Staatsanwälte nehmen Plasmaselect ins Visier - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 12.03.04 09:27:22 von
neuester Beitrag 12.03.04 12:35:50 von
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Freitag, 12. März 2004
Staatsanwälte nehmen
PlasmaSelect ins Visier
Ermittlungen wegen Subventionsbetrug und Steuerhinterziehung
Schwerin Tiefer Fall für den einstigen Senkrechtstarter: Gegen das erste börsenorientierte Unternehmen in MV, die Biotechnologiefirma PlasmaSelect, wird wegen des Verdachts des Subventionsbetrugs und der Steuerhinterziehung ermittelt. Gegen die Gesellschafter der PlasmaSelect AG laufe ein Ermittlungsverfahren. Bereits am Mittwoch seien unter anderem wegen Gefahr im Verzug bundesweit fast 30 Objekte durchsucht worden und umfangreiche Unterlagen sichergestellt worden, teilte der Leiter der Wirtschaftsabteilung der Staatsanwaltschaft Rostock, Peter Lückemann, gestern gegenüber unserer Zeitung mit. Ein Beschuldigter sei vorläufig festgenommen worden, sagte Lückemann.
Derzeit werde die Anordnung der Untersuchungshaft geprüft. Insgesamt gehe es um Subventionen in Höhe von 6,5 Millionen D-Mark (3,32 Mio. Euro), die im Zusammenhang mit der Entwicklung neuer Produkte ausgereicht worden sind sowie um Umsatzsteuer- und Einkommenssteuerhinterziehung.
Das Verfahren wurde durch eine anonyme Anzeige Ende 2002 ins Rollen gebracht. Über eine Holding sind u. a. Familienmitglieder des Vorstandschefs Karl-Heinz Riggers Gesellschafter des Unternehmens. Sie halten mehr 50 Prozent der Anteile. PlasmaSelect wollte zu den Vorwürfen gestern keine Stellung nehmen. Nur so viel: An den Vorwürfen sei "nichts dran", sagte Markus Humberg von PlasmaSelect AG, auf Anfrage.
Der einst u. a. von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) gefeierte Börsenstar hatte für Investitionen in ein neues Werk und für die Entwicklung neuer Produkte Fördermittel in Millionenhöhe erhalten. Ursprünglich sollten Blutreiniger (Adsorbertechnologie) für die Behandlung des diabetischen Fußes für
Millionenumsätze sorgen. Das Unternehmen war unter dem Vorstand Karl-Heinz Riggers mit vielen Vorschusslorbeeren im Jahr 2000 am Neuen Markt gestartet. Das geplante Kerngeschäft mit Blutreinigern entwickelte sich Experten zufolge auch durch Managementfehler zum Flop. Die Krankenkassen verweigerten die Kostenübernahme. Die Aktie war mit 45 Euro gestartet, auf 175 Euro in die Höhe geschnellt und auf zwischenzeitlich unter 1,50 Euro abgestürzt (gestern: 4,85 Euro).
Nach einer mehrmals verschobenen Markteinführung der Adsorbertechnologie trennte sich PlasmaSelect von dem Bereich, verkaufte 2002 das neu errichtete Werk in Teterow an die Miltenyi Biotec GmbH (Bergisch-Gladbach) und kehrte MV den Rücken. Nach Firmenzukäufen versteht sich das Unternehmen, das vorwiegend Arzneimittel-Lösungen produziert, heute als "breit aufgestellter Gesundheitskonzern", der den Krankenhaus- und den ambulanten Bereich abdeckt. Bei einem Umsatz von 31 Millionen Euro fuhr das Unternehmen 2002/2003 erstmals wieder einen Gewinn von 400 000 Euro ein. Torsten Roth
Strong Sell!!!
Staatsanwälte nehmen
PlasmaSelect ins Visier
Ermittlungen wegen Subventionsbetrug und Steuerhinterziehung
Schwerin Tiefer Fall für den einstigen Senkrechtstarter: Gegen das erste börsenorientierte Unternehmen in MV, die Biotechnologiefirma PlasmaSelect, wird wegen des Verdachts des Subventionsbetrugs und der Steuerhinterziehung ermittelt. Gegen die Gesellschafter der PlasmaSelect AG laufe ein Ermittlungsverfahren. Bereits am Mittwoch seien unter anderem wegen Gefahr im Verzug bundesweit fast 30 Objekte durchsucht worden und umfangreiche Unterlagen sichergestellt worden, teilte der Leiter der Wirtschaftsabteilung der Staatsanwaltschaft Rostock, Peter Lückemann, gestern gegenüber unserer Zeitung mit. Ein Beschuldigter sei vorläufig festgenommen worden, sagte Lückemann.
Derzeit werde die Anordnung der Untersuchungshaft geprüft. Insgesamt gehe es um Subventionen in Höhe von 6,5 Millionen D-Mark (3,32 Mio. Euro), die im Zusammenhang mit der Entwicklung neuer Produkte ausgereicht worden sind sowie um Umsatzsteuer- und Einkommenssteuerhinterziehung.
Das Verfahren wurde durch eine anonyme Anzeige Ende 2002 ins Rollen gebracht. Über eine Holding sind u. a. Familienmitglieder des Vorstandschefs Karl-Heinz Riggers Gesellschafter des Unternehmens. Sie halten mehr 50 Prozent der Anteile. PlasmaSelect wollte zu den Vorwürfen gestern keine Stellung nehmen. Nur so viel: An den Vorwürfen sei "nichts dran", sagte Markus Humberg von PlasmaSelect AG, auf Anfrage.
Der einst u. a. von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) gefeierte Börsenstar hatte für Investitionen in ein neues Werk und für die Entwicklung neuer Produkte Fördermittel in Millionenhöhe erhalten. Ursprünglich sollten Blutreiniger (Adsorbertechnologie) für die Behandlung des diabetischen Fußes für
Millionenumsätze sorgen. Das Unternehmen war unter dem Vorstand Karl-Heinz Riggers mit vielen Vorschusslorbeeren im Jahr 2000 am Neuen Markt gestartet. Das geplante Kerngeschäft mit Blutreinigern entwickelte sich Experten zufolge auch durch Managementfehler zum Flop. Die Krankenkassen verweigerten die Kostenübernahme. Die Aktie war mit 45 Euro gestartet, auf 175 Euro in die Höhe geschnellt und auf zwischenzeitlich unter 1,50 Euro abgestürzt (gestern: 4,85 Euro).
Nach einer mehrmals verschobenen Markteinführung der Adsorbertechnologie trennte sich PlasmaSelect von dem Bereich, verkaufte 2002 das neu errichtete Werk in Teterow an die Miltenyi Biotec GmbH (Bergisch-Gladbach) und kehrte MV den Rücken. Nach Firmenzukäufen versteht sich das Unternehmen, das vorwiegend Arzneimittel-Lösungen produziert, heute als "breit aufgestellter Gesundheitskonzern", der den Krankenhaus- und den ambulanten Bereich abdeckt. Bei einem Umsatz von 31 Millionen Euro fuhr das Unternehmen 2002/2003 erstmals wieder einen Gewinn von 400 000 Euro ein. Torsten Roth
Strong Sell!!!
Was nur wenige wissen : Die NordLB ist vor
dem Ipo der "PlasmaSelect" aus dem Konsortium abgesprungen.
Die haben das faule Ei gerochen.
dem Ipo der "PlasmaSelect" aus dem Konsortium abgesprungen.
Die haben das faule Ei gerochen.
grade verkauft zum ersten Kurs. Schwein gehabt.
Gibts eigentlich nur noch Betrüger am Markt? Noch gilt natürlich die Unschuldsvermutung, aber allein der Umstand das ermittelt wird, ist zuviel.
strong sell
strong sell
auch das noch, schon wieder eine fast gestorben in meinen Depot
ich habe die seit kurz nach dem börsengang....und be 3,30 nochmals zugekauft....heute morgen nach der meldung habe ich die rausgehauen.....zu 4,35....war das schon wieder ein fehler ????? oder sind nur noch feste hände da, die eine solche meldung kalt läßt ??
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