SB II- C 744 :*******************************************Apfend, Apfend...** - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.12.02 09:16:03 von
neuester Beitrag 09.12.02 23:46:18 von
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Ja,
sie ist da,
die stade Zeit...
drum schweigt fein stille
und postet nicht so laut (und häufig) !!
sie ist da,
die stade Zeit...
drum schweigt fein stille
und postet nicht so laut (und häufig) !!
Advent
Gerhard Polt
aus: Fast wia im richtigen Leben
--------------------------------------------------------------------------------
Landwirt Gschwendner (singt mit einer Bierflasche in der Hand):
Apfent, Hapfent, ein Lichtlein prent,
Apfent, ein Lichtlein brennt.
Interviewer: Ja, das war sehr schön, und nun schreitet der Herr des Hofes, Herr Geschwendner, auf uns zu, und nun gleich die Frage:
G: Ja?
I: Herr... Herr Geschwendner,
G: Ja
I: ...Advent scheint ja auch im Oberbairischen
G: Ja
I: ...eine alte, genauer gesagt, uralte Tradition zu sein.
G: ... Äh... jaja!... Nednt, des is wahr, net, Advent, net, des is, äh, quasi a so: Ein Advent, net, ohne, äh, einen Advent, des waar ja praktisch aso guat wie überhaupts koa Advent. Net, und drum, mia könna `s ja kaum mehr derwarten...
I: Das ist hochinteressant, Herr Geschwendner, und, äh, was ist nun das Typische an dieser typisch bairischen uraltchristlichen Tradition?
G: Ja, mei, des is doch aso, neda: sagn ma amal, mia, ge, mia könna `s ja kaum mehr derwarten, gell, weil bis mia oiwei Advent feiern, ned, äh, mia habn oiso s` Ding, net, das Fruahjahr, ge, is dazwischen, nachher hamma an Fruahsommer, ge, dann geht `s in` Sommer... hinein...
I: Herr Geschwendner, um an Ihre Worte von vorhin anzuknüpfen...
G: Ja?
I: Äh...
G: Wia?
I: Äh, Herr Geschwendner, äh,
G: Wia?
I: Nein, äh,...
G: Ah!
I: Ich wollte Sie... Sie haben doch vorhin, äh,...
G: Ja, genau. -- Wos?
I: Ja, bitte?
G: Oiso, an Sommer, den hamma doch scho g`habt, net, na kimmt no da Spatsummer, net, na geht `s praktisch in Irgscht, net, und nachher is` oiweil no a Zeitlang hin, ah, dass ma sog`n kunnt, dass aso weit is...
I: Ja...
G: ...und wenn ma nachher an Advent haben, net, ha-ben, nachher sagt man, aah, "Jetza", net, jetza geht `s quasi, oiso jetz san mia soweit, dass, dass er boid is! Mir könna `s ja doch kaum mehr derwarten! Weil mia scho ganz unruhig und nervös san...
I: ...das ist verständlich...
G: ... bis` asoweit is.
I: ...Sie haben hier in alter Tradition, da gibt es wahrscheinlich irgendwelche spezifischen Backwaren an Advent...
G: Aah...
I: Gebäck!
G: ...
I: Oder anders gefragt, ... es gibt doch sicher etwas Besonderes, was Sie an diesen festlichen Tagen zu sich nehmen, ein Ganserl, oder...
G: Ah, ja, ... mei, mir trinken an Advent, ge, mir essen, an Schweinsbraten gibt `s, ge, und ... einen Knödel, ge, wie an und für sich, mir trinken ein Bier, ge, also ich trinke, mir hab`n also jetzt des in dem Sinn net, ge, aber Advent, sag`n mir amoi, is ja doch die Zeit der Erwartung!
I: Das Stichwort ist gefallen: Advent heißt "Erwarten"! Und worauf richtet sich nun eigentlich diese Ihre Erwartung, Herr Geschwendner?
G: Ah, ah, des is so, net: Wenn `s, sagn mir amoi, so weitergeht, ge, na san mir bald im Fasching drin, ge, und nachher, des is eine Zeit, ge, wo man darauf sich besinnt, ge, weil `s na do ernst werd, ge, und: ma muaß sich ja schon Gedanken macha, ge, drum, sag`n ma amol, ah, des vom Herzen des kimmt, ge, und mir des ja auch ernst nehmen.
I: Ja, liebe Zuhörer, wir wollen diese Andacht nicht weiter stören, und nun singt uns Herr Geschwendner noch eines seiner herrlich inbrünstigen Adventslieder.
G: ...
I: hmmmm ... hmmm...
G: Ah, ja, ah:
"Apfent, Apfent, hein Lichtlein prent,..."
Sie, des tuat ma jetzt leid, ge, oiso, i muaß jetzat nei, ge, d` Sportschau fangt o!
I: Herr...! Ah, ja, wir bedanken uns und geben zurück ins Studio.
Gerhard Polt
aus: Fast wia im richtigen Leben
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Landwirt Gschwendner (singt mit einer Bierflasche in der Hand):
Apfent, Hapfent, ein Lichtlein prent,
Apfent, ein Lichtlein brennt.
Interviewer: Ja, das war sehr schön, und nun schreitet der Herr des Hofes, Herr Geschwendner, auf uns zu, und nun gleich die Frage:
G: Ja?
I: Herr... Herr Geschwendner,
G: Ja
I: ...Advent scheint ja auch im Oberbairischen
G: Ja
I: ...eine alte, genauer gesagt, uralte Tradition zu sein.
G: ... Äh... jaja!... Nednt, des is wahr, net, Advent, net, des is, äh, quasi a so: Ein Advent, net, ohne, äh, einen Advent, des waar ja praktisch aso guat wie überhaupts koa Advent. Net, und drum, mia könna `s ja kaum mehr derwarten...
I: Das ist hochinteressant, Herr Geschwendner, und, äh, was ist nun das Typische an dieser typisch bairischen uraltchristlichen Tradition?
G: Ja, mei, des is doch aso, neda: sagn ma amal, mia, ge, mia könna `s ja kaum mehr derwarten, gell, weil bis mia oiwei Advent feiern, ned, äh, mia habn oiso s` Ding, net, das Fruahjahr, ge, is dazwischen, nachher hamma an Fruahsommer, ge, dann geht `s in` Sommer... hinein...
I: Herr Geschwendner, um an Ihre Worte von vorhin anzuknüpfen...
G: Ja?
I: Äh...
G: Wia?
I: Äh, Herr Geschwendner, äh,
G: Wia?
I: Nein, äh,...
G: Ah!
I: Ich wollte Sie... Sie haben doch vorhin, äh,...
G: Ja, genau. -- Wos?
I: Ja, bitte?
G: Oiso, an Sommer, den hamma doch scho g`habt, net, na kimmt no da Spatsummer, net, na geht `s praktisch in Irgscht, net, und nachher is` oiweil no a Zeitlang hin, ah, dass ma sog`n kunnt, dass aso weit is...
I: Ja...
G: ...und wenn ma nachher an Advent haben, net, ha-ben, nachher sagt man, aah, "Jetza", net, jetza geht `s quasi, oiso jetz san mia soweit, dass, dass er boid is! Mir könna `s ja doch kaum mehr derwarten! Weil mia scho ganz unruhig und nervös san...
I: ...das ist verständlich...
G: ... bis` asoweit is.
I: ...Sie haben hier in alter Tradition, da gibt es wahrscheinlich irgendwelche spezifischen Backwaren an Advent...
G: Aah...
I: Gebäck!
G: ...
I: Oder anders gefragt, ... es gibt doch sicher etwas Besonderes, was Sie an diesen festlichen Tagen zu sich nehmen, ein Ganserl, oder...
G: Ah, ja, ... mei, mir trinken an Advent, ge, mir essen, an Schweinsbraten gibt `s, ge, und ... einen Knödel, ge, wie an und für sich, mir trinken ein Bier, ge, also ich trinke, mir hab`n also jetzt des in dem Sinn net, ge, aber Advent, sag`n mir amoi, is ja doch die Zeit der Erwartung!
I: Das Stichwort ist gefallen: Advent heißt "Erwarten"! Und worauf richtet sich nun eigentlich diese Ihre Erwartung, Herr Geschwendner?
G: Ah, ah, des is so, net: Wenn `s, sagn mir amoi, so weitergeht, ge, na san mir bald im Fasching drin, ge, und nachher, des is eine Zeit, ge, wo man darauf sich besinnt, ge, weil `s na do ernst werd, ge, und: ma muaß sich ja schon Gedanken macha, ge, drum, sag`n ma amol, ah, des vom Herzen des kimmt, ge, und mir des ja auch ernst nehmen.
I: Ja, liebe Zuhörer, wir wollen diese Andacht nicht weiter stören, und nun singt uns Herr Geschwendner noch eines seiner herrlich inbrünstigen Adventslieder.
G: ...
I: hmmmm ... hmmm...
G: Ah, ja, ah:
"Apfent, Apfent, hein Lichtlein prent,..."
Sie, des tuat ma jetzt leid, ge, oiso, i muaß jetzat nei, ge, d` Sportschau fangt o!
I: Herr...! Ah, ja, wir bedanken uns und geben zurück ins Studio.
Bitte keine Horrormeldungen aus der Kingkongstadt
oder von der Mauerstrasse,
welche die ruhe und Kontemplation beeinträchtigen könnten!
oder von der Mauerstrasse,
welche die ruhe und Kontemplation beeinträchtigen könnten!
Grüß Gott,
Advent advent mein Schlitten brennt
einen schööönen guten morgen bei -8 °C
@doc
paß auf das es nicht nach versicherungsbetrug riecht
paß auf das es nicht nach versicherungsbetrug riecht
moin clubbies
ist ja schon richtig was los hier
ist ja schon richtig was los hier
und wieso gibts keinen chart ist der auch schon eingefroren
Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!!! Weg mit dem Ding!!
SOHN: "Nikolausi..."
VATER: "Hehehe, der Kleine, hehe, nein, das ist nicht Nikolausi, das ist Osterhasi, hehehe hehe."
SOHN: "Nikolausi..."
VATER: "Hehehe, nein, das ist nicht Nikolausi, weißt du, jetzt ist ja Frühling. Es ist ja jetzt nicht mehr Winter, hehehehe."
SOHN: "Nikolausi..."
VATER: "He, nein, he, das ist Osterhasi, weißt du, Osterhasi mit den Öhrli, hehehe, der bringt Gaggi für das Bubele, hehehehe, jaja."
SOHN: "Nikolausi..."
VATER: He, nein, also nein, weißt du, das handelt sich hier nicht um, äh, um, um Nikolausi, das ist Osterhasi, net, das ist ein Osterhasi, kein Nikolausi, gell?"
SOHN: "Nikolausi..."
VATER: "Ja also, nein, jetz hör doch mal zu, net, wenn ichs dir scho sag, das ist, es handelt sich hier nicht um ein Nikolausi, sondern um ein Osterhasi, net. Jetzt sieh das doch mal endlich ein."
SOHN: "Nikolausi..."
VATER: "Ja, also, ja Rotzbub frecher, ja wie soll ichs dir denn noch erklären, also sowas nein, gleich schmier ich dir eine, net."
SOHN: "Nikolausi..."
VATER: "Ja Herrschaftszeitenmalefitz, jetzt widerspricht er ständig, net. Jetzt, jetzt hör doch amal zu, wenn ich schon was sag, äh äh Nik... äh O... ähäh, das ist Osterhasi, net..."
SOHN: "Nikolausi..."
VATER: "Na, das ist kein Nikolausi, net, jetzt, also, wenn einer mal sich in einen Gedanken förmlich hineinverrent, dann ist er ja wie vernagelt, net."
SOHN: "Nikolausi..."
VATER: schreit: "Ja, also, so, ja also du Rotzbub, net, das ist ein Osterhasi, das ist kein Nikolausi, Osterhasi, verstanden, O-ster-ha-si !!!"
SOHN: "Nikolausi..."
(Gerhard Polt )
VATER: "Hehehe, der Kleine, hehe, nein, das ist nicht Nikolausi, das ist Osterhasi, hehehe hehe."
SOHN: "Nikolausi..."
VATER: "Hehehe, nein, das ist nicht Nikolausi, weißt du, jetzt ist ja Frühling. Es ist ja jetzt nicht mehr Winter, hehehehe."
SOHN: "Nikolausi..."
VATER: "He, nein, he, das ist Osterhasi, weißt du, Osterhasi mit den Öhrli, hehehe, der bringt Gaggi für das Bubele, hehehehe, jaja."
SOHN: "Nikolausi..."
VATER: He, nein, also nein, weißt du, das handelt sich hier nicht um, äh, um, um Nikolausi, das ist Osterhasi, net, das ist ein Osterhasi, kein Nikolausi, gell?"
SOHN: "Nikolausi..."
VATER: "Ja also, nein, jetz hör doch mal zu, net, wenn ichs dir scho sag, das ist, es handelt sich hier nicht um ein Nikolausi, sondern um ein Osterhasi, net. Jetzt sieh das doch mal endlich ein."
SOHN: "Nikolausi..."
VATER: "Ja, also, ja Rotzbub frecher, ja wie soll ichs dir denn noch erklären, also sowas nein, gleich schmier ich dir eine, net."
SOHN: "Nikolausi..."
VATER: "Ja Herrschaftszeitenmalefitz, jetzt widerspricht er ständig, net. Jetzt, jetzt hör doch amal zu, wenn ich schon was sag, äh äh Nik... äh O... ähäh, das ist Osterhasi, net..."
SOHN: "Nikolausi..."
VATER: "Na, das ist kein Nikolausi, net, jetzt, also, wenn einer mal sich in einen Gedanken förmlich hineinverrent, dann ist er ja wie vernagelt, net."
SOHN: "Nikolausi..."
VATER: schreit: "Ja, also, so, ja also du Rotzbub, net, das ist ein Osterhasi, das ist kein Nikolausi, Osterhasi, verstanden, O-ster-ha-si !!!"
SOHN: "Nikolausi..."
(Gerhard Polt )
besinnlichen, adventlichen Mittag!
grüße von der ostfront
@watto
absteiger
isses bei euch auch so kalt
absteiger
isses bei euch auch so kalt
Wenn der Nachbar im Flugzeug lebensbedrohlich dick ist
Von Hauke Goos
Am Morgen hatte es für einen Moment so ausgesehen, als sei das Glück mit Barbara Hewson. Zwar hatte ihr Mann Roy die Flugscheine, zusammen mit ein paar alten Zeitungen, in den Hotelpapierkorb geworfen, doch dann hatte das Zimmermädchen sie in letzter Minute gefunden, ein Bote brachte ihnen die Tickets zum Flughafen nach.
Die beiden hatten drei Wochen Kalifornien gebucht, nach einem anstrengenden Jahr. Sie waren am Vorabend von Swansea in Wales Richtung London gefahren und hatten im Hotel am Flughafen übernachtet; sie freuten sich auf die Reise und auf die Sonne.
Sie entdeckten die Frau am Gate beinahe gleichzeitig. Sie war etwa Mitte 60, von grobem Knochenbau, mit Oberarmen so mächtig wie die Schenkel eines Mannes. "Meine Güte, ist die riesig!", dachte Barbara Hewson. Sie bedauerte den Armen, der neben ihr würde sitzen müssen. Wenig später wurde die Frau im Rollstuhl an Bord geschoben.
Barbara Hewson hatte für sich und ihren Mann Sitze hinter der Trennwand zur ersten Klasse reservieren lassen. Seit Jahren leidet die 63-Jährige an Arthritis und an einem Bandscheibenschaden. Der Nonstop-Flug nach Los Angeles dauert elf Stunden. Sie brauchte Platz für ihre Beine.
Als die beiden ihre Reihe erreichten, saß die dicke Frau vom Gate schon auf dem Platz neben dem Sitz von Barbara Hewson. Die Armlehne dazwischen hatte sie hochgeklappt. Nicht einmal ein Kleinkind passte jetzt noch auf den Sitz neben ihr.
Barbara Hewson hat in ihrem Leben viele Transportmittel ausprobiert. Sie ist mit der Gondel gefahren und auf einem Elefanten geritten, sie ist im Kanu unterwegs gewesen und im Ballon. Niemand hat sie darauf vorbereitet, dass die beschwerlichste Reise ihres Lebens in einer Boeing 747 der Virgin Atlantic Airways stattfinden würde, von London nach Los Angeles, Economy-Klasse.
Barbara Hewson bat eine Stewardess um Hilfe. Sie habe zwei Möglichkeiten, bekam sie zur Antwort: Entweder steige sie aus und versuche, in einer der nächsten Maschinen nach Los Angeles noch einen Platz zu finden - oder sie frage im voll besetzten Flugzeug herum, ob jemand bereit sei, den Platz mit ihr zu tauschen.
Barbara Hewson nahm also schräg unter ihrer Nachbarin Platz, deren Bein auf ihrem Oberschenkel ruhte und deren Ellenbogen auf ihrem Brustkorb lag; halb gegen ihren Mann gedrückt, halb auf die Schnallen der Sicherheitsgurte und die Bedienleiste für den Fernseher gequetscht, hoffte sie auf ein Wunder.
Es wurde der längste Alptraum ihres Lebens. Sie konnte weder schlafen noch lesen; weil sich das Tablett nicht herunterklappen ließ, blieb ihr zum Essen nur eine Tafel Schokolade, die sie in ihrer Handtasche fand.
Es dauerte eine Weile, bis sie bemerkte, dass die dicke Frau nicht allein reiste. Deren Ehemann, normalgewichtig und unbeschwert, hatte in der Reihe hinter ihr Platz genommen. Als sie ihm in die Augen blickte, sah er zur Seite.
Bald nach ihrer Ankunft in Los Angeles spürte Barbara Hewson ein Pochen in ihrer Brust, das sich allmählich in einen dumpfen Schmerz verwandelte. Der Schmerz wanderte den linken Arm herunter und kam schließlich als schwarz schimmernder Bluterguss in ihrer Hand zum Vorschein; als er sich verteilte, färbte sich der Handteller blau. Als dazu auch noch die Schmerzen im rechten Bein unerträglich wurden, fuhr sie endlich ins Krankenhaus. Der Arzt stellte einen beschädigten Ischiasnerv fest und spritzte ihr ein Schmerzmittel. Für den Rückflug, empfahl er, müsse Barbara Hewson unbedingt in eine höhere Klasse umgesetzt werden.
Den Brief des Arztes faxte sie umgehend an Virgin Atlantic. Als die beiden für den Rückflug einchecken wollten, wusste am Schalter niemand etwas von dem Upgrading. Noch im Flugzeug verweigerte man ihr einen breiteren Sitz - ein Upgrading sei den Erster-Klasse-Passagieren nicht zuzumuten, die schließlich viel mehr bezahlt hätten als sie.
Erst als drei andere Passagiere an ihr vorbei nach vorn gewunken wurden, weil sie sich über irgendetwas beschwert hatten, beschloss Barbara Hewson, Virgin Atlantic zu verklagen. "Es geht nicht ums Geld", sagt sie. "Es geht ums Recht." Sie hat einen Sohn großgezogen, der mit einem Hirnschaden auf die Welt gekommen war. Sie hat gelernt zu kämpfen.
Zwei Wochen nachdem sie wieder zu Hause waren, bekam sie Post von Virgin Atlantic. Offenbar sei sie "unzufrieden mit bestimmten Begleitumständen Ihrer Reise", hieß es darin. Damit sie Virgin Atlantic indes nicht in allzu schlechter Erinnerung behalte, gehe ihr in den nächsten Tagen ein kleiner Geschenkkorb zu. Die Post brachte Konservendosen im Wert von annähernd 15 Pfund. Barbara Hewson nahm die Herausforderung an.
In den nächsten 17 Monaten schrieb sie rund 50 Briefe und E-Mails. Als Virgin Atlantic ihr zwei Economy-Flüge zu einem Ziel ihrer Wahl und zwei Hotelgutscheine in einem Haus der Virgin-Gruppe anbot, wusste sie, dass sie gewonnen hatte. Am Ende akzeptierte sie eine außergerichtliche Einigung über 13 000 Pfund, rund 20 000 Euro.
Seither verging kein Tag ohne Schmerzen. Schon der Gedanke an einen Langstreckenflug ist ihr unerträglich. Im Januar war ihr Mann in Ägypten, zusammen mit ihrem Sohn. Es war der erste Urlaub in 43 Ehejahren, den sie getrennt voneinander verbracht haben.
Von Hauke Goos
Am Morgen hatte es für einen Moment so ausgesehen, als sei das Glück mit Barbara Hewson. Zwar hatte ihr Mann Roy die Flugscheine, zusammen mit ein paar alten Zeitungen, in den Hotelpapierkorb geworfen, doch dann hatte das Zimmermädchen sie in letzter Minute gefunden, ein Bote brachte ihnen die Tickets zum Flughafen nach.
Die beiden hatten drei Wochen Kalifornien gebucht, nach einem anstrengenden Jahr. Sie waren am Vorabend von Swansea in Wales Richtung London gefahren und hatten im Hotel am Flughafen übernachtet; sie freuten sich auf die Reise und auf die Sonne.
Sie entdeckten die Frau am Gate beinahe gleichzeitig. Sie war etwa Mitte 60, von grobem Knochenbau, mit Oberarmen so mächtig wie die Schenkel eines Mannes. "Meine Güte, ist die riesig!", dachte Barbara Hewson. Sie bedauerte den Armen, der neben ihr würde sitzen müssen. Wenig später wurde die Frau im Rollstuhl an Bord geschoben.
Barbara Hewson hatte für sich und ihren Mann Sitze hinter der Trennwand zur ersten Klasse reservieren lassen. Seit Jahren leidet die 63-Jährige an Arthritis und an einem Bandscheibenschaden. Der Nonstop-Flug nach Los Angeles dauert elf Stunden. Sie brauchte Platz für ihre Beine.
Als die beiden ihre Reihe erreichten, saß die dicke Frau vom Gate schon auf dem Platz neben dem Sitz von Barbara Hewson. Die Armlehne dazwischen hatte sie hochgeklappt. Nicht einmal ein Kleinkind passte jetzt noch auf den Sitz neben ihr.
Barbara Hewson hat in ihrem Leben viele Transportmittel ausprobiert. Sie ist mit der Gondel gefahren und auf einem Elefanten geritten, sie ist im Kanu unterwegs gewesen und im Ballon. Niemand hat sie darauf vorbereitet, dass die beschwerlichste Reise ihres Lebens in einer Boeing 747 der Virgin Atlantic Airways stattfinden würde, von London nach Los Angeles, Economy-Klasse.
Barbara Hewson bat eine Stewardess um Hilfe. Sie habe zwei Möglichkeiten, bekam sie zur Antwort: Entweder steige sie aus und versuche, in einer der nächsten Maschinen nach Los Angeles noch einen Platz zu finden - oder sie frage im voll besetzten Flugzeug herum, ob jemand bereit sei, den Platz mit ihr zu tauschen.
Barbara Hewson nahm also schräg unter ihrer Nachbarin Platz, deren Bein auf ihrem Oberschenkel ruhte und deren Ellenbogen auf ihrem Brustkorb lag; halb gegen ihren Mann gedrückt, halb auf die Schnallen der Sicherheitsgurte und die Bedienleiste für den Fernseher gequetscht, hoffte sie auf ein Wunder.
Es wurde der längste Alptraum ihres Lebens. Sie konnte weder schlafen noch lesen; weil sich das Tablett nicht herunterklappen ließ, blieb ihr zum Essen nur eine Tafel Schokolade, die sie in ihrer Handtasche fand.
Es dauerte eine Weile, bis sie bemerkte, dass die dicke Frau nicht allein reiste. Deren Ehemann, normalgewichtig und unbeschwert, hatte in der Reihe hinter ihr Platz genommen. Als sie ihm in die Augen blickte, sah er zur Seite.
Bald nach ihrer Ankunft in Los Angeles spürte Barbara Hewson ein Pochen in ihrer Brust, das sich allmählich in einen dumpfen Schmerz verwandelte. Der Schmerz wanderte den linken Arm herunter und kam schließlich als schwarz schimmernder Bluterguss in ihrer Hand zum Vorschein; als er sich verteilte, färbte sich der Handteller blau. Als dazu auch noch die Schmerzen im rechten Bein unerträglich wurden, fuhr sie endlich ins Krankenhaus. Der Arzt stellte einen beschädigten Ischiasnerv fest und spritzte ihr ein Schmerzmittel. Für den Rückflug, empfahl er, müsse Barbara Hewson unbedingt in eine höhere Klasse umgesetzt werden.
Den Brief des Arztes faxte sie umgehend an Virgin Atlantic. Als die beiden für den Rückflug einchecken wollten, wusste am Schalter niemand etwas von dem Upgrading. Noch im Flugzeug verweigerte man ihr einen breiteren Sitz - ein Upgrading sei den Erster-Klasse-Passagieren nicht zuzumuten, die schließlich viel mehr bezahlt hätten als sie.
Erst als drei andere Passagiere an ihr vorbei nach vorn gewunken wurden, weil sie sich über irgendetwas beschwert hatten, beschloss Barbara Hewson, Virgin Atlantic zu verklagen. "Es geht nicht ums Geld", sagt sie. "Es geht ums Recht." Sie hat einen Sohn großgezogen, der mit einem Hirnschaden auf die Welt gekommen war. Sie hat gelernt zu kämpfen.
Zwei Wochen nachdem sie wieder zu Hause waren, bekam sie Post von Virgin Atlantic. Offenbar sei sie "unzufrieden mit bestimmten Begleitumständen Ihrer Reise", hieß es darin. Damit sie Virgin Atlantic indes nicht in allzu schlechter Erinnerung behalte, gehe ihr in den nächsten Tagen ein kleiner Geschenkkorb zu. Die Post brachte Konservendosen im Wert von annähernd 15 Pfund. Barbara Hewson nahm die Herausforderung an.
In den nächsten 17 Monaten schrieb sie rund 50 Briefe und E-Mails. Als Virgin Atlantic ihr zwei Economy-Flüge zu einem Ziel ihrer Wahl und zwei Hotelgutscheine in einem Haus der Virgin-Gruppe anbot, wusste sie, dass sie gewonnen hatte. Am Ende akzeptierte sie eine außergerichtliche Einigung über 13 000 Pfund, rund 20 000 Euro.
Seither verging kein Tag ohne Schmerzen. Schon der Gedanke an einen Langstreckenflug ist ihr unerträglich. Im Januar war ihr Mann in Ägypten, zusammen mit ihrem Sohn. Es war der erste Urlaub in 43 Ehejahren, den sie getrennt voneinander verbracht haben.
Moin Jungs und Mädels !
Sonnenfinsternis aus ISS-Sicht
KREBSRISIKO
Auch Babynahrung enthält Acrylamid
Das Krebs erregende Acrylamid findet sich auch in manchen Nahrungsmitteln für Babys, warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung. In einigen Fällen ist die Konzentration offenbar gefährlich hoch.
Selbst Babynahrung ist nicht frei vom Schadstoff Acrylamid. Zwar seien in den meisten Komplettmahlzeiten und selbst zubereiteten Kindernahrungen nur sehr geringe Konzentrationen gefunden worden, teilte das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) am Montag mit. Ausnahmen bildeten jedoch ein Kindervollkornkeks-Produkt und ein Keksprodukt zur Breizubereitung.
In den beiden Produkten wurden nach Angaben des Bundesinstituts 160 beziehungsweise 400 Mikrogramm Acrylamid pro Kilogramm nachgewiesen. Damit könne ein Kleinkind im ungünstigsten Fall ähnlich hohe Schadstoffmengen pro Kilogramm Körpergewicht aufnehmen wie ein hoch belasteter Erwachsener. Für die Nennung der Produktnamen fehle jedoch die rechtliche Grundlage.
Das BfR appellierte an alle Hersteller, den Acrylamidgehalt ihrer Produkte so schnell so weit wie möglich zu senken. Die große Zahl der Produkte zeige, dass es möglich sei, Baby- und Kleinkindnahrung mit geringem Schadstoffanteil herzustellen. Soweit die Acrylamidgehalte bekannt seien, sollten Eltern auf gering belastete Nahrungsmittel ausweichen, empfahl das Institut.
Acrylamid entsteht beim Backen, Rösten und Braten stärkehaltiger Lebensmittel wie Kartoffelchips, Keksen und Knäckebrot. In Tierversuchen erwies sich die Substanz als Krebs erregend. Das genaue Risiko für den Menschen lasse sich noch nicht sicher abschätzen, betonte das BfR. Es gebe aus heutiger Sicht jedoch keinen Grund, an einem Krebsrisiko auch für Menschen zu zweifeln.
Auch Babynahrung enthält Acrylamid
Das Krebs erregende Acrylamid findet sich auch in manchen Nahrungsmitteln für Babys, warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung. In einigen Fällen ist die Konzentration offenbar gefährlich hoch.
Selbst Babynahrung ist nicht frei vom Schadstoff Acrylamid. Zwar seien in den meisten Komplettmahlzeiten und selbst zubereiteten Kindernahrungen nur sehr geringe Konzentrationen gefunden worden, teilte das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) am Montag mit. Ausnahmen bildeten jedoch ein Kindervollkornkeks-Produkt und ein Keksprodukt zur Breizubereitung.
In den beiden Produkten wurden nach Angaben des Bundesinstituts 160 beziehungsweise 400 Mikrogramm Acrylamid pro Kilogramm nachgewiesen. Damit könne ein Kleinkind im ungünstigsten Fall ähnlich hohe Schadstoffmengen pro Kilogramm Körpergewicht aufnehmen wie ein hoch belasteter Erwachsener. Für die Nennung der Produktnamen fehle jedoch die rechtliche Grundlage.
Das BfR appellierte an alle Hersteller, den Acrylamidgehalt ihrer Produkte so schnell so weit wie möglich zu senken. Die große Zahl der Produkte zeige, dass es möglich sei, Baby- und Kleinkindnahrung mit geringem Schadstoffanteil herzustellen. Soweit die Acrylamidgehalte bekannt seien, sollten Eltern auf gering belastete Nahrungsmittel ausweichen, empfahl das Institut.
Acrylamid entsteht beim Backen, Rösten und Braten stärkehaltiger Lebensmittel wie Kartoffelchips, Keksen und Knäckebrot. In Tierversuchen erwies sich die Substanz als Krebs erregend. Das genaue Risiko für den Menschen lasse sich noch nicht sicher abschätzen, betonte das BfR. Es gebe aus heutiger Sicht jedoch keinen Grund, an einem Krebsrisiko auch für Menschen zu zweifeln.
KULTUR MIT CHEUNG WAH
An Dulkamaren
WIe kan ich ohne Haß / dich / Dulkamara / lieben /
du bitter-süße du? Bald bist du gar zu gut.
Bald / wenn ein schlechter Wahn ersteiget deinen Muth /
So steht mein naher Todt ümm deiner Stirn geschrieben.
So lange hast du nun diß Spiel mit mir getrieben.
Sag` / ob dir meine Pein denn also sanffte thut?
Ob dich mein frohseyn schmertzt; so weiß ich / theures Blut /
daß ich bey Lust und Noth die Masse mehr muß üben.
Wer` ich / wie du gesinnt; so könt` auch ich / wie du /
bey gleichem Muthe seyn inzwischen Müh` und Ruh /
inzwischen Leid` und Lust bey einem Hertzen stehen.
So / weil ich standhafft bin / weichst du ohn unterlaß.
Wie kan es anders seyn? Ich muß zu grunde gehen /
durch dich / gehasstes Lieb / durch dich / geliebter Haß.
Paul Fleming
(1609-1640)
An Dulkamaren
WIe kan ich ohne Haß / dich / Dulkamara / lieben /
du bitter-süße du? Bald bist du gar zu gut.
Bald / wenn ein schlechter Wahn ersteiget deinen Muth /
So steht mein naher Todt ümm deiner Stirn geschrieben.
So lange hast du nun diß Spiel mit mir getrieben.
Sag` / ob dir meine Pein denn also sanffte thut?
Ob dich mein frohseyn schmertzt; so weiß ich / theures Blut /
daß ich bey Lust und Noth die Masse mehr muß üben.
Wer` ich / wie du gesinnt; so könt` auch ich / wie du /
bey gleichem Muthe seyn inzwischen Müh` und Ruh /
inzwischen Leid` und Lust bey einem Hertzen stehen.
So / weil ich standhafft bin / weichst du ohn unterlaß.
Wie kan es anders seyn? Ich muß zu grunde gehen /
durch dich / gehasstes Lieb / durch dich / geliebter Haß.
Paul Fleming
(1609-1640)
Bevor ich euch überfordere, geh ich wieder
Naiiiinnnnn, kostbarer hic, der du uns die Kultur nah an unsere herzen bringst...
...verweile doch !!!!!!
...verweile doch !!!!!!
Wenigstens einer, der das Adventliche verinnerlicht hat!
Für andy und Ronny:
Advent
Es naut die Blacht . . . Verzeihung!
Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken
Schneeflöcklein leis` herniedersinken.
Auf Edeltännleins grünem Wipfel
häuft sich ein kleiner, weißer Zipfel.
Und dort, vom Fenster her, durchbricht
den dunklen Tann ein warmes Licht.
Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer
die Försterin im Herrenzimmer.
In dieser wunderschönen Nacht
hat sie den Förster umgebracht.
Er war ihr bei des Heimes Pflege
seit langer Zeit schon sehr im Wege.
Drum kam sie mit sich überein:
Am Niklasabend muß es sein.
Und als das Rehlein ging zur Ruh`
das Häslein tat die Augen zu,
erlegte sie - direkt von vorn -
den Gatten über Kimm` und Korn.
Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase
zwei, drei, viermal die Schnuppernase
und ruhet weiter süß im Dunkeln
derweil die Sterne traulich funkeln.
Und in der guten Stube drinnen,
da läuft des Försters Blut von hinnen.
Nun muß die Försterin sich eilen,
den Gatten sauber zu zerteilen.
Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen
nach Waidmannssitte aufgebrochen.
Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied,
was der Gemahl bisher vermied,
behält ein Teil Filet zurück
als festtägliches Bratenstück
und packt darauf - es geht auf vier -
die Reste in Geschenkpapier.
Da tönt`s von fern wie Silberschellen,
im Dorfe hört man Hunde bellen.
Wer ist`s, der in so später Nacht
im Schnee noch seine Runden macht?
Knecht Ruprecht kommt mit goldnem Schlitten
auf einem Hirsch herangeritten.
"He, gute Frau, habt Ihr noch Sachen,
die armen Menschen Freude machen?"
Des Försters Haus ist tief verschneit,
doch seine Frau ist schon bereit:
"Die sechs Pakete, heilger Mann,
`s ist alles, was ich geben kann."
Die Silberschellen klingen leise,
Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise.
Im Försterhaus die Kerze brennt,
ein Sternlein blinkt - es ist Advent!
Loriot
:O
Es naut die Blacht . . . Verzeihung!
Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken
Schneeflöcklein leis` herniedersinken.
Auf Edeltännleins grünem Wipfel
häuft sich ein kleiner, weißer Zipfel.
Und dort, vom Fenster her, durchbricht
den dunklen Tann ein warmes Licht.
Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer
die Försterin im Herrenzimmer.
In dieser wunderschönen Nacht
hat sie den Förster umgebracht.
Er war ihr bei des Heimes Pflege
seit langer Zeit schon sehr im Wege.
Drum kam sie mit sich überein:
Am Niklasabend muß es sein.
Und als das Rehlein ging zur Ruh`
das Häslein tat die Augen zu,
erlegte sie - direkt von vorn -
den Gatten über Kimm` und Korn.
Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase
zwei, drei, viermal die Schnuppernase
und ruhet weiter süß im Dunkeln
derweil die Sterne traulich funkeln.
Und in der guten Stube drinnen,
da läuft des Försters Blut von hinnen.
Nun muß die Försterin sich eilen,
den Gatten sauber zu zerteilen.
Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen
nach Waidmannssitte aufgebrochen.
Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied,
was der Gemahl bisher vermied,
behält ein Teil Filet zurück
als festtägliches Bratenstück
und packt darauf - es geht auf vier -
die Reste in Geschenkpapier.
Da tönt`s von fern wie Silberschellen,
im Dorfe hört man Hunde bellen.
Wer ist`s, der in so später Nacht
im Schnee noch seine Runden macht?
Knecht Ruprecht kommt mit goldnem Schlitten
auf einem Hirsch herangeritten.
"He, gute Frau, habt Ihr noch Sachen,
die armen Menschen Freude machen?"
Des Försters Haus ist tief verschneit,
doch seine Frau ist schon bereit:
"Die sechs Pakete, heilger Mann,
`s ist alles, was ich geben kann."
Die Silberschellen klingen leise,
Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise.
Im Försterhaus die Kerze brennt,
ein Sternlein blinkt - es ist Advent!
Loriot
:O
na siehste hic, ich kann auch in Gedichten...
Die adventliche försterin:
Wäff, wäff, wäff...
Wünsche allen ein frohes ausklingen dieses adventlichen Tages!
Guten Abend Ihr Weihnachtsmänner
jetzt war ich kurz draußen...das ist ja sowas
von kalt
von kalt
habe mir sofort eine Weinschorle eingeschenkt...
langsam wird mir warm
langsam wird mir warm
Jetzt wollte ich bei meinem Metzger für Weihnachten
meine Bestellung abgeben...online....geht noch nicht
meine Bestellung abgeben...online....geht noch nicht
da sieht man es wieder mal!
Das www funzt weltweit...aber nicht die 2 km zu
meinem Metzger..
Das www funzt weltweit...aber nicht die 2 km zu
meinem Metzger..
jetzt sagt nicht die 2 km kann man auch fahren...
ich war irgendwann im Sommer dort...und kommendes Jahr
ist meine Kfz-Haftpflicht um 20 % höher,
statt 400 und soundsoviel muß ich 671 € löhnen
ich war irgendwann im Sommer dort...und kommendes Jahr
ist meine Kfz-Haftpflicht um 20 % höher,
statt 400 und soundsoviel muß ich 671 € löhnen
soviel Geld ist ja mein Auto gar nicht mehr wert
# 40
und tschüss
und tschüss
Gute Nacht ihr Christkinder !
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