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    Und noch ein Beitrag bei dem ich KOTZEN könnte! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.03.03 17:16:47 von
    neuester Beitrag 27.03.03 17:43:36 von
    Beiträge: 8
    ID: 713.506
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      Avatar
      schrieb am 27.03.03 17:16:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      :mad::mad::mad:


      Quelle, n-tv.de Donnerstag, 27. März 2003
      Wiederaufbau nach dem Krieg
      US-Firmen verteilen den
      Kuchen
      Der Irak-Krieg ist noch lange nicht vorbei,
      aber die Pfründe für den Wiederaufbau
      werden schon verteilt - zumindest in den
      USA. Seit Ende Januar, also noch vor
      Beginn des Krieges, hat die
      US-Entwicklungshilfebehörde USAID, die
      aus der Marshallplanhilfe hervorgegangen
      ist, die nötigen Aufbauprojekte und die
      Kosten spezifiziert, Ausschreibungen laufen
      und die ersten Aufträge wurden in dieser
      Woche vergeben. Nachzulesen ist das alles auf der Website der Agentur (siehe Link), in den
      US-Medien ist der Vorgang ebenfalls ein Thema.

      Das Magazin  Fortune  schreibt, dabei handele es sich um das gigantischste
      Nachkriegsaufbauprojekt seit dem Marschallplan nach dem zweiten Weltkrieg. Die Vereinten
      Nationen schätzen die Kosten auf 30 bis 100 Mrd. Dollar. Das Volumen der Aufträge der
      USAID wird auf über 900 Mio. Dollar beziffert. Nur US-Firmen können sich bewerben.

      "Republikaner-nahe" Unternehmen profitieren

      So wie es bisher aussieht, werden vor allem Firmen von den Aufträgen profitieren, die den
      Republikanern nahe stehen. Immer wieder genannt werden der texanische
      Ölausstatterkonzern Halliburton und die kalifonische Bechtel Group. In beiden Boards sitzen
      Republikaner, bei Halliburton Ex-Außenminister Lawrence Eagleburger. Pikantes Detail:
      Vizepräsident Dick Cheney war lange Jahre CEO bei Halliburton. Direkte Verbindungen sind
      ihm aber nicht nachzuweisen. Der Chef der Bechtel-Group, Riley Bechtel, wurde im Februar
      in Bushs Außenwirtschaftsrat berufen - eine Versammlung illustrer amerikanischer
      Geschäftsleute, die die Regierung in Wirtschaftsfragen beraten sollen.

      Um die lukrativen Aufträge konkurrieren laut  Fortune  außer Halliburton und Bechtel noch
      die Konzerne Flour, Parsons Corp., Luis Berger Group und Washington Group International.
      Die Zeitung  USA-Today  zitiert die Organisation  Center of Responsive Politics : danach
      sollen die genannten Unternehmen über drei Mio. Dollar an die Republikanische Partei
      gespendet haben. Bei den Unternehmen herrscht Diskretion. Nur die Washington Group hat
      laut  USA-Today  bestätigt, sich um drei Kontrakte beworben zu haben.

      Erste Aufträge schon vor Kriegsbeginn vergeben

      Halliburton hat bereits am Dienstag dieser Woche einen Auftrag der US-Armee (genau: US
      Army Corps of Engineers) erhalten, die brennenden Ölquellen zu löschen. Über das
      Volumen ist nichts bekannt, das richte sich nach dem Ausmaß der Zerstörungen, hieß es.
      Im letzten Golfkrieg hatten die Iraker 750 Ölquellen angezündet. Ein kalifornischer
      Rechtsanwalt hat bereits Bedenken geäußert. Der Auftrag sei nicht ausgeschrieben worden,
      nur Halliburton sei in der Auswahl gewesen.

      Ein weiterer Auftrag ging an den Schiffsausrüster-Konzern Stevedoring aus Seattle in
      US-Bundesstaat Washington. Die Verwaltung und die Überwachung des Hafens in UmKasr
      soll von der US-Firma übernommen werden. Damit solle sichergestellt werden, schreibt
      USAID, dass Hilfsgüter effektiv verteilt werden können. Das Auftragsvolumen beläuft sich
      auf 4,8 Mio. Dollar.

      Schon im Februar hat die Beratungsfirma International Resources Group einen Auftrag über
      sieben Mio. Dollar erhalten. Inhalt: Die Planung, Organisation und Durchführung des
      Wiederaufbaus und Unterstützung der USAID. Der Vertrag soll zuerst über 90 Tage
      -beginnend ab Kriegsende - laufen mit einer Option auf eine Verlängerung auf ein Jahr.

      Laut USAID werden noch folgende Wiederaufbauaktivitäten ausgeschrieben:

      - Flughafenverwaltung, um die Lieferungen der humanitären Hilfe in der Luft sicherzustellen

      - Aufbau der Infrastruktur: Notreparaturen an der Elektrizitäts- und Wasserversorgung,
      Straßen, öffentliche Gebäude etc.

      - Gesundheitswesen

      - Schulen, Ausbildung von Lehrern, Drucken von Büchern

      - Transportwesen und Zollverwaltung

      - Lokale Verwaltung

      Offenbar rechnen die USA damit, ein umfassendes Wiederaufbauprogamm nach dem
      Kriege in eigener Regie zu installieren. Dabei geht es nicht nur um technische und
      humanitäre Hilfe, sondern auch um die Einführung eines neuen - demokratischen -
      politischen Systems. Vor diesem Hintergrund wird auch verständlich, das Präsident Bush
      immer wieder auf eine US-Verwaltung nach Kriegsende drängt.

      UN und EU sehen Vorgehensweise kritisch

      Weitere US-Agenturen und Organisationen wollen sich ein Stück am Wiederaufbaukuchen
      sichern und beäugen die Aktivitäten der USAID argwöhnisch. Die Ausschreibungen der
      USAID seien zudem veröffentlicht worden, ohne den Kongress zu informieren, heißt es in
      den Medienberichten.

      Auch international wird das Vorgehen der USA mit Befremden beobachtet. Die UN sehen
      sich nicht als Unterabteilung des Pentagons und wollen die Leitung des Wiederaufbaus
      übernehmen. Auch aus der Europäischen Union ist zu hören, dass der Wiederaufbau eine
      internationale Angelegenheit ist und nicht im Alleingang von den USA geleistet werden kann.


      Die EU engagiert sich im Augenblick nur in der unmittelbaren humanitären Hilfe und hat die
      Mittel hierfür gerade am Dienstag dieser Woche auf über 100 Mio. Euro aufgestockt. An ein
      Wiederaufbauprogramm, an dem auch europäische Firmen partizipieren können, sei noch
      nicht gedacht, ließ Außenkommissar Chris Patten wissen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 17:26:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      :mad: Unglaublich..... :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 17:27:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Erst einen durch die UN nicht "gedeckten" Angriffskrieg führen und dann
      (bereits parallel) den Kuchen verteilen! :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 17:28:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der Irak braucht auch ein neues Mobilfunksystem.
      Interessant, was ein kalifornischer Abgeordneter dazu fordert!
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,242294,00.html
      Aber genau soetwas ist ein Grund, aus dem seit
      Jahrtausenden Kriege geführt werden!:(
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 17:29:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich muss erstmal ein paar Bullensteaks essen,
      bevor ich wieder ko..äh oral-ejakulieren kann.

      Mir ist seit letztem Donnerstag chronisch schlecht...

      Wenns nicht so ernst wäre, wärs fast lustig.

      mfg Gandhi

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      Avatar
      schrieb am 27.03.03 17:33:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      Es ist wirklich zum Kotzen :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 17:40:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      seit bush an der macht is is doch alles schon vorhergeplant ... :mad:

      hab gehört auch andere arabische staaten stehen noch auf seinem plan ... :cry:

      na hoffentlich hat er sich da mal nich bis zu seinem impeachment verplant ... :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 17:43:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      Saudi-Arabien wurde bereits wegen des Atomwaffenprogramms gerügt,
      Iran liegt sowieso direkt nebenan, usw. usw.
      :mad:


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