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    Primacom aktuelle Situation ! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 41)

    eröffnet am 07.08.04 11:23:03 von
    neuester Beitrag 17.08.15 10:32:13 von
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      Avatar
      schrieb am 05.07.10 11:32:34
      Beitrag Nr. 20.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.776.085 von Doc Holiday am 05.07.10 11:25:46Wenn ich es richtig lese, hat der die gesamte GmbH verkauft.
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 11:34:20
      Beitrag Nr. 20.002 ()
      Kurs ausgesetzt ?
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 11:37:36
      Beitrag Nr. 20.003 ()
      ist die primacom ag jetzt ein leerer mantel oder immer noch zahlungsunfähig oder überschuldet?
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 11:47:01
      Beitrag Nr. 20.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.776.144 von voiceless am 05.07.10 11:34:20
      ..wie kommst Du darauf?

      ...bei ING und Comdirect sehe ich 2000 Stück zu 0,54
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 11:49:53
      Beitrag Nr. 20.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.776.219 von Doc Holiday am 05.07.10 11:47:01eben noch, jetzt nicht mehr

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      schrieb am 05.07.10 11:50:03
      Beitrag Nr. 20.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.776.219 von Doc Holiday am 05.07.10 11:47:01
      ...jetzt sehe ich auch keine aktuellen Kurse mehr...
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 11:53:00
      Beitrag Nr. 20.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.776.232 von urgehal am 05.07.10 11:49:53
      ..jetzt sind die Kurse wieder da...
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 12:14:36
      Beitrag Nr. 20.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.776.254 von Doc Holiday am 05.07.10 11:53:00na, jetzt haben wir es doch, Käufer gefunden, Versteigerung abgesagt
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 12:30:20
      Beitrag Nr. 20.009 ()
      Quelle: http://www.golem.de/1007/76228.html

      Primacom wurde verkauft

      Der Geschäftsbetrieb von Primacom ist verkauft worden. Käufer des hochverschuldeten Kabelnetzbetreibers ist eine Gruppe privater Investoren, die Medfort F.a.r.l. Für die Kunden des Unternehmens soll sich nichts ändern.

      Die Primacom Management GmbH ist heute in Berlin verkauft worden. In diesem Konzernteil ist das gesamte operative Geschäft des TV-Kabelnetzbetreibers gebündelt. Der Kreditgeber, die niederländische Bank ING, übte damit ihr Pfandrecht gegen den Hauptgesellschafter aus, die luxemburgische Escaline und andere Geldgeber. Käufer ist die Medfort F.a.r.l., eine Gruppe privater Investoren, erklärte Matthias Braun, der Sprecher des Insolvenzverwalters der Primacom AG, Golem.de. Der vorläufige Gläubigerausschuss habe dem Kaufvertrag zugestimmt. Die Vermögenswerte der Primacom seien im Wesentlichen in der Primacom Management GmbH zusammengefasst, erklärte Braun. "Der Geschäftsbetrieb geht damit weiter. Es bleibt kein Bildschirm schwarz und kein Radio bleibt stumm." Zu den finanziellen Konditionen der Übernahme wurden keine Angaben gemacht. Die zuvor angesetzte Auktion wurde kurzfristig abgesagt.
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 12:37:46
      Beitrag Nr. 20.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.776.446 von Doc Holiday am 05.07.10 12:30:20Schön,
      aber was haben wir, die Aktionäre davon?

      Ich denke gar nichts, die AG ist quasi komplett mittellos, da ist hgar nichts mehr unterm Mantel.
      Oder täusch ich mich oder habe ich was übersehen?


      Grüße akom
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 12:42:13
      Beitrag Nr. 20.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.776.446 von Doc Holiday am 05.07.10 12:30:20und was macht nun die AG ohne die GmbH?
      Geld für die GmbH ranschaffen, aber nix davon abbekommen ????????
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 12:46:48
      Beitrag Nr. 20.012 ()
      Würde auch gerne wissen, was mit der AG bzw. den Aktionären passiert. Ich gehe davon aus, das mein Aktieninvestment nix mehr wert ist. Die AG wird wohl beerdigt.
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 12:50:20
      Beitrag Nr. 20.013 ()
      Wem gehören die Netzte?
      Die AG hat ja Geld (15 Mio.) für den Ausbau bekommen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 12:50:27
      Beitrag Nr. 20.014 ()
      Wird wohl ähnlich werden wie bei Thielert
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 12:54:26
      Beitrag Nr. 20.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.776.544 von salzburger76 am 05.07.10 12:50:27wie war es denn bei thielert?
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 12:58:40
      Beitrag Nr. 20.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.776.562 von urgehal am 05.07.10 12:54:26Operatives Geschäft auf die GmbH übertragen. Gmbh steht zum Verkauf und damit bleibt der leere Mantel der AG übrig, der an der Börse vorsich hergammelt.
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 13:02:09
      Beitrag Nr. 20.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.776.524 von ndollarmehr am 05.07.10 12:46:48
      ...ich kann mir nicht vorstellen, das der Hauptaktionär Escaline jetzt einfach mal den gezahlten Kaufpreis von über 200 Mio Euro abschreibt.....
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 13:29:02
      Beitrag Nr. 20.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.776.596 von Doc Holiday am 05.07.10 13:02:09> ich kann mir nicht vorstellen, das der Hauptaktionär Escaline jetzt einfach mal den gezahlten Kaufpreis von über 200 Mio Euro abschreibt.

      diesbezüglich wäre erst mal zu prüfen, wer die "Gruppe privater Investoren" um die Medfort F.a.r.l. ist!
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 13:48:11
      Beitrag Nr. 20.019 ()
      Entscheidend ist doch, was für die GmbH bezahlt wurde ..............

      Die AG interssiert doch überhaupt nicht!
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 13:48:38
      Beitrag Nr. 20.020 ()
      Investorengruppe kauft Kabelnetzbetreiber Primacom

      Mainz/Berlin (dpa) - Die luxemburgische Investmentgesellschaft Medfort übernimmt den insolventen Kabelnetzbetreiber Primacom. Die Gläubiger hätten dem Verkauf an die private Investorengruppe zugestimmt, teilte Insolvenzverwalter Hartwig Albers am Montag mit.

      Durch den Verkauf sei der für Montag angesetzte Versteigerungstermin hinfällig. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. Analysten hatten den Preis zuletzt auf rund 300 Millionen Euro geschätzt.

      Das operative Geschäft der Tochtergesellschaften sei von dem Verkauf nicht betroffen. Primacom hat eigenen Angaben zufolge rund 700 000 Kabelnetzkunden vor allem in Ostdeutschland. Der Kabelnetzbetreiber hatte Mitte Juni Insolvenz angemeldet, nachdem sich das Unternehmen nicht mit seinen Kreditgebern einigen konnte. Am Montag wurde das Insolvenzverfahren am Amtsgericht Berlin-Charlottenburg eröffnet. Das Unternehmen drücken nach Angaben eines Sprechers Schulden in Höhe von 340 Millionen Euro.

      Die Primacom AG hält 100 Prozent an der Primacom Management GmbH, der Holding für das operative Geschäft mit etwa 30 operativen Gesellschaften. Zu den Gläubigern der AG gehören mehrere Investmentgesellschaften. Die 473 Mitarbeiter zählende Gruppe hatte im ersten Quartal dieses Jahres einen Umsatz von 28,02 Millionen Euro verbucht, 6,0 Prozent mehr als im ersten Quartal 2009.

      Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 11,95 Millionen Euro um 4,8 Prozent über dem Wert des Vorjahresquartals.

      http://www.stern.de/digital/telefon/investorengruppe-kauft-k…
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 14:05:29
      Beitrag Nr. 20.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.776.810 von RS820 am 05.07.10 13:48:38Wenn die Angaben im o. g. Artikel stimmen, dann ist die Aktie jetzt wertlos, denn scheinbar stehen einem geschätzten Verkaufspreis in Höhe von 300 Mio. EUR rd. 340 Mio. EUR Schulden gegenüber ...
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 14:14:48
      Beitrag Nr. 20.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.776.873 von Herbert H am 05.07.10 14:05:29die frage ist wurden schulden mit übernommen :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 14:20:39
      Beitrag Nr. 20.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.776.917 von dig101 am 05.07.10 14:14:48Klar wurden die Schulden mitübernommen! Das war eine Voraussetzung für den Kauf/Verkauf!
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 14:20:44
      Beitrag Nr. 20.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.776.873 von Herbert H am 05.07.10 14:05:29warum wertlos es gibt ja noch die Töchter bspw. die Decimus GmbH!? Diese könnten ja jetzt mit neuen Krediten bestückt werden!
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 14:21:31
      Beitrag Nr. 20.025 ()
      Sicher wurden die Schulden erst einmal mit übernommen. Viele laufende Kreditverträge können zum jetzigen Zeitpunkt ja auch gar nicht beendet werden. Lediglich die 30 Mio Euro von der ING-Bank müssen kurzfristig umgeschuldet werden.

      Jetzt stellt sich nur noch die Frage, was der Käufer für die GmbH gezahlt hat (incl. Schuldenübernahme).

      Escaline war eine Luxemburger Firma, Medfort ist in Luxemburg zuhause... Das müssen zumindest Nachbarn sein ...
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 14:23:49
      Beitrag Nr. 20.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.776.956 von cryptomann am 05.07.10 14:21:31Wenn nach dem Verkauf noch etwas Geld übrig sein sollte, immer schön daran denken, dass sich erst einmal der Insolvenzverwalter mit seinem Gefolge bedienen wird ...
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 14:24:27
      Beitrag Nr. 20.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.776.950 von RS820 am 05.07.10 14:20:44auch sind nur ca. 29 Mio fällig gestellt worden;)

      Primacom AG droht Insolvenz [0]
      St. Georgen – Der Kabelnetzbetreiber Primacom AG steht vor massiven Problemen: Wie das börsennotierte Unternehmen meldet, hätten Kreditgeber Forderungen in Höhe von 29,2 Millionen Euro fällig gestellt.

      Quelle: http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/st-…
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 14:26:36
      Beitrag Nr. 20.028 ()
      explotiert grad:D

      bei L+S 0,73€
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 14:26:49
      Beitrag Nr. 20.029 ()
      Werden gleich ein paar Shortys Gegrillt:confused:

      kann ja gut sein so schnell geht es selten bei einer Inso:eek:


      bin gespannt , bestimmt einige aufs falsche Pferd gesetzt:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 14:42:01
      Beitrag Nr. 20.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.776.949 von lukim68 am 05.07.10 14:20:39die frage ist doch was passiert jetzt geht man wieder aus der inso da man ja nur wegen der kabekgesellschaft in diese situation gekommen ist


      was nun :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 14:50:35
      Beitrag Nr. 20.031 ()
      Unbekannt ist, wer hinter dem Käufer steht. Dazu machen die Beteiligten keine Angaben. Eine Möglichkeit sind die Gläubiger selbst, die Anfang Juni Verbindlichkeiten von knapp 30 Millionen Euro eingefordert und damit die Zahlungsunfähigkeit der Primacom ausgelöst hatten. Die ING Bank hatte schließlich das an sie verpfändete operative Geschäft zur Versteigerung ausgeschrieben. Die Gläubiger könnten mit einem Kauf jetzt die Kontrolle über das operative Geschäft übernommen haben. Das hat so schon einmal funktioniert: Bei der Primacom-Schwester Tele Columbus.

      -> es könnte also weitergehen, da die Gläubiger mit Sicherheit auch Aktien halten:D

      http://www.heise.de/newsticker/meldung/Primacom-ist-verkauft…
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 14:52:43
      Beitrag Nr. 20.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.777.119 von RS820 am 05.07.10 14:50:35Auszug aus

      http://www.heise.de/newsticker/meldung/Primacom-ist-verkauft…


      Über den Käufer Medfort S.à.r.l. und nähere Konditionen machte der Insolvenzverwalter zunächst keine weiteren Angaben. "Es handelt sich dabei um eine Gruppe privater Investoren", heißt es in einer Mitteilung. Hinter der erst im Februar in Luxemburg registrierten Investmentgesellschaft steckt ein auf den britischen Jungferninseln eingetragenes Unternehmen namens Quebec Nominees Limited. Der Insolvenzverwalter betont, dass das zuletzt gesicherte operative Geschäft durch den Verkauf nicht beeinträchtigt wird.
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 14:55:50
      Beitrag Nr. 20.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.777.119 von RS820 am 05.07.10 14:50:35da will einer 11000 stk in stu was ist wenn er die nicht bekommt :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 14:57:14
      Beitrag Nr. 20.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.777.150 von dig101 am 05.07.10 14:55:50wenn er die kauft gehen wir gleich mal über die 1€:D
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 14:57:16
      Beitrag Nr. 20.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.777.150 von dig101 am 05.07.10 14:55:50
      ..exakt gleiche Stückzahl auch auf xetra
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 14:59:16
      Beitrag Nr. 20.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.777.158 von Doc Holiday am 05.07.10 14:57:16sehr gut mal schauen wo wir heute schliessen und ob vielleicht noch mehr bekannt wird vom verkauf :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 15:00:27
      Beitrag Nr. 20.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.777.157 von BulletinWinning am 05.07.10 14:57:14meine frage ist immer noch muss die ag in der inso bleiben da ja die kabelgesellschaft mit schulden wahrscheinlich verkauft wurde :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 15:02:21
      Beitrag Nr. 20.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.777.174 von dig101 am 05.07.10 15:00:27
      ...da werden mit Sicherheit noch Meldungen folgen...

      ..aber seitens PRC hatte man es noch nie eilig mit Informationen
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 15:04:03
      Beitrag Nr. 20.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.777.186 von Doc Holiday am 05.07.10 15:02:21schade das man seine aktionäre so im regen stehen lässt und das es überhaupt erst soweit kommen musste :(
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 15:07:51
      Beitrag Nr. 20.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.777.158 von Doc Holiday am 05.07.10 14:57:16> exakt gleiche Stückzahl auch auf xetra

      das ist ja wohl logisch. Jede Order, die auf den Präsenzbörsen an erster Stelle steht, aber nicht ausgeführt wird, stellt der dortige Makler selbst identisch auf Xetra ein. Wenn er jemanden findet, der das Angebot auf Xetra akzeptiert, kann er das Volumen an 'seiner' Börse gegen entsprechende Gebühren mit dem eigentlichen Interessenten selbst abwickeln.
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 15:09:02
      Beitrag Nr. 20.041 ()
      gibt auf alle Fälle keine mehr unter 0,75€:D
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 15:14:57
      Beitrag Nr. 20.042 ()
      hir könnte es Lustig werden:cool:
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 15:32:32
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 15:41:58
      Beitrag Nr. 20.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.777.119 von RS820 am 05.07.10 14:50:35Die Kaufsumme beträgt unter 340 Mio. Euro, sonst müßte das Insolvenzverfahren der Primacom AG nicht eröffnet werden. Die Gläubiger haben also noch Restforderungen und wollen auch noch den letzten Kugelschreiber der Primacom AG, wahrscheinlich als Denkzettel, denn der Insolvenzverwalter wird sich den Rest als Honorar einverleiben, sodaß dies eigentlich eine Farce ist, die nur ein Ziel hat: den Escaline Anteil und den Börsenkurs auf 0 Euro zu entwerten. Da bleibt kein cent mehr übrig.
      Ich denke mal der Kaufpreis wird knapp über 300 Mio. Euro gewesen sein, sprich -40 Mio, die jetzt der AG fällig gestellt werden.
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 16:16:38
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 16:24:07
      Beitrag Nr. 20.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.777.579 von pr-invest am 05.07.10 16:16:38
      ...schade dass man spams hier nicht löschen kann
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 16:28:17
      Beitrag Nr. 20.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.777.372 von Scheurecker am 05.07.10 15:41:58warum fällig gestellt wurden doch erstmal nur 29 Mio, über den Rest wird man sich einigen müssen! ich denken mal die Gläubiger werden wohl kaum ihre kompletten 340 Mio sehen, das ist bei Firmenpleiten äußerst selten! wenn Sie sich jetzt schnell einig werden, besteht vl. noch eine kleine aber feine Möglichkeit das die AG bestehen bleibt!
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 16:32:27
      Beitrag Nr. 20.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.777.617 von Doc Holiday am 05.07.10 16:24:07an deiner stelle wuerde ich mich auch aergern, prc nicht bei euro 10 verkauft zu haben, aber die gier war wohl groesser???
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 16:34:46
      Beitrag Nr. 20.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.777.636 von RS820 am 05.07.10 16:28:17warum fällig gestellt wurden doch erstmal nur 29 Mio,

      ....zu den fällig gestellten 29 Mios gab es aber bereits am 21.6. diese Meldung

      http://www.heise.de/newsticker/meldung/Primacom-kann-Luft-ho…

      Auszug hieraus:

      Der insolvente Mainzer Kabelnetzbetreiber Primacom macht nach eigenen Angaben "Fortschritte bei der Stabilisierung des operativen Geschäfts" und der finanziellen Restrukturierung der Gruppe. Wie das Unternehmen bereits am Freitag mitteilte, haben Banken dem Unternehmen Kreditlinien mit einem Gesamtvolumen von 15 Millionen Euro eingeräumt sowie Forderungen in Höhe von weiteren 15 Millionen für "die nächsten Monate" zurückgestellt.

      Damit sei für das operative Geschäft der Primacom, die Kabelnetze vor allem im Osten Deutschlands betreibt, finanziell ausreichend versorgt, heißt es weiter. Die Banken würden mit der neuen Kreditlinie auch ihrer Ankündigung, das operative Geschäft stützen zu wollen, Taten folgen lassen. In den kommenden Wochen sollen weitere Gespräche über die Restrukturierung des zahlungsunfähigen Kabelnetzbetreibers geführt werden.

      Damit lassen die Gläubiger, deren Forderungen von knapp 30 Millionen Euro die akute Krise des Unternehmens ausgelöst hatten, der Primacom wieder etwas Luft. Der Kabelnetzbetreiber hatte Anfang des Monats seine Zahlungsunfähigkeit erklärt, nachdem Kreditgeber um die niederländische Bankengruppe ING überraschend Forderungen in Höhe von 29,2 Millionen Euro fällig gestellt hatten, und hatte zwei Wochen später Insolvenz beantragt.
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 16:55:37
      Beitrag Nr. 20.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.777.662 von Doc Holiday am 05.07.10 16:34:46das würde ja darauf hindeuten, das Primacom weitergeführt werden kann und Medfort nur als Investor auftritt oder!?
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 17:14:49
      Beitrag Nr. 20.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.777.657 von pr-invest am 05.07.10 16:32:27Vielleicht waren auch nicht alle Aktien in 2007 zum Zeitpunkt der Übernahme schon steuerfrei. So war es zumindest teilweise bei mir.
      Die heutige 25% Regel gab es damals noch nicht sondern da wurdest Du nach Deinem individuellen Steuersatz abgegriffen.

      Deshalb nicht gleich ein Vorurteil in den Raum stellen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 17:27:28
      Beitrag Nr. 20.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.777.758 von RS820 am 05.07.10 16:55:37natürlich wird primacom weitergeführt, aber ohne Aktionäre und ohne die AG.

      man kann zwar auch mit so einer Aktie Geld verdienen wenn man geschickt Fluktuationen ausnutzt, aber es ist klar: fundamental ist die PAG NULL wert!

      Vom Insolvenzverwalter hat das Eigenkapital nicht zu erwarten.

      Routen Geld zu verdienen, wären:
      1. Haftung des Aufsichtsrats (der Vorsitzende Eble hat untreu gehandelt, wenn er im Lichte der Insolvenz einen Dienstvertrag für 5 Mio mit Freitag abschliesst)
      2. Haftung des AR und des Vorstands (siehe alte postings von goldfisch-fischer)

      3. wer nicht nur Aktionär, sondern auch Gläubiger ist - weil ihm die PAG noch irgendwas schuldet, (zB einen Kuli oder die abgetretene Rechnung des Gonsenheimer Metzgers), der kann Schdensersatzforderungen wegen Gläubigerbenachteiligung oder Vermögensverschiebung geltend machen. Also kauft alte PAG-Schulden, das ist mehr wert als die Aktie.

      4. Wer den Dorn im Fernsehen gesehen hat, weiss: der Mann ist entspannt, weil er bei der PMG zukünftig weiter arbeitet und kassiert.
      Deshalb hat der so locker Inso angemeldet und die Aktionäre in die Wüste geschickt.
      Bisher war das anders: Der PAG-Vorstand hatte zwar GF bei der PMG, bekam aber kein Geld, wäre also bei der Inso leer ausgegangen.
      Die Tatsache, dass man die Vorstände so abgesichert hat (und den Interessenskonflikt eingebaut hat), legt Untreue von Seiten der Vorstände oder des Aufsichtsrats nahe (je nachdem, wer den PMG-Dienstvertrag unterschrieben hat).
      Das ist Stoff für Strafanziegen und Schadenersatzforderungen.

      Aber wie gesagt, es muss viel Geld fliessen, bis etwas bei den Aktionären ankommt.
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 18:07:17
      Beitrag Nr. 20.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.777.894 von killerwal10 am 05.07.10 17:27:28ach, dass ich nicht gleich draufgekommen bin:

      MEDfort = Marge/Eigenkapital/Dividende fort
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 18:13:12
      Beitrag Nr. 20.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.778.077 von killerwal10 am 05.07.10 18:07:17Primacom zeigte sich am Nachmittag zufrieden: Mit dem Verkauf sei die erste Restrukturierungsphase früher als erwartet beendet worden, hieß es. "Die rasche Zielerreichung ist für unser Unternehmen von großer Bedeutung. Denn damit ist nun nicht nur das Fortbestehen langfristig gesichert. Wichtiger noch ist, uns stehen ausreichend Investitionsmittel zur Verfügung, die wir für den weiteren Ausbau unserer Netze, für die Entwicklung neuer Produkte und für ein erfolgreiches Wachstum am Markt in Anspruch nehmen", sagte der Geschäftsführer der Primacom-Gruppe, Michael Dorn.

      gefunden:
      http://satundkabel.de/index.php/nachrichtenueberblick/wirtsc…

      unglaublich.......
      der angestellte der aktionäre feiert ihre enteignung.
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 21:56:36
      Beitrag Nr. 20.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.778.104 von killerwal10 am 05.07.10 18:13:12
      ...die jetzige Situation hat der Escaline als Hauptaktionär herbeigeführt...

      ..wenn die Aktionäre leer ausgehen sollten, wäre Escaline der Hauptgeschädigte..

      ...wo läge denn der Sinn eines solchen Handelns?
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 23:28:04
      Beitrag Nr. 20.056 ()
      Aiszug aus der heutigen Mitteilung

      Primacom-Verkauf perfekt

      Wie am Mittag bekannt wurde, hat der Insolvenzverwalter über das Vermögen der Primacom AG einen Kaufvertrag über alle von der AG gehaltenen Geschäftsanteile an der Primacom Management GmbH abgeschlossen. Durch den Verkauf werde "der wesentliche Vermögensgegenstand der Primacom AG" veräußert, hieß es. Der vorläufige Gläubigerausschuss habe dem Kaufvertrag zugestimmt. Wie das Portal Insolvenz-Ratgeber.de berichtet, handelt es sich bei dem Käufer um die luxemburgische Investorengruppe Medfort. Über den Kaufpreis wurde noch nichts bekannt.



      http://www.inside-digital.de/news/14813.html
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 23:40:48
      Beitrag Nr. 20.057 ()
      http://kress.de/tv-radio/detail/beitrag/105060-vertickt-stat…

      ...Über den Käufer ist wenig bekannt: Medfort ist erst seit Februar in Luxemburg gemeldet, dahinter steckt eine Firma namens Quebec Nominees Ltd., mit Sitz auf den britischen Jungferninseln, deren Verwaltung für ihre einsilbige Informationspolitik bekannt ist - entsprechend schwer sind die wahren Geldgeber zu eruieren...


      Dann ist die Strategie der Insolvenz also vor Februar bereits entwickelt worden?
      Ich will niemanden etwas unterstellen, doch wie hier abgezockt wird ist nicht mehr normal...
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 06:11:09
      Beitrag Nr. 20.058 ()
      Guten Morgen,

      es wird hier ja sehr viel diskutiert...

      Scheinbar geht es jetzt erst mal weiter, wir werden sehen was da kommt. Jedenfalls wurden die Weichen hinter verschlossenen Türen schon seid längeren in die jetzige Richtung gestellt. Gut für PRC, wie es ausschaut weniger gut für die Aktionäre.

      Wait and see


      Primacom vorerst gerettet
      06.07.2010 05:40


      Frankfurt - Der Kabelnetzbetreiber Primacom ist vorerst gerettet. Das operative Geschäft des insolventen börsennotierten Unternehmens wurde für einen symbolischen Preis an einen Treuhänder verkauft. Die auf Firmensanierungen spezialisierte One Square Advisors aus München soll die Primacom GmbH nun über eine Luxemburger Holding weiterführen und auf längere Sicht verkaufen, wie Primacom am Montag bestätigte. Die Erlöse flössen dann den Gläubigerbanken zu. 'Jetzt wird erst einmal die Lage stabilisiert und Ruhe ins Unternehmen gebracht', sagte ein Insider.
      Reuters


      Grüße akom;)
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 06:46:03
      Beitrag Nr. 20.059 ()
      Ohne Worte...

      Kommentar

      Geduld

      Von Frank-Thomas Wenzel




      Frank-Thomas Wenzel (Bild: FR)

      Das ist hoffentlich das letzte Kapitel einer leidvollen Geschichte. Gestern verkaufte der Insolvenzverwalter des Kabelnetzbetreibers Primacom das operative Geschäft an eine Finanzholding, die die Firma endlich sanieren soll. Primacom ist typisch für die Branche. Operativ erfolgreich, von Finanzinvestoren seit Jahren dominiert.


      Netzbetreiber verkauft

      Die luxemburgische Investmentgesellschaft Medfort übernimmt den insolventen Kabelnetzbetreiber Primacom. Die Gläubiger hätten dem Verkauf an die private Investorengruppe zugestimmt, teilte Insolvenzverwalter Hartwig Albers mit. Durch den Verkauf sei der für Montag angesetzte Versteigerungstermin hinfällig. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. Analysten hatten den Preis zuletzt auf rund 300 Millionen Euro geschätzt.

      Primacom hat nach eigenen Angaben rund 700.000 Kabelnetzkunden vor allem in Ostdeutschland. Der Kabelnetzbetreiber hatte Mitte Juni Insolvenz angemeldet. Primacom drücken nach Angaben eines Sprechers Schulden in Höhe von 340 Millionen Euro. (dpa ) Die wollten das schnelle Geld machen. Doch genau das geht bei Kabelnetzbetreibern nicht. Die Branche erfindet sich gerade neu, wird zum Anbieter von Telefon, Fernsehen und Internet mit einer derart atemberaubenden Geschwindigkeit, dass die Telekom alt aussieht. Doch um das offerieren zu können, braucht es viel Geld und noch mehr Geduld. Da vor allem Letzteres nicht zu den Primärtugenden von Finanzinvestoren gehört, sind viele Ausbauprojekte gescheitert.

      Es wäre auch anders gegangen, wenn das Kartellamt weniger restriktiv agiert und mehr Übernahmen genehmigt hätte. Dann wären schneller große finanzstarke Anbieter entstanden. Immerhin, die beiden Branchengrößen Kabel Deutschland (ein M-Dax-Unternehmen) und Unitymedia (die Firma gehört dem US-Konzern Liberty Global) stehen inzwischen auf sicheren Beinen.

      Doch die Kabelbranche könnte längst viel stärker sein und der Telekom noch viel heftiger Konkurrenz machen. Die Kunden würden durch günstigere Preise und mehr Service davon profitieren.
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 08:34:24
      Beitrag Nr. 20.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.779.575 von akom am 06.07.10 06:46:03Herr Wenzel schreibt wohl normalerweise fürs Feuilleton.

      Dass ein Monopol (KDG, unity) für niedrige Preise sorgt, ist wohl Schwachsinn.

      Und gerade die beiden (mit unserem PrimaPaule) gehören zu den geldgierigsten.
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 10:05:05
      Beitrag Nr. 20.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.779.110 von Doc Holiday am 05.07.10 21:56:36falsch, die lachen sich ins Fäustchen:

      07.01.10
      Escaline verkauft alle Primacom-Anteile
      [fp] Luxemburg - Die Escaline II S.àr.l. - bisher mit über 90 Prozent der Anteile Hauptaktionär, hat zum 30.12.2009 alle Aktien an der Primacom AG verkauft.

      Das teilte das Unternehmen im Rahmen einer Pflichtmitteilung mit. An wen das Aktienpaket ging und zu welchem Preis, ist bisher unbekannt. Der Aktienkurs der Primacom stieg am heutigen Donnerstag um acht Prozent und liegt derzeit bei 6,40 Euro.
      Quelle: digitalfernsehen.de
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 10:11:18
      Beitrag Nr. 20.062 ()
      der Deal wurde von langer Hand vorbereitet
      wer 90 % der Aktien hatte kannte die Bücher besser wie wir!
      Der Abzockerbude muß man im Nachhinein das Handwerk legen!!
      Wer hat Ideen?
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 10:21:09
      Beitrag Nr. 20.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.780.358 von fortunagirl am 06.07.10 10:11:18suche nach geschäftsführern, die in den letzten 2 jahren weggegangen sind. (nicht nur die holding, sondern auch regionalgesellschaften)

      wenn das nicht hilft, suche weiter zurück.
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 12:24:52
      Beitrag Nr. 20.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.780.318 von fortunagirl am 06.07.10 10:05:05Escaline hat NICHT im Januar verkauft, sonder intern nur von Escaline II auf Escaline umgeschichtet!!!!!

      http://www.infosat.de/Meldungen/?msgID=56813

      Keine Änderung bei Primacom-Aktionärsstruktur
      11.01.2010

      Escaline ist weiterhin größter Aktionär des Kabelnetzbetreibers Primacom. Darauf wies ein Primacom-Sprecher am 11. Januar hin. „Die Stimmrechtsmitteilung (vom 7. Januar, d. Red.) wurde uns von Escaline II zugestellt und wir haben diese Meldung lediglich pflichtgemäß veröffentlicht“, sagte er weiter. „Nach unseren Informationen ist der Auslöser für die Meldung aber nicht ein Verkauf im eigentlichen Sinne, sondern lediglich eine veränderte Organisationsstruktur beim Großaktionär, die zur Folge hat, dass die Aktien jetzt nicht mehr Escaline II sondern direkt Escaline zugerechnet werden. Dadurch ergibt sich aufgrund der Meldung keine Änderung der Aktionärsstruktur“, erklärte er abschließend. Die Aktionärsstruktur der Primacom ist unter www.primacom.de/investor/anlegerstruktur.php abrufbar.
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 12:49:41
      Beitrag Nr. 20.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.780.420 von killerwal10 am 06.07.10 10:21:09Du hast Board Mail
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 14:59:45
      Beitrag Nr. 20.066 ()
      ist ein Steuerberater oder Wirtschaftprüfer unter Euch?

      Folgendes (fett und kursiv geschrieben)verstehe ich nicht :

      Berlin, 5. Juli 2010. Hartwig Albers, der Insolvenzverwalter der PrimaCom AG, hat heute, 5. Juli 2010, die Vermögenswerte der PrimaCom AG an Medfort S.à.r.l. verkauft. Es handelt sich dabei um eine Gruppe privater Investoren. Die Pfandrechtgläubiger der Vermögenswerte haben diesem Verkauf zugestimmt und tragen ihn mit. Bei den Vermögenswerten handelt es sich im Wesentlichen um Geschäftsanteile der PrimaCom Management GmbH. „Durch den Verkauf ist der für den heutigen Tag angesetzte Versteigerungstermin hinfällig“, sagt der Insolvenzverwalter.

      Laut Bilanz von 2007 hat die PrimaCom Management GmbH einen Jahresfehlbetrag von 51,1 Mio.
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 15:25:13
      Beitrag Nr. 20.067 ()
      hat jemand Infos (web Adresse, Firmenadresse) von Medfort S.à.r.l. ?

      ich habe das ganze www durchforstet, aber nichts (über den Phönix aus der Asche) gefunden
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 17:14:45
      Beitrag Nr. 20.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.780.358 von fortunagirl am 06.07.10 10:11:18
      ..die haben nach wie vor 90 %
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 17:29:46
      Beitrag Nr. 20.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.781.455 von Kallenfels am 06.07.10 12:49:41@kallenfels: BM
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 17:53:32
      Beitrag Nr. 20.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.780.358 von fortunagirl am 06.07.10 10:11:18:confused::confused: wieso hatte?
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 17:58:22
      Beitrag Nr. 20.071 ()
      Financial Times Deutschland
      Datum 06.07.2010

      Parklösung für Primacom
      Gläubigernahe Gesellschaft übernimmt Kabelbetreiber • Weiterverkauf 2011 geplant

      Der insolvente Kabelnetzbetreiber Primacom AG ist gestern an die Luxemburger Holding Medfort verkauft worden. Für die von der Aktiengesellschaft gehaltenen Anteile an der Primacom Management GmbH habe Medfort lediglich einen symbolischen Preis gezahlt, erfuhr die FTD aus Verhandlungskreisen. Zudem übernehme Medfort Primacoms Schulden von 340 Mio. Euro komplett. In der Managementgesellschaft ist das gesamte operative Geschäft des TV-Kabelnetzbetreibers gebündelt.

      Der Verkauf bildet einen vorläufigen Schlusspunkt im Gezerre um Macht und Millionen bei dem Kabelnetzbetreiber. Das hochverschuldete Unternehmen war Mitte Juni in die Insolvenz gerutscht, da sich die Mehrheitseigner um Scott Lanphere und die Gläubiger nicht auf eine Rettung einigen konnten.

      Zu den Investoren hinter Medfort wollten sich die Beteiligten gestern nicht äußern. Verhandlungskreisen zufolge stehen diese Primacoms Gläubigern nahe. Vorrangiges Ziel sei nun, die Lage bei Primacom zu stabilisieren, hieß es. Spätestens 2011 solle Medfort Primacom weiterverkaufen. Die Erlöse flössen dann in erster Linie den Gläubigern zu. "Das ist formal keine Treuhand, aber eine treuhandähnliche Lösung", so ein Beteiligter. Offiziell teilte der Insolvenzverwalter dazu mit, Medfort sei eine von den Kreditgebern und den bisherigen Mehrheitseignern unabhängige Holding privater Investoren.

      Zunächst hatten die Gläubiger - etwa zehn Banken und Hedge-Fonds - einen Versteigerungstermin für gestern angesetzt, um ihre Pfandrechte zu verwerten. An öffentlichen Auktionen nehmen potenzielle strategische Interessenten wie etwa Kabel Deutschland oder Unitymedia aber in der Regel nicht teil. Zieht Medfort für Primacom später einen geordneten Verkaufsprozess auf, wird mit regem Interesse der Kabelfirmen gerechnet.

      Beraten wurde Medfort bei dem Erwerb von dem Münchner Restrukturierungsspezialisten One Square Advisors. Dieser wird zwei seiner Partner, Lars Ruppert und Wolf Waschkuhn, als Direktoren zu Medfort entsenden, um die Restrukturierung zu begleiten. Als weiteren Berater engagiert Medfort nach eigenen Angaben Ex-Telnet-Manager Etienne Blomme.

      "Es waren schwierige Verhandlungen über den Verkaufspreis", sagte Primacom-Insolvenzverwalter Hartwig Albers der FTD. Er hatte zuvor die Einschätzung des Wirtschaftsprüfers KPMG eingeholt. Kurz nach der Insolvenz hatten die Gläubiger der Management GmbH 18 Mio. Euro frisches Kapital zur Verfügung gestellt. In zwei Wochen soll der von PricewaterhouseCoopers überarbeitete Restrukturierungsplan der Gläubiger stehen. (Angela Maier, Arndt Ohler)
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 18:07:00
      Beitrag Nr. 20.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.783.600 von ndollarmehr am 06.07.10 17:58:22der anfang des artikels ist wohl ganz klar falsch, denn nicht die ag ist verkauft worden sondern deren beteiligung an der gmbh
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 18:09:19
      Beitrag Nr. 20.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.783.600 von ndollarmehr am 06.07.10 17:58:22
      Der insolvente Kabelnetzbetreiber Primacom AG ist gestern an die Luxemburger Holding Medfort verkauft worden.


      was diese superintelligenten Wirtschaftsredakteure so von sich geben ist haarsträubend....

      ..was oder wer ist denn nun verkauft worden?

      die GmbH?

      die Kabelnetze?

      die AG?

      ..da schreibt jeder was ihm gerade so einfällt - und den Zusammenhang versteht offensichtlich keiner....

      unfassbar
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 22:53:04
      Beitrag Nr. 20.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.782.295 von fortunagirl am 06.07.10 14:59:45Erst gab es die vorläufige Inso, jetzt die " richtige" und zwar seit Montag 7 Uhr, und es gibt einen IV , nicht mehr einen "vorläufigen", der IV darf Fakten schaffen, er soll und muss es.

      Als erstes schaut er mal, was denn so an Vermögenswerten da. Und da das operative Geschäft mit drum und dran in der auf der HV als "Zwischenholding" bezeichneten PrimaCom Management GmbH gelandet ist, besteht das Vermögen im Zeitpunkt der Insoeröffnung ( Montag 7 Uhr) der PrimaCom AG i.I. im wesentlichen aus 100 % der Anteile an der PrimaCom Management GmbH. Alles andere - vielleicht ein paar Vorsteuererstattungansprüche????- sind nach Einschätzung des IV also im Ergebnis peanuts.

      In der GmbH dürfte auch praktisch die fast komplette Liquidität der sog. PrimaCom-Gruppe sein. Die GmbH hat sie, die AG nicht. Und auch eine der Einnahmnequellen der AG, eine Art Avalvergütung gegen die GmbH, die sich am Buchwert der Beteiligung an der GmbH bemißt, dürfte dann entfallen, wenn diese Gmbh eben keine Beteiligung mehr ist und daher auch keine Buchwert mehr haben kann, oder?

      Begünstig werden die Kleinaktionäre durch all das ganz sicher nicht.

      Entscheidend dürfte die weitgehende Ausstaffierung der PrimaCom Management GmbH gewesen sein, die bestand schon z.Zt der letzten HV und es gab auch kritische Anmerkungen dazu durch einen Aktionärsschützer.

      meint cocho
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 23:05:36
      Beitrag Nr. 20.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.779.378 von cryptomann am 05.07.10 23:40:48die Virgin Islands also ;)

      Wenn es einen Plan gab, dann könnte er Anfang 2009 in die Umsetzungsphase gegangen sein, würde ich vermuten, wenn....

      Der vergangene Montag scheint mir auf einen Plan hinzuweisen, denn welcher Richter beginnt seinen Arbeitstag zu WM-Zeiten um 7 Uhr an einem Montag mit einem bereits fertigen Beschluss..???. Und so eine Kauf- und Übertragungvertrag ist normalerweise auch nicht ratzfatz ausgehandelt,fertig und unterschrieben. Da wird wohl auch ein Notar früh aufgestanden sein, mit fertigen Verträgen in der Tasche.

      Es hört sich für mich eher nach Generalstabsarbeit an, die ihre Gewinner (und Verlierer) hat.

      meint cocho
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 23:23:35
      Beitrag Nr. 20.076 ()
      Offiziell teilte der Insolvenzverwalter dazu mit, Medfort sei eine von den Kreditgebern und den bisherigen Mehrheitseignern unabhängige Holding privater Investoren.

      bisherige Mehrheitseigner = Escaline

      Zieht Medfort für Primacom später einen geordneten Verkaufsprozess auf, wird mit regem Interesse der Kabelfirmen gerechnet.

      Da kommen mit Sicherheit mehr als 350 Mio bei raus. Den Mehrerlös teilen sich dann die Banken und ... Escaline.

      Kalt durch die Hintertür ein Squeeze Out :keks:

      Damit wird 625910 zu einem weiteren der vielen toten Aktienmänteln. Schade eigentlich.

      Mocier

      PS:
      @Kallenfels
      Die Börse ist ein Haifischbecken.
      Man sollte in eine Verkaufsentscheidung niemals steuerliche Aspekte einfliessen lassen.
      50% Steuern auf Gewinne zu zahlen ist allemal besser als Verluste zu realisieren.

      @Kurt Merz
      Das war ne lange Reise seit den AGFB Zeiten. Endlich ist sie zu Ende.
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 23:27:16
      Beitrag Nr. 20.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.785.175 von cocho am 06.07.10 23:05:36Also, Montag früh wurde kein Vertrag unterschrieben, der war schon Sonntag in trockenen Tüchern!
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 23:46:23
      Beitrag Nr. 20.078 ()
      Artikel vom 27.5.2004. Irgenwie ähnelt die aktuelle Situation teilweise, nur dass es bisher beim aktuellen Teil 2 kein Happy End gibt!!!!!


      http://www.focus.de/finanzen/boerse/primacom-trojanisches-pf…

      Primacom: Trojanisches Pferd

      Anteilseigner des Kabelnetz-Konzerns sollen mit 25 Cent je Papier abgefunden werden. Aktionärsschützer gehen auf die Barrikaden
      Von FOCUS-MONEY-Redakteur Oliver Janich

      Heute steht noch nicht fest, ob Wolfgang Petersens Troja-Streifen jemals auf dem Kabelnetz von Primacom laufen wird. Aber was sich rund um das Unternehmen abspielt, erinnert stark an die Handlung des Epos. Die beiden Hauptgläubiger des Unternehmens, Apollo Management und J. P. Morgan, bieten den Aktionären an, das operative Geschäft zu übernehmen, Primacom aufzulösen und eine Abfindung von 25 Cent pro Aktie zu zahlen. Nach ihrer Darstellung ein Geschenk, da das Unternehmen sonst Insolvenz anmelden müsste. Doch das vermeintliche Geschenk entpuppt sich bei näherem Hinsehen als Trojanisches Pferd.

      „Mit diesem dreisten Coup sollen die Primacom-Aktionäre enteignet werden“, schimpft Markus Straub, Vorstand der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK). Die SdK will sich mit allen Mitteln dagegen wehren, dass die Hauptversammlung am 8. Juni den Plänen zustimmt. Haben die Bemühungen Erfolg, könnte sich der Aktienkurs vervielfachen – oder auf null zusammenbrechen.

      Insolvenzgefahr? Finanzvorstand Stefan Schwenkedel malt den Teufel an die Wand: „Wir haben uns vergeblich bemüht, einen Investor zu finden. Sollten die Anteilseigner dem Vorschlag nicht zustimmen, ist die Insolvenz eine konkrete und unmittelbare Bedrohung.“

      Die Fakten: Primacom ist hoch verschuldet. Ende 2003 bestanden Verbindlichkeiten gegenüber Banken von 494,5 Millionen Euro, die mit knapp fünf Prozent verzinst sind. Zudem stehen spezielle Anleihen (SSL = Second Secured Loan) in Höhe von 448 Millionen Euro aus, für die fast 20 Prozent zu berappen sind. Insgesamt steht der Konzern mit knapp einer Milliarde Euro in der Kreide.

      Aber: Das Kabelgeschäft ist hochprofitabel. 2003 erzielte Primacom einen operativen Gewinn (Ebitda = Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) von 107 Millionen Euro. Der wird jedoch komplett von den Zinsen in Höhe von 113,1 Millionen Euro aufgezehrt. Da klingt es großzügig, dass die Aktionäre für ein defizitäres Unternehmen auch noch 25 Cent pro Aktie bekommen sollen. Das entspricht bei 19,8 Millionen Aktien einem Börsenwert von knapp fünf Millionen Euro.

      Millionen-Deal. Doch weit gefehlt: Die SSL sind eine Art Wandelanleihe, die Apollo und J. P. Morgan gehört. Die Eigner hätten Ende 2004 das Recht, die Anleihe in Aktien zu wandeln. Die Anzahl der Aktien berechnet sich so, dass der Nennwert der Schulden dem zwölffachen Ebitda entspricht. Nach heutigem Stand würden J. P. Morgan und Apollo dann 57 Prozent der Gesellschaft gehören, die nur noch Schulden von 560 Millionen und Zinszahlungen von 28 Millionen Euro hätte. Grob gerechnet, bliebe ein Gewinn von 70 Millionen Euro. Bei einem KGV von zehn wäre Primacom dann 700 Millionen oder 15 Euro je Aktie wert; die Aktienanzahl stiege dabei auf 45 Millionen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.10 23:53:19
      Beitrag Nr. 20.079 ()
      Handelsblatt vom 9.6.2004:
      Alles so ähnlich jetzt wieder ...

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/wir-sind-a…
      Aktionäre wehren sich gegen Auflösung des Kabelnetzbetreibers Primacom

      „Wir sind auf einer Beerdigung“

      Die Aktionäre des Fernsehkabelbetreibers Primacom wehren sich gegen die Auflösung des Unternehmens. Der Finanzvorstand Primacoms, Stefan Schwenkedel, sagte dagegen auf der Hauptversammlung, dass es wegen des hohen Schuldenstandes keine Alternative gebe.

      von Katharina Slodczyk

      MAINZ. Seine Sätze kommen stockend. Seine Stimme wird leiser. Unruhig die Hände, die das Rednerpult immer wieder neu umfassen. „Ein Entrinnen aus der Schuldenfalle ist nur durch tiefe Einschnitte möglich“, sagt Stefan Schwenkedel, Finanzvorstand des Fernsehkabelbetreibers Primacom, auf der gestrigen Hauptversammlung des Unternehmens. Der nächste Satz geht in lauten Zwischenrufen unter. Schwenkedel startet einen neuen Anlauf: „Es gibt keine Alternative zu der geplanten Transaktion, da wir sonst mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Insolvenz beantragen müssen“, sagt Schwenkedel und erntet erneut Buhrufe.

      Er kann sie nicht überzeugen, die Anleger von Primacom. Selbst wenn er eine rhetorisch brillante Rede vor sich liegen hätte und diese selbstbewusst und charmant vortragen würde. Die Aktionäre sind für seinen Plan, über den sie gestern abstimmen mussten, nicht zu haben.

      Und der sieht so aus: Die Anleger sollen ihre Aktien verkaufen – für 0,25 Euro das Stück. Das operative Geschäft und das Firmenvermögen – in erster Linie ein modernes und schnelles Fernsehkabelnetz – soll an die Kreditgeber des Unternehmens, JP Morgan Chase und Apollo, übergehen. Diese erlassen Primacom im Gegenzug ihre Schulden – insgesamt knapp eine Mrd. Euro und damit neun Mal soviel wie das Unternehmen im operativen Geschäft an Gewinn erwirtschaftet. Am Ende des Deals wird die Firma dann aufgelöst.

      Das ist zuviel verlangt von Aktionären, die teilweise bei einem Aktienkurs von mehr als 50 Euro bei Primacom eingestiegen sind. „Egal wie man es dreht und wendet, irgendwie hat dieser Rettungsplan einen faden Beigeschmack“, sagt ein Anleger im Rentneralter. Es sind an diesem Dienstag daher nicht nur die Sommertemperaturen, die ihm die Schweißperlen ins Gesicht treiben. „Ich kann doch nicht gelassen bleiben bei dieser Sauerei – die Vorstände schwärmen, wie toll sich das Unternehmen operativ entwickelt und dann sollen wir uns mit 25 Cent abspeisen lassen.“

      Zu dem Zeitpunkt sind schon längst andere Summen in Kreisen der Kreditgeber im Spiel. Von einer Verdoppelung ist die Rede, vielleicht könnte man auch noch mehr drauflegen,. Aber macht das Sinn? „Nicht, solange sich der entscheidende Großaktionär sperrt“, heißt es dazu aus dem Umfeld der Gläubiger. Gemeint ist Wolfgang Preuß – mit knapp 14 Prozent einer der größten Einzelinvestoren bei Primacom, nach dem US-Medienkonzern Liberty Media. Preuß hat bereits Wochen vor der Hauptversammlung seinen Widerstand gegen die Auflösung der Firma angekündigt. Und macht er nicht mit, kommt voraussichtlich auch die notwendige Zustimmung für die Rettungspläne des Vorstands nicht zu Stande: 75 Prozent der anwesenden Aktionäre müssen dafür plädieren.

      Doch vor der entscheidenden Abstimmung müssen diese erst einmal ihrem Ärger Luft machen. „Der Vorstand präsentiert das Unternehmen hier als eine schicke Braut. Dabei sind wir hier eigentlich auf einer Beerdigungsveranstaltung“, sagt Markus Straub von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger. Ein an sich gut funktionierendes Unternehmen solle an die Banken fallen, die dafür gesorgt hätten, dass es um die Finanzen des Unternehmens so schlecht stehe. Solche Aussagen quittieren die Anleger mit langandauerndem Applaus. Es ist das, was sie hören wollen – nicht das Flehen der Primacom-Vorstände, dass die derzeitige Hängepartie das Geschäft schädige und der Konkurrenz in die Hände spiele.

      Schon früh zeichnet sich damit ab, dass der Primacom-Vorstand mit seinem Rettungsplan wohl scheitern wird. Bis Redaktionsschluss dieser Ausgabe war aber noch nichts entschieden.
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 06:23:16
      Beitrag Nr. 20.080 ()
      Guten Morgen,

      egal wie alles zur Zeit ist, es blickt keiner so recht durch, die Sache ist für Außenstehende zu verworren um sie zu verstehen.

      Doch was ist mit dem Quartalsbericht - der sollte ja doch veröffentlicht werden.

      Dann schaut die Welt wieder anders aus. Da waren noch alle Gmbh`s bei PRC.

      Außerdem wer sagt das die jetzige Gmbh nicht mehr für die AG arbeitet. Es hat faktisch nur ein Eigentümerwechsel der GmbH stattgefunden. Diese ist nach wie vor im Firmengeflecht der AG untergebracht. Nichts anderes ist biher passiert. Die Insolvenz der Ag könnte auch demnächst wieder aufgehoben werden. Oder die Company wird liquidiert und die GmbH`s einzeln an den Mann (KDG, etc.) gebracht. Wäre für uns schlecht - für die AG und Escaline sicherlich eine gesundere Lösung

      ????


      Grüße akom;)
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 06:27:23
      Beitrag Nr. 20.081 ()
      Das Insolvenzrecht ist ein Rechtsgebiet des Zivilrechts, das sich auf materiell- und verfahrensrechtlichem Gebiet mit den Rechten von Gläubigern bei Insolvenz des Schuldners befasst. Als Insolvenz (lat. insolvens, „nicht-lösend“, hier im Sinne von: „Schuldscheine nicht einlösen könnend“), in Österreich und der Schweiz Konkurs (nur umgangssprachlich auch in Deutschland, von lat. concursus ‚Zusammenlauf‘, nämlich der Gläubiger zur gerichtlichen Teilung des Vermögens eines Schuldners), bezeichnet die Situation eines Schuldners, seine Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem Gläubiger nicht erfüllen zu können. Die Insolvenz ist gekennzeichnet durch akute Zahlungsunfähigkeit, drohende Zahlungsunfähigkeit (mangelnde Liquidität) oder Überschuldung.

      Anmeldung der Insolvenz kann ein Insolvenzverfahren zur Folge haben. Dessen Zweck ist es, entweder die Zahlungsfähigkeit wieder herzustellen oder die Situation geordnet abzuwickeln, bei Unternehmen durch Auflösung, bei natürlichen Personen letztlich durch Restschuldbefreiung.


      Die Zahlungsfähigkeit ist, bzw. wird gerade wieder heregestellt. Von der GmH aus nach oben zur AG!

      Sehe ich das richtig?

      Grüße akom
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 06:53:19
      Beitrag Nr. 20.082 ()
      Wirtschaft
      Montag, 05. Juli 2010

      Treuhänder greift zu
      Rettungsanker für Primacom
      Aufatmen bei Primacom: Der insolvente Kabelnetzbetreiber wird für einen symbolischen Preis von einem Münchner Treuhänder erworben.


      Der Kabelnetzbetreiber Primacom ist vorerst gerettet. Das operative Geschäft des insolventen börsennotierten Unternehmens wurde für einen symbolischen Preis an einen Treuhänder verkauft. Die auf Firmensanierungen spezialisierte One Square Advisors aus München soll die Primacom GmbH nun über eine Luxemburger Holding weiterführen und auf längere Sicht verkaufen.

      Die Erlöse flössen dann den Gläubigerbanken zu, teilte Primacom mit. "Jetzt wird erst einmal die Lage stabilisiert und Ruhe ins Unternehmen gebracht", sagte ein Insider. Primacom ist mit 360 Millionen Euro verschuldet, die Banken wollen aber auf absehbare Zeit stillhalten.

      Die börsennotierte Obergesellschaft Primacom AG hatte vor einigen Wochen Insolvenz angemeldet. Das Tagesgeschäft mit rund einer Million Kabelkunden in Ostdeutschland läuft weiter. Dort haben seither die etwa zehn Gläubigerbanken, darunter die niederländische Bank ING, das Sagen. Die Primacom-Aktionäre haben von der Einigung nichts. Dennoch stieg die Aktie am Montag um 33 Prozent auf 67 Cent.

      Auktion findet nicht statt
      Mit der Treuhandlösung verhindern die Gläubigerbanken von Primacom, dass sie selbst zum Eigentümer werden. Eine angesetzte Auktion, in der sie die GmbH versteigern wollten, wurde kurz vor Beginn abgesagt. Ein anderer Bieter für den hoch verschuldeten Kabelnetzbetreiber als die Banken war nicht in Sicht. "Die Banken wollen ihr Investment absichern und nicht ins Kabelfernsehgeschäft einsteigen", sagte ein Insider.

      Mit der Treuhandlösung folgen die Primacom-Gläubiger nun dem Modell von deren ehemaliger Schwestergesellschaft TeleColumbus, die seit Jahresbeginn von der Düsseldorfer Investmentbank Nikolaus & Co verwaltet wird und verkauft werden soll. Dort hakt aber sowohl der Verkaufsprozess als auch die Umschuldung. In der kommenden Woche sind zwar Gebote fällig.

      Senkung der Zinslast im Gespräch
      Verhandlungskreisen zufolge dürften diese aber nicht den Vorstellungen der Gläubiger entsprechen. Sie seien allenfalls bereit, die Verbindlichkeiten von mehr als 900 Millionen auf 600 Millionen Euro zu senken - so hoch müssten demnach die Offerten sein. Potenzielle Bieter wie Branchenprimus Kabel Deutschland wollten aber nur rund 400 Millionen Euro bieten. Zudem hat Kabel Deutschland mit der Ungewissheit zu kämpfen, ob das Kartellamt eine Übernahme durchwinken würde.

      Bei Primacom wird weiter darüber verhandelt, wie mit den Schulden umzugehen ist. Die Gläubiger favorisieren den Kreisen zufolge, die Höhe der Kredite nicht anzutasten, und dafür die Zinslast zu senken oder zu stunden. Damit könnten sie Abschreibungen verhindern. Frisches Eigenkapital fließt Primacom nicht zu. Die Banken bauen darauf, dass das Unternehmen genügend im Tagesgeschäft verdient.[/b]

      wne/rts
      n-tv 05.07.2010
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 08:07:55
      Beitrag Nr. 20.083 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.785.451 von akom am 07.07.10 06:53:19Klar stinkt das massiv zum Himmel. Das ist eine kalte Enteignung wie sie nicht schlimmer in der DDR vor 60 Jahren unter den Kommunisten stattgefunden hat.

      1.) Eine operativ hervorragend laufende GmbH wird dem bisherigen Besitzer (Primacom AG, Eigenkapital) durch die Aktivierung von Pfandrechten von den Gläubigern (Fremdkapital, ING-Bank) weggenommen.
      18.6.10: Erster Meilenstein der finanziellen Restrukturierung des PrimaCom Kerngeschäfts erfolgreich umgesetzt.
      Die AG hat also an diesem Tag ihr komplettes Vermögen im Pfandhaus abgeben müssen.

      2.) Die Kreditgeber (ING-Bank) setzen für 5.7. eine Versteigerung an mit dem Ziel die "operativ hervorragen laufende Firma (Gewinnmarge von über 40%) einem neuen Eigentümer zuzuschanzen, der vielleicht durch sie kontrolliert wird.

      3.) Die Versteigerung ("Mindesgebot 100.000 Euro") wird kurzfristig abgesagt und zu unchristlicher Zeit (Montag 7 Uhr) das Insolvenzverfahren über die AG eröffnet. Zwischen 7 Uhr und 10 Uhr (da war die für 11 Uhr angesetzte Versteigerung bereits abgesagt) wird das wertvolle Asset Primacom Management GmbH vom Insolvenzverwalter der Medfort S.a.r.l. zu einem "symbolischen Preis" zugeschustert. Diese verkündet laut Medienberichten: Das Pflänzchen PMG wolle man bald wieder weiterverkaufen, neues Geld wolle man nicht beisteuern, da die Firma sich aus dem hervorragend laufenden operativen Geschäft selbst finanzieren kann. ("Frisches Eigenkapital fließt Primacom nicht zu. (n-tv.de-Artikel)")


      Muss man sich so eine Enteignung gefallen lassen?
      Warum gab es keine a.o.HV?
      Warum werden die hervorragenden Jahreszahlen 2009 nicht veröffentlicht, obwohl sie intern und bei den Gläubigern bereits länger vorliegen?
      Warum meldet sich Escaline überhaupt nicht mehr zu Wort, obwohl denen der einzige Firmenzweck (Einkauf für über 200 Mio. Einstandskapital) weggenommen wurde?

      Warum haben die Vorstände so untreu gegenüber den Aktionären gehandelt?
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 08:24:40
      Beitrag Nr. 20.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.785.435 von akom am 07.07.10 06:23:16ach akomm

      mach dir nix vor:

      wenn du ein auto hast und es wird verkauft, dann ist es halt nicht mehr "im deinem eigentumgsgeflecht". es ist FORT. daran muessen wir uns gewöhnen.

      ausser, der vertrag wird erfolgreich angefochten. aber der verwalter hatte die befugnis zu verkaufen. wo wäre der grund für eine anfechtung?

      Aktionäre, gewöhnt euch dran:
      Euch gehört die AG
      Der wiederum gehört
      - der Vorstand (vielleicht mit Autos)
      - der AR
      - 300 MIO cash (Verkaufserlös PMG)
      - Verbindlichkeiten iHv 340 Mio für die Kredite
      - Verbindlchkeiten für das Verfahren (50 Mio bei Karstdt - hier bestimmt immer noch 7-stellig)
      - kleine Verbindlichkeiten (zB putzen und tanken von Dorns Auto)
      - die 5 Mio von Freitag, wenn er nicht schon bezahlt worden ist (was übrigens eine Gläubigerbevorzugung darstellen könnte????)
      Wer rechnen kann, merkt, dass er weniger assets als Schulden sein eigen nennt und sollte froh sein, dass es eine AG und keine GBR ist.

      @ kallenfels:
      weil die ag so schwach in der hose ist, lohnt es sich auch nicht, gegen die zu klagen.
      selbst wenn du recht kriegst, hat sie kein geld.

      wirtschaftlichen erfolg sehe ich nur beim vorgehen gegen die akteure:
      die cleveren unter den ar haben - neben dem honorar- noch beraterverträge, boni, insidergewinne, und geschäft für ihre kanzlei rausgeholt - alles für denselben, nicht für alle ar kumuliert. (das ist kein insiderwissen. lese den geschäftsbericht. 2008 ist sehr gehaltvoll)
      aber hier wiederum braucht man auch noch juristische ansatzpunkte. und -so sagte primapaule immer-: "that is an uphill battle"
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 10:22:02
      Beitrag Nr. 20.085 ()
      Gibs was Neues? Kurs bei LuS wieder unter 0,50.
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 11:34:45
      Beitrag Nr. 20.086 ()
      ...jetzt LuS 0,30. :(
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 12:01:14
      Beitrag Nr. 20.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.785.602 von cryptomann am 07.07.10 08:07:55Was ist eigentlich mit den Aktionärsschützern SdK usw.?

      Die müßten doch diesen Fall auch verfolgen.
      Ich bin da noch Mitglied - werde mal nachfragen!

      Grüße akom
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 12:09:12
      Beitrag Nr. 20.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.786.936 von akom am 07.07.10 12:01:14Hallo akom,

      meinst du, die SDK wird bei PRC noch aktive.
      Hatte "Ihr Mann" nicht bei PRC ziemlichen Mist gebaut?
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 12:43:51
      Beitrag Nr. 20.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.786.991 von voiceless am 07.07.10 12:09:12Darum, erst recht!!
      Nachfragen kostet nichts!

      Grüße akom
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 12:48:57
      Beitrag Nr. 20.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.786.936 von akom am 07.07.10 12:01:14Was ist eigentlich mit den Aktionärsschützern SdK usw.?

      was hat die SDK damals gemacht??? Nix!:mad:

      alle Papiertiger!
      Von solchen Vereinen braucht man nix zu erwarten! Damals nicht und Heute dreimal nix!!:cry:
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 14:24:28
      Beitrag Nr. 20.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.787.227 von Frenchmen am 07.07.10 12:48:572004 hat die SdK mächtig dazu beigetragen, dass PAG keine Insolvenz anmeldete, anschließend war der SdK-Mann Markus Straub einige Zeit im Aufsichtsrat des Unternehmens.

      Der Skandal um Straub und sein anschließendes Ausscheiden aus der SdK hatte aber nichts mit dem SdK-Engagement bei der Primacom zu tun.
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 16:17:40
      Beitrag Nr. 20.092 ()
      Mich würde interessieren, woher die Kohle für Vorstand und Aufsichtsrat der PAG kommt.
      Die arbeiten doch nicht für lau. Fehlt noch, dass man den Vorstand ausserdem mit einem CFO besetzt (hatten wir früher immer). Hat eine insolvente AG die gleichen Mitteilungspflichten nach WpHG?
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 16:42:24
      Beitrag Nr. 20.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.788.635 von ndollarmehr am 07.07.10 16:17:40viel Tagesarbeit steht ja nicht an.
      Für die Berichte wird es weniger am Vorstand als an allem anderen (Anwälte, Druckkosten, Zuarbeiten der PMG-Mitarbeiter) fehlen.

      ich denke, die arbeiten nicht automatisch fuer lau, aber die gehaltsforderungen sind masseforderungen. Damit ist es am Ende doch fast für lau.

      sie muessen aber weiterarbeiten, denn wenn sie ihr Amt niederlegen, legen sie zur Unzeit nieder (Schadensersatzpflicht)
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 10:37:33
      Beitrag Nr. 20.094 ()
      Warum wird um den Kaufpreis so ein Geheimnis gemacht?
      ALLE Aktionäre habe ja das Recht zu erfahren, zu welchem Preis und zu welchen Konditionen "Gegenstände/Geschäftsanteile" verkauft wurden.

      Hat der IV Angst vor einer Klage, weil er nicht auf höhere Angebote gewartet/eingegangen ist?

      War nicht im Februar ein Kaufangebot für 240 Mio plus Schuldenübernahme von Escaline abgelehnt worden?
      Zu diesem Zeitpunkt ist ja auch Medfort gegründet worden.

      Auch vonn Escaline ist nix zu diesem Deal zu hören.
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 12:14:56
      Beitrag Nr. 20.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.791.773 von voiceless am 08.07.10 10:37:33Woher stammt Deine erste Aussage bezüglich des Angebotes?????Nur ein Gerücht hilft uns nicht weiter:(:(
      Irgend etwas schriftliches wäre genial!:kiss:
      Deine 2 . Aussage zu Medfort stimmt
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 12:56:45
      Beitrag Nr. 20.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.792.437 von Kallenfels am 08.07.10 12:14:56http://www.channelpartner.de/boersennews/292181/

      Auszug aus o.g. Quelle:

      Bereits vor einem halben Jahr war ein Verkaufsversuch für PrimaCom gescheitert, offenbar wegen unterschiedlicher Preisvorstellungen. Die den Verkauf betreuende Investmentbank Rothschild habe den PrimaCom-Wert seinerzeit auf 300 Mio EUR beziffert, wie es von einer weiteren involvierten Personen hieß.
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 13:21:48
      Beitrag Nr. 20.097 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.792.683 von Doc Holiday am 08.07.10 12:56:45Doc, Voicless spricht von einer Meldung im Februar- März wenn ich es richtig verstanden habe.

      Wer hier im Forum kann zur Aufklärung beitragen.:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 13:28:57
      Beitrag Nr. 20.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.792.841 von Kallenfels am 08.07.10 13:21:48
      ..er schreibt "Februar"

      ...und in der Meldung steht: "...vor einem halben Jahr" -

      Juli minus ein halbes Jahr ergibt Januar/Februar!!
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 14:16:48
      Beitrag Nr. 20.099 ()
      Hier mal Etwas nähere Angaben zum Deal

      http://www.juve.de/nachrichten/deals/2010/07/nl102703" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.juve.de/nachrichten/deals/2010/07/nl102703


      Die luxemburgische Investmentgesellschaft Medfort hat das operative Geschäft des insolventen Kabelnetzbetreibers Primacom übernommen. Die Gläubiger stimmten dem Verkauf des Kabelnetzes an die private Investorengruppe zu. Damit wurde der angesetzte Versteigerungstermin für das Herzstück des Unternehmens hinfällig.

      Beim Amtsgericht Charlottenburg war das Insolvenzverfahren kurz zuvor eröffnet worden (mehr…).


      Mitte Juni hatte der viertgrößte deutsche Kabelnetzbetreiber Insolvenz anmelden müssen, nachdem sich das Unternehmen mit seinen Kreditgebern nicht auf einen Sanierungsplan einigen konnte. Die Kreditgeber hatten einen Vorschlag der Hauptgesellschafter zum Erhalt des Unternehmens als nicht akzeptabel zurückgewiesen. Danach wollten die Hauptgesellschafter nicht weiter verhandeln.

      Beim Hauptgesellschafter handelt es sich um das Investmentunternehmen Escaline beziehungsweise den darin engagierten Finanzinvestor Scott Lanphere.

      Die Gläubiger hatten daraufhin im Juni Verbindlichkeiten von knapp 30 Millionen Euro eingefordert und so die Zahlungsunfähigkeit von Primacom ausgelöst. Die ING Bank hatte schließlich das an sie verpfändete operative Geschäft zur Versteigerung ausgeschrieben.

      Hintergrund ist ein Machtkampf zwischen den von der ING Bank als Sicherheitsagent vertretenen Gläubigern sowie dem Primacom-Hauptgesellschafter Escaline. Escaline hatte nach Informationen aus Finanzkreisen darauf bestanden, dass die Gläubiger auf einen Großteil ihrer Forderungen verzichten.


      Über den Käufer, die Investmentgesellschaft Medfort, ist nur wenig bekannt. Laut Insolvenzverwalter Hartwig Albers handelt sich um eine Gruppe privater Investoren, möglicherweise stecken die Gläubiger selbst dahinter. Schon bei der Primacom-Schwester Tele Columbus hatte dies funktioniert (mehr…).

      Medfort ist erst seit Februar in Luxemburg gemeldet, dahinter steckt eine Firma namens Quebec Nominees mit Sitz auf den britischen Jungferninseln. Sie ist für ihre restriktive Informationspolitik bekannt.

      Primacom drückt eine Schuldenlast von 340 Millionen Euro. Die Gesellschaft ist vor allem in Ostdeutschland aktiv und hat eigenen Angaben zufolge rund 700.000 Kabelnetzkunden. Das operative Geschäft ist in der Primacom Management GmbH gebündelt. Mit dem Verkauf des Kabelnetzes verbleibt die Primacom AG nur noch als leere Hülle – wahrscheinlich wird sie nun liquidiert. (Volker Votsmeier)

      Berater Primacom
      Allen & Overy (München): Dr. Walter Uebelhoer (Federführung; Banking/Restrukturierung), Dr. Astrid Krüger (Federführung; Corporate), Tim Crocker (Banking/Restrukturierung; London); Associates: Dr. Sten Frenzel, Dr. Simon Hennes
      Görg (Essen): Dr. Helmut Balthasar (Unterstützung Restrukturierung), Julia Heit (juristische Mitarbeiterin, engl. Recht); Associate: Thomas Rieger
      Inhouse (Berlin): Dr. Hans Peter Leube

      Insolvenzverwalter Primacom
      Brinkmann & Partner (Berlin): Hartwig Albers

      Berater Medfort
      Gleiss Lutz (Stuttgart): Dr. Andreas Spahlinger (Federführung), Dr. Matthias Tresselt (beide M&A/Gesellschaftsrecht; Restrukturierung/Insolvenzrecht), Dr. Michael Marquardt, Dr. Stefan Mayer (beide Steuerrecht; beide Frankfurt), Dr. Maximilian von Rom (Finanzierung; Frankfurt), Dr. Martin Raible (Kartellrecht; Stuttgart)
      Loyens & Loeff (Luxemburg) – aus dem Markt bekannt

      Berater Kreditgeber
      Freshfields (Hamburg): Dr. Lars Westpfahl (Bank- und Finanzrecht/Restrukturierung), Dr. Peter Versteegen (Gesellschaftsrecht/M&A), Richard Tett, David Trott (beide London), Dr. Thomas Jörgens (New York; alle Bank- und Finanzrecht), Dr. Christian Ruoff (Steuerrecht), Dr. Tobias Klose (Kartellrecht; Düsseldorf); Associates: Jochen Wilkens, Sebastian Siepmann, Dr. Marvin Knapp (alle Bank- und Finanzrecht/Restrukturierung), Dr. Heiko Bertelmann (Gesellschaftsrecht/M&A), Alex Robb, Olga Galazoula (beide Bank- und Finanzrecht; London), Tilman Wink (Bank- und Finanzrecht; Frankfurt/New York), Dr. Alexander Schwahn (beide Steuerrecht), Dr. Till Steinvorth (beide Kartellrecht; Düsseldorf), Kathrin Schröter (Konfliktlösung; Hamburg)
      Linklaters (Frankfurt): Dr. Sven Schelo, Richard Bussell (London) – aus dem Markt bekannt

      Berater ING Bank
      Latham & Watkins (Hamburg): Frank Grell (Federführung; Restrukturierung), Ross Pooly (Finanzierung/Restrukturierung; London); Associates: Daniel Ehret (Restrukturierung; Frankfurt), Dr. Frederik Staudacher (Restrukturierung), James Parkin, Sophie Butterwort (Finanzierung/Restrukturierung; London)

      Berater Alteigentümer Escaline
      Ashurst (Frankfurt): Ingo Scholz – aus dem Markt bekannt

      Berater operative Gesellschaften
      Beiten Burkhardt: Heinrich Meyer (Corporate; Frankfurt), Dr. Hans-Peter Mechlem (Arbeitsrecht/Restrukturierung; München)

      Berater Primacom-CRO
      Salans (Berlin): Andreas Ziegenhagen; Associate: Dirk Schöne (beide Restrukturierung)

      Berater Vorstände
      Wellensiek (Frankfurt): Alfred Hagebusch – aus dem Markt bekannt
      Simmons & Simmons (Düsseldorf): Dr. Hans-Hermann Aldenhoff (Dienst- und Haftungsrecht), Dr. Michael Bormann (Gesellschaftsrecht), Regina Rath (Insolvenzrecht; Frankfurt)

      Hintergrund: Etwas überraschend ist es, dass Skadden Arps Slate Meagher & Flom nicht an der Transaktion beteiligt war. Denn zum einen kannten die Investoren ähnliche Probleme wie bei Primacom schon von der ebenfalls hoch verschuldeten Tochter Tele Columbus, deren Restrukturierung Anfang 2010 mit Skadden gelungen war (mehr…).

      Zum anderen hat Skadden auch eine langjährige Beziehung zu Primacom selbst und beriet die Gesellschaft vor knapp zwei Jahren, also diese die Kabelnetze in Aachen und Wiesbaden an Unitymedia verlauft hatten (mehr…). Ursprünglich ins Mandat gekommen war Skadden über den Augsburger Finanzinvestor Orion Cable, hinter dem wiederum Escaline steht. Zudem kommt Primacom-General Counsel Dr. Hans Peter Leube, der kürzlich auch zum Geschäftsführer ernannt wurde (mehr…), von Skadden.

      Wenig überraschend ist dagegen die Beteiligung von Freshfields und Latham. In dem von Finanzinvestoren geprägten Kabelnetzmarkt sind sie eine feste Größe. Zuletzt waren beide Kanzleien etwa an einem der größten Deals in der deutschen Medienbranche beteiligt: Ende 2009 hatte Liberty Global für 3,5 Milliarden Euro den Kölner Kabelnetzbetreiber Unitymedia gekauft. Freshfields hatte den Käufer beraten, Latham stand an der Seite von Unitymedia (mehr…). Überdies hatte Freshfields kürzlich auch Kabel Deutschland auf dem Weg an die Börse begleitet (mehr…).
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 14:22:00
      Beitrag Nr. 20.100 ()
      ...aus dem Text

      Berater Primacom
      Allen & Overy (München): Dr. Walter Uebelhoer (Federführung; Banking/Restrukturierung), Dr. Astrid Krüger (Federführung; Corporate), Tim Crocker (Banking/Restrukturierung; London); Associates: Dr. Sten Frenzel, Dr. Simon Hennes
      Görg (Essen): Dr. Helmut Balthasar (Unterstützung Restrukturierung), Julia Heit (juristische Mitarbeiterin, engl. Recht); Associate: Thomas Rieger
      Inhouse (Berlin): Dr. Hans Peter Leube

      Berater Medfort
      Gleiss Lutz (Stuttgart): Dr. Andreas Spahlinger (Federführung), Dr. Matthias Tresselt (beide M&A/Gesellschaftsrecht; Restrukturierung/Insolvenzrecht), Dr. Michael Marquardt, Dr. Stefan Mayer (beide Steuerrecht; beide Frankfurt), Dr. Maximilian von Rom (Finanzierung; Frankfurt), Dr. Martin Raible (Kartellrecht; Stuttgart)


      Berater Kreditgeber
      Freshfields (Hamburg): Dr. Lars Westpfahl (Bank- und Finanzrecht/Restrukturierung), Dr. Peter Versteegen (Gesellschaftsrecht/M&A), Richard Tett, David Trott (beide London), Dr. Thomas Jörgens (New York; alle Bank- und Finanzrecht), Dr. Christian Ruoff (Steuerrecht), Dr. Tobias Klose (Kartellrecht; Düsseldorf); Associates: Jochen Wilkens, Sebastian Siepmann, Dr. Marvin Knapp (alle Bank- und Finanzrecht/Restrukturierung), Dr. Heiko Bertelmann (Gesellschaftsrecht/M&A), Alex Robb, Olga Galazoula (beide Bank- und Finanzrecht; London), Tilman Wink (Bank- und Finanzrecht; Frankfurt/New York), Dr. Alexander Schwahn (beide Steuerrecht), Dr. Till Steinvorth (beide Kartellrecht; Düsseldorf), Kathrin Schröter (Konfliktlösung; Hamburg)
      Linklaters (Frankfurt): Dr. Sven Schelo, Richard Bussell (London) – aus dem Markt bekannt

      Berater ING Bank
      Latham & Watkins (Hamburg): Frank Grell (Federführung; Restrukturierung), Ross Pooly (Finanzierung/Restrukturierung; London); Associates: Daniel Ehret (Restrukturierung; Frankfurt), Dr. Frederik Staudacher (Restrukturierung), James Parkin, Sophie Butterwort (Finanzierung/Restrukturierung; London)
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 14:45:38
      Beitrag Nr. 20.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.793.198 von voiceless am 08.07.10 14:16:48gutes research,

      vielen Dank
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 20:49:16
      Beitrag Nr. 20.102 ()
      So eine Latte an Leute muss auch bezahlt werden. Die Kosten werden bestimmt der PAG aufgebürdet, damit gewiss kein Cent mehr für die Aktionäre übrig bleibt.

      Was ich mich frage: So eine Verkaufstruppe mobilisiert man nicht innerhalb ein paar Tagen. Ende Mai stand fest, dass Verhandlungen abgebrochen werden, Anfang Juni kündigte die ING die Versteigerung an.

      Schafft man das so kurzfristig oder war die Enteignung von langer Hand geplant (als Alternative zum Squeeze Out)? Die AG wollte man ja so oder so vernichten ...
      Avatar
      schrieb am 10.07.10 11:30:47
      Beitrag Nr. 20.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.801.632 von cryptomann am 09.07.10 20:49:16Schafft man das so kurzfristig oder war die Enteignung von langer Hand geplant (als Alternative zum Squeeze Out)? Die AG wollte man ja so oder so vernichten ...

      ...mir ist nach wie vor nicht klar wo in der jetzigen Situation der Vorteil von Escaline liegt...

      ...als Hauptaktionär hätten die doch einen Verlust von über 200 Mio Euro

      ...warum also hat man dieses Szenario gewählt?
      Avatar
      schrieb am 10.07.10 23:02:12
      Beitrag Nr. 20.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.802.781 von Doc Holiday am 10.07.10 11:30:47...mir ist nach wie vor nicht klar wo in der jetzigen Situation der Vorteil von Escaline liegt...
      ...als Hauptaktionär hätten die doch einen Verlust von über 200 Mio Euro


      Warum ist denn Escaline derzeit so ruhig? Fowler und Lansphere haben sicherlich über ihre Beraterverträge genügend an Primacom verdient. Doch welches Spiel spielen derzeit die Banken, die Geld an Escaline Geld gegeben haben? Wer sind diese überhaupt?
      Avatar
      schrieb am 11.07.10 11:41:47
      Beitrag Nr. 20.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.802.781 von Doc Holiday am 10.07.10 11:30:47Hmm, da ist was dran.
      Aber manchmal macht man sich auch häßlich, sprich akzeptiert erst mal Verluste, um vielleicht für ganz andere Verhandlungen, Kreditverträge oä gut gerüstet zu sein, "Druckkonditionen", wenn man denn die Hoffnung hat, sich das später wieder zuholen.
      Verlust(vorträg)e bringen u.U. Steuervorteile. So was ist ein gefahrengeneigtes Spiel!
      Avatar
      schrieb am 11.07.10 13:02:24
      Beitrag Nr. 20.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.804.220 von cocho am 11.07.10 11:41:47...Escaline hatte zu jeder Zeit die Möglichkeit die Eröffnung der Insolvenzverfahrens zu verhindern....

      ...auch jetzt könnte man jederzeit dafür sorgen, dass das Verfahren beendet wird....

      ...wenn (wie einige hier vermuten, annehmen, behaupten)alle Vermögenswerte der AG verkauft werden und dabei nach Abzug der Verbindlichkeiten kein Überschuß vorhanden ist, hat Escaline definitiv über 200 Mio innerhalb von 4 Jahren versenkt - und so blöd sind nicht mal die!

      ...bin ich der Einzige, der in diese Richtung denkt? - das kann doch nicht sein...

      ...auch über den Ausgang/Inhalt der Verhandlungen in London wurde nichts bekannt.

      ...der Preis/Konditionen und Einzelheiten des Verkaufs der GmbH sind bislang gänzlich unbekannt.

      und nochmal: ich gehe nicht davon aus, dass der Hauptaktionär einfach so seine 90%ige Beteiligung in den Sand setzt - ebenso wenig wie die investierten Institutionellen...

      ....Anfang des Jahres wurde lt. einem Medienbericht ein Angebot zum Verkauf inkl. Schulden zu rd. 10 Euro pro Aktie von Escaline abgelehnt - man wollte mehr!!

      ...Rothschild hat den Unternehmenswert (imho inkl. der Schulden) auf rd. 300 Mio taxiert...

      ....so - nun rechnet mal
      Avatar
      schrieb am 11.07.10 18:44:47
      Beitrag Nr. 20.107 ()
      @Doc Holiday: so isset, aber wie kann die Machenschaften beweisen? Bei der Liste von "Beratern" wird man alle Register gezogen haben. Und: Wo kein Kläger, da kein Richter.

      PC verliert weiter massig Verträge, woran liegt das? Im Ossiland gehen die Vertragszahlen anscheinend nur in eine Richtung, nach unten.


      http://www.svz.de/nachrichten/home/top-thema/article//fernse…

      Fernsehen in der Stadt auf neuem Weg
      06. Juli 2010 | von Timo Weber

      SCHWERIN - Der viertgrößte deutsche Kabelnetzbetreiber Primacom verliert nur wenige Stunden nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens sein Kabelnetz. .....sh Link!
      Avatar
      schrieb am 11.07.10 22:21:51
      Beitrag Nr. 20.108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.804.862 von ndollarmehr am 11.07.10 18:44:47
      imho gibt es da keine "Machenschaften" zu beweisen, sondern einfach nur Informationen einzuholen bzw. abzuwarten bis diese bekannt gegeben werden...

      ...Escaline ist genauso Aktionär wie wir auch - nur eben mit etwas mehr Anteilen ;-)

      ...und ob PRC weiter Verträge verliert oder nicht ist in dem Moment unerheblich wo das operative Geschäft verkauft wird...und das wurde ja bereits getan...

      ...einzig die Konditionen des Verkaufs sind für uns noch interessant.

      ...und das Escaline das 10 Euro-Angebot ausgeschlagen hat bin ich gespannt wieviel nun dabei herausgesprungen ist...
      Avatar
      schrieb am 11.07.10 23:04:54
      Beitrag Nr. 20.109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.804.862 von ndollarmehr am 11.07.10 18:44:47> Wo kein Kläger, da kein Richter.

      Das mit der Klage wollte doch Kallenfels zusammen mit einigen der hiesigen Geschädigten und/oder RA Kostinek angehen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 09:55:20
      Beitrag Nr. 20.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.805.168 von apfake am 11.07.10 23:04:54Wir sind dran, aber die Heuschrecken haben bestimmt keine Hinterwäldler Berater gehabt und daß macht die Angelegenheit nicht einfacher. Finde da mal Fakten, die man zu einem Strick binden kann.:look:
      Jeder, ob investiert oder auch nicht ist aufgerufen Tipps auch als BM zu geben damit wir solch kriminellen Machenschaften Einhalt gebieten können. Die Methode wird sonst noch von anderen AG Managern kopiert und als Genial herausgestellt. Das gilt es grundsätzlich zu verhindern.:mad:
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 11:06:02
      Beitrag Nr. 20.111 ()
      Wollte sich nicht Jemand an die SdK wenden?
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 16:01:24
      Beitrag Nr. 20.112 ()
      Habe heute folgendes Schreiben von meiner Bank (Depot-Bank) erhalten.

      Information: PRIMACOM AG

      Sehr geehrter Herr XXXX..

      zur oben genannten Gattung liegen uns folgende Informationen vor:

      Es wurde bekanntgegeben, dass das Insolvenzverfahren der primaCom AG beim Amtsgericht Charlottenburg eröffnet wurde.

      Aufgrund des Insolvenzverfahrens werden die Gläubiger aufgeforter, dem hierzu bestellten Insolvenzverwalter (Herr Rechtsanwalt Hartiwg Albers, Lützowstr. 100, 10785 Berlin) unverzüglich mitzuteilen, welche Sicherungsrechte sie an beweglichen Sachen oder Rechten des Schulterns in Anspruch nehmen.
      Nimmt an der Gläubigerversammlung kein stimmberechtigter Gläubiger teil (Beschlussunfähig), gilt die Zustimmung zu besonders bedeutsamen Rechtshandlungen des Insolvenzverwalter als erteilt.

      Die Gläuiger werden gebeten, ihre Forderungsanmeldung nicht mehr an den Schuldner, sondern direkt an den Insolvenzverwalter zu richten.

      Die Forderungen können bis spätestens 28.09.2010 beim oben genannten Insolvenzverwalter angemeldet werden.

      Wer die Mitteilung schuldhaft unterlässt oder verzögert, haftet für den daraus entstanden Schaden selbst.

      Wir bitten Sie um Verständis dafür, dass wir inhaltlich zu den weitergeleiteten Informationen keine Auskünfte erteilen können. Die Informationen betreffen rechtlich relevante Sachverhalte, die unser Institut für Sie als Depotkunde nicht beurteilen kann, weil damit eine Rechtsberatung verbunden wäre, die wir als Kreditinstitut nicht leisten können und dürfen. In diesem Zusammenhang weisen wir Sie darauf hin, dass Sie selbst für die Einleitung und durchführung etwaiger rechtlicher Schritte verantwortlich sind. Dies kann nicht über unser Institut erfolgen. Wir bitten Sie, sich erforderlichenfalls an einen Rechtsanwalt Ihrer Wahl zu wenden.

      Wir werden in dieser Angelegenheit nicht tätig.


      SIND WIR ALS AKTIONÄRE AUCH GLÄUBIGER UND KÖNNEN/SOLLEN WIR UNDERE AKTIENBESTÄNDE AN DEN IV MELDEN ?????
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 16:58:06
      Beitrag Nr. 20.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.807.887 von voiceless am 12.07.10 16:01:24
      SIND WIR ALS AKTIONÄRE AUCH GLÄUBIGER UND KÖNNEN/SOLLEN WIR UNDERE AKTIENBESTÄNDE AN DEN IV MELDEN ?

      imho sind wir keine Gläubiger sondern "Miteigentümer"

      ...aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren...
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 17:30:38
      Beitrag Nr. 20.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.806.235 von voiceless am 12.07.10 11:06:02Die SDK macht nichts!!!!!!!
      Cryptoman hat das recherchiert!
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 17:43:46
      Beitrag Nr. 20.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.808.327 von Doc Holiday am 12.07.10 16:58:06Ich frag mich nur, warum ich als Miteigentümer dieses Schreiben von meiner Depot-Bank erhalten habe.
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 18:21:44
      Beitrag Nr. 20.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.808.663 von voiceless am 12.07.10 17:43:46
      ..evtl. könnte Kallenfels mal Frau RA Martinek diesbezüglich kontakten.

      btw:
      Meinen Mitgliedsantrag für die ICG habe ich schon auf dem Schreibtisch liegen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 18:24:34
      Beitrag Nr. 20.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.808.904 von Doc Holiday am 12.07.10 18:21:44
      meine natürlich RA Kostinek

      ....das war die Hitze heute ;-)
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 18:27:22
      Beitrag Nr. 20.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.808.904 von Doc Holiday am 12.07.10 18:21:44Was willst du denn mit dem ICG :confused:

      Die sind doch keine spur besser oder seriöser als SDK und konsorten :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 18:48:37
      Beitrag Nr. 20.119 ()
      Als Aktionär der Gesellschaft ist man Gesellschafter/Miteigentümer des Unternehmens. Im Insolvenzfall ist man ganz streng genommen sogar Schuldner. Eine Nachschusspflicht besteht für den Aktionär allerdings nicht.

      Also, Forderungen aufgrund des ktienbesitzes können ggü. dem Insolvenzverwalter nicht angemeldet werden. Im übrigen habe ich das Schreiben wg. Forderungsanmeldung auch von meiner Depotbank erhalten.

      Keine juristische Beratung, nur meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 23:14:51
      Beitrag Nr. 20.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.808.942 von ZockerFreak am 12.07.10 18:27:22 Du wirst es wissen :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 09:23:56
      Beitrag Nr. 20.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.810.446 von cocho am 12.07.10 23:14:51Und welche wunderwerke haben die vollbracht :confused:

      Wenn ich da nur an BKN und CBB denke ... absolut seriös das ganze :keks:
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 09:57:34
      Beitrag Nr. 20.122 ()
      Der IV ist den Aktionären/Miteigentümern ja verpflichtet, Informationen bezüglich des Verkaufs der GmbH zu übermitteln.

      Warum kommt er seiner Verpflichtung nicht nach?

      Vielleicht sollte man ihm eine Klage wegen unterlassener Informationspflicht androhen.
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 10:14:59
      Beitrag Nr. 20.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.811.457 von voiceless am 13.07.10 09:57:34> Vielleicht sollte man ihm eine Klage wegen unterlassener Informationspflicht androhen.

      Wozu? Damit er dich aus- oder sich totlacht?

      Man kann wohl davon ausgehen, dass er als Profi in diesem Geschäft genau weiß, mit welchen 'Verfehlungen' und 'Mauscheleien' er problemlos durchkommt, ohne sich angreifbar zu machen.
      Oder kennst du die relevanten Bestimmungen so präzise, dass du taggenau bestimmen kannst, wann eine Meldung zu einem speziellen Thema zu erscheinen habe, bzw. bei einer anderen/höheren Stelle zur Veröffentlichung vorgelegt werden muss?

      Viel interessanter wäre außerdem die Frage, warum unsere GmbH für einen symbolischen Preis verschenkt wurde, wenn es doch eine Versteigerung hätte geben sollen, die bei passendem Startgebot mindestens genauso viel, wenn nicht sogar mehr gebracht hätte.
      Der Verkauf eine Investorengesellschaft, die in einigen Jahren 'möglicherweise' mehr für den Laden erzielen kann, als er jetzt wert ist, nützt nur den zukünftigen Eigentümern (Banken), statt den jetzigen (Aktionäre).
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 13:48:49
      Beitrag Nr. 20.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.809.059 von ndollarmehr am 12.07.10 18:48:37(kei)ndollarmehr hat recht. Als NUR-Aktienkäufer habt Ihr keine Forderungen und müsst dankbar sein, dass die PrimaCom keine GBR oder OHG ist.

      ABER: vielleicht habt Ihr noch Forderungen gegen die PAG (zB Schadensersatzforderungen, oder weil Ihr dem laden mal 3,50 EUR ausgeliehen habt, oder weil Ihr an die einen Laden vermietet habt (das haben ja einige Aktionäre gemacht....), oder weil Ihr dem Gonsenheimer Metzger seine Forderung aus der Catering-Rechnung fuer die Aufsichtsratssitzung 2005 abgekauft habt)

      Dann solltet Ihr diese jetzt geltend machen (man kann auch einen Brief schreiben ohne Klage)

      Der Verwalter kann die Forderung bestreiten oder in die Liste aufnehmen.

      Wichtig: Ansprüpche aus unerlaubter Handlung überleben die Insolvenz (also, wenn Schadensersatzansprüche wegen Betrugs,.....). In dem Fall ist bei Anmeldung der Forderung dies anzugeben.

      Auch Forderungen gegen den AR wegen Untreue (weil er dem Vorstand den goldenen exit in die PMG ermöglicht hat), wären anzubringen - wenn auch nicht früchtetragend, wenn man das nicht über meine flapsigen Bemerkungen hinaus substantiiert....
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 15:14:47
      Beitrag Nr. 20.125 ()
      Hier der Eintrag des AG Charlottenburg vom 5.7.2010

      Über das Vermögen der PrimaCom AG, Amtsgericht Mainz HRB7164, Ernst-Reuter-Platz 3-5, 10587 Berlin ist am 05.07.2010 um 07.00 Uhr das Insolvenzverfahren eröffnet worden.

      Verwalter: Rechtsanwalt Hartwig Albers, Lützowstr. 100, 10785 Berlin

      Insolvenzforderungen (§ 38 InsO) sind beim Insolvenzverwalter schriftlich bis zum 28.09.2010 anzumelden.

      Termin zur Gläubigerversammlung, in dem auf der Grundlage eines Berichts des Insolvenzverwalters über den Fortgang des Verfahrens beschlossen wird (Berichtstermin).
      Er dient zugleich der Beschlussfassung der Gläubiger über die Beibehaltung des ernannten oder Wahl eines neuen Verwalters (§ 57 InsO), Wahl oder Beibehaltung eines Gläubigerausschusses (§ 68 InsO), Fortgang des Verfahrens (§ 157 InsO) und gegebenenfalls über die nachfolgend bezeichneten Gegenstände:

      Wirksamkeit der Verwaltererklärung zu Vermögen aus selbstständiger Tätigkeit (§ 35 Abs. 2 InsO),
      Zahlung von Unterhalt aus der Insolvenzmasse (§ 100 InsO),
      Hinterlegungsstelle und Bedingungen zur Anlage und Hinterlegung von Geld, Wertpapieren und Kostbarkeiten (§ 149 InsO),
      Besonders bedeutsame Rechtshandlungen des Insolvenzverwalters; insbesondere Veräußerung des Unternehmens oder des Betriebs der Schuldnerin, des Warenlagers im Ganzen, eines unbeweglichen Gegenstandes aus freier Hand, einer Beteiligung der Schuldnerin an einem anderen Unternehmen, die der Herstellung einer dauernden Verbindung zu diesem Unternehmen dienen soll, die Aufnahme eines Darlehens, das die Masse erheblich belasten würde, Anhängigmachung, Aufnahme, Beilegung oder Vermeidung eines Rechtsstreits mit erheblichem Streitwert (§ 160 InsO),
      Betriebsveräußerung an besonders Interessierte oder
      Betriebsveräußerung unter Wert (§§ 162, 162 InsO),
      Zwischenrechnungslegung gegenüber der Gläubigerversammlung (§ 66 Abs. 3 InsO),
      Gerichtliche Auflagen an den Insolvenzverwalter (§ 58 Abs. 1 InsO),
      Antrag auf Anordnung oder Aufhebung der Anordnung einer Eigenverwaltung (§§ 271, 272 InsO)
      sowie unter Umständen
      Anhörung über eine Verfahrenseinstellung mangels Masse (§ 207 InsO).:
      17.08.2010, 10.35 Uhr,

      im Amtsgericht Charlottenburg, Amtsgerichtsplatz 1, 14057 Berlin, II. Stock Saal 218.

      Nimmt an der Gläubigerversammlung kein stimmberechtigter Gläubiger teil (Beschlussunfähigkeit), so gilt die Zustimmung zu besonders bedeutsamen Rechtshandlungen des Insolvenzverwalters als erteilt (§ 160 Abs. 1 S. 3 InsO).

      Termin zur Prüfung der angemeldeten Forderungen (Prüfungstermin):

      23.11.2010, 10.15 Uhr,

      im Amtsgericht Charlottenburg, Amtsgerichtsplatz 1, 14057 Berlin, II. Stock Saal 218.

      Gläubiger, deren Forderungen im Prüfungstermin festgestellt werden, erhalten keine Benachrichtigung über den Ausgang des Prüfungstermins.

      Die Gläubiger werden aufgefordert, dem Insolvenzverwalter unverzüglich mitzuteilen, welche Sicherungsrechte sie an beweglichen Sachen oder Rechten der Schuldnerin beanspruchen. Der Gegenstand, an dem das Sicherungsrecht beansprucht wird, die Art und der Entstehungsgrund des Sicherungsrechts sowie die gesicherte Forderung sind zu bezeichnen. Wer die Mitteilung schuldhaft unterlässt oder verzögert, haftet für den daraus entstehenden Schaden (§ 28 Abs. 2 InsO). Personen, die Verpflichtungen gegenüber der Schuldnerin haben, werden aufgefordert, nicht mehr an die Schuldnerin, sondern an den Insolvenzverwalter zu leisten (§ 28 Abs. 3 InsO). Dem Verwalter sind die Zustellungen übertragen worden (§ 8 Abs. 3 InsO).



      AZ: 36p IN 2642/10
      Berlin, 5. Juli 2010
      Amtsgericht Charlottenburg
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 15:27:24
      Beitrag Nr. 20.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.812.954 von killerwal10 am 13.07.10 13:48:49Auch Forderungen gegen den AR wegen Untreue (weil er dem Vorstand den goldenen exit in die PMG ermöglicht hat), wären anzubringen - wenn auch nicht früchtetragend, wenn man das nicht über meine flapsigen Bemerkungen hinaus substantiiert....

      Hat der Kleine etwa einen Dienstvertrag mit der PC Management, und zwar nicht nur als GF der PMG, sondern als "delegiertes" Organ der AG, also Vorstend, mit all den pekuniären Vorteilen aus der Vorstandseigenschaft??? Damit wäre der Kleine wohl aus dem Feuer. Das wäre imho tatsächlich Untreue, wenn der AR dies zugelassen hätte. Aber wie kann man den AR an die Wand nageln?
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 21:32:20
      Beitrag Nr. 20.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.813.575 von ndollarmehr am 13.07.10 15:27:24ich weiss es nicht.

      aber aber wenn der AR einem zweiten Dienstvertrag der Vorstände mit der PMG zugestimmt haben sollte (was bis jetzt noch keiner bewiesen hat), bei dem Geld fliesst, waere nach früher geäusserter Auffassung des Vorsitzenden Eble der Tatbestand der Untreue erfüllt. Da er dies selbst so geschrieben hat, wäre es für ihn sehr schwer, sich bei Gericht rauszuwinden.
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 21:46:56
      Beitrag Nr. 20.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.813.487 von ndollarmehr am 13.07.10 15:14:47Wer hat eine Forderung und wäre bereit Vollmacht zu erteilen oder zu verkaufen???
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 08:42:56
      Beitrag Nr. 20.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.808.564 von Kallenfels am 12.07.10 17:30:38@kallenfels: BM
      Avatar
      schrieb am 14.07.10 21:29:31
      Beitrag Nr. 20.130 ()
      Auf der Webseite der Primacom sind als Geschäftsführe jetzt nur Dorn und Leube eingetragen. Müssen sich wohl jetzt überall so zeigen, dass man sie auch sieht....
      Steht allerdings nicht dabei, von welcher Gesellschaft sie Geschäftsführer sind.
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 17:21:37
      Beitrag Nr. 20.131 ()
      http://www.digitalfernsehen.de/news/news_934559.html

      Primacom-Verkauf: Medfort zahlt angemessenen Preis

      [sh] Leipzig - Der neue Eigentümer der Primacom Management GmbH zahlt keinen symbolischen Preis, sondern einen größeren Millionenbetrag.

      Am 5. Juli um 11 Uhr sollte eigentlich der Kabelnetzbetreiber Primacom Management GmbH im Berliner Hotel Intercontinental an den Meistbietenden versteigert werden. Der Mutterkonzern Primacom AG musste aufgrund eines neu zu verhandelnden Kreditvertrages Insolvenz anmelden. Neben den in der GmbH eingelegten Geschäftsanteilen von 90 300 Euro hätte der Ersteigerer auch sämtliche Verbindlichkeiten in Höhe von bis zu 340 Millionen Euro übernehmen müssen. Das Startgebot lag laut dem DF-Schwestermagazin DIGITAL INSIDER vorliegenden Versteigerungsunterlagen bei 100 000 Euro. DIGITAL INSIDER war vor Ort, doch die Versteigerung wurde kurzfristig vor 10 Uhr noch abgesagt.

      Das Luxemburger Unternehmen Medfort S.a.r.l. wurde am frühen Vormittag mit dem Insolvenzverwalter des insolventen Mutterkonzers Promacom AG, Hartwig Albers, einig und erwarb die Primacom Management GmbH. In verschiedenen Medienberichten wurde von einem "symbolischen Preis" gesprochen, den Medfort gezahlt haben soll. Laut DIGITAL INSIDER vorliegenden Informationen aus dem Umfeld der Transaktion wurde jedoch ein zweistelliger Millionenbetrag als Kaufpreis vereinbart. Diesen Preis soll Medfort laut DI über Eigenkapital und auch Fremdkapital einer deutschen Bank zahlen.

      Medfort gibt sich sehr bedeckt bezüglich der genauen Eigentümerstruktur. Offiziell heißt es einsilbig, dass Medfort ein "unabhängiger Finanzinvestor mit Sitz in Luxemburg" sei. "Medfort befindet sich zu 100 Prozent im Besitz einer Gruppe von Privatinvestoren." Ob diese Informationen dem Bundeskartellamt zur Zustimmung des Deals genügen, darf bezweifelt werden.

      Das Unternehmen wurde erst am 25. Februar in Luxemburg gegründet und finanziell total auf die Übernahme der Primacom zugeschnitten. Hinter Medfort steckt eine Firma namens Quebec Nominees Ltd. mit Sitz auf den britischen Jungferninseln. Dort ist eine Einsichtnahme ins Handelsregister kaum möglich. Somit ist es nahezu unmöglich, die wahren Geldgeber zu benennen. Branchenbeobachter gehen jedoch davon aus, dass zumindest teilweise direkt oder über Treuhandkonstruktionen die Gläubiger der Primacom Management GmbH dahinter stecken.

      Teilweise wurde in der Branche auch darüber spekuliert, ob nicht auch der frühere Hauptaktionär der Primacom AG, das Luxemburger Unternehmen Escaline, oder dessen Banken hier die Finger im Spiel haben. Doch dem sei nicht so: "weder ist einer der Aktionäre der Primacom AG oder Gesellschaften oder Personen aus diesem Umfeld, noch jemand aus dem Bereich der Finanzkreditgläubiger der Primacom mit Medfort verbunden", so ein Medfort-Mitarbeiter gegenüber DI. "Das gilt für alle Bereiche: Fremdkapitalgeber, Eigenkapitalgeber oder über eine etwaige Treugeberstellung oder Treuhandkonstruktion. Medforts Investoren (Eigenkapital) sind private Investoren, also Individuen bzw. Family Offices. Medforts Bank (Fremdkapital) ist eine deutsche Bank." Laut Medienberichten will Medfort derzeit kein Geld in den operativen Bereich einbringen, da dieser hochprofitabel sei und sich selbst aus dem laufenden Betrieb finanzieren könne.
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 18:57:09
      Beitrag Nr. 20.132 ()
      Natürlich ist die GmbH hochptofitabel.
      Sie bekommt ja die Erlöse und die AG darf Alles an die GmbH abführen und dafür die ganzen Kosten tragen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 19:48:45
      Beitrag Nr. 20.133 ()
      Wo ist eigentlich der Freitag hin? War der nur da um die AG kaputt zu machen?
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 20:32:52
      Beitrag Nr. 20.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.828.177 von cryptomann am 15.07.10 19:48:45> War der nur da um die AG kaputt zu machen?

      Natürlich nicht. Als angenehmen Nebeneffekt wurde für seine Entlohnung noch die eine oder andere Mio abgezweigt! :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 20:58:58
      Beitrag Nr. 20.135 ()
      Primacom-Verkauf: Medfort zahlt angemessenen Preis
      [sh]

      Leipzig - Der neue Eigentümer der Primacom Management GmbH zahlt keinen symbolischen Preis, sondern einen größeren Millionenbetrag.


      Am 5. Juli um 11 Uhr sollte eigentlich der Kabelnetzbetreiber Primacom Management GmbH im Berliner Hotel Intercontinental an den Meistbietenden versteigert werden. Der Mutterkonzern Primacom AG musste aufgrund eines neu zu verhandelnden Kreditvertrages Insolvenz anmelden. Neben den in der GmbH eingelegten Geschäftsanteilen von 90 300 Euro hätte der Ersteigerer auch sämtliche Verbindlichkeiten in Höhe von bis zu 340 Millionen Euro übernehmen müssen. Das Startgebot lag laut dem DF-Schwestermagazin DIGITAL INSIDER vorliegenden Versteigerungsunterlagen bei 100 000 Euro. DIGITAL INSIDER war vor Ort, doch die Versteigerung wurde kurzfristig vor 10 Uhr noch abgesagt.

      Das Luxemburger Unternehmen Medfort S.a.r.l. wurde am frühen Vormittag mit dem Insolvenzverwalter des insolventen Mutterkonzers Promacom AG, Hartwig Albers, einig und erwarb die Primacom Management GmbH. In verschiedenen Medienberichten wurde von einem "symbolischen Preis" gesprochen, den Medfort gezahlt haben soll. Laut DIGITAL INSIDER vorliegenden Informationen aus dem Umfeld der Transaktion wurde jedoch ein zweistelliger Millionenbetrag als Kaufpreis vereinbart. Diesen Preis soll Medfort laut DI über Eigenkapital und auch Fremdkapital einer deutschen Bank zahlen.

      Medfort gibt sich sehr bedeckt bezüglich der genauen Eigentümerstruktur. Offiziell heißt es einsilbig, dass Medfort ein "unabhängiger Finanzinvestor mit Sitz in Luxemburg" sei. "Medfort befindet sich zu 100 Prozent im Besitz einer Gruppe von Privatinvestoren." Ob diese Informationen dem Bundeskartellamt zur Zustimmung des Deals genügen, darf bezweifelt werden.

      Das Unternehmen wurde erst am 25. Februar in Luxemburg gegründet und finanziell total auf die Übernahme der Primacom zugeschnitten. Hinter Medfort steckt eine Firma namens Quebec Nominees Ltd. mit Sitz auf den britischen Jungferninseln. Dort ist eine Einsichtnahme ins Handelsregister kaum möglich. Somit ist es nahezu unmöglich, die wahren Geldgeber zu benennen. Branchenbeobachter gehen jedoch davon aus, dass zumindest teilweise direkt oder über Treuhandkonstruktionen die Gläubiger der Primacom Management GmbH dahinter stecken.

      Teilweise wurde in der Branche auch darüber spekuliert, ob nicht auch der frühere Hauptaktionär der Primacom AG, das Luxemburger Unternehmen Escaline, oder dessen Banken hier die Finger im Spiel haben.

      Doch dem sei nicht so: "weder ist einer der Aktionäre der Primacom AG oder Gesellschaften oder Personen aus diesem Umfeld, noch jemand aus dem Bereich der Finanzkreditgläubiger der Primacom mit Medfort verbunden", so ein Medfort-Mitarbeiter gegenüber DI.

      "Das gilt für alle Bereiche: Fremdkapitalgeber, Eigenkapitalgeber oder über eine etwaige Treugeberstellung oder Treuhandkonstruktion. Medforts Investoren (Eigenkapital) sind private Investoren, also Individuen bzw. Family Offices. Medforts Bank (Fremdkapital) ist eine deutsche Bank." Laut Medienberichten will Medfort derzeit kein Geld in den operativen Bereich einbringen, da dieser hochprofitabel sei und sich selbst aus dem laufenden Betrieb finanzieren könne.



      http://www.digitalfernsehen.de/news/news_934559.html
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 11:19:02
      Beitrag Nr. 20.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.828.555 von boersentrader02 am 15.07.10 20:58:58Medfort gibt sich sehr bedeckt bezüglich der genauen Eigentümerstruktur. Offiziell heißt es einsilbig, dass Medfort ein "unabhängiger Finanzinvestor mit Sitz in Luxemburg" sei. "Medfort befindet sich zu 100 Prozent im Besitz einer Gruppe von Privatinvestoren." Ob diese Informationen dem Bundeskartellamt zur Zustimmung des Deals genügen, darf bezweifelt werden.

      Was hat nun das Bundeskartellamt damit zu tun? Medfort ist ja kein Kabelanbieter.
      Und was ist, wenn die nein zum Deal sagen???
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 12:48:04
      Beitrag Nr. 20.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.831.160 von voiceless am 16.07.10 11:19:02Das Bundeskartellamt wird sich das sehr genau ansehen, ob Medfort nicht etwa ein Strohmann ist für Kabel Deutschland etc.
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 12:49:38
      Beitrag Nr. 20.138 ()
      http://www.digitalfernsehen.de/news/news_935153.html

      16.07.10
      Primacom-Insolvenz wäre nicht nötig gewesen

      [sh] Leipzig - Für den insolventen Kabelnetzbetreiber Primacom AG war eine Lösung bereits verhandelt, doch der Hauptgesellschafter drängte den Vorstand zur Insolvenzanmeldung.

      Bis Ende Mai schien die Situation zwischen dem Haupteigentümer der inzwischen insolventen Primacom AG, dem luxemburger Finanzkonstrukt Escaline, sowie den Kredit gebenden Banken nicht aussichtslos. Der damalige Vorstandssprecher und CEO Michael Buhl hatte bereits einen Lösungsplan zusammen mit der Beratungsfirma KPMG entwickelt, der von den Gläubigerbanken akzeptiert worden wäre.

      Laut dem DF-Schwestermagazin DIGITAL INSIDER vorliegenden Informationen hätte dieser Plan wie folgt ausgesehen: Bei der Primacom AG wird ein Kapitalschnitt vorgenommen. Der Hauptaktionär Escaline hätte danach anstelle von 90,45 Prozent nur noch gut 20 Prozent der Anteile gehalten, die freien Aktionäre hätten anstelle der 9,51 Prozent anschließend nur noch gut zwei Prozent am Unternehmen gehalten. Dafür wäre das Unternehmen jedoch zu großen Teilen, vielleicht auch komplett, entschuldet gewesen. Denn die Gläubigerbanken hätten im Rahmen einer Kapitalerhöhung das bisherige Fremdkapital als Eigenkapital eingebracht. Damit wäre das operativ hochprofitabel arbeitende Unternehmen auf einen Schlag auf eine solide Basis gestellt worden.

      Doch anstelle das Angebot anzunehmen und vielleicht noch im Detail zu verhandeln, muss CEO Buhl das Unternehmen zum 1. Juni verlassen, Escaline setzt ab 28. Mai lieber auf den neuen Chief Restructing Officer Sebastian Freitag. Dieser kann die Banken jedoch nicht davon überzeugen, dass sie auf bis zu 75 Prozent ihrer Forderungen verzichten sollen, damit Escaline neues Geld in das Unternehmen zuschießt. Am 31. Mai verstreicht dann um 18 Uhr eine von den Kreditgebern gestellte Frist zur "Abgabe eines tragfähigen Vorschlages für eine Einigung über Restrukturierungsmaßnahmen" ohne jeglichen Vorschlag Escalines. Deshalb stellen die Banken in der darauffolgenden Nacht Kreditforderungen von rund 29,2 Millionen Euro fällig. Sie machen von ihrem Pfandrecht Gebrauch und beschlagnahmen die operative Tochter, die Primacom Management GmbH. Der Teufelskreis nahm damit seinen Anfang, die AG wurde zahlungsunfähig.

      Bis zum 14. Juni verhandelten Banken und Escaline noch über den Erhalt der Primacom AG. Nachdem die Kreditgeber den Kompromissvorschlag von Escaline letztmalig zurückgewiesen hatten, war daraufhin Ecaline nicht mehr verhandlungsbereit und brach die Gespräche ab. In der Folge musste die Primacom AG dann am 16. Juni Insolvenz anmelden. Die Kreditgeber kündigten für den 5. Juli die Versteigerung ihres Pfadrechts, der Primacom Management GmbH, an. Nachdem der Insolvenzverwalter seit Mitte Juni mit dem Kaufinteressenten Medfort verhandelte und nun handelseinig wurde, verkaufte er wenige Stunden vor der Versteigerung die GmbH schnell an das Luxemburger Unternehmen Medfort S.a.r.l.
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 13:07:56
      Beitrag Nr. 20.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.828.555 von boersentrader02 am 15.07.10 20:58:58> ... wurde jedoch ein zweistelliger Millionenbetrag als Kaufpreis vereinbart ...

      Vermutlich genau die 29 Mio, die die Banken fällig gestellt hatten. Damit wären wir auch ziemlich exakt bei dem zuerst erwähnten "symbolischen Preis" = 1 Euro je Aktie.

      Warum wurde eigentlich nicht bei den Aktionären 'gesammelt'? Um dieses operativ "hochprofitabel" agierende Unternehmen vor der Pleite und dem damit verbundenen Kurssturz = Totalverlust zu bewahren, hätte ich gerne einen Euro je Aktie investiert, damit dieser 'Enteignung' entgangen werden kann. :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 13:42:24
      Beitrag Nr. 20.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.831.822 von cryptomann am 16.07.10 12:48:04...und wenn es ein Strohmann von Escaline oder den Banken ist?
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 14:01:39
      Beitrag Nr. 20.141 ()
      PrimaCom bietet ab August Geschwindigkeiten von 120 Mbit/s in 150.000 Haushalten in Chemnitz und Leipzig an.

      Umstellung aller PrimaCom Haushalte im Osten Deutschlands bis 2012.

      Leipzig - 16. Juli 2010 - Kommunikationsdienstleister PrimaCom wird in Leipzig und Chemnitz Internetgeschwindigkeiten von 120 Mbit/s anbieten und ab August dazu ein interessantes Produkt für PrimaCom Kunden in den beiden Städten schnüren.

      Möglich sind die 120 Mbit/s durch die Nutzung der unternehmenseigenen Infrastruktur und durch ständige Investitionen - so auch in EuroDocsis 3.0. Der Standard EuroDocsis steht für (Data Over Cable Service Interface Specification) und ist mit seiner Zuverlässigkeit, Stabilität und Geschwindigkeit den anderen Angeboten - DSL höchstens 16.Mbit/s oder VDSL höchstens 50Mbit/s - um ein Vielfaches überlegen. Und dies gilt auch für die Zukunftsfähigkeit. „Mit der Einführung von EuroDocsis 3.0 werden wir unseren Anspruch - der führende Kommunikationsdienstleister im Osten Deutschlands - zu werden, einmal mehr gerecht. Außerdem können wir mit EuroDocsis 3.0 nach heutigem Stand der Technik künftig Geschwindigkeiten von bis zu 300 Mbit/s erreichen und bieten daher viel Raum für große und schnelle Datenübertragungen im privaten und geschäftlichen Bereich. PrimaCom ist damit zum wiederholten Male der innovative Vorreiter im Kommunikationsbereich - vor allem in den fünf neuen Bundesländern und Berlin, betont Michael Dorn, Sprecher der PrimaCom Geschäftsführung.

      Um der Vorreiterrolle gerecht zu werden, hat PrimaCom allein in den vergangenen zehn Jahren 250 Millionen Euro in die Modernisierung der Netze, in die Entwicklung neuer Produkte und die Aktualisierung der Servertechnik investiert.

      Im ersten Schritt können in den beiden Städten etwa 150.000 Haushalte von den 120 Mbit/s Leitungen profitieren. Noch im Herbst 2010 kommen weitere Städte in Mitteldeutschland in den Genuss der neuen Geschwindigkeiten. „Bis 2012 werden alle PrimaCom Haushalte im Osten Deutschlands, die an unserem interaktiven Netz angeschlossen sind, die 120 Mbit/s nutzen können. Dazu sind natürlich weitere Investitionen in das Netz und Technik der PrimaCom nötig. PrimaCom verfügt über diese Mittel und wird allein in diesem Jahr die Leipziger Technikzentrale mit einem hohen Investitionsbetrag für die Zukunft aufrüsten“, betont Michael Dorn abschließend.

      Für alle Internetneukunden in Chemnitz und Leipzig werden die 120 Mbit/s einen Monat kostenfrei zur Verfügung gestellt. Diese Option läuft automatisch nach einem Monat aus und wird nur auf Wunsch der Kunden Vertragsbestandteil. Mit der Einführung des neuen Leistungsstandards wird das Internetangebot des Kommunikationsunternehmens angepasst und neue Produktkombinationen angeboten. So können Kunden mit dem Kabel.anschluss plus für € 19,99 monatlich bis zu 200 TV- und Hörfunksender, Internet 1000 inklusive Internetflatrate, Kabelmodem und SmartCard nutzen. Dazu können dann höhere Internetgeschwindigkeiten von 5 Mbit/s bis 120 Mbit/s hinzugefügt werden. Ein Telefonanschluß inklusive Flatrate macht das Kommunikationsvergnügen perfekt.

      Das neue Internetprodukt mit 120 Mbit/s kann natürlich auch zum vorhandenen Kabelanschluss hinzugebucht werden. Die Mindestvertragslaufzeit liegt bei 24 Monaten. Technische Details und Preise für das neue Produkt wird PrimaCom im Vorfeld der Produkteinführung bekannt geben.
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 14:19:14
      Beitrag Nr. 20.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.831.834 von cryptomann am 16.07.10 12:49:38Danke für das Einstellen des Artikels!
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 17:32:54
      Beitrag Nr. 20.143 ()
      Wird PRC nun irgendwann vom Kurszettel veschwinden...???

      Sehe das Risko so bei 70 % das es passiert...würde ja gern mal was setzen...aber der Risikofaktor liegt mir persönlich leider zu hoch.....befürchte ja das die alte AG verschwindet und die Gesellschaft umbenannt wird
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 17:48:29
      Beitrag Nr. 20.144 ()
      Vergisst doch diese Gurkenaktie ... gibt tausende von Aktien die interessanter sind ... damals war Fantasie drin bis Preussen Wolle ausgestiegen ist. Wenn man so sieht, wo er mittlerweile so sein Unwesen so treibt, hat er auch alles richtig gemacht ! Bin mir sicher, dass er seit seinem Verkauf sein Kapital nochmal verdoppelt hat und das in
      Mainz wie es singt und lacht !! :D
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 19:21:44
      Beitrag Nr. 20.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.834.161 von SuperInsider am 16.07.10 17:48:29Vergisst doch diese Gurkenaktie

      Diese Insolvenz wäre nicht notwendig gewesen und diente allein die Aktionäre kalt zu enteigenen. Ob nur freie Aktionäre oder auch den Hauptaktionäre - das wird sich noch herausstellen. Und dann den Laden in einem Jahr mit viel Gewinn wieder weiterzuverkaufen.

      Das ganze stinkt zum Himmel und ich denke, dass noch im Juli die ersten Strafanzeigen eingehen...
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 21:46:41
      Beitrag Nr. 20.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.834.679 von cryptomann am 16.07.10 19:21:44> ...und ich denke, dass noch im Juli die ersten Strafanzeigen eingehen...

      Denkst du dabei an an irgendwelche dritten Parteien oder die hier im Bord von Kallenfels losgetretene 'Aktionärsgemeinschaft'? Dass Escaline ebenfalls mitgeneppt worden sein und deshalb klagen könnte, erscheint bei diesem Zitat aus einer Meldung eher unwahrscheinlich: "... war eine Lösung bereits verhandelt, doch der Hauptgesellschafter drängte den Vorstand zur Insolvenzanmeldung"
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 22:04:48
      Beitrag Nr. 20.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.835.340 von apfake am 16.07.10 21:46:41Denkst du dabei an an irgendwelche dritten Parteien oder die hier im Bord von Kallenfels losgetretene 'Aktionärsgemeinschaft'?

      Sowohl als auch. :)
      Wenn erst einmal die Staatsanwaltschaft ermittelt, werden die meisten Restaktionäre sich anschließen. Ich glaube in den nächsten 4 Wochen wird sich noch einiges dazu tun.
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 22:25:34
      Beitrag Nr. 20.148 ()
      Freitag, den 16.07.2010 18:01
      Primacom startet mit 120 Mbit/s in Sachsen
      aus dem Bereich Breitband


      Der Kabelnetzbetreiber Primacom lässt sich von den finanziellen Problemen seiner Holdinggesellschaft nicht irritieren: Während gerade die insolvente Primacom AG an eine private Investorengruppe verkauft wurde, wird das operative Geschäft der Tochtergesellschaften kräftig voran getrieben. Nach der Vorstellung erster Investitionspläne auch im ländlichen Raum in Sachsen, kündigen die Mainzer jetzt für August Geschwindigkeiten bis zu 120 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) in den ersten Städten an.


      150.000 Haushalte in Chemnitz und Leipzig
      Wie Primacom am Freitag bekannt gab, wird zunächst 150.000 Haushalten in Leipzig und Chemnitz das Turbo-Internet angeboten, entsprechende Tarife werden ab August zu buchen sein. Für alle Internet-Neukunden in den beiden Städten werden die 120 Mbit/s dann einen Monat kostenfrei zur Verfügung gestellt. Diese Option läuft danach automatisch aus und wird nur auf Wunsch der Kunden Vertragsbestandteil. Das neue Internetprodukt kann dann auch zu einem vorhandenen Kabelanschluss hinzugebucht werden. Technische Details und Preise für das neue Angebot mit einer Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten will Primacom im Vorfeld der Produkteinführung bekannt geben.

      Noch in diesem Herbst werden weitere Städte in Mitteldeutschland hinzukommen. Bis 2012 sollen alle an das Primacom-Netz angeschlossenen Haushalte im Osten Deutschlands die 120 Mbit/s nutzen können. Dazu sind natürlich weitere Investitionen in das Netz und die Technik nötig. "PrimaCom verfügt über diese Mittel und wird allein in diesem Jahr die Leipziger Technikzentrale mit einem hohen Investitionsbetrag für die Zukunft aufrüsten", betont Michael Dorn, Sprecher der Primacom Geschäftsführung.

      Aufrüstung auch bei anderen Kabelanbietern
      Möglich sind die 120 Mbit/s durch die Aufrüstung der Infrastruktur auf den Internetstandard EuroDocsis 3.0 (Data Over Cable Service Interface Specification). Nach heutigem Stand der Technik können damit zukünftig Geschwindigkeiten von bis zu 300 Mbit/s erreicht werden.

      Die investitionsintensive Modernisierung treiben auch die drei größten Kabelnetzbetreiber in Deutschland voran. So bietet Kabel Deutschland seinen Kunden in Hamburg, Hannover und München bereits Bandbreiten bis zu 100 Mbit/s, ebenso wie Kabel BW nahezu allen Kunden in Baden-Württemberg. Unitymedia hat bereits in mehreren Städten in Nordrhein-Westfalen Internet via Kabel mit bis zu 128 Mbit/s im Angebot.

      Michael Posdziech

      Quelle: onlinekosten.de Newsmeldung "Primacom startet mit 120 Mbit/s in Sachsen"


      http://www.onlinekosten.de/news/artikel/40023/0/Primacom-sta…
      Avatar
      schrieb am 17.07.10 13:31:47
      Beitrag Nr. 20.149 ()
      Ich frag mich seit dem Verkauf der GmbH (zu einem evtl. Kauf im 2-stelligen Mio-Betrag + Schuldenübernahme), warum die AG nich immer im Inso-Verfahren steckt.

      Wenn da Geld geflossen ist und die AG nun ihren Verbindlichkeiten noch kommen kann, müßte dann nicht das Inso-Verfahren eingestellt werden?
      Avatar
      schrieb am 18.07.10 16:18:14
      Beitrag Nr. 20.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.836.515 von voiceless am 17.07.10 13:31:47Die GmbH ging als Pfandrecht an die Gläubiger, diese haben dem Verkauf der GmbH kurz vor der Versteigerung zugestimmt. Bei dem Verkauf gab es vielleicht einen kleinen siebenstelligen Überschuss, der aber nicht bei der AG ankommen wird. Da sitzen viel zu viele ranghöher (z. B. Insolvenzverwalter, seine externern Berater, ...), die das Geld abgreifen.

      Freiwillig wird da niemand etwas der AG und somit den Aktionären geben. Alles sehr geschickt gemacht und meiner Meinung von langer Hand als Eventuallösung geplant ...
      Avatar
      schrieb am 19.07.10 12:01:47
      Beitrag Nr. 20.151 ()
      Noch hat Escaline wohl noch alle Aktien. Ich würde gerne wissen, was die nun mit ihren "wertlosen" Papieren machen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.10 14:23:14
      Beitrag Nr. 20.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.840.575 von voiceless am 19.07.10 12:01:47
      ..genau das habe ich bereits mehrfach gepostet...

      ..eine Antwort darauf hate bislang niemand!

      ...Escaline hat den jetzigen Stauts herbeigeführt - aber sicher nicht mit dem Gedanken über 200 Mio zu versenken...
      Avatar
      schrieb am 19.07.10 21:50:09
      Beitrag Nr. 20.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.841.361 von Doc Holiday am 19.07.10 14:23:14Hinter Escaline steht die angelsächsische Finanzwelt, Medfort versteckt seine Eigentümer auf den britischen Jungferninseln ...

      Hat Bob Fowler (III.) Primacom genauso bereits abgeschrieben wie die u. a. von ihm zugrunde gerichtete Märklin AG?

      Ich glaube keiner von denen hatte damit gerechnet, dass die Gläubiger von ihrem Pfandrecht wirklich Gebrauch machen. Genau so wie es andere Gläubiger 2004 bereits gedroht hatten.

      Schreibt Escaline den Verlust einfach nur ab, oder musste Medfort quasi als "Eintrittspreis" etwas an Escaline (jetzt oder in Zukunft) zahlen?

      Die einzig wahren Leidtragenden an der Tragödie sind die freien Aktionäre, die ja mit eigenem Geld investiert waren und über keine Beraterverträge laufend Geld aus dem Unternehmen ziehen konnten.

      Es stinkt zum Himmel. Zum Glück sieht man sich im Leben immer zweimal...

      Dorn, Freitag, der ganze Aufsichtsrat und Escaline sollten sich schon mal warm anziehen.
      Avatar
      schrieb am 20.07.10 15:23:30
      Beitrag Nr. 20.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.844.183 von cryptomann am 19.07.10 21:50:09Zum Thema warm anziehen....

      Hab ich eigentlich was verpaßt, oder wann war noch mal die außerordentliche Hauptversammlung, in der nach § 92 Abs. 1 AktG angezeigt wurde, dass die Hälfte des Grundkapitals verloren sei??????

      Wichtig wegen diesem § 401 AktG, den ich mir nie merken kann. Dabei ist der Text eigentlich ganz einfach:

      § 401 Aktiengesetz

      (1) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer es als Mitglied des Vorstands entgegen § 92 Abs. 1 unterläßt, bei einem Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals die Hauptversammlung einzuberufen und ihr dies anzuzeigen.

      (2) Handelt der Täter fahrlässig, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe.



      Wann war noch mal diese ao HV???

      fragt sich cocho
      Avatar
      schrieb am 20.07.10 18:41:28
      Beitrag Nr. 20.155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.848.386 von cocho am 20.07.10 15:23:30Also an die HV kann ich mich nicht erinnern...oder ich habe Gedächtnisverlust.
      Aber: Ist im Insolvenzzfall das AktG in vollem Umfang relevant oder bestimmt der Insolvenzverwalter die Informationstiefe der Aktionäre? Im InsoRecht kann ich dazu nichts finden. Gibt es im AktG entsprechende Hinweise, oder ist das evtl. geübte Praxis?
      Ich würde mal postulieren, dass die bisherigen Handlungen des Vorstands unangreifbar sind (sh. auch Liste der Berater). Wir wünschen uns sicher virtuell lange Nägel, einen Hammer und eine Holzwand, aber wir sind nicht mehr als Zuschauer. Leider.
      Avatar
      schrieb am 20.07.10 19:45:12
      Beitrag Nr. 20.156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.850.225 von ndollarmehr am 20.07.10 18:41:28Auch in der Inso bleibt der Vorstand Vorstand und der AR bleibt AR, aber die Befugnisse des Vorstands sind stark reduziert. Er führt nicht mehr die normalen Geschäfte, aber -vereinfacht ausgedrückt- was mit Aktienrecht zu tun hat, bleibt Sache des Vorstands. Wenn die Dinge, die er tun will, aber Geld kosten, kann er es nicht einfach aus der Masse nehmen, er muss den IV drum bitten und meistens sagt der nein. Denn dessen Aufgabe ist es ja die Masse zu mehren, damit die Gläubiger am Ende was kriegen.

      Da gibt es in der Praxis 2 Modelle:

      Entweder es kostet nichts, oder es gibt Sponsoren.

      Denkbarer Sponsor für eine HV könnte eine Aktionärsvereinigung sein, mit Unterstützung Investierter. Klar, wer da gemeint ist, oder?
      Avatar
      schrieb am 20.07.10 20:16:47
      Beitrag Nr. 20.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.850.588 von cocho am 20.07.10 19:45:12Ich werde mal Kotakt mit Frau Kostinek von der Investor Communications Group aufnehmen, ob wir so eine aoHV nicht anstoßen können. Ich bin gerne auch bereit dafür etwas zu spenden und bei der Organisation mitzuhelfen. So viel kann das nicht kosten ...

      Für diese aoHV braucht man keinen teuren Saal, etc., sie wäre für die Geschädigten und Enteigenten aber essentiell. Und Aufsichtsrat und Vorstand müssten Auskunft geben.
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 06:10:56
      Beitrag Nr. 20.158 ()
      Primacom bindet Großstädte mit 120 Mbit/s an

      Der insolvente Kabelnetzbetreiber und TK-Dienstleister Primacom hat neue Pläne: Alle Kundenhaushalte in Ostdeutschland sollen bis 2012 mit 120 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) surfen.

      Wie Primacom weiter mitteilte, werde mit den Städten Leipzig und Chemnitz begonnen. Die unternehmenseigene Infrastruktur wird kontinuierlich ausgebaut. Der neue Standard EuroDocsis 3.0 (Data over Cable Service Interface Specification) wird seitens Primacom als überlegen betrachtet und ist Gegenstand der kommenden Investitionen. In den vergangenen zehn Jahren soll Primacom etwa 250 Millionen Euro in die Netze gesteckt haben.
      Immerhin, so teilte der Dienstleister mit, bringe das herkömmliche DSL nur Geschwindigkeiten bis zu 16 Mbit/s, VDSL nur 50 Mbit/s. Mit EuroDocsis 3.0 seien nach heutigem Stand der Technik gar Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 300 Mbit/s gemessen worden. Rivale Kabel Deutschland bietet seinen Kunden übrigens 100Mbit/s zum Vorzugspreis an, wenn sie den Tarif wechseln.


      Insolvenz, Investition und dann die Integration
      Primacom soll mit den neuen Angeboten der Marktführer in den fünf neuen Bundesländern und Berlin werden. Dafür muss die Firma aber erstmal wieder liquide werden: Sie ist mit rund 360 Millionen Euro verschuldet und meldete Mitte Juni Insolvenz an. In den nächsten Wochen soll ein neues Finanzierungspaket für Primacom stehen. Gläubiger und Management wollen sich auf einen Sanierungsplan einigen, später steht ein Verkauf an. (kas)

      http://business.chip.de/news/Primacom-bindet-Grossstaedte-mi…
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 08:56:27
      Beitrag Nr. 20.159 ()
      Hallo,

      habe gestern über 30 Minuten mit einem Herren von der SdK telefoniert.
      Vorweg, er hält es zur Zeit nicht für möglich auf der rechtlichen Art was zu erreichen.
      Die SdK ist dran, sie hat auch noch "Kontaktmänner" zur Firma.
      Es haben sich auch schon andere Aktionäre bei der SdK erkundigt, denen konnte er zur Zeit auch keine positive Auskunft geben. Es gibt noch einige Aktinäre die mehrere 100.000 Stck. haben. Na Prost Mahlzeit.

      die SdK arbeitet im Hintergrund und ist für jeden Hinweis dankbar. Also falls jemand Interessante Hinweise hat, diese bitte weitergeben.
      Die Primacom ist seit 2004 ja auch Ihr Baby.
      Sie sehen es genauso wie wir - vorsichtig ausgedrückt - es stinkt zum Himmel was hier gelaufen ist, bzw. läuft. Von Betrug kann man öffentlich nicht sprechen aber was hier läuft ist untersete Schublade und wird geprüft. Sie wollen, wenn möglich, auch einzeln gegen Aufsichträte und Vorstände ermitteln, prüfen ob die Adhoc Meldungen zu spät raus sind etc. Es wird daran gearbeitet. Die SdK fühlt sich persönlich verarscht und hat den Verlauf so nicht vermutet, da
      PRC hochprofitabel ist, mit tollem Cash Flow.
      Der Verkaufspreis war zu niedrig - das wird alles geprüft - ich bekomme Info wenn sich was tut - kann aber sehr langen dauern.
      Der Herr der SdK, der wirklich bestens über alles seit 2004 informiert ist, sieht die AG leider zur Zeit auch nur noch als leere Hülle.
      Allerdings könnte sie auf Grund des Verlustvortrages nochmal bedingt interessant werden.
      nach seiner Auskunft ist die Firma ständig nur gemolken worden, von allen die dort irgendwo und irgenwie im Management beteiligt sind, ob direkt oder indirekt.
      Herr Freitag soll z.b. um die 3 Mio. bekommen haben und und und...

      Ich bin der Meinung, wir (die echten PRCler hier im Board) sollten in Verbindung bleiben und nichts unversucht lassen.

      Aufgrund der ca. 9% Minderheit können wir keine a.O. HV einfordern - es wird auch keine Geschäftszahlen während der IV geben. (Die übrigens sehr Gut sein sollen)

      Die haben uns gelinkt - was 2004 noch verhindert wurde haben sie 2010 geschafft, die Heuschrecken die elendigen.

      PRC ist eine Goldgrube - nur die Ernte fahren jetzt andere ein u.a. die GmbH Beteiligten.

      Grüße
      akom:mad:


      @voicless: BM
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 17:45:33
      Beitrag Nr. 20.160 ()
      Geld scheint ja wohl genug bei der GMBH vorhanden zu sein, sonst würden sie ja wohl in naher Zukunft nicht so klotzen, oder ?


      R.SI entwirft PrimaCom-Kampagneveröffentlicht am 23.07.2010 um 14:58 Uhr · Agenturen · Artikel

      Das 30-köpfige R.SI-Team um den geschäftsführenden Gesellschafter Tilman Rütters ist derzeit für die PrimaCom im Einsatz. Nach einer HDTV-Kampagne im WM-Vorfeld folgt nun eine breit angelegte Kampagne mit einem sechsstelligen Budget für den August und September. Im Mittelpunkt der Kampagne stehen die120 Mbit/s-Internetverbindungen von PrimaCom.

      Die Agentur R.SI hat ihren Sitz in Leipzig und arbeitet parallel an einem Relaunch des Corporate Designs von PrimaCom. Laut Agenturgeschäftsführer Tilman Rütters liegt mit 2009 ein "wirtschaftlich schwieriges Jahr" hinter ihm und seinem Team."Probleme sind aber bekanntlich auch Chancen, insofern geht die Agentur gestärkt aus der Krise hervor", fasst Rütters das Ergebnis von finanziellen, personellen und räumlichen Änderungen zusammen.

      Einige der Veränderungen: Im Mai kam Kommunikationsspezialist Peter Sorgau, ehemals Head of Account Management der Hugin Germany AG, als Etat-Direktor zum Team, um gemeinsam mit Rütters bestehende Kunden zu betreuen, das Neugeschäft auszubauen und die PR-Komponente zu verstärken. Auch eine neue Unit für Text, Konzept und Grafik wurde geschaffen. Ferner sollen die neuen Büroräume unterm Dach im Kretschmanns Hof, vis-á-vis vom Bildermuseum, die mitteldeutsche Agentur zu neuen Taten inspirieren.


      http://www.wuv.de/nachrichten/agenturen/r_si_entwirft_primac…
      Avatar
      schrieb am 24.07.10 07:41:38
      Beitrag Nr. 20.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.869.012 von boersentrader02 am 23.07.10 17:45:33Ja, die GmbH hat das Geld, aber nicht die AG.

      Die AG macht die Arbeit und die GmbH sackt das Geld ein.
      Avatar
      schrieb am 24.07.10 11:43:55
      Beitrag Nr. 20.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.870.842 von voiceless am 24.07.10 07:41:38Die entscheidende Frage lautet : Warum hat Primacom überhaupt die Insolvenz angemeldet.??????
      Waren die Gläubiger überhaupt berechtigt Ihre Forderung anzumelden zumal die sicher den Jahresbericht 2009 kannten und auch wußten das PRC profitabel arbeitet.

      Vielleicht war es nur ein momentaner und kurzfristiger Liquiditätsengpass den man vorgeschoben hat um die Insolvenz einzuleiten.
      Avatar
      schrieb am 24.07.10 15:49:19
      Beitrag Nr. 20.163 ()
      die 20.000 nehme ich :)
      Avatar
      schrieb am 24.07.10 16:17:12
      Beitrag Nr. 20.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.871.155 von Kallenfels am 24.07.10 11:43:55Hallo Kallenfels, meiner Meinung nach war dies das gleiche Spiel wie 2004, da wollten die beiden Vorstände, hab die Namen dieser "Größen" nicht mehr im Kopf, doch auch am Abend der HV wollten sie deine und meine Aktien für 0,25 Euro übernehmen lassen. Die Zahlung dieser Beträge sollst du ja auch erst in einem Jahr oder noch später erhalten.

      Erst müßte die Prima abgewickelt werden und der Rest sollte dann auf die Aktien-Inhaber verteilt werden.

      Sollt keine Zustimmung an diesem Abend erfolgen sollte am anderen Morgen unverzüglich die Insolvenz angemeldet werden.

      das gute war damals, das Wolfi noch mit einem dicken Batzen drin hing und noch am Abend die Unternehmensspitze übernahm, nachdem die beiden Spitzen-Manager Kirchner und der Professor Schwengel, von den teilnehmenden Aktionären verjagd worden sind.

      Jetzt sind wir restlichen Aktionäre alleine und die beiden Fonds die noch bei Prima drin sind, wurden wohl dementsprechend informiert, das sie doch noch einiges für ihre Aktien erhalten werden.

      Dieses Spiel, bei dem der Aktionär gelinkt wird, wird ja nicht nur bei der Prima vorexerziert, das findest du doch heute auch bei richtigen DAX-Firmen, z.B. DTE, Siemens um nur einige zu nennen, wieder.

      Es sind in meinen Augen alles Verbrecher die man aus dem Lande verjagen sollte. :D:D:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 26.07.10 07:05:38
      Beitrag Nr. 20.165 ()
      Primacom AG: Starke Zweifel an ordnungsgemäßer Vorstandswahl
      [sh] Nicht nur der Insolvenzverwalter bezweifelt die gültige Wahl von Sebastian Freitag zum Vorstand. Vorstand Michael Dorn lehnt Stellungnahme ab.

      Bei der inzwischen insolventen Holding Primacom AG könnte sich ein Skandal anbahnen: Nach Informationen des DIGITAL INSIDERS bezweifeln viele involvierte Personen die rechtmäßige Vorstandsbestellung von Sebastian Freitag als Chief Restructing Officer. Freitag war am 28. Mai auf Drängen des Hauptaktionärs Escaline ins akut bestandsgefährdete Unternehmen geholt worden und sollte die Kreditgeber zu Zugeständnissen, d. h. teilweisen Forderungsverzicht, zwingen. Sein Vorgänger Michael Buhl hatte bereits eine von den Banken akzeptierte Lösung ausgehandelt, musste jedoch zum 1. Juni aus dem Unternehmen ausscheiden.

      Die Kreditgeber, alles voran die niederländische ING-Bank, sollen schockiert gewesen sein über die Wahl Freitags und dessen Auftrag. Sie zogen Anfang Juni ihre Pfandrechte an dem Tochterunternehmen Primacom Management GmbH (PMG) und setzten für 5. Juli die Versteigerung an. In der PMG sind alle operativen Einheiten des ostdeutschen Kabelnetzbetreibers gebündelt. Wenige Minuten vor der Versteigerung verkaufte Insolvenzverwalter Hartwig Albers die PMG für einen zweistelligen Millionenbetrag plus Schuldenübernahme an das Luxemburger Unternehmen Medfort S.a.r.l.. Hinter Medfort steckt eine Quebec Nominees Ltd. mit so gut wie nicht recherchierbaren Eigentümern auf den britischen Jungferninseln. Medfort wurde am 25. Februar gegründet und laut Beteiligter "finanziell genau auf die Übernahme der Primacom AG zugeschnitten". Erste Verhandlungen mit dem Unternehmen sollen angeblich erst in der zweiten Junihälfte, als bereits Insolvenzantrag gestellt war, stattgefunden haben.

      DIGITAL INSIDER fragte den Insolvenzverwalter der Primacom AG, Hartwig Albers, ob Freitag ordnungsgemäß bestellt wurde: "Ich weiß, dass er bestellt wurde durch entsprechenden Aufsichtsratsbeschluss. Ob das allerdings wirksam war, kann ich im Augenblick noch nicht so ganz beurteilen. Nach meiner bisherigen Prüfung habe ich Zweifel ob seine Bestellung wirksam war. Unter Umständen war er gar nicht Vorstand des Unternehmens", so Albers gegenüber DIGITAL INSIDER. Das komplette Interview mit dem Insolvenzverwalter erscheint hier morgen.

      Nach Informationen von DIGITAL INSIDER soll sich der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Heinz Rudolf Eble, "mit Händen und Füßen" gegen die Wahl von Freitag gewehrt haben. Auch viele andere Aufsichtsräte lehnten die Wahl als verantwortungslos ab. Denn zu diesem Zeitpunkt war die Holding bereits in massiven Geldnöten. Trotzdem holte die Primacom AG Freitag "zur Restrukturierung" an Bord. Laut Insidern wurden ihm für seine "Restrukturierungswochen" ein Gehalt zwischen 800 000 und 5 Millionen Euro versprochen. Und das, obwohl die Primacom AG wegen fehlender 30 Millionen Euro an Liquidität kurz vor der Insolvenz stand.

      Anscheinend muss der Escaline-Mann und stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats, Robert E. Fowler, die Bestellung Freitags unterzeichnet haben. Auf unsere Anfrage bei Escaline erhielten wir keine Antwort. Die von uns befragten Aufsichtsräte lehnten eine offizielle Stellungnahme ab, bestätigten uns jedoch inoffiziell, dass sie von einer rechtmäßigen Bestellung nichts wüssten.

      Von der Primacom AG gab es am 28. Mai zur Bestellung Freitags nur folgende lapidare Börsen-Pflichtmeldung: "Der Aufsichtsrat der PrimaCom AG hat Sebastian Freitag interimistisch zum Chief Restructuring Officer (CRO) und zum Mitglied des Vorstandes der PrimaCom AG ernannt. Sebastian Freitag ist Managing Director der Investment Bank Freitag & Co. GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main. PrimaCom AG, gez. der Vorstand".

      DIGITAL INSIDER fragte deshalb den damals und auch jetzt wieder einzigen Vorstand, Michael Dorn. Die Pressestelle versprach DIGITAL INSIDER letzte Woche nach fast sechs Wochen Wartezeit ein Telefoninterview, kündigte jedoch bereits an: "Herr Dorn wird keine Aussage zur ordnungsgemäßen der Bestellung von Herrn Freitag als Vorstand der PrimaCom AG machen. Hingegen wird Herr Dorn sich aber gern zur aktuellen Situation, Lage und zur Zukunft der PrimaCom Ihre Fragen versuchen zu beantworten. Um einen besseren Ablauf des Interviews zu gewährleisten, können Sie gern Ihre Fragen im Vorfeld mir zukommen lassen."

      Als wir ankündigten, dass wir weder über neue Internetprodukte noch über neue Fernsehpakete sprechen wollen, sondern konkret über die letzten Wochen der Primacom AG, kam noch am gleichen Tag die generelle Absage: "Es tut uns sehr leid, dass Ihr Interesse für unser Unternehmen nicht das operative Geschäft betrifft sondern sich auf die PrimaCom AG beschränkt. Unsere Einstellung diesbezüglich hat sich jedoch nicht verändert. Wir werden keine Aussagen zur AG machen. Ich bitte um Verständnis, dass wir den morgigen Telefoninterviewtermin aus diesem Grund absagen müssen", so der Primacom-Pressesprecher gegenüber DIGITAL INSIDER.

      Doch die rechtmäßige Bestellung Freitags ist essentiell bei der Frage, ob bei der Insolvenz alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Denn ein Unternehmen dieser Größte muss aus zwei Vorständen bestehen. Und in Paragraf 6 der Primacom-Satzung heißt es: "Der Vorstand besteht aus mindestens zwei Mitgliedern". Weiter in Absatz 2: "Die Gesellschaft wird durch zwei Mitglieder des Vorstands vertreten." Sollte also Freitag kein ordnungsgemäßer Vorstand gewesen sein, wäre es möglich, dass eventuell sämtliche Handlungen der beiden Vorstände bis hin zur Insolvenzanmeldung rechtlich bedenklich bis ungültig gewesen sein könnten. Ob dem wirklich so war, werden nur Gerichte klären können. Denn das Unternehmen hält sich bedeckt und ist anscheinend zu keiner Aufklärung nach außen hin bereit.


      http://www.digitalfernsehen.de/news/news_937636.html
      Avatar
      schrieb am 26.07.10 09:30:42
      Beitrag Nr. 20.166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.874.281 von voiceless am 26.07.10 07:05:38:cry:Jetzt wird es interessant!:mad:

      Könnte das was sich hier ankündigt für Überraschungen gut sein?

      z.B. eine Rückabwicklung der kompletten Insolvenz und vor allem den Verkauf der GmbH??????

      ...

      Grüße
      akom
      Avatar
      schrieb am 26.07.10 12:34:41
      Beitrag Nr. 20.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.871.781 von boersentrader02 am 24.07.10 16:17:12Ich glaube Buhl war ein korreckter CEO aber der Dorn und der Fowler scheinen mir ausgewachsene Gangster zu sein. Den beiden wünsche ich den Knast mit vielen s.. -hungrigen Mitinsassen.
      Noch ist nicht aller Tage Abend und es gibt zuviele involvierte, auf daß man sicher sein kann daß nichts heraus kommt.
      Avatar
      schrieb am 26.07.10 12:59:57
      Beitrag Nr. 20.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.875.749 von Kallenfels am 26.07.10 12:34:41Gute Idee, die gauner mit hungrigen Insassen zusammen zu bringen..aber der "kleine" Vorstand ist schnell aufgegessen...!
      Unglaublich, was die Company ausgenommen wird. Bin gespannt, wie sich der Insolvenzverwalter zu den Themen verhält. Mir ist aber noch nicht klar, ob es wirklich einen Aufsichtsratsbeschluß zur bestellung Freitags gab, oder Bob der Dritte meinte, im wild old Germany zu sein.
      Avatar
      schrieb am 26.07.10 17:27:59
      Beitrag Nr. 20.169 ()
      Dorn ist der Kronprinz mit dem "goldenen Fallschirm". Egal wie kaputt die AG gemacht wurde, er kann seine Arbeiten als Geschäftsführer in der GmbH weiterführen. Was wurde ihm denn versprochen?
      Avatar
      schrieb am 26.07.10 18:21:21
      Beitrag Nr. 20.170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.877.682 von cryptomann am 26.07.10 17:27:59Vielleicht hat der Kleine ja schon einen 5-Jahresvertrag mit Fallschirmrettung und fürstlichem Gehalt.
      Aber: Wenn er als Vorstand der AG strafrechtlich zur Verantwortung gezogen wird, dann kann es auch für ihn ungemütlich werden.
      Dorn ist nur ein puppet on a string, und ziehen tut Bob der Dritte.
      Die Zeiten, zu denen PC aus den Schlagzeilen war, scheinen wohl endgültig vorbei zu sein.
      Avatar
      schrieb am 26.07.10 19:43:28
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 27.07.10 18:55:27
      Beitrag Nr. 20.172 ()
      http://www.digitalfernsehen.de/news/news_938357.html

      Primacom AG: "Öffnung der Insolvenzakte ist nicht geplant"

      [sh] Leipzig - Die Holding des Kabelnetzbetreibers musste Anfang Juli Insolvenz anmelden, weil Kreditgeber Forderungen fällig gestellt und sich per Pfandrecht das Eigentum an der darunter liegenden Primacom Management GmbH gesichert haben. Im Interview mit DIGITAL FERNSEHEN spricht Hartwig Albers, Insolvenzverwalter der Primacom AG, über seine Arbeit in den letzten Wochen.

      DIGITAL FERNSEHEN: Warum ging der Verkauf der Primacom Management GmbH auf einmal so schnell?

      Hartwig Albers: Wir haben es hier mit Geschäftsanteilen zu tun, an denen ein Pfandrecht besteht. Die Gläubiger hatten bereits vor dem Insolvenzantrag von ihrem Verwertungsrecht Gebrauch gemacht. Als dann ein Kaufinteressent aufgeschlagen ist, der einerseits einen den Pfandrechtsgläubigern genehmen und fairen Preis geboten hat und der andererseits nach meiner Überprüfung ein angemessener Preis war, konnte der Verkauf relativ prompt passieren.

      DF: Der Käufer ist sicherlich nicht am Montag früh um 7 Uhr aufgetreten ...

      Albers: Nein. Die Vorverhandlungen haben zirka eineinhalb Wochen gedauert, die dann mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens abgeschlossen werden konnten. Denn handeln kann ich erst als bestellter Insolvenzverwalter im eröffneten Verfahren mit Zustimmung des vorläufigen Gläubigerausschusses. Dieser wurde im Rahmen des vorläufigen Insolvenzverfahrens bereits bestellt und in alles eingebunden und hat dann auch entsprechend zugestimmt.

      DF: Wer ist denn im vorläufigen Gläubigerausschuss alles vertreten?

      Albers: Der vorläufige Gläubigerausschuss besteht aus Vertretern der größten Gläubigergruppen sowie einem Betriebsratsmitglied der Primacom-Gruppe als Nichtgläubiger. Die Arbeitnehmer sind in diesem Verfahren zwar keine Gläubiger, aber mittelbar von dem Ergebnis betroffen.

      DF: Ist der Verkauf an Medfort von der Zustimmung des Bundeskartellamts abhängig?

      Albers: Grundsätzlich ist dies Sache des Käufers. Dieser muss für sich entscheiden, ob die Zustimmung erforderlich ist oder nicht. Soweit ich weiß, ist bereits eine Anfrage an das Bundeskartellamt gerichtet. Ich wüsste auch nicht was dagegen sprechen sollte, weil der Käufer in diesem Bereich meines Wissens noch gar nicht tätig ist. Der Käufer hat das Risiko für gering eingeschätzt, dass hier Friktionen kommen.

      DF: Wie geht es mit der AG weiter?

      Albers: Diese ist in der Insolvenz. Soweit noch Forderungen gegenüber Dritten bestehen, sind diese von mir als Verwalter durchzusetzen. Die Verwertung des wesentlichen Assets, der Geschäftsanteile an der Primacom Management GmbH, ist abgeschlossen. Die AG wird liquidiert, da sie im Moment nur noch als Hülle besteht. Sie ist kraft Gesetzes durch den Insolvenzeröffnungsbeschluss in der Abwicklung.

      DF: Die Börsennotierung wird damit bald eingestellt?

      Albers: Das haben wir im Detail noch nicht abschließend geprüft. Alles was zum Erhalt, beziehungsweise der Einstellung der Börsennotierung zu veranlassen ist hängt davon ab, ob Liquidität in der Masse vorhanden ist, um entsprechenden Aufwand dafür zu bedienen und ob dadurch ein Mehrwert für die Masse erzielt werden kann. Mit diesem Procedere werden wir uns beschäftigen.

      DF: Gab es Gläubigerforderungen außerhalb der Banken?

      Albers: Ja, aber nur in verhältnismäßig geringem Umfang.

      DF: Wie konnten Sie den von Medfort angebotenen Kaufpreis beurteilen?

      Albers: Ich habe mich der Angemessenheit des Kaufpreises versichern müssen. Dies läuft üblicherweise so ab: Der Insolvenzverwalter muss sich über den Wert der Assets ein Bild machen. Wenn Anlagevermögen vorhanden ist, wird von mir bei jeder Insolvenz ein Sachverständiger beauftragt, der sich professionell mit der Inventarisierung und Bewertung des Anlagevermögens beschäftigt. Dies liefert mir einen Maßstab, ob die verhandelten Verkaufs- oder Verwertungspreise angemessen sind. In diesem Falle war es etwas schwieriger, da eine Beteiligung verkauft werden sollte. Deshalb habe ich hier auf das namhafte Unternehmen KPMG zurückgegriffen. Nur so hat man einen Maßstab über welchen Preis man überhaupt zu verhandeln hat.

      DF: Können denn sämtliche Masseverbindlichkeiten erfüllt werden?

      Albers: Da müssen Sie trennen in Masseverbindlichkeiten und Insolvenzforderungen. Insolvenzforderungen sind im Rahmen der Anmeldung zur Insolvenztabelle zu berücksichtigen - da rechne ich auch außer den bekannten Gläubigerbanken nur in geringem Umfang mit Forderungsanmeldungen. Diese sind dann später quotal zu befriedigen, je nachdem wie viel Masse da ist. Dies ist das eigentliche Procedere eines Insolvenzverfahrens. Masseverbindlichkeiten sind die Verbindlichkeiten, die im Rahmen des Verfahrens zu begleichen sind. Ich habe zum Beispiel KPMG mit einer "Fairness Opinion" beauftragt. Die hierdurch entstandenen Kosten sind gedeckt. Ich musste dazu mit den Gläubigern eine Massebeteiligung verhandeln, das hat die Verhandlungen auch schwierig gemacht. Nur so sind solche Kosten dann aus der Masse gedeckt. Die Pfandrechtsinhaber mussten also von dem Kaufpreis, den sie als Absonderungsberechtigte zu beanspruchen haben, etwas in der Masse lassen, damit solche Masseverbindlichkeiten gedeckt werden können. Wie zum Beispiel auch die Versicherung des vorläufigen Gläubigerausschusses etc.

      DF: Somit wird es für die AG keine weitere Hauptversammlung mehr geben?

      Albers: Eine Hauptversammlung für eine AG im Rahmen eines eröffneten Insolvenzverfahrens ist ja nahezu überflüssig. Es bestehen zwar weiterhin die Organe wie Aufsichtsrat und Vorstand, deren Rechte sind aber beschränkt. Sie können beispielsweise Anmeldung von Gläubigern bestreiten oder Rechtsmittel im Rahmen des Verfahrens ergreifen. Aber alle unternehmerischen Entscheidungen sind durch den Insolvenzbeschlag Sache des Insolvenzverwalters.

      DF: Hat eigentlich Escaline noch Anstrengungen unternommen, die Insolvenz abzuwenden?

      Albers: Mir sind keine bekannt.

      DF: Wie viel ist die Primacom-Gruppe aktuell wert?

      Albers: Das ist etwas differenzierter zu betrachten. Jedenfalls gab es für die Primacom AG einen Insolvenzgrund, sonst hätte es keine Insolvenzantrag gegeben. Erste Regel bei einer Insolvenz ist: Wenn Gläubiger nicht komplett befriedigt werden können - wie in diesem Fall - bekommen die Gesellschafter gar nichts. Hätten die Gesellschafter die Ansprüche der Gläubiger schnell befriedigt, hätte es keine Insolvenz gegeben. Das haben sie nicht getan, das konnten sie vielleicht auch nicht.

      DF: Ist Herr Freitag noch als Chief Restructing Officer im Vorstand?

      Albers: Ich weiß, dass er bestellt wurde durch entsprechenden Aufsichtsratsbeschluss. Ob das allerdings wirksam war, kann ich im Augenblich noch nicht so ganz beurteilen. Nach meiner bisherigen Prüfung habe ich Zweifel ob seine Bestellung wirksam war. Unter Umständen war er gar nicht Vorstand des Unternehmens.

      DF: Wäre die Insolvenzanmeldung alleine durch Herrn Dorn auch gültig?

      Albers: Ja, absolut.

      DF: Warum wurde die Insolvenzanmeldung über das Amtsgericht Charlottenburg gemacht, obwohl die Firma noch in Mainz gemeldet ist?

      Albers: Es hat bereits vor Insolvenzanmeldung einen Beschluss zur Sitzverlegung gegeben, der nur noch nicht vollständig umgesetzt, das heißt, noch nicht im Register eingetragen wurde. Möglicherweise bestehen formale Mängel. Außerdem ist immer das Insolvenzgericht zuständig, wo auch der wirtschaftliche Mittelpunkt des Unternehmens, der sogenannte Comi (center of main interest), ist. Und der ist in Berlin Charlottenburg. Die Eintragung in Mainz ist quasi Historie; tätig war das Unternehmen seit dem Umzug allein in Berlin.

      DF: Laut unserer Recherche gab es vor der Insolvenzanmeldung zirka 30 Millionen Euro an Liquidität innerhalb der Primacom-Gruppe. Wo steckte das Geld, wenn es nicht innerhalb der AG war?

      Albers: Das entzieht sich meiner Kenntnis. Von dieser Summe wurde mir berichtet, doch damit hatte ich weniger zu tun, weil ich allein für die AG zuständig bin.

      DF: Ist eine Öffnung der Insolvenzakte geplant oder ist eine Einsicht für Nichtgläubiger möglich?

      Albers: Nein, ein Insolvenzverfahren ist ein nicht-öffentliches Verfahren, das heißt, Informations- und Partizipationsrechte haben allein Gläubiger des Verfahrens.

      DF: Selbst Eigentümer, also Escaline oder anderen Aktionäre, haben keine Einsicht?

      Albers: Soweit sie nicht Gläubiger sind, ist dies zutreffend. Aber sie können nachrangige Gläubiger sein, das sind sie in der Regel auch, jedoch sind diese Gläubiger derzeit nicht am Verfahren beteiligt.

      DF: Gibt es eine Quote für die Eigentümer?

      Albers: Nein, das halte ich für ausgeschlossen. Möglicherweise würde dann gleichzeitig das Verfahren aufgehoben.

      DF: Also kommen bereits die Banken nicht voll auf ihre Kosten?

      Albers: In der Insolvenz der AG nein. Hier bekommen sie nur das, was allein aus dem Verkauf des Pfandrechts realisiert wurde.

      DF: Wann wird der endgültige Gläubigerausschuss gewählt?

      Albers: Diesen wird es erst geben, wenn die Gläubiger in einer in naher Zukunft stattfindenden Gläubigerversammlung den vorläufigen Gläubigerausschuss bestätigen oder aber einen anderen Gläubigerausschuss wählen. Aber soweit ist es noch nicht. Es kann aber auch sein, dass überhaupt kein Gläubigerausschuss mehr nötig ist. Das heißt. die Gläubiger wählen gar keinen mehr, weil sie der Meinung sind den nicht mehr zu benötigen, weil das Wesentliche bereits passiert ist.

      DF: Der Verkauf ist inzwischen abgeschlossen, somit gilt es jetzt eigentlich nur noch die AG abzuwickeln?

      Albers: Richtig.

      DF: Vielen Dank für das Gespräch.
      Avatar
      schrieb am 27.07.10 19:13:26
      Beitrag Nr. 20.173 ()
      Das wars wohl.
      :(
      Avatar
      schrieb am 27.07.10 22:39:23
      Beitrag Nr. 20.174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.884.900 von cryptomann am 27.07.10 18:55:27Tolles Interview!

      Aber da ergeben sich doch möglicherweise nach seinen eigenen Worten noch ein ganz Reihe von Ansprüchen, die der IV nicht erwähnt, oder???

      meint cocho
      Avatar
      schrieb am 28.07.10 07:07:38
      Beitrag Nr. 20.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.886.210 von cocho am 27.07.10 22:39:23Die Gläubiger können ihre Ansprüche nur gegen die AG geltend machen. Die AG hat aber keine Vermögenswerte mehr, da ihr gesamtes Anlagevermögen an die GmbH übertragen wurde. Und die GmbH gehört ja nicht mehr der AG.
      Dem Verkauf der GmbH haben ja die Hauptgläubiger (Banken) zugestimmt.

      Ich finde es komisch, dass eine AG ihr gesamtes Anlagevermögen und die Einnahmen/Gewinne an eine GmbH übertragen bzw. abführen kann.

      Der einzige Hoffnungsschimmer liegt noch für die "kleinen" Gläubiger und Aktionäre in einer Prüfung des Käufers Medfort.

      Aber daran glaube ich persönlich nicht drann.
      Avatar
      schrieb am 28.07.10 12:17:30
      Beitrag Nr. 20.176 ()
      Wer macht hier das Licht aus? :(
      Avatar
      schrieb am 28.07.10 13:01:55
      Beitrag Nr. 20.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.888.877 von voiceless am 28.07.10 12:17:30> Wer macht hier das Licht aus?

      Ich warte noch, bis meine zwei Jahresgehälter wertlos ausgebucht wurden ... :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.07.10 13:44:50
      Beitrag Nr. 20.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.889.155 von apfake am 28.07.10 13:01:55wie stets mit Deinem Zurückbehaltungsrecht????

      fragt sich cocho
      Avatar
      schrieb am 28.07.10 13:59:48
      Beitrag Nr. 20.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.889.458 von cocho am 28.07.10 13:44:50> wie stets mit Deinem Zurückbehaltungsrecht????

      Welche Ansprüche sollte ich an wen haben und sie wie durchsetzen?

      Die Bank auffordern, dir Aktien einer erloschenen Gesellschaft weiter zu führen, da ich gegen deren Geschäftsführer und IV klagen will?
      Avatar
      schrieb am 28.07.10 15:13:34
      Beitrag Nr. 20.180 ()
      Wie aktuell :laugh:

      28. Juli 2010, 14:22

      Verkauf von Tele Columbus abgesagt

      (anb) Der hochverschuldete Kabelbetreiber Tele Columbus findet offenbar keinen Käufer und hat seinen Verkauf vorerst abgesagt. Nun wolle das Unternehmen mit der Unterstützung seiner Gläubiger vorerst selbstständig bleiben, teilte Tele Columbus mit. Dabei wird auch an eine Umschuldung der Verbindlichkeiten in Höhe von 950 Millionen Euro gedacht. CEO Dietmar Schickel zeigte sich dem Bericht zufolge dagegen für Zukäufe offen, um sich für den nächsten Anlauf zum Verkauf besser aufzustellen. Tele Columbus sei vor allem an Zukäufen in Ostdeutschland interessiert. Eine Möglichkeit wäre nach der Nachrichtenagentur die Übernahme der einstigen Schwesterfirma Primacom, die ebenfalls hochverschuldet ist. Primacoms Gläubiger hoffen auf einen Verkaufserlös von rund 350 Millionen Euro. Beide Unternehmen gehörten bis vor kurzem noch dem Finanzinvestor Escaline. Als möglicher Käufer für die Schwesterfirmen kommt Kabel Deutschland in Frage. Das Unternehmen hatte bereits Interesse an beiden Firmen gezeigt, ist allerdings selbst hochverschuldet.

      Quellen: Reuters, FINANCE


      http://www.peopleanddeals.de/article/12648/verkauf-von-tele-…
      Avatar
      schrieb am 28.07.10 18:28:02
      Beitrag Nr. 20.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.888.877 von voiceless am 28.07.10 12:17:30Wir machen hier keinesfalls das Licht aus. Eher werden jetzt die Scheinwerfer geputzt um sie dann baldmöglichst auf die Schurken zu richten ...
      Avatar
      schrieb am 28.07.10 18:56:15
      Beitrag Nr. 20.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.889.458 von cocho am 28.07.10 13:44:50Was genau sagt das Zurückbehaltungsrecht aus? Der Aktionär kann seine Aktien zurückbehalten?
      Avatar
      schrieb am 28.07.10 23:48:04
      Beitrag Nr. 20.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.891.819 von cryptomann am 28.07.10 18:56:15Wer sein Gehalt nicht bekommt, hat normalerwesie ein Zurückbehaltungsrecht, Dienstwagen.
      z.B., Dinge, die er -berechtigt natürlich- in seinem Besitz hat, die der Firma gehören.
      Uihh, da ich einigen schon viel eingefallen zu dem Thema.

      Aktionäre haben es da leider nicht so gut...
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 07:53:47
      Beitrag Nr. 20.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.893.313 von cocho am 28.07.10 23:48:04> Wer sein Gehalt nicht bekommt

      Du hast da wohl was mistverstanden: ich bin keine PRCler, der die letzten beiden Jahre kein Gehalt bekommen hat, sondern ein Aktionär, der in dieser 'Preisklasse' investiert war bzw. noch ist. :(
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 10:02:01
      Beitrag Nr. 20.185 ()
      Echt ne Schande was die aus unserem alten Schätzschen gemacht haben...Enteignung von Alteigentümern scheint es also nicht nur im Kommunismus zu geben...:mad:
      Avatar
      schrieb am 30.07.10 12:32:45
      Beitrag Nr. 20.186 ()
      http://www.digitalfernsehen.de/news/news_939169.html

      Insolvenz der Primacom AG war "gezieltes Instrument"

      [sh] Leipzig - Der ostdeutsche Kabelnetzbetreiber schickte seine Holding in die Insolvenz, um einen Gesellschafterwechsel zu erreichen. Kleinaktionäre der ersten deutschen Kabel-TV-Aktie blieben jedoch bei dem Manöver auf der Strecke.

      Bei der Insolvenz der Primacom AG kommen immer mehr Details zu Tage, die den Verdacht schüren, dass die Holding gezielt und von langer Hand insolvent gemacht wurde, um sie los zu werden. Quasi um "die Firmenstruktur zu restrukturieren und zu vereinfachen", wie ein Beteiligter aus der Führungsriege jetzt DIGITAL INSIDER inoffiziell bestätigte. Bei einer an der Börse gehandelten Aktiengesellschaft können Mehrheitsgesellschafter nicht so frei handeln wie bei der nun an der Spitze der Primacom-Gruppe stehenden Primacom Management GmbH, da sie ständig auch auf die Gleichbehandlung der restlichen Aktionäre achten und sich an das deutsche Aktiengesetz halten mussten.

      Dr. Hans Peter Leube, Geschäftsführer der inzwischen von der AG abgespaltenen operativen Einheit Primacom Management GmbH (PMG), beschrieb diesen Vorgang erstaunlich offen vor einigen Tagen in einem Interview mit der Illustrierten "SuperIllu" (30/2010) so: "Die Insolvenz einer Holding-Gesellschaft wird als ein gezieltes Instrument eingesetzt, um einen Gesellschafterwechsel von den Alteigentümern zu den kreditgebenden Banken oder neuen Geldgebern zu erreichen. Korrekt durchgeführt - wie im Fall der Primacom - berührt sie das Tagesgeschäft nicht. Vielmehr führt sie dann zu einer finanziell gestärkten Unternehmensgruppe."

      Die hier stattgefundene Enteignung der Alteigentümer klappte jedoch nur deshalb so gut, weil die operativen Einheiten - quasi das Tafelsilber des Unternehmens - nicht innerhalb der AG, sondern unterhalb in der PMG gebündelt waren. Gleichzeitig waren die Kredite der AG mit Pfandrechten an der PMG besichert. Nur so konnte die Kredit gebende holländische ING-Bank durch plötzliche Fälligstellung eines Kredits Anfang Juni den Kabelnetzbetreiber an sich reißen und verwerten. Anstelle "den Pfand" am 5. Juli zu versteigern, verkaufte der Insolvenzverwalter mit dem Segen der ING-Bank die PMG für einen zweistelligen Millionenbetrag samt Schuldenübernahme an das luxemburger Unternehmen Medfort S.a.r.l.. Hinter Medfort steckt die Quebec Nominees Ltd. mit so gut wie nicht recherchierbaren Eigentümern auf den Britischen Jungferninseln. Medfort betont stets, dass lediglich private Investoren hinter dem Unternehmen stecken würden. Doch selbst Primacom-Mitarbeiter vermuten inzwischen immer mehr, dass dahinter die kreditgebenden Banken stecken, die mit der Insolvenz lediglich die lästigen Altaktionäre los werden und sich das "hochprofitable Unternehmen mit einer Gewinnmarge von über 40 Prozent" selbst unter den Nagel reißen wollten.

      An einer öffentlichen Aufarbeitung hat der inzwischen einzige verbliebene Vorstand der AG und Geschäftsführer der PMG, Michael Dorn, anscheinend kein Interesse. Angesprochen auf Ungereimtheiten ließ er vor einigen Tagen einen Interviewtermin platzen und über die Primacom-Pressestelle lapidar mitteilen: "Wir werden keine Aussagen zur AG machen." DIGITAL INSIDER nimmt dies zum Ansporn, in der Angelegenheit weiter zu recherchieren.
      Avatar
      schrieb am 30.07.10 18:51:56
      Beitrag Nr. 20.187 ()
      Nun haben wir mit rd. 0,25 € den Aktienwert erreicht, mit dem man uns 2004 abspeisen wollte.
      Nach den letzten Bekanntmachungen in der Presse geht der Wert nun wohl gegen/nach Null. Was soll man tun? Den Rest auf den Markt werfen oder aussitzen? Bin erschüttert, was man als Aktionär dieser Company alles aushalten muss. Erwartet irgend jemand der Investierten noch eine rechtliche Auseinandersetzung? Ich persönlich eigentlich nicht mehr. Das letzte Interview mit dem Insoverwalter hat mich komplett desillusioniert.:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 30.07.10 21:06:53
      Beitrag Nr. 20.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.905.829 von ndollarmehr am 30.07.10 18:51:561. Es wird garantiert mind. eine gerichtliche Auseinandersetzung geben.
      2. Größere Stückzahlen bekommt man eh aktuell nicht verkauft - und bei dem Kurs ist s besser die Stücke für den Rechtsstreit zu behalten.

      Der Insolventverwalter macht nur die Arbeit, die ihm angeschafft wird. Er hinterfragt nichts und will bestatten.

      Es wird eine Entschädigung geben für die Zwangsenteignung.
      Avatar
      schrieb am 30.07.10 22:20:57
      Beitrag Nr. 20.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.906.422 von cryptomann am 30.07.10 21:06:53Es wird eine Entschädigung geben für die Zwangsenteignung.



      von wem denn?
      Frau Merkel?
      Bitte keine unhaltbaren Thesen ohne Beleg hier verbreiten.
      Avatar
      schrieb am 30.07.10 22:55:41
      Beitrag Nr. 20.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.906.774 von daskartenhausfaelltzusammen am 30.07.10 22:20:57Ich sehe da einige Ansatzpunkte:

      1.) Untreue bei Vorstand und Aufsichtsrat
      2.) Stecken die Kredit gebenden Banken hinter Medfort und haben diese den Laden bewusst pleite gehen lassen?
      3.) Die nicht gültige Wahl von Sebastian Freitag zum Vorstand

      Auf keinen Fall dürfen wir nun aufgeben. Denn sonst hätten die Verbrecher das geschafft was sie wollten ...
      Avatar
      schrieb am 01.08.10 16:56:00
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.08.10 16:57:26
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.08.10 17:01:46
      Beitrag Nr. 20.193 ()
      Kabel Deutschland plant Zukäufe - Dividendenziel bleibt
      ...
      Finanzchef Paul Thomason sagte der "Börsen-Zeitung" (Samstag) ...

      Der Manager bekräftigte, bei der Konsolidierung im Markt eine führende Rolle spielen zu wollen. Thomason bekundete im Interview Interesse an der Mainzer Primacom, bei der inzwischen Banken die Kontrolle übernommen haben. Für die Finanzierung eines möglichen Deals sei Kabel Deutschland mit gut 300 Millionen Euro an Barmitteln und ungenutzten Kreditlinien in etwa gleicher Höhe komfortabel aufgestellt. Keinen Erfolg hatte Kabel Deutschland zuletzt mit seinem Kaufangebot für Telecolumbus.

      (dpa-AFX-Meldung vom 1.8.2010)
      Avatar
      schrieb am 01.08.10 20:00:14
      Beitrag Nr. 20.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.909.576 von cryptomann am 01.08.10 17:01:46Rein ökonomisch würde sich für die KDG eine Übernahme bei nicht utopischen EBITDA-Multiples rechnen. In den meisten Versorgungsgebieten der PC (also im Osten) könnte KDG eine Reconnection an das eigene Netz (NE 2 und 3) machen und so die PC-Infrastruktur größtenteils stillegen. Das gesamte Geschäft der KDG im Osten hat Skalierungsmöglickeiten, so dass man praktisch das PC-geschäft aufpfropfen könnte. Dies bedeutet erhebliche Kosteneinsparungen. Die PC-Figuren kann man sowieso nach Hause schicken.Ich halte dieses Szenario für sehr realistisch und zeitlich im Nahbereich. Damit hätte man 2 große KNB*s im osten TC und KDG, wobei TC mit ihrer unpassenden Netzstruktur im Zubringerbereich der Junior-Marketplayer wäre.
      Mit Auflösung der PC AG macht man einfach einen Asset Deal und schon ist PC weg vom Markt.
      Avatar
      schrieb am 02.08.10 18:21:51
      Beitrag Nr. 20.195 ()
      Denen fällt wohl nichts mehr ein... Hauptsache in der Öffentlichkeit erscheinen. So ein Quatsch.
      http://www.primacom.de/unternehmen/presse.php?action=news&vi…
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 10:25:01
      Beitrag Nr. 20.196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.914.642 von ndollarmehr am 02.08.10 18:21:51na, wird das Ding vielleicht noch mal hochgezockt? Sieht im Moment so aus.
      Oder irgend etwas ist im Busch? Wer weiss das schon.
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 13:56:26
      Beitrag Nr. 20.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.924.975 von urgehal am 04.08.10 10:25:01> Oder irgend etwas ist im Busch?

      Was soll denn da im Busch sein, bzw. durch diese Umsätze angezeigt werden? Jedes Kommunionkind hat nach seiner Feier mehr Geld zur Verfügung, als hier gerade verschoben wird.
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 14:09:22
      Beitrag Nr. 20.198 ()
      kabelBW hat tele gekauft 42 000 haushalte ...
      vielleicht kommt deswegen der mega zock :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 14:10:37
      Beitrag Nr. 20.199 ()
      aber ist ja seit mai eigentlich bekannt
      http://www.infosat.de/Meldungen/?msgID=59600
      Avatar
      schrieb am 07.08.10 17:26:50
      Beitrag Nr. 20.200 ()
      wenns nicht so traurig wäre, könnte ich über diese Ente lachen:

      http://www.onlinekosten.de/news/artikel/40279/0/DSL-und-Kabe…

      ... Auch der Mainzer Kabelnetzbetreiber , dessen insolvente Holdinggesellschaft Primacom AG an eine Investorengruppe verkauft wurde, hatte im vergangenen Monat den Highspeed-Netzausbau in Sachsen angekündigt...


      Da hat der Redakteur wohl die Fakten nicht ganz verstanden ...
      Avatar
      schrieb am 07.08.10 22:44:55
      Beitrag Nr. 20.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.947.085 von cryptomann am 07.08.10 17:26:50Oh, ich wußte gar nicht, dass meine Aktien verkauft wurden...:laugh:
      Da soll die Presse manchmal doch schweigen, als so einen Unsinn zu präsentieren.
      Avatar
      schrieb am 08.08.10 00:09:24
      Beitrag Nr. 20.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.947.085 von cryptomann am 07.08.10 17:26:50Das tut ja weh!!
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 10:55:38
      Beitrag Nr. 20.203 ()
      Quelle: www.finanznachrichten.de

      10.08.2010 08:49
      Angemeldete Verfahren: 1.Alcentra 2.ING 3.Tennenbaum; mittelbarer Erwerb PrimaCom Management GmbH Mainz

      Datum der Anmeldung:
      03.08.2010

      Aktenzeichen:
      B7-72/10

      Unternehmen:
      1.Alcentra 2.ING 3.Tennenbaum; mittelbarer Erwerb PrimaCom Management GmbH Mainz

      Produktmärkte:
      Telekommunikationsdienstleistungen

      Bundesländer/Unternehmenssitz:
      Rheinland-Pfalz

      © 2010 Bundeskartellamt
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 15:23:56
      Beitrag Nr. 20.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.964.391 von Doc Holiday am 11.08.10 10:55:38Was sagt uns diese Meldung????:look::look:
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 16:43:11
      Beitrag Nr. 20.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.964.391 von Doc Holiday am 11.08.10 10:55:38Hi Doc,
      habe Deinen hoch interessanten Fundus gleich an entsprechende Stelle weitergeleitet.

      Könnte wohlmöglich ein weiteres Puzzle sein!
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 20:22:34
      Beitrag Nr. 20.206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.966.713 von Kallenfels am 11.08.10 15:23:56..genau das habe ich mich auch gefragt!!??

      ..ich denke man oder besser "Frau" wird es zu deuten wissen ;)
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 11:29:25
      Beitrag Nr. 20.207 ()
      PrimaCom will Umsatz in fünf Jahren um 50 Prozent steigern

      11. August 2010 | 21:10 Uhr

      Leipzig (ddp.djn). Trotz der Insolvenz der Muttergesellschaft und des Eigentümerwechsels hat der Kabelnetzbetreiber PrimaCom in den vergangenen drei Monaten Kunden hinzugewonnen. Unterm Strich habe das Unternehmen zwischen Anfang Mai und Ende Juli mehr als 10 000 neue Verträge abgeschlossen, sagte Michael Dorn, Sprecher der Geschäftsführung, der „Leipziger Volkszeitung“ (Donnerstagausgabe). PrimaCom wolle dem Umsatz in den nächsten fünf Jahren um 50 Prozent steigern. Gewinn und Mitarbeiterzahl sollen entsprechend wachsen. Derzeit hat PrimaCom bundesweit etwa 500 Beschäftigte.

      Dorn sagte: „Unser Ziel ist es, dass wir der führende Kommunikationsdienstleister für den Osten Deutschlands werden.“ Vor allem in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen werde das Unternehmen sein Geschäft ausbauen. „Wir fokussieren uns auf die Regionen, in denen wir schon einen hohen Marktanteil haben.“ In Westdeutschland werde sich PrimaCom dagegen von Netzen trennen, wenn es dafür ein gutes Kaufangebot gebe.

      Nach Angaben des Unternehmens sind bundesweit eine Million Haushalte an das PrimaCom-Netz angeschlossen, davon allein 600 000 in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Darüber hinaus ist PrimaCom in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern sowie in westdeutschen Schwerpunktregionen präsent.

      PrimaCom war im Juli von dem Finanzinvestor Medfort aus Luxemburg übernommen worden. Zuvor hatte die ehemalige Muttergesellschaft des Kabelnetzbetreibers Insolvenz angemeldet, nachdem sich der Hauptgesellschafter des Konzerns mit den Kreditgebern nicht hatte einigen können und die Banken anschließend einen Millionenbetrag forderten.



      Na schön, dass wenigstens die GmbH gut arbeitet...:mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 12:33:56
      Beitrag Nr. 20.208 ()
      Ha, ha, so ein Quatsch, was Dorn da von sich gibt! Er sollte mal die "verlorenen" Verträge, nämlich die mit der Wohnungswirtschaft nennen, zB hat PC nach meinen Informationen alle Verträge in Schwerin verloren, stand so auch in der Presse. Im Osten gibt es für PC m.E. gar kein Wachstumspotential, ganz im Gegenteil! Man müßte doch eigentlich merken, dass die PR-Masche nicht hilft, über die internen und Markt-Probleme hinweg zu kommen. 50% Umsatzsteigerung...lass sie weiter träumen!:laugh::laugh::laugh:
      Der Schnappi von der KDG wird's richten, nachdem sich Telecolumbus abgewendet hat.
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 14:43:00
      Beitrag Nr. 20.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.964.391 von Doc Holiday am 11.08.10 10:55:38Die wollen nun die GmbH von Medford kaufen? Oder wie soll man diese Anmeldung verstehen?
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 18:02:28
      Beitrag Nr. 20.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.973.974 von voiceless am 12.08.10 14:43:00
      ...sieht fast so aus....

      ...wobei es durchaus möglich ist, dass "Medfort" eigentlich die Banken sind - also würden sie sich die GmbH selbst verkaufen...

      ...nur eben nicht offiziell
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 18:47:32
      Beitrag Nr. 20.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.975.783 von Doc Holiday am 12.08.10 18:02:28

      ... dann wird die GmbH wieder in die AG integriert

      ... alles wird Gut

      ... Juhhu...:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 20:19:02
      Beitrag Nr. 20.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.976.109 von akom am 12.08.10 18:47:32..dann würde auch die Aussage des Inso-Verwalters Sinn machen:

      "Öffnung der Insolvenzakte ist nicht geplant" ;)

      ..wäre dann ja auch nicht nötig....
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 07:48:06
      Beitrag Nr. 20.213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.976.109 von akom am 12.08.10 18:47:32Die GmbH wird dann aber nicht in die AG integriert, da ja Escaline immernoch im Besitz der Aktien ist und sich somit nichts ändern würde.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 10:13:03
      Beitrag Nr. 20.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.978.053 von voiceless am 13.08.10 07:48:06
      ...da beißt sich die Katze wieder in den Schwanz....

      ich habe bis jetzt noch immer nicht verstanden, warum Escaline die Insolvenz überhaupt herbeigeführt hat - die sind doch als Hauptaktionär mit über 200 Mio. ganz vorne dabei was die Verluste angeht....

      ...aber diese Frage konnte mir bislang noch niemand beantworten...
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 11:02:28
      Beitrag Nr. 20.215 ()
      Btw. Warum sollten die neuen Käufer die GmbH wieder in die AG integrieren? Die GmbH macht ja die Umsätze und Gewinne.

      Eine GmbH kann ja auch alleine ggf. Kapitalerhöhungen durchführen.

      Die AG ist ja wertlos.
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 12:55:36
      Beitrag Nr. 20.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.979.353 von voiceless am 13.08.10 11:02:28
      ...das waren doch auch gar keine ernst gemeinten postings ;)

      ...eine (Wieder)Verschmelzung von AG und GmbH würde erst dann Sinn machen, wenn der GmbH-Hauptgesellschafter auch Hauptaktionär der AG ist.....:cool:
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 13:08:57
      Beitrag Nr. 20.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.980.227 von Doc Holiday am 13.08.10 12:55:36> eine (Wieder)Verschmelzung von AG und GmbH würde erst dann Sinn machen, wenn der GmbH-Hauptgesellschafter auch Hauptaktionär der AG ist

      Und selbst dann würde er die wertvolle GmbH bestimmt nicht in die alte, wertlose Hülle einbringen und damit einer handvoll Prozente 'freier' Restaktionäre wieder zu ihrem Eigentum verhelfen. Denn dieser Anteil ginge ja von seinem Batzen ab.
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 16:57:04
      Beitrag Nr. 20.218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.980.355 von apfake am 13.08.10 13:08:57
      ..wieso ginge da was von seinem Batzen ab?

      ...jeder muss doch Interesse daran haben dass seine Anteile möglichst viel wert sind...

      ...egal ob Groß- oder Kleinaktionär

      und nur damit die freien Aktionäre nicht zu Ihrem Recht kommen (also aus Prinzip) verzichtet doch keiner auf Geld.....
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 17:40:00
      Beitrag Nr. 20.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.982.098 von Doc Holiday am 13.08.10 16:57:04> jeder muss doch Interesse daran haben dass seine Anteile möglichst viel wert sind

      Welchen finanziell Vorteil hätte der Haupteigner denn, wenn er die GmbH wieder in die alte AG bringt? Statt z.B. in eine neue, in der nicht 5-8% alte 'Mitesser' drin wären?
      Oder überhaupt in ein AG?
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 19:59:19
      Beitrag Nr. 20.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.982.438 von apfake am 13.08.10 17:40:00Richtiger Gedanke, es muss für ihn das kleinere Übel sein, den paar Kleinaktionären was abzugeben.

      Es gibt im übrigen mehr Wege als die ausgelatschten, da muss man sich halt mal Mühe geben.


      meint cocho :D
      Avatar
      schrieb am 14.08.10 12:02:22
      Beitrag Nr. 20.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.982.438 von apfake am 13.08.10 17:40:00wie auch immer...

      ...eine plausieble Antwort auf die Frage welchen Vorteil Escaline bei der derzeitigen Soituation hat habe ich noch immer nicht finden können....

      ..als Anteilseigner mit 90% der Aktien sind die doch der Verlierer No 1
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 22:14:54
      Beitrag Nr. 20.222 ()
      Info aus "Digitalfernsehen", siehe auch Presseinformation der TC von heute.

      Das bedeutet wohl auch, dass PC in Dresden große Bestände verloren haben muß. Vielleicht darum die letzten Luftblasen von Dorn. Bin mal auf die nächsten Nachrichten gespannt.

      Tele Columbus expandiert in Ostdeutschland
      [mw] Berlin: Der Kabelanbieter Tele Columbus hat mit dem Wohnungsunternehmen Gagfah die langfristige Versorgung von rund 50 000 Wohnungen in Ostdeutschland vereinbart. Davon entfallen 40 000 auf Dresden und 10 000 auf Berlin, Zwickau und Erfurt.

      Die Tele-Columbus-Gruppe bietet mit den Kabelanschlüssen analoges und digitales Fernsehen und Hörfunk, Telefon-Flatrates sowie Internet-Verbindungen mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde an. Das Unternehmen ist bereits seit Anfang der 90er Jahre in Dresden als Kabelnetzbetreiber aktiv. Im Rahmen der bislang bestehenden Vereinbarung mit der Gagfah-Gruppe wurden nach Unternehmensangaben bereits 20 000 Haushalte in Dresden von Tele Columbus über einen Kabelanschluss versorgt. Insgesamt wird die Tele Columbus Gruppe dann in Dresden knapp 100 000 Kabelhaushalte versorgen.

      Der Vertrag sieht außerdem vor, 10 000 Haushalte in Berlin, Zwickau und Erfurt mit Fernsehen, Internet, Telefon und weiteren Zusatzdiensten zu beliefern. Um dieses zu ermöglichen, werden die Kabelnetze in den Wohnungsbeständen der Gagfah, die bislang zum Teil auch mit dem Signal eines Vorlieferanten versorgt wurden, Schritt für Schritt an die unabhängige Signalzuführung über eigene, moderne Empfangsstationen und eine hochleistungsfähige Glasfaserinfrastruktur angebunden.

      Neben den öffentlich-rechtlichen HDTV-Angeboten Das Erste HD, ZDF-HD und Arte-HD sowie sieben Sky-HD-Kanälen speist Tele Columbus auch die privaten HDTV-Sender RTL HD, Vox HD, Pro Sieben HD, Sat 1-HD und Kabel1 HD ein. Die drei neuen Sky-HD-Kanäle sind noch nicht im Angebot.


      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2010-08/17714089…
      Avatar
      schrieb am 25.08.10 09:19:05
      Beitrag Nr. 20.223 ()
      Da sich hier seit einer Woche nichts mehr getan hat:

      wie stehen die Aussichten / bereits gestarteten Aktionen, um die hier schon mal erwähnten Themen 'Schadenersatz wegen Untreue etc.', 'Rückabwicklung des Verkaufs', 'Wiedereingliederung der GmbH in die AG', 'Hintergrundbeleuchtung, warum Escaline hunderte Mio versenkte, ohne zu zucken' umzusetzen?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 08:20:56
      Beitrag Nr. 20.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.040.488 von apfake am 25.08.10 09:19:05Hallo,

      ich denke, dass lediglich wegen des Urlaubsmonats August etwas Stillstand in die Sache reingekommen ist. Die Verbrecher werden garantiert noch zur Rechenschaft gezogen.

      Interessant ist vor allem die Anmeldung beim Bundeskartellamt. Hier taucht nicht Medfort auf, sondern die Fremdkapitalgeber. Es ist also anzunehmen, dass Medfort nur der Treuhänder ist, der den Banken und Hedge-Fonds das "Filetstück mit hochprofitblem Umsatz" nach der bereits erfolgten Enteignung der bisherigen Eigentümer weiterreichen wird. Vielleicht schon im September...

      Wie im Krimi, wenn die Verbrecher mit der Beute auf der Flucht das Auto wechseln ...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 12:07:04
      Beitrag Nr. 20.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.053.531 von cryptomann am 27.08.10 08:20:56Zur Rechenschaft ziehen ist das eine. Aber genau wie im 'richtigen' Leben reicht eine strafrechtliche Verfolgung und Verknastung nicht für eine zivilrechtliche Entschädigung.
      Und es geht mir um die Kohle, nicht die Genugtuung.
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 14:43:36
      Beitrag Nr. 20.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.053.531 von cryptomann am 27.08.10 08:20:56@cryptoman

      ich denke nicht, dass die Gläubiger hier straf- oder zivilrechtlich Relevantes getan haben.

      - sie haben ein Darlehen fällig gestellt. das ist legal
      - wenn sie selbst die PMG gekauft hätten: das wäre legal

      Ich denke, AR und V können und müssen belangt werden.
      - sie haben die primacom operativ schlecht geführt und der AR ist nicht eingeschritten
      - sie haben vorschnell inso angemeldet
      - der AR hat dem Vorstand erlaubt, auch fuer die PMG tätig zu sein (mit getrennt zu honorierendem Dienstvertrag). Damit hat er einen Interessenkonflikt des Vorstands -obwohl er ihn erkannt hat- nicht adressiert und beseitigt. (Eble kennt sich aus, er ist seit 2003 oder 2004 im Amt)
      - möglicherweise haben sie Vermögen von der AG in die PMG verschoben. (Das Darlehen wurde an die AG ausgezahlt, jetzt ist das Geld in der PMG! wo ist die Gegenleistung?)

      Allerdings muss man auch mal folgende Thesen prüfen, was hier mglw. als politically incorrect gebrandmarkt wird:
      These 1. Die PAG war Anfang 2010 schon in trouble, weil das Geschäft durch das schlechte Management immer weniger wert wurde. (aber Überschuldung zählt ja derzeit nicht als I-Grund)
      These 2. Wäre dem nicht so, hätte die PAG ja diese lächerlichen 15 oder 20 Mio, die ING fällig gestellt hat, einfach auf dem Kapitalmarkt refinanzieren können. Aber die PAG hat das schon nicht mehr hergegeben.
      These 3. Hätte der Vorstand sein beschissen geführtes operatives Geschäft ehrlich kommuniziert, wäre die Aktie auch ohne Insolvenz bei 25c gelandet.

      Jetzt sind die Starjuristen gefragt: Wenn die Aktie schon vorher nix wert war (aber an der Börse überschätzt) , wie gross ist dann der Schaden duch die Untreue von AR und Vorstand?

      Mein Bauchgefühl: die Geschäftsleitung hat zwar strafrechtlich relevant gehandelt, aber Schadensersatz wird es keinen geben.
      Avatar
      schrieb am 28.08.10 10:02:03
      Beitrag Nr. 20.227 ()
      Da hat jeder seine eigene Meinung und das ist auch gut so !!
      Deine 3 Thesen bezüglich der Versäumnisse ob wissentlich oder einfach nur unfähig kann ich nachvollziehen nicht aber Deine Schlußfolgerung und Fazit!!!!!
      Ich glaube an die Möglichkeit des Schadensersatzes. Das Geld dafür mussen sich die Belangten von den Hintermännern holen die alles eingefädelt haben.
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 10:19:56
      Beitrag Nr. 20.228 ()
      Es ist doch schon unsäglich das so etwas in Deutschland möglich ist. Man kann sich als kleiner Aktionär gegen solche kriminelle Elemente einfach nicht wehren.

      Bin gespannt wie das Bundes-Kartellamt, dieser zahnlose Tiger, warum gibt es dieses überflüssige Amt eigentlich noch?, demnächst in dieser Angelegenheit entscheiden wird.


      Primacom: Enteignung von langer Hand geplant
      [mh] Mainz -

      Unter dem Namen "Projekt Phoenix" hat der neue Eigentümer der Primacom Management GmbH, die Medfort S.a.r.l., die Übernahme des Kabelnetzbetreibers geplant. Es verdichten sich die Hinweise, dass hinter Medfort die kreditgebenden Banken stehen.

      In der Primacom Management GmbH (PMG) ist der gesamte operative Betrieb der Primacom gebündelt. Das Tafelsilber des Kabelnetzbetreibers gehört nun dem in Luxemburg ansässigen Investor Medfort, der kurz vor der geplanten Versteigerung der PMG das Unternehmen kaufte. Hinter Medfort sollen die Gläubiger der Primacom stecken. Das berichtet DIGITAL INSIDER in seiner aktuellen Ausgabe.

      Ein Indiz hierfür ist die Änderung in der Liste der laufenden Zusammenschlussvorhaben des Bundeskartellamts. Hier stehen nun anstelle Medforts die ING-Bank sowie die Investoren Alcentra und Tennenbaum, die den "mittelbaren Erwerb" der PMG angemeldet haben. Sie gelten als die wesentlichen Treiber hinter der Insolvenz der Primacom AG. Durch die Fälligstellung eines Kredits löste die ING-Bank die Insolvenz aus.

      Darüber hinaus berichtet DIGITAL INSIDER über die Hintergründe der Bestellung von Sebastian Freitag als Restrukturierungsvorstand, deren Rechtmäßigkeit stark in Zweifel gezogen wird. Lesen Sie alle Einzelheiten zum Projekt Phoenix im aktuellen DIGITAL INSIDER. Ausführliche Informationen dazu finden Branchenexperten im DF-Schwestermagazin DIGITAL INSIDER, zu abonnieren unter www.digital-insider.de.


      http://www.digitalfernsehen.de/news/news_954028.html
      Avatar
      schrieb am 31.08.10 13:37:16
      Beitrag Nr. 20.229 ()
      Die AG ist platt und die GMBH schmeisst das Geld mit vollen Händen heraus.

      Genau so musß es sein. Den Aktionären wird vor dem Koffer geschi.. en und der eigenen Tasche das Geld zugeführt.



      Internet und Fernsehen von PrimaCom zum studentischen Preis

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      Angebot gibt es auf der Internetseite www.primacom.de oder an der
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      ___________________


      PrimaCom Management GmbH
      An der Ochsenwiese 3
      55124 Mainz
      Amtsgericht
      Mainz
      HRB 7454
      Geschäftsführer und
      Sprecher der
      Geschäftsführung
      Michael Dorn
      Geschäftsführer
      Dr. Hans Peter Leube
      Direktor
      Unternehmenskommunikation
      Thomas Chojnacki
      Telefon 0341 60952-956
      Telefax 0341 60952-530
      presse@primacom.de
      www.primacom.de
      Avatar
      schrieb am 31.08.10 18:35:19
      Beitrag Nr. 20.230 ()
      Wer hat denn im Juli 2010 eigentlich das Geld in Höhe von 30 Mill erhalten ?

      Die AG oder DOCH schon DIE GMBH ?



      Pressemitteilung von PrimaCom AG

      PrimaCom Gruppe schließt erste Restrukturierungsphase erfolgreich ab
      (fair-NEWS) - Fortbestand ist langfristig gesichert

      (pressebox) Berlin/Leipzig, 05.07.2010 -

      Die PrimaCom Gruppe konnte am heutigen Montag sämtliche Zwischenschritte für die erste und entscheidende Restrukturierungsphase umsetzen.

      Im Vorfeld wurde dem Kommunikationsdienstleister am 18. Juni 2010 zusätzliche Liquidität in Höhe von € 30 Millionen zur Verfügung gestellt und gleichzeitig haben die Kreditgeber weitere Zusagen für eine erfolgreiche Umsetzung hinsichtlich der Restrukturierung gegeben.

      Heute nun wurden die Gesellschafterrechte der PrimaCom Gruppe auf die Medfort S. à r. l. übertragen. Bei dieser Gesellschaft handelt es sich um eine von den Kreditgebern und den bisherigen Mehrheitsgesellschaftern unabhängige Finanz-Holding privater Investoren. Mit diesem Schritt ist die erste Restrukturierungsphase beendet. Dem von Sebastian Freitag geleiteten Team ist es gelungen, die anspruchsvolle Aufgabe zeitiger als erwartet abzuschließen.

      Michael Dorn, Sprecher der Geschäftsführung der PrimaCom Gruppe, führte dazu aus: "Die rasche Zielerreichung ist für unser Unternehmen von großer Bedeutung und ein Erfolg aller Beteiligten. Denn damit ist nun nicht nur das Fortbestehen der PrimaCom Gruppe langfristig gesichert. Wichtiger noch ist, uns stehen ausreichend Investitionsmittel zur Verfügung, die wir für den weiteren Ausbau unserer Netze, für die Entwicklung neuer Produkte und für ein erfolgreiches Wachstum am Markt in Anspruch nehmen."

      Dr. Hans Peter Leube, Geschäftsführer und unter anderem verantwortlich für die Bereiche Corporate Development/M&A und Recht, sagt abschließend dazu: "Das Für die PrimaCom Gruppe ist dies eine hervorragende Entwicklung - Michael Dorn und ich danken unseren vielen Mitarbeitern, die hinter den Kulissen dazu beigetragen haben. Wir sind uns sicher, dass wir nun die Umsetzung des zweiten Schrittes der Restrukturierung zügig mit allen Beteiligten abschließen werden."



      http://www.fair-news.de/news/PrimaCom+Gruppe+schlie%DFt+erst…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.09.10 16:59:56
      Beitrag Nr. 20.231 ()
      Primacom sponsort Red Bull leipzig

      Na, Geld scheint genug da zu sein, vielleicht gibts aber im Gegenzug auch Flügel. Eigentlich brauchen einige Leute bei der PC allerdings eine Rakete unterm A..., damit sie in den Tiefen des Alls verschwinden.

      "
      RB Leipzig mit neuem Sponsor
      Fußball-Regionalligist RB Leipzig hat eine Sponsoringvereinbarung mit PrimaCom, dem
      Kommunikationsdienstleister für den Osten Deutschlands, geschlossen.

      Der Vertrag mit dem neuen Businesspartner läuft über zwei Jahre bis zum 30. Juni 2012. „Wir freuen uns, dass wir mit PrimaCom einen innovativen Partner im Bereich Kommunikation gewinnen konnten, der uns die nächsten zwei Jahre aktiv begleiten wird“, so RB-Geschäftsführer Dieter Gudel.

      „Als ein in d er Region fest verwurzeltes Unternehmen liegt es nahe, unser Engagement in der Sportförderung durch ein Sponsoring des RB Leipzig zu erweitern“, freut sich PrimaCom Chef Michael Dorn.

      PrimaCom wird in der Red Bull Arena auf den Banden sowie der Presse- bzw. Interviewrückwand sichtbar sein. Darüber hinaus werden rund um die Heimspiele von RB Werbespots der PrimaCom auf der Stadionleinwand ausgestrahlt.

      "
      Avatar
      schrieb am 06.09.10 08:08:01
      Beitrag Nr. 20.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.076.563 von boersentrader02 am 31.08.10 18:35:19Tja, das ist eine Frage, die für mich auch immer noch offen ist.

      Erst wollen die 30 Mio. haben und dann werden 30 Mio. bereitgestellt.
      Warum haben sie damals nicht mit dem Geld die 30 Mio. Forderung bedient?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.09.10 22:52:57
      Beitrag Nr. 20.233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.103.635 von voiceless am 06.09.10 08:08:01Nachdem der Hauptaktionär (Escaline/Orion) um den 1.6. zu keinen Kompromissen bereit war, haben die Fremdkaptialgeber (Banken, Hedge-Fonds) von ihrem Pfandrecht gebrauch gemacht und der AG die GmbH weggenommen. Seitdem war die AG von den Assets abgeschnitten. Dann kam Mitte Juni die Pressemitteilung der GmbH (wahrscheinlich versehentlich auf dem Briefpapier der AG), dass die Banken der GmbH 30 Mio zur Verfügung gestellt haben. Die Banken wollten damit sicherstellen, dass die hochprofitable GmbH (Gewinnmarge über 40%!!!) nicht pleite geht, devor sie in die Hände der Banken (+Hedgefonds) fällt.

      Ich nehme an, dass die Banken lieber der GmbH direkt die 30 Mio gaben anstelle sie über den Treuhänder Medfort zu investieren. Ich persönlich glaube es ist nur noch eine Frage von Tagen, bis Medfort den Braten an die Banken weitergibt. Die warten nur noch das OK des Bundeskartellamts an, zeigen dann ihr wahres Gesicht und holen sich dann ihre Beute.

      Wenn das Bundeskartellamt ablehnt, muss ein anderer Käufer/Treuhänder gesucht werden ... Aber warum sollte das BKartA ablehnen, es gibt ja keine Monopolgefahr bei ING (DiBa) und Hedefonds.
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 17:07:12
      Beitrag Nr. 20.234 ()
      Man muß feststellen, das Primacom ein Hottentotten-Haufen ist und bleibt. Es ist schon schlimm wie er mit seinen Aktionären und jetzt auch noch mit seinen (noch) verbleibenen Kunden umgeht.

      Wenn es nicht so traurig wäre könnte man es denen (Primacom) eigentlich auch gönnen.



      [Update] Primacom: Verwirrung um Abschaltung privater HD-Sender
      09.09.2010, 14:18 Uhr, ar

      Die Abschaltung der hochauflösenden Sender RTL HD und Vox HD in den Kabelnetzen von Primacom sorgt nicht nur bei den betroffenen Kunden, sondern auch beim Netzbetreiber selbst für Verwirrung.

      Primacom-Pressesprecher Mattias Piersson sagte auf Anfrage von DIGITAL FERNSEHEN am Donnerstagmittag, man habe die Einspeisung der privaten HD-Sender gar nicht beenden können, weil diese offiziell nie erfolgt sei.

      Tatsächlich waren RTL HD und Vox HD seit mehreren Monaten in zahlreichen Primacom-Netzen, unter anderem in den Städten Chemnitz und Leipzig, empfangbar, wie auch zahlreiche Einträge in Online-Foren dokumentieren. Außerdem hatte das Unternehmen in einem Werbeprospekt, der DIGITAL FERNSEHEN vorliegt, offensiv mit einer Verfügbarkeit der Sender "ab Februar 2010" geworben.

      Weiterhin hatte Primacom am 21. Januar anlässlich der Vorstellung seines neuen HDTV-Festplatten-Rekorders eine Pressemitteilung verbreitet, in der es wörtlich hieß: "Über ein Abonnement des PayTV Senders Sky können weitere sieben HD-Sender empfangen werden. Ende Februar kommen weitere private Sender aus der ProSiebenSat.1- und der RTL-Gruppe hinzu." Kurz vor der angekündigten Aufschaltung verwies Primacom auf noch laufende Vertragsverhandlungen. Zu einer offiziellen Aufnahme der Sender in die digitalen Primacom-Pakete kam es laut Unternehmensangaben dann nicht.

      Die dennoch erfolgten Einspeisungen der HD-Sender der RTL-Gruppe, die durch entsprechende Protokolle bei DIGITAL FERNSEHEN dokumentiert sind, könnten durch interne Testläufe bei Primacom erklärbar sein, die grundsätzlich nicht für Kunden des Netzbetreibers bestimmt waren.

      Weshalb Zuschauer dennoch in der Lage waren, mit aktuellen HD-PVR-Receivern von Kaon auf die Ausstrahlungen von RTL HD und Vox HD zuzugreifen, ist derzeit unklar. DIGITAL FERNSEHEN hat bei Primacom um eine interne Klärung gebeten und wartet auf Rückmeldung des Unternehmens. Offen blieb zunächst auch die Frage, ob mit RTL und Pro Sieben Sat 1 grundsätzlich weiter über eine Einspeisung verhandelt wird.

      Die Kölner Eutelsat-Tochter Kabelkiosk, über die Primacom die Sender per Satellitenzuführung bezieht, wollte den Fall auf Anfrage von DIGITAL FERNSEHEN nicht kommentieren. Eutelsat äußere sich grundsätzlich nicht zu Verträgen oder Interna von Geschäftsbeziehungen, sagte ein Sprecher. Seitens des Kabelkiosk gebe es keine Probleme bezüglich der privaten HD-Sender, hieß es.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 17:08:27
      Beitrag Nr. 20.235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.126.931 von boersentrader02 am 09.09.10 17:07:12Hab ich doch tatsächlich den Link vergessen, aber hier ist er:

      http://www.digitalfernsehen.de/Update-Primacom-Verwirrung-um…
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 18:56:52
      Beitrag Nr. 20.236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.126.931 von boersentrader02 am 09.09.10 17:07:12April, April und das im September. Ich geh davon aus, bei Primacom ist immer April. :laugh::laugh::laugh:



      [2. Update] Primacom: Empfang von RTL HD war nie möglich
      09.09.2010, 17:52 Uhr, ar

      Der Kabelnetzbetreiber Primacom hat Aussagen von Kunden über die vorübergehende Empfangbarkeit von RTL HD und Vox HD in seinen Netzen gegenüber DIGITAL FERNSEHEN als falsch zurückgewiesen.

      Der Leiter der Primacom-Unternehmenskommunikation, Matthias Chojnacki, teilte am Donnerstagabend auf eine Anfrage von DIGITAL FERNSEHEN mit, Primacom habe "zu keiner Zeit die privaten HD-Programme angeboten" oder diese in seinen Programmlisten geführt. Dies sei auch technisch nicht möglich, weil das Unternehmen keinen Receiver mit entsprechend gepairter Smartcard-NDS-Verschlüsselung freigeschaltet und/oder herausgegeben habe, betonte Chojnacki.

      Dem widersprechen Primacom-Kunden, die sich am Donnerstagmorgen bei der Redaktion gemeldet hatten, um mitzuteilen, dass der Empfang von RTL HD und Vox HD plötzlich nicht mehr möglich sei. Auch Postings in Online-Foren und ein bei DIGITAL FERNSEHEN dokumentierter Senderlisten-Scan unterstreichen die zeitweise Auffindbarkeit von RTL HD und Vox HD bei Durchführung eines Suchlaufs am Receiver - unter anderem in den Primacom-Netzen der Städte Chemnitz und Leipzig.

      Ein Sprecher der Unternehmens hatte am Mittag verlauten lassen, man habe die Einspeisung der privaten HD-Sender gar nicht beenden können, weil diese offiziell nie erfolgt sei. Primacom hatte am 21. Januar in einer Pressemitteilung die Aufschaltung von RTL HD, Vox HD, Pro Sieben HD, Sat 1 HD und Kabel Eins HD für Ende Februar angekündigt und in Werbemitteln offensiv mit einer Verfügbarkeit der Kanäle "ab Februar 2010" geworben. Ebenfalls tauchen RTL HD und Vox HD in einer online verfügbaren Primacom-Preisliste als Bestandteil der im "Digital TV Basic"-Paket enthaltenen HD-Kanäle auf, hier mit der einschränkenden Fußnote "voraussichtlich verfügbar in 2010".

      Kurz vor der angekündigten Aufschaltung Ende Februar hatte Primacom gegenüber Branchendiensten auf noch nicht abgeschlossene Vertragsverhandlungen verwiesen. Zu einer offiziellen Aufnahme der Sender in die digitalen Primacom-Pakete zum genannten Termin kam es nicht. Ende April weckte der damalige Vorstand Michael Buhl in einem Interview mit der "Magdeburger Volksstimme" erneut Hoffnungen, indem er sagte, "die Voraussetzungen auch für den Empfang von RTL-HD und Vox-HD" seien bei Primacom geschaffen. Auch stellte er eine Einspeisung von Pro Sieben HD, Kabel Eins HD und Sat 1 HD "noch im Mai" in Aussicht.

      Zur Frage, ob die angekündigte Aufschaltung der HD-Programme der großen Privatsender-Gruppen bei Primacom lediglich erneut verschoben oder dauerhaft auf Eis gelegt wurde, äußerten sich die Ansprechpartner von Primacom gegenüber DIGITAL FERNSEHEN nicht. Die Redaktion hat das Unternehmen am Donnerstagabend um eine Stellungnahme zu diesem Aspekt gebeten.


      http://www.digitalfernsehen.de/2-Update-Primacom-Empfang-von…
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 19:26:18
      Beitrag Nr. 20.237 ()
      TeleColumbus macht Telekom Konkurrenz - Flatrate für 20 Euro
      Nachrichten - Breitband
      Donnerstag, den 09. September 2010 um 15:17 Uhr


      Der Kabelnetzanbieter TeleColumbus bietet eine Doppel-Flatrate für Telefonie und Internet ab Freitag für knapp 20 Euro an.

      Im Rahmen der Sonderaktion "2er Kombi" wird auch ein einmaliger Einrichtungspreis in Höhe von 50 Euro erlassen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Die Frist für eine Buchung ist mit Ende Dezember großzügig bemessen, offenbar spekuliert TeleColumbus mit Umsteigern beispielsweise von der Deutschen Telekom.

      Die Mindestvertragslaufzeit ist mit 12 Monaten angenehm niedrig. Für Geschwindigkeitsfanatiker ist die Flatrate übrigens nichts: Im Download werden für den Preis nur 6 MBit/s erreicht. Das erforderliche Kabelmodem wird kostenlos mitgeliefert, kostenpflichtig ist ein WLAN-Router für den drahtlosen Internet-Zugang. Kunden in den ostdeutschen Kernregionen des Kabelnetzbetreibers sollen mit Werbematerialien über das Flatrate-Doppel informiert werden (Motiv siehe unten).

      TeleColumbus versorgt nach eigenen Angaben rund 2,3 Millionen angeschlossene Haushalte mit TV- und Hörfunksignalen - überwiegend in Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
      Avatar
      schrieb am 11.09.10 11:38:56
      Beitrag Nr. 20.238 ()
      Ich glaube wir geleimten Aktionäre haben auch nur noch die Möglichkeit die näheren Umstände des Betruges an uns über eine Klage bzw.Anzeige bei der Staatsanwaltschaft zu erreichen.Bestes Beispiel ist hierfür der nachfolgende bericht über die Telecom


      Telekom-Spitzelaffäre: Hauptangeklagter sagt aus
      Meldung vorlesen und MP3-Download

      Die Rolle der früheren Telekom-Führung in der Bespitzelungsaffäre bleibt nebulös. Der Hauptangeklagte und Ex-Abteilungsleiter für Konzernsicherheit blieb im Prozess dabei, keinen konkreten Auftrag für das Ausspionieren erhalten zu haben.
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      Nach seinen Vorstellungen sei es aber klar gewesen, dass die Umsetzung des Auftrags von Ex-Telekomchef Kai-Uwe Ricke, eine undichte Stelle im Aufsichtsrat zu finden, auch derartige Methoden umfassen könne, sagte der Hauptangeklagte Klaus T. am Freitag am Bonner Landgericht. Neue konkrete Belastungen für Ricke enthielten seine Aussagen am zweiten Verhandlungstag nicht.

      Der Bonner Oberstaatsanwalt Fred Apostel sah derzeit keinen Anlass für eine Wiederaufnahme der Ermittlungen gegen Ricke oder Ex- Aufsichtsratschef Klaus Zumwinkel. Die Ermittlungen gegen die beiden früheren Top-Manager waren im Juni eingestellt worden. Bisher hat die Staatsanwaltschaft keine ausreichenden Hinweise, dass Ricke und Zumwinkel in das illegale Ausspähen frühzeitig und explizit eingeweiht waren. Beide sind für Anfang Oktober als Zeugen geladen. Sie haben stets bestritten, die illegalen Aktionen angezettelt oder von ihnen gewusst zu haben.

      Klaus T. hatte schon am ersten Prozesstag vor einer Woche die alleinige Verantwortung für das illegale Ausspionieren über Telefondaten übernommen. Es sei in einem ersten Gespräch mit Ricke am 20. Januar 2005 "nicht konkret" darüber gesprochen worden, dass auch Telefonverbindungsdaten erhoben werden sollten, erklärte er nun im Verhör. Als "Lösungsmöglichkeit" nach einer Presseauswertung sei dieses Vorgehen aber von ihm ins Gespräch gebracht worden. Dabei habe er auf einen früheren Fall bei der Lufthansa verwiesen.

      In der Unterredung habe Ricke aber auch "keine rechtlichen Bedenken" über ein solches Vorgehen geäußert, sagte Klaus T. Auch bei einem Vorgespräch am 20. Januar 2005, bei dem neben Ricke auch andere führende Telekom-Mitarbeiter anwesend gewesen seien – darunter Manfred Balz, damals Chefjustiziar und heute Vorstandsmitglied für Datensicherheit – habe er von dem Lufthansa-Fall berichtet.

      Als die Ermittlungen zur Auffindung des Lecks im Aufsichtsrat im Sommer 2005 in Gang waren, habe Ricke "nicht über jeden Ermittlungsschritt so dezidiert" informiert werden wollen, sagte Klaus T. weiter. Er habe auch "keine konkrete Erinnerung", ob Ricke darüber informiert gewesen sei.
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 22:56:07
      Beitrag Nr. 20.239 ()
      Die Chaos-Truppe ist wieder am Werk gewesen.

      Primacom sorgt mit neuen Senderplätzen für Unmut
      16.09.2010, 09:06 Uhr, cg


      Ohne die Kunden rechtzeitig zu informieren, hat die Primacom im Hochschwarzwald die Kanäle für die Umstellung auf hochauflösendes Fernsehen umgestellt. Bei den Kunden sorgte der Kabelnetzbetreiber damit für Unmut.


      Unfreiwillig schauten viele Hinterzartener Primacomkunden am Dienstag in die Röhre, weil sie ihre Sender nicht fanden. Die Primacom hatte eine Anlage auf dem Windeckkopf auf HDTV umgerüstet. Doch auch erst am Dienstagabend fanden Kabel-Kunden dazu eine schriftliche Information mit der aktuellen Kanalbelegung in ihren Briefkästen, berichtete die "Badische Zeitung" am Donnerstag.


      http://www.digitalfernsehen.de/Primacom-sorgt-mit-neuen-Send…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 09:15:28
      Beitrag Nr. 20.240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.165.317 von boersentrader02 am 16.09.10 22:56:07
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 10:34:23
      Beitrag Nr. 20.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.166.298 von Doc Holiday am 17.09.10 09:15:28Ja, was passiert aber wenn der Sack Reis aufplatzt ? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 03:57:54
      Beitrag Nr. 20.242 ()
      http://www.bundeskartellamt.de/wDeutsch/zusammenschluesse/zu…

      Datum der Anmeldung: 03.08.2010

      Aktenzeichen: B7-72/10

      Kurzbetreff (beteil. Unternehmen):
      1.Alcentra 2.ING 3.Tennenbaum; mittelbarer Erwerb PrimaCom Management GmbH Mainz

      Produktmärkte: Telekommunikationsdienstleistungen

      Bundesländer/Unternehmenssitz: Rheinland-Pfalz

      Abschluss: 25.08.2010 (Freigabe)


      Das BKartA den angemeldeten Deal freigegeben. Somit kann Medfort (Treuhänder?) die Beute (PMG) in den nächsten Wochen an die wahren Drahtzieher/Eigentümer weiterreichen. Das war von vorneherein so geplant, da stimmt man als Fremdkaptialgeber gerne einem niedrigen Kaufpreis zu. Man verkaufte am 5.7. das beschlagnahmte Unternehmen quasi an sich selbst - schnell bevor es in einer dann abgesagten Auktion evtl. in falsche Hände hätte fallen können.

      Ich frage mich,
      a) weshalb bei diesem Enteignungsspiel der Insolvenzverwalter mitgemacht hat und
      b) wer die Fremdkapitalgeber hinter Escaline und Orion sind/waren. Stecken da vielleicht auch Alcentra, ING und Tennenbaum dahinter? D. h. haben sich Fowler und Lanphere auszahlen lassen (oder nie investiert), bevor sie die AG zusammen mit den Restaktionären gezielt untergehen ließen?

      Und das Sclimme: Bei der Titanic war der Untergang nicht geplant, hier leider schon.
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 11:03:42
      Beitrag Nr. 20.243 ()
      http://www.leipziginfo.de/aktuelles/artikel/datum/2010/09/18…

      Erster primacom Familientag in Leipzig

      Eigentlich müsste man dort wegen der erfolgten Enteignung demonstrieren ...

      ... und dann gleich weiterfahren zur ING-Zentrale nach Amsterdam.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 17:42:36
      Beitrag Nr. 20.244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.172.750 von cryptomann am 18.09.10 11:03:42Die haben wohl nicht mehr alle beisammen... Ist das eine Entertainment Company geworden oder ein noch ein Kabelnetzbetreiber? Die müssen es aber nötig haben, in der Öffentlichkeit die Scherben wieder aufzusammeln. Trotzdem verlieren die Jungs weiterhin wichtige Verträge.
      Im Programm es "Familientages" erscheint auch der Zauberer. Na, vielleicht hat der ja seine Tricks schon mal zur Enteignung von Aktionären verraten.
      Eine Protestaktion wäre gar nicht verkehrt gewesen, hätte dem kleinen Vorstand sicher nicht geschmeckt.
      Wie sieht denn das neue PC-Logo aus?
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 07:15:00
      Beitrag Nr. 20.245 ()
      Mal eine Frage.
      Wer ist rechtlicher Inhaber des Namen "PRIMACOM" die AG oder die GmbH ?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 10:01:52
      Beitrag Nr. 20.246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.176.082 von voiceless am 20.09.10 07:15:00Gute Frage, gibt es eine Marke? Ein Wort-Bildzeichen? Mit offizieller oder konklutenter Gesttung im Konzern? Oder nur Firmenrrecht?

      Beim Verkauf von Gesellschaften regelt man so was normalerweise!!!z.B per Auslauffrist, Umstellungszeitpunkt, finanziellen Ausgleich usw...

      meint cocho
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 13:39:27
      Beitrag Nr. 20.247 ()
      ...noch eine Frage.

      Wer bezahlt nun die Listing-Gebühren für die deutschen Börsen und andere Kosten?
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 17:55:34
      Beitrag Nr. 20.248 ()
      rebound oder strohfeuer:confused:
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 19:50:53
      Beitrag Nr. 20.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.176.697 von cocho am 20.09.10 10:01:52Hallo,

      es gibt
      a)
      eine Word-/Bildmarke "Primacom", die dem ALTEN blauen Logo entspricht:
      Registernummer: 39970787
      Anmeldetag: 11.11.1999
      Verlängerung der Schutzdauer: 01.12.2009
      Ursprünglicher Inhaber: PrimaCom AG, 55122 Mainz, DE

      Umschreibung - Rechtsübergang: 28.12.2007
      Neuer Inhaber: PrimaCom Management GmbH, 55124 Mainz, DE


      Schutzdauer der Marke verlängert: 25.11.2009 (bis 2019)
      (obwohl man zu dem Zeitpunkt bereits das TeleColumbus-Logo nutzte!!!!)

      b)
      eine Wortmarke "Primacom":
      Registernummer: 39842029
      Anmeldetag: 25.07.1998
      Verlängerung der Schutzdauer: 01.08.2008
      Ursprünglicher Inhaber: KabelMedia Holding GmbH, 65760 Eschborn, DE

      Umschreibung - Rechtsübergang: 20.03.2002
      Neuer Inhaber: PrimaCom AG, 55124 Mainz, DE

      Umschreibung - Rechtsübergang: 28.11.2007
      Neuer Inhaber: PrimaCom Management GmbH, 55124 Mainz, DE



      Der schleichende Übergang des Eigentums von der AG zur GmbH fand also Ende 2007 statt ...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 22:12:16
      Beitrag Nr. 20.250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.187.496 von cryptomann am 21.09.10 19:50:53Sehr gute Fakten! Kann man vielleicht noch mal brauchen!
      Avatar
      schrieb am 24.09.10 15:16:00
      Beitrag Nr. 20.251 ()
      Vorwurf der Kursmanipulation
      Razzia blamiert Anlegerschützer


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,719380,0…

      Seit zwei Jahren suchen die Beamten nach Beweisen. SdK-Sprecher Labryga sagt, im Falle seiner Organisation gehe es vor allem um das "eventuelle Fehlverhalten eines ehemaligen Vorstandes, der bereits 2008 zurückgetreten ist." Die Rede ist vom ehemaligen stellvertretenden Vorstandschef der Vereinigung, Markus Straub, der bereits 2008 gehen musste.

      Tja, Markus Straub war auch mal AR bei PC. No comment!
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      Avatar
      schrieb am 24.09.10 16:42:57
      Beitrag Nr. 20.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.205.818 von ndollarmehr am 24.09.10 15:16:00Aktuell könnte man bei Primacom wohl nicht von Kursmanipulation schreiben dafür aber um so berechtigter von Insolvenzmanipulation.
      Bin sicher, daß Primacom- Buch wird noch nicht endgültig geschlossen.
      Es gibt zuviel Eingeweihte die unter dem Druck sich einer strafbaren Handlung begangen zu haben sich vielleicht doch noch outen wenn der Strafvollzug droht.
      Die feinen Herren ganz oben an der Spitze werden lieber die kleinen hängen sehen wie daß sie selbst Ihre Verantwortung zugeben.

      Was haltet Ihr davon eine Prämie auszusetzen für den Informanten der uns den Nachweis bringt das seitens der Firmenleitung und des Aufsichtsrat eine strafbare Handlung wie Untreue und Insolvenzmanipulation begangen wurden. Je nach Wert der Info die wir erhalten bekommt der Informant einen Betrag im 4-5 stelligen Bereich.

      Last Euch eines sagen, diejenigen die uns enteignet haben, haben genügend Geld gebunkert um sich ein stillschweigen zu erkaufen.
      Wer von uns jedoch den sauberen Weg gehen zu müssen und meint ein Anwalt wäre billiger hat sich geirrt. Hinzu kommt ein Fachanwalt kostet nicht wenig Geld und das Verfahren so es eines gibt ist extrem teuer.
      Was ich hier vorschlage ist eigentlich nichts anderes als mit den gleichen Mitteln zurückzuschlagen wie man sie uns gegenüber angewendet hat.

      Habt Ihr dazu eine Meinung ?????
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.09.10 18:15:18
      Beitrag Nr. 20.253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.206.680 von Kallenfels am 24.09.10 16:42:57Du hattest doch schon mal eine Umfrage bzgl. möglicher Mitstreiter gestartet und beim Erstkontakt dann auch ausgelotet, über wie viele Aktien Derjenige denn verfügt. Wenn man z.B. ein Drittel des vorhandenen Aktienvolumens dafür einsetzt, die 'Herren' mittels strafrechtsklagetauglicher Informationen zu einer kooperierenden Entschädigungszahlung zu bewegen, stünden wir immer noch deutlich besser da, als mit dem derzeitigen Totalverlust.

      Stellt sich nur die Frage, wie man ein solches 'Modell' fair und ohne Trittbrettfahrer realisieren kann.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.09.10 14:16:35
      Beitrag Nr. 20.254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.207.427 von apfake am 24.09.10 18:15:18Darum habe ich ja eine Diskussion angeregt um den Tenor hier im Thread zu hören, wer sich auch eine Gegenaktion unterhalb der Gürtellinie vorstellen kann.
      Avatar
      schrieb am 25.09.10 14:18:55
      Beitrag Nr. 20.255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.207.427 von apfake am 24.09.10 18:15:18Apfake, ich habe von niemanden die gehaltene Stückzahl erfragt.Das wäre nur relevant bei der kostenaufteilung gemeinsamer Aktionen!!!!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.09.10 14:21:59
      Beitrag Nr. 20.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.210.387 von Kallenfels am 25.09.10 14:18:55> ich habe von niemanden die gehaltene Stückzahl erfragt.

      Von mir schon. Bei beiden Gesprächen!
      Avatar
      schrieb am 25.09.10 17:34:11
      Beitrag Nr. 20.257 ()
      na schaut mal her:::eek::eek:

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/netzwerk-mit-beschuldi…

      unser Straub sitzt jetzt kostenlos sehr warm:laugh::laugh:

      Die SdK im Zwielicht
      Kriminelle Kursmanipulationen
      24.09.2010, 17:35 2010-09-24 17:35:41
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      Von K. Ott und H. Wilhelm
      Die Staatsanwaltschaft durchsucht etliche Büros und Wohnungen und nimmt drei Beschuldigte fest. Betroffen sind auch die Aktionärsschützer der SdK. Der Vorwurf: kriminelle Börsengeschäfte.

      Die Münchner Justiz hat wegen des Verdachts von kriminellen Aktiengeschäften zwei Börsenbriefherausgeber und Vermögensverwalter sowie einen Ex-Funktionär einer Anlegerschutzvereinigung in Haft genommen. Ein Netzwerk von 31 Beschuldigten soll illegal Millionengewinne erzielt haben.

      Bild vergrößern Repräsentative Adresse: Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK) residiert in der noblen Maximilianstraße in München. Die Räume wurden nun von der Staatsanwaltschaft München in einer spektakulären Aktion durchsucht. (© dpa)

      Die Münchner Staatsanwaltschaft hat wieder einmal zugeschlagen. Nach zahlreichen Bestechungsfällen in der Pharmaindustrie, systematischer Korruption bei Konzernen, Bankenskandalen mit Milliardenschäden und Steuerhinterziehung in beträchtlicher Höhe geht es dieses Mal um ein mutmaßlich kriminelles Netzwerk bei Börsengeschäften.

      Fast 200 Beamte waren im Einsatz, als in Deutschland und Österreich 48 Büros und Wohnungen von 31 Beschuldigten gefilzt wurden. Sie sollen die Aktienkurse von 20 Unternehmen manipuliert und so illegal viele Millionen Euro abkassiert haben. Bei drei Verdächtigen sind die Anschuldigungen so schwerwiegend, dass sie jetzt im Gefängnis sitzen.

      ANZEIGE
      Gezielt Aktienkurse manipuliert
      Eine Clique von Finanzjournalisten, Herausgebern von Börsenbriefen und Anlegerschützern soll untereinander Insiderinformationen ausgetauscht und damit Geld verdient haben. Darüber hinaus sollen gezielt Aktienkurse manipuliert worden sein.

      Davon sollen nicht nur Aktien kleiner Firmen betroffen sein, sondern auch die von international tätigen Unternehmen wie Wirecard und Conergy. Wirecard ist Dienstleister für den elektronischen Zahlungsverkehr; Conergy betreut den Bau von großen Solaranlagen.

      Die Staatsanwaltschaft ermittelt bereits seit zwei Jahren. Damals hatte die Wirecard AG Strafanzeige erstattet. Nun sind die Strafverfolger bei ihren Ermittlungen so weit vorgedrungen, dass sie zum großen Schlag ausholen konnten.

      Schwer zu beweisen
      Bei den drei Inhaftierten handelt es sich nach SZ-Informationen um Markus Straub, einen früheren Funktionär der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) sowie zwei Börsenbriefherausgeber und Vermögensverwalter. Zu den Beschuldigten zählen auch Journalisten, die mit Veröffentlichungen die Aktienkurse "herauf- oder heruntergeschrieben" und daran verdient haben sollen.

      Grundsätzlich sind die Vorwürfe, die im Raum stehen, sehr schwer zu beweisen. Das gilt sowohl für die Kursmanipulation als auch den Insiderhandel. Verurteilungen wegen solcher Delikte kommen nicht häufig vor. Wer die Börsenkurse von Unternehmen auf kriminelle Art und Weise beeinflusst, kann mit einer Geldbuße oder mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden.

      Kurse können auf unterschiedliche Weise manipuliert werden. "Eine übliche Art der Manipulation ist, dass jemand Nachrichten über ein Unternehmen in die Welt setzt, die geeignet sind, den Anleger über den wahren Wert der Aktie hinwegzutäuschen. Das drückt dann den Kurs nach oben oder nach unten", erklärt die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz.

      Häufig geht es um Pennystocks
      Daran können kriminelle Geschäftsleute verdienen. Indem sie entweder, bevor sie beispielsweise negative Gerüchte über ein Unternehmen in Umlauf bringen, auf fallende Kurse setzen. Oder indem sie, wenn der Kurs des Unternehmens dann abgestürzt ist, sich billig mit dessen Wertpapieren eindecken - in dem Wissen, dass die zuvor gestreuten Gerüchte nicht wahr sind und sich der Kurs wieder erholen wird.

      Eine solche Manipulation kann beispielsweise über Börsenbriefe erfolgen. Das sind regelmäßig erscheinende Publikationen, in denen Aktien zum Kauf oder Verkauf empfohlen werden. Häufig handelt es sich dabei um Zockerpapiere, meist Pennystocks, die - wie es der Name bereits verrät - kaum etwas wert sind. Bei eben solchen Börsenbriefen sollen einige der Beschuldigen arbeiten.

      Auch im Fall Wirecard, eine der 20 betroffenen Firmen, geht es um den Vorwurf der Marktmanipulation. Dieser Vorwurf besteht seit 2008 gegen den ehemaligen SdK-Vize Straub. Er hatte in seiner Rolle als Anlegerschützer Wirecard Bilanzmanipulation vorgeworfen und parallel mit privatem Geld auf fallende Kurse gesetzt.

      Selbst vorsichtige Schätzung kommt auf Millionengewinn
      Bei der Razzia wurden deshalb jetzt auch die Geschäftsräume der SdK in der Münchner Maximilianstraße durchsucht. Die SdK bestätigte die Durchsuchung, sagte aber, man habe weder Kontakt zu Straub noch zu einem anderen der Hauptbeschuldigten, der bis 2002 bei der SdK aktiv war.
      Allein in einem der 20 Fälle sollen zahlreiche Beschuldigte, darunter auch Straub und die Herausgeber mehrerer Börsenbriefe, mit Aktien der Conergy AG auf unlautere Art und Weise mindestens 1,5 Millionen Euro Gewinn gemacht haben.

      Dabei handelt es sich um eine vorsichtige Schätzung der Ermittler. Der tatsächliche Gewinn, glauben die Strafverfolger, dürfte deutlich höher ausgefallen sein. Nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft soll ein Finanzjournalist im Jahr 2007 Insiderinformationen über geplante Veröffentlichungen der Conergy AG erhalten haben, wonach der Unternehmensgewinn geringer ausfallen werde als geplant.

      Er soll dieses Wissen an 13 Mitverdächtige gegeben haben. Diese sollen die Informationen dann für Spekulationen an der Börse missbraucht haben. In vielen anderen Fällen soll es ähnlich gelaufen sein. Für alle Beschuldigen gilt die Unschuldsvermutung.

      Home RSS Wirtschaft RSS SdK RSS Razzia gegen Anlagebetrüger Das wird schwer für die Justiz
      Anlagebetrug Riesenrazzia gegen Börsentrickser
      Anlegerschützer im Clinch Jeder will der Erste sein
      Derivate Wettfieber an der Börse
      (SZ vom 25.09.2010/pak)" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/netzwerk-mit-beschuldi…

      unser Straub sitzt jetzt kostenlos sehr warm:laugh::laugh:

      Die SdK im Zwielicht
      Kriminelle Kursmanipulationen
      24.09.2010, 17:35 2010-09-24 17:35:41
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      Von K. Ott und H. Wilhelm
      Die Staatsanwaltschaft durchsucht etliche Büros und Wohnungen und nimmt drei Beschuldigte fest. Betroffen sind auch die Aktionärsschützer der SdK. Der Vorwurf: kriminelle Börsengeschäfte.

      Die Münchner Justiz hat wegen des Verdachts von kriminellen Aktiengeschäften zwei Börsenbriefherausgeber und Vermögensverwalter sowie einen Ex-Funktionär einer Anlegerschutzvereinigung in Haft genommen. Ein Netzwerk von 31 Beschuldigten soll illegal Millionengewinne erzielt haben.

      Bild vergrößern Repräsentative Adresse: Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK) residiert in der noblen Maximilianstraße in München. Die Räume wurden nun von der Staatsanwaltschaft München in einer spektakulären Aktion durchsucht. (© dpa)

      Die Münchner Staatsanwaltschaft hat wieder einmal zugeschlagen. Nach zahlreichen Bestechungsfällen in der Pharmaindustrie, systematischer Korruption bei Konzernen, Bankenskandalen mit Milliardenschäden und Steuerhinterziehung in beträchtlicher Höhe geht es dieses Mal um ein mutmaßlich kriminelles Netzwerk bei Börsengeschäften.

      Fast 200 Beamte waren im Einsatz, als in Deutschland und Österreich 48 Büros und Wohnungen von 31 Beschuldigten gefilzt wurden. Sie sollen die Aktienkurse von 20 Unternehmen manipuliert und so illegal viele Millionen Euro abkassiert haben. Bei drei Verdächtigen sind die Anschuldigungen so schwerwiegend, dass sie jetzt im Gefängnis sitzen.

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      Gezielt Aktienkurse manipuliert
      Eine Clique von Finanzjournalisten, Herausgebern von Börsenbriefen und Anlegerschützern soll untereinander Insiderinformationen ausgetauscht und damit Geld verdient haben. Darüber hinaus sollen gezielt Aktienkurse manipuliert worden sein.

      Davon sollen nicht nur Aktien kleiner Firmen betroffen sein, sondern auch die von international tätigen Unternehmen wie Wirecard und Conergy. Wirecard ist Dienstleister für den elektronischen Zahlungsverkehr; Conergy betreut den Bau von großen Solaranlagen.

      Die Staatsanwaltschaft ermittelt bereits seit zwei Jahren. Damals hatte die Wirecard AG Strafanzeige erstattet. Nun sind die Strafverfolger bei ihren Ermittlungen so weit vorgedrungen, dass sie zum großen Schlag ausholen konnten.

      Schwer zu beweisen
      Bei den drei Inhaftierten handelt es sich nach SZ-Informationen um Markus Straub, einen früheren Funktionär der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) sowie zwei Börsenbriefherausgeber und Vermögensverwalter. Zu den Beschuldigten zählen auch Journalisten, die mit Veröffentlichungen die Aktienkurse "herauf- oder heruntergeschrieben" und daran verdient haben sollen.

      Grundsätzlich sind die Vorwürfe, die im Raum stehen, sehr schwer zu beweisen. Das gilt sowohl für die Kursmanipulation als auch den Insiderhandel. Verurteilungen wegen solcher Delikte kommen nicht häufig vor. Wer die Börsenkurse von Unternehmen auf kriminelle Art und Weise beeinflusst, kann mit einer Geldbuße oder mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden.

      Kurse können auf unterschiedliche Weise manipuliert werden. "Eine übliche Art der Manipulation ist, dass jemand Nachrichten über ein Unternehmen in die Welt setzt, die geeignet sind, den Anleger über den wahren Wert der Aktie hinwegzutäuschen. Das drückt dann den Kurs nach oben oder nach unten", erklärt die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz.

      Häufig geht es um Pennystocks
      Daran können kriminelle Geschäftsleute verdienen. Indem sie entweder, bevor sie beispielsweise negative Gerüchte über ein Unternehmen in Umlauf bringen, auf fallende Kurse setzen. Oder indem sie, wenn der Kurs des Unternehmens dann abgestürzt ist, sich billig mit dessen Wertpapieren eindecken - in dem Wissen, dass die zuvor gestreuten Gerüchte nicht wahr sind und sich der Kurs wieder erholen wird.

      Eine solche Manipulation kann beispielsweise über Börsenbriefe erfolgen. Das sind regelmäßig erscheinende Publikationen, in denen Aktien zum Kauf oder Verkauf empfohlen werden. Häufig handelt es sich dabei um Zockerpapiere, meist Pennystocks, die - wie es der Name bereits verrät - kaum etwas wert sind. Bei eben solchen Börsenbriefen sollen einige der Beschuldigen arbeiten.

      Auch im Fall Wirecard, eine der 20 betroffenen Firmen, geht es um den Vorwurf der Marktmanipulation. Dieser Vorwurf besteht seit 2008 gegen den ehemaligen SdK-Vize Straub. Er hatte in seiner Rolle als Anlegerschützer Wirecard Bilanzmanipulation vorgeworfen und parallel mit privatem Geld auf fallende Kurse gesetzt.

      Selbst vorsichtige Schätzung kommt auf Millionengewinn
      Bei der Razzia wurden deshalb jetzt auch die Geschäftsräume der SdK in der Münchner Maximilianstraße durchsucht. Die SdK bestätigte die Durchsuchung, sagte aber, man habe weder Kontakt zu Straub noch zu einem anderen der Hauptbeschuldigten, der bis 2002 bei der SdK aktiv war.
      Allein in einem der 20 Fälle sollen zahlreiche Beschuldigte, darunter auch Straub und die Herausgeber mehrerer Börsenbriefe, mit Aktien der Conergy AG auf unlautere Art und Weise mindestens 1,5 Millionen Euro Gewinn gemacht haben.

      Dabei handelt es sich um eine vorsichtige Schätzung der Ermittler. Der tatsächliche Gewinn, glauben die Strafverfolger, dürfte deutlich höher ausgefallen sein. Nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft soll ein Finanzjournalist im Jahr 2007 Insiderinformationen über geplante Veröffentlichungen der Conergy AG erhalten haben, wonach der Unternehmensgewinn geringer ausfallen werde als geplant.

      Er soll dieses Wissen an 13 Mitverdächtige gegeben haben. Diese sollen die Informationen dann für Spekulationen an der Börse missbraucht haben. In vielen anderen Fällen soll es ähnlich gelaufen sein. Für alle Beschuldigen gilt die Unschuldsvermutung.

      Home RSS Wirtschaft RSS SdK RSS Razzia gegen Anlagebetrüger Das wird schwer für die Justiz
      Anlagebetrug Riesenrazzia gegen Börsentrickser
      Anlegerschützer im Clinch Jeder will der Erste sein
      Derivate Wettfieber an der Börse
      (SZ vom 25.09.2010/pak)


      Avatar
      schrieb am 25.09.10 17:37:35
      Beitrag Nr. 20.258 ()
      Avatar
      schrieb am 25.09.10 21:20:53
      Beitrag Nr. 20.259 ()
      Das neue PC-Logo

      http://www.primacom.de/unternehmen/bildarchiv.php[

      Konnte leider nicht die jpeg-Version herunterladen.

      Wird jetzt alles besser?
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.09.10 15:19:16
      Beitrag Nr. 20.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.211.258 von ndollarmehr am 25.09.10 21:20:53Tja, wem gehört nun die Internet-Seite, Domain und das LOGO? Auf der PRC-HP sind ja auch noch immer die Teile der AG

      http://www.primacom.de/unternehmen/

      http://www.primacom.de/investor/

      http://www.primacom.de/unternehmen/vorstand.php (dem wünsche ich alles Schlechte auf dieser Welt)

      http://www.primacom.de/unternehmen/aufsichtsrat.php (die ja sicherlich auch nicht ohne Gehalt arbeiten)
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.09.10 20:27:31
      Beitrag Nr. 20.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.212.465 von voiceless am 26.09.10 15:19:16@voiceless

      dass der AR nicht ohne Gehalt arbeitet, das kannst du singen. Nehmen wir den Herrn Eble und schauen wir nur mal, was so im Geschäftsbericht 2008 steht:
      1. Gehalt als AR-Vorsitzender: 49.000 EUR
      2. Nebenberuflich als Berater für die PrimaCom tätig: 143.000 EUR im Jahr 2008
      3. seine Kanzlei hat 2008 und im ersten Halbjahr 2009 je 60.000 EUR "Honorar" kassiert

      Damit hat er das mehr als 5-fache des regulären AR-Vorsitzenden-Honorars kassiert!!!
      in Worten: zweihundertzweiundfünfzigtausend OIROS.
      Von dem, was nicht veröffentlicht ist, wollen wir erst gar nicht reden......
      Und wir erinnern uns genüsslich an seinen kleinen insider-deal im Jahr 2005:)

      Und es geht weiter: Auch der Stellvertreter Thoma hat die Primacom beraten, aber vergleichsweise billig: nur ca 50 TEUR war sein Rat wert.....

      Nota bene (auch wenn ich es schon gesagt habe):
      Trotz ihrer fürstlichten Gehälter (und des guten und teuren Rats) haben diese Vollpfeifen nicht gemerkt,
      - wie der Vorstand operativ versagt
      - dass der Vorstand einen Interessenskonflikt hat, weil er noch einen zweiten Vertrag mit der Primacom Management hat (vermutlich haben sie das sogar abgesegnet, denn das müssten sie lt. Aktiengesetz)

      Übrigens, die PMG muss die PAG-Geschäftsberichte ja nicht auf ihrer webseite anbieten (Nur gut, dass der Chonjacki noch nie den Unterschied zwischen PAG und PMG verstanden hat....). Irgendwann sind die weg. Man sollte die mal sichern.
      Vorratsdatenspeicherung nennt man das glaube ich:)
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.09.10 22:00:51
      Beitrag Nr. 20.262 ()
      Jetzt sind diese Finanzbetrüger aber auch in allen Zeitungen präsent.

      Ob der Straub sich das damals auch schon bei der Primacom diesbezüglich aktiv war ? Möglich war das schon, oder ?



      26.09.2010, 21:15


      http://thumb1.ftdcdn.de/articleImage/Image/2010/09/26/tatort…
      Agenda

      Aktienmanipulationen erschüttern Börsenszene

      Über Jahre hat sich eine Clique von Finanzjongleuren mit windigen Geschäften gegenseitig Millionen zugeschachert. Nun ist das System aufgeflogen. Der Vorwurf: Kursmanipulation bei Aktien. Die Beteiligten: Unternehmer, Journalisten, Aktienhändler, Aktionärsschützer. von Renate Daum und Christian Kirchner Frankfurt


      Auszug aus diesem 3-seitigen Bericht:

      Bei den drei Inhaftierten handelt es sich nach FTD-Informationen um Markus Straub, den früheren Vorstand der SdK, Tobias Bosler, ebenfalls ehemaliger Funktionär der Schutzgemeinschaft und heutiger Vermögensverwalter, und den Verfasser eines Börsenbriefs. Von den Durchsuchungen sind auch etliche Journalisten betroffen. Sie sollen durch gezielte Veröffentlichungen die Aktienkurse herauf- oder heruntergeschrieben haben.

      Das System ist einfach und effektiv. Es gibt zwei Wege, eine Kursmanipulation herbeizuführen und daran zu verdienen. Beim "Scalping" wird ein Kurs gezielt durch fingierte oder ausschließlich positive Nachrichten nach oben getrieben, um von diesen Kurssprüngen zu profitieren. Oder die Aktien werden durch gezielt negative Nachrichten zum Absturz gebracht, um auch davon mit entsprechenden Aktienoptionen zu profitieren. Funktioniert das Empfehlungskarussell, ist das Potenzial enorm.

      Selbst mit kleinen Aktiengesellschaften sind so Millionengewinne möglich. Solche Marktmanipulationen sind genauso wie Insiderhandel nur schwer nachweisbar, können aber mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In der aktuellen Affäre geht es offenbar um beide Arten der Manipulation.

      Ausgerechnet Straub und ein weiteres SdK-Mitglied spielen eine wichtige Rolle in einem besonders eindrucksvollen Beispiel - dem Fall Nascacell Technologies. Beide gaben dem kleinen Münchner Unternehmen 2000 Risikokapital. Einer übernahm zeitweise den Aufsichtsratsvorsitz. Ende 2006 wurde die auf kleine Biomoleküle spezialisierte Firma in den unregulierten Markt der Frankfurter Börse einbezogen - ohne offiziellen Prospekt. Auffällig war, dass rund um diesen Termin eine Reihe geradezu euphorischer Kaufempfehlungen erschienen. Ein bundesweites Anlegermagazin jubelte: "Das Management weiß, auf welchem Schatz es sitzt." Es sei nun "die einmalige Chance, zu Schnäppchenpreisen an die Aktien zu kommen". Ebenso trommelten die beiden Börsenbriefe "International Stock Picker" und "Small Cap Scout" aus Zürich



      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:agenda-aktienmanipulatio…
      Avatar
      schrieb am 27.09.10 16:28:10
      Beitrag Nr. 20.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.213.151 von killerwal10 am 26.09.10 20:27:31Wenn ich das lese, kommt es mir wieder hoch. Ja, Eble & Konsorten (ich meine 2005er Konsorten!) konnten aber nur mit dem Vorstand (Preuß/Klose) gemeinsam die genannten Deals vollziehen. Soweit ich das noch in Erinnerung habe, wurde damals im Thread von Nachstellungen des AR gegen den Altvorstand Schwenkedel/Kirchner berichtet.

      Bin mittlerweile desillusioniert und gleaube nicht mehr an das Jüngste Gericht, vor dem sich AR und Vorstand verantworten sollten. Meine moralische Unterstützung gilt aber denen, die vielleicht im Hintergrund was zusammen stricken.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.10 19:04:45
      Beitrag Nr. 20.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.217.124 von ndollarmehr am 27.09.10 16:28:10jaja

      manus manum lavat
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 01:25:56
      Beitrag Nr. 20.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.218.530 von killerwal10 am 27.09.10 19:04:45verstanden,

      sapienti sat
      :laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 14:36:09
      Beitrag Nr. 20.266 ()
      Schau an, schau an, primacom hat ein neues Logo.


      Primacom frischt Logo auf
      27.09.2010, 10:30 Uhr, mw

      Der Kabelnetzbetreiber Primacom hat am Wochenende zum Familientag in Leipzig sein neues Logo vorgestellt. Zusätzlich zum neuen Corporate Design wurde auch die Internetseite überarbeitet.


      Bei der Primacom sind die bekannten Farben Grau und Orange den Farben Grau/Rot gewichen. Das Wort "prima" ist nun in einem blassen Rotton gehalten und der grau-schwarze Grundton von "com" wurde weiter aufgehellt. Das Logo selbst wurde auch umgearbeitet und besteht nun aus fünf waagerechten Strichen, wobei die vier oberen grau und der unterste rot ist.





      http://www.digitalfernsehen.de/Primacom-frischt-Logo-auf.385…
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 22:28:12
      Beitrag Nr. 20.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.220.415 von ndollarmehr am 28.09.10 01:25:56Omnia mea mecum porto
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 12:25:26
      Beitrag Nr. 20.268 ()
      Dieser Bericht ist heute in Spiegel-Online veröffentlicht worden.

      6 Mill. Euro ist schon eine Menge Geld was diese Schweine mit diesen dubiösen Geschäften verdient haben. Und leider ist davon ein Teil meines sauer verdienten Geldes mit dabei.

      Ich will diese Leute an den Eiern hängern sehen vor allendingen diesen Straub, den ich anläßlich einer Primacom-HV kennen gelernt habe.

      Ob dieses Schw . . . (Straub) auch dort interveniert hat ?





      29.09.2010
      Vorwurf der Kursmanipulation
      Anlegerschützer bangen um ihren guten Ruf

      Von Anne Seith, Frankfurt am Main


      Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger hat ein Imageproblem. In einem der größten deutschen Skandale um mögliche Marktmanipulation ermittelt die Staatsanwaltschaft auch gegen aktive Führungskräfte der Organisation. Der Anwalt eines Beschuldigten weist Vorwürfe zurück, doch Fragen bleiben offen.

      Für Peinlichkeiten ist eigentlich keine Zeit. Schließlich hat die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) auch so genug zu tun: So hat der Verein etwa gerade Klage gegen die Commerzbanktochter Eurohypo eingereicht - wie immer als Anwältin kleiner Aktionäre. Doch ausgerechnet jetzt kocht eine unangenehme Affäre hoch: Die Münchner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen zwei ehemalige und zwei amtierende hochrangige Mitglieder der SdK, zu ihnen gehört Vorstandschef Klaus Schneider. Es geht um mögliche Kursmanipulation und Insiderhandel.

      Warum Schneider, hauptberuflich Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, ins Visier der Ermittler geraten ist, darüber hüllt sich der Verein in Schweigen. Dabei hat er sich laut Satzung gerade die Aufklärung von Anlegern zum Ziel gesetzt. Sprecher Lars Labryga sagt aber, die Untersuchungen gegen Schneider seien nicht neu. Ähnlich kurz fasst sich Schneiders Anwalt in der "Süddeutschen Zeitung": "Die Vorwürfe beruhen auf einer faktisch und rechtlich fragwürdigen Anzeige. Aus unserer Sicht haben sich die Verdachtsmomente gegen Herrn Schneider trotz zweijähriger Ermittlungen weitgehend erledigt." Für Nachfragen von SPIEGEL ONLINE war der Jurist nicht erreichbar.

      Imagepflege mit neuen Richtlinien

      Dabei gäbe es viel zu sagen. Immerhin handelt es ich um einen der größten deutschen Fälle von vermutetem Insiderhandel und Kursmanipulation. Vergangene Woche führten mehr als 160 Beamte Razzien in Büros und Privatwohnungen in verschiedenen deutschen Städten sowie im österreichischen Kitzbühel durch, 31 Beschuldigte gibt es. Ein kriminelles Netzwerk aus Unternehmern, Aktienhändlern und Finanzjournalisten bei Börsengeschäften werde vermutet, schreibt die "Financial Times Deutschland". Die Mitglieder sollen bei Aktiengesellschaften wie dem Bezahldienstleister Wirecard , dem Motorenhersteller Thielert und dem Solarunternehmen Conergy Kurse manipuliert und damit kräftig Geld verdient haben.

      Laut "Süddeutscher Zeitung" sollen allein zwei der Beschuldigten mit Spekulationen gegen Wirecard knapp sechs Millionen Euro Gewinn erzielt haben. Das berichtet die Zeitung unter Berufung auf namentlich nicht genannte Ermittler.

      Drei Menschen sitzen bereits in Untersuchungshaft - der Verfasser eines Börsenbriefes sowie Ex-SdK-Vizechef Straub und ein 2002 ausgeschiedener Sprecher der Gesellschaft, Tobias Bosler. Also eine jener Personen, die im Namen der Schutzgemeinschaft auf Hauptversammlungen gehen und dort im Interesse vieler Kleinanleger ans Mikrofon treten. Boslers Anwalt wollte auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE nicht Stellung nehmen.

      SdK-Pressesprecher Labryga weist dieser Tage immer wieder darauf hin, dass die Untersuchungen auf Vorgängen aus den Jahren 2006 bis 2008 beruhten. Es gebe keine neuen Erkenntnisse. Doch durch die Ermittlungen gegen Schneider sowie gegen einen weiteren noch amtierenden SdK-Sprecher leidet die Reputation des Vereins massiv.

      Dabei hat die Schutzgemeinschaft, wie viele Beobachter bestätigen, in den vergangenen Jahren mächtig an ihrem Image gefeilt. Immer wieder hatte es wegen der mangelnden Qualifikation der Führungskräfte und potentieller Interessenkonflikte Kritik gegeben. Schließlich handelt es sich bei den Vorständen und Sprechern meist um Anwälte oder auch Vermögensberater, die für ihre ehrenamtliche Tätigkeit im Verein nur eine geringe Entschädigung bekommen. Um dem Verdacht entgegenzuwirken, die Funktionäre verfolgten mit ihrem Engagement möglicherweise auch private oder berufliche Interessen, wurden die Compliance-Richtlinien in den vergangenen Jahren verschärft.

      Auch das Führungspersonal des Vereins sei kompetenter als früher, sagt Jochen Knoesel vom "Verein zur Förderung der Aktionärsdemokratie". "Die, die da jetzt am Werk sind, liefern seriöse Arbeit ab."

      "Auf einer Hütte Bier trinken und irgendwo in den Schnee pissen"

      Mit den Reformen wollte sich die SdK wohl auch von ihrer unrühmlichen Vergangenheit lösen. Denn der Skandal um Ex-Vizechef Straub, der 2008 ans Licht gezerrt wurde, war reichlich blamabel. Die SdK hatte damals den Bezahldienstleister Wirecard heftig kritisiert - Straub hatte gleichzeitig auf fallende Kurse bei dem Unternehmen gewettet.

      Strippenzieher bei den großen Deals soll laut "FTD" Ex-SdK-Sprecher Bosler gewesen sein, der Vertrauten unter anderem per SMS Anlagetipps gegeben habe. Doch im Zuge der Wirecard-Affäre geriet vor allem Straub in seiner Rolle als SdK-Vizechef in die Kritik. Mehr noch als der scheinbar offensichtliche Interessenkonflikt irritierte Straubs Auftreten die Öffentlichkeit. Seine Rücktrittserklärung im Internet fiel spektakulär aus. "Statt wie in den letzten Jahren den ganzen Januar im Büro zu sitzen, um das Schwarzbuch Börse zu schreiben, werde ich im nächsten Jahr Ski fahren gehen, auf einer Hütte ein paar Bier trinken und dann wahrscheinlich irgendwo in den Schnee pissen", schrieb er.

      Doch mit diesem lautstarken Abgang war die Affäre für die SdK noch lange nicht zu Ende. Denn bei den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft geht es nicht nur um Wirecard, sondern auch um das Biotech-Unternehmen Nascacell, das derzeit abgewickelt wird. Die Münchner Firma versuchte sich 2006 an einem Börsengang, und sie wurde im Vorfeld in diversen Börsenbriefen als Geheimtipp bejubelt. "Das Kursziel sehen wir bei 20 Euro in den nächsten sechs bis acht Monaten", hieß es im "International Stock Picker".

      Dubioser Fall Nascacell

      Tatsächlich stürzte der Kurs in Windeseile von acht Euro in den Centbereich ab. Ob und wie jemand davon profitiert haben könnte, darüber ist nichts bekannt. Die Ermittler schweigen. Bei den jüngsten Durchsuchungen bei der SdK soll es dem Verein zufolge auch gar nicht um diesen Fall gegangen sein. Allerdings ist der vergeigte Börsengang des Unternehmens ein Thema, das auch die Staatsanwaltschaft beschäftigt. Pikant dabei für die SdK: Ex-Vizechef Straub war schon vor dem Börsengang an Nascacell beteiligt - ebenso wie ein immer noch aktiver Sprecher der SdK, der im Jahr des Börsengangs außerdem im Aufsichtsrat saß. Straub versicherte, als das "Handelsblatt" 2008 über Nascacell berichtete, er habe mit dem Deal viel Geld verloren.

      Seit Straubs Ausscheiden sind die Verhaltensregeln für Vorstände und Sprecher bei der SdK sehr viel härter geworden, sagt Pressesprecher Labryga. So dürften etwa Mitglieder, die kurzfristig in Unternehmen engagiert sind, bei deren Hauptversammlungen nicht mehr als Sprecher auftreten oder sonstwie "den Fokus auf eine Gesellschaft" lenken. Etwa durch Artikel in den Publikationen des Vereins.

      Auch Aktionärsvertreter Knoesel sagt über die SdK: "Die Interessenkonflikte haben abgenommen." Wie viele Fachleute fürchtet er nun trotzdem um den Ruf der Aktionärsschützer. "Grundsätzlich sind solche Aktionärsvereinigungen wichtig als Informationskanal für Kleinanleger", sagt etwa Martin Faust von der Frankfurt School of Finance & Management. Auch wenn in einem solchen Verein von Natur aus "die demokratische Kontrolle nicht immer gewährleistet" sein möge.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,720058,00.ht…
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 00:28:12
      Beitrag Nr. 20.269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.212.465 von voiceless am 26.09.10 15:19:16Tja, wem gehört nun die Internet-Seite, Domain und das LOGO?

      Internetseite:
      Herausgeber
      PrimaCom Management GmbH
      Ernst-Reuter-Platz 3-5
      10587 Berlin
      Michael Dorn
      Dr. Hans Peter Leube
      Telefon: +49 (0)30 75 54 29 0
      Amtsgericht Mainz, HR B 7454
      Umsatzsteuer ID : DE 812 306 511

      Domain:
      Domain: primacom.de
      [Holder]
      Type: ORG
      Name: Decimus GmbH
      Address: Ernst-Reuter-Platz 3-5
      Pcode: 10587
      City: Berlin
      Country: DE
      Changed: 2010-07-13T11:23:35+02:00

      www.decimus.tv
      Die Decimus GmbH ist eine 100 % Tochtergesellschaft der primacom Management GmbH.

      Logo:
      siehe mein Posting vom 21.09.10 19:50:53, Beitrag Nr.: 40.187.496
      alles Ende 2007 auf die PMG geschrieben
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 00:36:33
      Beitrag Nr. 20.270 ()
      http://www.primacom.de/unternehmen/vorstand.php
      Sebastian ("Ich nehm´ mal schnell ein paar Millionen mit - auch wenn ich gar nicht rechtmäßig beauftragt bin") Freitag wird dort noch immer als Vorstand aufgeführt, obwohl er nachweislich seit Anfang Juli vom Insolvenzverwalter abgeschoben wurde.

      http://www.primacom.de/unternehmen/jobs.php?action=ortabt&or…
      Stellenbezeichnung: Trainer (m/w)
      Ort: Leipzig
      Abteilung: Public Relations
      Starttermin: So bald als möglich
      Die Tätigkeit ist vorerst befristet auf 12 Monate und wird auf Minijobbasis vergütet. Die wöchentliche Arbeitszeit umfasst 20 Stunden.
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 01:22:07
      Beitrag Nr. 20.271 ()
      Für alle von Heuschrecken und Banken Enteigneten nochmals zum Mitschreiben:

      Quelle: PrimaCom AG Zwischenmitteilung innerhalb des 1. Halbjahres 2010
      vom 19.05.2010
      http://www.primacom.de/download/pdf/Primacom_AG_Zwischenmitt…

      Primacom konnte ... im abgelaufenen ersten Quartal 2010 ... Gesamtumsatz 28 Mio. Im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres entspricht dies einer Steigerung um T€ 1.581 oder 6,0 Prozent.

      Weiterhin hohe Zuwachsraten im Digital- und Telefoniebereich ...

      EBITDA-Steigerung zum Vorjahresquartal unm 4,8 Prozent ...

      Umsatzsteigerungen:
      Digital-TV +70,4 Prozent
      Telefoniebereich: + 12,5 Prozent
      Internetbereich: -2,8 Prozent

      Anstieg der Umsatz generierenden Einheiten (RGU): +26,4 Prozent

      Zum 31.03.2010 verfügte die PrimaCom-Gruppe über einen Bestand an Zahlungsmitteläquivalenten in Höhe von T€ 2.926.

      PrimaCom AG strebt zudem bis Mitte 2010 eine Verständigung mit ihren Kreditgebern über die langfristige Fremdkapitalstruktur der Gesellschaft an...




      Und den Ausgang kennen wir: Die bisherigen Fremdkapitalgeber, die ING-Bank und die Hedgefonds Alcentra und Tennenbaum, trieben die AG in die Insolvenz, stimmten einem Verkauf an deren Treuhänder Medfort S.a.r.l. zu. Unterm Strich verleibten sich die Fremdkapitalgeber den "Ostdeutschen Kabelnetzbetreiber mit einer Gewinnmarge von über 40%" ein. Auf Kosten der freien Aktionäre, die nicht nur leer ausgingen sondern gleich enteignet wurden.

      Beim Bundeskartellamt hat nicht Medfort mit seinen ach so geheimen Privatinvestoren auf den britischen Jungferninseln die Übernahme angemeldet, sondern ING, Alcentra und Tennenbaum. Alles klar?
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 09:00:29
      Beitrag Nr. 20.272 ()
      Für mich wurde bei Primacom unter Berücksichtigung der oben con Cryptoman genannten Zahlen und Ergebnisse aus dem operativen Geschäft eindeutig Insolvenzmanipulation betrieben für die wir den verantwortlichen Verwaltungsrat zur Rechenschaft ziehen müssen!!!!!

      Diese Betriebsergebnisse müssen auch dem Insolvenzverwalter vorgelegen haben.
      Ein Insolvenzverwalter ist verpflichtet diese Angaben zu prüfen und hätte die Insolvenz zurückweisen müssen weil hier keine Überschuldung sondern eine kurzfristige Liquiditätsschwäche vorlag.Diesen Umstand hätte er berücksichtigen müssen und den Banken auch unmissverständlich mitteilen müssen.Erschwerend folgt der Umstand daß eben die Banken die die Kreditfälligkeit betrieben haben, bereit waren sofort weitere Kredite an die PMG für den weiteren Netzausbau zur Verfügung zu stellen. So aber hat sich der Insolvenzverwalter nach meinem Dafürhalten mitschuldig gemacht an der Enteignung der ca.9 % freier Aktionäre.
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      Avatar
      schrieb am 05.10.10 14:17:20
      Beitrag Nr. 20.273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.263.568 von Kallenfels am 05.10.10 09:00:29
      ..alles richtig!

      ...aber das zu beweisen und dann vor Gericht auch noch Recht zu bekommen halte ich leider für genauso wahrscheinlich wie das Ereignis, dass Kenia Eishockey-Weltmeister wird...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 15:12:12
      Beitrag Nr. 20.274 ()
      Die Beweise stehen doch schon in den Posts oder Fakten !!!!!!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 16:16:55
      Beitrag Nr. 20.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.266.001 von Doc Holiday am 05.10.10 14:17:20dito
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 17:43:35
      Beitrag Nr. 20.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.266.390 von Kallenfels am 05.10.10 15:12:12...ob das ausreichende Beweise sind entscheidet (falls es überhaupt dazu kommt) ein Richter.

      ...und wenn ein Richter zu unseren Gunsten sollte, bleibt immer noch die Frage: wer würde verurteilt..

      ..und ist der Verurteilte überhaupt solvent genug um Schadenersatz leisten zu können.


      Ich will keine "Schwarzmalerei" betreiben - ich sehe die Sache einfach nur realistisch.

      Ich wäre der erste, der bei einer Schadenersatzzahlung ein Fass aufmachen würe - aber ein richtig großes Fass...!!!
      Avatar
      schrieb am 06.10.10 00:17:32
      Beitrag Nr. 20.277 ()
      abfindung 15E waere ok:laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.10 08:56:37
      Beitrag Nr. 20.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.270.667 von jameslabrie am 06.10.10 00:17:32:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 11:16:25
      Beitrag Nr. 20.279 ()
      über 0,32€ wäre Raum bis etwa 0,60€

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      Avatar
      schrieb am 07.10.10 21:54:52
      Beitrag Nr. 20.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.280.377 von Brueller am 07.10.10 11:16:25nur leider gibt es derzeit (noch) keine nachhaltingen Hoffnungen für ein Wiederbeleben der Aktie. Die AG ist in der eröffneten Insolvenz und ohne Substanz. Wenn wir nicht bald Strafanzeige stellen, wird die AG abgewickelt und schnell durch den Reißwolf gejagt. Dann kann man nichts mehr beweisen, wenn "zufällig" auch aufzubewahrende Akten mit vernichtet wurden.

      Das Tafelsilber wurde der AG von der holländischen ING-Bank und den Hedgefonds Alcentra und Tennenbaum per Pfandbeschlag weggerissen, der Insolvenzverwalter verkaufte es - in Absprache mit den Ganoven an deren Treuhänder Medfort für eine kleine Schutzgebühr. Anschließend pumpten die oben genannten Fremdkapitalgeber wieder Geld in das Unternehmen. Der Laden saniert sich von alleine, ohne dass Medfort etwas dazu schießen muss. Das nennt sich auf Neudeutsch "Neustrukturierung der Eigentümer", ich finde den Begriff "kalte Enteignung der Altaktionäre" passender.

      Dass es soweit gekommen ist, haben wir leer ausgegangene Restaktionäre vor allem den Cowboys Bob III (Fowler) sowie Scott Lanphere zu verdanken. Diese sind bestimmt nicht leer rausgegangen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 06:27:37
      Beitrag Nr. 20.281 ()
      Was mich noch wundert, dass die Inso nicht schon magels Masse durch ist.

      Gibt es für die GmbH einen Grund, die AG noch am Leben zu lassen?

      Immerhin müssen ja AG/VS Gehälter und Listing-Gebühren gezahlt werden und noch ist die AG in allen deutschen Bürsen gelistet.

      Ein Pflicht-Handelsplatz würde ja bis zur Löschung durch die Inso ausreichen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.10 20:55:31
      Beitrag Nr. 20.282 ()
      http://www.handelsregister.de/
      Amtsgericht Mainz Aktenzeichen: HRB 7164
      Bekannt gemacht am: 04.08.2010 22:00 Uhr

      Die in ().
      gesetzten Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr.

      Veränderungen
      16.07.2010

      PrimaCom AG, Mainz, An der Ochsenwiese 3, 55124 Mainz. Die Gesellschaft ist aufgrund Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst.



      Wenn die AG aufgelöst ist, wer bezahlt dann noch die Notierungen an den deutschen Börsen? Wird jetzt nur noch abgewickelt und der Aktenvernichter bestellt?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.10.10 21:29:39
      Beitrag Nr. 20.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.294.544 von cryptomann am 09.10.10 20:55:31ich bin kein Experte, aber ich denke, sie ist noch nicht abgewickelt.

      Bis der Verwalter alleine ein Schuldner-Verzeichnis erstellt hat, und alle Aussenstände eingetrieben hat, dauert es ewig. Ausser, es war lange geplant, und die haben das alles mit abgegeben bei der Anmeldung. (Wenn dem so wäre, hätten wir auch was gelernt)

      Was wäre denn, wenn einer von uns sich dem Inso-Verwalter als unentgeltlicher Liquidator anbietet? Da kann er schwer nein sagen....
      Avatar
      schrieb am 09.10.10 23:28:58
      Beitrag Nr. 20.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.294.544 von cryptomann am 09.10.10 20:55:31Nicht irritieren lassen, das ist einfach im Gesetz so vorgesehen, das ist jetzt keine sogenannte "werbende Gesellschaft" mehr.

      Damit es wieder weitergeht, muss nun die Hauptversammlung den sog. Fortsetzungsbeschluss fassen.

      meint cocho
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 08:33:46
      Beitrag Nr. 20.285 ()
      Wer sind den jetzt noch die Gläubiger?

      Mit dem Kauf der GmbH hat der "Käufer" (wer auch immer das ist) die Schulden übernommen.

      Da dürfte es ja jetzt kaum noch Schulden/Gläubiger geben.

      Wenn da keine weiteren Gläubiger sind, müßte das Inso-Verahren ja eingestellt werden, da die Vorraussetzungen für eine Insolvenz hinfällig geworden sind.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 14:13:14
      Beitrag Nr. 20.286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.294.942 von voiceless am 10.10.10 08:33:46Eine um das Tafelsilber beraubte und somit mittellose AG kann man ganz schnell zahlungsunfähig machen mit Rechnungen
      - vom Insolvenzverwalter
      - Börsenlistungsgebühren
      - ...
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 23:52:37
      Beitrag Nr. 20.287 ()
      ich habe mir gerade wieder das Dorn-Interview vom 24.6.10 im Leipzig-Fernsehen angehört:

      "... da gibt es Eigenkapital und da gibt es Fremdkapital - und in den heutigen Märkten kämpfen die miteinander ... und da geht es einfach darum: Wer beherrscht denn ein so hochprofitables Unternehmen wir die Primacom"

      "... unsere Holding, die AG, wurde durch die Fremdkapitalgeber in die Insolvenz geschickt, damit sich die Banken das Recht and der Primacom sichern konnten ..."




      Den Verbrechern (ING-Bank sowie den Hedgefonds Alcentra und Tennenbaum) gehört das Handwerk gelegt ...
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 00:53:01
      Beitrag Nr. 20.288 ()
      www.primacom.de
      Der Unternehmensbereich wurde von der AG getrennt
      http://www.primacom.de/ag/
      Ich habe mir gleich mal alles lokal gesichert (incl. Ad-hocs, Geschäftsberichte, etc.) für den bevorstehenden Rechtsstreit.
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 17:51:03
      Beitrag Nr. 20.289 ()
      Das gibt noch nen richtigen Fetten Zock :)

      DJ: Kabel Deutschland zielt bei Zukäufen auf kleinere Konkurrenten
      MÜNCHEN (Dow Jones)--Kabel Deutschland hält weiterhin Ausschau nach
      Akquisitionen und konzentriert sich dabei vor allem auf die kleineren
      Konkurrenten Tele Columbus und Primacom.
      Der große Wettbewerber Kabel BW steht
      hingegen weniger im Fokus der Übernahmepläne, wie Vorstandsvorsitzender Adrian
      von Hammerstein am Rande der "Medientage München" zu Dow Jones Newswires sagte.

      "Was Akquisitionen angeht, wäre Kabel BW gar nicht an oberster Stelle in der
      Prioritätenliste", sagte von Hammerstein und fügte hinzu: "Wir haben noch eine
      Reihe In-Region-Konsolidierungsmöglichkeiten mit Tele Columbus und Primacom,
      die mindestens genauso interessant sind". Die Netze von Tele Columbus und
      Primacom liegen zu Teilen im Verbreitungsgebiet von Kabel Deutschland.

      Übernahmegespräche mit den kleineren Wettbewerbern habe Kabel Deutschland in
      den vergangenen Monaten bereits geführt, allerdings seien sie an den
      unterschiedlichen Preisvorstellungen gescheitert. Beim Preis will sich von
      Hammerstein auch künftig nicht stark bewegen: "Wir werden nicht einen
      unvernünftigen Preis bezahlen", erklärte er.

      Mit einer Übernahme von Kabel BW würde Kabel Deutschland auf einen Schlag den
      Kundenstamm um 2,3 Millionen Abonnenten erhöhen und sich den Markt
      Baden-Württemberg erschließen. Allerdings müsste dazu das Kartellamt zustimmen.
      Im vergangenen Jahr hatten die Wettbewerbswächter erklärt, dass sie eine Fusion
      der großen Kabelnetzbetreiber für problematisch halten.

      Webseite: www.kabeldeutschland.com

      -Von Matthias Karpstein, Dow Jones Newswires, +49 89 55214030,
      matthias.karpstein@dowjones.com
      DJG/mak/jhe

      (END) Dow Jones Newswires

      October 13, 2010 11:39 ET (15:39 GMT)
      Dow Jones & Company, Inc.2010
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 18:16:06
      Beitrag Nr. 20.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.314.981 von printmedien am 13.10.10 17:51:03@printmedien


      Wenn KDG zukauft, dann die PRIMACOM GmbH und nicht die PRIMACOM AG.

      Also wird sich am Kurs der AG nix ändern.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 18:37:32
      Beitrag Nr. 20.291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.315.166 von voiceless am 13.10.10 18:16:06genauso ist es, leider. :D:D:D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 20:46:51
      Beitrag Nr. 20.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.315.307 von boersentrader02 am 13.10.10 18:37:32...aber gut, dass es noch nicht alle wissen...:cry:
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 21:30:07
      Beitrag Nr. 20.293 ()
      Leute, ihr habt anscheinend eins vergessen:

      Die Primacom Gmbh wurde von den jetzigen Eigentümern mit den gesamten Verbindlichkeiten
      für einen zweistelligen, ungenannten Millionen-Euro-Betrag gekauft. Das bedeutet, daß die Verbindlichkeiten abgelöst wurden und der Insolvenzverwalter eben diesen zweistelligen, ungenannten Millionen-Euro-Betrag erhalten hat! Geht man von nur 10 Millionen Euro aus, dann sind das bei knapp über 20 Millionen Aktien immerhin ca. 50 Cent pro Aktie![/b] Der ungenannte, zweistellige Millionen-Betrag kann aber auch bei 30 oder 40 Millionen oder mehr liegen!

      Wenn die Primacom AG tatsächlich nur noch eine leere Hülle ohne Wert wäre, dann hätte Escaline Teile ihren 90 %-gen Anteils schon längst über die Börse verkauft, auch wenn es derzeit nur 30 Cent für einen Anteil gibt!

      Also habt doch nur ein wenig Geduld! Ein Insolvenzverfahren wird nun mal nicht innerhalb weniger Monate durchgeführt! Und die Primacom AG ist erst seit 3-4 Monaten in Insolvenz!

      Ich glaube, wir werden hier bei der Primacom AG alle noch eine sehr sehr positve Überraschung erleben...........

      Denkt mal drüber nach......... ;)
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      schrieb am 14.10.10 07:04:21
      Beitrag Nr. 20.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.316.787 von lukim68 am 13.10.10 21:30:07Tja, wer hat das Geld vom Verkauf der GmbH bekommen? Da das gesamte operative Geschäft über die GmbH läuft, könnte ja auch der Erlös in die GmbH geflossen sein.

      Sonst sind ja noch von der AG zu zahlen

      - Kosten der Inso
      - Gehälter für AR und VS
      - Börsengebühren


      Und dann kommen bestimmt noch Boni-Zahlungen für den AR/VS wegen der guten Abwicklung. :laugh::laugh::laugh:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 08:36:19
      Beitrag Nr. 20.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.316.787 von lukim68 am 13.10.10 21:30:07Wenn die Primacom AG tatsächlich nur noch eine leere Hülle ohne Wert wäre, dann hätte Escaline Teile ihren 90 %-gen Anteils schon längst über die Börse verkauft, auch wenn es derzeit nur 30 Cent für einen Anteil gibt!

      ...Das ist genau der Punkt auf den ich schon seit Monaten versuche eine Antwort zu finden - aber irgendwie beschäftigt sich offensichtlich keiner (ausser uns beiden) mit dieser Frage.

      Escaline war es doch die die Insolvenz zu verantworten haben - und als Hauptaktionär mit 90% wäre sie auch die "Hauptgeschädigter" - ergibt also für mich keinen Sinn!!

      ...die hätten mal eben über 200 Mio versenkt - so blöd sind nicht mal die!!

      Gruß vom Doc
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 09:43:14
      Beitrag Nr. 20.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.318.317 von Doc Holiday am 14.10.10 08:36:19Könnte ein Grund sein, dass man sich vor Schadensersatzansprüchen schützen will??
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 09:47:22
      Beitrag Nr. 20.297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.318.317 von Doc Holiday am 14.10.10 08:36:19Mit Telecolumbus hat Escaline ja auch Mios ohne wenn und aber in den Sand gesetzt.

      Vllt. ist Excaline ja spezialisiert auf Verlustabschreibungen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 10:08:57
      Beitrag Nr. 20.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.318.092 von voiceless am 14.10.10 07:04:21[i]Gehälter für AR und VS[/i]?????

      Ist aber jetzt nicht Dein Ernst oder?

      Glaubst Du wirklich, der IV hat denen einen Anstellungsvertrag gegeben??

      Beim Vorstand wäre es evtl eine vage Überlegung wert,sowas hab ich aber noch nicht gehört.
      Wenn man als IV jemanden braucht, kommt üblicherweise der 2. Mann in die engere Wahl; wenn der unbelastet ist.

      Der Vorstand bekommt auch kein Insolvenzausfallgeld, weil Organ.


      meint cocho
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 13:19:43
      Beitrag Nr. 20.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.318.092 von voiceless am 14.10.10 07:04:21Tja, wer hat das Geld vom Verkauf der GmbH bekommen? Da das gesamte operative Geschäft über die GmbH läuft, könnte ja auch der Erlös in die GmbH geflossen sein

      Die Management-GmbH gehörte der Primacom AG. Daher ist der Kaufpreis auch an den Eigentümer, nämlich die AG zu zahlen...........

      Das Geld hat somit der IV!
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 23:12:24
      Beitrag Nr. 20.300 ()
      Ob der Betrüger Straub vielleicht auch bei der Primacom seine Hände im Spiel hatte ?


      Zapp Bericht zum SdK/Nascacell/Petrohunter/Pennystock-Pusher Skandal ...


      geposted von von egghat am Donnerstag, Oktober 14, 2010
      Es ging lahm los, aber dann kam doch noch was Neues.

      Straub war im Verdacht der unter Pseudonym schreibende Journalist zu sein, der 2002 die MLP-Story in der Börse Online geschrieben hat. Huch, eine der großen journalistischen Aufklärungsgeschichten der letzten 10 Jahre nur ein Fake, bei dem womöglich die SdK-Klicke mit Shortverkäufen mitverdient hat? Oder hat Straub nur die Informationen gesteckt, die dann von den zwei Ex-Börse-Online-Mitarbeitern zu Artikeln verarbeitet wurden?

      Ich danke egghat dafür, das ich das hier veröffentlichen durfte.
      http://egghat.blogspot.com/2010/10/zapp-bericht-zum-sdknasca…


      Knapp 11 Minuten, die sich IMHO lohnen:

      http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?docum…
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 10:08:59
      Beitrag Nr. 20.301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.325.926 von boersentrader02 am 14.10.10 23:12:24Das ist sicher ein interessanter und auch schockierender Bericht.

      Ich möchte aber bitte auch drauf hinweisen, dass es Markus Straub war, der massgeblich 2004 die Enteignung der Aktionäre verhinderte. Zwischenzeitlich stand die Aktie danach bei über 10 EUR.

      Mir sind keine nicht nachprüfbaren Berichte der betreffenden Magazine zu dem Thema Primacom bekannt. Daher ist das in Bezug auf PRC etwas irrelevant und offen gestanden bin ich Markus Straub nach wie vor überaus dankbar für sein Engagement in diesem Fall.

      Zu den anderen Aktien kann ich allerdings nichts sagen, da ich da nicht investiert bin.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 10:59:07
      Beitrag Nr. 20.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.327.261 von xwin am 15.10.10 10:08:59War ja auch nur eine Frage, mehr nicht.

      Vielelicht hat er ja im Vorfeld desselben, das selbe Spiel getrieben ? Das weiß doch keiner, oder ? :confused:

      Vielleicht war in den Jahren aber noch nicht auf diesen Trip ?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 11:17:51
      Beitrag Nr. 20.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.327.735 von boersentrader02 am 15.10.10 10:59:07Gegenwärtig sehe ich keine Verbindungen von Straub zur ING. Die Frage stellt sich für mich nicht.

      Dass PRC Aktionäre immer mal wieder "abgezogen" werden sollen ist wohl ein Naturgesetz. Allerdings hat Straub hier meiner Auffassung nach definitiv pro Aktionär gehandelt. Selbst wenn er selbst auch dran verdient haben wird (was ich ihm aber definitiv gönne).
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 23:20:02
      Beitrag Nr. 20.304 ()
      Die Zahlen für das 1. Halbjahr 2010 wurden hiermit veröffentlicht. Der Umsatz steigt um 6 %. Man sollte diese Verbrecher die uns das beschert haben und uns aus der Primacom heraus bugsiert haben auf der Stelle erscheissen. (Schadee, da hab ich doch einen Buchstabendreher verursacht. Aber nun ist es passiert und ich ändere das nicht mehr)


      PrimaCom AG Zwischenmitteilung

      Zwischenmitteilung der Geschäftsführung gemäß § 37x WpHG

      Zwischenmitteilung innerhalb des 1. Halbjahres 2010

      PrimaCom-Gruppe steigert Umsatz und EBITDA


      Die PrimaCom-Gruppe konnte im abgelaufenen ersten Quartal 2010 den
      Gesamtumsatz auf T€ 28.026 steigern. Im Vergleich zum ersten Quartal des
      Vorjahres entspricht dies einer Steigerung um T€ 1.581 oder 6,0 Prozent. Im
      Vergleich zum Budget liegt der Gesamtumsatz um T€163 höher.

      Weiterhin hohe Zuwachsraten im Digital- und Telefoniebereich sowie eine straffe
      Kostenkontrolle kombiniert mit Entgelterhöhungen im analogen Kundenbereich
      waren die Hauptgründe für den Umsatzanstieg. Die von der Gesellschaft angestrebte
      EBITDA-Größe (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) konnte somit
      erreicht werden und liegt mit T€11.946 leicht über Budget.

      Im Vergleich zum
      Vorjahresquartal entspricht dies einer Steigerung von T€ 544 oder 4,8 Prozent.
      Der Umsatz aus dem analogen Kundengeschäft beträgt im 1. Quartal 2010
      T€ 20.354, was eine Erhöhung gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres
      von 1,1 Prozent bedeutet. Im Bereich Digital-TV stiegen die Umsätze von T€ 702 im
      1. Quartal 2009 auf T€ 1.196 im 1. Quartal 2010, was einem Anstieg von 70,4
      Prozent entspricht. Die Umsätze im Telefoniebereich stiegen um 12,5 Prozent auf
      T€ 1.772, während im Internetbereich mit T€ 2.851 ein Rückgang von 2,8 Prozent zu
      verzeichnen war.

      Die weiterhin steigende Nachfrage nach Digital-Produkten führte zu einem Anstieg
      der Umsatz generierenden Einheiten (RGU) in diesem Bereich auf 63.278 RGU per
      31. März 2010, was einer Steigerung um 13.203 RGU oder 26,4 Prozent im
      Vergleich zum 31. März 2009 entspricht.

      Die Summe aller Umsatz generierenden Einheiten (RGU) betrug zum 31. März 2010
      847.546, was einem Rückgang von 19.068 im Vergleich zum 31. März 2009
      entspricht. Im Bereich des analogen Kundengeschäfts wurde ein Rückgang von
      36.516 Kunden beobachtet, wohingegen alle Segmente der sogenannten Neuen
      Dienste Digital-TV (plus 13.203 RGU), Telefonie (plus 2.849 RGU) und Internet (plus
      1.396 RGU) ihre Kundenbasis steigern konnten.

      Im Bereich des Geschäftes mit der Wohnungswirtschaft konnte die PrimaCom in den
      vergangenen Monaten einige Erfolge erzielen. Die Vertragsverlängerungen für die
      Versorgung mit TV- und Hörfunkangeboten, Internet und Telefonie wurden in den
      Städten Leipzig, Chemnitz, Anklam und nun auch in Naumburg und Aschersleben
      zum Abschluss gebracht. Insgesamt konnte die PrimaCom seit Januar 2010 für mehr
      als 50.000 Haushalte die Versorgungsverträge mit der Wohnungswirtschaft auf bis zu
      zehn weitere Jahre verlängern.

      Zum 21. Januar 2010 startete die PrimaCom-Gruppe ihr HD-Angebot und bietet
      damit ihren Kunden Entertainment in höchster Bild- und Tonqualität. Vor diesem
      Hintergrund und vor allem in Hinblick auf die Fußballweltmeisterschaft in Südafrika
      rechnet die PrimaCom-Gruppe mit einer anhaltenden und steigenden Nachfrage
      nach Digital-Produkten, die den Empfang und die Nutzung von High Definition-
      Signalen ermöglichen.

      Auch im ersten Quartal 2010 investierte die PrimaCom in den Ausbau ihres
      modernen und Triple Play-fähigen Breitbandkabelnetzes. Zum Ende des 1. Quartals
      waren 445.303 Wohnungen Triple Play-fähig ausgebaut. Bis Mitte 2010 sollen alle
      PrimaCom Haushalte HD-TV empfangen können. Die Gesamtinvestitionen der
      Gruppe betrugen im 1. Quartal 2010 €1,8 Millionen gegenüber €2,3 Millionen im
      Vorjahreszeitraum.

      Zum 31.03.2010 verfügte die PrimaCom-Gruppe über einen Bestand an
      Zahlungsmitteläquivalenten in Höhe von T€ 2.926.
      Anlässlich der vorbereitenden Arbeiten zur Aufstellung
      des Jahres- und Konzernabschlusses und des (Konzern-)Lageberichtes für
      das Geschäftsjahr 2009 hat der Vorstand der PrimaCom AG eine deutliche
      Erhöhung bzw. Verschärfung/Veränderung der Risikofaktoren für die
      Entwicklung des operativen Geschäfts der PrimaCom AG bzw. der
      Unternehmensgruppe im Vergleich zum Vorjahr festgestellt.

      Diese
      aktualisierte Einschätzung ist maßgeblich auf einen festgestellten gesteigerten
      Investitionsbedarf zurückzuführen, um die positiven Wachstumsprognosen
      des Vorjahres umsetzen zu können. Die Umsetzung erfordert zusätzliche
      Finanzmittel, für deren Bereitstellung auch eine Verständigung mit
      den bestehenden Kreditgebern des Unternehmens erfolgt.

      Sollten die Gespräche mit den Kreditgebern nicht gelingen, kann dies zu einem
      geringeren Wachstum oder zu einer Verschlechterung der Marktposition führen.
      PrimaCom AG strebt zudem bis Mitte 2010 eine Verständigung mit
      ihren Kreditgebern über die langfristige Fremdkapitalstruktur der Gesellschaft
      an, da zu diesem Zeitpunkt Verbindlichkeiten gegenüber den Kreditgebern
      fällig werden, die die PrimaCom AG nach gegenwärtigem Stand nicht ohne
      eine Einigung über Termin oder Höhe der Zahlungen leisten kann.

      Der Zeitplan der PrimaCom AG sieht vor, dass bis Mitte Juni 2010 eine
      verbindliche Einigung über den Inhalt der Restrukturierungsmaßnahmen
      erzielt wird. Sollte dies nicht gelingen und sollte es in den
      Restrukturierungsgesprächen keine rechtzeitige Einigung geben, könnten die im Juni
      2010 gegenüber den Kreditgebern fälligen Zahlungen nach gegenwärtigem Stand
      nicht geleistet werden. Hierbei handelt es sich um ein bestandsgefährdendes Risiko.
      Der Vorstand ist jedoch nach wie vor überzeugt, dass es rechtzeitig zu einer
      Einigung kommen wird.

      Ein weiterer Faktor für die oben genannte aktualisierte Einschätzung der
      Risikofaktoren ist zudem die Beendigung der Kooperation mit der Tele Columbus
      Gruppe aufgrund der Veräußerung der Tele Columbus GmbH Ende Dezember 2009
      an ein Unternehmen, das nicht mit der PrimaCom AG verbunden ist.

      Disclaimer
      Die in der Zwischenmitteilung genannten Bilanzkennzahlen sind vorläufiger Natur
      und unterliegen daher dem Vorbehalt einer weiteren Prüfung. Die Zwischenmitteilung
      enthält ferner zukunftsbezogene Aussagen über erwartete Entwicklungen. Diese
      Aussagen basieren auf aktuellen Einschätzungen und sind naturgemäß mit Risiken
      und Unsicherheiten behaftet. Die tatsächlich eintretenden Ereignisse können von den
      hier formulierten Aussagen abweichen.

      Mainz, den 19.05.2010
      PrimaCom AG
      Der Vorstand
      Die Zwischenmitteilung innerhalb des 1. Halbjahres 2010 ist unter
      http://www.primacom.de/investor/quartalsberichte.php abrufbar.
      Weitere Informationen:
      Investor Relations
      Avatar
      schrieb am 16.10.10 00:52:59
      Beitrag Nr. 20.305 ()
      Damit hier keine Mythenbildung entsteht:

      1.) Das vom Insolvenzverwalter eingenommene Geld ("niedriger zweistelliger Mio-Bereich", vielleicht 20 Millionen Euro) deckt bei weitem nicht die offenen Rechnungen. Siehe Interview: http://www.digitalfernsehen.de/Primacom-AG-OEffnung-der-Inso…
      Gibt es eine Quote für die Eigentümer?
      Albers: Nein, das halte ich für ausgeschlossen. Möglicherweise würde dann gleichzeitig das Verfahren aufgehoben.


      2. Welchem Escaline-Unternehmen sind eigentlich die 90,xx% Aktien zuzuordnen?
      Ich erinnere an die Ad-Hoc-Meldung vom 7.1.2010:
      Escaline II S.àr.l., Luxemburg, Luxemburg, hat uns nach § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft am 30.12.2009 die Schwellen von 75, 50, 30, 25, 20, 15, 10, 5, und 3 % unterschritten hat und zu diesem Tag 0,00 % (0 Stimmrechte) beträgt.
      Es gab jedoch KEINE WEITERE Ad-Hoc-Mitteilung, wer denn nun die Aktien übernommen hat. lediglich eine Infosat-Meldung http://www.infosat.de/Meldungen/?msgID=56813:
      „Nach unseren Informationen ist der Auslöser für die Meldung aber nicht ein Verkauf im eigentlichen Sinne, sondern lediglich eine veränderte Organisationsstruktur beim Großaktionär, die zur Folge hat, dass die Aktien jetzt nicht mehr Escaline II sondern direkt Escaline zugerechnet werden. Dadurch ergibt sich aufgrund der Meldung keine Änderung der Aktionärsstruktur“, erklärte er abschließend.

      3. Ich habe in den letzten Tagen ausführlich im Luxemburger Handelsregister recherchiert. Fakt ist:
      ESCALINE S.à.r.l.
      9, Parc d'Activité Syrdall
      L - 5365 Munsbach
      21.07.2010: en faillite (=Insolvenzmeldung)

      Omega I S.à.r.l.
      46A, Avenue J.F. Kennedy
      L - 1855 Luxembourg
      30.07.2010: en faillite (=Insolvenzmeldung)

      ESCALINE II existiert jedoch noch.

      4. Dorn sagte es ja im Leipzig Fernsehen vor einige Monaten so schön: Primacom ist ein begehrtes Unternehmen, das sowohl vom Eigenkapital- als auch vom Fremdkapital besessen werden will. Das Fremdkapital hatte aufgrund der endenden Kreditlaufzeit den Joker in der Hand und nutzte als K.O.-Schlag das Pfandrecht. Jetzt gehört das Unternehmen dem Fremdkapital, das dem Schnäppchenpreis selbst zustimmte (IV Albers fragte das Fremdkapital, ob er zu diesem Preis an Medfort verkaufen darf). Offiziell gehört die PMG zwar noch dem Treuhänder Medfort, doch bei der Anmeldung beim Bundeskartellamt sah man die wahren Eigentümer (ING-Bank und die Hedgefonds Alcentra und Tennenbaum).

      5. Fowler und Lanphere samt Frau hatten seit dem Einstieg 2007 das Unternehmen in großem Maße geplündert und ausgeblutet. Zwar nicht in dem Maße wie bei TC, das ging bei der PAG aufgrund der offenen Struktur nicht. Aber aus den GmbH wurde laut meinen Recherchen massiv Geld abgezogen

      6. Die Frage aller Fragen:
      Warum stellen sich die Escaline-Leute seit spätestens Mitte Juni tot?
      a) Sahen die Escalines keine Chance mehr und sind nun zur nächsten Melkkuh gezogen?
      b) Gab es einen geheimen Deal mit ING-Bank und den Hedgefonds Alcentra und Tennenbaum frei nach dem Motto "Hier gibt es ein bisschen Schweigegeld, dafür macht ihr uns bei der Insolvenz keinen Arger mehr"?
      c) Inwieweit waren ING/Alcentra/Tennenbaum selbst als (Fremd-)Kapitalgeber bei den Escaline-Firmen involviert?

      Escaline war pleite, hatte nur noch die Primacom Aktien und konnte sich keine Kapitalerhöhung leisten. Das wussten die PMG-Kreditgeber und vollzogen den Genickbruch. Doch leider starben dabei auch viele Unschuldige wie wir.

      Gegen wen wollen wir nun Klagen?

      Wenn es auf dem Klageweg etwas zu erreichen gibt, bin ich der erste der diesen Weg einschlägt.

      Schadensersatzpflichtig ist meiner Meinung nach die ING-Bank und die Hedgefonds Alcentra und Tennenbaum. Diese haben sich selbst das Unternehmen zum Schnäppchenpreis zugeschustert und die Enteignung der Altaktionäre dabei billigend in Kauf genommen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.10.10 11:45:41
      Beitrag Nr. 20.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.334.075 von cryptomann am 16.10.10 00:52:59> Gegen wen wollen wir nun Klagen?

      Wie sieht es z.B. mit dem IV hinsichtlich 'Untreue' / 'Pflichtversäumnis' oder Ähnlichem aus?
      Immerhin hat er dem niedrigen, zweistelligen deal einfach so zugestimmt und die nur wenig später stattfinden sollende Versteigerung abgesagt. Wieso machte er das?


      > Wenn es auf dem Klageweg etwas zu erreichen gibt, bin ich der erste der diesen Weg einschlägt.

      Ich bin dann der Zweite. Auch gegen das Sprichwort, dass man schlechtem Geld kein gutes Geld hinterwerfen soll. Dafür ist Ersteres einfach zu viel. :(
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.10.10 14:09:57
      Beitrag Nr. 20.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.334.669 von apfake am 16.10.10 11:45:41O.K.
      Könnte mich mit einer Klage anfreunden.
      Doch wer soll es machen?
      Es sollte wenn schon, dann professionell durchgezogen werden. Dazu braucht man einen Anwalt der vom ganzen "Fall Primacom" Ahnung hat. Das dürfte nicht ganz einfach sein.
      Leichter wäre es, wenn eine Aktonärsschutzvereinigung so etwas tut und wir uns den Verfahren mit anhängen.
      Die SDK (ich weiß, derRuf ist zur Zeit nich der beste...) hat so etwas schon mal angedeutet tun zu wollen, aber erst wenn genügend Fakten gesammelt sind und eine Klage auch sinnvoll erscheint.
      Ich werde aber hier mal nachfragen.

      Bis dahin...

      Grüße
      akom
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 22:49:50
      Beitrag Nr. 20.308 ()
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/it/0,2828,723294-2…

      Primacom hält GMT-Investor Jeff Montgomery für ein lohnendes Kaufobjekt


      (die PMG ist gemeint)

      Auch hier zeigt es sich wieder, dass die Insolvenz nur herbeigeführt wurde um die Eigentümerstruktur des hochprofitablen Unternehmens zu ändern ("enteigenen") und nicht weil das Unternehmen zu schlecht dagestanden wäre ...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 16:42:36
      Beitrag Nr. 20.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.345.421 von cryptomann am 18.10.10 22:49:50Ich denke es ist nicht falsch bezeichnet wenn man die 3 Großgläubiger von PAG ( ING + die Hedge-Fondss Alcentra und Tennenbaum )als eine krimminelle Vereinigung bezeichnet.

      Noch ist das Primacom Buch nicht abgeschlossen und ich hoffe sehr es gelingt uns den Banken Ihre krimminelle Machenschaften nachzuweisen die eine Rückabwicklung der Insolvenz in Bezug auf die Enteignung der freien Aktionäre ermöglicht.
      Wichtig ist mir nicht daß die Primacom AG aus der Insolvenz zurückgeholt wird sondern einzig und allein daß wir freien Aktionäre entschädigt werden. Das bedeutet einen Share Preis von 10,-- €

      Meinen großen Dank für seine unermüdliche Recherchen gilt ich in diesem Zusammenhang dem User Cryptoman der uns hier immer wieder mit interessanten Entdeckungen aus der Medienwelt überrascht.
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 20:03:39
      Beitrag Nr. 20.310 ()
      TV-Zuschauer in Mainz vermissen Sender - Netzbetreiber muss Kritik einstecken
      19.10.2010 17:04 Uhr - MAINZ
      Von Monika Nellessen

      Kritik am Kabelnetzbetreiber Primacom üben mehrere AZ-Leser nach der jüngsten Kanal-Umstellung. Der Grund: NDR 3 und das „Vierte“ sind seit vergangenem Wochenende scheinbar aus dem Portfolio verschwunden.

      Thomas Chojnacki, Direktor Unternehmenskommunikation bei der Primacom AG in Leipzig, erklärt auf AZ-Anfrage, alle Kabelnetzbetreiber seien vom Gesetzgeber verpflichtet worden, die analoge Nutzung der Kanäle S04 und S05 zum 31. Dezember 2010 zu beenden. „80 Prozent der von uns versorgten Wohnungen haben wir bereits umgestellt – die restlichen 20 Prozent folgen in den kommenden Monaten“, so Chojnacki. Dies betreffe sämtliche Kabelnetzhaushalte – nicht nur die von Mainz und nicht nur die, die von Primacom versorgt werden. Chojnacki: „Seit Jahren informieren wir auch unsere Kunden darüber, dass die analoge Signalverbreitung weiter minimiert wird.“

      Die Sender seien allerdings nicht verschwunden. Das Programm „Das Vierte“ sei weiter analog zu empfangen – der Kunde müsse entsprechend seinen Sendersuchlauf am TV-Gerät neu starten. „NDR 3“ sei von nun an im digitalen Angebot empfangbar. „In Mainz bezieht Primacom das TV-Signal von Kabel Deutschland – die ebenfalls über die Medien die Kunden über den Wegfall der beiden Sendeplätze informiert haben“, erläutert Chojnacki weiter. „Wir bedauern natürlich diese Entwicklung. In diesem Fall sind wir aber vom Gesetzgeber her verpflichtet, die Sendeplätze freizumachen.“ Für den Fall, dass Primacom-Kunden noch Fragen zum Thema hätten, könnten sie sich an die kostenfreie telefonische Beratung unter 0800/1003505 wenden.

      http://www.allgemeine-zeitung.de/region/mainz/meldungen/9541750…
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 13:30:37
      Beitrag Nr. 20.311 ()
      http://www.primacom.de/download/pdf/pm_19102010_de.pdf


      Mit welchem Schwachsinn sich die Leute beschäftigen...
      Avatar
      schrieb am 26.10.10 07:32:13
      Beitrag Nr. 20.312 ()
      Muss die PC nun auf diese Art und Weise ihr Geld verdienen? Der "Direktor" Unternehmenskommunikation muss wohl auch eine Tüte sein. Am besten ins gemütliche Magdeburg zurück schicken.

      Allgemeine Zeitung
      Datum 25.10.2010

      Beratungshotline: Primacom verärgert Kunden
      Firma nennt auf Band 0180er Nummer / Bundesnetzagentur prüft


      Der Kommunikationsdienstleister Primacom bietet die kostenlose Beratungshotline 0 800/10 03 505 an. Wie die AZ berichtete, beschwerten sich Kunden, dass sie an eine kostenpflichtige Nummer weiter verwiesen würden. Dies hatte Thomas Chojnacki, Direktor der Unternehmenskommunikation der Primacom, bestritten: Die angegebene kostenfreie Rufnummer sei zu erreichen und man würde keinesfalls an eine kostenpflichtige Nummer weitergeleitet.

      Am Freitag wurde die Hotline von der AZ zu verschiedenen Tageszeitpunkten gewählt. Jedes Mal kam eine Ansage vom Band, dass die Primacom eine neue Rufnummer habe: Für private Kabelkunden handelte es sich dabei um eine 0180er Nummer. Geschäftskunden wurden auf eine Berliner Festnetznummer verwiesen. Während der gesamten Ansage vom Band wurde nicht darauf verwiesen, dass es sich bei der 0180er Nummer um eine kostenpflichtige Nummer handelt, dementsprechend wurde auch der zu zahlende Preis pro Minute nicht genannt. Thomas Chojnacki gab am Freitag kein Statement zu dem Vorfall ab.

      Ein Sprecher der Bundesnetzagentur, René Henn, betont, dass das Vorgehen von Primacom nicht rechtens sei: "Wer Dienste über eine 0180er Rufnummer anbietet oder dafür wirbt, hat den für die Inanspruchnahme des Dienstes zu zahlenden Preis anzugeben." Zudem erklärt er, dass "bei diesen Service-Diensten neben dem Festnetzpreis auch der Mobilfunkhöchstpreis anzugeben ist". Nach der AZ-Anfrage wird die Bundesnetzagentur diesen konkreten Fall prüfen. (Ute Schorradt)
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      Avatar
      schrieb am 01.11.10 18:23:21
      Beitrag Nr. 20.313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.388.483 von ndollarmehr am 26.10.10 07:32:13Und sie bauen weiter an ihrem Business und uns hat man ausgebootet. Diese Schweine.


      Pressemitteilung BoxID 385845

      Vermarktung beginnt am 1. November



      http://www.pressebox.de/pressemeldungen/primacom-ag/boxid/38…
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 10:24:15
      Beitrag Nr. 20.314 ()
      primacom verkauft Kabelnetze in Mainz und Osnabrück an Kabel Deutschland

      Weitere Fokussierung auf Schwerpunktregionen

      Mainz/Berlin, 02. November 2010 - Der Kommunikationsdienstleister primacom hat seine Breitbandkabelnetze in Mainz und Osnabrück an Kabel Deutschland (KD) verkauft. In Mainz und Umgebung betrifft dies rund 30.000, in Osnabrück rund 40.000 Kabelhaushalte, die bisher von primacom versorgt wurden und nun zu KD wechseln.

      Am 2. November 2010 wurden dazu die entsprechenden Verträge über die Übernahme der rund 70.000 Kabelhaushalte unterzeichnet. Für die Kunden in Mainz und Osnabrück bedeutet die Übernahme keine Veränderung ihres Fernsehempfangs: primacom und Kabel Deutschland werden für einen nahtlosen Übergang sorgen, sobald das Bundeskartellamt die Transaktion genehmigt hat.

      Mit dem Verkauf trennt sich primacom von Beständen an einer vom primacom-Netz isolierten Infrastruktur und fokussiert sich weiter auf seine Kerngebiete in den Neuen Bundesländern. Die überwiegende Mehrzahl der rund eine Millionen Haushalte, die von primacom mit Fernsehsignalen versorgt werden, liegen im Osten Deutschlands. primacom bietet dort neben analogem und digitalem Fernsehen auch Telefonanschlüsse und schnelle Internet-Zugänge (bis zu 120 Mbit/s) an.

      Nun wird von PRC ausgeschlachtet und die ING-DiBa kassiert wohl kräftig ab.
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 11:58:07
      Beitrag Nr. 20.315 ()
      Erstaunlich daß man Mainz und Osnabrück jetzt an KDG verkauft aber zu dem Zeitpunkt wo angeblich kein Geld vorhanden war um die AG weiterzuführen diese Verkaufsoption nicht an stand.
      Auch der Inso Verwalter hätte im Interesse der Weiterführung der AG über diese Restrucktions Option nachdenken müssen.
      Aber dem werden wir auch noch ans Bein pinkeln, da bin ich mir sicher.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 12:07:33
      Beitrag Nr. 20.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.435.290 von Kallenfels am 02.11.10 11:58:07Weiß denn keiner wieviel sie dafürbekommen haben ? :confused:

      Handelt sich doch bestimmt um eine zweistellige Mill-Summe, oder ? :confused:

      Kallenfels du hast es angesprochen, warum jetzt der Verkauf der beiden Netze und nicht im Sommer ? :D:mad:

      Man sollte diese Gängster federn und teeren, und dann verrecken lassen, diese Schwe. . !:mad:

      Das muß alles schon im voraus abgesprochen gewesen sein, oder ?
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 06:07:47
      Beitrag Nr. 20.317 ()
      Ich frag mich nur, warum eine GmbH soetwas immer wieder veröffentlicht? Eine GmbH hat ja diese Pflicht nicht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 08:32:04
      Beitrag Nr. 20.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.441.744 von voiceless am 03.11.10 06:07:47Kabel Deutschland als AG musste es ja veröffentlichen. Außerdem wird es ja angemeldet beim Bundeskartellamt. Und einige Primacom-Mitarbeiter haben noch nicht bemerkt, dass die AG gar nicht mehr zu ihnen gehört...

      Was werden 70.000 WE gebracht haben, die sowieso schon von KDG versorgt sind und deren Vertrag vielleicht ausläuft?
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 08:34:15
      Beitrag Nr. 20.319 ()
      hier ist es treffrend beschrieben:

      http://www.noz.de/lokales/48837810/kabel-deutschland-ueberni…

      Im Osnabrücker Stadtgebiet war Primacom lange Zeit Monopolist und vermarktete alle Kabelanschlüsse. Kabel Deutschland war für den technischen Betrieb des Netzes bis zu den Hausanschlüssen zuständig und speiste die Fernsehsignale ein. Die Partnerschaft lief Anfang 2010 aus. Anschließend bot Kabel Deutschland seine Produkte direkt in Osnabrück an und drohte den Primacom-Kunden, ihnen auf Dauer keine Fernsehsignale mehr zur Verfügung zu stellen.

      Primacom hatte gar keine andere Wahl als an die KDG abzugeben. Das war quasi die letzte Chance.
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 09:51:36
      Beitrag Nr. 20.320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.435.290 von Kallenfels am 02.11.10 11:58:07Also, dass die sogenannten B1-Modelle in Osnabrück, Mainz auslaufen und dann unter Druck geraten, war seit Jahren klar. Deshalb wurden schon die beiden anderen (Wiesbaden, Aachen) vor einigen Jahren verkauft.

      Das ist ja auch ein Glücksfall (für KDG oder unity), wenn man im kaufkraftstarken Westen ein ganzes Regional-Netz billig "pflücken" kann. (und Prima-Paule kennt ja die Zahlen bestens....)

      Ich vermute, dass die Darlehnsverträge einen Netzverkauf vor der Inso nicht erlaubt haben (Die Netze waren ja (mittelbar) verpfändet. Wenn doch, dann muss man in der Tat fragen, warum nicht früher...)

      Aber für die PrimaCom sehe ich jetzt schwarz (wenn das die Aktionäre/Geschädigten tröstet). Jetzt hat sie nur noch Leipzig als konzentrierten grossen Bestand. Alle anderen wertvollen assets sind weg. Verkauft (Mainz, Wiesbaden, Aachen, Osnabrück, Alkmaar), vetroedelt (Goslar, Dresden, Magdeburg, Schwerin), verdummbeutelt, vernachlässigt (die paar Netze im Westen, die die PrimaCom ja öffentlich abschreibt).

      Meine Prophezeihung: KDG wird mit einem SUUUPER-Angebot in Leipzig reingrätschen. (Prima-Paule kennt dort ja alle Kunden, alle Vertragsdetails, er weiss, wen man wann ansprechen muss) Danach ist die PrimaCom nicht mehr überlebensfähig (Netze zu zerstreut, zu wenig Umsatz, um den Wasserkopf zu rechtfertigen) und wird an KDG verschenkt.

      In die Reihe der Investoren, die mit PrimaCom Geld verloren haben, wird sich dann ein weiterer einreihen: Medfort und die Hintermänner.


      Der Name PrimaCom bleibt als Mahnmal erhalten für
      - inkompetente Manager,
      - raffgierige Banken (für die wir Idioten auch noch einen Rettungsschirm aufspannen)
      - Investoren, die nicht entschlossen genug im Management aufräumen
      (und alles bei PrimaCom gleich in mehreren Generationen)
      .

      Nach dieser finalen Prophezeiung melde ich mich ab und schaue in zwei Jahren mal nach, ob ich Recht behalten habe.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 09:55:22
      Beitrag Nr. 20.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.442.710 von killerwal10 am 03.11.10 09:51:36Insofern sollten die Aktionäre für Dorn beten.

      Wenn einer schafft, die PrimaCom vollends zu ruinieren, dann er. Er wäre dann (ungewollt) Rächer der Aktionäre:)
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 14:09:33
      Beitrag Nr. 20.322 ()
      Prima-Paule = Paul Thomason, Ex-CFO der Primacom AG und jetziger CFO bei der KDG

      @killerwal10: Deine Vermutung wird so eintreten ...
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 14:12:57
      Beitrag Nr. 20.323 ()
      enutzername: killerwal10 (Mitgliedschaft durch User beendet)
      Registriert seit: [ seit 14.917 Tagen ]
      Benutzer ist momentan: Offline seit dem 03.11.2010 um 10:08

      ob es prc in 2 jahren noch gibt
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 18:50:06
      Beitrag Nr. 20.324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.444.890 von santakl am 03.11.10 14:12:57Jo, sehr ominös. Soweit ich das beurteilen kann, war killerwal0 schon mal als goldfisch-fischer hier aktiv. Wenn er sich jetzt aus der Coomunity verabschiedet hat, deute ich das als Rückzug aus Angst. Die Aussagen waren ja schon knackig. Wenn es sich um einen Eingweihten handelt, der mal aus einer Top-Funktion verjagt wurde, tut er auch gut daran. :laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 19:26:59
      Beitrag Nr. 20.325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.447.650 von ndollarmehr am 03.11.10 18:50:06Jedenfalls ein Kenner, der sehr bemerkenswerte Gedanken in den Ring geworfen hat. Nicht jeder hat solcehn Mut, verständlich!

      meint cocho
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 10:10:26
      Beitrag Nr. 20.326 ()
      primacom unterzeichnet Refinanzierungsvereinbarung

      Berlin/Leipzig, 04. November 2010 - primacom freut sich bekannt zu geben, dass heute mit allen wirtschaftlich Beteiligten eine verbindliche Refinanzierungsvereinbarung unterzeichnet wurde. Die Refinanzierung ermöglicht der primacom Gruppe durch die Bereitstellung zusätzlicher Investitionsmittel und gleichzeitiger Reduzierung der Finanzverbindlichkeiten, in den kommenden Jahren weiterhin erfolgreich zu wachsen. Durch die neue Finanzierungsstruktur ist primacom nun bestens positioniert, die sich bietenden Marktchancen auf dem Markt der Kabel- und Telekommunikationsbranche zu nutzen. Die erfolgreiche Refinanzierung wurde zwischen den Kreditgebern, dem Gesellschafter Medfort S.à r.l. und der primacom Gruppe vereinbart.

      Michael Dorn, Sprecher der Geschäftsführung der primacom Gruppe, sagt dazu: „primacom geht gestärkt aus der Refinanzierung hervor. Wir freuen uns sehr, dass trotz des schwierigen Marktumfeldes die Refinanzierung nach der Übernahme durch den neuen Gesellschafter Medfort S.à r.l. im Juli 2010 schnell abgeschlossen werden konnte.“

      Dr. Hans Peter Leube, Geschäftsführer, fügt hinzu: "Dies ist ein sehr wichtiger Schritt für primacom und wir möchten uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Unterstützung in den vergangenen Monaten bedanken."

      „Die vertrauensvolle und kooperative Zusammenarbeit zwischen Medfort S.à r.l., den Banken und primacom hat sich sehr positiv für das Unternehmen ausgewirkt. Wir können nun weiter in unsere Kunden, unser Netzwerk und unsere Produkte investieren. Wir sind dadurch in der Lage unsere Strategie, der führende Kommunikationsdienstleister in unserer Kernregion zu werden, weiter umzusetzen, “ ergänzt Michael Dorn abschließend.
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 15:03:21
      Beitrag Nr. 20.327 ()
      Plötzlich ist nun ALLES möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 15:03:29
      Beitrag Nr. 20.328 ()
      Also wenn da den Ordnungshütern nicht alle Glocken läuten verstehe ich die Welt nicht mehr.
      Die Insolvenz ist noch nicht einmal abgeschlossen und schon gibt es nut den banken eine Refinanzierungsvereinbarung!!!!!

      Halten wir doch mal fest was sich geändert hat: Alle Management Positionen wurden beibehalten oder vermutlich gegen hohe Abfindungen aufgelöst. Netze die außerhalb der Kernregion lagen wurden verkauft.
      Das operative Geschäft ist profitabel und wurde aus diesem Grund nicht veröffentlicht. Die Stimmverhältnisse bei der PRC AG waren 91:9 % und somit wurde eine außerordentliche GV nicht einberufen.
      Der Verwaltungsrat hat lediglich die Insolvenzanmeldung befürwortet und sich dabei über die Interessen der freien Aktionäre hinweggesetzt. Durch diese Maßnahme wurden 9 % freier Aktionäre einfach enteignet und das im 21 Jahrhundert. Eine Willkür ohnegleichen !!!!!
      Hinter Medfort stehen die gleichen Drahtzieher wie hinter den finanzierenden Banken.Ein Insolvenzverwalter der nicht daß Fortbestehen der AG und damit auch das Anlagekapital von ca. 9% freier Aktionäre im Auge hatte sondern lediglich den persönlichen Vorteil. Orion und Escaline II haben einfach mal 300 Millionen €
      abgeschrieben. Zumindest wollen sie uns das weiß machen.!!!!

      Ich frage mich nur: die 9% freuen Aktionäre stehen für max.2,2 Millionen Aktien. Rechnen wir einemal mit einem Kaufangebot an die Restaktionäre von 10,-- € / Aktie so kommen wir auf läppische 22 Millionen Euro. Das sind doch Peanuts für Banken!!!!!!!
      Was steckt also wirklich dahinter????????

      Ich bin mir sicher es wird noch zu strafrechtlichen Klagen kommen und so mancher der betagten Sesselpupser wird vor der Staatsanwaltschaft plaudern wenn es nur Ihn nicht betrifft.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 21:48:22
      Beitrag Nr. 20.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.454.520 von Kallenfels am 04.11.10 15:03:29Ich frage mich nur: die 9% freuen Aktionäre stehen für max.2,2 Millionen Aktien. Rechnen wir einemal mit einem Kaufangebot an die Restaktionäre von 10,-- € / Aktie so kommen wir auf läppische 22 Millionen Euro.

      Doch diese "läppischen" 22 Millionen konnte nicht einmal Escaline aufbringen zwischen 2007 und 2009 für ein Übernahmeangebot.

      Und wenn es jetzt noch eine Abfindung für die "unverschuldet" Enteigneten gäbe, müsste es ja auch für Escaline/Omega gelten. Und dann würde es richtig teuer. Das werden die Enteigenten nur durch Klage erreichen können.

      Ich frage mich eh, wo die 91% Aktien von Escaline, Omega oder Orion geblieben sind ... Irgendwie haben sich die in Luft aufgelöst ...

      Ich für meinen Teil habe jetzt erst einmal dafür gesorgt, dass keiner in meinem Umfeld mehr sein Geld bei der ING DiBa anlegt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 23:47:44
      Beitrag Nr. 20.330 ()
      http://www.boersen-zeitung.de/index.php?li=1&artid=201021417…

      Mezzanine-Gläubiger greifen sich Primacom

      Kabelnetzbetreiber schließt Restrukturierung ab

      Börsen-Zeitung, 5.11.2010
      hei Frankfurt - Rund sechs Monate nach der Insolvenz der Primacom
      AG übernehmen die Mezzanine-Gläubiger das Ruder bei der operativen
      Tochter Primacom GmbH, die damals an die Zweckgesellschaft Medfort
      S.à r.l. verkauft wurde. Wie der als Sanierer beauftragte One Square
      Advisors mitteilte, wandeln die Kreditgeber, eine Gruppe um die
      Finanzinvestoren Alcentra, Avenue Capital, Tennenbaum Capital und
      die niederländische Bank ING, ihre Schulden in Eigenkapital.
      Im Rahmen der finanziellen Restrukturierung, die in einigen Monaten
      abgeschlossen sein soll, wird die rund 350 Mill. Euro schwere
      Schuldenlast der Gesellschaft soweit gesenkt, dass sie für das Unternehmen wieder tragbar ist.
      Zugleich gewähren die Gläubiger eine 30 Mill. Euro umfassende
      nachrangige Kreditlinie, die Primacom ermöglichen soll, im
      Kerngeschäft zu investieren und zu wachsen. Der Kabelnetzbetreiber
      war ... (Volltext für 2,85 Euro)
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 23:51:05
      Beitrag Nr. 20.331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.458.555 von cryptomann am 04.11.10 21:48:22Leider gibt es den restlichen Text nur im bezahlbaren Teil der Börsenzeitung.

      Vielleicht gibt es ja jemanden der den Zugriff hierauf hat und informiert uns alle mit dem fehlenden Text.

      Spannend wäre es schon wie sich die "Schweinehunde" den weiteren Ausbau von Primacom gedacht haben.



      05.11.10 Mezzanine-Gläubiger greifen sich Primacom

      KURZTEXT

      Mezzanine-Gläubiger greifen sich Primacom

      Kabelnetzbetreiber schließt Restrukturierung ab
      Börsen-Zeitung, 5.11.2010
      hei Frankfurt -

      Rund sechs Monate nach der Insolvenz der Primacom AG übernehmen die Mezzanine-Gläubiger das Ruder bei der operativen Tochter Primacom GmbH, die damals an die Zweckgesellschaft Medfort S.à r.l. verkauft wurde. Wie der als Sanierer beauftragte One Square Advisors mitteilte, wandeln die Kreditgeber, eine Gruppe um die Finanzinvestoren Alcentra, Avenue Capital, Tennenbaum Capital und die niederländische Bank ING, ihre Schulden in Eigenkapital.

      Im Rahmen der finanziellen Restrukturierung, die in einigen Monaten abgeschlossen sein soll, wird die rund 350 Mill. Euro schwere Schuldenlast der Gesellschaft soweit gesenkt, dass sie für das Unternehmen wieder tragbar ist.

      Zugleich gewähren die Gläubiger eine 30 Mill. Euro umfassende nachrangige Kreditlinie, die Primacom ermöglichen soll, im Kerngeschäft zu investieren und zu wachsen. Der Kabelnetzbetreiber war ...


      http://www.boersen-zeitung.de/index.php?li=1&artid=201021417…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 13:27:18
      Beitrag Nr. 20.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.459.475 von boersentrader02 am 04.11.10 23:51:05Ob das jetzt der komplette Artikel ist ?


      04.11.2010, 11:07 (nb)

      Kabel: Aufatmen bei Primacom - Finanzen endlich im Trockenen

      Aufatmen bei Primacom, die Mainzer Kabelgruppe ist nach wirtschaftlichen Turbulenzen endgültig gerettet. Am Donnerstag wurde eine verbindliche Refinanzierungsvereinbarung unterzeichnet, die Investitionsmittel bereitstellt, um den Ausbau des Netzes zu forcieren.

      Wer die Kreditgeber sind und wieviel Geld bereit gestellt wird, wollte das Unternehmen in einer Aussendung amMorgen nicht mitteilen. Durch die neue Finanzierungsstruktur sei Primacom "bestens positioniert, die sich bietenden Marktchancen auf dem Markt der Kabel- und Telekommunikationsbranche zu nutzen", hieß es nur.

      Die luxemburgische Investmentgesellschaft Medfort hatte zuvor den wertvollsten Bestandteil der insolventen Dachgesellschaft Primacom AG übernommen, die Primacom Management GmbH. Dort ist das wertvolle Kabelgeschäft gebündelt.

      Michael Dorn, Sprecher der Geschäftsführung der Primacom-Gruppe und Geschäftsführer Peter Leube zeigten sich angesichts der Vertragsunterzeichnung erleichtert und bedankten sich auch bei allen Mitarbeitern für die Unterstützung in den vergangenen Monaten.

      Primacom will in der nächsten Zeit sein Netz Triple-Play-fähig ausbauen und damit in noch mehr Regionen Telefon, Internet und Fernsehen aus einer Hand anbieten. Der Konzern ist seit 1998 aktiv und verweist aktuell auf rund eine Million angeschlossene Haushalte in Deutschland. Die Kunden werden überwiegend mit einem analogen TV-Signal, aber auch digitalen Pay-Paketen, Web und Telefon versorgt. Kerngebiet ist Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.

      Die Aktien der AG werden seit 1999 an der Frankfurter Wertpapierbörse imregulierten Markt gehandelt. Den Konzern drücken mit 340 Millionen Eurohohe Schulden. Bei Medfort handelt es sich um eine Finanz-Holding privaterInvestoren. Die beteiligten Finanziers im Hintergrund sind nicht bekannt.


      Quelle: Sat+Kabel

      http://www.aktedvd.de/php/news/news_info.php?newsfeed_id=2-4…
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 00:31:59
      Beitrag Nr. 20.333 ()
      Die neue Meldung

      http://www.digitalfernsehen.de/Glaeubiger-reissen-Kontrolle-…
      Gläubiger reißen Kontrolle über Primacom an sich

      Die Gläubiger der Primacom AG haben die Kontrolle über die Primacom Management GmbH (PMG) übernommen. Das erfuhr das DIGITAL-FERNSEHEN-Schwestermagazin DIGITAL INSIDER.

      Was DIGITAL INSIDER bereits im August prophezeite, scheint nun einzutreten. Die Gläubiger der Primacom AG haben die Kontrolle über die PMG an sich gerissen. In der PMG ist das operative Geschäft des Kabelnetzbetreibers gebündelt. Damit bestätigt sich der Verdacht, dass der einstige Käufer der PMG, die luxemburgische Medfort S.a.r.l., lediglich als Treuhänder für die Kreditgeber der Primacom fungierte.

      Nun haben die hinter Medfort stehenden Investoren ihre Anteile am luxemburgischen Unternehmen an die Kreditgeber verkauft. Mit diesem Schritt halten diese indirekt 100 Prozent an der PMG. Bereits im August wurden beim Bundeskartellamt als "mittelbare Erwerber" die ING Bank sowie die Finanzinvestoren Alcentra und Tennenbaum anstelle von Medfort aufgeführt.

      Alles spricht dafür, dass die Gläubiger die Insolvenz der Primacom AG absichtlich herbeigeführt haben, um sich der Aktionäre zu entledigen. Weitere Details zu Fall Primacom lesen Abonnenten des DIGITAL INSIDER in der nächsten Ausgabe.





      ist eigentlich die pure Bestätigung von

      http://www.digitalfernsehen.de/Primacom-Enteignung-von-lange…
      Primacom: Enteignung von langer Hand geplant
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 00:36:44
      Beitrag Nr. 20.334 ()
      Die Banken/Hedgefonds entreißen den Aktionären Mitte Juni das hochprofitable Unternehmen Primacom ("über 40% Gewinnmarge") und verkaufen es am 5.7. an die undurchsichtige Medfort S.a.r.l. mit Eigentümern auf den britischen Jungferninseln. Anfang August dann die Anmeldung beim Bundeskartellamt, dass die Banken/Hedgefonds die "mittelbare" Übernahme der PMG planen. Jetzt wurde der Plan vollzogen, indem zu 100% die Medfort übernommen wurde.


      Das war geplante Enteignung, das muss jeder Richter erkennen!
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 11:47:45
      Beitrag Nr. 20.335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.479.536 von cryptomann am 09.11.10 00:36:44> Das war geplante Enteignung, das muss jeder Richter erkennen!

      Wird es denn überhaupt einen Richter geben, bzw. wer sorgt dafür, dass es einen geben wird?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 12:09:59
      Beitrag Nr. 20.336 ()
      Bis in ein paar Monaten wird sich mindestens ein Richter dafür interessieren. Das verspreche ich allen hier mitlesenden Enteigneten.
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 12:17:35
      Beitrag Nr. 20.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.479.536 von cryptomann am 09.11.10 00:36:44Und wen greifen wir uns?????

      Hat hier nicht der Insolvenzverwalter ( weil a. möglicherweise korrupt oder b.) fauler Hund ) viel Dreck am Stecken ??????
      Die eigentlichen Drahtzieher sind die Banken das steht außer Frage aber gegen welche Rechts-Paragraphen haben Sie verstoßen ????????
      Die Paragraphen müssen wir finden und dazu sind alle hier im Forum aufgerufen die noch Aktien halten.
      Avatar
      schrieb am 10.11.10 11:13:16
      Beitrag Nr. 20.338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.481.858 von apfake am 09.11.10 11:47:45Nur in dem Banaenstaat Deutschland ist so etwas möglich, das Großaktionäre eines Unternehmens, in diesem Falle Primacom, ihre "gleichwertigen" Kleinaktionäre aus einer AktienGesellschaft ungestraft herausdrängen können.

      Ich kann leider nichts dagegen unternehmen deshalb wünsche ich mir, dass diese Leute vom einem Blitz beim Schei . . . n getroffen werden und in die Hölle fahren.




      Bundeskartellamt winkt Verkauf von Primacom durch
      10.11.2010, 10:13 Uhr, ar

      Vollzug beim Kabelnetzer Primacom: Das Bundeskartellamt hat die Übernahme der Primacom Management GmbH (PMG) durch die Hedge-Fonds Alcentra und Tennenbaum sowie die ING Bank freigeben.

      Die drei Unternehmen sind mittelbar Käufer der PMG", erklärt Kartellamtssprecher Kay Weidner auf Anfrage des DF-Schwestermagazins DIGITAL INSIDER. Zuvor haben die drei Unternehmen sämtliche Geschäftsanteile an der Medfort S.a.r.l. übernommen, dem eigentlichen Käufer der PMG, in der das operative Geschäft der Primacom gebündelt ist (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).

      Somit haben die Gläubiger der Primacom AG die Aktionäre quasi enteignet und kontrollieren nun das Geschäft des Kabelnetzbetreibers. Prompt wird ein Restrukturierungsplan aufgestellt und Netze verkauft, was seinerzeit zur Verhinderung der Insolvenz der AG allem Anschein nach nicht möglich war.

      Dieser Umstand war für das Bundeskartellamt bei der Beurteilung des
      Zusammenschlussvorhabens aber nicht von Bedeutung. Die Aktionäre
      jedenfalls stünden nun mit leeren Händen da, urteilte der DIGITAL INSIDER.



      http://www.digitalfernsehen.de/Bundeskartellamt-winkt-Verkau…
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      schrieb am 12.11.10 22:03:10
      Beitrag Nr. 20.339 ()
      Heute im DIGITAL INSIDER Newsletter gefunden:

      Primacom-Kleinaktionären wehren sich gegen Enteignung

      Die Kleinaktionäre der Primacom AG stemmen sich gegen die Enteignung durch die Gläubiger des Kabelnetzbetreibers (DIGITAL INSIDER berichtete). "Die Möglichkeiten sich zu wehren, werden nach alle Seiten hin abgeklopft", erklärt Marion Kostinek, Rechtsanwältin der Investors Communication Group (ICG), einer Interessengemeinschaft von Aktionären, gegenüber DIGITAL INSIDER. Der ICG liegen inzwischen etliche Beschwerden von Primacom-Aktionären vor, die sich laut Kostinek betrogen fühlen. Während die Investoren Alcentra und Tennenbaum sowie die ING Bank mit dem Erwerb der Primacom Management GmbH allem Anschein nach ein gutes Geschäft machen, gehen die Aktionäre leer aus. "Einem Vermögensverlust auf Seiten der Kleinaktionäre scheint ein Vermögenszuwachs auf Seiten der neuen Eigner gegenüberzustehen", erklärt Kostinek, die die Geschicke der Primacom AG bereits seit Jahren verfolgt.

      Als Verlierer sieht sie vor allem die Kleinaktionäre, die rund neun Prozent an der AG halten und von denen sich etliche auch durch Aussagen auf der letzten Hauptversammlung "getäuscht und verschaukelt fühlen", so Kostinek weiter. Damals versicherte der Vorstand der Primacom AG, dass eine Finanzierung zeitgerecht zustande käme. Von einer Insolvenzgefahr wollte man seinerzeit nichts wissen, "obwohl der Prüfer im Testat einen
      entsprechenden Hinweis gegeben hatte", fügt die ICG-Rechtsanwältin hinzu. Zum Insolvenzverfahren merkt Kostinek an, dass den Kleinaktionären im Rahmen des Verfahrens viele "wünschenswerte Informationsrechte" verwehrt seien. [mh]
      Avatar
      schrieb am 12.11.10 22:22:59
      Beitrag Nr. 20.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.490.881 von boersentrader02 am 10.11.10 11:13:16dass Großaktionäre eines Unternehmens, in diesem Falle Primacom, ihre "gleichwertigen" Kleinaktionäre aus einer AktienGesellschaft ungestraft herausdrängen können

      Nein, es war nicht der Großaktionär, sondern die Kreditgeber.

      Plakatives Beispiel: Der Bank, bei der Du eine Hypothek auf Dein Haus aufgenommen hast, gefällt das Haus. Es ist vermietet und bringt eine jährliche Super-Umsatzrendite von über 40%. Da im Juni die Hypothek zur Verlängerung fällig ist, plant sie still und heimlich die Enteignung. Dazu gründet sie bereits Ende Februar eine Luxemburger Treuhand S.a.r.l., die offiziell angeblich jemand auf den britischen Jungferninseln gehört.

      Nun stellt sie im Juni den Kredit fällig und bietet unmögliche Konditionen für die Verlängerung. Es kommt zum Streit mit dem Eigentümer, in der Folge stellt die Bank den Kredit fällig (1.6.) und kündigt die Zwangsversteigerung zum 5.7. an. Der Eigentümer muss Insolvenz anmelden. Die Bank holt sich am 18.6. das verpfändete Haus, dem Eigentümer gehört nun nichts mehr. Damit kein anderer billig auf der Versteigerung an das tolle Haus kommt, verkauft die Bank das Haus für billiges Geld am 5.7. morgens um 7 Uhr an die Luxemburger Treuhand S.a.r.l. Da beim Haus so viele Mieteinnahmen reinkommen muss die Treuhand S.a.r.l. gar keine eigenen Mittel in das Haus stecken.

      Leider ist die Übernahme des Hauses anmeldepflichtig beim Kartellamt. Das BKartA will hierbei genau Bescheid über die neuen Eigentümer erhalten. Da ja von vorne herein eine Weitergabe der Beute an die Bank geplant ist, meldet man beim BKartA gleich die Bank als "mittelbaren" Erwerber an. Anfang November steigt die Bank dann als 100%-Eigentümer in die Treuhand S.a.r.l. ein. Sie kann nun walten und schalten wie sie will und hat das Haus für ein Super-Schnäppchen bekommen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.10 14:27:15
      Beitrag Nr. 20.341 ()
      Moin Moin,

      sollte tatsächlich etwas von der ICG kommen, dann können sich die 3 Inhaber wohl warm anziehen.
      Frau Marion Kostinek ist ja nicht gerade ungeübt, was solche Angelegenheiten angeht.

      Die ING-DiBa könnte uns ja ein Angebot um die € 10,-- machen , um dann Ruhe zu haben.
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 15:14:51
      Beitrag Nr. 20.342 ()
      Schon gesehen??? PC hat auf der Webseite keine Rubrik mehr für die Primacom AG. Sind wir als Aktionäre damit ebenfalls klammheimlich verabschiedet worden? Ich weiss auch nicht, welche Publizitätspflichten die AG in der Insolvenz hat. Die große Enteignung der Restaktionäre scheint sich ihrem Ende zu nähern, ist das dann auch das Ende der PC AG?
      Gruß
      Tobi
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      Avatar
      schrieb am 16.11.10 18:21:25
      Beitrag Nr. 20.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.530.595 von ndollarmehr am 16.11.10 15:14:51Hallo Tobi,

      doch, die AG ist schon noch auf der Seite präsent, jedoch findet man den Einstieg nur noch unten mit grauem Text zwischen den Links Datenschutz und Drucken. Wenn das so weiter geht, verschwindet die AG von den Seieten bis zum Jahresende ganz.

      Für alle, die direkt auf die AG-Seiten wollen:
      http://www.primacom.de/ag/

      P.S.: Ich habe mir bereits vor Wochen die Inhalte samt PDFs gesichert, man weiß ja nie, ob man das ein oder andere Dokument im Kampf gegen die Enteignung noch braucht ...
      Avatar
      schrieb am 22.11.10 12:14:59
      Beitrag Nr. 20.344 ()
      Moin,

      hat sich einer von euch an die ICG gewandt oder ist das nur ein stiller "Aufruf" der ICG?
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      Avatar
      schrieb am 22.11.10 15:54:01
      Beitrag Nr. 20.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.565.232 von voiceless am 22.11.10 12:14:59
      ...was meinst Du mit "stiller Aufruf" ?
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      Avatar
      schrieb am 22.11.10 19:52:57
      Beitrag Nr. 20.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.567.075 von Doc Holiday am 22.11.10 15:54:01Die ICG ist derzeit meines Wissens die einzige Aktionärsvereinigung, die sich in Sachen Primacom engagiert. Es stehen derzeit einige Primacom-Enteignete mit der ICG in Kontakt.
      Avatar
      schrieb am 23.11.10 06:22:01
      Beitrag Nr. 20.347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.567.075 von Doc Holiday am 22.11.10 15:54:01Moin Doc,

      ich meinete damit, dass die ICG damit die Aktieonäre angesprochen hat, sich bei ihnen zu melden.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.11.10 16:31:04
      Beitrag Nr. 20.348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.570.962 von voiceless am 23.11.10 06:22:01
      ...na ja - eine direkte Aufforderung sich zu melden gab es meines Wissens seitens ICG nicht.

      ....aber ich war 4 Wochen im Ausland - kann sein, dass ich da nicht alles mitbekommen habe.

      Gruß Doc
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.11.10 18:58:15
      Beitrag Nr. 20.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.575.129 von Doc Holiday am 23.11.10 16:31:04Nun betreiben sie aber eine unheimliche aggressive Werbung zue Erhöhung ihrer Kundenzahlen.

      Ob da eventuell mehr dahinter steckt ?

      Haben sie kein Geld mehr in der Kasse ? Ist das erhaltene Darlehn von den Bänkstern schon bald weg ?




      Primacom bietet Telefonanschluss jetzt für 5 Euro im Monat an
      Einmaliger Anschlusspreis beträgt 29,90 Euro


      Leipzig/Berlin – 23.11.10-11:35 -

      Der Kabelnetzbetreiber Primacom bietet Bestandskunden oder Kunden, deren Bedarf auf diesem Gebiet bereits gedeckt ist, mit "Telefon pur" einen kompletten Telefonanschluss für 5 Euro monatlich an.

      Der einmalige Anschlusspreis beträgt 29,90 Euro. Dafür schenkt Primacom seinen neuen Telefonkunden eine dreimonatige Festnetzflatrate. Gerade für längere Gespräche im Festnetz bietet der Anschluss eine günstige Alternative zur Mobiltelefonie.

      Bei der Bestellung eines Kabelanschluss in Kombination mit Telefon pur entfällt die einmalige Einrichtungsgebühr. Damit ist es möglich in den ersten zwölf Monaten für nur 14,99 Euro monatlich in den Genuss von rund 200 analogen und digitalen TV- und Hörfunkangeboten, einer Internetflatrate 1000 und einem Festnetzanschluss zu kommen.

      Diese und weitere Angebote können ab sofort auf der Primacom Website unter www.primacom.de gebucht werden.

      Alle weiteren Informationen zu den Angeboten gibt es auch montags bis sonnabends von 8 Uhr bis 22 Uhr unter der kostenfreien Beratungshotline 0800 100 35 05.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.11.10 19:19:04
      Beitrag Nr. 20.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.576.544 von boersentrader02 am 23.11.10 18:58:15
      ...wen interessiert das?
      Avatar
      schrieb am 24.11.10 08:01:41
      Beitrag Nr. 20.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.576.544 von boersentrader02 am 23.11.10 18:58:15Die aktuelle Werbeaktion der in der PMG begündelten Tochterfirmen stellt das ganz Normale in der TK-Welt dar, das machen andere wie KDG und 1&1 genauso. Die Kunden mit günstigen Sternchenpreisen anlocken und dann innerhalb der Vertragslaufzeit den Preis hochfahren oder Zusatzprodukte verkaufen. Da hat primacom wohl die Ergebnisse der letzten KDG-Bilanz studiert. Nur so kann man Kunden in einem gesättigten Markt gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.10 08:08:52
      Beitrag Nr. 20.352 ()
      Gestern war:
      Termin zur Prüfung der angemeldeten Forderungen (Prüfungstermin):
      23.11.2010, 10.15 Uhr
      ,
      im Amtsgericht Charlottenburg, Amtsgerichtsplatz 1, 14057 Berlin, II. Stock Saal 218.
      Gläubiger, deren Forderungen im Prüfungstermin festgestellt werden, erhalten keine Benachrichtigung über den Ausgang des Prüfungstermins.


      Gab´s da überhaupt noch Forderungen? Ich denke da wurden inzwischen alle bezahlt. Und neue Forderungen dürften eigentlich nicht entstehen:
      - Büromietverträge laufen auf die PMG
      - Vorstand und Aufsichtsräte sind nicht mehr aktiv tätig

      Die einzigen, die die AG noch weiter belasten könnten:
      - überzogene Abfindungen eines Matthias Dorn
      - Weiterberechnung von Unkosten der PMG an die PAG
      - Honorar Insolvenzverwalter
      - Gerichtskosten wg. Insolvenz
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      Avatar
      schrieb am 24.11.10 13:21:41
      Beitrag Nr. 20.353 ()
      Gut informierte Quellen sprechen davon, dass das Berliner HQ zur Mitte nächsten Jahres geschlosssen und damit die Zentrale nach Leipzig verlegt wird.

      Wenn man sich die Kundenverluste ansieht, gibt es für die PC nur einen Weg: Agressiv neue Kunden werben, dann mit Upselling-Massnahmen auf einen grünen Zweig kommen.
      Problematisch für PC sind aber die Verluste an Gestattungsverträgen mit Wohnungsunternehmen. Wenn die wegfallen, sind auch die zahlenden Kunden weg.
      Avatar
      schrieb am 24.11.10 15:51:41
      Beitrag Nr. 20.354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.575.129 von Doc Holiday am 23.11.10 16:31:04Doc es läuft nichts fort und Frau Kostinek ist leider immer noch krank.
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      Avatar
      schrieb am 24.11.10 18:11:26
      Beitrag Nr. 20.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.582.931 von Kallenfels am 24.11.10 15:51:41
      Danke

      ...schaun wir mal
      Avatar
      schrieb am 25.11.10 14:54:07
      Beitrag Nr. 20.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.579.089 von cryptomann am 24.11.10 08:08:52Versicherungen und Beraterhonorare vielleicht noch... Wie stets mit Mietzahlungen? So schnell kommt man nicht aus Verträgen raus...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.11.10 14:55:24
      Beitrag Nr. 20.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.590.599 von cocho am 25.11.10 14:54:07Leasing= Miete
      Avatar
      schrieb am 25.11.10 22:02:37
      Beitrag Nr. 20.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.590.599 von cocho am 25.11.10 14:54:07Fremde Berater schließe ich fast aus - es sei denn Herr Albers nimmt sich selbst Berater ...

      Die Mietverträge in Berlin und Leipzig laufen m. W. schon immer auf die GmbHs. Der AG gehörte ja nichts ... außer die Management GmbH.
      Avatar
      schrieb am 26.11.10 07:45:32
      Beitrag Nr. 20.359 ()
      http://www.digitalfernsehen.de/Primacom-Aktionaere-wollen-si…

      Primacom-Aktionäre wollen sich wehren
      26.11.2010, 05:00 Uhr, mh

      Die Kreditgeber der Primacom AG reißen sich das Tafelsilber des Kabelnetzbetreibers unter den Nagel, während die Aktionäre mit ihren Wertpapieren den Wohnzimmerkamin anfeuern können. Doch es bildet sich Gegenwehr.

      Nun ist es amtlich: Die Kreditgeber der Primacom AG rund um die niederländische ING Bank übernehmen sämtliche Anteile an der Medfort S.a.r.l. und damit die Kontrolle über die profitable Primacom Management GmbH (PMG), die Medfort im Sommer gekauft hat. In der PMG ist das komplette operative Geschäft des Kabelnetzbetreibers gebündelt. "Einem Vermögensverlust auf Seiten der Kleinaktionäre scheint ein Vermögenszuwachs auf Seiten der neuen Eigner gegenüberzustehen", meint Marion Kostinek, Rechtsanwältin der Schutzvereinigung Investors Communication Group (ICG).

      Sowohl die Kleinaktionäre, die rund neun Prozent an der Primacom AG halten, als auch die Großaktionäre Escaline und deren Tochter Omega I sind die Verlierer. Ihre Aktien sind wertlos, die Primacom AG nur noch eine leere Hülle. Kein Wunder, dass der ICG laut Kostinek "eine ganze Reihe von Beschwerden von Kleinaktionären" vorliegen, die nun geprüft werden. Lesen Sie alle Hintergründe zur von langer Hand geplanten Enteignung der Primacom-Aktionäre in der aktuellen Ausgabe des DIGITAL INSIDER
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.11.10 13:31:31
      Beitrag Nr. 20.360 ()
      Und in den nächsten Tagen wird Medfort dann aufgelöst. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.11.10 15:59:26
      Beitrag Nr. 20.361 ()
      1 scheisspapier....hier gehen die lichter aus und somit meine 1.pleiteaktie:(:D
      Avatar
      schrieb am 26.11.10 16:20:42
      Beitrag Nr. 20.362 ()
      Man lese uns staune....

      Dresdner Neueste Nachrichten
      Datum 26.11.2010

      Primacom greift an
      Kabelnetzbetreiber senkt die Preise und investiert so viel wie noch nie


      Nach einem turbulenten Jahr geht der Kabelnetzbetreiber Primacom in die Offensive. Das Unternehmen mit Sitz in Leipzig greift die Konkurrenz mit Kampfpreisen an. "Wir wollen so viele Kunden gewinnen wie möglich", sagte Geschäftsführer Michael Dorn. Außerdem plant das Unternehmen, im nächsten Jahr so viel Geld in seinem Netz zu investieren wie noch nie in der Firmengeschichte.

      Primacom konkurriert mit anderen Kabelnetzbetreibern wie Kabel Deutschland und Telekommunikationsanbietern wie der Telekom. Wie diese bieten die Leipziger Telefon, Internet und Fernsehen an - einzeln und als Paket. Kunden zahlen dafür monatliche Gebühren. Primacom hat seine Preise zum Teil deutlich gesenkt. Wer einen Zwei-Jahres-Vertrag für Fernsehen, Internet und Telefon abschließt, bezahlt zwölf Monate lang jeweils knapp zehn statt 30 Euro. "Im Augenblick sind wir preislich unschlagbar", sagte Dorn.

      Hintergrund der Offensive ist die Entwicklung der vergangenen Monate. Bis Juli gehörte Primacom der gleichnamigen Aktiengesellschaft mit Sitz in Berlin. Nachdem diese aber Kredite nicht hatte zurückzahlen können und Insolvenz anmelden musste, verkaufte der Insolvenzverwalter die Tochtergesellschaft des Konzerns - den Kabelnetzbetreiber - gegen einen nicht genannten Preis an den Finanzinvestor Medfort aus Luxemburg. Das Geschäft der Primacom lief zwar normal weiter. "Aber das Vertrauen der Kunden ist in der Zeit ein bisschen angekratzt worden", sagte Dorn. "Deshalb wollen wir ein Statement setzen."

      Eine Einigung mit den Kreditgebern und den neuen Eigentümern macht das möglich, wie der Unternehmenschef erläuterte. Mit ihnen habe Primacom eine Finanzierungsvereinbarung geschlossen. Details nannte Dorn nicht. Die Kreditgeber hätten aber auf einen "nennenswerten Teil" ihrer Forderungen verzichtet. "Die Primacom ist dadurch auf gesunde Beine gestellt worden." Das Unternehmen könne die Turbulenzen der vergangenen Monate hinter sich lassen. "Jetzt geht es wieder nach vorn."

      Zum einen mit niedrigeren Preisen. Zum anderen mit Investitionen ins eigene Netz. Die Geschäftsführung plant dafür 2011 etwa 35 Millionen Euro ein - dreimal so viel wie 2010 und so viel wie noch nie. Es wäre mehr als ein Drittel des Umsatzes in diesem Jahr (voraussichtlich 110 Millionen Euro). Allein fünf Millionen Euro will Primacom in die Technik am Standort in Leipzig stecken. Außerdem werde das Kabelnetz nach und nach aufgerüstet, damit immer mehr Kunden schnelleres Internet bekommen. Von den 700 000 Haushalten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, die ans Primacom-Netz angeschlossen sind, könnten ab Mitte 2011 500 000 bereits mit bis zu 120 Megabit pro Sekunde im World Wide Web surfen. Die anderen 200 000 "versuchen wir in den nächsten Jahren auf diese Geschwindigkeit zu bringen". Im Moment haben sie bis zu 20 Megabit pro Sekunde.

      Aber auch anderswo baut Primacom seine Infrastruktur aus. Zwar sieht das Unternehmen den Osten Deutschlands als sein Kerngebiet mit den meisten Kunden an und hat seine Netze in Mainz sowie Osnabrück an Kabel Deutschland verkauft. Sie hätten nicht mehr rentabel betrieben werden können, die nötigen Investitionen wären zu groß gewesen, sagte Dorn zur Begründung. Für weitere Netze gilt das nicht: Im Gegenteil sollen auch die etwa 300 000 Haushalte, die Primacom in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz bedient, flächendeckend aufgerüstet werden.

      Darauf konzentriert sich das Unternehmen im nächsten Jahr. "Wir haben 2011 den Fokus auf den Netzausbau und die Kundengewinnung in diesen Netzen", sagte Dorn. Nicht jeder Haushalt, der ans Primacom-Netz angeschlossen ist, ist auch Kunde. Viele wiederum schauen über das Netz fern, telefonieren oder surfen aber über einen anderen Anbieter. 2011 wollen die Leipziger deshalb erst einmal innerhalb ihres Netzes Kunden gewinnen. "Spätestens ab 2012 wollen wir aber auch wieder wachsen, was die Haushaltszahl angeht." (Markus Werning)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.11.10 18:03:30
      Beitrag Nr. 20.363 ()
      Dresdner Neueste Nachrichten, Leipziger Volkszeitung, Döbelner Allgemeine Zeitung, Oschatzer Allgemeine Zeitung und Osterländer Volkszeitung gehören ja zusammen. Da wurde Dorn sicherlich in Leipzig interviewt ...
      Avatar
      schrieb am 26.11.10 18:05:38
      Beitrag Nr. 20.364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.598.671 von ndollarmehr am 26.11.10 16:20:42Dorn: "Die Primacom ist dadurch auf gesunde Beine gestellt worden."

      Die gesunden Beine sind blutig und stehen auf den ermordeten Kleinaktionären ...
      Avatar
      schrieb am 26.11.10 18:50:32
      Beitrag Nr. 20.365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.594.567 von cryptomann am 26.11.10 07:45:32
      Sowohl die Kleinaktionäre, die rund neun Prozent an der Primacom AG halten, als auch die Großaktionäre Escaline und deren Tochter Omega I sind die Verlierer. Ihre Aktien sind wertlos, die Primacom AG nur noch eine leere Hülle.

      ...ich glaube nach wie vor nicht, dass Escaline und Omega hierbei "Verlierer" sind. Die hätten es in der Hand gehabt die Insolvenz abzuwenden....

      ...warum also haben sie es nicht getan? .....könnte mir vorstellen, dass die mit der ganzen Gangster-Bande einen Deal ausgehandelt haben!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.11.10 19:41:47
      Beitrag Nr. 20.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.599.991 von Doc Holiday am 26.11.10 18:50:32Hallo Doc Holiday,

      Escaline (Escaline oder Escaline II?) bzw. ORION I haben zwischen 2007 und 2010 genügend Geld aus dem Unternehmen "nebenbei" herausgezogen. Außerdem war bei denen doch das meiste auch kreditfinanziert. Die somit spannende Frage: Wer sind die Femdkapitalgeber bei Escaline/Orion gewesen? Sicherlich Banken und Hedgefonds, aber welche? Und in welchem Zusammenhang stehen diese mit ING und den Hedgefonds aus dem Medfort-Clan?

      Die einzigen Verlierer sind die 9% Kleinaktionäre...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.11.10 22:12:58
      Beitrag Nr. 20.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.600.318 von cryptomann am 26.11.10 19:41:47OMEGA I natürlich, nicht Orion ...

      Deren oberste Regel war und ist: "Don´t use your own money"

      So blöd waren nur wir Kleinaktionäre.
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 14:44:13
      Beitrag Nr. 20.368 ()
      http://www.boersen-zeitung.de/index.php?li=1&artid=201023010…

      EQT stellt Kabel BW ins Schaufenster
      Finanzinvestor mandatiert Banken
      Börsen-Zeitung, 27.11.2010

      hei Frankfurt - Als Letzte der drei großen Kabelnetzgesellschaften wird Kabel Baden Württemberg (Kabel BW) von ihrem Eigentümer zum Verkauf gestellt. Fünf Jahre nach der Übernahme hat der Finanzinvestor EQT J.P. Morgan und Deutsche Bank mit der Prüfung von Optionen für das Portfoliounternehmen betraut. Aus dem Umfeld ist zu hören, dass sowohl ein IPO als auch ein Verkauf an einen Investor geprüft werde.

      Dem Vernehmen nach soll Kabel BW rund 2 Mrd. Euro bringen. An Kaufinteressenten herrscht kein Mangel. Sowohl Konkurrent Kabel Deutschland als auch Liberty Global haben die Hand gehoben und dürften als strategische Käufer einen attraktiven Preis zahlen. Allerdings hat das Kartellamt eine Konsolidierung im Kabel bisher strikt abgelehnt. Liberty hat sich bereits Unity Media einverleibt. Kabel BW ...

      Börsen-Zeitung, 27.11.2010, Autor hei Frankfurt, Nummer 230, Seite 9, 282 Worte
      (Volltext kostenpflichtig)



      Für einen IPO könnte KabelBW gleich den leeren Primacom-Mantel nutzen .. ;-))

      Aktuelle Zahlen von Kabel BW:
      http://www.kabelbw.de/kabelbw/cms/Unternehmen/downloads/Pres…
      Zahl der Internet- und Telefonkunden zum 30. September 2010: 624.000
      Pay-TV Geschäft: 259.000 Pakete (RGU)
      insgesamt: 2,3 Millionen Kunden
      EBITDA Q1-Q3/10: 231,4 Mio. Euro
      EBITDA-Marge Q1-Q3/10: 56,5 Prozent


      Primacom
      Die letzten öffentlichen Zahlen: http://www.primacom.de/download/pdf/Primacom_AG_Zwischenmitt…

      Digital-TV: 63.278 RGU per 31. März 2010
      Summe aller Umsatz generierenden Einheiten (RGU) betrug zum 31. März 2010
      847.546
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 12:13:48
      Beitrag Nr. 20.369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.602.412 von cryptomann am 27.11.10 14:44:13Ich schätze das ist der Anfang vom Ende der Primacom in Ostdeutschland. Hoffentlich !!!!


      Sehr geehrte Mitglieder und Mieter,

      seit ca. 20 Jahren war die Firma PrimaCom AG (ehem. TeleCable) der Partner der WBG AUFBAU Gera eG, wenn es um die Versorgung der Wohnungsnutzer der Genossenschaft mit TV- und Radioprogrammen ging.

      Im Rahmen eines Gestattungsvertrages durfte der Kabel-TV-Anbieter eigene Hausnetze in den Wohnanlagen der WBG AUFBAU Gera eG installieren und die Wohnungsnutzer mit Signalen für TV und Radio versorgen.

      Mit dem Eintritt der Firma KabelDeutschland in den regionalen Markt Gera veränderte sich die Multimedialandschaft in unserer Stadt und somit auch in unserer Wohnungsbaugenossenschaft dramatisch. Durch Einrichtung der Triple-Play-Fähigkeit des Fernsehkabels bei KabelDeutschland, wurden die Kunden in die Lage versetzt, TV, Radio, Internet und Telefonie über einen Anbieter und in digitaler Qualität per Fernsehdose zu nutzen. Komfort, Qualität und dazu attraktive Preise für die KabelDeutschland-Produkte überzeugten einen großen Teil der Geraer Kabelkunden. Die PrimaCom AG ist bis heute nicht in der Lage, ähnlich vielfältige Multimedia-Produkte anzubieten.

      Zur Wahrung der Kündigungsfrist wurde der Gestattungsvertrag mit der PrimaCom AG durch den Vorstand der WBG AUFBAU Gera eG zum 31.12.2010 gekündigt. Die WBG AUFBAU Gera eG ist jedoch daran interessiert, ihren Mitgliedern auch weiterhin den Komfort der Wahlmöglichkeit zwischen zwei Kabel-Anbietern bieten zu können. Der Vorstand der Genossenschaft signalisierte der PrimaCom AG Gesprächsbereitschaft zur Fortsetzung der Geschäftsbeziehung. Bis heute reagierte die PrimaCom AG nicht auf das Angebot der WBG AUFBAU Gera eG. Demzufolge wird per 31.12.2010 die Versorgung unserer Wohnanlagen mit TV- und Radio-Signalen durch die PrimaCom AG eingestellt. KabelDeutschland wird zukünftig gern Ihr Partner für den Empfang von TV und Radio sowie weiterer multimedialer Dienstleistungen sein.

      Für einen reibungslosen Wechsel zu Ihrem neuen Kabel-Dienstleister wenden Sie sich bitte an Ihren Kabel Deutschland Medienberater. Dieser wird Sie gern umfassend zu den Produkten von KabelDeutschland beraten.
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      Avatar
      schrieb am 03.12.10 10:24:46
      Beitrag Nr. 20.370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.630.752 von boersentrader02 am 02.12.10 12:13:48Grundsatzverträge mit Genossenschaften werden halt üblicherweise in irgendeiner Form dotiert, es fließt also z.B. Geld an die Genossenschaft; damit vermehrt sich indirekt das Vermögen der Mitglieder der Genossenschaft, das sind in der Regel genau die betroffenen Mieter. Auch Netzausbauten /Investitionen werden z.T. übernommen oder erstattet, Verhandlungssache.

      Da muss halt auch eine PrimaCom wissen, wie die "marktüblichen" Leistungen sind und sich danach richten, sonst muss man die Konsequenzen daraus tragen.

      meint cocho
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      Avatar
      schrieb am 03.12.10 15:02:02
      Beitrag Nr. 20.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.638.609 von cocho am 03.12.10 10:24:46Kabel Deutschland hat halt die größere Portokasse. Denen tut es auch nicht weh, wenn sie die nächsten 5 Jahre nicht in den Neuen Bundesländern verdienen - nur um Primacom und TC an die Wand zu stellen.

      Mir scheint es eh so, dass die KDG die ganzen Kleinen in ihrem Revier nun abschließt. KDG-CFO Paul Thomason kennt ja eh alle Internas aus seiner Zeit bei der Primacom.
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 18:04:18
      Beitrag Nr. 20.372 ()
      ..in Frankfurt stehen 35.000 Stück zu 0,21 im Bid ! ? ...in Düsseldorf und Stuttgart ebenfalls....

      ...da kann ich mir keinen Reim drauf machen
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      Avatar
      schrieb am 06.12.10 21:40:55
      Beitrag Nr. 20.373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.655.719 von Doc Holiday am 06.12.10 18:04:18Hallo,
      das verspricht sich wohl einer etwas bezüglich Wiederbeledung der AG - als leerer Mantel oder auch vielleicht mit Fleisch. Auf alle Fälle ein Funken Hoffnung für die vielen Enteigneten.
      Avatar
      schrieb am 10.12.10 02:31:34
      Beitrag Nr. 20.374 ()
      wie gehts weiter.nachkaufen:laugh::laugh::laugh::mad:
      Avatar
      schrieb am 11.12.10 17:03:10
      Beitrag Nr. 20.375 ()
      KanzleienHogan Lovells berät PrimaCom
      Autor:age/LTO-Redaktion 06.12.2010

      Die Kanzlei Hogan Lovells hat den Kommunikationsdienstleister PrimaCom beim Verkauf seiner Breitbandkabelnetze in Mainz und Osnabrück an Kabel Deutschland beraten.

      Von dem Verkauf sind rund 70.000 Kabelhaushalte in den beiden Regionen betroffen. Die Übernahmeverträge wurden am 2. November 2010 unterzeichnet und zum 30. November 2010 vollzogen.

      Mit dem Verkauf der beiden Kabelnetze konnten darüber hinaus umfangreiche Zivilrechtsstreitigkeiten zwischen den Parteien beigelegt werden. Die Verfahren hatten insbesondere die Signallieferungen aus den vorgelagerten Kabel Deutschland (KDG)-Netzen an die PrimaCom-Netze in Mainz und Osnabrück betroffen sowie die Abwicklung der darüber geschlossenen Kooperationsverträge zwischen den Parteien, die zum Jahresende 2009 ausgelaufen waren.

      Hogan Lovells ist bereits seit mehreren Jahren ständiger rechtlicher Berater von PrimaCom, insbesondere in regulatorischen Fragen (Telekommunikations- und allgemeines Kartellrecht), aber auch im Transaktionsbereich.

      http://www.lto.de/de/html/nachrichten/2094/kanzleien-hogan-l…
      Avatar
      schrieb am 12.12.10 17:12:25
      Beitrag Nr. 20.376 ()
      Man, bin ich roh damals für 10 Euro verkauft zu nhaben.
      Der Deal dass wolfgang für 12 Euro verkaft hat und wir nur 10 bekommenen war für mich der Auslöser zum Verkauf.
      Da fühlte ich mich schon betrogen.
      Auch der Kurssturz vorher weil einer der primacomeigner große Pakete verkauft hat fand ich bestürzend und betrügerisch.

      Gruß
      wolre
      Avatar
      schrieb am 14.12.10 11:54:03
      Beitrag Nr. 20.377 ()
      So wird unser Geld in anderen Taschen verschoben von diesen (G)Bänkstern. Man sollte ihnen die Eier rausreissen.

      Was macht denn der Einspruch gegen dieses Geschäftsgebaren ?

      Vielleicht stellt ja jemand der dort involviert ist eine kurze Notiz ins Board.



      Kabel übernimmt Kunden in Mainz - Primacom-Verträge nun bei neuem Anbieter
      14.12.2010 - MAINZ

      Rund 30.000 Kabelhaushalte in der Stadt sind wie angekündigt vom Kabelnetzbetreiber Primacom AG zur Kabel Deutschland GmbH gewechselt. „Wir haben die Kundenverträge und Hausnetze in Mainz und Umgebung von Primacom übernommen“, bestätigt Dorothee Janssens, Pressereferentin für Rheinland-Pfalz und das Saarland bei Kabel Deutschland. „Die noch ausstehende Zustimmung des Kartellamts ist nun erfolgt.“

      Dazu werde Kabel Deutschland nun die Kundenverträge samt Kundendaten in seine Systeme integrieren. „Diese Integration wird aufgrund vieler unterschiedlicher Vertragsarten etwas Zeit in Anspruch nehmen und voraussichtlich im Frühjahr 2011 abgeschlossen sein“, so Janssens. „Für die betroffenen Kunden ändert sich vorerst nichts. Die Verträge werden zu unveränderten Konditionen weitergeführt. Auch an der Fernseh- und Radiobelegung ändert sich nichts. Primacom bleibt bis auf weiteres Ansprechpartner in allen Belangen.“

      Kündigungsrecht
      Ab Frühjahr 2011 könnten die Kunden das Premium-TV und HD-Angebot von Kabel Deutschland sowie die Internet- und Telefon-Produkte nutzen. „Die betroffenen Kunden werden schriftlich über die Übernahme der Primacom-Kundenverträge informiert“, kündigt Janssens an.

      Die Verbraucherzentrale weist in diesem Zusammenhang auf das Kündigungsrecht der Kunden hin: „Nach den uns bekannten Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Primacom haben Kunden in diesem Fall ein Sonderkündigungsrecht“, so Michael Gundall, Fernsehexperte der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V.. Er rät Kunden, diese Übernahme zum Anlass zu nehmen, ihren bestehenden Kabelfernsehvertrag gründlich zu prüfen. „Durch eine Kündigung des Altvertrages und einen Neuabschluss kann man durchaus Geld sparen oder für das gleiche Geld mehr Programme empfangen“, so Gundall.

      Kurze Fristen

      Die Sonderkündigung der Primacom-Verträge muss binnen eines Monats nach Erhalt der Mitteilung erfolgen. Auch ist die normale Kündigungsfrist bei bestehenden Altverträgen in vielen Fällen relativ kurz.

      Wer Fragen hat, kann sich bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz montags von 10 bis 16 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 9 bis 16 Uhr am Informationstelefon „Fernsehen, Telefon und Internet“ unter der Rufnummer 01805 60 75 60 60 (0,14 Euro/Minute aus dem Netz der Deutschen Telekom, Mobilfunkpreis maximal 42 Cent/Minute) beraten lassen.


      http://www.allgemeine-zeitung.de/region/mainz/meldungen/9726…
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 14:35:32
      Beitrag Nr. 20.378 ()
      Immer mehr Aktionäre sammeln sich....

      und sind für weitere Informationen aller Art dankbar, auf Wunsch auch vertraulich.

      Gerne per BM
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 15:13:14
      Beitrag Nr. 20.379 ()
      Ich kann nur allen Investierten deren Aktienbestände aus der Zeit vor dem 5.July 2010 stammen empfehlen, sich an " Cocho " zu wenden. Der User genießt absolutes Vertrauen von vielen Mitaktionären.

      Ich schreibe bewußt dieses Insolvenzdatum, da wir(ich )nicht an einem Strang mit Insolvenzzockern und Glücksrittern ziehen wollen. Dies ist aber nur meine persönliche Anschauung.
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 16:25:10
      Beitrag Nr. 20.380 ()
      Hi Kallenfels,

      ".....vor dem 5 Juli 2010!"

      ...das packen wir (leider) locker ;)

      ...wünsche allen Investierten ein paar stresslose Tage und einen guten Start in´s neue Jahr.

      Gruß vom Doc
      Avatar
      schrieb am 23.12.10 19:56:26
      Beitrag Nr. 20.381 ()
      Ein schönes Weihnachtsfest allen Investierten bzw. Betrogenen.

      Würde gerne in die Zukunft sehen können.... Meine eher ungenaue Kugel sagt voraus, dass der Restposten (am Ende e i n e GmbH, ich betone, eine!) durch eine gezielte Insolvenz an den nächsten Investor weiter gereicht wird. Das Procedere ist ja hinreichend bekannt.
      Aber wie beschrieben, ist nur eine Vision.
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      Avatar
      schrieb am 25.12.10 23:31:54
      Beitrag Nr. 20.382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.758.474 von Fastglue am 23.12.10 19:56:26Hallo,

      diese Vision halte ich für sehr unwahrscheinlich:
      Die Primacom Management GmbH ist "hochprofitabel" (O-Ton Michael Dorn) und gehört zu 100% der Luxemburger Medfort S.a.r.l.. Die Medfort wiederum gehört seit einigen Wochen den Banken/Hedgefonds.

      Diese sind am Ziel und haben sich das hochprofitable Unternehmen unter den Nagel gerissen, ohne die Restaktionäre auszahlen zu müssen. Was mit dem 91%-Anteil von Escaline (I oder II?) sowie OMEGEA I passiert ist, muss ich - und werde ich auch - im Detail noch herausfinden. Lanphere und Fowler sind jedenfalls nicht mit Totalverlust raus, sondern unr mit Teilverlust. Ferner hatten sie das 1. Gebot der Investmentbanker eingehalten: "Don´t use your own money!".

      Somit ist eine 2. Insolvenz - wie Du sie in der Glaskugel siehst - nicht nötig. Die Räuber sind bereits (fast) am Ziel (geplanter Exit = lukrativer Weiteverkauf z. B. an TC oder KDG). Aber die Gauner sollen sich in acht nehmen vor uns. Dafür werde ich sorgen.
      Avatar
      schrieb am 26.12.10 20:23:00
      Beitrag Nr. 20.383 ()
      Die Primacom Management GmbH ist "hochprofitabel" (O-Ton Michael Dorn)

      Ich denke, da hat er vollkommen recht, nur leider hat die AG mit den Kleinaktionären aktuell nichts davon, sie haben wohl nur die Grundlage für den Erfolg bezahlt.

      meint cocho
      Avatar
      schrieb am 28.12.10 15:40:34
      Beitrag Nr. 20.384 ()
      Was mich immer noch wundert, dass von dem Haupt-Aktionär überhaupt nichts kommt oder zu hören ist.

      Dem sollte ja auch daran gelegen sein, dass die Aktie wieder ansteigt.

      Geben die so einfach "geschlagen" ?
      Avatar
      schrieb am 28.12.10 19:04:03
      Beitrag Nr. 20.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.750.666 von cocho am 22.12.10 14:35:32hallo cocho, bin prc aktionär ,komme auf den beitrag 20212 zurück u würde mich auch gerne
      "mitversammeln" , könnte ich ein paar infos haben wie u wo ? vielen dank enrico312
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      Avatar
      schrieb am 29.12.10 11:15:57
      Beitrag Nr. 20.386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.769.848 von enrico312 am 28.12.10 19:04:03Bei www.investors-communication-group.de schau Dich einfach mal um. Als Nichtmitglied kannst Du auf der Startseite die Rubrik " Aus der Arbeit des ICG" aufrufen, und da kannst Du Dir selbst einen Meinung bilden über die Arbeit des ICG.

      Mitgliedern steht ein eigenes Forum zur Verfügung, das plaza heißt. PrimaCom gehört zu den wichtigen Engagements des ICG, das vielen Mitgliedern ein Anliegen ist

      Wie Du Kontakt aufnehmen kannst, siehst Du an verschiedenen Stellen, auch im Impressum.

      :)
      Avatar
      schrieb am 29.12.10 15:25:47
      Beitrag Nr. 20.387 ()
      Zitat von voiceless: Was mich immer noch wundert, dass von dem Haupt-Aktionär überhaupt nichts kommt oder zu hören ist.


      Die Hauptaktionäre (Escaline und OMEGA I) haben im Juli in Luxemburg Insolvenz angemeldet, die beiden Cowboys (oder Elefanten im Porzellanladen?) Lanphere und Fowler waren seitdem nicht mehr gesehen.

      Von deren Seite ist das Kapitel abgeschlossen. Es fragt sich nur, wo jetzt die 91% nun liegen ... Wie man hört war ein großer Teil eh an Banken verpfändet.
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      Avatar
      schrieb am 30.12.10 09:30:58
      Beitrag Nr. 20.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.773.770 von cryptomann am 29.12.10 15:25:47Wenn ein großer Teil an Banken verpfändet wurde, an welche Banken und warum unternehmen die nichts?
      Avatar
      schrieb am 30.12.10 18:00:49
      Beitrag Nr. 20.389 ()
      Zitat von voiceless: Wenn ein großer Teil an Banken verpfändet wurde, an welche Banken und warum unternehmen die nichts?






      Eine sehr interessante Frage!!!!!
      An welche Banken war Primacom verpfändet.

      Wen würde es überraschen wenn es die gleichen Banken sind, die letztendlich die neuen Eigentümer sind.
      Dann könnte man wohl sagen " Ich glaube mich tritt ein Pferd":rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.01.11 22:59:25
      Beitrag Nr. 20.390 ()
      http://www.ftd.de/it-medien/it-telekommunikation/:kabelnetzb…

      Kabelbetreiber Primacom ist verkaufsbereit

      Exklusiv
      Der seit Anfang 2010 zahlungsunfähige Netzbetreiber wird bald komplett in der Hand von Finanzinvestoren sein, die sich mit den Gläubigern geeignet haben. Strategische Ziele verfolgen die neuen Eigner nach FTD-Informationen nicht.
      von Sven Clausen und Thomas Wendel Hamburg

      Der Kabelnetzbetreiber Primacom ist bereit für den Verkauf. Nach Informationen der FTD sollen noch in dieser Woche die vier Hauptgläubiger des Unternehmens sämtliche Anteile übernehmen. "Der Abschluss der Transaktion steht unmittelbar bevor", hieß es aus der Branche.

      Danach wird Primacom etwa zu gleichen Teilen den Finanzinvestoren Avenue Capital, Tennenbaum und Alcentra sowie der Großbank ING gehören und seine Insolvenz beenden. Keiner der vier neuen Eigentümer hat ein strategisches Interesse an der Beteiligung.

      Mit Primacom erweitert sich der Kreis der Kabelfirmen, die für eine radikale Neuordnung der Branche in Deutschland zur Verfügung stehen. Wie die ehemalige Schwesterfirma Telecolumbus betreibt Primacom vornehmlich lokale Netze
      ....

      Das vornehmlich in Ostdeutschland aktive Unternehmen war Anfang 2010 Pleite gegangen, weil es die Schuldenlast von 350 Mio. Euro nicht mehr tragen konnte. Die vier Großgläubiger reduzieren diese Last nach FTD-Informationen nun um rund 100 Mio. Euro und übernehmen dafür sämtliche Anteile.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 06:31:17
      Beitrag Nr. 20.391 ()
      ??? Die 4 haben doch schon 100% der Anteile der GmbH.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 09:28:00
      Beitrag Nr. 20.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.807.892 von voiceless am 06.01.11 06:31:17
      ..wenn die schon 100% hätten, dann hätte ich ja keine mehr ;-)

      ...oder bezieht sich die Meldung auf die GmbH?

      ...jedenfalls sind in Frankfurt und auf Xetra schon reichlich Umsätze gelaufen
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      Avatar
      schrieb am 06.01.11 09:33:40
      Beitrag Nr. 20.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.808.281 von Doc Holiday am 06.01.11 09:28:00Auszug aus der Meldung von www.unternehmer.de


      Demnach soll das Unternehmen zu etwa gleichen Teilen an die Finanzinvestoren Avenue Capital, Tennenbaum und Alcentra sowie die Großbank ING gehen und damit die Insolvenz hinter sich lassen. Keiner der vier neuen Eigentümer habe ein strategisches Interesse an der Beteiligung, hieß es. Bei PrimaCom war am Donnerstagmorgen zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

      ...also war und ist Avenue nach wie vor im Boot....
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 10:08:37
      Beitrag Nr. 20.394 ()
      Einen wunderschönen "Guten Morgen".
      Die große Frage ist:
      Bezieht sich die Meldung auf die AG oder die GmbH?

      War die GmbH überhaupt in der Insolvenz? Ich würde eher vermuten, dass nur die AG in der Insolvenz war.
      Avenue ist/war doch auch nur an der AG beteiligt, oder?

      Deshalb würde ich jetzt ohne großes recherchieren dazu tendieren, dass hier von der AG die Rede ist.
      Was sind eure Meinungen/Vermutungen?

      Wenn hier mit Sicherheit von der AG gesprochen wird, dann wäre ein erneutes Investment sicherlich lohnenswert :)
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 10:11:15
      Beitrag Nr. 20.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.808.598 von InvestmentGuru am 06.01.11 10:08:37
      ...nur die AG befindet sich in der Insolvenz.
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      Avatar
      schrieb am 06.01.11 10:23:07
      Beitrag Nr. 20.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.808.619 von Doc Holiday am 06.01.11 10:11:15Das wird ja mal wieder richtig spannend hier.

      "Die vier Großgläubiger reduzieren diese Last nach FTD-Informationen nun um rund 100 Mio. Euro und übernehmen dafür sämtliche Anteile."

      Wäre natürlich sehr großzügig von denen, wenn die Großen die Schulden reduzieren und der Kleinaktionär davon profitieren würde :lick:
      Aber es kann ja auch gut sein, dass kaum noch Kleinaktionäre investiert sind (vll 1-2 %) und es deswegen für die 4 unwesentlich ist.

      "Nach Informationen der FTD sollen noch in dieser Woche die vier Hauptgläubiger des Unternehmens sämtliche Anteile übernehmen."
      Vielleicht bekommen ja dann die restlichen Kleinaktionäre doch noch ihre "Abfindung"

      Warten wir mal ab :cool:
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      Avatar
      schrieb am 06.01.11 10:34:55
      Beitrag Nr. 20.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.808.709 von InvestmentGuru am 06.01.11 10:23:07Na "alter Leichenfledderer"...:D

      Tja...frage mich, was ich hiervon halten soll...nur Zockerei?

      Hoffe mal, dass einige hier noch gut rauskommen, die damals die 10 EUR nicht angenommen haben!!

      Daumen drück´!!!
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 10:36:24
      Beitrag Nr. 20.398 ()
      Vielleicht ist die Unklarheit nicht ganz ungewollt . . .
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 10:38:34
      Beitrag Nr. 20.399 ()
      Ich finde in dem FTD -Artikel unseriös, dass in keiner Weise auf die Rechtsform bzw den exakten Verkaufsgegenstand eingegangen wird.

      Streng genommen gibt es mE genau 3 Möglichkeiten:

      Verkauft wird

      1. nur der Geschäftsbetrieb
      2. die GmbH
      3. die AG i.I.

      Da die Insolvenz noch besteht, wäre mE. die 3. Möglichkeit die am wenigsten wahrscheinliche.

      meint cocho
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      Avatar
      schrieb am 06.01.11 10:39:49
      Beitrag Nr. 20.400 ()
      http://www.satundkabel.de/index.php/nachrichtenueberblick/wi…

      Oder was ist hiermit?
      Das operative Geschäft wurde doch schon verkauft?
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      Avatar
      schrieb am 06.01.11 10:40:48
      Beitrag Nr. 20.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.808.839 von cocho am 06.01.11 10:38:34Aber den Aktionäre wäre es sicher recht, wenn es bald die Einladung zu einer HV gibt, in der ein Fortsetzungsbeschluss gefaßt werden soll

      meint cocho
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 10:47:30
      Beitrag Nr. 20.402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.808.851 von InvestmentGuru am 06.01.11 10:39:49Auf jeden Fall gehts erstmal weiter hoch...die 1€ sind bald in Sicht...soviele Akazien gibts ja auch nicht mehr zum handeln...

      Habs halt leider zu spät gesehen...jetzt ist es mir zu heiß´...vll ein Fehler...frage mich nur, wo ZockerFreak bleibt?
      Ach ja...der hat evtl. ja heute Feiertag...
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 10:51:15
      Beitrag Nr. 20.403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.808.931 von malenkov58 am 06.01.11 10:47:30Hehe, ZockerFreak :)

      Ich schaue mir das Spektakel auch nur von der Seitenlinie aus an.
      Da die operativ tätige Tochter "Primacom Management GmbH" ja schon veräußert wurde, blicke ich hier gerade eh nicht durch.
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      Avatar
      schrieb am 06.01.11 10:56:19
      Beitrag Nr. 20.404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.808.851 von InvestmentGuru am 06.01.11 10:39:49Lies den Artikel genau:

      Verkauf aller an der operativ tätigen Tochter Primacom Management GmbH

      Tatsächlich ist aber der Geschäftsbetrieb das Interessante, egal woher er kommt.

      Der IV hat grundsätzlich Anfechtungsrechte, es gibt grundsätzlich möglicherweise Rückfallklauseln, Rücktrittsrechte, Kündigungsklauseln oder Befristungen, von definierten Geschäftsgrundlagen mal ganz zu schweigen.

      Wir kennen auch nicht sämtliche Kreditverfechtungen oder überhaupt Verflechtungen....

      Wäre ich Berater eines Erwerbsinterierten, würden mir aber so viel Dinge einfallen, um an den Speck zu kommen, wenn die Parteien sich einig sind...

      Aber die Konditionen jeden Geschäftes sind nie einseitig oder sagen wir sehr selten einseitig festgelegt.

      Uns soll es recht sein, wenn es um die AG gehen sollte, denn dann müßte die HV kommen, damit wieder eine sog. werbende Gesellschaft draus werden kann.

      meint cocho
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 11:01:38
      Beitrag Nr. 20.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.808.966 von InvestmentGuru am 06.01.11 10:51:15Bin da auch mal gespannt...

      ...zumal schon 300K Stücke gehandelt worden sind...wo die alle herkommen??
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 11:16:30
      Beitrag Nr. 20.406 ()
      Ich habe meine Altaktien, also die vor der Insolvenz alle mal in Xetra eingestellt.

      Das hier und heute die Leichfledderrer am Werk sind können wir nicht ändern.
      Mir langt es voll und ganz wenn ich wenigstenz meinen Einsatz zurückerhalte.
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      schrieb am 06.01.11 11:16:31
      Beitrag Nr. 20.407 ()
      ich kann mir auch nicht vorstellen, das die 4 neuen eine leere hülle für 100-e mio euro kaufen

      cocho dürfte damit recht haben:
      "Der IV hat grundsätzlich Anfechtungsrechte, es gibt grundsätzlich möglicherweise Rückfallklauseln, Rücktrittsrechte, Kündigungsklauseln oder Befristungen, von definierten Geschäftsgrundlagen mal ganz zu schweigen."

      mein szenario bzw. meine meinung:

      escaline hat damals als großgläubiger "hintenrum" die assets (prc management gmbh) rausgekauft vom insoverwalter, weil das für alle zeiten das einzige druckmittel bzw. verkaufsargument ist

      nun gibt escaline die über 90% anteile an die 4 neuen ab gegen zahlung eines großteils der schulden, muss natürlich aber auch das operative geschäft mit dazugeben

      damit kommt prc ag aus der insolvenz, wie die ftd es schreibt udn macht weiter mit dem wieder zurückgekehrten operativem kabelgeschäft wie vor der inso

      kursziele kann sich dann jeder selber ausmalen, alles andere macht meiner meinung nach keinerlei sinn, denn warum sollen die 4 neuen die leere hülle kaufen und ausser der AG ist ja keine gesellschaft insolvent oder? also kann in den ftd artikeln bzw. anderen artikeln nur von der ag die rede sein

      bitte beteiligt euch an der diskussion, vlt. liege ich auch komplett daneben
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      schrieb am 06.01.11 11:18:03
      Beitrag Nr. 20.408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.809.060 von malenkov58 am 06.01.11 11:01:38> ...zumal schon 300K Stücke gehandelt worden sind...wo die alle herkommen??

      von Taschengeldspielern im Kreis gezockt
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 11:19:47
      Beitrag Nr. 20.409 ()
      Bin zu 0,239 am 13.12. rein und war in den letzten Tagen leicht verzweifelt weil teilweise ohne bzw. mit mini Umsätzen fleißig runtergetaxt wurde. Im ASK waren immer nur um die 2.000 Stücke. Da war klar wenn hier was kommt geht die Post ab.

      Danke.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 11:20:24
      Beitrag Nr. 20.410 ()
      freefloat laut homepage gerade mal 2,2 mio aktien, davon dürften aber viele schon längst in den händen der "neuen" sein, vlt. gibt es ja wirklich ein schnelles abfindungsangebot für die letzten paar aktien, prc wird von der börse genommen udn das kapital hat ein ende, spannend war es ja schon immer, die höhen und tiefen sind ja bekannt
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 11:20:24
      Beitrag Nr. 20.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.809.200 von Kallenfels am 06.01.11 11:16:30Drück´Dir die Daumen!
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      schrieb am 06.01.11 11:23:11
      Beitrag Nr. 20.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.809.243 von malenkov58 am 06.01.11 11:20:24Danke Male !!!!!
      Ich hoffe nur unser solar Invest wendet sich auch dem besseren zu.
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      schrieb am 06.01.11 11:27:56
      Beitrag Nr. 20.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.809.264 von Kallenfels am 06.01.11 11:23:11Na ja...man kann nicht immer nur "Glück" haben wie damals bei PRC...daher...kennst doch den Spruch der Galdiatoren?

      Aber etwas Hofnung haben wir noch(...) leider ich nicht soviel...
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 11:44:42
      Beitrag Nr. 20.414 ()
      kein Handel mehr?
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 11:49:59
      Beitrag Nr. 20.415 ()
      Zitat von RS820: kein Handel mehr?


      geht doch
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 06.01.11 11:52:33
      Beitrag Nr. 20.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.809.527 von Zettelgeld am 06.01.11 11:49:59joh geht wieder!
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 11:57:05
      Beitrag Nr. 20.417 ()
      vielleicht ist ja am mittag was von der presse
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 12:09:32
      Beitrag Nr. 20.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.809.201 von knibale am 06.01.11 11:16:31keiner eine meinung zu meinem szenario?

      nur substanzlose zocker hier ohne hirn und verstand?
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 12:14:09
      Beitrag Nr. 20.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.809.201 von knibale am 06.01.11 11:16:31stimme ich Dir zu! Was bringt einer leeren Hülle die Reduzierung der Schuldenlast!

      dafür spricht das:

      PrimaCom, das vor allem in Ostdeutschland aktiv ist, war Anfang vergangenen Jahres zahlungsunfähig geworden, da es die Schuldenlast von 350 Millionen Euro nicht mehr tragen konnte. Die vier Großgläubiger reduzieren diese Last nach Informationen der Zeitung nun um rund 100 Millionen Euro, übernehmen dafür aber sämtliche Anteile.

      http://www.verivox.de/nachrichten/financial-times-netzbetrei…
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 12:16:40
      Beitrag Nr. 20.420 ()
      Primacom-Aktie explodiert
      Der insolvente Netzbetreiber Primacom soll laut einem Zeitungsbericht bald komplett in der Hand von Finanzinvestoren sein. Die Aktie macht einen Riesensatz nach vorn.

      Das Primacom-Papier sprang in der Spitze um fast 250 Prozent nach oben und verteuerte sich auf fast 80 Cent. Allerdings betrugen die Umsätze lediglich rund 100.000 Euro.

      Das Primacom-Papier sprang in der Spitze um fast 250 Prozent nach oben und verteuerte sich auf fast 80 Cent. Allerdings betrugen die Umsätze lediglich rund 100.000 Euro.

      Im Juni des vergangenen Jahres hatte das Unternehmen beim Amtsgericht Charlottenburg das Insolvenzverfahren beantragt. Damals war das Papier auf rund 20 Cent abgestürzt. Noch im April 2010 mussten Investoren für die Aktie mehr als sechs Euro hinblättern.
      Raus aus der Insolvenz
      Die "Financial Times Deutschland" (FTD) hatte in ihrer Donnerstagsausgabe berichtet, dass der zahlungsunfähige Netzbetreiber bald komplett in der Hand von Finanzinvestoren sein werde. Noch in dieser Woche sollen die vier Hauptgläubiger des Mainzer Unternehmens sämtliche Anteile übernehmen, schrieb die FTD, die sich auf Branchenkreise berief.

      Der Abschluss der Transaktion stehe unmittelbar bevor. Demnach soll das Unternehmen zu etwa gleichen Teilen an die Finanzinvestoren Avenue Capital, Tennenbaum und Alcentra sowie die Großbank ING gehen und damit die Insolvenz hinter sich lassen.

      Zu große Schuldenlast
      Nach Unternehmensangaben befinden sich mehr als 90 Prozent der Aktien im Besitz der Beteiligungsgesellschaft Escaline, die Primacom vor einigen Jahren übernommen und die Schulden für die Finanzierung dem Unternehmen aufgebürdet hatte.

      Auf Primacom hatten deshalb Verbindlichkeiten in Höhe von mehr als 300 Millionen Euro gelastet. Die vier Großgläubiger reduzieren diese Last nach FTD-Informationen nun um rund 100 Millionen Euro. Im Gegenzug erhielten sie dafür sämtliche Anteile.

      Neuordnung der Branche?
      WestLB-Experte Wolfgang Specht äußerte sich in einer Analyse zum Konkurrenten Kabel Deutschland auch zu Primacom: Ein Eigentümerwechsel bei Primacom sei Specht zufolge sehr wahrscheinlich. Die als Interessenten für den Netzbetreiber genannten Finanzinvestoren dürften dagegen kein langfristiges Interesse haben, sondern die Restrukturierung vorantreiben und dann einen Weiterverkauf anstreben, schrieb der Experte. Ein Schnäppchenpreis sei dabei unwahrscheinlich.


      Mit Primacom erweitert sich nach Einschätzung der FTD der Kreis der Kabelfirmen, die für eine radikale Neuordnung der Branche in Deutschland zur Verfügung stehen. Primacom betreibt vor allem lokale Netze. Die nationalen Anbieter hätten Interesse an solchen Inselnetzbetreibern, weil sie damit die Zahl ihrer Endkunden erweiterten.

      http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_501420
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 12:16:45
      Beitrag Nr. 20.421 ()
      Zitat von knibale: keiner eine meinung zu meinem szenario?

      nur substanzlose zocker hier ohne hirn und verstand?


      ...das von Dir geschilderte Szenario ist das, was ich schon seit Monaten vermute bzw. hoffe....

      ...aber vielleicht ist da bei mir auch nur der Wunsch Vater des Gedanken...

      ...jedenfalls würden viele Dinge dann einen Sinn ergeben über die ich mir monatelang den Kopf zerbrochen habe, weil sie ansonsten sinnlos erschienen.
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      Avatar
      schrieb am 06.01.11 12:22:32
      Beitrag Nr. 20.422 ()
      die Chance ist zumindest größer als bei Thielert oder, da hier ein Investor gefunden ist! Was wurde im Juli durch den Inso-verwalter eig. genau verkauft?
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 12:24:28
      Beitrag Nr. 20.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.809.778 von Doc Holiday am 06.01.11 12:16:45ich zerbreche mir eher den kopf, was gegen dieses szenario sprechen sollte, um den haken zu finden, aktuell jedoch erfolglos

      wir werden wohl die nä. tage klarer sehen, wenn die transaktion vollzogen ist

      dann könnte es sein, das heutige kurse trotz 200% plus und mehr ncoh günstig waren oder genausogut kann es der letzte zock mit der aktie gewesen sein

      aber letzteres erscheint mir wie gesagt unwahrscheinlich, zuviel spricht nun für eine fortführung der alten primacom

      und wenn man sieht, wie sich kabel deutschland entwickelt hat, hohoho, dann wären die paar prc aktien im freefloat ja gold wert zu diesen kursen :kiss:
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 12:26:04
      Beitrag Nr. 20.424 ()
      desweiteren sprechen dafür listing general standard, was thielert ja grad aufgegeben hat! Wie kann man also als Investor am einfachsten Kohle einsammeln?
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 12:34:41
      Beitrag Nr. 20.425 ()
      wurde eig. nun der operative Teil def. verkauft?
      ...
      Nachdem am Montag das Insolvenzverfahren über den Kabelnetzbetreiber Primacom eröffnet worden ist, konnte das Herzstück des Unternehmens - die Primacom Management GmbH sowie weitere Beteiligungen - bereits verkauft werden. Wie Insolvenzverwalter Hartwig Albers mitteilte, hat die Investmentgesellschaft Medfort aus Luxemburg das Kabelnetz der Primacom am Montag übernommen. Das operative Geschäft soll von der Übernahme nicht betroffen sein.



      http://www.dwdl.de/story/26809/nach_insolvenz_kerngeschft_de…
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      Avatar
      schrieb am 06.01.11 12:39:58
      Beitrag Nr. 20.426 ()
      Wenn es bei diesen Meldungen um den Erwerb der 100% Aktien handeln würde und das Ganze bis Ende dieser Wocher erledigt sein soll, warum hat den kein Aktionär ein Angebot für seine Aktien erhalten????
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 12:41:09
      Beitrag Nr. 20.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.809.941 von RS820 am 06.01.11 12:34:41Ich stelle mal den ganzen Artikel rein.
      Schon in einem einzigen Artikel gibt es Widersprüche.

      Nach Insolvenz: Kerngeschäft der Primacom verkauft

      (06.07.2010) Das Kabelnetz der Primacom AG sowie das operative Geschäft wechseln den Besitzer. Nach der Insolvenz ging die Primacom Management GmbH nun an Investoren aus Luxemburg.

      Nachdem am Montag das Insolvenzverfahren über den Kabelnetzbetreiber Primacom eröffnet worden ist, konnte das Herzstück des Unternehmens - die Primacom Management GmbH sowie weitere Beteiligungen - bereits verkauft werden. Wie Insolvenzverwalter Hartwig Albers mitteilte, hat die Investmentgesellschaft Medfort aus Luxemburg das Kabelnetz der Primacom am Montag übernommen. Das operative Geschäft soll von der Übernahme nicht betroffen sein.

      Ursprünglich war geplant gewesen, die Primacom-Unternehmen am Montag in Berlin meistbietend zu versteigern. Über den nun durch den Verkauf an Medfort erzielten Kaufpreis ist nichts bekannt. Ebenso ist nicht genau bekannt, wer sich hinter den Investoren der Medfort verbirgt. Mit dem Verkauf bleibt von der Primacom AG nicht viel mehr als eine gesellschaftliche Hülle.

      Das Kabelunternehmen war in die Insolvenz geraten, nachdem die Kreditgeber Ende Mai Forderungen in Höhe von 29,2 Millionen Euro fällig gestellt hatten. Die Suche nach einem Kompromiss scheiterte. Das Unternehmen ist vornehmlich in den neuen Bundesländern und in Schwerpunktregionen im Westen der Republik aktiv.

      http://www.dwdl.de/story/26809/nach_insolvenz_kerngeschft_de…
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 12:55:10
      Beitrag Nr. 20.428 ()
      Also ist die AG gemeint ;)
      Ist jetzt nur noch die Frage, was sich noch in der AG befindet und was mit den restlichen Kleinaktionären passiert...

      http://www.it-times.de/news/nachricht/datum/2011/01/06/insol…
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      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:03:05
      Beitrag Nr. 20.429 ()
      Hier nochmal die Fakten in Kurzfassung:
      Die AG hat das einzige Tafelsibler, die Primacom Management GmbH (in der das ganze operative Geschäft gebündelt ist, mitte Juni verloren. Um den 16.6. hat die ING-Bank die PMG per Pfandrechtsbeschlag an sich gerissen und für 5.7. die Versteigerung angeordnet. Einige Stunden davor wurde die PMG an den Treuhänder Medfort verscherbelt. Hinter Medfort stehen die bisherigen Fremdkapitalgeber ING etc.
      Im November kündigten die vier Fremdkapitalgeber an Medfort zu 100% offiziell zu übernehmen. Dieser Verkauf wird nun diese Woche umgesetzt.

      Die AG ist mittellos, der ganze Run auf den Aktienkurs ist die Folge von Fehlinterpretationen aufgrund des schlechten FTD-Artikels. Dieser wird leider blind in allen Medien weiterverbreitet.
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      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:07:23
      Beitrag Nr. 20.430 ()
      ich denke, wir bekommen im laufe des tages oder spätestens morgen eine kursaussetzung und dann wird man wissen, was los ist

      ich schätze mein szenario ziemlich realistisch ein und sehe daher für mich persönlich eine erhebliche kurschance im tenbaggerbereich, wenn die alte prc so wieder auflebt, wie ich es vermute anhand der vorliegenden neuigkeiten in ftd & co.
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      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:09:35
      Beitrag Nr. 20.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.810.133 von InvestmentGuru am 06.01.11 12:55:10In der AG befindet sich nix...daher wundert mich das allles...:confused:
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:10:27
      Beitrag Nr. 20.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.810.218 von cryptomann am 06.01.11 13:03:05das ist , gelinde gesagt, unfug, denn es passt ja überhaupt nicht zu den neuigkeiten der ftd, die besagen, das die PRC aus der insolvenz kommt und die 340/350 mio schulden durch die neuen anteilseigner verringert werden

      würde es nur um medfort gehen, kämen die schulden von 350 mio oder das wort insolvenz überhaupt nicht im artikel vor, denn medfort hat sicher nciht die schulden der prc übernommen, noch ist die gesellschaft insolvent


      armseliger bashversuch also in meinen augen
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:11:34
      Beitrag Nr. 20.433 ()
      Zitat von malenkov58: In der AG befindet sich nix...daher wundert mich das allles...:confused:


      ...vielleicht befindet sich in der AG ja demnächst wieder etwas
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:15:42
      Beitrag Nr. 20.434 ()
      @knibale

      wo steht in dem Artikel, dass die ---->AG<---- aus der Insolvenz kommt?
      Mag sein dass viele, die auch nicht lesen können, noch während des Tages und morgen einsteigen, danach wirds aber rasant abwärts gehen.

      Keine Kauf oder Verkaufsempfehlung
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      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:19:25
      Beitrag Nr. 20.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.810.308 von Doc Holiday am 06.01.11 13:11:34wie gesagt...hoffe ich und drücke Euch die Daumen, dass PRC wieder aufersteht und alle, die das damalige Übernahmeangebot nicht angenommen hatten und die Aktien behalten hatten, wenigstens mit einem baluen Auge davonkommen!

      Wünsche das wirklich!
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:23:01
      Beitrag Nr. 20.436 ()
      Wie auch immer unsere Überlegungen ausgehen so erscheint mir dies hier der entscheidender Satz bzw.die wichtigste Aussage zu sein.

      Hartwig Albers mitteilte, hat die Investmentgesellschaft Medfort aus Luxemburg das Kabelnetz der Primacom am Montag übernommen.
      Das operative Geschäft soll von der Übernahme nicht betroffen sein.

      Ich kann mir daher folgendes Szenario vorstellen:
      entweder es kommt zu einer letzten HV auf der über die weitere Listung der PRC gesprochen und entschieden wird,
      oder,
      die 91% Aktieninhaber machen ein Übernahmeangebot an die verbleibenden Restaktionäre um tatsächlich 100 % der Aktien zu halten. Vermutlich sind es sowieso nicht mehr die ehemaligen 9% sondern viel weniger, vielleicht nur noch 5%. Nur denen muß man dann ein Angebot unterbreiten.
      Das kann dann so teuer nicht mehr sein und danach haben sie freies Spiel.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:25:15
      Beitrag Nr. 20.437 ()
      Zitat von voiceless: Wenn es bei diesen Meldungen um den Erwerb der 100% Aktien handeln würde und das Ganze bis Ende dieser Wocher erledigt sein soll, warum hat den kein Aktionär ein Angebot für seine Aktien erhalten????





      das kann ja noch kommen!!!!zuerst wird mal günstig abgegriffen weil viele sich in dem Durcheinander nicht mehr auskennen.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:26:27
      Beitrag Nr. 20.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.810.351 von hunderttausendprozentzock am 06.01.11 13:15:42ich schlussfolgere es daraus, das es ausser der "AG" keine weiteren insolventen gesellschaften namens "primacom" gibt, also müsste bzw. kann ja nur die "AG" gemeint sein


      ich lasse mich jedoch gern berichtigen von dir, wenn du etwas genaueres dazu weisst

      und @malenkov:

      "In der AG befindet sich nix...daher wundert mich das allles... "

      siehe mein szenario....in der ag befinden sich aktuell noch die SCHULDEN, der gläubiger will sie natürlich zurückhaben, hat sich deshalb früher natürlich weiterhin den zugriff auf das kabelnetz/op. geschäft der prc gesichert, was er nun zum pokern trefflich benutzen konnte und es im gegenzug gegen die schulden einsetzt, damit wäre also nach meiner idee die primacom (aktuell insolvent) später schulden los, hätte dafür aber ihr netz/op. geschäft zurück


      ist für meine begriffe gar nicht so schwer zu verstehen und ich halte es für durchaus plausibel


      ich mache mal ein einfaches beispiel:

      ich finanziere dir dein auto, du zahlst nicht mehr! du behältst das auto und die schulden, aber ich nehme dir den schlüssel und den kfz brief weg! nun findest du einen freund, der dir 3/4 deiner schulden an mich bezahlen will, ich stimme zu, nehme das geld und gebe dir den schlüssel zurück,aber behalte den kfz brief, alle sind glücklich, ich habe keinen totalverlust und du kannst wieder autofahren :)

      nun schreibe, wer ist escaline und wer ist primacom :kiss:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:31:35
      Beitrag Nr. 20.439 ()
      das ich das noch erleben darf :laugh:

      13:30:02 1,00 2000
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:37:58
      Beitrag Nr. 20.440 ()
      fett:D
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:38:28
      Beitrag Nr. 20.441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.810.452 von knibale am 06.01.11 13:26:27so wie ich das verstehe, wurde das Kerngeschäft verkauft und der Laden ist nichts mehr wert.

      Die luxemburgische Investmentgesellschaft Medfort übernimmt den wertvollsten Bestandteil des insolventen Kabelnetzbetreibers Primacom AG. Die Gläubiger hätten dem Verkauf aller an der operativ tätigen Tochter Primacom Management GmbH gehaltenen Anteile an die private Investorengruppe zugestimmt, teilte Insolvenzverwalter Hartwig Albers am Montag mit.

      Durch die Veräußerung ist ein für Montag angesetzter Versteigerungstermin in einem Berliner Hotel hinfällig. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. Analysten hatten die Summe zuletzt auf rund 300 Millionen Euro taxiert. In der Primacom Management GmbH ist das wertvolle Kabelgeschäft gebündelt, für die Kunden läuft es ohne Unterbrechung weiter. Zuletzt war Kabel Deutschland als aussichtsreichster Interessent gehandelt worden, weil Primacom in dessen Einzugesgebiet auf Netzebene-4 agiert

      http://www.satundkabel.de/index.php/nachrichtenueberblick/wi…
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      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:40:49
      Beitrag Nr. 20.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.810.553 von hunderttausendprozentzock am 06.01.11 13:38:28bzw. wie hoch ist Wert der DACHGESELLSCHAFT Primacom AG?

      momentan sind es knapp 20 Millionen € Börsenbewertung. Wenn jemand andere Zahlen hat, bitte hier reinstellen.

      keine Kauf/Verkaufempfehlung
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:41:15
      Beitrag Nr. 20.443 ()
      unklar von 0,239 vor 3 Wochen + 275 % :)

      sausebraus2000
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:41:52
      Beitrag Nr. 20.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.810.498 von twotto am 06.01.11 13:31:35+ 500% und ZockerFreak ist weit und breit nicht zu sehen...der wird sich ärgern...
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:45:03
      Beitrag Nr. 20.445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.810.582 von malenkov58 am 06.01.11 13:41:52dafür sind viele andere alte Haudegen wieder hier ;)
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:47:11
      Beitrag Nr. 20.446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.810.614 von twotto am 06.01.11 13:45:03:D

      Mal sehen, ob z.B. Wilhelm + Buuhdie noch auftauchen...dann mache ich mir Gedanken...momentan noch Seitenlinie...bin halt kein Zocker - heute leider...
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:47:32
      Beitrag Nr. 20.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.810.614 von twotto am 06.01.11 13:45:03Jaaaa :laugh::kiss::laugh::kiss::laugh:

      Aber nicht investiert :D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:48:27
      Beitrag Nr. 20.448 ()
      ...ich fall um, mann o mann.mit diesem Anstieg hatte ich nun Anfang des neuen Jahres nicht gerechnet.Meine Dinger sind jetzt wech.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:49:24
      Beitrag Nr. 20.449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.810.632 von InvestmentGuru am 06.01.11 13:47:32;)
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:49:57
      Beitrag Nr. 20.450 ()
      Zitat von malenkov58: + 500% und ZockerFreak ist weit und breit nicht zu sehen...der wird sich ärgern...


      und ich traue das handelsvolumen nicht, noch nicht mal 4oo.ooo stücke!
      das ist zu nidrig, für diesen preis.
      wenn ich hier kaufe, sollten täglich schon mehr papiere gehandelt werden.
      ich stehe nicht unter kaufzwang!
      freue mich für dich u den börsen gewinn.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:49:58
      Beitrag Nr. 20.451 ()
      Aktie des Tages Auf Boerse ARD.de

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_501420

      das kann ja heiter werden :-)

      eigentlich unverantwortlich

      Keine Kauf/Verkaufempfehlung
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:50:22
      Beitrag Nr. 20.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.810.614 von twotto am 06.01.11 13:45:03hallo zusammen.;)
      bin auch wieder dabei.:D
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:52:12
      Beitrag Nr. 20.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.810.654 von geldmanager am 06.01.11 13:49:57Handelsvolumen??

      Der freefloat beträgt insgesamt nur ca. 2,2 Mio Stücke und momentan sind über 711K gehandelt worden also fast ein Drittel des gesamten freefloates und der Tag ist noch nicht rum...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:53:46
      Beitrag Nr. 20.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.810.682 von malenkov58 am 06.01.11 13:52:12ist doch immer dasselbe....da werden Aktien mehrfach gedreht , die morgige Eröffnung evtl. noch etwas höher und dann wieder der starke Abverkauf....auch bei Primacom wird es nicht wesentlich anders laufen...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:53:56
      Beitrag Nr. 20.455 ()
      kommt leider nix Positives nach, dann verlassen wir mal lieber die Yacht!
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:55:49
      Beitrag Nr. 20.456 ()
      Zitat von malenkov58: Handelsvolumen??

      Der freefloat beträgt insgesamt nur ca. 2,2 Mio Stücke und momentan sind über 711K gehandelt worden also fast ein Drittel des gesamten freefloates und der Tag ist noch nicht rum...


      warum steht der preis in stuttgart bei o.63 ?
      letzter handel 2o.ooo stück ?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:57:06
      Beitrag Nr. 20.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.810.693 von RealJoker am 06.01.11 13:53:46Ich laß´ mich überraschen...stehe ja an der Seitenlinie also nicht investiert aber ist schon ungewöhnlich heute...aber Primacom war schon immer eine ungewöhnliche Aktie...:)
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 13:59:51
      Beitrag Nr. 20.458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.810.710 von geldmanager am 06.01.11 13:55:49das ist der zuletzt gehandelte Kurs in Stuttgart

      bid und Ask sind interressanter ;)

      PRIMACOM
      BID:1.273
      ASK:1.370
      Tendenz:tendenz
      Change:1.112
      Change %:529.29%
      Kurs von 13:59:30
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:02:28
      Beitrag Nr. 20.459 ()
      Zitat von geldmanager:
      Zitat von malenkov58: Handelsvolumen??

      Der freefloat beträgt insgesamt nur ca. 2,2 Mio Stücke und momentan sind über 711K gehandelt worden also fast ein Drittel des gesamten freefloates und der Tag ist noch nicht rum...


      warum steht der preis in stuttgart bei o.63 ?
      letzter handel 2o.ooo stück ?



      ...das war vor über einer Stunde
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:05:17
      Beitrag Nr. 20.460 ()
      was geht denn jetzt gleich 2€:eek:
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:05:18
      Beitrag Nr. 20.461 ()
      Name:PRIMACOM
      BID:1.500
      ASK:1.700
      Tendenz:tendenz
      Change:1.390
      Change %:661.90%
      Kurs von 14:05:02
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:05:56
      Beitrag Nr. 20.462 ()
      Bin wieder mal rein.
      Schon gutes plus. bleibe aber nciht lange.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:07:14
      Beitrag Nr. 20.463 ()
      PrimaCom AG Inhaber-Aktien o.N.

      1,40 EUR 539,27% [ 1,18]
      Börse: Xetra

      Börsenplatz wählen Xetra Frankfurt Düsseldorf Stuttgart Hamburg Berlin
      AktualisierenKursdatenAktuell 1,40
      Zeit 06.01.1114:04:24
      Diff. Vortag 539,27%
      Tages-Vol. 310.194
      Geh. Stück 443.523
      Geld --
      Brief --
      Zeit ----
      Geld Stk. --
      Brief Stk. --
      Vortag 0,219
      Eröffnung 0,291
      Hoch 1,40
      Tief 0,291
      StammdatenWKN 625910
      ISIN DE0006259104
      Letzte KurseZeit Kurs Volumen
      14:04:24 1,40 3300
      13:59:16 1,30 750
      13:59:16 1,30 1000
      13:59:15 1,30 500
      13:59:11 1,30 1250
      13:59:11 1,295 141
      13:59:08 1,295 7496
      13:51:10 1,21 500
      13:51:10 1,208 200
      13:51:10 1,202 120
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:07:22
      Beitrag Nr. 20.464 ()
      1,60€ | 2,00€... heftig, was hier abgeht. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:07:30
      Beitrag Nr. 20.465 ()
      Mist wollte bei 0,60 cent rein:D naja wird nicht der letzte Zock in diesem Jahr sein :-) Schaut euch mal Catalis an sieht auch sehr interessant aus :-)
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:07:34
      Beitrag Nr. 20.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.810.710 von geldmanager am 06.01.11 13:55:49Stuttgart ist bei PRC unerheblich.

      Wichtig sind Xetra + F und besonders L&S ...da ist schon 1,50 zu 1,70...

      Wortlos...so was habe ich noch nie erlebt...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:08:47
      Beitrag Nr. 20.467 ()
      Wahnsinn, ich fahre morgen wieder in Urlaub.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:10:15
      Beitrag Nr. 20.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.810.818 von malenkov58 am 06.01.11 14:07:34Hop oder Top in 10 Sekunden:D
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:10:58
      Beitrag Nr. 20.469 ()
      Und wieviele sind schon short und treiben den Kurs damit noch mehr in die Höhe???

      Lol, ich glaube da verbrennen sich so einige die Finger.... Ich hatte vorhin "Schiss" zu 0,65 reinzugehen, da ich dachte die kommt schneller zurück wie man schauen kann. Tja so kann man sich täuschen... Viel Glück allen Investierten!!

      Burn Shortie Burn!!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:12:09
      Beitrag Nr. 20.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.810.860 von derBachna am 06.01.11 14:10:58Erinnert stark an TRIA aus dem Sept.2010. Ging bis auf 20€!!
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:12:32
      Beitrag Nr. 20.471 ()
      Sind bald keine mehr zu handeln. Alles wech?
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:13:38
      Beitrag Nr. 20.472 ()
      jetzt schnell wie raus wird wieder schnell runter gehennnnnnnnnnnnnnnnnnn
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:13:57
      Beitrag Nr. 20.473 ()
      Zitat von malenkov58: Stuttgart ist bei PRC unerheblich.

      Wichtig sind Xetra + F und besonders L&S ...da ist schon 1,50 zu 1,70...

      Wortlos...so was habe ich noch nie erlebt...


      das ask wurde in stuttgart auf 1.48 erhöht.
      aber der letzte handel war in wirklichkeit o.63.
      letzter handel 2o.ooo stück.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:14:58
      Beitrag Nr. 20.474 ()
      2,- will ich gleich sehen.!!!!!
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:15:56
      Beitrag Nr. 20.475 ()
      welche wird die nächste sein, Thielert? Oder doch mal die Envio AG der PCB Skandal ist ja schon ne weile her!
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:16:02
      Beitrag Nr. 20.476 ()
      alle sofort raus wierd nicht mehr lange so anhalten
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:16:25
      Beitrag Nr. 20.477 ()
      ist nur ein zog ohne hohen volumen
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:16:41
      Beitrag Nr. 20.478 ()
      Kleine Verschnaufpause, wir sind noch nicht am Ende.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:17:49
      Beitrag Nr. 20.479 ()
      bin vorhin raus und hab bei Univerma nachgelegt . Intraday schon +50% vom Low, Kursziel 12 wird imho euro sehr schnell erreicht werden weil äußerst markteng
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:18:24
      Beitrag Nr. 20.480 ()
      Bin mal wieder raus.
      Abwarten.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:19:20
      Beitrag Nr. 20.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.810.933 von dominator1000 am 06.01.11 14:16:41dachte wir sind noch nicht am Ende:D
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:19:54
      Beitrag Nr. 20.482 ()
      Zitat von dominator1000: 2,- will ich gleich sehen.!!!!!


      nenne mir die kursrelevanten quellen, die deine aussagen wieder legen ?
      in stuttgart ist der letzte handel bei o.63 gewesen.
      es hat keiner die 1.46 im ask gekauft!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:20:00
      Beitrag Nr. 20.483 ()
      Intertainment und Systaic die nächsten!!!
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:20:43
      Beitrag Nr. 20.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.810.923 von alfonzo5229 am 06.01.11 14:16:02Bin schon raus und warte mal ab, wie es weiter geht.
      Bei 1,60 steig ich wieder zu.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:20:48
      Beitrag Nr. 20.485 ()
      ich sags doch geht schnell wieder runter sind scgon alle raus!!!!
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:21:06
      Beitrag Nr. 20.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.810.960 von geldmanager am 06.01.11 14:19:54Was willste eigentlich immer mit Stuttgart??

      Schau nach Frankfurt und XETRA...da sind schon längst die 1,40
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:22:02
      Beitrag Nr. 20.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.810.960 von geldmanager am 06.01.11 14:19:54gibts nicht macht er immer so;)
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:22:21
      Beitrag Nr. 20.488 ()
      metatron wird der nächste sein,verpassst den zug nicht!!
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:22:39
      Beitrag Nr. 20.489 ()
      Das Orderbuch Xetra ist echt zum Schreien...4 Posis und die letzte ist bei 30 EUR für 100 Stück...nur noch kopfschüttel
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:23:04
      Beitrag Nr. 20.490 ()
      Zitat von dominator1000: Bin schon raus und warte mal ab, wie es weiter geht.
      Bei 1,60 steig ich wieder zu.


      sehr gute entscheidung, herzlichen glückwunsch!
      du bist u bleibst ein gewinner typ.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:23:39
      Beitrag Nr. 20.491 ()
      Schön an der Seitenlinie abwarten ist angesagt. Erst mal wieder kräftig
      Umsatz und Anstieg.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:24:22
      Beitrag Nr. 20.492 ()
      Sieht so aus, als wäre es das gewesen.
      Auf zum nächsten Opfer.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:25:16
      Beitrag Nr. 20.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.811.016 von dominator1000 am 06.01.11 14:24:22Wie hoch waren die Verluste?
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:25:21
      Beitrag Nr. 20.494 ()
      oh, es zuckt wieder.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:25:36
      Beitrag Nr. 20.495 ()
      Naja wer jetzt rein geht greift ins offene Messer! Schaut euch Catalis mal an Freunde ;-) Die Aktie kann man mit Snap vergleichen, welche letzte Woche um mehr als 1000% stieg ;-)

      Ich bin gespannt ob der Zock jetzt schon vorbei ist oder ob heute die 2 Euro noch getestet werden ;-)
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:26:21
      Beitrag Nr. 20.496 ()
      Ich halts nicht aus, bin wieder rein. Schei... der Hund drauf.
      Gier frisst Hirn.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:27:09
      Beitrag Nr. 20.497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.811.043 von dominator1000 am 06.01.11 14:26:21dat wird nix mit Urlaub!
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:27:13
      Beitrag Nr. 20.498 ()
      Mann, ist das spannend.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:28:33
      Beitrag Nr. 20.499 ()
      Ich hab nochmal nachgelegt. Schätze jetzt kommt ein Riesenschwung.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 14:30:38
      Beitrag Nr. 20.500 ()
      Zitat von dominator1000: Ich halts nicht aus, bin wieder rein. Schei... der Hund drauf.
      Gier frisst Hirn.


      in stuttgart sind 2ooo stück zu 1.49 gekauft worden.
      danach ask nur noch bei 1.36.
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