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    Warum CDU wählen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.08.05 21:00:55 von
    neuester Beitrag 23.08.05 00:06:59 von
    Beiträge: 113
    ID: 998.564
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      Avatar
      schrieb am 08.08.05 21:00:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Freunde, hackt nicht wegen des Threads auf mir herum. Hier im Board ändert ohnehin niemand seine politische Grundüberzeugung. Ich will auch, daß Schröder wegkommt, aber der nachstehende Leserbrief in der heutigen FAZ trifft ins Schwarze:

      Warum CDU wählen?

      Zu den Berichten über die Wirtschaftslage in Deutschland: Wer die Politik der letzten sieben Jahre mit etwas Verstand für wirtschaftliche Abläufe und Zusammenhänge anschaut, kommt an der Erkenntnis nicht vorbei, daß systematisch und zielgerichtet Ressourcen verschleudert und die Wirtschaftskraft gesenkt wurde. An den wirtschaftlichen Problemen Deutschlands ist weder das Ausland noch die Konjunktur, noch die Weltwirtschaft schuld. Das hat die Mannschaft um Schröder schon allein geschafft. Deshalb war der Optimismus angesichts der Aussicht auf Neuwahlen auch recht groß. Doch bevor überhaupt entschieden ist, ob es dazu kommt, hat die CDU nichts Eiligeres zu tun, als die lange bekämpften Ökosteuern zu zementieren und die Erhöhung der Umsatzsteuer ins Visier zu nehmen. Zur weiteren Zerstörung brauchen wir keine neuen Leute; da lassen wir lieber die alten, denn die haben schon ihre Versorgungsansprüche. Die Behauptung, der Staat brauche mehr Geld und sei so furchtbar arm, wird regelmäßig widerlegt durch die Berichte der Rechnungshöfe und des Steuerzahlerbundes. Dort wird von so viel Verschwendung öffentlicher Mittel berichtet, daß von finanzieller Armut des Staates nicht die Rede sein kann. Wo Geld verschwendet wurde, wird der Haushaltsansatz in der Zukunft um diesen Betrag zuzüglich einer Strafe von 20 Prozent abgesenkt; der zuständige Haushaltsverantwortliche mag das in seinem Haus verteilen. Er kann sicher nicht einwenden, die Erfüllung staatlicher Aufgaben sei gefährdet; denn diese hat er ja in der Vergangenheit mit Verschwendung auch erfüllen müssen. Mit diesem Konzept läßt sich so viel sparen, daß keine Steuern mehr erhöht werden müssen. Mit diesem Konzept könnte vielleicht sogar Rot-Grün die Wahl gewinnen!
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 21:04:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 21:10:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      trifft den Nagel auf den Kopf.

      warum Versager durch Riesen-Versager ersetzen ?

      Schröders Irak-Politk (wenigstens das....:rolleyes: ) hat dazu geführt, dass Berlin nicht mit Madrid und London in einer Reihe steht...
      mit Merkel gäbs Sprengstoff in U-Bahnen :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 21:12:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1
      Der Leser Brief spricht mir aus der Seele !
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 21:14:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]17.483.842 von Deeskalationsstrateg am 08.08.05 21:10:28[/posting]diese ausage ist so hirnlos, da kann man nur mit dem kopf schütteln. deutschland hat fertig.:mad::mad:

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      Avatar
      schrieb am 08.08.05 21:14:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      Pofalla ermahnt Gewerkschaften ERSTELLT 08.08.05, 16:08h


      Unionsfraktionsvize Ronald Pofalla hat an die Gewerkschaften appelliert, sich wie bisher an Recht und Gesetz zu halten. Er sei „zuversichtlich“, dass sich die Gewerkschaften „nicht außerhalb unserer Rechtsordnung stellen werden“, sagte Pofalla dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Dienstag-Ausgabe). Der CDU-Politiker reagierte damit auf die Drohung aus dem Gewerkschaftslager, mit politischen Streiks Einschränkungen der Tarifautonomie verhindern zu wollen. Pofalla: „Politische Streiks sind per Gesetz verboten.“ Dies sei „eine weise Regelung unserer sozialen Marktwirtschaft“.


      ----

      CDU: Die Partei der Arbeitnehmer?:rolleyes:
      Ehr ne klare Kampfansage an die Arbeitnehmerschaft!!!
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 21:17:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      Merkel melkt die Arbeitnehmer – Vorfahrt für Arbeitgeber

      Das Wahlprogramm der CDU gibt nicht der Arbeit, sondern den Arbeitgebern Vorfahrt, Arbeitnehmer/innen und ihre Rechte werden in eine Sackgasse abgedrängt. Besonders kritisiert der DGB Hamburg die Erhöhung der Mehrwertsteuer, den weiteren Abbau des Kündigungsschutzes, die Abschaffung der Sonntags- und Nachtzuschläge, den Angriff auf die Tarifautonomie durch betriebliche Bündnisse sowie die Absenkung der Tarife für ALG II-Empfänger, die wieder in den Ersten Arbeitsmarkt einsteigen wollen. Erhard Pumm, Vorsitzender des DGB Hamburg: „Das ist ein Programm zur Einkommenskürzung und zur Verunsicherung der Arbeitnehmer/innen, in deren Rechte massiv eingegriffen wird.“

      Mehrwertsteuererhöhung

      „Die Mehrwertsteuererhöhung ist eine Einkommenskürzung und trifft alle, besonders aber die ,kleinen Leute’, weil sie ihr niedriges Einkommen fast komplett für den Lebensunterhalt verbrauchen“, sagt Erhard Pumm.
      Studierende, Arbeitslose, Geringverdiener oder Rentner haben kaum finanzielle Spielräume und müssen dann noch schärfer rechnen. Bei ihnen geht es schließlich nicht um die Entscheidung, ob sie sich noch einen Zweitwagen anschaffen. „Wenn die Produkte weiter verteuert werden, kaufen die Menschen noch weniger – und das ist Gift für die Binnennachfrage.“

      Kündigungsschutz

      Es ist wissenschaftlich durch eine OECD-Studie belegt, konnte während der radikalen Durchlöcherung des Kündigungsschutzgesetzes unter der Kohlregierung und erneut seit Januar 2004 beobachtet werden: Kündigungsschutzabbau bringt keine positiven Beschäftigungs-Effekte. „Trotzdem hält sich die Mär, dass eine weitere Erosion der Arbeitnehmerrechte Arbeit schaffe“, so Erhard Pumm, „das ist gezielte Desinformation.“

      Das Kündigungsschutzgesetz soll nach den Plänen der CDU erst in Firmen ab 20 Beschäftigten gelten und nur für Beschäftigte, die zwei Jahre im Betrieb sind. Damit gilt der Schutz vor willkürlicher Entlassung nur noch für eine Minderheit der Arbeitnehmer. Zwei Drittel aller deutschen Unternehmen beschäftigen sogar weniger als sechs Mitarbeiter.

      Abschaffung der Sonntags- und Nachtzuschläge

      Viele Arbeitnehmer kalkulieren fest mit diesen Zuschlägen. Die Abschaffung bedeutet eine massive Lohnkürzung. Auch diese Maßnahme schwächt die Binnennachfrage.

      Abschaffung der Pendlerpauschale

      Von Beschäftigten wird immer mehr Mobilität in Bezug auf Wohnen und Arbeiten verlangt. Arbeitnehmer durch die Abschaffung der Pendlerpauschale dafür zu bestrafen, dass sie auch weite Wege zur Arbeit in Kauf nehmen, passt nicht in die Zeit.

      Betriebliche Bündnisse

      Betriebliche Bündnisse hören sich nett an, werden aber von Seiten der Arbeitgeber zum Lohnabsenkung und Sozialabbau genutzt. „Es wäre ein schwerer Eingriff in die Tariffreiheit der Arbeitgeber und Gewerkschaften, die in der Praxis nicht zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitssituation der Menschen in den Betrieben führen würde“, so Hamburgs DGB-Vorsitzender. Betriebsräte könnten nicht zum Streik aufrufen, die Belegschaft wäre dem Willen der Arbeitgeber kampflos ausgesetzt. Pumm: „Der Vorteil der Flächentarifverträge besteht darin, dass derzeit innerhalb einer Branche der selbe Tarif gilt und der Wettbewerb über Innovation und Qualität der Produkte ausgetragen wird. Bei Betrieblichen Bündnissen bestünde die Gefahr, dass die Konkurrenz über niedrige Löhne ausgetragen würde. Verlierer wären die Arbeitnehmer/innen in den Unternehmen.“

      Ex ALG II-Empfänger sollen 10 Prozent weniger verdienen

      Die CDU will, dass ehemalige ALGII-Empfänger bei einem Wiedereinstieg in den Ersten Arbeitsmarkt bis zu 10 Prozent unter Tarif bezahlt werden können. Pumm: „Das ist menschenverachtend: Damit wird ein Erwerbsloser für seine lange Arbeitslosigkeit noch einmal bestraft und fühlt sich wie ein Beschäftigter 2. Klasse. Befristete Arbeitsverträge reichen aus, um zu prüfen, ob der Beschäftigte zu dem Unternehmen passt, eine Lohnabsenkung könnte zudem die Motivation dämpfen.“
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 21:22:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,368085,00.h…

      u.a

      SPD-Kanzlerkandidat Rudolf Scharping brachte im Wahlkampf im März 1994 Brutto und Netto durcheinander und lieferte der Union so die Vorlage, seine Wirtschaftskompetenz anzuzweifeln.

      .
      .
      .

      Für Scharping hatte die Brutto-Netto-Verwechslung damals erhebliche Folgen. Sein Rivale Kohl nutzte den Patzer im Wahlkampf weidlich aus. Vollends zum Gespött wurde Scharping zwei Jahre später, als er im Bundestag über Löhne in Mexiko dozierte und die Aussage wagte, ein mexikanischer Arbeitnehmer habe nach Abzug der Steuern mehr in der Tasche als ein deutscher - prozentual gesehen. "Brutto, Netto, Mexiko", jubilierte damals die Union, wann immer die Sprache auf den glücklosen SPD-Oppositionsführer kam.
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 21:23:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      #1

      Wer so wie der Leserbiefschreiber argumentiert, muß FDP wählen. Die wollen als einzige Partei abspecken. Ob`s gelingen würde, ist eine andere Sache.
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 21:31:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wer so wie der Leserbiefschreiber argumentiert, muß FDP wählen


      wie das ? :eek:

      der Lesebriefschreiber macht doch nen vernünftigen Eindruck, ist doch kein Spinner :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 21:37:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]17.484.082 von Deeskalationsstrateg am 08.08.05 21:31:20[/posting]@

      Du kannst mir einen Gefallen tun: Schreib nicht auf meine Texte... wär echt nett. Danke im voraus! :) Ich mag nämlich nicht mit dir diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 21:47:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich wohne auf dem Land. Angesichert der geringen Veränderungen fallen einem da Verschwendungen besonders auf. Z.B. die überall wuchernden Kreisverkehr. Jedes Dorf scheint seinen Kreisverkehr haben zu wollen, selbst wenn das Verkehrsaufkommen sehr dünn ist. Ist halt Mode. Muss man haben. Und dort wo das Verkehrsaufkommen sehr dicht ist, müssen Inseln zur Verkehrsberuhigung her. Nennt man gelegentlich auch Überquerungshilfen. Also würde dadurch 1 Auto weniger die Stelle passieren. Die Geschwindigkeit wird auch nicht verringert. Es ist für den Fahrer nur etwas anspruchsvoller geworden. Dafür sehen an anderen Stellen die Straßen aus wie im Kossovo. Passieren tut da seit Jahren nix. Da fehlt halt wieder das Geld. So wurschtelt halt ein jeder vor sich hin.
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 21:56:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      Naja, lieber auf den Fehlern bei jedem neuen Konzept herumhacken, als an den alten Mißständen irgendwas zu ändern...

      Wenn die Wähler wirklich so doof sind, eine Regierung wiederzuwählen, die die Arbeitslosigkeit demographiebereinigt um 1,5 Millionen erhöht hat (ohne Wiedervereinigung dazwischen), die schlechtesten Haushaltsrelationen sei Schmidt geschaffen hat (trotz den höchsten Privatisierungserlösen aller Zeiten), die Investitionsquote auf den niedrigsten Stand in der Geschichte Deutschlands gebracht hat, dann haben sie sich wirklich jede Misere verdient. Nicht, daß es nicht auch einige positive Ergebnisse, wie etwa die Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zu ALG2 gab und den Einstieg in eine kapitalgedeckte Rente - aber insgesamt war das zu wenig. Und für eine Gesundheitssteuer (sprich Bürgerversicherung), für unabsehbare weitere Steuererhöhungen (z.B. Mehrwertsteuer mindestens 20%) und ein "Weiter so" zu stimmen, das können nur Masochisten. Deshalb halte ich auch den Leserbriefschreiber für doof: weil die einen nicht konsequent Reformen betreiben, lieber andere wählen, die sich überhaupt nicht vorwärts bewegen - also alles oder nichts fordern, und deshalb nichts bekommen statt etwas.
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 22:55:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]17.484.323 von for4zim am 08.08.05 21:56:39[/posting]Deshalb halte ich auch den Leserbriefschreiber für doof: weil die einen nicht konsequent Reformen betreiben, lieber andere wählen, die sich überhaupt nicht vorwärts bewegen - also alles oder nichts fordern, und deshalb nichts bekommen statt etwas.

      Nun, for4zim, ich vermute doch stark, daß der Leserbriefschreiber nicht Schröder wählen wird, sondern die Opposition. Ich halte den Schreiberling nicht für doof, kritisiert er doch vielmehr den mangelnden Reformwillen bei der Union, der trotz allem etwas höher sein dürfte als bei rot-grün.

      Wen ich wähle, dürfte ja klar sein. Allerdings ist das für mich auch nur das kleinste Übel... :(
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 23:03:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]17.484.879 von wassermann1978 am 08.08.05 22:55:36[/posting]@

      Nun, for4zim, ich vermute doch stark, daß der Leserbriefschreiber nicht Schröder wählen wird, sondern die Opposition.

      Das ist m. E. offensichtlich. So schreibt kein Anhänger von Schröder und Co.
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 23:30:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      Deshalb halte ich auch den Leserbriefschreiber für doof: weil die einen nicht konsequent Reformen betreiben, lieber andere wählen, die sich überhaupt nicht vorwärts bewegen - also alles oder nichts fordern, und deshalb nichts bekommen statt etwas.

      > Ich schaff es nichtmal, mir diesen Satzbau auf der Zunge zergehen zu lassen, geschweige ihn zu verstehen.

      Ich bin scheinbar der Doofe. :laugh:

      AL
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 23:38:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      Die größten Jobvernichter sind die Gewerkschaften, das steht ja wohl fest.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 00:46:54
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]17.485.064 von newzealaender am 08.08.05 23:38:02[/posting]Ja, mit ihren zu niedrigen Lohnabschlüssen haben sie die Binnennachfrage nicht gerade gestärkt.

      :(
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 01:00:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]17.485.064 von newzealaender am 08.08.05 23:38:02[/posting]Was zu beweisen wäre!
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 01:06:22
      Beitrag Nr. 20 ()
      Nur mit einer schwarz/gelben Regierung gibt es die Chance auf nachhaltige Veränderungen.

      Wohlgemerkt die Chance, ob sich wirklich etwas verändern wird, ist auch mit einer schwarz/gelben Regierung keinesfalls sicher.

      Begründete Zweifel leiten zum einen aus der historischen Erfahrung mit der letzten schwarz/gelben Regierung und zum anderen aus dem Wahlprogramm der Union ab.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 01:17:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]17.485.286 von Insolvenzverwaltung am 09.08.05 01:06:22[/posting]Unter einer schwarzgelben Regierung würde sich - so sie auch nur halbwegs ihr Programm umsetzen würde - massiv "etwas" ändern. Da muß man sich nichts vormachen.:rolleyes:

      Die SchwarzGelben würden die Binnennachfrage in Deutschland komplett abdrosseln. 20.5 Millionen Rentner, Millionen Schüler, Studenten, Beamte und kleine Gewerbetreibende würden finanziell massiv belastet .

      Ein PKW der Passat-Kombi-Klasse würde auf einen Schlag 600 Euro teurer. Das muß der Facharbeiter mit zwei Kindern und 1.450 Euro netto im Monat natürlich anderswo einsparen, da er sich finanziell ohnehin am Limit bewegt.

      Welche Folgen das alles für die Arbeitslosigkeit haben wird kann man sich an zwei Fingern abzählen. Und das alles nur, damit die Oberen Zehntausend nochmal kräftig Kasse machen.

      Hoffen wir daß es nicht so weit kommt.;)
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 02:28:54
      Beitrag Nr. 22 ()
      connor...wann nimmst du es eigentlich mal zur kenntnis das auch die spd die mehrwertsteuer erhoehen will....`#7 die nacht und feiertagszulage soll nicht gestrichen werden die gibt es weiterhin du musst sie halt nur versteuern was in meinen augen auch richtig ist...
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 02:38:07
      Beitrag Nr. 23 ()
      atti.....die gewerkschaften sind reformbeduerftig...viele betriebsraete sind erheblich fortschritlicher. die gewerkschaften haben sich einfach der heutigen zeit nicht angepasst....ich weiss wovon ich spreche war selbst 15 jahre betriebsrat in einen mittelstaendischen betrieb..aber deine gewerkschaft im offentlichen dinst vernichtet keine arbeitplaetze das ist richtig
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 08:48:52
      Beitrag Nr. 24 ()
      bei der ganzen diskussion um die binnennachfrage sollte man ein argument bedenken.

      wo kauft der konsument aktuell ein.

      bei lidl, aldi, penny, usw.

      für mich hat sich der konsum nur verschoben.
      der kleine (kostenintensive und arbeitsplatzbindende) einzelhandel hat kräftig verloren. die arbeitsplätze werden bei den großen nur in sehr geringem umfang aufgefangen. demnach sind auch wir konsumenten schuld, an den gestiegenen arbeitslosenzahlen.
      der erste und einzig gute vorschlag von kühnast (mehr einkauf von deutscher ware) wird natürlich von der industrie und auch presse in der luft zerissen. bei unseren nachbarn in österreich ist es nur normal einheimische produkte zu kaufen. jeder discounter wirbt damit. Im unterschied zu D wird die werbung auch angenommen.
      die kaufen halt tomaten aus österreich und nicht aus holland auch wenn sie vielleicht um 1o cent teuerer sind.

      noch was:
      auch ich wohne eher in einer ländlichen region.
      die sache mit den kreisverkehren ist mir auch aufgefallen.
      absolut unsinnig und natürlich sehr teuer.

      was für mich noch schlimmer ist:
      alle unsere dörfer haben ihr aussehen verloren.
      jeder scheune, holzhütte, wohnhaus ist vollgepflastert mit solarkollektoren. das ortsbild ist total verschandelt.
      jeder anbringung ist frei von jeder genehmigung. wer mal ein haus gebaut hat, weiss, mit welchen vorschriften in bezug auf aussehen, dachfenster, gaupen usw. man sich herumschlagen muss. für mich nicht nachvollziebar.
      wenn schon, dann lieber konzentriert in solarparks.
      wobei für mich zumindest der wirtschaftliche nachteil sehr bedenklich ist. auch der ökologische effekt dürfte eher gering sein.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 10:36:47
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]17.485.332 von arbeitpferd am 09.08.05 02:28:54[/posting]Die CDU hat unter Kohl drei mal die Mehrwertst. erhöht - von 13 auf 16%. Jetzt wollen sie sogar 2 Punkte draufpacken. Was anderes als Steuern zu erhöhen fällt denen nicht ein.:(:eek:


      Wann kapieren die endlich daß es so nicht gehen kann ?:mad:
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 13:30:36
      Beitrag Nr. 26 ()
      @connor...

      in österreich haben sie einen satz von 20 %
      ... und die wirtschaft läuft wesentlich besser.
      der grund sind ganz einfach die besseren rahmenbedingungen und keine unnütze "ökosteuer"
      ... wir deutsche werden ins ausland zum tanken getrieben
      anstatt die steuern bei uns zu zahlen. bei einem unteschied von o,2 €/liter kann man es keinem verdenken.
      dabei leigt ein fertiges modell (nach vorbild italien) seit jahren in den schubladen.
      es liegt einfach an der sturheit einiger grünen politiker, die meinen, mit höheren steuern auf benzin, das fahrverhalten entscheidend zu beeinflussen. dabei ist genau das gegenteil der fall, mit dem nebeneffekt von steuerausfällen von über 1 mrd €/Jahr.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 13:36:37
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]17.488.275 von ConnorMcLoud am 09.08.05 10:36:47[/posting]connor, aufhören deine platte hat mitlerweile einen sprung:D:D
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 13:58:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      SCHRÖDER MUSS WEG!
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 18:27:30
      Beitrag Nr. 29 ()
      600€ zu sparen, lieber Connor, wird ja nicht sooo schwer sein.

      http://www.auto-wilde.de/index.php?id=8&L=0&action=details&d…

      sind schon mal 6.103€
      + ca. 400€ durch die Senkung des ALV-Beitrages, macht zusammen schlappe 6.500€
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 18:45:08
      Beitrag Nr. 30 ()
      Warum sollte man CDU wählen? Ich warte immer noch, dass jemand Gründe nennt...:confused:
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 20:12:48
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]17.495.306 von Birk35 am 09.08.05 18:27:30[/posting]Tja Birk, hast wohl nicht aufgepaßt.;)

      Auch der Import-Passat würde fast 400 Euro teurer. Diese 400 euro würden dann im sonstigen Konsum fehlen und also Arbeitsplätze vernichten. Das ist die famose Logik der Frau Merkel.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 20:20:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      ich bin für eine nord-süd trennung

      bayern, baden württemberg, österreich und die schweiz
      natürlich von leuten regiert, die was von der wirtschaft verstehen. dann könntet ihr im norden euer eigenes süppchen, von mir aus mit schröder und konsorten, kochen.

      uns würde es hervorragend gehen. keine probleme mit wirtschaftswachstum, arbeitslose usw.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 01:29:33
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hoffentlich erweist sich der Michel in seinem Wahlverhalten nicht wieder als Warmduscher .

      Die Zukunft könnte diesmal sonst schnell KNALLROT oder BRAUN werden. Dann geht´s Landunter und auch die letzten todesmutigen Heuschrecken werden sich nicht mehr blicken lassen. ;)

      Wir brauchen den psycholgischen Ruck im Lande. Und der wird mit ROTER Regierungsbeteiligung nicht herbeigeführt werden.
      SCHWARZGELB kann es schaffen. Ist der Michel diesmal schlau genug, das geringere Übel zu wählen ?

      Hoffentlich !

      Grüsse
      M.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 01:35:26
      Beitrag Nr. 34 ()
      Schwarz-gelb kann es schaffen?
      Lächerlich, die haben es in 16 Jahren unter Kohl nicht geschafft, warum dann jetzt unter Merkel?
      Ihr Anhänger von Konservativ-Liberalen, wo bleiben die Argumente?
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 02:25:01
      Beitrag Nr. 35 ()
      Wo bleibt den nun die Tante aus dem osten?
      Außer ein paar Versprechern hört man von Merkel nichts.
      Ich glaube die haben sie weggesperrt.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 03:13:07
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]17.485.299 von ConnorMcLoud am 09.08.05 01:17:40[/posting]"Ein PKW der Passat-Kombi-Klasse würde auf einen Schlag 600 Euro teurer. Das muß der Facharbeiter mit zwei Kindern und 1.450 Euro netto im Monat [/I] natürlich anderswo einsparen, da er sich finanziell ohnehin am Limit bewegt."

      Ist ja erstaunlich, dass unter der Schröder-Regierung die Facharbeiter mit zwei Kindern und 1.450 Euro netto im Monat überhaupt solche Autos fahren!
      Auf jeden Fall müssen sie dann besser rechnen können als
      Connor, der mit seiner Pisa-Mathematik auf 600€ Mehrpreis kommt.[/I]


      Rechne uns das doch mal vor, Connor!

      Hier eine kleine Hilfestellung:
      Trotz zahlreicher Neuerungen bringt der Volkswagen-Konzern den neuen Passat zum selben Preis wie dessen Vorgänger auf dem Markt: Die Einstiegsversion mit einem 75-kW-Benzinmotor soll 21.800 Euro kosten. VW-Chef Bernd Pischetsrieder stellte die sechste Generation des Mittelklassewagens am Dienstagabend bei einer großen Gala im Hamburger Hafen der Öffentlichkeit vor. Anfang März folgt eine weitere Präsentation auf dem Internationalen Autosalon in Genf. Vom 11. März an steht das neue Modell bei den deutschen Händlern, die bereits Bestellungen entgegennehmen. Bislang hat der Autobauer insgesamt mehr als 13 Millionen Exemplare des Passat abgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 04:39:13
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]17.498.903 von datterich am 10.08.05 03:13:07[/posting]Aber gerne, denn Du fährst ja sicherlich ein Auto zum Grundpreis in der Basisversion mit dem kleinsten Motor ohne jegliches Extra und nimmst auch hier wieder eine Außenseiter-Position ein.;)

      Der Passat in der am häufigsten verkauften Version mit den am häufigsten georderten Extras kostet:

      Passat Variant Comfortline:

      Grundpreis: 28.310,-
      Metallislackierung reflexsilber: 480,-
      Anhängevorrichtung: 685,-
      Außenspiegel elektrisch: 153,-
      Klimaanlage: 390,-
      Nebelscheinwerfer: 148,-
      Netztrennwand: 160,-
      Dachreeling: 240,-
      Diebstahlwarnanlage: 205,-
      Multifunktionsanzeige: 155,-
      Leichtmetallfelgen "Macau": 820,-
      Basis-Radio RCD 300: 630,-
      Schiebedach: 880,-
      Reserverad vollständig: 210,-
      Überführung: 390,-


      Endpreis netto: 29.186,21
      zuzügl. Mehrwertst. 4.669,79

      Gesamtpreis: 33.856,-

      CDU/CSU würden genannten Wagen noch einmal um sage und schreibe 593,72 Euro verteuern. :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 08:42:43
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]17.498.917 von ConnorMcLoud am 10.08.05 04:39:13[/posting]mit etwas geschick bekomme ich 3% rabatt, macht unterm strich eine ersparnis von 450,00 euro.da der ermäßigte mehrwertsteuersatz von 7% erhalten bleibt sehe ich das alles als panikmache der der linken fraktion an. geiz is geil das ist doch der slogan hier in der brd.rot/grün hat fertig:D:D
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 08:49:40
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]17.498.870 von AttiMichael am 10.08.05 01:35:26[/posting]euch fällt immer dieselbe alte leier ein. als ehrlicher beamter mußt du ja zugeben, das kohl auf dem besten weg war. frag laffi warum es nicht funktionierte. alles nur bla,bla, kümmert euch lieber um die, die unsere sozialkassen plündern ohne auch nur einen cent einbezahlt haben.:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 09:28:16
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]17.483.740 von wassermann1978 am 08.08.05 21:00:55[/posting]Wassermann

      Die Union zu wählen, käme mir jetzt auch nicht in den Sinn. Allerdings aus anderen Gründen, wie die durch diesen Tread angezogenen SoBeKos vortragen, die ein Problem damit haben, dem Bürger mehr Liberalismus-->Freiheit zu lassen.

      Solche Penner werden wohl nicht die nächste Regierung führen, bestenfalls (aus ihrer Sicht) noch etwas mitgestalten. An sonsten wird sich wohl nicht viel unter Merkel ändern. Denke, da würden wir uns was vormachen.

      Wenn ich nur die jüngste Kreation der Feinstaubvingnete schon höre, kommt mir der Brechreitz über die Regulierungswahnsinnigen. Aber auch da wird Merkel noch nen Deckel drüber sitzen.

      Keine Sorge, Deutschland wird die Überregulierung vollständig und korrekt bezahlen, vor allem der kleine Mann, der es sich absparen muß. Aber genau das wollen ja die SoBeKos.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 10:37:42
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]17.498.917 von ConnorMcLoud am 10.08.05 04:39:13[/posting]Klimaanlage und gleichzeitig Schiebedach ordert wohl nur
      jemand mit Dachschaden.
      Leichtmetallfelgen für 820 €?

      Da gibt es schon noch ein gewisses Sparpotential, besonders für die von dir zitierten Facharbeiter mit zwei Kindern
      und einem Nettoeinkommen von 1450 €.

      Und deine Rechenkünste beweisen mal wieder die Effizienz
      der NRW-Gesamtschulen.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 11:14:04
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]17.502.446 von datterich am 10.08.05 10:37:42[/posting]Was hat denn Klimaanlage mit Schiebedach zu tun?:laugh::laugh::laugh:

      Mit dem Schiebedach läßt man Sonne und Wärme herein , mit der Klimaanlage raus. Kleiner Unterschied, gell?:D

      Besuch doch mal eine VW-Niederlassung, da wirst Du kaum einen Passat Variant für unter 35.000 Euro sehen.;)

      Fakt ist daß alles teurer wird und, da jeder Euro nur einmal ausgegeben werden kann, das Geld an anderer Stelle für den Konsum nicht mehr zur Verfügung steht.:rolleyes:
      Wenn man das schon auf der Gesamtschule lernt kann die ja so schlecht nicht sein.;)
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 11:21:00
      Beitrag Nr. 43 ()
      Sollte ein Auto nicht maximal 3 Monatseinkünfte kosten, um angemessen zu sein? Bei 1450 Euro netto für eine 4köpfige Familie würde ich mir keinen Neuwagen kaufen und schon gar nicht einen mit gehobener Ausstattung. Da würde ich mir einen Gebrauchten von privat kaufen und die Mehrwertsteuer wäre mir da völlig egal. Wenn ich mir da überhaupt ein Auto leisten würde. 1450 Euro netto bei 4 Personen ist nämlich verdächtig nahe beim Sozialhilfesatz plus Miete.

      Das sieht auch nicht nach einem Facharbeitergehalt aus - eher nach einem Gehalt für einen angelernten Verkäufer oder einen Gesellen (wenn ich da mal 308 Euro Kindergeld abziehe, und auf 1450 Euro brutto komme).
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 11:31:56
      Beitrag Nr. 44 ()
      [posting]17.503.059 von for4zim am 10.08.05 11:21:00[/posting]Informier Dich doch mal was ein Facharbeiter in Deiner Kfz-Werkstatt verdient. Ich kann´s Dir aber schonmal verraten: im Tarifgebiet NRW liegt der Anfangssatz momentan bei 1.649 Euro brutto , die Endstufe, die nur wenige Kfz-Mechatroniker erreichen, beträgt 2.341 brutto.
      Das sind netto je nach Einzelfall 1.150 - 1700 Euro.:eek:


      Wenn ein Auto Deiner Meinung nach nur drei Monatseinkünfte kosten darf, dann müßte 90% der Bevölkerung in Zukunft auf einen Neuwagen verzichten, denn Netto-Einkommen von 6-, 8-, oder 10.000 Euro haben die wenigsten. Selbst brutto gerechnet verfügt nur eine kleine Minderheit über solche Beträge:look:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 11:54:49
      Beitrag Nr. 45 ()
      Connors Pisa-Mathematik:

      Grundpreis: 28.310,-
      Metallislackierung reflexsilber: 480,-
      Anhängevorrichtung: 685,-
      Außenspiegel elektrisch: 153,-
      Klimaanlage: 390,-
      Nebelscheinwerfer: 148,-
      Netztrennwand: 160,-
      Dachreeling: 240,-
      Diebstahlwarnanlage: 205,-
      Multifunktionsanzeige: 155,-
      Leichtmetallfelgen " Macau" : 820,-
      Basis-Radio RCD 300: 630,-
      Schiebedach: 880,-
      Reserverad vollständig: 210,-
      Überführung: 390,-


      Endpreis netto: 29.186,21
      zuzügl. Mehrwertst. 4.669,79

      Gesamtpreis: 33.856,-
      .....................................................

      " Alternative" Mathematik:

      28310
      ..480
      ..685
      ..153
      ..390
      ..148
      ..160
      ..240
      ..205
      ..155
      ..820
      ..630
      ..880
      ..210
      ..390
      ------
      33856

      Nach Connor:

      Endpreis Netto: 29.186,21
      zuzügl. Mehrwertst. 4.669,79
      ????????



      Sonderausstattung: Vom Nützlichen bis zum Schönen

      Expertengespräch im Studio



      Gast bei INFOMARKT war Gerhard Hutzler vom ADAC


      Es gibt lange Sonderausstattungslisten. Die reichen von der Optik über Nützliches bis zur Komfortsteigerung. Bei möglichen Sonderausstattungen sollten Sie sich an Ihren eigenen Wünschen orientieren, Ihren Fahrgewohnheiten, Ihrem Sicherheitsbedürfnis und natürlich auch Ihrem Geldbeutel.


      Klimaanlage

      Bei der Entscheidung für eine Klimaanlage oder ein Schiebedach sollte man von seinen eigenen Bedürfnissen ausgehen. Die Klimaanlage sollte man vorher bei einer Probefahrt testen. Manche Menschen ertragen den kühlen Luftzug einer Klimaanlage nicht und fühlen sich unwohl. Dann sollten sie sich lieber für ein Schiebedach entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 12:06:46
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]17.503.530 von datterich am 10.08.05 11:54:49[/posting]Du kannst Dir doch freibleibend jederzeit ein Auto nur mit Schiebedach kaufen. Die große Mehrheit die Autokäufer sieht es halt anders. Aber jeder so wie er mag. Wer keine eigene Meinung hat vertritt halt die von "Gerhard Hutzler".

      Bleibt nur noch zu sagen: viel Glück später beim Wiederverkauf, Du wirst es brauchen.;)
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 12:50:51
      Beitrag Nr. 47 ()
      Die Autoverkaufs-Nummern passen doch besser in einen LEASING99-Thread. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 12:52:40
      Beitrag Nr. 48 ()
      [posting]17.504.301 von Meganonn am 10.08.05 12:50:51[/posting];)
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 16:16:31
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]17.498.870 von AttiMichael am 10.08.05 01:35:26[/posting]Nur eines der besonders gewichtigen Argumente (vereinfachte Darstellung):

      Kapital/Investitionen schaffen Arbeit. Das Kapital bzw. die Investitionen gehen ins Ausland, weil unsere Rahmenbedingungen (z.B. Arbeitskosten einerseits - Rendite andererseits, steuerliches Umfeld, etc.) unvorteilhaft sind.

      Ausländische Investoren werden immer wieder auf´s Neue verschreckt (vgl. u.a. zuletzt Münteferings Drohungen zur Eindämmung der "Heuschreckenplage" ). Ein Linksschwenk der SPD (wg. "Linkspartei") nebst den zwangsläufigen Weiterungen ("Klientelpolitik", z.B. Neiddebatte zur Vermögenssteuer) droht.

      Kurzum: Investitionen müssen sich rechnen können. Für Mini-Renditen geht keiner die erheblichen unternehmerischen Risiken ein. Arbeit musss sich lohnen (auch im Verhältnis zur Arbeitslosigkeit/Schwarzarbeit), unternehmerisches Handeln auch. DAS setzt sich gegenseitig befruchtende Prozesse frei ! :eek:

      Wo also soll zusätzliche Arbeit, steigender Lohn, anziehender Konsum, mehr Steuereinnahmen herkommen ? Der Sozialismus ist pleite !
      ____________________________________________________________________________________________________________

      Eine CDU/CSU/FDP-geführte Regierung würde schon "automatisch" dazu beitragen, dass wieder kräftiger investiert wird. Ein Allheilmittel hat sie nicht, aber manch sinnvollen Ansatz. Die Reformen könnten und müssten indes entschieden mutiger angegangen werden. Nach der Wahl ginge es mit der Bundesratsmehrheit, weshalb zu erwarten ist, dass den Ankündigungen der Wahlprogramme diverse gesetzgeberische "Grausamkeiten" nach der Wahl noch nicht zu entnehmen sind (Wahltaktik).
      So müsste der masslosen Verschwendung von Steuergeldern und der auswuchernden Schwarzarbeit (Geiz ist geil !!!) mit wirklich radikalen Gegenmassnahmen entgegen getreten werden. Diese Geldquelle kann relativ leicht zum Sprudeln gebracht werden ... den entsprechenden politischen Willen (nach Mandatierung durch den Wähler) vorausgesetzt.

      Der so wichtige psychologische Ruck ginge durch die Bevölkerung, wenn sie denn auch klug genug wäre, das geringere Übel zu wählen.

      Wenn es diesmal nicht klappt, wird die politische Katastrophe ( Extremismus jeglicher Coleur aufgrund Wegbrechens der Mittelschicht, Armut, etc.) nicht lange auf sich warten lassen.

      Nur meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 16:28:31
      Beitrag Nr. 50 ()
      Wie schafft Connor es nur durchs Leben? Er verrechnet sich dauernd, vergißt das Kindergeld, setzt Steuern zu hoch an, bei Autos vergißt er die Händlerrabatte, konfiguriert Luxusversionen, vergißt den ganzen Gebrauchtwagenmarkt, bei Löhnen versteht er nicht, daß nicht alle nur nach Tarif bezahlt werden, vergißt Zulagen, von Zuverdienst des Ehepartners und Wohngeld ganz zu schweigen.

      Von 1450 Euro netto würde sich nie eine Familie einen Passat als Neuwagen kaufen - da würden die doch über 20 Jahre dran abstottern. Wie kann man nur auf so hirnlose Weise Beispiele konstruieren. Allenfalls leistet sich so eine Familie einen Hyundai Getz für 8500 Euro (nach Händlerrabatten in der Grundversion), eher aber einen Gebrauchtwagen für höchstens 5000 Euro von privat - Mehrwertsteuerfrei! Neuwagen kaufen die Leute, die auch das Geld dafür haben - oder Dummköpfe, die sich damit übernehmen (die Konjunktur dankt). Und wer die offiziellen Listenpreise zahlt, ist schon gar nicht mehr zu retten.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 16:35:31
      Beitrag Nr. 51 ()
      [posting]17.507.432 von Meganonn am 10.08.05 16:16:31[/posting]Muss heissen:

      ( Extremismus jeglicher Cou leur aufgrund weiter zunehmender Arbeitslosigkeit , Wegbrechens der Mittelschicht, Armut, etc.)
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 16:37:07
      Beitrag Nr. 52 ()
      # 41 datterich:

      Klimaanlage und gleichzeitig Schiebedach ordert wohl nur
      jemand mit Dachschaden.


      Nach Deiner Definition habe ich also einen Dachschaden... :D obwohl ich Dir versichern kann, daß das Teil da über meinem Kopf bei Regen dicht ist :D

      # 50 for4zim:

      Und wer die offiziellen Listenpreise zahlt, ist schon gar nicht mehr zu retten.


      Korrekt. Nicht zu vergessen, daß die durchschnittlichen Rabatte bereits in den Preislisten auf den erhofften Preis aufgeschlagen werden....
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 16:52:41
      Beitrag Nr. 53 ()
      Tja...warum CDU wählen?


      Weil....

      a.) es Rot-Grün einfach nicht kann

      b.) es Rot-Grün erst recht nicht mit linksextremer Beteiligung kann

      c.) es den Menschen mit Schwarz-Gelb besser geht


      Trotzdem....die Union ist eine Volkspartei und deshalb durchsetzt von allerhand Interessenvertretern, die sich gegenseitig blockieren und so echte Reformen nur verhindern.

      Daher hilft nur eines: Erststimme an die Union, um zu gewährleisten, daß sie genügend Überhangmandate erhält, und Zweitstimme an die FDP, um zu gewährleisten, daß in Deutschland eine echte Reformpolitik auf den Plan gesetzt wird. Ohne Mehrwertsteuer. Ohne Reichensteuer. Ohne erhöhte Erbschaftssteuer. Schlanker Staat ist die Antwort. Weniger Bürokratie und das Reduzieren staatlicher Ausgaben auf das Wesentliche. In den Niederlanden etwa wurde druch die neue Regierung hierfür ein "Entbürokratisierungsminister" geschaffen, der sämtliche Subventionen oder sonstige Ausgaben auf ihren Sinn überprüft. Ergebnis: Enorme Kostensenkungen. Etwas Vergleichbares bekommen wir in Deutschland nur mit der FDP.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 16:56:14
      Beitrag Nr. 54 ()
      [posting]17.507.432 von Meganonn am 10.08.05 16:16:31[/posting]#49

      Von dem angesprochenem wirst Du nichts gescheites zu hören/lesen bekommen:D

      Erster Teil hast Du vollkommen recht.

      Im 2. Teil mußt Du noch beantworten, wie Du die Schwarzarbeit denn bekämpfen willst?
      Noch mehr Staatsbedienstete? Wer soll es machen?

      Ich denke, so wird es nix.

      Ein Bündel geschickter Maßnahmen gehört her, z.B. Absetzbarkeit für Privatpersonen.

      Vor allem aber muß endlich die Erkenntnis kommen, das es nicht der Bürger ist, der Schmerzen ertragen soll, sondern der Bürokratismus reduziert werden muß, inklusive dem dafür zuvielen Personal.

      Da davon nichts, aber auch garnichts zu sehen ist, brauchen wir auch garnicht hoffen/denken, das sich unter einer unionsgeführten Regierung großartig was bewegen wird.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 18:09:01
      Beitrag Nr. 55 ()
      Die Spitzen von CDU/CSU haben sich heute zu einem Krisengipfel getroffen.
      Ergebnis: Die Herrenriege der Union treibt Merkel in die Ecke. Die Generalsekretäre Söder und Kauder haben als Wahlziel für die Union 45 Prozent vorgegeben.
      Diese Vorgabe ist ein wohl gezielter Angriff auf die Spitzenkandidatin Merkel. Denn das Wahlziel ist unrealistisch.
      Man merkt: Der Machtkampf in der Union hat begonnen. Die schönen Tage von Angela Merkel sind vorbei.
      Auf ihrer Pressekonferenz haben Kauder und Söder ansonsten nur den alten Oppositionsschlager gespielt: Meckern, Motzen und Miesmachen.

      Kein Wort zu den Themen der Union. Kein Wort zum angekündigten Schattenkabinett von Frau Merkel.
      Warum die Menschen CDU oder CSU wählen sollen, dazu haben Kauder und Söder nichts zu sagen. Denn es wird jeden Tag deutlicher: Die Union hat inhaltlich und personell nichts zu bieten.

      Im Übrigen: Wer Bundeskanzler wird in Deutschland, entscheiden die Wählerinnen und Wähler. Es wird nicht von einem Krisengipfel der Union beschlossen.

      dickdiver
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 18:19:04
      Beitrag Nr. 56 ()
      [posting]17.509.161 von dickdiver am 10.08.05 18:09:01[/posting]@

      Das Wahlziel ist ambitioniert, unrealistisch ist es nicht. Im Augenblick ist die CDU bei 42/43%. Man darf nicht vergessen, daß sie schon deutlich besser lag und ein Teil der Stimmen durch eigene Fehler verloren hat. Bis zum Wahlabend kann sich das schnell wieder ändern. Die 2/3% sind ja nicht die Welt.

      Aber sonst hast du Recht, die Platzhirsche drehen seit einiger Zeit hörbar an den Daumenschrauben.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 18:29:11
      Beitrag Nr. 57 ()
      [posting]17.509.161 von dickdiver am 10.08.05 18:09:01[/posting]Mir ist es vollkommen egal, ob eine Frau, oder ein Mann den Kanzler macht. Es muß Realitätssinn und Durchsetzungsvermögen erkennbar sein.

      Den hab ich bei Söder und Kauder aber bisher auch vermißt. Merkel wird wohl nicht allein den Mist ausgedacht und verkündet haben.

      Wenn nun schon im, zusammen aufgestellten Programm die einfachsten realen Zusammenhänge fehlen, brauchen wir garnicht den Versuch zu machen, mal die Union wieder drann zu lassen.

      Steuererhöhungen und zentralistische Krankengeldverwaltungsmonster sind mal garnicht der richtige Weg fürs Land.

      Wer schon nicht mehr zusammen kriegt, das alle Steuerarten über einen Verkauf eingesammelt werden, es somit vollkommen egal ist, wenn ich irgend wo etwas wegnehme, es woanders wieder drauf sattele, der hat die Regierungsverantwortung nicht verdient. Da könnten wir den jetzigen Hühnerhaufen beinahe drann lassen, wenn nicht gleichzeitig die Grünen mal wieder auf Oppositionsbänkchen gesetzt würden.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 20:19:23
      Beitrag Nr. 58 ()
      [posting]17.507.647 von for4zim am 10.08.05 16:28:31[/posting]Hallo for4zim,

      warum wirst Du eigentlich immer gleich persönlich?:rolleyes:

      Ist es weil Du in der Sache mal wieder mit Deinem Latein am Ende bist? By the way: Vielleicht schaffst Du es ja, für meinen Kinderlosen KFZ-Mechaniker Kindergeld zu beantragen?:eek:

      Oder hast Du einen Minderwertigkeitskomplex?:eek:

      Deine persönlichen Angriffe sind jedenfalls nur noch peinlich und imho überflüssig.;)
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 21:44:54
      Beitrag Nr. 59 ()
      #58: das hast Du geschrieben: "Das muß der Facharbeiter mit zwei Kindern und 1.450 Euro netto im Monat natürlich anderswo einsparen, da er sich finanziell ohnehin am Limit bewegt." Eine miese Tour von Dir, so zu tun, als wäre das nicht von Dir. Dein Facharbeiter hat zwei Kinder!

      Und so lange Du Dich dumm stellst, und so jeden hier, der argumentiert, ins Leere laufen läßt, so lange unterstelle ich Dir die infamste Art des Beleidigens überhaupt. Du brauchst ja gar nicht andere User direkt zu beleidigen. Deine ganze Art, Argumente einfach zu ignorieren und jedem blöd zu kommen, ist eine permanente Beleidigung.

      Du schreibst permanent den größten Blödsinn und stellst Dich hinterher, als wäre das gar nicht von Dir, wie hier wieder geschehen.

      Noch mal in Dein Stammbuch: es gibt keine verheirateten Facharbeiter mit 2 Kindern, die von 1450 Euro netto leben müßten. Und kein Mensch mit 1450 Euro netto und 4köpfiger Familie kauft sich ein Auto für über 30.000 Euro.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 21:50:36
      Beitrag Nr. 60 ()
      genau, WARUM?

      kurz und gut, so wird das nichts
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 09:38:39
      Beitrag Nr. 61 ()
      [posting]17.510.932 von ConnorMcLoud am 10.08.05 20:19:23[/posting]ConnorMcAlzheimer
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 09:48:07
      Beitrag Nr. 62 ()
      Wer Rot-Grün und erst recht Rot-Rot-Grün nicht will, der kommt einfach nicht dran vorbei, die Union zu wählen.

      Wer jedoch darüberhinaus vermeiden möchte, daß es zu einer Mehrwertsteuererhöhung kommt, der muß seine Zweitstimme der FDP geben.

      Das ist taktisches Wählen: Erststimme an die Union, Zweitstimme an die FDP.

      Nur so gelingt ein ordentlicher Wechsel.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 09:52:17
      Beitrag Nr. 63 ()
      Wer CDU und erst recht CDU-FDP nicht will, der kommt einfach nicht dran vorbei, die SPD zu wählen.

      Wer jedoch darüberhinaus vermeiden möchte, daß es zu einer Mehrwertsteuererhöhung kommt, der muß seine Zweitstimme den GRÜNEN geben.

      Das ist taktisches Wählen: Erststimme an die SPD, Zweitstimme an die GRÜNEN.

      Nur so gelingt kein Wechsel mit Merkel!
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 10:00:32
      Beitrag Nr. 64 ()
      Nur so gelingt kein Wechsel mit Merkel!

      ... und ein weiterer Verfall unserer Wirtschaft bzw. Arbeitsplätze.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 10:05:32
      Beitrag Nr. 65 ()
      [posting]17.515.590 von visas am 11.08.05 09:52:17[/posting]Wieviel Sch...e müssen die Dir denn noch vor die Füße kippen, bis Deine kleinen Fingerchen Dir begreiflich machen, das da wohl was nicht mehr stimmt?
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 10:06:18
      Beitrag Nr. 66 ()
      [posting]17.515.590 von visas am 11.08.05 09:52:17[/posting]#63...Wieso sollte man denn nicht die wählen, die unwiderlegbar bessere Bedinungen für Deutschland schaffen. Sieh nur auf die Bundesländer: Überall, wo Schwarz-Gelb regiert, geht es den Menschen besser. Das ist fakt.

      Und ferner gab es Stimmen aus dem rot-grünen Lager, die die Mehrwertsteuer sogar auf 20% anheben wollten. Also komm mir nicht damit, weder der SPD noch den Grünen sei das durch den Kopf gegangen.

      Außerdem, Rot-Grün mag ja die Mehrwertsteuer nicht erhöhen wollen. Dafür stehen aber reichlich andere Steuererhöhungen auf dem Programm. Und die werden noch zunehmen, wenn man sich aus Machtgeilheitsgründen auch mit einer Koalition mit den Linksextremen angefreundet hat.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 11:24:53
      Beitrag Nr. 67 ()
      wenn es bei diesem wundertütenwahlkampf der union bleibt
      sehe ich schwarz für eine deutliche mehrheit schwarz/gelb.
      ausser der ankündigung die mehrwertsteuer auf 18% zu erhöhen fehlen klare aussagen,konzepte,programme,,wie die probleme dieses landes gelöst werden sollen.

      die fallenden umfragewerte der union zeigen deutlich wie schwach diese strategie ist und das gegen eine am boden liegende rot/grüne chaostruppe.

      wenn sich der eindruck - die sind genau so unfähig wie die rot/grüne chaostruppe - noch erhärten sollte
      könnte es ein "lustiger" wahlabend mit einer grossen überraschung werden.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 11:43:56
      Beitrag Nr. 68 ()
      [posting]17.515.854 von Antifor am 11.08.05 10:06:18[/posting]Das die schlechten Leute weg müssen, ist garkeine Frage.

      Man macht sich jedoch Sorgen, warum der Union nichts besseres einfällt, als mit einer Steuererhöhung anzufangen. Das kann ja wohl nicht wahr sein, dafür gibts kein Kreuzchen.

      Das geringste Übel sind daher für mich beide Kreuzchen bei der FDP.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 22:45:57
      Beitrag Nr. 69 ()
      Formulieren wir es mal so: Warum man(n)/frau rot-grün nicht wählen sollte?

      Die Antwort:
      Sozialstaat ist schön und gut, hat in den letzten 50 Jahren einen gewissen Mittelstand und somit auch einen gewissen Wohlstand in D gesichert. Negativer Nebeneffekt war die schlechte "Erziehung" einiger Bürger über Generationen hinweg. Durch den Wohlstand waren Anstrengungen nicht mehr nötig, Risikobereitschaft ausgemerzt. Die "Umerziehung" wird schmerzhaft sein und einige Jahre - wenn nicht Jahrzehnte - in Anspruch nehmen.

      Ein einfaches Beispiel, ich benutze dazu den folgenden Abschnitt eines vorigen Postings:

      Ex ALG II-Empfänger sollen 10 Prozent weniger verdienen

      Die CDU will, dass ehemalige ALGII-Empfänger bei einem Wiedereinstieg in den Ersten Arbeitsmarkt bis zu 10 Prozent unter Tarif bezahlt werden können. Pumm: "Das ist menschenverachtend: Damit wird ein Erwerbsloser für seine lange Arbeitslosigkeit noch einmal bestraft und fühlt sich wie ein Beschäftigter 2. Klasse. Befristete Arbeitsverträge reichen aus, um zu prüfen, ob der Beschäftigte zu dem Unternehmen passt, eine Lohnabsenkung könnte zudem die Motivation dämpfen."


      Was ist mit diesem Vorschlag von CDU gemeint? Mitarbeiter aus der Personalabteilung würden das so erklären. Weist die Karriere eines Arbeitnehmers einen Knick auf und der Arbeitnehmer merkt, dass er auf diesem letzten Niveau keine Chance mehr auf dem Arbeitsmarkt hat, so macht es Sinn, eine Stufe tiefer einzusteigen, kurzfristig Lohnneinbusse in Kauf zu nehmen und sich dann durch hervoragende Leistungen wieder hoch arbeiten.

      Wo hinkt nun die Erklärung von Herrn Pumm? In seiner Schilderung kommt das Wort Leistung leider nicht vor!!!

      Alles klar???

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 23:01:24
      Beitrag Nr. 70 ()
      Merkel zeigt sich gerade in ZDF optimistisch und siegessicher. Sollte rot-rot-grün doch gewinnen, dann gute Nacht... Mit anderen Worten, jeder Deutsche kriegt staatlich garantiert monatlich etwas, die Leistung dafür bringen die doofen Chinesen... Schröder oder Gysi muss sie nur noch davon überzeugen...
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 10:12:26
      Beitrag Nr. 71 ()
      #69 von bsindilar

      Genau so ist es. Über Jahrzehnte wurden schöne Kunstausdrücke benutzt, die den eigentlichen Vorgang der normalen wirtschaftlichen Geschehnisse vernebeln.

      Von selbständigen Gewerbetreibenden wurden Arbeitgeber. Niemand fragt danach, was einen Menschen motivieren soll, Arbeit zu geben, geschweige denn sich selbst dazu aufzuschwingen, es zu tun.

      Ebenso wurde aus dem Mitarbeiter der Arbeitnehemer, niemand sagt, das er Leistungsträger und zur Gewinnverbesserung des Betriebes eingestellt wurde. Arbeitnehmer hört sich doch mehr nach untergordneter Opferrolle an, ist daher besonders zu schützen.

      So änderete sich die Einstellung, man könnte sagen, aus dem Gewerbetreibenden wurde das Gewerbeschwein. Wird auch fleißig in diese Richtung argumentiert. Man spricht von Ausbeutung, von Heuschrecken und der Gleichen mehr. Der Soze sitzt tief unter der Haut.

      Und Du hast sehr recht, es wird Jahrzehnte dauern, jedoch führt kein Weg daran vorbei. Sollte es nun zu RotRotGrün in Berlin kommen, erfährt Deutschland noch eine Ehrenrunde in den Keller, weil eben nicht wahr sein kann,was nicht wahr sein darf. Brandstifter, wie Lafontaine und Gysi gießen da noch Öl ins Feuer mit ihren nebulösen Sprüchen.

      -----------------------------------------

      Merkel hat bei der Illner Gestern zwar eine recht ausgeglichen Rolle "gespielt", aber von Kampfgeist und Aufbruchstimmung hab ich nix gespürt. Und ihre Steuer-Kiste sitzt immer noch, keine Einsicht. Sehr dumm, würde ich mal sagen.

      Wer hat sie anders gesehen?
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 15:30:42
      Beitrag Nr. 72 ()
      [posting]17.530.030 von Rhum56 am 12.08.05 10:12:26[/posting]#71 von Rhum56

      Ich denke, Merkel weiss worum es geht und würde egentlich noch viel mehr Einschnitte präsentieren. Das würde aber den Verlust der Wahl bedeuten.

      Eigentlich sollte man sich an den Vorschlägen von FDP orientieren, um zu wissen wo die Reise hingeht. Wenn keine Alternative mehr bleibt, wird man das Risiko eingehen und die Vorschläge von FDP - auch ohne kurzfristige Gegenfinanzierung - befolgen.

      Was kann schon passieren? Ein Test über 2 bis 4 Jahre, entweder mehr Schulden für D oder das Konzept greift und die Vorschläge finanzieren sich nach 1-2 Jahren durch mehr Steuereinnahmen von selbt... so wie bei einem Gewerbetreibenden...

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 16:41:27
      Beitrag Nr. 73 ()
      [posting]17.543.138 von bsindilar am 13.08.05 15:30:42[/posting]Vorschläge der FDP, bin ich auch für.

      Keine zentralistiisches Bürokratismus-Verwaltungs-Krankenversicherungs-Monster. Besser die bestehenden Systeme optimieren und wo es möglich ist Wettbewerb rein.

      Keine Steuererhöhung, die aktuell zur Unzeit das Gegenteil bewirkte, ein faktische Rentenkürzung, eine Zunahme der Schwarzarbeit und damit weitere Arbeitsplatzverluste, besonders im Handwerk und Dienstleistungssektor. Konsum würde auch nicht belebt.

      Was mich am merkelschen System besonders stört, (gilt ebenso für RotGrün)ist, das man schon nicht mal mehr erkennt, das eben jede Steuerart und Abgabe letztlich über Betriebe erwirtschaftet werden muß und dann über Betriebskonten zum Finanzamt gelangt. Darum ist es vollkommen schnuppe, wie die Abgabe heißt und wenn ich da irgendwo etwas wegnehme, um es an anderer Stelle wieder aufzuschlagen, quasi von der rechten in die linke Tasche. So kann kein Arbeitsplatz entstehen, bzw. stabilisiert werden.

      Sie müssen einfach zu echten Einsparungen kommen, ohne Gegenfinanzierung, alles andere ist Quatsch. Jeder weiss das, nur die Politiker tanzen um den heißen Brei. Und da die es alle nicht anpacken, wird es erstens dauern und zweitens immer nur unter dem direkten finanziellen Zwang etwas geregelt, aber nur auf unterstem Niveau. Das haben ja die letzten Knie-Schuß-Steuererhöhungen auch bewiesen, Stichwort Tabak und Ökosteuer.

      Und da ist es eben ziemlich genau umgekehrt, wie Du es von Merkel glaubst. Würde sie noch mehr Einschnitte beim Bürger präsentieren, wäre sie weg vom Fenster, wenn sie es nicht schon ist. Es sind tatsächlich nicht alle dumm, auch wenn Stoiber es anders meinte. Aktuelle 41%, es brenzelt und qualmt.
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 16:42:14
      Beitrag Nr. 74 ()
      [posting]17.543.138 von bsindilar am 13.08.05 15:30:42[/posting]Yep, andere Staaten haben es vorgemacht und auch spätestens nach Milton Friedman war klar, daß Steuersenkungen sehrwohl zu Mehreinnahmen führen.
      Andersherum hat Rot-Grün mit der Ökosteuer und der Tabaksteuer auch gezeigt, daß Erhöhungen umgehend zu drastischen Einnahmeausfällen führen.
      Steuererhöhungen sind und bleiben kontraproduktiv. Leider ist die FDP bis heute die einzige Partei, die sie wirklich ablehnt.
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 17:39:06
      Beitrag Nr. 75 ()
      [posting]17.543.353 von Antifor am 13.08.05 16:42:14[/posting]nur leider hat FDP momentan nicht mehr so viel Wähler...

      vielleicht verbessern sich sich am 18.09...
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 22:24:52
      Beitrag Nr. 76 ()
      das gelb-blaue Fähnlein soll demnächst unter das Artenschutzabkommen fallen :eek:

      es gibt offensichtlich Nachwuchsprobleme :rolleyes:

      vielleicht liegt es auch an den Fortpflanzungstechniken, wie sie beispielsweise vom Parteivorsitzenden vorgelebt werden :D

      sind bisher ohne greifbaren Erfolg praktiziert worden - der Vorsitzende selber hat noch nix "produziert", was Hand und Fuss hat....:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 09:52:54
      Beitrag Nr. 77 ()
      [posting]17.550.523 von Deeskalationsstrateg am 14.08.05 22:24:52[/posting]:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 10:03:29
      Beitrag Nr. 78 ()
      [posting]17.550.523 von Deeskalationsstrateg am 14.08.05 22:24:52[/posting]Dann hat die politische Kaste aber bald ein Problem, denn in Hamburg und Berlin soll es ja auch derartig unproduktive Ableger bei den beiden großen Volksparteien geben.
      :laugh:

      Aber vielleicht geschieht denen nur recht, bei den Leistungen?
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 10:06:03
      Beitrag Nr. 79 ()
      [posting]17.548.041 von bsindilar am 14.08.05 17:39:06[/posting]Noch ist ja Sommerpause. Der Wahlkampf wird also noch intensiviert werden. Und wie wir spätestens seit gestern (Chritiansen/Wolfgang Gerhardt) wissen auch nicht nur gegen die linke Fraktion, sondern auch mit Kritik am zukünfitgen Koalitionspartner bezülich der Mehrwertsteuer, aber auch der Stoiberäußerungen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 19:21:33
      Beitrag Nr. 80 ()
      [posting]17.552.898 von Rhum56 am 15.08.05 10:03:29[/posting]hast ja recht - vom Hamburger CDU-Chef iss bekannt, dass er noch nie für etwas verantwortlich war, was Hand und Fuss hat :cool:


      dick,
      du lebst noch ? ;)
      Gruss dsR
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 19:32:45
      Beitrag Nr. 81 ()
      [posting]17.560.969 von Deeskalationsstrateg am 15.08.05 19:21:33[/posting]Na ist da denn ein Unterschied zum Berliner "Po-bereit"?
      :D
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 00:22:15
      Beitrag Nr. 82 ()
      Nach 82 Postings suche ich immer noch einen Grund, warum wir CDU wählen sollten... :confused::cry:
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 08:11:33
      Beitrag Nr. 83 ()
      @ atti

      ganz einfach

      7 jahre SPD und deutschland ist zum schlusslicht von ganz europa geworden. bei gleicher weltwirtschaftlicher ausgangslage.
      zu vergleichen mit einem 100 meter lauf, bei dem der eigene trainer seinem läufer die füsse zusmmenbindet.
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 08:31:22
      Beitrag Nr. 84 ()
      Wie mehrfach bereits gesagt:
      Es fehlen der Opposition realisierbare Konzepte. Steuererhöhungen bringen es nicht, ich würde mich nur noch mehr in meinem Konsumverhalten einschränken, zumal die Krankenkassen auch schon wieder zugelangt haben.
      Senkung der Lohnnebenkosten und einheitliche Besteuerung!
      Jeder, auch der Unternehmer zahlt anteilig Steuern.
      Privatisierung der Autobahnen, Wegfall der KFZ-Steuer, Maut für LKW auch auf Bundestraßen und partielle Entschädigung für heimische Fuhrunternehmen, die ihren Standort schon seit Jahren hier haben, Mautinkasso wie in Österreich/Italien das schafft zusätzliche Arbeitsplätze. Frühzeitig vor Jahren realisiert hätte der Straßenbau aus der Maut finanziert werden können. Die freigewordenen Haushaltsmittel wären dem Ausbau der Schienenwege zugekommen.
      Zu guter Letzt: Reduzierung des Beamtenapparates und Abbau aller Abgeordneten, sind sowieso viel zuviele.
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 08:36:49
      Beitrag Nr. 85 ()
      [posting]17.564.132 von AttiMichael am 16.08.05 00:22:15[/posting]wenn du so eine schlechte arbeit ablieferst, würdest du ruckzug gerügt, abgemahnt oder vielleicht sogar versetzt werden. politiker werden eben abgewählt, so einfach solltes es normal sein. wähler sollten sich nicht immer von äußerlichkeiten blenden lassen.;);)
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 09:06:21
      Beitrag Nr. 86 ()
      Merkel benennt Paul Kirchhoff als Wirtschafts- und Finanzexperten für ihr Kompetenzteam.

      :D


      Sehr schön! Zumal der Mann eigentlich sehr nah an der FDP steht, wie sein letzter Auftritt auf deren Parteitag, auf dem er das liberale Programm als das derzeit ausgereifteste lobte, deutlich unterstrich.

      Wäre -neben Solms natürlich- ein guter Finanzminister.
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 09:39:50
      Beitrag Nr. 87 ()
      Der 62-jährige Kirchhof war von 1987 bis 1999 Richter am Bundesverfassungsgericht.

      Einen Namen machte er sich mit seinem Vorschlag für ein radikal vereinfachtes Steuersystem mit Steuersätzen von 15, 20 und 25 Prozent. Dafür sollen Subventionen und Steuerschlupflöcher gestrichen werden. (-> FDP)

      Unter seiner Ägide verpflichteten die Bundesverfassungsrichter 1999 die Bundesregierung, Eltern mit Kindern einen deutlich höheren Freibetrag für die Betreuung ihrer Kinder einzuräumen als bis dahin. Im Vergleich zu Alleinerziehenden und Kinderlosen dürften Familien nicht benachteiligt werden, hieß es damals zur Begründung.
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 09:52:15
      Beitrag Nr. 88 ()
      [posting]17.564.132 von AttiMichael am 16.08.05 00:22:15[/posting]Mußtest Du Dich aber gleich selber mitzählen, wie?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 10:01:45
      Beitrag Nr. 89 ()
      Merkel benennt Paul Kirchhoff als Wirtschafts- und Finanzexperten für ihr Kompetenzteam.

      Auch einer wie alle anderen politischen Experten, die Wirtschaft noch niemals in ihrem Leben selber gemacht haben. Aber er kennt wenigstens nachweislich die wichtigsten Vokabel. Für politische Verhältnisse eine Menge.

      Und hat zB bereits mächtige Lobbyisten als Feinde : http://www.single-generation.de/sozialstaat/paul_kirchhof.ht…...
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 10:09:42
      Beitrag Nr. 90 ()
      [posting]17.566.385 von PrinzValiumNG am 16.08.05 10:01:45[/posting]Wer weiß, ob nicht doch noch Merz in ferner oder auch naher Zukunft eine wichtige Rolle übernehmen wird. Zuztrauen ist es ihm allemal, da er wie kein anderer in der Union sein Handwerk versteht. Er und Solms wären ein hervorragendes Doppel.
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 10:16:49
      Beitrag Nr. 91 ()
      Wenn man Kirchhoff hat, wozu braucht man Merz? Kirchhoff ist derjenige, der die Steuerkonzepte von Merz entwickelt hat, sozusagen das Gehirn, während Merz der Mund war. Ob er als Minister gut wäre, ist eine andere Frage, aber da stehen noch Bundestagswahl und Koalitionsverhandlungen zwischen. Stören würde mich eher, daß der Mann wohl kaum zwei Legislaturperioden mitmachen würde - am Ende wäre er bereits 70. Aber vielleicht ist auch das nicht schlecht. Ein Finanzminister ist nach wenigen Jahren verschlissen, und am besten ist, er kann überzeugend damit drohen, daß er den Kram hinschmeißt, wenn man nicht konsolidiert. Das gelingt einem alten Mann besser als einem jungen, der noch weiter in der Politik was machen will.
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 10:20:52
      Beitrag Nr. 92 ()
      Ich warte immer noch Argumente pro CDU... :yawn:
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 10:33:16
      Beitrag Nr. 93 ()
      # 92....Schröder und Fischer. Reicht das? Wer einen Wechsel will, der muß den Wechsel wählen. Der kann nur mit CDU und FDP gelingen. Und nicht mit denen, die in den letzten sieben Jahren nur scheiß angerichtet und Deutschland kein Deut nach vorne, ja sogar noch tiefer in den Dreck gezogen haben. Ja okay, Schwulenehe und Dosenpfand waren wirklich überfällig. Gut jetzt?

      #91...Mag daran liegen, daß Kirchoff medial eher unbekannt ist. Man weiß nicht so recht. Ich habe ihn allerdings auf dem FDP-Parteitag über Phoneix sehen können. Sehr gute Ideen hat der Mann. Und wie du schon sagst, er war die Feder, Merz der Mund. Bleibt abzuwarten, wie er sich in so einem Amt machen wird. Im Zweifelsfall ist ja immer noch die FDP mit Hermann-Otto Solms da, die einspringen könnte. Die Vorschläge der FDP und von Kirchhoff sind sich ja ausgesprochen ähnlich.
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 11:21:05
      Beitrag Nr. 94 ()
      [posting]17.566.924 von AttiMichael am 16.08.05 10:20:52[/posting]Willst Du denn damit?

      Kannst Du doch eh nicht wählen.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 08:43:32
      Beitrag Nr. 95 ()
      Nach Washington und Moskau ist sie nicht gefahren – es war ihr zu heikel. Mit ihrem Besuch in Warschau, den sie trotz der oft bemühten Zeitknappheit durchführt, weckt Angela Merkel um so genauere Aufmerksamkeit.
      Sie will offenkundig ein Zeichen setzen, doch wofür?
      Indem Frau Merkel bei ihrem Besuch in Polen nicht von der Unions-Forderung nach einem nationalen "Zentrum gegen Vertreibungen" in Berlin abrückt, belastet sie das deutsch-polnische Verhältnis ganz erheblich.
      Dem Versöhnungsgedanken spricht diese Position Hohn.
      Angela Merkel lässt sich vor den Wagen des Vertriebenenverbandes spannen und schadet damit dem Ansehen Deutschlands nicht nur in Osteuropa.

      Von besonderer Pikanterie ist die Tatsache, dass die CDU-Frau und Vertriebenenfunktionärin Steinbach für ihr Berliner Zentrum ausgerechnet eine katholische Kirche nutzen will.
      Für ihre reaktionäre Politik will sie genau die Institution zum Helfer machen, die schon früh viel
      Positives für die deutsch-polnische Aussöhnung geleistet hat: die katholische Kirche. Das kann nur als Provokation verstanden werden.

      dickdiver
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 09:11:16
      Beitrag Nr. 96 ()
      Ich lese und höre immer "Schicksalswahl".
      Bei allem, was die CDU und die CSU im Besonderen hier so medial ablässt, glaube ich immer mehr daran, dass es eine wird.
      Was soll in diesen paar Wochen vor der Wahl ein "Kompetenzteam"? Das ist, wenn ich´s recht verstehe, eine Auswahl möglicher Regierungsmitglieder.
      Herrjeh - sowas kann man 1 - 2 Jahre vor einer Wahl bekanntgeben. Wenige Wochen vor der Wahl will der Wähler nun endlich mal wissen, wer´s denn richten soll, wie ein Schattenkabinett, das die Regierung ablösen soll, aussähe.
      Dieses Geeiere um Themen und Pöstchen kann einem ja auf den S..k gehen. Sollen sie endlich mal sagen, was sie wollen und mit wem sie es machen wollen.
      Was ist nu mit Stoiber? Geht er nach Berlin oder geht er nicht? Der Mann soll sich mal entscheiden.
      Davon hängen viele Wählerstimmen ab.
      Wenn der nach Berlin kommen sollte, wählen viele lieber die grauen Panther.
      Es ist also entscheidend, dass endlich mal klare Ansagen gemacht werden von den Bewerbern auf den Regierungsposten. Das blosse Wollen reicht nicht.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 09:30:48
      Beitrag Nr. 97 ()
      dickdiver, ich habe Schwierigkeiten mit Deinem Standpunkt. Zunächst glaube ich nicht, daß man die Forderung nach einem Zentrum gegen Vertreibungen als reaktionär bezeichnen sollte. Es ist ein legitimes Anliegen, nachdem Deutschland nun eine Kultur des Erinnerns etabliert hat, auch an die Vertriebenen in Europa zu erinnern. Länder wie Polen und besonders Tschechien tun sich schwer damit.

      Es ist auch angemessen, wenn Merkel diese heikle Frage in Polen anspricht und dabei einen festen Standpunkt einnimmt. Anderes wäre unglaubwürdig. Und die Union ist nun einmal die Partei, die hier die Vertriebenen vertritt. Oder würde das die SPD tun?

      In Washington war Schäuble. Es wäre natürlich propagandistisch nützlich, wenn es auch Fotos von Merkel mit Bush oder Putin gäbe, wären da nicht zwei wichtige Probleme: zeigt sich Merkel mit Bush, hätten wir hier im Board wieder viele Bilder von dem lustigen Karnevalswagen, auf dem Merkel mit amerikanischen Fähnchen aus einer anatomischen Öffnung heraus winkt. Und Putin in seiner "gelenkten Demokratie" wird mit Merkel keine besondere Sympathisantin haben - bekannterweise ist das Verhältnis zu Schröder sehr gut, und Putin wird nicht Wahlhilfe gegen ihn betreiben wollen.

      Über das Zentrum gegen Vertreibungen wird noch viel zu reden sein. Es hätte sehr geholfen, hätte die Regierung das Anliegen unterstützt und gefördert, statt es zum privaten Unternehmen von Erika Steinbach zu machen. Dann provoziert man nämlich genau das, was jetzt passiert - daß ihre Einflußnahme dominiert. Die Vertriebenen haben nun einmal ein Recht darauf, daß auch an die Verbrechen an ihnen erinnert wird, auch wenn die Polen und Tschechen noch lernen müssen, damit umzugehen. Einieg erfreuliche Ansätze konnte man schon in den letzten Jahren sehen...

      MinMacker, ich finde Deine Kritik unverständlich. Man hat noch nie von Parteien im Wahlkampf erwartet, daß sie fertige Ministerlisten vorlegen. Du hast solches auch noch nie von den Grünen und der SPD (z.B. 1998) gefordert, warum ausgerechnet jetzt? Und wie soll das gehen, wenn doch noch Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, CSU und FDP anstehen (oder, hoffentlich nicht, zwischen CDU, CSU und SPD)? Da muß doch auch Raum für Verhandlungen sein.

      Was Stoiber angeht: der sitzt so oder so mit am Tisch. Wahrscheinlich weniger als Minister, dafür eher als Parteivorsitzender und vor allem im Bundesrat. Mit der Bestellung Kirchhofs ist eigentlich schon ein klares Signal gegeben worden, daß man die eher sozialdemokratisch geprägten (sic!) Einstellungen der CSU eingrenzen will. Seehofer, und das sicher nicht ohne Ermunterung durch Stoiber, hat da die Linie der CDU schon zur Genüge verwässert.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 10:33:05
      Beitrag Nr. 98 ()
      for4zim, die rot-grüne Politik zu diesem Thema ist seit je her eine andere.

      M.E. sind die Vertriebenenverbände "organisierte Gespenster", die immer noch Gebietsansprüche an Gebiete bis 1945 geltend machen. Das ist unrealistisch und überflüssig und hat m.E. nichts mit dem guten Recht der Vertriebenen (meine Großeltern und Eltern zählten auch zu dieser Personengruppe) auf Anerkennung ihres zugefügten Unrechts zu tun.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 10:40:46
      Beitrag Nr. 99 ()
      #97 for4zim
      Ich kann mich an Zeiten erinnern, da war es durchaus üblich, ein Schattenkabinett vorzustellen und niemand hätte sich darüber Sorgen gemacht, deswegen nicht genügend Verhandlungsspielraum bei Koalitionsverhandlungen zu haben.

      Sollte man koalieren müssen, wäre es selbstverständlich, dass man dem Koalitionspartner ein paar Pöstchen abgeben muss. Dafür hatte, hätte und hat jeder Wähler Verständnis.

      Unverständnis erwecken Wählerbeschimpfung und kakophone Absichtserklärungen der Art, wie wir sie erleben mussten, als die Gefahr des evtl. Regierenmüssens die CDU/CSU aus dem Tiefschlaf der Opposition holte, wo sie sich darin erschöpfte, die Unmöglichkeit der ROT/Grün- Regierung zu beschwören, statt die Zeit zu nutzen, machbare Alternativkonzepte zu erarbeiten.
      Ein Schäuble in den USA hat zwar das Aufleben der Karrikatur der Frau Merkel verhindert, aber nicht die Furcht davor, dass gerade dieser Mann stellvertretend für einen äußerst engen und relativ unkritischen Schulterschluß mit den Amerikanern steht, was man auch an der Aufmerksamkeit, die ihm dort zuteil wurde, ablesen kann. Mir ist dabei keineswegs so wohl wie anderen "Hauptsache CDU" - Wählern.
      Ich weiß, das siehst du anders. Das ist dein gutes Recht.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 10:41:41
      Beitrag Nr. 100 ()
      #98
      Schließe ich mich an.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 10:43:20
      Beitrag Nr. 101 ()
      #96....Wie ein mögliches Kabinett aussehen könnte, ist doch schon seit geraumer Zeit bekannt. Es ist jetzt nur die Frage, wie stark die einzelnen Parteien werden und wie hoch deren Gewichtung demnach sein wird.

      Aktuell könnte es so aussehen:

      Merkel Kanzlerin

      Gerhardt Außen

      Kirchhoff Finanzen

      Müller Arbeit

      Solms Wirtschaft

      Westerwelle Justiz

      Beckstein Inneres

      von der Leyen Soziales und Familie
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 10:54:12
      Beitrag Nr. 102 ()
      dickdiver, ich möchte nicht darüber befinden, wie stark verbreitet bei den Vertriebenenverbänden noch Gebietsansprüche sind - offizielle Politik ist es nicht mehr. Ich möchte nur darauf hinweisen, daß die Forderung nach einem Zentrum gegen Vertreibung mit solchen Forderungen, von wem auch immer, nichts zu tun hat.

      MinMacker, ich kann mich nicht an Zeiten erinnern, in denen es üblich war, ein Schattenkabinett vorzustellen. Ich behaupte damit nicht, daß es nicht vorgekommen wäre. Aber bei der Wahl 1998 gab es nach meiner Erinnerung kein fertiges Schattenkabinett der SPD. Es wäre auch sinnlos gewesen, denn man mußte sich mit den Grünen einigen, dann sprang da noch im Vorfeld der designierte Wirtschaftsminister ab, und in den ersten vier Jahren gab es ja auch eine schon peinliche Fluktuation beim Personal.

      Merkel hat nun einmal ein Kompetenzteam statt eines Schattenkabinetts, und dieser Thread ist wirklich das erste Mal, daß ich lese, daß jemand so etwas kritisiert.

      Wählerbeschimpfung...kommt immer wieder mal vor, bei jeder Partei. Na und?

      Deine sonstige Zustandsbeschreibung ist wohl dem laufenden Wahlkampf zu schulden. Ich finde es lustig, wenn man der Opposition vorwirft, Programme nicht aus dem Hut zu zaubern, sondern zu diskutieren und bei neu eintretenden Situationen auch neu zu diskutieren, und gleichzeitig den Zustand der Regierung ausblendet. Ich erinnere an die Haushaltslücke, die bis nächstes Jahr voraussichtlich auf über 60 Milliarden Euro wachsen dürfte, wenn niemand was tut und an die Rekordarbeitslosigkeit, auch an die wirtschaftliche Stagnation. Im Vergleich dazu erscheint, und das ist nun wirklich lustig, sogar das Jahr 1998, das als so blamabel für die Regierung Kohl empfunden wird, relativ erträglich - die Arbeitslosigkeit war sogar niedriger, die Verschuldung erst recht, dafür war da noch das meiste Tafelsilber vorhanden, und das nach Rußland- und Asienkrise.
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 11:20:31
      Beitrag Nr. 103 ()
      [posting]17.582.577 von Antifor am 17.08.05 10:43:20[/posting]Ein "nettes", leider unvollständiges Kabinett. Überflüssig sind die FDP-Pappnasen Gerhard und Westerwelle. :D

      ;)
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 11:20:46
      Beitrag Nr. 104 ()
      [posting]17.582.535 von MinMacker am 17.08.05 10:41:41[/posting]Moin MM. :)
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 10:44:03
      Beitrag Nr. 105 ()
      [posting]17.582.887 von for4zim am 17.08.05 10:54:12[/posting]Ich verstehe.
      Man soll also schwarz gelb wählen, weil die sehr zurückhaltend sind, sich auf nachprüfbare Aussagen festzulegen, also alles schön im diffusen Bereich lassen, außer der Erhöhung der Mehrwertsteuer, was sicher zu einer explosionsartigen Steigerung der Binnenkonjunktur führen wird :rolleyes: , und dem "wieder näher zusammenrücken" mit unserem großen Vorbild unserer "Wertegemeinschaft". Ausgiebig wird aber der Mißerfolg der Rot/Grünen beschworen (er wird keineswegs ausgeblendet, sondern ist nahzu ständiges und einziges Argument für eine Ablösung), weil man damit nichts falsch machen kann.
      Ich sehe es so: Wenn ein anderer einen Posten ablösen will, dann muß er Klartext reden - nicht den anderen schlecht reden, sondern Konzepte Ideen, Visionen entwickeln und wohl begründen, warum er den Posten besser ausfüllen kann. Ich sehe nicht, wieso ein mündiger Wähler auf so etwas verzichten sollte. Was hier abgeliefert wird, ist Wahlgewäsch wie immer, das man bei anderen jederzeit genüßlich als solches bezeichnet. Angesagt wäre, Besseres zu bieten.
      Das Gegenteil ist der Fall.
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 12:36:14
      Beitrag Nr. 106 ()
      [posting]17.631.059 von MinMacker am 21.08.05 10:44:03[/posting]Leider hast Du vollkommen recht. Die Unionsschwachmaten liefern hier wirklich nur ein Wahlgewäsch ab, null Konzept, null Kampfgeist, null Bürokratismusabbau, dafür kontraproduktive Mwst.Erhöhung, es kotzt einen an.

      Klar, das RotGrün weg muß, weil nix passieren wird, außer neue Auflagen und Abgaben. Es macht jedoch wenig Sinn, andere zu wählen, die es offensichtlich fortsetzen wollen.

      Klar wurde es erstmals, als Köhler die beiden, Schröder und Merkel, zu sich rief, mit der Aussage: "Wir müssen dicke Bretter bohren". Heraus kam ein Witz, man konnte erkennen, das auch Merkel es nicht anzupacken wagt.

      Dann kam das "Unionsprogramm", ein erneuter Witz. Wie kann man nur nach so einem dornigen Weg des Landes mit einer Steuererhöhung fundamentiert in den Wahlkampf ziehen und dabei noch die elementar wichtigen Veränderungen im System vergessen?

      es wird sehr lustig in den kommenden Jahren.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 12:54:00
      Beitrag Nr. 107 ()
      [posting]17.581.013 von for4zim am 17.08.05 09:30:48[/posting]Mit der Bestellung Kirchhofs ist eigentlich schon ein klares Signal gegeben worden, daß man die eher sozialdemokratisch geprägten (sic!) Einstellungen der CSU eingrenzen will. - meinst Du dieses Signal:


      "...Am Ende sprach Unionskanzlerkandidatin Angela Merkel ein Machtwort und erteilte den Steuerplänen ihres Finanzexperten Paul Kirchhof eine Absage. "Unser Programm gilt", sagte Merkel im ZDF. Kirchhofs früherer Vorschlag, das Einkommen aller Bürger mit 25 Prozent zu besteuern, sei nicht Grundlage seiner Arbeit. ..." www.spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 13:06:53
      Beitrag Nr. 108 ()
      #107...Hast du denn ernsthaft geglaubt, die Union würde Kirchhofs Modell 1:1 umsetzen?

      Natürlich muß er Kompromisse machen, aber er kann als Finanzminister wichtige fiskalpolitische Akzente setzen.

      Außerdem gilt es, wenn man Kirchhof will, nicht Union, sondern FDP zu wählen.


      FDP sieht ihre Rolle in Sachen Steuern

      Richtig freuen konnte sich am Wochenende nur die FDP. Für sie stellen die Pläne Kirchhofs einen klaren Schwenk zum eigenen Programm dar. Die Liberalen würden Kirchhofs Vorschläge, die den ihren sehr ähnlich seien " unterstützen und dafür sorgen, dass dies auch die Haltung einer schwarz-gelben Regierung wird" , sagte Parteichef Guido Westerwelle der " Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" .

      Der FDP-Ehrenvorsitzende Otto Graf Lambsdorff unterstrich, Kirchhofs Steuerpläne entsprächen " viel mehr den klaren Vorschlägen der FDP als dem verwaschenem Programm der CDU/CSU" .

      Für die Liberalen kommt die Diskussion in der Union gerade recht, um sich als Pflichtpartner in einer möglichen Koalition zu positionieren. Der stellvertretende Bundesvorsitzende Andreas Pinkwart sagte im Deutschlandradio Kultur, was Kirchhof vorschlage, könne mit keiner anderen Partei in Deutschland als mit der FDP realisiert werden. Er rechne bei einem Wahlsieg aber mit einem heftigen Widerstand gegen ein solches Modell. Das Signal an den Wähler war klar: Nur mit der FDP kann Kirchhof sich durchsetzen.


      Nur mit der FDP kann sich Kirchof durchsetzen!
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 15:57:27
      Beitrag Nr. 109 ()
      [posting]17.631.426 von StellaLuna am 21.08.05 12:54:00[/posting]Einigkeit macht stark. Was für eine Kaspertruppe:

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,370760,00.h…
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 16:54:48
      Beitrag Nr. 110 ()
      Deutshland hat zukünftig nur eine Chance.

      Mehr Eigenverantwortung und Abkehr von einem Wohlfahrtstaat, der schon jetzt nicht mehr zu finanzieren ist.
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 23:58:23
      Beitrag Nr. 111 ()
      [posting]17.631.508 von Antifor am 21.08.05 13:06:53[/posting]@antifor
      @for4zim

      Bei der CDU (+FDP) stört mich sehr, dass die kein eindeutiges Konzept auf den Tisch legen, wo alle Punkte in der Aussenpolitk, Finanzwesen (Steuerkonzept von Kirchhoff und Gestaltung der Sozialvers. (-> KoPau, AV, RV) ) auf den Tisch gelegt wird und dessen Umsetzung garantiert wird !

      Und wenn ich mich an die Sendung von der Sabine Christiansen vom vergangenen Sonntag erinnere wo Frau Merkel interviewt wurde, muss ich sagen, dass es unterm Strich eine traurige Vorstellung war.

      Mit Lippenbekenntnissen und grober Politrichtung ist es nicht getan.

      Und damit stellt sich die Frage ob man nicht wieder SPD wählen soll ?

      Warum ?

      Weil man bei denen weiss, woran man konkret ist !

      Im übrigen darf man 3 wesentliche Sachen nicht vergessen.

      1.) Die SPD hat in der Aussenpolitk Schaden von der BRD abgehalten durch Verweigerung zur Teilnahme am Irak-Krieg
      Über die Form des diplom. Verhalten gegenüber den Amis kann man durchaus Kritik üben.
      Nicht vergessen sollte man dabei, welche Pos. Frau Merkel seinerzeit veretreten hatte !

      2.) Die SPD hat mit den Einkommensteuergesetzen von 1999 - 2002 eine enorme Steuerentlastung eingeleitet für den Bürger und den Unternehmen eingeleitet.

      3.) Durch die Agenda 2010 / Hartz-Konzept hat man die Sozialhilfeempfänger wieder in die Arbeitsvermittlung integriert !

      Leider muss man zu Hartz 4 sagen, dass die Einrichtung von PSA`s und einem 2. Arbeitsmarkt dazu führte, dass der 1. Arbeitsmarkt torpdiert wird -> Effekte: Dem Lohndumping wurde Tür + Tor geöffnet flankierend auch durch die Osterweiterung in der EU. Da sind handfwerklich grobe Fehler begangen. Die PSA`s treten auch in Konkurrenz zu anderen privaten Zeitarbeitsfirmen, was mittlerweile dazu führt, dass die Firmen Mitarbeiter teilweise zu Stundensätzen ausleihen, welche unter dem Facharbeiterlohn oder Angestelltenlohn liegen. Da werden Facharbeiter oftmals zu Hilfsarbeiterlöhnen vergütet, was ich schon teilweise als grosse Schweinerei empfinde. Mancher Sozialhilfeepfänger oder Arbeitslose oder Hilfsarbeiter im Festanstellungsverhältnis (ohne Zeitarbeit) hat mehr Geld, als ein Facharbeiter, der z. B. bei einer PSA angestellt ist.

      Da dürfte es auch kein Wunder sein, dass viele Arbeiter oder Angestellte sauer auf die SPD sind.

      Verständlich finde ich auch die Aussage der CDU, dass man die PSA`s wieder abschaffen sollte.

      Letztendlich muss man konstatieren, dass die Regierung Kohl einen Scherbenhaufen hinterlassen hat, den man nicht so einfach und auf die Schnelle beseitigen konnte (Griff in die Rentenkasse für die WV).

      Allerdings muss man der SPD vorwerfen, dass sie in den ersten 2 Jahren sich auf ihre Wahl-Lorbeeren ausgeruht hat (mal von der Steue4rreform für 1999/2000/2002 abgesehen) und erst zur Jahrtausendwende (leider zu spät) in die Gänge kam, als das Zeitfenster für Reformen abgelaufen war.

      Diesen Fehler würde eine CDU-geführte regierung zukünftig nicht begehen. :D

      Aber hatte die CDU brauchbare Konzepte in 2002 gehabt, welche auch finanzierbar waren ? :confused:

      Und hat sie heute brauchbare Konzepte, die sie auch umsetzen wird und finanzieren kann ? :confused:

      Ich fürchte nein. :eek:

      Zu reden, dass man ehrlichen Wahlkampf führen wolle, reicht nicht aus. Da muss klipp und klar der Bevökerung gesagt werden, welche Probleme z. Z. bestehen und mit welchen Konzepten diese auch def. gelöst werden und welche Leute die Posten besetzen sollen um in den entspr. Bereichen zu agieren !

      Was nützt mir ein tolles Personenkabinett + Ideen, wenn die Leute ihre Ideen (wie z. B. Kirchhoff) garnicht umsetzen können oder dürfen ?

      Dann bleibe ich als Wähler doch lieber bei einem bewährten Regierungs-Kabinett, wo ich weiss, welche Lasten im Steuersektor oder Sozialversicherungssektor zu erwarten sind !

      Gruss, der Hexer :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 00:02:55
      Beitrag Nr. 112 ()
      [posting]17.632.726 von Durchschnitt am 21.08.05 16:54:48[/posting]Die BRD wäre gut beraten, das derz. Rentensystem abzuschaffen.

      Das würde Arbeitgeber und Arbeitnehmer entlasten.

      Der einzige Nachteil wäre, dass der Bundesbürger seine Finanzangelegenheiten wieder in die eigenen Hände nehmen müsste und sich evtl. überlgen müsste, ob er wieder Kinder in die Welt setzt oder Kapital anspart.

      Nur wenn die gesetzliche RV abgeschafft würde, müsste man die erworbenen Ansprüche feststellen und ggf. über die Steuer finanzieren, bis das problem sich selbst löst (nur ein zeitfrage´, aber die es wäre dann eine endliche Geschichte).

      Schon heute ist abzusehen, dass der Generationenvertrag kippt, auf Grund der Alterspyramide.

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 00:06:59
      Beitrag Nr. 113 ()
      Hier etwas zur Arbeitslosenstatistik in der BRD:



      Für die Richtigkeit der Angaben wird keine Gewähr übernommen !

      Gruss, der Hexer :rolleyes:


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