Schmidt will Renten kürzen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.09.03 20:52:43 von
neuester Beitrag 07.10.03 22:28:16 von
neuester Beitrag 07.10.03 22:28:16 von
Beiträge: 19
ID: 780.561
ID: 780.561
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 552
Gesamt: 552
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 44 Minuten | 5112 | |
vor 1 Stunde | 4652 | |
heute 16:38 | 4525 | |
vor 30 Minuten | 3225 | |
heute 18:40 | 2756 | |
vor 26 Minuten | 2753 | |
vor 1 Stunde | 2655 | |
vor 33 Minuten | 1696 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.568,04 | -0,45 | 111 | |||
2. | 19. | 950,10 | +8,47 | 64 | |||
3. | 4. | 160,90 | -3,40 | 62 | |||
4. | 2. | 9,9100 | -3,79 | 42 | |||
5. | 7. | 91,70 | -2,91 | 32 | |||
6. | 5. | 6,3420 | -0,28 | 31 | |||
7. | 16. | 0,2040 | -1,92 | 30 | |||
8. | Neu! | 20,300 | -1,65 | 30 |
Die Zahl der Rentner steigt : Natürlich Frau Schmidt, wenn Sie halb Deutschland in den Vorruhestand befördern und jährlich 15 Mrd. in die Ostrentenkassen verschieben müssen, dann wird das nichts.
Wenn sie doch nur mal ehrlich wären unsere Politbonzen mit der üppigen Versorgung. Natürlich steigt die Zahl der Pensioäre nicht - sind schliesslich ehem. Beamten; zahlen wir aus der Portokasse !
Schmidt kündigt an:
Weit reichende Entscheidungen
Bundessozialministerin Ulla Schmidt (SPD) hat weit reichende Entscheidungen in der Rentenpolitik angekündigt. In den Rentenkassen gebe es "in den letzten Monaten Einnahmeverluste wie lange nicht", sagte sie am Samstagabend in einem n-tv Interview.
"Wir haben praktisch kein Wachstum, obwohl die Zahl der Rentnerinnen und Rentner steigt." Im Oktober werde sie Vorschläge für eine Sicherung der gesetzlichen Rentenversicherung vorlegen. "Dann wissen wir, wie die Datenlage aussieht, dann wissen wir, wie groß das Defizit ist und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen", sagte Schmidt in der n-tv Sendung "Zu Gast bei Manfred Schell".
Ihr liege daran, bereits langfristigere Perspektiven für die Renten selbst und für die Rentenanpassungen aufzuzeigen, um den Betroffenen "Planbarkeit" zu ermöglichen, sagte die Ministerin. Klar sei aber: "Wir wollen nicht, dass die Beitragssätze steigen, weil dadurch Arbeit und Wachstum behindert wird in Deutschland. " Die Rentenreform werde nur gelingen, "wenn wirklich Jung und Alt zusammenhalten. Jede Generation muss dazu beitragen."
Das Sechs-Milliarden-Euro-Loch
In der gesetzlichen Rentenversicherung muss nach Angaben des CDU/CSU-Finanzexperten Dietrich Austermann ein Loch von mehr als sechs Milliarden Euro gestopft werden, wenn die Bundesregierung ihr Ziel erreichen und den Rentenbeitrag auch 2004 auf 19,5 Prozent halten will. "Das bedeutet, dass es im nächsten Jahr nicht nur keine Rentenanpassung geben wird. Die Rentner müssen sich vielmehr auf spürbare Rentenkürzungen einstellen", sagte Austermann der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
Wenn sie doch nur mal ehrlich wären unsere Politbonzen mit der üppigen Versorgung. Natürlich steigt die Zahl der Pensioäre nicht - sind schliesslich ehem. Beamten; zahlen wir aus der Portokasse !
Schmidt kündigt an:
Weit reichende Entscheidungen
Bundessozialministerin Ulla Schmidt (SPD) hat weit reichende Entscheidungen in der Rentenpolitik angekündigt. In den Rentenkassen gebe es "in den letzten Monaten Einnahmeverluste wie lange nicht", sagte sie am Samstagabend in einem n-tv Interview.
"Wir haben praktisch kein Wachstum, obwohl die Zahl der Rentnerinnen und Rentner steigt." Im Oktober werde sie Vorschläge für eine Sicherung der gesetzlichen Rentenversicherung vorlegen. "Dann wissen wir, wie die Datenlage aussieht, dann wissen wir, wie groß das Defizit ist und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen", sagte Schmidt in der n-tv Sendung "Zu Gast bei Manfred Schell".
Ihr liege daran, bereits langfristigere Perspektiven für die Renten selbst und für die Rentenanpassungen aufzuzeigen, um den Betroffenen "Planbarkeit" zu ermöglichen, sagte die Ministerin. Klar sei aber: "Wir wollen nicht, dass die Beitragssätze steigen, weil dadurch Arbeit und Wachstum behindert wird in Deutschland. " Die Rentenreform werde nur gelingen, "wenn wirklich Jung und Alt zusammenhalten. Jede Generation muss dazu beitragen."
Das Sechs-Milliarden-Euro-Loch
In der gesetzlichen Rentenversicherung muss nach Angaben des CDU/CSU-Finanzexperten Dietrich Austermann ein Loch von mehr als sechs Milliarden Euro gestopft werden, wenn die Bundesregierung ihr Ziel erreichen und den Rentenbeitrag auch 2004 auf 19,5 Prozent halten will. "Das bedeutet, dass es im nächsten Jahr nicht nur keine Rentenanpassung geben wird. Die Rentner müssen sich vielmehr auf spürbare Rentenkürzungen einstellen", sagte Austermann der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
Du kannst sagen " Pflanz dir deinen Kohl sebst und züchte Kaninchen
oder bezahle mit deinen Überstunden - mehr - in die Rentenkasse
das System ist Krank wie der Kommunismus
aber ist es Gerecht dass eine alte Frau die 4 erwerbstätige Kinder großgezogen hat
dafür nur 104 Euro im Monat Kinderzulage bekommt ????
Das System ist krank
eine Grundrente pro kind wäre da schon richtig
Hey du Leser - was bezahlst du für Rente im Monat ein ?
und was bekommt Deine Mutter als Kinderzulage zur Rente ?
oder bezahle mit deinen Überstunden - mehr - in die Rentenkasse
das System ist Krank wie der Kommunismus
aber ist es Gerecht dass eine alte Frau die 4 erwerbstätige Kinder großgezogen hat
dafür nur 104 Euro im Monat Kinderzulage bekommt ????
Das System ist krank
eine Grundrente pro kind wäre da schon richtig
Hey du Leser - was bezahlst du für Rente im Monat ein ?
und was bekommt Deine Mutter als Kinderzulage zur Rente ?
die müssten ab Jan2004 die Renten um 10% kürzen
das wäre mal ein Anfang.
Aber es läuft anders
Rentner und Subventionen werden Deutschland die
nächsten 10 Jahre kaputt machen.
das wäre mal ein Anfang.
Aber es läuft anders
Rentner und Subventionen werden Deutschland die
nächsten 10 Jahre kaputt machen.
Ob sie will sei dahingestellt, Tatsache ist wohl, sie muß!
@3
deutschland ist kaputt.
deutschland ist kaputt.
der_esel
wenn Du das sagst, wird es wohl so sein!
wenn Du das sagst, wird es wohl so sein!
Rotstift-Pläne CDU will bei Rentnern streichenVon MARTIN S. LAMBECK
Berlin – Auch die Union will bei der Rente, Krankenkassen und Pflege den Rotstift ansetzen! Das geht aus einem Vorschlagspapier der von CDU und CSU eingesetzten Reform-Kommission unter Vorsitz von Alt-Bundespräsident Roman Herzog hervor (liegt BILD vor)!• RENTE:Wer nur 30 Jahre in die Rentenkasse einzahlt, kriegt noch eine Mindestrente von 15 % über der Sozialhilfe! Erst bei 45 Versicherungsjahren kann eine „abschlagsfreie“ Rente bezogen werden. Klartext: Wer mit 25 Jahren in den Beruf startet, muss dafür bis 70 arbeiten!
Mit der Frühverrentung will die Union gleich ganz Schluss machen! Dafür erwerben Frauen mehr Rentenanspruch, wenn sie Kinder haben: Pro Kind sollen sechs statt drei Renten-Jahre anerkannt werden.• GESUNDHEIT:Zahnersatz und private Unfallversicherung sollen künftig allein vom Arbeitnehmer bezahlt werden. Dafür übernehmen die Arbeitgeber laut Plan das gesamte Krankengeld. • PFLEGE: Die Pflegeversicherung soll für alle Pflicht werden – bei höheren Beiträgen vor allem für Rentner. Außerdem sollen die Beschäftigten zur Finanzierung auf einen bezahlten Urlaubstag und auf einen Feiertag verzichten, der regelmäßig auf einen Arbeitstag fällt.
Auf den ersten Blick auch nicht gerade prickelnd.
Berlin – Auch die Union will bei der Rente, Krankenkassen und Pflege den Rotstift ansetzen! Das geht aus einem Vorschlagspapier der von CDU und CSU eingesetzten Reform-Kommission unter Vorsitz von Alt-Bundespräsident Roman Herzog hervor (liegt BILD vor)!• RENTE:Wer nur 30 Jahre in die Rentenkasse einzahlt, kriegt noch eine Mindestrente von 15 % über der Sozialhilfe! Erst bei 45 Versicherungsjahren kann eine „abschlagsfreie“ Rente bezogen werden. Klartext: Wer mit 25 Jahren in den Beruf startet, muss dafür bis 70 arbeiten!
Mit der Frühverrentung will die Union gleich ganz Schluss machen! Dafür erwerben Frauen mehr Rentenanspruch, wenn sie Kinder haben: Pro Kind sollen sechs statt drei Renten-Jahre anerkannt werden.• GESUNDHEIT:Zahnersatz und private Unfallversicherung sollen künftig allein vom Arbeitnehmer bezahlt werden. Dafür übernehmen die Arbeitgeber laut Plan das gesamte Krankengeld. • PFLEGE: Die Pflegeversicherung soll für alle Pflicht werden – bei höheren Beiträgen vor allem für Rentner. Außerdem sollen die Beschäftigten zur Finanzierung auf einen bezahlten Urlaubstag und auf einen Feiertag verzichten, der regelmäßig auf einen Arbeitstag fällt.
Auf den ersten Blick auch nicht gerade prickelnd.
Ist doch klar bei dem von rot-grün zu verantwortendem Defizit von 9 Milliarden Euro.
#8
Kannst du deine unqualifizierte Behauptung belegen?
Kannst du deine unqualifizierte Behauptung belegen?
#9
Warum sollte er plötzlich mit sowas anfangen??
Warum sollte er plötzlich mit sowas anfangen??
OK. Soll ja nicht zwingend vom ihm sein.
Kann auch eine Info aus der Zentrale sein.
Kann auch eine Info aus der Zentrale sein.
Ist doch keine Kunst das vorher zu sagen.
Mit 9 Mrd sind die demnächst doch wieder ganz zufrieden.
Hat die Frau Schmidt nicht von sehr schwachen Einnahmen im August gesprochen? Sehr schwach würde ich in die Rubrik "keine Ahnung wie wir das wieder verkaufen" einordnen.
Mit 9 Mrd sind die demnächst doch wieder ganz zufrieden.
Hat die Frau Schmidt nicht von sehr schwachen Einnahmen im August gesprochen? Sehr schwach würde ich in die Rubrik "keine Ahnung wie wir das wieder verkaufen" einordnen.
Politiker
Beamte
Arbeiter
Rentner
neue Rentner
Auswanderer
Ausländer
Wer will es wem recht machen
lasst doch einfach mehr Geld drucken
Beamte
Arbeiter
Rentner
neue Rentner
Auswanderer
Ausländer
Wer will es wem recht machen
lasst doch einfach mehr Geld drucken
so,so rentner und subventionen machen diesen staat kaputt.
subventionen ok . 60 milliarden / jahr = irrsinn hoch 10
jeder arbeitspl. im kohlebergbau wird mit 65 000 euro
subventioniert !!
jeder arbeitspl./windenergie mit 150 000 euro subventioniert !!
und das sind nur 2 beispiele dieses subvent.wahnsinn in deutschland.
alle rentner mit dem subventionswahnsinn in einem satz zu nennen ist eine schweinerei.es soll rentner geben die jahrzehnte monat für monat rentenbeiträge bezahlt haben.
es gibt allerdings auch millionen arbeitnehmer (beamte,politiker,freiberufl. ++) in diesem land die nicht eine müde mark/euro rentenvers.beiträge bezahlen bzw. bezahlt haben.
deren ansprüche sind bei gleicher lebensarbeitszeit natürlich höher als die anspr. derer die rentenbeiträge bezahlt haben.
dieser rentensubvent. wahnsinn (beamten + politiker) ist übr. in den 60 milliarden subv./jahr nicht enthalten.
von einem gerechten steuersystem + solidar. sozialsystemen
hat sich dieses land in den letzten 2 jahrzehnten verabschiedet.
misswirtschaft unfähiger und korrupter politiker incl. der gesamten parteienmafia haben dieses land and den rand des ruins gewirtschaftet.
ohne radikale reformen : steuerpolitik ,sozialsystemen, subventionen,abschaff. des beamtentums,halbierung aller parlamente und halbierung der bundesländer wird dieses land zu einer bananenrepubl.
die verursacher dieser katastrophe sollen nun auch die sanierer sein ??????? wer daran glaubt ..........dieser glaube fehlt mir.
amen
subventionen ok . 60 milliarden / jahr = irrsinn hoch 10
jeder arbeitspl. im kohlebergbau wird mit 65 000 euro
subventioniert !!
jeder arbeitspl./windenergie mit 150 000 euro subventioniert !!
und das sind nur 2 beispiele dieses subvent.wahnsinn in deutschland.
alle rentner mit dem subventionswahnsinn in einem satz zu nennen ist eine schweinerei.es soll rentner geben die jahrzehnte monat für monat rentenbeiträge bezahlt haben.
es gibt allerdings auch millionen arbeitnehmer (beamte,politiker,freiberufl. ++) in diesem land die nicht eine müde mark/euro rentenvers.beiträge bezahlen bzw. bezahlt haben.
deren ansprüche sind bei gleicher lebensarbeitszeit natürlich höher als die anspr. derer die rentenbeiträge bezahlt haben.
dieser rentensubvent. wahnsinn (beamten + politiker) ist übr. in den 60 milliarden subv./jahr nicht enthalten.
von einem gerechten steuersystem + solidar. sozialsystemen
hat sich dieses land in den letzten 2 jahrzehnten verabschiedet.
misswirtschaft unfähiger und korrupter politiker incl. der gesamten parteienmafia haben dieses land and den rand des ruins gewirtschaftet.
ohne radikale reformen : steuerpolitik ,sozialsystemen, subventionen,abschaff. des beamtentums,halbierung aller parlamente und halbierung der bundesländer wird dieses land zu einer bananenrepubl.
die verursacher dieser katastrophe sollen nun auch die sanierer sein ??????? wer daran glaubt ..........dieser glaube fehlt mir.
amen
" Renten im Osten höher als im Westen
Ostdeutsche Rentner erhalten mehr Rente als westdeutsche Ruheständler. Einem Wirtschaftsinstitut zufolge profitieren insbesondere ostdeutsche Frauen davon, dass sie länger gearbeitet haben: Ihre Rente fällt über ein Drittel höher aus als die der Frauen im Westen.
Männer in den neuen Bundesländern bekämen derzeit rund fünf Prozent mehr, ostdeutsche Frauen sogar über 37 Prozent mehr Rente, berichtet das Institut der deutschen Wirtschaft (IW).
Grund sei die Gleichstellung von Ost- und Westrentnern bei der Berechnung des Ruhegelds: Die Durchschnittslöhne in der ehemaligen DDR wurden dabei denen im Westen gleichgestellt. Ein Lohn, der zehn Prozent über dem DDR-Schnitt liegt, wird bei der Berechnung der Rente so behandelt, als ob er zehn Prozent über dem Westniveau gelegen hätte. ...." (sueddeutsche.de)
Bedankt euch bei Kohl! Der hat im Einigungsvertrag verankert, dass Renten Ost den Renten West gleichzusetzen sind!
Ostdeutsche Rentner erhalten mehr Rente als westdeutsche Ruheständler. Einem Wirtschaftsinstitut zufolge profitieren insbesondere ostdeutsche Frauen davon, dass sie länger gearbeitet haben: Ihre Rente fällt über ein Drittel höher aus als die der Frauen im Westen.
Männer in den neuen Bundesländern bekämen derzeit rund fünf Prozent mehr, ostdeutsche Frauen sogar über 37 Prozent mehr Rente, berichtet das Institut der deutschen Wirtschaft (IW).
Grund sei die Gleichstellung von Ost- und Westrentnern bei der Berechnung des Ruhegelds: Die Durchschnittslöhne in der ehemaligen DDR wurden dabei denen im Westen gleichgestellt. Ein Lohn, der zehn Prozent über dem DDR-Schnitt liegt, wird bei der Berechnung der Rente so behandelt, als ob er zehn Prozent über dem Westniveau gelegen hätte. ...." (sueddeutsche.de)
Bedankt euch bei Kohl! Der hat im Einigungsvertrag verankert, dass Renten Ost den Renten West gleichzusetzen sind!
Ist doch egal - der Opa meiner Frau bekommt
Im MONAT umgerechnet ca. 4,-- € Rente und oma nix
Im MONAT umgerechnet ca. 4,-- € Rente und oma nix
#16 Du kannst #14 lesen. Sind brauchbare Ansätze dabei.
"Rente mit 67
ist wirklich ein
schlechter Witz"
Seehofer will Solidarsystem erhalten
Von Alfons Pieper
WAZ Berlin.
Der CSU-Sozialexperte Horst Seehofer warnt
vor der Zerschlagung des Sozialsystems. "Das
bewährte Solidarprinzip, bei dem der
Leistungsstarke für den Leistungsschwachen
eintritt, ist ein Eckpfeiler unseres Staates. Es ist
genauso wichtig wie die parlamentarische
Demokratie", betonte der frühere
Gesundheitsminister im WAZ-Gespräch.
Nachdrücklich verwarf er die Pläne der
Herzog-Kommission, die der CDU-Vorstand am
Montag verabschiedet hat. "Ich kann vor einem
solchen Wechsel des Systems, das höchste
Wertschätzung bei den Wählern genießt, nur
warnen. Damit gefährden wir die
Mehrheitsfähigkeit der Volksparteien."
So habe in der Krankenversicherung bisher das
Prinzip gegolten, dass derjenige, der 3000
Euro im Monat verdiene, mehr zahlen müsse als
der, der nur 1000 Euro bekomme. Durch eine
Einheitsprämie aber werde der Bürger zum
Bittsteller bei einer Behörde. "Das will ich
nicht." Vehement lehnte der CSU-Vize auch
Pläne der Kommissionen von Rürup wie Herzog
ab, das Rentenalter auf 67 anzuheben. "Das ist
nun wirklich ein schlechter Witz. Dieser
Vorschlag entspricht nicht der
Lebenswirklichkeit. Die Leute schütteln
darüber nur den Kopf."
Seehofer wies darauf hin, dass
es zwei große gesellschaftliche
Probleme zu lösen gelte. "Das ist einmal die
Kinderarmut. Und dann die Frage: Wie
verhindern wir, dass die Älteren frühzeitig
entlassen werden? Ob wir in 20 Jahren länger
arbeiten müssen, sollten wir in zehn Jahren
überlegen. Aber doch nicht heute." Es sei im
Übrigen falsch, derartige Probleme Professoren
zu überlassen. "Das sind hochgebildete Leute,
deren Arbeit ich sehr schätze. Aber wir sind
die gewählten Abgeordneten. Und unsere
Verantwortung ist es, für die Zukunft der
sozialen Sicherungssysteme zu sorgen", sagte
der CSU-Politiker.
Die Umlagefinanzierung, bei der
Arbeitnehmer und Arbeitgeber die
Sozialbeiträge zahlen, will er beibehalten.
Bei der Altersversorgung müsse sie durch
Privat- und Betriebsrenten ergänzt werden.
Dabei sei zu prüfen, wer von den Versicherten
was zahlen könne.
Kritik übte Seehofer auch an den Vorschlägen
der Herzog-Kommission, die Versicherten
sollten mehr Eigenverantwortung übernehmen.
Wörtlich betonte er: "Man kann doch nicht die
Beiträge bei Rente, Pflege und
Krankenversicherung steigen lassen und dann
noch den Versicherten mehr Eigenverantwortung
abverlangen. Das überfordert viele
Arbeitnehmer." Seehofer empfiehlt eine
vernünftige und sachliche Diskussion aller
Vorschläge. "Hier geht es um eine ganz
kräftige Richtungsentscheidung. Die Union muss
dabei darauf achten, auch sozialer Anwalt der
Menschen zu sein und zu bleiben. Die CSU hat
mit dieser Kompetenz seit 40 Jahren Wahlen
gewonnen. Ich kann nur vor einem Kurswechsel
warnen."
Der CSU-Vize war in sozialen Fragen
bisher nicht immer einig mit dem CSU-Chef und
bayerischen Ministerpräsidenten Edmund
Stoiber. Dass Stoiber in der Frage der
Lebensarbeitszeit nun seinen Kurs unterstützt,
begrüßte Seehofer daher sehr. Er kündigte für
die CSU auch ein eigenes Reformkonzept an. Das
werde deutlich sozialer ausfallen als das der
Herzog-Kommission.
"Rente mit 67
ist wirklich ein
schlechter Witz"
Seehofer will Solidarsystem erhalten
Von Alfons Pieper
WAZ Berlin.
Der CSU-Sozialexperte Horst Seehofer warnt
vor der Zerschlagung des Sozialsystems. "Das
bewährte Solidarprinzip, bei dem der
Leistungsstarke für den Leistungsschwachen
eintritt, ist ein Eckpfeiler unseres Staates. Es ist
genauso wichtig wie die parlamentarische
Demokratie", betonte der frühere
Gesundheitsminister im WAZ-Gespräch.
Nachdrücklich verwarf er die Pläne der
Herzog-Kommission, die der CDU-Vorstand am
Montag verabschiedet hat. "Ich kann vor einem
solchen Wechsel des Systems, das höchste
Wertschätzung bei den Wählern genießt, nur
warnen. Damit gefährden wir die
Mehrheitsfähigkeit der Volksparteien."
So habe in der Krankenversicherung bisher das
Prinzip gegolten, dass derjenige, der 3000
Euro im Monat verdiene, mehr zahlen müsse als
der, der nur 1000 Euro bekomme. Durch eine
Einheitsprämie aber werde der Bürger zum
Bittsteller bei einer Behörde. "Das will ich
nicht." Vehement lehnte der CSU-Vize auch
Pläne der Kommissionen von Rürup wie Herzog
ab, das Rentenalter auf 67 anzuheben. "Das ist
nun wirklich ein schlechter Witz. Dieser
Vorschlag entspricht nicht der
Lebenswirklichkeit. Die Leute schütteln
darüber nur den Kopf."
Seehofer wies darauf hin, dass
es zwei große gesellschaftliche
Probleme zu lösen gelte. "Das ist einmal die
Kinderarmut. Und dann die Frage: Wie
verhindern wir, dass die Älteren frühzeitig
entlassen werden? Ob wir in 20 Jahren länger
arbeiten müssen, sollten wir in zehn Jahren
überlegen. Aber doch nicht heute." Es sei im
Übrigen falsch, derartige Probleme Professoren
zu überlassen. "Das sind hochgebildete Leute,
deren Arbeit ich sehr schätze. Aber wir sind
die gewählten Abgeordneten. Und unsere
Verantwortung ist es, für die Zukunft der
sozialen Sicherungssysteme zu sorgen", sagte
der CSU-Politiker.
Die Umlagefinanzierung, bei der
Arbeitnehmer und Arbeitgeber die
Sozialbeiträge zahlen, will er beibehalten.
Bei der Altersversorgung müsse sie durch
Privat- und Betriebsrenten ergänzt werden.
Dabei sei zu prüfen, wer von den Versicherten
was zahlen könne.
Kritik übte Seehofer auch an den Vorschlägen
der Herzog-Kommission, die Versicherten
sollten mehr Eigenverantwortung übernehmen.
Wörtlich betonte er: "Man kann doch nicht die
Beiträge bei Rente, Pflege und
Krankenversicherung steigen lassen und dann
noch den Versicherten mehr Eigenverantwortung
abverlangen. Das überfordert viele
Arbeitnehmer." Seehofer empfiehlt eine
vernünftige und sachliche Diskussion aller
Vorschläge. "Hier geht es um eine ganz
kräftige Richtungsentscheidung. Die Union muss
dabei darauf achten, auch sozialer Anwalt der
Menschen zu sein und zu bleiben. Die CSU hat
mit dieser Kompetenz seit 40 Jahren Wahlen
gewonnen. Ich kann nur vor einem Kurswechsel
warnen."
Der CSU-Vize war in sozialen Fragen
bisher nicht immer einig mit dem CSU-Chef und
bayerischen Ministerpräsidenten Edmund
Stoiber. Dass Stoiber in der Frage der
Lebensarbeitszeit nun seinen Kurs unterstützt,
begrüßte Seehofer daher sehr. Er kündigte für
die CSU auch ein eigenes Reformkonzept an. Das
werde deutlich sozialer ausfallen als das der
Herzog-Kommission.
#3, die Rentner haben während der letzten Jahre Dir ein warmes Nest geschaffen, und jetzt willst Du sie verecken lassen ? Du Abstauber!
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
98 | ||
62 | ||
53 | ||
41 | ||
36 | ||
34 | ||
32 | ||
31 | ||
28 | ||
25 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
24 | ||
23 | ||
21 | ||
18 | ||
17 | ||
17 | ||
16 | ||
16 | ||
14 | ||
14 |