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    NPD lässt Zeitung in Polen drucken - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.05.05 08:59:33 von
    neuester Beitrag 20.05.05 12:11:40 von
    Beiträge: 22
    ID: 982.171
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      schrieb am 19.05.05 08:59:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Globalisierung fordert jetzt auch von der NPD ihre Opfer. Die Parteizeitung "Deutsche Stimme" wird in Polen gedruckt. Deutschlands Nationalisten sind eben auch nicht mehr das , was sie früher schon nicht waren:

      http://www.stern.de/politik/deutschland/540523.html?nv=hp_st
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      schrieb am 19.05.05 10:00:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und die Skinheads die nahe an der Grenze wohnen gehen nach Polen zum Tanken, zum Einkaufen und verballern ihre Stütze am polnischen Straßenstrich. Wenn man dann fragt, wie sie dass mit ihrer Ideologie vereinbaren können, deklarieren sie Polen als Deutsches Reich, welches vorübergehend bestzt ist, und unser aller wirtschaftliche Unterstützung braucht, damit es nicht zu sehr heruntergekommen ist, bis wir es wieder in Besitz nehmen. Um Ausreden ist sich da keiner verlegen, auch wenn sie noch so traurig sind. Armseliges Pack...:mad:
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 10:05:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]16.653.677 von DerBommes am 19.05.05 10:00:49[/posting]und unser Herr Fischer läßt über die Visa-Affaire Hunderttausende Ukrainer ins Land,
      und ist sich keiner Schuld bewußt????
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 10:34:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]16.653.746 von Claptoni am 19.05.05 10:05:55[/posting]grundsätzlich ist ja erst einmal nichts verkehrt daran, auch urkainern ein visum auszustellen.
      allein die schleuserproblematik gibt heftig zu denken.
      dies berücksichtigt ist allerdings deine hunderttausende wohl ziemlich zu hoch gegriffen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 11:24:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      Aus Spiegel-Online:

      LINKE TOUR

      Ausländerfeinde lassen Parteizeitung im Ausland drucken

      Von Sassan Niasseri

      Die rechtsextreme NPD wettert gegen Dumpinglöhne osteuropäischer Arbeiter. Und doch lässt sie ihre Parteizeitung ausgerechnet in Polen drucken. Der Fraktionschef im sächsischen Landtag, Holger Apfel, versuchte erst Ausflüchte zu finden, dann mit Beschimpfungen abzulenken.

      Berlin/Dresden - "Grenzen dicht für Lohndrücker", lautete eine der Wahlkampf-Parolen der NPD im sächsischen Landtagswahlkampf. Wirtschaftliches Wachstum, so die rechtsextreme Partei, dürfe nur den Deutschen zugute kommen, während Geschäfte mit den Nachbarn Tschechien und Polen unterbleiben sollen.

      Doch selbst die Parteispitze hält sich nicht an ihre verquere Forderung. Vor eineinhalb Wochen stoppte die sächsische Polizei zwei Transporter mit polnischen Kennzeichen bei einer Routinekontrolle: Im Innenraum der Fahrzeuge lag die gesamte Mai-Auflage der NPD-Zeitung "Deutsche Stimme". Die Transporter kamen aus dem polnischen Jelenia Gora, wo die Zeitungen gedruckt worden seien, sagte ein Sprecher des sächsischen Innenministeriums am Mittwoch zu SPIEGEL ONLINE.

      "Gewisses Glaubwürdigkeitsproblem"

      Der Fund bringt die NPD in arge Bedrängnis. Zuletzt hatten ihre Vertreter landauf, landab noch erklärt, Arbeit dürfe nicht ins Ausland verlagert werden, Wirtschaftsglobalisierung lehne man grundsätzlich ab. "Jetzt haben wir ein gewisses Glaubwürdigkeitsproblem", räumt der Fraktionschef der NPD im sächsischen Landtag, Holger Apfel, gegenüber SPIEGEL ONLINE ein.

      "Wir wollen in Deutschland drucken, aber kein Verlag will uns haben", behauptet Apfel. Die Zeitung werde "erst seit einigen Monaten" in Polen hergestellt, vorher in Brandenburg. Apfel spricht von einer "Regierungskampagne". Diese verbiete Druckereien, Aufträge der NPD anzunehmen.

      Im Landtag sah sich die NPD heute gezwungen, auf den Fund der Transporterladung einzugehen. Eigentlich wollte sie zum Thema "Grenze dicht für Lohndrücker" sprechen. Doch das Druckereithema überlagerte alles. "Vermitteln Sie uns nur eine einzige Zeitungsdruckerei, die unbehelligt von pseudodemokratischen Gutmenschen, linken Betriebsräten und Krawallbrüdern für uns druckt", rief Apfel in Richtung Regierungsbank.

      Dann versuchte er mit wohl kalkulierten Tabubrüchen vom eigentlichen Thema abzulenken. In seinem dreiseitigen Redebeitrag verstieg sich Apfel zu dem Vergleich, die Kampagne gegen seine Partei erinnere an "Zeiten, in denen es hieß: `Kauft nicht bei Juden`". Und an Landesinnenminister Thomas de Maiziére (CDU) gewandt, fügte er in Anspielung auf einen Ausspruch Joschka Fischers hinzu: "Wäre ich geneigt, Ihnen das entgegen zu rufen, was einst der heutige Außenminister dem Bundestagspräsidenten entgegenschleudert: - Mit Verlaub, Sie sind für mich ein Arschloch!"

      Dafür kassierte Apfel heute einen Ordnungsruf, den zweiten an diesem Tag. Kurz zuvor war er wegen seines Satzes von einer "gesellschaftlichen Pogromstimmung gegen die NPD" getadelt worden. Die Parlamentssitzung wurde unterbrochen.

      CDU-Fraktionschef Fritz Hähle sprach anschließend von einem "ungeheuerlichen Vorfall". Alterspräsident Cornelius Weiss (SPD) warf der NPD vor, das Parlament erneut genutzt zu haben, um vorbereitete Hetztiraden zu verbreiten. "Sie machen sich nicht nur lächerlich, ich verachte sie", sagte er unter Beifall von SPD, PDS, CDU, Grünen und FDP.

      Sachsens Innenminister de Maiziere erklärte am Rande der Sitzung, dass die NPD keine Druckerei finde, sei lachhaft. Es gebe leider mehr als genug rechte Schriften, die in Deutschland gedruckt würden, so der CDU-Politiker. Jeder könne im Ausland drucken, doch das Vorgehen der NPD sei scheinheilig und unverfroren, "weil sie anderen vorwirft, was sie selbst macht".

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      schrieb am 19.05.05 15:49:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      Also, ich kann Apfels Argument nachvollziehen. Als langjähriger Leser der Jungen Freiheit weiß ich, was für eine Lawine von Aggression über einen Betrieb herfällt, der eine "nicht-korrekte" Zeitung drucken will. Auch die JF hat sich mehrmals neu orientieren müssen. Jetzt ist keine Rede mehr davon: entweder ist es ein stenges Betriebsgeheimnis geworden, oder auch die JF wird mittlerweise im Ausland gedruckt. Ja, so ist das in diesem besch... Land geworden: Wer nicht angepaßt ist, wird mit Repressalien überzogen.:mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:

      Als seinerzeit die Union-Druckerei in Weimar (gehört zur FAZ-Gruppe), in der die JF gedruckt wurde, in Flammen aufging, war in der TAZ ein zustimmender Kommentar zu lesen, der Rest der Presse schwieg in beredter Feigheit. Kaum ein bekanntes Gesicht protestierte gegen diese Zerstörung der Pressefreiheit! Und im FAZ-Bereich gab es keinen Weiterdruck......
      So ist die Situation hierzulande. Von links ist natürlich nichts anderes zu erwarten - die Transformation in die Neu-DDR läuft ja auf vollen Touren!!!!! - zu erwarten, aber die Feigheit der Bürgerlichen in diesem Possenspiel ist kaum zu überbieten, leider. Klar ist die NPD nicht so erfahren in der politischen Arbeit. Sie hätten das ganz groß - am besten mit Namen der betreffenden Betriebe publik machen müssen, daß sie ihre Zeitung hier nicht drucken können. Da hätte auch jeder Verständnis gehabt für die "Flucht" nach Polen. Außerdem wäre das ´mal eine Chance gewesen, über linken Tugendterror öffentlich zu diskutieren, oder ob uns die Pressefreiheit nicht doch um einiges lieber ist, als das Krakele von aus der linken Ecke. Die Nachkriegsgenaration wußte noch, daß mit der Pressefreiheit ein wesentlich Pfeiler freiheitlicher Ordnung steht oder fällt. Armes Deutschland!!!
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 16:05:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6

      Interessant war auch die Berichterstattung zu den "Mails" in den letzten Tagen zu lesen. Erst waren es ausländerfeindliche Mails, dann rechtsextreme und schlußendlich Nazi-Mails, dabei soll darin nur auf Seiten der Taz, des Spiegel u.ä. verwiesen werden. Sind das jetzt etwa Nazi-Seiten? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 16:39:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ 6 Nehmen wir der Einfachheit halber mal an, das du Recht hast. (Insb. bei der JF spricht wohl einiges dafür, dass Pressefreiheit mit Füßen getreten wird.)

      Das paradoxe an der NPD - Geschichte ist aber doch:
      Eben jene Globalisierung die von der NPD bekämpft wird , ermöglicht es ihr überhaupt eine Parteizeitung drucken zu lassen(!)
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 16:49:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      die könnten sich doch eigentlicch mit der pds zeitung zusammentun.

      einfach eine zeitung drucken mit parolen wie "mehr geld für hiesige,gegen globalisierung,nehmt den reichen das geld weg"

      dann eine extraspalte für jeden (ausländerseite,kapitalismusseite),jeweils ein anderer titel drauf zb (volksstimme und revolutionärer roter beobachter und fertig ist.

      selbst rot könnte ja zweimal als parteifarbe gelten.sollte doch für einige pfründe und freizeitspass reichen :D
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 16:56:55
      Beitrag Nr. 10 ()
      Daraus kann man dann wohl glasklar schließen,

      dass es nicht gibt, was nicht doch für irgend etwas gut ist.

      Habe ich das so richtig verstanden?

      Gruß Kirschkern1
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 17:34:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      Apfel hat doch recht, - ich erinnere nur an den ersten Aufstand der Anständigen im Jahr 2000, damals von Schröder inszeniert, in dessen Folge "rechten" Verlagen und Parteien die Konten gekündigt wurden und somit in Existenznot gerieten.
      Parteien und Systempresse haben wohlwollend zugesehen oder gar applaudiert.
      Erst die Justiz hat diesem totalitärem Treiben ein Ende gesetzt.
      Ein weiteres dunkles Beisspeil ist der Tugendterror des NRW-Verfassungschutzes gegen die JF, die Mitte der 90er sogar in einem Brandanschlag auf deren Druckerei und Fahrzeuge gipfelte.
      Empörung? Fehlanzeige! Man stelle sich vor, der TAZ wäre gleiches widerfahren!!

      Cornelius Weiss (SPD) warf der NPD nun vor, das Parlament erneut genutzt zu haben, um vorbereitete Hetztiraden zu verbreiten. Und sprciht gleichzeitig von Verachtung unter Beifall von SPD, PDS, CDU, Grünen und FDP.

      Würde die NPD offen von Verachtung sprechen, wäre der "Skandal" wieder da unter der Schlagzeile NPD verachtet Parteien und Demokratie.

      Ich bin kein Freund der NPD, aber die Art und Weise, wie die Etablierten unsere Demokratie aushölen, lügen, Skandale inzenieren und kriminalisieren kotzt mich an!
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 20:50:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ein Kommentar zum Theam NPD aus der "Welt" ,der die Sache m.E. ganz gut trifft:

      Standpunkte
      Neonazis

      Hintergrund:
      Medien und Politiker reagieren auf gezielte Provokationen von NPD-Funktionären und Landtagsabgeordneten mit hysterischer Aufgeregtheit – und damit genauso wie von den Neonazis gewollt.


      Der Rebellenmythos

      von Dirk Maxeiner und Michael Miersch

      Als Rudi Dutschkes Jünger auf dem Kurfürstendamm Weltrevolution spielten, waren wir Gymnasiasten im postpubertierenden Stadium. Der stärkste Motiv den zornigen Studenten hinterher zu rennen, lieferten Erziehungsberechtigte aller Art sowie das politische Establishment. Es war ihre geradezu hysterische Aufgeregtheit. So empört, entrüstet und gleichzeitig hilflos hatten wir sie noch nie erlebt. Alles was mit diesem Dutschke und seinen Leuten zusammenhing war von da an so verlockend wie eine Faschingsparty in der Mädchenschule.

      Dummerweise erzielen ausgerechnet die Neonazis heute den gleichen Effekt. Und das liegt nicht an ihnen selbst. Was sie sagen und tun ist auch unter Public Relations-Gesichtspunkten nicht sonderlich einfallsreich. Eigentlich müssen sie fast gar nichts tun. Denn der von ihnen erwünschte Rebellenmythos wird zuverlässig von Politikern und Journalisten erschaffen.

      Vierzehnjährige haben gute Antennen für leere Rituale und scheinheilige Floskeln. Ihr natürlicher Feind ist die Anstandstante, die ständig am Rande der Ohnmacht den Zeigefinger schwingt und zetert: Dies darf man nicht sagen jenes geht zu weit. Heutigen Postpubertanden geht die dauernde Bevormundung der Political Correctness auf die Nerven. Und man kann sie verstehen, die antifaschistische Attitüde der Etablierten klingt wenig glaubwürdig aus dem Munde von Leuten, die sich im gleichen Ton einstudierter Empörung über jedes beliebige Thema hermachen: Von der Verwerflichkeit amerikanischer Buletten bis zur vorgeblichen Homophobie eines angehenden EU-Kommissars. Die perfekte filmische Verkörperung dieses aufgeregten Spießertums war Louis de Funès. In seinen Rollen machte er immer viel Wind, gewann jedoch nie Respekt.

      Das Betroffenheitstremolo wirkt nicht sehr glaubwürdig, zumal es obendrein im Chor mit den Abkömmlingen der SED-Diktatur gesungen wird. Deren kanonisierter Antifaschismus war jahrelang nichts weiter als ein undichtes Dach auf einem grauen Lügengebäude. Einem Vierzehnjährigen, der nie Geschichtsbuch gelesen hat, ist schwer zu vermitteln, dass diese Gesinnungs-Hausmeister im Falle NPD plötzlich Recht haben sollten.

      Über aufgeregtes Gackern und symbolische Gesten lachen die braunen Bühnenkünstler sich eins. Aber auch das Ignorieren ist keine Lösung, dafür sind sie in Sachsen schon zu stark. Bisher hatten sie offenbar nicht genug Gelegenheiten sich zu blamieren. Man sollte sie ihnen endlich bieten. Das Programm der NPD ist ein Flickenteppich aus zusammengeklaubten ideologischen Restbeständen. Die NPD-Welt riecht nach Mottenkugeln und verdient es in Ihrer Beschränktheit vorgeführt zu werden. Außenpolitik: Achse Berlin-Teheran-Pjöngjang. Wirtschaftspolitik: Dunkelroter Sozialismus (Armut für alle!). Einwanderung: Wenn alle in Deutschland lebenden Ausländer nur einen Tag streiken würden, dann Stünde auch Sachsen samt Krankenhäusern still und die Arier blieben auf ihrem Müll sitzen. Umwelt: Verirrt im deutschen Märchenwald. Kultur: Zurück zum Eintopfsonntag. Plötzlich werden aus Rebellen Würstchen.

      Solange sich die Neonazis aber als Stachel im Fleische der Etablierten verkaufen können, werden sie Erfolg haben. Symbolische Empörung ist bequemer, aber um die inhaltliche Auseinandersetzung wird man nicht herumkommen. Doch wenn den NPD-Funktionären die Argumente ausgehen, dann zeigen sie jene rassistischen und hetzerischen Affekte, die den Staatsanwälten das Einschreiten erlauben.

      Das Gegenbild zum aufgeregten Leerlauf eines Louis de Funès finden wir bei John Wayne. Banditen sind in der Stadt? Cool bleiben, gut zielen - und erst schießen, wenn auch sicher ist, dass man trifft.





      Erschienen in Die Welt vom 2.2.2004

      http://www.maxeiner-miersch.de/standp2005-02-02a.htm
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 22:46:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12

      Bisher hatten sie offenbar nicht genug Gelegenheiten sich zu blamieren. Man sollte sie ihnen endlich bieten. Das Programm der NPD ist ein Flickenteppich aus zusammengeklaubten ideologischen Restbeständen. Die NPD-Welt riecht nach Mottenkugeln und verdient es in Ihrer Beschränktheit vorgeführt zu werden. Außenpolitik: Achse Berlin-Teheran-Pjöngjang. Wirtschaftspolitik: Dunkelroter Sozialismus (Armut für alle!). Einwanderung: Wenn alle in Deutschland lebenden Ausländer nur einen Tag streiken würden, dann Stünde auch Sachsen samt Krankenhäusern still und die Arier blieben auf ihrem Müll sitzen. Umwelt: Verirrt im deutschen Märchenwald. Kultur: Zurück zum Eintopfsonntag. Plötzlich werden aus Rebellen Würstchen.

      Alles schön und gut, das Programm der NPD ist natürlich Unfug.

      Aber die Etablierten sollen über Inhalte punkten?!

      Merkst selber, ne?
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 05:49:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      Überraschend und schrecklich, wieviele hier für die Nazi-Partei sprechen und für diese Partei ergreifen.

      Und immer weniger wundert es mich, wie es möglich war, das eine solche Partei einst die Macht in unserem Land ergriffen hat.

      Wollen wir hoffen, daß diese Online-Seite nicht repräsentativ ist für Deutschland!!!
      Ansonsten ist eine Wiederkehr der braunen Mördertruppen doch wieder möglich...
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 08:31:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14
      Das sind genau die Übertreibungen, die Deutschland nicht braucht.
      Recht muß Recht bleiben, sonst sind wir bald in dem totalitären Staat vor dem Du warnend das Wort erhebst.

      Gruß Kirschkern1
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 08:47:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ 14
      Wenn ich es recht sehe, hat bis jetzt noch niemand die überaus schwachsinnigen Inhalte der NPD verteidigt.

      Viele sind allerdings der Meinung, dass das Verhalten der "Etablierten" kontraproduktiv ist , und Meinungsfreiheit auch für Rechtsextreme gelten sollte.

      Würde man die Betroffenheitsrituale durch eine inhaltliche Diskussion ersetzen, würde der Spuk ziemlich schnell vorbei sein.
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 08:54:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16
      Dann fang doch mal an!

      Gruß Kirschkern1
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 09:07:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      SÄCHSISCHE NPD-FRAKTION

      Mercedes` schwierigster Kunde

      Von Thomas Hillenbrand

      Seit die NPD-Fraktion in Sachsen zwei Mercedes-Limousinen geleast hat, wird ihr Chef Holger Apfel von sozial bewegten Parteigenossen als Bonze beschimpft. Zunehmend unangenehm wird die Geschäftsbeziehung auch für DaimlerChrysler - die Rechten protzen neuerdings damit, wie sensationell günstig das Angebot des Stuttgarter Autokonzerns sei.



      DPA
      NPD-Funktionär Holger Apfel: Deutschlands prominentester Rechter fährt E-Klasse - für weniger als vier Euro pro Tag
      Hamburg - Die sächsische NPD ist ein Hartz-IV-Gewinnler. Mit wütenden Protesten gegen das vermeintliche "Verelendungsprogramm", holten die Braunen im Herbst 2004 in Sachsen 9,2 Prozent der Stimmen. Vielen NPD-Anhängern stieß es deshalb sauer auf, dass die Mitglieder ihrer Landtagsfraktion sich kurz nach dem Wahlsieg als Dienstwagen zwei Mercedes-Limousinen gönnten.

      Die in Bedrängnis geratenen NPD-Leute versuchten umgehend, sich zu rechtfertigen. Nicht aus Prunksucht, sondern aus Sparsamkeit habe die Fraktion sich für die Wagen aus Stuttgart entschlossen, erklärt NPD-Sprecher Holger Szymanski. Da zwischen den Autoherstellern DaimlerChrysler, Audi und BMW sowie dem sächsische Landtag ein Rahmenvertrag für Dienstwagen bestehe, habe die NPD von allen drei Anbietern ein Leasingangebot eingeholt.

      Etwas mulmig dürfte es den Vertriebsleuten aller drei Autohersteller schon gewesen sein, als die Rechten vorstellig wurden. Bei Audi biss die NPD auf Granit. Die Volkswagen-Tochter weigerte sich laut Szymanski trotz mehrfacher Nachfrage, ein Leasingangebot zu berechnen. Audi-Sprecher Andreas Meurer sagt, sein Unternehmen habe sich nicht grundsätzlich gesperrt, aber vielleicht auch nicht so schnell reagiert, wie die NPD es erwartet hätte. "Wir haben uns", so Meurer" nicht gerade nach dem Auftrag gedrängt".

      E-Klasse für 110 Euro

      Besser lief es für die unmotorisierten Rechten bei BMW und bei der Mercedes-Mutter DaimlerChrysler . Beide Firmen unterbreiteten der NPD-Landtagsfraktion ein Angebot. Eine BMW-Limousine wäre laut Szymanski für 297 Euro monatlich zu haben gewesen. Die Modelle von Mercedes-Benz seien der NPD hingegen für knapp 110 Euro im Monat angeboten worden. Deshalb habe man sich für zwei E-Klasse-Modelle (E 220 CDI) entschieden.

      Privatverbrauchern dürfte diese Leasingrate sehr niedrig erscheinen. Sie müssten je nach Vertragsdetails locker 500 Euro pro Monat für das Benz-Modell zahlen. Für 110 Euro bekommt ein interessierter Kunde bei Sixt höchstens Kleinwagen - etwa einen Renault Clio oder einen Citroen Berlingo.

      Brancheninsider finden das Mercedes-Angebot beachtenswert: "110 Euro für so ein Auto, das ist sehr wenig". Mehrere sächsische Landtagsabgeordnete sagten hingegen, Mercedes-Benz sei für seine günstigen Leasingangebote an Politiker bekannt. Die NPD zahle offensichtlich nicht mehr und nicht weniger als andere im Parlament vertretene Fraktionen. Leo Stefan Schmitt, Geschäftsführer der SPD-Fraktion in Dresden erklärt: "Das scheint mir ein normaler Preis zu sein."

      Freilich ist die Frage, ob die NPD eine normale Partei ist. Formaljuristisch wohl schon. Für die Autokonzerne ist die Sache heikel. Können sie der Fraktion einer gewählten Partei Autos verweigern? Sollten sie? Bekommen sie rechtliche Probleme, wenn sie es tun? Oder Imageprobleme wenn sie es nicht tun? BMW hat sich nach eigenen Angaben für eine Gleichbehandlung aller gewählten Parteien entschieden. DaimlerChrysler reagierte nicht auf telefonische und schriftliche Bitten um Stellungnahme.

      ----------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 09:15:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      #18
      Ist das jetzt ein Beitrag zur "inhaltlichen Diskussion"?

      Gruß Kirschkern1
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 09:26:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      also inhaltlich wird sich ja nicht mit den rechten auseinandergesetzt.


      nur angerissen,und das mit gutem grund.


      die npd hat einen haufen wirtschaftdeppen an board,die politik des abschottens ist ebenso wie kapitalismusbeschneidung natürlich unsinn.


      die npd ist ja nicht der masstab,aber bei den reps (und in teilen auch bei der dvu,die sich aber organisatorisch wohl der npd annähert um zu erfolgen zu kommen) gibt es erstaunliche inhaltliche programme.


      die frage ist doch,wenn es eine partei gäbe,die alles genauso machen würde wie die csu oder meinetwegen wie die spd oder die grünen,nur ein klein wenig mehr auf punkte wie eu nettozahlung und zuwanderung und abschiebung achtet,was wäre dann?

      nun so sind die reps entstanden aus der csu,keine spinenr sondern demokraten die ausschliesslich eine normale,wie weltweit praktizierte zuwanderung wollen.



      ergebnis: totschweigen.wenn man das thema wissenschaftlich zerlegt,also was kostet migration in falscher form,wie machen es alle anderen länder etc---dann macht es bei vielen klick.


      ich bin mir sicher weniger als 1 prozent hier im board kennt die summen die jährlich laut wissenschaftlichen studien an migranten fliessen,und das enorme summen an sozialleistungen (milliardenbereich) die eigentlich ausreisen müssten.


      will ich das abstellen und die ersparnis an alle hiesigen,ob migranten oder deutsche, verteilen,dann bin ich ein nazi.absurder unsinn.
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 09:39:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      Nein das ist ein Beitrag zur Information, der darüber aufklärt über welche völligen Nichtigkeiten in diesem Land berichtet wird.

      Die NPD hat sich zwei Autos zugelegt und jetzt hat die NPD ein Imageproblem und der Hersteller des Autos könnte ein Imageproblem bekommen. Immerhin bei Audi will mit der NPD nichts zu tun haben und verzögert deshalb Leasingangebote - ist das politisch korrekt oder könnte das den Volkswagen Aktienkurs belasten, wenn die Firma derart wählerisch bei ihren Kundenbeziehungen ist ?
      Was wäre , wenn Hyundai das günstigste Leasingangebot machen würde ? Fährt die PDS Fraktion eigentlich einen roten LADA ?
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 12:11:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      # 6+11,
      das ist doch völliger Quatsch. Wenn die Rechtsaussen wirklich keine Druckerei finden würden, frage ich mich, wo Frey seit Jahrzehnten seine Nationalzeitung und ähnliche Blätter drucken lässt. Und da die NPD doch mit seiner DVU zusammenarbeitet, sollte doch wohl auch da eine Kooperation möglich sein.

      Aber ich finds eigentlich gut, daß sich diese Hohlköpfe so selbst entlarven.


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