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    Eine neue Brücke : Europa - Orient - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.03.03 22:43:46 von
    neuester Beitrag 22.03.03 15:32:35 von
    Beiträge: 9
    ID: 711.093
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      schrieb am 21.03.03 22:43:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die polit. Situation in die uns Europäer die Weltmacht Nr 1 ungefragt ihrem Gutdünken nach gebracht hat provoziert Überlegungen über die eigene politische Identität.

      - Das vereintes Europa ist noch sehr jung, und wie ich meine - trotz aller Häme - auf gutem Wege. Was sind 20 Jahre im Verlauf der Geschichte ? Ein Nichts. Gibt einige Threads die das Erfordernis eines beschleunigten Zusammenrückens ansprechen

      - Mir schwebt etwas vor das nicht so populär ist. Europa stünde es wohl an mit dem Orient endlich einen echten Dialog zu führen. Mit einem Kulturkreis dem wir historisch einiges schulden, der seltsam gebückt seit Jahrzehnten vieles über sich ergehen lässt. Der uns aber auch etwas geben kann, davon bin ich überzeugt. Das sag ich bewusst in einem Forum indem Eigennutz und Leistungsdenken hoch im Kurs steht.
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      schrieb am 21.03.03 22:50:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      was für ein vereintes europa ?

      unter chirac und schröder ?? NIEMALS !!
      es sind ja nicht alle europäer blöd.
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      schrieb am 21.03.03 23:12:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich kann Dir nicht ganz folgen, big_mac. Mach die Idee mal
      frei von den Personen, die momentan das Amt der jeweiligen Staatsvorsitzenden bekleiden, und erklär mir bitte nochmal Deine Kritik?
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 07:43:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      trendfreund,

      1. es genügt, wenn europa freien handel, personen- und kapitalverkehr hat. eine politische einheit - mit zentraler regierung (speziell, wenn die auch noch kompetenzen hätte), etc. - ist absolut überflüssig.
      gewisse derzeitige staatsrepräsentanten sind in diesem zusammenhang als abschreckende beispiele genannt.

      2. die für die zukunft interessanten beziehungen liegen auch nicht im orient (naher osten), sondern in den dynamischen gesellschaften des fernen osten.
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 12:06:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      mac
      Das sag ich bewusst in einem Forum indem Eigennutz und Leistungsdenken (#1)

      Hab ja nicht gesagt daß dort wirtschaftlich am meisten zu holen ist.
      Irgendwo in dieser Welt gibts auch noch Anderes von Wichtigkeit

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      schrieb am 22.03.03 12:41:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      big_mac,

      zu 1.) Du rückbeziehst Dich auf Teile der europäischen Geschichte, verstehe. Ist ein Ansatz. Eine zentrale
      politische Führung wird in Europa nie eingesetzt werden können, und das ist gut so. Das Militär sollte aber zentralisiert werden - in Form eines Bündnisses nach Vorbild der Nato. Nicht unter Oberbefehl von irgendeinem Staatsobrhaupt. Alles definitionssache.

      zu 2.) Auf Hinblick der nächsten Dekade werden für uns aus wirtschaftlicher Sicht die Beziehungen mit den Asiaten mit wichtigsten sein.

      Weitgehend sind sie erfreulicherweise schon aufgebaut, zumindest mit den klassischen Tigerstaaten. Im Falle Chinas kann ich weder eine wirtschaftliche noch politische deutsche Strategie erkennen, doch das ist ein anderes Thema.

      Aber Du wirst mir zustimmen, im arabischen Raum gibt es auch genügend Geld zu verdienen, wenn uns auch die ungleiche Verteilung und die daraus resultierenden Fernsehbilder anderes Vorgaukeln.

      Ein nach dem Krieg
      begonnener Diskurs wird uns langfristig einen neuen,
      geographisch naheliegenden Absatzraum sichern.

      Erst kommt eine kulturelle Annäherung, dann leben die wirtschaftlichen Beziehungen auf, so lehrt`s die Geschichte. Kulturell nicht definiert mit Multi-Kulti-Kasperltheather, will sagen der Scheich fährt auch gerne
      grosse amerikanische Autos, weil er sich mit dem Image dieses Statussymbols identifiziert.

      Ganz provokant: Warum ist in Deutschland keiner auf die Mekka-Cola-Idee gekommen? :laugh:

      Ironisch gemeint, aber ich hoffe Du verstehst, worauf ich hinauswill.

      Wirtschaftsaustausch = Kulturaustausch. Allerbestes Beispiel: USA - Deutschland, in allen Belangen Essen, Medien, Musik. Oder neuerdings z.B. Asiatisch/Budhistisch - Europäischer Kultur- und Warenaustausch. Vom Eßstäbchen bis zum Buch vom Dalai Lama
      :laugh: Und wir vermeiden es auf lange Frist in die
      Lage zu kommen, uns gegenseitig mit Bomben zu bewerfen.

      Aus dieser Sicht ist die Position von frohgemut und bic_mac im Prinzip die Gleiche.
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 12:44:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      Big-mac
      hat völlig recht, Schröder ist ein Totengräber Europas, Europa war nie so handlungsunfähig wie heute. Würde heute ein EU-Land angegriffen bräuchte man 12 Jahre bei der UN - und würde trotzdem nichts tun.
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 12:45:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      Es wäre schon ein Riesenschritt, wenn Europa mal mit einer Stimme sprechen würde, bevor wir Brücken bauen. Und wenn, dann zuerst nach Fernost.
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 15:32:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      also ich finde die vielfalt der europäischen stimmen (und sprachen) durchaus nicht als fehler.
      und wozu um gottes willen eine gemeinsame armee ? was soll die tun ?
      das bündnis gibts ja schon - weitgehend. und das sollte auch genügen.

      mit den tollen arabien-geschäften wirds nach dem öl auch vorbei sein, also relativ bald.


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