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    Senkung der Überschussbeteiligung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.10.03 09:06:26 von
    neuester Beitrag 26.12.04 23:25:29 von
    Beiträge: 157
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      Avatar
      schrieb am 28.10.03 09:06:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      da wir ja letztes Jahr auch so eine starke Diskussion um die Senkung der Überschussbeteiligungen hatten, will ich nun diesen Thread eröffnen.

      Wie mir soeben ein Bekannter erzählt hat, überprüft gerade die Allianz, ob aufgrund der schlechten Kapitalmarktsituation die Überschüsse gesenkt werden sollen.

      Lt. Aussagen meines Bekannten (der bei der Allianz arbeitet)
      sei eine Reduzierung sehr wahrscheinlich.

      Habt Ihr evtl. auch schon solche Nachrichten von anderen Versicherungen gehört?

      :mad:

      Gruß,

      Jörg
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 09:25:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      herabsetzung kommt 100%

      der marktführer muss flagge zeigen, bevor noch weitere
      lebensversicherer zu protector überführt werden müssen.

      0,5%-0,75% stehen im raum
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 09:34:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      Echt ein Trauerspiel mit den LVs. Leider werden durch die Rentendiskussion immer noch zuviele in diese Anlageform getrieben.

      Bei der Gefahr der Arbeitslosigkeit ist es auch nicht unbedingt die renditestärkste Geldanlage.:cry:
      Gestern war irgendwo ein Artikel, dass viele Arbeitslose ihre LV auflösen müssen, weil sie dadurch ein zu hohes Vermögen besitzen.

      Ich habe in Erinnerung, dass ein Dax von 3200 dieses Jahr nötig sei aus dem Gröbsten rauszukommen.
      Was haben die denn jetzt wieder für Ausreden?:D
      Hauptsache die Vergütung des "Spitzenmanagements" stimmt.
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 09:35:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      :) Ja natürlich senken alle Ihre Überschüsse............ der Garantiezins wird auf 2,75% runtergesetzt. Im Grunde bekam der Kunde doch jedes Jahr z.B. von der Allianz einen Kontoauszug, wenn er richtig durchgelesen hat sieht er, dass die Überschüsse schon seit Jahren immer weniger wurden und so gehts weiter.............Mit den Überschüssen, der reinen LV ist so eine Sache der Gesellschaften ........Kann aber keine Mussbestimmung...Müssen vom Gesetz her 2,75%ausbezahlen
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 09:56:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das reduziert wird, ist doch vollkommen nachvollziehbar, alles andere wäre ja eine wohl schlechte kaufmännische Entscheidung, mehr auszubezahlen als zu erzielen. Das die Überschüsse nur zu einem kleinen Teil aus Aktienanlagen erzielt werden, bedeutet auch, dass bei einem DAX-Stand von 4.000 sich auch nichts relevantes ändern würde. Eine nachhaltige Besserung kann nur auf Grund von erhöhten Anleihen oder Festpapieren stattfinden, die dann leider aber wieder von der allgemeinen Lage abhängig ist und falls irgendwann mal wieder ein Aufschwung kommen sollte, profitieren da dann auch wider die LV`s. Bei 2,75% Garantie und einem Todesfallschutz kann man auch nicht von einer schlechten ANlage sprechen, verglichen mit einer Bankanlage ohne Risikoschutz, zuudem ist eine LV meiner Meinung nach auch kein reines Anlageobjekt, vielmehr nur ein Teil eines Gesamten. Alles natürlich nur meine persönliche Meinung

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      Avatar
      schrieb am 28.10.03 10:04:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      nicht umsonst darf die KLV als legaler betrug bezeichnet werden !

      wer vernünftig ist, geht mit seinen anlagegeschäften zu einer bank :)
      und wenn notwendig schließt er eine RISIKO-LV ab :D
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 10:06:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Onkel Willi:) Ich stimme Ihnen vollkommen zu in allen Punkten...........Nur leider verstehens viele Menschen nicht, weil sie den Weg des Gelds nicht wissen...........Wenn der Kunde nachfragen würde z.B was macht die Allianz mit meinem Geld , wo legt sie mein Geld an???????????........ Aber der Kunde soll es ja nicht wissen, sonst würde er es ja selber tun.........;) Aber das Geschäft mit der Angst boomt doch..........Jetzt haben die Banken und Versicherungen doch wieder einen guten Grund zu sagen seht her, was ist in den letzten paar Jahren passiert!!!!!!!! Bei uns ist ALLES SICHER;) Die legens wieder in Aktien, Fonds, Beteiligungen usw... an und der Kunde sitzt auf seine 2,75% pro Jahr :) Ganz einfach der Kunde ist der Geldbringer und die Versicherungen /Banken sind langfristig die Geldgewinner !!!!!
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 10:14:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ganz einfach der Kunde ist der Geldbringer und die Versicherungen /Banken sind langfristig die Geldgewinner !!!!!

      speziell bei den versicherungen ist das ja der geschäftszweck! :D
      oder hat schon einmal jemand eine befriedigende erklärung gehört, wie die überschussbeteiligung errechnet wird, bekommen ?
      bei einer bank gibts immerhin nachvollziehbare kontoauszüge :)
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 10:16:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mit der Streichung des Steuervorteils ist das einzige Argument erledigt und die Karten werden neu gemischt.:D
      So wie Eichel im Moment allerdings diese Abzocker hätschelt
      fürchte ich, dass das allerdings noch nicht wirklich beschlossen ist.

      Hat eigentlich schon einmal jemand gegen dieses Steuerprivileg geklagt, wenn er seine Finanzen selbst verwalten möchte und nicht von den "Experten"?
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 10:18:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      ich habe gehört, dass das presseversorgungswerk (das ja von der allianz geführt wird) bereits bestehende und zugesagte überschüsse gekürzt hat. angeblich wird auch dagegen geklagt.
      kann das jemand bestätigen?
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 10:24:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      onkel willi,

      So wie Eichel im Moment allerdings diese Abzocker hätschelt

      was glaubst du, wer die ganzen staatsanleihen kauft ?? :eek:
      eine hand wäscht die andere.
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 10:25:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      :) :) :) :) :) @big_mac;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 10:29:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      ich finde es traurig, dass eichel sich so äussern darf ohne dass jemand in der Lage ist das abzustellen:look:
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 10:39:08
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wie schon big_mag sagte eine Hand wäscht die andere!!!!!!!! Es geht um MACHT und wer hat die?????:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 16:27:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      @big_mac

      "wer vernünftig ist, geht mit seinen Anlagegeschäften zu einer Bank" :laugh: :laugh: :laugh:

      Du kleiner Komiker!
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 17:55:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      Jo, der mit der Bank war gut.:cool:

      Kaufen Sie Aktienfonds und folgen Sie unseren Empfehlungen.:D
      Die paar Gebühren spielen bei der Rendite doch keine Rolle.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 18:05:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      eine bank sagt wenigstens, wie hoch die gebühren sind :)

      die empfehlungen sind auch immer interessant.
      immerhin erfährt man so, was man NICHT kaufen sollte :):)
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 18:05:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      #15,

      wo hast du dein depot ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 21:28:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      #big_mac
      Ich bin kein Maßstab.
      Ich habe alle Seiten kennengelernt. Die Privatkundenseite, die Betreuung instituioneller Investoren und die Betreuung durch die Banken als instiutioneller Investor.
      Die Frage ist, wenn ein uninformierter bisheriger Lebensversicherungskunde in die Bank kommt. Die Bank/Zweigstelle hat ihr Punktsystem und verkauft die Produkte, die noch nach Plan zu erfüllen sind. Beratung : Fehlanzeige!
      Die Zinszahlungen wird der Kunde auf dem Konto lassen, bis sie groß genug sind zur Anlage = Renditeverlust.
      Du kannst es drehen wie Du willst, die Lösung heißt:
      Informiere Dich so intensiv wie Du Dich bei einem Autokauf informieren würdest. Bezahle für Beratungsleistung!

      Viele Grüße von
      N`Schlumpf, der Dich nicht beleidigen wollte und sich entschuldigt, wenn Du Dich angegriffen fühltest.
      :)
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 22:10:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      #19

      nformiere Dich so intensiv wie Du Dich bei einem Autokauf informieren würdest. Bezahle für Beratungsleistung!

      volle zustimmung !
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 07:56:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      Zurück zum Thema:

      Die Debeka hat vorab Infobriefe versandt und eine Reduzierung der Überschüsse angekündigt, nur die Höhe lies man noch offen!

      Lipser :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 09:36:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      Börsenzeitung vom 29.10.03

      Die Erstversicherungsgesellschaften der Münchener Rück sind stärker unter Druck als bisher bekannt. Dies geht aus dem Prospekt zur Kapitalerhöhung hervor. Die Finanzaufsicht BaFin habe im September die Victoria Leben geprüft, eine Kapitalzuführung sei nicht ausgeschlossen. Den Stresstest der Aufsicht haben neben der Victoria Leben drei weitere Ergo-Gesellschaften nicht bestanden.
      Den "einfachen" haben die Victoria-Leben, die Victoria Kranken und die Karstadt-Quelle Versichrung. Den "einfachen" bestanden, den "schwierigen" nicht hat die DKV Krankenversicherung.
      Ebenfalls ins Visir der BaFin ist die Hamburg-Mannheimer Versicherung reraten, trotz eines noch positiven Saldos von 402 Mio. Euro.
      Ende des Artikels

      Alle Gesellschaften gehören zur Ergo Gruppe und zum Münchner Rück Konzern.
      Eine Kapitalspritze durch die Müchner Rück, die zur Zeit eine Kapitalerhöhung macht sollte die Schwierigkeiten begrenzen. Dennoch sollte von keiner "Erhöhung" der Überschußbeteiligung ausgegangen werden.


      Gruß
      N`Schlumpf
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 11:27:46
      Beitrag Nr. 23 ()
      wer ja noch schöner, wenn der erlös der KE als überschussbeteiligung ausgeschüttet würde :D
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 11:32:29
      Beitrag Nr. 24 ()
      fairerweise muß man aber dazusagen, daß eine kürzung der überschussbeteiligung schon allein durch die gesunkene anleihenrendite gerechtfertigt ist.
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 11:35:30
      Beitrag Nr. 25 ()
      Lipser

      Die Debeka kürzt zwar, ist aber immer noch besser als manch
      andere Klitsche. Ich vermute die Verzinsung wird so um die 5 %
      liegen, da sie im Vorjahr noch um die 6 % war.
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 14:18:49
      Beitrag Nr. 26 ()
      Mit einem Klischee muß hier noch aufgeräumt werden.
      Steuergeschenke an die Lebensversicherungen !!

      1. Die "steuerliche Entlastung" die Eichel den Lebensversicherungen gewähren will, entlastet nicht die Lebensversicherungen selbst, sondern die Versicherten!!

      2. Stell dir vor, Du machst € 1000,-- Verlust und Dein Finanzamt sagt, daß Du darauf € 600,-- Steuer zahlen sollst. Normal?? Ich finde nicht. So war/ist die Situation bei den Lebensversicherungen.

      Teilweise ist diese Siituation noch nicht mal bereinigt, da nur ein kurzer Zeitraum rückwirkend geändert wird.:rolleyes:

      Gruß
      N`Schlumpf
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 00:35:36
      Beitrag Nr. 27 ()
      2. Stell dir vor, Du machst € 1000,-- Verlust und Dein Finanzamt sagt, daß Du darauf € 600,-- Steuer zahlen sollst. Normal?? Ich finde nicht. So war/ist die Situation bei den Lebensversicherungen.

      was für ein ausgemachter Blödsinn du Pappnase.

      Entweder die wollen die Steuerbefreiung für Beteiligungsgewinne, dann sind bitte aber auch Verluste aus Beteiligungen nicht von der Steuer absetzbar. Oder die Verluste sind absetzbar, aber dann bitte auch steuerpflichtige Gewinn.

      Diese Milliardenschwere Subvention bedeutet doch nur eins. Verluste werden sozialisiert und von den Steuerpflichtigen getragen und Gewinne sind privatisiert und kommen der Gesellschaft/Aktionären zu gute.

      Verluste absetzbar, Gewinne steuerfrei? Super, hätt ich ja auch gerne.
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 00:41:40
      Beitrag Nr. 28 ()
      und noch was betreffs des FA. Dieses Verfahren ist in Deutschland gang und gebe bei Privatanlegern.

      Verluste aus Spekulationsgewinnen sind (UND SELBST DAS ERST SEIT KURZEM WEGEN DEN GERICHTEN) nur gegen Gewinne aus Spek.geschäften verrechenbar. Und das heisst bei schlechten Anlagen..na???? Geld weg, EST auf andere Einkünfte fallen aber leider nicht weg.

      Was du hier wieder zementiertst ist folgendes. Unternehmen zahlen grundsätzlich keine Steuern. Punkt.
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 06:17:19
      Beitrag Nr. 29 ()
      #schufti
      Schön, daß Du es anzweifelst. Das ging mir genauso. Dennoch:
      Die HGB ist maßgeblich für die Steuerbilanz. Nach dem HGB mußt Du abschreiben (Niederstwertprinzip). Da Du Veräußerungsgewinne nicht versteuern mußt, darfst Du Abschreibungen in der Steuerbilanz nicht berücksichtigen und mußte diese wieder hinzurechnen!! Deshalb müssen, wenn auch nicht mehr alle, viele eine Steuernachzahlung leisten auf Verlust/Abschreibungen. Ich kann wirklich verstehen, wenn du es anzweifelst, da es zusätzlich zu Lasten der Versicherten geht und diese keine Steuerbescheinigung bekommen! Pervers

      Gruß
      N`Schlumpf oder (n`Pappnase)
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 12:44:31
      Beitrag Nr. 30 ()
      Die Information durch Berater in 2000 lautete:

      Kaufe KLVs, dann bist Du auf der sicheren Seite, dann
      gehst du nicht das Risiko der Aktienanlage ein.

      Genauso wörtlich die Beratung.

      Auf meinen Hinweis, dass Versicherungen doch gerade am Aktienmarkt investieren, wurde auf die Professionalität dieser fiananzmarktakteure hingewiesen.

      Was dabei herauskam, wissen wir.

      Das ganze Konstrukt KLV ist vollkommen obsolet, die Anlage
      hat keinen Anspruch auf Steuervergünstigung, es sei denn, man schafft die Kapitalertragssteuer vollkommen ab.

      Im Grunde wäre das die einzig richtige Lösung, weil Ersparnisse schon versteuert sind.

      Allein die Erben sollten Steuern zahlen, weil sie nichts dafür geleistet haben.

      Wenn das Erbe allerdings der Volkswirtschaft in Form von Investitionen zurückfließt, dann bin ich mit einer Einschränkung der Besteuerung einverstanden.

      Vorher müssten aber erst einmal die Subventionen abgeschafft werden.

      Versicherungen haben der Vokswirtschaft in einem ungeheueren Maße geschadet.
      Der Verscherte hatte keinen Einfluß auf die Anlagepolitik,
      hat sich auf die Werbung verlassen und steht jetzt mit seiner Mindestverzinsung im Regen.

      Daher werden KLVs in Zukunft auch nicht mehr den Zulauf haben.

      Und das zu Recht.
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 13:56:38
      Beitrag Nr. 31 ()
      #Schürger
      Gestattet mir einige Fragenund Hinweise zu Deinem Beitrag:
      Fragen:
      1. Was für ein "Berater" hat Dir die Lv vorgeschlagen?

      2. Welche Alternative anstelle der Lv hast Du gewählt?

      Hinweise:
      Die Lebensversicherungen müssen einen Anlagekatalog folgen, in dem auch die maximale Aktienqote definiert wird. Diese beträgt zur Zeit 35 % des verbundenen Vermögens. Somit können Lebensversicherungen nicht überwiegend in Aktien investiert haben.

      Gruß
      N`Schlumpf
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 15:23:18
      Beitrag Nr. 32 ()
      munitschlu,

      das war ein Allianz-Berater, wenn Du die näheren Umstände kennen würdest, würdest Du Dich wahrscheinlich totlachen.

      Die Beratung war so grottenschlecht, eigentlich ein Armutszeichen für die ganze Firma.

      Ich habe mir damals deutsche Staatsanleihen, Laufzeit bis 2028, Kurs 80, gekauft.

      Die stehen heute bei 96.

      Ein Bankberater hat mir damals die Verlängerung eines Kredits mit langer Laufzeit empfohlen, weil es nie mehr so niedrige Zinsen geben wird.

      Fazit: Die gesamte Branche kannst Du getrost vergessen.

      In dieser Branche ist eine Weiterbildungsordnung dringend notwendig, ja Pflicht.

      Was dort empfohlen wird, ist teilweise schlimm.

      Kleines Beispiel für marktschreierische Werbung(Sparkasse):

      2% Kreditzinsen, 4% Guthabenzinsen, ohne nähere Erläuterung.

      Meine Nachfrage wurde noch mit beleidigter Leberwurst registriert.

      Natürlich war es ein Bausparer, bei sofortiger Ansparung
      Auszahlung in 2007.

      Übrigens,der Bankberater hat mir damals auch den Neuen Markt empfohlen, bei einer 18-jährigen Sparerin hatte er mehr Glück, die hat noch zehn Prozent ihrer Einlage.
      Der Vater liegt noch im Clinch mit der Bank.
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 15:40:55
      Beitrag Nr. 33 ()
      #schürger

      Da hast Du ja die ganze Wucht der so genannten Beratung kennen gelernt.;)
      Ob Du mit Weiterbildung die Situation heilen kannst, bezweifel ich. Die "Berater" sind Verkäufer der Produkte ihres Arbeitgebers! Völlig abhängig!.
      Die einzige Lösung lautet informieren, Vergleichsangebote einholen und wenn nötig, für unabhängige Beratung (leider sehr selten) bezahlen.
      Das Internet oder einige E-Mails an Anbieter, die Dir eine Lösung präsentieren sollen hilft schon sehr.

      Viele Grüße
      N`Schlumpf
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 15:48:01
      Beitrag Nr. 34 ()
      schürger,

      bank"berater" haben -so wie auch versicherungs"berater" die empfehlungen der zentrale weiterzugeben und deren produkte zu verkaufen.
      beschäftigung mit der materie in der dienstzeit ist üblicherweise verboten.

      die leute sind verkäufer und nichts anderes.
      nur gelegentlich erwischt man einen, der sich privat für die materie interessiert und deshalb durchblick hat.
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 18:28:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      @bic_mac :) genau so ist es !
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 12:31:37
      Beitrag Nr. 36 ()
      ASSTEL Lebensversicherung deklariert Überschussbeteiligung bis zu 6,35% für die Jahre 2004 und 2005
      14.11.2003

      Die ASSTEL Lebensversicherung AG bietet ihren Kunden auch zukünftig hohe Überschussbeteiligungen auf Kapitallebens-, Riester- und Rentenversicherungen gegen laufenden Beitrag. Für 2004 und 2005 wird den Kunden eine Gesamtverzinsung zwischen 6,0% und 6,35% gut geschrieben. Zusätzliche Schlussgewinnanteile sind darin noch nicht enthalten.

      "Unsere Reservesituation und gute Nettoverzinsung ermöglicht es, den Kunden weiterhin eine Top-Rendite zu bieten", erläutert Ron van het Hof, Vorstandsvorsitzender der ASSTEL Versicherungsgruppe. Die Deklaration der Gesamtverzinsung mit Mindestwerten auch schon für 2005 ist ungewöhnlich in der Branche. "Ziel ist es, trotz eines stark schwankenden Kapitalmarktes möglichst große Planbarkeit in die persönliche Vorsorge unserer Kunden zu bekommen", so Van het Hof weiter.

      Die ASSTEL Versicherungsgruppe hat sich seit Jahren als Konzeptanbieter im Belegschaftsgeschäft für Unternehmen und Großkunden etabliert. Mit hervorragenden Produkttestergebnissen weist das Unternehmen auch im Privatkundengeschäft über die Medien Telefon, Post, E-Mail und Internet, hohe Wachstumsraten auf. Die prämierte Internet-Plattform www.asstel.de erfreut sich dabei immer größerer Beliebtheit.

      Quelle: FONDS professionell
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 10:52:48
      Beitrag Nr. 37 ()
      ftd.de, Di, 25.11.2003, 11:57
      Allianz Leben bedient Verlangen nach Sicherheit

      Der größte deutsche Lebensversicherer Allianz Leben hat im dritten Quartal erneut zweistellige Zuwachsraten erzielt. Das Unternehmen profitierte von dem Verlangen der Verbraucher nach "sicheren Finanzprodukten".

      Die Neubeiträge seien in den ersten neun Monaten um 16,4 Prozent auf 2,19 Mrd. Euro gestiegen, teilte die Allianz Leben am Dienstag in Stuttgart mit. "Wir profitieren von einem neuen Qualitätsbewusstsein", sagte Vorstandschef Gerhard Rupprecht zu der Entwicklung. Nach Rupprechts Worten setzen die Verbraucher zunehmend auf "sichere Finanzprodukte" wie die Lebensversicherung.

      Das Neugeschäftswachstum der Branche bezifferte er auf 7,7 Prozent. Der Marktanteil des Konzerns, gemessen am Neugeschäft, sei auf 19,2 Prozent ausgebaut worden.

      "Riester-Rente" erweist sich als Flop

      Während die Einmalbeiträge nur leicht von 1,26 Mrd. Euro im Vorjahr auf 1,33 Mrd. Euro zulegten, stieg das Neugeschäft mit laufenden Beiträgen um 38 Prozent auf 860 Mio. Euro. Mehr als ein Drittel des Neugeschäfts kam aus dem Firmengeschäft mit der betrieblichen Altersvorsorge. Die "Riester-Rente" sei mit nur noch 50.774 Neuverträgen in diesem Jahr dagegen ein Flop, sagte Rupprecht.

      Er begrüßte die Absicht der Bundesregierung, die Rahmenbedingungen für die staatlich geförderte Vorsorge zu vereinfachen. "Allerdings werden diese Maßnahmen nicht ausreichen, um aus der Riester-Rente eine Erfolgsstory zu machen", sagte Rupprecht. "Mit Trippelschritten kommen wir jetzt nicht mehr voran, wir brauchen einen Quantensprung."

      Außendienst bleibt wichtigster Vertriebsweg

      Der wichtigste Vertriebsweg von Allianz Leben ist weiterhin der Außendienst: Über die Hälfte des Neugeschäfts kam über diesen Vertriebsweg zustande. Hohe Zuwachsraten gab es beim Maklergeschäft, das sich nahezu verdoppelte und nun einen Anteil von fast einem Fünftel am Neugeschäft aufweist. Der Vertrieb über die Dresdner Bank wuchs um 20,6 Prozent.

      Über die Überschussbeteiligung für das kommende Jahr will Allianz Leben erst am 10. Dezember entscheiden. Im vergangenen Jahr war sie von 6,8 Prozent auf 5,3 Prozent gesenkt worden. Experten erwarten in der Branche eine weitere Kürzungswelle.

      Aktienquote profitiert von Börsenaufschwung

      Die Aktienquote der Allianz Leben habe nach Marktwerten Ende September bei 10,7 Prozent gelegen, sagte Rupprecht. Vornehmlich wegen des Auftriebs an den Börsen sei der Aktienanteil in den vergangenen drei Monaten wieder leicht gestiegen.

      Mehr als zwei Drittel des Kapitalanlagebestandes von 105,6 Mrd. Euro steckten in fest verzinslichen Anlagen. Deren Renditen sind angesichts niedriger Zinsen aber zuletzt gesunken, so dass die Versicherer Schwierigkeiten haben, ihre Ausschüttungen an die Kunden stabil zu halten.

      © 2003 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 16:12:43
      Beitrag Nr. 38 ()
      Reuters, 26.11.03
      Die zur Münchner Rück gehörende Victoria Lebensversicherung wird ihre Überschußbeteiligung kräftig absenken. Für 2004 wird sie 3,3 % (2003 4,5 %) für Neuverträge betragen. In älteren Verträgen vereinbarte höhere Kapitalverzinsungen (Anm.der Red.: Garantieverzinsung)würden selbstverständlich weiter bezahlt.

      Für die Hamburg Mannheimer kündigte die Münchner Rück einen höheren Wert an, ohne jedoch konkreter zu werden.

      Gruß
      N`Schlumpf
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 13:22:56
      Beitrag Nr. 39 ()
      Eine echte Hammermeldung für Victoriakunden! :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 12:14:05
      Beitrag Nr. 40 ()
      DBV-Winterthur Leben deklariert Überschussbeteiligung für 2004

      Der Vorstand der DBV-Winterthur Lebensversicherung AG, Wiesbaden, setzt die Überschussbeteiligung für das Kalenderjahr 2004 auf 4 % (Vorjahr 5 %) fest.

      Das Unternehmen trägt damit dem niedrigen Zinsniveau bei festverzinslichen Wertpapieren und der Schwäche der Aktienmärkte Rechnung, die das Kapitalanlageergebnis der Versicherungswirtschaft weiter markant belasten.

      Hans-Joachim Krauß, Ressortvorstand Personenversicherung: „Die laufende Überschussbeteiligung von 4 % für das kommende Jahr ist solide und erhöht sich durch die Schlussüberschussbeteiligung auf 4,2 %. Dies ist mehr, als gegenwärtig mit ähnlich sicheren Anlageformen am Kapitalmarkt zu erzielen ist“.

      Die Überschussdeklaration hängt vom jeweiligen Geschäftsergebnis ab und muss jährlich der Marktentwicklung angepasst werden. Die höheren Überschüsse der vergangenen Jahre wurden zeitnah den Versicherungskonten gutgeschrieben und bleiben den Versicherten in voller Höhe erhalten.

      (Pressemitteilung der DBV Winterthur Versicherungen vom 3.12.2003 )
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 13:00:24
      Beitrag Nr. 41 ()
      Überschussbeteiligung des Direktversicherer´s Europa

      ...Völlig gegen den allgemeinen Trend garantiert Ihnen die Europa auch für das Jahr 2004 in der Kapitallebensversicherung eine Gesamtverzinsung von 6 Prozent und in der Rentenversicherung von 5,7 Prozent. Erneut bestätigen wir unsere Spitzenposition, die wir bereits im laufenden Jahr mit einer im Branchenvergleich ungewöhnlich hohen Rendite eingenommen haben.....

      Quelle: Europa.de
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 10:42:47
      Beitrag Nr. 42 ()
      Gesamtverzinsung von 6 Prozent und in der Rentenversicherung von 5,7 Prozent

      Jetzt gehen die Spielchen wieder los :( Sagt die Europa auch was dazu, wieviel davon auf die Schlußgewinnanteile entfallen?

      Mit einem Tarifabschluß von +/-0% haben die LV-Mitarbeiter wenigstens ihren Beitrag zur Stabilität der Überschußbeteiligung geleistet :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 10:27:34
      Beitrag Nr. 43 ()
      VersicherungsJournal Ausgabe vom 05.12.2003
      Niedrigere Verzinsung der Lebens-Policen

      Die ersten Gesellschaften haben ihre Gewinn-Beteiligung für ihre Kunden im kommenden Jahr veröffentlicht. Viele warten noch auf den Marktführer Allianz Leben, der seine Verzinsung am 10. Dezember bekannt geben will.

      Einige Gesellschaften sind schon vorgeprescht, vor allem solche, die es auf einen überdurchschnittlich hohen laufenden Zins bringen könnten. Zur Erinnerung: Für das laufende Jahr 2003 hatten die Versicherer im Schnitt 4,79 Prozent deklariert (VersicherungsJournal 6.1.2003 und 23.12.2002).

      Zumeist eine Vier vor dem Komma
      Für 2004 rechnet Manfred Poweleit, Chefredakteur von map-report, mit durchschnittlich 4,15 bis 4,20 Prozent Gesamt-Verzinsung (Garantiezins + laufender Überschuss). Auch der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hatte vor einigen Wochen eine moderaten Absenkung auf „vielleicht 4,0 bis 4,5 Prozent“ auf das angesparte Kapital geschätzt (VersicherungsJournal 13.11.2003).

      Von der Allianz war vorab zu hören, dass die Gewinn-Beteiligung 2004 wohl kaum höher als 2003 ausfallen dürfte. Derzeit werden den Kunden-Guthaben 5,3 Prozent gutgeschrieben.

      Überschuss-Beteiligung der Lebens-Versicherer

      Unternehmen Deklaration 2004 (in %) / Deklaration 2003 (in %)

      Asstel 6,0 / 6,95
      Europa 6,0 / 6,0
      Debeka 5,0 bis 5,5* / 6,8
      Allianz 5,3* / 5,3
      Ideal 5,1 / 5,1
      HUK-Coburg 4,5*/ 4,5
      Öffentliche Oldenburg 4,5*/ 5,0
      DBV-Winterthur 4,0 / 5,0
      Victoria 3,32*/ 5,0
      ____________________
      * noch inoffiziell

      Steuer-Rückstellung zehrt am Gewinn
      Ein Grund für die aktuelle Zurückhaltung der meisten Unternehmen dürfte die Linie des Bundes-Finanzministeriums sein. Im Kern geht es darum, dass die Versicherer für 2003 Kursverluste wieder voll steuerlich geltend machen dürfen, aber im Gegenzug Aktien-Gewinne wieder versteuern.

      In der Handels-Bilanz mussten die Versicherer große Teile ihrer Aktien-Bestände abschreiben, durften es aber in der Steuerbilanz nicht (VersicherungsJournal 16.10.2003). Die steuerliche Situation entpuppt sich nun als rückwirkende Belastung für die Jahre 2001 und 2002.

      Chaos in der Steuerpolitk
      Hintergrund: Das 2001 eingeführte Halbeinkünfte-Verfahren für Erträge aus Beteiligungen und Aktien hatte bei Lebens-Versicherungen den Effekt, dass Kursgewinne und Dividenden steuerfrei blieben, auf der anderen Seite Kursverluste nicht mehr steuerlich zu berücksichtigen waren.

      Bei Lebens-Versicherungen, die ohnedies durchschnittlich 97 Prozent der Überschüsse steuerfrei in die Rückstellung für Beitrags-Rückerstattung (RfB) stellten, hatte dies kaum einen vernünftigen Effekt.

      Bei den Kursverlusten 2001 und 2002 wirkte sich diese Regelung aber katastrophal aus: Die Kursverluste waren zwar handelsrechtlich zu berücksichtigen, wurden von der Steuer aber nicht akzeptiert. So entstand ein fiktiver Gewinn, der zu versteuern war - ein absurdes Ergebnis.

      Steuer auf fiktive Gewinne
      Für 2001 und 2002 wurde dieses Ergebnis dadurch gemildert, dass Abschreibungen auf Investmentfonds nach wie vor steuerlich geltend gemacht werden konnten. Da viele Versicherer ihre Aktien in Spezial-Fonds hielten, meinten sie, damit der Steuerpflicht auf Aktien-Verluste zu entgehen.

      Durch das jüngst vom Bundestag beschlossene Gesetz soll diese Rechtslage rückwirkend geändert werden. Das heißt: Abschreibungen auf Fonds sollen rückwirkend auch 2002 nicht mehr steuerfrei gestellt werden. Gleichzeitig wird das Halbeinkünfte-Verfahren für 2003 beseitigt.

      Wettbewerb verzerrt
      Damit werden diejenigen Unternehmen, die 2002 ordentlich abgeschrieben haben (in Fonds), bestraft. Wer dagegen Abschreibungen als stille Lasten ins Jahr 2003 geschoben hatte, kann nun 2003 steuerfrei abschreiben.

      Die steuerliche Regelung wird also genau umgedreht und der Wettbewerb zwischen den einzelnen Unternehmen völlig verzerrt.

      Branche hofft auf Vermittlungs-Ausschuss
      Dadurch sind viele Unternehmen jetzt gezwungen, rückwirkend hohe Rückstellungen zu bilden. Folge: Ein erheblicher Teil des Gewinns muss zurückbehalten werden und kann nicht an die Kunden ausgeschüttet werden.

      Kein Wunder, dass die Versicherer so spät wie möglich die Überschuss-Beteiligung bekannt geben, denn sie hoffen noch auf ein Wunder im Vermittlungs-Ausschuss des Bundesrates (19.12.03).

      Detlef Pohl
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 12:23:50
      Beitrag Nr. 44 ()
      Und schon hat es die Europa geschafft, dass so ein Depp wie dieser Detlef Pohl die 6,0 als Überschußbeteiligung bezeichnet (was das wohl gekostet hat?) Alle anderen Schreiberlinge übernehmen das bestimmt ungeprüft, so kommt frech weiter :)

      Die SEB Bank wirbt im Moment damit, dass man bei Abschluß einer LV 4,75% Beitragsdepotzins und zusätzlich 3,25% Garantiezins erhält. Ich glaub, die vermitteln für die AXA. Frech kommt weiter :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 12:57:10
      Beitrag Nr. 45 ()
      @noch-n-zocker

      Das VersicherungsJournal definiert die Gesamtverzinsung aus Garantiezins und Überschußbeteiligung! Wie das die Europa definiert (mit oder ohne Schlußgewinn) geht aus deren Information leider nicht hervor!
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 14:54:04
      Beitrag Nr. 46 ()
      Streit um Gleichbehandlung von Lebensversicherungs-Kunden Erste Zusammenfassung

      Bonn/Berlin (AP) Millionen von Versicherungskunden müssen mit einer niedrigeren Gesamtverzinsung ihrer Kapital-Lebensversicherung rechnen. Wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft am Freitag in Berlin bestätigte, wollen mehrere Versicherer künftig für Verträge mit hohem Garantiezins - vor allem aus der zweiten Hälfte der 90er Jahre - Abschläge bei der Überschussbeteiligung vornehmen. Der Verband bestätigte damit einen Bericht der "Süddeutschen Zeitung".

      Allerdings kündigte die deutsche Finanzaufsicht (BaFin) bereits an, sie werde dem Schritt der Versicherer vorerst nicht zustimmen. Notwendig sei zunächst eine ausführliche Diskussion und juristische Bewertung. "Wir befinden uns in Gesprächen mit den zuständigen Gremien der Versicherer", sagte ein BaFin-Sprecher.

      Der Streit entzündet sich am so genannten Garantiezins, den die Lebensversicherer ihren Kunden auf jeden Fall zahlen müssen. Er schwankt sehr stark, abhängig vom Datum des Versicherungsabschlusses. Für Kontrakte bis 1987 liegt er laut "Süddeutscher Zeitung" bei drei Prozent, bis 1993 bei 3,5 Prozent, bis 2000 bei 4 Prozent und seitdem bei 3,25 Prozent. Zum 1.Januar sinkt er auf nur noch 2,75 Prozent.

      Bisher bieten die Lebensversicherer ihren Kunden unabhängig vom Garantiezins in aller Regel die gleiche Gesamtverzinsung. Doch das soll sich künftig zumindest bei einigen Versicherungen ändern. Die Unternehmen argumentieren, dass die Absicherung der höheren Garantieverzinsung der alten Policen mehr Geld koste als die Absicherung der Policen mit niedrigerem Garantiezins. Diese Kosten dürften nicht auf alle Versicherer umgelegt werden. Vielmehr müsse sich der zusätzliche Aufwand in der - deshalb niedrigeren - Gesamtverzinsung der einzelnen Versicherung widerspiegeln.


      © 2003 The Associated Press. Alle Rechte Vorbehalten - All Rights Reserved
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 15:03:30
      Beitrag Nr. 47 ()
      >><wer vernünftig ist, geht mit seinen anlagegeschäften zu einer bank <<<

      über den musste ich auch lachen - wobei er eigentlich zum heulen ist wenn er es erst gemeint ist!


      hier die ersten Zahlen:

      Überschuss-Beteiligung der Lebens-Versicherer1
      Unternehmen
      Deklaration 2004 (in %)
      Deklaration 2003 (in %)

      Asstel (VersicherungsJournal 20.11.2003)
      6,0
      6,95

      Europa
      6,0
      6,0

      Debeka
      5,0 bis 5,5*
      6,8

      Allianz
      5,3*
      5,3

      Ideal
      5,1
      5,1

      HUK-Coburg
      4,5*
      4,5

      Öffentliche Oldenburg
      4,5*
      5,0

      DBV-Winterthur (VersicherungsJournal 4.12.2003)
      4,0
      5,0

      Victoria
      3,32*
      5,0

      1 Garantiezins + laufender Überschuss für gemischte Kapital-Lebens-Versicherung (= Gesamtverzinsung)

      2 für das Neugeschäft 2004

      * noch inoffiziell

      grüße scb
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 15:04:45
      Beitrag Nr. 48 ()
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 20:39:14
      Beitrag Nr. 49 ()
      manager-magazin.de, 09.12.2003, 19:42 Uhr
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,277…

      V E R S I C H E R U N G S - G A R A N T I E

      Allianz Leben will Zins auf 4,5 Prozent senken

      Lange Gesichter bei den Versicherten - Der Marktführer auf dem deutschen Markt für Lebensversicherungen will laut Zeitungsbericht die Gesamtverzinsung deutlich drosseln. Das angestrebte Minus beträgt im Vergleich zu 2002 mehr als zwei Prozentpunkte.

      München - Die Gesamtverzinsung von mehr als zehn Millionen Lebensversicherungs-Policen des Marktführers Allianz Leben wird 2004 nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung auf eine "Größenordnung von 4,5 Prozent" sinken. Dem Vorstand des Versicherers liege ein entsprechender Vorschlag zur Abstimmung vor.


      [M]mm.de
      Luft abgelassen: Allianz Leben entscheidet über ein Absenken der Gesamtverzinsung
      Das Boulevardblatt berief sich am Dienstag in einer Vorabmeldung aus der Mittwochausgabe auf Branchenkreise.

      Ein Sprecher von Allianz Leben wollte den Bericht nicht kommentieren. Für dieses Jahr hat der Stuttgarter Konzern die Beiträge seiner Kunden noch mit 5,3 Prozent verzinst. 2002 hatte sie 6,8 Prozent gezahlt.

      Am Mittwoch entscheidet der Vorstand von Allianz Leben über die Überschussbeteiligung für das nächste Jahr, die zusammen mit dem staatlich festgeschriebenen Garantiezins die Gesamtverzinsung ausmacht.

      Wegweisende Marke für die Branche

      Branchenexperten haben bereits mit einer Welle von Senkungen gerechnet, weil die Versicherungen angesichts der geschrumpften Renditen an den Rentenmärkten und der gesunkenen Aktienkurse nicht mehr so viel erwirtschaften wie in den vergangenen Jahren.

      Der Branchenverband GDV geht im Mittel nur noch von 4,0 bis 4,5 Prozent aus. Als eines der ersten Unternehmen der Branche hatte der sechstgrößte Lebensversicherer Victoria, eine Tochter der Münchener Rück , seine Gesamtverzinsung für 2004 für Neuverträge auf 3,3 von 4,5 Prozent gesenkt.

      Der Garantiezins auf Neuverträge sinkt ab 2004 auf 2,75 von 3,25 Prozent, für ältere Verträge liegt er zum Teil noch bei 4,0 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 12:26:12
      Beitrag Nr. 50 ()
      Jetzt ist es amtlich!

      10.12.2003 11:41 Uhr
      Allianz Leben senkt Gesamtverzinsung 2004 auf 4,5 Prozent

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Allianz-Tochter Allianz Lebensversicherungs-AG senkt die Gesamtverzinsung von Lebensversicherungen von derzeit 5,3 Prozent im kommenden Jahr auf 4,5 Prozent. Dies gab das Unternehmen am Mittwoch in Stuttgart bekannt. Zusätzlich erhöhe sich die Versicherungsleistung am Ende der Ansparphase noch um den Schlussüberschuss. Für bereits laufende Privatrenten zahle Allianz Leben im kommenden Jahr insgesamt 4,7 Prozent, hieß es.

      Grund für die Senkung der Gesamtverzinsung sei das historisch niedrige Zinsniveau, teilte der Versicherer mit. Vor einem Jahr sei die Allianz Leben noch von höheren Zinsen ausgegangen.

      2002 hatte die Gesamtverzinsung von Allianz Lebensversicherungsverträgen noch 6,8 Prozent betragen. Die Allianz Lebensversicherungs-AG gehört zum Allianz-Konzern. Die Gesamtverzinsung einer Lebensversicherung setzt sich aus dem Garantiezins, der im kommenden Jahr von 3,25 auf 2,75 Prozent sinkt, und der Überschussbeteiligung zusammen./mag/sk

      Quelle: Sueddeutsche Zeitung
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 13:21:14
      Beitrag Nr. 51 ()
      ftd.de, Mi, 10.12.2003, 12:21
      Allianz Leben senkt Garantiezinsen

      Der größte deutsche Lebensversicherer, Allianz Leben, hat die Gesamtverzinsung auf die Policen seiner mehr als zehn Millionen Kunden für 2004 deutlich gesenkt. Das Unternehmen sprach von einem zwingend erforderlichen Schritt.


      Für 2004 würden nur noch 4,5 Prozent gezahlt, teilte Allianz Leben am Mittwoch in Stuttgart mit. Im laufenden Jahr hatte die Gesamtverzinsung - die Summe aus Garantiezins und Überschussbeteiligung - noch 5,3 Prozent betragen, 2002 gar 6,8 Prozent.

      Die Senkung sei "zwingend erforderlich" gewesen, weil die Zinsen auf festverzinsliche Wertpapiere auf ein historisch niedriges Niveau gefallen seien, teilte Allianz Leben mit. Die Gesamtverzinsung liegt am oberen Ende der vom Branchenverband GDV erwarteten Durchschnittsrendite von 4,0 bis 4,5 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 13:28:32
      Beitrag Nr. 52 ()
      Reuters 11.12.03 11:29Uhr

      AXA Lebensversicherung senkt die Gesamtverzinsung auf 3,5 bis 4,3 %.:eek: :eek: :eek:
      2003 werden nur 60 % der aufgelaufenen Kursverluste in die Bilanz aufgenommen!!!:eek: :eek:
      Für Insider: Stellt Euch mal vor, der Fiskus hätte an der Steuerbelastung 2003 (Halbeinkünfteverfahren) nicht gedreht!! :(
      Das Ergebnis muß doch Konsequenzen haben!!!:mad:



      Gruß
      N`Schlumpf
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 16:55:07
      Beitrag Nr. 53 ()
      und das bei einem Dax auf Jahreshoch! Wie platt waren die denn im März? Oder gehört die Axa auch zu den Strategen, die im März alles abgesichert haben?
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 17:08:05
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ich hab übrigens bei der Europa mal angerufen. Die zahlen tatsächlich 6% incl. Überschußbeteiligung, da muss ich mich bei Herrn Detlef Pohl in aller Form entschuldigen. Und Schlußgewinnanteile gibt es bei der Europa nicht. Der Begriff Gesamtverzinsung war mir neu, aber grundsätzlich ist es gut, dass man diesen Term eingeführt hat, denn das, was allgemein immer als Überschußbeteiligung bezeichnet wurde, ist ja die Summe aus Garantiezins und Überschußbeteiligung.

      AXA 3,5
      Asstel 6,0 / 6,95
      Europa 6,0 / 6,0
      Debeka 5,0 bis 5,5* / 6,8
      Allianz 4,5 / 5,3
      Ideal 5,1 / 5,1
      HUK-Coburg 4,5*/ 4,5
      Öffentliche Oldenburg 4,5*/ 5,0
      DBV-Winterthur 4,0 / 5,0
      Victoria 3,32*/ 5,0
      Volkswohl-Bund 5,0 / 5,4

      * inoffiziell

      Sehe ich das richtig, dass die Gesellschaften, die mit ihrer Gesamtverzinsung unter 4% gehen, für die Altverträge mit 4% Garantiezins keine Überschußbeteiligung mehr zahlen? Oder wie wird das geregelt?
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 18:19:52
      Beitrag Nr. 55 ()
      @noch-n-zocker

      so siehts aus ! ein kunde hat mir gerade seine victoria hochrechnung präsentiert

      garantierte ablaufleistung 158.000
      bereits erworbene übschüsse 2.000
      ablaufleistung inkl. überschüsse 160.000 zum 01.02.2023

      nich wirklich witzig hm ?
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 07:58:45
      Beitrag Nr. 56 ()
      @ElBosso

      Nee, wirklich nicht witzig! Auch ich habe einen dicken Hals auf die, vorallem wenn man die Berichterstattung am Rande verfolgt, den sogenannten "Neumann-Skandal"!
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 09:57:07
      Beitrag Nr. 57 ()
      Ich kann meine Schadenfreude über die Zahlen von Allianz, AXA und Victoria nur schlecht verbergen :D

      Damit bekommen die Verbraucherschützer die Quittung, die pausenlos getönt haben, man solle sich an die großen Versicherer halten, nur dort sei das Geld sicher. Sicher ist nur, dass man mehr als einmal hinschauen muss, wer 2004 noch eine gute Gesamtverzinsung in Verbindung mit stillen Reserven, einer hohen freien RfB und keinen stillen Lasten hat.


      Gleichwohl haben die LV-Unternehmen teilweise noch ein sehr hohes Ansehen am Markt. Die Nürnberger Leben, in meinen Augen nicht unbedingt ein Top-Laden, konnte vor zwei Wochen Genussscheine bei Swap +160 platzieren. Auf gleicher Basis gibt es auch Dexia Hypo, die 4 Notches besser gerated sind.
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 10:07:15
      Beitrag Nr. 58 ()
      @noch-n-zocker

      Kannst Du das auch für die Zunkunft voraussagen, sagen wir in 20 oder 30 Jahren? :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 10:18:31
      Beitrag Nr. 59 ()
      b]Delta Lloyd Lebensversicherer halten Überschussbeteiligung stabil[/b]
      [11.12.2003 - 14:15 Uhr]

      Frankfurt / Main (ots) - Die zur Delta Lloyd Gruppe gehörende
      Berlinische Lebensversicherung hält ihre Überschussbeteiligung 2004 stabil. Wie 2003 wird die Berlinische Leben bei den Lebentarifen eine Gesamtverzinsung von 4,00% und bei den Rententarifen eine Gesamtverzinsung von 4,25% beibehalten.

      Bei der Hamburger Lebensversicherung wird eine leichte Reduzierung auf hohem Niveau vorgenommen. So wird die Gesamtverzinsung der Hamburger Leben für Lebentarife 2004 auf 5,00% und bei Rententarifen auf 5,25% festgesetzt. Damit ist die Hamburger Leben auch weiterhin deutlich über dem Marktdurchschnitt positioniert. Darüber hinaus hat die renommierte Rating-Agentur Standard & Poor’s der Berlinischen Leben ihre starke Finanzkraft mit einer A+ Bewertung bestätigt.

      „Wir haben im letzten Jahr zum richtigen Zeitpunkt reagiert indem
      wir die Gewinnbeteiligung an die sich ändernden Kapitalmarktbedingungen angepasst und auf einer Ebene festgelegt haben, die wir auch nachhaltig halten können. Die Entwicklung hat gezeigt, dass es nichts bringt, aus Marketinggründen mit attraktiven Renditeversprechen zu locken,“ so Frans van de Veer, Vorstandsvorsitzender der Delta Lloyd Deutschland AG, „unser Asset Management hat von vornherein realistisch geurteilt und dem Kunden eine ehrliche Aussage zur Gewinnbeteiligung gemacht. Deshalb können wir unsere Überschussbeteiligung in diesem Jahr auch stabil halten.“

      Mit der positiven Bewertung durch Standard & Poor’s (S&P) gehört
      die Berlinische Leben weiterhin zu den finanzstärksten
      Lebensversicherern in Deutschland. Die A+ Bewertung von S&P
      reflektiert die strategische Bedeutung des Unternehmens für die
      britische AVIVA Gruppe. Darüber hinaus hält die Berlinische Leben
      eine starke Marktposition im deutschen Restschuldgeschäft und verfügt über eine gute finanzielle Ausstattung.

      ots-Originaltext: Delta Lloyd Deutschland AG
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 10:22:04
      Beitrag Nr. 60 ()
      lipser

      kannst Du das für irgendeine Anlageform :confused: :confused:

      Die (gut gemanagte) Kapitallebensversicherung bietet eine ordentliche Diversifikation für den, der sich nicht selbst um sein Geld kümmern kann.
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 10:32:33
      Beitrag Nr. 61 ()
      Eben! Wer sagt mir denn, dass die Europa oder Debeka in den nächsten Jahren/Jahrzehnten noch so solvent sind wie heute. Wer hat denn 19xx gewußt, dass die Victoria sich an der Börse verzockt oder aber Immobilien kauft, die den Dreck unter den Nägeln nicht wert sind? Das "gut managen" einer Black-Box ist für den Kunden ein reines Glücksspiel!
      Schadenfreude ist daher nicht angebracht!
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 12:51:51
      Beitrag Nr. 62 ()
      #57, Dein Ratschlag ist leider undurchführbar für den, der seine Versicherung bereits hat. Kein Mensch kann zu Beginn der Versicherung absehen, ob die nach 30 Jahren dann gut investiert hat oder schlecht. Wer gerade dort aufspringt, wo es zur Zeit die besten Renditen gibt, der kann in 20 Jahren dadurch bei einem der schlechteren Unternehmen sein. Im Grunde ist die Wahl seiner Versicherung doch nur ein Lotteriespiel.

      Es wird übrigens spannend, was sich bei den Renditen tut, wenn der Anleihemarkt korrigiert und wenn mal die Immobilien in der Marktbreite nachgeben. Dann könnte wieder neu gemischt werden, oder?
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 13:56:01
      Beitrag Nr. 63 ()
      for4zim

      hast ja recht, ich bin im Moment ein bisschen euphorisch, weil alles super läuft.

      Auf Sicht von 30 Jahren braucht man sich über die aktuelle Formschwäche einiger LVs auch keine Gedanken zu machen. Eine Allianz hat m.E. von 1970 bis 2000 sehr viel richtig gemacht und dann halt dreimal ins Klo gegriffen.

      Auch Victoria und AXA werden wieder bessere Zeiten erleben. Es hängt natürlich immer sehr viel vom Betrachtungszeitraum ab, aber auf lange Sicht bietet die LV eine sichere Anlage mit attraktiver Nachsteuerrendite.

      Klar, wer Aktien, High-Yield oder Immobilien erfolgreich selbst verwalten kann, fährt besser (ich habe auch nur ca. 10% in LV angelegt). Aber viele haben in den letzten Jahren erfahren, dass man damit auch gewaltig auf die Nase fallen kann und wären heute froh, sie hätten ihr Geld einer Lebensversicherung anvertraut.

      Was ist also die Alternative für Otto Normalanleger, der in den nächsten 20 Jahren eine sichere Kapitalanlage sucht? Fonds?? Sparpläne in Bundeswertpapieren?? Mehr Immobilien als das eigene Haus?? Bausparen??
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 15:47:37
      Beitrag Nr. 64 ()
      *** überschüsse auf dauer ***

      man kann nicht mit 100%iger sicherheit, sagen, welche gesellschaft in 20 oder 30 jahren die höchsten auszahlungen bietet.

      aber anhaltspunkte gibt es doch einige.

      gesellschaften, die schon vor 20 oder mehr jahren topleistungen geboten haben und dies lückenlos bis heute können haben da doch die besten voraussetzungen.

      da kommen dann einfach nur die direktversicherer oder die debeka in frage, sofern es um einzelkunden geht.

      bei gruppenverträgen sind die großen ulkigerweise alle recht nah beieinander, wenn die gesellschaften alle register bei der angebotserstellung ziehen.
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 17:19:10
      Beitrag Nr. 65 ()
      Zur Allinaz läßt sich noch anmerken, daß sie bereits zwei Nachranganleihen und eine Kapitalerhöhung hinter sich habt.
      Nun planen sie eine weitere Nachranganleihe. 4,5 % Garantie Zins incl. Überschußbeteiligung und so ein Kapitalhunger!!???
      :eek: :rolleyes: :(
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 17:20:07
      Beitrag Nr. 66 ()
      Verkaufe ein "b"
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 09:53:59
      Beitrag Nr. 67 ()
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/458/23435/
      Da muss eine ganz schöne Angst um den Staat herrschen.
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 18:34:59
      Beitrag Nr. 68 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 08:44:03
      Beitrag Nr. 69 ()
      Überschussbeteiligung der Debeka Leben auch 2004 ein Spitzenwert

      15. Dezember 2003 - Die künftigen Vorschriften zum Risikokapital verlangen von den Lebensversicherungsunternehmen eine deutliche Stärkung der Eigenmittel. Die Debeka Lebensversicherung wird dafür schon im Jahr 2003 mehr als 200 Millionen Euro und bis 2005 weitere 300 Millionen Euro zusätzlich aufbringen. Daher wird das Unternehmen die Überschussbeteiligung einschließlich des garantierten Rechnungszinses für das Jahr 2004 stärker - als aufgrund der Zinsentwicklung notwendig - absenken, und zwar von 6,8 Prozent auf 5,1 Prozent. Dieser Satz stellt dennoch weiterhin einen Spitzenwert innerhalb der Branche dar.

      `Es entsprach immer unserer Philosophie, Überschüsse zeitnah an die Versicherten weiterzugeben. Die neuen Vorschriften, die zusätzliche Sicherheiten für unsere Kunden darstellen, zwingen uns jedoch, die Überschussbeteiligung in einem stärkeren Ausmaß anzupassen`, begründet Uwe Laue, Vorstandsvorsitzender der Debeka Lebensversicherung, die Änderung. Ohne die zusätzlich erforderliche Stärkung der Eigenmittel wäre es der Debeka möglich gewesen, eine Überschussbeteiligung von etwa sechs Prozent zu gewähren. `Wir haben allerdings mit unserer bisherigen Überschussbeteiligung in Höhe von 6,8 Prozent für unsere Versicherten bereits über einen langen Zeitraum eine erheblich höhere Leistung erbringen können als der Durchschnitt der Branche. Und auch mit unserer veränderten Gewinnbeteiligung bieten wir weiterhin eine deutlich überdurchschnittliche Verzinsung`, führt Laue aus.

      Nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden sei dies möglich, da sich der Lebensversicherungsverein auf Gegenseitigkeit dem allgemeinen Sog sinkender Aktienkurse weitestgehend entziehen konnte, und zwar aufgrund einer an hoher laufender Verzinsung und langfristiger Sicherheit orientierten Kapitalanlagepolitik.

      Die Überschussbeteiligung der Debeka liegt deshalb seit Jahrzehnten an der Spitze der Branche. Nach Abschluss der für die Zukunft nun umzusetzenden Maßnahmen will die Debeka bei einer verbesserten Kapitalmarktsituation zeitnah wieder mit einer Steigerung der Überschussbeteiligung reagieren.

      Debeka Lebensversicherungsverein a. G.
      56058 Koblenz


      Ansprechpartner für die Presse:
      Herbert Grohe
      Mitglied der Vorstände der
      Debeka Versicherungen
      Telefon: 0261/498-1009
      Telefax: 0261/498-1112
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 08:46:43
      Beitrag Nr. 70 ()
      Stuttgarter: 5 Prozent Ueberschussbeteiligung bei Kapital-Lebensversicherungen
      15.12.2003

      Stuttgart, 15. Dezember 2003 – Allen Grund zur Freude bietet die Stuttgarter Ihren Versicherten zum Jahresende: Auch im kommenden Jahr wird die Überschussbeteiligung
      bei Kapital-Lebensversicherungen der Stuttgarter mit 5 Prozent deutlich höher ausfallen als der Marktdurchschnitt. So meldete die Allianz Leben jüngst eine Senkung der Gesamtverzinsung bei Lebensversicherung auf 4,5 Prozent und auch aus dem weiteren
      Mitbewerberumfeld ist eine ähnliche Herabsetzung zu erwarten.

      Für die Inhaber von Lebensversicherungspolicen heißt es damit im kommenden Jahr, den Gürtel noch einmal etwas enger zu schnallen. Im Branchenschnitt dürfte die Gewinnbeteiligung
      nach Ansicht des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), aber auch nach Schätzung unabhängiger Experten auf 4 bis 4,5 Prozent sinken.

      Im laufenden Jahr erhalten die Versicherten im Schnitt noch 4,73 Prozent auf ihren Sparanteil in der Lebensversicherung gut geschrieben. Vor drei Jahren waren es durchschnittlich noch über 7 Prozent. Nicht so bei der Stuttgarter; denn trotz der weiter anhaltenden schwachen Durchschnittsverzinsung am Kapitalmarkt wird hier die Überschussbeteiligung der Lebensver-sicherungen im Jahr 2004 eine 5 vor dem Komma zeigen. Im Ergebnis wird der Abstand zwischen der Stuttgarter und dem Marktdurchschnitt mindestens somit stabil bleiben, die
      Versicherten also eine über einen halben Prozentpunkt höhere Verzinsung erhalten können als die Kunden anderer Gesellschaften. Für den Fall, dass der Druck weiter zunimmt,
      könnte die Differenz in der Überschussbeteiligung aber bis zu einem Prozentpunkt zugunsten der bei der Stuttgarter Versicherten ansteigen.

      Ähnlich positiv ist die Lage bei Rentenversicherungen und bei der Bonusbildung. Hier soll die Verzinsung von bislang 5,1 Prozent ebenfalls nur leicht auf jeweils 4,75 zurückgehen.

      Quelle: FONDS professionell
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 08:51:50
      Beitrag Nr. 71 ()
      WWK: Gesamtverzinsung von 5,0 % in 2004
      Rating-Agenturen bestätigen einstimmig überdurchschnittliche Finanzstärke

      [16.12.2003 - 08:00 Uhr]

      München (ots) - Die WWK Lebensversicherung a.G. wird im Jahr 2004 ihre konventionellen Lebens- und Rentenversicherungstarife mit 5,0 % (aktuell: 5,8 %) verzinsen. Diese laufende Gesamtverzinsung dürfte nach heutigem Kenntnisstand überdurchschnittlich hoch sein. Die Versicherungsbranche rechnet für 2004 mit einer durchschnittlichen Gesamtverzinsung von etwa 4 %.

      Die Lage der Aktien- und Zinsmärkte erfordert bei den
      Lebensversicherern eine Reduzierung der Gewinnbeteiligung. Das Ausmaß der Anpassung hängt jedoch wesentlich von der Finanzstärke des einzelnen Unternehmens ab. Die Finanzkraft der WWK ist außerordentlich hoch. Dies bestätigen einstimmig die großen, renommierten Rating-Agenturen:

      A+ im Insurance Financial Strength Rating von FITCH

      Der WWK ist es - so das Urteil von FITCH - im Jahr 2002 gelungen, trotz der anhaltenden Kapitalmarktturbulenzen ihre finanzielle Stärke im Verhältnis zu den Wettbewerbern weiter auszubauen. Darüber hinaus hat die WWK im ersten Halbjahr 2003 aufgrund ihrer mit 17 % deutlich über dem Marktdurchschnitt liegenden Aktienquote (Markt: ca. 7 %) besonders von der positiven Entwicklung an den Kapitalmärkten profitiert und konnte ihre Finanzkraft entsprechend weiter ausbauen. Zugleich belegt die WWK den 1. Platz in der aktuellen Fitch-Studie (http://www.fitch-Makler.de/files/Ratingliste_AAA.pdf).

      5 Sterne im Unternehmensrating von Morgen & Morgen

      Beim jährlich von Morgen & Morgen durchgeführten Bilanz-Check - untersucht werden die Jahresabschlüsse der letzten fünf Jahre - erhielt die WWK die Höchstnote von 5 Sternen (Quelle: Capital 24/2003).

      A + von ASSEKURATA

      ASSEKURATA untersucht im qualifizierten Rating Teilqualitäten wie Wachstum, Attraktivität, Kundenorientierung, Erfolg und Gewinnbeteiligung. Neben der bei der WWK als sehr gut eingestuften Gewinnbeteiligung wird in der gegenwärtigen Marktsituation der Existenzsicherheit von Lebensversicherungsunternehmen besonderes Interesse entgegengebracht. Die WWK erfüllt die
      Sicherheitsanforderungen nach Ansicht von ASSEKURATA exzellent. Maßgeblichen Anteil an der positiven Bewertung hat die hohe freie Rückstellung für Beitragsrückerstattung.

      mm für langjährige sehr gute Leistungen von map-report

      Der Branchendienst map-report analysiert jährlich verschiedene Kennziffern aus den Bereichen Bilanz, Service und Vertrag. Die WWK wurde mit "mm" für langjährige sehr gute Leistungen ausgezeichnet (Quelle: map-report Nr. 559-560).

      Api von Standard & Poor`s

      In einer kürzlich von Standard & Poor`s veröffentlichten Analyse der WWK Lebensversicherung wurde die starke Finanzkraft der Gesellschaft mit der Bewertung "Api" bestätigt.

      Fazit: Die überdurchschnittlich hohe Überschussbeteiligung der WWK ist solide finanziert.

      ors Originalton: WWK Versicherungsgruppe


      Pressekontakt:
      WWK Versicherungen
      Ursula Schwarz
      Marsstr. 37
      80292 München
      Telefon: (089)5114-2564
      Fax: (089)5114-2698
      E-Mail: ursula.schwarz@wwk.de
      Internet: http://www.wwk.de
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 14:49:25
      Beitrag Nr. 72 ()
      Hamburg-Mannheimer legt Überschussbeteiligung für 2004 auf 4,1 bis 4,4 Prozent fest

      Die Hamburg-Mannheimer Versicherungs-AG, ein Unternehmen der ERGO Versicherungsgruppe, legt die laufende Überschussbeteiligung ihrer Lebens- und Rentenversicherungsprodukte ab dem ersten Januar 2004 je nach Tarif auf 4,1 bis 4,4 Prozent fest. Zusammen mit der Schlussüberschussbeteiligung von derzeit durchschnittlich 0,4 Prozent ergibt sich eine durchschnittliche Gesamtverzinsung von 4,5 bis 4,8 Prozent.

      Die neue Überschussbeteiligung wird erstmals mit der Überschuss-Zuteilung zum 31. Dezember 2004 wirksam. Sie betrifft nur die künftigen Überschussanteile, nicht aber garantierte Leistungen oder bisher gutgeschriebene Überschussanteile. Die Kunden der Hamburg-Mannheimer Versicherungs-AG werden mit den regelmäßig verschickten Versorgungsbilanzen über die Anpassung informiert.

      Der Vorstandsvorsitzende der Hamburg-Mannheimer, Dr. Götz Wricke, begründete die Senkung: "Die Hamburg-Mannheimer hat dank ihrer hoher Reserven die dramatische Entwicklung des Kapitalmarktes für ihre Versicherungsnehmer wirksam abgefedert. Nach mehreren Jahren sinkender Renditen auf dem Kapitalmarkt ist aber dennoch Augenmaß das Gebot der Stunde", so Wricke.

      Die Hamburg-Mannheimer hat kürzlich vom Branchendienst map-report die Note "mm" für langjährig sehr gute Leistungen erhalten. Auch die Ratingagenturen bestätigen die nach wie vor sehr gute Finanzkraft des Unternehmens. Die Hamburg-Mannheimer wurde von Standard und Poors mit "A+" (das entspricht der Note "sehr gut") bewertet, von Moodys erhielt das Unternehmen ein "Aa3" für "exzellente finanzielle Sicherheit". Sicherheit sei in den letzten Jahren für die Kunden immer wichtiger geworden, erläutert Dr. Götz Wricke. "Wer heute an die Altersvorsorge denkt, wird nicht nur auf die Rendite sehen, sondern vor allem die Verlässlichkeit prüfen. Sie zählt heute doppelt."

      Bei der Lebensversicherung sind die Sparleistungen anders als bei den meisten Kapitalanlagen mit Garantien versehen. Die Überschussbeteiligung betrifft den nicht garantierten Teil der Erträge. Sie folgt nicht direkt dem Auf und Ab der Kapitalmärkte, sondern wird geglättet. Insbesondere kapitalstarke Unternehmen wie die Hamburg-Mannheimer können ihren Kunden dadurch attraktive Renditen bieten, selbst wenn die Lage auf dem Kapitalmarkt schwierig ist.

      Für die Zukunft ist Dr. Götz Wricke optimistisch: "Wenn sich die Anzeichen einer konjunkturellen Erholung bestätigen und der Aufschwung die Kapitalmärkte ebenfalls erreicht, dann werden unsere Kunden daran teilhaben." Neunzig Prozent der Kapitalerträge von Lebensversicherungen müssen laut gesetzlicher Vorschrift an den Kunden ausgeschüttet werden; in der Regel liegt die Quote aber höher.

      Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Rainer Möller (Tel: 040/6376-3334)

      Hamburg, den 16. Dezember 2003
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 14:54:10
      Beitrag Nr. 73 ()
      Condor Versicherungsgruppe liegt mit Überschussbeteiligung auf Spitzenplatz
      16.12.2003

      Hamburg, den 16. Dezember 2003 ­ Die Condor Versicherungsgruppe, Hamburg, Teil der Oetker-Gruppe, ist mit der Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr zufrieden und befindet sich weiterhin auf Wachstumskurs. Zu den Condor Versicherungen gehören, neben der Condor Lebensversicherungs-AG, die Condor Allgemeine Versicherungs-AG, Optima Versicherungs-AG sowie Optima Pensionskasse AG.

      Die gebuchten Beiträge beim Kompositversicherer Condor Allgemeine Versicherungs-AG stiegen von November 2002 bis November 2003 um 7,9 Prozent auf 60,83 Mio. Euro. Ein größeres Schadenvolumen durch Sturm oder Hochwasser wie im letzten Jahr war nicht zu verzeichnen. Die Condor Lebensversicherungs-AG konnte unterdessen die gebuchten Beiträge von Oktober 2002 bis Oktober 2003 um rund 9 Mio. Euro auf 144 Mio. Euro steigern, ein Plus von 6,4 Prozent. Im Bereich Leben entwickelten sich die fondsgebundenen Produkte sehr gut. Von November 2002 bis zum November dieses Jahres nahm die Stückzahl der Verträge im Neugeschäft um 13 Prozent zu, während die Stückzahl im Markt im selben Zeitraum zurückging.

      Überschussbeteiligung durch hohe RfB-Quote gesichert

      Während die durchschnittliche Überschussbeteiligung im Jahr 2003 am Markt 4,77 Prozent betrug, bot die Condor Lebensversicherungs-AG eine Überschussbeteiligung von 5 Prozent.
      Langfristig sichert Condor Versicherungen grundsätzlich Überschussbeteiligungen für die Versicherungskunden durch außergewöhnlich hohe Rücklagen für die Beitragsrückerstattung (RfB).

      Selbst im schwierigen Jahr 2002 betrug die Zuführung zur RfB noch 19,47 Prozent der Bruttobeitragseinnahmen ­ im Durchschnitt seit 1994 sogar 36,69 Prozent. Die Condor Versicherungsgruppe belegt damit eine führende Position im Markt. Dies wird auch belegt durch die für das Jahr 2004 festgesetzte Überschussbeteiligung. Die Gesamtverzinsung der neuen Tarifgeneration für 2004 deklariert das Unternehmen mit 4,7 Prozent. Ein attraktiver Wert, der sich inklusive Schlussüberschuss sogar auf 5,1 bis 5,2 Prozent erhöht. Condor wird mit diesem Wert voraussichtlich eine Spitzenposition im Markt einnehmen.

      bAV als strategisch wichtiges Geschäftsfeld

      Den Bereich der betrieblichen Altersversorgung betrachtet die Condor Versicherungsgruppe weiterhin als strategisch wichtiges Wachstums- und Geschäftsfeld. Die Condor Lebensversicherungs-AG, ursprünglich vor fast 50 Jahren als Pensionskasse der Oetker-Gruppe gegründet, hat sich hier spezialisiert und erhebliche Expertise aufgebaut. Im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung bietet die Condor Versicherungsgruppe neben Pensionszusage, Direktversicherung und Unterstützungskassen auch den Umsetzungsweg Pensionskasse an. Die Zahl der Verträge in der Pensionskasse hat sich zwischen Januar und November 2003 auf 6.782 mehr als verdoppelt. Bei der Pensionskasse wurde die Überschussbeteiligung wie folgt für das Jahr 2004 deklariert: Gesamtverzinsung von 5,0% zzgl. Schlussüberschussanteil. "Auch dies ist für die Gruppe", so Peter Thomas, Vorstandsvorsitzender der Condor Versicherungen, "ein zusätzlich positiver Ansatz für ein gutes Geschäftsjahr 2004".


      Quelle: FONDS professionell
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 15:02:07
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hamburg Mannheimer 4,1 % bis 4,4 %, nicht weit weg von der Victoria. In den Konzern hat es ganz schön eingeschlagen. Gott sei Dank können sie sich über die Börse immer wieder frisches Kapital holen. :rolleyes:

      Zur AXA läßt sich noch anfügen, daß die Entscheidung des Vermittlungsausschuss Abschreibungen auf Aktien/Beteiligungswerte in den Jahre 2001 bis 2003 zu 80 % steuerlich anzuerkennen sicherlich auch noch Auswirkungen haben wird. Die AXA hatte vermutlich mit 100 % kalkuliert. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 10:52:54
      Beitrag Nr. 75 ()
      CiV Lebensversicherung AG bietet ihren Kunden weiterhin überdurchschnittliche Gesamtverzinsung von 5,9%

      Die Lebensversicherungskunden der Citibank erhalten entgegen dem Markttrend auch im Jahr 2004 eine überdurchschnittliche Gesamtverzinsung. Durch geringe Verwaltungskosten, die effiziente Nutzung des gut ausgebauten Filialnetzes der Citibank und keinerlei Belastung durch stille Lasten kann die CiV Lebensversicherung AG ihren Kunden weiterhin diese Top-Rendite bieten und hebt sich hiermit deutlich vom Markt ab.

      Laut Schätzungen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) wird sich der Marktdurchschnitt zwischen 4 und 4,5 Prozent bewegen. "Die CiV Lebensversicherung wird mit ihrer Gesamtverzinsung wieder, wie schon seit Jahren, zu den Top-Anbietern gehören", ist Norbert Kox, Vorstandsvorsitzender der CiV Lebensversicherung AG, überzeugt.
      Trotz des anhaltend niedrigen Zinsniveaus auf den Kapitalmärkten wird die CiV Lebensversicherung AG ihre Gesamtverzinsung ohne Schlussüberschussanteile für den Bestand in 2004 von 5,6 Prozent auf 5,2 Prozent anpassen. Die Gesamtverzinsung wurde für das kommende Jahr für Neukunden transparenter gestaltet. Die ab 2004 aktuelle Gesamtverzinsung in Höhe von 5,9 Prozent setzt sich im Neugeschäft künftig aus der Garantieverzinsung von 2,75 Prozent zuzüglich einer laufenden Zinsüberschussbeteiligung von 2,45 Prozent und eines
      Schlussüberschussanteils von 0,7 Prozent zusammen. Die Höhe des Schlussüberschussanteils wird erst bei Vertragsende verbindlich festgesetzt und fällig.
      Ziel ist es, dem Kunden eine möglichst große Planbarkeit ihrer persönlichen Vorsorge anzubieten.

      Aufgrund geringer Verwaltungskosten erwirtschaftet die CiV Lebensversicherung AG hohe Kostenüberschüsse. Dies spiegelte sich in den letzten Jahren in einer der niedrigsten Betriebskostenquoten im Markt wider. Neben den Zinsgewinnen sind zusätzlich auch Kostengewinne eine erhebliche Überschussquelle, welche dem Kunden zu Gute kommen.
      Die CiV Lebensversicherung AG hat zur Zeit keine Aktien in ihrem Kapitalanlagebestand und somit auch keinerlei stille Lasten.

      (Pressemitteilung der CiV Lebensversicherung vom 16.12.2003)
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 11:18:39
      Beitrag Nr. 76 ()
      "Die CiV Lebensversicherung AG hat zur Zeit keine Aktien in ihrem Kapitalanlagebestand und somit auch keinerlei stille Lasten."

      Ich wusste gar nicht, dass es <nur> bei Aktien stille Lasten geben kann - und somit wenn man keine Aktien hat auch automatisch stille Lasten ausgeschlossen sind. Hoffentlich kommt die Meldung nicht aus dem Kapitalanlagemanagement oder wurde mit diesem abgesprochen - dann würde ich mich als Kunde da nämlich nicht besonders sicher fühlen...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 14:02:52
      Beitrag Nr. 77 ()
      #k1

      Sicher kann man sich nie sein. Stille Lasten hast Du auf Aktien auch nicht, wenn Du sie verkauft hast. D.h. nicht, daß die CiV keine Aktien während des Kursrückgangs hatte.

      1. In der Gesamtverzinsung ist viel Politik. 5,2 % auf den Sparanteil. Den teilt Dir keiner mit.

      2. Um 2004 (das letzte Jahr) noch viel Geschäft zu generieren, strecken sich einige Versicherer über die Decke hinaus, um dann in den Folgejahren deutlich absenken zu müssen.
      Es gibt aber auch Ausnahmen, die vorsichtig sind und weniger als möglich wäre ausschütten. (Real existierend und mir bekannt).

      3. Der Schußüberschußanteil ist erst bei Ablauf fällig. Bis dahin kann damit noch viel passieren:rolleyes:

      4. etc. etc.

      Man könnte stundenlang weiter machen. D.h. nicht, daß Banken besser sind oder gar Fonds :rolleyes:

      Gruß
      N`Schlumpf
      PS: Für Kenner. die anderen stillen Lasten habe ich in dem Beitrag nicht mit behandelt. Ist auh nicht notwendig.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 19:54:30
      Beitrag Nr. 78 ()
      #75-77

      Da kommt mir folgender Spruch in den Sinn: "Erst wenn Du Dummheit ausschließen kannst, solltest Du auf Arglist schließen."
      Ich weiß nicht, was für die CiV schmeichelhafter ist. :)
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 00:08:20
      Beitrag Nr. 79 ()
      @Bic_Mac

      Hallo Mac :),

      ich würde deinen Sprzuch ein wenig abändern.

      Wer schlau ist, nimmt seine Anlagegeschäfte selber in die Hand. ;)

      Ich war vor kurzem bei meiner Bank gewesen, und die wollten mir eine Pensionskasse vertickern und wiesen darauf hin, dass Sie den Garantiezins entgegen vielen anderen gesellschaften bei 3,25 % belassen. IM WO konnte ich vor einigen tagen lesen, dass sämtliche Banken oder Versicherer den Garantiezins auf 2,75 % absenken müssen.

      Mein Versicherungsfritze wies auch auf diesen Umstand hin und wollte mich überreden, noch in diesem jahr für 3,25 % einen entsprechenden Vertrag abzuschliessen.

      Aber 3,25 % Rendite ist absolut lächerlich.

      Hinzu kommt, dass die Versicherungsfritzen da locker eine Prov. von mind. 1000 € in die tasche gespült bekommen.

      Kritisch wird es dann, wenn man diese Versicherungen frühzeitig liquidieren will, dann wirkt sich diese Prov. in den ersten jahren meist neg. aus.


      @AKlasse

      Du hast den Nagel voll auf den Kopf getroffen. :) ;)

      Wenn die Leute nachfragen würden, wass fremde sog. Kapitalsammelstellen mit dem Geld der Anleger machen, dann würden diese zur Erkenntnis kommen, dass man Geldgeschäfte auch selber in die hand nehmen kann, weil sie dann beim nachfragen gezwungen wären, mit wirtschaftlichen Grundtatbeständen auseinanderzusetzen. Und da ist die BRD noch weitgehend Entwicklungsland (zum Glück für den versicherungssektor).

      Eigentlich sind die sog. Kapitalsammelstellen (in meinen Augen) mehr oder weniger eine Subventionsmassnahme für den tertiären Sektor. :D

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 07:57:01
      Beitrag Nr. 80 ()
      #79

      Teil 1 ist hier wohl allen bekannt!

      Teil 2 ist Blödsinn!
      Du kannst nicht von Dir als "Zocker" auf den Rest der Bevölkerung schließen. Es soll Menschen in diesem Land geben, die für ihr Vermögen eine gewisse Streuung vornehmen. Man glaubt es kaum, aber es soll vorkommen das die jährlichen Zinseinkünfte über den entsprechenden Freibetrag liegen oder aber auf absehbare Zeit eben dies zu erwarten ist. Eine LV oder private RV passt da meist verdammt gut ins Portfolio! ;)
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 08:15:33
      Beitrag Nr. 81 ()
      ASPECTA schreibt 4,2 Prozent Gesamtverzinsung in 2004 gut [17.12.2003]

      Hamburg (ots) - Die ASPECTA Lebensversicherung AG wird ihren Kunden ab dem 1. Januar 2004 eine laufende Gesamtverzinsung in Höhe von 4,2 Prozent gutschreiben. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Absenkung um 0,5 Prozent-Punkte. Die Schlussüberschussbeteiligung ist
      in diesen Angaben nicht enthalten. Nach Aussagen des Unternehmens führe das anhaltend niedrige Zinsniveau zu der Anpassung der nicht garantierten Überschussbeteiligung.

      ots Originaltext: ASPECTA Lebensversicherung AG

      Pressekontakt:
      Claudia Kressel
      Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
      Telefon 040/ 632 07 522
      Telefax 040/ 632 07 93 522
      Email ckressel@aspecta.com
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 08:26:16
      Beitrag Nr. 82 ()
      @Lipser

      "aber es soll vorkommen das die jährlichen Zinseinkünfte über den entsprechenden Freibetrag liegen oder aber auf absehbare Zeit eben dies zu erwarten ist. Eine LV oder private RV passt da meist verdammt gut ins Portfolio!"

      Sehe ich haargenauso!

      Grüße K1


      Hannoversche Leben hält Überschußbeteiligung 2004 stabil

      Hoher Sparanteil läßt Kunden zusätzlich profitieren

      Hannover, 17. Dezember - Die Hannoversche Lebensversicherung AG wird 2004 ihre bisherige Überschußbeteiligung bei Kapitalleben- und Rentenversicherungen von 4 Prozent vor Schlußgewinnanteil stabil halten. Das wurde diese Woche in der Vorstandssitzung beschlossen.

      Vorstandsmitglied Volker Seidel: "Die Hannoversche Leben wird 2004 ihre Überschußbeteiligung stabil halten können. Auf Grund ihrer guten Kostenstruktur und des im Branchenvergleich überdurchschnittlich guten Risikoprofils ihrer Versicherten kann die Hannoversche Leben aus den Beiträgen ihrer Kunden einen besonders hohen Sparanteil bilden. Auf diesen zahlt sie eine stabile Überschußbeteiligung von vier Prozent. Das bedeutet, die Kunden der Hannoverschen Leben können einen im Branchenvergleich überdurchschnittlich hohen Teil ihres eingezahlten Geldes für die Altersvorsorge ansparen. Die konstante Überschußbeteiligung dokumentiert den Erfolg der Neuausrichtung der Hannoverschen Leben innerhalb der finanzstarken VHV-Gruppe."

      Die Hannoversche Lebensversicherung AG ist mit Beitragseinnahmen von 800 Millionen Euro Marktführer unter den Direktversicherern Leben. Sie zeichnet sich gegenüber ihren Wettbewerbern durch eine besondere Kosteneffizienz und als Folge daraus durch einen überdurchschnittlich hohen Sparanteil für ihre Kunden aus. Die Gesamtkostenquote liegt auch für 2003 mit 4,4 Prozent weit unter dem Marktüblichen. Die Stornoquote der Hannoverschen Leben beträgt für dieses Jahr voraussichtlich 2,6 Prozent und ist damit weiterhin eine der niedrigsten im Markt.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 11:16:25
      Beitrag Nr. 83 ()
      Ich weiß nicht, von welcher Kapitalmarktschwäche Gerling spricht, aber irgendeine Begründung muß ja her :confused:

      Langfristig niedrige Zinsen hätte für mich aber plausibler geklungen.



      11:11 18Dec2003 RTRS-Gerling Lebensversicherung senkt Überschussbeteiligung

      Köln, 18. Dez (Reuters) - Die zum Gerling Konzern<GKAGa.DE> gehörende Gerling Lebensversicherungs AG wird angesichts der monatelangen Kapitalmarktschwäche die Überschussbeteiligung ihrer Lebensversicherungspolicen senken und folgt damit einem branchenweiten Trend.
      Die aus Garantiezins und Überschussbeteiligung zusammengesetzte Gesamtverzinsung werde zum 1. Januar 2004 je nach Vertragstyp auf 3,5 bis 4,4 Prozent sinken, teilte Gerling am Donnerstag mit. Dies seien 0,5 bis 0,7 Prozentpunkte weniger als 2003. Einschließlich der so genannten Schlussgewinnbeteiligung ergebe sich für kommendes Jahr eine Gesamtverzinsung von 4,0 bis 5,0 Prozent.
      Der Branchenführer Allianz<ALLG.DE><ALVG.DE> hatte vor kurzem die laufende Verzinsung für 2004 auf 4,5 Prozent von zuvor 5,3 Prozent gesenkt und damit ein Signal für die ganze Branche gesetzt. 2002 hatte die Allianz noch 6,8 Prozent geboten.
      Der gesetzlich vorgeschriebene Garantiezins für die Lebensversicherer sinkt ab dem 1. Januar 2004 auf 2,75 Prozent von bisher 3,25 Prozent. Betroffen sind aber nur Neuverträge. Für laufende Altverträge gelten die bei Vertragsabschluss vereinbarten Zinssätze.
      mik/ban

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      For Relevant Price Information, Double Click on one of these codes:
      <GKAGa.DE> <ALLG.DE> <ALVG.DE>
      Thursday, 18 December 2003 11:11:12RTRS [nL18597154] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 11:18:50
      Beitrag Nr. 84 ()
      Die Postbank lockt die Neukunden! ;)

      Postbank-Kunden erhalten bei Lebensversicherung 6,1 % eine der höchsten Gesamtverzinsungen am Markt

      Trotz der gesetzlichen Senkung des Garantiezinses von 3,25 Prozent auf 2,75 Prozent in 2004 und des anhaltend niedrigen Zinsniveaus auf den Kapitalmärkten bietet die PB Lebensversicherung AG

      - auch im nächsten Jahr ihren Kunden eine weit über dem Marktdurchschnitt liegende Gesamtverzinsung. Laut Schätzungen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) wird sich die durchschnittliche Gesamtverzinsung deutscher Lebensversicherer zwischen 4 und 4,5 Prozent bewegen.

      "Die PB Lebensversicherung AG gewährt ihren Bestands- und Neukunden dagegen im nächsten Jahr wie schon seit 1998 eine im Vergleich zum Markt überdurchschnittlich hohe Gesamtverzinsung", so Norbert Kox, Vorstandsvorsitzender der PB Lebensversicherung AG.

      - Im Bestand wird die Gesellschaft aufgrund des anhaltend niedrigen Zinsniveaus auf den Kapitalmärkten ihre Gesamtverzinsung (ohne Schlussüberschussanteil) - d.h. Garantiezins inklusive Überschussbeteiligung - in 2004 von 6,1 Prozent auf 5,3 Prozent anpassen.

      - Für Neukunden hat die PB Leben die Struktur ihrer Produkte verändert. Die ab 2004 aktuelle Gesamtverzinsung in Höhe von 6,1 Prozent setzt sich im Neugeschäft künftig aus der Garantieverzinsung von 2,75 Prozent zuzüglich einer laufenden Zinsüberschussbeteiligung von 2,55 Prozent und eines Schlussüberschussanteils von 0,8 Prozent zusammen. Die Höhe des Schlussüberschussanteils wird erst bei Vertragsende verbindlich festgesetzt und dann fällig.

      Mit dieser strukturellen Änderung ihrer Tarife bietet die Gesellschaft ihren Kunden ein noch höheres Maß an Transparenz - und damit ein Stück mehr Planungssicherheit für die Zukunft. Die PB Lebensversicherung AG hat im Jahr 2003 hohe außerordentliche Erträge erwirtschaftet und keine stillen Lasten. Darüber hinaus hat die Gesellschaft zur Zeit keine Aktien im Bestand. Darüber hinaus tragen eine Nettoverzinsung in Höhe von über 7 Prozent im Jahr 2003, die kontinuierlich hohe Effizienz in der Verwaltung und die kostengünstige Nutzung aller Vertriebskanäle der Partner Deutsche Postbank AG und Deutsche Post AG dazu bei, dass die PB Lebensversicherung AG auch im nächsten Jahr ihren Bestands- und Neukunden eine weit über dem Marktdurchschnitt liegende Gesamtverzinsung offerieren kann.

      (Pressemitteilung der PB Versicherung AG vom 17.12.2003)
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 13:13:57
      Beitrag Nr. 85 ()
      Die BAFIN hat alle zur Verfügung stehenden Zeigefinger erhoben und die LV-Unternehmen davor gewarnt, mit solchen Lockvogelangeboten an den Markt zu gehen. Eine Handhabe für ein explizites Verbot hat sie (bislang) wohl nicht.

      Mit den 5,3% braucht sich die PB Leben ohnehin nicht zu verstecken, deshalb ist es mir völig rätselhaft, wieso die auf Konfrontationskurs mit der Aufsichtsbehörde gehen.:confused:

      Hohe a.o. Erträge heißt, dass die PB Leben alle stillen Reserven auf der Rentenseite gehoben hat. Da würde mich jetzt brennend interessieren, wie die Durchschnittsverzinsung des Rentenbestandes aussieht und wie die die 6,1% erwirtschaften wollen. Die PB Leben ist jung, somit kann aus dem Immobestand kein Zusatzertrag kommen. Und Altbestände mit Kunden, die nicht mehr auffindbar sind, werden die auch nicht haben.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 15:18:39
      Beitrag Nr. 86 ()
      CosmosDirekt senkt Gesamtverzinsung für 2004 auf 4,5 %
      18.12.2003

      Der in der Generali Gruppe beheimatete Saarbrücker Direktversicherer CosmosDirekt wird, wie am 18. Dezember 2003 in Saarbrücken mitgeteilt wurde, die Gesamtverzinsung in der Lebensversicherung ab 1. Januar 2004 von bisher 5,0 % auf 4,5 % senken.

      CosmosDirekt sieht sich auch nach dieser Anpassung bestens im Markt positioniert, denn gerade in Zeiten sinkender Kapitalerträge und einer allgemein geringen Gesamtverzinsung gewinnen Kosten maßgeblich an Bedeutung. CosmosDirekt unterstreicht, dass der positive Einfluss auf die Kundenrendite in Niedrigzinsphasen weitaus höher als in Hochzinsphasen ist. Zudem würden niedrige Kosten höhere Garantieleistungen bringen.

      Tatsächlich hat das Saarbrücker Unternehmen, laut eigenen Angaben, in punkto Kostenersparnis der Branche einiges voraus. Nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden Winfried Spies sind die Abschlusskosten rund 85% niedriger als im Branchendurchschnitt, und auch bei den Verwaltungskosten wird ordentlich gespart: Sie schlagen bei CosmosDirekt gerade einmal mit der Hälfte des branchenüblichen Wertes zu Buche. „Ein klares Plus für unsere Kunden“, so Spies, „das sich in einer um 0,7 bis 1,3 Prozentpunkten höheren Kundenrendite niederschlägt.“

      Die Senkung betrifft ausschließlich künftige Überschussanteile. Die garantierten Leistungen sowie die in der Vergangenheit gutgeschriebenen Überschussanteile bleiben den Kunden in voller Höhe erhalten.

      CosmosDirekt begründet die erneute Absenkung der Gesamtverzinsung mit dem noch immer niedrigen Zinsniveau bei festverzinslichen Anlagen und der sich nur sehr langsam stabilisierenden Börsenlage. „Sicherheit ist das Gebot der Lebensversicherung“ betont Spies, „diese Sicherheit haben wir unseren Kunden bisher stets geboten und werden es auch künftig tun.“

      Die jüngsten Bewertungen bestätigen die sehr gute Sicherheitslage des Unternehmens. So zeichnete der Brancheninformationsdienst map-report CosmosDirekt zum achten Mal in Folge mit der Bestnote „mmm“ für langjährig hervorragende Leistungen aus und die Rating-Agentur ASSEKURATA bescheinigte dem Saarbrücker Direktversicherer eine „sehr gute“ Unternehmensqualität.

      Quelle: FONDS professionell
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 22:51:52
      Beitrag Nr. 87 ()
      Da die britischen Versicherungen stark in Aktien investiert sind, müssten doch dort eigentlich die Verzinsungen wieder heraufgehen.Immerhin hat der Dax über 30% zugelegt-.
      Ist jemanden bekannt, ob für 2004 wieder Schlußboni ausgezahlt werden oder die Verzinsung angehoben wird.
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 08:35:48
      Beitrag Nr. 88 ()
      britischen Versicherungen

      DAX

      Fällt Dir was auf?? Wieso sollten britische Versicherungen nun ausgerechnet schwerpunktmäßig in den DAX investiert haben? Weil der so schön versicherungslastig ist, oder was?

      Wer britische LV abschliesst sollte schon eine Meinung zum FTSE oder wenigstens zum Eurostoxx haben. Und ein Blick auf den Pfundkurs hat auch noch nie geschadet, sonst geht der ganze schöne Értrag über den Wechselkurs wieder verloren :D
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 08:48:05
      Beitrag Nr. 89 ()
      Kann mir Anfänger mal jemand erklären, wie es zu solchen Kurs-Unterschieden ähnlicher OS kommen kann?


      959361 Goldman Sachs 120,000 EUR 20.06.05 0,100 0,860 0,890 08:15 19.12.03 4,39 3,37% 0,49
      962904 Commerzbank 120,000 EUR 15.06.05 0,100 0,710 0,720 08:15 19.12.03 4,97 1,39% 0,48
      290674 Sal. Oppenheim 120,000 EUR 10.06.05 0,010 0,073 0,083 08:15 19.12.03 4,71 12,05% 0,05
      199213 DZ-Bank 120,000 EUR 15.06.05 0,100 0,820 0,830 08:15 19.12.03 4,55 1,20% 0,48

      Muss man hier nicht den Coba Call kaufen?
      Oder steh ich auf der Leitung. Das sind ja ca. 20 % Unterschied zum Goldman Sachs
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 12:32:57
      Beitrag Nr. 90 ()
      Ich hatte versehentlich im falschen Thread geschrieben.
      Meine CMI-Police (with profit pool auf Eurobasis)investiert angeblich zu über 80 Prozent in europäische Werte.Sie hat in den letzten 5 Jahren aber nur eine Durchschnittsrendite von 3% pro Jahr erwirtschaftet.
      Ich bin schon etwas enttäuscht.
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 12:47:14
      Beitrag Nr. 91 ()
      Tut mir leid,

      aber für mich sind diese Policen alle Beschiss.
      Hatte selber so eine Police, wie Markt 30 % nach oben ging, hatte ich eine durschnittliche Verzinsung von 4 %, aber als der Markt um 30 Prozent fiel, machte der Fonds -35 %.:mad:
      Seitdem nie mehr.
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 12:48:49
      Beitrag Nr. 92 ()
      Dax und Eurostoxx haben in den letzten 5 Jahren per Saldo minus 10% erwirtschaftet. Da kann man doch bei + 15% nicht meckern.

      Es macht halt schon einen Unterschied, ob man Geld bei einer deutschen LV anlegt, die ihre 10 - 20% an stillen Reserven in schlechten Zeiten zu Gunsten der Kunden realisiert und nur 5% in Aktien hat oder ob man den Inselaffen Geld gibt, die alles nach Marktwerten bilanzieren müssen und erheblich mehr in Aktien investieren. Es gab Jahre, da waren die englischen LVs top, jetzt haben sie eine kleine Formschwäche.
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 13:15:05
      Beitrag Nr. 93 ()
      Wenn bei den Lebensversicherern Profis am Werke wären, hätten sie zu Börsenhochzeiten auch mal kräftig Gewinne mitgenommen.Allesamt haben sie echt stümperhaft gewirtschaftet.
      Was die leisten kann jedermann selbst machen.Entsprechend der Risikobereitschaft ca.60 Prozent gute Aktienfonds, 20 Prozent gute Rentenfonds und vielleicht noch 20% in den Geld-/und Immobilienmarkt.
      Man spart auch eine Menge Gebühren.
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 13:49:32
      Beitrag Nr. 94 ()
      Ach so, bei den Lebensversicherungen sitzen die Stümper und bei den Fonds sitzen die Profis. Ich kenne mindestens eine LV, die noch besser dastehen würde, wenn die Profis nicht immer das verzocken würden, was die Stümper hart erarbeitet haben.

      Welcher Aktienfonds hat denn zu Börsenhochzeiten kräftig Gewinne mitgenommen? Darf der das überhaupt oder muss der nicht immer zu mindestens 75% investiert sein?

      Das mit den Gebühren wage ich auch noch anzuzweifeln. Bereits die offen dargelegten Gebühren der meisten Aktienfonds sind happig. Und das ist nach meiner Erfahrung nur die Spitze des Eisbergs. Die Mediendiskussion über late trading sollte doch dem letzten blauäugigen Anleger klar gemacht haben, wie Fonds funktionieren.
      Avatar
      schrieb am 20.12.03 12:35:53
      Beitrag Nr. 95 ()
      Das Problem der Aktienfonds ist ja, dass sie zu einem hohen Prozentsatz in Aktien investiert sein müssen. Das ist aber bei den englischen Versicherungen nicht der Fall. Die haben doch in der Beziehung mehr Freiheiten und könnten die Aktienquote auch mal deutlicher reduzieren.
      Bei Aktienfonds kann ich aber als Anleger zudem jederzeit selbst entscheiden, ob ich mal bei schlechten wirtschaftlichen oder politischen Bedingungen aussteige.
      Bei einer KLV ist man langfristig gebunden und deren "Spezialisten" auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.
      Gute deutsche Aktienfonds, wie z.B.der Fondak, sind übrigens im 5-Jahreszeitraum deutlich im Plus und das,obwohl sie nicht mal eben in Renten umschichten können, wie die Versicherer.
      Die meisten deutschen Versicherer haben sich aber noch dümmer angestellt, als die Engländer.
      Avatar
      schrieb am 20.12.03 14:06:08
      Beitrag Nr. 96 ()
      RE: Fidelity

      ich halte es für nicht praktikabel, Produkte mit einem Garantiezins und gesichertem Kapitalerhalt gekoppelt mit einem Vorsorge und Versicherungsgedanken, mit einem Fondsparplan zu vergleichen.

      Es sind einfach verschiedene Produkte mit unterschiedlichen Merkmalen.

      Des weiteren verschiesst Du Deine Augen vor möglichen
      steuerlichen Auswirkungen.
      Dieser Hinweis bezieht sich sowohl auf die Sonderausgaben während der Ansparphase, als auch auf das noch geltenden
      Steuerprivileg zum Ablauf hin.


      SOM

      P.S.: Da kannst ja mal mit denen sprechen, die in 2000
      auf Anraten der Bank die LVs gekündigt haben, und dann Ihre Gelder in den DWS Telemedia, oder Internet bzw. Biotechfonds gesteckt haben. Bei denen stellt sich jetzt
      die Situation völlig neu dar. Oder : die private Altersvorsorge der letzten 20 Jahre ist weg.
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 12:44:39
      Beitrag Nr. 97 ()
      #96
      Ursprünglich wollte ich die beiden Anlagearten auch so nicht vergleichen.
      Ich bin halt nur enttäuscht,da die hochgepriesene englische CMI es nicht geschafft hat, in 5 Jahren mehr als 3% Rendite zu erwirtschaften.Die kassieren reichlich Gebühren und erwirtschaften kaum mehr als ein Sparbuch.
      Aktien oder Fonds kaufen und dann über Jahre liegen lassen kann jeder.Dafür brauche ich mein Geld nicht so intransparent anlegen.
      Mein Produkt (Einmalanlage über 6 Jahre) fällt übrigens nicht unter das steuerliche Privileg.
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 11:49:40
      Beitrag Nr. 98 ()
      Weiter gehts.

      I mmer mehr deutsche Lebensversicherungen senken offenbar im nächsten Jahr ihre Zinsen. Der Branchendienst „map-report“ berichtete am Dienstag, die Summe aus Garantiezins und Überschussbeteiligung betrage 2004 im Durchschnitt nur noch 4,42 Prozent. In diesem Jahr seien es noch 4,77 Prozent Gesamtverzinsung gewesen. Als erste große Versicherung hatte kürzlich die Allianz die Reduzierung ihrer Zinsen angekündigt.

      Beispielsweise will die Versicherung Continentale ihren Zinssatz von 5,5 auf 5,1 Prozent senken, die Debeka von 6,8 auf 5,1 Prozent, der Versicherer HDI Leben von 5,5 auf 4,6 Prozent. Den Branchenexperten von map-report zufolge will der Anbieter KarstadtQuelle im kommenden Jahr bei der Verzinsung von fünf auf 4,1 Prozent gehen, die PB Leben von 6,1 auf 5,3, R + V von fünf auf 4,5 Prozent.

      Auch der Großkonzern Thuringia/Generali werde künftig weniger zahlen und den Satz von 4,5 auf 4,1 Prozent anpassen. Der Hamburger Anbieter Volksfürsorge werde nicht mehr 4,8 Prozent, sondern nur noch 4,2 Prozent Zinsen gutschreiben
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 12:18:24
      Beitrag Nr. 99 ()
      Münchener Rück prüft Garantiezins
      Von Herbert Fromme, Patrick Jenkins und Thibaut Madelin, München

      Die Münchener Rück stellt die klassische Kapitallebensversicherung mit festen Garantien für die Kunden auf den Prüfstand. Der künftige Konzernchef Nikolaus von Bomhard denkt zudem über eine Trennung vom Versicherer Ergo nach.





      Nikolaus von Bomhard


      Wir müssen unser Modell anpassen. So wie bisher kann es nicht weitergehen", sagte von Bomhard in einem Interview der Financial Times Deutschland. Die Verteilung von Risiko und Gewinnchance stimme nicht mehr. "Das Risiko liegt fast vollständig beim Aktionär", sagte von Bomhard. Das müsse sich rasch ändern.

      Von Bomhard, der am 1. Januar 2004 Hans-Jürgen Schinzler ablöst, kündigte an, die Beteiligung an der Erstversicherungsholding Ergo zu überprüfen. Der Münchener Rück -Konzern, Deutschlands zweitgrößter Anbieter von Lebenspolicen, hält über Ergo die Hamburg-Mannheimer und die Victoria Leben, außerdem gehört die Karlsruher zum Unternehmen.


      Seit Monaten gibt es Spekulationen, der Konzern wolle Ergo abgeben. Die defizitäre Tochter wird wegen der Probleme ihrer Lebensversicherer 2003 erneut einen Verlust ausweisen, der nach bisherigen Erwartungen die gesamte Gruppe in die roten Zahlen bringt. Eine Trennung sei "nicht auf dem Bildschirm", sagte von Bomhard und erklärte gleichzeitig, eine strategische Überprüfung aller Geschäftsfelder werde bis Februar oder März 2004 abgeschlossen. Ergebnisse will der Konzern am 15. April mit seinen Jahresergebnissen 2003 vorlegen. "Dann sollte diese Frage geklärt sein." Die Antwort werde auch von den Überlegungen zu den Lebensversicherungsprodukten abhängen. Die Münchener Rück ist der einzige Rückversicherer, der auch im Erstversicherungsmarkt mit Endkunden im großen Stil aktiv ist. Konkurrent Swiss Re hat die gesamte Erstversicherung verkauft.



      Auf Veränderungen nicht reagiert


      Das deutsche Lebensversicherungsmodell sei "die größte Herausforderung für die Münchener Rück", sagte von Bomhard. "Der deutsche Lebensversicherungsmarkt hat bis heute nicht vollständig auf die Veränderungen reagiert, die mit der Liberalisierung der Versicherungswirtschaft 1994 kamen", beklagte er. "Die Branche hat keine ausreichend differenzierte Modelle entwickelt. "


      Bei klassischen Lebensversicherungspolicen garantieren die Versicherer ihren Kunden einen so genannten Rechnungszins für die volle Laufzeit des Vertrags. Die kann etwa bei Rentenversicherungen 50 Jahre und mehr betragen. Dieser Mindestzins beträgt zurzeit 3,25 Prozent und ab Januar 2,75 Prozent. Darüber hinaus zahlen sie eine so genannte Überschussbeteiligung. Die Börsenkrise der letzten drei Jahre hat viele Lebensversicherer in ernsthafte Schwierigkeiten gebracht. Jahrelang hatten sie ihren Kunden aus Konkurrenzgründen offensichtlich zu hohe Zusagen gemacht.



      Suche nach der passenden Antwort


      Kritik am deutschen Lebensversicherungsmodell kam zuletzt von Analysten, Rating-Agenturen und ausländischen Anbietern, darunter die französische Axa. Die klassische Lebensversicherung ist ohnehin unter Druck, weil die Regierung die steuerfreie Auszahlung der Erträge 2005 abschaffen will. Sollte sie verschwinden, hätte das große Auswirkungen auf die Vertriebsorganisationen der Versicherer, die überwiegend von den lukrativen Provisionen auf Lebensverträge existieren.


      "Wie die Anpassung der Lebensversicherungsprodukte aussieht, können wir noch nicht sagen", sagte von Bomhard. Die Umstellung auf den Verkauf fondsgebundener Policen sei eine allzu einfache Antwort. Wenn die Assekuranz kaum noch Risiken übernehme, stelle sich die Frage, ob sie gegen konkurrierende Anbieter bestehen könne. "Die Verbindung von Risikoteil und Sparanteil in einem Produkt ist ja eigentlich das Interessante. Das können Konkurrenten wie Banken und Fondsgesellschaften nicht anbieten."
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 00:36:13
      Beitrag Nr. 100 ()
      Weiß zufällig jemand wie der Zins bei der Gothaer ausfällt??
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 23:57:33
      Beitrag Nr. 101 ()
      Reuters
      Gothaer Versicherungsgruppe 2003 wieder mit schwarzen Zahlen
      Dienstag 16. Dezember 2003, 17:36 Uhr



      Köln, 16. Dez (Reuters) - Der Kölner Versicherungskonzern Gothaer erwartet für das ablaufende Geschäftsjahr 2003 ein positives Konzernergebnis von voraussichtlich 40 Millionen Euro nach einem Verlust von 198 Millionen im Jahr zuvor. Für 2005 peilt der Konzern unter dem Strich ein Plus von 88 Millionen Euro an und ein Jahr darauf von 112 Millionen Euro.
      Die stillen Lasten in der Lebensversicherungssparte, die Ende 2002 noch 425 Millionen Euro betrugen, sollen Ende 2003 auf mindestens die Hälfte ANZEIGE

      und Ende 2004 ganz abgebaut sein, sagte Vorstandschef Werner Görg am Dienstag in Köln. Als Ausgleich für die weggebrochenen Erträge aus Kapitalanlagen soll die Gothaer Leben vom Konzern 100 Millionen Euro Zuschuss erhalten.


      LEBENSVERSICHERUNG WÜRDE STRESSTEST NICHT BESTEHEN

      Die Lebensversicherungssparte würde nach den bislang noch geltenden Bedingungen den zuletzt nicht bestandenen Stresstest voraussichtlich auch im kommenden Jahr nicht bestehen, räumte der Vorstandschef ein. Der Konzern hoffe jedoch, dass der neue Stresstest, dessen Kriterien derzeit von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) überarbeitet werden, zu einem anderen Ergebnis komme.

      Die Überschussbeteiligung hatte die Gothaer bereits zum 1. Juli auf 4,3 bis 4,6 Prozent gesenkt von zuvor 5,6 bis 6,0 Prozent. Neukunden erhalten ab dem 1. Januar nur noch eine Gesamtverzinsung von 4,2 bis 4,4 Prozent. Vom 1. Janaur an wird die Lebensversicherung mit der aktuellen Sterbetafel von 2003 kalkulieren. Bisherige Grundlage war die Sterbetafel von 2001. "Wir haben die Schwächephase des Marktes gut überstanden und blicken gestärkt in die Zukunft", zeigte sich Görg optimistisch. Die Eigenkapitalrendite für den Konzern werde für 2003 bei 5,2 Prozent liegen. Bis 2005 soll sie auf knapp elf Prozent steigen. Die konsolidierten Beitragseinnahmen des Versicherungskonzerns sollen den Angaben zufolge 2004 um gut 50 Millionen Euro auf 4,11 Milliarden Euro steigen.
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 01:12:42
      Beitrag Nr. 102 ()
      Ich bin mal gespannt, wie lange sich die meisten Versicherungen noch Zeit lassen wollen, bis sie ihre Gesamtverzinsung für 2004 veröffentlichen. Seltsam, je kleiner die Zahlen, mit denen man kalkulieren muss, desto länger dauert es :)

      Und ich frage mich natürlich auch, ob und wie die Parmalat-Pleite noch die Kalkulation beeinflusst. Insbesondere solche LVs, die einen "italienischen Background" haben und/oder stark in CDOs engagiert sind, werden betroffen sein.


      Lebensversicherer: Weniger Zinsen
      Marktführer Allianz Leben senkt für 2004 erneut die Überschussbeteiligung. Experten sehen Signalwirkung für die Branche.

      Von Rainer Horn

      Hamburg - Die Allianz Leben, Marktführer unter den rund 130 deutschen Lebensversicherern, hat gestern erneut die Senkung der Überschussbeteiligungen bekannt gegeben. Während die Gesamtverzinsung des Branchenprimus in diesem Jahr noch bei 5,3 Prozent lag, soll sie 2004 auf 4,5 Prozent gesenkt werden. 2002 hatte sie noch 6,8 und davor 7,5 Prozent betragen. Diese Anpassung sei wegen historisch niedriger Zinsen an den Kapitalmärkten "zwingend erforderlich", begründete Vorstandschef Gerhard Rupprecht diesen Schritt.

      Rund acht Millionen Allianz-Kunden mit mehr als zehn Millionen Verträgen sind davon betroffen. Dies gilt auch für private Rentenversicherungen, die sich bereits in der Auszahlungsphase befinden. Auch hier müssen sich die Kunden wegen einer von 5,3 auf 4,7 Prozent reduzierten Verzinsung auf sinkende monatliche Auszahlungen einstellen - das zweite Jahr in Folge.

      Experten gehen davon aus, dass der Schritt des Marktführers Signalwirkung auf den Rest der Branche haben wird. "Die Allianz war immer Vorreiter", sagte Frank Braun, Geschäftsführer vom Bund der Versicherten (BdV). Er geht davon aus, "dass andere nachziehen". Vielen bleibt keine andere Wahl, weil das angelegte Kapital der Kunden zuletzt immer weniger Erträge einbrachte: So fiel die durchschnittliche Nettoverzinsung der Kapitalanlagen von deutschen Lebensversicherern von 7,51 Prozent im Jahr 2000 auf nur 4,60 Prozent im vergangenen Jahr.

      Auch der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) rechnet damit, dass die Überschussbeteiligungen im Branchendurchschnitt von derzeit 4,8 auf 4,0 bis 4,5 Prozent für das kommende Jahr sinken werden. Bis zum Jahresende müssen alle Lebensversicherer ihre Überschussbeteiligungen für 2004 veröffentlichen, und auch in den vergangenen Jahren haben die meisten der Allianz Leben den Vortritt gelassen.

      "Weit über den 4,5 Prozent des Marktführers wird kaum ein anderer Anbieter liegen", sagt auch Markus Neumann, Sprecher des Hamburger Lebensversicherers neue leben. "Wir werden 2004 auch ungefähr bei 4,5 Prozent liegen", kündigte er gegenüber dem Abendblatt bereits an. "Die genaue Zahl können wir aber erst am 17. oder 18. Dezember sagen, wenn wir wissen, was aus der Steuerreform wird."

      Auch die Signal Iduna senkt ihre Überschussbeteiligung für 2004, wie ein Sprecher dem Abendblatt gestern sagte. Der fünftgrößte deutsche Anbieter mit Doppelsitz in Hamburg und Dortmund bleibt jedoch mit 4,8 (2003: 5,15) Prozent über dem Marktführer Allianz. Die Hamburg-Mannheimer, mit mehr als sieben Millionen Verträgen die Nummer drei der Branche und in diesem Jahr noch bei 5,0 Prozent Verzinsung, konnte gestern noch nicht sagen, wann sie ihre Überschussbeteiligung für 2004 bekannt geben wird.

      Vor allem für Kunden, deren Lebensversicherungen noch eine hohe Restlaufzeit haben, kann eine Senkung der Gesamtverzinsung am Ende schnell eine Einbuße im fünfstelligen Bereich bedeuten. Die neue leben hat eine Beispielrechnung erstellt: Ein 40-jähriger Mann, der bereits seit zehn Jahren monatlich 100 Euro in eine Lebensversicherung eingezahlt hat, die noch weitere 20 Jahre läuft, erhält am Ende bei durchgängig fünfprozentiger Verzinsung rund 75 000 Euro. Werden die letzten 20 Jahre dagegen nur mit 4,5 statt der 5,0 Prozent verzinst, kommen am Ende nur noch rund 69 800 Euro zur Auszahlung.

      erschienen am 11. Dez 2003 in Wirtschaft
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 17:04:59
      Beitrag Nr. 103 ()
      Gibt`s eigentlich keine Vorschriften, bis wann die Gesamtverzinsung für 2004 bekanntgegeben werden muss? Oder werden die Horrorzahlen nur unter der Hand weitergegeben?

      Hier mal zum Vergleich die Liste aus dem Vorjahr per 3.1.2003

      AM, Arag, DÄV, Ideal, neue Leben, Nürnberger, R+V, Zürich: Butter bei die Fische :)

      Aachener und Münchener 5,0 %
      Allianz 5,3 %
      ARAG 3,25 (!)
      Asstel 6,8 % ( hier wohl incl. der Schlussüberschüsse ? )
      AXA 5,0
      Continentale 5,5 %
      Cosmos direct 5,0 %
      DÄV 4,7
      DBV Winterthur 5,3 % (in der BZ steht 5,0 was stimmt?)
      Debeka 6,8 % (!)
      Gerling 4,0 ( zzgl. Schlussüberschüsse 1,5 % )
      Gothaer 5,6
      Hanse-Merkur 4,0 %
      Hamburg-Mannheimer 5,0
      Hannoversche Leben 4,0 %
      HUK-Coburg 4,5 % ( zzgl. Schlussüberschüsse 0,6 %)
      Ideal 5,1
      Mannheimer 3,25 (!)
      neue Leben 5,0 %
      Nürnberger 4,5
      Provinzial Nord 4,0 %
      R+V 5,15
      Volkswohl Bund 5,4 %
      Victoria 5,0
      Württembergische 5 % (incl. der Schlussüberschüsse)
      Zürich 5,1 %
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 10:59:14
      Beitrag Nr. 104 ()
      RE: Zürich

      die Zürich zahlt 4,8 % ( davon 0,8 % als Schlußüberschuß )

      SOM
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 11:50:39
      Beitrag Nr. 105 ()
      Hoppala, von 5,1 auf 4, dass ist ein Wort. Mir wird zunehmend unklarer, wie Herr Poweleit darauf kommt, dass der durchschnittliche Gesamtzins nur von 4,75 in 2003 auf 4,42 in 2004 sinkt. Zum einen hat er wohl kaum viel mehr Daten als wir und zum anderen kann der Wert unmöglich gewichtet sein. Mit Allianz, AXA, Gothaer, Victoria, Zürich und Debeka haben jetzt schon 6 Große eine Senkung von deutlich mehr als 0,5% bekanntgegeben. Da hilft es wenig, wenn ein paar Kleine noch höhere Sätze zahlen.

      Im übrigen ist es interessant und bezeichnend, dass ausgerechnet die Schwachmaten die Schlussgewinne werbewirksam ausweisen, obwohl die dort alles andere als sicher sind.
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 12:06:06
      Beitrag Nr. 106 ()
      www.neueleben.de

      Laufende Verzinsung 4,6 %
      plus Schlussüberschussbeteiligung = Gesamtverzinsung 5 %

      Gruß
      N`Schlumpf
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 09:20:46
      Beitrag Nr. 107 ()
      So, dann will ich mal versuchen, das Chaos zu ordnen. Wobei das Chaos jetzt so groß ist, dass es wirklich nur ein Versuch sein kann. In der Aufstellung unten habe ich deshalb nur jeweils den geringsten von der Gesellschaft angegeben Wert eingefügt. Dass mit unterschiedlichen Verzinsungen für verschiedene Produkte oder für das Neugeschäft gearbeitet wird oder die Schlussgewinnanteile in die Gesamtverzinsung mit aufgenommen werden halte ich schlichweg für unseriös. Hoffeentlich erhalten diese Unternehmen von den aufgeklärten Kunden und Vermittlern die Quittung für dieses Verhalten. Wer mit solchen Tricka arbeitet, der hat das Vertrauen für einen langjährigen Vertrag nicht verdient.
      Natürlich ist es kein Problem, für das Neugeschäft eine höhere Gesamtverzinsung zu versprechen. Schliesslich tendiert der Sparbeitrag im ersten Jahr stark gegen Null. Und 6% von Null ist genauso viel wie 3,5% von Null, sieht aber viel besser aus.
      Ähnliches gilt für einige Pensionskassen. Es ist schon sehr seltsam, dass die Garantieverzinsung für die LV auf 2,75% reduziert wurde, bei den Pensionskassen aber die 3,25% weiterhin Bestand haben. Hat die BAFIN schlichtweg gepennt oder gibt`s bei der Gründung der Pensionskasse den Stein der Weisen gleich dabei?
      Für Letzteres spricht, dass es Pensionskassen gibt, die eine höhere Gesamtverzinsung in Aussicht stellen als die gleichnamige LV. Sitzen dort in der Vermögensverwaltung gespaltene Persönlichkeiten, die für die Pensionskasse die besseren Anlageentscheidungen treffen? Oder wird die Pensionskasse zu Lasten der alten LV-Kunden systematisch besser gestellt?
      Doppelt widersprüchlich wird diese Vorgehensweise, wenn man sie mit der Argumentation der Pappenheimer vergleicht, die im LV-Geschäft bessere Konditionen für Neukunden versprechen. Victoria, Gerling und Konsorten sagen nämlich, dass sie bei den Neukunden aufgrund der geringeren Garantieverzinsung mit dem Kapital besser arbeiten können. Ist zwar Blödsinn, denn gerade diese Gesellschaften haben in den letzten Jahren bewiesen, dass sie im Umgang mit Risikoanlagen nicht sonderlich bewandert sind. Aber wie kommen dann die Pensionskassn dazu, bei höherer Garantieverzinsung eine bessere Gesamtverzinsung zu versprechen? Klar, die Pensionskassen sind überwiegend Neugründungen ohne nennenswerten Deckungsstock, da kostet die höhere Gesamtverzinsung erstmal nix und macht positive Stimmung. Aber lassen sich Kunden und Vermittler wirklich so leicht über den Tisch ziehen? Der Neukunde von heute ist der Altkunde für die nächsten 29 Jahre. Wer heute versucht, seine Kunden und Vermittler zu täuschen, wird wohl kaum in der Zukunft mit offenen Karten spielen.

      Klar, einige Gesellschaften könnten aufgrund ihrer verheerenden Spekulationsverluste ohne solche Taschenspielertricks gleich den Geschäftsbetrieb einstellen. Aber ich hätte erwartet, dass die übrigen Unternehmen, die BAFIN und natürlich auch die Ratingunternehmen VEHEMENT gegen gesplittete und geschönte Gesamtverzinsungen vorgehen, die dem Image der Branche nur schaden können.

      Dort, wo in der Tabelle Sätze unterhalb des Garantiezinses stehen, erhalten die Versicherten natürlich trotzdem den jeweiligen Garantiezins.

      Allianz 4,5%
      Alte Leipziger 4,15%*
      Aspecta 4,2%
      Asstel 6%*
      Axa 3,5%*
      Berlinische 4%*
      CiV 5,2%*
      Condor 4,7%*
      Continentale 5,1%
      Cosmos 4,5%
      DBV-Winterthur 4%*
      Debeka 5,1%
      Europa 5,7%*
      Gerling 3,5%*
      Gothaer 4,2%*
      Hamburger 5%*
      Hamburg-Mannheimer 4,1%*
      Hannover Leben 4%
      HDI 4,6%
      HUK Coburg 4,5%*
      Ideal 5,1%
      Neue Leben 4,6%
      PB Leben 5,3%*
      Rheinprovinz 4,75%*
      R + V 4,5%
      Stuttgarter 4,75%*
      Victoria 3,4%
      Volksfürsorge 4,2%
      Volkswohl Bund 5%
      Westfälische Provinzial 4,3%
      WGV 4,6%
      Württembergische 4,25%*
      WWK 5%
      Zürich 4%

      * = Gesellschaft arbeitet mit unterschiedlichen Zinssätzen

      Alle Angaben ohne Gewähr und mit der Bitte um Korrektur und Ergänzung
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 09:38:03
      Beitrag Nr. 108 ()
      @n-n-z
      Sind die Angaben in Deiner Aufstellung untereinander vergleichbar?
      Sind da nicht teilweise sog. Schlussgewinnanteile enthalten, die nicht garantiert sind und von denen der Versicherte erst in zig Jahren profitiert - wenn überhaupt.
      Welches sind also die tatsächlichen Rechnungszinsen, die den Vers.-konten wirklich und unwiderruflich gutgeschrieben werden?
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 10:01:46
      Beitrag Nr. 109 ()
      Vergleichbarkeit ist ja dass, was ich erreichen will. Bei welcher Gesellschaft glaubst Du, dass ich die Schlussgewinnanteile fälschlicherweise mit erfasst habe?
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 21:45:07
      Beitrag Nr. 110 ()
      @n-n-z
      Wollte Dir keinen Fehler unterstellen. Konnte dem Text nur nicht direkt entnehmen, dass Du Schlussgewinnanteile u.ä. außen vor gelassen hattest.
      Danke für die Klarstellung.
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 12:56:15
      Beitrag Nr. 111 ()
      Es gab mal einen Thread in dem effektive Ablaufleistungen von KLV´s gesammelt wurden. Weiß jemand wie der genau hieß ?
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 00:04:02
      Beitrag Nr. 112 ()
      Lebensversicherungen im Tief
      Kunden erhalten immer weniger Rendite - Unsicherheit steigt weiter

      von Jan Dams

      Frankfurt/Main - Noch nie zuvor haben die Lebensversicherer ihren Kunden so wenig gezahlt wie heute. Nach der dritten Senkung in Folge liegt die Überschussbeteiligung, die die Unternehmen ihren Kunden gutschreiben, mit durchschnittlich 4,43 Prozent im Jahr 2004 auf einem historisch niedrigen Niveau, geht aus einer Studie der Rating-Agentur Assekurata hervor. Im Vorjahr waren es noch 4,84 Prozent. Magere 1,5 Prozent der befragten Unternehmen zahlen ihren Versicherten 2004 höhere Zinsen. 73,1 Prozent bieten dagegen noch weniger als im Vorjahr.

      Assekurata sieht darin trotzdem eine gute Entwicklung. Denn heute sind die Zinsversprechen realistischer als früher. Noch 2003 zeichneten sich zwei von drei Versicherern vor allem durch überhöhte Rendite-Zusagen aus. Die Lebensversicherer versprachen ihren Kunden damals höhere Leistungen, als sie selbst mit der Anlage der Versichertengelder am Kapitalmarkt verdienten. Mit der neuerlichen Senkung der Gesamtverzinsung dürften die "aktuellen Angebote 2004 erheblich plausibler sein", sagt Assekurata-Geschäftsführer Reiner Will. "Die weitere Senkung der Verzinsung der Versichertenguthaben war deshalb ein notwendiger Schritt."

      Die Kunden der deutschen Versicherungen werden diese Entwicklung wohl weniger begrüßen. Denn mit der Senkung der Überschussbeteiligung erhalten die Versicherten nach 20 oder 35 Jahren Laufzeit häufig tausende Euro weniger als bei Vertragsabschluss erwartet. So bekommt derzeit etwa ein heute 30-jähriger Versicherter, wenn er monatlich 100 Euro einzahlt, nach 35 Jahren Laufzeit beim Branchenführer Allianz Leben nur noch 62 532 Euro und nicht wie zuvor 72 180 Euro ausgezahlt. Das Unternehmen senkte im Dezember seine Gesamtverzinsung von 5,3 auf 4,5 Prozent. Die Versicherungskonzerne weisen allerdings darauf hin, dass die Realverzinsung heute oft nicht niedriger als in der Vergangenheit sei. Schließlich seien auch die Inflationsraten deutlich gesunken.

      Doch nicht nur sinkende Renditen machen das Produkt unattraktiver. Denn bei niedrigeren Zinsen auf das Angesparte wird der Schlussüberschuss, der knapp ein Drittel der gesamten Überschussbeteiligung ausmacht, immer wichtiger. Doch anders als bei der laufenden Gesamtverzinsung stehen diese Summen unter Vorbehalt und können sogar wieder gekürzt werden. Der Versicherte kann also nicht fest damit rechnen.

      Außerdem werde das Angebot für die Versicherten immer intransparenter, kritisiert Assekurata. Je nach Art der Absicherung, also Kapitalleben, private oder Riesterrente, und je nach Höhe der Garantieverzinsung gewähren 63 Prozent der Lebensversicherungen ihren Kunden neuerdings unterschiedlich hohe Überschüsse. Dabei seien Unterschiede von bis zu einem Prozentpunkt beim gleichen Anbieter möglich, schreibt Assekurata.

      In der Realität heißt das: Kunden, die noch die vor einigen Jahren geltende Garantieverzinsung von vier Prozent im Vertrag haben, bekommen dafür geringere Überschüsse. "So erhalten aktuell bei etwa 20 Prozent aller Unternehmen die Kapitallebensversicherungen mit einer Garantieverzinsung von vier Prozent keine Überschussbeteiligung mehr", schreibt Assekurata. Versicherungsmanager wie der Chef des Branchenverbandes GDV, Bernhard Schareck, begründen diese Entwicklung mit größeren Kosten für eine höhere Zinsgarantie.

      Schlechte Karten hat auch die staatlich geförderte Riester-Rente. "Im letzten Jahr hat etwa ein Viertel der untersuchten Unternehmen die Riesterrenten gegenüber einer üblichen privaten Rente benachteiligt", heißt es in der Studie. Für 2004 sei das immer noch bei jedem fünften Unternehmen zu beobachten. Die Versicherer begründen diese Entwicklung mit den hohen Vertriebs- und Verwaltungskosten für die Produkte.

      Artikel erschienen am 16. Jan 2004

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      © WELT.de 1995 - 2004
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 00:46:32
      Beitrag Nr. 113 ()
      Hallo,
      die hohen Vertriebs- und Verwaltungskosten können es ja nicht sein. Wieso hat dann die Hannoversche solche Probleme bekommen, wo sie doch Früher die Nr. 1 war? Wie es aussieht haben sich die Vorstände an der Börse verzockt (100Mrd Eoro?)ohne sich abzusichern. Warum geriet der Chef der Allianz unter Druck. Es ist schon zu bewundern,was die Allianz, trotz ihres Beitragsniveaus geschaffen hat. Es ist die jährliche Sonderzuwendung ind Mrd-Höhe für die Dreba.
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 00:58:24
      Beitrag Nr. 114 ()
      RE: Au1990

      du solltest differenzieren zwischen der Allianz Leben un dem weltweit tätigen Konzern. Das scheint mir zu verschwimmen.

      Die Hannoversche Leben war nie die Nummer 1. Es war immer ein kleiner Versicherungsverein, dessen Vorstände einer schwachen Mitgliederversammlung/Aufsichtsrat berichten mussten.
      Nur wenige "Experten" haben sich wegen der geringeren Kostenstruktur blenden lassen.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 02:37:07
      Beitrag Nr. 115 ()
      @SOM.you

      die Hannoversche war sicher nie die Nr.1 (und wird das auch nie), aber der Aussage "Nur wenige ’Experten’ haben sich wegen der geringeren Kostenstruktur blenden lassen." kann ich ehrlich gesagt nicht folgen bzw. finde sie "daneben".

      Soweit ich das verfolgt habe sind die Probleme der Hannoverschen vor rd. 3-4 Jahren durch Fehlspekulationen bei Zinsgeschäften u.a. und natürlich eine verfehlte Aktienquote entstanden. In der Zeit zuvor schien mir die Anlagepolitik ok gewesen zu sein. Durch die Fusion mit der VHV dürfte die Hannoversche wieder auf solideren Beinen stehen.

      Wenn Du aber schon vor 15 Jahren wusstest, dass die Hannoversche irgendwann mal Fehler in der Anlagepolitik begehen würde, dann bist Du für mich wirklich ein "Experte" - und ich würde mich natürlich dafür interessieren, welche Unternehmen ggf. in 15 Jahren Fehler in der Anlagepolitik begehen werden ;-) Weißt Du sicher besser als ich, dass das schlicht nicht möglich ist...

      Ich habe/hatte auch KLV’s bei der Hannoverschen und betrachte das per se rückblickend nicht als Fehler, was ich jedoch als Fehler ansehe ist, dass ich nicht ausreichend auf verschieden Verischerungsgesellschaften diversifiziert habe (was ich hiermit jedem nachdrücklich anraten würde). Diese Diversifikation habe ich mittlerweile glücklicherweise durch den Ablauf von Verträgen verbessern können.

      Die "niedrige Kostenstruktur" hat aber sehr wohl positive Auswirkungen auf die Ablaufrenditen - insbesondere bei Kurzläufern wegen der geringeren Abschlusskosten. Ich kann zumindestens von zwei Verträgen berichten, die bei mir Ende 2002 (Hannoversche) und Ende 2003 (Cosmos) fällig wurden, die bei 12 Jahren Laufzeit jeweils mit rd. 7% rentierten.

      Ich verstehe ja durchaus die unterschwellige Häme, wenn ein Versicherer, der nicht mit Vermittlern/Vertretern arbeitet mal Probleme bekommt, aber niedrigere (im Sinne der Rendite vermeidbare) Kosten wirken sich nun mal positiv aus.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 06:40:22
      Beitrag Nr. 116 ()
      #all

      Ich kann mir gut vorstellen, daß einige Versicherer es sehr schwer haben werden, ihre Bilanz 2003 zuzukriegen.
      So gibt es z.B. Kandidaten die von einer 100 % Berücksichtigung ihrer stillen Lasten auf Beteiligungswerte ausgingen und in Vorjahren nie ageschrieben haben.Steuerfrei dürfen nur im Endergebnis Endergebnis 80 % abgeschrieben werden. 20 % der Verluste müssen versteuert werden. Ob das alle schaffen?
      Es sind einige Große, die immer mit den tollen Vertriebszahlen umsich werfen.
      Es soll nicht heißen, daß Protector wieder gefordert ist, sondern, daß einige vor Kapitalmaßnahmen stehen.

      Das ist auch interessant. Die Allianz hat in en letzten 1 1/2 Jahren mind. drei Mal ihr Kapital erhöht( zweimal Nachrang 1 Mal Aktien)!!! Ein viertes Mal steht bevor! (Nachrang). Später mehr.

      Gruß N`Schlumpf
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 08:59:08
      Beitrag Nr. 117 ()
      RE: K1

      wird sind uns einig.
      Keiner konnte wohl vor 15 Jahren das Desaster bei der HL vorhersehen. Man konnte jedoch die dünne Eigenkapitalstruktur, und schmilzenden Reserven in den letzten Jahren erkennen.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 13:38:01
      Beitrag Nr. 118 ()
      Wie K1 es schon richtig gesagt hat, die HL hat ab 1998 in der Kapitalanlage voll versagt. Erst auf steigende Zinsen gesetzt und dann versucht, die verlorenen Millionen am Aktienmarkt wieder reinzuholen. Shit happens!

      Zu bemängeln ist daran m.E. nur, dass Aufsichtsrat und Aufsichtsamt das Ausmaß der Spekulation nicht erkannt und früher reagiert haben. Wie das Beispiel der Mannheimer zeigt, läßt sich aus der Vertriebsform kein Rückschluß auf die Qualität der Vermögensverwaltung schliessen. Eine Streuung über 3 oder 4 Gesellschaften ist sicherlich nicht verkehrt.

      Auch die Zukunftsaussichten sind unsicher. Wer die letzten 5 Jahre gut überstanden hat, ist sicherlich jetzt in einer guten Position und kann die Kapitalanlage mit der nötigen Ruhe und Gelassenheit tätigen. Unter Druck und mit AR und BAFIN im Nacken fällt das bestimmt nicht so leicht.
      Andererseits ist aber die Allianz ein Paradebeispiel, was passiert, wenn einem der Erfolg zu Kopf steigt und man ein Unfehlbarkeitssyndrom entwickelt. Der Kapitalmarkt kann jeden von uns jederzeit auf dem falschen Fuß erwischen. Als Treuhänder für Kundengelder muß ich halt ausreichend diversifizieren, auch wenn dies das Auslassen von Chancen zur Folge hat.

      Die dünne Eigenkapitaldecke hat Vor-und Nachteile. Sie gewährt Schutz, aber sie kostet auch Rendite. Während die VVaG 97 - 98% des Ergebnisses an die Versicherten ausschütten, orientieren sich die AG doch öfters mal an den gesetzlich vorgeschriebenen 90%.

      Doch nicht nur sinkende Renditen machen das Produkt unattraktiver. Denn bei niedrigeren Zinsen auf das Angesparte wird der Schlussüberschuss, der knapp ein Drittel der gesamten Überschussbeteiligung ausmacht, immer wichtiger

      Wie so ziemlich alles, was von der Assekurata veröffentlicht wird, gehört auch diese Aussage m.E. in die Mülltonne. Ich kenne kein Unternehmen, dass mehr als ein Prozent Schlussüberschuss zahlt (Freiwillige vor) und da etliche Unternehmen gar keine Schlussgewinne mehr ausschütten, wird der Schnitt eher unter als über 0,8% liegen, von den geschätzten 1,3% der Assekurata also weit entfernt. Für mich ist und bleibt der Schlussüberschuss kein Verkaufsargument sondern eine Steuergrösse, um den Tracking Error der versprochenen Gesamtverzinsung auszugleichen (für die Versprechungen Ende der 90er Jahre wird das aber nicht reichen, da haben sich alle verschätzt). Eine gute Gesellschaft zahlt Schlussgewinne und hat es nicht nötig, die Höhe werbewirksam herauszustellen.
      Avatar
      schrieb am 01.02.04 20:46:31
      Beitrag Nr. 119 ()
      Hat jemand die aktuelle Überschussbeteiligung von der Thuringa-Generali parat? :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.02.04 10:22:47
      Beitrag Nr. 120 ()
      moin shamway,
      hab gerade ein aktuelles angebot für eine rv von der generali vorliegen. da wird mit 4,45% für die zukunft kalkuliert.
      mfg
      Avatar
      schrieb am 02.02.04 17:58:59
      Beitrag Nr. 121 ()
      moin dahool,
      danke für die info. :)
      die scheinen also so im mittelfeld zu liegen. :rolleyes:

      wie siehts denn bei denen auf der kostenseite aus? auch empfehlenswert? :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 09:16:17
      Beitrag Nr. 122 ()
      Das mit den gespaltenen Gewinnsätzen (vgl. #107) scheint das BAFIN jetzt intensiv zu bekämpfen...

      Grüße K1

      Aus der FTD vom 8.6.2004
      Aufsicht setzt sich gegen Assekuranz durch
      Von Herbert Fromme, Köln

      Die deutsche Finanzaufsicht geht gegen so genannte gespaltene Überschussbeteiligungen der Lebensversicherer vor. Sie erwartet deren Abschaffung.

      Nach FTD-Information hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) den betroffenen Gesellschaften mitgeteilt, diese Praxis nicht zu dulden. Sie erwartet vielmehr deren Abschaffung. Anderenfalls will die BaFin aufsichtsrechtlich per Verwaltungsakt gegen die Versicherer vorgehen. Einzelheiten will die Finanzaufsicht am Dienstag in Bonn mitteilen.

      Damit sind die Lebensversicherer mit dem Versuch gescheitert, ihre Kunden an den Kosten für die unterschiedlich hohen Zinsgarantien zu beteiligen. Betroffen sind unter anderem Victoria Leben und Hamburg-Mannheimer - beide sind Töchter der Ergo und damit der Münchener Rück -, der zur Zurich Financial Services (ZFS) gehörende Deutsche Herold, Gerling und Alte Leipziger - nicht aber Marktführer Allianz.

      Vor allem die börsennotierten Muttergesellschaften Münchener Rück und ZFS könnten unter der BaFin-Entscheidung leiden: Internationalen Investoren sind die vergleichsweise hohen Zinsgarantien, die deutsche Lebensversicherer für Jahrzehnte vergeben, ohnehin suspekt.

      Paris verstößt gegen Gleichbehandlungsgrundsatz

      Die BaFin hatte die Unternehmen Anfang April angeschrieben und mitgeteilt, dass ihrer Ansicht nach die Gewährung unterschiedlich hoher Zinsen je nach Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gegen den gesetzlich vorgeschriebenen Gleichbehandlungsgrundsatz verstößt. Die Versicherer sollten bis zum 16. April Stellung nehmen. Einige Unternehmen beantragten eine Fristverlängerung, die ihnen auch gewährt wurde. Inzwischen sind alle Stellungnahmen eingegangen. Auf dieser Grundlage hat die BaFin nun entschieden, bei ihrer ursprünglichen kritischen Haltung zu bleiben.

      Im April noch hatte die Assekuranz, schneidig auf die erste BaFin-Stellungnahme reagiert. "Wir halten die Spreizung für zulässig und geboten, gerade aus Gründen der Gleichbehandlung", teilte Gerling seinerzeit mit. Eine Klage gegen eine BaFin-Entscheidung sei nicht ausgeschlossen. Am Montag sagte ein Sprecher, von einer Klage könne keine Rede sein. Mit der BaFin sei Übereinstimmung erzielt worden. Ein Ergo-Sprecher sagte, man wolle einen Rechtsstreit vermeiden.

      Der Hintergrund der Auseinandersetzung: Die Lebensversicherer verzinsen ihren Kunden den Sparanteil der Prämie mindestens mit dem Rechnungs- oder Garantiezins. Der höchstens zulässige Rechnungszins wird vom Bundesfinanzministerium festgelegt und ändert sich mit der allgemeinen Zinsentwicklung.

      Hohe Garantie - geringe Verzinsung

      Seit dem 1. Januar 2004 beträgt der Rechnungszins 2,75 Prozent, davor lag er bei 3,25 Prozent. Bis 1987 waren es 3,0 Prozent, zwischen 1987 und 1993 3,5 Prozent, bis 2000 vier Prozent. Die Mindestverzinsung gilt jeweils für die gesamte Laufzeit eines Vertrags - das kann bei einer Rentenpolice, die mit 30 Jahren abgeschlossen wird, 50 Jahre und mehr sein.

      Daneben bekommen die Kunden noch eine Überschussbeteiligung, die vom Kapitalanlageergebnis der einzelnen Unternehmen abhängt und von ihnen jährlich individuell festgelegt wird. Einzelne Lebensversicherer schreiben ihren Kunden jetzt unterschiedliche Gesamtverzinsungen gut: Wer eine hohe Garantie hat, bekommt eine geringere Gesamtverzinsung.

      Beispiel Hamburg-Mannheimer: Je nach Datum ihres Vertrages erhalten Kunden 2004 insgesamt zwischen 4,1 Prozent und 4,4 Prozent. Vertragskunden, die in diesem Jahr einen Vertrag mit der niedrigeren Garantie von 2,75 Prozent abschließen, erhalten mehr als die Kunden mit der bis zum Jahreswechsel geltenden Garantie von 3,25 Prozent.

      BaFin sieht keine vertragliche Grundlage für Spreizung

      Besonders pikant ist dabei, dass Vertreter der betroffenen Gesellschaften 2003 mit dem Argument der höheren Garantieverzinsung kräftig für einen Abschluss noch vor dem 31. Dezember 2003 geworben hatten - ohne ihren Kunden mitzuteilen, dass sie sich damit auch eine niedrigere Gesamtverzinsung einhandeln.

      Die Unternehmen begründen die Spreizung mit den Kosten für die Garantien, die in die Gesamtverzinsung einfließen müssten. Kurt Wolfsdorf, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Aktuarvereinigung, ist der Ansicht, dass zwischen der Tarifgeneration, die 2,75 Prozent garantiert bekommt, und jener mit vier Prozent Garantie ein Unterschied in der Gesamtverzinsung von bis zu einem Prozentpunkt gerechtfertigt ist.

      Die BaFin argumentiert, dass die Versicherer nur die Kosten auf die einzelnen Rechnungszins-Generationen aufschlüsseln. Dann müssten nach Ansicht der Finanzaufseher auch die Erträge den einzelnen Generationen zugeschrieben werden. Das tun die Versicherer nicht. Zudem gibt es nach Ansicht der BaFin keine vertragliche Grundlage für die Spreizung. Die Versicherer haben sich erstmals in der Überschussdeklarierung für das Jahr 2004, die Ende 2003 erfolgte, auf die Risiko-Adjustierung berufen - auch für Verträge, die viel älter sind.

      © 2004 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 11:25:46
      Beitrag Nr. 123 ()
      So langsam kommen die Meldungen für die Überschussbeteiligungen für 2005 auf den Markt.
      _______________________________________________________

      Continentale Lebensversicherung hält mit 5,1 Prozent weiterhin hohe Gesamtverzinsung

      Dortmund (ots) - Die Continentale Lebensversicherung a.G. hält ihre Gesamtverzinsung für Kapitallebensversicherungen im Jahr 2005 bei konstant 5,1 Prozent. Mit dieser Verzinsung gehörte sie bereits im Jahr 2004 zu den leistungsstärksten Lebensversicherern in Deutschland. Zu verdanken ist die überdurchschnittlich hohe Verzinsung einer konservativen und konsequent an den Sicherheitsinteressen der Versicherten ausgerichteten Kapitalanlagepolitik. So fielen bei der Continentale Lebensversicherung in den vergangenen schwierigen Börsenjahren keine Abschreibungen und stille Lasten auf Wertpapieranlagen an. Im übrigen bestand sie auch die Stresstests der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht.

      Pressekontakt:
      Klaus Dankert
      Direktor Unternehmenskommunikation
      Die Continentale
      _____________________________________________________

      Die Überschussbeteiligung für 2005

      Gemäß Beschluss vom 15.11.2004 legt der Vorstand für die IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG für Handwerk, Handel und Gewerbe für die Jahre 2005/2006 eine Überschussbeteiligung auf Basis einer Verzinsung von 4,5% fest.

      Für Rentenversicherungen werden die Überschussanteilsätze nur für das Kalenderjahr 2005 festgesetzt.

      Für Versicherungen gegen Einmalbeitrag mit Ansparzeit (Kapitalversicherungen und anwartschaftliche Rentenversicherungen) gelten grundsätzlich von den Konditionen am Kapitalmarkt zum Abschlusszeitpunkt abhängige Überschussanteilsätze.

      Details zur Festlegung werden auf Anfrage von der Hauptverwaltung mitgeteilt und im Geschäftsbericht veröffentlicht.

      Quelle: Signal-Iduna.de
      ________________________________________________

      Allianz und Victoria haben vorab angekündigt ihre Überschussbeteiligungen von 2004 für das Jahr 2005 stabil zu halten.

      Lipser :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 15:03:10
      Beitrag Nr. 124 ()
      Allianz Leben hält Gesamtverzinsung stabil
      09.12.2004

      Die Kunden von Allianz Leben erhalten auch im Jahr 2005 eine Gesamtverzinsung von 4,5 Prozent. Der Vorstand von Allianz Leben hat heute beschlossen, die Gewinnbeteiligung für das kommende Jahr stabil zu halten. Hinzu kommt noch der Schlussgewinn am Ende der Ansparphase. Bei laufenden Renten beträgt die Gesamtverzinsung ebenfalls wie bisher 4,7 Prozent.

      "Dieses wichtige Signal für unsere Kunden wird dem Jahresendgeschäft der Allianz Leben einen zusätzlichen Schub geben", erwartet Gerhard Rupprecht, der Vorstandsvorsitzende des Stuttgarter Lebensversicherers. Bereits am 7. Dezember hatte die Zahl der Neuverträge die Millionengrenze überschritten. Damit wurde die Anzahl der neuen Verträge aus dem gesamten Vorjahr (975.000 Stück) übertroffen.

      Allein im November konnten zweieinhalb mal so viele Verträge (231.000) wie im Vorjahresmonat (94.000) abgeschlossen werden. Der Grund für die starke Nachfrage: Um sich die steuerfreie Kapitalzahlung aus Lebensversicherungen auf Dauer zu sichern, müssen die Kunden noch bis Ende Dezember 2004 einen Vertrag abschließen.

      Hintergrund zur Gesamtverzinsung

      Kunden einer Lebensversicherung haben Ansprüche auf garantierte Versicherungsleistungen. Um diese garantierten Leistungen zu finanzieren, werden Deckungsrückstellungen gebildet. Für die Berechnung der Deckungsrückstellungen legt der Gesetzgeber den so genannten Garantiezins fest. Dieser beträgt 2,75 Prozent für neu abgeschlossene Verträge. Verträge, die vor 2004 abgeschlossen wurden, erhalten je nach Abschlusstermin weiterhin einen garantierten Zinssatz von bis zu 4 Prozent.

      Die Mittel für die Garantien erwirtschaftet Allianz Leben vor allem mit den Kapitalanlagen. Da der Marktführer in der privaten und betrieblichen Altersvorsorge damit mehr Erträge erzielt, als für die Garantieleistungen erforderlich sind, schreibt Allianz Leben den Kunden eine Gewinnbeteiligung gut. Diese beiden Bestandteile – die Garantieverzinsung und die Verzinsung aus der laufenden Gewinnbeteiligung – ergeben die Gesamtverzinsung der Deckungsrückstellungen für die Verträge. Zusätzlich wird am Ende der Ansparphase noch ein Schlussgewinn ausgezahlt.

      Quelle: FONDS professionell
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 13:20:38
      Beitrag Nr. 125 ()
      AXA hält Überschussbeteiligung 2005 konstant

      Die AXA Lebensversicherung AG hält die Überschussbeteiligung für 2005 konstant. Für konventionelle Lebensversicherungen und Rentenversicherungen gegen laufenden Beitrag beträgt das Überschussniveau weiterhin 3,5 %. Je nach Vertragstyp beläuft sich die laufende Verzinsung (Garantieverzinsung plus Zinsüberschussanteil) im nächsten Jahr auf 3,0 % bis 4,3 %. Einschließlich des am Laufzeitende gezahlten Schlussüberschusses ergibt sich eine Gesamtverzinsung von bis zu 4,6 %. Mit diesen konstanten Werten steht die AXA Lebensversicherung für eine langfristig realistische Überschussbeteiligung.

      Hohe Garantiesummen wichtiger als Überschussprognosen

      Um sicherheitsorientierten Kunden ein Produkt mit hoher Garantie anbieten zu können, hat die AXA Lebensversicherung bei den jüngsten Tarifgenerationen seit 2003 die garantierten Leistungen deutlich erhöht. Hierdurch erhält zum Beispiel ein 30-jähriger Mann, der 30 Jahre lang monatlich 100 Euro in eine Lebensversicherung bei der AXA einzahlt, eine um 2,6 % erhöhte garantierte Versicherungssumme. Das bedeutet für ihn im vorstehenden Beispiel der Tarifgeneration 2003 eine garantierte Versicherungssumme von 45.734 Euro statt zuvor 43.582 Euro. Mit den höheren garantierten Versicherungssummen gibt die AXA Lebensversicherung Kostenvorteile weiter, die durch das Kostensenkungsprogramm des AXA Konzerns erzielt wurden.

      Dr. Heinz-Peter Roß, für den Bereich Vorsorge verantwortliches Vorstandsmitglied der AXA: "Bei der Planung ihrer Altersvorsorge zeigen die Verbraucher inzwischen ein sehr differenziertes Verhalten. Für die sicherheitsorientierten Kunden haben wir unsere klassischen Lebensversicherungsprodukte so konzipiert, dass die jüngsten Tarifgenerationen so hohe Garantiesummen wie möglich beinhalten." Die Erhöhung der Garantiesummen bewirkt - da alte und neue Tarife gleich zu behandeln sind (Gleichbehandlungsgrundsatz) - bei der Tarifgeneration 2004 zwar rein rechnerisch eine laufende Verzinsung von 3,0 % statt 3,5 %. Die Ablaufleistungen sind jedoch nahezu identisch wie bei den älteren Tarifen. Für Verbraucher, die auf eine höhere Renditechance Wert legen, sind die fondsgebundenen Rentenversicherungen der AXA besonders interessant.

      Deutliches Neugeschäftswachstum und weiterhin hohe Finanzkraft

      Dr. Roß weiter: "Dass der Markt diese Geschäftspolitik honoriert, belegt das deutliche Neugeschäftswachstum der AXA in diesem Jahr. Die laufenden Neugeschäftsbeiträge der Konzern-Lebensversicherer und der Pro bAV Pensionskasse werden 2004 ohne Berücksichtigung des Dynamikeffekts aus dem Vorjahr voraussichtlich um 17 % steigen." Neben hohen garantierten Leistungen rückt nach den Festellungen der AXA die Finanzstärke eines Unternehmens zunehmend in den Mittelpunkt der Beratung rund um das Thema Altersvorsorge. Hier ist die hohe Finanzkraft des AXA Konzerns von allen drei führenden Ratingagenturen in diesem Jahr eindrucksvoll bestätigt worden: AA- bei Standard & Poor`s, AA bei Fitch und Aa3 bei Moody`s - insgesamt eine der besten Bewertungen innerhalb der deutschen Versicherungswirtschaft.

      (Pressemitteilung der AXA Konzern AG vom 09.12.2004.)
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 17:05:57
      Beitrag Nr. 126 ()
      Volkswohl-Bund hält Überschussbeteiligung 2005 konstant bei 5 %

      SOM
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 17:21:18
      Beitrag Nr. 127 ()
      Lebensversicherer halten Überschussbeteiligung 2005 stabil

      Lebensversicherer halten Überschussbeteiligung 2005 stabil KÖLN (Dow Jones-VWD)--Nach drei Kürzungsrunden halten die deutschen Lebensversicherer die Gesamtverzinsung für das kommende Jahr stabil. Nach den Dow Jones Newswires bislang vorliegenden Aussagen von Unternehmen verändern die meisten Versicherer die Gesamtverzinsung, also die Garantieverzinsung plus Überschussbeteiligung, nicht. Der Branchendurchschnitt für den Zins, der nur auf den Sparanteil gezahlt wird, dürfte damit wieder bei knapp 4,4% liegen. Die Verzinsungshöhe differiert weiterhin sehr stark. Da die von den Unternehmen genannten Sätze zudem nur der Durchschnittswert des jeweiligen Gesamtbestandes sind, kann die Verzinsung im Einzelfall erheblich abweichen. Schließlich wird mit der Gesamtverzinsung und den daraus resultierenden Beispielrechnungen Verkaufspolitik betrieben. Zum Beispiel werden Verträge gegen Einmalbeitrag im Branchenschnitt geringer verzinst als langlaufende Rentenverträge. Die Marktführerin Allianz Lebensversicherung AG hat für 2005 eine Gesamtverzinsung von unverändert 4,5% angekündigt. Die AXA Lebensversicherung AG bleibt bei 3,5%, die DBV Winterthur bei 4,0%, der Deutsche Ring bei 4,2% die R+V bei 4,5%, der Volkswohl Bund bei 5% und die Nürnberger Leben bei 4,25%. Die Versicherungskammer Bayern bleibt bei 4,1%, die Westfälische Provinzial bei 4,3%, die Öffentliche Leben Braunschweig bei 4,0%, Provinzinal Nord bei 4,0%, ÖSA bei 4,0%, VGH Hannover 4,0% und die Saarland Leben bei 4,25%. Zu den wenigen Versicherungen mit Veränderungen gehören die Arag Leben, die Neukunden 3,5% nach 3,25% im Vorjahr verspricht, und Signal Iduna sowie die Gothaer Leben, die ihren Satz auf 4,5% (4,8%) bzw. 4,0% (4,2%) kürzen. Zinssätze über 5% haben die Debeka mit 5,1% (5,1%), die Europa mit 6,0% (6, 0%), die Ideal mit 5,1% (5,1%) sowie die zum Gothaer-Konzern gehörende Asstel mit 5,1% (5,7% bis 6,2%) deklariert. Viele wichtige Marktteilnehmer, wie die Lebensversicherungsgesellschaften des AM-Konzerns (AM Leben, Volksfürsorge, Dialog), die Gerling-Leben sowie die Ergo-Töchter Victoria und Hamburg-Mannheimer haben ihre Sätze für 2005 noch nicht bekannt gegeben. In der Vergangenheit wurden sogar Durchschnittsverzinsungen von rund 7% erreicht. Unter dem Druck der niedrigen Zinsen und der Aktienkrise hat die Branche die Verzinsung in den letzten drei Jahren stückweise zurücknehmen müssen. Auch die Basis der Gesamtverzinsung, das Garantieniveau, ist stark gespreizt und reicht von 4% bis aktuell 2,75%. Von Monika Lier, +49 (0) 6196 405 222, unternehmen.de@dowjones.com (ENDE) Dow Jones Newswires/16.12.2004/lie/rib/nas
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 17:31:34
      Beitrag Nr. 128 ()
      Überschuss-Beteiligung der Lebens-Versicherer1
      Unternehmen Deklaration 2005 (in %) Deklaration 2004 (in %)
      Asstel 5,1 6,2
      Ideal 5,1 5,1
      Debeka 5,1 5,1
      Continentale 5,1 5,1
      Stuttgarter Versicherung 4,75 5,0
      Allianz 4,5 4,5
      DBV-Winterthur 4,0 4,0
      Gothaer 4,0 4,3 (4,2)2
      Axa 3,53 3,53
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 15:10:28
      Beitrag Nr. 129 ()
      Was ist bei der WWK los? Frau Ruge weg, Überschußbeteiligung runter, mit beiden Füßen auf der Kostenbremse! Ich weiß zwar nicht, welche Bedeutung die klassische LV für die WWK hat, aber für ein A+ geratetes Unternehmen eine ganz schön heftige Reaktion. :confused:

      Aus der Gerüchteküche hört man was von zweistelligen Stornoquoten bei der Aspecta. Kann das jemand bestätigen?

      Versman
      Wenn schon, dann auch vollständig ;)

      Allianz 4,5 4,5
      ARAG 3,5 3,25
      Asstel 5,1 6,2
      Axa 3,53 3,53
      Bayern VK 4,1 4,1
      Continentale 5,1 5,1
      DBV-Winterthur 4,0 4,0
      Debeka 5,1 5,1
      Deutscher Ring 4,2 4,2
      Europa 6,0 6,0
      Gothaer 4,0 4,3 (4,2)2
      Ideal 5,1 5,1
      Nürnberger 4,25 4,25
      Öffentl. BS 4,0 4,0
      ÖSA 4,0 4,0
      Provinzial Nord 4,0 4,0
      R+V 4,5 4,5
      Saarland 4,25 4,25
      Signal-Iduna 4,5 4,8
      Stuttgarter Versicherung 4,75 5,0
      VGH 4,0 4,0
      Volkswohl Bund 5,0 5,0
      Westfälische Provinzial 4,3 4,3
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 15:50:10
      Beitrag Nr. 130 ()
      Die Liste ist immer noch nicht vollständig. Und bei Axa ist noch eine Indexziffer reingerutscht...

      Unternehmen Deklaration 2005 (in %) Deklaration 2004 (in %)

      Barmenia 4,5 4,25

      Hamburg-Mannheimer 4,2 4,23

      Axa 3,5 3,5

      Victoria 3,4 3,57
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 09:46:27
      Beitrag Nr. 131 ()
      GERLING LEBEN: Überschussbeteiligung bleibt stabil

      20.12.2004 (13:40)

      Die Gerling-Konzern Lebensversicherungs-AG belässt die Überschussbeteiligung für das Jahr 2005 auf dem Niveau der Deklaration für 2004. [
      b]Die Gesamtverzinsung für das Neugeschäft wurde auf unverändert 5,0% festgelegt.
      Hierin ist ein Schlussgewinnanteil in Höhe von 1,5% enthalten.[/b]

      Bei Rentenversicherungen mit alter Sterbetafel wurde bei der Überschussbeteiligung 2005 der gestiegenen durchschnittlichen Lebenserwartung und den folglich länger laufenden Rentenzahlungen Rechnung getragen.



      Bulle & Bär

      PS: Wie sieht`s aber für die Altverträge aus?
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 11:59:52
      Beitrag Nr. 132 ()
      Das Altverträge nicht schlechter gestellt werden dürfen als das Neugeschäft, ist dieses Jahr eindeutig geregelt worden.

      Bezüglich der Angaben zur Gesamtverzinsung von Gerling kann ich nur nochmal auf mein Posting #107 verweisen. Keine seriöse Lebensversicherung wird die Schlußgewinnanteile in die Gesamtverzinsung mit einrechnen. Das ist der Bonus für die treuen Kunden, die Abwehrmaßnahme gegen mißbräuchliche Kündigungen und der Rettungsanker für absolute Notzeiten, aber kein fester Bestandteil der Gesamtverzinsung.

      Gerling ist platt wie ne Flunder, dass zeigt auch deren Verzweiflungstat vor zwei Wochen, wo 400 Mio. Euro zur Sicherung der Garantieverzinsung investiert wurden. Die haben vor zwei Jahren die Genußscheininhaber über den Tisch gezogen, tun dies jetzt mit den Neukunden und werden irgendwann auch bei den Altkunden zugreifen und z.B. die Schlußgewinnanteile einfach streichen. Das Damoklesschwert der Rückversicherung werden sie ebenfalls nicht los.
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 12:36:35
      Beitrag Nr. 133 ()


      Tendenz weiter schwach.

      Auch Versicherungen können sich dem Gesamttrend nicht entziehen.


      Bulle & Bär

      PS: Die Unsitte, Schlußgewinnanteile in die laufende Überschußbeteiligung miteinzurechnen, um das Ergebnis höher erscheinen zu lassen, ist vermutlich weit verbreitet.
      Welche Versicherungen agieren denn noch so?
      Die müsste man in der Übersicht dann fett ROT darstellen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 12:56:55
      Beitrag Nr. 134 ()
      CosmosDirekt hält Gesamtverzinsung stabil

      20.12.04

      Der Direktversicherer CosmosDirekt lässt seine Gesamtverzinsung für kapitalbildende Lebensversicherungen im kommenden Jahr unverändert bei 4,5 Prozent.
      Die Gesamtverzinsung der Verträge setzt sich aus der garantierten Verzinsung von 2,75 Prozent und einer (nicht garantierten) Überschussbeteiligung von 1,75 Prozent zusammen.
      Zusätzlich erhalten die Kunden noch Risiko- und Kostengewinne sowie einen Schlussgewinn.

      Die Kundenrendite, Maßstab für die Ertragskraft einer Lebensversicherung, ist nicht nur von der zugrundeliegenden Gesamtverzinsung sondern maßgeblich auch von der Kostenbelastung (Abschluss- und Verwaltungskosten) abhängig.

      Bulle & Bär
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 16:37:21
      Beitrag Nr. 135 ()
      PS: Die Unsitte, Schlußgewinnanteile in die laufende Überschußbeteiligung miteinzurechnen, um das Ergebnis höher erscheinen zu lassen, ist vermutlich weit verbreitet.

      Das hoffe ich nicht :( Eigentlich sollten GDV und BAFIN gegen solche schwarzen Schafe vorgehen.

      Wie sieht das denn in der Praxis aus? Wird der imaginäre Schlußgewinnanteil laufend mitverzinst? D.H. entsprechen die 1,5% Schlußgewinnanteil wenigstens wertmäßig (wenn sie denn gezahlt werden) einer laufenden Überschußbeteiligung von 1,5%. Oder ist das auch noch ne optische Täuschung, so wie die beliebten Schlußprämien bei Banksparplänen, mit denen man finanzmathematische Laien auch regelmäßig verblüffen kann.
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 17:58:30
      Beitrag Nr. 136 ()
      Hallo,

      um die Verwirrung noch zusteigern (das mit der Verzinsung und dem Geldfluss ist etwas anders) - bei der Verwendung für Schlussüberschüsse ergibt sich rechnerisch ein viel höherer Wert.

      Je niedriger die Garantien während der Laufzeit (also z.B. Rückkaufwerte) desto höher die Chancen.

      Das ganze rechnet sich nicht über Nettozinsen, sondern über effektive Verzinsungen (also - wieviel kapital in Relation zum Risiko).

      Eine wichtige Rolle dabei spielen auch die RfB in den unterschiedlichsten Ausprägungen und einige andere Rückstellung, Solvabilität, stille Lasten und reserven, etc.

      Ihr versucht hier etwas schön und einfach zu rechnen, was in Wirklichkeit nach dem Studium noch einer mehrjährigen Ausbildung bedarf!

      Die Gutschrift, die ausgewiesen ist, ist wie eine Garantie für das eine oder die beiden Jahr/-e. Entscheiden ist aber was sich verzinst, was garantiert ist (und damit ASnalgevorschiften unterliegt) und was freies Kapital ist. Die Überschüsse kommen zu 90% mindestens in den Topf der Kunden! Bleibt also nur eine einzige Frage - wie hoch ist der Überschuss in Relation zum einzelnen SparEuro!

      Viele Grüße
      CreInPhan
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 12:48:32
      Beitrag Nr. 137 ()
      Je niedriger die Garantien während der Laufzeit (also z.B. Rückkaufwerte) desto höher die Chancen.

      Das ganze rechnet sich nicht über Nettozinsen, sondern über effektive Verzinsungen (also - wieviel kapital in Relation zum Risiko).

      Dafür braucht man nach dem Studium wirklich eine Zusatzausbildung :laugh: Aber als was :confused:

      Wir sollten es bei der guten, alten Arbeitsteilung lassen. Der Innendienst verkauft keine Policen und der Außendienst versucht nicht, die Versicherungsmathematik zu erklären.

      Hab mal nachgefragt. Beim Gerling handelt es sich wenigstens tatsächlich um eine annualisierte Schlussgewinnverzinsung. Wer vorzeitig storniert, bekommt die nicht und der Stornogewinn fällt ans Unternehmen. Mindestens 90% davon müssen (bislang) ausgeschüttet werden. Einige Unternehmen, allen voran die Allianz möchte aber zukünftig nur noch 90% der Kapitalerträge ausschütten und sonstige Erträge (Stornogewinne, Ratenaufschläge, unauffindbare Versicherungsnehmer, Kostengewinne, Risikogewinne) komplett selbst behalten :mad:

      Wir zahlen momentan knapp 10% der Ablaufsumme nochmal als Schlußgewinn obendrauf. Diese Zahl kann man natürlich auch annualisieren, hatte ich bislang aber noch nicht in dieser Form gesehen. Und ausweisen tun wir dies nur auf ausdrückliche Nachfrage und mit allem Vorbehalt. Ehrlichkeit gegenüber dem Vermittler und dem Kunden muß Vorrang vor marktschreierischen Zahlenspielereien haben.
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 15:31:18
      Beitrag Nr. 138 ()
      Hallo,

      neben dem Studium der Mathematik mit Diplom die Ausbildung zum Aktuar.

      Ich bin übrigens nur "nebenberuflicher" Versicherungsmakler! In Wirklichkeit bin ich Unternehmensberater - und zwar bei personenversicherungen.

      Das Problem mit den 90% oder 80% von Überschuss oder Kapitalerträgen kannst Du dann venachlässigen, wenn Du bei einem VVaG und nicht einer AG zeichnest (Achtung Asstel und Cosmos sind AG!).

      Es sind keine Zahlenspielereien. Wenn ich einen Vertrag durchführe (bis zum vereinbarten Auszahlungstermin) dann sind niedrigere Rückkaufwerte besser (siehe englische Policen und z.B. LV1871!).

      Wenn ich den Vertrag aber gar nicht durchführen will, dann soltte ich ihn nicht abschließen oder ein
      en Versicherer mit hoghen Rückkaufwerten suchen.

      Viele Grüße
      CreInPhan
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 16:33:01
      Beitrag Nr. 139 ()
      Den kennst Du ja dann bestimmt schon:

      Sagt der Arzt zu seiner jungen Patientin: "Ich muß Ihnen leider die traurige Wahrheit sagen, sie haben Krebs."

      Schreit sie: "Oh mein Gott, kann man da denn gar nichts mehr tun?"

      "Wenn ich Ihnen einen Rat geben kann, dann heiraten Sie einen Aktuar."

      "Und dann lebe ich länger??" :confused::confused:

      "Das nicht, ... aber es kommt ihnen länger vor." :D

      Ich bin davon überzeugt (aber nicht wirklich objektiv :)), dass eine nachhaltig gute Kapitalanlage und die nahezu komplette Weitergabe (97-98%) aller Überschüsse die entscheidende Basis für eine gute LV sind.

      Hab mal eben ein bisschen nach Thorulf Müller gegoogelt. Aus weiteren Diskussionen halte ich mich da besser raus.
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 17:47:56
      Beitrag Nr. 140 ()
      Überschussbeteiligung hin oder her, ist eine LV jetzt überhaupt noch interessant?
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 18:07:55
      Beitrag Nr. 141 ()
      Hallo,

      ein kleiner Rechenfehler - nicht die Überschussverwendungsquote ist wichtig sondern der Wert des Überschusses.

      97-98% von 0 sind 0!
      95% von wenig ist mehr!
      90% von viel ist sehr gut!

      DEas Optimum - und da sei Dir wirklich Recht gegeben - sind 97-98% von ganz viel!!!!
      Da dieses Unternehmen jedoch viel Neugeschäft haben wird, muss es die Eigenkapitalbasis stärken - und das senkt die Überschussverwendungsquote!!!!!!

      Viele Grüße
      CreInPhan
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 11:40:50
      Beitrag Nr. 142 ()
      Da dieses Unternehmen jedoch viel Neugeschäft haben wird, muss es die Eigenkapitalbasis stärken

      2-3% von ganz viel ist ja auch nicht wenig. Die Stärkung der EK-Quote ist kein Problem, zumal dieses wegen des Halbeinkünfteverfahren steuerfrei gebildet werden kann.

      Überschussbeteiligung hin oder her, ist eine LV jetzt überhaupt noch interessant?

      Ich habe gerade heute den LV-Anteil in meinem Depot von 10% auf 20% verdoppelt. Auch ohne Mitarbeiter-Rabatt erzielt man für eine 12-jährige Rentenversicherung mit Beitragsdepot über 4% Rendite nach Steuern. Für jeden, der festverzinsliche Anlagen im Depot hat und keine japanischen Verhältnisse in Euroland erwartet, drängt sich die Anlage förmlich auf. Man sollte aber so langsam in die Puschen kommen, nicht alle Versicherungen nehmen nach Weihnachten noch Anträge nach altem Steuerrecht entgegen. Mit der Einzahlung kann man sich dann bis Ende März Zeit lassen.


      Ich bin natürlich richtig gespannt auf die Anlageergebnisse für 2004. Es gibt zwei Zahlen, die gegensätzlicher kaum sein könnten. Die West LB sagt, dass die Branche auf der Aktivseite eine Duration von über 8 Jahren hat. Wenn das stimmen würde (ich halte es für maßlos überzogen), müßten bundesweit die Sektkorken knallen. Der GDV hingegen schätzt, dass die Nettoverzinsung nur bei 4,5 - 5% liegt und die stillen Reserven auch nur um ein Prozent zugelegt haben. Das würde eine Performance der Renten von nur 6% bedeuten, was einer Duration von 3 - 4 Jahren entspricht.
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 12:52:14
      Beitrag Nr. 143 ()
      #38

      Wie bescheiden Her Müller, Diplom Mathematiker und Aktuar
      und dann nur den Kaufmannsgehilfenbrief veröffentlichen...respekt.



      Vorname: Thorulf
      Name: Müller
      geboren: 19 12 1963

      Beruf: Versicherungskaufmann (IHK)

      Mobil: 0173 7141154
      EMail: th.mueller@cip-insurance.de
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 13:25:50
      Beitrag Nr. 144 ()
      geboren: 19 12 1963

      Über 19 Jahre Tätigkeit für große Versicherungskonzerne

      Und ein Superhirn! Selbst als Wehruntauglicher, der mit 5 eingeschult wurde, muß er den Diplom-Mathematiker entweder in 2 Jahren oder berufsbegleitend geschafft haben. Respekt!
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 13:27:39
      Beitrag Nr. 145 ()
      Dialog Lebensversicherung: Auch 2005 stabile 5,0 Prozent Überschussbeteiligung

      22.12.2004

      Die Dialog Lebensversicherungs-AG gewährt ihren Versicherten auch im Jahr 2005 unverändert eine Überschussbeteiligung von 5,0 Prozent für Lebensversicherungen. Mit diesem Wert liegt die Dialog im Marktvergleich im Spitzenfeld.

      Das zur AMB Generali Gruppe zählende Unternehmen ist Spezialist für die Absicherung biometrischer Risiken. Hauptsäulen des Portfolios sind die Risikolebensversicherung, die Berufsunfähigkeitsversicherung und die Kapitallebensversicherung.
      Vertriebsvorstand Rüdiger R. Burchardi stellt fest: „Wir freuen uns, bereits im dritten Jahr hintereinander unseren Kunden eine attraktive Verzinsung ihrer Lebensversicherung bieten zu können.
      Dabei ist es für die Kunden wichtig, dass wir sie sehr zeitnah an der Überschussentstehung beteiligen."

      Bulle & Bär
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 14:08:36
      Beitrag Nr. 146 ()
      Jetzt erwischt es sogar die (vermeintlich) Guten!

      Die LV 1871 hat gestern bekanntgegeben, dass die Überschußbeteiligung weiter von 4,15% auf 3,85% gesenkt wird. Das verstehe ich nach diesem Super-Jahr ehrlich gesagt nicht. Was macht das denn für einen Eindruck, wenn man erst noch groß beim Steuer-Schlussverkauf einsammelt und dann zwei Tage vor Weihnachten so ne Enttäuschung veröffentlicht? Da kann man jetzt als Makler nur noch schnell die Kunden zu einer anderen Versicherung bringen und im Januar das Storno veranlassen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 14:56:19
      Beitrag Nr. 147 ()
      Also, bislang habe ich hier im Thread nur mitgelesen, aber jetzt will ich doch mal was sagen:

      @VeryBestFLV, #143 und
      @noch-n-zocker, #144:
      Offensichtlich könnt Ihr beide nicht richtig lesen!!
      CreInPhan hat in #138 lediglich die Frage aus #137 beantwortet, welche Zusatzausbildung man bräuchte. Er hat NICHT geschrieben, daß er Dipl.-Math. sei! Und wenn ich auf seine eigene Homepage schaue, steht auch nichts von einem Mathematik-Studium. Wenn er eines hätte, hätte er es ja wohl dazugeschrieben. Aber sei`s drum, das ist mir völlig egal.

      Was ich eigentlich sagen will:

      Für die Kompetenz in einem bestimmten Gebiet ist die Frage, ob jemand studiert hat oder nicht, nicht von allesentscheidender Bedeutung. Ein Nichtakademiker kann von einem Thema eine viel größere Ahnung haben als ein Akademiker, wenn er sich eben schon sehr lange damit befaßt hat. Ob CreInPhan`s Postings jetzt zutreffend sind oder nicht, kann ich nicht beurteilen, daher ist diese Aussage bitte weder in die eine noch in die andere Richtung zu verstehen.
      Entscheidend für mich hier im Forum ist nicht die Frage, ob jemand studiert hat oder nicht, sondern wie jemand seine Aussagen begründet.
      Generell gilt: Eine Aussage ist immer nur dann etwas wert, wenn sie für die anderen nachvollziehbar (!) begründet ist und evtl. Quellen, aus denen der Autor seine Schlüsse zieht, offenlegt!!!
      Obwohl ich mit diesem Posting CreInPhan gegen meines Erachtens unsachliche Vorwürfe in Schutz nehme, will ich nicht verhehlen, daß natürlich die Aussage "langjährige Tätigkeit für Versicherungskonzerne" hier im Forum wenig wert ist, weil sie erstens nicht nachprüfbar und außerdem nicht sehr vielsagend ist. Entscheidend sind allein die nachvollziehbare Begründungen! Dies gilt generell und für alle Diskussionsteilnehmer.

      wassermann1978
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 15:07:09
      Beitrag Nr. 148 ()
      Generell gilt: Eine Aussage ist immer nur dann etwas wert, wenn sie für die anderen nachvollziehbar (!) begründet ist und evtl. Quellen, aus denen der Autor seine Schlüsse zieht, offenlegt!!!

      Deswegen hatte ich das Gestammel aus #136 mit einem :laugh:
      kommentiert. Ich konnte allerdings nicht zweifelsfrei erkennen, ob es schlicht und einfach Blödsinn ist, oder ob mir der tiefere Sinn nur verborgen blieb. Deswegen hatte ich wohlmeinend unterstellt, dass Creinphan besagte Ausbildung tatsächlich genossen hat. Aber Du hast natürlich recht, definitiv gesagt hat er es nicht. Danke für den Hinweis.
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 22:42:46
      Beitrag Nr. 149 ()
      Wie ich hörte, hat ein HMI-Vertreter in einer Hamburger Kneipe erzählt, der Volkswohl Bund stehe kurz vor der Insolvenz, weil wir das Wachstum nicht verkraften würden. Ist natürlich dummes Stammtischgeschwätz, aber da sich Thorulf weiter unten auch Gedanken um unseren Eigenkapitalbedarf und dessen Auswirkung auf die Überschussquote macht und weil ich nicht weiß, was sonst noch für Gerüchte im Umlauf sind, dazu ein paar erklärende Worte:

      Laut Fitch hatten wir Ende 2003 eine Sicherheitsmittelausstattung von 221%. Dieser Wert gibt an, in welchem Umfang unsere Eigenmittel die Kapitalanlagerisiken abdecken. Nur die Mamax und Asstel wiesen höhere Werte auf, was auch kein Wunder ist. Wo keine Kapitalanlagen, da keine Risiken :eek: Fast alle anderen LVs bewegen sich zwischen 50% und 150%.

      Ohne der Bilanzerstellung vorzugreifen, kann ich sagen, dass wir 2004 eine deutlich höhere Nettoverzinsung als die 5% Überschussbeteiligung erzielt haben. Und die stillen Reserven sind auch weiter gewachsen. Trotz der Nachreservierung für die Rentenversicherungen, die wir natürlich sofort zur Gänze vornehmen und nicht auf Jahre verteilt wie andere, wird unsere Sicherheitsmittelausstattung in etwa auf gleichem Niveau verharren.

      Eine Erhöhung des Eigenkapitals über das steuerlich sinnvolle Maß (Verzinsung des EK und steuerfreie Zuschreibung in den Fonds) ist also nicht erforderlich. Außerdem habe ich dieses Jahr drei Anfragen erhalten, ob wir nicht Nachrangmittel emittieren wollen. Darunter das Angebot einer sehr soliden Versorgungseinrichtung, die einen Tausch nach dem Motto „kaufst Du meine, kauf ich deine“ anstrebte. Bei jeweils gleichem Spread wäre die Eigenkapitalbeschaffung damit ergebnisneutral.

      Nicht zuletzt darf man die Größenverhältnisse nicht außer Acht lassen. Wir bewegen uns von einem Marktanteil von 1% Richtung 2%. Das ist erfreulich, aber nicht dramatisch. Wir werden wahrgenommen und es mag den einen oder anderen Neider geben. Aber grundsätzlich tun wir den Großen der Branche nicht weh und werden auch in Zukunft auf seriöses und solides Wachstum setzen und nicht auf den schnellen und kurzfristigen Erfolg.

      Schöne Feiertage und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr.
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 23:19:32
      Beitrag Nr. 150 ()
      Im Gegensatz zu anderen hier kann ich sehr gut lesen,
      sogar impliziertes.

      Ob Andere aber wissentlich implizieren, manchen trau ich da durchaus versehen zu.;)
      Avatar
      schrieb am 24.12.04 13:36:57
      Beitrag Nr. 151 ()
      Hallo noch-n-zocker,

      >Da dieses Unternehmen jedoch viel Neugeschäft haben wird, muss es die Eigenkapitalbasis stärken

      2-3% von ganz viel ist ja auch nicht wenig. Die Stärkung der EK-Quote ist kein Problem, zumal dieses wegen des Halbeinkünfteverfahren steuerfrei gebildet werden kann.<

      Das ist nicht richtig. Die Bildung von Eigenkapital ist recht teuer. Und ein Teil des Überschusses muss in das Eigenkapital laufen, wenn das Unternehmen wächst, weil sonst das Eigenkapital relativ sinkt. Durch Solvency II werden die Anforderungen an das Eigenkapital stark steigen. Eine AG hat da weniger Probleme, es könnte theoretisch Geld zu führen. Ein VVaG muss hier vorsichtiger auf die zukünftigen Anforderungen reagieren.

      Viele Grüße
      CreInPhan
      Avatar
      schrieb am 24.12.04 13:39:48
      Beitrag Nr. 152 ()
      Hallo,

      beides richtig - was für Superhirne!

      Mit fünf eingeschult und Wehruntauglich (T5)!

      Ausbildung - 22 Monate - wer braucht mehr?

      Und - ich habe nie behauptet, dass ich Diplom Mathematiker oder Aktuar bin - es sind aber meine üblichen Gesprächspartner! Einer meiner Jobs ist es diese materie in normaler Sprache zu transportieren!

      Viele Grüße
      CreInPhan
      Avatar
      schrieb am 24.12.04 13:46:16
      Beitrag Nr. 153 ()
      Hallo noch-n-zocker,

      >aber da sich Thorulf weiter unten auch Gedanken um unseren Eigenkapitalbedarf und dessen Auswirkung auf die Überschussquote macht<

      Wann und wo habe ich mir gedanken über die Eigenmittelausstattung des Volkswohlbundes gemacht?

      Der Volkswohlbund - es ist Interessant zu hören, dass Sie dort beschäftigt sind, ist aus ganz anderen Gründen für mich indiskutabel.

      Ihr Versuch mich in die Nähe des HMI zur rücken, ist etwas unpassend!

      >Wie ich hörte, hat ein HMI-Vertreter in einer Hamburger Kneipe erzählt, der Volkswohl Bund stehe kurz vor der Insolvenz, weil wir das Wachstum nicht verkraften würden. Ist natürlich dummes Stammtischgeschwätz, aber da sich Thorulf weiter unten auch Gedanken um unseren Eigenkapitalbedarf und dessen Auswirkung auf die Überschussquote macht und weil ich nicht weiß, was sonst noch für Gerüchte im Umlauf sind, dazu ein paar erklärende Worte:<

      Vor 500 Jahren hätten wir das mit Schwertern, vor 200 mit Pistolen gelöst!

      Viele Grüße
      CreInPhan
      Avatar
      schrieb am 24.12.04 13:59:13
      Beitrag Nr. 154 ()
      Hallo noch-n-zocker!

      >Deswegen hatte ich das Gestammel aus #136 mit einem
      kommentiert. Ich konnte allerdings nicht zweifelsfrei erkennen, ob es schlicht und einfach Blödsinn ist, oder ob mir der tiefere Sinn nur verborgen blieb.<

      Ich nenne das "intellektuell unauffällig" - aber ich erläutere es Ihnen gerne mit mehr Worten!:

      >um die Verwirrung noch zusteigern (das mit der Verzinsung und dem Geldfluss ist etwas anders) - bei der Verwendung für Schlussüberschüsse ergibt sich rechnerisch ein viel höherer Wert.< ....ein viel höherer Wert als Auszahlung zum vereinbarten Termin (garantierte Summe zuzüglich Überschuss!

      >Je niedriger die Garantien während der Laufzeit (also z.B. Rückkaufwerte) desto höher die Chancen.< ..die Chancen auf höher Auszhalung zum Ablauf!

      >Das ganze rechnet sich nicht über Nettozinsen, sondern über effektive Verzinsungen (also - wieviel kapital in Relation zum Risiko).< Die Frage ist nicht "wie hoch ist mein Zins", sondern "welches Kapital in Relation zu den Versicherungsleistungen" verzinse ich!

      >Eine wichtige Rolle dabei spielen auch die RfB in den unterschiedlichsten Ausprägungen und einige andere Rückstellung, Solvabilität, stille Lasten und reserven, etc.< Du argumentierst mit Fitch und die Begriffe sagen Dir nichts?

      >Ihr versucht hier etwas schön und einfach zu rechnen, was in Wirklichkeit nach dem Studium noch einer mehrjährigen Ausbildung bedarf!<

      >Die Gutschrift, die ausgewiesen ist, ist wie eine Garantie für das eine oder die beiden Jahr/-e. Entscheiden ist aber was sich verzinst, was garantiert ist (und damit ASnalgevorschiften unterliegt) und was freies Kapital ist. Die Überschüsse kommen zu 90% mindestens in den Topf der Kunden! Bleibt also nur eine einzige Frage - wie hoch ist der Überschuss in Relation zum einzelnen SparEuro!<

      Ich versuche es noch einmal: Jede Gutschrift von Überschüssen, die einem laufenden Vertrag während der Laufzeit gutgeschrieben wird ist eine garantierte Leistung. Damit unterliegt sie verschärften Anlagevorschriften! Wenn ich mich anders Verhalte (z.B. LV1871), dann habe ich mehr Geld in der RfB und kann freizügiger anlegen. Das birgt Chancen und Risiken! Und da mindestens 90% der Überschüsse in den Topf für die Kunden kommen, kann ich so wesentlich höhere Ablaufrenditen schaffen. Das ist u.a. ein Prinzip englischer Versicherer.
      Also, was will der Kunde - hohe Ablaufleistungen oder hohe Garantien/Rückkaufwerte unterwegs!

      Ein tolles Beispiel ist übrigens Dialog. Einer der wenigen Versicherer, der durch ratierliche Courtagezahlung von Anfang an sehr hohe Rückkaufwerte schafft (Bereits im ersten Jahr!). Bei den Ablaufleistungen ist er aber merkwürdigerweise nicht Spitze. Warum? Kosten die Garantien Rendite?

      Zum Gestammel - ich dacht hier sind profis - die verstehen das nicht? Bei Amateueren hätte ich ja noch Verständnis!

      Viele Grüße
      CreInPhan
      Avatar
      schrieb am 25.12.04 12:29:17
      Beitrag Nr. 155 ()
      RE: Volkswohl Bund

      meiner Ansicht nach hat der schon öfters beschriebene Volkswohl Bund in seiner Unternehmenspolitik sehr viel richtig gemacht. Daher gehört er auch zurecht zu den besten der Branche.
      Die aktuellen Ratings von Fitch und Finsinger beschreiben dieses eindrucksvoll.
      Zumindest Fitch sieht den Volkswohl Bund finanzstärker als eine Allianz Leben oder eine Standard Life an.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 25.12.04 15:21:53
      Beitrag Nr. 156 ()
      Hallo SOM.you,

      ich habe drei Fälle auf dem Tisch, wo der Volkswohlbund mutmaßlich Fehlverhalten von AWD Mitarbeitern deckt. Das sind Fälle, wo trotz Zeugenaussagen die Kunden rasiert werden.

      Betriebwirtschaftlich betrachtet ist der Volkswohlbund eine 1a Adresse - ohne Frage - ohne Diskussion!

      Unternehmenspolitisch haben sie sich m.E. an jemanden verkauft - und das ist der AWD! Geschäftsgeil nenne ich soetwas. Meines Erachtens das Gegenteil von seriös!

      Viele Grüße
      CreInPhan
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 23:25:29
      Beitrag Nr. 157 ()
      Ich versuche es noch einmal: Jede Gutschrift von Überschüssen, die einem laufenden Vertrag während der Laufzeit gutgeschrieben wird ist eine garantierte Leistung. Damit unterliegt sie verschärften Anlagevorschriften! Wenn ich mich anders Verhalte (z.B. LV1871), dann habe ich mehr Geld in der RfB und kann freizügiger anlegen. Das birgt Chancen und Risiken! Und da mindestens 90% der Überschüsse in den Topf für die Kunden kommen, kann ich so wesentlich höhere Ablaufrenditen schaffen. Das ist u.a. ein Prinzip englischer Versicherer.

      Aha, jetzt verstehe ich wenigstens, was gemeint war. Allerdings ist die Schlussfolgerung „wenig Garantie – größere Chancen – höhere Ablaufleistung“ stark vereinfachend, um nicht zu sagen, falsch.

      Über englische Lebensversicherungen kann ich nichts sagen, vielleicht sind die trotz der Währungsverluste und der steuerlichen Nachteile wirklich attraktiv.

      Bei deutschen LVs ist die Situation aber wesentlich anders. Die Anlageverordnung erlaubt den LVs, bis zu 35% des Sicherungsvermögens in Risikoanlagen zu investieren. Erst wenn diese Grenze erreicht ist und das Unternehmen die Ansicht vertritt, dass unnötig auf weitere Chancen verzichtet werden muss, mag es sinnvoll sein, für einen begrenzten Zeitraum Überschüsse in Schlussgewinnanteile umzuwidmen.

      Aber nicht ein LV-Unternehmen schöpft diese 35%-Grenze meines Wissens auch nur annähernd aus. Der VB liegt bei 25% und es dürfte nur eine Handvoll Unternehmen geben, bei denen die BAFIN eine solche Quote akzeptiert. Denn der Engpassfaktor ist nicht die Anlageverordnung, sondern die Risikotragfähigkeit der Unternehmen. Die Mehrheit der Unternehmen hat alle Reserven in den letzten Jahren verzockt und einige dieser „Experten“ versuchen jetzt den Stresstest, dessen Notwendigkeit nach Mannheimer, Hannoversche und Familienfürsorge wohl kaum jemand ernsthaft in Zweifel stellt, durch die Erhöhung der Schlussgewinnanteile und Senkung der Überschussbeteiligung auszuhebeln. Nach dem Motto „ist der Ruf erst ruiniert …“ ist dies zwar nachvollziehbar, aber kaum nachahmenswert. Wieso sich die LV1871 auch so verhält, kann ich nicht beurteilen. Wollen die wirklich über 35% in Risikokapital investieren?
      Da ich kein Aktuar bin, weiß ich nicht, wie lange man diese Strategie beibehalten kann.

      AWD und Volkswohl-Bund: Ich sehe da weder vom Umfang noch von der Art der Geschäfte eine Abhängigkeit für eine der beiden Parteien. Aus meiner distanzierten Sicht ist es einfach eine für beide Seiten erfolgreiche Partnerschaft. Aber ma kann es natürlich nicht jedem recht machen.


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