evtl. vorher noch eine saubere pleite hinlegen und ab in ein anderes land, wo sich arbeiten noch auszahlt.
gruss
@megaschotte
Du hast es erfaßt... die machen alles platt, wandern aus und machen sich nen faulen lenz mit unserer kohle... aber das coole is ich würd´s auch so machen
Du hast es erfaßt... die machen alles platt, wandern aus und machen sich nen faulen lenz mit unserer kohle... aber das coole is ich würd´s auch so machen
Die roten Socken legen es eben darauf an. Nach dem Motto: Die meisten müssen hierbleiben und werden auch zahlen. Das wissen die genau, ebenso sind sie sich in Sachen Bankgeheimnis sehr sicher. Die wollen Blut sehen und kriminalisieren einen Großteil der Bevölkerung.
Jetzt kommt der ganze aufgestaute Hass gegen die Selbstständigen und gegenüber denjenigen zum Ausbruch die über dem Sozialhilfesatz leben.
Jetzt kommt der ganze aufgestaute Hass gegen die Selbstständigen und gegenüber denjenigen zum Ausbruch die über dem Sozialhilfesatz leben.
Ich überlege ernsthaft, ob nicht Alternativen gegenüber einer Geldanlage in Deutschland zu präferieren sind.
Aus Money Online:
Während die Europäische Union das Bankgeheimnis abschaffen will, freuen sich Offshore-Oasen auf neue Kundschaft
Seit der Einigung der EU-Mitgliedsstaaten auf einen europaweiten Informationsaustausch über Zinserträge ist für diskrete Finanzplätze in Europa Gefahr im Verzug. Wer Geld etwa in Luxemburg, Liechtenstein, Österreich oder der Schweiz auf anonymen Konten oder in Schließfächern lagert, soll nach dem Willen der EU-Regierungschefs über kurz oder lang vor Entdeckung nicht mehr sicher sein.
Fluchtpunkt Cayman. Schon bieten sich alternative Finanzplätze außerhalb Europas an – wie etwa die karibischen Cayman-Inseln. Banken aus aller Welt präsentieren sich auf dem mit höchstem Kredit-Rating ausgestatteten Finanzplatz. Zu den größten in Georgetown, der Hauptstadt der Caymans, gehört etwa die Tochter des Schweizer Kredithauses UBS.
Durch den EU-Kompromiss verschreckte Anleger, die ihr Geld jetzt auf die Inseln transferieren, müssen nicht einmal hohe Hürden nehmen. So kostet ein diskretes Nummernkonto bei der UBS rund 250 US-Dollar im Jahr. Ist der Anleger bereits in der Schweiz Kunde, ist eine Kontoeröffnung auf den Inseln reine Formsache. Klopft ein Neukunde an, verlangt die Cayman-UBS auf Grund internationaler Geldwäscheregeln aussagekräftige Empfehlungsschreiben zweier Banken.
Schweigen ist Gold. An Diskretion stehen die Cayman Islands schon bislang der Schweiz, Luxemburg oder Liechtenstein in nichts nach. Will der scheue Anleger an sein Geld, ist auch das kein Problem – sogar von Europa aus. Ohne dass nachvollziehbar wäre, wem das belastete Konto letztlich gehört, kann er per Kreditkarte etwa in Deutschland Geld abheben. Der Trick: Das Konto läuft auf eine eigens gegründete Cayman Islands Company (Gründungskosten rund 3000 Dollar, dafür 50 Jahre steuerbefreit). Wer hinter der Gesellschaft steht, bleibt streng geheim.
Oase Internet. Dank Internet sind die Cayman Islands auch für Wertpapierbesitzer nur einen Mausklick entfernt. Die Fiduciary Trust Ltd. etwa bietet die komplette Palette eines Discountbrokers im World Wide Web an.
Anleger schätzen die Diskretion der Insel. Im Gegensatz zu den europäischen Oasen leisten die Caymans keinerlei Rechtshilfe in Steuersachen. Nur wenn eine Straftat auch nach dem Inselrecht vorliegt, werden ausländische Hilferufe erhört. Ein Dorado für Steuerschummler: Weil es auf den Caymans keine Einkommensteuer gibt, wird dort auch die Hinterziehung ausländischer Steuern nicht bestraft.
A.-R. Götzenberger/J. Hüsgen
Aus Money Online:
Während die Europäische Union das Bankgeheimnis abschaffen will, freuen sich Offshore-Oasen auf neue Kundschaft
Seit der Einigung der EU-Mitgliedsstaaten auf einen europaweiten Informationsaustausch über Zinserträge ist für diskrete Finanzplätze in Europa Gefahr im Verzug. Wer Geld etwa in Luxemburg, Liechtenstein, Österreich oder der Schweiz auf anonymen Konten oder in Schließfächern lagert, soll nach dem Willen der EU-Regierungschefs über kurz oder lang vor Entdeckung nicht mehr sicher sein.
Fluchtpunkt Cayman. Schon bieten sich alternative Finanzplätze außerhalb Europas an – wie etwa die karibischen Cayman-Inseln. Banken aus aller Welt präsentieren sich auf dem mit höchstem Kredit-Rating ausgestatteten Finanzplatz. Zu den größten in Georgetown, der Hauptstadt der Caymans, gehört etwa die Tochter des Schweizer Kredithauses UBS.
Durch den EU-Kompromiss verschreckte Anleger, die ihr Geld jetzt auf die Inseln transferieren, müssen nicht einmal hohe Hürden nehmen. So kostet ein diskretes Nummernkonto bei der UBS rund 250 US-Dollar im Jahr. Ist der Anleger bereits in der Schweiz Kunde, ist eine Kontoeröffnung auf den Inseln reine Formsache. Klopft ein Neukunde an, verlangt die Cayman-UBS auf Grund internationaler Geldwäscheregeln aussagekräftige Empfehlungsschreiben zweier Banken.
Schweigen ist Gold. An Diskretion stehen die Cayman Islands schon bislang der Schweiz, Luxemburg oder Liechtenstein in nichts nach. Will der scheue Anleger an sein Geld, ist auch das kein Problem – sogar von Europa aus. Ohne dass nachvollziehbar wäre, wem das belastete Konto letztlich gehört, kann er per Kreditkarte etwa in Deutschland Geld abheben. Der Trick: Das Konto läuft auf eine eigens gegründete Cayman Islands Company (Gründungskosten rund 3000 Dollar, dafür 50 Jahre steuerbefreit). Wer hinter der Gesellschaft steht, bleibt streng geheim.
Oase Internet. Dank Internet sind die Cayman Islands auch für Wertpapierbesitzer nur einen Mausklick entfernt. Die Fiduciary Trust Ltd. etwa bietet die komplette Palette eines Discountbrokers im World Wide Web an.
Anleger schätzen die Diskretion der Insel. Im Gegensatz zu den europäischen Oasen leisten die Caymans keinerlei Rechtshilfe in Steuersachen. Nur wenn eine Straftat auch nach dem Inselrecht vorliegt, werden ausländische Hilferufe erhört. Ein Dorado für Steuerschummler: Weil es auf den Caymans keine Einkommensteuer gibt, wird dort auch die Hinterziehung ausländischer Steuern nicht bestraft.
A.-R. Götzenberger/J. Hüsgen
Wenn der Mittelstand dann enteignet ist,kann er sich nur noch da melden :
http://www.weisser-ring.de/
Die helfen auch OPFERN von EIGENTUMSDELIKTEN
http://www.weisser-ring.de/
Die helfen auch OPFERN von EIGENTUMSDELIKTEN
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