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    MEINUNGSBILD: Die Leute haben die Schnauze gestrichen voll !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.05.03 22:54:50 von
    neuester Beitrag 06.05.03 11:09:11 von
    Beiträge: 31
    ID: 728.370
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      Avatar
      schrieb am 05.05.03 22:54:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mein Meinungsbild - die leute haben die schnauze einfach nur noch voll.

      immer weniger netto am monatsende , keine reformen ,
      verunsicherung , angst um den arbeitsplatz,abgezockt werden, zukunfstängste - schlichtweg resignation ,


      und dann kommt der Satz:Lange geht das nicht mehr gut

      ich schau dann verdudzt in lange gesichter und irgendwie sind alle nur noch hilflos .

      irgendwie schon wieder lustig wenn es nicht so traurig wäre.
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 23:02:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schon richtig erkannt, aber Achtung wo soll ein Aufschwung Wirtschaftswachstum bei dieser Einstellung herkommen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 23:03:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dann sollten "die Leute" mal ganz schnell aufhören Rot-Grün-PDS zu wählen !!!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 23:05:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 23:05:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ach was, ich komme gerade aus Asien,
      ihr wisst offensichtlich nicht wie gut es uns geht.

      Die Made im Speck als Beschwerdefùhrer.

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      schrieb am 05.05.03 23:11:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ kyron

      damit hast du schon recht.

      wenn du aber jahrzehnte oben geschwommen bist und dann etwas von deinem wohlstand abgeben mußt - damit haben die meisten hier große probleme .

      der weg von oben nach unten ist nähmlich sehr viel beschwerlicher als ihn umgekehrt zu gehen.

      ich möchte mal das geschrei hören wenn unsere gehobenen beamten auf ihren dritten urlaub im jahr verzichten sollen und nur pensionierte beamte nur noch 12 statt 13 monatsgehälter beziehen.

      oder wenn es wieder luxus wird ein auto zu besitzen,
      und die leute wiede4r für 5 euro/ stunde arbeiten müssen und das 16 stunden am tag .

      darauf bin ich sehr gespannt.

      soziale verteilungskämpfe wird das geben .

      davor hat man angst .
      es geht hier nur noch um die wahrung der persönliche besitzstöände die keiner freiwillig preisgeben möchte.
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 23:14:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      @kyron:kiss:
      einige sind wirklich andauernd nur am kritisieren und lamentieren,dabei sind sich viele nicht bewusst wie gut es ihnen geht,mich mit eingeschlossen,ich meckere ja auch nicht:cool: aber,wenn ich ein dach überm kopf,bei krankheit oder pflegefall sofort unterstüzung und hilfe angeboten,jeden tag drei mahlzeiten,ein bis zwei autos fahre,ein internetanschluss und in demokratie,und,und,.... leben darf :kiss: GEHöRT MAN ZU DEN 8 % der besuchern auf diesem planeten,denen es verdammtnochmal saugut ergeht,nur schnallen das einige wohl "never"
      mfg.wangert;)
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 23:17:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Kenne Familie die haben ein Auto pro Kopf über 18 Jahre.
      Kein Altwagen, sondern Neuwagen.

      Bitte nicht immer pauschal auf Beamte, es gibt zu viele verschiedene
      Einfacher Dienst = Boten, Pförtner = wenig Verdienst
      Mittlerer dienst = Schriftgutverwalter= es reicht zum Leben
      Gehobener dienst= Sachbearbeiter man kann Leben
      Höherer Dienst= Nichts Tun, andere rbeiten lassen und Fett abkassieren und auf nächste Beförderung hinschleimen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 23:18:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Es wird ein Umdenken stattfinden und die Leute werden bescheidener und zufriedener werden.
      Das schlafende, oder unterdrùckte kreative Potential wird in diesem Lande wieder erwachen.
      Vielleicht werden wir wieder ein Volk von Dichtern und
      Denker.
      Wàre doch nicht so schlecht.
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 23:23:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      #6
      oder wenn es wieder luxus wird ein auto zu besitzen,
      und die leute wiede4r für 5 euro/ stunde arbeiten müssen und das 16 stunden am tag .


      Wohl war. :laugh:


      Und die Leute alle ihre Zentralheizungen abmelden und sich wieder Kanonenöfen in die Wohnung stellen.
      Es nur noch einmal die Woche ein Wurstbrot gibt.
      Nur noch alle vier Wochen kurz geduscht (Baden gibts nicht) wird.
      Die Bauern anstatt eines Traktors wieder die Pferde satteln.
      Auf den Schiffen die Motoren ausgebaut und dafür Galeerensträflinge eingesetzt werden.

      :D
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 23:23:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      ps.am schlimmsten sind diejenigen,die glauben,sie könnten noch was mit ins jenseits nehmen:laugh: einige kriegen den hals nie voll:p
      mfg.wangert;)
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 23:25:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      @kyron,
      wenn das zukünftige, Dichter, Denker und Philosophenvolk
      die Steuern aufbringen kann die wir brauchen und uns nicht zusätzlich auf der Tasche liegt, hätte ich nichts dagegen. Vielleicht könnten Sie auch noch so ca. 5 Mio.Arbeitsplätze schaffen.
      Vielleicht eine zukünftige Marktlücke.
      Menschen gehen zum Philosophen oder Denker um mit Ihm Meinungen auszutauschen, Ratschläge einzuholen usw.
      Vielleicht noch auf Krankenschein!!:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 23:27:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      Am alerschlimmsten drn sind diejenigen, die glauben, man könnte die Situation mit anderen Hampelmännern in Berlin und ein paar kosmetischen Änderungen am System ändern :p
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 23:30:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      @skywatcher,

      alles andere würde man Dir leider als Anarchie auslegen!
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 23:46:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14
      Es könnte auch gut sein, dass früher oder später sowas wie Anarchie sich breitmacht.
      Auf jeden Fall ist keine Politik irgendeiner Regierung an den prinzipiellen Problemen schuld.
      Zumindest nicht so, wie viele sich das vorstellen.

      Die Probleme liegen im System der (Welt-)Wirtschaft, und haben sich über Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte aufgebaut.
      Man wird sie nicht ändern können, indem man an ein paar Knöpfen dreht.
      Schon gar nicht, wenn man das nur in Deutschland tut.

      Die Knöpfe, an denen man drehen muss, gibt es noch gar nicht :D

      Zuerst muss man von folgenden Grundsätzen wegkommen:

      - Die Wirtschaft muss immer wachsen
      - Jeder muss einen Arbeitsplatz haben

      Beides kann nicht gehen: es gibt kein System, das immer nur wachsen kann, und aufgrund der immer höheren Produktivität braucht man immer weniger Leute, um die nötigen Arbeiten zu erledigen.

      Darüberhinaus gibt es zwei Grundprobleme (global gesehen):

      - Die Überbevölkerung, bzw. das Bevölkerungswachstum
      - Die Gewinnung von sauberer, und immer verfügbarer Energie

      Das erste Problem könnte man lösen (oder die Natur tut es für uns), das zweite Problem kann man vielleicht lösen, aber nicht, wenn man so weiter macht wie bisher (Augen zu und Gas geben) :(
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 23:52:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      es ist doch ganz einfach;) die reichen werden immer reicher,und die armen immer ärmer,nur eines tages werden die armen bei den reichen vor der tür stehen ;) und bestimmt nicht nur um mal kurz "hallo" zu sagen:laugh:
      mfg.wangert;)
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 23:56:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      Lösung: Mit weniger zufrieden sein.
      Carsharing, Carpool, die Gruppe besitzt eine Anzahl von Autos.
      Reicht nicht ein TV, ein Video etc.
      Nein unser Lebensstandard wird sinken, er muß sinken, da das Niveau und den Bedingungen nicht zuhalten ist.
      Arme können nur reicher werden wenn andere ärmer werden.

      Wir haben doch fast alles was wir brauchen im Überfluß und bisher hat man lange nichts Neues erfunden, Nichts was wir alle unbedingt brauchen und deshalb kaufen (Video ist 20 Jahre her, CD 10 Jahre her)
      Es wird nie einen Arbeitsplatz für jeden geben.
      Leider wird die Wirtschaft auch nicht immer wachsen.
      Mbilität ist angesagt.
      Man muß dorthin ziehen wo es Arbeit gibt, sind weiterbilden.
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 23:58:27
      Beitrag Nr. 18 ()
      @wangert,

      meinst Du wir nähern uns wieder mittelalterlichen Zuständen wie Leibeigenschaft?
      So wie Du es beschreibst, daß eines Tages die Armen vor der Tür stehn und klopfen um nicht nur mal hallo zu sagen; das erleben wir doch seit Jahren mit Zuwanderen und Asylanten.
      Die Rechnung das diese eines Tages unsere Renten bezahlen
      ist leider nicht aufgegangen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 00:00:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      man stelle sich nur mal vor:eek: :eek: eine milliarde chinesen und eine milliarde inder hätten auch alle zwei autos in der garage stehen:eek: :laugh: :eek: :laugh: aber gönnen tu ich es denen trotzdem,oder dürfen die das nicht:cool:
      mfg.wangert;)
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 00:03:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      #18
      Nein, sie werden nicht Deine Rente bezahlen :laugh:

      Sie werden Dir die Rübe einschlagen und dann in den Keller gehen und Deinen Wein saufen :D

      ...um es mal krass auszudrücken ;)
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 00:04:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      @einbeck,

      Mobilität und Fexibilität reichen leider auch nicht mehr.
      Dazu mußt Du noch folgende Kriterien erfüllen:
      Du bist jünger als 35,
      Du arbeitest unter Tarif,
      Du verzichtetest zum Wohle der shareholder einer Firma.
      Persönlich bin ich da ein bißchen in der Zwickmühle.
      Auf der einen Seite Angestellter, dem Verzicht auch schwer fällt. Auf der anderen Seite möchte ich das die AGs in die ich investiert bin natürlich soviel Gewinn wie möglich machen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 00:06:10
      Beitrag Nr. 22 ()
      @skywatcher:kiss:
      habe die ehre:cool: ich dachte schon,es liege an meiner schreibe:D
      mfg.wangert;)
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 00:07:13
      Beitrag Nr. 23 ()
      mag ja alles richtig sein.

      Aber: wenn solche Typen wie Rezzo Ihre Aktionen fahren, dann vergeht einem die Mobilität, da können wir nicht mithalten !!!:laugh:

      Gruß
      boxenstopp
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 00:09:03
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich bin nun wirklich ein Gewerkschafts-Hasser.
      Aber was ich den Funktionären zugestehen muss, die neue Profilneurose des Kanzlers bringt doch wirklich nicht einen Arbeitsplatz. Ein paar mehr Kröten im Staatssäckel, wer will das?
      Forderung:
      Steuersenkung am 1.7. zusätzlich die 10% Steuersenkung auf Erlass des Wirtschaftsministers aus den Tagen von Schiller, die heute noch gilt.
      Der Push wäre am Südpol noch zu hören!
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 00:15:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      #24
      Du meintest wohl `Pfusch` :confused:

      Das würde die Probleme höchstens für einige Zeit überdecken, und in ein paar Jahren kommen sie dann umso deutlicher wieder zum Vorschein.

      Wenn es irgendwann in der Vergangenheit mal einen stabilen Zustand gegeben hätte, wo alles gut war, dann hätte man es doch einfach so belassen können, und alles wäre gut ;)

      Den gab es aber nie... ich stelle mir das vor wie den Flug eines Flugzeugs:
      Man kann zwar zwischendurch mal Gas geben, und dann geht es wieder ein paar Meter hoch, aber früher oder später MUSS man mal landen ;)
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 00:20:13
      Beitrag Nr. 26 ()
      Frage:Wie kann man die Arbeitslosigkeit verringern ??
      Antwort:GAR NICHT
      Die Firmen sind alle auf das maximum an gewinn interesiert
      also wird versucht pro Jahr 3-5 % höhere Gewinne oder einsparungen zu erziehlen.Dieses wird ereicht durch einsparungen an Personalkosen bzw.Rationalisierung.

      Mich kotzt nur eines an.Die Firmen machen immer höhere Gewinne im Ausland und wir werden nicht daran beteiligt.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 00:24:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      Im April wieder die höchste Arbeitslosigkeit seit
      der Wiedervereinigung . Die Rot/Grünen können es einfach
      nicht !! Rot/Grün ist dabei die Wirtschaft , total an
      die Wand zu fahren. Leute, da hilft nur eines: So schnell ,wie möglich die rot/grünen Versager abwählen !!!
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 00:24:37
      Beitrag Nr. 28 ()
      #25 getretener Mist wir breit, nicht viel.
      Der Push wäre natürlich nur kurzfristig. DE braucht aber einnahmen. Und die können nur aus einem Push heraus steigen.
      Was da von Gerhard-Basta angeregt ist, ist nichts als: "Ich zeige euch, dass ich noch was zu sagen habe!" Danach wird 2010 zum Mittelgebirge wie der Hartz.
      Mut verlange ich natürlich nicht, von den Emporkömmlingen ohne Macht und Geld.
      Dafür werden sie ja auch nicht bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 00:25:16
      Beitrag Nr. 29 ()
      @glücklos,
      doch, Du kannst Aktien von denen kaufen, dann bist Du auch am Gewinn beteiligt!;)
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 08:12:26
      Beitrag Nr. 30 ()
      Onkel Schröders ruhiger Weg ins Glück: Eine politische Chronologie der letzten Monate

      Nachdem der Irak zu einem Nudelgericht gebombt wurde und die nächsten Jahre voraussichtlich als 51. Bundesstaat der USA weiterarbeiten muss, wird ein begehrter Platz im kleinen, aber feinen Club der Totalversagerländer frei. Deutschland im Jahre fünf unter der ruhigen Hand des Schröders, ein Land, das auch von wohlmeinenden ausländischen Beobachtern inzwischen wahlweise als "Auswurf des Augiasstalls" oder "Beelzebub im Brotteig" bezeichnet wird, versucht gerüchteweise, sich diesen Platz zu sichern. Der immer gut gelaunte Spree-Ceausescu, der von der pestgebeutelten Partnerstadt Pjöngjangs aus über sein verschimmelndes Reich herrscht, wiegelt ab: "Sicherlich, wir sind ganz passable Loser. Wenn mein Kabinett ein Pferd wäre, würde ich es erschießen. Aber", so fügt er augenzwinkernd hinzu, "ich habe nie versprochen, dass unter meiner Hand alles besser wird, sondern nur, dass es nicht jedem schlechter gehen wird. Naja, und das hätten wir vielleicht auch fast geschafft, wenn der Golfkrieg und der kalte Winter nicht gewesen wäre.

      Wie aber kam es dazu? Wie konnte ein Mann alleine so schnell das erreichen, wozu selbst ein Rudel Kommunisten Jahrzehnte gebraucht hätte? Die grundlose Zerstörung eines einstmals weitgehend intakten Landes ist eine komplexe und schwierige Herausforderung, vor der viele Staatsführer kapitulieren mußten. Nach Schröders Aussagen liegt sein Geheimnis nicht in hektischem Aktionismus, sondern darin, zunächst einmal gar nichts zu tun. In der Chronologie der letzten Monate Schröderdeutschland wollen wir seinem Erfolgsrezept auf die Spur kommen.

      September 2002: GERD IM GLÜCK

      Im Endkampf gegen seinen untoten Gegner aus Bayern hatte er das Ruder im allerletzten Augenblick nochmal rausgerissen. Es gelang ihm, im Getümmel der Abwehrschlacht vor dem Kanzleramt, den bereits siegestrunkenen Zombie beim Spielen mit Leichenteilen zu überraschen, und ihn durch entschlossenes Vorgehen sauber von dessen Kopf zu trennen. Anschließend konnte er ihm ganz gemütlich die Klöten kandieren.

      "Der beste Kanzler seit Adolf Hitler" (Schröder über Schröder) seufzte tief: Er fühlte sich müde wie Gott nach dem Frühstück und beschloß, erst einmal ein Päuschen einzulegen:

      "Jetzt ist hier aber mal vier Jahre Ruhe im Karton, jetzt wird hier gar nichts mehr gemacht." sagte er zufrieden und zog sich mit seiner Frau ins Privatleben zurück.

      Dezember 2002: ANGRIFF DER KUSCHELKLONE

      Doch bereits einige Monate später, als er gerade mit Doris die große gemeinsame Lavalampen-Sammlung umsortierte, horchte er auf: "Du, da draußen schmiert doch was ab, Doris, hörst du das auch?" "Das ist nur Deutschland, Schatz."

      Schröder ist den Gewerkschaften nie in den Arsch gekrochen, er hat vielmehr die letzten Jahre im Enddarm des DGB-Vorsitzenden gewohnt. Aber jetzt spürte er es: Deutschland brauchte ihn - er mußte wieder raus.

      Schröder blinzelte gegen das Sonnenlicht und begrüßte seinen Kumpel Müntefering, der draußen die Stellung gehalten hatte:


      Onkel Gerd kann sich beim Betrachten seines Landes oft die Tränen nicht verkneifen.

      "Schockschwerenot, Münte, hier sieht es ja aus wie bei Husseins unterm Sofa? Das ist Deutschland?"

      "Ja, schon."

      "Uiuioimel, was kann man da tun? Hm, weiß auch nicht ..."

      "Vielleicht nochmal dieses Bündnis für Arbeit, das hat eigentlich noch nie was gebracht. Das könnten wir doch wieder machen."

      "Super! Machen wir."

      Schröder beauftragte "die erste Totgeburt, die sprechen kann" (Schröder über IG-Metall-Chef Zwickel), ein Remake des Bündnisses für Arbeit zu organisieren. Mit Arbeitgeberpräsident Hundt, DGB-Chef Sommer, VER.DI-Bsirkse und Handwerkspräsident Philip wurde eine Reihe handverlesener Verbands- und Gewerkschaftspumpels geladen, die TÜV-zertifiziert seit 1957 keine zerebrale Aktivität mehr gezeigt haben. Bei dem Treffen kündigte "der rote Auswurf" (Hundt über Sommer) Terror an, "wenn sich hier etwas oder jemand bewegt", und geriet mit der "Achselbehaarung" (Sommer über Hundt) und "Born to Be Bräsig!" (Bsirske über Philipp) in die Haare.

      Die "Fortsetzung des Gemüseauflaufs mit anderen Mitteln" (Schröder über Hundt) forderte im Gegenzug die Wiedereinführung des umsonstenen Subotnik, er attackierte "ich fick dich später" (Hundt über Bsirske) und versehentlich sogar das "Resultat elterlichen Analverkehrs" (Philip über Philipp), der wiederum "Lech Walesas behinderte Schwester" (Philipp über Bsirske) angriff.

      Schröder war nach dem Treffen sehr zuversichtlich: "Das ging ja ganz schön zur Sache. Nur wenn wir alle ins Boot holen, läufts, nur so kriegen wir Deutschland wieder heiß, rollig und gerecht, was Münte?"

      Februar 2003: DER KANZLER SIEHT ROT, WÜSTENROT

      Drei Bündnisrunden und 27 verlorene Landtagswahlen später, als selbst enge Freunde von Gerd fest davon ausgehen, dass seine "Hidden Agenda" die völlige Auslöschung der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands ist, hat auch der Bundeskanzler den Ernst der Lage erkannt und zudem die Faxen "dicke wie ein Teller Stierklötze." (Schröder über die Faxen).


      Schröder Kumpel Hundt: Sieht wie eine Schwummsbrumme aus, steht aber auf hart rasierte Handballerinnen.

      "Dieses dauernde Rumgeschmuse mit den Konsenskriegern bringt außer einer verstauchten Sitzmuskulatur auch nichts. Ich glaub, ich zieh mal andere Seiten auf, was Münte?" Mit Münte an der Seite und einer launigen Bemerkung auf den Lippen ("Hat hier jemand reingekobert? Ach, nein, das sind ja schon die Gäste." ) betritt der Bundeskanzler in der Uniform eines Sergeants der US-Marines beim nächsten Termin den Bündnistagungsraum. Schreiend fährt er fort:

      "SO, MÄDELS, ICH WILL AB JETZT VOR JEDEM MUNDSTUHL, DEN IHR IN DEN RAUM ENTSORGT, EIN "SIR" UND DANACH WIEDER EIN "SIR" HÖREN, IST DAS KLAR?"

      Eine Kakophonie von "Weesicknuescht"s und "Magucken"s erhebt sich.

      "... ICH HÖRE NICHTS! ... IST DAS KLAR, PRIVATE FATASS?" brüllt

      Schröder Sommer an, der schüchtern antwortet:

      "Sir! Yes! Sir!"

      "ICH KANN IMMER NOCH NICHTS HÖREN, DU SCHWAMMSCHWUCHTEL, HAST DU DIR BEIM SPERMAGURGELN DIE STIMMBÄNDER VERSCHLURZT ODER WAS?".

      "SIR! NEIN! SIR!"

      Schröder schreitet die Reihen ab. Zu Hundt: "GEWAGTE FRESSE, PRIVATE KNIEFICK. GIBT`S DARAUF DOSENPFAND?"

      "Äh, nö."

      "KNIEFICK, ICH REISS DIR DEN KOPF AB UND SCHEISS DIR IN DEN HALS, WENN DU NOCHMAL DAS "SIR" VERGISST, VERSTANDEN?"

      "SIR, YES, SIR, VERSTANDEN, SIR."

      Nun wird Schröder erst so richtig warm: "IHR STINKENDEN FISCHMEHLIMITATE, ICH TRET EUCH SO TIEF IN DEN ARSCH, DASS IHR MEINE STIEFELSPITZEN KÜSSEN KÖNNT ... WENN ICH MIT EUCH FERTIG BIN, BRAUCHT IHR KEINEN SARG MEHR, DANN KANN MAN EUCH IN DER EIGENEN VORHAUT EINNÄHEN UND IM TISCHMÜLLEIMER BEERDIGEN ... IHR VERDAMMTEN MISSGEBURTEN, ICH FICK EUCH ZURÜCK IN EURE MÜTTER ... " Leider haben die Gäste bis auf den begeistert strammstehenden Sommer nach kurzem die Sitzung verlassen, so dass der Kanzler das Treffen mit einem:

      "Münte, komm, schieb die Schmiere raus!" abbrechen musste.

      März 2003: WE ARE DOOMED

      Die SPD erzielt inzwischen als erste Partei seit Gründung der BRD bei einer Kommunalwahl eine negative Stimmenanzahl. Ein Ergebnis, das statistisch gesehen sehr, sehr selten ist.

      "Und jetzt Münte, was nun?"

      "Keine Ahnung. Bin ich Kandisbunzler?"

      "Na, du bist mir ja ne schöne Hilfe. Ich halte jetzt erstmal eine Ruckrede, wenn Deutschland dann nicht abgeht wie Nachbars Lumpi, dann will ich Gerd heißen oder es mit einem Besen machen."


      Schröders Kumpel Bsirske: Durfte der nicht mal im Bademeisterreport IV als zweiter Hilfsmaitre einen Schwarm Schwabbelfleisch bestumpseln?

      "Hallihallo liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, OK, OK, nichts für ungut, wir haben den Wagen hart gegen den Baum gesetzt.

      Kein Wunder, dass uns nach neuesten Umfragen 62% der Deutschen mit einem Schlagbohrer penetrieren wollen, während uns 38% lieber erst ein 220 Grad heißes Frittensieb durch die Fratze drücken würden und dann mit einem einem Heimschweißset die Falten nachziselieren möchten. Wo wir gerade beim Gestalten sind: Ältere erinnern sich gerne: Wir sind doch mal angetreten "Gerechtigkeit zu gestalten" was immer das auch heißen mag. Eins dürfen wir jedenfalls schon mal verraten: Das funzt nicht. Naja, was solls, bin ich Gott?

      Ich habe trotzdem nochmal einen Kübel Vorschläge mitgebracht: Ich lese sie mal vor, dann lachen wir zusammen laut, denn ich schwöre Euch, dass ich niemals einen Vorschlag durchsetzen werde, bei dem irgendeine verschimmelte Interessensgruppe, die mehr als 2 Promille der Bevölkerung präsentiert, Zweifel anmeldet."

      Juni 2003: DIE NOW, PAY LATER

      Nach der blutigen Sezession erster südlicher Bundesländer, plagt Schröder ein immer wiederkehrender Alptraum: Er ist der erste Bundeskanzler, der mit Hilfe eines schmutzigen Handtuchs aus dem Amt geprügelt wird. Mit einer letzten, noch vier Zinken bissigeren Ruckrede aus seinem Führerbunker in Hannover-Sahlkamp versucht er, diesen für ihn doch etwas unbefriedigenden Abgang hinauszuzögern:

      "Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Sozialrentner, Hand an die Hosennaht, hier spricht Euer Bundeskanzler. Viele glaubten ja, schlimmer gehts nimmer, aber wozu gibt es wohl mich? Ich dachte mir, bevor wir uns von Frau Schmergel, Herrn Schmerz und Herrn Schwechtelprelle eine knallharte Großmarktpackung Neoliberalismus a tergo reinkloppen lassen müssen, mach ich das lieber selber: Mein neues Motto ist "Sozialdemokratie mit unmenschlichem Antlitz". Ein großes Wort, das klingt natürlich sehr verheißungsvoll, aber auch abstrakt. Lassen Sie es mich konkretisieren. Wir wollen dem ganzen Sozialschmodder, seien es Rentner, Arbeitslose oder alleinerziehende Schmurkelschlampen, a) zeigen, wo der Hammer hängt, b) näherbringen, was eine Harke ist, c) demonstrieren, wie es sich anfühlt, beides schlucken zu müssen.

      Im Detail heißt das beispielsweise: Ärmere Mitbürger bekommen eine etwas einfachere und preiswertere zahnmedizinische Unterstützung. Wir denken z.B. an Zahnersatz aus WC-Duftstein: Das ist kostengünstig und sorgt für länger frischen Atem. Damit kann man sich auch bei einem Bewerbungsgespräch für Leichtlohnjobs oder beim Antrittsbesuch im Altenheim sehen lassen. Arbeitslose unterliegen künftig dem 24-stündigen Permanentzugriff. Jeder Steuerzahler darf sich überzählige, auf der Straße oder in feuchten Sozialwohnungen rummuffelnde Arbeitslose greifen und diese mit sanftem physischem Zwang dazu animieren, sich in Haus, Garten und Garage nützlich machen. Viele werden hier einwenden, dass es dabei ein Qualifikationsproblem gibt: Wie sollen Leuten mit zwei linken Händen andere im Haushalt unterstützen? Ich glaube jedoch, einen Einsatz als Sandsack, Hundeknochen, Sitzkissen, Aktivmopp, Bidet, Müllschlucker wird sich wahrscheinlich auch der linkischste Leistungsverweigerer noch zutrauen.

      Eine schlechte Nachricht habe ich noch: Wir hatten letzte Woche Vorschläge für eine generationengerechte und schonende Veredelung von Sozialrentern in Seniorenzentren unterbreitet. Allerdings hat uns hier der EU-Landwirtschafts- und Kehrichtkommisar einen Strich durch die Rechnung gemacht: Das Rentnermehl darf wegen der kriegsbedingten Schwermetallreste nicht an Tiere verfüttert werden.

      Ich finde, dass sind doch mal Ansätze. Ich sprech das eben nochmal schnell mit den Gewerkschaften, Arbeitgebern, der SPD-Linken, Günter Netzer und dem Börsenverein des deutschen Buchhandels durch, wenn die nichts dagegen haben, dann machen wir das echt mal. Versprochen."



      http://www.zyn.de/schroeder_im_glueck
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 11:09:11
      Beitrag Nr. 31 ()
      Selber schuld, ihr hättet IHN ja nicht wählen brauchen...!

      :mad:


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      MEINUNGSBILD: Die Leute haben die Schnauze gestrichen voll !!!