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neuester Beitrag 10.09.03 16:25:09 von
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10.09.2003 10:28
Quelle: dpa
Wladimir But: Traum und Realität eines arbeitslosen Fußballprofis
In Gedanken ist er noch ein Star in der
Bundesliga, in Wirklichkeit ein Vergessener im Wartesaal. Wladimir
But teilt das Los zahlreicher Fußballprofis in dieser Saison: Der 26
Jahre alte Russe ist arbeitslos. Nachdem sein Vertrag beim Aufsteiger
SC Freiburg nicht verlängert wurde, hat er seine Zelte im Breisgau
abgebrochen und hält sich beim hessischen Oberligisten Borussia Fulda
fit. «Ich werde zwei Mal täglich trainieren, damit ich Anschluss
halte und jederzeit in eine Mannschaft rutschen kann», sagt er und
betont immer wieder: «Ich bin gut genug für die erste Liga.»
Derzeit ist unklar, wann der ehemalige Dortmunder überhaupt wieder
bei einem Verein spielen darf. Die Sonderregelung der Deutschen
Fußball-Liga (DFL), wonach arbeitslose Profis im Monat September noch
bei einem Club unterschreiben dürfen, gilt nicht für But. Da dessen
Vertrag in Freiburg im Juli noch um zwei Monate verlängert worden
war, darf ein Wechsel laut DFL erst wieder vom 1. Januar 2004 an
erfolgen. «Abwarten», sagt aber Buts Berater Ross Shtyn. «Da ist das
letzte Wort noch nicht gesprochen.»
In Fulda, wo Shtyn als Sportdirektor arbeitet, will sich der
Mittelfeldstratege solange fit halten - bis ein Erstligist anklopft.
Denn drunter macht`s But nicht. Angebote aus der dritten und der
zweiten Liga gab es für den einstigen «Rohdiamanten» (Ottmar
Hitzfeld) einige. Karlsruhes Trainer Lorenz-Günther Köstner wollte
ihn in der vergangenen Saison verpflichten, doch der Profi winkte ab.
Ebenso vor wenigen Wochen bei einem Angebot von Zweitliga-Aufsteiger
Erzgebirge Aue. «Wo liegt das?», hatte But nur gefragt.
Mit 17 wollten ihn noch Ajax Amsterdam und der AC Florenz holen.
Sein größter Förderer Nevio Scala, der ihn in Dortmund 1998 zum
Stammspieler gemacht hat, sage heute noch zu ihm: «Du bist das größte
Talent, mit dem ich jemals gearbeitet habe.» Auch Berater Shtyn
glaubt, dass But (128 Bundesliga-Spiele) besser als Michael Ballack
und Sebastian Deisler ist und bestärkt seinen Schützling: «Er muss
nur Geduld haben, dann wird das richtige Angebot schon kommen.»
Beim Sportclub habe es einfach nicht geklappt, weil die
Philosophien andere waren, so But. Coach Volker Finke zeigt für Fälle
wie But, der als 15-Jähriger ohne Eltern nach Dortmund in die
Jugendabteilung gewechselt war, Verständnis: «Es ist nie gut für die
persönliche Entwicklung, in so jungen Jahren aus dem gewohnten Umfeld
herausgerissen zu werden. Und die vielen Schulterklopfer, die dir die
ganze Zeit sagen, wie toll du bist, tun ihr Übriges.»
Offensichtlich hat auch Buts Ruf als Lebemann die Runde gemacht.
«Ich habe zuletzt in Freiburg viel gelernt. Natürlich habe ich
manchmal geschlampert, doch wenn man Fußball spielen kann...»
Zukunftssorgen mache er sich keine. Sollte es nicht mehr mit einem
Vertrag in Deutschland klappen, will er zurück nach Russland. In
Noworossisk hat er sich ein Hotel aufgebaut. «Aber eigentlich will
ich noch ein paar Jahre spielen.»
Quelle: dpa
Wladimir But: Traum und Realität eines arbeitslosen Fußballprofis
In Gedanken ist er noch ein Star in der
Bundesliga, in Wirklichkeit ein Vergessener im Wartesaal. Wladimir
But teilt das Los zahlreicher Fußballprofis in dieser Saison: Der 26
Jahre alte Russe ist arbeitslos. Nachdem sein Vertrag beim Aufsteiger
SC Freiburg nicht verlängert wurde, hat er seine Zelte im Breisgau
abgebrochen und hält sich beim hessischen Oberligisten Borussia Fulda
fit. «Ich werde zwei Mal täglich trainieren, damit ich Anschluss
halte und jederzeit in eine Mannschaft rutschen kann», sagt er und
betont immer wieder: «Ich bin gut genug für die erste Liga.»
Derzeit ist unklar, wann der ehemalige Dortmunder überhaupt wieder
bei einem Verein spielen darf. Die Sonderregelung der Deutschen
Fußball-Liga (DFL), wonach arbeitslose Profis im Monat September noch
bei einem Club unterschreiben dürfen, gilt nicht für But. Da dessen
Vertrag in Freiburg im Juli noch um zwei Monate verlängert worden
war, darf ein Wechsel laut DFL erst wieder vom 1. Januar 2004 an
erfolgen. «Abwarten», sagt aber Buts Berater Ross Shtyn. «Da ist das
letzte Wort noch nicht gesprochen.»
In Fulda, wo Shtyn als Sportdirektor arbeitet, will sich der
Mittelfeldstratege solange fit halten - bis ein Erstligist anklopft.
Denn drunter macht`s But nicht. Angebote aus der dritten und der
zweiten Liga gab es für den einstigen «Rohdiamanten» (Ottmar
Hitzfeld) einige. Karlsruhes Trainer Lorenz-Günther Köstner wollte
ihn in der vergangenen Saison verpflichten, doch der Profi winkte ab.
Ebenso vor wenigen Wochen bei einem Angebot von Zweitliga-Aufsteiger
Erzgebirge Aue. «Wo liegt das?», hatte But nur gefragt.
Mit 17 wollten ihn noch Ajax Amsterdam und der AC Florenz holen.
Sein größter Förderer Nevio Scala, der ihn in Dortmund 1998 zum
Stammspieler gemacht hat, sage heute noch zu ihm: «Du bist das größte
Talent, mit dem ich jemals gearbeitet habe.» Auch Berater Shtyn
glaubt, dass But (128 Bundesliga-Spiele) besser als Michael Ballack
und Sebastian Deisler ist und bestärkt seinen Schützling: «Er muss
nur Geduld haben, dann wird das richtige Angebot schon kommen.»
Beim Sportclub habe es einfach nicht geklappt, weil die
Philosophien andere waren, so But. Coach Volker Finke zeigt für Fälle
wie But, der als 15-Jähriger ohne Eltern nach Dortmund in die
Jugendabteilung gewechselt war, Verständnis: «Es ist nie gut für die
persönliche Entwicklung, in so jungen Jahren aus dem gewohnten Umfeld
herausgerissen zu werden. Und die vielen Schulterklopfer, die dir die
ganze Zeit sagen, wie toll du bist, tun ihr Übriges.»
Offensichtlich hat auch Buts Ruf als Lebemann die Runde gemacht.
«Ich habe zuletzt in Freiburg viel gelernt. Natürlich habe ich
manchmal geschlampert, doch wenn man Fußball spielen kann...»
Zukunftssorgen mache er sich keine. Sollte es nicht mehr mit einem
Vertrag in Deutschland klappen, will er zurück nach Russland. In
Noworossisk hat er sich ein Hotel aufgebaut. «Aber eigentlich will
ich noch ein paar Jahre spielen.»
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