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    Carlos Castaneda II - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.10.03 00:49:27 von
    neuester Beitrag 22.12.03 21:47:07 von
    Beiträge: 16
    ID: 789.468
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      schrieb am 25.10.03 00:49:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Da mein erster Castaneda Thread nicht mehr zu öffnen ist, fange ich hier neu an.

      Tausend Fragen - nichts und niemand weiß bescheid!
      Was bedeutet Leben,
      was der Tod?
      Was ist Bewußtsein?
      Was Wahrnehmung?
      Was sind Erinnerungen? Wie ist sowas möglich?
      Was sind Träume, Gedanken, Gefühle?
      Wer bin ich, daß ich mir die diese Fragen stelle?
      Warum tut es mir weh, wenn ich mir auf den Daumen hämmere, anstatt dem Hammer oder Herrn Meier von nebenan oder überhaupt wem?
      Erklären Nervenstränge, Gehirnmassen, Neurotransmitter, Ionen- oder Elektronenströme mir meinen persönlichen Schmerz? - Sicherlich nicht!



      So verwunderlich es auch klingen mag: Es gibt Antworten auf obige Fragen! Vielleicht nicht die, die man zuerst erwartet! Aber es gibt eine Ebene in uns, auf der ein sehr tiefes Verständnis dieser uns unmittelbar betreffenden Grundprobleme möglich ist. Es ist diese Ebene, von der solche Fragen überhaupt auftauchen. Mein Dank gilt Carlos Castaneda, dafür, daß er mir einen Weg gezeigt hat, wie ich mich dieser Ebene annähern kann. Gern teile ich dieses Wissen mit den Lesern hier; möchte aber auch gleichzeitig eine Warnung aussprechen: Ihr Leben wird sich verändern, wenn Sie sich diesen Fragen stellen. Es sind nicht irgendwelche Fragen, sondern es sind Fragen, die aus der Tiefe Ihres Selbst kommen. Und womöglich taucht mehr auf als nur ein paar weitere Fragen?!
      Schon an manchem kleinen Angelhaken hat ein Ungeheuer gehangen und sich auf den Angler gefreut.





      Avatar
      schrieb am 25.10.03 00:57:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Carlos Castaneda - Wer ist das eigentlich?
      Carlos Castaneda war Anthropologe an der kalifornischen Universität in Los Angeles. Im Rahmen seiner akademischen Ausbildung führte er Feldforschungen zur Verwendung von Heilpflanzen und dem Gebrauch psychotroper Pflanzen bei den Indianern im Südwesten der USA und im angrenzenden Teil Mexikos durch. Dort begegnete er dem indianischen Schamanen Don Juan Matus, der ihn fortan sein Wissen lehrte.

      Nur geschah dies nicht ganz in der Form, die sich der Anthropologiestudent erwartet hätte. Der Schamane zog seinen Schüler immer tiefer in den Kreis seiner Anschauungswelt hinein, bis dieser schließlich sein gewohntes Weltbild zu verlassen gezwungen war. Carlos Castaneda schreibt daher in der Danksagung zu seinem Buch Das Wirken der Unendlichkeit: "Ich widme dieses Buch den beiden Männern, die mir den Anstoß und das Werkzeug zu anthropologischer Feldarbeit gegeben haben: Professor Clement Meighan und Professor Harold Garfinkel. Auf ihren Rat hin habe ich mich in eine Feldsituation begeben, aus der ich nie wieder aufgetaucht bin. Wenn es mir nicht gelungen ist, den Geist ihrer Lehre zu verwirklichen, läßt sich das nicht ändern. Ich konnte nicht anders. Eine stärkere Kraft, die Schamanen Unendlichkeit nennen, hat mich verschlungen, bevor ich klar umrissene sozialwissenschaftliche Theoreme formulieren konnte."

      Die Bücher Carlos Castanedas handeln von dieser Kraft. Sie rücken diese ins Zentrum unserer Aufmerksamkeit und öffnen auf diese Weise auch für uns den Spalt zwischen den Welten ein wenig.

      CastaElp
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 01:22:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Auf jeden Fall die genialsten Abenteuergeschichten,die je geschrieben wurden,was den verblüffenden abgründigen Konsens angeht.Besonders interessant ist eines seiner letzten Bücher,wo Sheldrakes morphische Feldtheorie ins Spiel kommt.
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 11:55:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      @elPoop,

      der Peyotl hat Ihm ja die Antworten zu #1 gegeben.
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 12:08:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      ich habe diese Bücher schon mehr als 30 Jahre,
      habe sie teilweise 6 mal gelesen, und fange
      jetzt nach den ganzen Jahren an, etwas davon
      körperlich zu verstehen
      ( oder bilde mir das jedenfalls ein.)

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      Avatar
      schrieb am 25.10.03 12:12:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich bin nicht ich.
      Ich bin jener,
      der an meiner Seite geht, ohne daß ich ihn erblicke,
      den ich oft besuche,
      und den ich oft vergesse.
      Jener, der ruhig schweigt, wenn ich spreche,
      der sanftmütig verzeiht, wenn ich hasse,
      der umherschweift, wo ich nicht bin,
      der aufrecht bleiben wird, wenn ich sterbe.

      (Juan Ramón Jiménez)
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 14:37:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      bevor Ihr hier ganz abhebt,
      noch was aus der widerstrebenden
      welt der verbündeten.:look:
      http://www.sustainedaction.org/Discussions/discussions_toc.h…
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 09:42:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      .......................................................für die einen ist es nur ein kleiner Kaktus......
      .......................................................
      ....................................................................................................................................................und für die anderen ganz Schlauen....
      ....................................................................................................................................................
      ...................das grösste Ding der Welt....
      .....................................:D
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 20:46:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      @wolaufensie, man ist der dick man:D

      @Lekas, bis Sheldrake bin ich noch nicht vorgestossen, hab mal was im Net darüber rumgeschnüffelt.

      Gefällt mir:)

      Sheldrakes Ketzerei besteht in der These, es gebe in der Natur nicht-lokale Felder - so etwas ähnliches wie Reichs verbotene Orgonfelder oder die nicht-lokalen Felder in der modernen Physik. Sheldrake nennt sie morphogenetische Felder und behauptet, sie erlaubten bestimmte Arten von Informationsübertragungen zwischen Organismen, die einander ähnlich sind. Auf diese Weise kann, sagen wir, eine australische Ratte wissen, was vor ihr eine Ratte in Massachussetts erlernt hat, und zwar nicht aufgrund eines materiellen Transfers, sondern durch morphische Resonanz.

      Auf diese These kam Sheldrake zum Teil durch seine berühmte Anordnung von Experimenten in der Tierpsychologie, die offenbar tatsächlich zu solchen Ergebnissen führten. Einzelheiten sind in seinem Werk Das schöpferische Universum nachzulesen.

      Schon in den zwanziger Jahren hatte William McDougall von der Harvard University einen Langzeittest durchgeführt, um herauszufinden, in welchem Maß die Intelligenz bei Ratten erblich sei. Er maß die Intelligenz im Hinblick auf die Fähigkeit, Wasserlabyrinthe zu durchqueren. Kluge Ratten, die die Aufgabe schnell bewältigt hatten, wurden mit anderen klugen Ratten gekreuzt; die Spätzünder dagegen ausschließlich mit Artgenossen, die ebenfalls etwas schwerer von Begriff waren. Zweiundzwanzig Generationen später waren nicht nur die klugen Ratten immer schlauer geworden, sondern alle Ratten stellten sich proportional gesehen geschickter beim Bewältigen der Aufgabe an als vorher. Selbst die Nachkommen der Spätzünder waren schon zehnmal schneller als ihre Vorfahren. Hierfür gibt es in der orthodoxen Genetik keinerlei Erklärung.

      McDougalls Experimente wurden später in Schottland und Australien wiederholt; die Ergebnisse waren überwältigend. Mittlerweile löste schon die erste Generation von Ratten die Aufgaben schneller als McDougalls letzte Generation von klugen Ratten.

      Die Versuche mit australischen Termiten sind auch hoch "interessant".




      Avatar
      schrieb am 27.10.03 21:04:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      #7 @Kaninchendocht

      Die wahrhaft universelle Wunderpflanze Hanf zählt zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Bis zum 19. Jahrhundert war sie der wichtigste Bio-Rohstoff des Planeten. Ihr Anbau ist inzwischen in den meisten westlichen Ländern verboten. Herer dokumentiert die Verschwörung, mit der - von Amerika ausgehend - der Hanfanbau 1937 kriminalisiert wurde. Offiziell wegen der berauschenden Wirkung. Die Wahrheit ist, daß moderne Ernte- und Verarbeitungsmethoden der Pflanze einen Siegeszug beschert hätten. Gesamte Industriebereiche waren bedroht, vom Hanf gleichsam überwuchert zu werden.

      Eine Koalition der Konzerne Hearst (Holzpapierfabriken und Zeitungen) und DuPont/I.G. Farben (Chemiefasern und Arzneimittel), dazu Seilschaften von Staatsdienern und Polizeibeamten, die nach dem Fall der Alkoholprohibition von der Arbeitslosigkeit bedroht waren, setzten mit Täuschungen ein Gesetz gegen den Hanfanbau durch. Mit durchschlagendem Erfolg: Seitdem wurde die Hälfte aller amerikanischen Wälder (darunter auch Urwälder) gerodet, um Papier zu produzieren. Aus einem Hektar Hanf läßt sich aber fünfmal soviel Papier herstellen wie aus einem Hektar Wald.




      Avatar
      schrieb am 27.10.03 21:27:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 21:52:18
      Beitrag Nr. 12 ()
      El warum erzählst Du mir das?,
      mit Castaneda würde man doch wohl eher
      andere gewäxe in verbindung bringen.
      die im gegensatz zu hanf ja auch nicht
      blöd machen, wenn man es auf dauer überlebt
      :D
      und mal wieder eine URL, interessant ist der abschnitt
      über
      :Dberg-zylberbaum
      http://www.innerx.net/personal/tsmith/QuanConResonance.html#…
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 22:08:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      Sehr gut geschrieben, besonders der Satz: A total of seven pairs of subjects of both sexes, with ages from 20-44 years participated in the study.:eek:
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 21:35:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      castaneda ist bestimmt der wichtigste schreiber
      des 21. jahrhunderts- unabhängig von amy wallace
      und unübertroffen von schreibtischtätern
      des alten europa;)
      dass er hier niemanden indressierd liegt wohl
      daran, dass der 6. kondratieff nicht gehandelt wird
      von der DB. :cry:
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 00:34:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      @6
      "Ich bin nicht ich.
      Ich bin jener,
      der an meiner Seite geht, ohne daß ich ihn erblicke,
      den ich oft besuche,
      und den ich oft vergesse.
      Jener, der ruhig schweigt, wenn ich spreche,
      der sanftmütig verzeiht, wenn ich hasse,
      der umherschweift, wo ich nicht bin,
      der aufrecht bleiben wird, wenn ich sterbe.

      (Juan Ramón Jiménez)"

      :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 21:47:07
      Beitrag Nr. 16 ()
      Yo no soy yo.
      - soy este
      que va a mi lado sin yo ver lo;
      que, a veces, voy a ver,
      y que, a veces olvido.

      El que calla, sereno, cuando hablo,
      - el que perdona, dulce, cuando odio
      el que pasea donde no estoy
      el que quedara en pie cuando yo muera.






      das "oft" im deutschen würd ich eher mit manchmal übersetzen- und das "voy a ver" nicht mit besuchen sondern
      am besten einfach mit "sehen" im sinne von ;)


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