Renten und vor allem Sozialhilfe / AL-Hilfe muss runter - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 14.03.03 08:30:18 von
neuester Beitrag 14.03.03 10:54:54 von
neuester Beitrag 14.03.03 10:54:54 von
Beiträge: 6
ID: 707.764
ID: 707.764
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 172
Gesamt: 172
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
08.05.24, 11:56 | 543 | |
vor 1 Stunde | 305 | |
vor 1 Stunde | 229 | |
gestern 18:51 | 220 | |
11.05.24, 11:52 | 175 | |
gestern 20:31 | 171 | |
heute 02:17 | 157 | |
gestern 23:22 | 149 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 0,2170 | +3,33 | 48 | |||
2. | 2. | 18.763,00 | -0,01 | 44 | |||
3. | 3. | 168,47 | -2,04 | 27 | |||
4. | 4. | 0,1640 | 0,00 | 22 | |||
5. | 6. | 0,2980 | -3,87 | 17 | |||
6. | 5. | 2,5600 | -6,91 | 16 | |||
7. | 8. | 10,320 | 0,00 | 15 | |||
8. | 7. | 898,78 | +1,27 | 13 |
sonst ist der Staat pleite.
Pervers ist, dass unser bisheriges System vorsieht, dass die Ansprueche konstant bleiben , und bei Loechern immer die Beitraege (oder Steuern) erhoeht werden.
Allein dieses Fundamentalprinzip des deutschen "Sozialstaats" ist schon pervers. Jedes Loch haette - sein Jahrzehnten - zu Ausgaben- / Anspruchssenkung fuehren muessen, bei konstanten Beitraegen (Lohnnebenkosten, Steuern).
(Fast) jeder Deutschlemming sieht aber das o.g. Prinzip als Norm an. Dieser sozialistische Grundgedanke hat sich viel zu tief in den Hirnen selbst der CDU-Anhaenger eingepflanzt.
Leider wird die Zukunft, da die Deutschen nicht von selbst lernen (und eine "Soft Landing" des Sozialsystems vorbereitet haben), Brutalitaeten ungeahnten Ausmasses bringen.
Es ist bereits heute viel zu spaet fuer eine Soft Landing.
Noch mehr Verzoegeungen (bis 2006?) bedeuten den Kollaps, spaetestens wenn die Ratingagenturen beginnen, Deutschland ins Visier zu nehmen.
Kompromisse mag der gemeine Deutsche gerne (mentalitaetsbedingt seit den 70ern), aber hier sind keine Kompromisse mehr moeglich. Jede Ineffizienz muss ausgemerzt werden.
Pervers ist, dass unser bisheriges System vorsieht, dass die Ansprueche konstant bleiben , und bei Loechern immer die Beitraege (oder Steuern) erhoeht werden.
Allein dieses Fundamentalprinzip des deutschen "Sozialstaats" ist schon pervers. Jedes Loch haette - sein Jahrzehnten - zu Ausgaben- / Anspruchssenkung fuehren muessen, bei konstanten Beitraegen (Lohnnebenkosten, Steuern).
(Fast) jeder Deutschlemming sieht aber das o.g. Prinzip als Norm an. Dieser sozialistische Grundgedanke hat sich viel zu tief in den Hirnen selbst der CDU-Anhaenger eingepflanzt.
Leider wird die Zukunft, da die Deutschen nicht von selbst lernen (und eine "Soft Landing" des Sozialsystems vorbereitet haben), Brutalitaeten ungeahnten Ausmasses bringen.
Es ist bereits heute viel zu spaet fuer eine Soft Landing.
Noch mehr Verzoegeungen (bis 2006?) bedeuten den Kollaps, spaetestens wenn die Ratingagenturen beginnen, Deutschland ins Visier zu nehmen.
Kompromisse mag der gemeine Deutsche gerne (mentalitaetsbedingt seit den 70ern), aber hier sind keine Kompromisse mehr moeglich. Jede Ineffizienz muss ausgemerzt werden.
JAWOLL IMMER DRUFF AUF DIE ARMEN sCHWEINE DRUFFF; DRUFFF; HAU DRUFF SCHROEDER
#1
ich bin ganz Deiner Meinung.
Hier ein interessante kurze "Übersicht über wesentliche Änderungen im Arbeitsförderungsrecht" (in den letzten Jahrzehnten)
(Themen: Höhe des Arbeitslosengeldes, Dauer des Bezuges, Sperrzeit, Zumutbarkeit)
http://www.wdr.de/tv/markt/20010423/b_4.phtml
Dauer des Bezuges
Bis 31.12.1983 Maximal 312 Werktage unabhängig vom Lebensalter (= 1 Jahr!)
Ab 01.01.1988 Einführung von Altersstufen, Staffelung der Anspruchsdauer bis maximal 832 Werktage - Gesetz zur Verlängerung des Versicherungsschutzes bei Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit
Ab 01.04.1997 Anhebung der Altersgrenzen - Arbeitsförderungsreformgesetz
........
und weitere Statistiken:
http://www.igmetall.de/arbeitslose/information/30jahre.html
http://www.reichsbund.de/Dokumente/Sonstiges/einschraenkunge…
***Arbeitslosengeld wird nicht seit Jahrzehnten für bis zu 32 Monate ausbezahlt!
yd
ich bin ganz Deiner Meinung.
Hier ein interessante kurze "Übersicht über wesentliche Änderungen im Arbeitsförderungsrecht" (in den letzten Jahrzehnten)
(Themen: Höhe des Arbeitslosengeldes, Dauer des Bezuges, Sperrzeit, Zumutbarkeit)
http://www.wdr.de/tv/markt/20010423/b_4.phtml
Dauer des Bezuges
Bis 31.12.1983 Maximal 312 Werktage unabhängig vom Lebensalter (= 1 Jahr!)
Ab 01.01.1988 Einführung von Altersstufen, Staffelung der Anspruchsdauer bis maximal 832 Werktage - Gesetz zur Verlängerung des Versicherungsschutzes bei Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit
Ab 01.04.1997 Anhebung der Altersgrenzen - Arbeitsförderungsreformgesetz
........
und weitere Statistiken:
http://www.igmetall.de/arbeitslose/information/30jahre.html
http://www.reichsbund.de/Dokumente/Sonstiges/einschraenkunge…
***Arbeitslosengeld wird nicht seit Jahrzehnten für bis zu 32 Monate ausbezahlt!
yd
#1
zutreffende Analyse.
Rentner, Pensionäre, Sozialhilfeempfänger -- alle haben einen Rechtsanspruch auf Leistungen, die Andere zu erbringen haben.
Arbeitnehmer jedoch haben keinen Rechtsanspruch auf einen bestimmten Anteil ihres Bruttolohnes und sind dem sozialen Raubstaat hilflos ausgeliefert.
Wenn darüber gesprochen wird, bei obigen Leistungsbeziehern auch nur in geringstem Umfang die Ausgaben an die Einnahmen anzupassen, geht ein Aufschrei durchs Land, dann ist von Kahlschlag im Sozialbereich, sozialer Kälte ect. die Rede.
Eine Hinterfragung sozialer Leistungen gilt als "unsozial", und kein Politiker wagt es, sich in diese Ecke zu stellen.
Grundlage dieses Tabus ist, daß man pauschal unterscheidet, zwischen den "Starken", i.d.R. Arbeitsplatzbesitzer und Unternehmer, und den "Schwachen", i.d.R. Personen ohne Einkommen aus eigener Arbeit.
Dieses Klischee ist jedoch mehr Legende als finanzieller Fakt.
Während Netto-Einkünfte und Kaufkraft seit vielen Jahren beständig sinken, werden Rentner und Pensionäre an dieser Entwicklung unterproportional beteiligt, und Sozialhilfeempfänger sogar überhaupt nicht.
So kommen bereits 4-köpfige Sozialhilfeempfänger-Familien auf Einkünfte oberhalb 1500 Euro. Das bei absolutem Null-Kostenrisiko z.B. für Heizkostennachzahlung, Zahnersatz, usw.usw.
Niedrige bis mittlere Lohngruppen liegen kaum noch über diesem sog. "Existenzminimum", zahlen jedoch ihren Zahnersatz, den explodierten Heizölpreis ect., selbst, und werden von den permanent steigenden Steuern voll getroffen.
Was daran "sozial gerecht" sein soll, ist mir schleierhaft. Dennoch wagt auch in der aktuellen Reformdebatte niemand dieses heiße Eisen anzufassen.
Insofern kann man für Deutschland nur schwarz sehen, denn keine Partei wird es wagen, obige Schieflagen auch nur zu erwähnen.
Die Lösung müßte ganz einfach sein: Ausgaben werden den Einnahmen angepaßt.
Weniger Einnahmen in der Rentenkasse - weniger Rente usw.
Aber man entscheidet sich lieber dafür, in einer Traumwelt zu leben, die durch beständig steigende Schulden finanziert wird.
Denn Schulden machen - das gilt nicht als unsozial, auch wenn es künftigen Generationen die Perspektiven raubt.
zutreffende Analyse.
Rentner, Pensionäre, Sozialhilfeempfänger -- alle haben einen Rechtsanspruch auf Leistungen, die Andere zu erbringen haben.
Arbeitnehmer jedoch haben keinen Rechtsanspruch auf einen bestimmten Anteil ihres Bruttolohnes und sind dem sozialen Raubstaat hilflos ausgeliefert.
Wenn darüber gesprochen wird, bei obigen Leistungsbeziehern auch nur in geringstem Umfang die Ausgaben an die Einnahmen anzupassen, geht ein Aufschrei durchs Land, dann ist von Kahlschlag im Sozialbereich, sozialer Kälte ect. die Rede.
Eine Hinterfragung sozialer Leistungen gilt als "unsozial", und kein Politiker wagt es, sich in diese Ecke zu stellen.
Grundlage dieses Tabus ist, daß man pauschal unterscheidet, zwischen den "Starken", i.d.R. Arbeitsplatzbesitzer und Unternehmer, und den "Schwachen", i.d.R. Personen ohne Einkommen aus eigener Arbeit.
Dieses Klischee ist jedoch mehr Legende als finanzieller Fakt.
Während Netto-Einkünfte und Kaufkraft seit vielen Jahren beständig sinken, werden Rentner und Pensionäre an dieser Entwicklung unterproportional beteiligt, und Sozialhilfeempfänger sogar überhaupt nicht.
So kommen bereits 4-köpfige Sozialhilfeempfänger-Familien auf Einkünfte oberhalb 1500 Euro. Das bei absolutem Null-Kostenrisiko z.B. für Heizkostennachzahlung, Zahnersatz, usw.usw.
Niedrige bis mittlere Lohngruppen liegen kaum noch über diesem sog. "Existenzminimum", zahlen jedoch ihren Zahnersatz, den explodierten Heizölpreis ect., selbst, und werden von den permanent steigenden Steuern voll getroffen.
Was daran "sozial gerecht" sein soll, ist mir schleierhaft. Dennoch wagt auch in der aktuellen Reformdebatte niemand dieses heiße Eisen anzufassen.
Insofern kann man für Deutschland nur schwarz sehen, denn keine Partei wird es wagen, obige Schieflagen auch nur zu erwähnen.
Die Lösung müßte ganz einfach sein: Ausgaben werden den Einnahmen angepaßt.
Weniger Einnahmen in der Rentenkasse - weniger Rente usw.
Aber man entscheidet sich lieber dafür, in einer Traumwelt zu leben, die durch beständig steigende Schulden finanziert wird.
Denn Schulden machen - das gilt nicht als unsozial, auch wenn es künftigen Generationen die Perspektiven raubt.
@denali.
Bingo.
Kann mich deinen Ausführungen nur anschliessen.
Es wird irgendwann so kommen.
Nur noch nicht jetzt.
Es geht uns noch nicht beschissen genug.
Die von dir erwähnten unteren und mittleren Einkommensbezieher müssen erst auf die Strasse gehen. Dann wird der Druck, auch für die Regierung zu groß sein.
Nicht früher, nicht in Deutschland.
Spin
Bingo.
Kann mich deinen Ausführungen nur anschliessen.
Es wird irgendwann so kommen.
Nur noch nicht jetzt.
Es geht uns noch nicht beschissen genug.
Die von dir erwähnten unteren und mittleren Einkommensbezieher müssen erst auf die Strasse gehen. Dann wird der Druck, auch für die Regierung zu groß sein.
Nicht früher, nicht in Deutschland.
Spin
Mein Vorschlag für die Sozialhilfe:
Man bekommt alles lebensnotwendige bezahlt, wie Essen, Wohnung, Kleider (neue nur bei Rückgabe der gebrauchten), Heizkosten, ein TV-Gerät, Strom. Das wars.
Pro Erwachsenen im Monat 50 Euro und pro Kind 25 Euro für den privaten Luxus, wie Zigaretten, Bier usw.
Und mehr gibt es nicht!
Es kann nicht angehen, dass man als sozialhilfeempfänger besser gestellt wird als jemand der täglich arbeiten geht.
Ich habe in einem anderen thread das Beispiel einer 11 köpfigen Asylnatenfamilie aus Berlin gebracht:
2.800 euro Sozialhilfe. 6 Zimmerwohnung bezahlt ds Sozialamt, zuzüglich diverser Sonderleistungen.
Da sind wir schnell auf 4500 Euro im Monat zuzügöich Kindergeld.
Die wenigsten verdienen soviel.
Da geht viel Geld hin und da muss mit massiven Kürzungen begonnen werden.
Leider denkt Gerd nicht daran!
Man bekommt alles lebensnotwendige bezahlt, wie Essen, Wohnung, Kleider (neue nur bei Rückgabe der gebrauchten), Heizkosten, ein TV-Gerät, Strom. Das wars.
Pro Erwachsenen im Monat 50 Euro und pro Kind 25 Euro für den privaten Luxus, wie Zigaretten, Bier usw.
Und mehr gibt es nicht!
Es kann nicht angehen, dass man als sozialhilfeempfänger besser gestellt wird als jemand der täglich arbeiten geht.
Ich habe in einem anderen thread das Beispiel einer 11 köpfigen Asylnatenfamilie aus Berlin gebracht:
2.800 euro Sozialhilfe. 6 Zimmerwohnung bezahlt ds Sozialamt, zuzüglich diverser Sonderleistungen.
Da sind wir schnell auf 4500 Euro im Monat zuzügöich Kindergeld.
Die wenigsten verdienen soviel.
Da geht viel Geld hin und da muss mit massiven Kürzungen begonnen werden.
Leider denkt Gerd nicht daran!
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
48 | ||
44 | ||
28 | ||
22 | ||
17 | ||
16 | ||
14 | ||
13 | ||
10 | ||
10 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
9 | ||
8 | ||
7 | ||
7 | ||
7 | ||
6 | ||
6 | ||
5 | ||
5 | ||
5 |