wer kann fonds empfehlen? meinungen zu meinen favoriten? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 23.02.03 13:09:52 von
neuester Beitrag 07.03.03 00:09:59 von
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hi leute!
wer kann mir gute fonds nennen?
ihr könnt auch gerne etwas zu meinen favoriten-fonds sagen, die ich mir rausgesucht habe und in die ich gegebenenfalls investieren werde.
oder gibt es irgendwo eine internet-seite, wo ich die fondsperformenz aller fonds für die letzten jahre im überblick sehen kann?
1) HPM Inv.-Timing Global Plus WKN: 764933
2) Quadriga Beteil. AG WKN: 630824
3) Fr.Temp.Inv Fds-T.East.Eur.Fd WKN: 987144
4) DIT-EURO RENTENFONDS WKN: 847504
5) Cred. Suisse Bond Fd(Lux) Euro WKN: 974265
6)DIT-EUROPAZINS WKN: 847603
7) J.B.Multibd-Euro Govern.Bd Fd WKN: 926081
8) MEAG EuroMediorent / Anteile WKN: 978275
thx
wer kann mir gute fonds nennen?
ihr könnt auch gerne etwas zu meinen favoriten-fonds sagen, die ich mir rausgesucht habe und in die ich gegebenenfalls investieren werde.
oder gibt es irgendwo eine internet-seite, wo ich die fondsperformenz aller fonds für die letzten jahre im überblick sehen kann?
1) HPM Inv.-Timing Global Plus WKN: 764933
2) Quadriga Beteil. AG WKN: 630824
3) Fr.Temp.Inv Fds-T.East.Eur.Fd WKN: 987144
4) DIT-EURO RENTENFONDS WKN: 847504
5) Cred. Suisse Bond Fd(Lux) Euro WKN: 974265
6)DIT-EUROPAZINS WKN: 847603
7) J.B.Multibd-Euro Govern.Bd Fd WKN: 926081
8) MEAG EuroMediorent / Anteile WKN: 978275
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Wer sein Geld den Fondsbetreibern zuschustern will, sollte
Fondsanteile kaufen. Die Fondsbetreiber/-manager sind teuer,
haben nicht mehr Ahnung als die normalen Anleger auch und
fischen alle im gleichen Teich. Da ist es kein Wunder, daß die
Mehrheit der Fonds schlechter abschneidet als die Vergleichsindices.
Das liegt an Fondgebühren, die bei dem Direktanleger, der sich sein Depot
ebenfalls mit mehreren Werten zusammenstellt (und damit sozusagen seinen eigenen Fonds
bildet) nicht anfallen.
Und wenn doch einige Fonds besser als der V - Index abschneiden?
Zufall (Gauß´sche Normalvertreilung); welche Fonds das jeweils sind,
kann man nämlich im vorhinein ohnehin nicht sagen.
Also: Wer Fondsanteile kauft, ist selber schuld.
Fondsanteile kaufen. Die Fondsbetreiber/-manager sind teuer,
haben nicht mehr Ahnung als die normalen Anleger auch und
fischen alle im gleichen Teich. Da ist es kein Wunder, daß die
Mehrheit der Fonds schlechter abschneidet als die Vergleichsindices.
Das liegt an Fondgebühren, die bei dem Direktanleger, der sich sein Depot
ebenfalls mit mehreren Werten zusammenstellt (und damit sozusagen seinen eigenen Fonds
bildet) nicht anfallen.
Und wenn doch einige Fonds besser als der V - Index abschneiden?
Zufall (Gauß´sche Normalvertreilung); welche Fonds das jeweils sind,
kann man nämlich im vorhinein ohnehin nicht sagen.
Also: Wer Fondsanteile kauft, ist selber schuld.
Uni 21 Jahrh.net
@feeli
...dann wünschen wir Dir heute schon mal viel Glück als Millionär, allerdings ist es uns schleierhaft, wie man einen solchen top-tip nicht für sich selbst behält und alleine reich wird.
@raceglider
das Argument, daß fonds doch immer schlechter sind als Indices gibt es schon lange und solange man auch nur die Indices kauft stimmt das - allerdings empfiehlst Du hier ja Einzelaktien und da kennen wir inzwischen leider nur Kunden, die mit Ihren Einzelttiteln weit unter den Indices und auch wesentlich schlechter als die Fonds liegen - und dies sogar, wenn sie die fonds nicht über uns sondern sogar mit vollem Ausgabeaufschlag gekauft hätten.
Denn wer Einzelaktien kauft und tradet, spekuliert meistens, wer die Aktien liegen lässt ist sicher im Fonds besser aufgehoben als mit Einzeltiteln - ausserdem hat der Fondsanleger meist auch das Bedürfnis der Bequemlichkeit und möchte sich nicht ständig darum kümmern. Deshalb ist absolut mühseelig jemanden der Fonds möchte, anstatt dessen Einzelaktien zu empfehlen - es wäre geradezu eine Falschberatung, denn man sollte nie von sich selbst ausgehen.
...dann wünschen wir Dir heute schon mal viel Glück als Millionär, allerdings ist es uns schleierhaft, wie man einen solchen top-tip nicht für sich selbst behält und alleine reich wird.
@raceglider
das Argument, daß fonds doch immer schlechter sind als Indices gibt es schon lange und solange man auch nur die Indices kauft stimmt das - allerdings empfiehlst Du hier ja Einzelaktien und da kennen wir inzwischen leider nur Kunden, die mit Ihren Einzelttiteln weit unter den Indices und auch wesentlich schlechter als die Fonds liegen - und dies sogar, wenn sie die fonds nicht über uns sondern sogar mit vollem Ausgabeaufschlag gekauft hätten.
Denn wer Einzelaktien kauft und tradet, spekuliert meistens, wer die Aktien liegen lässt ist sicher im Fonds besser aufgehoben als mit Einzeltiteln - ausserdem hat der Fondsanleger meist auch das Bedürfnis der Bequemlichkeit und möchte sich nicht ständig darum kümmern. Deshalb ist absolut mühseelig jemanden der Fonds möchte, anstatt dessen Einzelaktien zu empfehlen - es wäre geradezu eine Falschberatung, denn man sollte nie von sich selbst ausgehen.
@Klarius
Deine Frage lässt sich so nicht beantworten, denn hellseherische Fähigkeiten hat hier wohl keiner.
Bei Rentenfonds würden wir etwas Abstand nehmen, denn hier
spricht tatsächlich aus Kostengesichtspunkten einiges für die Direktanlage - zumindest bei konservativen Renten(fonds).
Bei Branchenfonds ist auch Vorsicht angebracht, da diese gewissen Zyklen unterlaufen und daß Du bei Deiner Chartansicht nicht in die Vergangenheit anlegst, sondern jetzt in die zukunft ist Dir ja wohl klar :-)
Und weil es hier immer wieder Verfechter der Einzelanlagen gibt, weil Fonds doch so teuer sind - es gibt auch Fondsdiscounter und die sollen sogar noch günstiger sein als Direktbanken ;-)
Deine Frage lässt sich so nicht beantworten, denn hellseherische Fähigkeiten hat hier wohl keiner.
Bei Rentenfonds würden wir etwas Abstand nehmen, denn hier
spricht tatsächlich aus Kostengesichtspunkten einiges für die Direktanlage - zumindest bei konservativen Renten(fonds).
Bei Branchenfonds ist auch Vorsicht angebracht, da diese gewissen Zyklen unterlaufen und daß Du bei Deiner Chartansicht nicht in die Vergangenheit anlegst, sondern jetzt in die zukunft ist Dir ja wohl klar :-)
Und weil es hier immer wieder Verfechter der Einzelanlagen gibt, weil Fonds doch so teuer sind - es gibt auch Fondsdiscounter und die sollen sogar noch günstiger sein als Direktbanken ;-)
Ich würde ganz grundsätzlich jedem Anlager raten Einzelaktien zu kaufen, allerdings nur , wenn er dazu bereit ist sich mit den Aktien zu beschäftigen und über die nötige Sachkenntnis verfügt. Wer letzteres nicht hat, sollte es sich aneignen, bevor er Aktien kauft. Wer keine Zeit hat sich um sein Vermögen zu kümmern sollte nicht in Anlagen investieren, die starken Kursschwankungen unterliegen.
Wer unbedingt in Aktienfonds investieren will, weil es ihn nicht stört, daß ein anderer Mensch über sein Vermögen entscheidet ( mir würde es davor grausen) und wemm die teilweise unverschämten Gebühren nicht stören, der sollte konservativ gemanagete an einer benchmark orientierte Fonds oder Indexfonds kaufen.
Überhaupt ist der Kauf von Indexzertifikaten und Indexaktien eine sehr sinnvolle Alternative zum Kauf von Investmentfonds und ermöglicht auch mit kleinerem beträgen eine gute Streuung.
Zu deinen Fonds: Die rentenfonds sind vermutlich in Ordnung und der Osteuropafonds von Templeton auch.
Bei HPM und Quadriga kann ich nur sagen " Holzauge sei wachsam, was hoch steigt, kann auch tief fallen.
Das Quadriga Zertifikat ist eine black box, bisher sehr erfolgreich, aber wenn dieses ominöse Tradingsystem nicht mehr funktioniert, kann es auch mal in die anderere Richtung gehen. Ich mag ausserdem die Art und Weise nicht mit der Quadriga um die Kunden wirbt und halte einige Aussagen schicht für unseriös. Für den HPM trend gilt das gleiche, er ist zwar etwas transparenter, aber sein Erfolg hängt allein an den Tradingkünsten des Fonsmanagers. Mit dem Erfolg wächst hier auch das Volumen des Fonds , in Zukunft wird es wohl sehr viel schwieriger sein eine überdurchschnittliche Performance zu erzielen.
HPM und Quadriga waren beide Stars der Baisse, die Stars der letzten Hausse ( Nordinternet, Julius Bär Special german, DAC etc) hatten seinerzeit auch schöne Charts, heute verschimmeln sie in den Depots der Langfristanleger.
Muss hier nicht passieren, weilln ich gar nicht behaupten, aber hohe Chancen erkauft man sich immer mit hohem Risiko, das sollte man nicht vergessen.
Wer unbedingt in Aktienfonds investieren will, weil es ihn nicht stört, daß ein anderer Mensch über sein Vermögen entscheidet ( mir würde es davor grausen) und wemm die teilweise unverschämten Gebühren nicht stören, der sollte konservativ gemanagete an einer benchmark orientierte Fonds oder Indexfonds kaufen.
Überhaupt ist der Kauf von Indexzertifikaten und Indexaktien eine sehr sinnvolle Alternative zum Kauf von Investmentfonds und ermöglicht auch mit kleinerem beträgen eine gute Streuung.
Zu deinen Fonds: Die rentenfonds sind vermutlich in Ordnung und der Osteuropafonds von Templeton auch.
Bei HPM und Quadriga kann ich nur sagen " Holzauge sei wachsam, was hoch steigt, kann auch tief fallen.
Das Quadriga Zertifikat ist eine black box, bisher sehr erfolgreich, aber wenn dieses ominöse Tradingsystem nicht mehr funktioniert, kann es auch mal in die anderere Richtung gehen. Ich mag ausserdem die Art und Weise nicht mit der Quadriga um die Kunden wirbt und halte einige Aussagen schicht für unseriös. Für den HPM trend gilt das gleiche, er ist zwar etwas transparenter, aber sein Erfolg hängt allein an den Tradingkünsten des Fonsmanagers. Mit dem Erfolg wächst hier auch das Volumen des Fonds , in Zukunft wird es wohl sehr viel schwieriger sein eine überdurchschnittliche Performance zu erzielen.
HPM und Quadriga waren beide Stars der Baisse, die Stars der letzten Hausse ( Nordinternet, Julius Bär Special german, DAC etc) hatten seinerzeit auch schöne Charts, heute verschimmeln sie in den Depots der Langfristanleger.
Muss hier nicht passieren, weilln ich gar nicht behaupten, aber hohe Chancen erkauft man sich immer mit hohem Risiko, das sollte man nicht vergessen.
...Ich würde ganz grundsätzlich jedem Anlager raten Einzelaktien zu kaufen, allerdings nur , wenn er dazu bereit ist sich mit den Aktien zu beschäftigen und über die nötige Sachkenntnis verfügt....
Das gleiche kann man auch über (Aktien-)Fonds sagen.
Ergo: Aktie ist nicht gleich Aktie und Fonds ist nicht gleich Fonds! (und man sollte immer wissen was man tut...)
Lipser
Das gleiche kann man auch über (Aktien-)Fonds sagen.
Ergo: Aktie ist nicht gleich Aktie und Fonds ist nicht gleich Fonds! (und man sollte immer wissen was man tut...)
Lipser
Würde aus den Rentenfonds rausgehen die eine duration von über 4,5 aben und in niedere Durationen gehen evtl. Nordea danish Mortage Bonds Duration 2,8 oder Deka Beonds TF 1-3
tja, hättet ihr wie ich vor 3 jahren oder so dit-wachstum europa gekauft, dannn hättet ihr euer vermögen jetzt fast geviertelt.., aber wenigstens hat mich dieser verlust dann zu aktien getrieben..
Lipser , das ist bedingt richtig, wer sich mit Fonds intensiv beschäftig, vor allem mit dem Fondsmanager, seinen bisherigen Erfolgen und seiner Strategie, der kann grobe Fehler vermeiden. Nur die Kontrolle , die er bei einer Investition in einzelne Aktien hat, die hat er bei einem Fonds natürlich nicht.
Man sollte auf jeden Fall nicht nur auf die vergangene Performance schauen, sondern z.b. auch mal einen Blick auf die größten Positionen des Fonds werfen und sich fragen, ob man in diese Aktien auch investieren würde, falls nicht, macht es auch keinen Sinn in diesen Fonds zu investieren.
Man sollte auf jeden Fall nicht nur auf die vergangene Performance schauen, sondern z.b. auch mal einen Blick auf die größten Positionen des Fonds werfen und sich fragen, ob man in diese Aktien auch investieren würde, falls nicht, macht es auch keinen Sinn in diesen Fonds zu investieren.
die börse bleibt ein glücksspiel und somit das gesamtergebnis die summe der eingegangenen einzelinvestments.
bäume wachsen niemals in den himmel und wer sein augenmerk vor lauter geldgier verschließt wird über kurz oder lang seine negativen erfahrungen machen.
je größer die bisherige rendite einer spekulativen anlage war umso weniger sollte man in diese mit eigenkapital stopfen.
läuft diese auch weiterhin so gut wird sich über den "zinzeszinseffekt" dieser eigenkapitaleinsatz gut vermehren ohne übermässiges risiko viel eigenes geld in den sand zu setzen.
"sich zeit lassen" sollte die devise sein für jeden vermögensaufbau.
bäume wachsen niemals in den himmel und wer sein augenmerk vor lauter geldgier verschließt wird über kurz oder lang seine negativen erfahrungen machen.
je größer die bisherige rendite einer spekulativen anlage war umso weniger sollte man in diese mit eigenkapital stopfen.
läuft diese auch weiterhin so gut wird sich über den "zinzeszinseffekt" dieser eigenkapitaleinsatz gut vermehren ohne übermässiges risiko viel eigenes geld in den sand zu setzen.
"sich zeit lassen" sollte die devise sein für jeden vermögensaufbau.
@Klarius
Quadriga ist genial! Phoenix Management Account (10%p.a.) ist sehr stabil.
Wenn aber um normale Aktienfonds geht, würde ich lieber die Finger davon lassen, weil sie nicht sehr flexibel auf die Marktverhältnisse reagieren können.
Wenn man schon ein Depot hat, sollte man lieber alleine um seine Bestandteile kümmern. Deshalb werden aus meiner Sicht mehr als 20% p.a. garantiert.
Es ist Dein Geld, dann übernimm auch selbst die Verantwortung für Dein Geld. Und lasse es nicht von fremden Leuten verwalten, da es denen sowieso nicht gehört.
Quadriga ist genial! Phoenix Management Account (10%p.a.) ist sehr stabil.
Wenn aber um normale Aktienfonds geht, würde ich lieber die Finger davon lassen, weil sie nicht sehr flexibel auf die Marktverhältnisse reagieren können.
Wenn man schon ein Depot hat, sollte man lieber alleine um seine Bestandteile kümmern. Deshalb werden aus meiner Sicht mehr als 20% p.a. garantiert.
Es ist Dein Geld, dann übernimm auch selbst die Verantwortung für Dein Geld. Und lasse es nicht von fremden Leuten verwalten, da es denen sowieso nicht gehört.
@alle
danke für alle produktiven antworten!
@Hynel
soll das ein internetadresse sein? funktioniert bei mir nicht.
@Insolvenzverwaltung
an sie noch einen speziellen dank! sehr kompetente aussage zu den fonds!
danke für alle produktiven antworten!
@Hynel
soll das ein internetadresse sein? funktioniert bei mir nicht.
@Insolvenzverwaltung
an sie noch einen speziellen dank! sehr kompetente aussage zu den fonds!
Hallo,
Rentenfonds sind derzeit mit Sicherheit eine gute Anlagestrategie. Allerdings sollte man darauf achten, dass man sein Geld nicht den Fondsmanagern in den Rachen schiesst. Damit meine ich, Fonds mit Ausgabeaufschlag. Ihre Fonds beinhalten alle einen Ausgabeaufschlag. Es gibt allerdings auch sehr gute Rentenfonds z.B. WKN-Nr. 973920, die ohne Ausgabeaufschlag sind.
Viele Grüße
Justice 2000
Rentenfonds sind derzeit mit Sicherheit eine gute Anlagestrategie. Allerdings sollte man darauf achten, dass man sein Geld nicht den Fondsmanagern in den Rachen schiesst. Damit meine ich, Fonds mit Ausgabeaufschlag. Ihre Fonds beinhalten alle einen Ausgabeaufschlag. Es gibt allerdings auch sehr gute Rentenfonds z.B. WKN-Nr. 973920, die ohne Ausgabeaufschlag sind.
Viele Grüße
Justice 2000
hi leute!
ich habe heute einen interessanten Artikel in der FAZ gelesen, den ich euch nicht vorenthalten will:
Baisse bei Anleihen steht nicht bevor
Pimcos Rentenfonds-Guru Bill Gross sieht zeitlichen Aufschub
Nks. NEW YORK, 28.Februar. Anleiheinvestoren erhalten möglicherwiese eine Gnadenfrist. Bill Gross, der vielbeachtete Manager des weltgrößten Rentenfonds Pimco Total Return, glaubt wegen der weiter schleppenden Konjunkturerholung in Amerika nicht an eine unmittelbare bevorstehende Baisse für Anleihen. „Nur weil die zwanzigjährige Hausse bei Anleihen jetzt wahrscheinlich beendet ist, bedeutet das nicht unbedingt, daß eine neue Baisse begonnen hat“, schreibt Gross in seinem jüngsten Investmentausblick. Gross hatte im Dezember angekündigt, daß sich Anleiheinvestoren in den kommenden Jahren auf geringere Renditen einstellen müssen. Der Fondsmanager von Pimco, einer Tochtergesellschaft der Allianz AG, rechnet mit einer Übergangsphase des Rentenmarktes von unbestimmter Dauer. In seiner gewohnt bildreichen Sprache prognostizierte Gross einen zeitlichen Aufschub des erwarteten „Armageddon“ am Anleihemarkt, also eines Entscheidungskampfes biblischer Dimension. Der Aufschub werde dauern, bis das Konjunkturwachstum selbständig an Fahrt gewinne und nicht mehr auf niedrige Zinsen angewiesen sei.
Hintergrund für die letztlich erwartete Baisse bei Anleihen ist ein prognostizierter Anstieg der Zinsen. Kurse von Anleihen fallen, wenn Zinsen steigen, und umgekehrt. Ein Zinsanstieg würde daher zu Kursverlusten von Anleihen führen und die Rendite schmälern. Der seit zwanzig Jahren andauernde Rückgang der Inflation und der Zinsen hatte Rentenanlegern wie Gross in der Vergangenheit lukrative Renditen beschert. Die Kurse amerikanischer Staatsanleihen sind in den vergangenen drei Jahren kontinuierlich gestiegen. Der von Gross gemanagte Fonds hat in den vergangenen 12 Monaten über 8 Prozent Gewinn gemacht. Das Niveau des breitgefaßten Aktienindex S & P 500 hat sich dagegen um fast ein Viertel ermäßigt.
Nach Ansicht von Gross wird das Kurspotential von Staatsanleihen vom drohenden Anstieg des Haushaltsdefizits begrenzt. Zudem rechnet Gross nicht mit weiteren Zinssenkungen der Notenbank Federal Reserve. Die Fed hatte den Leitzins, die Zweitgröße für Tagesgeld, seit Anfang 2001 von 6,50 Prozent auf jetzt 1,25 Prozent zurückgenommen.
Gross hält Anleihen trotz der trüben Wachstumsaussichten aber immer noch für eine attraktivere Anlage als Aktien. „Der bevorstehende Untergang von Anleihen, gerade zu einer Zeit, in der Investoren ihre Zuneigung zu ihnen entdecken, ist übertrieben dargestellt worden“, schreibt Gross. Trotz des Kursrisikos sei derzeit eine 10-jährige Staatsanleihe mit einer Rendite von 4 Prozent für viele Investoren immer noch attraktiver als Geldmarktfonds, die noch nicht mal ein Prozent Rendite bringen. Gross: „Ich ziehe eine überbewertete Anleihe einer überbewerteten Aktie immer noch vor.“
ich habe heute einen interessanten Artikel in der FAZ gelesen, den ich euch nicht vorenthalten will:
Baisse bei Anleihen steht nicht bevor
Pimcos Rentenfonds-Guru Bill Gross sieht zeitlichen Aufschub
Nks. NEW YORK, 28.Februar. Anleiheinvestoren erhalten möglicherwiese eine Gnadenfrist. Bill Gross, der vielbeachtete Manager des weltgrößten Rentenfonds Pimco Total Return, glaubt wegen der weiter schleppenden Konjunkturerholung in Amerika nicht an eine unmittelbare bevorstehende Baisse für Anleihen. „Nur weil die zwanzigjährige Hausse bei Anleihen jetzt wahrscheinlich beendet ist, bedeutet das nicht unbedingt, daß eine neue Baisse begonnen hat“, schreibt Gross in seinem jüngsten Investmentausblick. Gross hatte im Dezember angekündigt, daß sich Anleiheinvestoren in den kommenden Jahren auf geringere Renditen einstellen müssen. Der Fondsmanager von Pimco, einer Tochtergesellschaft der Allianz AG, rechnet mit einer Übergangsphase des Rentenmarktes von unbestimmter Dauer. In seiner gewohnt bildreichen Sprache prognostizierte Gross einen zeitlichen Aufschub des erwarteten „Armageddon“ am Anleihemarkt, also eines Entscheidungskampfes biblischer Dimension. Der Aufschub werde dauern, bis das Konjunkturwachstum selbständig an Fahrt gewinne und nicht mehr auf niedrige Zinsen angewiesen sei.
Hintergrund für die letztlich erwartete Baisse bei Anleihen ist ein prognostizierter Anstieg der Zinsen. Kurse von Anleihen fallen, wenn Zinsen steigen, und umgekehrt. Ein Zinsanstieg würde daher zu Kursverlusten von Anleihen führen und die Rendite schmälern. Der seit zwanzig Jahren andauernde Rückgang der Inflation und der Zinsen hatte Rentenanlegern wie Gross in der Vergangenheit lukrative Renditen beschert. Die Kurse amerikanischer Staatsanleihen sind in den vergangenen drei Jahren kontinuierlich gestiegen. Der von Gross gemanagte Fonds hat in den vergangenen 12 Monaten über 8 Prozent Gewinn gemacht. Das Niveau des breitgefaßten Aktienindex S & P 500 hat sich dagegen um fast ein Viertel ermäßigt.
Nach Ansicht von Gross wird das Kurspotential von Staatsanleihen vom drohenden Anstieg des Haushaltsdefizits begrenzt. Zudem rechnet Gross nicht mit weiteren Zinssenkungen der Notenbank Federal Reserve. Die Fed hatte den Leitzins, die Zweitgröße für Tagesgeld, seit Anfang 2001 von 6,50 Prozent auf jetzt 1,25 Prozent zurückgenommen.
Gross hält Anleihen trotz der trüben Wachstumsaussichten aber immer noch für eine attraktivere Anlage als Aktien. „Der bevorstehende Untergang von Anleihen, gerade zu einer Zeit, in der Investoren ihre Zuneigung zu ihnen entdecken, ist übertrieben dargestellt worden“, schreibt Gross. Trotz des Kursrisikos sei derzeit eine 10-jährige Staatsanleihe mit einer Rendite von 4 Prozent für viele Investoren immer noch attraktiver als Geldmarktfonds, die noch nicht mal ein Prozent Rendite bringen. Gross: „Ich ziehe eine überbewertete Anleihe einer überbewerteten Aktie immer noch vor.“
In der neuen Börse Online steht einiges zu Quadriga, sollte sich jeder durchlesen, der in dieses Produkt investieren will.
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