AMD ==> Athlon-Prozessor - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 02.08.99 17:55:47 von
neuester Beitrag 09.08.99 23:16:10 von
neuester Beitrag 09.08.99 23:16:10 von
Beiträge: 27
ID: 7.898
ID: 7.898
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 1.575
Gesamt: 1.575
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 54 Minuten | 5999 | |
vor 51 Minuten | 4750 | |
heute 11:51 | 4254 | |
vor 1 Stunde | 3507 | |
heute 11:11 | 3205 | |
11.01.09, 16:18 | 2165 | |
vor 1 Stunde | 1853 | |
vor 1 Stunde | 1714 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.707,65 | -0,12 | 155 | |||
2. | 4. | 11,000 | +127,34 | 133 | |||
3. | 7. | 52,20 | +84,58 | 108 | |||
4. | 3. | 164,22 | +3,06 | 59 | |||
5. | 6. | 13,100 | +7,84 | 56 | |||
6. | 5. | 0,1930 | -1,53 | 49 | |||
7. | 9. | 7,1340 | +2,26 | 47 | |||
8. | 10. | 0,4300 | +18,13 | 47 |
aus ZDNET
Rakete ohne Rampe
Der ehemals K7 genannte Athlon-Prozessor
von AMD ist in fast allen Bereichen schneller
als ein vergleichbarer Intel Pentium III.
von Kai Schmerer
Zum ersten Mal in der x86-CPU-Geschichte ist es
einem Clone-Hersteller gelungen, einen schnelleren
PC-Prozessor herzustellen als der Erfinder dieser
Architektur. Der AMD Athlon ist bei gleicher
Taktfrequenz leistungsfähiger als ein Intel Pentium III.
Dies zeigen eindrucksvoll die von AMD angegebenen
SPEC-Werte des neuen Chips. Die Standard
Performance Evaluation Corporation (SPEC) ist eine
Non-Profit-Gesellschaft, die gegründet wurde, um
standardisierte Benchmark-Programme zu entwickeln,
die eine Leistungsbeurteilung von Highperformance-
Computern ermöglichen sollen. Zu den SPEC-
Mitgliedern zählen neben den führenden
Halbleiterfirmen wie Intel und AMD auch der Ziff-Davis
Verlag.
SPEC-Benchmarks: Athlon klar vorn
Zur Leistungsbeurteilung moderner Prozessoren dienen
zwei Benchmarks, die die Integer- (SPECint) sowie die
Floatingpoint-Leistung (SPECfp) ermitteln. In diesen
Kategorien ist der neue AMD deutlich schneller als ein
Pentium III. So erreicht der Athlon mit 550 MHz einen
SPECint-Wert von 25, während ein gleichgetakteter
Intel Pentium III nur 22,7 Punkte erzielt. Im
Floatingpoint-Bereich ist der Abstand noch größer: Der
Athlon/550 erreicht hier das Ergebnis 20,5, ein Pentium
III/550 dagegen nur 14,1. Im Integer-Bereich beträgt der
Leistungsunterschied zwischen Athlon und Pentium III
also neun und im Floatingpoint-Bereich 45 Prozent.
Die überlegene Athlon-Architektur
Der Vorsprung des neuen AMD-Chips ist im
wesentlichen auf zwei Faktoren zurückzuführen. Zum
einen ist der L1-Cache des Athlon mit 128 KByte
viermal so groß wie der des Pentium III. Zum anderen
verfügt der Athlon über drei FPU-Pipelines: eine für die
Addition (FADD), eine für die Multiplikation und Division
(FMUL) und eine zur Speicheradressierung (FSTORE).
Der Pentium III enthält nur zwei FPU-Pipelines (FADD,
FMUL). Hinzu kommt eine effizientere
Befehlsverarbeitung: Der Athlon kann beispielsweise
drei FPU-Instruktionen gleichzeitig starten, der Pentium
III nur eine.
Neue CPU-Befehle
Die bisherigen 57 MMX-Befehle wurden um 19 neue
erweitert. Die 3D-Now-Instruktionen wurden von 21 auf
26 Stück erhöht. Mit diesen Befehlserweiterungen
versucht AMD, hinsichtlich Performance und
Funktionalität mit den SSE (Streaming SIMD
Extensions) von Intel gleichzuziehen.
Ob die neuen Athlon-Befehle allerdings jemals von den
Programmierern genutzt werden, ist mehr als fraglich.
Hier müßte AMD große Ressourcen in Form von
Entwickler-Consulting und Geldanreizen lockermachen,
um die Programmierer von den neuen Befehlen zu
überzeugen. AMD hat jedoch weder das nötige Geld,
noch entsprechendes Know-how im Bereich Compiler-
Optimierung. Mit Vtune verfügt dagegen Intel über ein
geeignetes Werkzeug, um den Software-Entwicklern
die Code-Optimierung für den Pentium III so einfach wie
möglich zu machen. So etwas hat AMD nicht zu
bieten.
Bei Applikationen keine großen
Unterschiede
Derzeit verfügbare Applikationen sind dank der
Intelschen Überzeugungsarbeit in aller Regel für die
Pentium-Plattform optimiert. Während der Athlon bei
den synthetischen Benchmarks
(SPEC) klar die Nase vorn hat,
fallen die Leistungsunterschiede mit
aktuellen Anwendungen längst nicht
so deutlich aus. Bei ein paar
Benchmarks ist der Athlon sogar
langsamer als ein Pentium III. Zwar erreicht AMDs
neuer Prozessor bei den Ziff-Davis-Benchmarks ZD
Busi-ness Winstone und ZD Highend Winstone
insgesamt ein um drei bis fünf Prozent höheres
Ergebnis als ein Pentium III. Die Einzelergebnisse des
ZD Highend Winstone zeigen jedoch einige dunkle
Flecken auf der ansonsten reinen Performanceweste
des Athlon. So ist der AMD-Chip im Test mit AVS
Express um etwa fünf und mit Adobe Photoshop sogar
um 13 Prozent langsamer als ein Pentium III. Beim
OpenGL-Benchmark Indy 3D ist
Ähnliches zu beobachten. Hier
ist der Athlon im Animationstest
schneller und bei Simulation und
im MCAD-Test etwas langsamer
als ein Pentium III.
esonders stark zeigt sich der Athlon im Rendering-
Test mit der Highend-Grafikapplikation 3D-Studio Max.
Hier erreicht der Athlon ein um
45 Prozent höheres Ergebnis
als der Pentium III und damit
exakt den gleichen
Performanceunterschied, den
der synthetische Benchmark
SPECfp ermittelt. Den mit 27,5
Prozent zweitgrößten Performanceunterschied bei den
im PCpro-Labor durchgeführten Messungen zeigen die
Ergebnisse des ZD 3D Winbench 1.2. Im
Benchmarkmodul 3D Processing, das die
Leistungsfähigkeit der CPU bei der Berechnung von 3D-
Objekten und Lichtquellen ermittelt. Hier erreicht der
Athlon ein um 27,5 (Lighting) beziehungsweise 25
Prozent (Transformation und Lighting) höheres
Ergebnis als ein Pentium III. Aktuelle 3D-Grafikchips
wie das Testmodell TNT2 können
allerdings die von der CPU
berechneten 3D-Modelle nicht so
schnell mit Texturen versehen, wie
die CPU das 3D-Modell rendert.
Damit zeigen auch die Messungen
mit den 3D-Spielen Quake II und
Expendable sowie dem ZD 3D Winbench 1.2 (ZD 3D
Winmark) somit kaum Unterschiede zwischen den
beiden Prozessoren. Da sich die Leistung von
Grafikchips derzeit alle sechs Monate verdoppelt, dürfte
sich dieser Engpaß bald auflösen. Dann sollte der
Athlon auch bei 3D-Spielen deutlich schneller sein als
ein PIII.
Bei der Erstellung von MP3-
Dateien hat der Athlon dagagen
die Nase wieder klar vorne. Im
Test mit der Fraunhofer MP3-
Encoding-Software MP3-
Producer 2.1 zeigt sich ein
Leistungsunterschied im
Highquality-Modus von knapp 20 Prozent.
Test Top10
Marktübersicht
Handhelds
Themen
Anzeigen
Athlon-Prozessor
Rakete ohne Rampe
(Seite 5 von 7)
Fazit
Alles in allem gibt es an der Leistungsfähigkeit des
neuen AMD-Prozessors nichts auszusetzen. In einigen
Bereichen ist er deutlich, in anderen nur geringfügig
schneller und nur in ganz wenigen etwas langsamer als
Intels derzeit schnellster Prozessor.
Passende Motherboards sind Mangelware
Ob der neue Chip für AMD wirtschaftlich ein Erfolg wird,
steht allerdings auf einem ganz anderen Blatt. Bisher
haben sich nur wenige Mainboardhersteller
bereiterklärt, entsprechende Boards für denAthlon zu
entwickeln. Zwar bietet das AMD-Referenzdesign mit
einem Prozessorbus von 200 MHz deutliche Vorteile
gegenüber der Intel-Plattform mit 100 MHz, ist aber in
der Herstellung auch deutlich teurer. Hinzu kommt die
Skepsis der Mainboardfirmen, ob AMD den Athlon
tatsächlich in den versprochenen Stückzahlen liefern
kann. Denn ohne Prozessor lassen sich auch keine
Mainboards verkaufen.
Ein leistungsfähiger Prozessor wie der Athlon von AMD
verkauft sich nicht von selbst. Eine hohe Verfügbarkeit
sowie eine stabile und ausgereifte Plattform gehören
ebenfalls zu einer erfolgreichen Markteinführung. Sollte
die Etablierung der neuen Plattform nicht gelingen,
bleibt die Athlon-Rakete auf der Abschußrampe
festsitzen.
Rakete ohne Rampe
Der ehemals K7 genannte Athlon-Prozessor
von AMD ist in fast allen Bereichen schneller
als ein vergleichbarer Intel Pentium III.
von Kai Schmerer
Zum ersten Mal in der x86-CPU-Geschichte ist es
einem Clone-Hersteller gelungen, einen schnelleren
PC-Prozessor herzustellen als der Erfinder dieser
Architektur. Der AMD Athlon ist bei gleicher
Taktfrequenz leistungsfähiger als ein Intel Pentium III.
Dies zeigen eindrucksvoll die von AMD angegebenen
SPEC-Werte des neuen Chips. Die Standard
Performance Evaluation Corporation (SPEC) ist eine
Non-Profit-Gesellschaft, die gegründet wurde, um
standardisierte Benchmark-Programme zu entwickeln,
die eine Leistungsbeurteilung von Highperformance-
Computern ermöglichen sollen. Zu den SPEC-
Mitgliedern zählen neben den führenden
Halbleiterfirmen wie Intel und AMD auch der Ziff-Davis
Verlag.
SPEC-Benchmarks: Athlon klar vorn
Zur Leistungsbeurteilung moderner Prozessoren dienen
zwei Benchmarks, die die Integer- (SPECint) sowie die
Floatingpoint-Leistung (SPECfp) ermitteln. In diesen
Kategorien ist der neue AMD deutlich schneller als ein
Pentium III. So erreicht der Athlon mit 550 MHz einen
SPECint-Wert von 25, während ein gleichgetakteter
Intel Pentium III nur 22,7 Punkte erzielt. Im
Floatingpoint-Bereich ist der Abstand noch größer: Der
Athlon/550 erreicht hier das Ergebnis 20,5, ein Pentium
III/550 dagegen nur 14,1. Im Integer-Bereich beträgt der
Leistungsunterschied zwischen Athlon und Pentium III
also neun und im Floatingpoint-Bereich 45 Prozent.
Die überlegene Athlon-Architektur
Der Vorsprung des neuen AMD-Chips ist im
wesentlichen auf zwei Faktoren zurückzuführen. Zum
einen ist der L1-Cache des Athlon mit 128 KByte
viermal so groß wie der des Pentium III. Zum anderen
verfügt der Athlon über drei FPU-Pipelines: eine für die
Addition (FADD), eine für die Multiplikation und Division
(FMUL) und eine zur Speicheradressierung (FSTORE).
Der Pentium III enthält nur zwei FPU-Pipelines (FADD,
FMUL). Hinzu kommt eine effizientere
Befehlsverarbeitung: Der Athlon kann beispielsweise
drei FPU-Instruktionen gleichzeitig starten, der Pentium
III nur eine.
Neue CPU-Befehle
Die bisherigen 57 MMX-Befehle wurden um 19 neue
erweitert. Die 3D-Now-Instruktionen wurden von 21 auf
26 Stück erhöht. Mit diesen Befehlserweiterungen
versucht AMD, hinsichtlich Performance und
Funktionalität mit den SSE (Streaming SIMD
Extensions) von Intel gleichzuziehen.
Ob die neuen Athlon-Befehle allerdings jemals von den
Programmierern genutzt werden, ist mehr als fraglich.
Hier müßte AMD große Ressourcen in Form von
Entwickler-Consulting und Geldanreizen lockermachen,
um die Programmierer von den neuen Befehlen zu
überzeugen. AMD hat jedoch weder das nötige Geld,
noch entsprechendes Know-how im Bereich Compiler-
Optimierung. Mit Vtune verfügt dagegen Intel über ein
geeignetes Werkzeug, um den Software-Entwicklern
die Code-Optimierung für den Pentium III so einfach wie
möglich zu machen. So etwas hat AMD nicht zu
bieten.
Bei Applikationen keine großen
Unterschiede
Derzeit verfügbare Applikationen sind dank der
Intelschen Überzeugungsarbeit in aller Regel für die
Pentium-Plattform optimiert. Während der Athlon bei
den synthetischen Benchmarks
(SPEC) klar die Nase vorn hat,
fallen die Leistungsunterschiede mit
aktuellen Anwendungen längst nicht
so deutlich aus. Bei ein paar
Benchmarks ist der Athlon sogar
langsamer als ein Pentium III. Zwar erreicht AMDs
neuer Prozessor bei den Ziff-Davis-Benchmarks ZD
Busi-ness Winstone und ZD Highend Winstone
insgesamt ein um drei bis fünf Prozent höheres
Ergebnis als ein Pentium III. Die Einzelergebnisse des
ZD Highend Winstone zeigen jedoch einige dunkle
Flecken auf der ansonsten reinen Performanceweste
des Athlon. So ist der AMD-Chip im Test mit AVS
Express um etwa fünf und mit Adobe Photoshop sogar
um 13 Prozent langsamer als ein Pentium III. Beim
OpenGL-Benchmark Indy 3D ist
Ähnliches zu beobachten. Hier
ist der Athlon im Animationstest
schneller und bei Simulation und
im MCAD-Test etwas langsamer
als ein Pentium III.
esonders stark zeigt sich der Athlon im Rendering-
Test mit der Highend-Grafikapplikation 3D-Studio Max.
Hier erreicht der Athlon ein um
45 Prozent höheres Ergebnis
als der Pentium III und damit
exakt den gleichen
Performanceunterschied, den
der synthetische Benchmark
SPECfp ermittelt. Den mit 27,5
Prozent zweitgrößten Performanceunterschied bei den
im PCpro-Labor durchgeführten Messungen zeigen die
Ergebnisse des ZD 3D Winbench 1.2. Im
Benchmarkmodul 3D Processing, das die
Leistungsfähigkeit der CPU bei der Berechnung von 3D-
Objekten und Lichtquellen ermittelt. Hier erreicht der
Athlon ein um 27,5 (Lighting) beziehungsweise 25
Prozent (Transformation und Lighting) höheres
Ergebnis als ein Pentium III. Aktuelle 3D-Grafikchips
wie das Testmodell TNT2 können
allerdings die von der CPU
berechneten 3D-Modelle nicht so
schnell mit Texturen versehen, wie
die CPU das 3D-Modell rendert.
Damit zeigen auch die Messungen
mit den 3D-Spielen Quake II und
Expendable sowie dem ZD 3D Winbench 1.2 (ZD 3D
Winmark) somit kaum Unterschiede zwischen den
beiden Prozessoren. Da sich die Leistung von
Grafikchips derzeit alle sechs Monate verdoppelt, dürfte
sich dieser Engpaß bald auflösen. Dann sollte der
Athlon auch bei 3D-Spielen deutlich schneller sein als
ein PIII.
Bei der Erstellung von MP3-
Dateien hat der Athlon dagagen
die Nase wieder klar vorne. Im
Test mit der Fraunhofer MP3-
Encoding-Software MP3-
Producer 2.1 zeigt sich ein
Leistungsunterschied im
Highquality-Modus von knapp 20 Prozent.
Test Top10
Marktübersicht
Handhelds
Themen
Anzeigen
Athlon-Prozessor
Rakete ohne Rampe
(Seite 5 von 7)
Fazit
Alles in allem gibt es an der Leistungsfähigkeit des
neuen AMD-Prozessors nichts auszusetzen. In einigen
Bereichen ist er deutlich, in anderen nur geringfügig
schneller und nur in ganz wenigen etwas langsamer als
Intels derzeit schnellster Prozessor.
Passende Motherboards sind Mangelware
Ob der neue Chip für AMD wirtschaftlich ein Erfolg wird,
steht allerdings auf einem ganz anderen Blatt. Bisher
haben sich nur wenige Mainboardhersteller
bereiterklärt, entsprechende Boards für denAthlon zu
entwickeln. Zwar bietet das AMD-Referenzdesign mit
einem Prozessorbus von 200 MHz deutliche Vorteile
gegenüber der Intel-Plattform mit 100 MHz, ist aber in
der Herstellung auch deutlich teurer. Hinzu kommt die
Skepsis der Mainboardfirmen, ob AMD den Athlon
tatsächlich in den versprochenen Stückzahlen liefern
kann. Denn ohne Prozessor lassen sich auch keine
Mainboards verkaufen.
Ein leistungsfähiger Prozessor wie der Athlon von AMD
verkauft sich nicht von selbst. Eine hohe Verfügbarkeit
sowie eine stabile und ausgereifte Plattform gehören
ebenfalls zu einer erfolgreichen Markteinführung. Sollte
die Etablierung der neuen Plattform nicht gelingen,
bleibt die Athlon-Rakete auf der Abschußrampe
festsitzen.
schön! ich werd mir auf alle fälle einen athlon kaufen. eine amd dagegen nicht...
petermaennchen,
du widerspricht dich,
denn viele, viele
kaufen Athlons, und was passiert dann ???
Eine einfache Logik des Marktes, da brauchts nicht mal Börsenkenntnisse!
grüsse bodo
Eines versteh ich nicht, da gibt es wieder einmal eine echte Innovation, die Leben in die Bude bringt, die einem Monopolisten der übelsten Art das Leben schwer macht, und dann dieses Lemming - Getue.
du widerspricht dich,
denn viele, viele
kaufen Athlons, und was passiert dann ???
Eine einfache Logik des Marktes, da brauchts nicht mal Börsenkenntnisse!
grüsse bodo
Eines versteh ich nicht, da gibt es wieder einmal eine echte Innovation, die Leben in die Bude bringt, die einem Monopolisten der übelsten Art das Leben schwer macht, und dann dieses Lemming - Getue.
und dies ist aus der c´t:
ct testet neuen AMD-Prozessor Athlon / Neuer AMD-Prozessor schlägt Intels Pentium III
Hannover (ots) - Mit dem neuen Prozessor `Athlon`, den AMD am
16. August herausbringt, bekommt Intel erstmals Konkurrenz außerhalb
des Low-End-Bereiches. Intels Pentium III verliert alle Vergleiche
mit AMDs Athlon, berichtet das Computermagazin c`t in seiner
aktuellen Ausgabe 16/99.
Ob im Bereich Spiele oder Multimedia, ganz besonders aber bei
wissenschaftlichen Berechnungen: In allen Tests schnitt der neue
Athlon von AMD mit 600 MHz unabhängig vom Betriebssystem besser ab.
Nur wenn die Prozessorumgebung (Festplatte, Grafikkarte,
Speicherinterface) bremst, kann Intels Prozessor bei den
Testergebnissen mithalten.
Im sogenannten Gleitkommabereich könnte wohl erst ein Pentium mit
800 MHz die Leistung des Athlon überbieten. Doch beim Pentium III
zeigten sich bei derzeit 600 MHz schon Hitzeprobleme. Er ist ziemlich
am Ende seiner Entwicklung angekommen. Im aktuellen Design und
Herstellungsprozess kann man keine viel schnelleren Modelle mehr
erwarten.
"Der Athlon ist dem Pentium III um eine Generation voraus", fasst
c`t-Redakteur und Hardware-Experte Andreas Stiller die Testergebnisse
zusammen. "Das Design ist frisch und schreit geradezu nach höheren
Taktraten. AMD kann nun in alle Leistungsklassen vorstoßen."
Auch wenn der Pentium III wie von Intel geplant 30 Dollar
preiswerter auf den Markt kommt, stellt der Athlon eine
vielversprechende Alternative dar und bietet mehr Leistung. Für beide
Prozessorentypen gilt allerdings: Eine moderne Grafikkarte ist
entscheidend, wenn Anwender mit ihrem Rechner mehr als Rechen- oder
Büroarbeit vorhaben. Deshalb sollten vor allem Käufer von
Schnäppchen-Rechnern darauf achten, dass mindestens eine Karte der
Klasse Riva TNT2 oder Voodoo 3 enthalten ist.
ots Originaltext: c`t-Redaktion
Im Internet recherchierbar: http://www.newsaktuell.de
ct testet neuen AMD-Prozessor Athlon / Neuer AMD-Prozessor schlägt Intels Pentium III
Hannover (ots) - Mit dem neuen Prozessor `Athlon`, den AMD am
16. August herausbringt, bekommt Intel erstmals Konkurrenz außerhalb
des Low-End-Bereiches. Intels Pentium III verliert alle Vergleiche
mit AMDs Athlon, berichtet das Computermagazin c`t in seiner
aktuellen Ausgabe 16/99.
Ob im Bereich Spiele oder Multimedia, ganz besonders aber bei
wissenschaftlichen Berechnungen: In allen Tests schnitt der neue
Athlon von AMD mit 600 MHz unabhängig vom Betriebssystem besser ab.
Nur wenn die Prozessorumgebung (Festplatte, Grafikkarte,
Speicherinterface) bremst, kann Intels Prozessor bei den
Testergebnissen mithalten.
Im sogenannten Gleitkommabereich könnte wohl erst ein Pentium mit
800 MHz die Leistung des Athlon überbieten. Doch beim Pentium III
zeigten sich bei derzeit 600 MHz schon Hitzeprobleme. Er ist ziemlich
am Ende seiner Entwicklung angekommen. Im aktuellen Design und
Herstellungsprozess kann man keine viel schnelleren Modelle mehr
erwarten.
"Der Athlon ist dem Pentium III um eine Generation voraus", fasst
c`t-Redakteur und Hardware-Experte Andreas Stiller die Testergebnisse
zusammen. "Das Design ist frisch und schreit geradezu nach höheren
Taktraten. AMD kann nun in alle Leistungsklassen vorstoßen."
Auch wenn der Pentium III wie von Intel geplant 30 Dollar
preiswerter auf den Markt kommt, stellt der Athlon eine
vielversprechende Alternative dar und bietet mehr Leistung. Für beide
Prozessorentypen gilt allerdings: Eine moderne Grafikkarte ist
entscheidend, wenn Anwender mit ihrem Rechner mehr als Rechen- oder
Büroarbeit vorhaben. Deshalb sollten vor allem Käufer von
Schnäppchen-Rechnern darauf achten, dass mindestens eine Karte der
Klasse Riva TNT2 oder Voodoo 3 enthalten ist.
ots Originaltext: c`t-Redaktion
Im Internet recherchierbar: http://www.newsaktuell.de
hoffen wir dass es amd diesmal endlich schafft und intel einmal eins auswischen kann. wäre umso erfreulicher da momentan sich sämtliche analysten mit kaufempfehlungen für den platzhirschen intel nur so überschlagen und amd verschmähen und oftmals sogar zum verkauf stellen. bekanntlich ist die trefferquote eines affens mittels dartpfeile grösser als diejenige der analysten...
..und bitte amd, bitte diesmal nicht wieder irgendwelche kapazitätsprobleme oder personalgerangel
..und bitte amd, bitte diesmal nicht wieder irgendwelche kapazitätsprobleme oder personalgerangel
Kursziel für Intel Corp. erhöht
Salomon Smith Barney hat das Kursziel für den führenden US-Chiphersteller,Intel Corp.(INTC), von 85 Dollar auf 95 Dollar erhöht, nachdem das Unternehmen starke Quartalszahlen gemeldet hatte. Die Analysten bekräftigten ferner ihre "Aggressiv Kaufen"-Haltung.
Aktuell notiert die Aktie von Intel Corp. in New York bei 72-1/2 Dollar(+5.07%).
gis/mo
02.08.99 20:07
AID 20969
© wallstreet:inside
Salomon Smith Barney hat das Kursziel für den führenden US-Chiphersteller,Intel Corp.(INTC), von 85 Dollar auf 95 Dollar erhöht, nachdem das Unternehmen starke Quartalszahlen gemeldet hatte. Die Analysten bekräftigten ferner ihre "Aggressiv Kaufen"-Haltung.
Aktuell notiert die Aktie von Intel Corp. in New York bei 72-1/2 Dollar(+5.07%).
gis/mo
02.08.99 20:07
AID 20969
© wallstreet:inside
Auszug aus der neuen ct
Hoppla, jetzt komm ich!
Athlon, AMDs neuer Superchip, tritt ins Rampenlicht
Während früher mitten im Sommer allenfalls Nessi für Schlagzeilen sorgte, liefert diesmal zumindest in
Hightech-Kreisen der aufrührerische Athlon das Gesprächsthema Nummer Eins, will er doch König Pentium
III vom Thron beziehungsweise Sockel stürzen. Den Putschversuch hat AMD diesmal gut vorbereitet,
Heerscharen um sich versammelt und die Waffenkammer mit scharfen Lanzen gefüllt. Wankt nun Intels
Imperium?
Für AMD geht es ums nackte Überleben. Seit geraumer Zeit schon schreibt der einzig nennenswerte
Intel-Konkurrent im x86-Lager rote Zahlen, zuletzt gar 162 Millionen Dollar Verlust. Kurzzeitig gab es zwar mal
Quartale mit ausgeglichener und leicht positiver Bilanz, aber die konnten die großen aufgelaufenen Verluste der letzten Jahre nicht wettmachen. Um
sich über Wasser zu halten, musste AMD schon das Tafelsilber in Gestalt der Tochter Vantis verscherbeln. Nun wird Athlon ins Feld geschickt, um
die ‘letzte Schlacht’ zu schlagen.
Im Vorfeld scheint es aber noch mal heftig hinter den Kulissen gekracht zu haben. AMD-Gründer Sanders sollte eigentlich aufs Altenteil abgeschoben
werden und der eigentliche Macher, Aziq Raza, seine Position einnehmen. Nun hat es sich offensichtlich anders ergeben. Noch vor der
Athlon-Uraufführung gab AMD den plötzlichen und unerwarteten Abgang des Regisseurs Raza bekannt, angeblich aus ‘persönlichen Gründen’.
Solche theatralischen Aktionen passen ja eher zum griechischen Schauspiel, wo etwa Medea ihren Bruder zerstückelte, um die Feinde dadurch zu
verwirren. AMD ‘zerstückelt’ halt die eigene Geschäftsführung, ob das aber Intel aus der Fassung bringt, ist eher fraglich.
Laut Wall Street Journal habe Raza unter anderem vorgehabt, die Dresdener Fab zu schließen beziehungsweise zu verkaufen. Das wollte Sanders aber
auf keinen Fall zulassen, hat die Fab doch gerade erst stolz vermeldet, den Kupferprozess im Griff zu haben und bereits am Jahresende mit
Kupfer-Athlons aufwarten zu wollen.
Als Nachfolger von Raza ist übrigens Robert Palmer im Gespräch, als langjähriger Chef von Digital ein Urgestein der IT-Szene. Immerhin kennt sich
Palmer ja mit dem Alpha-Prozessor gut aus, was Athlon auch zugute kommen könnte.
Was auch immer wirklich hinter den Kulissen vorgefallen sein mag, im Vordergrund strahlt der Held Athlon und zeigt vor allem eins: seine Muskeln.
Und die sind in der Tat beeindruckend.
Bis zu dreimal schneller
Wie unsere Benchmarkergebnisse belegen, schlägt er den Pentium III bei gleichem Takt in nahezu allen Belangen. Zum Teil, etwa im
Gleitkomma-Bereich, düpiert er den Herausgeforderten geradezu. Ja, es gibt sogar einen Benchmark bei SPECfp95 (fpppp), wo Athlon sensationell um
den Faktor drei schneller ist. Als i-Tüpfelchen kommt dabei noch hinzu, dass die Benchmarks mit den Intel- C++- und Fortran-Compilern übersetzt
wurden, die wohl kaum im Ruf stehen, speziell für Athlon zu optimieren.
Benchmarks wie SPECfp95 oder die BAPCo-Suite mied AMD früher wie der Teufel das Weihwasser - nun sind sie auf einmal AMDs Lieblinge - und
ganz zufällig mag Intel auf einmal die BAPCo-Suite gar nicht mehr. Und auch typische Benchmarks aus Intels Drei-Welten-Theorie (Integer, MMX,
FPU) wie der hauseigene Media Bench stehen nun in einem gänzlich anderen Lichte da. Wissenschaftler, die sich die SPECfp95-Ergebnisse
anschauen, müssen einfach in Scharen zum Athlon überlaufen, was dessen Ruf sicherlich gut tut.
Und wer gesehen hat, wie die halbe c`t-Redaktion mit glänzenden Augen dem rasanten Geschehen zuschaute, das die neueste Spielgeneration auf dem
Athlon-System zu Stande brachte, der weiß: ‘A Star was born’.
Damit ist zumindest eines klar: die x86-Performancekrone steht eindeutig dem Athlon-Superhelden zu, seis unter Windows 98, NT oder Linux. Denn
Intels vorgesehener Thronverteidiger, der neue Pentium-Prozessor mit Codenamen Coppermine, der in 0,18-µm-Technologie und mit integriertem
256KByte-L2-Cache gefertigt werden soll, verspätet sich. Wie es heißt, haben sich hier noch Probleme mit so genannten Speed-Paths offenbart, die
den Coppermine um mindestens zwei Monate zurückwerfen dürften. Die Verspätung ist natürlich ein Glück für AMD: Nun kann der Athlon die
Sommerbühne fast für sich allein bespielen. Aber nur fast, denn Intel hat dem alten, ausgereizten 0,25-µm-Prozess immerhin noch einen
600-MHz-Prozessor abgerungen und auf die Schnelle noch vor dem Athlon ins Feld geführt. Und als flankierende Maßnahme kommt im
Lowcost-Bereich noch der 500-MHz-Celeron hinzu.
Ob die Ausbeute beim 600-MHz-Pentium-III nennenswert ist, spielt dabei keine Rolle. Intel verfährt nach dem Muster: koste es, was es wolle, dem
AMD-Thronanspruch muss getrotzt werden. Der Image-Verlust - ein nicht unbeträchtlicher Faktor im Business - wäre ansonsten zu groß. Da war sich
Intel auch nicht zu schade, entgegen allen ursprünglichen Roadmaps den Preis des 600-MHz-Prozessors an dem Athlon (griechisch für ‘Kampfpreis’)
des Athlons auszurichten und ihn gar um vermutlich 20 bis 30 Dollar zu unterbieten.
Der richtige Kämpfer, der schließlich Athlon in die Schranken weisen soll, wird aber erst noch aufgebaut. Unter dem Codenamen Willamette soll
frühestens Mitte nächsten Jahres eine komplett neue iA32-Architektur das Licht der Welt erblicken, ebenfalls mit riesigen Caches bestückt. Bis dahin
fließt aber noch viel Silizium die Fab-Straße hinunter.
Derzeit vermag Intel jedenfalls kaum vom großen Athlon-Soloauftritt abzulenken. Keine neuen Chipsätze, kein Rambus, kein Front-Side-Bus mit 133
MHz, kein PC133, kein integrierter L2-Cache, keine 0,18 µm ... nur ein etwas schnellerer Pentium III, der trotz 600 MHz in seiner Performance dem Athlon
recht hilflos ausgeliefert ist. Zumindest für August ist nichts weiter vorgesehen, im September sollen Rambus und FSB-133 in Erscheinung treten.
Doch möglicherweise verzögert sich der dafür vorgesehene Camino-Chipsatz 820 noch weiter.
Neue Wege
Mit Athlon bringt AMD keinen einfachen ‘Sockelfolger’ auf den Markt, der sich als Clone in eine bestehende Infrastruktur von Chipsätzen und
Boards einpasst oder allenfalls leichte Erweiterungen wie Super Socket 7 mit sich bringt. Athlon ist mit einem neuen Prozessor-Bus ausgestattet,
dessen Protokoll AMD von dem Hersteller eines der schnellsten Mikroprozessoren überhaupt, Digital, übernommen hat. Den Versuch eines
eigenständigen Prozessorbusses hat seinerzeit mal die Prozessorschmiede NexGen unternommen - der Versuch scheiterte kläglich: NexGen wurde
schließlich von AMD aufgekauft und ihr Design floss in den K6 ein, den AMD wieder in kompatibles Sockel-7-Format presste.
Nun wagt NexGen-Besitzer AMD abermals den Alleingang - diesmal jedoch unter anderem Vorzeichen. Intel selbst hat dafür gesorgt, dass dem
Prozessorbus nur noch wenig Beachtung geschenkt wird. Ob nun Slot-1, Slot-2, PGA-370 oder demnächst FCPGA oder PGA412, das Ganze auch noch
garniert mit SEPP-, SECC1- oder SECC2-Modulausführungen - da blickt sowieso keiner mehr durch.
Statt der einst heiligen Kuh Kompatibilität herrscht nun Beliebigkeit. Das kann AMD nur recht sein, warum also nicht mal zur Abwechslung noch
einen neuen Bus. Die Board- und Chipsatz-Firmen reiben sich die Hände, denn den Nerv mit Intel wegen der Lizenzen rund um den Pentium-II-Bus sind
sie leid. Vor allem die taiwanische Chipsatzschmiede Via dürfte sich freuen, die mit Intel aus eben diesen Gründen gerade im Clinch liegt.
Doch zunächst ist AMD bei den Chipsätzen auf sich allein gestellt. Das ist kein größeres Manko, mit dem Irongate hat AMD einen passablen Chipsatz
auf die Beine gestellt, der im Großen und Ganzen dem aktuellen BX- oder GX-Chipsatz von Intel entspricht (PC100, 768 MByte Speicherbereich, AGP
2x).
Während Intel den Chipsatzmarkt in kurzer Zeit weitgehend für sich vereinnahmte und den eigenen Bus so bewacht wie Cerberus die Hölle, hofft
AMD, dass möglichst bald die drei großen taiwanischen Schmieden Via, Ali und SiS mit eigenen Designs präsent sind. Schließlich will sich AMD auf
das Kerngeschäft, also auf die Prozessoren selbst, konzentrieren. Auch ist offenbar nicht geplant, das hauseigene Fester-Board zu vermarkten, das in
den aktuellen Testsystemen steckt.
Mitstreiter
Gigabyte und Microstar (MSI) liefern Athlon-Boards mit Irongate aus, Asus, FIC, Aopen, Biostar und andere stehen mit fertigen Designs zumindest
‘Gewehr bei Fuß’. Unklar ist derzeit noch, was die ‘erste Etage’ der Systemhäuser, die so genannten ‘First Tiers’, nun wirklich tun werden. Bis auf Dell
haben zwar alle durchblicken lassen, Athlon-Systeme herauszubringen, aber Genaueres wollen sie frühestens am 16. August, dem offiziellen
Athlon-Einstandstermin, herauslassen.
Eine deutliche Zurückhaltung ist überall zu spüren, ob bei Asus oder FIC, bei Siemens & Fujitsu, IBM oder Compaq. Zu groß ist die Furcht vor der
möglichen ‘Rache’ des Altkönigs. Es geht ein wenig nach der Devise: erst mal gucken und ‘Hannemann, geh du voran’. Immerhin, Compaq und IBM
bestreiten nicht, dass sie im Desktop-Bereich Athlon- Systeme vorstellen wollen, für Server schließen sie den Athlon jedoch kategorisch aus -
jedenfalls noch.
Doch neben König Intel regiert ja noch ein König, nämlich König Kunde - und der ist zuweilen noch mächtiger. ‘Sollte ein Bedarf für Athlon-Systeme
da sein, werden wir sie auch liefern’, so der oft gehörte, viel sagende Satz bei unserer Rundumfrage.
Etwas mehr ist wohl doch geplant, etwa bei Siemens oder Packard Bell. Auch ComTech und Archtech (IPC) bereiten sich auf den Event Mitte August
vor, letztere beliefern unter anderem die ProMarkt-Kette. Die IPC-Systeme beispielsweise, bestückt mit 500 MHz Athlon und MSI-Board, sollen zu
recht attraktiven Preisen ab 1900 Mark in die Läden.
AMD schätzt die Erfolgschancen durchaus nüchtern ein. So hofft man, wenigstens eine Millionen Athlon-Prozessoren im dritten Quartal absetzen zu
können. Das erscheint nicht zu hoch gegriffen, selbst wenn man berücksichtigt, dass es sich um einen vergleichsweise teuren Highend-Prozessor
handelt. Parallel dazu wird die K6-Linie mit dem 500-MHz-K6-III fortgesetzt und im Lowcost-Bereich spielt AMD bei Intels Celeron-Preispoker weiter
mit und ‘verschleudert’ den K6-2, von dem man knapp zwei Millionen auf Halde hat.
Wie der nachfolgende Architekturartikel zeigt, ist Athlon mit 500 oder 600 MHz klar unterfordert, so richtig wird er wohl bei 1 GHz und mehr aufblühen.
Wahrscheinlich könnte AMD jetzt bereits schnellere Prozessoren herstellen, aber warum? In den AMD-Labors werkeln 700-MHz-Versionen in
‘Xeon-Konfigurationen’ mit 2 MByte L2-Cache, die SPECint95-Werte von 31 und darüber hinaus erzielen sollen (damit würde Athlon sogar HPs
PA-8500-Titanen die Integer-Performance-Krone entreißen, der aktuell 30,8 SPECint95 erzielt). Nur die geeigneten Chipsätze sind noch nicht fertig.
Anfang nächsten Jahres will AMD den Irongate-R4 für Rambus und Irongate-D4 für DDR-SDRAM (Double Data Rate) fertig stellen (die 4 steht dabei
für AGP 4x), damit solche schnellen Prozessoren einen adäquaten Speicher zur Seite haben.
Ob Rambus überhaupt nötig sein wird, ist im Moment noch gar nicht ausgemacht. Es sieht ja so aus, als wenn die nächste Schlacht weniger über die
Prozessoren, als vielmehr über die jeweiligen Speichertechnologien geführt wird. Ursprünglich hat sich Intel ganz auf DirectRambus als Ablösung von
PC100 festgelegt, doch Probleme mit Rambus-Speichern (‘RIMMs’), Chipsätzen und Boards sowie massenhafte Anfragen von Kunden und OEMs
haben Intel derweil zum Umdenken bewegt - möglicherweise zu spät. Nun will das Prozessorhaus zwar auch PC133 unterstützen, doch frühestens in
der übernächsten Chipsatzgeneration.
Bis dahin haben Pentium-III-Kunden die Wahl, Boards mit vermutlich arg teuren RIMMs einzusetzen, oder Boards, die mit Kunstgriffen (so genannte
RIMM-to-DIMM-Bridges) den Rambus auf preiswerte SDRAMs umsetzen. Dass man sich allerdings mit Systemen etwas lächerlich macht, die zwar mit
einem Front-Side-Bus von 133 MHz daherkommen, aber die nur PC100-Speicher mögen, ist eine Pikanterie am Rande.
Nebenkriege
AMD kann daher auf dem Speicher-Nebenkriegsschauplatz weiteren Boden gutmachen, sei es mit PC133- oder gar mit DDR200-Speichern. Letztere
passen ja wahrlich optimal zu dem vorhandenen DDR200-Systembus und nicht zuletzt sollen sie auch in ihrer Performance dem derzeit schnellsten
Rambus-Design PC800 überlegen sein.
Apropos Nebenkriegsschauplatz: Als der Pentium III vorgestellt wurde, sorgte weniger seine neue Multimedia-Fähigkeit namens ISSE für Aufsehen
als vielmehr seine Ausspäh-Möglichkeit namens Seriennummer (PSN). Das Thema ist auch jetzt nicht zu den Akten gelegt, kürzlich erst hat das
chinesische Ministerium für Industrie-Informatik befunden, dass Pentium-III-Systeme wegen dieser Nummer nicht in vernetzten Systemen eingesetzt
werden dürfen.
AMD hat nach dem PSN-Desaster vor lauter Schreck die sicherlich ebenfalls vorgesehene Seriennummer aus dem Athlon erst einmal entfernt (spätere
spezielle Serverversionen sollen aber auf Wunsch vieler Systemadministratoren eine Seriennummer bekommen). Das könnte sich lohnen, werden doch
allein in China diverse Millionen PCs verkauft.
Fernost scheint sich sowieso zu einer Hochburg für AMD zu entwickeln. Wie es heißt, habe AMD alle Mühe gehabt, japanische Händler davon
abzuhalten, vorab Athlon-Systeme zu sicherlich lohnenden Preisen auf den Markt zu bringen. Die Nachfrage im Land der aufgehenden Sonne ist, so
scheints, riesig. Doch auch Deutschland ist traditionell ein AMD-freundliches Land, wie die hiesigen Marktanteile belegen. Wenn die Athlons erst
einmal aus Dresden kommen, dürfte sich dieser Trend durch ein bisschen Lokalpatriotismus eher verstärken. (as)
Hoppla, jetzt komm ich!
Athlon, AMDs neuer Superchip, tritt ins Rampenlicht
Während früher mitten im Sommer allenfalls Nessi für Schlagzeilen sorgte, liefert diesmal zumindest in
Hightech-Kreisen der aufrührerische Athlon das Gesprächsthema Nummer Eins, will er doch König Pentium
III vom Thron beziehungsweise Sockel stürzen. Den Putschversuch hat AMD diesmal gut vorbereitet,
Heerscharen um sich versammelt und die Waffenkammer mit scharfen Lanzen gefüllt. Wankt nun Intels
Imperium?
Für AMD geht es ums nackte Überleben. Seit geraumer Zeit schon schreibt der einzig nennenswerte
Intel-Konkurrent im x86-Lager rote Zahlen, zuletzt gar 162 Millionen Dollar Verlust. Kurzzeitig gab es zwar mal
Quartale mit ausgeglichener und leicht positiver Bilanz, aber die konnten die großen aufgelaufenen Verluste der letzten Jahre nicht wettmachen. Um
sich über Wasser zu halten, musste AMD schon das Tafelsilber in Gestalt der Tochter Vantis verscherbeln. Nun wird Athlon ins Feld geschickt, um
die ‘letzte Schlacht’ zu schlagen.
Im Vorfeld scheint es aber noch mal heftig hinter den Kulissen gekracht zu haben. AMD-Gründer Sanders sollte eigentlich aufs Altenteil abgeschoben
werden und der eigentliche Macher, Aziq Raza, seine Position einnehmen. Nun hat es sich offensichtlich anders ergeben. Noch vor der
Athlon-Uraufführung gab AMD den plötzlichen und unerwarteten Abgang des Regisseurs Raza bekannt, angeblich aus ‘persönlichen Gründen’.
Solche theatralischen Aktionen passen ja eher zum griechischen Schauspiel, wo etwa Medea ihren Bruder zerstückelte, um die Feinde dadurch zu
verwirren. AMD ‘zerstückelt’ halt die eigene Geschäftsführung, ob das aber Intel aus der Fassung bringt, ist eher fraglich.
Laut Wall Street Journal habe Raza unter anderem vorgehabt, die Dresdener Fab zu schließen beziehungsweise zu verkaufen. Das wollte Sanders aber
auf keinen Fall zulassen, hat die Fab doch gerade erst stolz vermeldet, den Kupferprozess im Griff zu haben und bereits am Jahresende mit
Kupfer-Athlons aufwarten zu wollen.
Als Nachfolger von Raza ist übrigens Robert Palmer im Gespräch, als langjähriger Chef von Digital ein Urgestein der IT-Szene. Immerhin kennt sich
Palmer ja mit dem Alpha-Prozessor gut aus, was Athlon auch zugute kommen könnte.
Was auch immer wirklich hinter den Kulissen vorgefallen sein mag, im Vordergrund strahlt der Held Athlon und zeigt vor allem eins: seine Muskeln.
Und die sind in der Tat beeindruckend.
Bis zu dreimal schneller
Wie unsere Benchmarkergebnisse belegen, schlägt er den Pentium III bei gleichem Takt in nahezu allen Belangen. Zum Teil, etwa im
Gleitkomma-Bereich, düpiert er den Herausgeforderten geradezu. Ja, es gibt sogar einen Benchmark bei SPECfp95 (fpppp), wo Athlon sensationell um
den Faktor drei schneller ist. Als i-Tüpfelchen kommt dabei noch hinzu, dass die Benchmarks mit den Intel- C++- und Fortran-Compilern übersetzt
wurden, die wohl kaum im Ruf stehen, speziell für Athlon zu optimieren.
Benchmarks wie SPECfp95 oder die BAPCo-Suite mied AMD früher wie der Teufel das Weihwasser - nun sind sie auf einmal AMDs Lieblinge - und
ganz zufällig mag Intel auf einmal die BAPCo-Suite gar nicht mehr. Und auch typische Benchmarks aus Intels Drei-Welten-Theorie (Integer, MMX,
FPU) wie der hauseigene Media Bench stehen nun in einem gänzlich anderen Lichte da. Wissenschaftler, die sich die SPECfp95-Ergebnisse
anschauen, müssen einfach in Scharen zum Athlon überlaufen, was dessen Ruf sicherlich gut tut.
Und wer gesehen hat, wie die halbe c`t-Redaktion mit glänzenden Augen dem rasanten Geschehen zuschaute, das die neueste Spielgeneration auf dem
Athlon-System zu Stande brachte, der weiß: ‘A Star was born’.
Damit ist zumindest eines klar: die x86-Performancekrone steht eindeutig dem Athlon-Superhelden zu, seis unter Windows 98, NT oder Linux. Denn
Intels vorgesehener Thronverteidiger, der neue Pentium-Prozessor mit Codenamen Coppermine, der in 0,18-µm-Technologie und mit integriertem
256KByte-L2-Cache gefertigt werden soll, verspätet sich. Wie es heißt, haben sich hier noch Probleme mit so genannten Speed-Paths offenbart, die
den Coppermine um mindestens zwei Monate zurückwerfen dürften. Die Verspätung ist natürlich ein Glück für AMD: Nun kann der Athlon die
Sommerbühne fast für sich allein bespielen. Aber nur fast, denn Intel hat dem alten, ausgereizten 0,25-µm-Prozess immerhin noch einen
600-MHz-Prozessor abgerungen und auf die Schnelle noch vor dem Athlon ins Feld geführt. Und als flankierende Maßnahme kommt im
Lowcost-Bereich noch der 500-MHz-Celeron hinzu.
Ob die Ausbeute beim 600-MHz-Pentium-III nennenswert ist, spielt dabei keine Rolle. Intel verfährt nach dem Muster: koste es, was es wolle, dem
AMD-Thronanspruch muss getrotzt werden. Der Image-Verlust - ein nicht unbeträchtlicher Faktor im Business - wäre ansonsten zu groß. Da war sich
Intel auch nicht zu schade, entgegen allen ursprünglichen Roadmaps den Preis des 600-MHz-Prozessors an dem Athlon (griechisch für ‘Kampfpreis’)
des Athlons auszurichten und ihn gar um vermutlich 20 bis 30 Dollar zu unterbieten.
Der richtige Kämpfer, der schließlich Athlon in die Schranken weisen soll, wird aber erst noch aufgebaut. Unter dem Codenamen Willamette soll
frühestens Mitte nächsten Jahres eine komplett neue iA32-Architektur das Licht der Welt erblicken, ebenfalls mit riesigen Caches bestückt. Bis dahin
fließt aber noch viel Silizium die Fab-Straße hinunter.
Derzeit vermag Intel jedenfalls kaum vom großen Athlon-Soloauftritt abzulenken. Keine neuen Chipsätze, kein Rambus, kein Front-Side-Bus mit 133
MHz, kein PC133, kein integrierter L2-Cache, keine 0,18 µm ... nur ein etwas schnellerer Pentium III, der trotz 600 MHz in seiner Performance dem Athlon
recht hilflos ausgeliefert ist. Zumindest für August ist nichts weiter vorgesehen, im September sollen Rambus und FSB-133 in Erscheinung treten.
Doch möglicherweise verzögert sich der dafür vorgesehene Camino-Chipsatz 820 noch weiter.
Neue Wege
Mit Athlon bringt AMD keinen einfachen ‘Sockelfolger’ auf den Markt, der sich als Clone in eine bestehende Infrastruktur von Chipsätzen und
Boards einpasst oder allenfalls leichte Erweiterungen wie Super Socket 7 mit sich bringt. Athlon ist mit einem neuen Prozessor-Bus ausgestattet,
dessen Protokoll AMD von dem Hersteller eines der schnellsten Mikroprozessoren überhaupt, Digital, übernommen hat. Den Versuch eines
eigenständigen Prozessorbusses hat seinerzeit mal die Prozessorschmiede NexGen unternommen - der Versuch scheiterte kläglich: NexGen wurde
schließlich von AMD aufgekauft und ihr Design floss in den K6 ein, den AMD wieder in kompatibles Sockel-7-Format presste.
Nun wagt NexGen-Besitzer AMD abermals den Alleingang - diesmal jedoch unter anderem Vorzeichen. Intel selbst hat dafür gesorgt, dass dem
Prozessorbus nur noch wenig Beachtung geschenkt wird. Ob nun Slot-1, Slot-2, PGA-370 oder demnächst FCPGA oder PGA412, das Ganze auch noch
garniert mit SEPP-, SECC1- oder SECC2-Modulausführungen - da blickt sowieso keiner mehr durch.
Statt der einst heiligen Kuh Kompatibilität herrscht nun Beliebigkeit. Das kann AMD nur recht sein, warum also nicht mal zur Abwechslung noch
einen neuen Bus. Die Board- und Chipsatz-Firmen reiben sich die Hände, denn den Nerv mit Intel wegen der Lizenzen rund um den Pentium-II-Bus sind
sie leid. Vor allem die taiwanische Chipsatzschmiede Via dürfte sich freuen, die mit Intel aus eben diesen Gründen gerade im Clinch liegt.
Doch zunächst ist AMD bei den Chipsätzen auf sich allein gestellt. Das ist kein größeres Manko, mit dem Irongate hat AMD einen passablen Chipsatz
auf die Beine gestellt, der im Großen und Ganzen dem aktuellen BX- oder GX-Chipsatz von Intel entspricht (PC100, 768 MByte Speicherbereich, AGP
2x).
Während Intel den Chipsatzmarkt in kurzer Zeit weitgehend für sich vereinnahmte und den eigenen Bus so bewacht wie Cerberus die Hölle, hofft
AMD, dass möglichst bald die drei großen taiwanischen Schmieden Via, Ali und SiS mit eigenen Designs präsent sind. Schließlich will sich AMD auf
das Kerngeschäft, also auf die Prozessoren selbst, konzentrieren. Auch ist offenbar nicht geplant, das hauseigene Fester-Board zu vermarkten, das in
den aktuellen Testsystemen steckt.
Mitstreiter
Gigabyte und Microstar (MSI) liefern Athlon-Boards mit Irongate aus, Asus, FIC, Aopen, Biostar und andere stehen mit fertigen Designs zumindest
‘Gewehr bei Fuß’. Unklar ist derzeit noch, was die ‘erste Etage’ der Systemhäuser, die so genannten ‘First Tiers’, nun wirklich tun werden. Bis auf Dell
haben zwar alle durchblicken lassen, Athlon-Systeme herauszubringen, aber Genaueres wollen sie frühestens am 16. August, dem offiziellen
Athlon-Einstandstermin, herauslassen.
Eine deutliche Zurückhaltung ist überall zu spüren, ob bei Asus oder FIC, bei Siemens & Fujitsu, IBM oder Compaq. Zu groß ist die Furcht vor der
möglichen ‘Rache’ des Altkönigs. Es geht ein wenig nach der Devise: erst mal gucken und ‘Hannemann, geh du voran’. Immerhin, Compaq und IBM
bestreiten nicht, dass sie im Desktop-Bereich Athlon- Systeme vorstellen wollen, für Server schließen sie den Athlon jedoch kategorisch aus -
jedenfalls noch.
Doch neben König Intel regiert ja noch ein König, nämlich König Kunde - und der ist zuweilen noch mächtiger. ‘Sollte ein Bedarf für Athlon-Systeme
da sein, werden wir sie auch liefern’, so der oft gehörte, viel sagende Satz bei unserer Rundumfrage.
Etwas mehr ist wohl doch geplant, etwa bei Siemens oder Packard Bell. Auch ComTech und Archtech (IPC) bereiten sich auf den Event Mitte August
vor, letztere beliefern unter anderem die ProMarkt-Kette. Die IPC-Systeme beispielsweise, bestückt mit 500 MHz Athlon und MSI-Board, sollen zu
recht attraktiven Preisen ab 1900 Mark in die Läden.
AMD schätzt die Erfolgschancen durchaus nüchtern ein. So hofft man, wenigstens eine Millionen Athlon-Prozessoren im dritten Quartal absetzen zu
können. Das erscheint nicht zu hoch gegriffen, selbst wenn man berücksichtigt, dass es sich um einen vergleichsweise teuren Highend-Prozessor
handelt. Parallel dazu wird die K6-Linie mit dem 500-MHz-K6-III fortgesetzt und im Lowcost-Bereich spielt AMD bei Intels Celeron-Preispoker weiter
mit und ‘verschleudert’ den K6-2, von dem man knapp zwei Millionen auf Halde hat.
Wie der nachfolgende Architekturartikel zeigt, ist Athlon mit 500 oder 600 MHz klar unterfordert, so richtig wird er wohl bei 1 GHz und mehr aufblühen.
Wahrscheinlich könnte AMD jetzt bereits schnellere Prozessoren herstellen, aber warum? In den AMD-Labors werkeln 700-MHz-Versionen in
‘Xeon-Konfigurationen’ mit 2 MByte L2-Cache, die SPECint95-Werte von 31 und darüber hinaus erzielen sollen (damit würde Athlon sogar HPs
PA-8500-Titanen die Integer-Performance-Krone entreißen, der aktuell 30,8 SPECint95 erzielt). Nur die geeigneten Chipsätze sind noch nicht fertig.
Anfang nächsten Jahres will AMD den Irongate-R4 für Rambus und Irongate-D4 für DDR-SDRAM (Double Data Rate) fertig stellen (die 4 steht dabei
für AGP 4x), damit solche schnellen Prozessoren einen adäquaten Speicher zur Seite haben.
Ob Rambus überhaupt nötig sein wird, ist im Moment noch gar nicht ausgemacht. Es sieht ja so aus, als wenn die nächste Schlacht weniger über die
Prozessoren, als vielmehr über die jeweiligen Speichertechnologien geführt wird. Ursprünglich hat sich Intel ganz auf DirectRambus als Ablösung von
PC100 festgelegt, doch Probleme mit Rambus-Speichern (‘RIMMs’), Chipsätzen und Boards sowie massenhafte Anfragen von Kunden und OEMs
haben Intel derweil zum Umdenken bewegt - möglicherweise zu spät. Nun will das Prozessorhaus zwar auch PC133 unterstützen, doch frühestens in
der übernächsten Chipsatzgeneration.
Bis dahin haben Pentium-III-Kunden die Wahl, Boards mit vermutlich arg teuren RIMMs einzusetzen, oder Boards, die mit Kunstgriffen (so genannte
RIMM-to-DIMM-Bridges) den Rambus auf preiswerte SDRAMs umsetzen. Dass man sich allerdings mit Systemen etwas lächerlich macht, die zwar mit
einem Front-Side-Bus von 133 MHz daherkommen, aber die nur PC100-Speicher mögen, ist eine Pikanterie am Rande.
Nebenkriege
AMD kann daher auf dem Speicher-Nebenkriegsschauplatz weiteren Boden gutmachen, sei es mit PC133- oder gar mit DDR200-Speichern. Letztere
passen ja wahrlich optimal zu dem vorhandenen DDR200-Systembus und nicht zuletzt sollen sie auch in ihrer Performance dem derzeit schnellsten
Rambus-Design PC800 überlegen sein.
Apropos Nebenkriegsschauplatz: Als der Pentium III vorgestellt wurde, sorgte weniger seine neue Multimedia-Fähigkeit namens ISSE für Aufsehen
als vielmehr seine Ausspäh-Möglichkeit namens Seriennummer (PSN). Das Thema ist auch jetzt nicht zu den Akten gelegt, kürzlich erst hat das
chinesische Ministerium für Industrie-Informatik befunden, dass Pentium-III-Systeme wegen dieser Nummer nicht in vernetzten Systemen eingesetzt
werden dürfen.
AMD hat nach dem PSN-Desaster vor lauter Schreck die sicherlich ebenfalls vorgesehene Seriennummer aus dem Athlon erst einmal entfernt (spätere
spezielle Serverversionen sollen aber auf Wunsch vieler Systemadministratoren eine Seriennummer bekommen). Das könnte sich lohnen, werden doch
allein in China diverse Millionen PCs verkauft.
Fernost scheint sich sowieso zu einer Hochburg für AMD zu entwickeln. Wie es heißt, habe AMD alle Mühe gehabt, japanische Händler davon
abzuhalten, vorab Athlon-Systeme zu sicherlich lohnenden Preisen auf den Markt zu bringen. Die Nachfrage im Land der aufgehenden Sonne ist, so
scheints, riesig. Doch auch Deutschland ist traditionell ein AMD-freundliches Land, wie die hiesigen Marktanteile belegen. Wenn die Athlons erst
einmal aus Dresden kommen, dürfte sich dieser Trend durch ein bisschen Lokalpatriotismus eher verstärken. (as)
Mit welchen Kurssteigerungen müßten wir denn rechnen, wenn Übernahmegerüchte im Markt auftauchen?
Hätte z. B. nicht IBM Interesse?
Was meint Ihr?
Hätte z. B. nicht IBM Interesse?
Was meint Ihr?
In Ami - Boards
wird AMD zwar gnadenlos geprügelt,
aber wie schnell dreht sich oft der Ball?
Ein Prozessor wie Athlon entfaltet einfach Fantasie, die Fact`s
werden Ergebnisse bringen.
Denn Leistung pur benötigt im Prozessorbereich keine Werbung. Sie wird gekauft!
bodo
wird AMD zwar gnadenlos geprügelt,
aber wie schnell dreht sich oft der Ball?
Ein Prozessor wie Athlon entfaltet einfach Fantasie, die Fact`s
werden Ergebnisse bringen.
Denn Leistung pur benötigt im Prozessorbereich keine Werbung. Sie wird gekauft!
bodo
und weiter geht es mit den News, bzw. auch Zeitschriftenwerbung
AMD plant verschiedene Athlons
Chip soll in Varianten für den Desktop-, Enterprise- und Consumer-Einsatz kommen
05. August 1999 (dmu)
Der Hauptkonkurrent des Chipherstellers Intel (Börse
Frankfurt: INL), Advanced Micro Devices (AMD), wird
am kommenden Montag offiziell verkünden, was ZDNet
jetzt schon weiß: Der neue Athlon-Chip, vormals als
"K7" bekannt, wird in verschiedenen Varianten auf den
Markt kommen. Es sind Versionen für den Desktop-,
Enterprise- und Consumer-Markt geplant.
Zunächst soll die High-Performance-Desktop-Variante
des Chips unter der Bezeichnung "Athlon Professional"
in den Handel kommen. Später dann sollen der
Multiprozessor-fähige "Athlon Ultra" für Server und
Workstations sowie eine Billig-Variante folgen.
AMD will eine 650-MHz-Version des Athlon-Prozessors
zum 16. August ausliefern. Dann erblicken gleichzeitig
vier neue Athlons das Licht der Welt: Neben besagtem
650-MHzer noch Chips mit 500-, 550- und 600-MHz.
Der Athlon-Prozessor ist in fast allen Bereichen
schneller als ein vergleichbarer Intel Pentium III. Warum
sind passende Motherboards allerdings bis dato
Mangelware? Antworten auf diese und weitere Fragen
rund um den neuen Prozessor bietet die ab dem 9.
August im Handel erhältliche PC Professionell.
AMD plant verschiedene Athlons
Chip soll in Varianten für den Desktop-, Enterprise- und Consumer-Einsatz kommen
05. August 1999 (dmu)
Der Hauptkonkurrent des Chipherstellers Intel (Börse
Frankfurt: INL), Advanced Micro Devices (AMD), wird
am kommenden Montag offiziell verkünden, was ZDNet
jetzt schon weiß: Der neue Athlon-Chip, vormals als
"K7" bekannt, wird in verschiedenen Varianten auf den
Markt kommen. Es sind Versionen für den Desktop-,
Enterprise- und Consumer-Markt geplant.
Zunächst soll die High-Performance-Desktop-Variante
des Chips unter der Bezeichnung "Athlon Professional"
in den Handel kommen. Später dann sollen der
Multiprozessor-fähige "Athlon Ultra" für Server und
Workstations sowie eine Billig-Variante folgen.
AMD will eine 650-MHz-Version des Athlon-Prozessors
zum 16. August ausliefern. Dann erblicken gleichzeitig
vier neue Athlons das Licht der Welt: Neben besagtem
650-MHzer noch Chips mit 500-, 550- und 600-MHz.
Der Athlon-Prozessor ist in fast allen Bereichen
schneller als ein vergleichbarer Intel Pentium III. Warum
sind passende Motherboards allerdings bis dato
Mangelware? Antworten auf diese und weitere Fragen
rund um den neuen Prozessor bietet die ab dem 9.
August im Handel erhältliche PC Professionell.
Das Chart ist selbstaktualisierend und spricht für sich.
gl
BUY INTEREST IS HIGH
from institution, and the price is incredible low, at the same level when AMD has 2 bad warning:
http://www.thomsoninvest.net/iwatch/cgi-bin/iw_page?ticker=A…
We are only a couple of days away from the big announcement. Is there manipulation on going to keep the price down before next week?
I JUST BOUGHT MORE ! IT CANNOT STAY AT THIS LEVEL NEXT WEEK!
yahoo-board
from institution, and the price is incredible low, at the same level when AMD has 2 bad warning:
http://www.thomsoninvest.net/iwatch/cgi-bin/iw_page?ticker=A…
We are only a couple of days away from the big announcement. Is there manipulation on going to keep the price down before next week?
I JUST BOUGHT MORE ! IT CANNOT STAY AT THIS LEVEL NEXT WEEK!
yahoo-board
ich kann nur vor übertriebener Euphorie in Punkto Athlon warnen. Wenn das alles so zutrifft, was in den Medien derzeit geschrieben wird, wäre der Kurs totsicher bereits explodiert.
AMD hat in der Vergangenheit immer wieder mit Prozessoren geglänzt, welche kurzfristig den Intel-Prozessoren überlegen waren. Nur genützt hat es der Firma bis dato wenig, wie Glatteis sehr schön darstellt. Die Gründen lagen entweder an der Vermarktung selbst, oder an technischen Problemen.
Eine kurzfristige Trading-Position ist eventuell mit 10-20% Erfolg gekrönt, aber langfristig in AMD einzusteigen, na ja ??? - ohne mich.
AMD hat in der Vergangenheit immer wieder mit Prozessoren geglänzt, welche kurzfristig den Intel-Prozessoren überlegen waren. Nur genützt hat es der Firma bis dato wenig, wie Glatteis sehr schön darstellt. Die Gründen lagen entweder an der Vermarktung selbst, oder an technischen Problemen.
Eine kurzfristige Trading-Position ist eventuell mit 10-20% Erfolg gekrönt, aber langfristig in AMD einzusteigen, na ja ??? - ohne mich.
Harte Töne von:
Computer Resellers News
Mafia Methoden
Intel nutzt Monopol aus
Der weltweit größte Chip-Produzent verwendet seine Marktmacht, um AMD bei der Einführung des Athlons das Leben schwer zu machen.
Mit IBM gehört aber einer der Großen zu den Anbietern, die K7-PC`s anbieten werden.
Der Weltweit größte CHip-Hersteller hat Angst vor AMD.
Mitte August will AMD den Athlon auf den Markt bringen. AMD würde es damit erstmals gelingen, vor Intel eine neue CPU-Generation bereitzustellen. Intel will jedoch die Motherboard-Hersteller mit aller aller Macht davon abhalten, Hauptplatinen für den K7 anzubieten. Entsprechend zurückhaltend sind diese
Produzenten bisher mit der Ankündigung ihrer Lösungen für den AMD Chip.
Intel drückt Druck über die Zuteilung von Chipsätzen aus.
usw usw....
Soweit ist Intel nun schon gesunken, um die Einführung von Konkurrenzprodukten zu
verzögern.
Der Athlon wird also sehr ernst genommen!
Kurse, wie heute ( 15.20 ) dürften der Vergangenheit angehören
bodo
Computer Resellers News
Mafia Methoden
Intel nutzt Monopol aus
Der weltweit größte Chip-Produzent verwendet seine Marktmacht, um AMD bei der Einführung des Athlons das Leben schwer zu machen.
Mit IBM gehört aber einer der Großen zu den Anbietern, die K7-PC`s anbieten werden.
Der Weltweit größte CHip-Hersteller hat Angst vor AMD.
Mitte August will AMD den Athlon auf den Markt bringen. AMD würde es damit erstmals gelingen, vor Intel eine neue CPU-Generation bereitzustellen. Intel will jedoch die Motherboard-Hersteller mit aller aller Macht davon abhalten, Hauptplatinen für den K7 anzubieten. Entsprechend zurückhaltend sind diese
Produzenten bisher mit der Ankündigung ihrer Lösungen für den AMD Chip.
Intel drückt Druck über die Zuteilung von Chipsätzen aus.
usw usw....
Soweit ist Intel nun schon gesunken, um die Einführung von Konkurrenzprodukten zu
verzögern.
Der Athlon wird also sehr ernst genommen!
Kurse, wie heute ( 15.20 ) dürften der Vergangenheit angehören
bodo
Bei wettbewerbswidrigem Verhalten würde sich Intel enorme Schadensersatzklagen einhandeln, sodaß ich denke, Intel wird die Markteinführung nicht verhindern. Im Übrigen kann man den K7 oder Athlon bereits ab 18.8.99 bei Comtech kaufen. Angeblich für 1799,-- ohne Monitor. Nach Abwarten eventueller Kinderkrankheiten bin ich 1 Monat später dabei. Intel habe ich zum Topkurs verkauft, AMD dafür gekauft. Ich habe das Gefühl, die Leute glauben es noch nicht, weil AMD nie aus den Puschen kam, aber jetzt könnte es soweit sein. Niemand soll sich natürlich darauf verlassen, denn häufig gilt Kostolanys Satz "Information=Ruination".
Eine kleine Statistik am Rande:
Verhältnis der Marktkapitalisierung: 240B : 2,4B
Verhältnis der Beschäftigtenzahl: 64.500 : 13.800
Das Marktpotential von AMD im Falle des Erreichens der Gewinnzone läge also bei über 2000%. Aber selbst wenn Intel mit weiteren massiven Preissenkungen kontert, wird sich das Verhältnis 100:1 reduzieren, denn dann schrumpfen bei Intel die Gewinne. Das kann sich der Vorstand auch nicht leisten,
Mein Fazit: Logisch überlegt, müßte AMD jetzt stark kommen. Was der Markt wirklich macht, weiß nur der Markt.
Grüße Kostolany4
Eine kleine Statistik am Rande:
Verhältnis der Marktkapitalisierung: 240B : 2,4B
Verhältnis der Beschäftigtenzahl: 64.500 : 13.800
Das Marktpotential von AMD im Falle des Erreichens der Gewinnzone läge also bei über 2000%. Aber selbst wenn Intel mit weiteren massiven Preissenkungen kontert, wird sich das Verhältnis 100:1 reduzieren, denn dann schrumpfen bei Intel die Gewinne. Das kann sich der Vorstand auch nicht leisten,
Mein Fazit: Logisch überlegt, müßte AMD jetzt stark kommen. Was der Markt wirklich macht, weiß nur der Markt.
Grüße Kostolany4
Toll, daß es wieder einige AMD-Optimisten gibt. Unbestrittenermaßen sind die Produkte von AMD von höchster Qualität, und der Athlon ist schlichtweg ein Durchbruch. Allein der Gedanke, daß David dem Goliath endlich eins verpassen kann, läßt mein Herz höher schlagen.Dies umso mehr, als ich einige 1000 AMDs schon seit längerem aus tiefster Überzeugung in meinem Depot halte. Derzeit ist der Kurs um fast 5% fester in NY. Vielleicht ist das die Wende?!
Hallo ica,
ich schätze, du bist jetzt in AMD investiert.
going the trend....
bodo
ich schätze, du bist jetzt in AMD investiert.
going the trend....
bodo
Ami - boards werden täglich positiver vs AMD
nachstehend ein interessantes Statement:
Its so easy for us all to swing from very positive to very negative about AMD (or intel for that matter). However, between the cheerleaders (from both camps) and the doom sayers from both, the truth really lies.
Both will do battle to there utmost. Rely on that one. Both have much to lose and much to gain (from perhaps different perspectives). Nevertheless, you can bet you can that both have brains, both are busting their asses, both are good producers.
The only problem I have with this battle is "ethics". AMD might have a bad rep for execution, but they are trying very hard and have a winner in the K7. They HAD a winner in the k6 3D too. But when any company resorts to unethical business practices and bullying and the long list of intel`s history, I will vote for the other guy and help if I can. The lastest PIII600 is a perfect example of an underhanded dirty trick on the public. I doubt that intel (or you) see it that way, but previous posts have explained how the PIII has a hidden clock speed reducer using a heat sensor. When the heat sink ages slightly with dirt and lint (as it surely will!) you no longer have a PIII600. It`s a few hundred dollars cheaper PIII500. People will never figure this dirty trick out - and please don`t try to convince anyone that intel is not moxy enough to FULLY understand this basic phyics coolling problem. They did this in desiration to unethically compete with AMD - regardless of their customer base. This is just a small small example too. There are dozens of major ethical problems at intel. This is a company driven by lawyer mentalities. What they did this time is PERFECTLY legal. It`s just unethical as hell. I can see the smerking gloats on intel mentalities right now. They actually believe this act is just clever as hell. It is. It`s also unethical as hell bordering on illegal as hell.
There is my problem wrapped up in a tiny example. I will vote for, hype for, root for, a company like AMD any day of the year. At least they are trying compete on fair terf - sound engineering at reasonable prices. AMD`s only two problems is a shortage of cash and perhaps too much optimism. They are not pesimistic enough. Otherwise, AMD will likely cream intel given their posture vs intel. For that guttsy posture, I absolutely revere AMD and I wish them all the good fortune in the world.
Ace
Stürzt der Goliath, dann fallen die Hyänen über ihn her. Und viele Freunde hat sich Intel ja nicht gemacht. Besser gesagt, sie trauen sich, wenn er stolpert.
good trades
nachstehend ein interessantes Statement:
Its so easy for us all to swing from very positive to very negative about AMD (or intel for that matter). However, between the cheerleaders (from both camps) and the doom sayers from both, the truth really lies.
Both will do battle to there utmost. Rely on that one. Both have much to lose and much to gain (from perhaps different perspectives). Nevertheless, you can bet you can that both have brains, both are busting their asses, both are good producers.
The only problem I have with this battle is "ethics". AMD might have a bad rep for execution, but they are trying very hard and have a winner in the K7. They HAD a winner in the k6 3D too. But when any company resorts to unethical business practices and bullying and the long list of intel`s history, I will vote for the other guy and help if I can. The lastest PIII600 is a perfect example of an underhanded dirty trick on the public. I doubt that intel (or you) see it that way, but previous posts have explained how the PIII has a hidden clock speed reducer using a heat sensor. When the heat sink ages slightly with dirt and lint (as it surely will!) you no longer have a PIII600. It`s a few hundred dollars cheaper PIII500. People will never figure this dirty trick out - and please don`t try to convince anyone that intel is not moxy enough to FULLY understand this basic phyics coolling problem. They did this in desiration to unethically compete with AMD - regardless of their customer base. This is just a small small example too. There are dozens of major ethical problems at intel. This is a company driven by lawyer mentalities. What they did this time is PERFECTLY legal. It`s just unethical as hell. I can see the smerking gloats on intel mentalities right now. They actually believe this act is just clever as hell. It is. It`s also unethical as hell bordering on illegal as hell.
There is my problem wrapped up in a tiny example. I will vote for, hype for, root for, a company like AMD any day of the year. At least they are trying compete on fair terf - sound engineering at reasonable prices. AMD`s only two problems is a shortage of cash and perhaps too much optimism. They are not pesimistic enough. Otherwise, AMD will likely cream intel given their posture vs intel. For that guttsy posture, I absolutely revere AMD and I wish them all the good fortune in the world.
Ace
Stürzt der Goliath, dann fallen die Hyänen über ihn her. Und viele Freunde hat sich Intel ja nicht gemacht. Besser gesagt, sie trauen sich, wenn er stolpert.
good trades
Bin jetzt auch knapp positiv für AMD und werde wohl nächste Woche einsteigen.
Für AMD spricht:
- zum ersten Mal haben sie das leistungsstärkere Produkt, so daß Intel diesmal nicht einfach über den Preis agieren kann
- einige Leute gefeuert - nach den letzten Jahren kanns im Management eigentlich nur noch aufwärts gehen
- Athlon-Architektur ist so angelegt, daß AMD wohl mindestens über 6 Monate, vielleicht ein Jahr die Performancekrone behalten kann.
- Ein in die Enge gedrängtes Tier ist meist gefährlich.
Gegen AMD spricht:
- psychologisch die Underperformance der letzen Jahre
- Auftreten von Kapazitätsproblemen
- Intel durch aggressives Senken der Preise
- Intel durch schnelle Fertigstellung eines schnelleren Prozessors
- Intel durch "fiese" Marktbeeinflussung
- mögliche Zahlungsunfähigkeit AMDs (schätze Wkt. auf 5%)
Fazit
Als mittelfristige Investition sehr aussichtsreich. Langfristig aber wird man wohl gegen Intel nicht bestehen können. Wie bei allen Turn-Around Spekulationen sollte man sich aber des hohen Risikos, das durchaus auch im Totalverlust enden kann, immer bewußt sein und bei ersten Anzeichen sofort rausgehen, egal wie toll die Technik auch immer sein mag.
by(e)
Spock´s Beard
Für AMD spricht:
- zum ersten Mal haben sie das leistungsstärkere Produkt, so daß Intel diesmal nicht einfach über den Preis agieren kann
- einige Leute gefeuert - nach den letzten Jahren kanns im Management eigentlich nur noch aufwärts gehen
- Athlon-Architektur ist so angelegt, daß AMD wohl mindestens über 6 Monate, vielleicht ein Jahr die Performancekrone behalten kann.
- Ein in die Enge gedrängtes Tier ist meist gefährlich.
Gegen AMD spricht:
- psychologisch die Underperformance der letzen Jahre
- Auftreten von Kapazitätsproblemen
- Intel durch aggressives Senken der Preise
- Intel durch schnelle Fertigstellung eines schnelleren Prozessors
- Intel durch "fiese" Marktbeeinflussung
- mögliche Zahlungsunfähigkeit AMDs (schätze Wkt. auf 5%)
Fazit
Als mittelfristige Investition sehr aussichtsreich. Langfristig aber wird man wohl gegen Intel nicht bestehen können. Wie bei allen Turn-Around Spekulationen sollte man sich aber des hohen Risikos, das durchaus auch im Totalverlust enden kann, immer bewußt sein und bei ersten Anzeichen sofort rausgehen, egal wie toll die Technik auch immer sein mag.
by(e)
Spock´s Beard
AMD lebt! Am Freitag +7.75%.
und nun kommt die PC-Welt:
Athlon: Kampf dem Pentium III
ATHLON: Kampf dem Pentium III
AMD nimmt den Kampf auf - und
macht dies schon mit dem Namen
des neuen Prozessors deutlich
(griechisch athlon = Kampf,
Wettkampf). Die Tests der PC-WELT
mit einem
600-MHz-Vorserienmodell
beweisen: Der Athlon hat das Zeug
zum Sieger.
Im Anwendungs-Benchmark
Sysmark 98 war der Athlon 600 um
9 Prozent schneller als ein Pentium
III 600. Beim 3D-Spiele-Benchmark
3D-Mark 99, der Intels ISSE und
AMDs 3D Now unterstützt, lag er um 5 Prozent vorne. Beim Test der reinen
Rechenleistung - ohne Grafikausgabe - waren es gar 16 Prozent. Aber: AMD hatte einen
größeren Vorsprung des Athlon versprochen. Woher kommt der Unterschied?
3D-Mark nicht gleich 3D-Mark. AMD testet mit einer auf die 3D-Now-Befehle des Athlons
optimierten Version der Software, die nicht allgemein verfügbar ist. Das ist legitim - auch
Intel paßte den 3D-Mark für ISSE an.
Nur: AMD verschweigt die Modifikation. Laut Benchmark-Hersteller Futuremark sind die
Änderungen jedoch in Ordnung. Wir installierten diese Version des Testprogramms und
ermittelten einen Vorsprung von 18 Prozent mit Grafikausgabe und von 36 Prozent ohne.
3D Now effizienter als ISSE: Während der Pentium III bei 3D-Mark (ohne Grafikausgabe)
mit ISSE satte 64 Prozent schneller war als "ohne", steigerte sich Athlon mit 3D Now um
98 Prozent!
Athlon: Kampf dem Pentium III
ATHLON: Kampf dem Pentium III
AMD nimmt den Kampf auf - und
macht dies schon mit dem Namen
des neuen Prozessors deutlich
(griechisch athlon = Kampf,
Wettkampf). Die Tests der PC-WELT
mit einem
600-MHz-Vorserienmodell
beweisen: Der Athlon hat das Zeug
zum Sieger.
Im Anwendungs-Benchmark
Sysmark 98 war der Athlon 600 um
9 Prozent schneller als ein Pentium
III 600. Beim 3D-Spiele-Benchmark
3D-Mark 99, der Intels ISSE und
AMDs 3D Now unterstützt, lag er um 5 Prozent vorne. Beim Test der reinen
Rechenleistung - ohne Grafikausgabe - waren es gar 16 Prozent. Aber: AMD hatte einen
größeren Vorsprung des Athlon versprochen. Woher kommt der Unterschied?
3D-Mark nicht gleich 3D-Mark. AMD testet mit einer auf die 3D-Now-Befehle des Athlons
optimierten Version der Software, die nicht allgemein verfügbar ist. Das ist legitim - auch
Intel paßte den 3D-Mark für ISSE an.
Nur: AMD verschweigt die Modifikation. Laut Benchmark-Hersteller Futuremark sind die
Änderungen jedoch in Ordnung. Wir installierten diese Version des Testprogramms und
ermittelten einen Vorsprung von 18 Prozent mit Grafikausgabe und von 36 Prozent ohne.
3D Now effizienter als ISSE: Während der Pentium III bei 3D-Mark (ohne Grafikausgabe)
mit ISSE satte 64 Prozent schneller war als "ohne", steigerte sich Athlon mit 3D Now um
98 Prozent!
Nachdem die thermischen Probleme
beim Pentium 600 /III wahrscheinlich nicht weg zu diskutieren sind, ist ein Vergleich P600-A600 eigentlich unangebracht.
Da kann man ja gleich ein Kühlagregat an die CPU ankleben.
Intel wird weiterhin seine 500er billiger verkaufen müssen, AMD fängt da erst an !
In dieser Größenordnung ist der Athlon dann halt erste Wahl. Da gibt es unter Profianwendern keine Diskussionen.
bodo
beim Pentium 600 /III wahrscheinlich nicht weg zu diskutieren sind, ist ein Vergleich P600-A600 eigentlich unangebracht.
Da kann man ja gleich ein Kühlagregat an die CPU ankleben.
Intel wird weiterhin seine 500er billiger verkaufen müssen, AMD fängt da erst an !
In dieser Größenordnung ist der Athlon dann halt erste Wahl. Da gibt es unter Profianwendern keine Diskussionen.
bodo
Hallo bodo,
bezüglich Deiner Anfrag kann ich Dir mitteilen, daß ich nicht in AMD investiert bin. Auch wenn AMD am Freitag sehr schön gestiegen ist, so interessieren mich als Daueranleger nicht die kurzfristigen, sondern vielmehr die langfristigen Kursverläufe, denn ich habe keine Zeit, jeden Tag auf die Kurse zu schauen.
Wie Glatteis sehr schön im Chart zeigt, erreicht Intel in regelmäßigen Abstände neue Höchstkurse. Mir genügt zu wissen, daß Intel heute in einem Jahr wieder höher stehen wird als heute. Alles dazwischen ist mir realtiv egal.
Insofern sehe ich mich nicht in der Lage, eine abweichende Haltung von meiner bereits geschilderte Meinung zu AMD einzunehmen.
Grüße, ica
bezüglich Deiner Anfrag kann ich Dir mitteilen, daß ich nicht in AMD investiert bin. Auch wenn AMD am Freitag sehr schön gestiegen ist, so interessieren mich als Daueranleger nicht die kurzfristigen, sondern vielmehr die langfristigen Kursverläufe, denn ich habe keine Zeit, jeden Tag auf die Kurse zu schauen.
Wie Glatteis sehr schön im Chart zeigt, erreicht Intel in regelmäßigen Abstände neue Höchstkurse. Mir genügt zu wissen, daß Intel heute in einem Jahr wieder höher stehen wird als heute. Alles dazwischen ist mir realtiv egal.
Insofern sehe ich mich nicht in der Lage, eine abweichende Haltung von meiner bereits geschilderte Meinung zu AMD einzunehmen.
Grüße, ica
Hallo Ica,
hoffe, das du das nicht provokativ aufgefaßt hast.
Im SAC Board bin ich stiller Beobachter, da hier sehr gute Threats
( Analysen und reth. Leckerbissen )
vorhanden sind. Meine Kenntnisse reichen hier im Detail leider nicht aus, außerdem fehlt mir die Zeit.
Technik lebt von Fortschritt, so dass für beide Companies der Höhenflug weitergeht, bzw. beginnt.
wünsche gute Zeit + good trades
bodo
hoffe, das du das nicht provokativ aufgefaßt hast.
Im SAC Board bin ich stiller Beobachter, da hier sehr gute Threats
( Analysen und reth. Leckerbissen )
vorhanden sind. Meine Kenntnisse reichen hier im Detail leider nicht aus, außerdem fehlt mir die Zeit.
Technik lebt von Fortschritt, so dass für beide Companies der Höhenflug weitergeht, bzw. beginnt.
wünsche gute Zeit + good trades
bodo
AMD stellt 650-MHz-Athlon vor
Vorgezogene Auslieferung wegen Intel:
Pentium III nur mit 600 MHz
10. August 1999 (dmu)
Gestern hat Intel-Konkurrent Advanced Micro Devices
(AMD) seinen Athlon-Chip mit einer Taktrate von 650
MHz vorgestellt. Insgesamt wird der Chipfertiger in der
kommenden Woche vier Athlons ausliefern: mit 500,
550, 600 und 650 MHz.
Im Gegensatz zum Pentium III von Intel (Börse
Frankfurt: INL) verfügt der Athlon über einen Systembus
mit einer Taktrate von 200 MHz (PIII: 100 MHz) und fünf
"Extended Multimedia Instruction Sets" mehr, als Intel
mit seinen SIMD-Instructions vorweisen kann (SIMD
steht für "Single Instruction Multiple Data".
AMD hatte sich in der vergangenen Woche zur
vorgezogenen Auslieferung einer 650-MHz-Version
seines neuesten Chips entschlossen, nachdem Intel
seinem Angebot an Pentium-III-Chips eine Variante mit
600 MHz hinzugefügt hatte. Damit gibt es den PIII nun
in Versionen mit Taktfrequenzen von 600 MHz, 550
MHz, 500 MHz und 450 MHz.
Der Athlon-Prozessor ist in fast allen Bereichen
schneller als ein vergleichbarer Intel Pentium III. Warum
sind passende Motherboards allerdings bis dato
Mangelware? Antworten auf diese und weitere Fragen
rund um den neuen Prozessor bietet die seit gestern
im Handel erhältliche PC Professionell.
Erste ausführliche Benchmarktests des Athlon mit 550
und 600 MHz im Vergleich zu Konkurrenzmodellen
finden Sie in unserem Athlon-Bericht "Rakete ohne
Rampe".
Kontakt: AMD, Tel.: 089/45053161; Intel, Tel.:
089/991430
Vorgezogene Auslieferung wegen Intel:
Pentium III nur mit 600 MHz
10. August 1999 (dmu)
Gestern hat Intel-Konkurrent Advanced Micro Devices
(AMD) seinen Athlon-Chip mit einer Taktrate von 650
MHz vorgestellt. Insgesamt wird der Chipfertiger in der
kommenden Woche vier Athlons ausliefern: mit 500,
550, 600 und 650 MHz.
Im Gegensatz zum Pentium III von Intel (Börse
Frankfurt: INL) verfügt der Athlon über einen Systembus
mit einer Taktrate von 200 MHz (PIII: 100 MHz) und fünf
"Extended Multimedia Instruction Sets" mehr, als Intel
mit seinen SIMD-Instructions vorweisen kann (SIMD
steht für "Single Instruction Multiple Data".
AMD hatte sich in der vergangenen Woche zur
vorgezogenen Auslieferung einer 650-MHz-Version
seines neuesten Chips entschlossen, nachdem Intel
seinem Angebot an Pentium-III-Chips eine Variante mit
600 MHz hinzugefügt hatte. Damit gibt es den PIII nun
in Versionen mit Taktfrequenzen von 600 MHz, 550
MHz, 500 MHz und 450 MHz.
Der Athlon-Prozessor ist in fast allen Bereichen
schneller als ein vergleichbarer Intel Pentium III. Warum
sind passende Motherboards allerdings bis dato
Mangelware? Antworten auf diese und weitere Fragen
rund um den neuen Prozessor bietet die seit gestern
im Handel erhältliche PC Professionell.
Erste ausführliche Benchmarktests des Athlon mit 550
und 600 MHz im Vergleich zu Konkurrenzmodellen
finden Sie in unserem Athlon-Bericht "Rakete ohne
Rampe".
Kontakt: AMD, Tel.: 089/45053161; Intel, Tel.:
089/991430
Die Analysten von BancBoston Robertson Stephens haben heute die Aktien
des US-Chipherstellers,Advanced Micro Devices(AMD), von "langfristig
attraktiv" auf "kaufen" heraufgestuft, da AMD`s neuer Athlon Chip eine
höhere Geschwindigkeit aufweist, und günstiger angeboten wird als
Intel`s(INTC) Pentium 3 Chip.
Aktuell notiert die Aktie von Advanced Micro Devices in Hamburg bei
16,70 Euro.
des US-Chipherstellers,Advanced Micro Devices(AMD), von "langfristig
attraktiv" auf "kaufen" heraufgestuft, da AMD`s neuer Athlon Chip eine
höhere Geschwindigkeit aufweist, und günstiger angeboten wird als
Intel`s(INTC) Pentium 3 Chip.
Aktuell notiert die Aktie von Advanced Micro Devices in Hamburg bei
16,70 Euro.
AMD: Wegen Lieferschwierigkeiten vor Gericht
Sunnyvale (PC-WELT) - Parallel zum Start von AMDs neuem Athlon-Prozessor muß sich
das Unternehmen mit mehr als einem Dutzend Klagen bezüglich der Vorgängermodelle
auseinandersetzen. Die zwischen dem 10. März und 22. April dieses Jahres eingereichten
Klagen beziehen sich auf Lieferverzögerungen bei den K6-2 und K6-3-Chips. Die Kläger
fordern Schadensersatz in nicht genannter Höhe, weil AMD angeblich irreführende
Versprechungen "hinsichtlich Design und Produktion" gemacht hätte. AMD hatte in der
Vergangenheit immer wieder mit Lieferproblemen zu kämpfen. Nachdem das
Unternehmen im letzten Jahr versichert hatte, die K6-3-Produktion im Griff zu haben,
mußte es im Januar erneut eingestehen, daß es wegen eines Design-Problems zu
Lieferproblemen kommen werde.
Diese Nachricht gefällt mir aber gar nicht!!!!!!!!!!!!
Sunnyvale (PC-WELT) - Parallel zum Start von AMDs neuem Athlon-Prozessor muß sich
das Unternehmen mit mehr als einem Dutzend Klagen bezüglich der Vorgängermodelle
auseinandersetzen. Die zwischen dem 10. März und 22. April dieses Jahres eingereichten
Klagen beziehen sich auf Lieferverzögerungen bei den K6-2 und K6-3-Chips. Die Kläger
fordern Schadensersatz in nicht genannter Höhe, weil AMD angeblich irreführende
Versprechungen "hinsichtlich Design und Produktion" gemacht hätte. AMD hatte in der
Vergangenheit immer wieder mit Lieferproblemen zu kämpfen. Nachdem das
Unternehmen im letzten Jahr versichert hatte, die K6-3-Produktion im Griff zu haben,
mußte es im Januar erneut eingestehen, daß es wegen eines Design-Problems zu
Lieferproblemen kommen werde.
Diese Nachricht gefällt mir aber gar nicht!!!!!!!!!!!!
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
157 | ||
131 | ||
87 | ||
66 | ||
54 | ||
52 | ||
50 | ||
45 | ||
45 | ||
33 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
32 | ||
31 | ||
30 | ||
29 | ||
28 | ||
22 | ||
20 | ||
16 | ||
16 | ||
16 |