Gänsehaut - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.02.03 18:31:57 von
neuester Beitrag 14.08.03 15:40:51 von
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Das letzte Kapitel
(von Erich Kästner)
Am zwölften Juli des Jahres zweitausenddrei
lief folgender Funkspruch rund um die Erde:
daß ein Bombengeschwader der Luftpolizei
die gesamte Menschheit ausrotten werde.
Die Weltregierung, so wurde erklärt, stelle fest,
daß der Plan, endgültig Frieden zu stiften,
sich gar nicht anders verwirklichen läßt,
als alle Beteiligten zu vergiften.
Zu fliehen, wurde erklärt, habe keinen Zweck,
nicht eine Seele dürfe am Leben bleiben.
Das neue Giftgas krieche in jedes Versteck,
man habe nicht einmal nötig, sich selbst zu entleiben.
Am dreizehnten Juli flogen von Boston eintausend
mit Gas und Bazillen beladene Flugzeuge fort
und vollbrachten, rund um den Globus sausend,
den von der Weltregierung befohlenen Mord.
Die Menschen krochen winselnd unter die Betten.
Sie stürzten in ihre Keller und in den Wald.
Das Gift hing gelb wie Wolken über den Städten.
Millionen Leichen lagen auf dem Asphalt.
Jeder dachte, er könne dem Tod entgehn,
keiner entging dem Tod und die Welt wurde leer.
Das Gift war überall, es schlich wie auf Zehn.
Es lief die Wüsten entlang, und es schwamm übers Meer.
Die Menschen lagen gebündelt wie faulende Garben.
Andere hingen wie Puppen zum Fenster heraus.
Die Tiere im Zoo schrien schrecklich, bevor sie starben.
Und langsam löschten die großen Hochöfen aus.
Dampfer schwankten im Meer, beladen mit Toten.
Und weder Weinen noch Lachen war mehr auf der Welt.
Die Flugzeuge irrten mit tausend toten Piloten,
unter dem Himmel und sanken brennend ins Feld.
Jetzt hatte die Menschheit endlich erreicht, was sie wollte.
Zwar war die Methode nicht ausgesprochen human.
Die Erde war aber endlich still und zufrieden und rollte
völlig beruhigt ihre bekannte elliptische Bahn.
(von Erich Kästner)
Am zwölften Juli des Jahres zweitausenddrei
lief folgender Funkspruch rund um die Erde:
daß ein Bombengeschwader der Luftpolizei
die gesamte Menschheit ausrotten werde.
Die Weltregierung, so wurde erklärt, stelle fest,
daß der Plan, endgültig Frieden zu stiften,
sich gar nicht anders verwirklichen läßt,
als alle Beteiligten zu vergiften.
Zu fliehen, wurde erklärt, habe keinen Zweck,
nicht eine Seele dürfe am Leben bleiben.
Das neue Giftgas krieche in jedes Versteck,
man habe nicht einmal nötig, sich selbst zu entleiben.
Am dreizehnten Juli flogen von Boston eintausend
mit Gas und Bazillen beladene Flugzeuge fort
und vollbrachten, rund um den Globus sausend,
den von der Weltregierung befohlenen Mord.
Die Menschen krochen winselnd unter die Betten.
Sie stürzten in ihre Keller und in den Wald.
Das Gift hing gelb wie Wolken über den Städten.
Millionen Leichen lagen auf dem Asphalt.
Jeder dachte, er könne dem Tod entgehn,
keiner entging dem Tod und die Welt wurde leer.
Das Gift war überall, es schlich wie auf Zehn.
Es lief die Wüsten entlang, und es schwamm übers Meer.
Die Menschen lagen gebündelt wie faulende Garben.
Andere hingen wie Puppen zum Fenster heraus.
Die Tiere im Zoo schrien schrecklich, bevor sie starben.
Und langsam löschten die großen Hochöfen aus.
Dampfer schwankten im Meer, beladen mit Toten.
Und weder Weinen noch Lachen war mehr auf der Welt.
Die Flugzeuge irrten mit tausend toten Piloten,
unter dem Himmel und sanken brennend ins Feld.
Jetzt hatte die Menschheit endlich erreicht, was sie wollte.
Zwar war die Methode nicht ausgesprochen human.
Die Erde war aber endlich still und zufrieden und rollte
völlig beruhigt ihre bekannte elliptische Bahn.
Dummi, das hat wirklich Gänsehaut-Potential! Wann hat Kästner das geschrieben, zumindest VOR seinem Tode!
Aber mal im Ernst: war der Helllseher???
Gruß
Mick
Aber mal im Ernst: war der Helllseher???
Gruß
Mick
Schön. Danke Dummi.
...grusel...
Dummi, da bekommt Gänsehaut und ein bedrückendes Gefühl ....
boah, wirklich zum fürchten
apocalypse now????
Hallo Mick,
ich weiß nicht, wann Kästner das geschrieben hat. Es wurde 1972 von Holger Münzer vertont - Kästner starb 1974 an Tuberkulose. Gefunden habe ich es übrigens hier:
http://kultur-netz.de/literat/lyrik/kaestner/kapitel.htm
Liebe Grüße
Dummi
ich weiß nicht, wann Kästner das geschrieben hat. Es wurde 1972 von Holger Münzer vertont - Kästner starb 1974 an Tuberkulose. Gefunden habe ich es übrigens hier:
http://kultur-netz.de/literat/lyrik/kaestner/kapitel.htm
Liebe Grüße
Dummi
aus: Kästner für Erwachsene, S. Fischer Verlag , geschrieben 1930...
Gruß
EMC
Gruß
EMC
Dummi , emc
danke!!!
Mick
danke!!!
Mick
1984
ist zum glück auch erst später gekommen oder ist noch am kommen, da hat die vision ja hoffentlich auch noch zeit...ich hab noch was vor.
aber gänsehaut hab ich schon bekommen
ist zum glück auch erst später gekommen oder ist noch am kommen, da hat die vision ja hoffentlich auch noch zeit...ich hab noch was vor.
aber gänsehaut hab ich schon bekommen
schickt das gedicht doch mal an bush, hussein, bin laden und sonstige kriegshetzer und menschenrechtsverletzer ...
die können mit sicherheit noch was damit anfangen ...
müssen bloß ein paar fanatische selbstmordattentäter diverse flieger organisieren die sie dann mit diversen bio-chemischen massen bestücken und abwerfen ...
is doch alles zu hauf vorhanden und ein krieg liefert doch das dafür nötige wirrwarr um solche apocalyptischen prophezeihungen auch wirklickeit werden zu lassen ...
die können mit sicherheit noch was damit anfangen ...
müssen bloß ein paar fanatische selbstmordattentäter diverse flieger organisieren die sie dann mit diversen bio-chemischen massen bestücken und abwerfen ...
is doch alles zu hauf vorhanden und ein krieg liefert doch das dafür nötige wirrwarr um solche apocalyptischen prophezeihungen auch wirklickeit werden zu lassen ...
Kopf hoch Leute. Auch von Kästner:
Nie sollst Du so weit sinken,
von dem Kakao durch den man Dich zieht,
auch noch zu trinken.
Nie sollst Du so weit sinken,
von dem Kakao durch den man Dich zieht,
auch noch zu trinken.
ich wär ja für ne verteilung von ziankali-kapseln oder dergleichen an die bevölkerung ...
könnt jeder seinen tod wenigstens selbst in die hand nehmen und wäre nich auf diese grausame vernichtungs-maschinerie angewiesen ...
ein schöner und friedlicher tod is immer noch besser als ein grausames und krüppliges weiter leben ...
könnt jeder seinen tod wenigstens selbst in die hand nehmen und wäre nich auf diese grausame vernichtungs-maschinerie angewiesen ...
ein schöner und friedlicher tod is immer noch besser als ein grausames und krüppliges weiter leben ...
Gänsehaut geht auch hiermit:Befehl von oben
Februar 1997
Hoffmann & Campe, ca 980 Seiten, 48.- DM
--------------------------------------------------------------------------------
Eine einzelne japanische Boeing 747 zerstört das Capitol in Washington DC, als beide Häuser des Kongresses gerade zu einer gemeinsamen Sitzung zusammengetreten sind. Das politische Establishment der Vereinigten Staaten wird mit einem Schlag vernichtet (Siehe Ehrenschuld): Der Präsident und seine Frau, die Mitglieder des obersten Gerichtshofes, fast alle Senatoren und Abgeordneten sind tot. Top-Sicherheitsmann JAck Ryan, gerade zum Vize Präsidenten ernannt, muß die Amtsgeschäfte im Weißen Haus übernehmen und sieht sich von Anfang an zwei einflußreichen Gegnern gegenüber: seinem Vorgänger, der über einen Sexskandal zu Fall kam, und der Presse, die ihn beschuldigt, zu populistisch zu sein.
Und dies im Zeitalter äußerster Gefahr: zwischen China und Taiwan kommt es zum militärischen Konflikt, und - weit schlimmer noch - Iran setzt jetzt, da das politische Washington vernichtet scheint, alles daran, islamische Supermacht zu werden. Das fundamentalistische Regime unter Ayatollah Daryaei schickt seine "Armee Gottes" auf einen ERoberungsfeldzug gegen Saudi-Arabien und versucht zugleich, die Bevölkerung amerikanischer Millionenstädte mit dem durch die Luft übertragbaren Ebola-Virus zu infizieren.
Gut und Böse gibt es auch nach dem Kalten Krieg - der Kampf für das Gute ist mit raffinierter neuer Technologie sogar noch wesentlich gefährlicher geworden...
Soweit der Innentext des Covers.
Tom Clancy begibt sich auf das polische Parkett. Klar, wenn er seinen Helden schon zum US-Präsidenten macht, kann man sich nicht mehr nur mit Kleinigkeiten wie Weltkriegen und Sabotageakten rumplagen - jetzt geht es ans Eingemachte: Richterliche Verfügungen, Entscheidungen des Senats, Repräsentantenhauses, Gouverneure... wer dieses Buch durch hat, dürfte zumindest die Staatskundetests der US-Einwanderungsbehörde bestehen (vielleicht noch den Film Dave ansehen, dann klappt es bestimmt).
Kurzes Fazit: Das Buch ist dick, es ist gut, aber stellenweise anstrengend, was ja durchaus nichts negatives ist.
Und hier stimmen mir die e-mails des letzten Jahres im Großen und Ganzen zu.
Februar 1997
Hoffmann & Campe, ca 980 Seiten, 48.- DM
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Eine einzelne japanische Boeing 747 zerstört das Capitol in Washington DC, als beide Häuser des Kongresses gerade zu einer gemeinsamen Sitzung zusammengetreten sind. Das politische Establishment der Vereinigten Staaten wird mit einem Schlag vernichtet (Siehe Ehrenschuld): Der Präsident und seine Frau, die Mitglieder des obersten Gerichtshofes, fast alle Senatoren und Abgeordneten sind tot. Top-Sicherheitsmann JAck Ryan, gerade zum Vize Präsidenten ernannt, muß die Amtsgeschäfte im Weißen Haus übernehmen und sieht sich von Anfang an zwei einflußreichen Gegnern gegenüber: seinem Vorgänger, der über einen Sexskandal zu Fall kam, und der Presse, die ihn beschuldigt, zu populistisch zu sein.
Und dies im Zeitalter äußerster Gefahr: zwischen China und Taiwan kommt es zum militärischen Konflikt, und - weit schlimmer noch - Iran setzt jetzt, da das politische Washington vernichtet scheint, alles daran, islamische Supermacht zu werden. Das fundamentalistische Regime unter Ayatollah Daryaei schickt seine "Armee Gottes" auf einen ERoberungsfeldzug gegen Saudi-Arabien und versucht zugleich, die Bevölkerung amerikanischer Millionenstädte mit dem durch die Luft übertragbaren Ebola-Virus zu infizieren.
Gut und Böse gibt es auch nach dem Kalten Krieg - der Kampf für das Gute ist mit raffinierter neuer Technologie sogar noch wesentlich gefährlicher geworden...
Soweit der Innentext des Covers.
Tom Clancy begibt sich auf das polische Parkett. Klar, wenn er seinen Helden schon zum US-Präsidenten macht, kann man sich nicht mehr nur mit Kleinigkeiten wie Weltkriegen und Sabotageakten rumplagen - jetzt geht es ans Eingemachte: Richterliche Verfügungen, Entscheidungen des Senats, Repräsentantenhauses, Gouverneure... wer dieses Buch durch hat, dürfte zumindest die Staatskundetests der US-Einwanderungsbehörde bestehen (vielleicht noch den Film Dave ansehen, dann klappt es bestimmt).
Kurzes Fazit: Das Buch ist dick, es ist gut, aber stellenweise anstrengend, was ja durchaus nichts negatives ist.
Und hier stimmen mir die e-mails des letzten Jahres im Großen und Ganzen zu.
Ein schreckliches Szenario...aber gar nicht mehr so unwirklich, wie der Erich sicher damals dachte..
hier gibts noch mal was zum thema gänsehaut ...
Fr, 21.02.03, 20.15 Uhr
Sa, 22.02.03, 07.30 Uhr
So, 23.02.03, 09.30 Uhr
Di, 25.02.03, 14.00 Uhr
Der Krieg und die Christen
Die Sendung dokumentiert die tieferen Schichten eines Konflikts, der ein grelles Licht auf den Zustand der Weltgesellschaft wirft.
Scheinbar unausweichlich steuert die Welt auf einen neuen Golfkrieg zu. Wenn man dem amerikanischen Präsidenten glaubt, ist es ein Kreuzzug gegen "das Böse" in der Welt, und er selbst sieht sich als Vollstrecker eines "göttlichen Willens". Da nimmt es wunder, dass ausgerechnet die christlichen Kirchen Einspruch erheben. In kürzester Zeit entstand eine Friedensbewegung aus zahlreichen Gruppen, die sich mit diesem Schwarz-Weiß-Bild nicht abfinden wollen. Auch die Bischöfe und der Papst haben ungewöhnlich klar Stellung bezogen. Sie lehnen die neue Konzeption eines Präventivkrieges ab. Sie fordern alle friedlichen Mittel auszuschöpfen und warnen vor einem Rückfall in anarchische Verhaltensweisen bei internationalen Konflikten. Deshalb kritisieren sie die gezielte Schwächung der UNO. Das "Recht des Stärkeren" darf nicht wieder die "Stärke des Rechts" ersetzen. Gegen die Theorie des "gerechten Krieges" setzen sie auf einen "gerechten Frieden". Er könne wirksamer als opferreiche Militärschläge die Gefahren des Terrorismus eingrenzen.
Fr, 21.02.03, 20.15 Uhr
Sa, 22.02.03, 07.30 Uhr
So, 23.02.03, 09.30 Uhr
Di, 25.02.03, 14.00 Uhr
Der Krieg und die Christen
Die Sendung dokumentiert die tieferen Schichten eines Konflikts, der ein grelles Licht auf den Zustand der Weltgesellschaft wirft.
Scheinbar unausweichlich steuert die Welt auf einen neuen Golfkrieg zu. Wenn man dem amerikanischen Präsidenten glaubt, ist es ein Kreuzzug gegen "das Böse" in der Welt, und er selbst sieht sich als Vollstrecker eines "göttlichen Willens". Da nimmt es wunder, dass ausgerechnet die christlichen Kirchen Einspruch erheben. In kürzester Zeit entstand eine Friedensbewegung aus zahlreichen Gruppen, die sich mit diesem Schwarz-Weiß-Bild nicht abfinden wollen. Auch die Bischöfe und der Papst haben ungewöhnlich klar Stellung bezogen. Sie lehnen die neue Konzeption eines Präventivkrieges ab. Sie fordern alle friedlichen Mittel auszuschöpfen und warnen vor einem Rückfall in anarchische Verhaltensweisen bei internationalen Konflikten. Deshalb kritisieren sie die gezielte Schwächung der UNO. Das "Recht des Stärkeren" darf nicht wieder die "Stärke des Rechts" ersetzen. Gegen die Theorie des "gerechten Krieges" setzen sie auf einen "gerechten Frieden". Er könne wirksamer als opferreiche Militärschläge die Gefahren des Terrorismus eingrenzen.
Ahhhhhh - endlich! Dann gehen einem bestimmte Typen nicht mehr auf den Wecker!
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