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    Deutschland gehört zur Achse des Bösen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.05.03 05:39:06 von
    neuester Beitrag 21.05.03 12:25:23 von
    Beiträge: 8
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      schrieb am 21.05.03 05:39:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      UPS will Post in den USA Lizenz entziehen lassen

      Bonn - Die Deutsche Post stößt mit ihrer Expansion in den USA auf den massiven Widerstand des dortigen Marktführers United Parcel Service (UPS). In einem von UPS mit initiierten Gerichtsverfahren prüft ein Richter jetzt, ob der Fluglinie DHL Airways, die in den USA Express-Sendungen für die Deutsche Post transportiert, die Lizenz entzogen werden soll. Auch Post-Vorstandschef Klaus Zumwinkel soll vor Gericht aussagen.


      UPS und die Nummer zwei in den USA, Federal Express, wollen verhindern, dass der Post nach der Übernahme von DHL International noch ein Coup in Nordamerika gelingt, der Kauf von Airborne Express. Bis Ende September will die Post die Bodentransporte von Airborne, der Nummer drei im US-Expressmarkt, übernehmen. Gekämpft wird mit harten Bandagen. Gerade ist es UPS gelungen, die DHL in den USA von einigen Transportaufträgen für das Militär auszuschließen. Im Gespräch mit der WELT spricht Post-Lobbyistin Monika Wulf-Mathies von unfairen Methoden. "Die Probleme in den USA sind seit dem angekündigten Kauf von Airborne Express durch DHL eskaliert. Das hat die Aktivitäten der Lobbyisten von UPS noch einmal beflügelt. Jetzt versuchen sie, die Übernahme im Keim zu ersticken", sagt die frühere ÖTV-Gewerkschaftschefin und EU-Kommissarin, die bei der Post Zentralbereichsleiterin Politik und Umwelt ist.


      Die Marktmacht von UPS und Fedex in den USA ist enorm. Die beiden Wettbewerber haben den profitabelsten Expressmarkt der Welt gewissermaßen unter sich aufgeteilt. Darum war der Einstieg der Post bei DHL vor fünf Jahren in den Augen von UPS ein Affront - der Kauf des Expressversenders Airborne aber kommt einer Kampfansage gleich. "Durch die Hintertür der Politik sollen jetzt Marktbarrieren aufgebaut werden", beschreibt Wulf-Mathies das Vorgehen von UPS. Angesetzt wird dabei an dem Punkt der so genannten "Citizenship", der Staatszugehörigkeit des Unternehmens DHL Airways. Zwar gehören bei DHL Airways nur 25 Prozent der Stimmrechte der Deutschen Post, womit die rechtlichen Auflagen erfüllt sind. UPS versucht nun aber, die Frage der tatsächlichen Beherrschung eines Unternehmens durch Großaufträge als zusätzliches Prüfkriterium für den unternehmerischen Staatsbürgertest einzuführen. Dazu sollen die Umsätze mit ausländischen Unternehmen als Vergleichsgröße herangezogen werden: Erhält ein Kurierunternehmen mehrheitlich Aufträge von Nicht-Amerikanern, soll ihm die Staatsbürgerschaft aberkannt werden und damit auch die Lizenz. In einem solchen Fall müsste die Post Kapazitäten bei anderen Frachtfluggesellschaften einkaufen - bei UPS und Fedex.


      Allerdings fliegt UPS selbst in Europa mit einer dänischen Fluggesellschaft, die fast ausschließlich Aufträge für den US-Konzern ausführt. "Ist das akzeptabel? Wie kommen wir eigentlich dazu, derart liberal zu sein, wenn die Amerikaner das Gegenteil tun?", fragt Wulf-Mathies.


      In der Auseinandersetzung geht es auch um die Fluggesellschaft ABX von Airborne Express. Die Post will die Frachtfluglinie vom Airborne-Konzern abtrennen und keine Anteile daran halten. Im Gespräch ist eine gemeinsame Fluggesellschaft aus DHL Airways und ABX, der US-Unternehmer John Dasburg will investieren. Die Post würde sich komplett aus DHL Airways zurückziehen.

      Inzwischen aber hat UPS im Zusammenhang mit einem Haushaltsgesetz bereits erreicht, dass DHL Airways von Aufträgen ausgeschlossen bleibt: "Das Gesetz zur Finanzierung des Irak-Kriegs hat schon ein "Gschmäckle`. Schließlich passt es nur auf ein einziges Unternehmen, nämlich auf DHL Airways. So etwas wäre bei uns als Einzelfallgesetz verpönt", beschwert sich Wulf-Mathies. Noch hielten sich die Auswirkungen für DHL in Grenzen. Problematisch werde es, wenn die Post als ausländisches Unternehmen grundsätzlich aus dem US-Markt herausgedrängt werden solle. "Ich denke nicht, dass am Ende aller Verfahren die Post ihr Engagement in den USA verändern wird", sagt Wulf-Mathies, "ich glaube auch nicht, dass DHL Airways die Lizenz zurückgeben muss. Allerdings ist das, was derzeit passiert, eine enorme Erschwerung unseres Marktauftritts".


      Die Unsicherheit über DHL Airways wird bis zum 31. Oktober anhalten. Dann soll Verwaltungsrichter Ronnie Yoder in Washington eine Empfehlung an das Transportministerium abgeben. UPS argumentiert, mit dem Post-Engagement bei DHL-Airways sei ein Staatsunternehmen ins Spiel gekommen, das mit Einnahmen aus dem per Monopol geschützten Briefgeschäft der privaten Konkurrenz einen unfairen Wettbewerb liefere.


      Indes hat der Ausschluss von Ausländern von der Flug-Industrie für die Amerikaner selbst fragwürdige Konsequenzen. Wulf-Mathies: "Ich halte das Kriterium der Staatsbürgerschaft für bestimmte Industrien für nicht mehr zeitgemäß. Man muss sich nur einmal die Fluggesellschaften der USA anschauen, die zum Teil vor dem Kollaps stehen. Einige Beteiligte würden sich sehr wünschen, dass ausländisches Kapital in diese Industrie fließen kann. Die Staatsbürgerschaft ist derzeit ein Hemmnis, um etwa US-Fluggesellschaften zu sanieren."


      Artikel erschienen am 19. Mai 2003
      DIE WELT

      ThyssenKrupp löst Iran-Connection

      Wegen eines großen Aktienpakets im Besitz des Iran drohte ThyssenKrupp auf die "Schwarze Liste" des Pentagon zu kommen. Um drohenden Handelsbeschränkungen zu entgehen, hat der Düsseldorfer Konzern jetzt für mehr als 400 Millionen Euro Aktien zurückgekauft - zum Dreifachen des aktuellen Kurswertes.


      DPA

      Sorge um das US-Geschäft: ThyssenKrupp


      Düsseldorf - Auf diese Weise sollte der Anteil des Iran am Unternehmen auf unter fünf Prozent gedrückt werden, teilte ein ThyssenKrupp-Sprecher mit, um den drohenden Restriktionen auf dem für ThyssenKrupp wichtigen US-Markt zu entgehen.
      Der Rückkauf sei unter Berufung auf einen Artikel des Aktiengesetzes erfolgt, der einen solchen Schritt zur Abwendung eines schweren unmittelbar bevor stehenden Schadens ermöglicht. ThyssenKrupp wollte zu den Hintergründen nicht weiter Stellung nehmen.

      In mit der Situation vertrauten Kreisen hieß es, ein US-Gesetz schließe Firmen von Regierungsaufträgen aus, deren Eigentümer aus den USA nicht wohl gesonnenen Ländern stammten. Das seit vielen Jahren existierende Gesetz werde offenbar neuerdings strenger angewendet, hieß es in der Branche hierzu. ThyssenKrupp macht vor allem mit Aufzügen und als Autozulieferer in den USA einen Umsatz in der Größenordnung von sieben bis acht Milliarden Dollar.

      Um das Geschäft abzusichern, griff ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz offenbar besonders tief in die Tasche. Mit einem Kaufpreis von 24 Euro pro Aktie bezahlte er knapp den dreifachen Preis des aktuellen Kurswertes an die IFIC Holding, die die Anteile des Iran an dem Unternehmen hält. Insgesamt einigten sich die Beteiligten auf einen Kaufpreis von 406 Millionen Euro für 16,9 Millionen Aktien.

      Die Anleger reagierten entsprechend verstimmt auf die Nachricht. Die Aktie von ThyssenKrupp erlitt einen massiven Kurseinbruch. Am frühen Abend notierte die Aktie mit 8,86 Euro um 5,8 Prozent niedriger. Der Analyst einer Frankfurter Großbank bezeichnete es als sehr bedauerlich, dass ThyssenKrupp eine so hohe Prämie für die Aktien zahlen musste. Mittelfristig sollen die erworbenen Aktien sukzessive wieder an den Markt gegeben werden, hieß es seitens des Unternehmens.

      Nachdem Iran als Großaktionär bei ThyssenKrupp ausgeschieden ist, verfügt das Unternehmen mit der Krupp-Stiftung (knapp 20 Prozent) und der Thyssen-Stiftung (fünf) Prozent nur noch über zwei Großaktionäre. Iran hielt zuletzt eine Beteiligung von 7,79 Prozent.

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      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,249381,00.html



      Die Achse des Bösen beginnt in Amerika !

      Merkt ihr was? Amerika will die deutsche Wirtschafts platt machen. Wer wirtschaftlich, finanziell und politisch mit den Rücken an der Wand steht, der hat wohl nichts zu verlieren. Der wird aggressiv und muß Kriege führen. Also fresst weiter MC Donalds und kauft weiter amerikanische Produkte und laßt unsere Wirtschaft sterben.

      wann ist Daimler, VW und die anderen drann ?
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 06:29:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Vereinigten Staaten sind sowieso der größte Terroristenproduzent der Welt.
      Wer die Lügengeschichten über den angeblichen US-Friedensplan zwischen Israel und den Ureinwohnern Palästinas für bare Münze nimmt, ist selbst schuld.
      Immer mehr Leuten wird auch aufgehen, was die US-gesteuerte Geschichtsschreibung des 20. Jahrhunderts für einen Wahrheitsgehalt hat.

      Rumsfeld/Wolfowitz und Joseph Goebbels. Würden sich heute gut verstehen und gegenseitig bewundern.
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 06:39:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wo sind eigentlich die Massenvernichtungswaffen des
      Irak, wegen derer die Gut-Menschen den Krieg begonnen haben :(

      Wie war deren Logik ?
      Nix gefunden; das ist der Beweis, dass die Bösen die Dinger
      gut versteckt haben :(
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 07:28:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi
      Die USA haben das Land mit den größten Erdölvorkommen noch nicht in ihrer Hand, sind aber für Saudi-Arabien im Irak sehr gut postiert...ach so der Iran ist ja auch nicht weit...wie lange wird es die OPEC noch geben? Das hat auch etwas mit Wirtschaft und Abhängigkeit anderer Länder zu tun!
      vis
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 08:04:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Irgendein Tele-Komiker hatte es neulich auf den Punkt
      gebracht.

      Juristisch sind die Handlungen abgedeckt durch das deutsche Mietrecht:
      "Räumungsklage wegen Eigenbedarf"

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      Kennen wir bei East Africa bislang nur die Spitze des Goldberges?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 09:24:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 09:57:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Alles schön und gut - aber wer soll das Zeug kaufen, das unsere Industrie überreichlich produziert, wenn nicht die Amis? In Europa allein können wir nicht existieren und die Chinesen wollen selbst produzieren. Bei allen berechtigten Einwänden gegen den Imperialismus der USA sind wir von ihnen abhängig!
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 12:25:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hi
      Megaschotte: wieso? das glaube ich nicht wirklich...die Kaufkraft in USA ist im Moment nur höher und es sieht so aus als ob, aber die Amis sind genauso verschuldet...wenn das nicht mal alles als Bummerrang zurückkommt...Als Absatzmarkt: die Bevölkerungszahl Europas ist größer...wir haben bessere Verbindungen in den Osten, Afrika....wird schon kommen wirst sehen..
      aber begründe mal dein Posting..

      vis


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