Iran - der nächste Kriegsgegner der USA nach dem Irak? - 500 Beiträge pro Seite

[Benjamin_2]

Im folgenden jener Original-Artikel im "New Yorker", der aktuell in den Medien für viel Wirbel sorgt. Man fühlt sich als Leser an den Irak-Krieg erinnert - nur sei in Wirklichkeit der Irak Teil einer viel größeren "US-Demokratisierungsstrategie" für den Mittleren Osten, ggf. mit Waffengewalt. Hier der Artikel:


THE COMING WARS
by SEYMOUR M. HERSH
What the Pentagon can now do in secret.
Issue of 2005-01-24 and 31
Posted 2005-01-17
http://www.newyorker.com/fact/content/?050124fa_fact
http://www.newyorker.com/


Der Autor des oben zitierten Artikels:

Seymour M. Hersh



Seymour M. Hersh is one of America`s premier investigative reporters. In 1969, as a freelance journalist, he wrote the first account of the My Lai massacre in South Vietnam. In the 1970s, he worked at the New York Times in Washington and New York; he has rejoined the paper twice on special assignment. He has won more than a dozen major journalism prizes, including the 1970 Pulitzer Prize for International Reporting and four George Polk Awards.

[Hercules 2]

Der Iran ist eine Bedrohung für Israel.

[Benjamin_2]

Es geht weder wirklich um Israel oder den Iran, sondern um um diese gefährliche Kombination aus mindestens diesen 3 Dingen:

1- Dem Öl des Mittleren Ostens mit seiner strategischen Bedeutung für insbesondere die US-Wirtschaft.

2- Dem tatsächlichen Bedrohungsgefühl seitens vieler US-Amerikaner durch muslemische Staaten mit ihrer vom Islam geprägten Kultur und Lebensweise; US-Bürger (wie auch viele Menschen bei uns) tendieren zum Mißtrauen gegenüber "andersartigen" Minderheiten, die sie nicht verstehen, die nicht so sind wie US-Amerikaner, die nicht so aussehen und die andere Speisen essen als die meisten US-Amerikaner, etc, und - es waren Muslime, die den 11. September verursacht haben.

3- Dem Sendungsbewußtsein jener Leute um Bush, das die USA die dominierende Macht der Welt ist, das sie daher mit den restlichen Staaten im Grunde so umgehen kann wie seinerzeit die ersten Siedler im "Wilden Westen" mit den vielen Indianerstämmen. Denn die USA sind für diese Bush-Konservativen ein ganz ausgewähltes Volk, das die beste Demokratie hat u. überhaupt das beste Volk ist. Folglich sind die übrigen Staaten mit ihren Kulturen irgendwie minderwertig. Und wenn es dort etwas zu holen gibt, dann hat man irgendwie ein Recht dazu, es sich dort auch zu holen, sobald man in der Lage ist, den Widerstand des "Indianers" zu brechen. Für Bush mit seinen Konservativen gibt es (wie seinerzeit für die gottesfürchtigen ersten Siedler mit ihren Anführern und mit ihren ersten Präsidenten) keinen Widerspruch zwischen ihrem Glauben an Gott und ihre Rolle in der Welt einerseits und der Anwendung von Gewalt durch sie selbst andererseits. Das geht deshalb für sie zusammen, weil es sich ja bei jenen Fremden nicht um Menschen dreht, mit denen man auf einer Stufe steht, mit denen man auf gleicher Augenhöhe reden müßte.

Der o. g. Artikel ist ganz hervorragend, ich empfehle sehr, ihn zu lesen. Man nutze einfach den angegebenen Link.
Grüße
Benjamin

[gezwirbelt]

#2,


Hm,
na hoffentlich melden sich dann solche Typen wie Du freiwillig für einen Fronteinsatz.

Aber ich denke mal, diese Hoffnung wird auf Grund ausreichender Feigheit wohl ein Wunsch bleiben.

[Hercules 2]

# gezwirbelt

keine sachliche Aussage enthalten - nur eine dümmliche Beleidigung.

[TmwwT]

#5

sachlich:

israel bedroht alle umliegenden staaten mit ihren atomwaffen.