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    Oelpreis - Am Ölpreis hängt alles - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.01.03 08:32:38 von
    neuester Beitrag 25.04.03 16:20:53 von
    Beiträge: 61
    ID: 686.462
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      schrieb am 23.01.03 08:32:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Aus der FTD vom 23.1.2003
      Ölmarktbericht: Anzeichen für Streikende in Venezuela drücken Preise
      Von S. Sachs, Frankfurt, C. Hoyos, New York, und A. Roberts, London

      Erste Anzeichen einer Entspannung in Venezuela haben am Mittwoch zwischenzeitlich zu fallenden Ölnotierungen geführt. Die Entscheidung einiger Tankerkapitäne, an ihre Arbeitsplätze zurückzukehren, nährte die Hoffnung, es könne bald zu einem vollständigen Ende des Streiks der Ölarbeiter kommen.

      Die Furcht vor Lieferengpässen im Fall einer kriegerischen Auseinandersetzung in Irak wurde zwischenzeitlich in den Hintergrund gedrängt. Investoren nahmen daraufhin erst einmal Gewinne mit, um sich später zu niedrigen Kursen wieder einzudecken. Denn daran, dass kurzfristig wieder mit deutlich höheren Notierungen zu rechnen ist, zweifelt unter den Ölhändlern keiner.

      Nordseeöl der Sorte Brent zur Lieferung im März verbilligte sich im Londoner Handel bis 20 Uhr MEZ um 39 US-Cent auf 30,35 $ pro Barrel (ein Barrel entspricht 159 Litern). An der New York Mercantile Exchange fiel der Preis für ein Barrel Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im März bis zur gleichen Zeit um 34 US-Cent auf 32,85 $.


      Nach Aussage des algerischen Ölministers Chakib Khelil wäre die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) nicht in der Lage, eine Ölverknappung zu verhindern, sollte die Produktion in Venezuela und Irak gleichzeitig ausfallen. Saudi-Arabiens Tageszeitung "El Watan" zitiert den Minister am Mittwoch mit den Worten, ein Irak-Krieg und ein andauernder Streik in der venezolanischen Ölindustrie würden zu Ausfällen von täglich fünf Millionen Barrel führen. Die Reserven der Opec betrügen jedoch nur drei Millionen Barrel pro Tag. Dieser Umstand könnte zu einem erheblichen Ruck an den Ölmärkten führen. "Ein Ölpreisanstieg auf 40 $ ist durchaus möglich", sagte Khelil.



      Schrumpfende Vorräte


      Unterdessen fürchten die großen US-Raffinerien, die stetig sinkenden US-Lagerbestände könnten dazu führen, dass sie ihre Produktion zurückschrauben müssen. In den vergangenen Wochen hatten die Bestände historische Tiefstände erreicht. Auf Grund des US-Feiertags am Montag werden die amerikanischen Rohölvorräte der Vorwoche erst am Donnerstag veröffentlicht.


      Nach Angaben der internationalen Energieagentur sind die USA jedoch nicht die einzige Region, die mit den schrumpfenden Vorräten zu kämpfen hat. Auch in Europa und im pazifischen Raum würden die Lager immer leerer. Sollten die Raffinerien ihre Produktion drosseln, wären höhere Benzinpreise die Folge.



      © 2003 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 08:33:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 08:34:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 08:50:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 09:17:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi humm!

      Irak ist nicht der einzigste Öllieferrant und nimmt %ual nur einen geringen Teil der Weltförderung ein.

      Alles nur Panikmache glaube ich. Es will jeder noch mal das die Kurse abstürzen um billig einzukaufen.


      Was mich vielmehr interessiert, wo bekomme ich diese Schaubilder her:

      ICH SUCHE SIE VOM ÖLPREIS UND DEM IMMOBILIENINDEX DER USA!!!!!

      KANNST DU MIR DA NEN TIPP GEBEN???

      Wäre nett

      MFG

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      Avatar
      schrieb am 23.01.03 09:35:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das kam letztens über Reuters rein, vielleicht ist es allen schon bekannt, aber hier nochmal:

      Reuters, Story [ 21.01.2003 17:02:38 ]

      OIL/Bei Irak-Krieg droht weltweiter Ölmangel (CGES-Studie)
      LONDON/DOHA (AWP) - Bei einem Irak-Krieg und einer fortgesetzten Krise in Venezuela droht ein weltweiter Ölmangel. Dies geht aus einer Studie des Londoner Zentrums für weltweite Energie-Studien (CGES) hervor.

      Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) könnte keinen Ausgleich schaffen, wenn die Öl-Lieferungen aus Irak und Venezuela gleichzeitig ausfielen, heisst es in dem Bericht. Die OPEC allein verfüge nicht über ausreichende Produktionskapazitäten, um diese Ausfälle zu kompensieren.

      Ein längerer Irak-Krieg werde zusätzlich die Lieferungen aus anderen Mitgliedsländern in der Region beeinträchtigen. In diesem Fall könnte sich der
      tägliche Ausfall auf 5 Mio Barrel summieren, schätzen die Experten. Damit müssten grosse Energieverbraucher, vor allem die USA, sehr bald auf ihre
      Ölreserven zurückgreifen.

      OPEC-Mitbegründer Jamani sagte in Doha, Saddam Hussein könnte bei einem von den USA angeführten Angriff auf sein Land die Ölquellen zerstören und damit eine weltweite Katastrophe auslösen. Ein Krieg würde den Ölpreis explodieren lassen. Jamani rechnet in diesem Fall mit einem Anstieg auf 80 bis 100 USD.

      Gestern Montag war der Preis für OPEC-Öl auf ein Zwei-Jahreshoch geklettert. Ein Barrel (159 Liter) habe im Schnitt 31,21 USD gegenüber 31,02 USD am Freitag zuvor gekostet, berichtete das OPEC-Sekretariat heute Dienstag in Wien.

      Unterdessen schloss die OPEC eine weitere Erhöhung der Fördermengen nach ihrer nächsten Sitzung am 11. März nicht aus. Alle Optionen seien offen, sagte der Ölminister von Katar und amtierende OPEC-Präsident, Abdallah ben Hamed el Attija, vor Journalisten in Doha.

      Das Problem sei allerdings, dass die Märkte derzeit nicht auf solche Massnahmen reagierten, erläuterte der OPEC-Präsident: Angesichts der andauernden Venezuela-Krise und des drohenden Irak-Kriegs stehe der Markt "politisch und psychologisch unter Druck".

      Die OPEC versucht derzeit, den Ölpreis durch Anpassung ihrer Fördermengen zwischen 22 und 28 USD zu halten. Laut CGES ist aber genau diese Politik für eine mangelhafte Vorratshaltung bei den grossen Energiekonsumenten
      verantwortlich.

      So hätten sich die USA bereits nach den Lieferausfällen aus Venezuela dringend um die Aufstockung ihrer strategischen Ölreserven kümmern müssen. Die Irak-Krise habe Washington offenbar zu sehr in Anspruch genommen, um die notwendigen Entscheidungen zu treffen.

      sda/sfr

      Sicherlich ist das alles ein wenig übertrieben, und die Wahrheit wird wohl wie immmer in der Mitte liegen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 09:37:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Danke für die Hilfe an Euch ALLE da draußen !!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 09:55:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ reglooo:

      du hast ein mail.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 11:18:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      14.09.2002

      D I E T H I L E N I U S - K O L U M N E

      Saddam Hussein und der Ölpreis

      Von Georg Thilenius

      Ein Angriff auf den Irak könnte den Ölpreis kurzzeitig auf 40 Dollar je Barrel treiben, meint Georg Thilenius. Doch nach den Erfahrungen des Golfkriegs dürfte dies nur von kurzer Dauer sein.

      George Bush hat die vereinten Nationen gebeten, durchzusetzen, dass Saddam Hussein die UN-Resolutionen einhält. Diese UN-Resolutionen verbieten ihm die Entwicklung von neuen Waffen seit 1991. UN-Generalsekretär Kofi Annan hat bereits gesagt, dass er George Bush zustimmt und das er sich darum bemühen möchte, dass die UN die Angelegenheit löst.

      Ölpreis liegt bereits bei 30 Dollar je Barrel

      Sollte die UN keine entsprechenden Beschlüsse fassen und sollten Waffeninspektoren nicht doch noch einen Zugang in den Irak erhalten, ist Amerika gemeinsam mit England zu einem Krieg gegen den Irak bereit.

      Dazu kommt noch die Warnung, dass die Organisation von Osama Bin Laden Angriffe auf amerikanische Öltanker plane. All dies lässt den Ölpreis wieder auf 30 Dollar pro Barrel steigen. Das ist der höchste Wert seit dem Juni letzten Jahres und 10 Dollar über dem Preis zu Jahresbeginn.

      Die Ölproduktion des Irak hat keinen großen Einfluss auf den Ölpreis, zumal andere Produzenten gesagt haben, dass sie weiter Öl in den Westen liefern werden, falls ein amerikanischer Angriff oder eigene Sabotage im Irak die Ölquellen des Irak lahm legen sollten.

      Gift für die Konjunktur

      Falls diese Aktion gegen den Irak stattfindet, ist dennoch damit zu rechnen, dass der Ölpreis weiter steigt und sich bis auf 40 Dollar pro Barrel erhöht. Für die sich langsam erholende Weltwirtschaft wäre eine solche Steigerung alles andere als willkommen. Denn die Energiepreise sind eine Art Sondersteuer gegen die Verbraucher und gegen die Unternehmen.

      Eine länger anhaltende Erhöhung des Ölpreises um 10 Dollar würde zwischen 0,25 und 0,5 Prozent des Wirtschaftswachstums kosten. Es ist anzunehmen, dass wir eine ähnliche Entwicklung sehen werden wie in der Golfkrise in den Jahren 1990/1991.

      Im Oktober 1990, nach der Invasion irakischer Truppen in Kuwait war der Ölpreis kurz auf 40 Dollar gestiegen und von da an langsam wieder gefallen, weil sich die Gegenwehr des westlichen Bündnisses abzeichnete. Am 17. Januar 1991 begann der Feldzug der Alliierten gegen den Irak. An diesem Tag fiel der Ölpreis von 30 Dollar auf 19,70 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 11:21:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ölpreis treibt
      Erzeugerpreise nach oben

      Steigerung im Dezember um 0,9 Prozent

      Höhere Preise für Mineralölprodukte haben die Erzeugerpreise in Deutschland im Dezember anziehen lassen. Der Gesamtindex der Erzeugerpreise habe im Dezember um 0,9 Prozent über dem Wert des Vorjahresmonats gelegen, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mit. Ohne Mineralölerzeugnisse wären die Erzeugerpreise zum Vorjahr lediglich um 0,2 Prozent gestiegen.


      23.01.2003


      http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/0%2C1367%2CWIR…
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 14:22:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      1/1/03 7:58:21 AM IRAK-KONFLIKT/Zeitung: USA wollen bei Krieg Ölfelder schützen London (awp 25/vwd) - Für den Fall eines Irak-Krieges wollen die USA nach einem britischen Zeitungsbericht die Ölfelder des Golfstaates schützen. Das US-Aussenministerium und das US-Verteidigungsministerium hätten entsprechende Pläne im Dezember Vertretern der irakischen Opposition unterbreitet, berichtet die britische Zeitung The Guardian (Donnerstagausgabe) aus Teilnehmerkreisen. Das US-State Department habe bei dem Treffen über die Zukunft Iraks betont, Öl sei die Angelegenheit Nummer Eins. Massnahmen zum Schutz der irakischen Ölquellen würden bereits umgesetzt. Dem Blatt zufolge könnte dies ein Hinweis auf den Einsatz von Elitesoldaten sein, die zu Beginn einer US-Offensive gegen Irak Schlüssel-Einrichtungen bewachen sollen. Mit den Schutzmassnahmen wollten die USA unter anderem verhindern, dass wie beim Golfkrieg 1991 Ölfelder angezündet würden, berichtet das Blatt weiter. Irak, das weltweit die zweitgrössten Ölvorräte hat, könnte seine Produktion mit entsprechenden Investitionen und Kontrollmassnahmen vervierfachen, zitiert der Guardian Experten. Die USA und ihr wichtigster Verbündeter Grossbritannien bestreiten bislang, dass es ihnen im Irak-Konflikt um das irakische Öl geht.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 17:46:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      Dubai (awp 36/vwd) - Saudi-Arabien hat seine Rohölproduktion offenbar auf nahezu neun Mio Barrel pro Tag (bpd) ausgeweitet. Derzeit fördere das Land gut eine Mio bpd mehr als nach der offiziellen Quote der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) eigentlich zulässig sei, sagte ein saudischer Berater am Donnerstag der US-Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires. Dies geschehe, um den Ölgesellschaften die Sicherheit zu geben, dass genügend Rohöl für das Auffüllen ihrer Bestände zur Verfügung stehe. Aufgrund des aktuell hohen Preises tendierten die meisten Unternehmen derzeit noch dazu, ihre Vorräte eher zu verringern. Einschränkend fügte der Berater allerdings hinzu, dass Bestellungen, die jetzt aufgegeben würden, nicht vor März in den USA eintreffen würden, einem Monat, in dem die Nachfrage saisonal bedingt jedoch zurückgehe.
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 19:49:24
      Beitrag Nr. 13 ()
      24/01/2003 14:34
      Opec-Generalsekretär - Hoher Ölpreis liegt nicht an Ölknappheit~

      Davos, 24. Jan (Reuters) - Die Organisation Erdöl
      exportierender Länder (Opec) kann nach Worten ihres
      Generalsekretärs Alvaro Silva derzeit nichts gegen den jüngsten
      Ölpreisanstieg unternehmen. Damit dämpfte er Hoffnungen einiger
      Marktteilnehmer, das Kartell könnte im Falle eines Irak-Kriegs
      rasch seine Fördermengen anheben, um möglichen Lieferausfällen
      entgegenzuwirken.
      Silva sagte am Freitag am Rande des Weltwirtschaftsforums in
      Davos, die Mitgliedsländer förderten bereits genug Öl. "Was
      sollen wir noch tun? In meinen Augen herrscht keine
      Ölknappheit." Der Preisanstieg beruhe vor allem auf den
      Befürchtungen am Markt vor einem drohenden Krieg. Die
      Ölförderung vieler Opec-Länder liegt bereits an der
      Kapazitätsobergrenze.
      Sorgen vor Lieferengpässen bei einem Krieg im Irak und der
      seit mehreren Wochen andauernde Streik im Opec-Land Venezuela
      haben den Preis der führenden Nordsee-Ölsorte Brent in den
      vergangenen Tagen deutlich über 30 Dollar steigen lassen. Am
      Freitag kostete ein Barrel (knapp 159 Liter) mit 29,65 Dollar
      aber sieben Cent weniger als am Donnerstag. Mitte Januar hatten
      die Opec-Ölminister in Wien eine Erhöhung ihrer täglichen
      Förderquoten um 1,5 Millionen Barrel auf 24,5 Millionen Barrel
      beschlossen.
      ajs/phi




      © Reuters 2002. Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 21:16:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ölpreis über 33 Dollar...
      es riecht nach Krieg!
      Avatar
      schrieb am 26.01.03 08:55:21
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ölpreise steigen wegen Kriegsgefahr
      und Venezuela-Krise wieder stark an

      Amerikanisches Rohöl
      in einem Jahr um
      69 Prozent teurer

      Die Ölpreise sind wegen der zunehmenden Sorge über einen möglichen Irak-Krieg zum Wochenende stark gestiegen. Die Lage wurde zusätzlich durch den andauernden Ölarbeiterstreik in Venezuela und das ungewöhnlich kalte Winterwetter in den USA erschwert.


      25.01.2003


      Der Preis für Rohöl zur Märzlieferung stieg an der New York Mercantile Exchange am Freitag um 3,2 Prozent auf 33,28 Dollar je Barrel (159 Liter). Die amerikanischen Rohölpreise liegen um 69 Prozent höher als vor einem Jahr. Brent-Nordseeöl hat am Freitag in London um 2,6 Prozent auf 30,49 Dollar je Barrel zugelegt. Die Preise für Benzin, Heizöl und Erdgas sind ebenfalls stark gestiegen.

      Angst vor Verlust der Felder
      Die Ölhändler in New York sorgten sich auch über die Möglichkeit einer Zerstörung der irakischen Ölfelder durch Bagdad. Das Regime in Bagdad will nach US-Angaben im Falle eines amerikanischen Angriffs die Ölfelder zerstören, damit die Reichtümer des Landes nicht dem US-Militär oder einer Nachfolgeregierung in die Hände fallen. Das sagte ein hoher Pentagon-Beamter, der auf Anonymität bestand, am Freitag in Washington. Das Pentagon habe aber bereits Pläne entwickelt, um die Ölfelder zu schützen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 12:21:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ölpreis steigt wegen Kriegsangst weiter
      WIEN - Rohöl aus der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist letzte Woche erheblich teurer geworden. Im Preisanstieg spiegeln sich die zunehmenden Sorgen über einen möglichen Irak-Krieg.
      Der Korbpreis lag bei 30,78 Dollar je Fass (159 Liter), wie die OPEC-Zentrale in Wien mitteilte. In der zweiten Januar-Woche war Öl des Kartells einen halben Dollar je Barrel billiger gewesen.

      Die OPEC-Mitglieder hatten vor knapp zwei Wochen beschlossen, ihre Produktion um täglich 1,5 Mio. Fass anzuheben, um den Preis wieder unter die von der Organisation angestrebte Höchstmarke von 28 Dollar zu drücken. Am vergangenen Freitag hatte OPEC-Öl bei 30,56 Dollar je Barrel notiert.
      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Die spinnen die Römer!


      sda 27.01.2003
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 14:29:27
      Beitrag Nr. 17 ()
      Opec: Ölpreis soll sinken
      Die hohen Rohstoffpreise und der steigende Kurs des Euro bedrohen die Konjunktur in Europa

      New York/Davos/Granada - Die zunehmende Sorge über einen möglichen Irak-Krieg treibt die Ölpreise und den Euro-Kurs weiter nach oben. Am Wochenende stieg der Preis für Rohöl zur März-Lieferung in New York auf 33,28 Dollar je Barrel (159 Liter) - also um 3,2 Prozent. Die Preise für Benzin, Heizöl und Erdgas zogen nach. Und der Euro durchbrach die Marke von 1,08 US-Dollar und stieg auf den höchsten Stand seit Oktober 1999. Das Tempo des Kursanstiegs hat nun auch EU-Währungskommissar Pedro Solbes aufmerksam gemacht. "Die rapide Veränderung sehe ich als Anlass zur Sorge", sagte der Kommissar in Granada.

      Experten rechnen mit einem weiteren Anstieg. "Ich sehe keinen Grund, warum der Euro nicht auf 1,09 Dollar steigen soll", sagte Patrick Laub von der Hessischen Landesbank. Anfang des Jahres notierte der Euro noch bei gut 1,04 Dollar. Sowohl der hohe Ölpreis als auch ein den Export erschwerender hoher Euro-Kurs gelten als Gefahren für die Konjunktur in Europa.

      Die US-Rohölpreise sind inzwischen um 69 Prozent höher als vor einem Jahr. Nordseeöl der Marke Brent verteuerte sich in London um 2,6 Prozent auf 30,49 Dollar je Barrell. Die Lage wird durch den andauernden Ölarbeiterstreik in Venezuela und das ungewöhnlich kalte Winterwetter in den USA noch erschwert.

      Die Ölhändler in New York sorgten sich auch über die Möglichkeit einer Zerstörung der irakischen Ölfelder durch Bagdad. Das Regime in Bagdad will nach US-Angaben im Falle eines Angriffs die Ölfelder zerstören, damit die Reichtümer des Landes nicht dem US-Militär oder einer Nachfolgeregierung in die Hände fallen. Das sagte ein hoher Pentagon-Beamter. Das Pentagon habe aber Pläne entwickelt, um die Ölfelder zu schützen.

      Die Organisation Erdöl exportierende Länder (Opec) schließt wegen des drohenden Irak-Kriegs eine weitere Erhöhung der Fördermengen auf ihrer Sitzung am 11. März in Wien nicht aus. "Alle Optionen sind offen", so der Ölminister von Katar und amtierende Opec-Präsident, Abdallah ben Hamed el Attija. Beschlossen ist, die Menge von Februar an um täglich 1,5 Millionen Barrel zu erhöhen.

      Die Opec werde versuchen, den Preis für ein Barrel Rohöl auf 25 Dollar zu senken, versicherte der saudi-arabische Ölminister Ali el Nuaimi auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Das Land sieht die Ölversorgung auch bei einer kriegerischen Auseinandersetzung zunächst nicht gefährdet. "Ich kann versichern," , so der saudi-arabische Ölminister, "dass es derzeit keinen Engpass bei den Lieferungen gibt, und dass sich keiner unserer Kunden Sorgen zu machen braucht." dpa/rtr/afp

      erschienen am 27. Jan 2003 in Wirtschaft
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 08:10:41
      Beitrag Nr. 18 ()
      London (vwd) - Der italienische Erdöl- und Gas-Konzern Eni SpA, Rom, erhöht die eigenen Schätzungen für die Förderung von Erdöl und Erdgas bis 2006 auf 1,8 Mio bpd von bislang bis 2005 veranschlagte 1,7 Mio bpd. Wie Eni am Mittwoch vor Analysten und Medien in London erklärte, wolle der Konzern damit sein robustes Wachstum von durchschnittlich sechs Prozent bis zum Jahr 2006 fortsetzen. Zugleich kündigte Eni an, den Absatz von Erdgas in Europa ohne Italien bis 2006 auf 44 Mrd Kubikmeter auszuweiten. Bislang galten als Absatzziel 38 Mrd Kubikmeter per 2005.



      Das Unternehmen plant ferner Kostensenkungen bis 2006 über 3,4 Mrd EUR. Im vorigen Jahr beliefen sich die Einsparungen auf 500 Mio EUR. Angestrebt werde eine Kapitalrendite von 13 Prozent bis 2006, wobei ein Referenzpreis für Erdöl von 16 USD je Barrel zu Grunde gelegt sei. Dies liegt leicht unter dem Renditeziel anderer großer Ölkonzerne von 15 Prozent, heißt es.

      vwd/DJ/29.1.2003/sa/nas

      29. Januar 2003, 18:37
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 08:13:14
      Beitrag Nr. 19 ()
      London/Frankfurt (AWP 7/vwd) - Der Preis für Rohöl könnte kurzfristig auf bis zu 60 USD/Barrel steigen. Dieses Szenario zeichnen die Ölexperten von Goldman Sachs in ihrer jüngsten Marktanalyse. Eine solche Preisspitze könne eintreten, wenn zusätzlich zu den eingeschränkten venezolanischen Exporten auch die irakische Produktion weitgehend ausfällt und die USA kein Öl aus ihren strategischen Reserven freigeben. Für die Öl-Konzerne wäre dies allerdings ein Schreckensszenario, denn Ölpreise von 60 USD/Barrel würden einen erheblichen ökonomischen Schaden anrichten - gefolgt von starken Nachfrage-Einschränkungen und einem Sturz des Barrelpreises auf 20 USD oder sogar tiefer. Eine wesentlich günstigere Situation für die Ölbranche ergibt sich laut Goldman-Sachs-Analysen, wenn die USA ihre strategischen Ölreserven einsetzen um den derzeitigen Angebotsdruck auszugleichen. In diesem Szenario wird zwar eine Preisspitze vermieden, die Rohölpreise pendeln sich 2003 aber bei 25 USD/Barrel für Brent und 27 USD/Barrel für Western Texas Intermediate (WTI) ein. Eine hohe Nachfrage werde für einige Zeit den Markt stützen, da die USA ihre strategischen Reserven wieder auffüllen werden. Das Ölangebot wird laut Goldman-Sachs-Analysten zumindest im ersten Halbjahr 2003 durch den Streik in Venezuela eingeschränkt. Zwar steigen die dortigen Produktionskapazitäten gegenwärtig wieder an, nach Expertenschätzungen werden aktuell 812.000 Barrel pro Tag (bpd) gefördert nach 517.000 bpd Mitte Januar. Die Ausfuhren bleiben aber mit rund 450.000 bpd weiter hinter der Produktion zurück. Zuletzt waren zwar einige Tankerlotsen an ihre Arbeitsplätze zurückgekehrt, allerdings sind ausländische Schiffe angesichts des andauernden Ausstands der Dockarbeiter bislang nur zögerlich wieder in venezolanische Häfen zurückgekehrt. Aus Kreisen der venezolanischen Ölindustrie wurde daher sogar vor einem erneuten Rückgang der Fördermengen gewarnt. Venezuela könne eine Mio bpd produzieren - wenn allerdings keine Ausfuhr stattfindet, werde die Förderung angesichts voller Lagerkapazitäten womöglich reduziert. Auch Ölminister Rafael Ramirez korrigiert seine zu optimistischen Schätzungen: Venezuela werde seine OPEC-Förderquote von 2,819 Mio bpd Ende März erreichen, verspricht er. Ursprünglich wollte die Regierung dieses Ziel bis Ende Februar erreicht haben. Die Goldman-Sachs-Analysten warnen unterdessen vor ernsthaften Schwierigkeiten, die Produktion wieder auf das ursprüngliche Niveau zu heben. Die möglichen Probleme in Venezuela könnten am Iran abgelesen werden, argumentieren die Experten. Dort seien vor der islamischen Revolution und dem folgenden Krieg gegen den Nachbarn Irak sechs Mio bpd produziert worden. Heute - rund 25 Jahre später - liege die Förderung bei gerade einmal 3,7 Mio bpd. Insgesamt trauen die Experten der Investmentbank den eingeschränkten venezolanischen Exporten einen weit stärkeren Einfluss auf den Ölpreis zu als möglichen kriegsbedingten
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 10:16:42
      Beitrag Nr. 20 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 18:39:17
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 18:41:47
      Beitrag Nr. 22 ()
      Irak will Ölfelder nicht anzünden







      --------------------------------------------------------------------------------


      MOSKAU (afp). Der Irak hat nach den Worten seines Moskauer Botschafters keinerlei Pläne, im Falle eines Krieges seine Ölfelder in Brand zu setzen, wie dies 1991 geschehen ist. "Öl ist unser nationaler Reichtum," sagte der irakische Botschafter, Abbas Khalaf am Freitag in der russischen Hauptstadt.


      Laut diversen Medienberichten befürchten die US-Militärs, daß der Irak im Falle eines militärischen Konflikts seine großen Ölreserven in Brand setzen wird, um so zu verhindern, daß der Westen nach einem Sieg die Reichtümer des Landes unmittelbar nutzen kann. Im Golfkrieg Anfang 1991 hatten zurückgeschlagene irakische Truppen mehrere Ölquellen in der Region angezündet, um die Förderstätten nicht unbeschädigt den Amerikanern in die Hände fallen zu lassen.


      08.02.2003 Quelle: Print-Presse
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 19:55:51
      Beitrag Nr. 23 ()
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 22:17:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      So, in New York ist gestern mit einem Anstieg von fast 1 Dollar die 35-Dollar Hürde durchbrochen worden. Schlusskurs 35,12, Tageshöchstkurs 35,25. Heizöl ist in den USA bereits auf einem 23-Jahreshoch, die Lagerbestände sind ebenfalls nahezu auf Rekordtiefststände gefallen, der Heizölverbrauch –besonders an der Ostküste- hat aufgrund der immer noch anhaltenden kalten Witterung Rekordwerte erreicht (4,9 Mio Barrel pro Tag).

      "Once you get into a panic buying situation you really never know when it`s going to stop," said Phil Flynn, an analyst at Alaron Trading Corp. in
      Chicago.

      Nachdem die Amis im letzten Sommer einen Rekordverbrauch bei Autosprit erzielen konnten wurde in diesem Winter der Rekord beim Heizöl eingestellt. Für ein Land, dass in ca. 12 Jahren so gut wie keinen Tropfen Öl mehr selbst erzeugen kann weil die Quellen leer sind, ist das schon eine Leistung – Hochachtung ! Das Verbrauchswachstum bleibt konstant bei 1,5% p.a.

      Auch, wenn die Amis den Irak besetzten und die Ölförderung anwerfen werden, sind sie doch bemüht Ihre Einfuhren aus der Region zu minimieren. Überall werden in Ländern wie Russland, am Kaspischen Meer, in der Türkei neue Pipelines mit amerikanischer Unterstützung gebaut. Selbst Länder wie Angola werden von den USA gebauchpinselt.

      Mit den amerikanischen Bemühungen ihre Versorgungen aus dieser Region zu minimieren wird der Anteil der Europäer auf dem begrenzten Weltölmarkt zwingendermaßen steigen müssen. Was macht eigentlich die europäische Ölproduktion (Norwegen, England) ??

      Hierzu folgende Artikel:

      Shell plant den Rückbau

      EK - 18.12.2002: Die VDI Nachrichten berichten in der Ausgabe vom 22. November 2002 über die technische Herausforderung, etwa 600 Ölplattformen in der Nordsee und im Nordatlantik zurückzubauen. Neben gewaltigen Kostenszenarien (versenken ist verboten!) werden vor allem die technischen Schwierigkeiten diskutiert. Das eigentlich spannende an dem Artikel ist allerdings die Selbstverständlichkeit, mit der über das Ende eines der wichtigsten Standbeine der europäischen Ölversorgung gesprochen wird. Bob Hemmings von Shell Exploration UK beruhigt alle Leser - die aufgrund der technischen Herausforderung "Rückbau" vielleicht nervös geworden sein könnten - mit den Worten:
      "Erst zwischen 2010 und 2015 werde Shell die meisten seiner rund 70 Nordsee-Bohrinseln stilllegen"

      Norwegen über das Ölfördermaximum

      EK - 20.01.2003: Im November 1999 hat die Ölförderung in England das Fördermaximum überschritten. Wir berichteten erstmals am 23.Januar 2001 in Energiekrise.de hierüber. Seither ist die Förderung um mehr als 20 Prozent zurückgegangen. Inzwischen ist auch deutlich, dass Norwegen im Jahr 2001 das Fördermaximum überschritten hat. Ohne das Bild einfügen zu müssen, die Produktion wird von 180 Mio. m³ in 2000 auf 40-60 Mio m³ in 2010 zusammbrechen.

      BP verkauft seine Nordsee-Ölfelder, um in rentablere Projekte zu investieren

      EK - 20.01.2003: BP teilte Anfang diesen Jahres mit, dass es sich von den wenig profitablen Feldern in der Nordsee (vor allem von dem ältesten UK Feld Forties) und in den USA (vor allem im Flachwasserbereich des Golfes von Mexiko) trennen wolle, um zielgerichteter zu investieren.

      Fazit: In nicht mehr als 10 Jahren wird Europa seine Ölvorkommen nahezu aufgebraucht haben. Na ja, immerhin haben wir bei den Irakis einen Stein im Brett. In 2015 gibt es in den USA und Europa so gut wie keine Förderung mehr.



      Der Statistik halber noch der nachfolgende Hinweis auf den heute eingestellten Spritpreisrekord in Deutschland.


      Samstag, 8. Februar 2003
      Benzinpreis in Deutschland
      Teuer wie noch nie

      Der Preis für Benzin ist nach Zeitungsangaben so hoch wie seit Kriegsende nicht mehr.

      Für einen Liter Super Plus mussten die Verbraucher im Durchschnitt Ende der Woche 1,18 Euro, für einen Liter Super 1,14 Euro bezahlen, wie die "Bild"-Zeitung berichtet. Ein Liter Normalbenzin kostete im Mittel 1,12 Euro, ein Liter Diesel 92,8 Cent.

      Reiner Wiek vom Energie-Informationsdienst EID stellte dazu fest, dass damit der Nachkriegs-Preisrekord vom Mai 2001 eingestellt ist. Die knappen Benzinvorräte, den Rohölpreis sowie den möglichen Krieg gegen den Irak nannte er als mögliche Ursachen dafür.


      Die USA ziehen ihre Diplomaten aus dem Nahen Osten ab. Alle US-Bürger aus Israel, Syrien, Jordanien werden zur Abreise aufgefordert ( "da wir uns auf alle Eventualitäten in der Region vorbereiten)".!!! Uiiihh, sogar aus Israel, welche Eventualität ist denn da gemeint ??? Jetzt geht’s wohl bald los.

      ........Das US-Außenministerium kündige außerdem an, eine Reihe von US-Diplomaten in Israel, Syrien, Jordanien und Libanon zur Rückkehr in die USA zu ermächtigen. Die Entscheidung, den Diplomaten kostenlose Flüge in ihre Heimat anzubieten, bedeute jedoch nicht, dass ein Krieg gegen Irak unmittelbar bevorstehe oder unvermeidbar sei, teilte das Ministerium mit. Gründe seien vielmehr die aktuelle Sicherheitslage in der Nahost-Region, eine wachsende Amerika-feindliche Stimmung und die Möglichkeit terroristischer Anschläge auf US-Ziele.
      Das Ministerium forderte alle US-Bürger in Israel, Syrien, Jordanien und Libanon auf, eine Abreise zu erwägen. Es handele sich um eine Sicherheitsmaßnahme, "da wir uns auf alle Eventualitäten in der Region vorbereiten". Das US-Außenministerium hatte Ende Januar auch US-Diplomaten in Saudi-Arabien und Kuwait die Möglichkeit einer "autorisierten Abreise" eröffnet. Justizminister Ashcroft sagte bei einer Pressekonferenz in Washington, es gebe mehrere Hinweise, dass das Terrornetzwerk al-Qaida Anschläge auf amerikanische und Bürger anderer Nationen verüben könnte. Es sei auch damit zu rechnen, dass sich Angriffspläne von al-Qaida auf "symbolische Ziele amerikanischer Macht" ausrichteten.


      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 07:34:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      OBB-ONLINE.DE

      Plambeck akkumulieren Datum: 03.02.2003


      Die Analysten von "Oberbayerischer Börsenbrief" stufen die Aktie der Plambeck AG mit "akkumulieren" ein. (WKN 691032) Langfristig interessant sei für den spekulativ orientierten Anleger aktuell die Aktie von Plambeck. Aufgrund von verstärkten Aktivitäten im Kerngeschäft, der Projektierung und Finanzierung von Windparks in Deutschland, habe die Plambeck Neue Energien AG im Geschäftsjahr 2002 ein zweistelliges Wachstum in der Gesamtleistung und beim Ergebnis erzielt. Zu der positiven Unternehmensentwicklung habe auch die Realisierung des ersten von dem Cuxhavener Konzern geplanten Biomasse-Heizkraftwerkes beigetragen, das noch im vergangenen Jahr den ersten Strom produziert und ins Netz eingespeist habe. Erfreulich verlaufe auch der Start in das Geschäftsjahr 2003, denn derzeit würden für weitere 19 Windparks die erforderlichen Genehmigungen vorliegen. Mit der Umsetzung dieser Projekte sei bereits teilweise begonnen worden. Nach massiven Abschlägen während des vergangenen Jahres sei es der Aktie in den vergangenen Wochen gelungen, den Abwärtstrend zu stoppen. Wichtig sei nun aus charttechnischer Sicht, dass das Vorjahrestief bei 5,75 Euro nicht mehr unterschritten werde. Gelinge dies, stünden die Chancen gut, dass auf dem aktuellen Kursniveau eine nachhaltige Bodenbildung einsetze, auf deren Grundlage eine langfristige Trendumkehr erfolge. Ein Einstiegssignal liefere momentan die Stochastik, die ihre Signallinie nach oben durchschnitten habe und aktuell wieder nach oben tendiere. Trotz erheblicher Vorleistungen für die Offshore-Windparkprojekte und die Expansion in das europäische Ausland sei es Plambeck erneut gelungen, ein vom Wachstum geprägtes Jahresergebnis zu erzielen. Positiv bewerte das Unternehmen zudem die kürzlich von Bundesumweltminister Jürgen Trittin genannten wesentlichen Eckpunkte für die Novellierung des Gesetzes zum Vorrang Erneuerbarer Energien (EEG): Die Verlängerung der Frist für die Offshore-Projekte, die weitere Unterstützung des Ausbaus der Windenergie an Binnenlandstandorten und Verbesserungen für kleinere Biomasse-Kraftwerke sowie neue Ansätze zum Ausbau der Solarenergie. Die Novellierung solle bis zum Sommer abgeschlossen sein. Damit stelle die Bundesregierung die Weichen für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien unabhängig von konjunkturellen Schwankungen und kurzfristigen Entwicklungen. Nach den massiven Kursverlusten der vergangenen Monate befinde sich die Aktie aktuell auf einem attraktiven Kursniveau, das vor allem von langfristig orientierten Anlegern zum Aufbau erster Positionen genutzt werden könnte. Daher bewerten die Experten von "Oberbayerischer Börsenbrief" die Aktie der Plambeck AG mit "akkumulieren".




      Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 08:11:13
      Beitrag Nr. 26 ()
      @kesef:

      danke für den sehr guten Beitrag!
      Du bist wohl "vom Fach"?

      bin aber nicht deiner Meinung, was die Ölpreisentwicklung angeht.

      Jede Kraft erzeugt eine Gegenkraft. D.h. wenn der Ölpreis steigen wird, werden die erneuerbare Energie sowie neue Entwicklungen im Bereich der Energieversorgung attraktive, d.h. - das Öl wird seine Machtposition langsam abgeben müssen.
      Was heute den Ölpreis nach oben treibt, sind (Aussagen der Analysten) die Angst vor den Folgen eines Irakkriegs.

      Ich verstehe das nicht. Wenn es heute keine "Engpässe" in der Ölversorgung gibt, Wer kauft den das Öl für solche hohe Preise? Wir Verbraucher können ja den Ölpreis nicht beeinflussen!

      Ich habe eigentlich das Gefühl das wir abgezockt werden, die Konjunktur wird gehemmt, und all das wegen einen Bush, der folgendes will:

      1. Hohe Ölpreise
      2. Zusätzliches Geld für die Rüstungsindustrie.

      warum? - weil die 2 Branchen haben Ihm bei der Wahl finanziell unterstützt.

      Ich erwarte fallende Ölpreise wenn die Irakkrise beendet wird.

      Wäre die Lage so angespannt wie du es beschrieben hast, wäre der Ölpreis schon im Jahr 2000 gestiegen. Oder?

      In der 70er Jahre nach dem Ölembargo, brach der Ölpreis zusammen. Das selber wird (meiner Meinung nach) wieder geschehen.

      Grüße humm :)
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 08:15:15
      Beitrag Nr. 27 ()
      ups... #25 ist falsch platziert worden... :)
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 17:45:02
      Beitrag Nr. 28 ()
      @humm
      Bin schon ein bisschen vom Fach (Energietechnik), hab´aber nix mit dem Handel von Öl etc. zu tun.
      Wenn Du in der Planung von Energieerzeugungsanlagen aller Art tätig bist, dann laufen die Kisten i.d.R. zwischen 15 und 20 Jahren. Da ist bei der Auswahl des Brennstoffes ein Blick in die Zukunft notwendig, auch wenn viele Kunden das überhaupt nicht interessiert.

      Wie der Ölpreis z.Z zustande kommt weiß ich auch nicht.
      Die 35 Dollar Grenze, die in NY überschritten wurde, bezieht sich auf Termingeschäfte für den März. Kann sein das am Spotmarkt der Preis niedriger ist. Nach OPEC Angaben wird ja genug gefördert.
      Laut der Ludwig Bölkow Systemtechnik (berät auch die Bundesregierung) ist die hohe Volatilität der Ölpreise, das nervöse rumgehoppse bei jedem kleinen Scheiß, ein Indikator dafür, daß die Verknappung sich langsam am Markt abzeichnet. Der Weltrohölverbrauch steigt nahezu konstant um 2% p.a., dies fand auch im letzten Jahr statt, obwohl die wirtschaftliche Produktion geringer war.
      Die alte Geschichte „.......wenn jeder Chinese nur ein kleines 2-Liter-Auto fahren würde...“ nimmt langsam Gestalt an. Gleiches gilt für Russland, dem zukünftigen Rückhalt in der US Ölversorgung. Z.Z. hat das 300 Mio Volk der Russen ein Bruttosozialprodukt wie Belgien. Sollte hier die wirtschaftliche Entwicklung in die Gänge kommen, wird bald jeder Liter Rohöl selbst gebraucht. Wie auch immer, In allen Szenarien bleibt am Ende der Nahe und Mittlere Osten als einzig Öl-Versorgungsquelle der Zukunft übrig. Sollten die Amis den Irak überrennen und den Ölmarkt überfluten, werden zwei Dingen passieren. Sämtliche Ölquellen (Bohrtürme) im Meer werden von einem auf den anderen Tag unwirtschaftlich sein (gilt ganz besonders für unsere Nordsee-Quellen) (die Förderung eines Barrels Irak ÖL kostet ca. 1 Dollar, Nordsee Öl 15...18 Dollar). D.h. die OPEC hilft mit ihrer Preispolitik (Preisband 22...28 Dollar/Barrell) unsere Nordsee Quellen wirtschaftlich zu arbeiten. Dann machen aber auch nahezu alle kleinen Texas Quellen dicht (da es dort keine großen Felder mehr gibt wird das von Tausenden kleiner Farmern betrieben).
      Saudi-Arabien ist zur Zeit hoch verschuldet (man mag es kaum glauben), die haben ein Finanzproblem, weil Sie ein bisschen über Ihre Verhältnisse gelebt haben. Geht der Ölpreis in den Keller wird der Zusammenbruch des Königshauses beschleunigt. Das Königreich wird ohnehin nicht als politisch stabil betrachtet, der König ist mittlerweile bald 80, was nachkommt ist ungewiß. Die Wahrscheinlichkeit, daß dort mal irgendwann die Islamisten das Ruder übernehmen (15 der 19 Attentäter vom 9.11.kamen aus SA),. ist gar nicht mal so gering. Schon gar nicht, nach einem amerikanischen Überfall auf den Irak. SA hat einen Ölverladehafen, dort werden glaub ich 30% des Weltrohöls verladen. Wo würde sich ein Angriff auf die amerikanische Wirtschaft am besten ausführen lassen??

      Alles in allem zeigt die Irak Krise doch, daß der Welthandel am seidenen Faden der Ölversorgung hängt. Vielleicht findet der ganze Krieg auch nur deshalb statt, who knows. Nach der ersten Ölkrise 1973 (damals haben sich die Amis noch zu 100% selbst versorgt, heute liegt die Importabhängigkeit bei knapp 70% mit einer Steigerung von ca. 3% p.a.) wurde in Europa der massive Ausbau der Atomkraft beschlossen.

      Im schlimmsten Fall kommt in den nächsten Monaten die nächste Ölkrise ( wenn sie nicht schon da ist). Was wird dann beschlossen??
      Ich geh davon aus, daß einige Staaten sich wieder auf Atomkraft stützen werden, andere werden die Erneuerbaren massiver unterstützen als je zuvor. Vielleicht auch ein Misch-Masch aus beiden. Das Problem hier ist nur, URAN wird in 30 Jahren komplett aufgebraucht sein. Uran hat von allen Energieträgern die kürzeste statistische Reichweite. Das heißt: Fängst Du heute an ein Atonkraftwerk zu bauen, dann dauert es bis zur ersten Stromerzeugung ca. 10 Jahre. Und dann kannst Du noch 20 Jahre Strom produzieren und das wars dann. Obwohl hier alle groß rumtönen weder EON noch RWE oder sonst wer will ein AKW bauen, die mussten sogar Stoiber im Wahlkampf darauf hinweisen. Die wollen ihre alten Dinger noch so lange wie möglich runterrutschen und das wars dann.

      Mach jetzt Schluß, schau´mir noch Bayern-HSV an.

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 20:48:00
      Beitrag Nr. 29 ()
      Aus der FTD vom 10.2.2003
      Ölmarkt: Die Absorption von Preisschocks wird schwieriger
      Von Sebastian Sachs, London

      Die Rohölnotierungen sind am Freitag erneut kräftig in die Höhe geschossen. In London verteuerte sich die Sorte Brent zur Lieferung im März auf ein Zwei-Jahres-Hoch.

      Die Rohölsorte Brent schloss mit 32,34 $ je Barrel um 90 Cent höher (ein Barrel entspricht 159 Litern). In New York stieg die US-Ölsorte West Texas Intermediate zur Lieferung im März um 96 Cent auf 35,12 $/Barrel.

      Auch im Falle eines schnellen Irak-Krieges werden die Notierungen nicht so deutlich fallen wie nach dem Golfkrieg im Jahre 1990/91, erwartet Jeffrey Currie, Energieanalyst von Goldman Sachs. Damals war der Ölpreis nach einem Anstieg auf rund 45 $ pro Barrel auf rund 15 $ eingebrochen. Vor allem das fundamentale Umfeld wird Currie zufolge dafür sorgen, dass sich die Notierungen auf einem höheren Niveau stabilisieren, als viele Experten erwarten.


      Bereits der Streik der Ölarbeiter in Venezuela habe gezeigt, wie schwer der Markt derzeit exogene Schocks verarbeiten könne. "Die Kombination aus dem Streik in Venezuela und einer kriegerischen Auseinandersetzung in Irak - auch wenn sie nur zwei Monate dauern sollte - ist der größte exogene Schock, den der Ölmarkt in seiner Geschichte je erlebt hat", sagte Currie auf einer Konferenz in London. Dabei sei Venezuela von seiner Bedeutung her viel wichtiger als Irak.



      Fehlende Transportkapazitäten


      "Nach dem Golfkrieg hat vor allem Saudi-Arabien mit einer deutlichen Produktionssteigerung dafür gesorgt, dass es zu keinem längeren Lieferengpass kam", so Currie weiter. "Das wird diesmal jedoch nicht möglich sein." So seien die Förderkapazitäten wie auch bei allen anderen Mitgliedsländern der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) in der Golfregion bereits fast vollständig ausgelastet. Ähnliches gelte für die Nicht-Opec-Staaten am Golf. Und auch wenn sich die Produktion in Venezuela schnell wieder auf das Niveau von vor dem Streik normalisieren sollte, fehle es an Schiffen, um das Öl über weite Entfernungen zu transportieren.


      Weitere Gründe, dass der Markt exogene Schocks derzeit nur sehr schwer überwinden könne, sieht Currie in den im historischen Vergleich sehr niedrigen Lagerbeständen. Zwar gebe es auch noch die strategischen Reserven der einzelnen Staaten. Doch sei deren Qualität auf Grund der langen Einlagerungszeiten zweifelhaft, und ihr Einsatz entlaste nur kurzfristig. "Denn spätestens, wenn es zu Ersatzeinkäufen für die verbrauchten Reserven kommt, gehen die Preise wieder hoch".


      Daneben sieht der Analyst große Änderungen im Verbrauchsverhalten. So sei im Automobilbereich alles getan worden, um den Benzinverbrauch auf ein niedriges Niveau zu drücken. Diese Sparmöglichkeiten seien weitgehend erschöpft. Hinzu komme, dass in Ländern wie Frankreich die Atomindustrie so mächtig sei, dass auf Öl nur noch da zugegriffen werde, wo es nicht zu verhindern sei. "Der Verbraucher kann nicht mehr flexibel auf einen Angebotsschock reagieren", sagte Currie.


      Insgesamt kommt der Experte zu dem Schluss, dass die angespannte Marktsituation nicht nur zu einem weniger ausgeprägten Preisrückgang nach einem Irak-Krieg und danach langfristig zu höheren Durchschnittspreis führen wird. Auch die Volatilität der Notierungen dürfte im augenblicklichen Umfeld in den kommenden Monaten hoch bleiben", prognostiziert Currie.



      © 2003 Financial Times Deutschland

      http://www.ftd.de/bm/ma/1044527463782.html?nv=cd-divnews
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 12:30:12
      Beitrag Nr. 30 ()
      OPEC-Öl wieder teurer
      Barrelpreis steigt auf 30,42 Dollar.

      APA/grü
      10.02.2003, 11:19:19

      Wien- Öl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist wieder teurer geworden. Ein Barrel (159 Liter) hat in der vergangenen Woche im Schnitt 30,42 Dollar (28,20 Euro) gegenüber 30,29 Dollar in der Woche davor gekostet. Im Jänner :rolleyes: war diese Menge durchschnittlich für 30,34 Dollar im vergangenen Jahr für 24,36 Dollar zu haben.

      Zweijahreshoch

      Am Freitag war der Preis mit 31,25 Dollar gegenüber 30,77 am Donnerstag wieder auf ein Zweijahreshoch geklettert. Ähnlich teuer war OPEC-Öl im November 2000. Die Organisation strebt einen Richtpreis zwischen 22 und 28 Dollar an. Die nächste OPEC-Konferenz über Preise und Fördermengen ist am 11. März in Wien geplant.
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 15:22:40
      Beitrag Nr. 31 ()
      HVB: Ölpreisentwicklung für Aktienmärkte entscheidend

      Nach Einschätzung von HVB Equity Research wird die Ölpreisentwicklung entscheidend für die Aktienmärkte sein. Die Analysten haben hinsichtlich der Irakkrise vier Szenarien entwickelt. Den Szenarien "friedliche Lösung, "kurzer Krieg", "längerer Krieg" und "längerfristige Unsicherheiten in der Golf-Region" werden Wahrscheinlichkeiten von je 25, 40, 25 und zehn Prozent beigemessen. Für den Fall des Eintritts der beiden ersten Szenarien geht HVB von einem deutlich unter dem aktuellen Niveau liegenden Jahresdurchschnittspreis für Brent-Öl zwischen 24 bis 26 USD aus. Dann könnte der DAX in den nächsten sechs Monaten bis 3.700 Punkte steigen.

      Sehr negativ wertet HVB Equity Research aber die Szenarien drei und vier In diesem Fall gehen die Analysten von einem durchschnittlichen Ölpreis zwischen 30 und 40 USD aus, was in Kombination mit einer zu erwartenden US-Dollar-Schwäche eine Revision der Gewinnerwartungen der Unternehmen notwendig mache. Am deutlichsten falle der Gewinnrückgang in Szenario vier bei den Sektoren Stahl (80 bis 100 Prozent), Luftfahrt/Tourismus (50 bis 60 Prozent), Automobil und Chemie (30 bis 40 Prozent) aus, so die Analysten. Am geringsten betroffen in puncto Gewinnminderung seien die Versicherungs-,
      Pharma- und Versorger-Branche.

      Für die Abschätzung der Effekte auf die Kursentwicklung sei neben dem Faktor Gewinnentwicklung jedoch auch noch der Faktor "Sentiment" zu berücksichtigen. Die stärksten Belastungen dürften sich dabei für die Sektoren Automobil, Versicherung, Luffahrt/Tourismus und Einzelhandel ergeben. +++ Manuel Priego Thimmel
      vwd/10.2.2003/mpt/sst/ll

      10.02.2003, 14:39
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 13:36:51
      Beitrag Nr. 32 ()
      @humm
      Schau´mal in deinem mehlkasten nach!

      Gruß Kesef
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 13:56:49
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ölpreis auf Höchststand: 36 Dollar pro Barrel


      New York. AP/BaZ. Rohöl ist so teuer wie seit knapp zweieinhalb Jahren nicht mehr: In New York wurde ein Barrel (159 Liter) für 36 Dollar gehandelt. Neben den Sorgen wegen eines Irak-Krieges trieben vor allem untypisch niedrige Rohölbestände in den USA die Notierungen hoch.
      An der New Yorker Rohstoffbörse wurde Rohöl zur Lieferung im März am Mittwoch zu Handelsschluss mit 35,77 Dollar notiert, 33 Cent höher. In London wurde die traditionell etwas billigere Nordseesorte Brent acht Cent höher für 32,45 Dollar gehandelt.

      Nach Angaben der US-Energiebehörde lagen die Rohöl-Lagerbestände in den USA vergangenen Woche mit rund 270 Millionen Barrel etwa 52 Millionen Barrel unter dem Vorjahreswert.
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 09:05:45
      Beitrag Nr. 34 ()
      18.02.2003, 10:06 Uhr
      Öl, neutraler Charakter
      Deutsche Bank
      Der Ölpreis stabilisiert sich auf hohem Niveau und weist derzeit eine etwas zerklüftete Konsolidierungszone aus, so berichtet Uwe Wagner, Handelsexperte der Deutschen Bank.

      Innerhalb dieser Zone verliere der Kursverlauf an Dynamik und Schwungkraft. Die aktuell interessanten Chartmarken definierten sich in den Bereichen um 33.46 (Widerstand) und 34.36 (Widerstand), sowie um 30.40 (Unterstützung) und 28.52 (Unterstützung).

      Auffallend sei der Dynamikrückgang, gemessen über den ADX. Es werde mit 36.28 ADX Punkten zwar noch immer ein absolut gesehen hohes Niveau ausgewiesen, sollte aber nach Meinung des Experten nicht überbewertet werden, da aufgrund der ADX-Berechnung und der Standardeinstellung des ADX mit 14 Tagen eine erhebliche Zeitverzögerung bei der Dynamikbewertung auftrete. Schwungkraft messende Oszillatoren rutschten ebenfalls in ihre „neutralen“ Bewertungsniveaus zurück. Somit werde der aktuell neutrale Charakter des Ölpreises auf hohem Niveau unterstrichen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 09:31:58
      Beitrag Nr. 35 ()
      Wirtschaft
      21.02.2003


      TotalFinaElf erwartet nach Irak-Krieg fallende Ölpreise
      Der schwache Dollar drückt das Ergebnis des Ölkonzerns

      Paris (dpa). TotalFinaElf, einer der weltweit größten Mineralölkonzerne, hat im vergangenen Jahr beim Gewinn stark eingebüßt. Der Reingewinn sank um 22 Prozent auf 5,94 Milliarden Euro, vor Sondereffekten ging er um 17 Prozent auf 6,26 Milliarden Euro zurück. Der Jahresumsatz des Konzerns verringerte sich um drei Prozent auf 102,54 Milliarden Euro. Vorstandschef Thierry Desmarest begründete den Rückgang vor allem mit der deutlichen Abschwächung des Dollar-Kurses.

      An der Börse Paris verlor die Aktie von TotalFinaElf zunächst deutlich, kletterte aber im Verlauf des Tages zurück in die Gewinnzone. Analysten waren vor allem von dem Chemie- und Raffineriegeschäft enttäuscht.

      Desmarest erwartet keine dramatischen Auswirkungen eines möglichen Militärschlags im Irak auf den Ölpreis, auch dann nicht, wenn die Ölförderung im Irak dadurch unterbrochen wird. Nach dem starken Anstieg der Ölpreise rechne er im zweiten Halbjahr mit einem substanziellen Rückgang, sagte der Konzernchef. Die Gefahr durch in Brand gesetzte Ölfelder bei einem militärischen Konflikt hält er für begrenzt. Die Industrie verfüge über die Technik, die Feuer innerhalb weniger Monate zu löschen.

      Durch die höheren Ölpreise zum Jahresende verlief allerdings das vierte Quartal 2002 deutlich positiver als das Gesamtjahr. So hat sich der Reingewinn für diesen Zeitraum auf 1,37 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. 2001 machte er lediglich 652 Millionen Euro aus. Vor Sondereffekten stieg er um 13 Prozent auf 1,61 Milliarden Euro bei einem Umsatzplus um 14 Prozent auf 26,90 Milliarden Euro.

      Desmarest kündigte neben der Vorlage der Geschäftszahlen am Donnerstag außerdem an, der Konzern werde künftig „Total“ heißen. Drei Jahre nach der Fusion von Total-Fina und Elf-Aquitaine sei der Zeitpunkt für einen eingängigeren Namen gekommen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 08:09:40
      Beitrag Nr. 36 ()
      Die OPEC sichert auch bei Irak-Krieg ausreichende Ölversorgung zu



      THESSALONIKI - Im Fall eines Irak-Kriegs kommt es in Europa nicht zu Engpässen in der Ölversorgung. Dies hat die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) der EU zugesichert.

      "Es wird kein Problem geben. Wir werden alles tun, damit der Markt das bekommt, was er verlangt", sagte der Generalsekretär der OPEC, Alvaro Silva Calderon, während eines Treffens der Energieminister der Europäischen Union im griechischen Thessaloniki.

      Wie der staatliche griechische Rundfunk berichtete, hätten die Minister eine Erhöhung der Ölvorräte von 90 auf 120 Tage befürwortet. Auch über mehr Öl-Importe aus Russland sei gesprochen worden.

      Im Fall eines Irak-Kriegs werde mit einem Ausfall der Ölproduktion des Landes in Höhe von etwa 2,5 Milliarden Barrel gerechnet, hiess es auf dem Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs der G 7 in Paris.

      Die Ölpreise sind unterdessen weiter gestiegen. In New York reagierte der Markt nach der Explosion einer Barke im Ölhafen nervös. Der Preis für Rohöl zur Aprilauslieferung kletterte am Wochenende auf 25,58 Dollar (plus 84 Cent). Nordseeöl der Sorte Brent lag um 74 Cent höher bei 32,27 Dollar je Barrel.

      (sda / 23. Februar 2003 23:22)
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 11:57:28
      Beitrag Nr. 37 ()
      da bin ich aber beruhigt,
      mehr davon,
      danke

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 13:26:18
      Beitrag Nr. 38 ()
      schlaf aber nicht ein...
      sonst wirst du den Krieg verpassen... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 13:37:42
      Beitrag Nr. 39 ()
      Ölpreis bleibt nahe der 32-Dollar-Marke
      Barrel-Preis stieg vergangene Woche um 43 Prozent.

      APA/ch
      kurier.at
      24.02.2003, 11:22:24

      Wien - Der Preis für Rohöl aus der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) bleibt nahe der 32-Dollar-Marke. Ein Barrel (159) Liter habe in der vergangenen Woche durchschnittlich 31,90 Dollar gekostet, 43 Cent mehr als in der Vorwoche, teilte das OPEC-Sekretariat am Montag in Wien mit.

      Die OPEC strebt einen Höchst-Preis von 28 Dollar je Barrel an. Dieser Wert wird seit dem 13. Dezember ununterbrochen überschritten. Am 11. März treffen in Wien die OPEC-Minister zusammen, um über das weitere Vorgehen zu beraten.
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 13:39:54
      Beitrag Nr. 40 ()
      2/1/03 11:26:03 AM MARKT/
      Ölwerte ziehen weiter an Frankfurt (awp 99/vwd) -

      Ölwerte ziehen weiter an. Laut Händlern wird der Ölpreis zunehmend unabhängig von der Irak-Krise betrachtet, die Teilnehmer gingen von anhaltend hohen Preisen aus. Deshalb würden Ölwerte interessanter, aber auch Zulieferer für die Erschliessung neuer Ölfelder. Hiervon könnten in Europa Saipem profitieren, in den USA Schlumberger und Halliburton.
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 13:45:15
      Beitrag Nr. 41 ()
      IRAK

      Saddams Schmuggel-Schiffe voll Öl

      Der Irak hat angeblich einen neuen Trick entdeckt, um an der Uno vorbei Öl zu verkaufen: Seit Wochen sollen am Golf verstärkt Tanker mit illegaler Fracht auslaufen. Schon früher hat Saddam gegen Sanktionen verstoßen. Ein Großteil des Öls landete in den USA. :D

      New York/Bagdad - Berichte über Seelenverkäufer voller Öl kursieren schon seit längerem. Seit Jahren soll sich immer wieder das eine oder andere, kaum seetaugliche Schiff mit öliger Ladung vom Persischen Golf aus auf seine Odyssee gemacht haben.

      Seit Mitte Februar aber habe der irakische Öl-Schmuggel eine andere, neue Dimension angenommen, berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Uno-Mitarbeiter. Erstmals sei es dem Irak durch falsche Versprechungen gelungen, auch auf modernere Schiffe von teils renommierten Reedereien aus dem Westen zurückzugreifen, um Öl illegal zu exportieren. Allein in den vergangenen Tagen seien sieben Tanker mit einer Ladekapazität von jeweils bis zu zwei Millionen Barrel im irakischen Ölverladehafen Khor al Amaya am Persischen Golf angekommen.

      Wie kam das Öl nach Syrien?

      Der Sprecher des amerikanischen Uno-Botschafters John Negroponte habe bestätigt, dass die Uno über die Exporte informiert sei. Der Sprecher bezeichnete sie gegenüber dem "Journal" als "unmoralisch". Mit den Exporten versucht der Irak offenbar erneut, das "Food for Oil"-Programm der Uno zu unterlaufen, das den Verkauf von Erdöl allein für humanitäre Zwecke gestattet. Schon in den vergangenen Jahren soll der Irak die Regeln des Programms durch Exporte über Jordanien, Syrien und die Türkei systematisch gebrochen haben. Die US-Regierung geht davon aus, dass die irakische Regierung teils drei Milliarden Dollar pro Jahr auf diese Weise einnahm.


      IN SPIEGEL ONLINE

      · BP und der Irak: Wie sich "Blair Petroleum" für den Krieg rüstet (21.02.2003)




      Das "Öl für Nahrungsmittel"-Programm erlaubt dem Irak offiziell nur, Öl aus dem Hafen Mina al Bakr am Golf und über das türkische Ceyhan zu verschiffen. Ingesamt darf der Irak so pro Tag 2,1 Millionen Barrel verkaufen. In der jüngeren Vergangenheit nutze der Irak diese "humanitäre Quote" nicht mehr voll aus. So hat er nach Uno-Mitteilungen vom Mittwoch in der vergangenen Woche lediglich 1,67 Millionen Fass (je 159 Liter) täglich verschifft. Zugleich aber soll der Irak seine illegalen Exporte über die Grenze nach Syrien intensiviert haben. Fachkreise berichten, dass Syrien inzwischen ungewöhnlich viel Erdöl exportiere.

      Geisterhafen am Golf

      Der Hafen Khor al Amaya, von dem laut "Journal" die "Schmuggelschiffe" auslaufen sollen, wurde während des vergangenen Krieges im Irak schwer beschädigt und gilt offiziell als kaum benutzbar. Die Tanker, die dort befüllt würden, sind dem Bericht zufolge zunächst in den "legalen" Exporthafen Mina al Bakr bestellt worden, um den Reedern den Anschein zu vermitteln, dass alles korrekt ablaufe. Von dort seien die Schiffe aber in den Nachbarhafen Kohr al Amaya weiter geschickt worden.

      Unter den Schiffen soll sich eines der griechischen Tsakos-Gruppe befinden, die zu den größten Tanker-Reedereien der Welt gehört - sie stritt den Vorwurf indes ab. Auch zwei Tanker einer englischen und einer amerikanische Reederei sollen laut "Journal" mit Öl unterwegs sein, das nicht über das Uno-Programm abgerechnet wurde. Der Sprecher des amerikanischen Unternehmens, Odin Marine aus Connecticut, betonte gegenüber dem "Journal", man kooperiere mit der Uno, um festzustellen, ob die Ladung legal sei.

      Extra-Gebühren unter der Hand

      Nach früheren Recherchen des Blattes soll der Irak bis zum September dieses Jahres systematisch illegale Aufschläge auf das Öl kassiert haben, das im Rahmen des Uno-Programms verschifft wurde. Der Irak habe diese Aufschläge von den Mittelsmännern, die den weiteren Export abwickelten, quasi unter der Hand verlangt. Während der offizielle Kaufpreis über das von der Uno kontrollierten Konto gelaufen sei, seien die Aufschläge direkt an das Regime geflossen. Der Irak soll diese Praxis im Herbst eingestellt haben, um die USA nicht weiter zu provozieren. Gleichzeitig gestattete er die Rückkehr von Uno-Waffeninspektoren in das Land. Die Regierung in Bagdad hat aber stets bestritten, die Öl-Aufschläge kassiert zu haben.

      Wohin die angeblichen Schmuggelschiffe derzeit unterwegs seien, ist laut "Journal" noch offen. Dem Bericht zufolge ist möglich, dass sie von der "Maritime Interception Force" abgefangen werden, die im Uno-Auftrag die irakischen Exporte kontrolliert.

      Amerika klagt an - und kauft

      Es ist nicht auszuschließen, dass das "Journal" die Informationen bewusst von US-nahen Kreisen in der Uno erhielt, die hoffen, durch Verbreitung der Nachrichten die Bereitschaft zum Krieg gegen Saddam Hussein zu steigern. Allerdings übte das Blatt in früheren Artikeln zur Sanktionsthematik auch deutliche Kritik an der Doppelmoral des US-Präsidenten George W. Bush und seines Vorgängers Bill Clinton. Ihren Regierungen sei bekannt gewesen, dass der Irak illegale Aufschläge auf Öl kassiert habe. Trotzdem habe Washington nicht konsequent durchgegriffen und die Praxis gestoppt. Möglicherweise liegt das am Öl-Durst der USA und ihrer Konzerne.


      Zeitweise nämlich floss rund die Hälfte des Öls, das über das Uno-Programm vom Irak exportiert wurde, in die Vereinigten Staaten. Allein zwischen 1999 bis 2001 kauften Raffinerien in den USA pro Jahr 225 bis 300 Millionen Barrel irakisches Öl pro Jahr. Größter Abnehmer in den Jahren 1996 bis 2002 war der Konzern ChevronTexaco, der 199 Millionen Barrel abnahm, ExxonMobil kaufte im selben Zeitraum 171 Millionen Barrel, Valero Energy 134 Millionen Barrel.
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 08:43:44
      Beitrag Nr. 42 ()
      Erfasst: 25. Februar 2003, 00:17 Uhr

      Wirtschaft
      Pläne für neue Irak-Resolution lassen Ölpreis steigen



      LONDON - Die Ölpreise sind am Montag auf das höchste Niveau seit fast zwei Jahren gestiegen, nachdem die USA und Grossbritannien einen Entwurf für eine UNO-Resolution vorgelegt hatten. Dieser soll einen Militärschlag gegen Irak legitimieren.

      Unterstützt wurde der Preistrend zudem durch hohe Heizöl-Nachfrage im Nordosten der USA. Für ein Barrel (knapp 159 Liter) der marktführenden Nordsee-Ölsorte Brent zur Lieferung im April wurden am Montagabend 33,18 Dollar und damit 88 US-Cent mehr als am Freitag bezahlt. Leichtes US-Öl verteuerte sich um 90 Cent auf 36,48 Dollar.

      Am Markt wird befürchtet, dass im Falle eines von den USA angeführten Krieges die Ölexporte aus der Golf-Region, aus der rund 40 Prozent des weltweiten Bedarfs geliefert werden, unterbrochen werden und damit die Preise deutlich in die Höhe schnellen könnten.

      Eine weitere Verteuerung des Öls könnte die ohnehin schwache Konjunktur in den Industriestaaten abwürgen und die Wirtschaft in eine Rezession abgleiten lassen.

      Nach Angaben von Händlern treiben auch die knappen US-Vorräte und eine anhaltende Kältewelle im Nordosten der USA die Ölpreise in die Höhe. Dort kostet Heizöl mittlerweile so viel wie seit 1979 nicht mehr. Importiertes Heizöl werde für die Versorgung zunehmend wichtiger, hiess es. "Wir sitzen bald auf dem Trockenen", sagte Gary Ross vom Consultinghaus Pira Energy in New York.

      Mittlerweile stauten sich die Tanker vor den baltischen Häfen, um dort Öl vom weltweit zweitgrössten Ölexporteur Russland für die USA zu laden. Russland werde als Öllieferant für die USA immer wichtiger.

      (sda / 25. Februar 2003 04:52)
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 08:47:28
      Beitrag Nr. 43 ()
      TV-Sender: Hussein will Raketen nicht zerstören

      24. Feb 22:46, ergänzt 25. Feb 00:24

      Einem Medienbericht zufolge lehnt Iraks Staatschef Saddam Hussein ab, die umstrittenen El-Samud-Raketen abzurüsten.
      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      da ist ein Krieg vorprogrammiert.
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 08:48:17
      Beitrag Nr. 44 ()
      Rice: Gang ins Exil wäre für
      Hussein letzte friedliche Lösung



      Die Sicherheitsberaterin des US-Präsidenten, Rice, hat eine Flucht des irakischen Diktators Hussein ins Ausland als letzte Möglichkeit bezeichnet, um einen Krieg zu vermeiden. Allerdings sei dies unwahrscheinlich.
      25. Feb 07:09
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 08:13:39
      Beitrag Nr. 45 ()
      Die US-Rohölpreise sind auf dem höchsten Stand seit 1990

      NEW YORK - Die Rohölpreise sind am Mittwoch auf das höchste Niveau seit Oktober 1990 gestiegen. Stark gefallene US-Lagerbestände für Rohöl, Heizöl, Benzin, Dieseltreibstoff trieben die Energiepreise an der Warenterminbörse New York (NYMEX) in die Höhe.

      Das kalte Winterwetter im Nordosten der USA, der eskalierende Irak-Konflikt und noch immer zu geringe Rohöllieferungen aus Venezuela wirkten sich ebenfalls als Preistreiber aus.

      Rohöl zur Aprilauslieferung stieg an der NYMEX um 4,6 Prozent auf 37,70 Dollar je Barrel. Das war der höchste Preis seit dem 16. Oktober 1990, als Irak das benachbarte Kuwait besetzt gehalten hatte. Der Rohölpreis war im Tagesverlauf sogar zeitweise auf 37,93 Dollar geklettert.

      Rohöl hatte am 10. ktober 1990 bei 41,15 Dollar gelegen. Das war der höchste Stand seit 1983 gewesen, berichtete die Wirtschaftsagentur Bloomberg. "Diese Preise sind alarmierend", erklärte Don Reep, der Rohölversorgungsmanager der Tesoro Petroleum Corp. in San Antonio, der Agentur.

      Die Rohölpreise sind in den vergangenen drei Monaten um 43 Prozent in die Höhe geschossen, nachdem ein Streik in Venezuela die Ölexporte gekürzt hatte. Venezuela und Irak stellen 7 Prozent der globalen Ölproduktion. Heizöl hatte am Mittwoch in New York um 2,88 Prozent und Erdgas sogar um 12,3 Prozent zugelegt.


      sda 27.02.2003
      Avatar
      schrieb am 02.03.03 00:15:09
      Beitrag Nr. 46 ()
      Der Ölpreis wird immer weiter steigen (siehe auch Posting Nr. 23). Auf Sicht von 10-20 Jahren rechne ich mit 80-150$ pro Barrel. Ob das nun vom Öl selbst oder vom Dollar kommen wird kann ich nicht sagen.
      Avatar
      schrieb am 02.03.03 12:55:12
      Beitrag Nr. 47 ()
      @astrotrader.de:

      Der Ölpreis in 10-20 Jahren ist eine sehr theoretische Angelegenheit.

      mich interessiert viel mehr was der Ölpreis in den nächste Zeit (von heute bis in ein paar Monaten) machen wird, denn da gibt es eine starke Beziehung zw. Ölpreis, Politische Lage und wirtschafsiechen Wachstum.

      Ich glaube nicht dass der Anstieg so hoch sein wird wie du beschrieben hast, denn da gibt es starke Kräfte die dagegen arbeiten werden, wie z.Bpl. die USA und die Industrie.
      Sollte es zu hohe Preise kommen, dann werden andere Energieträger gesucht, und die Ölförderndenländer werden die Verliere sein.


      Grüße humm :)
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 20:32:07
      Beitrag Nr. 48 ()
      03.03.2003



      Ö L P R E I S

      Händler spekulieren auf Rezession

      Der Ölpreis bleibt auf Höhenflug und lastet auf der ohnehin schon angeschlagenen Konjunktur. Die Folgen für die Wirtschaft sind bedeutend. Auch die Opec hat die hysterischen Märkte bislang nicht beruhigen können.

      Hamburg/Wien - Lange wurde die seit Wochen andauernde Klettertour des Ölpreises von Beobachtern heruntergespielt. Mittlerweile schrillen jedoch die Alarmglocken. Denn allen Bemühungen zum Trotz schießt der Preis für das Schwarze Gold immer weiter nach oben. Und Ökonomen erwarten kurzfristig keine Entspannung, sondern sehen die Konjunkturentwicklung in Gefahr.


      Wirtschaftsfaktor Öl: Das hohe Preisniveau lastet auf der Konjunktur und treibt die Spritpreise nach oben


      Jetzt bereiten sich die Märkte sogar darauf vor, dass ein nachhaltiger Ölpreis-Anstieg die Weltwirtschaft in eine Rezession reißt, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Studie von Merrill Lynch. Die Analysten räumten zwar ein, dass die Wahrscheinlichkeit noch gering sei, allerdings steige das Risiko einer neuen Öl-Krise.

      Mit der jüngsten Rallye am US-Anleihemarkt nähmen Händler den erwarteten Wirtschaftsabschwung schon vorweg. Die aktuellen Ertragserwartungen am Bond-Markt könnten nach Ansicht der Analysten nämlich nur dann erfüllt werden, wenn die US-Notenbank (Fed) ihren Leitzinssatz weiter lockert. Dies würde voraussichtlich dann geschehen, wenn die US-Wirtschaft weiter nachgeben würde.

      Erhebliche Folgen für das US-Bruttoinlandsprodukt

      Aber wie drastisch sind die Folgen, wenn der Schmierstoff der modernen Wirtschaft noch teurer wird? Merrill Lynch geht davon aus, dass ein Preisanstieg von zehn Dollar pro Barrel (159 Liter) das US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,5 Prozent drücken wird. Und sollte der Barrelpreis von derzeit knapp 36 Dollar (im New Yorker Handel) auf 60 Dollar steigen, sei mit den gleichen negativen Auswirkungen zu rechnen wie bei den vorangegangenen Öl-Krisen.

      Bedeutend ist aber auch der zeitliche Rahmen. So ist nach Berechnungen der Analysten ein auf zwei Quartale begrenzter Ölpreisanstieg auf 60 Dollar gleichbedeutend mit einem Preisniveau von 40 Dollar, das über ein Jahr gehalten wird.

      Kurzfristiger Schreck oder lang anhaltende Krise?

      Vor allem die Nachhaltigkeit des derzeitigen Preisniveaus bereitet den Marktbeobachtern jedoch Kopfzerbrechen. Denn die im Golf-Krieg 1991 gemachten Erfahrungen taugen aktuell nicht. Schließlich ging es vor zwölf Jahren vornehmlich darum, Kuwait von den irakischen Truppen zu befreien. Als sich ein Erfolg abzeichnete, fiel der Spot-Preis innerhalb von zwei Tagen um knapp ein Drittel.

      Heute ist die Situation jedoch anders. Die USA schmieden bereits Pläne für eine Regierung nach Saddam Hussein, müssen also bis nach Bagdad vordringen und ein ganzes Land unter ihre Kontrolle bringen. Der Kuwait-Auftrag war dagegen vergleichsweise einfach und schnell zu erledigen. Deshalb ist zu erwarten, dass auf Rohöl noch längere Zeit eine Risikoprämie gezahlt werden muss.
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 20:33:34
      Beitrag Nr. 49 ()
      B Ö R S E N - N E W S
      OPEC will Öl nicht als Druckmittel einsetzen - Korbpreis wieder gestiegen

      Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) will Öl nicht als Druckmittel einsetzen. "Energie ist ein empfindlicher Faktor in der internationalen Wirtschaft. Daher glauben wir nicht, dass die OPEC Öl als Waffe einsetzen sollte", zitierte die OPEC-Nachrichtenagentur (OPECNA) am Montag in Wien den Energieminister von Katar, Abdullah bin Hamad Al Attiyah. Der Politiker ist amtierender OPEC-Präsident.

      Unterdessen ist OPEC-Öl wieder teurer geworden. Ein Barrel (159 Liter) habe in der vergangenen Woche 32,41 Dollar nach 31,89 in der Woche zuvor gekostet, berichtete das OPEC-Sekretariat am Montag. Am vergangenen Freitag habe diese Menge sogar 32,63 Dolar gekostet. So hoch lag der Preis mehr als zwei Jahre nicht mehr. Das Kartell strebt einen Richtpreis zwischen 22 und 28 Dollar an.

      Nach einem iranischen Zeitungsbericht dürfte der Preis für OPEC-Öl im Falle eines Irakkrieges auf eine Marke von deutlich über 40 Dollar klettern. Ein solcher Preis stieße "die Weltwirtschaft ins Chaos", zitierte die OPECNA am Montag die Teheraner Zeitung "Iran Daily". Unmittelbar vor dem letzten Golfkrieg im Jahre 1991 habe der Barrelpreis 41,50 Dollar betragen./ey/DP/jh/



      03.03.2003 - 13:30
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 09:27:04
      Beitrag Nr. 50 ()
      Statistisches Bundesamt: Weniger Mineralöl 2002 versteuert, ... Alle Nachrichten

      05.03. / 08:01

      Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2002 wurde weniger Mineralöl versteuert
      als 2001: Die Menge des versteuerten Benzins verringerte sich um 3,3%
      auf 36,6 Mrd. Liter, gleichzeitig wurden 33,8 Mrd. Liter Diesel
      versteuert, 1,2% weniger als 2001. Wie das Statistische Bundesamt
      weiter mitteilt, ist auch die Menge an versteuertem leichten Heizöl
      um 12,6% auf 31,1 Mrd. Liter und die Menge des versteuerten Erdgases
      zum Verheizen um 2,5% auf 817,4 Mill. Megawattstunden gesunken.

      Die Erhöhung der Mineralölsteuer für Benzin und Diesel durch die
      ökologische Steuerreform führte trotz der gesunkenen versteuerten
      Mengen zu einem höheren Steueraufkommen. Das kassenmäßige
      Steueraufkommen der Mineralölsteuer stieg von 40,7 Mrd. Euro im Jahr
      2001 auf 42,2 Mrd. Euro in 2002 (+ 3,7%). Die wichtigsten
      Steuerquellen waren Benzin mit 22,8 Mrd. Euro (+ 1,7%) und
      Dieselkraftstoffe mit 14,9 Mrd. Euro (+ 6,2%). Bei leichtem Heizöl
      und Erdgas zum Verheizen blieben die Steuersätze zum Jahreswechsel
      2001/2002 konstant. Der Rückgang bei den versteuerten Mengen wirkte
      sich hier unmittelbar auf das Steuersoll (Steuerwert der versteuerten
      Mengen) aus. Die Besteuerung von Erdgas zum Verheizen war dabei mit
      2,8 Mrd. Euro (- 2,6%) ergiebiger als die Steuer auf leichtes Heizöl
      mit 1,9 Mrd. Euro (- 12,6%).

      Weitere Auskünfte erteilt: Christopher Gräb,
      Telefon: (0611) 75-4132,
      E-Mail: christopher.graeb@destatis.de
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 02:02:33
      Beitrag Nr. 51 ()
      10.9.2002

      [ Fossile Energie am Ende? ]

      Die Energie-Revolution
      Jeremy Rifkin prophezeit das Ende der Ölwirtschaft und den Beginn des Wasserstoffzeitalters. Der «Brückenbauer» hat sich mit dem streitbaren Intellektuellen unterhalten.

      Kaum zu glauben: Das soll der «meistgehasste Mann der Wissenschaft» sein? Das Nach-richtenmagazin «Time» nannte Rifkin aufgrund seiner heftigen Kritik an der Gentech-Industrie einmal so.

      VORDENKER

      Jeremy Rifkin gehört zu den berühmtesten Intellektuellen und Beratern unserer Zeit. Rifkin hat Bestseller geschrieben wie «Das Ende der Arbeit», «Das biotechnische Zeitalter. Die Geschäfte mit der Gentechnik» oder «Access - Das Verschwinden des Eigentums». «Die H2-Revolution. Wenn es kein Öl mehr gibt… Mit neuer Energie für eine gerechte Weltwirtschaft» ist vor wenigen Tagen erschie-nen (Campus Verlag Frankfurt, 304 Seiten).




      Der Zukunftsforscher und Wirtschaftsguru wirkt ganz und gar nicht bedrohlich. Sein Lachen ist zwar schmal, aber gewinnend, sein Händedruck fest. Gut gelaunt erklärt der Mann mit Schnurrbart dem «Brückenbauer» in Frankfurt, was es mit seinem neuen Buch (siehe Kasten rechts) auf sich hat.

      Fatale Klimaerwärmung

      Dabei dürfte Jeremy Rifkin hier in Frankfurt eigentlich gar nicht nach Frohsinn zumute sein. Schliesslich wurde das Land vor kurzem von einer der grössten Naturkatastrophen der europäischen Geschichte heimgesucht.

      Bei diesem Thema verfinstert sich unverzüglich seine Miene. «Die Überschwemmungen geben uns einen ersten Eindruck davon, was es mit der Klimaerwärmung auf sich hat», betont Rifkin.

      Dass die gigantischen Fluten auf die Klimaerwärmung zurückzuführen sind, bezweifelt Rifkin keinen Moment. «Im letzten Jahrhundert hat sich das Klima um 0,6 Grad erwärmt; das ist der grösste Anstieg seit 1000 Jahren.»

      Zerstörerisches Klima

      In den nächsten hundert Jahren wird sich dieser Anstieg dem Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) zufolge auf 1,4 bis 5,8 Grad erhöhen. Mit der Erderwärmung geht laut Rifkin die Zunahme der Niederschläge einher. «Das Wetter wird weltweit immer zerstörerischer.»

      Hauptschuld an der Aufheizung der Erde trägt in Rifkins Augen der Mensch: «Seit der industriellen Revolution haben wir Unmengen Kohle, Erdöl und Erdgas verbraucht. Beim Verbrennen fossiler Brennstoffe wird das Treibhausgas Kohlendioxid (CO2) freigesetzt. Kohlendioxid ist hauptverantwortlich für die Klimaerwärmung.»

      Von Mitte des 18. Jahrhunderts bis heute habe der Kohlendioxidgehalt unserer Luft um ein Drittel zugenommen. «Diese CO2-Konzentration ist die höchste der vergangenen 420000 Jahre.»

      Zeit für Wasserstoff

      Höchste Zeit für neue Energien also. Jeremy Rifkin plädiert für die Umstellung auf Wasserstoff (H2). «Dies ist die leichteste Energiequelle, sie ist praktisch überall und produziert keine schädlichen Abgase.»

      Allerdings kommt Wasserstoff fast nur in gebundener Form vor - in Wasser, in fossilen Brennstoffen, in allen Organismen. Man muss das Element also zuerst aus diesen Verbindungen lösen.

      Rifkin will dies mit Hilfe erneuerbarer Energiequellen wie Windkraft oder Solarenergie tun. H2 aus Erdgas zu gewinnen sei der falsche Weg. «Auch Erdgas ist umweltschädlich.»

      In Brennstoffzellen gehen Wasserstoff und Sauerstoff eine chemische Reaktion ein, bei der elektrischer Strom erzeugt wird. Mit diesen Zellen kann laut Rifkin der Energiebedarf «fast auf ewige Zeit» gedeckt werden.

      In Zukunft könne so jeder saubere Energie gewinnen - und handeln: Dann nämlich, wenn Millionen Kleinkraftwerke ihre überschüssige Energie ins Netz speisten. Das führe zu nichts anderem als zu einer neuen, gerechten und demokratischen Energiewirtschaft. «Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit wird die Energieversorgung demokratisch ablaufen. Denn jeder kann Käufer und zugleich Verkäufer sein.»

      Ein Phantast will Rifkin aber keineswegs sein. «Ich bin nicht so optimistisch, wie es vielleicht den Anschein macht. Ich spreche ja nur von den Möglichkeiten.»

      Der Erfolg der H2-Revolution hängt für Rifkin «vor allem von der Autoindustrie ab respektive von ihrer Bereitschaft, den Verbrennungsmotor durch Brenn-stoffzellen abzulösen.» Daimler-Chrysler, Opel und viele andere Konzerne werkeln jedenfalls schon an Wasserstoffmotoren herum.

      Europa - insbesondere die Schweiz - habe gute Chancen, in der Wasserstoffwirtschaft eine führende Rolle zu übernehmen. «Der Umweltgipfel in Johannesburg hat gezeigt, dass der alte Kontinent den USA gedanklich weit voraus ist.»

      Reto Knobel

      Fossile Energie am Ende?

      1972 prophezeite der «Club of Rome» in seinem Bericht «Die Grenzen des Wachstums» das baldige Ende der Ölwirtschaft. 30 Jahre später verkündet Jeremy Rifkin in seinem Buch «Die H2-Revolution» den Untergang der heutigen Energiewirtschaft in den nächsten Jahrzehnten. Hat er keine Angst, dass er sich irrt wie die Wissenschafter des «Club of Rome»? «Nein. Wann genau das Ölzeitalter zu Ende geht, kann niemand voraussehen. Ich zweifle aber nicht daran, dass es zu Ende geht.»



      Versiegende ölquellen und spannungsgeladener naher osten

      Die Klimaerwärmung ist laut Jeremy Rifkin nicht der einzige Grund, uns von der fossilen Energiewirtschaft loszusagen

      Versiegende Ölquellen: In den 1500 grossen Ölfeldern lagern 94 Prozent des billigen Rohöls. Laut Colin Campbell vom Oil Depletion Analysis Center in London ist klar, «dass keine neuen Vorkommen wie die Nordsee oder Alaska ihrer Entdeckung harren». Der Öl-Jahresverbrauch der Menschheit beträgt 24 Milliarden Barrel - jährlich werden jedoch weniger als die Hälfte in neuen Feldern gefunden. Wann die Quellen versiegen, ist umstritten. Rifkin: «Pessimisten glauben, dass um 2010, spätestens aber in 18 Jahren, mehr Öl verbraucht als gefördert wird; Optimisten nehmen an, dass das Fördermaximum in 28 bis 38 Jahren erreicht sein wird. Der Zeitpunkt ist aber unerheblich. Fest steht, dass die Ära fossiler Brennstoffe noch in diesem Jahrhundert zu Ende geht.»

      Schweröl, Teersand und Kohle sind für Rifkin kein Ersatz für das versiegende Rohöl, «denn sie treiben die Klimaerwärmung nur noch stärker voran».

      Krisenherd Naher Osten: 26 der 40 Mega-Ölfelder (welche die Hälfte der Weltölreserven enthalten) befinden sich am Persischen Golf. Spätestens in acht Jahren werden zwei Drittel des Erdöls gemäss der amerikanischen Energieinformationsbehörde aus der Golfregion geliefert. «Experten sind der Ansicht, dass dann die wichtigsten Ölstaaten dieser Region wie in den Siebzigerjahren den Weltmarktpreis diktieren können», sagt Rifkin. Was, wenn in diesen Ländern islamistische Fundamentalis-ten an die Macht kämen? «Das Rohöl würde zur politischen Waffe», sagt Jeremy Rifkin. Der Ölpreis würde ins Unermessliche steigen.



      http://www.brueckenbauer.ch/INHALT/0237/37zeit.htm
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 01:55:43
      Beitrag Nr. 52 ()
      Die Öllager leeren sich


      11. März 2003









      Mit dem Countdown in der Irakkrise wächst die Nervosität auf den Ölmärkten. Die OPEC wird die Produktionsquoten vermutlich aufheben.


      WIEN (SN).

      Die Fachminister der Organisation Erdöl exportierender Staaten (OPEC) beraten heute, Dienstag, in Wien über ihre Vorgangsweise im Falle eines Krieges gegen den Irak. Wesentlichstes Ziel der OPEC-Staaten ist es, die Ölversorgung auch im Kriegsfall unver-ändert aufrecht zu erhalten und so eine Explosion der Rohölpreise zu verhindern. Als Weg zu diesem Ziel wird eine Aussetzung der Quotenregelung diskutiert, die jedem Mitgliedsland eine bestimmte Fördermenge zubilligt. Diese Maßnahme ist freilich innerhalb der OPEC umstritten.

      Der OPEC-Ölpreis ist am Freitag auf 32,79 Dollar (29,70 Euro) geklettert, im Schnitt der Vorwoche lag er bei 32,24 Dollar. Nach Meinung des Ölexperten Ehsan Ul-Haq vom Energiebroker PVM Oil Associates in Wien könnte der Ölpreis in den nächsten Wochen auf 40 Dollar je Fass klettern.

      Eine Aussetzung der Förderquoten wird nach Meinung des Ölexperten keine großen Auswirkungen auf den Markt haben. Schon jetzt würden die Förderquoten weitgehend überschritten, sagte Ul-Haq im Gespräch mit der Austria Presse Agentur. Lediglich Saudi-Arabien habe noch einen Spielraum von etwa 1,3 Mill. Barrel pro Tag.

      Schon jetzt seien die Lager ziemlich leer. Ein Grund dafür sei der kalte Winter in Amerika und Asien. Die Öllager der US-Industrie lägen derzeit am niedrigsten Stand seit 1975. Die strategischen Reserven der USA seien demgegenüber mit 600 Mill. Barrel ziemlich hoch. Es sei aber offen, wie viel davon freigegeben werde.

      Wohin die Energiepreise noch steigen können, wird nach Angaben des Energiebrokers davon abhängen, wie erfolgreich die USA im Irak sein werden. Wenn die irakische Produktion nur zehn Tage ausfalle, werde der Preis rasch wieder sinken. Dauere der Krieg drei bis vier Monate und würden auch Saudi-Arabien und Kuwait mit hineingezogen, drohten mehrere Monate lang "sehr hohe Preise".
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 17:08:59
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ölpreisanstieg beeinflusst Inflation nur temporär
      Dresdner Bank
      12. März 2003, 16:30

      Bei Unternehmensanleihen droht relative Schwäche
      Trotz der aktuellen Konsolidierung sorgen die sich zuspitzende geopolitische Situation und Umschichtungen aus Aktien für eine Fortsetzung des Renditeabwärtstrends am Euro-Rentenmarkt. Auch wenn dieser bereits ein großes Stück des Weges gegangen ist, so wird er von wachsenden Konjunktursorgen gestützt. In diesem Szenario sind weitere Leitzinssenkungen sowie ein Rückgang der Inflationsrate unterstellt. Durch den Anstieg des Ölpreises auf über 34 USD/Barrel ist der Rückgang der Inflationsrate zuletzt ins Stocken geraten. Im Ölpreis ist aber eine Kriegsprämie enthalten, zudem wurde er durch den Streik in Venezuela, äußerst niedrige US-Lagerbestände sowie die Kältewelle in Europa und den USA in die Höhe getrieben. Vor allem temporäre Faktoren, die sich mit dem Frühjahr entspannen sollten, haben also für den Preisanstieg gesorgt. Die Terminpreise für Rohöl notieren deswegen im Vergleich zum Preis für sofortige Lieferung deutlich niedriger. Damit stuft der Markt den Ölpreisanstieg nur als vorübergehend ein. Gegen einen nachhaltig hohen Ölpreis spricht auch die schwache Weltkonjunktur, die nur für eine geringe Nachfrage sorgt. Schließlich wird der Ölpreisanstieg aus EWU-Sicht durch den festen EUR/USD-Kurs gedämpft. Wir gehen daher unverändert von leicht rückläufigen Renditen am langen und stärker fallenden Zinsen am kurzen Ende der Zinskurve aus. Das beste Chance-Risiko-Verhältnis sehen wir weiterhin bei 5- bis 7-jährige Anleihen.

      Die Kursentwicklung des Aktienmarktes ist ein gutes Barometer für die Wachstumserwartungen bei den Unternehmen. Gleiches gilt für die Entwicklung der Unternehmensanleihen. Hierbei muss jedoch der zugrunde liegende Zinstrend herausgefiltert werden. Aus diesem Grund wird bei Unternehmensanleihen der Renditeaufschlag (Spread) gegenüber risikofreien Anleihen beobachtet. Unsere Grafik zeigt den hohen Gleichlauf des Euro Stoxx 50 mit dem Spread von Unternehmensanleihen gegenüber Staatsanleihen. Der Spread wird dabei auf der linken Skala invers dargestellt. Fallende Aktienkurse gehen gewöhnlich mit einem steigenden Spread einher. Eine leicht abweichende Entwicklung war im Sommer 2001 zu verzeichnen.

      Unternehmensanleihen konnten sich von Mai bis August dem Kursverfall des Aktienmarktes zunächst entziehen. Die Lücke wurde aber in den darauf folgenden Wochen wieder geschlossen. Aktuell befinden wir uns in einer noch stärker divergierenden Situation. Während seit November die Aktien fallen, haben sich die Spreads auf ein Niveau um 80 Bp. eingeengt. Ein Grund hierfür ist die Suche vieler Investoren nach Anlagealternativen zu verlustbringenden Aktien oder nach einem Mehrertrag gegenüber erstklassigen Anleihen. Wir beurteilen die entstandene Divergenz als Warnsignal und erwarten eine Spreadausweitung, also zunehmende relative Kursschwäche. Daher empfehlen wir weiterhin, Unternehmensanleihen unterzugewichten und auf Qualität zu setzen. Zum Kauf empfehlen wir Rententitel allerbester Qualität wie z.B. die neuen Anleihen der Europäische Investitionsbank (EIB) (fällig 15.10.2008) oder Baden-Württembergs (fällig 19.11.2010), die beide stabile AAA-Ratings aufweisen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.03 17:09:42
      Beitrag Nr. 54 ()
      B Ö R S E N - N E W S
      Hoffnung auf friedliche Lösung der Irakkrise schickt Ölpreis auf Talfahrt

      Die Hoffnung auf eine friedliche Lösung des Irakkonflikts hat Händlern zufolge den Ölpreis am Freitag kräftig auf Talfahrt geschickt. Um 14.30 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im April 31,25 US-Dollar. Das waren 3,64 Prozent weniger als am Vortag. Händler begründeten den deutlichen Kursrückgang auf die Hoffnung, dass eine friedliche Lösung für die Abrüstung im Irak gefunden werden könne.

      Commerzbank-Experte David Thomas führte den kräftigen Preisrückgang auch auf Berichte zurück, wonach der Irak die Zerstörung von Raketen fortsetze. Die jüngsten Entwicklungen habe die Hoffnungen geschürt, dass ein Irakkrieg doch noch vermieden werden könne./FX/jh/zb/mw



      14.03.2003 - 14:35
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 16.03.03 12:21:46
      Beitrag Nr. 55 ()
      Samstag, 15. März 2003



      Rohöl verbilligt sich deutlich
      REUTERS

      LONDON. Der Ölpreis ist am Freitag um mehr als einen Dollar je Barrel (ein Barrel: 159 Liter) gesunken, nachdem US-Energieminister Spencer Abraham im Falle einer Verknappung des Ölangebots eine einseitige Freigabe der strategischen Reserven angekündigt hatte.
      Zum Preisrückgang trug Händlern zufolge auch die Nachricht bei, wonach Saudi-Arabien schon Öl-Lieferungen für den Mai an die USA vorbereitet. (Reuters)
      Avatar
      schrieb am 16.03.03 12:23:16
      Beitrag Nr. 56 ()
      New York (vwd) - Berichte über eine Öllieferung an die USA durch Saudi-Arabien haben in den USA am Freitag den Rohölpreis in New York um mehr als zwei Dollar fallen lassen. Gut ein Dutzend Öltanker seien von Saudi-Arabien, dem weltgrößten Ölproduzenten, in Richtung USA gesandt worden, hieß es. Damit sollen die niedrigen Lagerbestände aufgestockt werden. Zudem belasteten Spekulationen, dass sich ein Krieg gegen Irak verzögert oder gar vermieden werden kann.

      An der New Yorker Warenbörse fiel der April-Future auf Rohöl mit 33,85 USD je Barrel auf ein Fünf-Wochen-Tief. Am Vortag hatten die Futures auf Rohöl um mehr als zehn Prozent nachgegeben. Erst vor kurzem hatten die Termine noch bei 39,99 USD je Barrel ein Hoch markiert. Analysten sagen, das Eingreifen Saudi-Arabiens habe jene Investoren, die im Fall eines Irak-Krieges auf weiter steigende Ölpreise gesetzt hätten, vom Markt vertrieben. Doch sei der jetztige Ausverkauf übertrieben, so die Analysten.
      vwd/DJ/14.3.2003/ll/reh

      14.03.2003, 14.03
      Avatar
      schrieb am 16.03.03 20:31:15
      Beitrag Nr. 57 ()
      Vergleich mit 1991 ist gefährlich
      Inside London
      von Peter Oppenheimer


      Foto: AP
      Da die Märkte ihren Blick gegenwärtig auf einen möglichen Krieg im Irak richten, ist es vielleicht interessant zu untersuchen, wie die Aktienmärkte auf frühere militärische Auseinandersetzungen reagiert haben. Wir haben uns die fünf letzten regionalen Konflikte angesehen, nämlich: den Yom-Kippur-Krieg (1973), die Panama-Invasion durch die USA (1989), den Golfkrieg (1991), die Bombardierung des Kosovo (1999) und den jüngsten Waffengang in Afghanistan. Wir haben festgestellt, dass in allen fünf Fällen nach der Kriegserklärung die Kurse an den europäischen Aktienmärkten in den darauf folgenden Monaten kräftig stiegen. Die nächstliegende Erklärung für diese positive Reaktion ist, dass die Unsicherheit beseitigt worden war und mit einem baldigen Kriegsende gerechnet wurde.


      Außerdem haben wir festgestellt, dass in allen fünf Konflikten in bestimmten Sektoren die Aktienkurse vor der Kriegserklärung fielen, um danach wieder anzuziehen. Die Kurse von Aktien der Computerhardware-Branche, der Grundstoffindustrie und des Produzierenden Gewerbes gingen tendenziell in den drei Monaten vor Kriegsausbruch zurück und stiegen in den drei folgenden Monaten wieder an.


      Bei den eher defensiven Sektoren wie zum Beispiel dem Einzelhandel sowie der Pharma- und Getränkeindustrie verlief die Entwicklung entgegengesetzt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Unsicherheit mit dem Näherrücken eines Konflikts am größten wird und die Investoren deshalb sehr zyklische Sektoren meiden und stattdessen die relative Sicherheit suchen, die defensive Sektoren bieten. Wenn die Kriegserklärung einmal erfolgt ist, besteht die Erwartung, dass die Unsicherheit bald vorüber sein wird und die Investitionsausgaben und das Wirtschaftswachstum wieder zunehmen werden. Deshalb schichten die Anleger ihre Mittel dann in zyklische Papiere um.


      Auch wenn die in der Vergangenheit beobachteten Reaktionen der Märkte auf bewaffnete Konflikte möglicherweise dafür sprechen, Aktien zu kaufen (vor allem zyklische Papiere), sehen wir die Gefahr, dass Anleger die jetzige Situation vielleicht mit zurückliegenden Konflikten - insbesondere dem Golfkrieg von 1991 - vergleichen werden. Damals schnellte der Ölpreis zunächst in die Höhe, ging aber im Zuge der Normalisierung der Ölproduktion nach dem Kriegsende wieder rasch zurück. Ein derartiger Ölpreisrückgang würde im gegenwärtigen Umfeld dem Wirtschaftswachstum und den Unternehmensgewinnen in ganz Europa wichtige Impulse geben, was den Aktienmärkten möglicherweise Auftrieb verleihen würde.


      Zurzeit sehen wir aber zwei Hauptrisiken für diese Erwartung: Erstens könnte der Ölpreis auf Grund von Angebotsverknappung länger auf hohem Niveau bleiben, und zweitens könnte der Krieg länger dauern als erwartet, was der Stimmung bei Anlegern und Verbrauchern schaden könnte. Die jetzige Situation am Ölmarkt unterscheidet sich erheblich von der vor dem Beginn des Golfkriegs. Der Generalstreik in Venezuela hat unseres Erachtens bereits einen der größten angebotsseitigen Schocks in der Geschichte des Ölmarkts ausgelöst, dessen Wirkungen sogar noch über die erwartete Beeinträchtigung infolge eines raschen Irak-Feldzugs hinausgehen. Wenn es jetzt zu einem Krieg im Irak kommt, ist ein weiterer Ölpreisanstieg unserer Meinung nach sehr wahrscheinlich. In Europa würde ein Krieg, der sich länger hinzieht als von den Anlegern erwartet, der ohnehin anfälligen Wirtschaft und dem schwachen Aktienmarkt weiteren Schaden zufügen. Ein langer Irak-Feldzug (der vielleicht mehr als vier bis sechs Monate dauert) könnte das Wirtschaftswachstum in Europa in diesem Jahr auf gerade einmal 0,5 Prozent sinken lassen. In diesem Fall wäre kaum mit einer kräftigen Erholung der Aktienkurse zu rechnen.


      Der Autor ist European Chief Strategist beim Bankhaus Goldman Sachs in London.


      Artikel erschienen am 16. Feb 2003
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 08:15:52
      Beitrag Nr. 58 ()
      S&P: Ölpreisrückgang nach Krieg schwächer als 1991

      Ein starker Rückgang der Ölpreise nach Ende des Irak-Krieges ist nach Einschätzung der Ratingagentur Standard & Poor`s (S&P) im Gegensatz zum Golfkrieg 1991 nicht zu erwarten. Wie die Analysten in einer vor Kriegsbeginn am späten Mittwochabend erschienenen Studie ausführen, rechnet der Markt mit einer "Wiederholung" der Marktgeschehnisse aus dem ersten Krieg gegen den Irak. Dieser Krieg sei schnell zu Ende gebracht worden und habe zu einem starken Rückgang der Ölpreise geführt, bemerkt S&P-Öl-und Gas-Analystin Tina Vital. "Als Ergebnis dieser Markterwartung ist der Ölpreis nun unter 30 USD je Barrel gefallen nach 39 USD vor ein paar Wochen", betont Vital.

      Energie-Landschaft sieht anders aus als 1991

      Doch die Energie-Landschaft weist Vital zufolge gegenwärtig ein anderes Gesicht auf als 1991. Die Lagerbestände an Rohöl und raffinierten Produkten lägen unter der Fünf-Jahres-Spanne, die Erdgasbestände um 48 Prozent unter ihrem Fünf-Jahres-Durchschnitt. Die niedrigen Bestände an raffinierten Ölprodukten werden laut der Analystin für weiter hohe Preise sorgen. Daran änderten auch die Berichte über eine Fördererhöhung in Saudi-Arabien und über gesteigerte Vorratsbeschaffung in den USA nichts.

      "Anders als 1991, als die Markterholung der Energieaktien auf die großen integrierten Ölgesellschaften begrenzt war, erwarten wir dieses Mal auch positive Effekte auf die Ölförderer und deren Dienstleister". Dies liege an der erwarteten bedeutenden Vorratsbildung in den USA und an der erwarteten Erschließung bzw Erweiterung der Ölförderung und der entsprechenden Infrastruktur u.a. in Russland, dem Nachkriegs-Irak und Venezuela.

      Ölpreis nach Kriegsende im mittleren 20-USD-Bereich

      Der Irak-Konflikt sei die "Wildcard" in den Prognosen, erklärte die Analystin weiter. Sie erwarte eine relativ schnelle Beendigung des Krieges durch die USA. Dann werde der Ölpreis auf den "mittleren 20-USD-Bereich sacken. Dies sei eine historisch hohe Bewertung verglichen mit Durchschnitten von 18 bis 20 USD.

      Diese Prognosen entsprächen denen von Global Insight, einem unabhängigen Forschungsinstitut, das nach Beendigung des Krieges einen WTI-Ölpreis von 29 USD pro Barrel im Schnitt 2003 sieht. 2004 soll der Durchschnitt dann unter 25 USD liegen. Im Falle eines längeren Krieges mit stärkeren Zerstörungen könnte der Preis laut Global Insight über 45 USD je Barrel steigen Kurzfristige Preissprünge würden sich "in jedem Fall" aus Gerüchten und Ängsten über Lieferungsunterbrechungen ergeben.

      Ölaktien ziehen Käufer an

      Analystin Vital betont, aus den hohen Preisen ergäben sich Renditeerwartungen an Ölaktien, die Käufer anziehen sollten. Ölaktien hätten zwar den Preisanstieg des zu Grunde liegenden Rohstoffs nicht nachvollzogen andererseits seien sie nicht so stark unter Druck geraten wie der S&P-1500-Super-Composite-Index im vergangenen Jahr. Während die Energietitel in dem Index in diesem Jahr bis Freitag 2,5 Prozent und im vergangenen Jahr 11,4 Prozent abgegeben hätten, sei der Index um 5,6 bzw 22,5 Prozent gerutscht.

      Der jüngst erreichte Ölpreis von rund 40 USD je Barrel sei außer auf die Irak-Krise auch auf die Streiks in Venezuela, Stürme im Golf von Mexiko und den harten Winter in den USA zurückzuführen. Energieaktien und der Ölpreis hätten sich nicht parallel bewegt, nicht zuletzt deshalb, weil die Anleger nicht davon ausgingen, dass das hohe Preisniveau angesichts der schwachen Konjunktur zu halten sei, schreibt die Analystin. Sie empfiehlt große internationale Ölwerte, wie die Aktie der Exxon Mobil Corp, Irving, als "sicheren Hafen". Hier seien die politischen Risiken und die Rohstoffpreise auf Grund der Vermögenswerte und der Diversifikation entschärft.

      Die Aktienkurse der Dienstleister, darunter Nabors Industries GlobalSantaFe und Weatherford International, sollten von den erhöhten Ausgaben der Upstream-Unternehmen ebenfalls profitieren, bemerken die Analysten weiter. Dies gelte auch für die Kurse der Aktien unabhängiger Unternehmen, die in Exploration und Produktion tätig seien, wie Apache Ocean Energy und EOG Resources, die überdurchschnittlich produzierten und sich auf den engen US-Erdgasmarkt konzentrierten, erklärten die S&P-Analysten.
      vwd/DJ/20.3.2003/zwi/hab/ll

      20.03.2003, 07:07
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 09:39:02
      Beitrag Nr. 59 ()
      24.03.2003 08:12


      Krieg könnte länger dauern - Ölpreis steigt

      Brent-Preis legt im asiatischen Handel zu



      Wegen Befürchtungen, der Irak-Krieg könnte länger dauern als erwartet, ist der Ölpreis im asiatischen Handel am Montag gestiegen. In Singapur wurden für ein Barrel (159 Liter) der Referenzsorte Light Sweet Crude kurz vor 7.00 Uhr MEZ 27,29 US-Dollar gezahlt. Dies waren um 38 Cent mehr als zum Handelsschluss am Freitag in New York.

      Während des Handels in Ostasien legte diese US-Ölsorte am Montag zeitweise sogar bis um fast 80 Cents auf 27,70 Dollar zu. Die Nordsee-Ölsorte Brent kostete in Ostasien mit 24,70 Dollar pro Fass um 35 Cent mehr als zuletzt. Allein am Freitag war der Brent-Preis noch um rund 10 Prozent gesunken und hatte damit ein Viermonatstief markiert.
      (APA)
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 16:13:38
      Beitrag Nr. 60 ()
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 16:20:53
      Beitrag Nr. 61 ()
      aus der WELT vom 25.4.03
      Opec will Ölförderung wieder beschränken

      Wien - Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) will
      ihre Tagesproduktion wieder auf 24,5 Mio. Barrel (jeweils 159
      Liter) beschränken. Darüber seien die Erdölminister von zehn der
      elf Mitgliedstaaten bei ihrer Sonderkonferenz in Wien
      übereingekommen, berichteten Delegierte. Verhandelt wurde
      hinter verschlossenen Türen. Mitglied Irak war nicht vertreten. Die
      Opec hatte die Fördergrenze vor dem Irak-Krieg vorübergehend
      aufgehoben.
      Opec-Öl, das Mitte März noch über 33 Dollar gekostet hatte, ist
      derzeit für gut 25 Dollar zu haben. Der saudi-arabische
      Erdölminister Ali Ibrahim Naimi, der das wichtigste Opec-Land
      vertritt, nannte den Preis zufrieden stellend.
      Die Opec-Minister berieten auch über die Zukunft ihres
      Gründungsmitglieds Irak. Einige Länder wie Iran befürchten, dass
      die USA die irakische Ölindustrie privatisiert und das Land zum
      Verlassen der Opec zwingen wird. Daneben besteht die Sorge,
      dass weltweit die Preise zurückgehen und damit Saudi-Arabien
      und Iran als wichtigste Opec-Länder finanziellen Schaden
      nehmen, sollte der Irak seinee Ölproduktion hochfahren.
      Im Süden des Irak sollen nach Angaben der US-Armee aus dem
      Rumaila-Feld in vier Monaten im besten Fall 800 000 Barrel am
      Tag gefördert werden. Als nächstes soll die Produktion im
      Nordirak wieder aufgenommen werden. dpa


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