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    eröffnet am 24.07.05 17:50:35 von
    neuester Beitrag 24.07.05 18:29:30 von
    Beiträge: 5
    ID: 995.262
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      schrieb am 24.07.05 17:50:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      RECHT AUF RAUSCH

      BGH-Richter kandidiert für Linkspartei

      Der BGH-Richter Wolfgang Neskovic will für die Linkspartei in den Bundestag einziehen. Bekannt wurde der ehemalige Sozialdemokrat und Grüne in den neunziger Jahren. Er forderte ein "Recht auf Rausch" und wollte Cannabis rechtlich Alkohol gleichstellen.

      Berlin - Er werde sich am nächsten Wochenende um Platz vier der Brandenburger Landesliste bewerben, sagte der 57-jährige Richter der "Berliner Zeitung". Der Landesvorstand der Linkspartei unterstütze ihn dabei. Zur Kandidatur habe ihn die Einsicht bewogen, "dass Ungerechtigkeit kein Naturereignis ist", sagte Neskovic.

      Neskovic arbeitet seit 2002 am Bundesgerichtshof in Karlsruhe. Die Ernennung des politischen Linksaußen durch die damalige Justizministerin Hertha Däubler-Gmelin war auf heftigen Widerstand der konservativen Richterschaft gestoßen.

      Bundesweit bekannt geworden war Neskovic 1992. Als Vorsitzender Richter am Lübecker Landgericht hatte er damals in seinen Urteilen ein "Recht auf Rausch" gefordert. Cannabis sollte rechtlich Alkohol gleichgestellt werden. Das Bundesverfassungsgericht wollte ihm 1994 dabei nicht folgen, lockerte aber immerhin die Strafverfolgung beim Besitz von kleinen Mengen Haschisch.

      Neskovic war lange Zeit Vorsitzender des Arbeitskreises sozialdemokratischer Juristen. 1993 gründete er in der SPD den "Lübecker Kreis", der die Partei schon damals auf einen linkeren Kurs bringen sollte. 1995 dann trat er aus der SPD aus und ging zu den Grünen. Dort entging er 1999 nach heftigen Angriffen auf Joschka Fischer wegen des Kosovo-Krieges nur knapp dem Parteiausschluss.

      Sein Engagement für die Linkspartei begründete er damit, dass SPD und Grüne längst aus ihren Programmen ausgestiegen seien.
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      schrieb am 24.07.05 17:56:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Klingt irgendwie recht logisch, den Sozialismus erträgt man ja auch nur im Rausch.:rolleyes:
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      schrieb am 24.07.05 18:00:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      weißte, wie mutig und noch selbstdenkend der richter ist?
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 18:20:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Er forderte ein " Recht auf Rausch" und wollte Cannabis rechtlich Alkohol gleichstellen.

      Erinnert mich irgendwie an Obelix, der als Kind mal in den Zaubertrank gefallen ist und das nun ein Leben lang vorhält. Dies kann man vielleicht auf oben geschilderten Fall und Herrn assoziieren. Das war wohl der ein oder andere Joint zu viel und der Rauschzustand hält jetzt noch an.
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 18:29:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      stimmt besoffen, ist schöner....und bringt steuern


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