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    Schröders Bananenrepubli! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.02.03 16:51:46 von
    neuester Beitrag 11.02.03 18:37:15 von
    Beiträge: 12
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      schrieb am 11.02.03 16:51:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sollte es diesen Artiekl schon irgendwo als Thread geben, dann sorry. Aber alles ist so grotesk, dass man es nicht auf genug posten kann:

      P O L I T I K

      Regierung überdenkt Nato-Veto



      D er Zorn des mächtigsten Mannes der Welt hat offenbar Wirkung gezeigt. Die Bundesregierung schließt eine Abkehr von ihrem Veto zur Befassung des Nato-Rats mit Planungen für einen Angriff Iraks auf die Türkei nicht aus, wie Regierungskreise am Dienstag in Berlin erklärten. Der Zeitpunkt für ein solches „neues Nachdenken“ könne nach dem Bericht der UN-Waffeninspektoren am kommenden Freitag sein, aber auch erst „in ein, zwei Monaten“, hieß es. Es komme auf den Bericht und das Verhalten Iraks an.

      Bei dem Veto, das Frankreich, Belgien und Deutschland am Montag gegen einen entsprechenden Antrag der Vereinigten Staaten im Nato-Rat eingelegt hatten, sei es darum gegangen, die Dynamik, mit der die Entwicklung auf einen Irak-Krieg zusteuere, nicht weiter anzuheizen.

      Deutschland habe der Türkei „jede Versicherung“ gegeben, dass ihr im Falle eines Angriffs deutsche Hilfe zuteil werde. „Das wissen auch die Amerikaner.“ Die Hilfe beziehe sich sowohl auf die Entsendung der Awacs-Flugzeuge mit deutschen Besatzungen als auch auf die „Umweglieferung“ von 48 Patriot-Raketen für holländische Luftabwehrsysteme. Aber: „Was die Türkei nicht bekommen wird, sind deutsche Soldaten.“

      Die Regierungskreise mutmaßten, es sei den Vereinigten Staaten mit ihrem Antrag um etwas anderes gegangen als um den Schutz der Türkei, der ohnehin sicher gestellt sei: Es sei darum gegangen „zu signalisieren, dass die Nato hinter einem Ansatz steht, den wir im Augenblick nicht für gerechtfertigt halten“.

      Von einer Zerrüttung des transatlantischen Verhältnisses durch Deutschland, Frankreich oder Belgien könne keine Rede sein, hieß es weiter. Man sei sich im Ziel einig: Saddam Hussein zu entwaffnen und die Gefahr durch irakische Massenvernichtungswaffen zu beseitigen. Selbst über das Mittel sei man einig: „Wir sagen doch selbst, dass man Krieg als Ultima Ratio (letztes Mittel, Red.) nicht ausschließen kann.“ Wenn sich aber gerade ein Erfolg der Bemühungen abzeichne – wie die unbeobachteten Gespräche mit irakischen Wissenschaftlern oder die Zustimmung Iraks zur Entsendung amerikanischer U2-Aufklärungsflugzeuge – „dann ist doch nicht der Zeitpunkt, zu militärischen Zwangsmaßnahmen zu greifen.“

      Bush total verschnupft

      Der US-Präsident hatte äußerst frostig auf die Blockade von Hilfezusagen für die Türkei im Falle eines Irak-Kriegs reagiert. it ihrer Haltung würden Deutschland, Frankreich und Belgien der Nato möglicherweise extrem schaden. Wenn die Nato nicht zu einer Beistandserklärung für die Türkei in der Lage sei, beeinträchtige dies das Bündnis, erklärte George W. Bush am Montagabend (Ortszeit) nach einem Treffen mit dem australischen Ministerpräsidenten John Howard in Washington.

      „Ich bin enttäuscht, dass Frankreich Vorbereitungen der Nato zur Hilfe für ein Land wie die Türkei blockiert“, sagte Bush weiter. „Ich verstehe diese Entscheidung nicht. Sie wirkt sich in einer negativen Art und Weise auf das Bündnis aus“, so der Präsident. „Frankreich ist seit langer Zeit ein Freund der Vereinigten Staaten. Wir haben vieles gemeinsam. Aber ich denke, diese Entscheidung bei der Nato war kurzsichtig.“

      In Brüssel will der Rat der 19 Nato-Botschafter am Dienstag sein Sondertreffen fortsetzen, nachdem Frankreich, Deutschland und Belgien ihr Veto gegen einen Antrag der USA eingelegt hatten, wonach die Allianz mit den Planungen zum Schutz der Türkei im Fall eines Krieges am Golf beginnen sollte.

      Auch US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hatte die Haltung von Frankreich, Deutschland und Belgien scharf kritisiert. Sollte es nicht bald zu einer Einigung kommen, würden die USA den Schutz der Türkei auf bilateraler Basis vorantreiben, sagte Rumsfeld am Montag in Washington. „Es ist sehr bedauerlich, dass die drei Länder im totalen Widerspruch zu ihren Verbündeten stehen.“ Das sei „ein Fehler“.

      Die USA und die anderen 15 Nato-Mitglieder stünden auf einer Seite, betonte Rumsfeld. Es müsse sichergestellt werden, dass die Türkei im Falle irakischer Angriffe geschützt werde. Er könne sich vorstellen, dass die USA und die anderen 15 Nato-Staaten eine separate Koalition formen, um der Türkei zu helfen.

      Noch keine Einigung

      Auch in einer zweiten Sondersitzung des Nato-Rats konnten sich die Mitglieder am Abend nicht auf Planungen zum Schutz der Türkei im Fall eines Irak-Krieges einigen. Frankreich, Deutschland und Belgien hielten an ihrem Veto gegen einen Antrag der USA fest.

      Nach Angaben von Nato-Generalsekretär George Robertson trat der Vorsitzende des Nato-Militärausschusses, der deutsche General Harald Kujat, vor den Botschaftern auf und hielt einen Vortrag über die gegenwärtige Sicherheitslage der Türkei. Robertson sagte, Kujat habe die Bedrohung der Türkei dargestellt. „Die Sorgen sind legitim und die Gefahr ist real.“ Dennoch sei die Nato bedauerlicherweise noch nicht in der Lage, eine Entscheidung zu treffen.

      „Wir befinden uns in einer schwierigen Situation“, sagte Generalsekretär George Robertson. Er sei aber zuversichtlich, dass die Bündnispartner verantwortlich handelten. Der Schutz der Türkei im Fall eines Irak-Krieges stehe außer Frage. Seines Wissens nach sei es das erste Mal in der 53-jährigen Geschichte der Nato, dass sich ein Mitgliedstaat auf Artikel 4 berufe.

      In dem Artikel heißt es, dass die Nato zu Beratungen zusammenkommt, wann immer nach Meinung eines Mitgliedstaates die territoriale Integrität, die politische Unabhängigkeit oder die Sicherheit gefährdet ist. Die Beratungen nahmen die 19 Botschafter nach Angaben Robertsons bereits am Vormittag auf.

      Die USA hat die Nato im Kriegsfall um den Schutz der Türkei gebeten und dafür die Stationierung von Patriot-Abwehrraketen, Awacs-Aufklärungsflugzeugen und Gerät zum Schutz vor einem Angriff mit biologischen und chemischen Waffen angefragt. Die Türkei grenzt als einziges Nato-Mitglied an Irak und fürchtet im Kriegsfall einen Gegenangriff.

      Ein Beschluss der Nato, mit den Vorbereitungen für die Operation zu beginnen, wird von Frankreich, Deutschland und Belgien bereits seit drei Wochen blockiert. Am vergangenen Donnerstag hatte Robertson den drei Regierungen eine Frist bis Montagmorgen gegeben, um erneut Einspruch einzulegen. Die Regierungen in Paris und Brüssel meldeten nach Angaben aus Nato-Kreisen ihr Veto eine Stunde vor Ablauf der Frist um 10 Uhr an.

      „Nato wird untergraben“

      Später erklärte ein Sprecher des deutschen Außenministeriums, die Bundesregierung habe sich dem Veto angeschlossen. Paris, Berlin und Brüssel argumentieren, ein Beschluss zur Vorbereitung des Einsatzes würde zum jetzigen Zeitpunkt das falsche Signal setzen und die Wahrscheinlichkeit eines Krieges erhöhen. Im Ernstfall werde die Nato der Türkei aber beistehen.

      11.02.03, 12:50 Uhr


      Die Bundesregierung schließt eine Abkehr von ihrem Veto zur Befassung des Nato-Rats mit Planungen für einen Angriff Iraks auf die Türkei nicht aus, wie Regierungskreise am Dienstag in Berlin erklärten.
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 16:54:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Amerikas Weigerung, die Nato nicht mehr für ihre kriegerischen Angriffs-Pläne zu missbrauchen, wird immer unerträglicher :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 16:56:53
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.02.03 16:56:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Man darf nicht alles mit sich machen lassen.

      Es war ohnehin ein Mißbrauch, wie die USA behaupteten, eine Drohkulisse aufgebaut zu haben, angeblich um die Durchsetzung von Inspektionen zu erzwingen, und dabei die Türkei zwangen, als Aufmarschgebiet zu dienen. Im Grunde aber bestand kaum Zweifel, was die USA wirklich wollten, auf jeden Fall den Irak erobern.

      Denn gleichzeitig hatten die USA erklärt, auch ohne Zustimmung der UNO einen Angriffskrieg führen zu wollen. Da durften die anderen Regierungen schon aus Prinzip nicht mitspielen. Über die Mitgliedschaft der Türkei glaubten die USA, die Natomitgliedsstaaten als Geisel für ihre Gewaltpolitik nehmen zu können, wobei schon der Druck auf die Türkei wie die Behandlung eines Bananenstaates anmutete.

      Da es von der Mehrheit in der Türkei bekannt ist, keinen Krieg zu wollen und sich auch nicht vom Irak bedroht zu fühlen, ist der Druck der USA auf die Türkei eigentlich eine versuchte Vergewaltigung.

      An solch einem Image sollte die Bundesregierung nicht teilnehmen oder sich dem anschließen. Sie steht damit auch nicht allein und wer sollte es sonst wagen, der Führung der USA zu widerstehen, wenn die unverantwortlich zu handeln droht?

      Ich freue mich in diesem Fall über die Haltung Belgiens.
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 16:58:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Und hier noch was zur britischen

      "BANANEN" - Republik :


      :mad: http://www.propagandamatrix.com/alleged_pedophiles.html

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      schrieb am 11.02.03 17:02:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die USA ziegen eine geradezu übermenschliche Geduld und Rücksichtnahme!

      Denkt mal nach, was ihr tun würdet, wenn so ein paar Quertreiber ständig eure vernünftige Politik sabotieren und behindern würden. Zieht mal Analogien! Stellt euch sowas in eurem Privatleben vor!

      Niemand von euch würde die Langmut, Geduld, Rücksichtnahme von George Bush zeigen, wetten?

      Und das, weil ein paar knallköpfige Amateur-Außenpolitiker (Deutschland) oder notorische aufgeblasene Quertreiber (Frankreich) sich persönlich profilieren wollen! Kaum vorstellbar, was in der Welt von heute möglich ist!
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 17:05:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6,

      "niemand würde.....die Langmut, Rücksichtnahme ....von Bush"

      Sag mal, was hast du heute geraucht?
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 17:07:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      Alkmene
      100 %ige Zustimmung !!!!
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 17:09:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Sollten, aus welchem Grund auch immer, mal die Umfragen pro Krieg sein, wird es Schröder persönlich an die Front ziehen (leider nur bildlich gesprochen). Wie hieß es doch mal so schön: Ich kann gar nicht soviel fressen wie ich kotzen möchte (wenn ich an Schröder denke).
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 17:16:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9
      Ich finde Deine hasserfüllte Einstellung sehr bedenklich....
      Vielleicht solltest Du Dir einen guten Therapeuten suchen?
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 17:20:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ein Königsberger Klops :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 18:37:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      vielleicht sollte saddam amerikanische waffen kaufen (und nicht woanders her !) und bush ne private ölquelle spendiere und alles wird gut...
      :lick: :lick: :lick:


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